Rostenheim Enthueller Ausgabe 0

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Rostenheim Enthueller Ausgabe 0
DER
Rostenheim
Enthueller
AUSGABE 0
Chefredakteur: Brutus Leo Traumsohn
Adresse: geheim
Reporter: Peter Parker, Byron. (Ihr fasst Sie an, wir zeigen
Euch an!)
Die Geschichte von
NECROMINGA
Die Siedlung Necrominga hatte schon eine
ziemliche Tradition in der Underhive.
Ursprünglich
hatte
Heinfried
der
Größenwahnsinnige, ein damals sehr erfolgreicher
Goliath-Anführer die Idee, dass er mit der
Überbrückung des Ingar, eines ziemlich breiten und
gefährlichen Flusses aus giftigen Abwässer und
Müll ein ziemliches Vermögen gewinnen könnte.
Also baute er zusammen mit seiner Bande, den
Bravados, eine Zollbrücke über den Fluss, und
zerstörte gleichzeitig eine kleinere Brücke, die das
Haus Esher weiter nördlich über den Ingar gebaut
hatte. Wahrscheinlich nur einer der vielen Gründe,
wieso die Escher-Emanzen und die Rootbeer
saufenden Goliaths sich auch heute so gut
verstehen.
Die Esher zogen geprügelt davon, und das
Geschäft der Bravados florierte: Sie bauten eine
Trinkhöhle, wo sie selbstgebrauter Rootbeer und
Wildsnake verkauften, und verdingten sich zum
Schutze der Guilderkaravanen, die Erze aus den
tiefer
gelegenen
Hallen
abbauten.
Auch
Redemptionisten zogen gerne über die Brücke und
predigten in der Stadt. So kommt es, dass viele in
der
Unterwelt
Necrominga
mit
einem
Nachrichtenbild verbinden, das seit vielen
Jahrzehnten ein beliebtes Wandschmuck in
Trinkhöhlen und auf Plumpsklos ist: Ein brennender
Mönch der Redemptionisten, mit einem Krug in der
Hand! Wie der besoffene Fanatiker damals im
Brand geriet, weiß natürlich heute keiner mehr!
Die Bravados wurden über einige Jahre in der Tat
reich und Heinfried fand es sehr clever von sich,
seiner neuen Siedlung den geistreichen Namen
"Heinfrieds Brücke" zu geben.
Doch auch in der Unterwelt währt nichts ewig, und
Weiber haben eine lange Erinnerung. Mehrere
Banden des Hauses Escher fielen eines Nachts wie
die Furien über die besoffenen Bravados her, und
obwohl die Goliaths ihren besten Widerstand
leisteten, überlebte nur ein Kid, um in Dust Falls die
Geschichte vom Untergang Heinfrieds zu erzählen.
Die Esher benannten ihr erobertes Kaff natürlich
um, und nannten es im Rausch der Siegesfeier
Necrominga, quasi Necromunda am Ingar oder so.
Nur Heinfrieds Zollbrücke trägt auch heute noch
seinen Namen, denn die Underhiver lernen nicht so
gerne um.
King Redwarts Angriff
Necrominga ging in den folgenden Jahrhunderten
durch die Hände vieler Banden und es wuchs
entsprechend der Bedeutung der Handelsrute, die
über "Heinfrieds Brücke" führte.
In der Underhive ist aber alles in Bewegung, und
viele der unteren Hallen wurden wiederbesiedelt
und zu einem lukrativen Markt. Necrominga wurde
zum
Heim
mehrerer
Erfinder,
Bastler,
Waffenschmiede und Guilder. Die Bevölkerung
wuchs weiter, denn hier gab es nun Hightech zu
kaufen, und sogar Arbeit in den Werkstätten und
Lager. Mietpreise für das übelste Loch wurden
unbezahlbar, Leben im Necrominga war beinahe
Luxus im Underhive.
Sie denunzieren, wir klagen an!
Unsere Rubriken:
Enthüllungen und Anklagen (so verstehen wir Politik!)
Lokales (Was geht ab von Dust Falls bis Necrominga)
Sport (Shockball (Miss)erfolge der Rostenheim Bolts)
Kleinanzeigen (Jobgesuche, An- und Verkauf, Kontakt und mehr)
Etliche kleinere Guilder verdienten keinen Geld
mehr mit Handeln, sondern mit dem Vorzeigen der
vorhandenen Baubaracken und das kassieren von
horrenden Provisionen von allen Interessenten.
Die Kontrolle von Necrominga gewannen
irgendwann die Steel Soldiers, eine zähe und
brutale Orlockbande, und sie wurden mit dem
kleinen Fleckchen ebenso reich.
Doch eines Nachts war alles vorbei.
King Redwart der Großartige hatte Necrominga
schon vor längerer Zeit ausgespäht, der Scavvie
führte einen gewaltiger Haufen Scavvies, Zombies
und entflohene Gladiatoren durch Schlupflöcher in
die Stadt, nachdem er dafür gesorgt hatte dass die
Rootbeer-Vorräte der Verteidiger vergiftet wurden.
Captain Morton und seine Steel Soldiers kämpften
mehrer Stunden in den Gassen der Stadt, doch
letztlich konnten sie nur einige (natürlich reiche)
Einwohner versammeln, und sich mit der letzten
Munition den Weg aus der rauchenden Stadt
schießen.
Die meisten Orlocks wurden in dieser Nacht
getötet, es war das Ende der Steel Soldiers. Nur
Captain Morton hat und weinige Getreue haben
überlebt.
Der größte Angriff seit BullGorg war erfolgreich, und
die Menge des Gesindels in den gefallenen Hallen
um Necrominga scheint echt beeindruckend hoch
zu sein.
Die Erlösung ist kommerziell!
Professor Habakuk, der angeblich auch Schweinen das
Sprechen beibringen kann, wies letzte Woche wohl in einem
privaten Gespräch in seinem Haus darauf hin, dass eine
Bedeutung des imperiallen Wortes "Redemption" nicht nur
Erlösung, sondern auch die "Einlösung eines Versicherungsscheins" bedeuten kann. Anmerk. d. Red.: Ich mochte den
schrulligen Professor NIE!
Lokales: Männer mit wenig Worten…
Mit den Warlocks ("We are Orlocks") hat sich eine neue Gang der
Allianz unter Captain Morton angeschlossen. Also habe ich die
Gelegenheit ergriffen ihren Anführer William A. R. Orlock auf ein
Wildsnake einzuladen um etwas über ihre Absichten zu erfahren.
Während des Gesprächs wurde ich die ganze Zeit von drei
finsteren Gangern bewacht, die wie Drillinge aussahen, aber
unterschiedliche Haarfarben haben. Naja viel konnte ich nicht aus
ihm herauskitzeln, aber lest selbst:
Byron: Warum habt Ihr Euch der Allianz angeschlossen?
William A. R . Orlock: Weil wir Orlocks sind.
Byron: Ich habe gehört Ihr wollt dem Unterwelt-Abschaum in den
Hintern treten.
William A. R . Orlock: Ja genau wir sind ja schließlich Orlocks.
Byron: Man nennt Dich den Hexenmeister. Wie hast Du Dir den
Namen verdient?
William A. R . Orlock: Weil ich Orlock bin.
Byron: Hmm und warum sehen Deine 3 Bodyguards wie aus dem
Gesicht geschnitten aus?
William A. R . Orlock: Du meinst Blondie, Ginger und Blacky?
Weil sie Orlocks sind. Naja wir mussten ihnen die Haare färben,
damit wir sie unterscheiden können.
Byron: Schön, dass wir darüber gesprochen haben...
Von Byron
… und Mädels mit Messern!
Die Allianz
Doch in den Hallen jenseits Necromingas gab es
einst richtig gute Geschäfte zu machen, so dass die
Guilder nicht bereit sind, den Tod mehrer der Ihren
und die Aussicht auf gute Geschäfte sausen zu
lassen.
Sie haben Geld zusammengelegt und Captain
Morton (hier im Bild) damit beauftragt, die Stadt
zurück zu erobern.
Der Orlock bietet dabei jeder Bande eine Gage
an, die bereit ist, bei der Säuberung der Hallen
dabei zu sein!
Obwohl sie mit ihrer Bande auch neu in Rostenheim sind, waren
die "Spice Girls" sehr einfach zu finden. Jeder Mann weiß doch wo
die schönsten Frauen Spaß haben! Wart ihr schon in der 'Toxic
Bar'? Anmerk. d. Red.: Es lohnt sich!
Ich bin in die beste Bar der Stadt gegangen um ein Gespräch mit
Melanie zu suchen. Anmerk. d. Red.: Mutiger Mann!
Nach fünf Tequilas könnte ich die ersten Fragen stellen.
PP: Was machst du und deine 'Spice Girls' bei uns in Stadt?
Melanie: Weißt du... jeder braucht in seinem Leben etwas zu tun.
Weil wir nicht singen konnten, müssten wir uns mit irgendwas
unsere Kredits verdienen.
PP: Aber warum dann gleich habt ihr euch in einer Kriegsgruppe
organisiert?
Melanie: Mach dir keine sorgen, wir werden noch zeigen, dass wir
nicht schlechter als Männer sind!
PP: Das wollte ich nicht sagen...
Melanie:... aber ich weiß was du denkst! Glaub mir, nach paar
Wochen wird Rostenheim uns gehören!!!
Melanie legt jetzt demonstrativ ihren Bolter auf den Tisch!
PP: Ich freue mich schon darauf... Erzähl mir bitte über euren
Stärken.
Melanie: Wir haben gute Waffen mitgebracht und niemand kämpft
mit Schwertern so gut wie wir! Steh auf, ich zeige es dir!
PP: Ich glaube ich habe schon genug gehört und gesehen. Vielen
Dank und viel Erfolg.
Von Peter Parker
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