Baden in bella Italia

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Baden in bella Italia
Reisebericht
Baden in bella Italia
30 August – 13. September 2014
Den Sommer, der 2014 kein Sommer war, am Strand von Italien etwas
verlängern. Die Campinganlage „Camping Holiday Village Florenz“ liegt am Lido
degli Scacchi ca. 130 km südlich von Venedig. Unter einem riesigen Pinienwald
befindet sich ein grosser Campingplatz mit verschieden grossen Bungalows und
Stellplätzen für Camper. Die grössten Bungalows sind rollstuhlgängig sowie die
ganze Anlage. Der Pool hat einen Lift und am Strand stehen verschiedene
Strandrollstühle zur Verfügung.
30. Augusta
Bei regnerischem Wetter sind wir in Olten mit zehn Gästen und fünf Helfern
losgefahren. In Pfäffikon und Landquart sind noch drei weitere Gäste und eine
Helferin zugestiegen. Im grossen Reisecar hatten alle genügend Platz und ein
erstes kennenlernen konnte stattfinden. Je weiter südlich wir kamen desto heller
wurde der Himmel und umso besser die Stimmung. Spät abends sind wir am
Lido die Scacchi angekommen und ausser Essen und Schlafen wollten wir nichts
mehr. Bis jedoch alle ihr Bett gefunden hatten auf dem grossen Gelände hat es
etwas gedauert.
31. August
Ein strahlender Sommertag.
Das Frühstück haben wir im Restaurant direkt am Meer eingenommen. Ein
reichhaltiges Buffet mit frischen Eiern und Omeletts. Dann geht es auf zum
Strand. Noch nicht alle trauen sich ins warme Wasser, aber es ist auch herrlich
einfach nur auf dem Liegestuhl die Sonne zu geniessen. Das Nachtessen haben
wir im Restaurant des Campingplatzes eingenommen. Nur - was habe ich den
gestern bestellt?
1. September
Das Wetter hat sich verschlechtert und an Baden im Meer ist nicht zu denken.
Also erkunden wir unsere nähere Umgebung, bei einem Spaziergang.
Leider hat es immer wieder geregnet und es war auch empfindlich kalt.
Am Nachmittag haben wir uns die Zeit mit verschiedenen Spielen vertrieben.
Nach dem Nachtessen besuchten wir den örtlichen Nachtmarkt. Ein kleiner
übersichtlicher Markt, bei dem auch Rollstuhlfahrer zu den Ständen Zugang
fanden und so hat manch einer bereits ein Schnäppchen gemacht.
2. September
Leider ist auch heute schlechtes Wetter und wir verbringen den Tag mit
Spazieren und Spielen. Wenigstens ist das Abendprogramm der Campinganlage
Abwechslungsreich. Es bietet Karaoke, Bingo, Zirkus und Tanzveranstaltung.
3. September
Um dem schlechten Wetter zu entfliehen machen wir heute einen Ausflug.
Mit einem Bus und einem Taxi, das allerdings zuwenig Kapazität hat und deshalb
zweimal fahren muss, besuchen wir das nahe Städtchen Camacchio, wo der
wöchentliche Markt abgehalten wird. Der Ort ist für seine vielen Kanäle und
Brücken bekannt und es sieht tatsächlich ein wenig aus wie Venedig in Klein.
Wir schlendern durch die Gassen geniessen ein Mittagessen und später auch
noch ein typisch italienisches Gelati.
Heute findet ein Bingoabend statt und natürlich versuchen auch einige ihr Glück
und prompt gewinnt eine Teilnehmerin den erst Preis.
4. September
Auch heute ist ein regnerischer Tag und wir verbringen ihn wieder mit Spielen
und Spaziergängen.
5. September
Himmel grau wie jeden Tag. Heute machen wir einen Bootsausflug ins nahe
Podelta. Die Taxis bringen uns zur Bootsanleger. Die Wolken verschwinden
langsam und es wird warm. Auf einem Kleinen Boot schippern wir in den Kanälen
und bestaunen verschiedene Vögel; Flamingos, Graureiher, Möwen und viele
mehr. Im Restaurant des Naturschutzgebietes haben wir uns noch eine
Erfrischung und ein feines Dessert gegönnt.
6. September
Auch wenn noch nicht strahlender Sonnenschein ist machen wir doch einen
Badetag der unterbrochen wird von Spaziergängen zum nahen Ort.
7. und 8. September
Strahlender Sonnenschein Baden und dolce far niente.
9. September
Die hälfte der Gäste macht heute einen Ausflug in die nächste grössere Stadt
Ravenna. Wir erkunden bei einem Spaziergang durch die Altstadt die Kathedrale
San Vitale, dessen Böden und Wände mit tausenden Mosaiksteinen besetzt sind,
das Mausoleum des Theoderich und Sant Apolinare Nuovo.
Am Abend bestaunen die einen den Vollmond, die anderen beteilig sich an der
Karaokeshow.
10.September
Heute besucht die andere Hälfte Ravenna
11. September
Das Wetter wird wieder schlechter. Die meisten begeben sich auf einen langen
Spaziergang zum Porto Garibaldi. Die anderen suchen ein Restaurant für den
letzten Abend.
12. September
Schon ist der letzte Ferientag.
Leider kein Badetag, aber die Gäste sind beschäftigt ihre Koffer zu packen, denn
morgen früh geht es auf die lange Reise zurück in die Schweiz.
Beim Abschlussessen geniessen fast alle noch einmal italienische Spezialitäten.
Bernadette Steiner (Reiseleiterin)