3. Quartal 2012 - Kirchenkreis Wittstock

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3. Quartal 2012 - Kirchenkreis Wittstock
Konzerte
05.07. 19.00 Uhr in Flecken Zechlin: Orgelkonzert, Matthias Leich spielt
Werke von Bach, Buxtehude, Mendelsohn und Anderen
Gemeindebrief
für die Kirchgemeinden
Zühlen, Linow, Braunsberg, Schwanow, Zechow
06.07. 19.00 Uhr in Zempow: Orgelkonzert, Matthias Leich spielt Werke von
Bach, Buxtehude, Mendelsohn und Anderen
07.07. 19.00 Uhr in Kleinzerlang: Orgelkonzert, Matthias Leich spielt
Werke von Bach, Buxtehude, Mendelsohn und Anderen
08.07. 18.00 Uhr in Flecken Zechlin: Brandenburgische Vokalisten unter
Leitung von Rolf Ahrens, es erklingt meditative Chormusik aus
Renaissance und Romantik
Von Palestrina, Herzogenberg, Rheinsberger
03.08. 19.00 Uhr in Flecken Zechlin: Abschlussmik der Kyritzer
Bläserrüstzeit
Bläsermusik aus verschiedenen Jahrhunderten,
Leitung: Landesposauenwartin Barbara Barsch
03.08. 19.00 Uhr in Dorf Zechlin: Konzert-Duo Joachim Gies (Saxophon)
und Chris Dehler (Didgeridoo, Maultrommeln, Klangschalen, Monochord)
25.08. 18.00 Uhr in Kleinzerlang: Konzert der Kantorei der
Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Berlin
09.09. 17.00 Uhr Dorf Zechlin: Martin Domke singt zur Gitarre seine
Vertonung des Gedicht-Zyklus „Laterne, Stadt und Sterne“ von Wolfgang
Borchert
Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes für diesen Gemeindebrief ist der Gemeindekirchenrat der Kirchengemeinden Zühle n, Linow,
Braunsberg, Schwanow, Zechow als Herausgeber dieses Gemeindebriefes. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben lediglich die
Meinung dieser Personen, nicht aber die Meinung des Herausgebers wieder.
Evangelisches Pfarramt
Zühlen
16831 Zühlen
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Tel./Fax.: 033923 / 70286
Pfr. Jann Branding privat
16837 Dorf Zechlin
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Verwendungszweck: Zühlen
3. Quartal 2012
Andacht
Senionrenausflug
„Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist.“
Lukas-Evangelium 19, 10
Israels Gott und sein Sohn, der Gottes- und Menschensohn Jesus Christus, liebt die
Verlorenen.
Das war von Anfang an so und diese Erfahrung durchzieht die ganze Bibel im Alten und
Neuen Testament:
Joseph, der Lieblingssohn seines Vaters Jakob, wird von seinen Brüdern in die Sklaverei
verkauft. Thomas Mann hat diese Geschichte so fasziniert, dass er darüber einen seiner
berühmten Romane schrieb. An Joseph kann man beispielhaft sehen, wohin Eifersucht
und Neid Menschen bringen können.
Gott hilft Joseph und als Traumdeuter des Pharao, der die sieben fetten und die sieben
mageren Jahre vorhersagt, steigt er auf vom Sklaven zum Stellvertreter des Pharao.
Er rettet in den Zeiten der Hungersnot seine 11 Brüder und das ganze Haus Israel.
Die Menschen gedachten es böse zu machen – Gott aber gedachte es gut zu machen!
Generationen später sinken die Nachkommen Jakob/Israels zu Sklaven herab, wie einst
Joseph auch als Sklave nach Ägypten kam.
Und wieder nimmt Gott sich der Verlorenen an, wie er einst Joseph geholfen hat:
Durch Mose befreit er Israel aus Ägypten – das haben Israel und die Juden bis heute
nicht vergessen.
Jedes Jahr am Passahfest feiern sie die Tat ihres Gottes und auch wir Christen feiern ja
zu Ostern nicht nur die Auferstehung unseres Herrn, sondern wir denken auch an die
Befreiung des Volkes Jesu von Nazareth aus der Sklaverei.
Schließlich heißt es im 1. Gebot:
„Ich bin der Herr, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt
habe. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.“
Dass Gott das Verlorene und die Gedemütigten liebt, das hebt im Neuen Testament ganz
besonders der Evangelist Lukas hervor mit gleich 3 Gleichnissen:
Vom verlorenen Schaf, vom verlorenen Groschen und vom verlorenen Sohn.
Durch diese Gleichnisse sollen wir lernen, dass wir alle verloren sind, wenn wir nicht auf
Gott vertrauen.
Alle Menschen sind Sünder, wir alle sind letztlich hilflos, wenn es ums Ganze geht.
Wir können uns nicht selbst helfen, wenn es darauf ankommt.
Immer wieder in unserem Leben kommen wir an unsere Grenzen, spätestens am Ende
unseres Lebens, wenn es ans Sterben geht.
Immer und auch dann steht Gott uns bei.
„So, sage ich euch, wird Freude sein vor den Engeln Gottes über einen Sünder, der Buße
tut.“ (Lukas 15, 10)
Am 13.9. um 8.30 Uhr starten wir in Linow wieder zum Ausflug, 8.35 hält der Bus
in Zühlen, 8.40 Uhr in Rheinsber-Glienicke, 8.45 Uhr in Gühlen-Glienicke.
In diesem Jahr geht es nach Caputh zur Schloßbesichtigung, Mittagessen ist im
Kavaliershaus im Schloßpark gleich nebenan bestellt – mit Seeblick auf den
Schwielow-See, bei gutem Wetter draußen.
Ihr
Dann geht es weiter nach Potsdam, wo es eine kleine Stadtrundfahrt gibt. Wir
sehen u.a., wie der Wiederaufbau des Stadtschlosses vorangeht. Ein kleiner
Spaziergang zum fertigrestaurierten Marmorpalais am Heiligen See ist möglich.
Zum Schluß trinken wir Kaffee im Wiener Kaffeehaus am Brandenburger Tor (in
Potsdam!) Ca. 17-18Uhr wollen wir wieder zuhause sein.
Lieber Gott und Herr!
Setze dem Überschluß Grenzen und laß Grenzen überflüssig.
Nimm den Ehefrauen das letzte Wort und erinnere die Ehemänner an ihr erstes.
Gib den Regierenden ein besseres Deutsch und den Deutschen eine bessere
Regierung
Schenke uns und unseren Freunden mehr Wahrheit und der Wahrheit mehr
Freunde.
Bessere solche Beamte, die wohl tätig, aber nicht wohtätig sind,
und lasse die, die rechtschaffen sind, auch recht schaffen.
Dafür, daß wir alle in den Himmel kommen, aber, wenn du es willst, noch nicht
gleich.
(Gebet eines Pfarrers 1864)
Einladung zur Goldenen Konfirmation
Liebe Jubilare!
Hiermit laden wir Sie und alle, die vor 50, 60 oder mehr Jahren in Linow, Zühlen,
Braunsberg, Schwanow und Zechow konfirmiert wurden, sehr herzlich ein zur Feier
der Goldenen, Diamantenen, Eisernen Konfirmation!
Der Festgottesdienst wird am 2. September 2012 um 14.00 Uhr in der Kirche zu
Zühlen sein!
Wir treffen uns eine Viertelstunde vorher, also um 13.45 Uhr im ev. Gemeindehaus
zu letzten Absprachen!
Anschließend ab ca. 15.30 Uhr laden wir Sie alle ein zur Kaffeetafel!
Auch diejenigen sind eingeladen, die in ihrer früheren Konfirmationskirche keine
Feier haben oder haben können (ehemalige deutsche Ostgebiete!), jetzt aber hier
wohnen und das Jubiläum auch gerne begehen möchten!
Wenn Sie weitere Konfirmanden kennen, die keine Einladung erhalten haben (da
wir nicht alle Adressen kennen), informieren Sie diese bitte und laden sie herzlich
ein!
Und melden Sie sich bitte rechtzeitig – möglichst eine Woche vorher – zur Feier an
(bitte mit Personenzahl zur Vorbereitung der Kaffeetafel:
Frau Franziska Kehrberg, Wittstocker Str. 2, 16837 Flecken Zechlin,
Tel.: 033923 / 70286, Mo.-Do. 9.00 – 15.00 Uhr!
In Vorfreude auf das Wiedersehen, Ihre Kirchengemeinden Zühlen, Linow,
Braunsberg, Schwanow und Zechow
Pfarrer
Zum Haushalt unserer Kirchengemeinden
Im Monat August liegt bei Herrn Hartmut Hofmeister in Zühlen, Dorfstr. 31a,
Telefon 033931 / 37910 der Haushaltsabschluß für das alte Haushaltsjahr 2011
und der Haushaltsplan für das neue Haushaltsjahr 2012 zur Einsicht aus, der in der
vorletzten
Gemeindekirchenratssitzung
beschlossen
wurde.
Jedes
Gemeindemitglied hat das Recht zur Einsicht.
Aus dem Lebensbericht von Adolf Finndorf
Pfarrer in Zechlinerhütte, Kleinzerlang und Großzerlang von 1933 – 1940
(zur Verfügung gestellt von seiner Tochter Ursula Wolf geb. Finndorf, wohnhaft in Marburg) (7. Teil)
Wir fuhren dann gemeinsam mit dem Fahrrad nach Großzerlang. Ich hielt
meinen Gottesdienst. Die kleine Kirche war aus Anlaß des Volkstrauertages voll
besetzt. Vor der Verlesung der angeordneten Kanzelabkündigung machte ich die
Gemeinde darauf aufmerksam, dass die Verlesung dieses Wortes vom Staat
verboten sei. Aber dieses Wort sei nicht staatsfeindlich, sondern es handle sich
nur um eine Auslegung und Einprägung des ersten Gebotes. Wir sangen
stehend einen Vers vom Lied : „Ein feste Burg...“ Ich verlas dann das Wort der
Bekenntnissynode. Danach sangen wir: „Und wenn die Welt voll Teufel wär...“
Ich konnte den Gottesdienst ungestört beenden und folgte dann dem
Wachtmeister, der mich für verhaftet erklärte, ins Amtsgerichtsgefängnis nach
Rheinsberg.
Dort traf ich die beiden Amtsbrüder Kottmeier und Stobwasser, die ihre Hosen
festhielten, weil man ihnen bei der Einlieferung die Hosenträger abgenommen
hatte. Ich durfte meien Hosenträger behalten. Man war wohl sicher, dass wir
keinen Selsbmordversuch unternehmen würden. So wurden auch Bruder
Kottmeier und Bruder Stobwasser ihre Hosenträger wieder ausgehändigt. Nun
saßen wir also im Gefängnis. Aber wir waren fröhlich und getrost, den wir hatten
ein gutes Gewissen. Der Bürgermeister von Rheinsberg schickte uns eine Kiste
Zigarren und ein Spiel Karten. Er habe gehört, dass wir jetzt drei seien und da
könnten wir doch miteinander Skat spielen, um uns die Zeit zu vertreiben. Doch
nach Karten spielen, war uns nicht zumute. Die Gemeinde schickte uns Kuchen
und Blumen. So war es ein fideles Gefängnis.
Gegen 21 Uhr wurden wir einzeln verhört. Es wurde uns ein Revers vorgelegt,
den wir unterschreiben sollten. Darin stand: „Ich verpflichte mich, die
Kanzelabkündigung der Bekennenden Kirche bis zum 24. März weder
abzukündigen noch zu verbreiten, da sie staatsfeindlich ist.“ Wir sagten alle:
„Das unterschreiben wir nicht; denn dann geben wir ja z, dass siese
Kanzelabkündigung staatsfeindlich ist und wir uns gegen den Staat vergangen
haben. Sie ist nicht staatsfeindlich.“ Nach einer halben Stunde wurden wir noch
einmal vorgeführt. Es wurde uns wieder derselbe Revers vorgelegt, jedoch ohne
den Nebensatz: „da sie staatsfeindlich ist.“ Pfarrer Stobwasser unterschrieb
daraufhin und konnte nach Hause gehen. Bruder Kottmeier und weigerten uns
und stellten die Gegenfrage, wenn sie nun selber z der Überzeugung gelangt
wären, dass die Kanzelabkündigung nicht staatsfeindlcih sei, warum sie uns
dann nicht freiließen. Wir rechneten nun damit, dass sie bis zu dem im Revers
angegebenen Termin im Gefängnis behielten. Aber Dienstag früh schloß man
uns, ohne uns einen Grund anzugeben oder eine Bedingung von uns zu
verlangen, die Tür zr Freiheit auf. Mit großer Freude kehrten wir nach Hause und
in unsere Gemeinden zurück.
(Fortsetzung folgt)
Wir gratulieren
Juli 2012:
01. Christa Siegel, Linow
09. Christa Rußat, Neuglienicke
14. Inge Felgenheuer, Linow
15. Erhard Wenger, Zühlen
17. Anita Müller, Linow
18. Manfred Otto, Linow
19. Erika Hanella, Basdorf
Aus den Gemeinden
Getauft wurde
zum 71. Geb.
zum 88. Geb.
zum 85. Geb.
zum 77. Geb.
zum 82. Geb.
zum 75. Geb.
zum 76. Geb.
aus Linow
Angelika Gantikow, geb. Zeitler
Mit kirchlichem Geleit wurde bestattet
in Linow
Ulrich Templin, im Alter von 89 Jahren
August 2012:
02. Johanna Aßmann, Linow
02. Christa Jagusch, Rheinsberg-Glienicke
06. Lisa Schuster, Zechow
12. Lothar Graßhoff, Zühlen
18. Irma Doss, Schwanow
29. Ernst Konitzny, Zühlen
zum 87. Geb.
zum 83. Geb.
zum 80. Geb.
zum 74. Geb.
zum 83. Geb.
zum 72. Geb.
September 2012:
05. Gerda Grebitus, Gühlen-Glienicke
11. Eckard Schröter, Braunsberg
14. Gerda Schenk, Zechow
17. Sabine Gülow, Zechow
18. Margot Fitzner, Zechow
18. Werner Wollitz, Zechow
20. Christel Schmidt, Linow
21. Christel Klähn, Zühlen
21. Georg Kramm, Gühlen-Glienicke
zum 77. Geb.
zum 71. Geb.
zum 75. Geb.
zum 79. Geb.
zum 80. Geb.
zum 91. Geb.
zum 80. Geb.
zum 83. Geb.
zum 83. Geb.
Termine – Termine – Termine
Urlaub: Pfarrer Branding ist vom 01.07. - 07.07.2012 in Urlaub.
In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte an:
Pfarrer Lothar Wittkopf in Rheinsberg Telefon: 033931 / 20 35
Christenlehre: n. Verabredung: jeden Donnerstag im Gemeinderaum in
Flecken Zechlin
für die 1. und 2. Klasse
von 13.00 - 13.45 Uhr
für die 3. und 4. Klasse
von 14.00 - 15.00 Uhr
für die 5. und 6. Klasse einmal im Monat samstags von 10.00 - 14.00 Uhr
nach Absprache im Wechsel in Rheinsberg, Flecken Zechlin, Linow
Konfirmandenunterricht: nach Absprache voraussichtlich im
Gemeinderaum in Linow.
Frauenkreis Zühlen: jeden Monat, nach Absprache
Frauenkreis Linow: jeden Monat, nach Absprache
Frauenkreis Zechow: jeden Monat, nach Absprache

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