Laserschneiden der Zukunft

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Laserschneiden der Zukunft
© 2010 Carl Hanser Verlag, München
www.blechinform.com
Nicht zur Verwendung in Intranet- und Internet-Angeboten sowie elektronischen Verteilern.
Zusatzmaterial zu BF110163, BLECH InForm 6/2010
Laserschneiden der Zukunft
Die Anlagen der Baureihe Amada FOL-F NT mit Faser-Laser sind wahre Allrounder und
können selbst schwer bearbeitbare Materialien wie Kupfer, Titan und Messing
bearbeiten. Dabei ist der Faser-Laser äußerst energieeffizient, benötigt wenig Platz und
arbeitet sehr produktiv.
Hohe Schnittgeschwindigkeiten sind ein enormer Vorteil des Faser-Lasers, der beispielsweise auch
Kupfer, Messing und Titan schneidet.
Als Weltneuheit präsentierte Amada auf der EuroBlech 2010 die Laserschneidmaschinen der
Baureihe FOL-F NT. Das Herzstück der Anlagen, der Resonator, erzeugt ein Laserlicht, dessen
Wellenlänge im Vergleich zum konventionellen Gas-Laser nur etwa ein Zehntel beträgt. Diese
technische Besonderheit macht es möglich, das Laserlicht in einen Lichtleiter einzukoppeln und
es über mehrere Meter ohne Leistungsverlust zu transportieren. Damit ist die Anordnung des
Resonators im Bereich der Anlage weitgehend freigestellt. Je nach Fertigungsumgebung
können so Einsparungen beim Flächenbedarf erzielt werden. Zudem entfällt bei der
Fasertechnologie ein Teil der sonst erforderlichen anlageninternen Optiken, was den
Wartungsaufwand erheblich reduziert.
Laserleistung in neuen Dimensionen
Als Ergänzung zur leistungsfähigen konventionellen Lasertechnologie von Amada versetzt der
Faser-Laser Blechbearbeiter in die Lage, ihr Angebotsspektrum zu erweitern: Kupfer, Messing
und Titan lassen sich ebenso schneiden, wie andere Materialien, deren Verarbeitung bislang
schwierig oder nicht möglich war. Auch in Sachen Verarbeitungsgeschwindigkeit stößt die
Baureihe FOL-F NT in überaus interessante Dimensionen vor. Möglich sind beispielsweise
Schnittgeschwindigkeiten von 60 m/min bei Edelstahl in einer Stärke von 1 mm. Dies wird durch
die Konfiguration des Resonators aus mehreren Lasermodulen ermöglicht. Ein Faser-Laser aus
dem oberen Leistungssegment entfaltet beispielsweise bis zu 4 kW Output.
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Energieeffizient und ressourcenschonend
Ein energieeffizienter Betrieb und eine vernünftige Ökobilanz gehören heute zu den großen
Anforderungen an die Maschinentechnologie. Auch für die Entwicklung des Faser-Lasers bei
Amada spielten diese Faktoren eine zentrale Rolle. Der Faser-Laser kommt ohne
Warmlaufphase aus und seine Energieaufnahme ist im Standby-Betrieb deutlich reduziert.
Aufgrund der guten Energiebilanz werden nicht nur Betriebskosten gesenkt, sondern auch
Ressourcen geschont. Zusätzlich trägt der Faser-Laser durch den Verzicht auf CO2 als
Betriebsmittel zu einer geringeren Emission des klimaschädlichen Gases bei.
Premiere für das servo-elektrische Multitalent
Unterschiedliche Verfahren der Blechbearbeitung auf einer einzigen Maschine: Die SDEPressen von Amada mit Servo-Direkt-Antrieb machen dies möglich. So steigt die
Auslastung, die Amortisationszeit verringert sich und die Produktion wird insgesamt
wirtschaftlicher.
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Pressen, Tiefziehen, Biegen, Prägen, Stanzen – auf nur einer Maschine
Pressen, Tiefziehen, Biegen, Prägen, Stanzen – in der Blechbearbeitung gibt es zahlreiche
Verfahren. Häufig werden unterschiedliche Maschinen eingesetzt, von denen jede einzelne nur
mit einem Teil ihrer eigentlichen Kapazität ausgelastet wird. Amada revolutioniert die
Pressentechnik: Mit der multifunktionalen SDE lassen sich mehrere Einzweckpressen ersetzen
und somit die Auslastung der Anlagenkapazitäten optimieren.
Wirtschaftlich und effizient zugleich
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Basis für die SDE-Pressen bildet der servo-elektrische Antrieb. Mit ihm entfallen die
wartungsintensive Hydraulik sowie weitere mechanische Komponenten wie Schwungrad und
Riemenantrieb. Dabei verringert der servo-elektrische Antrieb nicht nur den
Instandhaltungsaufwand, sondern verbessert auch die Energieeffizienz: Das System puffert die
beim Abbremsen auftretende Energie und setzt diese bei der erneuten Beschleunigung wieder
mit ein. Darüber hinaus muss Energie nur dann zugeführt werden, wenn die Maschine
tatsächlich produziert.
Bedienungskomfort im Fokus
Neben ihrer Vielseitigkeit und Energieeffizienz zeichnen sich die servo-elektrischen Pressen der
SDE-Serie durch ihre hohe Benutzerfreundlichkeit aus. Die Bedienung der Maschinen ist intuitiv
und häufig benötigte Einricht- und Einstellinformationen lassen sich direkt per Knopfdruck
abrufen. Die Programmerstellung für das jeweilige Werkzeug erfolgt interaktiv in fünf
verschiedenen Modi, wobei der Speicher bis zu 399 Programme oder Werkzeuge zulässt. Es
können im Hubverlauf beliebige Haltepunkte gesetzt werden, an denen der Hub auf Wunsch
auch reversiert werden kann. Dies ist vor allem im Tiefziehprozess von entscheidender
Bedeutung.
Amada präsentiert den neuen Star unter den Abkantpressen
Sie sind die neuen Leistungsträger in der Oberklasse der Abkanttechnologie: die
Pressen der HD-Serie von Amada. Mit sechs unterschiedlich dimensionierten Modellen
deckt diese Serie zur europäischen Markteinführung im Herbst 2010 ein breites Spektrum
von Presskräften und Abkantlängen ab.
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Die in verschiedenen Baugrößen erhältlichen Pressen der neuen HD-Baureihe von Amada treten ab
sofort im Top-Segment der Abkanttechnologie an.
Die Maschinen der HD-Serie werden zusammen mit einem umfangreichen Zubehör angeboten.
Für optimale Biegeergebnisse sorgen auch die Werkzeuge und die anwendungsfreundliche
Software, die perfekt aufeinander abgestimmt sind. Zusätzlich stehen den Kunden Biegehilfen,
eine variable Hinteranschlagfunktion (Delta-X) und zwei zur Auswahl stehende
Winkelmesssysteme zur Verfügung. Eine neu entwickelte, hocheffiziente
Pressbalkenkonstruktion garantiert ein qualitativ hochwertiges Biegeergebnis über die gesamte
Maschinenlänge. Abhängig von Materialstärke, Länge und Position des Werkstücks auf dem
Pressbalken berechnet die Maschinensteuerung die Einstellwerte für dieses System.
Hybridantrieb für geringen Energiebedarf
Um jederzeit präzise Abkantergebnisse zu erzielen, setzt Amada beim Antrieb der
Abkantpressen aus der HD-Serie auf ein spezielles servo-hydraulisches Hybridkonzept. Mit
Servomotoren angetriebene Hydraulikpumpen befördern Öl in die Zylinder. Der Motor arbeitet
dabei ausschließlich während der Bewegung des Pressbalkens, wodurch der Energiebedarf
deutlich reduziert wird. Weitere Vorteile bringen der reduzierte Hydrauliköl-Bedarf mit längeren
Ölwechselintervallen und die verminderte Erwärmung des Öls. So ist eine gleich bleibende
Biegequalität garantiert, da diese nicht länger durch Schwankungen der Öltemperatur
beeinflusst werden kann.
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Menschliche Bewegungsabläufe als Vorbild
Amada präsentierte auf der EuroBlech 2010 erstmalig eine Abkantpresse, die mit einem
zweiarmigen Roboter automatisiert ist – die ASTRO Ci. Konzipiert ist diese
technologische Innovation für das Handling besonders kleiner Werkstücke.
ASTRO Ci – automatisiert mit einem zweiarmigen Roboter
Wer sich mit Industrie-Anwendungen befasst, assoziiert mit dem Begriff „Roboter“ wohl in erster
Linie ein Knickarm-Gerät, das über eine bestimmte Anzahl von Achsen und über genau einen
Arm verfügt. Amada präsentiert dagegen auf der EuroBlech 2010 etwas Besonderes: Ein
zweiarmiger Roboter steht dort an einer Abkantpresse, greift Bleche, positioniert sie auf dem
unteren Pressbalken und legt Werkstücke ab. Die Entwickler dieser Automationslösung haben
sich die menschliche Motorik zum Vorbild genommen.
Intuitive Bedienung und geringer Programmieraufwand
Steuerungsseitig setzt Amada auch bei dieser Biegezelle auf das bewährte Konzept der
Programmierung mittels externer CAM-Software. Das Programm für die Abkantpresse wie auch
für alle Bewegungsabläufe des Roboters lässt sich auf einem externen PC individuell erstellen.
Das Programmierergebnis kann anschließend in einer dreidimensionalen Simulation betrachtet
werden. Durch den geringen Programmieraufwand lassen sich auch kleine Losgrößen
wirtschaftlich fertigen.
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Biegen unter energetisch optimierten Bedingungen
Im Bereich der Abkantpressen stellt Amada auf der EuroBlech 2010 vom 26. bis 30.
Oktober die neue Baureihe HFE-M2 vor. Die Maschinen, die eine ausgesprochen große
Bandbreite von Presskräften und Abkantlängen abdecken, zeichnen sich durch
ausgeprägte Energieeffizienz aus. Für Anwender heißt das: neue Einsparpotenziale bei
Aufgabenstellungen jeglicher Größenordnung.
Die neue HFE-M2 senkt Energiekosten.
Die HFE-M2 arbeitet wahlweise mit vier oder sieben gesteuerten Achsen. Dank der optionalen
Pumpensteuerung mit Frequenzumrichtern ist es bei der HFE-M2 möglich, den Stromverbrauch
gegenüber einer vergleichbaren Abkantpresse um etwa 20 Prozent zu senken. Je nach
Stückzahl bedeutet dies eine enorme Einsparung bei den Kosten pro Output. Angeboten
werden von der Maschine acht Modelle mit Presskräften zwischen 500 und 2.200 kN sowie
Abkantlängen von 1.250 bis 4.000 mm. Auf der EuroBlech 2010 zeigt Amada ein Modell mit
sieben gesteuerten Achsen unter realen Produktionsbedingungen.
Umfangreiches Zubehörprogramm
Neu ist das besonders umfangreiche Programm optionaler Features für die HFE-M2. Dazu
zählen die Biegehilfe, die variable Hinteranschlagfunktion (Delta-X) sowie das
Winkelmesssystem Bending Indicator, das im laufenden Produktionsprozess ständig die
Maßhaltigkeit kontrolliert und bei Bedarf korrigiert. Auch die Steuerung befindet sich auf dem
neuesten Stand der Technik und umfasst eine Ferndiagnosefunktion.
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Innovative Technologie für das Standardsegment
Im Bereich der kompakten Stanzmaschinen präsentierte Amada auf der EuroBlech in
Hannover vom 26. bis 30. Oktober die neue Baureihe AE-NT. Die Maschinen vereinen alle
Vorteile des servo-elektrischen Antriebskonzepts, insbesondere eine niedrige
Leistungsaufnahme. Zudem zeichnen sie sich durch ihre Platz sparende Konstruktion
aus.
Maschinen der Baureihe Amada AE-NT punkten mit hoher Produktivität, niedrigen Betriebskosten und
kompakten Aufstellmaßen
Durch den Einsatz einer servo-elektrisch angetriebenen AE-NT lässt sich der Stromverbrauch
gegenüber einer vergleichbaren hydraulischen Maschine um mehr als die Hälfte reduzieren.
Trotz der Hubgeschwindigkeit, die gegenüber der Baureihe AC noch einmal gesteigert wurde,
liegt die Leistungsaufnahme bei nur 3,5 kW. Zudem reduziert der Antriebsmechanismus, der mit
deutlich weniger Bauteilen als ein Hydrauliksystem auskommt, den Wartungsaufwand und die
Instandhaltungskosten. Auch kompakte Aufstellmaße tragen zur Wirtschaftlichkeit bei, denn
Produktionsfläche ist immer auch mit Kosten verbunden.
Volles Mittelformat ohne Nachsetzen
Angeboten wird die neue Baureihe AE-NT zunächst in zwei Varianten, AE-255 NT und AE-2510
NT. Identisch sind die Brückenkonstruktion des Maschinenrahmens sowie der Antrieb mit einer
Stanzkraft von 200 kN. Die AE-2510 NT zeichnet sich hierbei gegenüber der AE-255 NT durch
einen Verfahrbereich aus, der das volle Mittelformat von 2.500 mal 1.250 mm ohne Nachsetzen
abdeckt. Besucher der EuroBlech 2010 haben die Gelegenheit, sich von der Leistungsfähigkeit
der Baureihe AE-NT bei der Live-Demonstration am Stand von Amada zu überzeugen.
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