wirtschaft_3_13

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wirtschaft_3_13
wirtschaft
3/2013
Das Magazin für die Unternehmen
in der Region Hellweg-Sauerland
Weltmarktführer aus Südwestfalen:
105 echte Champions
Berichte servicetipps
Analysen
Meinungen
Ferdinand Dudenhöffer
Dieter Henrici
über die Trends im deutschen
Automarkt.
erhält Ehrensenatorwürde
der FH Südwestfalen.
Seite 21
Seite 17
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Editorial
Zeit für echte Erfolgsgeschichten
Wenn von Südwestfalen die Rede ist, dann
denken noch immer zu viele Menschen
an schöne Landschaften, Entschleunigung, Urlaub. Ja, das haben wir tatsächlich nach wie vor zu bieten. Aber nicht
nur das. Denn die einst grüne Lunge des
Ruhrgebietes hat sich längst zu einer der
stärksten Wirtschaftsregionen Deutschlands gemausert, in der - das haben wir
jetzt schwarz auf weiß - zahlreiche Weltmarktführer zuhause sind.
Gemeinsam haben die IHKs in Arnsberg,
Hagen und Siegen die Markt- oder Technologieführer der Region erhoben und in
dem Verzeichnis „Weltmarktführer und
Bestleistungen der Industrie aus Südwestfalen“ zusammengestellt. 105 Erfolgsgeschichten werden so erzählt, 105 Hidden
Champions ins Rampenlicht gerückt.
Die Region darf ihr Licht nicht unter den
Scheffel stellen, sondern muss deutlich
machen, was sie im Vergleich zu Nachbarregionen zu leisten vermag. Viel zu
lange haben die meisten unserer Weltmarktführer im Verborgenen agiert. Ihre
Leistung haben sie immer unter Beweis
gestellt. Gesprochen wurde darüber allerdings wenig. Das hat verschiedene Gründe: Manch einer scheut sich davor, seine
marktführende Position laut auszusprechen, weil in der Branche die Transparenz
fehlt. Manch einer möchte sich nicht gerne selbst ins Rampenlicht stellen und wieder ein anderer ist sich seiner Stellung gar
nicht bewusst.
Mit dieser Bescheidenheit muss Schluss
sein, denn die Wirtschaft hierzulande
steht mit der knapper werdenden Ressource „Fachkräfte“ vor einer gewaltigen Herausforderung. Wenn wir junge Menschen
als Fach- und Führungskräfte der Zukunft
ansprechen wollen, dann muss die Region
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ihre ganze Strahlkraft nach außen tragen,
dann müssen Erfolgsgeschichten erlebbar
gemacht werden.
„Die Region darf ihr Licht
nicht unter den Scheffel
stellen.“
Ralf Kersting
IHK-Präsident
Unsere Weltmarktführer sind „Visitenkarten“ des Wirtschaftsstandortes Südwestfalen. Denn sie stehen für wirtschaftlichen Erfolg und verantwortungsvolles
Unternehmertum, das Mitarbeiter wertschätzt und fördert. 105 von ihnen stehen
jetzt im Rampenlicht. Das haben sie, das
hat die Region verdient. Und das ist nur
ein Auftakt. Gewiss mag uns der eine
oder andere Weltmarktführer durchs Netz
gegangen sein und wird in einer zweiten
Auflage der Erhebung die Riege unserer
Bestleister verstärken.
Denn es ist schlicht an der Zeit, ganz im
Sinne der neuen südwestfälischen Markenstrategie „echte“ Erfolgsgeschichten
zu erzählen. Wir machen das in dieser
Ausgabe ab Seite 4.
Herzlichst
Ihr
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inhalt
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Im Jahr 2012 steigerte die Industrie ihren Umsatz gegenüber dem
Vorjahr um 0,8 Prozent, landesweit mussten die Unternehmen
Einbußen um 2,3 Prozent hinnehmen.
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Seit knapp einem Jahr können
ausländische Berufsbildungsabschlüsse in Deutschland anerkannt werden. Bilanz: Bundesweit wurden mehr als 2000
Anträge eingereicht.
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Die drei Industrie- und Handelskammern in
Südwestfalen rücken ihre Weltmarktführer ins
Rampenlicht: Erstmals wurden 105 Hidden
Champions aus der Industrie in einer Broschüre
gebündelt und im Februar vorgestellt.
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Titelthema
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Weltmarktführer aus Südwestfalen:
Ins Rampenlicht gerückt
„Qualität ist durch nichts zu ersetzen“
Lader mit breitem Einsatzspektrum
Die Tüftler aus Meiste
Unternehmen & Region
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2012: Kleines Umsatzplus in der Industrie
Auslandsinvestitionen ziehen an
Warsteiner wächst 2012 im In- und Ausland
CENTROTEC erwartet 2013 Fortsetzung
der positiven Geschäftsentwicklung
Veltins mit historischem Rekordausstoß
Namen und Nachrichten
Politik & Praxis
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22
27 Neue Ausbildungsberufe
28 Zukünftige Energiemanager zu Gast bei Trilux
28 IHC diskutiert Wege für morgen
29 Infoveranstaltung zur europäischen IndustrieEmissionsrichtlinie
30 Girls´Day / Boys´Day 2013
30 Ausländische Steueransprüche jetzt geltend machen!
31 Lohnsteuer und Reisekosten: Steuer-Ratgeber gibt Tipps
32 DIHK informiert über Regelungen bei Sozialversicherungen
32 Infoveranstaltung zur „Geschäftsführerhaftung“
33Arbeitsjubilare
36IHK-Börsen
Rubriken
1Editorial
51Panorama
52 Im nächsten Heft/Impressum
20 Trends im deutschen Automarkt
22 Aus Berlin und Brüssel
News & Service
26 Ein Jahr Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse:
Vom polnischen Elektriker zum deutschen
Elektroanlagenmonteur
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Titelthema
Weltmarktführer aus Südwestfalen:
Ins Rampenlicht gerückt
105 Industrieunternehmen aus Südwestfalen sind welt- oder europaweiter Marktführer in einem Nischenmarkt.
Das belegt jetzt das Verzeichnis der südwestfälischen Weltmarktführer und Bestleistungen, das erstmals diese
Erfolgsgeschichten bündelt. „Diese Unternehmen tragen zur Strahlkraft der Marke ‚Made in Germany‘ bei. Sie
sind Botschafter Deutschlands in der Welt“, schreibt Bundesaußenminister Dr. Guido Westerwelle in einem Geleitwort.
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Titelthema
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er nach der wirtschaftlichen Bedeutung unserer
Region gefragt wird, weiß: Südwestfalen ist eine
Top-Industrieregion in Deutschland mit zahlreichen Weltmarktführern und Hidden Champions. Auf die
Nachfrage nach Beispielen folgt jedoch meist ein Achselzucken. Kein Wunder, denn die Weltmarktführer sind noch
immer viel zu oft die unbekannten Größen der regionalen
Wirtschaft.
Mit dem Verstecken ist jetzt Schluss: Die südwestfälischen
IHKs in Arnsberg, Hagen und Siegen haben in einer gemeinsamen Aktion 105 Unternehmen ermittelt, die als Welt- oder
EU-Marktführer Bestleistungen in ihren jeweiligen Märkten
repräsentieren. Dabei stand das Lexikon der deutschen Weltmarktführer Pate, an dessen Kriterien die Unternehmen gemessen wurden. In dem Verzeichnis der „Weltmarktführer
und Bestleistungen der Industrie aus Südwestfalen“ werden
jetzt die insgesamt 105 Betriebe porträtiert, die gemessen
am Umsatz nachweislich Nr. 1, 2 oder 3 in ihrem jeweiligen
Markt sind oder eine technologische Marktführerschaft innehaben.
„Hidden Champions eignen sich viel besser als Jahrhundertstars wie Microsoft oder Google als Vorbilder und Lehrbeispiele, denn sie sind im Kern „normale“ Firmen, die es
aber durch bestimmte Strategien geschafft haben, in ihren
Märkten die Spitzenposition zu erreichen. Diese Strategien beinhalten nachahmenswerte Lehren für kleine wie für
große Unternehmen“, sagt Prof. Hermann Simon. Der Bonner Wirtschaftswissenschaftler und Autor hat als erster den
Begriff „Hidden Champion“ geprägt („Hidden Champion
– Aufbruch nach Globalia“, Frankfurt/M. 2012) und deren
Entwicklung kontinuierlich analysiert. Er geht von global
etwa 2.800 Unternehmen aus, die weltweit oder auf ihrem
Kontinent zu den Top-3-Performern ihres Marktes gehören.
Mehr als die Hälfte dieser Unternehmen hat ihren Sitz im
deutschsprachigen Raum, rund 330 davon in NRW.
Vorbildcharakter beweisen auch die Weltmarktführer aus
Südwestfalen: Diese Unternehmensbiografien sind eng mit
dem persönlichen Werdegang des Unternehmensgründers
oder seiner Nachfolger verbunden und echte Erfolgsgeschichten. Sie strahlen Innovationskraft, Internationalität
und Arbeitgeberattraktivität aus, von denen nun die gesamte
Region Südwestfalen in der öffentlichen Wahrnehmung profitieren kann. Genau das war und ist das Anliegen der Industrie- und Handelskammern und des Regionalmarketings
unter dem Kern-Slogan „Alles echt!“.
Bekanntes und Überraschendes
Wer im Weltmarktführer-Verzeichnis stöbert, der wird neben
Bekanntem auch einiges Überraschendes entdecken und so
manchen Aha-Effekt erleben. Wie selbstverständlich begegnet man den Baumkuchen und Stollen des Weltmarktführers
Kuchenmeister GmbH aus Soest in fast jedem Supermarkt
und den Heimsportgeräten der Marke Kettler aus Ense europaweit in vielen fitnessbewussten Haushalten. Aber wer hat
schon bisher von dem Weltmarktführer der flammenlosen
Druckentlastung (Rembe GmbH, Brilon), dem EU-Marktführer für LKW-Planen-Verschlüsse (Franz Miederhoff oHG,
Sundern), dem Weltmarktführer für Schraubtechnik ab M 12
(ITH GmbH, Meschede) oder dem europäischen Marktführer
IHK-Präsident Ralf Kersting (2.v.li.) und Projektleiter Thomas Frye (re., IHK Arnsberg) haben am 14. Februar das erste Verzeichnis der heimischen Weltmarktführer präsentiert. Stellvertretend für alle Bestleister aus Südwestfalen erhielten die Schäffer Maschinenfabrik aus Erwitte (Richard Bremenkamp, li.),
Kusch+Co aus Hallenberg (Ann-Kristin Block) sowie die MeisterWerke Schulte (Ludger Schindler und Guido Schulte) Urkunden.
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für Feuerwehrschläuche (Jakob Eschbach GmbH, Marsberg)
gehört?
An der Spitze steht man nicht durch Zufall
Was sind aber die Erfolgsgeheimnisse dieser Champions?
Bernd Venohr, Autor des Lexikons der deutschen Weltmarktführer, sieht innovative Produkte mit Alleinstellungsmerkmalen, die oftmals den Stand der Technik definieren, als Basis des
Markterfolges an. Hauptverkaufsargument ist der besondere
Kundennutzen und nicht der Preis. Produktinnovationen entstehen aus dem Lösen praktischer Kundenprobleme, was eine
starke Kundenorientierung voraussetzt. Vor allem die vielen
Familienunternehmen verfolgen ausgeprägte Nischenstrategien. Sie machen 85 Prozent der südwestfälischen Marktführer aus. Dabei kommen ihnen die kurzen Entscheidungswege
sehr entgegen. Auch zahlreiche südwestfälische Champions
haben sich auf eng abgegrenzte Teilmärkte konzentriert, das
heißt, sie bieten maßgeschneiderte Produkte und Dienstleistungen mit herausragenden Produkteigenschaften an. Vielfach
werden kleine oder kleinste Marktsegmente bedient, das aber
weltweit, denn erst bei globaler Vermarktung entstehen oft
tragfähige Stückzahlen.
Die Personalpolitik zeichnet sich in der Regel durch eine
große Stetigkeit und Langfristigkeit aus. Know-how und Engagement der meist hoch qualifizierten Mitarbeiter sind unverzichtbar für den Markterfolg und werden entsprechend
wertgeschätzt. Attraktive Anreiz- und Personalentwicklungssysteme sowie Investitionen in Aus- und Weiterbildung sind
überdurchschnittlich ausgeprägt. Umgekehrt ist auch die Loyalität der Mitarbeiter zur Firma groß und damit die Bereitschaft,
für den Kunden das Beste zu geben.
Südwestfalen hat industrielle Power
Von weltweit etwa 2.800 „Hidden Champions“ kommen mehr
als 100 aus Südwestfalen. Damit kann die gemessen am Anteil
der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nachweislich
drittstärkste Industrieregion Deutschlands deutlich punkten.
Deshalb ist es wichtig, diese neuen Erkenntnisse zu nutzen
und echte Erfolgsgeschichten zu erzählen. So werden die
„Hidden Champions“ mit ihren Spitzenleistungen endlich in
das rechte Licht gerückt.
Trotz der größten Sorgfalt bei der Suche nach den Bestleistungen mag den IHKs immer noch der eine oder andere Champion durch das Raster gerutscht sein. Das Verzeichnis erhebt
daher keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Unternehmen, die
ihre Bestleistungen ebenfalls der Öffentlichkeit präsentieren
wollen, sind auch nach Erscheinen dieser ersten Auflage herzlich willkommen.
frye
kont@kt: Thomas Frye
Tel. 02931 878-159
[email protected]
mehr:
www.ihk-arnsberg.de/Weltmarktfuehrer
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35 Weltmarktführer aus der
Region Hellweg-Sauerland
Die Liste der Weltmarktführer und ihrer Kompetenzen ist auch ein
Spiegelbild der südwestfälischen Wirtschaftsstruktur. Schwerpunkte liegen im Maschinenbau, im Automotive-Sektor, der
Gebäude- und Lichttechnik und bei bestimmten Werkstofftechnologien. Räumliche Schwerpunkte liegen in Arnsberg und Ennepetal (jeweils 8), Lippstadt (7), Lüdenscheid (6) und in Hagen,
Iserlohn, Meinerzhagen und Siegen (jeweils 5). 85 % der Unternehmen sind typische Mittelständler oder im Familienbesitz.
Jedes dritte Unternehmen kommt aus der Region Hellweg-Sauerland. Sie stehen für folgende Bestleistungen:
- Hohle Kaltfließpressteile zur Kfz-Schwingungsdämpfung
-Industriebatteriesysteme
- Lampenfassungen und LED-Schnittstellen-Lösungen
-Abgassystemtechnik
- D-SUB, High Density D-SUB/ Combination D-SUB Filtersteckverbindunger in den Bereichen Telekommunikation, Medizintechnik, Datensteuerung und Steuerungstechnik
- Spezielle Antriebssysteme entlang des gesamten Antriebsstrangs
- Verschluss-Systeme von LKW-Planen und Zelten
- Innen- und Außenbeleuchtung für kommerzielle und militärische Flugzeuge
- Integrierte Frontend-Module
-Heimsport-Artikel
- Automobilzulieferer für Lichttechnik und Elektronik
- Laborproduktion von Orchideen
-Bandsägen-Schweißmaschinen
- Antriebe, erneuerbare Energien und Transportanwendungen
bei Leistungshalbleitern
- Bipolare Hochleistungshalbleiter auf Siliziumbasis
- Schraubtechnik ab M12
-Feuerwehrschläuche
-Buchsenförderketten
- Baumkuchen und Stollen
- Objektmöbel für den Einsatz in Flughäfen
-Hartbodenbeläge
- Armaturen für Heizungen in Wohngebäuden
- Flammenlose Explosionsdruckentlastung
- Trinkgläser von Brauereien und Mineralbrunnen
-Großwälzlager
- Radlader für spezielle landwirtschaftliche Anwendungen
- Sicherheitsgurte in der Luftfahrt, im Motorsport und bei militärischen Bodenfahrzeugen
- Kunststoff-Radschützer zur Nachrüstung sportlicher Fahrräder
- Feingussprodukte aus Titan- und Aluminiumlegierungen
- Technische Leuchten
- Frei verkäufliche Waffenreplika
- Führender Hygienehersteller, Spezialist für Private Label Consumer Produkte
- Buchstaben, Ziffern, Sonderzeichen und Firmenzeichen aus
Kunststoff und Metall für die Gießerei-Industrie
-Fahrrad-Lenksysteme
- Bedrucken von Spezial-Dekorpapieren
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Titelthema
„Qualität ist durch nichts zu ersetzen“
Mit Holzmöbeln „Made in Hallenberg“ fing alles an: „Sauerland Stabil“ lautete der Slogan, unter dem Ernst Kusch 1939
sein Unternehmen aufbaute, Tische und Stühle vor allem für
die Privathaushalte und die Gastronomie herstellte.
Heute nehmen Menschen weltweit Platz auf den Sitzgelegenheiten des Sauerländer Familienunternehmens. Vor allem
- und oft ohne es zu wissen - wenn sie auf Reisen sind. Denn
Kusch+Co ist einer der Weltmarktführer für Objektmöbel für
den Einsatz in Flughäfen.
Charles de Gaulle (Paris) oder die internationalen Flughäfen
Changi (Singapur) und Sheremetyevo (Moskau): die Liste der
Flughäfen, auf denen Sitzmöbel aus Hallenberg zum Einsatz
kommen, ist lang - 160 hat das Unternehmen inzwischen ausgestattet. Die Basis für diesen Erfolg wurde vor 74 Jahren in
einem kleinen Betrieb mit rund 15 Mitarbeitern gelegt: „Qualität ist durch nichts zu ersetzen“, prägte Gründer Ernst Kusch
den Leitsatz, der bis heute von der Produkt-Idee über die Entwicklung und Produktion bis hin zu Vertrieb und Kundenservice gelebt wird. Damit überstand das Unternehmen die
schwierigen Kriegszeiten, in denen vor allem Lazarettstühle,
Bahren oder Feldbetten produziert wurden. Ende der 1940er
Jahre setzte Kusch+Co wieder ganz auf die Herstellung von
Möbeln und entwickelte 1947 mit dem Programm 100 den
„Kusch-Klassiker“ – der als „Urstuhl“ noch immer in der Ausstellung in Hallenberg zu sehen ist.
Familienpower in zweiter und dritter Generation: Ricarda und Dieter
Kusch haben das Hallenberger Unternehmen auf Weltmarktführer-Kurs
gebracht.
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Mit dem Eintritt von Sohn Dieter in die Geschäftsführung
nahm die Expansion des Betriebes an Fahrt auf: Im Blick hatte
der heute 74-Jährige jetzt auch ausländische Märkte. Internationalität hielt Einzug im Sauerland. Dafür setzte er zunehmend auf die Zusammenarbeit mit externen Designern.
„In einem Unternehmen kann man nicht alles alleine machen“, sagt Dieter Kusch. „Wir lassen uns von außen positiv
beeinflussen und entwickeln gemeinsam mit den Designern
unsere Produkte.“ Etwa 12 Kreativ-Teams und Designer arbeiten derzeit mit dem Familienunternehmen (Jahresumsatz ca.
50 Millionen Euro) zusammen. Darunter namenhafte Büros,
wie seit 2010 das Porsche Design Studio, aber auch junge Designer, die erst am Beginn ihrer Karriere stehen. Immer spielen
Qualität, Funktionalität und Design die entscheidende Rolle.
„Wir entwickeln unsere Möbel aus den Marktanforderungen
heraus“, so Dieter Kusch, der seit 2006 gemeinsam mit Tochter Ricarda das Familienunternehmen in zweiter und dritter
Generation leitet. Und einer der Hauptmärkte, das kristallisierte sich Anfang der 1980er Jahre mit der Entwicklung des
Banksystems „Terminal“ heraus, ist für die Sauerländer das
Airport Seating.
„Auf Herz und Nieren“ werden neue Entwicklungen geprüft, bevor sie auf den Markt kommen, denn gerade Sitzeinheiten für Flughäfen (ca. 25% des Gesamtumsatzes) müssen einem harten Alltag standhalten. Aber auch die Bereiche
Health Care (Krankenhäuser, Altenheime etc.) sowie öffentliche Einrichtungen (darunter Bibliotheken, Mensen oder Hotels) werden von Hallenberg aus beliefert. Der wohl größte
Auftrag in der Unternehmensgeschichte - betrachtet man die
Stückzahl - war die Ausstattung der Olympischen Spiele 1972,
für die Kusch+Co über 40.000 Stühle und 10.000 Tische baute. So gesehen war die Sitzgruppe, die 2011 für die Deutsche
Bischofskonferenz in Berlin, genauer gesagt: für den Papstbesuch, gefertigt wurde, vergleichsweise klein. Aber nicht weniger bedeutungsvoll.
Denn ob kleine Sitzgruppe oder Ausstattung eines kompletten Flughafenbereiches: Gefertigt wird ausschließlich in den
zwei Werken in Hallenberg, wo rund 400 Mitarbeiter vom
Baumstamm oder Stahlrohr die gesamte Bearbeitung wie Biegen, Bohren oder Stanzen, Oberfläche, Bezug und Montage
ausführen. Holz, Aluminium, Stahl und Kunststoff sind dabei
die wichtigsten Werkstoffe, 30% der Kusch+Co-Möbel werden aus Holz gefertigt. Den Rohstoff erhält das Unternehmen
vorwiegend aus der Region. Und nicht selten ist ein Mitarbeiter der Qualitätssicherung bei der Auswahl selbst im Wald.
Diese Form des „Sich-Kümmerns“ ist es, was den Familienbetrieb vor allem zu einem der Weltmarktführer (Exportquote rund 50%) gemacht hat. Angefangen bei der Auswahl der
Rohstoffe über das Design eines neuen Produktes oder einer
Messe-Präsentation: Meistens begleiten Dieter und Ricarda
Kusch persönlich Kunden, Entwicklungen oder Events.
„Man muss sich in den Märkten bewegen – allein in Hallenberg zu sitzen und zu warten, dass jemand auf uns aufmerkwirtschaft 3/2013
Airport Seating Made in Hallenberg kommt weltweit zum Einsatz – wie hier im Wiener Flughafen.
sam wird, bringt nichts“, sagt Ricarda Kusch. „Das ist unser
Vorteil als Familienunternehmen. Unsere Entscheidungswege
sind kurz, der Kontakt zu unseren Mitarbeitern eng. Wir alle
sind mit Herzblut bei der Sache.“
Und auch ein preisgekrönter Weltmarktführer (2013 gab es
den German Design Award für das Banksystem Programm
8000 mit der Auszeichnung „Special Mention“) hat für die
Zukunft Ziele vor Augen: Die Sicherung und der Ausbau der
Marktanteile gehören dazu, ebenso der Ausbau der Vertriebswege.
„Es gibt noch weiße Flecken auf der Landkarte“, fasst Dieter Kusch zusammen. Und diese Flecken wolle man füllen.
Nicht immer müssen es die großen Prestigeprojekte, wie die
Ausstattung des Queen Alia International Airports in Amman
sein. Auch den Flughafen Kassel-Calden hat Kusch+Co mit
200 Sitzreihen ausgestattet. Ganz gleich, welche Größenordnung, ob Flughafen, Hotel, Krankenhaus oder Wohnbereich:
„Der Leitsatz ,Qualität ist durch nichts zu ersetzen‘ wird auch
in der Zukunft für uns maßgeblich sein“, sagen Ricarda und
Dieter Kusch.
sil
Lader mit breitem Einsatzspektrum
Ein Radlader in lila-weißer Optik, die ohne Zweifel an die
Verpackung einer bekannten Schokoladen-Marke nebst
Werbe-Kuh erinnert. Das war der Wunsch eines Kunden,
als er das Fahrzeug in Auftrag gab. Beim Hersteller in Erwitte, der Schäffer Maschinenfabrik, überraschte höchstens die
Wahl der Farbe. Mit individuellen Kundenwünschen aber
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kennt man sich aus. „Es sind Flexibilität und Qualität, die
unser Unternehmen und unsere Produkte auszeichnen“,
sagt Geschäftsführer Siegfried Schäffer. Damit hat sich der
Betrieb vom kleinen Produzenten von Landmaschinen in
eine marktführende Position bei Radladern für spezielle
landwirtschaftliche Anwendungen vorgearbeitet.
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Titelthema
Die geschäftsführenden Gesellschafter Jürgen Jachalke und Siegfried
Schäffer; zukünftig mit im Team der Schäffer-Geschäftsführung Rüdiger
Lohoff (v. li.).
So kompakt und so wendig wie möglich sollen sie sein,
die Schäffer-Radlader. „Wir haben den Anspruch, die besten Lader zu bauen. Qualität ist die oberste Maxime“, betont Siegfried Schäffer, der das Familienunternehmen seit
1981 gemeinsam mit Jürgen Jachalke führt. Seit Heinrich
Schäffer 1956 den Betrieb gegründet hat, wurden so bis
heute weltweit 65.000 Lader verkauft. In Deutschland sind
vor allem landwirtschaftliche Betriebe die Hauptabnehmer.
Sie können die vormals schwere Handarbeit mithilfe der
Fahrzeuge mechanisieren. Ob beim Füttern, Kehren, Schieben, Misten oder dem Ballenstapeln: Die Radlader müssen
hohen Belastungen standhalten, auch Silagesäfte oder Düngerstaub dürfen ihnen nicht schaden. „Da unsere Produkte
ein extrem breites Einsatzspektrum haben, sind sie oft die
wichtigsten Maschinen auf dem Hof“, sagt Jürgen Jachalke.
Nicht selten benötigen die Kunden zusätzliche individuelle
Konstruktionen wie zum Beispiel Wiege- und Kamerasysteme oder eine spezielle Arbeitshydraulik, mit denen die 80
Schäffer-Modelle ausgestattet werden können. Hinzu kommen rund 100 verschiedene Werkzeuge. Mit dieser Flexibilität hat sich das Unternehmen seinen führenden Platz auf
dem Markt erarbeitet und exportiert inzwischen mehr als
50 Prozent seiner Fahrzeuge ins Ausland, unter anderem
nach Skandinavien, Polen, Kanada, Australien oder in die
Beneluxländer und den Nahen Osten.
Den Grundstein dafür legte 1962 die Entwicklung des
ersten Schäffer-Frontladers für Traktoren. Die Herausforderung damals war, Anbaukonsolen für die verschiedenen
Traktorenmarken vorzuhalten. In den 1980er Jahren hatte
das Unternehmen mehr als 1.000 unterschiedliche Ausführungen im Programm. Fast zeitgleich wurde der erste
Schäffer-Hoflader Typ D25 entwickelt. Es folgten 1987 mit
10
dem Typ 860 der erste Radlader für Einsätze außerhalb der
Landwirtschaft und 1996 der erste Teleradlader. 2010 wurde
der bisher größte Teleradlader 9380 T entwickelt, der unter
anderem für den Einsatz auf Biogasanlagen ausgerichtet ist
und dessen Arm auf 6,9 Meter ausgefahren werden kann.
Mit der Produktpalette wuchs auch der Betrieb: 1981
wurde dieser um eine neue 6.400 Quadratmeter große Fertigung erweitert. 2008 umfasste die überdachte Fläche bereits
20.000 Quadratmeter. 290 Mitarbeiter fertigen dort im Jahr
etwa 3.000 Maschinen.
„Unsere Kernkompetenz sind knickgelenkte Lader“, sagt
Jürgen Jachalke. Um die Qualität seiner Fahrzeuge kontrollieren zu können, setzt das Unternehmen (Umsatz: 90
Millionen Euro) auf die komplette Eigenfertigung: Vom
ersten Zuschneiden der Stahlplatten über Montage und Lackierung bis hin zur Testfahrt werden alle Arbeiten von der
Stammmannschaft erledigt. „Bei unseren Kunden heißt es:
Die Schäffer-Qualität ist kaum zu toppen“, sagt Siegfried
Schäffer. „Diesem Image möchten wir auch in der Zukunft
gerecht werden.“ Dafür sei es von entscheidender Bedeutung, dass der Betrieb ein Familienunternehmen ist: Kurze
Entscheidungswege, gemeinsame Entwicklungsarbeit und
der enge Kontakt zum Kunden seien wichtige Erfolgsfaktoren. Auf diesem Weg könne man auch neuen Herausforderungen wie geänderten Abgasnormen und die damit
verbundenen erheblichen konstruktiven Veränderungen an
den Ladern begegnen.
Eine Erfolgsgeschichte, die der Markt kennt, die aber noch
lange nicht jeder gehört hat: „Wir sind ganz unbescheiden
und sagen: Wir sind einer der führenden Anbieter von
knickgelenkten Hof-, Rad- und Teleradladern“, sagt Siegfried Schäffer. Er kennzeichnet die Firma als Hidden Champion – der jedoch immer seltener im Verborgenen bleibt. In
Afrika ist man jüngst auf die Maschinen aus Erwitte aufmerksam geworden: Gefragt sind kleine Radlader für den
Einsatz in Rohstoffminen. Und mit dem 2030 SLT habe man
bereits in der Landwirtschaft gezeigt, dass man - in diesem
Fall mit einer besonders niedrigen Höhe von 1,89 Metern auf besondere Anforderungen reagieren könne, so Schäffer.
Aber auch im Bereich des Garten- und Landschaftsbaus und
im Baumaschinenbereich möchte der Lader-Hersteller seine
Marktanteile weiter ausbauen. Gleiches gilt für das Exportgeschäft: Südafrika, Israel und die Türkei sind die neuesten
Märkte, in denen Schäffer Geschäftsbeziehungen aufgebaut
hat.
„Unsere Leistung wird zunehmend wahrgenommen“,
freuen sich die Geschäftsführer nicht nur über den eigenen
Erfolg. „Unsere Region ist ausgesprochen leistungsstark und
hat viel zu bieten.“ Das sei nicht zuletzt den zahlreichen
starken Familienunternehmen zu verdanken. Und auf dieses solide Fundament will die Maschinenfabrik aus Erwitte
weiter bauen: Rüdiger Lohoff, Schwiegersohn von Siegfried
Schäffer, wird die Geschäftsführung künftig verstärken.
„Das Unternehmen Schäffer wird unabhängig bleiben, wir
sind mit einem hervorragenden Team für die Zukunft aufgestellt“, so Siegfried Schäffer und Jürgen Jachalke.
sil
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Ein Meilenstein in der Unternehmensgeschichte: Mit dem 9380 T baute die Schäffer Maschinenfabrik 1996 den ersten Teleradlader, dessen Arm auf 6,9
Meter ausgefahren werden kann.
Die Tüftler aus Meiste
Von der Ein-Mann-Tischlerei ist kaum noch etwas zu erkennen. Doch wer auf dem Luftbild der MeisterWerke Schulte
in Rüthen-Meiste genau hinschaut, entdeckt noch das Haus,
in dem Josef Schulte 1930 den Grundstein für den heutigen
Weltmarkt-Technologieführer bei Hartbodenbelägen legte.
Und in dem das Tüftler-Gen zuhause ist.
Hartbodenbeläge wie Kork, Linoleum, Design- und Naduraboden, Parkett sowie Furnier- und Laminatboden, aber auch
Paneele und Leisten werden heute in Rüthen-Meiste hergestellt. Vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges sah die Produktpalette von Josef Schulte ganz anders aus: Der Tischler
fertigte vor allem Nähkästen und Saatscheffeln. So überstand
der kleine Betrieb die wirtschaftlich schwierige Kriegs- und
Nachkriegszeit und entwickelte sich langsam aber sicher zu
dem Familienunternehmen (Umsatz: 140 Millionen Euro),
das heute auf 430.000 Quadratmetern (210.000 davon überdacht) 630 Mitarbeiter beschäftigt.
Vor allem ab 1972 wuchs der Betrieb schneller: Johannes
Schulte übernahm die Tischlerei von seinem Vater, der bereits
1954 Parkettböden fertigte, und entwickelte die Deckenabschlussleiste. Damit traf der Tischler ins Schwarze und verkaufte das neue Produkt wortwörtlich vom Wagen herunter.
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Die Geschäftsführung der MeisterWerke Schulte in Rüthen: Guido und
Johannes Schulte sowie Ludger Schindler (v.li.).
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Titelthema
Daneben gehörten zunehmend das Verlegen von Parkettböden und die Montage von Wandverkleidungen zum Portfolio
der Tischlerei, die mit der Herstellung des ersten raumlangen
Paneels (1986), der Markteinführung trittschallgedämpfter
Laminatböden (1999) sowie des ersten klickbaren Korkbodens (2000), der Entwicklung des Systems „Masterclic Plus“
in allen Böden (2010) und dem ersten PVC-freien Designboden (2012) immer wieder neue Innovationen auf den Markt
brachte.
Heute hält das Unternehmen 230 Patente – das Tüftler-Gen
liegt in der Familie. „Wir arbeiten ständig daran, neue Ideen zu entwickeln“, sagt der Geschäftsführer und studierte
Holzmechaniker Guido Schulte. „Dabei orientieren wir uns
an unseren Kunden, also dem Fachhandel und dem Handwerker. Denn sie müssen unsere Produkte nicht nur verkaufen, sondern auch mit ihnen arbeiten“, ergänzt Senior-Chef
Johannes Schulte, der die besten Ideen beim Spazierengehen
hat. Eine hohe Innovationskraft sei aber nicht das Einzige,
was über den Erfolg am Markt entscheidet: „Wir haben eine
ausgezeichnete Mannschaft hier in Meiste, die unsere Ideen
gemeinsam mit uns umsetzt“, sagen Vater und Sohn, die im
Bereich Marketing und Vertrieb von Geschäftsführer Ludger
Schindler unterstützt werden. „So sind wir in unserer Branche das eine oder andere Mal zum Wegbereiter für Mitbewerber geworden.“
Als Weltmarktführer sieht man sich bei den MeisterWerken, zu denen die beiden Marken MEISTER sowie Schulte
Räume gehören, allerdings nicht. Jedenfalls nicht in erster Linie. „Wir wissen, was wir können“, sagt Guido Schulte. „Und
der Markt kennt uns, wir arbeiten hier ja nicht im Geheimen.
Aber für uns ist vor allem wichtig, dass wir qualitativ hochwertige Produkte liefern, gleichzeitig schonend mit der Ressource Holz umgehen und umweltbewusst handeln.“ So habe
man zum Beispiel 2011 in Kooperation mit einem schwedischen Unternehmen Nadura entwickelt, bei dem eine Woodpowder-Mischung (Holzpuder) auf eine Trägerplatte gepresst
wird. Das Ergebnis ist ein strapazierfähiger und 3-dimensionaler Fuß- oder Wandbelag, mit dem die MeisterWerke als
Der graue Eichen-Laminatboden ist nur einer von vielen: Die MeisterWerke Schulte sind Weltmarkt-Technologieführer in Sachen Hartbodenbelägen.
12
wirtschaft 3/2013
erstes Unternehmen in die Serienproduktion gegangen sind.
Wie alle Bodenbeläge werden auch Nadura-Böden mit einer
speziellen Trägerplatte aus HDF produziert: Diese hochverdichtete Faserplatte verhindert beispielweise, dass Schuhabsätze Spuren auf Parkettböden hinterlassen. Gleichzeitig
wird für ihre Herstellung weniger Holz als für herkömmliche
Fichtekern-Trägerplatten benötigt. Den Rohstoff Holz bezieht
das Unternehmen weltweit, aber zu rund 84 Prozent aus
Deutschland. Tropenhölzer jedoch hat der Vollsortimentler
bereits 2008 und mit den PVC-freien Designböden die für Vinylböden typischen chemischen Weichmacher 2012 aus seinem Programm gestrichen.
Um den eigenen Qualitätsansprüchen nicht nur bei der Produktion, sondern auch im Verkauf an den Endverbraucher
gerecht werden zu können, spielt für den Weltmarktführer
aus Meiste auch die Weiterbildung seiner Kunden in Fachhandel und Handwerk eine zentrale Rolle: Mit der MeisterWerkstatt ist ein betriebseigenes Schulungszentrum inklusive
Gästehaus gebaut worden, in dem rund 3.000 Kunden pro
Jahr Produktschulungen erhalten. Darüber hinaus wurde in
Kooperation mit dem TÜV Rheinland die Weiterbildung zum
zertifizierten Fachhandwerker und mit der Industrie- und
Handelskammer die zum MEISTER-Fachverkäufer (IHK) entwickelt.
Die Produkte aus Rüthen-Meiste sind in der ganzen Welt
gefragt. Hauptsächlich beliefert der Hersteller von Hartbodenbelägen Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz,
aber auch Frankreich und die Beneluxländer sind wichtige
Märkte, ebenso Mexiko, Russland oder Skandinavien. Die Exportquote liegt bei 37 Prozent. Der eigene ländliche Standort
ist dabei kein Nachteil: Die Anbindung an die A 44, A 33 oder
A 2 sei durchaus gut und mit der eigenen LKW-Flotte problemlos zu erreichen. Viel entscheidender, so die Geschäftsführung, sei es, dass der Betrieb als starkes Familienunternehmen aufgestellt ist: „Wir setzen auf unsere Mitarbeiter,
unser Know-how, die gute Ausbildung des Nachwuchses und
auf die kurzen Wege in unserem Haus, die schnelle Entscheidungen möglich machen“, sagt Guido Schulte. Für die Tüftler
aus Meiste ist das die Basis dafür, auch in der Zukunft ein
verlässlicher Partner für die Kunden zu sein.
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wirtschaft 3/2013
13
Unternehmen & Region
2012: Kleines Umsatzplus in der Industrie
Fast 13,9 Mrd. Euro hat das Verarbeitende Gewerbe am Hellweg und im Sauerland laut IT.NRW 2012 umgesetzt. Damit
übertrafen die Unternehmen das Vorjahresergebnis um 0,8 Prozent, landesweit
verzeichnete die Industrie ein Minus von
2,3 Prozent. Zu verdanken ist das Wachstum in der Region dem Inlandsgeschäft,
das um 1,3 Prozent über dem Wert des
Jahres 2011 lag. Im Exportgeschäft wurde
hingegen der Wert des Vorjahres leicht
unterschritten.
Die prozentual größten Zuwächse verzeichneten die Ernährungsindustrie (+ 6
%), der Maschinenbau (+ 5,2 %) und
die Möbelindustrie (+ 5,2 %). Die Verluste fielen in der Branche „Herstellung
von Glas u. Keramik, Verarbeitung von
Steine und Erden“ mit minus 5,7 Prozent
am stärksten aus.
Im regionalen Vergleich schnitt die Industrie im Kreis Soest mit einem Plus von
1,3 Prozent besser ab als im Hochsauerlandkreis (+ 0,2 %). Allerdings mussten
die Unternehmen am Hellweg beim Export 0,4 Prozent ihres Vorjahresumsatzes einbüßen, während ihre Kollegen im
Sauerland um exakt diese Rate das Auslandsgeschäft ausbauen konnten.
In der ersten Jahreshälfte 2012 fiel das
Umsatzplus mit 2,2 Prozent wesentlich
deutlicher aus als in der zweiten. Besonders groß waren die Rückgänge in den
Monaten September und Dezember.
Am Jahresende 2012 arbeiteten in den
264 heimischen Industriebetrieben mit
mehr als 49 Mitarbeitern 53.720 Menschen, 1,4 Prozent mehr als im Dezember 2011. Der seit der Krise von 2008 und
2009 permanente Beschäftigungsaufbau
hat deutlich nachgelassen, gleichwohl
sich der Arbeitsmarkt hierzulande dynamischer zeigt als NRW-weit. Im Land hat
die Industrie ihr Personal um 0,7 Prozent
aufgestockt.
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14
wirtschaft 3/2013
Auslandsinvestitionen ziehen an
Die Unternehmen der Region HellwegSauerland planen wieder vermehrt
Investitionen im Ausland. Im Rahmen
der IHK-Konjunkturumfrage zu Jahresbeginn gaben rund 30 Prozent der
Industrie- und Großhandelsbetriebe
an, im Laufe des Jahres ihr Engagement jenseits der deutschen Grenzen
zu verstärken, 20 Prozent melden,
das Volumen des vergangenen Jahres
beizubehalten. Für 45 Prozent der Unternehmen sind Auslandsinvestitionen
kein Thema.
Die meisten Investitionen dienen
der Markterschließung (38 %). Fast
gleichauf liegt der Funktionsschwerpunkt „Vertrieb und Kundendienst“
(36 %). Mit 27 Prozent der Nennungen an Platz drei, aber stärker als im
Vorjahr (18 %) verspricht man sich
vom Gang ins Ausland Kostenersparnisse.
Die beliebtesten Zielregionen für
die investierenden Unternehmen liegen im „alten“ Europa (EU-15; 31 %)
sowie in Nordamerika (36 %). Auch
China spielt nach wie vor in den Planungen eine große Rolle. 31 Prozent
geben das Reich der Mitte als Zielregion ihrer Investitionen an.
Warsteiner wächst 2012 im In- und Ausland
Die Warsteiner Brauerei hat das Geschäftsjahr 2012 mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen: Sowohl im Inland
als auch im Ausland konnte der Absatz
der Marke Warsteiner um 0,5 % ausgebaut werden. Mit zweistelligen Zuwachsraten entwickelten sich die Absätze in
den Segmenten Alkoholfrei und Radler
deutlich besser als der Markt, teilte das
Unternehmen mit. Der gesamte Getränkeausstoß der Warsteiner Gruppe belief
sich 2012 mit 4,56 Mio. Hektolitern auf
Vorjahresniveau. Der konsolidierte Umsatz der Warsteiner Gruppe lag im Ge-
schäftsjahr 2012 bei 530 Mio. Euro - eine
Steigerung um 1,6 % im Vergleich zum
Vorjahr.
„Unsere Entwicklung ist besonders
erfreulich, da der deutsche Biermarkt
im vergangenen Jahr erneut zurückgegangen ist“, fasst Catharina Cramer,
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wirtschaft 3/2013
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15
Unternehmen & Region
geschäftsführende Gesellschafterin der
Warsteiner Gruppe, das zurückliegende
Geschäftsjahr zusammen. Insbesondere
im deutschen Handelsgeschäft hat die
Marke Warsteiner um rund 2 % zugelegt
und Marktanteile ausgebaut. Das Fassbiergeschäft entwickelte sich in einem
weiterhin sehr schwierigen Umfeld auf
Marktniveau. „Mit der Einführung unse-
rer Produktneuheit Warsteiner Herb sehe
ich für 2013 weiteres Wachstumspotential“, prognostiziert Catharina Cramer.
Bei der Handelsumfrage 2012 wurde
Warsteiner Premium Verum von der Getränke Zeitung, dem Fachmagazin der
deutschen Getränkebranche, zum „Getränk des Jahres“ in der Kategorie „Deutsches Bier“ gewählt.
„Über diese großartige Auszeichnung
freuen wir uns sehr“, sagt Nils Handke,
Vertriebsdirektor Handel der Warsteiner
Gruppe, „zeigt sie uns doch, dass wir mit
unseren hohen Qualitätsstandards und
unseren umfangreichen Aktivitäten für
die Marke im Handel und in der Gastronomie auch in unserem Jubiläumsjahr
weiterhin auf dem richtigen Weg sind.“
CENTROTEC erwartet 2013 Fortsetzung der positiven
Geschäftsentwicklung
Die im SDAX notierte CENTROTEC
Sustainable AG, Brilon, hat nach eigenen Angaben im Geschäftsjahr 2012
mit einem operativen Ergebnis (EBIT)
von mehr als 35 Mio. EUR (ungeprüft,
Vorjahr 24,8 Mio. EUR) die Ergebnisprognose von 35 bis 40 Mio. EUR sicher erreicht. Der Umsatz lag mit 534
Mio. EUR (Vorjahr 538 Mio. EUR) dabei unter dem Vorjahreswert.
Vor dem Hintergrund der herausfordernden Rahmenbedingungen auf
den meisten Auslandsmärkten und
dem historisch niedrigen Niveau der
Bautätigkeit in Europa verdeutliche
das erzielte Ergebnis die starke Marktposition der Konzernunternehmen
und zeige zugleich die ersten Erfolge
des Turnaround im Segment Gas Flue
Systems, so Gert-Jan Huisman, Vorstandsvorsitzender der CENTROTEC
Sustainable AG. Hierauf aufbauend
werde die Positionierung als Komplettanbieter effizienter und bedienerfreundlicher Energiesparlösungen im
Gebäudebereich auf diesem globalen
Wachstumsmarkt langfristig weiter
entwickelt.
Die Basis für die Ergebnisentwicklung bildete das Segment Climate
Systems, das mit seiner starken Position im deutschen Heizungs- und
Klimatechnikmarkt die schwächere
Entwicklung auf den meisten Auslandsmärkten ausgleichen konnte.
Darüber hinaus führte die Neuausrichtung des Geschäftes im Segment
Gas Flue Systems und die eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen zu
ersten Verbesserungen des EBIT; eine
weitere Wirksamkeit der Ergebnisverbesserung wird sich ab 2013 zeigen
und zu gesteigerten Ergebnismargen
beitragen.
Das Ergebnis je Aktie (EPS) wird
in 2012 operativ deutlich über einem
EUR liegen und zusätzlich durch die
Verkaufserlöse der At-Equity Beteiligungen an der CENTROSOLAR Group
AG und der Bond Laminates GmbH
positiv beeinflusst.
Für das Geschäftsjahr 2013 gebe
es aufgrund der weiter bestehenden
Unsicherheiten im Hinblick auf die
Entwicklung der Weltwirtschaft und
insbesondere der Euro-Zone weiterhin
erhebliche Prognoseunsicherheiten.
Auf Basis der erreichten Marktposition in den Kernmärkten und im Export, der laufenden Entwicklungsprojekte sowie der Vertriebsinitiativen
bestehen weiterhin gute Perspektiven
für die hocheffizienten Heiz-, Klimaund Lüftungssysteme der CENTROTEC-Konzernunternehmen, so dass
CENTROTEC für 2013 wieder einen
Umsatzzuwachs erwartet. Dabei wird
die Internationalisierung der Absatzkanäle weiter vorangetrieben und zukünftige Wachstumsmärkte für energieeffiziente Gebäudetechnik werden
adressiert. Auf Basis der Verbesserungen der Wettbewerbsfähigkeit der
Konzernunternehmen und der deutlich verbesserten Kostenposition wird
daher für das angelaufene Geschäftsjahr 2013 mit einer weiteren Ergebnissteigerung gerechnet.
Veltins mit historischem Rekordausstoß
Mit einem Ausstoßplus von 3,6 %
auf 2,79 Mio. hl hat die Brauerei C.
& A. Veltins im Geschäftsjahr 2012 an
die Wachstumsdynamik über Wettbewerbsniveau angeknüpft und im
zweiten Jahr in Folge soviel Bier gebraut wie nie zuvor. Wachstumsbringer waren die Traditionssorte Pils sowie der Alkoholfrei-Newcomer Veltins
16
Fassbrause, der während der neunmonatigen Markteinführung 60.500
hl zum Gesamtergebnis beisteuerte.
„Das erneute Wachstum in einem
schrumpfenden Markt zementiert
unsere marktoffensive Ausrichtung –
der Verbraucher honoriert, dass wir
den rückläufigen Biermarkt engagiert
gestalten“, nannte Veltins-General-
bevollmächtigter Michael Huber den
Grund für die erfolgreiche Unternehmensentwicklung der letzten Jahre.
Der Umsatz des Traditionsunternehmens belief sich auf 289 Mio. Euro
(+ 3,2 %). Der Umsatz der gesamten
Veltins-Gruppe mit den Beteiligungen
in Getränkefachgroßhandel, Facheinzelhandel und Logistik erreichte damit
wirtschaft 3/2013
720 Mio. Euro.
Die Marke Veltins erfreute sich beim
Verbraucher 2012 einer ungebrochenen Nachfragestärke – eine Ausnahmeentwicklung im hart umkämpften
Biermarkt Deutschland. Das ist das
Ergebnis des Geschäftsjahres 2012,
in dessen Verlauf das Traditionsunternehmen die Markenposition im
Wettbewerbsumfeld erneut qualitativ
festigte. Während Wettbewerber kaum
Zuwächse mit ins neue Jahr nahmen,
gelang es der Brauerei C. & A. Veltins, die Produktpalette auf dem nationalen wie auf dem internationalen
Biermarkt mit deutlichen Wachstumsimpulsen auszustatten. Der Ausstoß
der Stamm-Marke Veltins verzeichnete
erneut einen Zuwachs um 2,0 % auf
2,24 Mio. hl. Während das gastronomietreue Fassbiergeschäft 492.000
hl zum Ausstoßergebnis beitrug und
damit auf Vorjahresniveau blieb,
wuchs die Mehrwegflasche im wohl
wettbewerbsintensivsten Segment erneut um 3,0 %. Wenn auch auf geringem Niveau, so stieg der Ausstoß
der 0,5-l-Getränkedose auf 111.000 hl
(+2,1 %). Genau zehn Jahre nach der
Zwangsbepfandung erwartet die Brauerei C. & A. Veltins keine nennenswerte Erholung des Einweggeschäfts. Der
Mehrweganteil des Familienunternehmens liegt mit 96 % unverändert weit
über Branchendurchschnitt. „Wir setzen weiterhin auf behutsame Expansion, pflegen aber mit unveränderter
Akribie unseren Heimatmarkt“, so Dr.
Namen und Nachrichten
Ehrensenatorwürde für Dieter Henrici
nach ihrer Zeit als Präsident der Industrie- und Handelskammer Arnsberg blieben Sie unser Fürsprecher
bei Institutionen und Unternehmen
– zusätzlich als Mitglied des Kuratoriums der Fachhochschule Südwestfalen.“ Henricis Name ist eng
verbunden mit den Themen Bildung
und Weiterbildung, er hat sich stets
für Chancengleichheit Jugendlicher
eingesetzt und ist seit Anbeginn Förderer des NRW-/DeutschlandstipenDie FH Südwestfalen hat Dieter Hen1/16
(3 Sp. x 30dermm)
diums.
rici, Seite
Ehrenpräsident
IHK, zum
Die FH hat den Titel des EhrenseEhrensenator ernannt. Während des
Innovativer
HALLEN& HochschulpräMODULBAU vom Großfl
ächen-Profi
nators
zum sechsten Mal verliehen.
Jahresempfangs
lobte
„Ich betrachte diese Auszeichnung
sident Prof. Dr. Claus Schuster den
mehr als Ansporn und als Auftrag“,
Unternehmer als Wegbegleiter und
Pre
Prestige
& PAVILLONS
- SEECONTAINER
dankte
Henrici entschlossen, um
FördererBÜROCONTAINER
um die Entstehung
und den
die Ehrung gleich auf die heimische
Aufbau der FH Südwestfalen. „Auch
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m)
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mittelständische Industrie auszuweiten: So sei Südwestfalen mittlerweile
die drittgrößte Industrieregion in
Deutschland: „Wenn Sie dies noch
nicht wussten, so tragen Sie es bitte
weiter“, warb der IHK-Ehrenpräsident für ein neues südwestfälisches
Selbstbewusstsein.
Dieter Henrici war mehr als 20 Jahre
Präsident der IHK Arnsberg. Seit
1964 ist der 75-Jährige Geschäftsführer und Mitinhaber des mittelständischen Familienunternehmens und
Weltmarktführers BJB in Neheim.
Gegründet im Jahr 1867 ist BJB heute
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Kuhl. Der Verbraucher honorierte die
Attraktivität von Veltins in NordrheinWestfalen, wo die Marke als verlässliche Nummer zwei mit einem Marktanteil von 12,4 % verankert ist.
Erfolgsbringer war der alkoholfreie
und kalorienreduzierte Newcomer
Veltins Fassbrause, der mit einem furiosen Marktstart überzeugte und von
Beginn an erfolgreich das Thema „Genuss ohne Reue“ besetzte. „Wir haben
mit Veltins Fassbrause eine Antwort
auf die alkoholfreie Verbrauchernachfrage gefunden und ein glaubwürdiges Erfrischungsgetränk mit angestammtem Brauereiabsender im Markt
platziert“, zieht Dr. Volker Kuhl, Geschäftsführer Marketing/Vertrieb, eine
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Das Firmenporträt
„Meisterleistung – deutschlandweit!“
Das Arnsberger Traditionsunternehmen Menke steht seit mehr als 100 Jahren für höchste Qualität und kundenorientierte Dienstleistung – und will Meisterbetrieb bleiben.
„Traditionsreich und dabei innovativ mit
einem dauerhaft hohen Qualitätsstandard.“ So beschreibt Fabian Keysselitz
Menkes Erfolgsrezept für ein moderates
aber kontinuierliches Wachstum. „Die
Dienstleistungen rund um den Gebäudeerhalt werden immer komplexer und
die Anforderungen der Kunden steigen.
Nur mit fachlich gut ausgebildeten Mitarbeitern, sowie dem neuesten Stand im
Bereich der Technik und bei den Reinigungsverfahren kann man dauerhaft gute
Qualität bieten und marktfähig bleiben“,
ergänzt Joachim Paul.
Ein Anspruch, mit dem sich Menke seit
über 100 Jahren behauptet: Was 1905 mit
zwei Mitarbeitern begann, hat sich zu einem der größten Gebäudedienstleister in
Nordrhein-Westfalen entwickelt. Heute
beschäftigt Menke rund 3.800 Mitarbeiter
am Hauptsitz in Arnsberg, am Frankfurter Standort und beim Tochterunternehmen in Leipzig. Zu den Kunden gehören
Industrie- und Gewerbebetriebe, Verwaltungen, Schulen, Sportstätten, Kindergärten, Freizeitparks sowie Krankenhäuser
und andere medizinische Einrichtungen.
Mehr als 70 weiß-rote Menke-Fahrzeuge
sind in ganz Deutschland unterwegs, um
klassische Gebäudereinigung auszuführen oder individuelle Kundenwünsche zu
erfüllen. „Wir versuchen für den Kunden
alles möglich zu machen, und arbeiten
Fabian Keysselitz
Joachim Paul
Geschäftsführer bei Menke Gebäudeservice
wirtschaft 3/2013
daher im Bedarfsfall auch mit externen
Partnern zusammen. So garantieren wir
dem Kunden umfangreiche, qualitativ
hochwertige Leistungen aus einer Hand“,
sagt Keysselitz.
Bei all dem legt man seit jeher Wert auf
zeitgemäßes Qualitätsmanagement: Als
einer der ersten Gebäudereiniger bundesweit erhielt Menke schon 1995 die erste
Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001.
Auch das nachhaltige Wirtschaften hat
man sich inzwischen attestieren lassen:
„Wir achten auf Gesundheitsschutz der
Mitarbeiter, energiesparende Fahrzeuge,
umweltverträgliche
Reinigungsmittel,
Ressourcen-Schonung und vieles mehr.
Dies verdeutlichen wir unseren Kunden
mit der Umweltzertifizierung nach DIN
EN ISO 14001, die das Unternehmen Menke im Jahr 2012 erfolgreich implementiert hat“, berichtet Keysselitz.
Dem am Markt zu erkennenden
Trend, Aufträge an den billigsten
Anbieter zu vergeben, tritt das
Unternehmen entschieden entgegen. Denn: „Qualität hat ihren
Preis und entsprechend treten
wir am Markt auf. Immer mehr
Auftraggeber haben das inzwischen erkannt und gehen mit uns
diesen Weg. Dass wir den Verpflichtungen aus dem Arbeitneh-
mer-Entsendegesetz nachkommen, ist
selbstverständlich“, unterstreichen die
Geschäftsführer des Unternehmens.
Ganz oben auf der Agenda steht aber
auch die Mitarbeiter- und Nachwuchsförderung.
„Nach dem Motto: ‘Wer aufhört, seine
Mitarbeiter weiter zu bilden, um Geld zu
sparen, kann auch seine Uhr anhalten,
um Zeit zu sparen’ werden unsere Mitarbeiter regelmäßig zu Schulungen sowie
Qualifizierungsmaßnahmen des Gebäudereiniger-Innungsverbandes geschickt.
Dies auch mit Blick auf den demografischen Wandel.“
Aktuell ist besonders erfreulich, dass
ein ehemaliger Lehrling nun die Meisterschule besuchen werde, sagt Joachim
Paul. Denn diese Tradition des Familienunternehmens soll bleiben – ob mit oder
ohne Meisterzwang: „Menke war schon
immer Meisterbetrieb und soll auch in
Zukunft ‘meisterhaft’ bleiben!“
Kontaktdaten:
Menke Gebäudeservice GmbH & Co. KG
Von-Siemens-Straße 2
59757 Arnsberg
Telefon (02932) 97090
Fax (02932) 97099910
[email protected] · www.menke-gs.de
19
Politik & praxis
Trends im deutschen Automarkt
Gerade mal vier Prozent aller weltweit produzierten Pkw finden in Deutschland ihre Besitzer. Damit könnte man
vermuten, dass der, mit jährlich rund drei Millionen Pkw-Verkäufen, gesättigte deutsche Automarkt „überschaubare“ Bedeutung hat. Die Realität sieht anders aus.
Dem deutschen Automarkt fällt wesentlich größere Bedeutung als sein „Verkaufsgewicht“ zu. Dies ist so ähnlich wie
die Bedeutung von Frankreich, wenn es
um Champagnerweine geht. Mit Audi,
BMW, Mercedes, Porsche sitzen die
Weltmarktführer für Premiumautos in
Deutschland, der VW-Konzern verfolgt
das Ziel, weltgrößter Autobauer zu werden. Unter den heimlichen Helden hinter den Innovationen der Branche, den
Zulieferern, sitzen der Weltmarktführer
Bosch, die schnell wachsende Continental AG und viele hoch kompetente
Mittelständler in Deutschland. Deutschland prägt die Trends der Branche mit.
Sisyphos-Effekt: Null-Emissions Autos
und sportlichen Geländewagen
Die von der Bundeskanzlerin vor gut
drei Jahren ausgerufene Kampagne,
Deutschland zum Leitmarkt für Elektromobilität zu entwickeln, ist allerdings
dabei zu scheitern. Die Elektromobilität
wird derzeit ins Museum gerollt, aber
das Thema Verbrauchsreduzierung
bleibt Langzeitthema. Es geht darum,
unsere Fahrzeuge kompatibel mit den
Umweltanforderungen zu gestalten und
trotzdem auf den Fahrspaß und Emotion nicht zu verzichten. Dieser Spagat
beschreibt eine der großen Herausforderungen der Branche. Der Trend zu NullEmission ist dabei kein von den Käufern
vorgegebener Trend, sondern speist sich
aus der Regulierung. So fordert etwa die
EU-Kommission, dass ab den Jahre 2020
der Durchschnittsneuwagen nur noch
95 Gramm CO2 pro Kilometer emittieren
darf. Das entspricht beim Otto-Motor einem Verbrauch von 4,0 Liter Treibstoff
20
„Der deutsche Automarkt bietet viele Innovationen.“
auf 100 Kilometer. Plug-In Hybride und
nach dem Jahr 2020 BrennstoffzellenFahrzeuge sind Technologien für den
Umstieg, aber eben auch kostenintensiv
und zeitraubend.
Ein zweiter Trend, der immer stärkere Hang zu sportlichen Geländewagen
(SUV) lässt daher die Branche in einen
Zielkonflikt laufen. Auch wenn SUVFahrzeuge á la Opel Mokka oder VW
Tiguan kleiner werden, verbrauchen sie
gut 25 Prozent mehr Treibstoff als vergleichbare Fließheck- oder Stufenhecklimousinen. Durch eine große Innovationswelle gelingt es Autobauern und
Zulieferern zwar, die Treibstoffverbräuche deutlich zu senken, aber die stei-
Foto: Jens Schicke
genden Marktanteile der SUV bremsen
den Fortschritt aus. So haben im Jahr
2012 in Deutschland SUV einen Marktanteil von 15,9 Prozent erzielt. Pro Jahr
wächst das SUV-Segment im stagnierenden Markt um 15 Prozent. Würde
dieses Wachstum bis zum Jahr 2020
fortgesetzt, wären knapp 50 Prozent aller Neuwagen SUV. Diese kleine Überlegung illustriert den Sisyphos-Effekt. Die
Einsparbemühungen werden von der
SUV-Welle überrollt.
Selbstfahrende Autos, Vielfalt
und Premium
Der Trend zum SUV illustriert zusätzlich eine weitere Entwicklung, die seit
mehr als zwanzig Jahren das Geschäft
dominiert und deren Geschwindigkeit
immer größer wird: Das Rennen um
Modellvielfalt. So bot etwa Audi im Jahr
1990 lediglich sieben unterschiedliche
Modellreihen an. Heute umfasst das
wirtschaft 3/2013
Audi-Programm 23 Modellreihen, allesamt mit unterschiedlichen Motoren,
Getrieben und Ausstattungslinien. Audi
ist keine Ausnahme, sondern die Regel.
Die Autobauer befinden sich im Rennen
um die Vielfalt. Ständig neue Karosserievarianten, Modellreihen und Antriebe entstehen in den Entwicklungsabteilungen. Mit den neuen Modulsystemen
ist es gelungen, Fahrzeugarchitekturen
zu kreieren, die diese Nischenstrategie
ökonomisch umsetzbar machen.
Mit weniger Energie in größerer Vielfalt so sicher wie ein Roboter unterwegs
zu sein, fasst die Zielrichtung zusammen. Selbstfahrende Autos sind das Ziel
und die heute schon in vielen Ausführungen kaufbare Assistenzsysteme zum
selbstständigen Einparken, Abstandhalten oder Spurhalten sind wichtige
Schritte auf diesem Weg. Mit der Entwicklung in Richtung selbstfahrender
Fahrzeuge steigt die Verkehrssicherheit
und man nähert sich Stück für Stück
der Vision „Null-Verkehrstote“.
Fast alle dieser Entwicklungen haben im Premiummarkt ihren Ausgangspunkt. Die Innovationen wandern von
„oben nach unten“. Dabei steigt der Premiumanteil kontinuierlich. Premiumlight, also Kleinstwagen á la BMW-Mini
oder Smart, stimulieren diesen Trend in
kompakte Premiumfahrzeuge. Die deutschen Premiumhersteller waren in den
Foto: Universität Duisburg-Essen
Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer
letzten zwanzig Jahren die Trendsetter
in dieser Entwicklung.
Mankos der Autobauer
Der deutsche Automarkt bietet jede Fülle an Innovationen und ist ein Beispiel
für die Zukunftsfähigkeit der Branche.
Allerdings bleiben auch ungelöste Fragen. Eine betrifft die Kundengruppe
Frauen. Obgleich 51 Prozent unserer
Bevölkerung Frauen sind, bleiben Frauen unter den Neuwagenkäufern eine
deutliche Minderheit. Gerade 33 Prozent aller privat-gekauften Neuwagen
gehen an Frauen. Die vielen Marken der
Autobauer haben ein Manko. Es gibt zu
wenige, die Frauen ansprechen.
Wenig innovativ sind auch die Vertriebssysteme im deutschen Automarkt.
Die Vertriebs- und Marketingkosten
belaufen sich auf 30 Prozent des Verkaufspreises. Für das Durchschnittsauto bedeutet dies: 7.000 Euro „fressen“
Vertrieb und Marketing. Während kontinuierliche Verbesserungen, Modulund Economies of Scale Strategien in
Entwicklung, Einkauf, Produktion und
Logistik zu deutlichen Kosteneinsparungen in den letzten 30 Jahren beigetragen haben, stagnieren die Vertriebskosten auf ihrem hohen Niveau. Mit
der steigenden Modellvielfalt wird in
den nächsten Jahren mit eher steigenden Vertriebskosten zu rechnen sein.
Das Internet ist als Vertriebssystem bei
keinem Autobauer so richtig im Einsatz.
Bunte Bildchen ja, aber Kaufprozesse
nein ist eher die Devise. Damit bleibt
großer Raum für Innovationen im teuren Automobilvertrieb.
@utor: Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer
Direktor des CAR-Center Automotive Research an der Universität Duisburg-Essen sowie
Inhaber des Lehrstuhls für allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Automobilwirtschaft
an der Universität DuisburgEssen.
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wirtschaft 3/2013
21
Politik & praxis
Neues aus Berlin und Brüssel
Ausbildungspakt will Teilzeitausbildung stärken
Vertreter von Regierung und Spitzenverbänden der Wirtschaft berieten in Berlin. Darunter DIHKPräsident Driftmann (6. v. l.) und Bundeswirtschaftsminister Rösler (5. v. l.).
Altmaiers Strompreisbremse mit Licht und Schatten
Berlin. Völlig überraschend legte Bundesumweltminister Peter Altmaier einen
Notfallplan für das Energie-EinspeiseGesetz vor. Danach soll jede Gruppe
eine Kröte schlucken: Die Vergütungssätze für alte und neue Anlagen sollen
beschnitten, die Ausnahmen für energieintensive Betriebe gekürzt, Eigenstromerzeugung soll mit EEG-Umlage
belegt und die Umlage bei 5,3 Cent/kWh
eingefroren werden. Der DIHK hält eine
Reform des EGGs gerade im Interesse des
Mittelstandes für notwendig, lehnt die
geplanten Belastungen für energieintensive Unternehmen aber als wenig hilfreich ab. Sein Vorschlag: Um kurzfristig
etwas gegen die steigenden Strompreise
zu unternehmen, sollte die Stromsteuer
gesenkt werden. Dies würde Mittelstand
und Verbraucher direkt entlasten.
Etappensieg gegen Pflege-Abitur
Brüssel. Zehn Jahre Schulausbildung
sollen auch künftig ausreichen, um
Gesundheits- und Krankenpfleger zu
werden. Vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftemangels im Gesundheitswesen hatte sich der DIHK vehement gegen Pläne der EU-Kommission
22
gewandt, Abitur als Zugangsvoraussetzung für Pflegeberufe vorzuschreiben.
Nun ein Etappensieg: Der zuständige
Binnenmarktausschuss im EU-Parlament
hat das Kommissionsvorhaben abgelehnt. Im Mai wird das EU-Parlament darüber abstimmen.
Berlin. Zwei Jahre nach Unterzeichnung des neuen Ausbildungspaktes zogen die Paktpartner am 6. Februar 2013
eine positive Zwischenbilanz ihrer Aktivitäten. In den Jahren 2011 und 2012
waren die Ausbildungschancen für junge Menschen sehr gut. Die Wirtschaft
hat ihre Zusagen, jährlich 60.000 neue
Ausbildungsplätze und 30.000 neue
Ausbildungsbetriebe zu gewinnen, weit
übertroffen. Größte Herausforderung
der kommenden Jahre sei es, weitere
Potenziale zu heben. DIHK-Präsident
Hans Heinrich Driftmann betonte: „Unsere betriebliche Ausbildung ist international gefragt wie nie zuvor. Im eigenen
Land hingegen geht uns der Nachwuchs
aus. Wir müssen uns dafür stark machen, den betrieblichen Karriereweg
noch attraktiver für die verschiedenen
Zielgruppen zu machen.“ So sei für
junge Mütter und Väter eine Ausbildung in Teilzeit eine gute Chance, sich
für den Arbeitsmarkt zu qualifizieren.
Driftmann versprach: „DIHK und IHKs
werden bei unseren Betrieben noch intensiver für diese Möglichkeit werben.“
Infrastrukturausbau
intensivieren
Berlin. Eine gute Infrastruktur ist Voraussetzung für die Ansiedlung und
Erweiterung von Unternehmen. DIHKPräsident Hans Heinrich Driftmann forderte die Politik deshalb bei der Auftaktveranstaltung zum IHK Jahresthema
„Infrastruktur – Wege für morgen“ auf,
den Ausbau in Deutschland zügig voranzutreiben. „Notwendig sind Planungssicherheit und eine angemessene finanzielle Ausstattung über mehrere Jahre“,
unterstrich Driftmann in Berlin vor rd.
200 Teilnehmern. Einig waren sich Vertreter aus Wirtschaft und Politik: Die
Bürger müssen künftig von Anfang an in
den Planungsprozess von Großbauvorhaben einbezogen werden; für die Akzeptanz in der Bevölkerung sei dies von
größter Wichtigkeit.
wirtschaft 3/2013
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Verbrauch im Visier
Weniger Stickoxide und Rußpartikel: Das ist das Ziel Euro 6, der neuen Abgasnorm, die für alle neu zugelassenen Brummis ab 2014 gilt.
Wenn es nach dem Willen der Politik
geht, rollen schon bald umweltfreundliche Euro-6-Lkw über Deutschlands
Straßen. Die Technik ist da. Und die
Hersteller haben schwere Nutzfahrzeuge ins Programm genommen, die die
verschärfte Emissionsnorm erfüllen.
Allein: Mit der geplanten Reform der
Mautstruktur lässt die Politik auf sich
warten. Offen ist nach wie vor, wie
hoch die Vergünstigung für solche Laster im deutschen Mautsystem ausfallen wird. Der Verband der Deutschen
Automobilindustrie (VDA) spricht sich
für eine eigene Mautkategorie aus, die
vier Cent pro Kilometer günstiger ist
als die nächst höhere Gebührenklasse. Bundesverkehrsminister Ramsauer
verweist derweil auf ein noch ausstehendes Gutachten. Spätestens zum 1.
Oktober werde aber eine neue Mautstruktur in Kraft treten, lässt er verlautbaren.
Die Abgasnorm 6 wird von 2014 an
Pflicht für neu zugelassene Lkw. Im
Vergleich zum Euro-5-Standard soll der
Ausstoß von Stickoxiden um bis zu 809
24
Prozent zurückgehen, bei Rußpartikeln
um zwei Drittel.
Die gleichzeitige Reduzierung der
klassischen Schadstoffe und des Kraftstoffverbrauchs sind indes technisch
schwierig unter einen Hut zu bringen. Letzterer macht laut VDA etwa
30 Prozent der Betriebskosten aus.
„Die Nutzfahrzeughersteller haben
es aber geschafft, den Verbrauch der
neuen Euro-6-Fahrzeuge weiter zu senken“, erklärt VDA-Präsident Matthias
Wissmann. Handwerker, Spediteure
sowie Transport- und Busunternehmer schauen bei Investitionsentscheidungen in ihren Fuhrpark vor allem
auf die Verbrauchswerte. Wie sich die
Nachfrage nach Euro-6-Lkw entwickelt, hängt darüber hinaus stark von
der Mautspreizung ab. Bei deren Festlegung muss nicht nur ein eventueller
Mehrverbrauch berücksichtigt werden,
sondern auch der im Vergleich zu Euro-5-Fahrzeugen höhere Anschaffungspreis. Laut Daniel Janning von der IHK
Nord Westfalen kosten Euro-6-Fahrzeuge einem Bericht von Tüv Süd
zufolge durchschnittlich 12000 Euro
mehr. Nachdem die Optimierung der
Dieselmotoren nach Einschätzung des
VDA weit vorangeschritten ist, ließen
sich Effizienzgewinne im Fernverkehr
künftig vor allem durch eine verbesserte Aerodynamik erzielen. Bei einem
40-Tonner gehe rund ein Drittel des
Fahrwiderstands auf die Luft zurück.
Ein aerodynamisch optimierter Lkw
könne unterdessen bis zu 25 Prozent
Sprit sparen. Ein stromlinienförmiger
Lkw dürfte allerdings nicht an Ladefläche verlieren, betont der VDA. Derzeit
darf ein Standard-Sattelzug maximal
16,5 Meter lang sein. „Die Kernfrage
sind die Abmessungen. Hier ist die Politik gefordert, die Herausforderungen
anzunehmen und neue Lösungen zu
ermöglichen“, sagt Wissmann.
An der Effizienz feilen nicht nur
Zugmaschinen-Hersteller, sondern auch
Trailerproduzenten bringen Innovationen auf den Markt. Eine weitere Einsparung könnte die Hybrid-Technik
bringen - bei schweren Lkw ist sie aber
noch nicht in Sicht.
wirtschaft 3/2013
Die Reform des Sündenregisters
Das Punktesystem für Verkehrssünder soll reformiert werden. Ein Entwurf für das Fahreignungsregister liegt
vor. Er sieht vor, dass die Punkte unabhängig voneinander verjähren. Bislang wurde die Tilgungsfrist bei
einem neuen Regelverstoß verlängert.
Einfacher und gerechter soll das
neue Punktsystem für Verkehrssünder sein und einen Beitrag leisten für
mehr Sicherheit auf den Straßen. Das
Bundeskabinett hat sich unlängst auf
das Papier geeinigt, das das bisher
geltende Fahrerlaubnisrecht ablösen
würde.
Demnach würde es in Zukunft nur
noch drei Punkte-Kategorien geben.
Beim Punktestand von 1 bis 3 erfolgt
dem Entwurf zufolge die Vormerkung
ohne weitere Maßnahme. Wer 4 bis 5
Punkte auf dem Konto angesammelt
hat (1. Stufe/gelb), erhielte eine Ermahnung und eine Information über
das Fahreignungs-Bewertungssystem.
Beim Punktestand von 6 oder 7 (2. Stufe/rot) sind eine Verwarnung und eine
Anordnung zur Teilnahme an einem
Fahreignungsseminar vorgesehen. Das
Erreichen von 8 Punkten oder mehr
(3. Stufe/schwarz) hätte den Entzug
der Fahrerlaubnis zur Folge.
Zusammen mit der Verwarnung
wird ein Fahreignungsseminar angeordnet, das innerhalb von drei Monaten absolviert werden muss. Ein
Abbau von Punkten durch eine freiwillige Teilnahme an Seminaren wäre
indes nach dem Gesetzentwurf nicht
mehr möglich.
Erfasst würden ferner nur die verkehrssicherheitsrelevanten Verstöße.
Solche, die keinen Einfluss auf die Sicherheit haben, wie etwas das rechtswidrige Fahren in Umweltzonen,
würden nicht mit Punkten geahndet.
Ferner würde die Tilgungshemmung
Der nächste
Anzeigenschluss ist
am 15. März 2013
entfallen. Jede Tat würde nach ihrer
Tilgungsfrist und einer Überliegefrist
von einem Jahr gelöscht. Nach Ein-
schätzung des Bundesverkehrsministeriums würde mit der Reform der Registerbestand leicht reduziert.
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wirtschaft 3/2013
25
IHK News & Service
Ein Jahr Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse
Vom polnischen Elektriker zum deutschen
Elektroanlagenmonteur
Seit knapp einem Jahr haben Arbeitnehmer, die im Ausland einen Berufsabschluss erworben haben, die
Möglichkeit, sich diesen in Deutschland
anerkennen zu lassen. Zu den ersten in
der Region Hellweg-Sauerland, die dieses Angebot genutzt haben, gehört der
Elektroanlagenmonteur Piotr Riedel aus
Geseke.
1999 ist der heute 44-Jährige mit seiner Familie von Polen nach Deutschland
gezogen. Mit im Gepäck: Seine Berufsausbildung als Elektriker, für die er bei
der Polnischen Eisenbahn zunächst
Piotr Riedel hat seinen in Polen erworbenen
Berufsabschluss in Deutschland anerkennen
lassen. Beim Unternehmen Anton Bornemann
in Geseke arbeitet er als Elektroanlagenmonteur.
26
drei Jahre zur Berufsschule gegangen
und anschließend drei Jahre lang ein
Aufbautechnikum absolviert hat. Offiziell anerkannt wurde diese damals in
Deutschland nicht, es fehlte die gesetzliche Grundlage. Und so startete Piotr
Riedel zunächst bei einer Zeitarbeitsfirma in Lippstadt. Nicht immer arbeitete er dabei in seinem erlernten Beruf,
sondern erledigte auch Hilfsarbeiten. Bis
schließlich eine der Firmen, bei denen
er im Einsatz gewesen war, ihm einen
festen Job als Elektroinstallateur anbot.
Riedel griff zu. Als das Unternehmen in
wirtschaftliche Schwierigkeiten geriet,
bewarb er sich 2003 bei dem Transformatorenbau-Betrieb Anton Bornemann
in Geseke. Und wurde als Elektroniker
im Maschinen- und Anlagenbau eingestellt.
Seit zehn Jahren arbeitet Piotr Riedel
inzwischen in dem Unternehmen, das
Steuertransformatoren unter anderem
für den Schaltungsbau, Notstromaggregate oder Schweißanlagen herstellt. 20
Mitarbeiter beschäftigt Inhaber Anton
Bornemann, für den in erster Linie eines
zählt: „Die fachliche Leistung und dass
sich die Mitarbeiter in den Betrieb integrieren.“
Als im April 2012 das Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz (BQFG) in
Kraft trat, war Piotr Riedel dennoch
entschlossen: Er wollte seinen Beruf in
Deutschland anerkennen lassen. Seine
Beweggründe lagen im persönlichen
Bereich. Er setzt darauf, mit einem in
Deutschland anerkannten Beruf auch
seinem 17 Jahre alten Sohn einen guten
Start ins Berufsleben ermöglichen zu
können – für ihn ist das ein Stück In-
tegration.
Diplom-Betriebswirtin Dinah Bergmann von der IHK stand ihm dabei beratend zur Seite und unterstützte ihn
bei der Suche nach dem richtigen Referenzberuf sowie der Erstellung seines
Antrages, der bei der IHK FOSA (Foreign
Skills Approval) in Nürnberg eingereicht
wurde. Dazu musste der 44-Jährige zum
Beispiel mit seinem Ausbildungs- sowie
Arbeitszeugnis aus Polen Nachweise
über seine berufliche Qualifikation erbringen. Bei der IHK FOSA werden sämtliche Anträge geprüft und bearbeitet.
Dreieinhalb Monate später erhielt Piotr
Riedel die Bestätigung: Seine Ausbildung
in Polen wird in Deutschland vollständig
anerkannt, Riedel ist seitdem Elektroanlagenmonteur. „Frau Bergmann hat mir
sehr geholfen“, sagt der 44-Jährige.
Damit gehört Riedels Antrag zu den
deutschlandweit mehr als 2.000 (Stand
Januar 2013), die seit April 2012 bei
der IHK FOSA eingereicht worden sind,
davon 1.759 in IHK-Berufen. 645 Bescheide hat die zentrale Stelle in Nürnberg bisher verschickt, davon 455
vollwertige Anerkennungen und 190
teilweise. Besonders in kaufmännischen
Berufen (34 %), aber auch im Elektronik- (19 %) und Metallbereich (18 %)
ist die Prüfung auf Gleichwertigkeit
gefragt. Im Vergleich der Bundesländer liegt NRW mit 445 Anträgen auf
dem ersten Platz gefolgt von Bayern
(443) und Baden-Württemberg (396),
Schlusslicht ist Thüringen (6). Die meisten Arbeitnehmer, die ihren Beruf auf
Gleichwertigkeit prüfen lassen wollen,
kamen dabei aus Polen (328), Russland
(235) oder der Türkei (216).
Für die Region Hellweg-Sauerland hat
Dinah Bergmann insgesamt 183 Beratungen geführt und zwölf Anträge an
die IHK FOSA weitergeleitet. Rund ein
Drittel der Anfragen, schätzt die DiplomBetriebswirtin, musste sie an andere
Beratungsstellen verweisen, denn die
wirtschaft 3/2013
IHKs sind nur zuständig für die Ausbildungsberufe der Industrie, des Handels,
der Banken, der Versicherungen, des
Hotel- und Gaststättengewerbes und
der Dienstleistungen. Die Kosten für die
Prüfung auf Gleichwertigkeit nach dem
BQFG sind unterschiedlich und belaufen sich auf zirka 100 bis 600 Euro, die
Übersetzung von Dokumenten darf nur
von vereidigten Dolmetschern vorgenommen werden.
Insgesamt betrifft das Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz nur Berufe,
die nach dem Berufsbildungsgesetz
bundeseinheitlich geregelt sind, sowie
reglementierte Berufe, die in der Zuständigkeit des Bundes liegen (zum Beispiel
Pflege- und Heilberufe, Apotheker oder
Ärzte). Ausgenommen sind hingegen
Berufe, die in die Hoheit der einzelnen
Länder fallen (zum Beispiel Architekten,
Lehrer oder Tätigkeiten im öffentlichen
Dienst) ebenso wie berufsspezifische
Hochschulabschlüsse.
Piotr Riedel aus Geseke freut sich
darüber, dass sein polnischer Ausbildungsberuf nun offiziell in Deutschland
anerkannt beziehungsweise die Gleichwertigkeit mit dem Elektroanlagenmonteur festgestellt worden ist. Und auch
im Unternehmen sieht man die Vorteile:
„Für uns ist natürlich die Leistung der
Mitarbeiter wichtig, aber diese sind
auf jeden Fall auf der sicheren Seite,
wenn sie einen in Deutschland anerkannten Ausbildungsberuf vorweisen
können, und für Unternehmen ist so die
Einordnung der ausländischen Berufe
einfacher“, sagt Wilfried Berning, bei
Anton Bornemann Transformatorenbau
zuständig für den Bau der kleinen Transformatoren.
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Neue Ausbildungsberufe
Der Qualifizierungsbedarf auf unterschiedlichen Niveaustufen speziell in
den Metallberufen hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Diesem
Anspruch tragen neue Ausbildungsberufe ab Sommer 2013 Rechnung.
Darüber informiert die IHK während
einer Infoveranstaltung am 19. März
2013 um 10 Uhr im Raum 124.
Zum 1. August treten voraussichtlich 17 neue oder neugeordnete Berufsbilder in Kraft. Von besonderer
Bedeutung für Industriebetriebe der
Region sind davon vier:
Neue Ausbildungsberufe:
• Fachkraft für Metalltechnik (2 Jahre)
• Stanz- und Umformmechaniker/
Stanz- und Umformmechanikerin
(3 Jahre)
Neu geordnete Ausbildungsberufe:
• Fertigungsmechaniker/ Fertigungsmechanikerin (3 Jahre)
• Werkstoffprüfer/ Werkstoffprüferin
(3,5 Jahre)
Gleichzeitig entfallen mit dem Inkrafttreten des Berufsbildes „Fachkraft
für Metalltechnik“ 11 veraltete zweijährige Ausbildungsberufe wie der
Teilezurichter oder der Metallschleifer.
Die „Fachkraft für Metalltechnik“
mit den vier Fachrichtungen Montagetechnik, Konstruktionstechnik, Zerspanungstechnik sowie Umform- und
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Zukünftige Energiemanager zu Gast bei TRILUX
Der Lehrgang „Energiemanager (IHK)“
des IHK-Bildungsinstituts Arnsberg beschäftigt sich seit November 2012 mit
aktuellen Themen rund um das Einsparen von Energie in Unternehmen. Thema im Januar war unter anderem die
Beleuchtung und das damit verbundene Effizienzpotenzial. Beim Leuchtenhersteller TRILUX, Arnsberg-Hüsten,
konnten sich die Teilnehmer umfassend über professionelle Beleuchtung
und speziell über die Möglichkeiten
der zukunftsweisenden LED-Technologie informieren. Auch ein Blick in die
Zukunft war möglich: Die organische
Leuchtdiode (OLED) bietet völlig neue
Gestaltungs- und Planungsmöglichkeiten und ist zudem sehr effizient, da sie
ohne zusätzliche optische Systeme auskommt.
In eindrucksvollem Ambiente erlebten die Kursteilnehmer modernes,
Energie sparendes Licht direkt in der
Praxis. Alle waren sich einig: Gerade
durch die Erneuerung veralteter Anlagen kann viel Energie – und damit Geld
– eingespart werden. Das Foto zeigt die
Teilnehmer des Lehrgangs Energiemanager in der TRILUX Akademie zusam-
men mit Gerhard Ebel (Dozent des IHKBildungsinstituts und Energieberater),
Stefan vom Schemm (SIHK Hagen) und
Katja Stemmermann (IHK-Bildungsinstitut).
IHC diskutiert Wege für morgen
Viele Mitglieder konnte der Sprecher
des Industrie- & Handelsclubs Hellweg-Sauerland, Ekkehart Schieffer, Fa.
Frank Steden, IHC-Mitglied und Inhaber eines
Logistik-Unternehmens
Schieffer GmbH & Co. KG, bei der Auftaktveranstaltung des IHC zum diesjährigen Schwerpunktthema der IHKs
„Infrastruktur – Wege für morgen“ im
Hotel Haus Delecke begrüßen.
Vor diesem Hintergrund war es kein
Zufall, dass Frank Steden, Inhaber der
Steden Logistik GmbH, ehemaliger
Wirtschaftsjunior und heutiges IHCMitglied den Aufschlag machte und die
Entwicklung seines Speditionsunternehmens in den vergangenen 25 Jahren
vorstellte. Dabei beschäftigte er sich
ausführlich mit dem Zielkonflikt zwischen Etatkonsolidierung auf der einen
und die Notwendigkeit von Investitio-
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der anderen Seite. Deutschland drohe
der Verkehrsinfarkt, wenn nicht mehr
in die Erhaltung, in den Aus- und den
Neubau des Straßennetzes investiert
würde, so Steden. Allein der Anteil an
Brückenflächen an Bundesfernstraßen
sei mit fast 50 Prozent als nur ausreichend bis schlechter zu bewerten. 18
Prozent der Bundesfernstraßen seien
sehr schlecht bzw. schlecht (16,1 Prozent). Eine Verlagerung auf die Schienenwege des Bundes beziehungsweise
auf die Bundeswasserstraßen sei keine Alternative. Frank Steden lobte in
diesem Zusammenhang ausdrücklich
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die IHK Arnsberg für ihr Engagement
im Hinblick auf die verkehrliche Infrastruktur und unterstützte nachdrücklich ihre Projektforderung für den Bundesverkehrswegeplan 2015.
Bei seinem Rückblick machte er
auch deutlich, dass es die Unternehmensgruppe Steden möglicherweise
nicht geben würde, wenn er nicht Mitglied der Wirtschaftsjunioren gewor-
den wäre, die ihm den entscheidenden
Impuls zur Gründung vor 25 Jahren
gegeben hatten. Daran erinnerte auch
Ekkehart Schieffer als er betonte, dass
die Firma Steden als Mineralölvertrieb
in Olsberg begonnen habe. Heute erwirtschaftet das mittelständische Logistikunternehmen mit über 220 Mitarbeitern einen Umsatz von 22 Millionen
Euro an 11 verschiedenen Standorten
mit 100 ziehenden und 150 gezogenen
Einheiten.
Infoveranstaltung zur europäischen Industrie-Emissionsrichtlinie
In diesem Jahr werden in der Umweltschutzgesetzgebung einschlägige Änderungen auf die Wirtschaft zukommen:
Durch die Einführung der IndustrieEmissionsrichtlinie (IED) wird europaweit ein umfangreiches, geändertes
Regelwerk für Industrieanlagen in Kraft
treten. Dazu bietet die IHK am Donnerstag, 21. März, um 15 Uhr eine kostenlose Informationsveranstaltung an.
Auf der Tagesordnung stehen unter
anderem bevorstehende Novellierungen im WHG, BImSchG und KrWG und
einige dazugehörige Verordnungen (z.
B. 4. 5. Und 9. BImSchV). Insbesondere müssen Anlagenbetreiber zukünftig verstärkt die so genannten „Besten Verfügbaren Techniken“ (BVT),
die in BVT-Merkblättern (BREFs) und
BVT-Schlussfolgerungen beschrieben
werden, als zentrales Regelwerk bei
Neuanlagen als auch bei genehmigten Anlagen beachten. Diese werden
die Grundlagen für Umweltschutzanforderungen in den Betrieben bilden.
Die zuständige Behörde führt zudem
künftig entsprechende „Umweltinspektionen“ durch. Außerdem gibt es neue
Berichts- und Selbstanzeigepflichten
und Ausgangszustandsberichte, die es
zu erstellen gilt.
Die Informationsveranstaltung findet
in der IHK Arnsberg, Königstraße 18 20, Raum 124, statt. Als Referenten sind
der Diplom-Biologe Andreas Niemann
von der Bezirksregierung Arnsberg so-
wie die Juristen Claudia Schoppen und
Mathias Küsters von der Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH Essen zu Gast
sein. Interessenten werden um eine vorherige Anmeldung gebeten. Unternehmensvertreter und Mitarbeiter, die an
diesem Termin verhindert sind, haben
die Möglichkeit, an einer entsprechenden Infoveranstaltung der SIHK Hagen/
IHK Siegen am 17. April, 15 Uhr, oder
der IHKs Bochum und Dortmund, 24.
April, 15 Uhr, teilzunehmen.
@nmeldung:Franziska Fretter
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Girls’Day / Boys‘Day 2013
Der nächste
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am 15. März 2013
Am 25. April 2013 ist Girls‘Day und
Boys’Day – der Zukunftstag für Mädchen und Jungen. Ab Klasse 5 können
die Mädchen Berufe aus Technik und
Naturwissenschaften erkunden, denn
Unternehmen und Organisationen öffnen Bereiche, in denen Frauen bislang
unterrepräsentiert sind. Noch immer
entscheiden sich mehr als die Hälfte
der weiblichen Auszubildenden für einen mädchentypischen Ausbildungsberuf und darunter ist kein naturwissenschaftlich-technischer. Die Jungen
erkunden die Dienstleistungsberufe,
wie zum Beispiel Erzieher, Altenpfleger oder Grundschullehrer, denn viele
Jungen entscheiden sich auch weiterhin für typische Männerberufe – nur
wenige für den sozialen, erzieherischen oder pflegerischen Bereich.
Institutionen und Unternehmen
können den Tag aktiv mitgestalten indem sie
•Mädchen beziehungsweise Jungen
ab der 5. Klasse einen Schnuppertag
anbieten, an dem diese einen halben
oder ganzen Tag in der Einrichtung
oder im Unternehmen mitarbeiten
können.
•Töchter beziehungsweise Söhne der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
zum Girls’Day oder Boys‘Day einladen.
• Schüler mit einem Bildervortrag
über Arbeitsalltag und -abläufe informieren.
• einen Rundgang durch die Einrichtung ermöglichen, gegebenenfalls
gestaltet als Rallye oder Quiz mit
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Fragen und Aktionen zum Kennenlernen der Einrichtung und der Beschäftigten.
• Mädchen die Möglichkeit geben,
ihr technisches Talent praktisch zu
erproben, und Jungen, eine Reportage zur Selbsterkundung über den
Besuch zu erstellen (Kamera, Fotoapparat).
• den Jugendlichen ermöglichen, mit
Beschäftigten Interviews zu führen,
die über ihren beruflichen Werdegang und die Motivation für das Arbeiten in einem „typischen Beruf”
berichten.
Informationen und Materialien für den
Aktionstag stehen im Internet zur Verfügung, geplante Veranstaltungen können schon jetzt in die Aktionslandkarte
eingetragen werden.
mehr: www.girls-day.de
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Nicht selten werden Unternehmen
mit ausländischer Umsatzsteuer in
Rechnungen belastet. Mitarbeiter der
Verkaufsabteilung fahren zu Messen
und Ausstellungen oder Wartungsleistungen werden direkt beim Kunden
im Ausland erbracht. Immer wieder
entstehen dabei Aufwendungen, für
die der Vorsteuerabzug in Deutschland
nicht geltend gemacht werden kann.
Aus Unkenntnis, häufig aber auch wegen des damit verbundenen Aufwands,
wirtschaft 3/2013
scheuen viele Unternehmen den Gang
zur ausländischen Erstattungsbehörde.
In der Folge mindert die oft wesentlich
höhere ausländische Umsatzsteuer
den Gewinn im Auslandsgeschäft.
Im Verbund mit den Auslandshandelskammern werden die Antragsteller von den IHKs betreut und erhalten
eine fachkundige Begleitung in der
Auseinandersetzung mit den ausländischen Finanzbehörden. Kenntnisse der
Sprache und der Mentalität, vor allem
aber auch der Spezifik des nationalen
Rechts erhöhen die Erfolgschancen.
Im Zusammenhang mit den Jahresabschlussarbeiten 2012 ist darauf zu
achten, dass Anträge auf Vorsteuervergütung den ausländischen Finanzbehörden bis zum 30.06.2013 vorliegen
müssen. Wird die Frist nicht eingehalten, erlöschen die Ansprüche. Interessenten wenden sich bitte direkt an die
Deutschen Auslandshandelskammern.
Anschriften, Ansprechpartner und Telekomdaten finden Sie im Internet unter www.ahk.de.
Lohnsteuer und Reisekosten:
Steuer-Ratgeber gibt Tipps
Bei der Abrechnung von Lohnsteuern
und Reisekosten müssen sich Arbeitgeber wie Arbeitnehmer seit dem Jahresbeginn auf Änderungen einstellen. Der
neue Ratgeber des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK)
„Lohnsteuer / Reisekosten 2013“ stellt
praxisnah, verständlich und an zahlreichen Beispielen die geänderten Abrechnungsmodalitäten dar.
Der Ratgeber berücksichtigt in seiner 17. Auflage die Neuerungen im
Lohnsteuerrecht sowie bei der Abrechnung von Reisekosten und hilft
somit Arbeitgebern bei der haftungssicheren Umsetzung, aber auch bei
der Optimierung der lohnsteuerlichen
Gestaltung.
Neben den gesetzlichen Änderungen wird auf die neuen Lohnsteuer-
Hinweise 2013 und auf Detailfragen
zur elektronischen Lohnsteuerkarte
eingegangen. Zudem wird die Neuregelung bei der Abrechnung von Mini-Jobbern, die Neuausrichtung des
steuerlichen Reisekostenrechts dargestellt und beschrieben sowie die Reaktion der Finanzverwaltung auf die
Finanzrechtsprechung im Jahr 2012
und welche Folgen sich hieraus für
die Unternehmen ergeben. Die Reisekostenreform, die ab 2014 zur Anwendung kommt, wird im Überblick
dargestellt.
Die DIHK-Publikation „Lohnsteuer /
Reisekosten 2013“ (190 Seiten) ist zum
Preis von 19,50 EUR zu beziehen beim
DIHK Verlag, Werner-von-SiemensStraße 13, 53340 Meckenheim, Internet-Bestellshop: www.dihk-verlag.de.
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wirtschaft 3/2013
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31
Die Absicherung gegen Krankheit und
Unfall sowie die Altersvorsorge ist für
Existenzgründer ein wichtiges, gleichzeitig aber auch kompliziertes Thema.
Das System kennt Versicherungspflicht
und Versicherungsfreiheit. Änderungen
sind gerade in den vergangenen Jahren
die Regel.
Die aktualisierte DIHK-Publikation
„Soziale Absicherung 2013“ gibt einen
guten Überblick über alle Regelungen
zur Kranken-, Renten-, Unfall-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung, die für
Selbstständige relevant sind.
Für die Auflage 2013 wurde das Kapitel „Altersvorsorge“ um das Thema
„Staatlich geförderte Altersvorsorge“ ergänzt. Darüber hinaus sind neben den
neuen Beitragsbemessungsgrenzen auch
die rechtlichen Änderungen redaktionell
eingearbeitet worden; ebenso wurde der
Adressteil im Anhang aktualisiert.
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DIHK informiert über Regelungen bei Sozialversicherungen
Die DIHK-Publikation „Soziale Absicherung 2013“ (56 Seiten) kann zum
Preis von 5,60 EUR beim DIHK-Verlag,
Werner-von-Siemens-Straße 13, 53340
Meckenheim, Internet-Bestellshop: www.
dihk-verlag.de, bezogen werden.
Infoveranstaltung zur „Geschäftsführerhaftung“
Die Tätigkeit eines Geschäftsführers
ist mit großer Verantwortung für das
Unternehmen, aber auch mit erheblichen Haftungsrisiken verbunden. Für
jeden Geschäftsführer ist es wichtig,
die Gesetze zu kennen, die zu einer
persönlichen Haftung führen können.
Daher bietet die IHK am 13. März
eine Infoveranstaltung zum Thema
„Geschäftsführerhaftung“ an. Um 16
Uhr wird Rechtsanwalt Dr. Kai T. Boin
(BKD Boin Küseling Diehl, Rechtsanwälte, Soest) in der IHK Arnsberg,
Königstraße 18-20, Raum 124, den
gesetzlichen Rahmen erläutern und
Stolperfallen, aber auch Möglichkeiten der Absicherung aufzeigen.
@nmeldung: Cornelia Weiß
Tel. 02931 878-163
[email protected]
Laser-, Schneid- und Kanttechnik
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32
MEILLER
wirtschaft 3/2013
Arbeitsjubilare
Wir gratulieren unseren Mitgliedsunternehmen und ihren Jubilaren.
Möchten auch Sie ein
Arbeitsjubiläum (25+)
anzeigen und/oder eine(n)
langjährige(n) Mitarbeiter(in)
mit einer IHK-Ehrenurkunde
auszeichnen?
kont@kt: Tel. 02931 878-0 Fax 02931 878-100
Wilfried Schmücker
Severin Elektrogeräte
GmbH, Sundern:
Luise Schmidt
35 Jahre
Delta Energie Systems
(Germany) GmbH, Soest:
Rüdiger Graue
50 Jahre
Becker-Jostes GmbH & Co.
KG, Sundern:
Clemens Becker-Jostes
Ralf Landsknecht
Schuhhaus- und Orthopädie-Schuhtechnik
GmbH & Co. KG, Arnsberg:
Jürgen Känzler
40 Jahre
AEG Power Solutions
GmbH, Warstein:
Hildegard Schröer
Delta Energie Systems
(Germany) GmbH, Soest:
Jürgen Wolff
HOPPECKE Batterien
GmbH & Co. KG, Brilon:
Karl-Josef Floren
Karl Klöss
Hans-Josef Siebers
Manfred Tondera
Kusch+Co GmbH & Co.
KG, Hallenberg:
Kurt Harbecke
Martinrea Honsel
Germany GmbH, Soest:
Michael Vollmann
Olsberg Hermann Everken
GmbH, Olsberg:
wirtschaft 3/2013
IDEAL-WERK C. + E.
Jungeblodt GmbH + Co.
KG, Lippstadt:
Ulrich Schneider
Spedition Häger GmbH &
Co. KG, Bestwig:
Peter Droste
30 Jahre
Paul & Co GmbH & Co KG,
Soest:
Peter Borsch
Siegfried Schwetka
25 Jahre
Arnsberger Wohnungsbaugenossenschaft eG,
Arnsberg:
Stehpan Gödde
Dieter Wischer
Hueseyin Yavuzaslan
Manfred Köster
Wilhelm Becker
Hans-Joachim Orthwein
Falke KGaA, Schmallenberg:
Dorothea Ruessmann
Feldhaus Bauunternehmung GmbH & Co. KG,
Schmallenberg:
Peter Deppe
Walter Hillebrand GmbH
& Co. KG Galvanotechnik,
Wickede:
Resat Amil
HOPPECKE Batterien
GmbH & Co. KG, Brilon:
Thomas Gerbracht
Hugo Honsel GmbH, Arnsberg:
Boris Musielak
IDEAL-WERK C. + E. Jungeblodt GmbH + Co. KG,
Lippstadt:
Ulrich Brockmann
Michael Gärtner
Josef Mawick Kunststoffspritzgußwerk GmbH
& Co. KG, Werl:
Peter Sdunzik
blomus GmbH, Sundern:
Rüdiger Wisse
META-Regalbau GmbH &
Co. KG, Arnsberg:
Bernd Becker
Briloner Leuchten Gesellschaft mit beschränkter
Haftung, Brilon:
Martin Meges
Gräflich zu Stolberg‘sche
Brauerei Westheim GmbH,
Marsberg:
Wilfried Garbes
M. Busch GmbH & Co. KG,
Bestwig:
Joachim Richter
Mustafa Hicyilmaz
Rifat Kocaman
Jose-Manuel Pereira de
Oliveira
Kusch+Co GmbH & Co.
KG, Hallenberg:
Jürgen Schneider
Birgit Coraci
Turgut Sarac
Germany GmbH, Soest:
Heinz-Lothar Helle
Stephan Vent
Metallwerk Sundern Otto
Brumberg GmbH & Co.
KG, Sundern:
Hans-Werner Werth
Ralf Luther
Franz Pauli GmbH & Co.
KG, Ense:
Rolf Müller
Reno De Medici Arnsberg
GmbH, Arnsberg:
Andre Walter
Hans-Peter Ebbert
Ludger Pöttgen
Ritzenhoff AG, Marsberg:
Stanoja Stevanovic
Andreas Hörster
Bernd Fobbe
Rheinkalk Eifel Sauerland
GmbH & Co. KG, Brilon:
Theodor Rickert
Theodor Scheiwe & Sohn
GmbH Co. KG, Arnsberg:
Uwe Schrieck
SKS metaplast SchefferKlute GmbH, Sundern:
Rozalia Varga
Dietmar Limberg
Gerlinde Krutki
Erika Mertens
Hans-Jürgen Noss
Wickeder Westfalenstahl
GmbH, Wickede:
Martin Ludewig
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Anzeigenschluss ist
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33
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Management und Führung
Mitarbeiterführung aktiv gestalten „Meister“haft in Führung
Beginn: 19.03.2013, 9.00 Uhr
Das Mitarbeiterjahresgespräch - Grundlagen zur Einführung
Termin: 20.03.2013, 9.00 Uhr
BWL
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Warenursprung und Präferenzen
Termin: 18.03.2013, 9.00 Uhr
Der Einkauf als Managementfunktion Führungsaufgaben in der Beschaffung
Beginn: 19.03.2013, 9.00 Uhr
IT-Sicherheits-Beauftragte: Merkmale
und Anforderungen der IT-Sicherheit
Beginn: 20.03.2013, 9.00 Uhr
PHP für Fortgeschrittene Dynamische Webanwendungen selbst
programmieren
Beginn: 08.04.2013, 9.00 Uhr
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IHK-Fachkraft CAD-Technik
Aufbaustufe
Beginn: 08.04.2013, 18.00 Uhr
IHK-Fachkraft für Mikrotechnik
Grundstufe
Beginn: 15.04.2013, 17.30 Uhr
Sprache
Fachkompetenz
„English for special purposes“ Berufliche Situationen sprachlich
sicher meistern
Termin: 11.04.2013, 9.00 Uhr
Praxisstudium
Rechte und Pflichten des Prokuristen Haftungsrisiken erkennen und
vermeiden
Termin: 21.03.2013, 9.00 Uhr
IHK-Fachkraft Außendienst: Geprächsführung und Abschluss
Beginn: 08.04.2013, 18.00 Uhr
IHK-Fachkraft Einkauf/
Materialwirtschaft
Modul: Materialwirtschaft
Beginn: 09.04.2013, 18.00 Uhr
IHK-Fachkraft Außenwirtschaft und
Exportmanagement
Beginn: 09.04.2013, 18.00 Uhr
DGQ-Qualitätsassistent/in (Technik)
Beginn: 15.04.2013, 8.30 Uhr
Fachkompetenz
IT/Social Media
MS-POWERPOINT 2010:
Überzeugende Präsentationen professionell gestalten
Termin: 19.03.2013, 9.00 Uhr
Geprüfte/r Betriebswirt/in (IHK)
Beginn: 16.03.2013, 8.00 Uhr
Ausbilder
AUSZUBILDENDE
„Andere Länder - andere Sitten“
Wie begegnen wir unseren
ausländischen Geschäftspartner
angemessen?
Beginn: 15.04.2013, 13.00 Uhr
TOURISTIK/GASTRONOMIE
E-Tourism Manager - Digitale
Kommunikation für Touristiker,
Gastronomen und Freizeitanbieter
Beginn: 15.04.2013, 8.30 Uhr
Veranstaltungsorte sind in der Regel
­ rnsberg, Lippstadt oder Soest.
A
IMMOBILIENWIRTSCHAFT
Wertermittlung von WohnImmobilien (Grundlagenseminar)
unter Berücksichtigung der geänderten
rechtlichen Vorschriften
Beginn: 15.04.2013, 9.00 Uhr
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und überregionaler Träger, die ebenfalls auf
IHK-Prüfungen vorbereiten, können z.B. über
das Weiterbildungsinformationssystem (WIS)
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34
Gesundheitsmanagement
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unterstützt die berufliche Weiterbildung mit
dem „Bildungsscheck NRW“. Die finanziellen
Mittel stellt der Europäische Sozialfonds zur
Verfügung. Informationen zu den Förderkriterien und Zugangsvoraussetzungen:
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bildungsscheck
Verbraucherpreisindex
Neues Basisjahr ab Januar 2013
Der Verbraucherpreisindex wird in fünfjährigem
Abstand einer turnusmäßigen Überarbeitung unterzogen. Ab Berichtsmonat Januar 2013 erfolgt
die Umstellung von der bisherigen Basis 2005 auf
das Basisjahr 2010. Damit verbunden ist eine Neuberechnung der Ergebnisse ab Januar 2010.
Das endgültige Ergebnis für Januar 2013 auf neuer
Basis 2010 und die neu berechneten Ergebnisse
ab Januar 2010 lagen zum Redaktionsschluss noch
nicht vor.
mehr:http://www.destatis.de
Tel. 0611 754777
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destatis.de
Wirtschaft_02_2013_DUB_185x84_2.indd 1
wirtschaft 3/2013
Der Tourismus im November 2012
Betriebe
AnkünfteÜbernachtungenAnkünfteÜbernachtungen
NovemberNovember +/- Vorjahr in % November +/- Vorjahr in % Jan.-Nov. +/- Vorjahr in % Jan.-Nov. +/- Vorjahr in %
5.207 1.706.302
1,3 3.618.552
-0,718.529.442
2,642.238.659
2,9
Sauerland*1
842 128.291
-4,9 385.293
-5,01.748.813
0,45.719.909
1,5
IHK-Bezirk Arnsberg
610
-6,1 317.677
-5,81.335.681
0,64.786.202
1,7
HSK
446 64.300 -7,2199.907 -8,9987.616
0,9
3.347.086
1,1
23 5.054 -16,915.328 5,155.233 -8,5157.786 2,4
15 1.633 -4,7 4.790 -5,727.583 3,381.505 5,4
302.587-32,68.689-24,5
40.784-14,3
142.008-11,5
24
2.609-2,4
9.207 7,2
32.916-3,8
113.174-2,9
12 2.390 16,6 4.786 16,330.618 8,971.702 3,8
6 277-17,3 423-20,26.144 6,1
13.192 23,5
18 6.756 -32,1 26.686 -31,5151.628 -7,1646.788 -6,6
28
4.389-0,3
9.498-3,1
67.660 2,0
155.482-2,9
33 4.051 3,512.865 0,752.828 -4,7173.393 -0,8
107
10.079-7,1
37.705-10,5
144.308-5,4
607.279-5,5
36 5.434 -12,911.702 -23,267.960 -2,5156.020 -3,5
114
19.04110,7
58.228 3,7
309.95415,4
1.028.75715,6
NRW
Arnsberg
Bestwig
Brilon
Eslohe
Hallenberg
Marsberg
Medebach
Meschede
Olsberg
Schmallenberg
Sundern
Winterberg
94.096
Kreis Soest
164
29.796-1,7
117.7701,6
348.0651,4
1.439.1164,3
2********
Anröchte
Bad Sassendorf
37 6.826 -0,243.659 1,370.278 -0,8488.172 0,9
3 162 -11,0 318 8,91.831 -12,63.373 -8,9
Ense
Erwitte
20
2.44723,5
14.5675,4
29.3797,0
192.7992,7
Geseke
4 1.135 -33,3 1.936 -32,920.403 -3,033.441 -4,2
Lippetal
2********
Lippstadt
26
4.857
-11,5
22.6230,3
55.8742,7
271.6536,6
16 3.264 -8,112.766 -9,556.988 2,8208.911 2,8
Möhnesee
Rüthen
11 1.421 22,9 3.078 8,817.818 9,249.771 20,2
135.22814,48.34710,0
44.82710,8
80.151 7,8
Soest
Warstein
181.320-27,33.267-23,8
17.892-12,5
44.110 -2,6
Welver3
209117,7 598333,31.658 22,33.892151,9
Werl
5
2.469-5,5
3.498-1,9
25.564-8,1
37.430-4,2
4 323 21,02.748634,83.943 -8,919.157245,5
Wickede/Ruhr
* Aus Datenschutzgründen geheimgehalten.
Erfasst sind Betriebe ab 10 Betten.
Quelle: Information und Technik NRW, Düsseldorf,
und Berechnungen der IHK Arnsberg.
*1 umfasst die Kreise MK, OE, SO, HSK
kont@kt: Elisabeth Susewind Tel. 02931 878-205 [email protected]
15.02.13 15:39
35
IHK News & Service
GeschäftsverbinDungen
Nähere Informationen:
Fachbereich Außenwirtschaft
Angebote und Nachfragen zu
wirtschaftlichen Kooperationen
zwischen Unternehmen
Manches ginge schneller voran,
wenn Wissen und Erfahrungen
bereits im Unternehmen vorhanden
wären. Natürlich lässt sich vieles
selbst aufbauen, doch Kooperationen mit anderen führen oft
schneller zum Ziel.
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Zusammenarbeit für die Umsetzung
eines größeren Projektes oder auch
dauerhafte Kooperationen suchen,
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Die deutschen Industrie- und Handelskammern, die deutschen Auslandshandelskammern und der DIHK
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eine branchenübergreifende internationale Börse im Internet an. Der
deutschen Wirtschaft werden Geschäftswünsche und -angebote aus
aller Welt zugänglich gemacht. Über
eine benutzerfreundliche Suchfunktion können interessante Angebote
zielstrebig ermittelt werden. Gleichzeitig bietet sich den deutschen Unternehmen ein zentrales Forum, in
dem sie ihre eigenen internationalen
­Kooperations- und Geschäftswünsche
veröffentlichen können.
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Wir bieten Laserbleche hauptsächlich
aus S235 und S355 in unterschiedlichsten Materialstärken und Abmessungen
an sowie V2, V4, Alu, Hardox; Menge:
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25/25 PC 1.250 x 2.000 x 0,8 mm, elektrolytisch mattverzinkt, phosphortiert,
chromatiert, Zinkauflage 2 - 3 µm je
Seite, fettfrei; Menge: 1.500 kg/e; Mindestabnahme: 1.500 kg; Verpackung:
Absprache; Transport: Absprache; AnAR-A-3908-3
fallstelle: NRW
Ansprechpartner:
Klaus Wälter
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Mahlgut 12 mm entstaubt, ca. 70 %
H801, 30 % Magnum mit Lack, ex Neuteile aus der Automobilindustrie; Menge: ca. 18 t/vj; Verpackung: BigBag;
Transport: Absprache; Anfallstelle: ZwickauC-A-3939-2
36
Verschiedene Schleifbänder, unterschiedliche Körnungen; Menge: 150
St./e; Verpackung: Absprache; Transport: Absprache; Anfallstelle: NRW
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NACHFRAGEN
Wir kaufen alle Arten von Kunststoffen
wie LDPE, ABS, PP, PA6, PA66, PS, PP,
HDPE, PVC, PC. etc. Ihre Kunststoffabfälle haben viel Wert; Menge: jede/r;
Mindestabnahme: Komplettladung per
LKW/Container; Verpackung: Absprache; Transport: Absprache; Anfallstelle:
Deutschland, Europa; Preis: VHB
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Bei uns fallen täglich zahlreiche Einwegpaletten mit unterschiedlichen Maßen
an. Diese sind gestapelt, einfach foliert
und mit einem Umreifungsband gesichert. Die Paletten sind teilweise unbeschädigt, teilweise beschädigt; Menge:
40 - 60 St./w; Transport: Absprache;
Anfallstelle: 21220 Seevetal, Maschen;
Preis: Absprache
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Kunststoffe
Klebestreifengeber für Nassklebebänder;
Menge: 10 St./e; Verpackung: Absprache; Transport: Absprache; Anfallstelle:
NRWAR-A-3910-12
Wellpappkartonagen, Einfach- und Doppelwelle, teilweise bedruckt, braun;
Menge: ca. 20.000 St./e; Verpackung:
Absprache; Transport: Absprache; Anfallstelle: Hochsauerlandkreis
AR-A-3944-4
Keine Gewähr für die Richtigkeit der
Angaben. Die IHK wird nicht vermittelnd tätig, sondern leitet lediglich
die Zuschriften im verschlossenen
Umschlag weiter. Ihr eigenes Inserat
nehmen wir gerne unentgeltlich auf.
Weitere Angebote unter
www.ihk-recyclingboerse.de
ANGEBOTE
Gipsformen-Brocken aus keram. Industrie; Menge: 50 t/m; Verpackung: lose
geschüttet; Anfallstelle: Baden-Württemberg; Preis: nach Vereinbarung
BT-A-3941-12
Kunststoffe
Diverse Kabeltrommeln; Menge: ca.
20/m; Verpackung: lose; Transport: nur
Selbstabholung; Anfallstelle: Kaarst
KR-A-3935-5
j = Jahr/hj = Halbjahr/vj =
Vierteljahr/q = Quartal/m = Monat/
w = Woche/t = Tag/r = regelmäßig/u
= unregelmäßig/e = einmalig
sOnstiges
Papier
Ansprechpartnerin:
Franziska Fretter
Tel. 02931 878-162
Fax 02931 878-8162
Hier eine kleine Auswahl aktueller Inserate:
ßen; Menge: ca. 20/m; Verpackung:
lose; Transport: nur Selbstabholung; Anfallstelle: Kaarst
KR-A-3934-11
Es handelt sich um Polyestergewirke,
welches aus Qualitätsgründen (z. B.
zu schmal, Falten) nicht mehr in der
Produktion eingesetzt werden kann;
Menge: ca. 1 - 2 t/e; Verpackung: lose;
Transport: Absprache; Anfallstelle: HessenKS-A-3937-6
verbundstoffe
Gesucht wird nach einer Einsatzmöglichkeit für aus Farbabfällen aufgearbeitete weiße Dispersionswandfarbe für
den Innenbereich, die Farbe ist filtriert;
Menge: 2.000 l/w; Anfallstelle: MittelthüringenEF-A-3942-9
verpackungen
Kabeltrommeln aus Holz, diverse Grö-
Metall
Hydraulikkomponenten, Maschinenbauteile, Schrott - gebraucht oder neuwertig,
bevorzugt Orsta-Hydraulik, Sommermeyer Zylinder, Ventile, Pumpen, Micro-S Filter; Menge: -/u; Transport: nur
Selbstabholung; Anfallstelle: bundesweit
C-N-3945-3
Papier/Pappe
Verpackungen aus Papier und Pappe;
Menge: 1,1 cbm/w; Transport: Abholung; Anfallstelle: 02991 Lauta OT LaubuschDD-N-3936-4
Holz
Suche Holzabfälle - auch Wurzelstücke,
max. 60 cm; Menge: 50 cbm/j/r; Verpackung: Absprache; Transport: Absprache; Anfallstelle: Heusweiler/Saarland
SB-N-3943-5
Sonstiges
Glas, Papier, Altöl, Speiseöl, Metall, Verbundstoffe, Kunststoffe, Altkleider, keine
Anhaftungen wie Farbe oder Dreck und
sortenrein; Menge: mind. 1 t/r; Mindestabnahme: mind. 1 t; Verpackung:
lose, Ballen, Bund; Transport: ASP-Behälter, Mulde, Container, Lkw, Tankwagen; Anfallstelle: Bundesgebiet
D-N-3933-12
wirtschaft 3/2013
Existenzgründungsbörse
Ansprechpartnerin:
Nalan Börü
Tel. 02931 878-180
Fax 02931 878-100
[email protected]
mehr: www.nexxt-change.org
Die vom Bundeswirtschaftsministerium und weiteren Partnern betriebene
nexxt-change-Unternehmensbörse
bringt interessierte Unternehmer und
Existenzgründer zusammen. Beide Seiten können dazu in den Inseraten der
Börse recherchieren oder selbst Inserate einstellen.
Betreut werden sie dabei von den
nexxt-Regionalpartnern, die die Veröffentlichung von Inseraten und die Kontaktvermittlung zwischen den Nutzern
übernehmen.
technologiebörse
Technolog. Neuerungen, Lizen­
zen,
Forschungs- und Entwicklungsergebnisse – Angebote und Nachfragen
Ansprechpartnerin:
Franziska Fretter
Tel. 02931 878-162
Fax 02931 878-8162
[email protected]
www.technologieboerse.ihk.de
Keine Gewähr für die Richtigkeit der
Angaben. Die IHK wird nicht vermittelnd tätig, sondern leitet lediglich
die Zuschriften im verschlossenen
Umschlag weiter.
Ihr eigenes Inserat nehmen wir gerne unentgeltlich auf.
wirtschaft 3/2013
Mectronix bietet einen preisgünstigen
elektrischen Zusatzantrieb für Fahrräder als Nachrüstsatz. Die Vorteile: • Es
ist kein neues Fahrrad erforderlich. •
Jedes Fahrrad wird zum E-Bike. • Click
& Drive System: Schnelles Anbringen
und Abnehmen der teuren Akku/Motoreinheit. • Montagezeit liegt bei nur
ca. 15 Minuten. • Die „teurere“ Akku/
Motoreinheit kann an mehreren Fahrrädern genutzt werden; Stadium: Prototyp; Vorstellungen zur Verwertung:
Lizenz, Verkauf, EntwicklungskoopeA - B60 - 166
ration Magnetisches Schloss. Um das Schloss
aufzumachen, benötigt man nur den
richtigen Schlüssel, weil alle Sperr- und
Aufsperrteile gleich sind. Alle bekannten Einbruchsmethoden (Bohrungen,
Schläge, Vibration, Thermo- und Magnetische Einflüsse, Dietriche u. a.) sind
nutzlos. Ohne Elektrizität. Ein Modell
ist vorhanden; Stadium: Prototyp; Vorstellungen zur Verwertung: Lizenz, Verkauf, Entwicklungskooperation
A - E05 - 169
„Denkendes und Sprechendes Gerät
nach Menschenbeispiel“ - Jeder Begriff muss in gegensätzliche „Wahrnehmungsteile“ Gefühlszentren
(Minicomputern) in unterschiedlichen
Schwellwert-Speichern gespeichert
werden. Nach Bedarf werden diese
Wahrnehmungsteile unterschiedlich
gruppiert und als emotionale Wahrnehmungen wiedergegeben; Stadium: Idee;
Vorstellungen zur Verwertung: Lizenz,
Verkauf, Entwicklungskooperation
A - H03 - 165
Hilfsmittel zur Erweiterung des Einsatzbereiches einer Tastatur eines
Computers, Übersetzungsgerätes o.
dgl. Auf Tastaturen, die durch aufgeklebte Buchstaben eine andere Sprache
besitzen, befinden sich auf allen Tasten
zwei Buchstaben. Dies ist vielen Menschen unangenehm. Bei unserer Erfindung erfolgt der Wechsel zwischen den
Sprachen binnen weniger Sekunden.
Dadurch ist immer nur ein deutlich
lesbarer Buchstabe pro Taste zu sehen.
Dieser Überhang eignet sich für verschiedene Tastaturen und Alphabete.
Mehrere Informationsträger können
auf einer Tastatur verwendet werden,
sodass ein Text mit verschiedenen Sprachen geschrieben werden kann. Ein
Muster ist vorhanden; Stadium: Serie;
Vorstellungen zur Verwertung: Lizenz,
Verkauf, Entwicklungskooperation
A - B43 - 172
Straßen- und/oder Wegeplan. Eine
Karte, die vier- bis fünfmal kleiner ist
als übliche Stadtkarten. Karte, die wie
ein Block aussieht, benutzt eine neue
Art der Orientierung. In diesem Block
befinden sich mehrere Karten einer
Stadt, die jeweils eine andere Information beinhalten (z. B. Verkehrsnetze,
Straßennamen, Einkaufsmöglichkeiten,
Sehenswürdigkeiten usw.). Dadurch
kann man in kürzester Zeit seinen gegenwärtigen Standort ermitteln, den
Zielort und danach mit Hilfe der Karte
des Verkehrsnetzes den kürzesten Weg
dorthin binnen 20 bis 30 Sekunden
finden. Die Erläuterung kann neben
dem Deutschen auch weitere Sprachen
enthalten. Ein Modell ist vorhanden;
Stadium: Prototyp; Vorstellungen zur
Verwertung: Lizenz, Verkauf, EntwickA - Z01 - 171
lungskooperation
Ein neues Gerät bzw. eine mögliche
neue Funktion für alle Handy und
I-pad/Tablets: Mit diesen neuen Geräten, oder durch diese neue Funktion
von Handy und I-Pad können Menschen leichter kommunizieren, egal
ob sie durch Krankheit, Behinderung
oder verschiedene Sprache benachteiligt sind. Man braucht nur das Gerät
zu haben und diese neue Funktion zu
lernen; Stadium: Idee; Vorstellungen
zur Verwertung: Lizenz, Verkauf, Entwicklungskooperation A - Z01 - 373
Unter www.allnewgreen.com finden
sie zurzeit 9 Patente zu Bereichen wie:
Energiegewinnung, Hybridturbine,
Biolaminate als Ersatz für Metallbleche, faltbarer Frachtcontainer nach
ISO, neue Bauprinzipien für die Automobilindustrie, hybrid Patrouillenboot,
u. a. Wir waren die letzten 30 Jahre
ein reines R&D Unternehmen, planen
nunmehr industrielle Tätigkeit mit Partnern, Dr. rer. nat. Kfm. Foerst, CEO
A - 0 - 2013 - 1
Ausbildungsbox für das passive Anzeigen von Objekten (Duftstoffe/Gegenstände) für Spezial- und Suchhunde;
Stadium: Prototyp; Vorstellungen zur
Verwertung: Lizenz, Verkauf
A - A01 - 243
Universelles Sitzkissen mit Werbefläche für Außenbereich: Sitzauflage aus
Schaumkunststoff, wetterfest, wasserabweisend, einfach an Sitzfläche
anzubringen, kann bei Wind nicht
wegfliegen oder verrutschen. Auf der
Sitzauflage können Werbetexte, Firmen- oder Vereinslogos aufgedruckt
werden. Gesucht wird ein Hersteller,
der die Produktion oder das Patent
übernimmt. Kein Vertrieb!; Stadium:
Prototyp; Vorstellungen zur Verwertung: Lizenz, Verkauf A - A47 - LIP-24
Permanentmagnetgenerator oder
Motor. Bürstenlos und einfach herzustellen. Generator und auch E-Motor in
einem gleichwertig. Prinzipiell lassen
sich auch verschiedene Varianten als
E-Motoren mit Bürsten konstruieren.
CAD Modelle sind vorhanden. Die Eigenschaften der E-Maschinen geeignet
zum Einsatz in Elektro-Fahrzeugen
und Hybrid Modellen von Autos als
Antriebssysteme. Als Generator für
Windenergie und Wasserkraftanlagen, sowie Notstromaggregaten u. a.;
Stadium: Prototyp; Vorstellungen zur
Verwertung: Lizenz, Verkauf, EntwickA - H02 - 120109
lungskooperation
TG 5000 Serie
Kommunaltraktoren
JUBILÄUMSTRAKTOR
TH 4335 AL
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Ideal für Golfplätze, Gartenbau, Baumschulen, Obstkulturen, Landwirtschaft
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Kraftvoller 4-Zylinder-ISEKI-Dieselmotor •
Leistungsspektrum von 33 kW/45 PS bis 40
kW/55
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34PS PS
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Shift- oder Hydrostatgetriebe • Allradantrieb
9• vollhydr.
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- nachgewiesen, sind die Griffstangen
mit weit mehr gefährlichen Bakterien
behaftet als ein WC-Sitz. In maximal
10 Sekunden passend an allen Griffund Wagentypen angebracht, geben
37
IHK NEws & Service
Bücher
und
Zeitschriften
Der IHK sind in jüngster Zeit die nachstehenden Neuerscheinungen vorgestellt worden:
OECKL. Taschenbuch des Öffentlichen Lebens - Deutschland 2013,
Begründet von Prof. Dr. Albert Oeckl,
62. Jahrgang, Buch: ISBN 978-3-87224116-0, 132,50 €, auch als CD und Datenbank-Version erhältlich, Festland
Verlag GmbH, Bonn.
Das „Taschenbuch des Öffentlichen
Lebens – Deutschland 2013“ führt in
seiner 62. Ausgabe 14.250 Organisationen sowie 29.900 Persönlichkeiten in
34.000 Funktionen/Positionen – inklusive detaillierter Kommunikationsdaten
– auf und gibt damit einen kompakten
und unverzichtbaren Überblick über die
Vielfalt unserer wichtigsten Organisationen in Staat und Gesellschaft: das sind
Parlamente, Regierungen, Parteien, Gewerkschaften, Kammern (Justiz), Kirchen sowie Vereine und Verbände.
Für die Recherche mit stets aktualisierten Daten erhält jeder Buchnutzer
einen freien Zugang auf die vom Festland Verlag im Jahr 2012 noch nutzerfreundlicher gestaltete Datenbank
www.oeckl-online.de; ein individueller
Zugangscode ist in jedem Buch enthalten. Neueinträge wurden in folgenden
Bereichen aufgenommen: - Beratungsgremien der Bundesregierung; - Landtagsfraktionen und Landesverbände
der PIRATEN Partei; - bürgerschaftliche
Aktivitäten; - Sicherheitstechnologien
und -dienstleistungen; - Internet; - Klimaschutz und Nachhaltigkeit.
Personenbeförderungsrecht,
Kommentar zum Personenbeförderungsgesetz nebst sonstigen einschlägigen
Vorschriften, von Dr. Rita Bidinger, Dezember 2012, Loseblattsammlung einschl. Ergänzungslieferung 1/12, ISBN
978 3 503 008193, Erich Schmidt Verlag
GmbH & Co. KG, Berlin.
Völlig überarbeitet ist die Kommentierung zur Freistellungs-Verordnung
(Anh. B § 1), mit der insbesondere die
Änderungen durch die Zweite Verordnung zur Änderung der FreistellungsVerordnung vom 4. Mai 12 erläutert
werden. Der neue Verordnungstext
wird in K 251 dokumentiert. Weitere
Änderungen sind in der Kommentierung des § 17 PBefG zur Genehmi-
gungsurkunde (N § 17), der Ermächtigungsnorm des § 58 PBefG (B § 58) und
der Ordnungswidrigkeiten-Bestimmung
des § 61 PBefG (§ 61) berücksichtigt.
Folgende Rechtsvorschriften sind im
Textanhang aktualisiert: Verkehrsstatistikgesetz,
Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz,
Arbeitszeitgesetz,
EG-Bus-Durchführungsverordnung,
Verordnung (EG) Nr. 1071/2009 und
Verordnung (EG) 1073/2009. Neu aufgenommen wurden das Gesetz zur Änderung des Güterkraftverkehrsgesetzes
und des Personenbeförderungsgesetzes
vom 22.11.11 und das Gesetz zur Regelung der Arbeitszeit von selbständigen
Kraftfahrern vom 11. Juli 12.
Stimmt es, dass…? Respektlose Fragen zu Wirtschaftsordnung und Wirtschaftskrise, von Norbert Häring, ca.
140 Seiten, 14,95 € inkl. MwSt., ISBN
978-3-7910-3269-6, Schäffer-Poeschel
Verlag GmbH, Stuttgart.
Manche Fragen zur Wirtschaftswelt
bleiben ungestellt – weil die Antwort zu
kompliziert oder die Frage zu respektlos
sein könnte? Genau solche Fragen stellt
Norbert Häring täglich in der Handelsblatt-Kolumne „Stimmt es, dass…?“ Ist
der Rettungsschirm ESM eine verkappte
Bank? Soll Griechenland vielleicht gar
nicht saniert werden? Bringt eine Frauenquote ungeeignete Kandidatinnen
an die Spitze? Verdienen die Vorstände wirklich, was sie verdienen? Seine
Antworten präsentiert der Autor mit
klaren Worten: Pointierte Analysen,
die aktuelles Wirtschaftsgeschehen und
Ökonomielehre zusammenbringen. In
leichtem Ton legt er einfache Zusammenhänge offen. Für alle, die die Ordnung unserer Wirtschaft durchschauen
und ihre Krise verstehen wollen.
Wie Sie in jedem Beruf erfolgreich
werden – Die Formel für Ihre Karriere, von James Reed/Paul G. Stoltz,
2012, 248 Seiten, 17,99 €, ISBN 978-386881-343-2, Redline Verlag, München.
Die innere Einstellung ist wichtiger als
die Qualifikation – das ist die Kernaussage der Autoren. Denn nur mit
der richtigen Einstellung und Denkart
bekommt man den Job, den man sich
wünscht – und behält ihn auch. Doch
wie bekommt man diese Einstellung,
das „Mindset“ für eine steile Karriere
oder den Traumjob? Dieses praktische
Karrierehandbuch hilft Jobsuchenden
wie auch Berufstätigen, den passenden
Job zu bekommen, ihre Karriere zu planen und im Arbeitsleben zu bestehen –
mit der Formel für Erfolg.
Messen und Ausstellungen
Europa/Übersee
Bundesrepublik Deutschland
HOFEX – Internationale Ausstellung für Nahrungsmittel und Getränke, Hotel, Restaurant und Catering,
Technologien und Dienstleistungen vom 7. bis 10. Mai
2013 in Hong Kong/China.
HANNOVER MESSE – Internationale Leitmesse
vom 8. bis 12. April 2013 in Hannover.
AutoSalon. UralTrans. AutoTechService – Internationale Ausstellung für Transport, Kfz-Technik, Werkstatt- und Service-Ausrüstung vom 7. bis 10. Mai
2013 in Ufa/Russland.
Elfack & Light – Internationale Fachmesse für Elektrotechnik und Beleuchtung vom 13. bis 17. Mai 2013
in Göteborg/Schweden.
Total Processing and Packaging – Ausstellung für
Fertigungs- und Verpackungstechnik vom 21. bis 23.
Mai 2013 in Birmingham/Großbritannien.
MTT Expo Indonesia – Internationale Ausstellung
und Konferenz für Metallverarbeitung und Werkzeugmaschinen vom 22. bis 25. Mai 2013 in Jakarta/
Indonesien.
CeBIT Australia – The Leading Business Event in the
Asia Pacific Region for Information and Communications Technology vom 28. bis 30. Mai 2013 in Sydney/
Australien.
48
AMITEC – Fachmesse für Fahrzeugteile, Werkstatt
und Service vom 11. bis 14. April 2013 in Leipzig.
bauma – Internationale Fachmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte vom 15. bis 21. April 2013
in München.
NO-DIG BERLIN – Internationale Ausstellung und
Kongress für grabenlose Leitungsbautechnologien
vom 23. bis 24. April 2013 in Berlin.
Ansprechpartner:
Klaus Wälter
Tel. 02931 878-141
[email protected]
POWTECH – Internationale Fachmesse für Mechanische Verfahrenstechnik und Analytik vom 23. bis 25.
April 2013 in Nürnberg.
Es handelt sich hierbei lediglich um
eine Auswahl der im nächsten (national) bzw. übernächsten (international)
Monat stattfindenden Messen und
Ausstellungen.
mehr: www.auma.de
wirtschaft 3/2013
Theater
Arnsberg
Illusionist Sven Deline –
“CRIME”
Die neue Show
Sauerland-Theater
13.04.2013 (20.00 Uhr)
Brilon
The Mystical Dance of
Ireland
Irische Stepptanz-Show
Bürgerzentrum Kolpinghaus
20.04.2013 (20.00 Uhr)
Ralf Schmitz „Schmitzpiepe“
Live-Programm
Stadttheater
24.04.2013 (20.00 Uhr)
Meschede
„Heiße Zeiten“
Musikalische Komödie
Stadthalle
23.04.2013 (20.00 Uhr)
Soest
Mathias Richling
Der Richling Code
Stadthalle
13.04.2013 (20.00 Uhr)
Brilon
Ayarkhaan (Jakutien)
Shamanische Maultrommeln
Klangkosmos Weltmusik
Evangelische Stadtkirche
Brilon
28.04.2013 (17.00 Uhr)
Birgit von Lüpke-Band
Klassiker aus Jazz und Pop
Bürgerzentrum Alte Synagoge
28.04.2013 (18.00 Uhr)
Lippstadt
Herbert Knebel “Der Letzte
macht dat Licht aus“
Zwölftes Bühnenprogramm
Stadttheater
12.04.2013 (20.00 Uhr)
Bernd Stelter – Mundwinkel
hoch!
Stadthalle
11.04.2013 (20.00 Uhr)
Arnsberg
Soest
Brilon
Sundern
Lippstadt
Warstein
Meschede
Dasul Jung
Weltklassik am Klavier
Bürgerzentrum „Alter
Schlachthof“
14.04.2013 (17.00 Uhr)
Frühlings Erwachen – Spring
Awakening
Rock-Musical nach dem Stück
von Frank Wedekind
Stadttheater
19.04.2013 (20.00 Uhr)
Kollaboration
Schauspiel von Ronald Harwood
Stadttheater
21.04.2013 (19.00 Uhr)
wirtschaft 3/2013
Konzerte
Anröchte
Huldrelokkk
Skandinavischer Folk
Bürgerhaus Anröchte
27.04.2013 (20.00 Uhr)
Bad Sassendorf
Three Cent
Livemusik mit Blues, Country,
Oldies, Soul & more
Kulturscheune / Hof Haulle
12.04.2013 (19.30 Uhr)
Bedrohtes Paradies – Leben
im tropischen Regenwald
Sauerland-Museum
bis 08.09.2013
Rocklegends in Concert
Manfred Mann’s EARTHBAND,
BARCLAY JAMES HARVEST
feat. Les Holroyd, Martin
Turner’s WISHBONE ASH
Konzerthalle
18.04.2013 (20.00 Uhr)
Trio Monte
Schloss Melschede
20.04.2013 (19.00 Uhr)
Nie wieder arbeiten
Beziehungskomödie von Horst
Pillau
Stadttheater
17.04.2013 (20.00 Uhr)
Joja Wendt – Mit 88 Tasten
um die Welt
Stadthalle
25.04.2013 (20.00 Uhr)
Ausstellungen
Olsberg
Werl
Rio the Voice of Elvis
Stadthalle
20.04.2013 (20.00 Uhr)
Meschede
Matze Knop
„Platzhirsche“-Tour 2013
Alter Schlachthof
28.04.2013 (19.00 Uhr)
Anny Hartmann: „Humor ist,
wenn man trotzdem wählt.“
Politisches Kabarett
Bürgerzentrum Kolpinghaus
27.04.2013 (20.00 Uhr)
Werl
Alfredo Perl
Klavierabend II
Haus Kupferhammer
13.04.2013 (19.30 Uhr)
Skulpturen und Photographie
Gemeinschaftsausstellung von
Boris und Raphael Sprenger
Foyer des Rathauses Brilon
20.03. bis 30.04.2013
Kristina Berning – unplugged
Kunstverein Lippstadt
bis 24.03.2013
18. Sauerländer Münzbörse
Schützenhalle Meschede
28.04.2013, 9.00-15.00 Uhr
Soest
Albert Wagner „Geometrische
Abstraktionen“
Ausstellung Bürgerzentrum
Alter Schlachthof
05.03. bis 06.05.2013
s
p
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i
T
Kultur
49
Panorama
Blick zurück
Schmökern Sie mit uns in alten Ausgaben der IHK-Zeitschrift und stellen
Sie amüsiert oder betroffen fest, was die Wirtschaftsregion (schon) früher
bewegte.
Vor 5 Jahren
... in einem „Fachbeitrag Wirtschaft“
beschrieben Kammern und Kreiswirtschaftsförderer die Anforderungen der Wirtschaft an die künftige
Entwicklung. Es müsse ausreichend
Spielraum für die gewerbliche Flächenentwicklung im künftigen Regionalplan geben, so die Experten.
... forderte IHK Präsident Henrici, die
kommunalen Steuerlasten gerechter zu
verteilen, zudem plädierte der Neheimer Unternehmer für eine Bürgersteuer.
Bei dünnen Margen könne die Gesamtsteuerbelastung schnell den Gewinn
übersteigen und an die Substanz gehen.
Vor 10 Jahren
... trübten Unsicherheiten den Ausblick.
So jedenfalls war die Berichterstattung
zur Konjunkturumfrage überschrieben.
Die Perspektive Aufschwung sei in weite Ferne gerückt und der Klimaindex
unter die 75 Punkte-Marke gerutscht.
Vor 15 Jahren
... informierte die Arbeitsgemeinschaft
B 55 in einem Faltblatt über ihre Projektvorschläge. Zur Arbeitsgemeinschaft
zählten alle IHKs, Städte und Gemeinden und Verkehrsverbände im Einzugsgebiet der Bundesstraße zwischen der A
2 und der A 45.
„Energie“: auch schon 1973 ein zentrales
Thema in der Werbung.
50
... gab IHK-Technologiereferent Michael
Beringhoff „Tipps für das neue Telefonzeitalter“. Hintergrund: Am 1. Januar
1998 wurde der Telefonmarkt liberalisiert. Neue Anbieter mit neuen Tarifen
kamen auf den Markt und eröffneten
neue Möglichkeiten, günstig zu telefonieren. Beringhoff führte durch die Begriffswelt von „Preselect“, „Call by
Call“ und „Direct Access“.
... stellte das IHK-Magazin eine Studie
des Berliner Instituts Berlecon Research
vor, in der der Frage nachgegangen wurde, wer das Internet nutzt. Danach war
in etwa der Hälfte der Unternehmen lediglich eine Person im Web unterwegs.
Zielgruppe der Online-Werbung waren
nur zu 15 Prozent private Haushalte.
Vor 25 Jahren
... gab es jede Menge Tipps zum Thema
„Textverarbeitung“. Hier lesen wir, dass
für simples Briefeschreiben ein Textsystem mit Bildschirm womöglich fehl am
Platz sei, aber im Büro am Speichermedium „Diskette“ früher oder später kein
Weg vorbei führe. Erst etwa 15 Prozent
der Büroarbeiten würden mit Hilfe eines
Computers erledigt, so der Autor.
Vor 30 Jahren
... fand die erste Mitgliederversammlung
der Wirtschaftsjunioren statt. Die gute
Arbeit des Gründungsvorstands honorierten die Mitglieder, in dem sie ihn einstimmig wiederwählten. Sprecher wurde
Severin Schulte.
... zeichnete NRW-Ministerpräsident Johannes Rau 30 Siegerinnen und Sieger
des Landeswettbewerbs für gewerblichtechnische Berufe der IHKs in der Düsseldorfer Staatskanzlei aus.
wirtschaft 3/2013
Panorama
„Das Haus, das Verrückte
macht“ – jetzt auch online
In „Les Douze Travaux d‘Astérix (Asterix erobert Rom)“ versucht Julius Cäsar
das Gerücht zu entkräften, die unbeugsamen Gallier könnten Götter sein, indem
er Asterix und Obelix zwölf Aufgaben
stellt. Dazu gehört das Besorgen des Passierscheins A 38 aus der Präfektur, alias
„Das Haus, das Verrückte macht“. Dafür
verlangen die Beamten immer wieder
neue Formulare, die jeweils in anderen
Teilen des Gebäudes zu besorgen, dort
aber unbekannt sind. Die unendliche Orgie in Bürokratie hat vorher noch alle Antragsteller verrückt gemacht. Asterix löst
die Aufgabe, indem er die Beamten mit
einem erfundenen „Passierschein A 39,
wie im neuen Rundschreiben B 65 festgelegt“ konfrontiert. Die Suche danach
macht die Beamten dann selbst verrückt.
Um verrückt gemacht zu werden,
musste man sich damals noch in die Behörde begeben. Heute, im Zeitalter der
Telekommunikation, ist man jedoch auch
außerhalb im eigenen Büro nicht mehr
sicher. Diese Erfahrung machte unlängst
unsere Redaktionsmitarbeiterin Brunhilde Schwengler. Alles begann am 7. August 2012 mit der folgenden E-Mail:
herausgegebene Magazin Wirtschaft.
Eine Abfrage in den einzelnen Sachgebieten hat ergeben, dass keine Notwendigkeit für den Bezug gesehen wird. Ich
halte es deshalb für vertretbar, von einem
weiteren Bezug abzusehen und bitte, die
Belieferung einzustellen. Für die bisherige
Belieferung bedanke ich mich ganz herzlich.
Mit freundlichen Grüßen
Gerd N.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Selbstverständlich hat sie der höflichen
Bitte um Einstellung der Belieferung
sofort entsprochen. Am 13. Dezember
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Präfektur (Behördenbezeichnung geändert) erhält regelmäßig das von Ihnen
© Werner Heiber - Fotolia.com
90 x 62 mm
wirtschaftChefredakteur
Ralf A. Hueß
über Bürokratie
und Telekommunikation
meldete sich dann jedoch Sven S., ein
anderer Mitarbeiter der Behörde, mit der
Frage, warum er seine „Wirtschaft“ denn
nicht mehr bekomme. Natürlich haben
wir auf seinen Wunsch die Präfektur
wieder in unseren Verteiler aufgenommen, bis uns am 15. Februar 2013 von
dort dann diese Nachricht erreichte:
Sehr geehrte Damen und Herren,
seit kurzem wird das Magazin „Wirtschaft“ an folgende Adresse geliefert: Präfektur, Presse und Öffentlichkeitsarbeit
(…). Das Magazin ist für diesen Adressaten nicht relevant. Wir dürfen Sie daher
bitten, die Lieferung einzustellen.
Freundliche Grüße
Dirk E.
Leitung der Stabsstelle Innenrevision
Wiederum – und diesmal endgültig –
haben wir die Präfektur aus unserem
Verteiler gelöscht, nicht ohne den Beamten auch eine kleine Aufgabe zu geben,
nämlich Sven S. zu finden und diesen zu
unterrichten, dass er seine Wirtschaft zu--- 1/8künftig
Seite nicht mehr bekommt.
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wirtschaft 3/2013
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• schweißen
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• lackieren
l ki
51
im nächsten Heft / Impressum
wirtschaft
Die Sanierung der maroden
L 740 in Medebach wurde
erneut verschoben. Ein
Das Magazin für die
Unternehmen in der
Region Hellweg-Sauerland
Herausgeber:
Sonderfall? Wir blicken auf
die Verkehrsinfrastruktur in
der Region Hellweg-Sauerland.
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Redaktion:
Dr. Ralf A. Hueß (rah)
Stefan Severin (sev)
Silke Wrona (sil)
Telefon: 0 29 31/878-0
Fax: 0 29 31/8 78-173
[email protected]
www.ihk-arnsberg.de
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Anzeigenverwaltung:
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verbreitete Auflage: 15.663
(IVW 2. Quartal 2012
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Jahresabo: 36,00 Euro jährlich
• 25. April 2013: Sitzung der IHK-Vollversammlung
Der Bezug der IHK-Zeitschrift
erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht
als Mitglied der IHK. Die mit
Namen oder Initialen gezeichneten Beiträge geben die
Meinung des Verfassers, aber
nicht unbedingt die Auffassung der IHK Arnsberg wieder.
Nachdrucke mit Quellenangabe sowie Vervielfältigungen
für den innerbetrieblichen Bedarf sind gestattet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte
übernimmt die Redaktion keine
Gewähr.
Den detaillierten Veranstaltungskalender finden Sie unter www.ihk-arnsberg.de/termine.
Beilage: Arbeit Hellweg Aktiv
• 14. März 2013: Skandinavien-Sprechtag
• 15. März 2013: Sitzung des Senior-Beratungs-Service
• 20. März 2013: Sitzung der NRW-Referenten „Existenzgründung und Unternehmensführung“
• 21. März 2013: Info-Veranstaltung „Die europäische Industrie-Emissionsrichtlinie (IED) –
Änderungen für die betriebliche Praxis“
• 8. April 2013: Vortragsveranstaltung mit dem nordrhein-westfälischen FDP-Vorsitzenden
Christian Lindner zum Thema „Erneuerung der Sozialen Marktwirtschaft“
• 10. April 2013: Gründermeeting in Werl
• 17. April 2013: Forum „Finanzwirtschaft“
52
wirtschaft 3/2013
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