UM.Kurier.UVG - tantower.wordpress.de
Transcription
UM.Kurier.UVG - tantower.wordpress.de
DONNERSTAG, 6. MAI 2010, SEITE 15 ZEITUNG FÜR PRENZLAU UND UMLAND Garagentor brennt Einbruch misslingt Die Prenzlauer Feuerwehr ist am Dienstag gegen 22.45 Uhr zu einem Brand gerufen worden. Eine Garage im Komplex hinter dem AWO-Heim in der Schwedter Straße stand in Flammen. Die Kameraden konnten das brennende Holztor schnell löschen. In der Garage befand sich kein Fahrzeug. PRENZLAU (UK). PRENZLAU (UK). GANZ NEBENBEI Aus Alt mach Neu Unbekannte haben in der Nacht zum Dienstag versucht, in ein Geschäft im Georg-Dreke-Ring in Prenzlau einzubrechen. Sie beschädigten die Eingangstür, gelangten aber nicht in das Innere. Die Täter richteten einen Schaden von circa 2000 Euro an, teilte Polizeisprecherin Sandra Urland mit. VON ANDREAS ZECHER E „Vermutungen weit hergeholt“ ken-Gesellschaft aufbringen muss, hat der Verband auf seiner befürchtet als regionalen Internetseite inzwischen nach unten korrigiert und zweiten Schritt die spricht jetzt von circa 3000 Euro. Veräußerung der UVG Dennoch sollte die UVG die Gelder verwenden, um ihr Busnetz an private Investoren. auszubauen, beispielsweise von Penkun über Tantow nach UCKERMARK (HSK). Die BeteiliSchwedt, regte Andreas Schwargung der Uckermärkischen Ver- ze an, Regionalbeauftragter des kehrsgesellschaft mbH (UVG) an Fahrgastverbandes. der Regionalmarke Uckermark „Die Regionalmarke ist ein ist beim Pro Bahn Landesver- Band, das uns verbindet“, hält band Berlin-Brandenburg auf UVG-Geschäftsführer Lars Boehscharfe Kritik gestoßen. „Der Ein- me dem Verband entgegen. Die stieg in dieses Marketing erfolgt Beteiligung an dem Marketingmit Steuergeldern, symbol des Landdie dem dringend kreises charakteri„Ein Band, erforderlichen Aussierte er als Chance das uns bau des Öffentlifür die UVG für die verbindet.“ chen PersonennahAußenwirkung des verkehrs (ÖPNV) fehUnternehmens. „Es len werden. Gleichsignalisiert Einheizeitig wird so einer Privatisie- mischen wie Gästen des Landrung der UVG der Weg bereitet“, kreises, dass unsere Mitarbeiter heißt es in einer Medieninforma- in der Uckermark für die Uckertion des Verbandes. mark tätig sind“, erklärte er. Als Betrieb des ÖPNV „entDas Engagement für die Regiofernt sich die UVG weiter von nalmarke mit Privatisieihren Kernaufgaben“, lautet der rungs-Vermutungen zu verknüpVorwurf des Pro Bahn-Verban- fen, bezeichnete er als „weit herdes. „Das kann ein erster Schritt geholt“. „Es gibt keinerlei Bestresein mit dem Ziel, die UVG an bungen dafür“, stellte er klar. private Investoren zu veräuAuch die Kritik, dass sich die ßern“, vermutet Carl-Friedrich UVG von seinen eigentlichen Waßmuth, Pressesprecher des Aufgaben entfernt, wies er zuFahrgastverbandes. Einschätzun- rück. Gerade der Vorschlag des gen, wonach die UVG angeblich Verbandes für einen länderüberdie Summe von 15 000 Euro im schreitenden Busverkehr nach Jahr an Lizenz- und sonstigen Ge- Penkun gehöre ganz klar nicht bühren für die Regionalmar- zum Kerngeschäft der UVG. KRITIK Pro Bahn Gedenken an die Opfer von Naziterror und Weltkrieg PRENZLAU (UK). Anlässlich des 65. Jahrestages der Befreiung vom Nationalsozialismus wird der Prenzlauer Bürgermeister Hendrik Sommer am Sonnabend, dem 8. Mai, um 9.30 Uhr, am polnischen Gedenkstein auf dem Städtischen Friedhof eine Ansprache halten und ein Gesteck niederlegen. Im Anschluss daran wird gegen 10 Uhr im Stadtpark am sowjetischen Eh- renmal ein Kranz niedergelegt. Die Fraktion und der Gebietsvorstand der Partei Die Linke rufen alle Bürger dazu auf, sich dem Gedenken der Stadt an die Opfer des menschenverachtenden Nazi-Regimes und seines Krieges, der weit über 50 Millionen Menschen das Leben kostete, anzuschließen: „Erinnern wir uns gemeinsam der Toten dieses sinnlosen Sterbens.“ Olaf Neumann (Mitte) testet die neue Türklingel vor dem Schuhhaus Ebeling. Carmen Beyer, Brigitte Bernhard und René Stüpmann von der Wohnbau GmbH (von rechts) freuen sich, dass sie funktioniert. FOTOS (2): CSC Barrierefrei durch Prenzlaus Innenstadt AKTIONSTAG Die Ge- schäfte in der Innenstadt haben ab sofort Klingeln, mit denen sich Rollstuhlfahrer bemerkbar machen können. VON CHRISTOPH SCHOENWIESE PRENZLAU. „Wir haben einen guten Draht nach oben“, sagt Brigitte Bernhard und zeigt mit ihrem Finger in den strahlend blauen Himmel über Prenzlau. Die Vorsitzende des Beirates für Menschen mit Behinderung organisierte gestern den Aktionstag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung. Frank Britt vom Fahrdienst des DRK zeigte den Besuchern zum Beispiel, wie Rollstuhlfahrer durch einen Aufzug in den Wagen kommen. Das funktioniere laut Britt reibunglos. Problemlos können sich die Rollstuhlfahrer auch in der Innenstadt bewegen. „Begonnen hat das mit der Sanierung der Frank Britt zeigt den Aufzug für Rollstuhlfahrer. Friedrichstraße“, wie Carmen Beyer und Olaf Neumann sagen. Beide sind im Beirat aktiv und sitzen seit Jahren im Rollstuhl. Es sei richtig, Barrieren wie etwa hohe Bordsteinkanten abzuschaffen. Allerdings sind sich beide einig, dass die Gebäudezugänge weiter verbessert werden müssen. Ein erster Schritt in diese Richtung sind dabei die neuen Türklingeln. Rollstuhlfahrer, die große Schwierigkeiten haben, ohne Hilfe in Geschäfte zu kommen, können sich ab sofort per Klingel bemerkbar machen. Für das Projekt zeichnet die Wohnbau GmbH Prenzlau verantwortlich, die die insgesamt etwa 3000 Euro teuren Sonderanfertigungen selbst bezahlt. „Menschen mit Behinderungen sollen bestenfalls problem- und barrierefrei am Leben teilnehmen können. Unser Projekt ist dabei nur eines von vielen.“ Eine ganz andere Aktion haben sich die Kinder der Diesterweg-Grundschule überlegt. Sie waren gestern mit einer Umfrage in der Friedrichstraße unterwegs. „Können Sie uns ein Kinderrecht nennen“, fragte zum Beispiel die elfjährige Julia Fricke. Eine richtige Antwort war etwa: „Kinder mit Behinderung haben das Recht auf spezielle Förderung und Bildung.“ Für Julia ist diese Antwort auch etwas sehr Persönliches, denn ihr 20-jähriger Bruder Denny ist querschnittsgelähmt und leidet zudem unter einer geistigen Behinderung. „Manchmal passe ich schon auf ihn auf. Dann ist er immer gut drauf.“ Sie hofft, dass „Prenzlau weiter am Ball bleibt und den Menschen mit Behinderung ein barrierefreies Leben ermöglicht“. Generationswechsel in der Klinik-Chefetage Zingelmann und Dr. Otto J. Titlbach treten für jüngere Spezialisten in die zweite Reihe. PRENZLAU (CM). Das Krankenhaus Prenzlau hat einen neuen Ärztlichen Leiter. Chefarzt Dr. Günter Zingelmann übergab den Staffelstab gestern Nachmittag an Dr. Stefan Reumuth. Sein Nachfolger kommt von der Klinikum Barnim GmbH, wo er weiterhin als Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Gefäßchirurgie tätig sein wird. Der 48-Jährige hat bereits zeitweise in Prenzlau gearbeitet und hier auch schon spezielle Darmopera- WETTER tionen durchgeführt. Zingelmann zufolge sei Reumuth ein absoluter Gewinn für das Kreiskrankenhaus, „weil durch ihn künftig einige zusätzliche spezielle Operationen vor Ort durchgeführt werden können, für die wir die Patienten früher an andere Kli- Dr. Uwe Knitter niken überweisen mussten“. Der 65-Jährige selbst wird sich noch nicht ganz zur Ruhe setzen, sondern Prenzlau an zwei Tagen in der Woche als sogenannter Durchgangsarzt für Arbeits- und Wegeunfälle 8˚ Tag zur Verfügung stehen. Auch in der Klinik für Innere Medizin am Kreiskrankenhaus Prenzlau hat es einen Wechsel in der Führungsetage gegeben. Dr. Uwe Knitter (52) übernimmt die Aufgabe von seinem Vorgänger, Chefarzt Dr. Otto J. Titlbach. Dr. St. Reumuth Dieser wird weiterhin im Prenzlauer Krankenhaus in seinen medizinischen Spezialgebieten, der Kardiologie und der Diabetologie, tätig sein. Leiter Detlef Lischka würdigte den Akt als wichtigen 7˚ Nacht AKTION 20 Freikarten verlost PRENZLAU (OS). Am Sonnabend, dem 8. Mai, lädt die Stadt Prenzlau zum „Tanz den Mai“ in die Uckerseehalle ein. Beginn ist um 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr. Der Uckermark Kurier vergibt dafür 20 Freikarten. Wer daran Interesse hat, kann sich heute von 9 bis 9.30 Uhr in der Redaktion unter der Telefonnummer 03984 864717 melden. WECHSEL Wöller-Beetz tritt an PRENZLAU (UK). Marek Wöller-Beetz (CDU) hat heute seinen ersten Arbeitstag als Erster Beigeordneter der Stadt Prenzlau. Sein Amtsvorgänger Dr. Helaman Krause (parteilos) wurde gestern auf einem Empfang im SEITE 18 Kleinkunstsaal verabschiedet. ZAHL DES TAGES 133 PRENZLAU (UK). 133 Mitarbeiter, darunter elf Auszubildende, arbeiten bei der kreiseigenen Uckermärkischen Dienstleistungsgesellschaft. 2005 waren es 33 Mitarbeiter gewesen. HEUTE VOR 10 JAHREN Aus der Prenzlauer Zeitung Trümmerfrau ist eingeweiht 6. Mai 2000: Die „Trümmerfrau“ ist offiziell eingeweiht worden. Das Denkmal von Bildhauer Karl Rätsch soll an den Wiederaufbau der zu 85 Prozent zerstörten Stadt Prenzlau in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges erinnern. Ihren Platz findet die „Trümmerfrau“ in den Anlagen vor der Stadtverwaltung. Rätsch bevorzugte die immer noch zerstörte Heiliggeistkapelle, was aus Kostengründen aber nicht möglich war. LOKALAUSGABE Prenzlauer Zeitung Stettiner Straße 5b 17291 Prenzlau Telefon: 0180 3 8647-03 FOTOS: CLAUDIA MARSAL MEDIZIN Dr. Günter s ist Zeit, an den Badeanzug zu denken, meine Damen. Zurzeit sind sie noch günstig zu haben. Wenn erst in der Saison die Feststellung getroffen wird, der alte Anzug ist zu klein, dann kosten die Dinger wieder horrend viel Geld. Ist so. Also jetzt in einer stillen Stunde den Schrank durchkramen und eine Anprobe unter Ausschluss der Öffentlichkeit vornehmen. Falls Sie gut über den Winter gekommen sind, vergessen Sie das mit dem neuen Badeanzug und beschenken sich mit dem Erfolgserlebnis „passt noch“ ein zweites Mal im Sommer. Falls jetzt schon absehbar ist, dass dieser Fall nicht eintritt, unbedingt einen neuen Badeanzug kaufen. Dabei darauf achten, dass er, bis auf die Größe, versteht sich, genauso aussieht wie der alte, den Sie schon weggeworfen haben. Das neue gute Stück kommt an dessen Stelle in den Schrank. Im Sommer dann ist diese Aktion längst vergessen. Sie holen den Badeanzug raus, ziehen ihn vor der Fahrt an den Strand an, stellen in aller Öffentlichkeit hoch erfreut fest, „also, passt doch“. Wer sich daran hält, bekommt erstens zu einem günstigen Preis einen Neuen und erspart sich zweitens in der Zwischenzeit teure Diäten. Großer Bahnhof herrschte gestern in der Medizinischen Schule, wo der Festakt für die beiden Chefarzt-Wechsel stattfand. FOTO: CLAUDIA MARSAL Abschnitt in der Besetzungsgeschichte des Hauses. In Zeiten des Medizinermangels sei es eine besondere Herausforderung, eine gute Mannschaft zu formen. Das sei hier gelungen. Windstärke 5 aus Richtung Ost Redaktion Horst Waschke (HW) - Leitung 03984 8647-10 Heiko Schulze (HS) - Chefreporter -13 Monika Strehlow (MS) -14 Armin Gehrmann (AG) -17 Ivonne Hackbarth (IH) -36 Christoph Schoenwiese (CSC) -39 Claudia Marsal (CM) -12 Oliver Spitza (OS) -15 Horst Skoupy (HSK) 03987 7036-14 Michaela Kumkar (MK) -13 Sigrid Werner (SW) -15 Jochen Lange (JL) -10 Fax: 03984 8647-28 Mail: [email protected] Anzeigenverkauf Andreas Walczak - Leitung 03984 8647-24 Sybille Holländer-Fehlau -21 Herbert Matzke -22 Andrea Kohn für Schwedt/Angermünde -23 Hildburg Muchow für Schwedt/Angermünde -42 Elke Preußner 03987 7036-21 Leserservice Telefon: 0180 3 4575-00 Anzeigen Telefon: 0180 3 4575-22 Ticketservice Telefon: 0180 3 4575-33 Fax: 0180 3 4575-11 (01803-Nummern 0,09 Euro/Min. aus dem deutschen Festnetz; Mobilfunkhöchstpreis 0,42 Euro/Min.)