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wirtschaft 3/2013 Das Magazin für die Unternehmen in der Region Hellweg-Sauerland Weltmarktführer aus Südwestfalen: 105 echte Champions Berichte servicetipps Analysen Meinungen Ferdinand Dudenhöffer Dieter Henrici über die Trends im deutschen Automarkt. erhält Ehrensenatorwürde der FH Südwestfalen. Seite 21 Seite 17 Schickhoff GmbH Hebe- und Zurrtechnik•Prüfservice •Anschlagtechnik •Krantechnik •Hydraulik •Absturzsicherung •Lastaufnahmemittel •Hebezeuge •Ladungssicherung •Spezialprodukte Mobiler Prüf- und Reparaturservice Ferdinand-Gabriel-Weg 19 59494 Soest Telefon (02921) 7 41 88 Telefax (02921) 7 39 02 E-Mail: [email protected] Internet: www.schickhoff-gmbh.de ® Service in Partnerschaft VERPACKEN MENKE KOMMT jeden Tag seit 1905 Täglich saubere Leistungen. Wir bieten Servicedienste rund um Ihr Gebäude. 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Denn die einst grüne Lunge des Ruhrgebietes hat sich längst zu einer der stärksten Wirtschaftsregionen Deutschlands gemausert, in der - das haben wir jetzt schwarz auf weiß - zahlreiche Weltmarktführer zuhause sind. Gemeinsam haben die IHKs in Arnsberg, Hagen und Siegen die Markt- oder Technologieführer der Region erhoben und in dem Verzeichnis „Weltmarktführer und Bestleistungen der Industrie aus Südwestfalen“ zusammengestellt. 105 Erfolgsgeschichten werden so erzählt, 105 Hidden Champions ins Rampenlicht gerückt. Die Region darf ihr Licht nicht unter den Scheffel stellen, sondern muss deutlich machen, was sie im Vergleich zu Nachbarregionen zu leisten vermag. Viel zu lange haben die meisten unserer Weltmarktführer im Verborgenen agiert. Ihre Leistung haben sie immer unter Beweis gestellt. Gesprochen wurde darüber allerdings wenig. Das hat verschiedene Gründe: Manch einer scheut sich davor, seine marktführende Position laut auszusprechen, weil in der Branche die Transparenz fehlt. Manch einer möchte sich nicht gerne selbst ins Rampenlicht stellen und wieder ein anderer ist sich seiner Stellung gar nicht bewusst. Mit dieser Bescheidenheit muss Schluss sein, denn die Wirtschaft hierzulande steht mit der knapper werdenden Ressource „Fachkräfte“ vor einer gewaltigen Herausforderung. Wenn wir junge Menschen als Fach- und Führungskräfte der Zukunft ansprechen wollen, dann muss die Region wirtschaft 3/2013 ihre ganze Strahlkraft nach außen tragen, dann müssen Erfolgsgeschichten erlebbar gemacht werden. „Die Region darf ihr Licht nicht unter den Scheffel stellen.“ Ralf Kersting IHK-Präsident Unsere Weltmarktführer sind „Visitenkarten“ des Wirtschaftsstandortes Südwestfalen. Denn sie stehen für wirtschaftlichen Erfolg und verantwortungsvolles Unternehmertum, das Mitarbeiter wertschätzt und fördert. 105 von ihnen stehen jetzt im Rampenlicht. Das haben sie, das hat die Region verdient. Und das ist nur ein Auftakt. Gewiss mag uns der eine oder andere Weltmarktführer durchs Netz gegangen sein und wird in einer zweiten Auflage der Erhebung die Riege unserer Bestleister verstärken. Denn es ist schlicht an der Zeit, ganz im Sinne der neuen südwestfälischen Markenstrategie „echte“ Erfolgsgeschichten zu erzählen. Wir machen das in dieser Ausgabe ab Seite 4. Herzlichst Ihr 1 inhalt © guilla71 - Fotolia.com Im Jahr 2012 steigerte die Industrie ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 0,8 Prozent, landesweit mussten die Unternehmen Einbußen um 2,3 Prozent hinnehmen. 4 Seit knapp einem Jahr können ausländische Berufsbildungsabschlüsse in Deutschland anerkannt werden. Bilanz: Bundesweit wurden mehr als 2000 Anträge eingereicht. © white - Fotolia.com Die drei Industrie- und Handelskammern in Südwestfalen rücken ihre Weltmarktführer ins Rampenlicht: Erstmals wurden 105 Hidden Champions aus der Industrie in einer Broschüre gebündelt und im Februar vorgestellt. 4 Titelthema 4 8 9 11 Weltmarktführer aus Südwestfalen: Ins Rampenlicht gerückt „Qualität ist durch nichts zu ersetzen“ Lader mit breitem Einsatzspektrum Die Tüftler aus Meiste Unternehmen & Region 14 15 15 16 16 17 2012: Kleines Umsatzplus in der Industrie Auslandsinvestitionen ziehen an Warsteiner wächst 2012 im In- und Ausland CENTROTEC erwartet 2013 Fortsetzung der positiven Geschäftsentwicklung Veltins mit historischem Rekordausstoß Namen und Nachrichten Politik & Praxis © haveseen - Fotolia.com 22 27 Neue Ausbildungsberufe 28 Zukünftige Energiemanager zu Gast bei Trilux 28 IHC diskutiert Wege für morgen 29 Infoveranstaltung zur europäischen IndustrieEmissionsrichtlinie 30 Girls´Day / Boys´Day 2013 30 Ausländische Steueransprüche jetzt geltend machen! 31 Lohnsteuer und Reisekosten: Steuer-Ratgeber gibt Tipps 32 DIHK informiert über Regelungen bei Sozialversicherungen 32 Infoveranstaltung zur „Geschäftsführerhaftung“ 33Arbeitsjubilare 36IHK-Börsen Rubriken 1Editorial 51Panorama 52 Im nächsten Heft/Impressum 20 Trends im deutschen Automarkt 22 Aus Berlin und Brüssel News & Service 26 Ein Jahr Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse: Vom polnischen Elektriker zum deutschen Elektroanlagenmonteur 2 ☛ Besuchen Sie uns auch im Internet: www.ihk-arnsberg.de wirtschaft 3/2013 nach der ausbildung berufsbegleitend z u m ba c h e l o r o f a r t s – au c h o h n e a b i t u r m ö g l i c h > Praxisorientiertes wirtschafts- wissenschaftliches Studium mit individueller Betreuung > In 3 Jahren zum Betriebswirt (vwa) start : 09. April 2013 in Soest > In 4 Jahren zum Bachelor of Arts (international anerkannt) > Optimale Verbindung von Studium und Beruf Weitere Infos und Anmeldung unter: www.vwa-arnsberg.de Tel. 02931-878-263 Anmeldung ab sofort möglich! wirtschaft 3/2013 3 Titelthema Weltmarktführer aus Südwestfalen: Ins Rampenlicht gerückt 105 Industrieunternehmen aus Südwestfalen sind welt- oder europaweiter Marktführer in einem Nischenmarkt. Das belegt jetzt das Verzeichnis der südwestfälischen Weltmarktführer und Bestleistungen, das erstmals diese Erfolgsgeschichten bündelt. „Diese Unternehmen tragen zur Strahlkraft der Marke ‚Made in Germany‘ bei. Sie sind Botschafter Deutschlands in der Welt“, schreibt Bundesaußenminister Dr. Guido Westerwelle in einem Geleitwort. 4 wirtschaft 3/2013 wirtschaft 3/2013 © K.-U. Häßler - Fotolia.com 5 Titelthema W er nach der wirtschaftlichen Bedeutung unserer Region gefragt wird, weiß: Südwestfalen ist eine Top-Industrieregion in Deutschland mit zahlreichen Weltmarktführern und Hidden Champions. Auf die Nachfrage nach Beispielen folgt jedoch meist ein Achselzucken. Kein Wunder, denn die Weltmarktführer sind noch immer viel zu oft die unbekannten Größen der regionalen Wirtschaft. Mit dem Verstecken ist jetzt Schluss: Die südwestfälischen IHKs in Arnsberg, Hagen und Siegen haben in einer gemeinsamen Aktion 105 Unternehmen ermittelt, die als Welt- oder EU-Marktführer Bestleistungen in ihren jeweiligen Märkten repräsentieren. Dabei stand das Lexikon der deutschen Weltmarktführer Pate, an dessen Kriterien die Unternehmen gemessen wurden. In dem Verzeichnis der „Weltmarktführer und Bestleistungen der Industrie aus Südwestfalen“ werden jetzt die insgesamt 105 Betriebe porträtiert, die gemessen am Umsatz nachweislich Nr. 1, 2 oder 3 in ihrem jeweiligen Markt sind oder eine technologische Marktführerschaft innehaben. „Hidden Champions eignen sich viel besser als Jahrhundertstars wie Microsoft oder Google als Vorbilder und Lehrbeispiele, denn sie sind im Kern „normale“ Firmen, die es aber durch bestimmte Strategien geschafft haben, in ihren Märkten die Spitzenposition zu erreichen. Diese Strategien beinhalten nachahmenswerte Lehren für kleine wie für große Unternehmen“, sagt Prof. Hermann Simon. Der Bonner Wirtschaftswissenschaftler und Autor hat als erster den Begriff „Hidden Champion“ geprägt („Hidden Champion – Aufbruch nach Globalia“, Frankfurt/M. 2012) und deren Entwicklung kontinuierlich analysiert. Er geht von global etwa 2.800 Unternehmen aus, die weltweit oder auf ihrem Kontinent zu den Top-3-Performern ihres Marktes gehören. Mehr als die Hälfte dieser Unternehmen hat ihren Sitz im deutschsprachigen Raum, rund 330 davon in NRW. Vorbildcharakter beweisen auch die Weltmarktführer aus Südwestfalen: Diese Unternehmensbiografien sind eng mit dem persönlichen Werdegang des Unternehmensgründers oder seiner Nachfolger verbunden und echte Erfolgsgeschichten. Sie strahlen Innovationskraft, Internationalität und Arbeitgeberattraktivität aus, von denen nun die gesamte Region Südwestfalen in der öffentlichen Wahrnehmung profitieren kann. Genau das war und ist das Anliegen der Industrie- und Handelskammern und des Regionalmarketings unter dem Kern-Slogan „Alles echt!“. Bekanntes und Überraschendes Wer im Weltmarktführer-Verzeichnis stöbert, der wird neben Bekanntem auch einiges Überraschendes entdecken und so manchen Aha-Effekt erleben. Wie selbstverständlich begegnet man den Baumkuchen und Stollen des Weltmarktführers Kuchenmeister GmbH aus Soest in fast jedem Supermarkt und den Heimsportgeräten der Marke Kettler aus Ense europaweit in vielen fitnessbewussten Haushalten. Aber wer hat schon bisher von dem Weltmarktführer der flammenlosen Druckentlastung (Rembe GmbH, Brilon), dem EU-Marktführer für LKW-Planen-Verschlüsse (Franz Miederhoff oHG, Sundern), dem Weltmarktführer für Schraubtechnik ab M 12 (ITH GmbH, Meschede) oder dem europäischen Marktführer IHK-Präsident Ralf Kersting (2.v.li.) und Projektleiter Thomas Frye (re., IHK Arnsberg) haben am 14. Februar das erste Verzeichnis der heimischen Weltmarktführer präsentiert. Stellvertretend für alle Bestleister aus Südwestfalen erhielten die Schäffer Maschinenfabrik aus Erwitte (Richard Bremenkamp, li.), Kusch+Co aus Hallenberg (Ann-Kristin Block) sowie die MeisterWerke Schulte (Ludger Schindler und Guido Schulte) Urkunden. 6 wirtschaft 3/2013 für Feuerwehrschläuche (Jakob Eschbach GmbH, Marsberg) gehört? An der Spitze steht man nicht durch Zufall Was sind aber die Erfolgsgeheimnisse dieser Champions? Bernd Venohr, Autor des Lexikons der deutschen Weltmarktführer, sieht innovative Produkte mit Alleinstellungsmerkmalen, die oftmals den Stand der Technik definieren, als Basis des Markterfolges an. Hauptverkaufsargument ist der besondere Kundennutzen und nicht der Preis. Produktinnovationen entstehen aus dem Lösen praktischer Kundenprobleme, was eine starke Kundenorientierung voraussetzt. Vor allem die vielen Familienunternehmen verfolgen ausgeprägte Nischenstrategien. Sie machen 85 Prozent der südwestfälischen Marktführer aus. Dabei kommen ihnen die kurzen Entscheidungswege sehr entgegen. Auch zahlreiche südwestfälische Champions haben sich auf eng abgegrenzte Teilmärkte konzentriert, das heißt, sie bieten maßgeschneiderte Produkte und Dienstleistungen mit herausragenden Produkteigenschaften an. Vielfach werden kleine oder kleinste Marktsegmente bedient, das aber weltweit, denn erst bei globaler Vermarktung entstehen oft tragfähige Stückzahlen. Die Personalpolitik zeichnet sich in der Regel durch eine große Stetigkeit und Langfristigkeit aus. Know-how und Engagement der meist hoch qualifizierten Mitarbeiter sind unverzichtbar für den Markterfolg und werden entsprechend wertgeschätzt. Attraktive Anreiz- und Personalentwicklungssysteme sowie Investitionen in Aus- und Weiterbildung sind überdurchschnittlich ausgeprägt. Umgekehrt ist auch die Loyalität der Mitarbeiter zur Firma groß und damit die Bereitschaft, für den Kunden das Beste zu geben. Südwestfalen hat industrielle Power Von weltweit etwa 2.800 „Hidden Champions“ kommen mehr als 100 aus Südwestfalen. Damit kann die gemessen am Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nachweislich drittstärkste Industrieregion Deutschlands deutlich punkten. Deshalb ist es wichtig, diese neuen Erkenntnisse zu nutzen und echte Erfolgsgeschichten zu erzählen. So werden die „Hidden Champions“ mit ihren Spitzenleistungen endlich in das rechte Licht gerückt. Trotz der größten Sorgfalt bei der Suche nach den Bestleistungen mag den IHKs immer noch der eine oder andere Champion durch das Raster gerutscht sein. Das Verzeichnis erhebt daher keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Unternehmen, die ihre Bestleistungen ebenfalls der Öffentlichkeit präsentieren wollen, sind auch nach Erscheinen dieser ersten Auflage herzlich willkommen. frye kont@kt: Thomas Frye Tel. 02931 878-159 [email protected] mehr: www.ihk-arnsberg.de/Weltmarktfuehrer wirtschaft 3/2013 i 35 Weltmarktführer aus der Region Hellweg-Sauerland Die Liste der Weltmarktführer und ihrer Kompetenzen ist auch ein Spiegelbild der südwestfälischen Wirtschaftsstruktur. Schwerpunkte liegen im Maschinenbau, im Automotive-Sektor, der Gebäude- und Lichttechnik und bei bestimmten Werkstofftechnologien. Räumliche Schwerpunkte liegen in Arnsberg und Ennepetal (jeweils 8), Lippstadt (7), Lüdenscheid (6) und in Hagen, Iserlohn, Meinerzhagen und Siegen (jeweils 5). 85 % der Unternehmen sind typische Mittelständler oder im Familienbesitz. Jedes dritte Unternehmen kommt aus der Region Hellweg-Sauerland. Sie stehen für folgende Bestleistungen: - Hohle Kaltfließpressteile zur Kfz-Schwingungsdämpfung -Industriebatteriesysteme - Lampenfassungen und LED-Schnittstellen-Lösungen -Abgassystemtechnik - D-SUB, High Density D-SUB/ Combination D-SUB Filtersteckverbindunger in den Bereichen Telekommunikation, Medizintechnik, Datensteuerung und Steuerungstechnik - Spezielle Antriebssysteme entlang des gesamten Antriebsstrangs - Verschluss-Systeme von LKW-Planen und Zelten - Innen- und Außenbeleuchtung für kommerzielle und militärische Flugzeuge - Integrierte Frontend-Module -Heimsport-Artikel - Automobilzulieferer für Lichttechnik und Elektronik - Laborproduktion von Orchideen -Bandsägen-Schweißmaschinen - Antriebe, erneuerbare Energien und Transportanwendungen bei Leistungshalbleitern - Bipolare Hochleistungshalbleiter auf Siliziumbasis - Schraubtechnik ab M12 -Feuerwehrschläuche -Buchsenförderketten - Baumkuchen und Stollen - Objektmöbel für den Einsatz in Flughäfen -Hartbodenbeläge - Armaturen für Heizungen in Wohngebäuden - Flammenlose Explosionsdruckentlastung - Trinkgläser von Brauereien und Mineralbrunnen -Großwälzlager - Radlader für spezielle landwirtschaftliche Anwendungen - Sicherheitsgurte in der Luftfahrt, im Motorsport und bei militärischen Bodenfahrzeugen - Kunststoff-Radschützer zur Nachrüstung sportlicher Fahrräder - Feingussprodukte aus Titan- und Aluminiumlegierungen - Technische Leuchten - Frei verkäufliche Waffenreplika - Führender Hygienehersteller, Spezialist für Private Label Consumer Produkte - Buchstaben, Ziffern, Sonderzeichen und Firmenzeichen aus Kunststoff und Metall für die Gießerei-Industrie -Fahrrad-Lenksysteme - Bedrucken von Spezial-Dekorpapieren 7 Titelthema „Qualität ist durch nichts zu ersetzen“ Mit Holzmöbeln „Made in Hallenberg“ fing alles an: „Sauerland Stabil“ lautete der Slogan, unter dem Ernst Kusch 1939 sein Unternehmen aufbaute, Tische und Stühle vor allem für die Privathaushalte und die Gastronomie herstellte. Heute nehmen Menschen weltweit Platz auf den Sitzgelegenheiten des Sauerländer Familienunternehmens. Vor allem - und oft ohne es zu wissen - wenn sie auf Reisen sind. Denn Kusch+Co ist einer der Weltmarktführer für Objektmöbel für den Einsatz in Flughäfen. Charles de Gaulle (Paris) oder die internationalen Flughäfen Changi (Singapur) und Sheremetyevo (Moskau): die Liste der Flughäfen, auf denen Sitzmöbel aus Hallenberg zum Einsatz kommen, ist lang - 160 hat das Unternehmen inzwischen ausgestattet. Die Basis für diesen Erfolg wurde vor 74 Jahren in einem kleinen Betrieb mit rund 15 Mitarbeitern gelegt: „Qualität ist durch nichts zu ersetzen“, prägte Gründer Ernst Kusch den Leitsatz, der bis heute von der Produkt-Idee über die Entwicklung und Produktion bis hin zu Vertrieb und Kundenservice gelebt wird. Damit überstand das Unternehmen die schwierigen Kriegszeiten, in denen vor allem Lazarettstühle, Bahren oder Feldbetten produziert wurden. Ende der 1940er Jahre setzte Kusch+Co wieder ganz auf die Herstellung von Möbeln und entwickelte 1947 mit dem Programm 100 den „Kusch-Klassiker“ – der als „Urstuhl“ noch immer in der Ausstellung in Hallenberg zu sehen ist. Familienpower in zweiter und dritter Generation: Ricarda und Dieter Kusch haben das Hallenberger Unternehmen auf Weltmarktführer-Kurs gebracht. 8 Mit dem Eintritt von Sohn Dieter in die Geschäftsführung nahm die Expansion des Betriebes an Fahrt auf: Im Blick hatte der heute 74-Jährige jetzt auch ausländische Märkte. Internationalität hielt Einzug im Sauerland. Dafür setzte er zunehmend auf die Zusammenarbeit mit externen Designern. „In einem Unternehmen kann man nicht alles alleine machen“, sagt Dieter Kusch. „Wir lassen uns von außen positiv beeinflussen und entwickeln gemeinsam mit den Designern unsere Produkte.“ Etwa 12 Kreativ-Teams und Designer arbeiten derzeit mit dem Familienunternehmen (Jahresumsatz ca. 50 Millionen Euro) zusammen. Darunter namenhafte Büros, wie seit 2010 das Porsche Design Studio, aber auch junge Designer, die erst am Beginn ihrer Karriere stehen. Immer spielen Qualität, Funktionalität und Design die entscheidende Rolle. „Wir entwickeln unsere Möbel aus den Marktanforderungen heraus“, so Dieter Kusch, der seit 2006 gemeinsam mit Tochter Ricarda das Familienunternehmen in zweiter und dritter Generation leitet. Und einer der Hauptmärkte, das kristallisierte sich Anfang der 1980er Jahre mit der Entwicklung des Banksystems „Terminal“ heraus, ist für die Sauerländer das Airport Seating. „Auf Herz und Nieren“ werden neue Entwicklungen geprüft, bevor sie auf den Markt kommen, denn gerade Sitzeinheiten für Flughäfen (ca. 25% des Gesamtumsatzes) müssen einem harten Alltag standhalten. Aber auch die Bereiche Health Care (Krankenhäuser, Altenheime etc.) sowie öffentliche Einrichtungen (darunter Bibliotheken, Mensen oder Hotels) werden von Hallenberg aus beliefert. Der wohl größte Auftrag in der Unternehmensgeschichte - betrachtet man die Stückzahl - war die Ausstattung der Olympischen Spiele 1972, für die Kusch+Co über 40.000 Stühle und 10.000 Tische baute. So gesehen war die Sitzgruppe, die 2011 für die Deutsche Bischofskonferenz in Berlin, genauer gesagt: für den Papstbesuch, gefertigt wurde, vergleichsweise klein. Aber nicht weniger bedeutungsvoll. Denn ob kleine Sitzgruppe oder Ausstattung eines kompletten Flughafenbereiches: Gefertigt wird ausschließlich in den zwei Werken in Hallenberg, wo rund 400 Mitarbeiter vom Baumstamm oder Stahlrohr die gesamte Bearbeitung wie Biegen, Bohren oder Stanzen, Oberfläche, Bezug und Montage ausführen. Holz, Aluminium, Stahl und Kunststoff sind dabei die wichtigsten Werkstoffe, 30% der Kusch+Co-Möbel werden aus Holz gefertigt. Den Rohstoff erhält das Unternehmen vorwiegend aus der Region. Und nicht selten ist ein Mitarbeiter der Qualitätssicherung bei der Auswahl selbst im Wald. Diese Form des „Sich-Kümmerns“ ist es, was den Familienbetrieb vor allem zu einem der Weltmarktführer (Exportquote rund 50%) gemacht hat. Angefangen bei der Auswahl der Rohstoffe über das Design eines neuen Produktes oder einer Messe-Präsentation: Meistens begleiten Dieter und Ricarda Kusch persönlich Kunden, Entwicklungen oder Events. „Man muss sich in den Märkten bewegen – allein in Hallenberg zu sitzen und zu warten, dass jemand auf uns aufmerkwirtschaft 3/2013 Airport Seating Made in Hallenberg kommt weltweit zum Einsatz – wie hier im Wiener Flughafen. sam wird, bringt nichts“, sagt Ricarda Kusch. „Das ist unser Vorteil als Familienunternehmen. Unsere Entscheidungswege sind kurz, der Kontakt zu unseren Mitarbeitern eng. Wir alle sind mit Herzblut bei der Sache.“ Und auch ein preisgekrönter Weltmarktführer (2013 gab es den German Design Award für das Banksystem Programm 8000 mit der Auszeichnung „Special Mention“) hat für die Zukunft Ziele vor Augen: Die Sicherung und der Ausbau der Marktanteile gehören dazu, ebenso der Ausbau der Vertriebswege. „Es gibt noch weiße Flecken auf der Landkarte“, fasst Dieter Kusch zusammen. Und diese Flecken wolle man füllen. Nicht immer müssen es die großen Prestigeprojekte, wie die Ausstattung des Queen Alia International Airports in Amman sein. Auch den Flughafen Kassel-Calden hat Kusch+Co mit 200 Sitzreihen ausgestattet. Ganz gleich, welche Größenordnung, ob Flughafen, Hotel, Krankenhaus oder Wohnbereich: „Der Leitsatz ,Qualität ist durch nichts zu ersetzen‘ wird auch in der Zukunft für uns maßgeblich sein“, sagen Ricarda und Dieter Kusch. sil Lader mit breitem Einsatzspektrum Ein Radlader in lila-weißer Optik, die ohne Zweifel an die Verpackung einer bekannten Schokoladen-Marke nebst Werbe-Kuh erinnert. Das war der Wunsch eines Kunden, als er das Fahrzeug in Auftrag gab. Beim Hersteller in Erwitte, der Schäffer Maschinenfabrik, überraschte höchstens die Wahl der Farbe. Mit individuellen Kundenwünschen aber wirtschaft 3/2013 kennt man sich aus. „Es sind Flexibilität und Qualität, die unser Unternehmen und unsere Produkte auszeichnen“, sagt Geschäftsführer Siegfried Schäffer. Damit hat sich der Betrieb vom kleinen Produzenten von Landmaschinen in eine marktführende Position bei Radladern für spezielle landwirtschaftliche Anwendungen vorgearbeitet. 9 Titelthema Die geschäftsführenden Gesellschafter Jürgen Jachalke und Siegfried Schäffer; zukünftig mit im Team der Schäffer-Geschäftsführung Rüdiger Lohoff (v. li.). So kompakt und so wendig wie möglich sollen sie sein, die Schäffer-Radlader. „Wir haben den Anspruch, die besten Lader zu bauen. Qualität ist die oberste Maxime“, betont Siegfried Schäffer, der das Familienunternehmen seit 1981 gemeinsam mit Jürgen Jachalke führt. Seit Heinrich Schäffer 1956 den Betrieb gegründet hat, wurden so bis heute weltweit 65.000 Lader verkauft. In Deutschland sind vor allem landwirtschaftliche Betriebe die Hauptabnehmer. Sie können die vormals schwere Handarbeit mithilfe der Fahrzeuge mechanisieren. Ob beim Füttern, Kehren, Schieben, Misten oder dem Ballenstapeln: Die Radlader müssen hohen Belastungen standhalten, auch Silagesäfte oder Düngerstaub dürfen ihnen nicht schaden. „Da unsere Produkte ein extrem breites Einsatzspektrum haben, sind sie oft die wichtigsten Maschinen auf dem Hof“, sagt Jürgen Jachalke. Nicht selten benötigen die Kunden zusätzliche individuelle Konstruktionen wie zum Beispiel Wiege- und Kamerasysteme oder eine spezielle Arbeitshydraulik, mit denen die 80 Schäffer-Modelle ausgestattet werden können. Hinzu kommen rund 100 verschiedene Werkzeuge. Mit dieser Flexibilität hat sich das Unternehmen seinen führenden Platz auf dem Markt erarbeitet und exportiert inzwischen mehr als 50 Prozent seiner Fahrzeuge ins Ausland, unter anderem nach Skandinavien, Polen, Kanada, Australien oder in die Beneluxländer und den Nahen Osten. Den Grundstein dafür legte 1962 die Entwicklung des ersten Schäffer-Frontladers für Traktoren. Die Herausforderung damals war, Anbaukonsolen für die verschiedenen Traktorenmarken vorzuhalten. In den 1980er Jahren hatte das Unternehmen mehr als 1.000 unterschiedliche Ausführungen im Programm. Fast zeitgleich wurde der erste Schäffer-Hoflader Typ D25 entwickelt. Es folgten 1987 mit 10 dem Typ 860 der erste Radlader für Einsätze außerhalb der Landwirtschaft und 1996 der erste Teleradlader. 2010 wurde der bisher größte Teleradlader 9380 T entwickelt, der unter anderem für den Einsatz auf Biogasanlagen ausgerichtet ist und dessen Arm auf 6,9 Meter ausgefahren werden kann. Mit der Produktpalette wuchs auch der Betrieb: 1981 wurde dieser um eine neue 6.400 Quadratmeter große Fertigung erweitert. 2008 umfasste die überdachte Fläche bereits 20.000 Quadratmeter. 290 Mitarbeiter fertigen dort im Jahr etwa 3.000 Maschinen. „Unsere Kernkompetenz sind knickgelenkte Lader“, sagt Jürgen Jachalke. Um die Qualität seiner Fahrzeuge kontrollieren zu können, setzt das Unternehmen (Umsatz: 90 Millionen Euro) auf die komplette Eigenfertigung: Vom ersten Zuschneiden der Stahlplatten über Montage und Lackierung bis hin zur Testfahrt werden alle Arbeiten von der Stammmannschaft erledigt. „Bei unseren Kunden heißt es: Die Schäffer-Qualität ist kaum zu toppen“, sagt Siegfried Schäffer. „Diesem Image möchten wir auch in der Zukunft gerecht werden.“ Dafür sei es von entscheidender Bedeutung, dass der Betrieb ein Familienunternehmen ist: Kurze Entscheidungswege, gemeinsame Entwicklungsarbeit und der enge Kontakt zum Kunden seien wichtige Erfolgsfaktoren. Auf diesem Weg könne man auch neuen Herausforderungen wie geänderten Abgasnormen und die damit verbundenen erheblichen konstruktiven Veränderungen an den Ladern begegnen. Eine Erfolgsgeschichte, die der Markt kennt, die aber noch lange nicht jeder gehört hat: „Wir sind ganz unbescheiden und sagen: Wir sind einer der führenden Anbieter von knickgelenkten Hof-, Rad- und Teleradladern“, sagt Siegfried Schäffer. Er kennzeichnet die Firma als Hidden Champion – der jedoch immer seltener im Verborgenen bleibt. In Afrika ist man jüngst auf die Maschinen aus Erwitte aufmerksam geworden: Gefragt sind kleine Radlader für den Einsatz in Rohstoffminen. Und mit dem 2030 SLT habe man bereits in der Landwirtschaft gezeigt, dass man - in diesem Fall mit einer besonders niedrigen Höhe von 1,89 Metern auf besondere Anforderungen reagieren könne, so Schäffer. Aber auch im Bereich des Garten- und Landschaftsbaus und im Baumaschinenbereich möchte der Lader-Hersteller seine Marktanteile weiter ausbauen. Gleiches gilt für das Exportgeschäft: Südafrika, Israel und die Türkei sind die neuesten Märkte, in denen Schäffer Geschäftsbeziehungen aufgebaut hat. „Unsere Leistung wird zunehmend wahrgenommen“, freuen sich die Geschäftsführer nicht nur über den eigenen Erfolg. „Unsere Region ist ausgesprochen leistungsstark und hat viel zu bieten.“ Das sei nicht zuletzt den zahlreichen starken Familienunternehmen zu verdanken. Und auf dieses solide Fundament will die Maschinenfabrik aus Erwitte weiter bauen: Rüdiger Lohoff, Schwiegersohn von Siegfried Schäffer, wird die Geschäftsführung künftig verstärken. „Das Unternehmen Schäffer wird unabhängig bleiben, wir sind mit einem hervorragenden Team für die Zukunft aufgestellt“, so Siegfried Schäffer und Jürgen Jachalke. sil wirtschaft 3/2013 Ein Meilenstein in der Unternehmensgeschichte: Mit dem 9380 T baute die Schäffer Maschinenfabrik 1996 den ersten Teleradlader, dessen Arm auf 6,9 Meter ausgefahren werden kann. Die Tüftler aus Meiste Von der Ein-Mann-Tischlerei ist kaum noch etwas zu erkennen. Doch wer auf dem Luftbild der MeisterWerke Schulte in Rüthen-Meiste genau hinschaut, entdeckt noch das Haus, in dem Josef Schulte 1930 den Grundstein für den heutigen Weltmarkt-Technologieführer bei Hartbodenbelägen legte. Und in dem das Tüftler-Gen zuhause ist. Hartbodenbeläge wie Kork, Linoleum, Design- und Naduraboden, Parkett sowie Furnier- und Laminatboden, aber auch Paneele und Leisten werden heute in Rüthen-Meiste hergestellt. Vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges sah die Produktpalette von Josef Schulte ganz anders aus: Der Tischler fertigte vor allem Nähkästen und Saatscheffeln. So überstand der kleine Betrieb die wirtschaftlich schwierige Kriegs- und Nachkriegszeit und entwickelte sich langsam aber sicher zu dem Familienunternehmen (Umsatz: 140 Millionen Euro), das heute auf 430.000 Quadratmetern (210.000 davon überdacht) 630 Mitarbeiter beschäftigt. Vor allem ab 1972 wuchs der Betrieb schneller: Johannes Schulte übernahm die Tischlerei von seinem Vater, der bereits 1954 Parkettböden fertigte, und entwickelte die Deckenabschlussleiste. Damit traf der Tischler ins Schwarze und verkaufte das neue Produkt wortwörtlich vom Wagen herunter. wirtschaft 3/2013 Die Geschäftsführung der MeisterWerke Schulte in Rüthen: Guido und Johannes Schulte sowie Ludger Schindler (v.li.). 11 Titelthema Daneben gehörten zunehmend das Verlegen von Parkettböden und die Montage von Wandverkleidungen zum Portfolio der Tischlerei, die mit der Herstellung des ersten raumlangen Paneels (1986), der Markteinführung trittschallgedämpfter Laminatböden (1999) sowie des ersten klickbaren Korkbodens (2000), der Entwicklung des Systems „Masterclic Plus“ in allen Böden (2010) und dem ersten PVC-freien Designboden (2012) immer wieder neue Innovationen auf den Markt brachte. Heute hält das Unternehmen 230 Patente – das Tüftler-Gen liegt in der Familie. „Wir arbeiten ständig daran, neue Ideen zu entwickeln“, sagt der Geschäftsführer und studierte Holzmechaniker Guido Schulte. „Dabei orientieren wir uns an unseren Kunden, also dem Fachhandel und dem Handwerker. Denn sie müssen unsere Produkte nicht nur verkaufen, sondern auch mit ihnen arbeiten“, ergänzt Senior-Chef Johannes Schulte, der die besten Ideen beim Spazierengehen hat. Eine hohe Innovationskraft sei aber nicht das Einzige, was über den Erfolg am Markt entscheidet: „Wir haben eine ausgezeichnete Mannschaft hier in Meiste, die unsere Ideen gemeinsam mit uns umsetzt“, sagen Vater und Sohn, die im Bereich Marketing und Vertrieb von Geschäftsführer Ludger Schindler unterstützt werden. „So sind wir in unserer Branche das eine oder andere Mal zum Wegbereiter für Mitbewerber geworden.“ Als Weltmarktführer sieht man sich bei den MeisterWerken, zu denen die beiden Marken MEISTER sowie Schulte Räume gehören, allerdings nicht. Jedenfalls nicht in erster Linie. „Wir wissen, was wir können“, sagt Guido Schulte. „Und der Markt kennt uns, wir arbeiten hier ja nicht im Geheimen. Aber für uns ist vor allem wichtig, dass wir qualitativ hochwertige Produkte liefern, gleichzeitig schonend mit der Ressource Holz umgehen und umweltbewusst handeln.“ So habe man zum Beispiel 2011 in Kooperation mit einem schwedischen Unternehmen Nadura entwickelt, bei dem eine Woodpowder-Mischung (Holzpuder) auf eine Trägerplatte gepresst wird. Das Ergebnis ist ein strapazierfähiger und 3-dimensionaler Fuß- oder Wandbelag, mit dem die MeisterWerke als Der graue Eichen-Laminatboden ist nur einer von vielen: Die MeisterWerke Schulte sind Weltmarkt-Technologieführer in Sachen Hartbodenbelägen. 12 wirtschaft 3/2013 erstes Unternehmen in die Serienproduktion gegangen sind. Wie alle Bodenbeläge werden auch Nadura-Böden mit einer speziellen Trägerplatte aus HDF produziert: Diese hochverdichtete Faserplatte verhindert beispielweise, dass Schuhabsätze Spuren auf Parkettböden hinterlassen. Gleichzeitig wird für ihre Herstellung weniger Holz als für herkömmliche Fichtekern-Trägerplatten benötigt. Den Rohstoff Holz bezieht das Unternehmen weltweit, aber zu rund 84 Prozent aus Deutschland. Tropenhölzer jedoch hat der Vollsortimentler bereits 2008 und mit den PVC-freien Designböden die für Vinylböden typischen chemischen Weichmacher 2012 aus seinem Programm gestrichen. Um den eigenen Qualitätsansprüchen nicht nur bei der Produktion, sondern auch im Verkauf an den Endverbraucher gerecht werden zu können, spielt für den Weltmarktführer aus Meiste auch die Weiterbildung seiner Kunden in Fachhandel und Handwerk eine zentrale Rolle: Mit der MeisterWerkstatt ist ein betriebseigenes Schulungszentrum inklusive Gästehaus gebaut worden, in dem rund 3.000 Kunden pro Jahr Produktschulungen erhalten. Darüber hinaus wurde in Kooperation mit dem TÜV Rheinland die Weiterbildung zum zertifizierten Fachhandwerker und mit der Industrie- und Handelskammer die zum MEISTER-Fachverkäufer (IHK) entwickelt. Die Produkte aus Rüthen-Meiste sind in der ganzen Welt gefragt. Hauptsächlich beliefert der Hersteller von Hartbodenbelägen Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz, aber auch Frankreich und die Beneluxländer sind wichtige Märkte, ebenso Mexiko, Russland oder Skandinavien. Die Exportquote liegt bei 37 Prozent. Der eigene ländliche Standort ist dabei kein Nachteil: Die Anbindung an die A 44, A 33 oder A 2 sei durchaus gut und mit der eigenen LKW-Flotte problemlos zu erreichen. Viel entscheidender, so die Geschäftsführung, sei es, dass der Betrieb als starkes Familienunternehmen aufgestellt ist: „Wir setzen auf unsere Mitarbeiter, unser Know-how, die gute Ausbildung des Nachwuchses und auf die kurzen Wege in unserem Haus, die schnelle Entscheidungen möglich machen“, sagt Guido Schulte. Für die Tüftler aus Meiste ist das die Basis dafür, auch in der Zukunft ein verlässlicher Partner für die Kunden zu sein. sil Entspannter ankommen. Mit kurzen Wegen. Ab März: Ryanair ab Dortmund! Der Dortmund Airport steht für entspanntes Reisen zu attraktiven Zielen in ganz Europa. Hier sind Sie in wenigen Schritten am Auto und nach wenigen hundert Metern auf der Autobahn. Wann landen Sie in Dortmund? Weitere Infos unter: www.dortmund-airport.de/ryanair2013 Jetzt online buchen: www.dortmund-airport.de wirtschaft 3/2013 13 Unternehmen & Region 2012: Kleines Umsatzplus in der Industrie Fast 13,9 Mrd. Euro hat das Verarbeitende Gewerbe am Hellweg und im Sauerland laut IT.NRW 2012 umgesetzt. Damit übertrafen die Unternehmen das Vorjahresergebnis um 0,8 Prozent, landesweit verzeichnete die Industrie ein Minus von 2,3 Prozent. Zu verdanken ist das Wachstum in der Region dem Inlandsgeschäft, das um 1,3 Prozent über dem Wert des Jahres 2011 lag. Im Exportgeschäft wurde hingegen der Wert des Vorjahres leicht unterschritten. Die prozentual größten Zuwächse verzeichneten die Ernährungsindustrie (+ 6 %), der Maschinenbau (+ 5,2 %) und die Möbelindustrie (+ 5,2 %). Die Verluste fielen in der Branche „Herstellung von Glas u. Keramik, Verarbeitung von Steine und Erden“ mit minus 5,7 Prozent am stärksten aus. Im regionalen Vergleich schnitt die Industrie im Kreis Soest mit einem Plus von 1,3 Prozent besser ab als im Hochsauerlandkreis (+ 0,2 %). Allerdings mussten die Unternehmen am Hellweg beim Export 0,4 Prozent ihres Vorjahresumsatzes einbüßen, während ihre Kollegen im Sauerland um exakt diese Rate das Auslandsgeschäft ausbauen konnten. In der ersten Jahreshälfte 2012 fiel das Umsatzplus mit 2,2 Prozent wesentlich deutlicher aus als in der zweiten. Besonders groß waren die Rückgänge in den Monaten September und Dezember. Am Jahresende 2012 arbeiteten in den 264 heimischen Industriebetrieben mit mehr als 49 Mitarbeitern 53.720 Menschen, 1,4 Prozent mehr als im Dezember 2011. Der seit der Krise von 2008 und 2009 permanente Beschäftigungsaufbau hat deutlich nachgelassen, gleichwohl sich der Arbeitsmarkt hierzulande dynamischer zeigt als NRW-weit. Im Land hat die Industrie ihr Personal um 0,7 Prozent aufgestockt. sev Druckluft-Technik • Festo - Pneumatik • Druckluft-Werkzeuge • Steuerungstechnik • Kompressoren + Zubehör Gördes-Pneumatik GmbH & Co. KG 59872 Meschede-Enste, Auf’m Brinke 23, Tel. 0291 / 6473, Fax 4362 www.goerdes-pneumatik.de, [email protected] 14 wirtschaft 3/2013 Auslandsinvestitionen ziehen an Die Unternehmen der Region HellwegSauerland planen wieder vermehrt Investitionen im Ausland. Im Rahmen der IHK-Konjunkturumfrage zu Jahresbeginn gaben rund 30 Prozent der Industrie- und Großhandelsbetriebe an, im Laufe des Jahres ihr Engagement jenseits der deutschen Grenzen zu verstärken, 20 Prozent melden, das Volumen des vergangenen Jahres beizubehalten. Für 45 Prozent der Unternehmen sind Auslandsinvestitionen kein Thema. Die meisten Investitionen dienen der Markterschließung (38 %). Fast gleichauf liegt der Funktionsschwerpunkt „Vertrieb und Kundendienst“ (36 %). Mit 27 Prozent der Nennungen an Platz drei, aber stärker als im Vorjahr (18 %) verspricht man sich vom Gang ins Ausland Kostenersparnisse. Die beliebtesten Zielregionen für die investierenden Unternehmen liegen im „alten“ Europa (EU-15; 31 %) sowie in Nordamerika (36 %). Auch China spielt nach wie vor in den Planungen eine große Rolle. 31 Prozent geben das Reich der Mitte als Zielregion ihrer Investitionen an. Warsteiner wächst 2012 im In- und Ausland Die Warsteiner Brauerei hat das Geschäftsjahr 2012 mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen: Sowohl im Inland als auch im Ausland konnte der Absatz der Marke Warsteiner um 0,5 % ausgebaut werden. Mit zweistelligen Zuwachsraten entwickelten sich die Absätze in den Segmenten Alkoholfrei und Radler deutlich besser als der Markt, teilte das Unternehmen mit. Der gesamte Getränkeausstoß der Warsteiner Gruppe belief sich 2012 mit 4,56 Mio. Hektolitern auf Vorjahresniveau. Der konsolidierte Umsatz der Warsteiner Gruppe lag im Ge- schäftsjahr 2012 bei 530 Mio. Euro - eine Steigerung um 1,6 % im Vergleich zum Vorjahr. „Unsere Entwicklung ist besonders erfreulich, da der deutsche Biermarkt im vergangenen Jahr erneut zurückgegangen ist“, fasst Catharina Cramer, Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Unternehmer müssen vieles können. Ihr Antrieb ist dabei unsere Mission. Wir – die Volksbanken Raiffeisenbanken – begleiten Sie zuverlässig und kompetent bei Ihren unternehmerischen Herausforderungen. Mit unseren passgenauen Finanzierungslösungen sorgen wir dafür, dass Sie sich voll und ganz Ihrem Unternehmen widmen können. Was auch immer Sie antreibt, sprechen Sie einfach persönlich mit Ihrem Berater vor Ort oder gehen Sie online auf vr.de IHK_Kombi_West_185x128_VB_Laden_schmeißen_2013_RZ.indd 1 wirtschaft 3/2013 Volksbank 30.01.13 10:00 15 Unternehmen & Region geschäftsführende Gesellschafterin der Warsteiner Gruppe, das zurückliegende Geschäftsjahr zusammen. Insbesondere im deutschen Handelsgeschäft hat die Marke Warsteiner um rund 2 % zugelegt und Marktanteile ausgebaut. Das Fassbiergeschäft entwickelte sich in einem weiterhin sehr schwierigen Umfeld auf Marktniveau. „Mit der Einführung unse- rer Produktneuheit Warsteiner Herb sehe ich für 2013 weiteres Wachstumspotential“, prognostiziert Catharina Cramer. Bei der Handelsumfrage 2012 wurde Warsteiner Premium Verum von der Getränke Zeitung, dem Fachmagazin der deutschen Getränkebranche, zum „Getränk des Jahres“ in der Kategorie „Deutsches Bier“ gewählt. „Über diese großartige Auszeichnung freuen wir uns sehr“, sagt Nils Handke, Vertriebsdirektor Handel der Warsteiner Gruppe, „zeigt sie uns doch, dass wir mit unseren hohen Qualitätsstandards und unseren umfangreichen Aktivitäten für die Marke im Handel und in der Gastronomie auch in unserem Jubiläumsjahr weiterhin auf dem richtigen Weg sind.“ CENTROTEC erwartet 2013 Fortsetzung der positiven Geschäftsentwicklung Die im SDAX notierte CENTROTEC Sustainable AG, Brilon, hat nach eigenen Angaben im Geschäftsjahr 2012 mit einem operativen Ergebnis (EBIT) von mehr als 35 Mio. EUR (ungeprüft, Vorjahr 24,8 Mio. EUR) die Ergebnisprognose von 35 bis 40 Mio. EUR sicher erreicht. Der Umsatz lag mit 534 Mio. EUR (Vorjahr 538 Mio. EUR) dabei unter dem Vorjahreswert. Vor dem Hintergrund der herausfordernden Rahmenbedingungen auf den meisten Auslandsmärkten und dem historisch niedrigen Niveau der Bautätigkeit in Europa verdeutliche das erzielte Ergebnis die starke Marktposition der Konzernunternehmen und zeige zugleich die ersten Erfolge des Turnaround im Segment Gas Flue Systems, so Gert-Jan Huisman, Vorstandsvorsitzender der CENTROTEC Sustainable AG. Hierauf aufbauend werde die Positionierung als Komplettanbieter effizienter und bedienerfreundlicher Energiesparlösungen im Gebäudebereich auf diesem globalen Wachstumsmarkt langfristig weiter entwickelt. Die Basis für die Ergebnisentwicklung bildete das Segment Climate Systems, das mit seiner starken Position im deutschen Heizungs- und Klimatechnikmarkt die schwächere Entwicklung auf den meisten Auslandsmärkten ausgleichen konnte. Darüber hinaus führte die Neuausrichtung des Geschäftes im Segment Gas Flue Systems und die eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen zu ersten Verbesserungen des EBIT; eine weitere Wirksamkeit der Ergebnisverbesserung wird sich ab 2013 zeigen und zu gesteigerten Ergebnismargen beitragen. Das Ergebnis je Aktie (EPS) wird in 2012 operativ deutlich über einem EUR liegen und zusätzlich durch die Verkaufserlöse der At-Equity Beteiligungen an der CENTROSOLAR Group AG und der Bond Laminates GmbH positiv beeinflusst. Für das Geschäftsjahr 2013 gebe es aufgrund der weiter bestehenden Unsicherheiten im Hinblick auf die Entwicklung der Weltwirtschaft und insbesondere der Euro-Zone weiterhin erhebliche Prognoseunsicherheiten. Auf Basis der erreichten Marktposition in den Kernmärkten und im Export, der laufenden Entwicklungsprojekte sowie der Vertriebsinitiativen bestehen weiterhin gute Perspektiven für die hocheffizienten Heiz-, Klimaund Lüftungssysteme der CENTROTEC-Konzernunternehmen, so dass CENTROTEC für 2013 wieder einen Umsatzzuwachs erwartet. Dabei wird die Internationalisierung der Absatzkanäle weiter vorangetrieben und zukünftige Wachstumsmärkte für energieeffiziente Gebäudetechnik werden adressiert. Auf Basis der Verbesserungen der Wettbewerbsfähigkeit der Konzernunternehmen und der deutlich verbesserten Kostenposition wird daher für das angelaufene Geschäftsjahr 2013 mit einer weiteren Ergebnissteigerung gerechnet. Veltins mit historischem Rekordausstoß Mit einem Ausstoßplus von 3,6 % auf 2,79 Mio. hl hat die Brauerei C. & A. Veltins im Geschäftsjahr 2012 an die Wachstumsdynamik über Wettbewerbsniveau angeknüpft und im zweiten Jahr in Folge soviel Bier gebraut wie nie zuvor. Wachstumsbringer waren die Traditionssorte Pils sowie der Alkoholfrei-Newcomer Veltins 16 Fassbrause, der während der neunmonatigen Markteinführung 60.500 hl zum Gesamtergebnis beisteuerte. „Das erneute Wachstum in einem schrumpfenden Markt zementiert unsere marktoffensive Ausrichtung – der Verbraucher honoriert, dass wir den rückläufigen Biermarkt engagiert gestalten“, nannte Veltins-General- bevollmächtigter Michael Huber den Grund für die erfolgreiche Unternehmensentwicklung der letzten Jahre. Der Umsatz des Traditionsunternehmens belief sich auf 289 Mio. Euro (+ 3,2 %). Der Umsatz der gesamten Veltins-Gruppe mit den Beteiligungen in Getränkefachgroßhandel, Facheinzelhandel und Logistik erreichte damit wirtschaft 3/2013 720 Mio. Euro. Die Marke Veltins erfreute sich beim Verbraucher 2012 einer ungebrochenen Nachfragestärke – eine Ausnahmeentwicklung im hart umkämpften Biermarkt Deutschland. Das ist das Ergebnis des Geschäftsjahres 2012, in dessen Verlauf das Traditionsunternehmen die Markenposition im Wettbewerbsumfeld erneut qualitativ festigte. Während Wettbewerber kaum Zuwächse mit ins neue Jahr nahmen, gelang es der Brauerei C. & A. Veltins, die Produktpalette auf dem nationalen wie auf dem internationalen Biermarkt mit deutlichen Wachstumsimpulsen auszustatten. Der Ausstoß der Stamm-Marke Veltins verzeichnete erneut einen Zuwachs um 2,0 % auf 2,24 Mio. hl. Während das gastronomietreue Fassbiergeschäft 492.000 hl zum Ausstoßergebnis beitrug und damit auf Vorjahresniveau blieb, wuchs die Mehrwegflasche im wohl wettbewerbsintensivsten Segment erneut um 3,0 %. Wenn auch auf geringem Niveau, so stieg der Ausstoß der 0,5-l-Getränkedose auf 111.000 hl (+2,1 %). Genau zehn Jahre nach der Zwangsbepfandung erwartet die Brauerei C. & A. Veltins keine nennenswerte Erholung des Einweggeschäfts. Der Mehrweganteil des Familienunternehmens liegt mit 96 % unverändert weit über Branchendurchschnitt. „Wir setzen weiterhin auf behutsame Expansion, pflegen aber mit unveränderter Akribie unseren Heimatmarkt“, so Dr. Namen und Nachrichten Ehrensenatorwürde für Dieter Henrici nach ihrer Zeit als Präsident der Industrie- und Handelskammer Arnsberg blieben Sie unser Fürsprecher bei Institutionen und Unternehmen – zusätzlich als Mitglied des Kuratoriums der Fachhochschule Südwestfalen.“ Henricis Name ist eng verbunden mit den Themen Bildung und Weiterbildung, er hat sich stets für Chancengleichheit Jugendlicher eingesetzt und ist seit Anbeginn Förderer des NRW-/DeutschlandstipenDie FH Südwestfalen hat Dieter Hen1/16 (3 Sp. x 30dermm) diums. rici, Seite Ehrenpräsident IHK, zum Die FH hat den Titel des EhrenseEhrensenator ernannt. Während des Innovativer HALLEN& HochschulpräMODULBAU vom Großfl ächen-Profi nators zum sechsten Mal verliehen. Jahresempfangs lobte „Ich betrachte diese Auszeichnung sident Prof. Dr. Claus Schuster den mehr als Ansporn und als Auftrag“, Unternehmer als Wegbegleiter und Pre Prestige & PAVILLONS - SEECONTAINER dankte Henrici entschlossen, um FördererBÜROCONTAINER um die Entstehung und den die Ehrung gleich auf die heimische Aufbau der FH Südwestfalen. „Auch Anzeigen IHK / ABZ 2013 m) U i mittelständische Industrie auszuweiten: So sei Südwestfalen mittlerweile die drittgrößte Industrieregion in Deutschland: „Wenn Sie dies noch nicht wussten, so tragen Sie es bitte weiter“, warb der IHK-Ehrenpräsident für ein neues südwestfälisches Selbstbewusstsein. Dieter Henrici war mehr als 20 Jahre Präsident der IHK Arnsberg. Seit 1964 ist der 75-Jährige Geschäftsführer und Mitinhaber des mittelständischen Familienunternehmens und Weltmarktführers BJB in Neheim. Gegründet im Jahr 1867 ist BJB heute führender Hersteller elektrischer Fassungen aller Art mit insgesamt 950 Beschäftigten und einem Umsatz von zuletzt 118 Millionen Euro. Tel.: 0 29 41 / 97 65-0 www.deu-bau.de R € Kuhl. Der Verbraucher honorierte die Attraktivität von Veltins in NordrheinWestfalen, wo die Marke als verlässliche Nummer zwei mit einem Marktanteil von 12,4 % verankert ist. Erfolgsbringer war der alkoholfreie und kalorienreduzierte Newcomer Veltins Fassbrause, der mit einem furiosen Marktstart überzeugte und von Beginn an erfolgreich das Thema „Genuss ohne Reue“ besetzte. „Wir haben mit Veltins Fassbrause eine Antwort auf die alkoholfreie Verbrauchernachfrage gefunden und ein glaubwürdiges Erfrischungsgetränk mit angestammtem Brauereiabsender im Markt platziert“, zieht Dr. Volker Kuhl, Geschäftsführer Marketing/Vertrieb, eine erste Bilanz. Innovativer HALLEN- & MODULBAU vom Großflächen-Profi Designer Pavillons Büro- & Seecontainer - Jahresgebäude 40% unter NP! e wirtschaft 3/2013 Lippstadt/Geseke Tel. 0 29 41 / 97 65 0 www.deu-bau.de 17 Im Mittelstand Medium Nr. 1*in NRW mit größtem Abstand vorn! agentur-phase2.de I shutterstock.com Entscheider lesen ihr IHK Magazin! TOP 7 in NRW von 26 untersuchten Titeln* Profitieren Sie vom Reichweitensieg der IHK-Magazine. Überregionale Magazine und Zeitungen haben im Mittelstand laut Studie eine nachgeordnete Bedeutung. · IHK-Magazine · Der Spiegel · Stern · Focus · Welt am Sonntag · Die Zeit · FASZ 50,5% 22,8% 19,4% 19,1% 11,2% 9,8% 9,8% * Ranking Leser pro Ausgabe in NRW laut Reichweitenstudie „Entscheider im Mittelstand 2012“ TNS Emnid, i. A. des DIHK u. a. 18 Mehr unter: www.ihk-kombi-west.de oder direkt bei [email protected] wirtschaft 3/2013 – Anzeige – Das Firmenporträt „Meisterleistung – deutschlandweit!“ Das Arnsberger Traditionsunternehmen Menke steht seit mehr als 100 Jahren für höchste Qualität und kundenorientierte Dienstleistung – und will Meisterbetrieb bleiben. „Traditionsreich und dabei innovativ mit einem dauerhaft hohen Qualitätsstandard.“ So beschreibt Fabian Keysselitz Menkes Erfolgsrezept für ein moderates aber kontinuierliches Wachstum. „Die Dienstleistungen rund um den Gebäudeerhalt werden immer komplexer und die Anforderungen der Kunden steigen. Nur mit fachlich gut ausgebildeten Mitarbeitern, sowie dem neuesten Stand im Bereich der Technik und bei den Reinigungsverfahren kann man dauerhaft gute Qualität bieten und marktfähig bleiben“, ergänzt Joachim Paul. Ein Anspruch, mit dem sich Menke seit über 100 Jahren behauptet: Was 1905 mit zwei Mitarbeitern begann, hat sich zu einem der größten Gebäudedienstleister in Nordrhein-Westfalen entwickelt. Heute beschäftigt Menke rund 3.800 Mitarbeiter am Hauptsitz in Arnsberg, am Frankfurter Standort und beim Tochterunternehmen in Leipzig. Zu den Kunden gehören Industrie- und Gewerbebetriebe, Verwaltungen, Schulen, Sportstätten, Kindergärten, Freizeitparks sowie Krankenhäuser und andere medizinische Einrichtungen. Mehr als 70 weiß-rote Menke-Fahrzeuge sind in ganz Deutschland unterwegs, um klassische Gebäudereinigung auszuführen oder individuelle Kundenwünsche zu erfüllen. „Wir versuchen für den Kunden alles möglich zu machen, und arbeiten Fabian Keysselitz Joachim Paul Geschäftsführer bei Menke Gebäudeservice wirtschaft 3/2013 daher im Bedarfsfall auch mit externen Partnern zusammen. So garantieren wir dem Kunden umfangreiche, qualitativ hochwertige Leistungen aus einer Hand“, sagt Keysselitz. Bei all dem legt man seit jeher Wert auf zeitgemäßes Qualitätsmanagement: Als einer der ersten Gebäudereiniger bundesweit erhielt Menke schon 1995 die erste Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001. Auch das nachhaltige Wirtschaften hat man sich inzwischen attestieren lassen: „Wir achten auf Gesundheitsschutz der Mitarbeiter, energiesparende Fahrzeuge, umweltverträgliche Reinigungsmittel, Ressourcen-Schonung und vieles mehr. Dies verdeutlichen wir unseren Kunden mit der Umweltzertifizierung nach DIN EN ISO 14001, die das Unternehmen Menke im Jahr 2012 erfolgreich implementiert hat“, berichtet Keysselitz. Dem am Markt zu erkennenden Trend, Aufträge an den billigsten Anbieter zu vergeben, tritt das Unternehmen entschieden entgegen. Denn: „Qualität hat ihren Preis und entsprechend treten wir am Markt auf. Immer mehr Auftraggeber haben das inzwischen erkannt und gehen mit uns diesen Weg. Dass wir den Verpflichtungen aus dem Arbeitneh- mer-Entsendegesetz nachkommen, ist selbstverständlich“, unterstreichen die Geschäftsführer des Unternehmens. Ganz oben auf der Agenda steht aber auch die Mitarbeiter- und Nachwuchsförderung. „Nach dem Motto: ‘Wer aufhört, seine Mitarbeiter weiter zu bilden, um Geld zu sparen, kann auch seine Uhr anhalten, um Zeit zu sparen’ werden unsere Mitarbeiter regelmäßig zu Schulungen sowie Qualifizierungsmaßnahmen des Gebäudereiniger-Innungsverbandes geschickt. Dies auch mit Blick auf den demografischen Wandel.“ Aktuell ist besonders erfreulich, dass ein ehemaliger Lehrling nun die Meisterschule besuchen werde, sagt Joachim Paul. Denn diese Tradition des Familienunternehmens soll bleiben – ob mit oder ohne Meisterzwang: „Menke war schon immer Meisterbetrieb und soll auch in Zukunft ‘meisterhaft’ bleiben!“ Kontaktdaten: Menke Gebäudeservice GmbH & Co. KG Von-Siemens-Straße 2 59757 Arnsberg Telefon (02932) 97090 Fax (02932) 97099910 [email protected] · www.menke-gs.de 19 Politik & praxis Trends im deutschen Automarkt Gerade mal vier Prozent aller weltweit produzierten Pkw finden in Deutschland ihre Besitzer. Damit könnte man vermuten, dass der, mit jährlich rund drei Millionen Pkw-Verkäufen, gesättigte deutsche Automarkt „überschaubare“ Bedeutung hat. Die Realität sieht anders aus. Dem deutschen Automarkt fällt wesentlich größere Bedeutung als sein „Verkaufsgewicht“ zu. Dies ist so ähnlich wie die Bedeutung von Frankreich, wenn es um Champagnerweine geht. Mit Audi, BMW, Mercedes, Porsche sitzen die Weltmarktführer für Premiumautos in Deutschland, der VW-Konzern verfolgt das Ziel, weltgrößter Autobauer zu werden. Unter den heimlichen Helden hinter den Innovationen der Branche, den Zulieferern, sitzen der Weltmarktführer Bosch, die schnell wachsende Continental AG und viele hoch kompetente Mittelständler in Deutschland. Deutschland prägt die Trends der Branche mit. Sisyphos-Effekt: Null-Emissions Autos und sportlichen Geländewagen Die von der Bundeskanzlerin vor gut drei Jahren ausgerufene Kampagne, Deutschland zum Leitmarkt für Elektromobilität zu entwickeln, ist allerdings dabei zu scheitern. Die Elektromobilität wird derzeit ins Museum gerollt, aber das Thema Verbrauchsreduzierung bleibt Langzeitthema. Es geht darum, unsere Fahrzeuge kompatibel mit den Umweltanforderungen zu gestalten und trotzdem auf den Fahrspaß und Emotion nicht zu verzichten. Dieser Spagat beschreibt eine der großen Herausforderungen der Branche. Der Trend zu NullEmission ist dabei kein von den Käufern vorgegebener Trend, sondern speist sich aus der Regulierung. So fordert etwa die EU-Kommission, dass ab den Jahre 2020 der Durchschnittsneuwagen nur noch 95 Gramm CO2 pro Kilometer emittieren darf. Das entspricht beim Otto-Motor einem Verbrauch von 4,0 Liter Treibstoff 20 „Der deutsche Automarkt bietet viele Innovationen.“ auf 100 Kilometer. Plug-In Hybride und nach dem Jahr 2020 BrennstoffzellenFahrzeuge sind Technologien für den Umstieg, aber eben auch kostenintensiv und zeitraubend. Ein zweiter Trend, der immer stärkere Hang zu sportlichen Geländewagen (SUV) lässt daher die Branche in einen Zielkonflikt laufen. Auch wenn SUVFahrzeuge á la Opel Mokka oder VW Tiguan kleiner werden, verbrauchen sie gut 25 Prozent mehr Treibstoff als vergleichbare Fließheck- oder Stufenhecklimousinen. Durch eine große Innovationswelle gelingt es Autobauern und Zulieferern zwar, die Treibstoffverbräuche deutlich zu senken, aber die stei- Foto: Jens Schicke genden Marktanteile der SUV bremsen den Fortschritt aus. So haben im Jahr 2012 in Deutschland SUV einen Marktanteil von 15,9 Prozent erzielt. Pro Jahr wächst das SUV-Segment im stagnierenden Markt um 15 Prozent. Würde dieses Wachstum bis zum Jahr 2020 fortgesetzt, wären knapp 50 Prozent aller Neuwagen SUV. Diese kleine Überlegung illustriert den Sisyphos-Effekt. Die Einsparbemühungen werden von der SUV-Welle überrollt. Selbstfahrende Autos, Vielfalt und Premium Der Trend zum SUV illustriert zusätzlich eine weitere Entwicklung, die seit mehr als zwanzig Jahren das Geschäft dominiert und deren Geschwindigkeit immer größer wird: Das Rennen um Modellvielfalt. So bot etwa Audi im Jahr 1990 lediglich sieben unterschiedliche Modellreihen an. Heute umfasst das wirtschaft 3/2013 Audi-Programm 23 Modellreihen, allesamt mit unterschiedlichen Motoren, Getrieben und Ausstattungslinien. Audi ist keine Ausnahme, sondern die Regel. Die Autobauer befinden sich im Rennen um die Vielfalt. Ständig neue Karosserievarianten, Modellreihen und Antriebe entstehen in den Entwicklungsabteilungen. Mit den neuen Modulsystemen ist es gelungen, Fahrzeugarchitekturen zu kreieren, die diese Nischenstrategie ökonomisch umsetzbar machen. Mit weniger Energie in größerer Vielfalt so sicher wie ein Roboter unterwegs zu sein, fasst die Zielrichtung zusammen. Selbstfahrende Autos sind das Ziel und die heute schon in vielen Ausführungen kaufbare Assistenzsysteme zum selbstständigen Einparken, Abstandhalten oder Spurhalten sind wichtige Schritte auf diesem Weg. Mit der Entwicklung in Richtung selbstfahrender Fahrzeuge steigt die Verkehrssicherheit und man nähert sich Stück für Stück der Vision „Null-Verkehrstote“. Fast alle dieser Entwicklungen haben im Premiummarkt ihren Ausgangspunkt. Die Innovationen wandern von „oben nach unten“. Dabei steigt der Premiumanteil kontinuierlich. Premiumlight, also Kleinstwagen á la BMW-Mini oder Smart, stimulieren diesen Trend in kompakte Premiumfahrzeuge. Die deutschen Premiumhersteller waren in den Foto: Universität Duisburg-Essen Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer letzten zwanzig Jahren die Trendsetter in dieser Entwicklung. Mankos der Autobauer Der deutsche Automarkt bietet jede Fülle an Innovationen und ist ein Beispiel für die Zukunftsfähigkeit der Branche. Allerdings bleiben auch ungelöste Fragen. Eine betrifft die Kundengruppe Frauen. Obgleich 51 Prozent unserer Bevölkerung Frauen sind, bleiben Frauen unter den Neuwagenkäufern eine deutliche Minderheit. Gerade 33 Prozent aller privat-gekauften Neuwagen gehen an Frauen. Die vielen Marken der Autobauer haben ein Manko. Es gibt zu wenige, die Frauen ansprechen. Wenig innovativ sind auch die Vertriebssysteme im deutschen Automarkt. Die Vertriebs- und Marketingkosten belaufen sich auf 30 Prozent des Verkaufspreises. Für das Durchschnittsauto bedeutet dies: 7.000 Euro „fressen“ Vertrieb und Marketing. Während kontinuierliche Verbesserungen, Modulund Economies of Scale Strategien in Entwicklung, Einkauf, Produktion und Logistik zu deutlichen Kosteneinsparungen in den letzten 30 Jahren beigetragen haben, stagnieren die Vertriebskosten auf ihrem hohen Niveau. Mit der steigenden Modellvielfalt wird in den nächsten Jahren mit eher steigenden Vertriebskosten zu rechnen sein. Das Internet ist als Vertriebssystem bei keinem Autobauer so richtig im Einsatz. Bunte Bildchen ja, aber Kaufprozesse nein ist eher die Devise. Damit bleibt großer Raum für Innovationen im teuren Automobilvertrieb. @utor: Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer Direktor des CAR-Center Automotive Research an der Universität Duisburg-Essen sowie Inhaber des Lehrstuhls für allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Automobilwirtschaft an der Universität DuisburgEssen. www.sauerland-flaechen.de Gewerbepark Hochsauerland • 70.000 m² verfügbare Industrie- und Gewerbeflächen in Bad-Fredeburg • terrassierte Grundstücke ab 500 m² • Preis pro m²: 32,- EUR voll erschlossen WirtschaftsFörderungsGesellschaft Hochsauerlandkreis mbH Steinstr. 27 | 59872 Meschede | Tel. 0291 941588 wirtschaft 3/2013 21 Politik & praxis Neues aus Berlin und Brüssel Ausbildungspakt will Teilzeitausbildung stärken Vertreter von Regierung und Spitzenverbänden der Wirtschaft berieten in Berlin. Darunter DIHKPräsident Driftmann (6. v. l.) und Bundeswirtschaftsminister Rösler (5. v. l.). Altmaiers Strompreisbremse mit Licht und Schatten Berlin. Völlig überraschend legte Bundesumweltminister Peter Altmaier einen Notfallplan für das Energie-EinspeiseGesetz vor. Danach soll jede Gruppe eine Kröte schlucken: Die Vergütungssätze für alte und neue Anlagen sollen beschnitten, die Ausnahmen für energieintensive Betriebe gekürzt, Eigenstromerzeugung soll mit EEG-Umlage belegt und die Umlage bei 5,3 Cent/kWh eingefroren werden. Der DIHK hält eine Reform des EGGs gerade im Interesse des Mittelstandes für notwendig, lehnt die geplanten Belastungen für energieintensive Unternehmen aber als wenig hilfreich ab. Sein Vorschlag: Um kurzfristig etwas gegen die steigenden Strompreise zu unternehmen, sollte die Stromsteuer gesenkt werden. Dies würde Mittelstand und Verbraucher direkt entlasten. Etappensieg gegen Pflege-Abitur Brüssel. Zehn Jahre Schulausbildung sollen auch künftig ausreichen, um Gesundheits- und Krankenpfleger zu werden. Vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftemangels im Gesundheitswesen hatte sich der DIHK vehement gegen Pläne der EU-Kommission 22 gewandt, Abitur als Zugangsvoraussetzung für Pflegeberufe vorzuschreiben. Nun ein Etappensieg: Der zuständige Binnenmarktausschuss im EU-Parlament hat das Kommissionsvorhaben abgelehnt. Im Mai wird das EU-Parlament darüber abstimmen. Berlin. Zwei Jahre nach Unterzeichnung des neuen Ausbildungspaktes zogen die Paktpartner am 6. Februar 2013 eine positive Zwischenbilanz ihrer Aktivitäten. In den Jahren 2011 und 2012 waren die Ausbildungschancen für junge Menschen sehr gut. Die Wirtschaft hat ihre Zusagen, jährlich 60.000 neue Ausbildungsplätze und 30.000 neue Ausbildungsbetriebe zu gewinnen, weit übertroffen. Größte Herausforderung der kommenden Jahre sei es, weitere Potenziale zu heben. DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann betonte: „Unsere betriebliche Ausbildung ist international gefragt wie nie zuvor. Im eigenen Land hingegen geht uns der Nachwuchs aus. Wir müssen uns dafür stark machen, den betrieblichen Karriereweg noch attraktiver für die verschiedenen Zielgruppen zu machen.“ So sei für junge Mütter und Väter eine Ausbildung in Teilzeit eine gute Chance, sich für den Arbeitsmarkt zu qualifizieren. Driftmann versprach: „DIHK und IHKs werden bei unseren Betrieben noch intensiver für diese Möglichkeit werben.“ Infrastrukturausbau intensivieren Berlin. Eine gute Infrastruktur ist Voraussetzung für die Ansiedlung und Erweiterung von Unternehmen. DIHKPräsident Hans Heinrich Driftmann forderte die Politik deshalb bei der Auftaktveranstaltung zum IHK Jahresthema „Infrastruktur – Wege für morgen“ auf, den Ausbau in Deutschland zügig voranzutreiben. „Notwendig sind Planungssicherheit und eine angemessene finanzielle Ausstattung über mehrere Jahre“, unterstrich Driftmann in Berlin vor rd. 200 Teilnehmern. Einig waren sich Vertreter aus Wirtschaft und Politik: Die Bürger müssen künftig von Anfang an in den Planungsprozess von Großbauvorhaben einbezogen werden; für die Akzeptanz in der Bevölkerung sei dies von größter Wichtigkeit. wirtschaft 3/2013 Verlags-Spezial Auto & Mobilität © Jürgen_Fälchle - Fotolia.com Verbrauch im Visier Weniger Stickoxide und Rußpartikel: Das ist das Ziel Euro 6, der neuen Abgasnorm, die für alle neu zugelassenen Brummis ab 2014 gilt. Wenn es nach dem Willen der Politik geht, rollen schon bald umweltfreundliche Euro-6-Lkw über Deutschlands Straßen. Die Technik ist da. Und die Hersteller haben schwere Nutzfahrzeuge ins Programm genommen, die die verschärfte Emissionsnorm erfüllen. Allein: Mit der geplanten Reform der Mautstruktur lässt die Politik auf sich warten. Offen ist nach wie vor, wie hoch die Vergünstigung für solche Laster im deutschen Mautsystem ausfallen wird. Der Verband der Deutschen Automobilindustrie (VDA) spricht sich für eine eigene Mautkategorie aus, die vier Cent pro Kilometer günstiger ist als die nächst höhere Gebührenklasse. Bundesverkehrsminister Ramsauer verweist derweil auf ein noch ausstehendes Gutachten. Spätestens zum 1. Oktober werde aber eine neue Mautstruktur in Kraft treten, lässt er verlautbaren. Die Abgasnorm 6 wird von 2014 an Pflicht für neu zugelassene Lkw. Im Vergleich zum Euro-5-Standard soll der Ausstoß von Stickoxiden um bis zu 809 24 Prozent zurückgehen, bei Rußpartikeln um zwei Drittel. Die gleichzeitige Reduzierung der klassischen Schadstoffe und des Kraftstoffverbrauchs sind indes technisch schwierig unter einen Hut zu bringen. Letzterer macht laut VDA etwa 30 Prozent der Betriebskosten aus. „Die Nutzfahrzeughersteller haben es aber geschafft, den Verbrauch der neuen Euro-6-Fahrzeuge weiter zu senken“, erklärt VDA-Präsident Matthias Wissmann. Handwerker, Spediteure sowie Transport- und Busunternehmer schauen bei Investitionsentscheidungen in ihren Fuhrpark vor allem auf die Verbrauchswerte. Wie sich die Nachfrage nach Euro-6-Lkw entwickelt, hängt darüber hinaus stark von der Mautspreizung ab. Bei deren Festlegung muss nicht nur ein eventueller Mehrverbrauch berücksichtigt werden, sondern auch der im Vergleich zu Euro-5-Fahrzeugen höhere Anschaffungspreis. Laut Daniel Janning von der IHK Nord Westfalen kosten Euro-6-Fahrzeuge einem Bericht von Tüv Süd zufolge durchschnittlich 12000 Euro mehr. Nachdem die Optimierung der Dieselmotoren nach Einschätzung des VDA weit vorangeschritten ist, ließen sich Effizienzgewinne im Fernverkehr künftig vor allem durch eine verbesserte Aerodynamik erzielen. Bei einem 40-Tonner gehe rund ein Drittel des Fahrwiderstands auf die Luft zurück. Ein aerodynamisch optimierter Lkw könne unterdessen bis zu 25 Prozent Sprit sparen. Ein stromlinienförmiger Lkw dürfte allerdings nicht an Ladefläche verlieren, betont der VDA. Derzeit darf ein Standard-Sattelzug maximal 16,5 Meter lang sein. „Die Kernfrage sind die Abmessungen. Hier ist die Politik gefordert, die Herausforderungen anzunehmen und neue Lösungen zu ermöglichen“, sagt Wissmann. An der Effizienz feilen nicht nur Zugmaschinen-Hersteller, sondern auch Trailerproduzenten bringen Innovationen auf den Markt. Eine weitere Einsparung könnte die Hybrid-Technik bringen - bei schweren Lkw ist sie aber noch nicht in Sicht. wirtschaft 3/2013 Die Reform des Sündenregisters Das Punktesystem für Verkehrssünder soll reformiert werden. Ein Entwurf für das Fahreignungsregister liegt vor. Er sieht vor, dass die Punkte unabhängig voneinander verjähren. Bislang wurde die Tilgungsfrist bei einem neuen Regelverstoß verlängert. Einfacher und gerechter soll das neue Punktsystem für Verkehrssünder sein und einen Beitrag leisten für mehr Sicherheit auf den Straßen. Das Bundeskabinett hat sich unlängst auf das Papier geeinigt, das das bisher geltende Fahrerlaubnisrecht ablösen würde. Demnach würde es in Zukunft nur noch drei Punkte-Kategorien geben. Beim Punktestand von 1 bis 3 erfolgt dem Entwurf zufolge die Vormerkung ohne weitere Maßnahme. Wer 4 bis 5 Punkte auf dem Konto angesammelt hat (1. Stufe/gelb), erhielte eine Ermahnung und eine Information über das Fahreignungs-Bewertungssystem. Beim Punktestand von 6 oder 7 (2. Stufe/rot) sind eine Verwarnung und eine Anordnung zur Teilnahme an einem Fahreignungsseminar vorgesehen. Das Erreichen von 8 Punkten oder mehr (3. Stufe/schwarz) hätte den Entzug der Fahrerlaubnis zur Folge. Zusammen mit der Verwarnung wird ein Fahreignungsseminar angeordnet, das innerhalb von drei Monaten absolviert werden muss. Ein Abbau von Punkten durch eine freiwillige Teilnahme an Seminaren wäre indes nach dem Gesetzentwurf nicht mehr möglich. Erfasst würden ferner nur die verkehrssicherheitsrelevanten Verstöße. Solche, die keinen Einfluss auf die Sicherheit haben, wie etwas das rechtswidrige Fahren in Umweltzonen, würden nicht mit Punkten geahndet. Ferner würde die Tilgungshemmung Der nächste Anzeigenschluss ist am 15. März 2013 entfallen. Jede Tat würde nach ihrer Tilgungsfrist und einer Überliegefrist von einem Jahr gelöscht. Nach Ein- schätzung des Bundesverkehrsministeriums würde mit der Reform der Registerbestand leicht reduziert. TAKTION S E T E S S O R G nden! Geschäftsku für befahrt! stenlose Pro o k e h c o W 1 * * * * inkl. „Business-Paket“ mit Tempomat, Navigation, Sitzheizung vorn, u. v. m. GMBH PROMO4YOU Tel.: 0 29 47/97 02-0 [email protected] wirtschaft 3/2013 25 IHK News & Service Ein Jahr Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse Vom polnischen Elektriker zum deutschen Elektroanlagenmonteur Seit knapp einem Jahr haben Arbeitnehmer, die im Ausland einen Berufsabschluss erworben haben, die Möglichkeit, sich diesen in Deutschland anerkennen zu lassen. Zu den ersten in der Region Hellweg-Sauerland, die dieses Angebot genutzt haben, gehört der Elektroanlagenmonteur Piotr Riedel aus Geseke. 1999 ist der heute 44-Jährige mit seiner Familie von Polen nach Deutschland gezogen. Mit im Gepäck: Seine Berufsausbildung als Elektriker, für die er bei der Polnischen Eisenbahn zunächst Piotr Riedel hat seinen in Polen erworbenen Berufsabschluss in Deutschland anerkennen lassen. Beim Unternehmen Anton Bornemann in Geseke arbeitet er als Elektroanlagenmonteur. 26 drei Jahre zur Berufsschule gegangen und anschließend drei Jahre lang ein Aufbautechnikum absolviert hat. Offiziell anerkannt wurde diese damals in Deutschland nicht, es fehlte die gesetzliche Grundlage. Und so startete Piotr Riedel zunächst bei einer Zeitarbeitsfirma in Lippstadt. Nicht immer arbeitete er dabei in seinem erlernten Beruf, sondern erledigte auch Hilfsarbeiten. Bis schließlich eine der Firmen, bei denen er im Einsatz gewesen war, ihm einen festen Job als Elektroinstallateur anbot. Riedel griff zu. Als das Unternehmen in wirtschaftliche Schwierigkeiten geriet, bewarb er sich 2003 bei dem Transformatorenbau-Betrieb Anton Bornemann in Geseke. Und wurde als Elektroniker im Maschinen- und Anlagenbau eingestellt. Seit zehn Jahren arbeitet Piotr Riedel inzwischen in dem Unternehmen, das Steuertransformatoren unter anderem für den Schaltungsbau, Notstromaggregate oder Schweißanlagen herstellt. 20 Mitarbeiter beschäftigt Inhaber Anton Bornemann, für den in erster Linie eines zählt: „Die fachliche Leistung und dass sich die Mitarbeiter in den Betrieb integrieren.“ Als im April 2012 das Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz (BQFG) in Kraft trat, war Piotr Riedel dennoch entschlossen: Er wollte seinen Beruf in Deutschland anerkennen lassen. Seine Beweggründe lagen im persönlichen Bereich. Er setzt darauf, mit einem in Deutschland anerkannten Beruf auch seinem 17 Jahre alten Sohn einen guten Start ins Berufsleben ermöglichen zu können – für ihn ist das ein Stück In- tegration. Diplom-Betriebswirtin Dinah Bergmann von der IHK stand ihm dabei beratend zur Seite und unterstützte ihn bei der Suche nach dem richtigen Referenzberuf sowie der Erstellung seines Antrages, der bei der IHK FOSA (Foreign Skills Approval) in Nürnberg eingereicht wurde. Dazu musste der 44-Jährige zum Beispiel mit seinem Ausbildungs- sowie Arbeitszeugnis aus Polen Nachweise über seine berufliche Qualifikation erbringen. Bei der IHK FOSA werden sämtliche Anträge geprüft und bearbeitet. Dreieinhalb Monate später erhielt Piotr Riedel die Bestätigung: Seine Ausbildung in Polen wird in Deutschland vollständig anerkannt, Riedel ist seitdem Elektroanlagenmonteur. „Frau Bergmann hat mir sehr geholfen“, sagt der 44-Jährige. Damit gehört Riedels Antrag zu den deutschlandweit mehr als 2.000 (Stand Januar 2013), die seit April 2012 bei der IHK FOSA eingereicht worden sind, davon 1.759 in IHK-Berufen. 645 Bescheide hat die zentrale Stelle in Nürnberg bisher verschickt, davon 455 vollwertige Anerkennungen und 190 teilweise. Besonders in kaufmännischen Berufen (34 %), aber auch im Elektronik- (19 %) und Metallbereich (18 %) ist die Prüfung auf Gleichwertigkeit gefragt. Im Vergleich der Bundesländer liegt NRW mit 445 Anträgen auf dem ersten Platz gefolgt von Bayern (443) und Baden-Württemberg (396), Schlusslicht ist Thüringen (6). Die meisten Arbeitnehmer, die ihren Beruf auf Gleichwertigkeit prüfen lassen wollen, kamen dabei aus Polen (328), Russland (235) oder der Türkei (216). Für die Region Hellweg-Sauerland hat Dinah Bergmann insgesamt 183 Beratungen geführt und zwölf Anträge an die IHK FOSA weitergeleitet. Rund ein Drittel der Anfragen, schätzt die DiplomBetriebswirtin, musste sie an andere Beratungsstellen verweisen, denn die wirtschaft 3/2013 IHKs sind nur zuständig für die Ausbildungsberufe der Industrie, des Handels, der Banken, der Versicherungen, des Hotel- und Gaststättengewerbes und der Dienstleistungen. Die Kosten für die Prüfung auf Gleichwertigkeit nach dem BQFG sind unterschiedlich und belaufen sich auf zirka 100 bis 600 Euro, die Übersetzung von Dokumenten darf nur von vereidigten Dolmetschern vorgenommen werden. Insgesamt betrifft das Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz nur Berufe, die nach dem Berufsbildungsgesetz bundeseinheitlich geregelt sind, sowie reglementierte Berufe, die in der Zuständigkeit des Bundes liegen (zum Beispiel Pflege- und Heilberufe, Apotheker oder Ärzte). Ausgenommen sind hingegen Berufe, die in die Hoheit der einzelnen Länder fallen (zum Beispiel Architekten, Lehrer oder Tätigkeiten im öffentlichen Dienst) ebenso wie berufsspezifische Hochschulabschlüsse. Piotr Riedel aus Geseke freut sich darüber, dass sein polnischer Ausbildungsberuf nun offiziell in Deutschland anerkannt beziehungsweise die Gleichwertigkeit mit dem Elektroanlagenmonteur festgestellt worden ist. Und auch im Unternehmen sieht man die Vorteile: „Für uns ist natürlich die Leistung der Mitarbeiter wichtig, aber diese sind auf jeden Fall auf der sicheren Seite, wenn sie einen in Deutschland anerkannten Ausbildungsberuf vorweisen können, und für Unternehmen ist so die Einordnung der ausländischen Berufe einfacher“, sagt Wilfried Berning, bei Anton Bornemann Transformatorenbau zuständig für den Bau der kleinen Transformatoren. kont@kt: Dinah Bergmann Tel. 02931 878-115 [email protected] mehr: www.ihk-arnsberg.de/ Anerkennung_Beruf www.anerkennung-indeutschland.de Neue Ausbildungsberufe Der Qualifizierungsbedarf auf unterschiedlichen Niveaustufen speziell in den Metallberufen hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Diesem Anspruch tragen neue Ausbildungsberufe ab Sommer 2013 Rechnung. Darüber informiert die IHK während einer Infoveranstaltung am 19. März 2013 um 10 Uhr im Raum 124. Zum 1. August treten voraussichtlich 17 neue oder neugeordnete Berufsbilder in Kraft. Von besonderer Bedeutung für Industriebetriebe der Region sind davon vier: Neue Ausbildungsberufe: • Fachkraft für Metalltechnik (2 Jahre) • Stanz- und Umformmechaniker/ Stanz- und Umformmechanikerin (3 Jahre) Neu geordnete Ausbildungsberufe: • Fertigungsmechaniker/ Fertigungsmechanikerin (3 Jahre) • Werkstoffprüfer/ Werkstoffprüferin (3,5 Jahre) Gleichzeitig entfallen mit dem Inkrafttreten des Berufsbildes „Fachkraft für Metalltechnik“ 11 veraltete zweijährige Ausbildungsberufe wie der Teilezurichter oder der Metallschleifer. Die „Fachkraft für Metalltechnik“ mit den vier Fachrichtungen Montagetechnik, Konstruktionstechnik, Zerspanungstechnik sowie Umform- und Drahttechnik ist entsprechend den bekannten 3,5-jährigen Metallberufen strukturiert. Sie bietet praktisch begabten Schulabgängern eine solide Interessieren Sie sich für eine Beilage im IHK-Magazin? GMBH PROMO4YOU Tel.: 0 29 47/97 02-0 [email protected] wirtschaft 3/2013 Grundausbildung mit der Option, später auch zum Beispiel den Abschluss als Konstruktions- oder Zerspanungsmechaniker zu erreichen. @nmeldung: Britta Berghoff Tel. 02931 878-116 [email protected] Ber@tung: Angela Rademacher Tel. 02931 878-113 rademacher@arnsberg. ihk.de Bernd Wieneke Tel. 02931 878-110 [email protected] mehr: www.ihk-arnsberg.de/ Neuordnung AUTOMATISIERUNGSTECHNIK AUTEC Maschinen- u. Vorrichtungsbau GmbH Handhabungstechnik u. Portalroboter Montage- u. Bearbeitungsautomaten Raiffeisenstr. 28 Schlüsselfertige Sondermaschinen 59757 Arnsberg Sortiermaschinen für Kleinteile, BV Tel.: 0 29 32 / 53-152 Fax: 0 29 32 / 53-101 Konstruktion - Fertigung - Steuerungsbau E-Mail: [email protected] Alles aus einer Hand! http://www.autec-gmbh.com 27 IHK News & Service Zukünftige Energiemanager zu Gast bei TRILUX Der Lehrgang „Energiemanager (IHK)“ des IHK-Bildungsinstituts Arnsberg beschäftigt sich seit November 2012 mit aktuellen Themen rund um das Einsparen von Energie in Unternehmen. Thema im Januar war unter anderem die Beleuchtung und das damit verbundene Effizienzpotenzial. Beim Leuchtenhersteller TRILUX, Arnsberg-Hüsten, konnten sich die Teilnehmer umfassend über professionelle Beleuchtung und speziell über die Möglichkeiten der zukunftsweisenden LED-Technologie informieren. Auch ein Blick in die Zukunft war möglich: Die organische Leuchtdiode (OLED) bietet völlig neue Gestaltungs- und Planungsmöglichkeiten und ist zudem sehr effizient, da sie ohne zusätzliche optische Systeme auskommt. In eindrucksvollem Ambiente erlebten die Kursteilnehmer modernes, Energie sparendes Licht direkt in der Praxis. Alle waren sich einig: Gerade durch die Erneuerung veralteter Anlagen kann viel Energie – und damit Geld – eingespart werden. Das Foto zeigt die Teilnehmer des Lehrgangs Energiemanager in der TRILUX Akademie zusam- men mit Gerhard Ebel (Dozent des IHKBildungsinstituts und Energieberater), Stefan vom Schemm (SIHK Hagen) und Katja Stemmermann (IHK-Bildungsinstitut). IHC diskutiert Wege für morgen Viele Mitglieder konnte der Sprecher des Industrie- & Handelsclubs Hellweg-Sauerland, Ekkehart Schieffer, Fa. Frank Steden, IHC-Mitglied und Inhaber eines Logistik-Unternehmens Schieffer GmbH & Co. KG, bei der Auftaktveranstaltung des IHC zum diesjährigen Schwerpunktthema der IHKs „Infrastruktur – Wege für morgen“ im Hotel Haus Delecke begrüßen. Vor diesem Hintergrund war es kein Zufall, dass Frank Steden, Inhaber der Steden Logistik GmbH, ehemaliger Wirtschaftsjunior und heutiges IHCMitglied den Aufschlag machte und die Entwicklung seines Speditionsunternehmens in den vergangenen 25 Jahren vorstellte. Dabei beschäftigte er sich ausführlich mit dem Zielkonflikt zwischen Etatkonsolidierung auf der einen und die Notwendigkeit von Investitio- Hallenkonstruktionen mit Holzleim-Binder F-30 Hallenkonstruktionen mit Holzleim-Binder Hallenkonstruktionen mit Holzleim-Binder F-30B BF-30 B Typen o. angepasst mit Dacheindeckung + Rinnenanlage, Typen o. o. angepasst mit Dacheindeckung + Rinnenanlage, Typen angepasst mit Dacheindeckung + Rinnenanlage, Hallenkonstruktionen mit Holzleim-Binder F-30 B prüffähiger Statik, mitmit + ohne Montage. prüffähiger Statik, + ohne Montage.Absolut Absolutpreiswert! preiswert! nen in das Bundesfernstraßennetz auf der anderen Seite. Deutschland drohe der Verkehrsinfarkt, wenn nicht mehr in die Erhaltung, in den Aus- und den Neubau des Straßennetzes investiert würde, so Steden. Allein der Anteil an Brückenflächen an Bundesfernstraßen sei mit fast 50 Prozent als nur ausreichend bis schlechter zu bewerten. 18 Prozent der Bundesfernstraßen seien sehr schlecht bzw. schlecht (16,1 Prozent). Eine Verlagerung auf die Schienenwege des Bundes beziehungsweise auf die Bundeswasserstraßen sei keine Alternative. Frank Steden lobte in diesem Zusammenhang ausdrücklich MIETEN statt KAUFEN Typen o. angepasst + Rinnenanlage, prüffähiger mit ohne Montage. Absolut preiswert! Reithallentypen 20Statik, / 40/ mit mm +Dacheindeckung 20 /+60 mmbesonders Reithallentypen 20 40 + 20 / 60 besonderspreiswert! preiswert! prüffähiger Statik, mit20 + /ohne Montage. preiswert! Reithallentypen 40 m + 20 / Absolut 60 m besonders *1000-fach bewährt, montagefreundlich, feuerhemmend F-30 Vom Holzzerkleinerer über Baumstubbenfräsen, Erdbohrer, Motorhacke, Vertikutierer, Erdbohrer, *1000-fach bewährt, montagefreundlich, feuerhemmend F-30BB preiswert! 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Bei seinem Rückblick machte er auch deutlich, dass es die Unternehmensgruppe Steden möglicherweise nicht geben würde, wenn er nicht Mitglied der Wirtschaftsjunioren gewor- den wäre, die ihm den entscheidenden Impuls zur Gründung vor 25 Jahren gegeben hatten. Daran erinnerte auch Ekkehart Schieffer als er betonte, dass die Firma Steden als Mineralölvertrieb in Olsberg begonnen habe. Heute erwirtschaftet das mittelständische Logistikunternehmen mit über 220 Mitarbeitern einen Umsatz von 22 Millionen Euro an 11 verschiedenen Standorten mit 100 ziehenden und 150 gezogenen Einheiten. Infoveranstaltung zur europäischen Industrie-Emissionsrichtlinie In diesem Jahr werden in der Umweltschutzgesetzgebung einschlägige Änderungen auf die Wirtschaft zukommen: Durch die Einführung der IndustrieEmissionsrichtlinie (IED) wird europaweit ein umfangreiches, geändertes Regelwerk für Industrieanlagen in Kraft treten. Dazu bietet die IHK am Donnerstag, 21. März, um 15 Uhr eine kostenlose Informationsveranstaltung an. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem bevorstehende Novellierungen im WHG, BImSchG und KrWG und einige dazugehörige Verordnungen (z. B. 4. 5. Und 9. BImSchV). Insbesondere müssen Anlagenbetreiber zukünftig verstärkt die so genannten „Besten Verfügbaren Techniken“ (BVT), die in BVT-Merkblättern (BREFs) und BVT-Schlussfolgerungen beschrieben werden, als zentrales Regelwerk bei Neuanlagen als auch bei genehmigten Anlagen beachten. Diese werden die Grundlagen für Umweltschutzanforderungen in den Betrieben bilden. Die zuständige Behörde führt zudem künftig entsprechende „Umweltinspektionen“ durch. Außerdem gibt es neue Berichts- und Selbstanzeigepflichten und Ausgangszustandsberichte, die es zu erstellen gilt. Die Informationsveranstaltung findet in der IHK Arnsberg, Königstraße 18 20, Raum 124, statt. Als Referenten sind der Diplom-Biologe Andreas Niemann von der Bezirksregierung Arnsberg so- wie die Juristen Claudia Schoppen und Mathias Küsters von der Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH Essen zu Gast sein. Interessenten werden um eine vorherige Anmeldung gebeten. Unternehmensvertreter und Mitarbeiter, die an diesem Termin verhindert sind, haben die Möglichkeit, an einer entsprechenden Infoveranstaltung der SIHK Hagen/ IHK Siegen am 17. April, 15 Uhr, oder der IHKs Bochum und Dortmund, 24. April, 15 Uhr, teilzunehmen. @nmeldung:Franziska Fretter Tel. 02931 878-162 [email protected] Gewerbebau mit System: wirtschaftlich, schnell und nachhaltig konzipieren bauen betreuen. www.goldbeck.de GOLDBECK West GmbH, Niederlassung Bielefeld Ummelner Straße 4–6 33649 Bielefeld Tel. 05 21 / 94 88-94 88 Frielinghauser Straße 9 59071 Hamm Tel. 0 23 88 / 30 106-0 IHK News & Service Girls’Day / Boys‘Day 2013 Der nächste Anzeigenschluss ist am 15. März 2013 Am 25. April 2013 ist Girls‘Day und Boys’Day – der Zukunftstag für Mädchen und Jungen. Ab Klasse 5 können die Mädchen Berufe aus Technik und Naturwissenschaften erkunden, denn Unternehmen und Organisationen öffnen Bereiche, in denen Frauen bislang unterrepräsentiert sind. Noch immer entscheiden sich mehr als die Hälfte der weiblichen Auszubildenden für einen mädchentypischen Ausbildungsberuf und darunter ist kein naturwissenschaftlich-technischer. Die Jungen erkunden die Dienstleistungsberufe, wie zum Beispiel Erzieher, Altenpfleger oder Grundschullehrer, denn viele Jungen entscheiden sich auch weiterhin für typische Männerberufe – nur wenige für den sozialen, erzieherischen oder pflegerischen Bereich. Institutionen und Unternehmen können den Tag aktiv mitgestalten indem sie •Mädchen beziehungsweise Jungen ab der 5. Klasse einen Schnuppertag anbieten, an dem diese einen halben oder ganzen Tag in der Einrichtung oder im Unternehmen mitarbeiten können. •Töchter beziehungsweise Söhne der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Girls’Day oder Boys‘Day einladen. • Schüler mit einem Bildervortrag über Arbeitsalltag und -abläufe informieren. • einen Rundgang durch die Einrichtung ermöglichen, gegebenenfalls gestaltet als Rallye oder Quiz mit © Visionär - Fotolia.com Fragen und Aktionen zum Kennenlernen der Einrichtung und der Beschäftigten. • Mädchen die Möglichkeit geben, ihr technisches Talent praktisch zu erproben, und Jungen, eine Reportage zur Selbsterkundung über den Besuch zu erstellen (Kamera, Fotoapparat). • den Jugendlichen ermöglichen, mit Beschäftigten Interviews zu führen, die über ihren beruflichen Werdegang und die Motivation für das Arbeiten in einem „typischen Beruf” berichten. Informationen und Materialien für den Aktionstag stehen im Internet zur Verfügung, geplante Veranstaltungen können schon jetzt in die Aktionslandkarte eingetragen werden. mehr: www.girls-day.de www.boys-day.de Ausländische Steueransprüche jetzt geltend machen! GMBH PROMO4YOU Tel.: 0 29 47/97 02-0 [email protected] 30 Nicht selten werden Unternehmen mit ausländischer Umsatzsteuer in Rechnungen belastet. Mitarbeiter der Verkaufsabteilung fahren zu Messen und Ausstellungen oder Wartungsleistungen werden direkt beim Kunden im Ausland erbracht. Immer wieder entstehen dabei Aufwendungen, für die der Vorsteuerabzug in Deutschland nicht geltend gemacht werden kann. Aus Unkenntnis, häufig aber auch wegen des damit verbundenen Aufwands, wirtschaft 3/2013 scheuen viele Unternehmen den Gang zur ausländischen Erstattungsbehörde. In der Folge mindert die oft wesentlich höhere ausländische Umsatzsteuer den Gewinn im Auslandsgeschäft. Im Verbund mit den Auslandshandelskammern werden die Antragsteller von den IHKs betreut und erhalten eine fachkundige Begleitung in der Auseinandersetzung mit den ausländischen Finanzbehörden. Kenntnisse der Sprache und der Mentalität, vor allem aber auch der Spezifik des nationalen Rechts erhöhen die Erfolgschancen. Im Zusammenhang mit den Jahresabschlussarbeiten 2012 ist darauf zu achten, dass Anträge auf Vorsteuervergütung den ausländischen Finanzbehörden bis zum 30.06.2013 vorliegen müssen. Wird die Frist nicht eingehalten, erlöschen die Ansprüche. Interessenten wenden sich bitte direkt an die Deutschen Auslandshandelskammern. Anschriften, Ansprechpartner und Telekomdaten finden Sie im Internet unter www.ahk.de. Lohnsteuer und Reisekosten: Steuer-Ratgeber gibt Tipps Bei der Abrechnung von Lohnsteuern und Reisekosten müssen sich Arbeitgeber wie Arbeitnehmer seit dem Jahresbeginn auf Änderungen einstellen. Der neue Ratgeber des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) „Lohnsteuer / Reisekosten 2013“ stellt praxisnah, verständlich und an zahlreichen Beispielen die geänderten Abrechnungsmodalitäten dar. Der Ratgeber berücksichtigt in seiner 17. Auflage die Neuerungen im Lohnsteuerrecht sowie bei der Abrechnung von Reisekosten und hilft somit Arbeitgebern bei der haftungssicheren Umsetzung, aber auch bei der Optimierung der lohnsteuerlichen Gestaltung. Neben den gesetzlichen Änderungen wird auf die neuen Lohnsteuer- Hinweise 2013 und auf Detailfragen zur elektronischen Lohnsteuerkarte eingegangen. Zudem wird die Neuregelung bei der Abrechnung von Mini-Jobbern, die Neuausrichtung des steuerlichen Reisekostenrechts dargestellt und beschrieben sowie die Reaktion der Finanzverwaltung auf die Finanzrechtsprechung im Jahr 2012 und welche Folgen sich hieraus für die Unternehmen ergeben. Die Reisekostenreform, die ab 2014 zur Anwendung kommt, wird im Überblick dargestellt. Die DIHK-Publikation „Lohnsteuer / Reisekosten 2013“ (190 Seiten) ist zum Preis von 19,50 EUR zu beziehen beim DIHK Verlag, Werner-von-SiemensStraße 13, 53340 Meckenheim, Internet-Bestellshop: www.dihk-verlag.de. Wir bringen jedes Blech in Form HARTMANN bkanttechnik ✔ Fensterbankbleche ✔ Mauerabdeckungen ✔ Dachabschlussprofile Garagen und Flachdächer ✔ Sonderabkantungen nach Wunsch ✔ Aluminium versch. Stärken und Farben ✔ Kupfer-, Zinkblech und verzinktes Stahlblech Möhnestraße 117a · 59755 Arnsberg Tel. 02932/429488 · Fax 02932/429489 www.hartmann-abkanttechnik.de Denise Wenkel (Vertrieb u. Mediengestaltung): „Mit dem passenden Werbeartikel bleiben Sie in Erinnerung. Wir beraten Sie gerne!“ Werbeagentur + Werbemittelhandel An der Schwemecke 11 | 59494 Soest Fon 02921/ 321000-0 | Fax -9 www.soestmedia.de | [email protected] Krise? I Probleme! Jetzt für Ihr Unternehmen die POTENTIALFÖRDERUNG NRW © Visionär - Fotolia.com wirtschaft 3/2013 mit mir nutzen. U-Berater seit 1995, Dipl.Ing. Prozess-, Qualitäts-, Vertriebsmanagemet [email protected] 31 Die Absicherung gegen Krankheit und Unfall sowie die Altersvorsorge ist für Existenzgründer ein wichtiges, gleichzeitig aber auch kompliziertes Thema. Das System kennt Versicherungspflicht und Versicherungsfreiheit. Änderungen sind gerade in den vergangenen Jahren die Regel. Die aktualisierte DIHK-Publikation „Soziale Absicherung 2013“ gibt einen guten Überblick über alle Regelungen zur Kranken-, Renten-, Unfall-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung, die für Selbstständige relevant sind. Für die Auflage 2013 wurde das Kapitel „Altersvorsorge“ um das Thema „Staatlich geförderte Altersvorsorge“ ergänzt. Darüber hinaus sind neben den neuen Beitragsbemessungsgrenzen auch die rechtlichen Änderungen redaktionell eingearbeitet worden; ebenso wurde der Adressteil im Anhang aktualisiert. © DOC RABE Media - Fotolia.com DIHK informiert über Regelungen bei Sozialversicherungen Die DIHK-Publikation „Soziale Absicherung 2013“ (56 Seiten) kann zum Preis von 5,60 EUR beim DIHK-Verlag, Werner-von-Siemens-Straße 13, 53340 Meckenheim, Internet-Bestellshop: www. dihk-verlag.de, bezogen werden. Infoveranstaltung zur „Geschäftsführerhaftung“ Die Tätigkeit eines Geschäftsführers ist mit großer Verantwortung für das Unternehmen, aber auch mit erheblichen Haftungsrisiken verbunden. Für jeden Geschäftsführer ist es wichtig, die Gesetze zu kennen, die zu einer persönlichen Haftung führen können. Daher bietet die IHK am 13. März eine Infoveranstaltung zum Thema „Geschäftsführerhaftung“ an. Um 16 Uhr wird Rechtsanwalt Dr. Kai T. Boin (BKD Boin Küseling Diehl, Rechtsanwälte, Soest) in der IHK Arnsberg, Königstraße 18-20, Raum 124, den gesetzlichen Rahmen erläutern und Stolperfallen, aber auch Möglichkeiten der Absicherung aufzeigen. @nmeldung: Cornelia Weiß Tel. 02931 878-163 [email protected] Laser-, Schneid- und Kanttechnik Wir fertigen für Sie in Lohnarbeit Laserteile in höchster Präzision aus Stahl, Edelstahl und Alu MEILLER GmbH & Co. KG 57392 Schmallenberg Tel. 0 29 72 / 97 42 - 0 / Fax 0 29 72 / 97 42 - 20 E-Mail: [email protected] 32 MEILLER wirtschaft 3/2013 Arbeitsjubilare Wir gratulieren unseren Mitgliedsunternehmen und ihren Jubilaren. Möchten auch Sie ein Arbeitsjubiläum (25+) anzeigen und/oder eine(n) langjährige(n) Mitarbeiter(in) mit einer IHK-Ehrenurkunde auszeichnen? kont@kt: Tel. 02931 878-0 Fax 02931 878-100 Wilfried Schmücker Severin Elektrogeräte GmbH, Sundern: Luise Schmidt 35 Jahre Delta Energie Systems (Germany) GmbH, Soest: Rüdiger Graue 50 Jahre Becker-Jostes GmbH & Co. KG, Sundern: Clemens Becker-Jostes Ralf Landsknecht Schuhhaus- und Orthopädie-Schuhtechnik GmbH & Co. KG, Arnsberg: Jürgen Känzler 40 Jahre AEG Power Solutions GmbH, Warstein: Hildegard Schröer Delta Energie Systems (Germany) GmbH, Soest: Jürgen Wolff HOPPECKE Batterien GmbH & Co. KG, Brilon: Karl-Josef Floren Karl Klöss Hans-Josef Siebers Manfred Tondera Kusch+Co GmbH & Co. KG, Hallenberg: Kurt Harbecke Martinrea Honsel Germany GmbH, Soest: Michael Vollmann Olsberg Hermann Everken GmbH, Olsberg: wirtschaft 3/2013 IDEAL-WERK C. + E. Jungeblodt GmbH + Co. KG, Lippstadt: Ulrich Schneider Spedition Häger GmbH & Co. KG, Bestwig: Peter Droste 30 Jahre Paul & Co GmbH & Co KG, Soest: Peter Borsch Siegfried Schwetka 25 Jahre Arnsberger Wohnungsbaugenossenschaft eG, Arnsberg: Stehpan Gödde Dieter Wischer Hueseyin Yavuzaslan Manfred Köster Wilhelm Becker Hans-Joachim Orthwein Falke KGaA, Schmallenberg: Dorothea Ruessmann Feldhaus Bauunternehmung GmbH & Co. KG, Schmallenberg: Peter Deppe Walter Hillebrand GmbH & Co. KG Galvanotechnik, Wickede: Resat Amil HOPPECKE Batterien GmbH & Co. KG, Brilon: Thomas Gerbracht Hugo Honsel GmbH, Arnsberg: Boris Musielak IDEAL-WERK C. + E. Jungeblodt GmbH + Co. KG, Lippstadt: Ulrich Brockmann Michael Gärtner Josef Mawick Kunststoffspritzgußwerk GmbH & Co. KG, Werl: Peter Sdunzik blomus GmbH, Sundern: Rüdiger Wisse META-Regalbau GmbH & Co. KG, Arnsberg: Bernd Becker Briloner Leuchten Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Brilon: Martin Meges Gräflich zu Stolberg‘sche Brauerei Westheim GmbH, Marsberg: Wilfried Garbes M. Busch GmbH & Co. KG, Bestwig: Joachim Richter Mustafa Hicyilmaz Rifat Kocaman Jose-Manuel Pereira de Oliveira Kusch+Co GmbH & Co. KG, Hallenberg: Jürgen Schneider Birgit Coraci Turgut Sarac Germany GmbH, Soest: Heinz-Lothar Helle Stephan Vent Metallwerk Sundern Otto Brumberg GmbH & Co. KG, Sundern: Hans-Werner Werth Ralf Luther Franz Pauli GmbH & Co. KG, Ense: Rolf Müller Reno De Medici Arnsberg GmbH, Arnsberg: Andre Walter Hans-Peter Ebbert Ludger Pöttgen Ritzenhoff AG, Marsberg: Stanoja Stevanovic Andreas Hörster Bernd Fobbe Rheinkalk Eifel Sauerland GmbH & Co. KG, Brilon: Theodor Rickert Theodor Scheiwe & Sohn GmbH Co. KG, Arnsberg: Uwe Schrieck SKS metaplast SchefferKlute GmbH, Sundern: Rozalia Varga Dietmar Limberg Gerlinde Krutki Erika Mertens Hans-Jürgen Noss Wickeder Westfalenstahl GmbH, Wickede: Martin Ludewig Der nächste Anzeigenschluss ist am 15. März 2013 GMBH PROMO4YOU Martinrea Honsel [email protected] 33 IHK-Weiterbildung – Anzeige – März/April 2013 Management und Führung Mitarbeiterführung aktiv gestalten „Meister“haft in Führung Beginn: 19.03.2013, 9.00 Uhr Das Mitarbeiterjahresgespräch - Grundlagen zur Einführung Termin: 20.03.2013, 9.00 Uhr BWL Fachkompetenz Warenursprung und Präferenzen Termin: 18.03.2013, 9.00 Uhr Der Einkauf als Managementfunktion Führungsaufgaben in der Beschaffung Beginn: 19.03.2013, 9.00 Uhr IT-Sicherheits-Beauftragte: Merkmale und Anforderungen der IT-Sicherheit Beginn: 20.03.2013, 9.00 Uhr PHP für Fortgeschrittene Dynamische Webanwendungen selbst programmieren Beginn: 08.04.2013, 9.00 Uhr Technik Fachkompetenz IHK-Fachkraft CAD-Technik Aufbaustufe Beginn: 08.04.2013, 18.00 Uhr IHK-Fachkraft für Mikrotechnik Grundstufe Beginn: 15.04.2013, 17.30 Uhr Sprache Fachkompetenz „English for special purposes“ Berufliche Situationen sprachlich sicher meistern Termin: 11.04.2013, 9.00 Uhr Praxisstudium Rechte und Pflichten des Prokuristen Haftungsrisiken erkennen und vermeiden Termin: 21.03.2013, 9.00 Uhr IHK-Fachkraft Außendienst: Geprächsführung und Abschluss Beginn: 08.04.2013, 18.00 Uhr IHK-Fachkraft Einkauf/ Materialwirtschaft Modul: Materialwirtschaft Beginn: 09.04.2013, 18.00 Uhr IHK-Fachkraft Außenwirtschaft und Exportmanagement Beginn: 09.04.2013, 18.00 Uhr DGQ-Qualitätsassistent/in (Technik) Beginn: 15.04.2013, 8.30 Uhr Fachkompetenz IT/Social Media MS-POWERPOINT 2010: Überzeugende Präsentationen professionell gestalten Termin: 19.03.2013, 9.00 Uhr Geprüfte/r Betriebswirt/in (IHK) Beginn: 16.03.2013, 8.00 Uhr Ausbilder AUSZUBILDENDE „Andere Länder - andere Sitten“ Wie begegnen wir unseren ausländischen Geschäftspartner angemessen? Beginn: 15.04.2013, 13.00 Uhr TOURISTIK/GASTRONOMIE E-Tourism Manager - Digitale Kommunikation für Touristiker, Gastronomen und Freizeitanbieter Beginn: 15.04.2013, 8.30 Uhr Veranstaltungsorte sind in der Regel rnsberg, Lippstadt oder Soest. A IMMOBILIENWIRTSCHAFT Wertermittlung von WohnImmobilien (Grundlagenseminar) unter Berücksichtigung der geänderten rechtlichen Vorschriften Beginn: 15.04.2013, 9.00 Uhr IHK-Bildungsinstitut Hellweg-Sauerland GmbH Lehrgangsangebote weiterer regionaler und überregionaler Träger, die ebenfalls auf IHK-Prüfungen vorbereiten, können z.B. über das Weiterbildungsinformationssystem (WIS) unter www.wis.ihk.de recherchiert werden. Förderung durch Bildungsscheck und Bildungsprämie Info unter 02931 878-170 Management / Führungskompetenz Fachkompetenz Praxisstudium Auszubildende und Ausbilder Königstr. 12 59821 Arnsberg Tel. 02931 878-170 Fax 02931 878-200 [email protected] www.ihk-bildungsinstitut.de 34 Gesundheitsmanagement Immobilienwirtschaft Innerbetriebliche Weiterbildung Beratungsdienstleistungen Sichern Sie sich Ihren Bildungssch€ck! Die nordrhein-westfälische Landesregierung unterstützt die berufliche Weiterbildung mit dem „Bildungsscheck NRW“. Die finanziellen Mittel stellt der Europäische Sozialfonds zur Verfügung. Informationen zu den Förderkriterien und Zugangsvoraussetzungen: IHK-Bildungsinstitut Hellweg-Sauerland GmbH Königstraße 12, 59821 Arnsberg Telefon: 02931 878-170 E-Mail: [email protected] www.ihk-bildungsinstitut.de/ bildungsscheck Verbraucherpreisindex Neues Basisjahr ab Januar 2013 Der Verbraucherpreisindex wird in fünfjährigem Abstand einer turnusmäßigen Überarbeitung unterzogen. Ab Berichtsmonat Januar 2013 erfolgt die Umstellung von der bisherigen Basis 2005 auf das Basisjahr 2010. Damit verbunden ist eine Neuberechnung der Ergebnisse ab Januar 2010. Das endgültige Ergebnis für Januar 2013 auf neuer Basis 2010 und die neu berechneten Ergebnisse ab Januar 2010 lagen zum Redaktionsschluss noch nicht vor. mehr:http://www.destatis.de Tel. 0611 754777 verbraucherpreisindex@ destatis.de Wirtschaft_02_2013_DUB_185x84_2.indd 1 wirtschaft 3/2013 Der Tourismus im November 2012 Betriebe AnkünfteÜbernachtungenAnkünfteÜbernachtungen NovemberNovember +/- Vorjahr in % November +/- Vorjahr in % Jan.-Nov. +/- Vorjahr in % Jan.-Nov. +/- Vorjahr in % 5.207 1.706.302 1,3 3.618.552 -0,718.529.442 2,642.238.659 2,9 Sauerland*1 842 128.291 -4,9 385.293 -5,01.748.813 0,45.719.909 1,5 IHK-Bezirk Arnsberg 610 -6,1 317.677 -5,81.335.681 0,64.786.202 1,7 HSK 446 64.300 -7,2199.907 -8,9987.616 0,9 3.347.086 1,1 23 5.054 -16,915.328 5,155.233 -8,5157.786 2,4 15 1.633 -4,7 4.790 -5,727.583 3,381.505 5,4 302.587-32,68.689-24,5 40.784-14,3 142.008-11,5 24 2.609-2,4 9.207 7,2 32.916-3,8 113.174-2,9 12 2.390 16,6 4.786 16,330.618 8,971.702 3,8 6 277-17,3 423-20,26.144 6,1 13.192 23,5 18 6.756 -32,1 26.686 -31,5151.628 -7,1646.788 -6,6 28 4.389-0,3 9.498-3,1 67.660 2,0 155.482-2,9 33 4.051 3,512.865 0,752.828 -4,7173.393 -0,8 107 10.079-7,1 37.705-10,5 144.308-5,4 607.279-5,5 36 5.434 -12,911.702 -23,267.960 -2,5156.020 -3,5 114 19.04110,7 58.228 3,7 309.95415,4 1.028.75715,6 NRW Arnsberg Bestwig Brilon Eslohe Hallenberg Marsberg Medebach Meschede Olsberg Schmallenberg Sundern Winterberg 94.096 Kreis Soest 164 29.796-1,7 117.7701,6 348.0651,4 1.439.1164,3 2******** Anröchte Bad Sassendorf 37 6.826 -0,243.659 1,370.278 -0,8488.172 0,9 3 162 -11,0 318 8,91.831 -12,63.373 -8,9 Ense Erwitte 20 2.44723,5 14.5675,4 29.3797,0 192.7992,7 Geseke 4 1.135 -33,3 1.936 -32,920.403 -3,033.441 -4,2 Lippetal 2******** Lippstadt 26 4.857 -11,5 22.6230,3 55.8742,7 271.6536,6 16 3.264 -8,112.766 -9,556.988 2,8208.911 2,8 Möhnesee Rüthen 11 1.421 22,9 3.078 8,817.818 9,249.771 20,2 135.22814,48.34710,0 44.82710,8 80.151 7,8 Soest Warstein 181.320-27,33.267-23,8 17.892-12,5 44.110 -2,6 Welver3 209117,7 598333,31.658 22,33.892151,9 Werl 5 2.469-5,5 3.498-1,9 25.564-8,1 37.430-4,2 4 323 21,02.748634,83.943 -8,919.157245,5 Wickede/Ruhr * Aus Datenschutzgründen geheimgehalten. Erfasst sind Betriebe ab 10 Betten. Quelle: Information und Technik NRW, Düsseldorf, und Berechnungen der IHK Arnsberg. *1 umfasst die Kreise MK, OE, SO, HSK kont@kt: Elisabeth Susewind Tel. 02931 878-205 [email protected] 15.02.13 15:39 35 IHK News & Service GeschäftsverbinDungen Nähere Informationen: Fachbereich Außenwirtschaft Angebote und Nachfragen zu wirtschaftlichen Kooperationen zwischen Unternehmen Manches ginge schneller voran, wenn Wissen und Erfahrungen bereits im Unternehmen vorhanden wären. Natürlich lässt sich vieles selbst aufbauen, doch Kooperationen mit anderen führen oft schneller zum Ziel. Egal, ob Sie eine kurzfristige Zusammenarbeit für die Umsetzung eines größeren Projektes oder auch dauerhafte Kooperationen suchen, unter www.kooperationsboerse. ihk.de bieten wir Ihnen eine Plattform für die Partnersuche. Ansprechpartnerin: Cornelia Weiß Tel. 02931 878-163 Fax 02931 878-100 AUSLAND Die deutschen Industrie- und Handelskammern, die deutschen Auslandshandelskammern und der DIHK bieten u nter der Adresse www.e-trade-center.com eine branchenübergreifende internationale Börse im Internet an. Der deutschen Wirtschaft werden Geschäftswünsche und -angebote aus aller Welt zugänglich gemacht. Über eine benutzerfreundliche Suchfunktion können interessante Angebote zielstrebig ermittelt werden. Gleichzeitig bietet sich den deutschen Unternehmen ein zentrales Forum, in dem sie ihre eigenen internationalen Kooperations- und Geschäftswünsche veröffentlichen können. Metall Wir bieten Laserbleche hauptsächlich aus S235 und S355 in unterschiedlichsten Materialstärken und Abmessungen an sowie V2, V4, Alu, Hardox; Menge: in Absprache/u; Verpackung: Absprache; Transport: Absprache; Anfallstelle: Lengenfeld, Vogtland; Preis: je nach MaterialC-A-3938-3 Stahlblech DC01, Zincablech DC01 +ZE 25/25 PC 1.250 x 2.000 x 0,8 mm, elektrolytisch mattverzinkt, phosphortiert, chromatiert, Zinkauflage 2 - 3 µm je Seite, fettfrei; Menge: 1.500 kg/e; Mindestabnahme: 1.500 kg; Verpackung: Absprache; Transport: Absprache; AnAR-A-3908-3 fallstelle: NRW Ansprechpartner: Klaus Wälter Tel. 02931 878-141 Fax 02931 878-241 [email protected] RecyclingBörse Angebote und Nachfragen zu wieder verwertbaren gewerblichen Produktionsrückständen Blechschrauben, SHEETtracs Schraube, 4 x 12 mm, aus Einsatzstahl, einsatzvergütet gem. WN 1361 Teil 1 Oberfläche: DIN 50962 - Fe/ZnNi(12)8/F/T2 (versiegelt), schwarz passiviert; Menge: 70.000/e; Verpackung: in Kartons; Transport: Absprache; Anfallstelle: NRW AR-A-3907-3 Holz Textilien/Leder ABS Lustran H 801, Magnum 3416 SC, Mahlgut 12 mm entstaubt, ca. 70 % H801, 30 % Magnum mit Lack, ex Neuteile aus der Automobilindustrie; Menge: ca. 18 t/vj; Verpackung: BigBag; Transport: Absprache; Anfallstelle: ZwickauC-A-3939-2 36 Verschiedene Schleifbänder, unterschiedliche Körnungen; Menge: 150 St./e; Verpackung: Absprache; Transport: Absprache; Anfallstelle: NRW AR-A-3909-12 NACHFRAGEN Wir kaufen alle Arten von Kunststoffen wie LDPE, ABS, PP, PA6, PA66, PS, PP, HDPE, PVC, PC. etc. Ihre Kunststoffabfälle haben viel Wert; Menge: jede/r; Mindestabnahme: Komplettladung per LKW/Container; Verpackung: Absprache; Transport: Absprache; Anfallstelle: Deutschland, Europa; Preis: VHB HAL-N-3950-2 Bei uns fallen täglich zahlreiche Einwegpaletten mit unterschiedlichen Maßen an. Diese sind gestapelt, einfach foliert und mit einem Umreifungsband gesichert. Die Paletten sind teilweise unbeschädigt, teilweise beschädigt; Menge: 40 - 60 St./w; Transport: Absprache; Anfallstelle: 21220 Seevetal, Maschen; Preis: Absprache LG-A-3949-5 Kunststoffe Klebestreifengeber für Nassklebebänder; Menge: 10 St./e; Verpackung: Absprache; Transport: Absprache; Anfallstelle: NRWAR-A-3910-12 Wellpappkartonagen, Einfach- und Doppelwelle, teilweise bedruckt, braun; Menge: ca. 20.000 St./e; Verpackung: Absprache; Transport: Absprache; Anfallstelle: Hochsauerlandkreis AR-A-3944-4 Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben. Die IHK wird nicht vermittelnd tätig, sondern leitet lediglich die Zuschriften im verschlossenen Umschlag weiter. Ihr eigenes Inserat nehmen wir gerne unentgeltlich auf. Weitere Angebote unter www.ihk-recyclingboerse.de ANGEBOTE Gipsformen-Brocken aus keram. Industrie; Menge: 50 t/m; Verpackung: lose geschüttet; Anfallstelle: Baden-Württemberg; Preis: nach Vereinbarung BT-A-3941-12 Kunststoffe Diverse Kabeltrommeln; Menge: ca. 20/m; Verpackung: lose; Transport: nur Selbstabholung; Anfallstelle: Kaarst KR-A-3935-5 j = Jahr/hj = Halbjahr/vj = Vierteljahr/q = Quartal/m = Monat/ w = Woche/t = Tag/r = regelmäßig/u = unregelmäßig/e = einmalig sOnstiges Papier Ansprechpartnerin: Franziska Fretter Tel. 02931 878-162 Fax 02931 878-8162 Hier eine kleine Auswahl aktueller Inserate: ßen; Menge: ca. 20/m; Verpackung: lose; Transport: nur Selbstabholung; Anfallstelle: Kaarst KR-A-3934-11 Es handelt sich um Polyestergewirke, welches aus Qualitätsgründen (z. B. zu schmal, Falten) nicht mehr in der Produktion eingesetzt werden kann; Menge: ca. 1 - 2 t/e; Verpackung: lose; Transport: Absprache; Anfallstelle: HessenKS-A-3937-6 verbundstoffe Gesucht wird nach einer Einsatzmöglichkeit für aus Farbabfällen aufgearbeitete weiße Dispersionswandfarbe für den Innenbereich, die Farbe ist filtriert; Menge: 2.000 l/w; Anfallstelle: MittelthüringenEF-A-3942-9 verpackungen Kabeltrommeln aus Holz, diverse Grö- Metall Hydraulikkomponenten, Maschinenbauteile, Schrott - gebraucht oder neuwertig, bevorzugt Orsta-Hydraulik, Sommermeyer Zylinder, Ventile, Pumpen, Micro-S Filter; Menge: -/u; Transport: nur Selbstabholung; Anfallstelle: bundesweit C-N-3945-3 Papier/Pappe Verpackungen aus Papier und Pappe; Menge: 1,1 cbm/w; Transport: Abholung; Anfallstelle: 02991 Lauta OT LaubuschDD-N-3936-4 Holz Suche Holzabfälle - auch Wurzelstücke, max. 60 cm; Menge: 50 cbm/j/r; Verpackung: Absprache; Transport: Absprache; Anfallstelle: Heusweiler/Saarland SB-N-3943-5 Sonstiges Glas, Papier, Altöl, Speiseöl, Metall, Verbundstoffe, Kunststoffe, Altkleider, keine Anhaftungen wie Farbe oder Dreck und sortenrein; Menge: mind. 1 t/r; Mindestabnahme: mind. 1 t; Verpackung: lose, Ballen, Bund; Transport: ASP-Behälter, Mulde, Container, Lkw, Tankwagen; Anfallstelle: Bundesgebiet D-N-3933-12 wirtschaft 3/2013 Existenzgründungsbörse Ansprechpartnerin: Nalan Börü Tel. 02931 878-180 Fax 02931 878-100 [email protected] mehr: www.nexxt-change.org Die vom Bundeswirtschaftsministerium und weiteren Partnern betriebene nexxt-change-Unternehmensbörse bringt interessierte Unternehmer und Existenzgründer zusammen. Beide Seiten können dazu in den Inseraten der Börse recherchieren oder selbst Inserate einstellen. Betreut werden sie dabei von den nexxt-Regionalpartnern, die die Veröffentlichung von Inseraten und die Kontaktvermittlung zwischen den Nutzern übernehmen. technologiebörse Technolog. Neuerungen, Lizen zen, Forschungs- und Entwicklungsergebnisse – Angebote und Nachfragen Ansprechpartnerin: Franziska Fretter Tel. 02931 878-162 Fax 02931 878-8162 [email protected] www.technologieboerse.ihk.de Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben. Die IHK wird nicht vermittelnd tätig, sondern leitet lediglich die Zuschriften im verschlossenen Umschlag weiter. Ihr eigenes Inserat nehmen wir gerne unentgeltlich auf. wirtschaft 3/2013 Mectronix bietet einen preisgünstigen elektrischen Zusatzantrieb für Fahrräder als Nachrüstsatz. Die Vorteile: • Es ist kein neues Fahrrad erforderlich. • Jedes Fahrrad wird zum E-Bike. • Click & Drive System: Schnelles Anbringen und Abnehmen der teuren Akku/Motoreinheit. • Montagezeit liegt bei nur ca. 15 Minuten. • Die „teurere“ Akku/ Motoreinheit kann an mehreren Fahrrädern genutzt werden; Stadium: Prototyp; Vorstellungen zur Verwertung: Lizenz, Verkauf, EntwicklungskoopeA - B60 - 166 ration Magnetisches Schloss. Um das Schloss aufzumachen, benötigt man nur den richtigen Schlüssel, weil alle Sperr- und Aufsperrteile gleich sind. Alle bekannten Einbruchsmethoden (Bohrungen, Schläge, Vibration, Thermo- und Magnetische Einflüsse, Dietriche u. a.) sind nutzlos. Ohne Elektrizität. Ein Modell ist vorhanden; Stadium: Prototyp; Vorstellungen zur Verwertung: Lizenz, Verkauf, Entwicklungskooperation A - E05 - 169 „Denkendes und Sprechendes Gerät nach Menschenbeispiel“ - Jeder Begriff muss in gegensätzliche „Wahrnehmungsteile“ Gefühlszentren (Minicomputern) in unterschiedlichen Schwellwert-Speichern gespeichert werden. Nach Bedarf werden diese Wahrnehmungsteile unterschiedlich gruppiert und als emotionale Wahrnehmungen wiedergegeben; Stadium: Idee; Vorstellungen zur Verwertung: Lizenz, Verkauf, Entwicklungskooperation A - H03 - 165 Hilfsmittel zur Erweiterung des Einsatzbereiches einer Tastatur eines Computers, Übersetzungsgerätes o. dgl. Auf Tastaturen, die durch aufgeklebte Buchstaben eine andere Sprache besitzen, befinden sich auf allen Tasten zwei Buchstaben. Dies ist vielen Menschen unangenehm. Bei unserer Erfindung erfolgt der Wechsel zwischen den Sprachen binnen weniger Sekunden. Dadurch ist immer nur ein deutlich lesbarer Buchstabe pro Taste zu sehen. Dieser Überhang eignet sich für verschiedene Tastaturen und Alphabete. Mehrere Informationsträger können auf einer Tastatur verwendet werden, sodass ein Text mit verschiedenen Sprachen geschrieben werden kann. Ein Muster ist vorhanden; Stadium: Serie; Vorstellungen zur Verwertung: Lizenz, Verkauf, Entwicklungskooperation A - B43 - 172 Straßen- und/oder Wegeplan. Eine Karte, die vier- bis fünfmal kleiner ist als übliche Stadtkarten. Karte, die wie ein Block aussieht, benutzt eine neue Art der Orientierung. In diesem Block befinden sich mehrere Karten einer Stadt, die jeweils eine andere Information beinhalten (z. B. Verkehrsnetze, Straßennamen, Einkaufsmöglichkeiten, Sehenswürdigkeiten usw.). Dadurch kann man in kürzester Zeit seinen gegenwärtigen Standort ermitteln, den Zielort und danach mit Hilfe der Karte des Verkehrsnetzes den kürzesten Weg dorthin binnen 20 bis 30 Sekunden finden. Die Erläuterung kann neben dem Deutschen auch weitere Sprachen enthalten. Ein Modell ist vorhanden; Stadium: Prototyp; Vorstellungen zur Verwertung: Lizenz, Verkauf, EntwickA - Z01 - 171 lungskooperation Ein neues Gerät bzw. eine mögliche neue Funktion für alle Handy und I-pad/Tablets: Mit diesen neuen Geräten, oder durch diese neue Funktion von Handy und I-Pad können Menschen leichter kommunizieren, egal ob sie durch Krankheit, Behinderung oder verschiedene Sprache benachteiligt sind. Man braucht nur das Gerät zu haben und diese neue Funktion zu lernen; Stadium: Idee; Vorstellungen zur Verwertung: Lizenz, Verkauf, Entwicklungskooperation A - Z01 - 373 Unter www.allnewgreen.com finden sie zurzeit 9 Patente zu Bereichen wie: Energiegewinnung, Hybridturbine, Biolaminate als Ersatz für Metallbleche, faltbarer Frachtcontainer nach ISO, neue Bauprinzipien für die Automobilindustrie, hybrid Patrouillenboot, u. a. Wir waren die letzten 30 Jahre ein reines R&D Unternehmen, planen nunmehr industrielle Tätigkeit mit Partnern, Dr. rer. nat. Kfm. Foerst, CEO A - 0 - 2013 - 1 Ausbildungsbox für das passive Anzeigen von Objekten (Duftstoffe/Gegenstände) für Spezial- und Suchhunde; Stadium: Prototyp; Vorstellungen zur Verwertung: Lizenz, Verkauf A - A01 - 243 Universelles Sitzkissen mit Werbefläche für Außenbereich: Sitzauflage aus Schaumkunststoff, wetterfest, wasserabweisend, einfach an Sitzfläche anzubringen, kann bei Wind nicht wegfliegen oder verrutschen. Auf der Sitzauflage können Werbetexte, Firmen- oder Vereinslogos aufgedruckt werden. Gesucht wird ein Hersteller, der die Produktion oder das Patent übernimmt. Kein Vertrieb!; Stadium: Prototyp; Vorstellungen zur Verwertung: Lizenz, Verkauf A - A47 - LIP-24 Permanentmagnetgenerator oder Motor. Bürstenlos und einfach herzustellen. Generator und auch E-Motor in einem gleichwertig. Prinzipiell lassen sich auch verschiedene Varianten als E-Motoren mit Bürsten konstruieren. CAD Modelle sind vorhanden. Die Eigenschaften der E-Maschinen geeignet zum Einsatz in Elektro-Fahrzeugen und Hybrid Modellen von Autos als Antriebssysteme. Als Generator für Windenergie und Wasserkraftanlagen, sowie Notstromaggregaten u. a.; Stadium: Prototyp; Vorstellungen zur Verwertung: Lizenz, Verkauf, EntwickA - H02 - 120109 lungskooperation TG 5000 Serie Kommunaltraktoren JUBILÄUMSTRAKTOR TH 4335 AL TG 5470 Ideal für Golfplätze, Gartenbau, Baumschulen, Obstkulturen, Landwirtschaft u.v.m. Kraftvoller 4-Zylinder-ISEKI-Dieselmotor • Leistungsspektrum von 33 kW/45 PS bis 40 kW/55 (ECE R24) • lastschaltbares Q9 34PS PS DIESELMOTOR Shift- oder Hydrostatgetriebe • Allradantrieb 9• vollhydr. ALLRADANTRIEB Lenkung • Kabinen- und Klimaoption • Zahlreiche Anbaumöglichkeiten 9 INKL . ST VZO Beratung - Verkauf - Service Gewerbepark 38 · 59069 Hamm (Rhynern) Telefon (0 23 85) 9 10 09-0 Telefax (0 23 85) 9 10 09-25 Internet: http://www.erwentraut.de E-Mail: [email protected] Mietstapler bis zu 18 t Tragkraft bis 13 m Hubhöhe Teleskopstapler kurz- und langfristige Miete in allen Antriebsarten • Verkauf • Service H.P. WOLSCHENDORF GmbH Am Großen Teich 19 · 58640 Iserlohn Tel.: (0 23 71) 4 10 01 Fax: (0 23 71) 4 67 64 www.wolschendorf.de Antibakterielle Keimschutzauflagen für Griffstangen der Supermarkt-Einkaufswagen vermeiden den Kontakt mit Erregern und beugen so einer Ansteckung vor. Vielfach - z. B. in TV-Sendungen - nachgewiesen, sind die Griffstangen mit weit mehr gefährlichen Bakterien behaftet als ein WC-Sitz. In maximal 10 Sekunden passend an allen Griffund Wagentypen angebracht, geben 37 IHK NEws & Service Bücher und Zeitschriften Der IHK sind in jüngster Zeit die nachstehenden Neuerscheinungen vorgestellt worden: OECKL. Taschenbuch des Öffentlichen Lebens - Deutschland 2013, Begründet von Prof. Dr. Albert Oeckl, 62. Jahrgang, Buch: ISBN 978-3-87224116-0, 132,50 €, auch als CD und Datenbank-Version erhältlich, Festland Verlag GmbH, Bonn. Das „Taschenbuch des Öffentlichen Lebens – Deutschland 2013“ führt in seiner 62. Ausgabe 14.250 Organisationen sowie 29.900 Persönlichkeiten in 34.000 Funktionen/Positionen – inklusive detaillierter Kommunikationsdaten – auf und gibt damit einen kompakten und unverzichtbaren Überblick über die Vielfalt unserer wichtigsten Organisationen in Staat und Gesellschaft: das sind Parlamente, Regierungen, Parteien, Gewerkschaften, Kammern (Justiz), Kirchen sowie Vereine und Verbände. Für die Recherche mit stets aktualisierten Daten erhält jeder Buchnutzer einen freien Zugang auf die vom Festland Verlag im Jahr 2012 noch nutzerfreundlicher gestaltete Datenbank www.oeckl-online.de; ein individueller Zugangscode ist in jedem Buch enthalten. Neueinträge wurden in folgenden Bereichen aufgenommen: - Beratungsgremien der Bundesregierung; - Landtagsfraktionen und Landesverbände der PIRATEN Partei; - bürgerschaftliche Aktivitäten; - Sicherheitstechnologien und -dienstleistungen; - Internet; - Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Personenbeförderungsrecht, Kommentar zum Personenbeförderungsgesetz nebst sonstigen einschlägigen Vorschriften, von Dr. Rita Bidinger, Dezember 2012, Loseblattsammlung einschl. Ergänzungslieferung 1/12, ISBN 978 3 503 008193, Erich Schmidt Verlag GmbH & Co. KG, Berlin. Völlig überarbeitet ist die Kommentierung zur Freistellungs-Verordnung (Anh. B § 1), mit der insbesondere die Änderungen durch die Zweite Verordnung zur Änderung der FreistellungsVerordnung vom 4. Mai 12 erläutert werden. Der neue Verordnungstext wird in K 251 dokumentiert. Weitere Änderungen sind in der Kommentierung des § 17 PBefG zur Genehmi- gungsurkunde (N § 17), der Ermächtigungsnorm des § 58 PBefG (B § 58) und der Ordnungswidrigkeiten-Bestimmung des § 61 PBefG (§ 61) berücksichtigt. Folgende Rechtsvorschriften sind im Textanhang aktualisiert: Verkehrsstatistikgesetz, Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz, Arbeitszeitgesetz, EG-Bus-Durchführungsverordnung, Verordnung (EG) Nr. 1071/2009 und Verordnung (EG) 1073/2009. Neu aufgenommen wurden das Gesetz zur Änderung des Güterkraftverkehrsgesetzes und des Personenbeförderungsgesetzes vom 22.11.11 und das Gesetz zur Regelung der Arbeitszeit von selbständigen Kraftfahrern vom 11. Juli 12. Stimmt es, dass…? Respektlose Fragen zu Wirtschaftsordnung und Wirtschaftskrise, von Norbert Häring, ca. 140 Seiten, 14,95 € inkl. MwSt., ISBN 978-3-7910-3269-6, Schäffer-Poeschel Verlag GmbH, Stuttgart. Manche Fragen zur Wirtschaftswelt bleiben ungestellt – weil die Antwort zu kompliziert oder die Frage zu respektlos sein könnte? Genau solche Fragen stellt Norbert Häring täglich in der Handelsblatt-Kolumne „Stimmt es, dass…?“ Ist der Rettungsschirm ESM eine verkappte Bank? Soll Griechenland vielleicht gar nicht saniert werden? Bringt eine Frauenquote ungeeignete Kandidatinnen an die Spitze? Verdienen die Vorstände wirklich, was sie verdienen? Seine Antworten präsentiert der Autor mit klaren Worten: Pointierte Analysen, die aktuelles Wirtschaftsgeschehen und Ökonomielehre zusammenbringen. In leichtem Ton legt er einfache Zusammenhänge offen. Für alle, die die Ordnung unserer Wirtschaft durchschauen und ihre Krise verstehen wollen. Wie Sie in jedem Beruf erfolgreich werden – Die Formel für Ihre Karriere, von James Reed/Paul G. Stoltz, 2012, 248 Seiten, 17,99 €, ISBN 978-386881-343-2, Redline Verlag, München. Die innere Einstellung ist wichtiger als die Qualifikation – das ist die Kernaussage der Autoren. Denn nur mit der richtigen Einstellung und Denkart bekommt man den Job, den man sich wünscht – und behält ihn auch. Doch wie bekommt man diese Einstellung, das „Mindset“ für eine steile Karriere oder den Traumjob? Dieses praktische Karrierehandbuch hilft Jobsuchenden wie auch Berufstätigen, den passenden Job zu bekommen, ihre Karriere zu planen und im Arbeitsleben zu bestehen – mit der Formel für Erfolg. Messen und Ausstellungen Europa/Übersee Bundesrepublik Deutschland HOFEX – Internationale Ausstellung für Nahrungsmittel und Getränke, Hotel, Restaurant und Catering, Technologien und Dienstleistungen vom 7. bis 10. Mai 2013 in Hong Kong/China. HANNOVER MESSE – Internationale Leitmesse vom 8. bis 12. April 2013 in Hannover. AutoSalon. UralTrans. AutoTechService – Internationale Ausstellung für Transport, Kfz-Technik, Werkstatt- und Service-Ausrüstung vom 7. bis 10. Mai 2013 in Ufa/Russland. Elfack & Light – Internationale Fachmesse für Elektrotechnik und Beleuchtung vom 13. bis 17. Mai 2013 in Göteborg/Schweden. Total Processing and Packaging – Ausstellung für Fertigungs- und Verpackungstechnik vom 21. bis 23. Mai 2013 in Birmingham/Großbritannien. MTT Expo Indonesia – Internationale Ausstellung und Konferenz für Metallverarbeitung und Werkzeugmaschinen vom 22. bis 25. Mai 2013 in Jakarta/ Indonesien. CeBIT Australia – The Leading Business Event in the Asia Pacific Region for Information and Communications Technology vom 28. bis 30. Mai 2013 in Sydney/ Australien. 48 AMITEC – Fachmesse für Fahrzeugteile, Werkstatt und Service vom 11. bis 14. April 2013 in Leipzig. bauma – Internationale Fachmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte vom 15. bis 21. April 2013 in München. NO-DIG BERLIN – Internationale Ausstellung und Kongress für grabenlose Leitungsbautechnologien vom 23. bis 24. April 2013 in Berlin. Ansprechpartner: Klaus Wälter Tel. 02931 878-141 [email protected] POWTECH – Internationale Fachmesse für Mechanische Verfahrenstechnik und Analytik vom 23. bis 25. April 2013 in Nürnberg. Es handelt sich hierbei lediglich um eine Auswahl der im nächsten (national) bzw. übernächsten (international) Monat stattfindenden Messen und Ausstellungen. mehr: www.auma.de wirtschaft 3/2013 Theater Arnsberg Illusionist Sven Deline – “CRIME” Die neue Show Sauerland-Theater 13.04.2013 (20.00 Uhr) Brilon The Mystical Dance of Ireland Irische Stepptanz-Show Bürgerzentrum Kolpinghaus 20.04.2013 (20.00 Uhr) Ralf Schmitz „Schmitzpiepe“ Live-Programm Stadttheater 24.04.2013 (20.00 Uhr) Meschede „Heiße Zeiten“ Musikalische Komödie Stadthalle 23.04.2013 (20.00 Uhr) Soest Mathias Richling Der Richling Code Stadthalle 13.04.2013 (20.00 Uhr) Brilon Ayarkhaan (Jakutien) Shamanische Maultrommeln Klangkosmos Weltmusik Evangelische Stadtkirche Brilon 28.04.2013 (17.00 Uhr) Birgit von Lüpke-Band Klassiker aus Jazz und Pop Bürgerzentrum Alte Synagoge 28.04.2013 (18.00 Uhr) Lippstadt Herbert Knebel “Der Letzte macht dat Licht aus“ Zwölftes Bühnenprogramm Stadttheater 12.04.2013 (20.00 Uhr) Bernd Stelter – Mundwinkel hoch! Stadthalle 11.04.2013 (20.00 Uhr) Arnsberg Soest Brilon Sundern Lippstadt Warstein Meschede Dasul Jung Weltklassik am Klavier Bürgerzentrum „Alter Schlachthof“ 14.04.2013 (17.00 Uhr) Frühlings Erwachen – Spring Awakening Rock-Musical nach dem Stück von Frank Wedekind Stadttheater 19.04.2013 (20.00 Uhr) Kollaboration Schauspiel von Ronald Harwood Stadttheater 21.04.2013 (19.00 Uhr) wirtschaft 3/2013 Konzerte Anröchte Huldrelokkk Skandinavischer Folk Bürgerhaus Anröchte 27.04.2013 (20.00 Uhr) Bad Sassendorf Three Cent Livemusik mit Blues, Country, Oldies, Soul & more Kulturscheune / Hof Haulle 12.04.2013 (19.30 Uhr) Bedrohtes Paradies – Leben im tropischen Regenwald Sauerland-Museum bis 08.09.2013 Rocklegends in Concert Manfred Mann’s EARTHBAND, BARCLAY JAMES HARVEST feat. Les Holroyd, Martin Turner’s WISHBONE ASH Konzerthalle 18.04.2013 (20.00 Uhr) Trio Monte Schloss Melschede 20.04.2013 (19.00 Uhr) Nie wieder arbeiten Beziehungskomödie von Horst Pillau Stadttheater 17.04.2013 (20.00 Uhr) Joja Wendt – Mit 88 Tasten um die Welt Stadthalle 25.04.2013 (20.00 Uhr) Ausstellungen Olsberg Werl Rio the Voice of Elvis Stadthalle 20.04.2013 (20.00 Uhr) Meschede Matze Knop „Platzhirsche“-Tour 2013 Alter Schlachthof 28.04.2013 (19.00 Uhr) Anny Hartmann: „Humor ist, wenn man trotzdem wählt.“ Politisches Kabarett Bürgerzentrum Kolpinghaus 27.04.2013 (20.00 Uhr) Werl Alfredo Perl Klavierabend II Haus Kupferhammer 13.04.2013 (19.30 Uhr) Skulpturen und Photographie Gemeinschaftsausstellung von Boris und Raphael Sprenger Foyer des Rathauses Brilon 20.03. bis 30.04.2013 Kristina Berning – unplugged Kunstverein Lippstadt bis 24.03.2013 18. Sauerländer Münzbörse Schützenhalle Meschede 28.04.2013, 9.00-15.00 Uhr Soest Albert Wagner „Geometrische Abstraktionen“ Ausstellung Bürgerzentrum Alter Schlachthof 05.03. bis 06.05.2013 s p p i T Kultur 49 Panorama Blick zurück Schmökern Sie mit uns in alten Ausgaben der IHK-Zeitschrift und stellen Sie amüsiert oder betroffen fest, was die Wirtschaftsregion (schon) früher bewegte. Vor 5 Jahren ... in einem „Fachbeitrag Wirtschaft“ beschrieben Kammern und Kreiswirtschaftsförderer die Anforderungen der Wirtschaft an die künftige Entwicklung. Es müsse ausreichend Spielraum für die gewerbliche Flächenentwicklung im künftigen Regionalplan geben, so die Experten. ... forderte IHK Präsident Henrici, die kommunalen Steuerlasten gerechter zu verteilen, zudem plädierte der Neheimer Unternehmer für eine Bürgersteuer. Bei dünnen Margen könne die Gesamtsteuerbelastung schnell den Gewinn übersteigen und an die Substanz gehen. Vor 10 Jahren ... trübten Unsicherheiten den Ausblick. So jedenfalls war die Berichterstattung zur Konjunkturumfrage überschrieben. Die Perspektive Aufschwung sei in weite Ferne gerückt und der Klimaindex unter die 75 Punkte-Marke gerutscht. Vor 15 Jahren ... informierte die Arbeitsgemeinschaft B 55 in einem Faltblatt über ihre Projektvorschläge. Zur Arbeitsgemeinschaft zählten alle IHKs, Städte und Gemeinden und Verkehrsverbände im Einzugsgebiet der Bundesstraße zwischen der A 2 und der A 45. „Energie“: auch schon 1973 ein zentrales Thema in der Werbung. 50 ... gab IHK-Technologiereferent Michael Beringhoff „Tipps für das neue Telefonzeitalter“. Hintergrund: Am 1. Januar 1998 wurde der Telefonmarkt liberalisiert. Neue Anbieter mit neuen Tarifen kamen auf den Markt und eröffneten neue Möglichkeiten, günstig zu telefonieren. Beringhoff führte durch die Begriffswelt von „Preselect“, „Call by Call“ und „Direct Access“. ... stellte das IHK-Magazin eine Studie des Berliner Instituts Berlecon Research vor, in der der Frage nachgegangen wurde, wer das Internet nutzt. Danach war in etwa der Hälfte der Unternehmen lediglich eine Person im Web unterwegs. Zielgruppe der Online-Werbung waren nur zu 15 Prozent private Haushalte. Vor 25 Jahren ... gab es jede Menge Tipps zum Thema „Textverarbeitung“. Hier lesen wir, dass für simples Briefeschreiben ein Textsystem mit Bildschirm womöglich fehl am Platz sei, aber im Büro am Speichermedium „Diskette“ früher oder später kein Weg vorbei führe. Erst etwa 15 Prozent der Büroarbeiten würden mit Hilfe eines Computers erledigt, so der Autor. Vor 30 Jahren ... fand die erste Mitgliederversammlung der Wirtschaftsjunioren statt. Die gute Arbeit des Gründungsvorstands honorierten die Mitglieder, in dem sie ihn einstimmig wiederwählten. Sprecher wurde Severin Schulte. ... zeichnete NRW-Ministerpräsident Johannes Rau 30 Siegerinnen und Sieger des Landeswettbewerbs für gewerblichtechnische Berufe der IHKs in der Düsseldorfer Staatskanzlei aus. wirtschaft 3/2013 Panorama „Das Haus, das Verrückte macht“ – jetzt auch online In „Les Douze Travaux d‘Astérix (Asterix erobert Rom)“ versucht Julius Cäsar das Gerücht zu entkräften, die unbeugsamen Gallier könnten Götter sein, indem er Asterix und Obelix zwölf Aufgaben stellt. Dazu gehört das Besorgen des Passierscheins A 38 aus der Präfektur, alias „Das Haus, das Verrückte macht“. Dafür verlangen die Beamten immer wieder neue Formulare, die jeweils in anderen Teilen des Gebäudes zu besorgen, dort aber unbekannt sind. Die unendliche Orgie in Bürokratie hat vorher noch alle Antragsteller verrückt gemacht. Asterix löst die Aufgabe, indem er die Beamten mit einem erfundenen „Passierschein A 39, wie im neuen Rundschreiben B 65 festgelegt“ konfrontiert. Die Suche danach macht die Beamten dann selbst verrückt. Um verrückt gemacht zu werden, musste man sich damals noch in die Behörde begeben. Heute, im Zeitalter der Telekommunikation, ist man jedoch auch außerhalb im eigenen Büro nicht mehr sicher. Diese Erfahrung machte unlängst unsere Redaktionsmitarbeiterin Brunhilde Schwengler. Alles begann am 7. August 2012 mit der folgenden E-Mail: herausgegebene Magazin Wirtschaft. Eine Abfrage in den einzelnen Sachgebieten hat ergeben, dass keine Notwendigkeit für den Bezug gesehen wird. Ich halte es deshalb für vertretbar, von einem weiteren Bezug abzusehen und bitte, die Belieferung einzustellen. Für die bisherige Belieferung bedanke ich mich ganz herzlich. Mit freundlichen Grüßen Gerd N. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Selbstverständlich hat sie der höflichen Bitte um Einstellung der Belieferung sofort entsprochen. Am 13. Dezember Sehr geehrte Damen und Herren, die Präfektur (Behördenbezeichnung geändert) erhält regelmäßig das von Ihnen © Werner Heiber - Fotolia.com 90 x 62 mm wirtschaftChefredakteur Ralf A. Hueß über Bürokratie und Telekommunikation meldete sich dann jedoch Sven S., ein anderer Mitarbeiter der Behörde, mit der Frage, warum er seine „Wirtschaft“ denn nicht mehr bekomme. Natürlich haben wir auf seinen Wunsch die Präfektur wieder in unseren Verteiler aufgenommen, bis uns am 15. Februar 2013 von dort dann diese Nachricht erreichte: Sehr geehrte Damen und Herren, seit kurzem wird das Magazin „Wirtschaft“ an folgende Adresse geliefert: Präfektur, Presse und Öffentlichkeitsarbeit (…). Das Magazin ist für diesen Adressaten nicht relevant. Wir dürfen Sie daher bitten, die Lieferung einzustellen. Freundliche Grüße Dirk E. Leitung der Stabsstelle Innenrevision Wiederum – und diesmal endgültig – haben wir die Präfektur aus unserem Verteiler gelöscht, nicht ohne den Beamten auch eine kleine Aufgabe zu geben, nämlich Sven S. zu finden und diesen zu unterrichten, dass er seine Wirtschaft zu--- 1/8künftig Seite nicht mehr bekommt. • lasern • stanzen • schneiden h id Wir fertigen von der Platine bis zur fertigen Baugruppe, Einzelteile und Serien. Umfangreiche Erfahrung im Outsourcing. VOSS Die Blechprofis GmbH 59929 Brilon-Madfeld · Telefon 0 29 91 / 96 12 - 0 www.voss-blechprofis.de wirtschaft 3/2013 • kanten k t • schweißen • strahlen t hl • lackieren l ki 51 im nächsten Heft / Impressum wirtschaft Die Sanierung der maroden L 740 in Medebach wurde erneut verschoben. Ein Das Magazin für die Unternehmen in der Region Hellweg-Sauerland Herausgeber: Sonderfall? Wir blicken auf die Verkehrsinfrastruktur in der Region Hellweg-Sauerland. © hero - Fotolia.com Redaktion: Dr. Ralf A. Hueß (rah) Stefan Severin (sev) Silke Wrona (sil) Telefon: 0 29 31/878-0 Fax: 0 29 31/8 78-173 [email protected] www.ihk-arnsberg.de Agentur, Verlag und Anzeigenverwaltung: Koerdt PROMO4YOU GmbH Südring 1 59609 Anröchte Telefon: 0 29 47/9702-0 Fax: 0 29 47/97 02-50 [email protected] www.koerdt.de Suchbegriffe definieren, Website optimieren, Konkurrenz analysieren: Was macht eine erfolgreiche Online-MarketingStrategie aus? Tipps dazu gibt es in der AprilAusgabe. © Marco2811 - Fotolia.com Anzeigenschluss: Freitag, 15. März 2013 i Königstraße 18-20 59821 Arnsberg IHK-Termine in den nächsten Wochen: Anzeigenschluss: jeweils am 10. des Vormonats Nähere Angaben auch in unseren MediaInformationen. Technische Gesamtherstellung und Druck: Koerdt PROMO4YOU GmbH Südring 1 59609 Anröchte verbreitete Auflage: 15.663 (IVW 2. Quartal 2012 ). Jahresabo: 36,00 Euro jährlich • 25. April 2013: Sitzung der IHK-Vollversammlung Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Die mit Namen oder Initialen gezeichneten Beiträge geben die Meinung des Verfassers, aber nicht unbedingt die Auffassung der IHK Arnsberg wieder. Nachdrucke mit Quellenangabe sowie Vervielfältigungen für den innerbetrieblichen Bedarf sind gestattet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Den detaillierten Veranstaltungskalender finden Sie unter www.ihk-arnsberg.de/termine. Beilage: Arbeit Hellweg Aktiv • 14. März 2013: Skandinavien-Sprechtag • 15. März 2013: Sitzung des Senior-Beratungs-Service • 20. März 2013: Sitzung der NRW-Referenten „Existenzgründung und Unternehmensführung“ • 21. März 2013: Info-Veranstaltung „Die europäische Industrie-Emissionsrichtlinie (IED) – Änderungen für die betriebliche Praxis“ • 8. April 2013: Vortragsveranstaltung mit dem nordrhein-westfälischen FDP-Vorsitzenden Christian Lindner zum Thema „Erneuerung der Sozialen Marktwirtschaft“ • 10. April 2013: Gründermeeting in Werl • 17. April 2013: Forum „Finanzwirtschaft“ 52 wirtschaft 3/2013 KOSTENGÜNSTIGE RAUMLÖSUNGEN Von der Interims - bis zur Dauerlösung, vom Seecontainer - bis zur kompletten Werkstruktur Prestige Modulbau Container Gebäude Designer Pavillons Trend Line P Exclusive See Container 10/20“ sofort lieferbar - TOP MIETkonditionen vom MIET- Profi! Büro-Hallen-Kombination Mehrgeschoss-Systembau Gross flächen - Hallenbau Miethallen Am Siek 24 - 26 / 59557 Lippstadt Fon +49 (0) 2941/9765 - 0 Fax +49 (0) 2941/9765 - 111 www.deu-bau.de / [email protected] Basel II Tipp: Erst chartern – später kaufen! Top AfA oder Direktabzug Büromöbel für Profis! Vom Einzelarbeitsplatz bis zum Großraumbüro, wir haben für Sie die passende Lösung. Unser Service für Sie! 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