Erfolg mit Telefonmarketing
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Erfolg mit Telefonmarketing
Edition PRAXIS.WISSEN M. Grutzeck, A. Meyer, R. Ehlert Erfolg mit Telefonmarketing So machen Sie Telefonmarketing professionell und effektiv BusinessVillage Update your Knowledge! Nutzungshinweise für Ihr BusinessVillage eBook Lesen Sie bitte den eBook-Lizenzvertrag auf der folgenden Seite sorgfältig durch. Sie sind nur dann berechtigt, dieses eBook zu nutzen, wenn Sie den Bestimmungen dieses Lizenzvertrages zustimmen. Bitte beachten Sie hierbei insbesondere folgende Punkte: • Die eBook-Lizenz räumt Ihnen lediglich das Recht ein, dieses Dokument für den persönlichen und nicht übertragbaren Gebrauch zu nutzen. • Sie sind nicht berechtigt dieses Dokument – auch nicht auszugsweise – anderen Personen zugänglich zu machen, insbesondere es zu verleihen, zu vermieten oder zu verkaufen. 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Markus Grutzeck Annemike Meyer, Robert Ehlert Erfolg mit Telefonmarketing So machen Sie Telefonmarketing professionell und effektiv BusinessVillage Update your Knowledge! Markus Grutzeck, Annemike Meyer, Robert Ehlert Copyrightvermerk Weitergabe ausdrücklich erlaubt! Erfolg mit Telefonmarketing. So machen Sie Telefonmarketing professionell und effektiv. Göttingen: BusinessVillage, 2004 © BusinessVillage GmbH, Göttingen Bezugs- und Verlagsanschrift BusinessVillage GmbH Bahnhofsallee 1b 37081 Göttingen Tel.: +49 (0)551 2099 100 Fax: +49 (0)551 2099 105 eMail: [email protected] Web: www.businessvillage.de Layout und Satz BusinessVillage GmbH BusinessVillage Update your Knowledge! Inhaltsverzeichnis 1 Teil 1: Markus Grutzeck: ‚Telefonmarketing-Kampagnen‘ 1. Über den Autor ................................................................................................................................ 5 2. „Kommunikativ verstopft“ oder „Wie verschaffe ich mir Gehör?“ ........................... 6 3. Zwei Beispiele für sinnvolle Kampagnen ............................................................................. 9 Mit weniger Mitarbeitern mehr verkaufen – Leadqualifizierung............................................................. 9 Telefonmarketing als integrierter Bestandteil eines Dialogmarketingkreislaufs................................... 10 4. Make or Buy – Eigenerbringung oder Fremdbezug?..................................................... 13 5. Buy: So gehen Sie bei der Planung eigener Maßnahmen vor ................................... 16 Was gehört ins Briefing? ..................................................................................................................... 16 Auswahlkriterien für Dienstleister ........................................................................................................ 17 6. Woran Sie bei einem eigenen Callcenter denken sollten ............................................ 20 Integration in Vertriebsprozess und Organisation ............................................................................... 20 Mitarbeiter als wesentlicher Erfolgsfaktor............................................................................................ 20 Aufbau von Technik ............................................................................................................................. 21 7. Literaturverzeichnis ..................................................................................................................... 23 BusinessVillage - Update your Knowledge! 2 Inhaltsverzeichnis Teil 2: Annemike Meyer, Robert Ehlert: ‚Telefonmarketing‘ 1. Über die Autoren ........................................................................................................................... 27 2. Einleitung ......................................................................................................................................... 28 3. Das Telefongespräch .................................................................................................................. 29 Gesprächsvorbereitung ....................................................................................................................... 29 Der Telefonleitfaden ............................................................................................................................ 30 Der Unterschied zwischen Einwand und Vorwand.............................................................................. 33 Die Alternativtechnik............................................................................................................................ 35 Teil 3: Callcenter 1. Callcenter (alphabetisch)................................................................................................................. 41 2. Callcenter (nach Schwerpunkten) ................................................................................................... 44 3. Callcenterprofile im Detail ............................................................................................................... 47 BusinessVillage - Update your Knowledge! Teil 1: Markus Grutzeck: 'Telefonmarketing-Kampagnen' Teil 1: ‚Telefonmarketing-Kampagnen‘ von Markus Grutzeck BusinessVillage - Update your Knowledge! 3 4 Teil 1: Markus Grutzeck: 'Telefonmarketing-Kampagnen' BusinessVillage - Update your Knowledge! 5 Teil 1: Markus Grutzeck: 'Telefonmarketing-Kampagnen' 1. Über den Autor Markus Grutzeck ist verhei- Als Co-Autor hat Markus Grutzeck einige technik- und ratet und hat drei Kinder. Als prozessorientierte Kapitel zu dem Buch „Callcenter ex- Geschäftsführer leitet er die tern – Make or Buy von Callcenterleistungen“ von Jens Grutzeck-Software Möller beigesteuert. GmbH. Das Unternehmen beschäftigt sich mit flexibel anpassbarer Bei der Beratung zum Aufbau neuer Callcenter oder Standardsoftware für die An- kleiner Telefonmarketingabteilungen stellte der Autor wendungsgebiete fest, dass es ein breites Spektrum an spezialisierten Fach- nagement, Adressma- operatives CRM, büchern gibt. Aber ein praxisorientiertes Kompendium, Direkt- und Telefonmarketing. In dieser Beratungstä- das dem Laien einen raschen Einblick in die Möglich- tigkeit betreut Markus Grutzeck sowohl Einzelkämpfer keiten des Telefonmarketings gibt, fehlt bislang auf dem (wie z.B. Handelsvertreter) als auch Konzerne wie Air- deutschsprachigen Markt. Diese Lücke möchte Markus bus. Dabei ist die Software immer nur Mittel zum Zweck Grutzeck mit dem vorliegenden Werk schließen. und kann allenfalls die Prozessoptimierung unterstützen. Denn Technik birgt in sich keinen Erfolgsfaktor. Ändern Den Autor erreichen Sie per eMail: sich strategische Ziele und daraus abgeleitete Prozesse [email protected]. nicht, wird mit neuer Technik lediglich der Ist-Zustand elektrifiziert. Weitere Fachartikel, und Vorträge und Downloadmöglichkeiten Sein Rüstzeug erhielt Markus Grutzeck an der Justus- der Checklisten www.grutzeck.de. Liebig-Universität in Gießen, wo er Wirtschaftswissenschaften mit den Schwerpunkten Organisation/Führung/ Personal, Marketing sowie Wirtschaftsinformatik studierte. Bereits als Student sammelte der Autor erste Erfahrungen im Direktvertrieb durch einen Bürostuhlhandel. Seine Vertriebserfahrungen sammelte Markus Grutzeck Anfang der 90er Jahre im IT-Umfeld. Praxisorientierte Software führte zwar zu beständigem Unternehmenswachstum, aber der volle Nutzen konnte sich für die Käufer selten entfalten. Die Veränderungsbereitschaft von Prozessen fehlte. Diese Erkenntnis führte zu zahlreichen Veröffentlichungen des Autors in einschlägigen Fachzeitschriften wie Callcenterprofi, TeleTalk, Direkt-Marketing, Praxisletter Mailing, Funkschau u.a. Parallel hielt Markus Grutzeck Vorträge auf Kongressen zu den Themen “Stolpersteine bei der Einführung von CRM-Software“, „Informationsmanagement“, „Mailing und Telefon als Vertriebswerkzeuge“, „Grundlagen des Database Marketing“, „Auswahlkriterien für Callcentersoftware“, uvm. BusinessVillage - Update your Knowledge! finden Sie unter 6 Teil 1: Markus Grutzeck: 'Telefonmarketing-Kampagnen' 2. „Kommunikativ verstopft“ oder „Wie verschaffe ich mir Gehör?“ Reizüberflutung stumpft die Menschen ab. Welche Klassische Medien, wie Anzeigen oder Radio- und TV- Kommunikationswege gibt es? Wie erfolgreich sind Spots, bieten keine unmittelbare Dialogmöglichkeit diese im Dialog? und prallen an uns ab. Diese Art von Werbung drängt in Situationen auf uns ein, wo wir überhaupt nicht aufnahmebereit sind. Hand aufs Herz: Können Sie sich an eine der Werbungen erinnern, die heute auf Sie eingeströmt sind? Ich bin vor Die folgende Übersicht gibt einen groben Überblick in kurzem in eine telefonische Kundenbefragung geraten, in verschiedene Kommunikations- und Werbewege. Dabei der ich nach einer bestimmten Anzeige eines Computer- sehen Sie, in welchem Einsatzgebiet und für welche Ziel- herstellers in Fachzeitschriften gefragt wurde. Sicherlich gruppe sich welcher Kommunikationsweg eignet sowie lese ich diese Zeitschriften regelmäßig, aber ich nehme wo die Vor- oder Nachteile liegen. Anzeigen als solche nicht mehr wahr. Kriterium Anwendung Kommunikationsmittel Geeignete Produkte/ Dienstleistungen Besuch Meist durch Mailing / Telefon vorbereitet; • Erklärungsbedürftige Angebote, hochpreisige Produkte, • klar definierte kleine Zielgruppe, da Vertriebsmitarbeiter pro Tag max. 4-7 Besuche schafft; • Branchen: z.B. Investitionsgüter, Maschinen- und Anlagenbau, Finanzdienstleistungen; Brief, Fax, Email Gleichzeitige Information an eine potenzielle homogene Zielgruppe, z.B. Interessenten; • Wenn Kaufkraft, Bedarf und Kaufgewohnheiten einer Zielgruppe bekannt sind; • Große Zielgruppen, die schnell erschlossen werden sollen; • Produkte mit hoher Gewinnspanne • Branchen: Verlage, Finanzdienstleistungen; Empfehlung • Problem: Verkäufer <-> Käufer Misstrauen des Käufers dem Verkäufer gegenüber (Wen man nicht kennt, dem vertraut man nicht. Und wem man nicht vertraut, mit dem macht man keine Geschäfte); • Bestehende Kunden werden zur Neukundenakquise aktiviert durch Prämien etc. • Angebote, die vom Kunden Vertrauensvorschuss erfordern; • Hochpreisige Angebote, die langen Entscheidungsprozess bedingen. • Bei schlechtem Image; • Austauschbare Angebote; • Branchen: Finanzdienstleistungen, Immobilien, Bau, Dienstleistungen; Telefonmarketing Neben persönlichem Besuch direkteste und verbindlichste Form der Kundenansprache; • Bekannte Unternehmungen mit positivem Image; • Wenig erklärungsbedürftige Produkte; • Homogene Zielgruppe, weil Telefonagent sich einfach auf Bedürfnisse der Zielgruppe einstellen kann; BusinessVillage - Update your Knowledge! Teil 1: Markus Grutzeck: 'Telefonmarketing-Kampagnen' Internet Stark eingegrenzte Zielgruppe: • männlich, • gut gebildet, • hohes Einkommen; Werbemöglichkeiten: • Eigene Homepage mit • Bestellmöglichkeit, • Produktangebote in Shopping• Malls, virtuellen Messen, • Versenden von Emails an • Interessentenadresse; 7 • Angebote mit hohem Informationsinteresse, da der Nutzer die Initiative ergreifen muss; • Unternehmen, die vornehmlich an junge Menschen mit guter Ausbildung verkaufen; • Innovative Produkte, die im Internet auf großes Interesse der Zielgruppe treffen; Anzeigen, Werbespots • Klassische Medien (Zeitungen, Zeitschriften, Radio, Fernsehen) steigern Bekanntheit und Image; • klassische Medien mit DirektMarketing-Komponenten koppeln, z.B. Tip-on-Cards (aufgeklebte Responsekarten auf Anzeigen), Antwortcoupons oder Telefon-Nr. in Werbespot (DRTV); • Angebote, die auf breites Interesse stoßen; • Angebote für klar definierte Zielgruppe, z.B. Bäcker mit Ladengeschäft; • Angebote, die vom Kunden Vertrauensvorschuß erfordern, da positives Image aufgebaut wird; • Wenig erklärungsbedürftige Produkte, da in Anzeige nur begrenzt Platz zur Argumentation; • Branchen: Konsumgüter, Banken, Versicherungen; Messen • Neukundenakquise laut Befragung durch Ausstellungs- und Messeausschuss (AUMA); • Abschlüsse nur durch konsequentes Follow-Up erzielbar. Verkauft wird auf der Messe letztendlich nur der Präsentationstermin vor Ort; • Anbieter von Produkten mit fest etablierten Messen, z.B. CeBIT; • Verkäufer, die keine Hemmung haben, fremde Leute anzusprechen Business-to-Business-Angebote; Kriterium Vorteile Nachteile Kommunikationsmittel Besuch • Argumentation individuell auf Kunden abgestimmt, Prospekte sofort überreichbar; • Einsatz sämtlicher Überzeugungsmittel, z.B. Rhetorik, Körpersprache; • Direkte Beeinflussung möglich; • Hohe Kosten (Fahrtzeit, Vorbereitung, Warten); • Hemmschwelle; Brief, Fax, Email • Konkurrenz kann Umfang und Häufigkeit der Werbeaktionen nicht verfolgen; • Ausgezeichnete Testmöglichkeiten über Scoringverfahren. Somit Reduzierung der Streuverluste einfach gestaltbar über Standardtextverarbeitung; • Starke Konkurrenz im Briefkasten bzw. am Schreibtisch; • Hohe Wegwerfquote; • Keine Rückkoppelung oder direkte Bestellannahme möglich, verzögerte Reaktion; • Kontaktaufnahme nur mit Personen, deren Adressen zu Werbezwecken zur Verfügung stehen; • Mailing per Fax, Email an Privatleute ohne vorherige Zustimmung verboten; • Im Business-to-Business-Bereich zumindest konkludente Zustimmung notwendig; BusinessVillage - Update your Knowledge! 8 Teil 1: Markus Grutzeck: 'Telefonmarketing-Kampagnen' Empfehlung • Empfehlungen bilden guten Gesprächseinstieg beim Kunden; • Potenzielle Kunden können bereits vorqualifiziert werden; • Kundenbindung steigt; Hoher Aufwand, da bestehende Kunden motiviert werden müssen; Telefonmarketing • Direktes Feedback vom Kunden; • Relativ niedrige Kontaktkosten; • Aktion von heute auf Morgen veränderbar; • Sehr gut geeignet, um Adressen zu qualifizieren; Rechtliche Beschränkungen: Keine Privatpersonen oder Unternehmungen (ohne Geschäftsbeziehung) ohne vorherige Genehmigung, die z.B. durch ein vorgeschaltetes Mailing eingeholt werden kann; Unaufgeforderte Anrufe werden oft als Eindringen in Privatsphäre empfunden; Internet • Geringe variable Kosten; • Aufgrund Interaktivität kann Angebot auf Interessen des Nutzers abgestimmt werden; • Hohe Einstiegskosten für Programmierung und Pflege der Homepage; • Unsichere Zahlungen übers Internet; • Nur bestimmte Zielgruppen erreichbar; Anzeigen, Werbespots • Große Auswahl an Werbeträgern, dadurch genaue Zielgruppenansprache möglich; • Quasi nebenbei steigt Bekanntheitsgrad der Unternehmung; • Niedrige Kontaktkosten, betrachtet man den 1000er-Kontaktpreis; • Kontaktaufnahme auch mit Personen, deren Adresse oder Tel.-Nr. für Werbezwecke nicht zur Verfügung steht; • Niedrige Beachtungschance; • Geringe prozentuale Response; • Geringe Flexibilität aufgrund langer Vorlaufzeit; • Öffentliche Werbung: Auch Konkurrenz erfährt Werbebotschaft; • Limitierte Testmöglichkeiten: Außer bei Beilagenschaltung muss immer die Gesamtauflage belegt werden; • Hohe Streuverluste, z.B. bei Fernsehen oder Rundfunk; Messen • Kunde geht auf die Messe, um sich über Angebote zu informieren, ist also aufgeschlossen; • Unternehmung hat Heimspiel, da Interessent zum Stand kommt; • Messebesucher sind häufig Entscheider; • Selektieren von echten Interessenten und Prospektsammlern ist schwierig; • Interessent kann Angebot direkt mit Konkurrenz vergleichen; • Wenig geeignet für Dienstleister; Abbildung 1: Verschiedene Kommunikationswege im Vergleich Dialogmarketing hingegen ist auf Kommunikation angelegt. Ein Mailing fordert direkt dazu auf, das Antwortfax auszufüllen und zu reagieren. Aber das Mailing bietet nur eine verzögerte Kommunikationsmöglichkeit. Diese Möglichkeiten bietet nur das persönliche Gespräch. Jeden potenziellen Interessenten persönlich zu besuchen, ist finanziell sicher nicht darstellbar. Aber Telefonmarketing birgt genau diese persönliche direkte Dialogmöglichkeit. Und das ist Ihre Chance, mit dem Kunden direkt ins Geschäft zu kommen. BusinessVillage - Update your Knowledge! Teil 1: Markus Grutzeck: 'Telefonmarketing-Kampagnen' 9 3. Zwei Beispiele für sinnvolle Kampagnen Telefonmarketing lässt sich in den verschiedensten Be- dem starke Wettbewerber zumeist den Abschluss beim reichen sinnvoll einsetzen. Exemplarisch werden nach- Kunden gewannen. folgend zwei Beispiele vorgestellt. • Den geplanten Investitionszeitpunkt: Somit konnten Interessenten bereits nach dem ersten telefonischen Mit weniger Mitarbeitern mehr verkaufen – Leadqualifizierung Kontakt in die Kategorien 1. sofortiger Bedarf, Branche: Maschinenbau 2. Bedarf in 6-12 Monaten und Problem: Abschlussquote aus Leads zu gering 3. späterer Bedarf Lösungsansätze: Mehr Vertriebsmitarbeiter, um Leads zu bearbeiten oder Telefonmarketing zur Leadqualifizierung eingeordnet werden. Man vereinbarte zunächst einen Test mit 500 Leads, um Vertriebsleiter Meyer war unglücklich. Die Absatzzahlen Erfahrungen zu sammeln. Das Callcenter berechnete pro hinkten weit hinter den Zielvorgaben her. Prämien für qualifiziertem Lead € 15. Somit ergaben sich in der Test- Vertriebserfolge zur Erhöhung der Motivation der Au- phase Kosten in Höhe von € 7.500. ßendienstmitarbeiter führten nicht zu mehr Erfolg. Im Vertriebsmeeting stellte sich heraus, dass jeder der vier Die vier Außendienstmitarbeiter konzentrierten ihre Ter- Außendienstmitarbeiter wirklich viele Besuche machte, mine auf Anfragen, die exakt in ihrem Lösungsportfolio aber dass zeitlich einfach nicht mehr möglich war. lagen. Das erhöhte die Auftragswahrscheinlichkeiten. Es wurden nur Termine mit Entscheidern vereinbart, die in Herr Meyer stand jetzt vor der Frage, einen weiteren Ver- den nächsten sechs Monaten investieren wollten. triebsmitarbeiter für den Außendienst einzustellen, oder alternativ die Qualität der Besuche zu erhöhen. Ein weite- Gegenüber der Investition in einen weiteren Außendienst- rer Außendienstmitarbeiter hätte jährliche Personalkosten mitarbeiter sparte Hr. Meyer in der Zusammenarbeit mit in Höhe von ca. € 70.000 zzgl. Firmenwagen, Laptop und dem Callcenter Geld und erhöhte die Leistungsfähigkeit sonstiger Ausstattungen für diesen Arbeitsplatz bedeutet. seiner bestehenden Vertriebsmannschaft. Durch die Zusammenarbeit mit dem externen Callcenter wurden keine Auf der Suche nach anderen Möglichkeiten, die Qualität weiteren Fixkosten geschaffen, sondern variable Kosten der Termine zu erhöhen, beauftragte Herr Meyer ein ex- in Höhe der eingehenden Anfragen. ternes Callcenter, die im Innendienst eingehenden Anfragen telefonisch zu qualifizieren. Das Callcenter erfragte: • Die genauen Kontaktdaten des Entscheiders. (Denn oftmals wurden Anfragen von Sekretärinnen oder Praktikanten gestellt.) • Den exakten Lösungsbedarf: Damit konnte der Außendienstler sofort sehen, ob das die Kernkompetenz des Unternehmens oder eher ein Randbereich war, in BusinessVillage - Update your Knowledge! 10 Teil 1: Markus Grutzeck: 'Telefonmarketing-Kampagnen' Telefonmarketing als integrierter Bestandteil eines Dialogmarketingkreislaufs Um potenziellen Interessenten Ihre Produkte und Dienstleistungen verkaufen zu können, benötigen Sie ein möglichst genaues Bild des Interessenten. Anhand welcher Kriterien bestimmen Sie Ihre potenziellen Interessenten? Für einen Händler von Telefonanlagen sind z.B. Einträge Isolierte Telefonmarketingaktionen bringen kurzfris- auf Adress-CDs mit Durchwahlnummern ein gutes Indiz, tigen Erfolg. Richtig sinnvoll wird Telefonmarketing, dass es sich bei dieser Adresse um ein Unternehmen mit wenn das Telefon als ein Kommunikationskanal in einer Telefonanlage handeln muss. Das kann die Basis den gesamten Vertriebsprozess eingebunden wird. für eine Akquisetätigkeit sein. Da Kaltanrufe verboten sind, entscheidet sich der Händler für ein Mailing, in dem er seine Beratungsdienstleistungen zur Senkung der Telefonmarketing, isoliert gesehen, ist nicht die Wunder- Kommunikationskosten vorstellt. Als Faxantwort fragt er waffe, die Ihren Vertrieb und Service schlagartig nach ab, welche Telefonanlage aktuell genutzt wird und wann vorne katapultiert. Erst im Mix mit anderen Kommunika- diese angeschafft worden ist. So gewinnt er ein weiteres tionskanälen und für die geeigneten Aufgabenstellungen neues Merkmal zum Kundenprofil hinzu. Einen kom- eingesetzt, ergibt sich insgesamt eine nachhaltige Stär- pletten Fragebogen hätte der Kunde zu diesem Zeitpunkt kung Ihres Unternehmens. wohl kaum ausgefüllt. In den vorangegangenen Kapiteln haben Sie einige Einsatzmöglichkeiten für Telefonmarketing kennengelernt. Lassen Sie uns nun den Bogen etwas weiterspannen und schauen, wie Telefonmarketing im Gesamtvertriebsprozess eingebunden werden kann. Abbildung 2: Kreislauf des Direktmarketings BusinessVillage - Update your Knowledge! Teil 1: Markus Grutzeck: 'Telefonmarketing-Kampagnen' Auf Basis der Rückläufer pickt sich der Vertriebsmitar- 11 Beispiel: beiter die Adressen heraus, die alte Telefonanlagen des Herstellers S. nutzen. Die Telefonanlagen des Herstellers Stufe: Vertriebsstatus S. aus diesem Baujahr gelten als wenig flexibel und sehr 1 Potenzial Adresse fehleranfällig. In diesen Punkten ist sdas Produktangebot 2 Qualifizierter Lead 3 Infos angefordert 4 Termin: Beratungsgespräch 5 Angebot dest konkludent ihr Einverständnis zur Kontaktaufnahme 6 Auftrag: Kunde geworden erklärt. Durch das Telefonat klärt der Händler den kon- SB Späterer Bedarf kreten Bedarf ab. Besteht Interesse an einer Alternative KI Kein Interesse des Vertriebsmitarbeiters deutlich überlegen. Diese Adressen ruft der Händler an. Denn die Interessenten haben durch das Abschicken der Faxantwort zumin- zur bisherigen Telefonanlage? Wie möchte der Kunde Abbildung 3: Vertriebsstatus weiterbehandelt werden? Zunächst Informationen, ein Angebot, oder lieber gleich die persönliche Beratung vor Ort? Fazit: Das Telefon entfaltet seine volle Wirkung als dialogorientierter Kommunikationskanal als eine Wünscht der Interessent zunächst Informationsmaterial, Bearbeitungsstufe innerhalb des gesamten Vertriebs- sendet der Händler zielgerichtet Informationen und legt prozesses. Insbesondere beim Nachfassen von versen- sich zugleich eine telefonische Wiedervorlage. Aus die- deten Informationen oder Angeboten ist das Telefon sem Telefonat ergeben sich folgende Ergebnisse: Entwe- das ideale Medium. der hat der Kunde kein Interesse, er wünscht ein Angebot oder eine Beratung in Form eines persönlichen Gesprächs oder die Investition wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. So können Sie den Vertriebsprozess in Form eines Ablaufdiagramms darstellen. Dargestellt werden die einzelnen Aktionen und mögliche Reaktionen sowie die gewählten Kommunikationsmittel (siehe Abbildung 4 auf Seite 12). Teilen Sie nun den Vertriebsprozess in verschiedene Vertriebsstufen ein, haben Sie ein wirkungsvolles Instrument zur Vertriebssteuerung. BusinessVillage - Update your Knowledge! 12 Teil 1: Markus Grutzeck: 'Telefonmarketing-Kampagnen' Abbildung 4: Exemplarischer Vertriebsprozess am Beispiel eines Telefonanlagenfachhandels BusinessVillage - Update your Knowledge! Teil 1: Markus Grutzeck: 'Telefonmarketing-Kampagnen' 13 4. Make or Buy – Eigenerbringung oder Fremdbezug? Wenn Sie sich für Telefonmarketing zur Kundenanspra- Diese Entscheidung lässt sich nicht losgelöst von der che oder Unterstützung Ihres Service entscheiden, stellt konkreten Aufgabenstellung treffen. Nachfolgend finden sich die Frage: Eigenerbringung oder Fremdbezug? Hier Sie eine strukturierte Übersicht über einen Ablaufprozess lernen Sie Entscheidungskriterien kennen, die anhand ih- der Entscheidung (siehe Abbildung 5). rer konkreten Aufgabe helfen, die richtige Entscheidung zu treffen. Weitere wichtige Entscheidungskriterien: KnowWenn Sie überzeugt sind, dass Telefonmarketing Ihr How, Technologie, Personal, Organisation, Zeit, Qua- Unternehmen nachhaltig stärkt, stellt sich die Frage, ob lität und Geld. Sie diese Dienstleistung selbst erbringen oder von einem externen Dienstleister beziehen wollen. Abbildung 5: Entscheidungsprozess: Make or Buy BusinessVillage - Update your Knowledge! 14 Teil 1: Markus Grutzeck: 'Telefonmarketing-Kampagnen' Für die Make-or-Buy-Entscheidung sind im Wesentli- Leistungs- und Servicequalität chen sechs Kriterien von Bedeutung, auf die im Folgen- Da sich der externe Dienstleister auf Callcenterleistun- den näher eingegangen wird: gen spezialisiert hat, liegen die Erfahrungsvorteile klar auf Seiten des Dienstleisters. Die Agenten sind kommu- Know-How-Vorsprung externer Dienstleister nikativ trainiert. Das Projektmanagement hat sehr viel Der externe Dienstleister kennt seine Kosten genau. Dem Erfahrung. All das muss bei einem unternehmensinternen Unternehmen selbst sind zu Beginn aber die eigenen Callcenter zunächst aufgebaut werden. Zu beachten ist, Kosten für den Aufbau eines eigenen Callcenters oftmals dass aber auch fachlich die Qualität des Dienstleisters nicht bekannt. mindestens auf dem Niveau des eigenen Unternehmens sein muss. Gerade kleinere Callcenter weisen oft einen Know-How und Technologie starken Branchenfokus auf, sodass hier auch entspre- Beim Outsourcing wird das Risiko der Veralterung der chende Fachkompetenz beim Personal des Dienstleisters eingesetzten Infrastruktur und des Know-Hows auf den vorhanden ist. Dienstleister übertragen. Kosten Personal Die Kosten sollten zunächst Restriktion in Form des zur Dienstleister verfügen bereits über kommunikativ gut Verfügung stehenden Budgets darstellen und nicht der ausgebildete Mitarbeiter, die nicht durch Betriebsblind- alles dominierende Entscheidungsfaktor. Für den Dienst- heit „geschädigt“ sind. Interne Mitarbeiter verfügen leister sprechen Fixkostenvorteile, da Fixkosten für die hingegen oftmals über mehr Fachkompetenz und einen Infrastruktur beispielsweise auf viele Auftraggeber um- höheren Grad der Identifikation mit dem eigenen Unter- gelegt werden können. nehmen. Wie sieht das konkret in Ihrem Fall aus? Organisation Die Organisation wird durch einen externen Dienstleister komplexer, da eine weitere Schnittstelle entsteht. Eine enge Zusammenarbeit mit dem Dienstleister ist für den gemeinsamen Erfolg aber unumgänglich.. Zeitliche Restriktionen In der Regel lassen sich Callcenterleistungen extern schneller erbringen, als wenn diese komplett neu im eigenen Unternehmen aufgebaut werden müssen. Der Dienstleister verfügt über eine betriebsbereite Infrastruktur und Personal. Beides muss das eigene Unternehmen zunächst aufbauen. Zeitlich befristete Aktionen, wie z.B. besondere Telefonaktionen zur Unterstützung einer Messe, lassen sich durch einen Dienstleister einfacher und schneller abwickeln. BusinessVillage - Update your Knowledge! Teil 1: Markus Grutzeck: 'Telefonmarketing-Kampagnen' Aufgabenbeschreibung Telefonmarketing: Entscheidungskriterien Make Buy Ja Nein Ja Nein Ja Nein Zeitliche Restriktionen: • Ist diese Telefonmarketingaktion regelmäßig wiederkehrend? • Muss die Aktion kurzfristig (z.B. innerhalb von 4 Wochen) durchgeführt werden? Ja Nein Nein Ja Leistung- und Servicequalität: • Ist für die Aufgabenerfüllung eine hohe fachliche Kompetenz notwendig? Ja Nein Know-How: und Technik: • Verfügen Sie über das Wissen, wie eine Telefonmarktingaktion geplant und durchgeführt wird? • Steht die entsprechende Technik zur Verfügung? Personal: • Haben Sie Mitarbeiter, die kommunikativ ausbildet sind und zeitlich auch über entsprechende freie Ressourcen verfügen? Organisation: • Sind die internen Abläufe im Vertrieb geklärt? Woher kommen die Adressen? Wer bekommt die Ergebnisse? Wie werden diese weiterverarbeitet? Kosten: • Welches Budget steht für die geplante Aktion zur Verfügung? Abbildung 6: Checkliste Make-or-Buy BusinessVillage - Update your Knowledge! 15 16 Teil 1: Markus Grutzeck: 'Telefonmarketing-Kampagnen' 5. Buy: So gehen Sie bei der Planung eigener Maßnahmen vor Ergibt sich in Ihrer Situation unter obigen Gesichts- Definieren Sie, welchen Qualitätsstandard Sie vorausset- punkten die Entscheidung des Fremdbezugs, beginnt zen und wie Sie diesen kontrollieren wollen. der Auswahlprozess des geeigneten Dienstleisters. Dazu stehen Ihnen in Deutschland mehr als 2.000 In welchem Zeitrahmen ist die Aktion durchzuführen? Callcenter zur Verfügung. Damit Sie das für Sie ge- Handelt es sich um eine begrenzte Nachfaßaktion für ein eignete Callcenter finden, müssen Sie klare Vorstel- Messemailing oder geht es um die permanente Qualifi- lungen haben, welche Dienstleistungen ein externes zierung von Leads? Callcenter für Sie innerhalb welcher Zeit erbringen soll. Je klarer Sie Ihre eigenen Bedürfnisse formulie- Sind spezielle technische Anforderungen wichtig? Sind ren, umso eher werden Sie konkrete und vergleichba- bestimmte Kommunikationskanäle zu bedienen? re Angebote von Dienstleistern erhalten. Im Outbound müssen Sie klären, ob das Adressmaterial von Ihnen oder vom Dienstleister gestellt werden soll. Wie viele Adressen sollen abgearbeitet werden? Was soll mit Was gehört ins Briefing? doppelten oder veralteten bzw. unvollständigen Adressen geschehen? Sollen diese Adressen qualifiziert werden oder fallen diese Adressen aus der Kampagne heraus? Was pas- Bevor Sie sich auf die Suche nach einem geeigneten siert mit Adressen, deren Telefon-Nr. nicht mehr stimmt? Dienstleister machen, ist es wichtig, genau zu wissen, Der genaue Fragenkatalog muss von Ihnen vorgegeben was Sie mit Ihrer Aufgabe im Telefonmarketing ma- werden. Soll ein Vortest mit einer begrenzten Anzahl chen wollen. Adressen durchgeführt werden? Im Inbound ist das Anrufvolumen und die durchschnitt- Zunächst benötigen Sie eine genaue Projektbeschrei- liche Gesprächsdauer von großer Bedeutung. Haben Sie bung. Darin enthalten sind die Ziele der Telefonmarke- Zielvorstellungen, wie viel Anrufer innerhalb welcher tingaktion. Zeit entgegen genommen werden sollen? Planen Sie spezielle Marketingaktionen, z.B. TV-Spots, sodass die An- Beschreiben Sie die Hauptaufgaben, die der Dienstleister zahl der Anrufer kurzzeitig dramatisch ansteigen kann? übernehmen soll. Beziffern Sie die Anzahl der zu er- Soll die Agentur eine Service-Nummer bereitstellen wartenden bzw. zu tätigenden Anrufe und idealerweise (wenn ja welche: 0800, 01805, 0190) oder verfügen Sie die durchschnittliche Gesprächsdauer. Damit kann der bereits über eine Servicenummer? Soll die Anrufannah- Dienstleister den Personalaufwand kalkulieren. me persönlich oder durch einen Sprachcomputer (IVR) erfolgen? Setzt die Aufgabe besondere Fähigkeiten der Agenten voraus? Ist spezielles Fachwissen notwendig? Für eine In Ihr Unternehmen gerichtet, prüfen Sie bitte die Schnitt- Adressqualifizierung genügen kommunikative Fähig- stellen zu Ihren Abläufen und Mitarbeitern. Welche Aus- keiten. Soll der Dienstleister hingegen Ihre technische wirkung wird die Dienstleistung des externen Callcenters Hotline betreiben, benötigen die Agenten spezielles tech- auf Ihre Organisation haben? Vereinbart das Callcenter nisches Know-How. jetzt die Termine für Ihre Außendienstmitarbeiter, sollten BusinessVillage - Update your Knowledge! 17 Teil 1: Markus Grutzeck: 'Telefonmarketing-Kampagnen' Sie Ihre Vertriebsmitarbeiter frühzeitig einbinden. Sonst Auswahlkriterien für Dienstleister erzeugen Sie eine Abwehrhaltung. Mit der nachfolgenden Checkliste können Sie unterschiedliche Dienstleister beurteilen. Sie sehen: jetzt müssen Sie Ihre Kampagne sehr genau spezifizieren. Je genauer Sie das im Vorfeld machen, Ihr Gesamteindruck entscheidet. Wenn Sie nicht unter umso leichter wird Ihnen später der Vergleich der Ange- Zeitdruck sind und ein gewisses Volumen haben, machen bote der Dienstleister fallen. Denn nur bei detailliertem Sie einen Praxistest mit einer kleinen Adressmenge mit Briefing der Agenturen können Sie vergleichbare Ange- den drei Callcentern in der engsten Wahl. Für ein Pi- bote erwarten. lotprojekt kommen die Dienstleister Ihnen oft preislich entgegen. Realistisch sollten Sie in etwa folgende Zeiten für die einzelnen Phasen einkalkulieren (siehe Abbildung 7): Wochen 1 2 3 4 5 6 7 Formulierung der Zielsetzung - Briefing Erstellen und Versand der Unterlagen für die Angebotseinholung Analyse der Angebote Besichtigung der engeren Auswahl an Callcentern Auftragserteilung Erstellung des Kommunikationskonzepts zusammen mit dem Callcenterdienstleister Übergabe des Adressmaterials Produktpräsentation durch den Auftraggeber Training des Teams Geplanter Start der Kampagne Abbildung 7: Zeitlicher Ablauf der Zusammenarbeit mit dem Callcenterdienstleister BusinessVillage - Update your Knowledge! 8 9 10 18 Teil 1: Markus Grutzeck: 'Telefonmarketing-Kampagnen' Handelt es sich um ein Inboundprojekt, dann rufen Sie Fordern Sie nun konkrete Angebote von den Callcentern das Callcenter doch einfach mal an. Werden Sie freund- an, die in der engsten Auswahl stehen. lich empfangen und kompetent beraten? Erreicht Sie das versprochene Informationsmaterial zeitnah und vollständig? Allgemeine Angaben: • Gründungsdatum • Standorte • Kooperationspartner • Umsatz im vergangenen Jahr Referenzen: • Kunden mit ähnlicher Aufgabenstellung oder Branchenfokus • Kunden mit ähnlicher Aufgabenstellung oder Branchenfokus • Verbandsmitgliedschaften • Kernkompetenzen Dienstleistungsspektrum: • Angebotene Dienstleistungen • Servicegrad/Servicelevel • Monatliches Aufkommen Inbound: (Welche Aufgabenstellungen, z.B. Hotline, Gewinnspiel, …?) • Monatliches Aufkommen Outbound: (Welche Aufgabenstellungen, z.B. Kundenbefragung, Terminvereinbarung, …?) • Welche Kommunikationsleistungen können erbracht werden und sind für Ihre Aufgabenstellung notwendig? • Stehen Fullfillmentleistungen für den Info- oder Warenversand zur Verfügung (sofern für Ihre konkrete Aufgabenstellung notwendig)? • Eigenes IT Team? Technik: • EDV-Ausstattung • Telefonanlage • Automatische Anrufverteilung für Inboundaufgaben (ACD) • CTI (Direkte Anwahl aus dem PC, welche Art von Dialer) • Reportingtools BusinessVillage - Update your Knowledge! Teil 1: Markus Grutzeck: 'Telefonmarketing-Kampagnen' Personal: • Anzahl der Mitarbeiter • Können Sie alle Mitarbeiter des Teams, das für Sie arbeiten soll, persönlich kennen lernen? • Personalauswahlkriterien • Ausbildungsniveau, Art der Weiterbildung, wie häufig, Dauer • Fluktuationsrate • Art der Leistungsmessung • Verhältnis von Vollzeit- und Teilzeitkräften Qualitätssicherung: • Welche Maßnahmen, z.B. können Sie selbst mithören, Mytery Calls, Coaching, Art und Ablauf von Schulungsmaßnahmen Reporting: • Beispiele von Statistiken und Reports für Ihren Anwendungsfall • Daten aus ACD, Callcentersoftware • Wie ist ein „Nettokontakt“ definiert? • Was wird unter „Gesprächszeit“ verstanden? BusinessVillage - Update your Knowledge! 19 20 Teil 1: Markus Grutzeck: 'Telefonmarketing-Kampagnen' 6. Woran Sie bei einem eigenen Callcenter denken sollten Hat sich hingegen der Aufbau eines eigenen internen Überlegen Sie deswegen vor dem Start des Telefonmar- Callcenters als die für Sie richtige Entscheidung heraus- ketings, wer in Ihrem Unternehmen welche Ergebnisse gestellt, empfiehlt es sich, einen im Callcenterbereich eines Telefonates erhalten sollte und welche Reaktionen erfahrenen Berater mit ins Boot zu nehmen. Das spart oder Folgeaktivitäten diese Ergebnisse auslösen werden. einerseits teures Lehrgeld und hilft auch, in überschau- Mitarbeiter als wesentlicher Erfolgsganisation, Personal und Umfeld bilden die Grundlagen faktor barer Zeit zum Erfolg zu kommen. Denn Technik, Or- für ein erfolgreiches eigenes Callcenter. Oft kommt bei der Implementierung ein Punkt zu kurz und stellt den Gesamterfolg des Projektes in Frage. Viele Projektleiter begehen den Fehler, den Schwerpunkt auf die technische Ausstattung des Callcenters Integration in Vertriebsprozess und Organisation zu legen. Doch Service wird nicht von Maschinen ge- Für den Erfolg eines internen Callcenters ist die Ein- Wenn Sie ein internes Callcenter aufbauen, stellt sich bettung in die bestehenden Prozesse außerordentlich die Frage, ob Sie extern neues Personal rekrutieren oder wichtig. intern Mitarbeiter kommunikativ weiterbilden. Das hängt schaffen, sondern von Menschen. von den für Ihre Aufgabe im Telefonmarketing notwendigen Kompetenzen ab. Gehen wir zurück zum Beispiel des Fachhändlers für Telefonmarketing. Neu soll hier Telefonmarketing genutzt Ein anderer Punkt ist die Einbindung der durch die Er- werden, um die Kundenzufriedenheit nach der Auslie- gebnisse des Telefonmarketings betroffenen Mitarbeiter. ferung einer neuen Telefonanlage sicherzustellen und Ein großes Möbelhaus mit mehreren Niederlassungen zu messen. Der Installateur muss die Information an das verfügt über einen speziellen Firmenkundenservice. Callcenter liefern, dass er beim Kunden die Telefonanla- Bislang haben die Kundenberater ihre Termine selbst ge Y installiert hat und der Kunde in zwei Wochen bezüg- vereinbart. Jetzt übernimmt eine zentrale Telefonmar- lich der Kundenzufriedenheit angerufen werden kann. ketingabteilung die Terminvereinbarung. Aufgrund fehlender Rückkoppelungen vereinbart das Callcenter viel Wenn das Callcenter den Kunden anruft, sollen etwaige mehr Termine, als die Kundenberater überhaupt neben Probleme und Fragen erfasst werden. Gegebenenfalls anderen administrativen Aufgaben wahrnehmen können. muss ein Eskalationsprozess ausgelöst und der Installa- Die Kundenberater verweigern die Zusammenarbeit. teur informiert werden. Wenn ähnliche Fragestellungen und Probleme immer wiederkehren, ist gegebenenfalls Solche Probleme vermeiden Sie, in dem Sie die Zustän- die Bedienungsanleitung zu überarbeiten. digkeiten und Änderungen in Abläufen frühzeitig kommunizieren und Schnittstellen innerhalb der Organisation anpassen. BusinessVillage - Update your Knowledge! Teil 1: Markus Grutzeck: 'Telefonmarketing-Kampagnen' Aufbau von Technik 21 Nach dem x-Anwahlversuchen sollte die Adresse automatisch als „telefonisch nicht erreichbar“ markiert und nicht weiter angerufen werden. Ansonsten Technik kann die Arbeit im Callcenter wesentlich ver- telefonieren Sie weiterhin Adressen ab, die telefonisch einfachen. Bedenken Sie jedoch Ihre konkrete Aufga- extrem schwierig erreichbar sind. benstellung und investieren Sie nicht in Technik, die nicht Ihre primären Ziele unterstützt. 3. Callcentersoftware: Erfahrungsgemäß werden Fragebögen auf Papier oft nur zu 80 % ausgefüllt. Aufgrund fehlender Plausibilitätsprüfungen sind die Angaben häufg nicht valide. Sie können jederzeit sofort mit Papier, Bleistift und ei- Hier hilft Callcentersoftware, die über eine Datenbank nem Telefon mit Telefonmarketing beginnen. Von daher verfügt, in der die Kontaktdaten sowie Ergebnisdaten sind die technischen Initialisierungskosten gering. Das direkt erfasst werden können. Personal wird aber ineffektiv eingesetzt. Ein Gesprächsleitfaden unterstützt den Agenten in der 1. Automatische Anwahl: CTI (= Computer Telefonie Gesprächsführung. Für das Gespräch relevante Infor- Integration): mationen werden situationsgerecht zur Gesprächs- Wählen die Mitarbeiter per Hand, vergeht viel Zeit bis unterstützung angeboten. Fragen lassen sich für neue die Nummer ins Telefon eingegeben ist. Fehler in der Mitarbeiter vorformulieren. Abhängig von der Ergeb- Eingabe sind vorprogrammiert. Mit der direkten auto- niseingabe kann eine Plausibilitätsprüfung erfolgen. matisierten Anwahl aus dem Computer beschleunigen So lässt sich z.B. direkt die eingegebene Bankverbin- Sie den Anwahlvorgang dramatisch. In der Praxis dung auf Gültigkeit überprüfen und der Bankname konnten wir durch Einsatz einer Callcentersoftware anhand der angegebenen Bankleitzahl ermittelt. Ist die mit Powerdialer die Anwahlversuche um mehr als Bankverbindung korrekt eingegeben worden, bedankt 40 % steigern – wohlgemerkt bei gleichzeitiger Quali- sich der Agent und schließt die Bestellung ab (siehe tätssteigerung um 20 %! Abbildung 8). Damit steigern Sie die Qualität Ihrer 2. Automatisches Wiedervorlagemanagement: Daten ganz wesentlich. Voraussetzung zur problem- Leider erreichen Sie nicht immer beim ersten Anwahl- losen Datenerfassung während des Telefonates ist versuch den gewünschten Entscheider. Die Zielperson ein Headset (Kopfhörer mit Mikrophone), sodass die ist z.B. in einer Besprechung und erst in zwei Stunden Mitarbeiter beide Hände zur Dateneingabe am PC frei wieder erreichbar. haben. Arbeiten Sie auf Papier, benötigen Sie viele Papiersta- Callcentersoftware verfügt oftmals über Funktionen, pel, damit jede Wiedervorlage auch zum gewünschten die Ihnen das Leben wesentlich erleichtert. So lassen Zeitpunkt wieder angewählt werden kann. Durch CTI sich z.B. Adressen automatisch phonetisch auf Du- lässt sich dies komplett automatisieren. Achten Sie bletten prüfen. Damit verhindern Sie, dass Sie einen darauf, dass die eingesetzte CTI oder Callcentersoft- Kunden innerhalb einer Kampagne mehrmals anrufen. ware Ihre Wiedervorlagewünsche flexibel abbilden Das spart Kosten und bewahrt vor verstimmten Kun- kann. So ist es z.B. sinnvoll, dass besetzte Leitun- den. Das Follow-Up nach einem Telefonat lässt sich gen von der Callcentersoftware in einem kürzeren direkt erledigen. So kann z.B. ein Dokument in Word Intervall wieder angerufen werden, während nicht erzeugt, gedruckt oder versendet werden. Damit erhält erreichte Gesprächspartner (keine Verbindung) z.B. der Gesprächspartner sofort seine Terminbestätigung erst in einem Tag plus drei Stunden wieder angerufen nebst dem gewünschten Informationsmaterial. Prüfen werden. Sie also anhand Ihrer konkreten Aufgabenstellung im BusinessVillage - Update your Knowledge! 22 Teil 1: Markus Grutzeck: 'Telefonmarketing-Kampagnen' Telefonmarketing, welche Callcentersoftware für Sie Telefone bzw. Telefonanlagen über eine Schnittstelle, den optimalsten Funktionsumfang bietet. die von vielen Softwareanwendungen genutzt werden. Prüfen Sie das Zugriffsrechtesystem, um dem Daten- Eine Übersicht, wie die TAPI-Schnittstelle funktio- schutz Genüge zu tun. Können Agenten nur die Daten niert und welche Telefone oder Telefonanlage über bearbeiten, zu denen Sie im Rahmen des Projektes einen TAPI-Treiber verfügen, finden Sie unter den Zugang benötigen? Sind Funktionen zur Entwen- http://www.grutzeck.de/service/tapi_main.htm. dung, Vernichtung von Daten gesperrt, z.B. Export 5. Umwelt oder Löschen von Datensätzen? Für das Controlling Oft vernachlässigt wird die Raumgestaltung. Wenn der Kampagne und Beurteilung der Mitarbeiter sind viele Leute in einem Raum permanent telefonieren, Analysen und Statistiken eine wertvolle Hilfe. Welche entsteht ein gewisser Geräuschpegel. Lärmschlucken- Möglichkeiten bietet die Callcentersoftware für Ihre de Trennwände sorgen hier für Abhilfe. Abgetrennte konkrete Aufgabenstellung? Schreibtische fördern die Konzentration der Agenten 4. Telefone und Telefonanlage auf das Gespräch. Hier gibt es eine ganze Reihe von Damit die Callcenter- bzw. CTI-Software direkt aus Anbietern, die sich speziell auf die Gestaltung der dem PC heraus telefonieren kann, muss die Softwa- Umwelt in Callcentern spezialisiert haben. Ein unver- re über eine Standard-CTI-Schnittstelle das Telefon bindliches Beratungsgespräch hilft, Schwachstellen zu (1st-Party) oder die Telefonanlage (3rd-Party) steuern identifizieren. können. Mit der TAPI-Schnittstelle verfügen viele Abbildung 8: Beispielhafter Gesprächsleitfaden der Callcentersoftware AG-Call-Center-Suite BusinessVillage - Update your Knowledge! Teil 1: Markus Grutzeck: 'Telefonmarketing-Kampagnen' 7. Literaturverzeichnis Recht im Telefonmarketing: • BDSG 2001 Auswirkungen auf das Direktmarketing: Grundsätze, Pflichten, Praxisbeispiele, Gesetzestexte. Deutscher Direktmarketing Verband e.V. http://www.ddv.de • http://www.datenschutz.de Make-or-Buy: • www.callenterextern.de Call Center Extern. von Jens Möller, erschienen im Verlag Deutscher Wirtschaftsdienst. • Auswahl eines Callcenter-Dienstleisters Deutscher Direktmarketing Verband e.V. http://www.ddv.de Allgemein: • www.ddv.de Deutscher Direktmarketing Verband e.V. Zahlreiche Materialien. • www.call-center-forum.de Interessenverband von Callcenterbeteibern • www.callcenterstammtisch.de Community von Callcenterprofessionals. Regionale Stammtischtreffen. Zeitschriften: • Call Center Profi Gabler-Verlag, Wiesbaden. http://www.callcenterprofi.de • CCJournal Mack-Cross-Media http://www.ccjournal.at • TeleTalk Telepublic-Verlag, Hannover http://www.teletalk.de BusinessVillage - Update your Knowledge! 23