Szechuan Pfeffer

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Szechuan Pfeffer
Szechuan Pfeffer
Gattung: Zanthoxylum
Art: piperitum
Familie: Rutaceae
Deutscher Name: Szechuan Pfeffer
Heimat: Nordasien
Pflege: Die Pflanze steht bevorzugt an einem hellen und
sonnigen Standort. Die Erde sollte gut durchlässig sein, Staunässe
soll man vermeiden. Pflanze auch nicht ganz austrocknen lassen,
sonst werden die Blätter gelb und fallen ab. Der Szechuan Pfeffer
verträgt zwar frostige Temperaturen (man sagt bis -10 Grad C.)
Längere Frostperioden jedoch sollten vermieden werden.
Überwintern am besten frostfrei oder in einem Raum, der nach
Nachtfrösten immer wieder auftauen kann. Eine robuste
Kübelpflanze, die man nicht alle Tage zu Gesicht bekommt.
Besondere Hinweise: Szechuan Pfeffer führt bei uns als
Gewürz wie als Pflanze ein Randgruppendasein. Mit den
getrockneten, roten Scheinfrüchten würzt man in manchen Teilen
Asiens (hauptsächlich in Yunnan und Szechuan in Zentral China,
außerdem an der indischen Westküste sowie in Nepal und Korea)
so, wie bei uns mit Pfeffer. Das Aroma des Szechuan Pfeffers
(auch Sichuan Pfeffer) wird als zitronig scharf beschrieben. Er wirkt
auf die Schleimhäute prickelnd betäubend und scharf.
Eigentlicher Geschmacksträger (wenn man das oben
beschriebene als Geschmack bezeichnen mag) ist das Exokarp
bzw. die Schale. Sichuan Pfeffer wird geröstet und gemahlen vor
dem servieren über die Speisen gegeben. Oft kombiniert mit
sauscharfem Chilipulver. Man könnte glauben, die chinesische
Küche hätte etwas zu verbergen, angesichts dieser scharfen
Geschmacksattacken.
Rezept: