profits - Berliner Sparkasse
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PROFITS B E R L I N VANGUARD AG Partner im OP Mit seiner Berliner Vanguard AG ist Robert Schrödel Europas größter Aufbereiter von Medizin- und Sterilprodukten für Krankenhäuser D as Potenzial ist gewaltig. Rund 2000 Krankenhäuser gibt es in Deutschland. 800 von ihnen stehen auf der Wunsch-, erst 50 auf der Kundenliste für eines von Robert Schrödels besonderen Angeboten: Für diese Kliniken organisiert Schrödels Vanguard AG als externer Partner die Abteilung zur Sterilgutversorgung. Seine Teams ver- und entsorgen die OP-Säle und bereiten Operationsgeräte – vom Skalpell bis zur Schere – für den nächsten Einsatz auf. „Unser Angebot wird nachgefragt“, erklärt Vorstandschef Schrödel. Schließlich sparen die Kliniken durch den Einsatz neuer Prozesstechnologien Geld und führen durch die Partnerschaft mit Vanguard in die Bereiche qualitätsgesicherte Abläufe ein. in den OPs 400.000 Instrumente benötigt. „Das erfordert hohe Genauigkeit und absolute Zuverlässigkeit“, betont Schrödel. Deshalb wird jedes Gerät in einem Kontrollsystem erfasst. Bei einem großen Berliner Kunden werden innerhalb von sechs Stunden Sein Unternehmen hat in Berlin nicht nur Freunde, sondern auch Neider, da Schrödels zweite Kundenliste ist bereits deutlich länger. Europaweit mehr als 1000 Kliniken, darunter 680 in Deutschland und fast alle Universitätskliniken, lassen von der Vanguard AG ihre Spezial-Medizinprodukte aufbereiten. Was als Einwegprodukt früher nach dem Einsatz in den Müll wanderte – etwa Katheter –, wird dadurch mehrmals genutzt. „Wir reinigen die sensiblen Geräte hygienisch unbedenklich und garantieren Sicherheit und Funktion“, so Schrödel. es alte Strukturen im Gesundheitswesen aufbricht. Die High-Tech-Spezialisten sind die ersten, die validierte Verfahren und Spezialanlagen zur industriellen Aufbereitung von Medizinprodukten entwickelt haben. Das ist Schrödels Kerngeschäft. Mit ihm ist die Vanguard AG seit ihrer Gründung 1998 von 16 auf heute 1020 Mitarbeiter gewachsen. In diesem Jahr wird ein Umsatz von rund 100 Millionen Euro angepeilt. Die Berliner Sparkasse hat diese Erfolgsgeschichte von Anfang an begleitet: „Dabei wurde großer Mut bewiesen, schließlich gab es 1998 nur die Idee“, erinnert sich Schrödel: „Die Geschäftsbeziehung besteht bis heute, und wir planen, sie auszubauen.“ A propos Ausbau: Das Unternehmen, das in der Friedrichstraße seinen Hauptsitz hat, PROFITS BERLIN Juli 2006 I PROFITS BERLIN ist mittlerweile ein internationaler High-Tech- Konzern mit diversen Tochterfirmen. „Wir suchen permanent Mitarbeiter“, sagt der 48-Jährige. Weitere 300 Beschäftigte will er noch in diesem Jahr einstellen. Neuerdings bietet Vanguard den Kliniken auch Lösungen zur Verbesserung der Prozess-Abläufe an, bei denen komplette medizintechnische Anlagen betreut werden, sowie Spezial-Dienstleistungen in Mikrologistik, Beratung/Auditierung und Finanzie- rung – gewissermaßen ein „RundumSorglos-Paket“. Für Schrödel ist die Marschroute klar: „Die Kliniken können sich auf Medizin und Pflege konzentrieren. Technisch orientierte Verund Entsorgungsstrukturen können wir als Partner der Klinik übernehmen.“ B 48 Jahre, Dipl.-Kaufmann, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Vanguard AG, arbeitet seit 25 Jahren in der Gesundheitsbranche, u.a. in leitender Stellung für internationale Pharmakonzerne. B Vanguard AG Friedrichstraße 78 10117 Berlin-Mitte Tel: (030) 80 48 40 [email protected] www.vanguard.de Robert Schrödel, Vanguard AG bietet Krankenhäusern High-TechLösungen zur Versorgung mit Medizinprodukten sowie Dienste zur Effizienzsteigerung. Gegründet: 1998 Mitarbeiter: 1020, 300 in Berlin Umsatz: 62 Mio. Euro im Jahr 2005 H U F F M A N N B U S I N E S S P U B L I K AT I O N E N Das Buch zum Fest Johann-Friedrich Huffmann hilft Unternehmern bei der Positionierung mit Jubiläumsschriften „Eine Jubiläumsschrift bietet einem Unternehmen die Chance, sich wirksam in der Öffentlichkeit darzustellen und seine Leistung zu dokumentieren“, sagt der Berliner Verleger Dr. Johann-Friedrich Huffmann. Der seit rund 20 Jahren in der Medienbranche tätige Jurist begleitet Unternehmer in allen Phasen der Entstehung einer Firmenpublikation – von der Idee über die Gestaltung, den Text und die Produktion bis hin zur Präsentation. „Viele Unternehmer sind zunächst von dem vermeintlichen Aufwand, eine solche Jubiläumsschrift herzustellen, abgeschreckt“, so der 52-Jährige. Doch Johann-Friedrich Huffmann hat eine Methode entwickelt, den Zeitaufwand des Unternehmers für die Publikation zu minimieren. „Zunächst vereinbare ich mit dem Inhaber zwei Arbeitstreffen, um Klarheit über die Ziele und die Konzeption zu schaffen“, sagt Dr. Huffmann. Nach der Grobgliederung und II PROFITS BERLIN Juli 2006 Themenauswahl sowie der Planung der Arbeitsprozesse beginnt das Schreiben der Texte. „Von diesem Zeitpunkt an steht es dem Unternehmer frei zu entscheiden, wie viel er selbst übernehmen will und wo er unsere Unterstützung wünscht“, betont der Verleger. Wenn der Auftraggeber nicht selbst schreiben möchte, kümmern sich Johann-Friedrich Huffmann und sein Team so intensiv um das jeweilige Projekt, bis ein „maßgeschneidertes“ Werk vorliegt, das in die Strategie des jeweiligen Unternehmens passt. Für Johann-Friedrich Huffmann sind Jubiläumsschriften und andere Unternehmenspublikationen besonders effektive und glaubwürdige Marketinginstrumente. „Sie ragen aus der Flut von Werbeversprechen hervor, da sie durch Tatsachen ein vertrauenswürdiges Bild des jeweiligen Unternehmens schaffen“, betont der Verleger. Johann-Friedrich Huffmann, Verleger HuffmannBusiness Publikationen Rheinstraße 46 12161 Berlin-Friedenau Tel: (030) 766 99 90 [email protected] INTERVIEW „Wir sichern unseren Kunden internationale Risiken ab” Tarek El-Naschef und sein KompetenzCenter Ausland der LBB sorgen für weltweit sichere Geschäfte „Das Ausland gewinnt bei unseren mittelständischen Kunden als Beschaffungs- und Absatzmarkt immer mehr an Bedeutung“, sagt Tarek El-Naschef. Profits Berlin sprach mit dem Leiter des KompetenzCenters Ausland der LBB/Berliner Sparkasse über die Geschäfte seiner Kunden rund um den Globus. Was unterscheidet das nationale vom internationalen Firmenkundengeschäft? Fast alles. Es sind insbesondere die höheren finanziellen Risiken, die wir unseren Kunden absichern oder sogar abnehmen. Ein Beispiel: Sie sind Modedesigner und verkaufen eine Sommerkollektion nach Tokio. Sie vereinbaren Zahlung nach Erhalt der Ware und versenden diese, der Käufer zahlt jedoch nach Erhalt der Lieferung nicht. Sie können nicht einfach einen Mahnbescheid verschicken, denn in Tokio gelten andere Gesetze. Und wenn Sie die Ware zurückerhalten, ist wahrscheinlich bereits die Herbstsaison angebrochen, ganz abgesehen von den hohen Transportkosten nach Tokio und zurück, die Sie dann tragen müssen. Und hier bieten Sie Lösungen? Genau das ist unsere Herausforderung, für jedes grenzüberschreitende Geschäft die passende individuelle Lösung zu finden. Im geschilderten Fall könnte der ausländische Käufer ein Akkreditiv von seiner Hausbank eröffnen lassen. Diese würde dann bei Vorlage der geforderten Dokumente die Ware bezahlen. Ein solches Dokument könnte z.B. ein TransportpapierderSpedition sein, das bestätigt, dass die Kol- lektion versendet wurde. Wenn Sie auch derjapanischen Banknicht trauen, können wir Ihnen diese Forderung weiter absichern oder sogar forfaitieren, d.h. abkaufen. Dann kann dies auch als Finanzierungsinstrument dienen. Wie das? Häufig wünscht der Abnehmer der Ware ein Zahlungsziel, um diese aus dem Verkaufserlös bezahlen zu können. Der Exporteur benötigt die Zahlung jedoch sofort oder müsste sie teuer finanzieren. Hier kann bei Akkreditiveröffnung ein Zahlungsziel vereinbart werden. Wir können dieses dann forfaitieren. Wenn unser Kunde bei uns die entsprechenden Dokumente einreicht, zahlen wir ihm den Gegenwert sofort aus. Der ausländische Importeur hat jedoch weiterhin das vereinbarte Zahlungsziel. Welchen Vorteil hat der Kunde dann gegenüber einer herkömmlichen Finanzierung? Zum einen belastet dieser Kredit nicht seine Bonität (seinen Kreditrahmen), da nicht er Kreditnehmer ist, sondern die ausländische Bank. Außerdem sind die Kosten in der Regel geringer. Gibt es für die Unternehmerweitere Dinge zu beachten? Selbstverständlich, ein solches Geschäft bedarf einer komplexen individuellen Beratung. So wäre bei Ihrem Geschäft zum Beispiel noch zu klären, in welcher Währung der Handel abgewickelt wird, in Yen oder Euro. Besteht der japanische Importeur auf einen Kaufpreis in Yen, so haben Sie zusätz- KOMPETENZCENTER AUSLAND B Das KompetenzCenter Ausland der LBB/Berliner Sparkasse unter Leitung von Tarek El-Naschef hat seinen Sitz in der Badenschen Straße 23 in 10715 Berlin-Wilmersdorf. B Telefonische Infos: (030) 869 828 92 B Im Internet: www.berliner-sparkasse.de/ausland B Das Leistungsspektrum des KompetenzCenters Ausland umfasst sämtliche Dienstleistungen des Auslandsgeschäfts vom Auslandszahlungsverkehr über das Dokumentengeschäft und das Währungsmanagement bis zur Außenhandelsfinanzierung. B Tarek El-Naschef Leiter des KompetenzCenters Ausland, 37 Jahre, Dipl.-Betriebswirt, seit 1988 bei der LBB/Berliner Sparkasse, hat berufliche Erfahrungen in China, Australien und Singapur gesammelt. lich ein Währungsrisiko. Sie vereinbaren zum Beispiel einen Kaufpreis in Yen, der 100.000 Euro entspricht. Sie lassen die Kollektion nähen, versenden diese und erhalten die Zahlung in Höhe der vereinbarten Yen. Ist der Yen-Kurs jedoch inzwischen um 10 Prozent gefallen, so erhalten Sie nach Umrechnung nur 90.000 Euro. Auch dieses Risiko können wir Ihnen über ein Devisentermingeschäft oder ein Devisenoptionsgeschäft absichern. PROFITS BERLIN Juli 2006 III PROFITS BERLIN L A N D E S B A N K B E R L I N / B E R L I N E R S PA R K A S S E Eine Milliarde für den Mittelstand Die LBB unterstützt Unternehmen mit günstigen Krediten und individuellen Finanzierungskonzepten Mit einem großen Kreditprogramm unterstützen die Landesbank Berlin (LBB) und die Berliner Sparkasse ab August die deutlich steigende Investitionsbereitschaft der mittelständischen Unternehmen. Insgesamt stellen die Berliner eine Milliarde Euro zur Verfügung. Dieses Kreditvolumen soll den Unternehmen helfen, ihre Wettbewerbsfähigkeit weiter zu verbessern. Berliner Sparkasse und LBB sehen sich hier in der besonderen Pflicht: Schließlich gehören sie zu den wichtigsten Finanzierungspartnern der Berliner Wirtschaft und verstehen sich selbst als Partner des Mittelstandes in allen Phasen seiner Geschäftstätigkeit – von der Existenzgründung bis zur Nachfolgeregelung. Die besondere Bedeutung der Sparkassen für die mittelständische Wirtschaft bestätigt auch die Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer mit ihrem jüngsten Banken-Rating. Danach genießen die Sparkassen die größte Akzeptanz beim Mittelstand. Mit ihrer verlässlichen Kreditvergabe an kleine und mittlere Firmen tragen Berliner Sparkasse und LBB wesentlich dazu bei, dass die Unternehmen in der Region investieren, neue Märkte erschließen und damit auch dringend benötigte Arbeitsplätze schaffen. Laut Bundesbankstatistik kommen 43 Prozent der Kredite an Unternehmen und Selbstständige von Sparkassen und Landesbanken. Neben Krediten gewinnen andere Finanzierungsformen für den Mittelstand immer mehr an Bedeutung. Hierzu zählen insbesondere Alternativen, die die Eigenkapitalquote erhöhen. Gemeinsam mit ihren Verbundpartnern hat die Berliner Sparkasse daher Finanzierungsformen wie Leasing oder Factoring speziell auf den Mittelstand zugeschnitten. Über das Angebot für Unternehmen, besonders auch über das neue Kreditprogramm, informiert Sie Ihr Firmenkundenbetreuer der LBB/Berliner Sparkasse. www.berliner-akzente.de Kostenlose Praktikumsbörse für Unternehmen bildungsmöglichkeiten berichtet wird. Die Praktikumsbörse finden Unternehmen unter www.berliner-akzente.de/jobs_karriere. Ihr Praktikumsangebot können Firmen per E-Mail an [email protected] senden. Telefonische Infos: (030) 28 49 78 18. Unternehmen, die Praktikanten suchen und dem Nachwuchs eine Chance geben möchten, haben im Onlinemagazin BerlinerAkzente.de das ideale Forum: Auf www.berliner-akzente.de können sie nicht nur kostenfrei ihre Praktikumsplätze präsentieren, sondern auch einer breiten Öffentlichkeit ihr Unternehmen vorstellen. Das OnlineMagazin der Berliner Sparkasse bietet Firmen das optimale Umfeld für die Praktikantensuche. Die große Praktikumsbörse ist in die Rubrik Job & Karriere integriert, in der über aussichtsreiche Berufe, Tipps für gelungene Bewerbungen und Weiter- IV Impressum I Berliner Sparkasse, Redaktion Profits Berlin, Badensche Str. 23, 10715 Berlin, Tel. (0 30) 869 838 20, Ralf Heinze (V . i . S . d . P .), Christian Kersten, Jens Kohrs, Marlena Lawnik, Martin Pretzlaw, Andreas Riedel PROFITS BERLIN Juli 2006