Kaiserliche Zitadelle von Thang Long

UNESCO WELTKULTURERBE
VIETNAM
Kaiserliche Zitadelle von Thang Long
- Hanoi (K/2010)
Die Zitadelle von Thăng Long mit der ehemaligen Kaiserstadt lag am Westufer des Sông Hồng in
Hanoi, der Hauptstadt Vietnams. Sie war der Kaiserhof mehrerer vietnamesischer KaiserDynastien, unter denen Thăng Long zwischen 1010 und 1802 mit verschiedenen Namen
Hauptstadt war. Die meisten Gebäude der am Westufer des Roten Flusses (Sông Hòng) gelegenen
Zitadelle wurden im späten 19. Jahrhundert zerstört. Über ihren Resten erhebt sich der 33 Meter
hohe Flaggenturm von Hanoi. Nach dem Ende des Indochinakriegs 1954 wurde dort die Flagge
Vietnams gehisst. Seitdem ist der in den Jahren 1805 bis 1812 erbaute Turm ein Symbol für das
wiedererlangte nationale Selbstbewusstsein. Zu den imposantesten rekonstruierten Relikten der
Zitadelle gehören das südliche Tor Doan Mon und das nördliche Tor Bac Mon. Seit 2001 wurden
an der Straße Hoàng Diệu 18 Teile des historischen Geländes wiederentdeckt und besonders bei
Arbeiten für den Neubau der Nationalversammlung gegenüber dem Ho Chi Minh-Mausoleum
wurden große Funde gemacht. Der Zentralbereich der Zitadelle wurde 2010 zum UNESCOWeltkulturerbe erklärt. Die Fläche des Welterbes umfasst 20 ha der Gesamtfläche der Zitadelle
von 140 ha.
29. Dezember 2011
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