Weihnachten 2009 - Kirchengemeinden

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Weihnachten 2009 - Kirchengemeinden
St. Lambertus
St. Lucia
St. Ursula
St. Willibrord
Weihnachten 2009
Gedanken zur Weihnacht
Der kleinste Lichtstrahl erhellt jede Finsternis.
Dein freudiges Lächeln vertreibt jede Trauer.
Dein freundliches Wort wandelt jeden Zorn.
Dein friedliches Streben entbehrt jeden Krieg.
Deine Offenheit durchbricht jede Mauer.
Dein Verständnis stärkt jedes Vertrauen.
Deine Ehrlichkeit klärt jeden Zweifel.
Deine Großzügigkeit mildert jede Armut.
Deine Wärme sprengt jedes Eis.
Dein sanftes Streicheln lindert jeden Schmerz.
Dein Mitgefühl gibt Mut zum Leben.
Deine Liebe bringt Licht in die Welt.
Karin Junker-Lange
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Weihnachten
INHALT
WEIHNACHTEN 2009 IM SEELSORGBEREICH BEDBURG
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GEMEINSAMER PFARRBRIEF IM PFARRVERBAND STADT
BEDBURG AB 2010
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HOSPIZ BEDBURG-BERGHEIM E.V.
4
GEBURTSTAGESBESUCHE
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UNSER PRAKTIKANT STELLT SICH VOR
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FRAU MARIANNE KAISER
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GEHT IN DEN RUHESTAND
ST. LAMBERTUS KATHOLISCHE FRAUENGEMEINSCHAFT
9
ST. LUCIA KATHOLISCHE FRAUENGEMEINSCHAFT
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WENN DAT SU WEGGER JEIT
11
SEELSORGEBEREICHSWALLFAHRT 2010
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KOMMUNION - HEIßT ………GEMEINSCHAFT
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THEATERGRUPPE „JUNGE FAMILIE“ ST. WILLIBRORD
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„OFFENER BRIEF“ AUS BRASILIEN:
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DER FAMILIENCHOR LIPP 5. GEBURTSTAG
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WEIHNACHTSGOTTESDIENSTE 2009
19
DE KREPP Eß LEER!
23
DIE FATIMA-MADONNA IN ST. URSULA IN LIPP;
24
WEIHNACHTEN IST GANZ SCHÖN WEIT WEG
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ST. WILLIBRORD KATHOLISCHE FRAUENGEMEINSCHAFT 28
RADWALLFAHRT NACH ECHTERNACH 2009
29
EINBLICKE IN DIE FIRMVORBEREITUNG
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IMPRESSUM
HERAUSGEBER:
Katholische Pfarrgemeinden im Seelsorgebereich
Bedburg;
ST. LAMBERTUS
MARKTPLATZ 5
50181 BEDBURG
ST. LUCIA
FRIEDENSSTR. 11
50181 BEDBURG RATH
ST. URSULA
ST.-URSULA-WEG 16A
50181 BEDBURG LIPP
ST. WILLIBRORD
THEODOR-HEUSS-STR. 8
50181 KIRDORF-BLERICHEN
VERANTWORTLICHE
REDAKTION:
PFR.CHRISTIAN HERMANNS
SATZ UND LAYOUT:
PETER KIRSCH
V.i.S.d.P:
Pfr. Christian Hermanns
AUFLAGE:
4500 Exemplare
DRUCK:
Druckpunkt Bedburg
Die „Brücke“ wird an alle
Haushalte im Seelsorgebereich Bedburg,
kostenlos verteilt
Internet:
www.kirchblick.de
Ein Frohes Weihnachtsfest
wünscht Ihnen
das Redaktionsteam
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Weihnachten 2009 im Seelsorgbereich Bedburg
Liebe Mitchristen!
Kaum ein Fest ist in unserem Land so mit guten alten Gebräuchen in den Familien und Gemeinschaften besetzt wie das Weihnachtsfest. Manches überlagert
auch den Inhalt dieser festlichen Tage, ja lenkt gar förmlich von ihm ab. Viele
Menschen gehen gerade an Weihnachten (noch) in die Kirche, um sich zum Kern
dieses schönen und zentralen Festes unseres Glaubens führen zu lassen.
Da heißt es von den Hirten, denen in der Heiligen Nacht die Geburt des Gotteskindes aufsehenerregend verkündet worden war, dass sie zueinander sprachen:
„Kommt, wir gehen nach Bethlehem, um das Ereignis zu sehen, das der Herr uns
verkünden ließ.“ Sie eilten hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in
einer Krippe lag. Weihnachten will auch uns in frohe Bewegung bringen, dass wir
uns aufmachen und das Kind suchen und finden, ohne das es unser schönes
Fest, ohne das es unsere Erlösung nicht gäbe.
Und die Hirten erzählen, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Alle, die
es hörten, staunten über die Worte der Hirten. Haben wir in unseren Familienritualen zu Weihnachten noch einen Platz, uns einander den Kern der Weihnachtsbotschaft zu erzählen, das, was Gott uns über dieses Kind, seinen menschgewordenen Sohn, gesagt hat? Haben wir noch Zeit und Raum, wie Maria alles,
was da geschehen ist, in unseren Herzen zu bewegen, es für uns selbst zu bedenken?
Und können wir mit den Hirten Gott noch loben und preisen für das, was an
Weihnachten geschehen ist - dass er uns in diesem kleinen Kind gerecht gemacht und in ihm seine Gnade in reichem Maß über uns ausgegossen hat; dass
wir durch dieses Kind, das da in Armut und ausgegrenzt in unsere Welt gekommen ist, das ewige Leben erben, das wir erhoffen?
Machen wir uns mit den Hirten auf die Suche, finden wir das kleine, wehrlose
Kind Gottes im Stall bei Maria und Josef. Es ist die Quelle des Glücks und der
Freude, die wir heute in einem großen und frohen Fest feiern. Es ist der Anfang
des Heils, das von Gott kommt.
Mit dem Dank an alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen,
die im zurückliegenden Jahr für unsere Pfarrgemeinden gearbeitet haben, wünsche ich Ihnen und Euch, auch im Namen aller Seelsorger, ein gesegnetes Weihnachtsfest und Gottes Segen für das Jahr 2010.
Ihr und Euer
Pastor Christian Hermanns
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Gemeinsamer Pfarrbrief für den
Pfarrverband Stadt Bedburg ab 2010
In ihren diesjährigen Sitzungen haben sich die beiden ehemaligen Pfarrverbandskonferenzen für die Erstellung eines gemeinsamen Pfarrbriefes ausgesprochen,
da bereits jetzt schon die meisten Artikel der drei noch bestehenden Pfarrbriefe
den gleichen Inhalt haben. Der Name des neuen Pfarrbriefes ist angelehnt an die
bereits bestehende Internetseite unseres Pfarrverbandes und trägt den Namen
„Kirchblick“. Er wird zweimal jährlich (vor Ostern und Weinachten) erscheinen.
Für die Vereinigung der einzelnen Pfarrbriefe sprachen sich auch die drei Redaktionsteams aus, welche von den Pfarrverbandskonferenzen beauftragt wurden,
Konzepte zur Erstellung eines gemeinsamen Pfarrbriefs zu erarbeiten. Zu Ostern
2010 wird es dann zum ersten Mal einen gemeinsamen Pfarrbrief geben.
Ihr
Pastor Christian Hermanns
Hospiz Bedburg-Bergheim e.V.
Was ist Hospiz Bedburg-Bergheim e.V.?
Hospiz Bedburg-Bergheim e.V. ist ein als gemeinnützig anerkannter Verein. Ziele
von Hospiz sind:
• Sterbende Menschen in ihrer letzten Lebensphase zu begleiten
• Angehörige von Sterbenden zu unterstützen und somit den Sterbenden ein
Sterben in Würde, möglichst in häuslicher Umgebung zu ermöglichen. Dazu
arbeitet Hospiz eng mit Ärzten, ambulanten Pflegediensten und Sozialstationen zusammen.
• Hinterbliebenen Unterstützung im Umgang mit ihrer Trauer zu geben
• Den natürlichen Umgang mit Tod und Sterben in unserer Gesellschaft wieder
neu zu etablieren.
Hospiz Bedburg-Bergheim e.V. bietet in enger Zusammenarbeit mit anderen
Hospizvereinen im Rahmen der Hospize im Erftkreis GmbH
• ein reichhaltiges Seminarangebot für die Mitarbeiter und Mitglieder von Hospiz an. Diese Seminare stehen aber auch allen anderen Interessierten offen.
• eine enge Kooperation mit dem palliativ-pflegerischen Hausbetreuungsdienst
der Caritas, die eine kompetente Pflege und Schmerztherapie auch zu Hause ermöglichen soll.
• das stationäre Hospiz, Haus Erftaue, in Erftstadt-Frauenthal
Was will/kann Hospiz Bedburg-Bergheim e.V. leisten?
Sterbebegleitung
Im Mittelpunkt der Hospizarbeit stehen sterbende Mitmenschen. Die Tätigkeiten
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von Hospizmitarbeitern können die unterschiedlichsten Formen annehmen.
Denkbar sind zum Beispiel:
• Gespräche mit Sterbenden
• Gespräche mit Angehörigen
• Übernahme von Hausarbeiten
• Übernahme von Kinderbetreuung
• Besorgung von Einkäufen
• Begleitung zu Behörden
• Begleitung zu Veranstaltungen (Oper, Kino...)
Bei der Sterbebegleitung steht der Aspekt der Begleitung im Vordergrund. Das
heißt, dass der Wunsch des Sterbenden absolute Priorität hat. Er bestimmt, „wo
der Weg lang geht“
Trauerbegleitung
Die Fähigkeit zu trauern ist in unserer Gesellschaft weitgehend verloren gegangen. Hier hilft Hospiz Bedburg-Bergheim e.V. durch das Angebot der Trauerbegleitung. Diese wird in verschiedenen Formen angeboten und zwar
• durch das Angebot von Trauergruppen, wo Betroffene mit anderen Betroffenen unter fachlicher Anleitung gemeinsam Erfahrungen austauschen und
aufarbeiten können
• durch das Angebot einer Einzelbegleitung durch Hospiz, wobei Betroffene zu
Hause durch einen Trauerbegleiter im Umgang mit ihrer Trauer unterstützt
werden
• durch das Trauercafé, wo ein zwangloses Zusammensein von Betroffenen
möglich ist und
• die Homepage und den Chat-Room für trauernde Jugendliche unter
www.doch-etwas-bleibt.de
Liebe Leserinnen und Leser,
wie Sie aus der oben genannten Vorstellung ersehen, haben wir vielfältige, wunderbare und hilfreiche Aktivitäten, die wir anbieten können. Sterbebegleitung,
Trauercafé, neuer Chat-Room für Jugendliche um nur einige nochmals zu nennen.
Hospiz ist Tod, Sterben und Trauer; dadurch besteht bei vielen Menschen eine
Hemmschwelle. Hospiz kann aber auch Lebensqualität und Freude bedeuten!
Ich bitte Sie, diese Zielsetzungen und Ideen intensiv und nachhaltig in die Familie, in den Freundes- und Bekanntenkreis und in andere Vereine u.a. zu tragen
und offensiv zu vertreten. Ich spreche dabei aus eigener Erfahrung, denn auch
ich hatte mit der aktiven Umsetzung von Hospiz „meine Probleme".
Wir möchten allen Menschen unsere vielfältige Hilfe anbieten. Wir brauchen
Menschen – in jedem Alter – für unsere ehrenamtliche Mitarbeit. Alle Mitarbeiter/innen werden laufend geschult und begleitet.
Nachfolgend einige Gedanken von großen Persönlichkeiten, die Sie vielleicht inspirieren:
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„Du magst den vergessen, mit dem Du gelacht,
aber nie den, mit dem Du geweint hast"
„Die größten Ereignisse sind nicht unsere lautesten,
sondern unsere stillsten Stunden"
„Ein Lächeln ist oft das Wesentliche"
„Das Lächeln, das Du aussendest, kehrt zu Dir zurück"
„Die Seele nährt sich von dem, woran sie sich freut"
„Es sind Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen"
Weitere Informationen erhalten Sie
im Hospiz Büro, Klosterstraße 2, 50126 Bergheim (im Maria Hilf Krankenhaus)
• Telefon & Fax 02271-45303 oder E-mail: [email protected]
von unseren Koordinatorinnen Frau Romy Kohler und Frau Friedhilt Busche sowie unter www.hospiz-erft.de und bei allen Vorstandsmitgliedern.
Herzliche Grüße
Heinz Köllen
Geburtstagesbesuche
der hauptamtlichen Seelsorger ab 2010
Seit vielen Jahren gibt es im ehemaligen Seelsorgebereich Bedburg die Tradition, dass die hauptamtlichen Seelsorger zum 80., 85. und ab dem
90.Lebensjahr, den Gemeindemitgliedern gratulieren. Alle anderen Geburtstagsbesuche übernehmen dankenswerterweise Ehrenamtliche. Im
ehemaligen Seelsorgebereich Bedburg –Land
übermitteln bis jetzt immer Ehrenamtliche die
Geburtstaggrüße der Pfarrgemeinde. Auch dafür
© Pfarrbriefservice
© Sarah Frank ein herzliches „Danke schön“! Nach Rücksprache
mit den Pfarrverbandskonferenzen werden die
hauptamtlichen Seelsorger ab 2010 in allen acht Pfarrgemeinden Geburtstagsbesuche durchführen. Leider mit folgender Einschränkung: aus personellen und
damit zeitlichen Gründen werden die hauptamtlichen Seelsorger in Zukunft nur
noch die Geburtstagsbesuche ab dem 90. Lebensjahr übernehmen können.
Ihr
Pastor Christian Hermanns
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Der neue Praktikant stellt sich vor:
Liebe Schwestern und Brüder,
mein Name ist Alejandro Granado Aguilar. Ich bin
am 14.4.1976 in Sevilla (Andalusien, Spanien) geboren. Meine Eltern heißen Manuel und María de
las Angustias und bin der älteste von fünf Kindern:
Virginia (27), Agustín (25), María (18) und Marta
(8).
Als ich Psychologiestudent war, nahm ich 1995 an
einem großen Jugendtreffen mit dem Papst in Loreto (Italien) teil, bei dem in mir der Wunsch entstand, der Evangelisation zu dienen. Damals dachte ich nicht daran, Priester zu werden, sondern als
Missionar oder, nach einer Heirat, als „Familie in
Mission“ zu evangelisieren. In den Jahren danach
ist dieser Wunsch in mir lebendig geblieben, aber
es fand sich keine Möglichkeit, ihn zu verwirklichen. Das führte bei mir zu einer tiefen und lang andauernden Krise, während der
ich alles für sinnlos hielt und mich nichts zufriedenstellen konnte. Dies änderte
sich, als ich zu einem Gemeinschaftstag mit den Initiatoren des „Camino Neocatecumenal“ eingeladen wurde (18.-21.6.1998), die mich als Missionar nach Argentinien sandten. Dort habe ich nach fünf Monaten gespürt, dass dies nicht meine Berufung war. Ich kehrte nach Hause zurück und bekam Angst vor der Zukunft
und spürte eine große Unsicherheit über meine Berufung. Aber ich hörte in jeder
Eucharistiefeier Worte aus dem Evangelium, die davon sprachen, alles zu verlassen und Christus nachzufolgen. Nach Gesprächen mit den Personen, die mich im
Glauben begleitet haben, nahm ich im September 1999 an einem internationalen
Jugendtreffen in Italien teil, bei dem ich mich bereit erklärte, in ein Priesterseminar einzutreten und ich dann für das Erzbischöfliche Missionarische Priesterseminar „Redemptoris Mater Köln“ bestimmt wurde.
Nach der bestandenen DSH-Prüfung (Deutschen Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studienbewerber) am 10. Oktober 2001 begann ich
im WS 2001/2002 meine Ausbildung an der katholisch-theologischen Fakultät der
Universität in Bonn. Die Diplomvorprüfung legte ich im WS 2004/05 ab. Vom SS
2005 bis zum SS 2008 studierte ich im Hauptstudium in Bonn und schloss den
Diplomstudiengang am 28.6.2008 ab.
Die Rahmenordnung für die Kölner Priesterausbildung sieht vor, dass ich die
nächsten drei Jahre mit Ihnen in der Gemeinde lebe. Ich freue mich sehr darauf,
während dieser Zeit als Praktikant, Diakon und Kaplan Christus zu dienen, ganz
besonders in der persönlichen Begegnung mit Ihnen. Ich hoffe, auf meinem Weg
zum Priestertum durch Ihr Gebet begleitet zu werden. Gerne erweise ich Ihnen
denselben Dienst.
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Ich bin überzeugt, dass die Zeit in Ihrer Gemeinde entscheidend für meinen Berufungsweg sein wird, so wie die Zeit meines Studiums in Bonn, in der der Herr
trotz aller Schwierigkeiten, die ich vorfand (Sprache, andere Gewohnheiten, Klima, Heimweh, usw.), meine Berufung gestärkt hat. Zum Weitergehen drängt
mich, dass der Ruf Gottes in all diesen Jahren im Seminar nicht leiser geworden
ist. Vielmehr besteht dieser Ruf heute immer noch trotz starken Angriffen. Es gibt
ein Wort aus der Heiligen Schrift, das mich immer begleitet und hilft in schwierigen Momenten: „Da fragte Jesus die Zwölf: Wollt auch ihr weggehen? Simon Petrus antwortete ihm: Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen
Lebens.“ (Joh. 6,67).
Frau Marianne Kaiser
geht als Pfarramtssekretärin in den Ruhestand
© Sarah Frank
Nach 17 Jahren als Pfarramtssekretärin von St.
Lambertus, Bedburg geht Frau Marianne Kaiser
zum Jahresende 2009 in den wohlverdienten Ruhestand. In diesen 17 Jahren hat sich die Arbeit in
den Pfarrbüros immer wieder verändert. Die sich
in den vergangenen Jahren ständig ändernde
Form der pastoralen Zusammenarbeit in den
Seelsorgebereichen, brachten gerade für die Mitarbeiterinnen in den Pfarrbüros neue Herausforderungen und große Veränderungen mit sich.
Sogar der Dienstgeber wechselte: vom Kirchenvorstand St. Lambertus in den Kirchengemeindeverband Stadt Bedburg.
Im Namen des gesamten Seelsorgeteams danke
ich Frau Kaiser für ihre stets loyale, pflichtbewusste, korrekte und kollegiale Zusammenarbeit. Wir
wünschen ihr Gottes Segen für ihre Zukunft.
Von den verbleibenden Pfarramtssekretärinnen
werden Frau Rita Esser und Frau Ingrid Vogelsang die Aufgaben von Frau Kaiser ab Januar
2010 übernehmen.
Ihr
Pastor Christian Hermanns
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St. Lambertus Bedburg
Katholische Frauengemeinschaft
Seit Januar 2009 lädt unsere Frauengemeinschaft jeden 1. Dienstag im Monat
nach der Seniorenmesse zu einem gemütlichen Beisammensein ein. Bei Kaffee
u. Kuchen werden nette Gespräche geführt und Neuigkeiten ausgetauscht. Außerdem werden kleinere Vorträge (z.B. über Medikamente, Hilfestellung bei
Krankheit, Vorsorgemaßnahmen, Behördengängen, etc.) angeboten. Es wurde
eine Geburtstagsliste erstellt und alle Geburtstagskinder erhalten nachträglich eine kleine Überraschung.
Eine positive Resonanz erhielten wir außerdem für unseren ersten Seniorenausflug nach Altenberg am 18. Aug. 2009. Möchten auch Sie dabei sein? Unsere
Mitarbeiterinnen erwarten Sie! Anmeldung unter Tel. 81577
"Wir halten zusammen!" Caritas-Sammlung in unserer Pfarrgemeinde
Es ist gut, wenn Sie sagen können: "Mir geht es gut!" Wenn nicht, wollen wir helfen, wo wir können. Uns alle bedrückt eine immer größer werdende Sorge. Die
Zahl der Menschen, die Hilfe benötigen, wächst. Auch die Armen unter uns haben
ein Recht auf Unterstützung und Hilfe. Wir brauchen Ihre Unterstützung und Hilfe.
Unsere Mitarbeiterinnen werden in den nächsten Wochen auch vor Ihrer Tür stehen und um eine, wenn auch noch so kleine Spende bitten. Es ist sicherlich keine
angenehme Aufgabe, denn oft werden Türen zugeschlagen. Und wenn Ihr Misstrauen geweckt sein sollte, jede Mitarbeiterin kann einen Sammelausweis vorweisen. Die Spendengelder bleiben ausschließlich in unserer Pfarrgemeinde und
werden Bedürftigen in unserer Pfarrei zugeführt Handlungsbedarf melden Sie bitte in unserem Pfarrbüro St. Lambertus, alle Informationen unterstehen dem Datenschutz und sind streng vertraulich.
Im Rahmen unseres Jubiläumsjahres 2008 - 100 Jahre Kath. Frauengemeinschaft St. Lambertus wurde eine Pilgerfahrt nach Altötting durchgeführt.
Aufgrund der großen Begeisterung planen wir erneut eine
Pilgerfahrt zum Fest Maria Empfängnis vom 7. - 11. Dez. 2010.
Erleben Sie dabei auch Kulturveranstaltungen, wie den Altöttinger Christkindlmarkt, Adventsingen im alpenländlichen Stil, Krippenausstellungen, Konzert in
der St. Anna Kirche, Besuch der Kapelle in Oberdorf/Salzburg (Hier entstand das
Lied "Stille Nacht, Heilige Nacht).
Interesse? Nähere Info. Tel. 81577
Eine besinnliche Weihnachtszeit, verbunden mit Genesungswünschen an unsere
kranken Mitmenschen, Frieden in der Welt für das Neue Jahr wünscht Ihnen und
Ihren Familien Ihr
Vorstandsteam St. Lambertus
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St. Lucia, Rath
Katholische Frauengemeinschaft
„Ehre sei Gott in der Höhe und Friede allen Menschen auf
Erden, die guten Willens sind!“
Marie un Jupp
Noch koote Zick, dann es Hellije Naach,
et Jesuskind en der Weech höösch laach,
hört wie de Mamm för de Papp säht janz leis:
„Se hät sich jeluhnt, die möhsame Reis.
Dat Püütche, su sillich met jolde Locke
Hüre se lügge, die hellije Jlocke.
Et brengk Fridde op Äde, Wärmde un Leech“
Dem Marie laufe Trone üvver`t Jeseech.
„Un jetz wo se all kumme bei uns en de Schör,
sinn ich et löchte, em Hätze dat För,
för all die Minsche un Pänz, die jewad
op esu e Kindche, do loor, wie et laach!“
Dat Laache flüch wigger von Städtche zu Stadt,
mäht jlöcklich uns Leeve, uns Hätz widder satt.
Doch wat meer nit richtich well en der Kopp,
dat bloß em Dezember de Lück ston dodrop.
„Jupp, och die andre elf Mond, han ich rääch,
wöre Fridde un Laache verhaftich nit schlääch.
Se mööten et bloß wesse, dat üvverall op der Welt,
wann e Kind weed jebore, Jlöck un Fridde nor zällt.“
© Michael Bogedain
Bethlehem bruch keene Stall, Bethlehem es üverall.
Mit diesem Gedicht von Elfi Steickmann wünschen wir von Herzen eine friedvolle
Adventszeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest und für das neue Jahr Gesundheit
und Zufriedenheit.
Kath. Frauengemeinschaft Rath
das Vorstandsteam
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Wenn dat su wegger jeit
Wenn dat esu wegger jeit, wird die Kirch bal zogemät!
Solche Sprüche hört man in der Öffentlichkeit.
Ja, es ist wirklich erschreckend zu beobachten, wie die Beteiligungen an den Angeboten in der Pfarrei zurückgehen.
Sei es bei den Gottesdiensten, dem Ewigen Gebet, der Seniorenstube, dem Kirchenchor, den Messdienern usw.
Besonders krass stellt sich die Situation in St. Lucia in den Werktagsmessen der
letzten Zeit dar. Unsere Priester feiern die Hl. Messe auch für nur einen Messbesucher, aber ich finde es ist eine Zumutung den weiten Weg zu uns zu kommen,
und dann vor leeren Bänken die Hl. Messe zu zelebrieren. Auch das Heizen im
Winter könnten wir uns sparen.
Ist es uns nicht mehr wichtig eine Werktagsmesse, eine Seniorenstube, einen
Kirchenchor ……. zu haben?
Hier soll keiner gescholten oder genötigt werden. Ein jeder muss sich die Frage
selbst beantworten und prüfen ob er bereit ist, sich einzubringen und mitzumachen. Sollte das eine oder andere Angebote eines Tages wegfallen, so haben wir
es uns selber zuzuschreiben und nicht den geringsten Grund auf die Kirche oder
irgendjemanden zu schimpfen. Ist etwas erst mal weggefallen, wird es umso
schwerer sein es wieder neu zu beleben.
Nur unser „Mitmachen und Dabei sein“ entscheidet über die Zukunft unserer Kirche - unserer Pfarrgemeinde.
E. Baers / PGR
Seelsorgebereichswallfahrt 2010 nach Tours und
Chartres (Frankreich)
Vom 7.- 11. Juni 2010 planen wir eine Wallfahrt u.a. nach Tours zum hl. Martin,
dem Patron zweier Kirchen (Kaster und Kirchherten) unseres Seelsorgebereiches. Der Reisepreis (bei 40 Teilnehmern) beträgt im DZ mit Halbpension ca.
485,00 € pro Person. Der Zuschlag für Einzelzimmer beträgt ca. 124,- €. Sollten
mehr Personen mitfahren, wird sich der Preis etwas reduzieren. Die geistliche
Begleitung dieser Wallfahrt liegt bei Pastor Christian Hermanns. Nähere Einzelheiten zum Reiseablauf entnehmen sie bitte den Plakaten in den Schaukästen
unserer Pfarrkirchen und den Anmeldeformularen. an den Schriftenständen in
den Pfarrkirchen oder in den Pastoral – und Pfarrbüros
Anmeldeschluss ist der 31. Januar 2010.
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Kommunion - heißt ………Gemeinschaft
Inzwischen sind 150 Kinder aus unserem neuen Pfarrverband Stadt Bedburg angemeldet und bereiten sich auf ihre Kommunion vor. Sie werden in den nächsten
Wochen und Monaten immer wieder hier in unseren acht Gemeinden an den unterschiedlichsten Orten auftauchen, Samstags oder Sonntags gemeinsam die
Heilige Messe besuchen und so manche Stunde in den Pfarrheimen verbringen.
Wir freuen uns auf die Begegnungen mit ihnen.
„Was für ein Thema hat die Kommunion in diesem Jahr?“,
bin ich schon oft gefragt worden
„Kommunion!“
„???“
Ja, Kommunion heißt Gemeinschaft; und das bedeutet: Wir gehören zusammen. Alle Christen, die Gottesdienst feiern, gehören zusammen. Wenn wir Leib
und Blut Christi miteinander teilen, wie Jesus es uns beim Abendmahl aufgetragen hat, haben wir Mahlgemeinschaft – Kommunion – untereinander und mit
Gott.
Dass die Kinder in allen Pfarrgemeinden unserer Stadt sich mit diesem Leitgedanken auf ihre Erstkommunion vorbereiten, soll auch ein Zeichen für diese Gemeinschaft sein.
Oft haben wir erlebt, dass viele Kinder und auch so manche Eltern nicht mehr
wissen, worum es eigentlich geht. Deshalb verzichten wir nun auf die liebgewonnenen, sicher schönen und anschaulichen Symbole.
Kommunion heißt Gemeinschaft. Wir Seelsorger und die Katechetinnen freuen
uns die Kinder in diese Gemeinschaft hinein zu begleiten.
Angela Bornewasser
© Marylène Brito
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Theatergruppe „Junge Familie“ St. Willibrord
Bei den Aufführungen „Die Erbtante aus Afrika“ wurden die Lachmuskeln ordentlich strapaziert. Eine Lachsalve jagte die nächste, als die 17 Akteure das Stück
mit viel Witz und Humor dem begeisterten Publikum präsentierten.
Kurt Blaumann (Angelika Dreikhausen) hat von seiner Tante Laura (Marianne Ruland) aus Afrika viel Geld erschwindelt. Als sie ihren Besuch ankündigt, muss er
seiner Frau Ulla (Lilli Blaeser) und den beiden Töchtern Gaby (Monika Schlich)
und Biggi (Evelyn Hamacher) alles beichten und überredet sie der Tante eine
Komödie vorzuspielen. Uwe (Hedi Dittmann) und der schwule Dieter (Michaela
Dybek) müssen die Ehemänner von Gaby und Biggi spielen. Tante Laura reist mit
Kongo (Bettina Nitsche), dem Sohn eines Häuptlings, an. Der soll mit einem afrikanischen Zauber und einem Schamanentanz (M. Stenda, K. Vetten, M. Gerhold,
R. Wegbrod, Edi Pelzer) bei der Geburt der angeblich schwangeren Töchter helfen. Verzwickt wird die Sache, als Kurt sich durch einen Zaubertrank in die betrunkene Postbotin Trine (Ch. von Dobschinski und Iris Düren) verliebt. Als Laura
den Schwindel merkt, rechnet sie mit Kurt ab. Aber zum Schluss wird doch noch
alles Bongo, Bongo!
Auch die Senioren der Seniorentagesstätte St. Willibrord hatten viel Spaß. Sie
waren von der Theatergruppe zur Sonntag Nachmittag Vorstellung eingeladen
und wurden mit Kaffee und Kuchen bewirtet. „Die Senioren hatten einen wirklich
schönen Nachmittag“, so Odie Rothe.
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„Offener Brief“ aus Brasilien:
An die Gemeinde St. Lambertus, Bedburg
Die Stiftung Pater Hubert Grossheim (FPHG) wurde nach dem Tod des Paters
im August 2005 gegründet. Gute Freunde und viele Leute, die den deutschen Pater über 35 Jahre als Priester kennen- und schätzen gelernt hatten, haben sich
zusammengeschlossen, um in die Fußstapfen des Verstorbenen zu treten und
die Ärmsten der Armen auch weiterhin nicht zu vergessen.
Pater Hubert hat in den 35 Jahren seines Dienstes hier in Brasilien ca. 45000
Neugeborene getauft und nicht wesentlich weniger als Ehepaare - auch in der
Mitte des Urwaldes - getraut.
Er bleibt uns hier in Tarauaca und Jordao für immer unvergesslich.
Die Hauptaufgaben der Stiftung sind im Sinne des Verstorbenen:
• finanzielle Unterstützung von ca. 50 Familien in beiden Städten
• Kinder- u. Jugendarbeit, um die Gefahr von Drogen
und Prostitution zu verringern
• Unterstützung von Bedürftigen bei der medizinischen Versorgung, vor allem
dort, wo die Regierungsmaßnahmen nicht greifen. Dies beinhaltet auch die
Kostenübernahme von medizinischer Versorgung unter Einbeziehung von
Flug- und Unterbringungskosten nach Rio Branco und zurück, sofern Transporte auf dem Landweg nicht möglich sind.
Der Dank der Stiftung FPHG geht an die Verantwortlichen und Förderer in Bedburg, die uns auch weiterhin ihre Unterstützung über den „Eine-Welt-Kiosk“ und
das Misereor-Konto zukommen lassen.
Herzliche Grüße aus Brasilien,
Ihr Prof. Dr. Yoshio Suzuki de Oliveira, für den Vorstand der FPHG
Spendenkonto: Misereor Aachen, Pax-Bank Köln,
Konto Nr. 101010 – BLZ 37060193
Kennwort W 30512 – Hubert Großheim
Alfred Walter
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Der Familienchor Lipp feierte seinen 5. Geburtstag
Am Samstag, dem 15.08.2009, 14 Uhr,
war es soweit. Ungefähr 60 Chormitglieder waren ins Lipper Pfarrheim
gekommen, um das fünfjährige Bestehen
des Chores zu feiern. Dem Festtag
waren
diverse
Vorbereitungstreffen
voraus gegangen. Der Tagesablauf mit
allen
logistischen
Problemen
der
Getränke
und
Essenbereitstellung
musste organisiert werden. Rita und
Wolfgang
Robertz
waren
freundlicherweise die Gastgeber dieser Treffen.
Das organisierte Plündern der Chorkasse führte schließlich zu einem gelungenen
Chorfest mit allen kulinarischen Annehmlichkeiten. Dank der Mithilfe aller waren
auch die unangenehmeren Details wie Tische eindecken, abräumen, spülen, sehr
schnell erledigt.
Doch was ist ein Chor ohne Probe.
Natürlich haben wir an diesem Tag
auch Musik gemacht und dazu gesungen. Hier wollten wir mal wieder etwas
Abwechslung ins Programm bringen
und haben in die Pop-Kiste gegriffen.
Die Stücke „Mamma Mia“ von Abba
und „Love shine a light“ von Katrina
and the Waves wurden eingespielt und
mit viel Spaß und Begeisterung
gesungen. Auf das Jubiläum können
wir zu Recht stolz sein. Mittlerweile hat
der Chor ca. 60 Mitglieder und eine Band mit 6 ständigen Instrumentalisten, die in
den letzten Jahren einiges erlebt und auf die Beine gestellt haben. Dies möchten
wir in den nachfolgenden Seiten Revue
passieren lassen, natürlich auch, um
ein bisschen Werbung zu betreiben.
Wer
Lust
auf
einen
„bunten“
Familienchor hat, ist herzlich zu einer
Chorprobe eingeladen.
Die Besetzung der aktuellen Band von
links nach rechts:
Thomas Marx (Chorleiter und Bassist),
Christoph Verneville (Keyboard), Albert
Weinhag (E-Gitarre), Margret Bi-
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ckendorf (Querflöte), Bodo Brebeck (Akustik-Gitarre). Udo Scholz (Schlagzeug)
und Bernd Bläser (Technische Betreuung) sind leider nicht auf dem Foto.
Highlights der Jahre 2004 - 2009:
Juli 2004:
Der Familienchor Lipp wird von
Chorleiter Thomas Marx ins Leben
gerufen. Der Chor probt nun jeden
zweiten Mittwoch um 18 Uhr im
Pfarrheim Lipp für die monatlich
statt findende Familienmesse.
Anfangs singt der Chor noch oben
auf der Empore, musikalisch nur
begleitet von der Kirchenorgel.
Hier ein Bild aus der „Gründerzeit“
im Juli 2004 mit den damals knapp
25 Aktiven.
Im Laufe des Jahres wurde eine Gitarre angeschafft und während einer Chorprobe an den „Mann“ gebracht und das verlief so: Nachdem meine Familie bereits
mehrmals begeistert von den Proben berichtet hatte, ging ich schließlich auch
einmal mit, eigentlich nur, um mal zu „gucken“. Nach dem Singen kam ich mit
Thomas ins Gespräch u.a. auch über die Chorgitarre. Er fragte mich, ob ich Gitarre spielen würde. Die Bemerkung „Ja, so mit 16 habe ich mal ein bisschen rumgezupft“ reichte Thomas, um mich für die nächste Familienmesse als Gitarrist
einzuplanen….
2005:
Die „Band“ wird größer: …. Im Frühjahr 2005 konnten wir Christoph Verneville
als Keyboarder, Margret Bickendorf als Flötistin (Querflöte) und Alex Vitocco als
Schlagzeuger gewinnen. Somit spielte Thomas nun die Bassgitarre und konnte
sich etwas entspannter seiner Aufgabe als Chorleiter widmen. Diese Konstellation
sprengte natürlich den räumlichen Rahmen auf der Empore. Ab nun wurden die
Auftritte unten durchgeführt, was auch
mehr Nähe zur Gemeinde schaffte.
WeltjugendTag in Deutschland
August 2005:
Mit den südamerikanischen Gästen
feierten wir zusammen eine Messe in
der St. Ursula Kirche in Lipp. Zum
Schluss mischten sich einige der Gäste
in den Chor und wir sangen gemeinsam
ein südamerikanisches Lied.
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Weihnachten
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2006: ZDF - Messe in St. Lambertus
Es sollte eine ganz normale Messe
werden – als Feier des ersten
Jahrestages
nach
dem
Abschlussgottesdienst
des
Weltjugendtages
auf
dem
Marienfeld. Doch eines ließ den
Puls aller Beteiligten dann doch
etwas höher schlagen; das ZDF
übertrug die Messe „live“ am
Sonntag, den 27.08.06 um 9.30 Uhr
und 900.000 Zuschauer verfolgten
das
Geschehen
an
ihren
Fernsehgeräten.
2007: Kölsche Mess´ in St. Ursula
Bei dieser Messe hatten wir mal die
Gelegenheit, Lieder kölscher Mundartgruppen wie „De Höhner“ oder „Bläck
Föös“ zu singen. Hier bekam die Band
auch neuen Zulauf durch Albert Weinhag,
der uns von nun an mit seiner E-Gitarre
begleitet.
Adventskonzert in Lipp
„Mir wünsche üch ne Engel“ war das Motto
des Adventkonzertes, zu dem der
Familienchor Lipp in die Kirche St. Ursula
am Samstag, den 15.12.2007 eingeladen
hatte. Das Programm bestand aus Adventsund Weihnachtsliedern „op Kölsch un
Hochdeutsch“ zum zuhören und mitsingen.
2008: Pfarrverbandsfest der Chöre in Königshoven
Am Samstag, den 23.08.2008, war das Pfarrheim von St. Peter in Königshoven
Treffpunkt der Bedburger Familien- und Kinderchöre, um gemeinsam eine
Abendmesse mit Kreisdechant Achim Brennecke musikalisch zu gestalten. Das
Fest wurde durch zwei Workshops bereichert, einer davon, wie im Bild unschwer
zu erkennen ist, hatte mit Trommeln zu tun.
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Weihnachten
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2009: Firmmesse in Kirdorf
Am Freitag, dem 03.04.2009, 18 Uhr, war es wieder
soweit. Gab es vor drei Jahren für jede Pfarrei noch
eine eigene Firmmesse, so wurden diesmal knapp 100
Firmlinge der Pfarrgemeinden Kirdorf und Lipp in der
Willibrordus - Kirche gefirmt. Der Chor war zu Beginn
der Generalprobe doch etwas nervös und startete nicht
so dynamisch wie sonst. Aber ein kleines
anschließendes Aufwärmtraining im anliegenden
Pfarrheim brachte dem Chor den gewünschten
Schwung.
Für eins unserer jüngsten Chormitglieder, Paul Bläser,
war die Firmmesse ein besonderes Erlebnis. Er durfte
nach der Messe die Mitra von Weihbischof Manfred
Melzer tragen, ein Omen für spätere Weihen?
Open-Air-Messe auf dem Marienfeld
5. September: Ein Erlebnis
besonderer Art war die
Einweihung der Dreikönigsstelen und der Marienkapelle
auf dem Marienfeld. Da es
keine Parkplätze in unmittelbarer Nähe gab, konnte
der Veranstaltungsort von
vielen leider nur nach einem
halbstündigen Fußmarsch erreicht
werden.
Oben
angekommen, lernten wir
singend und spielend gegen
die Naturelemente Wind und
Regen anzukämpfen. So fiel
der Textpassage eines Liedes „ ... segne uns mit der Frische des Wassers ... “
eine unangenehme Bedeutung zu. Leider fiel hier auch Christophs privates Keyboard den intensiven Regenschauern zum Opfer.
Bodo Brebeck
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Weihnachten
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Weihnachtsgottesdienste 2009
Sonntag, 29.11.2009
Kaster, St. Georg
08:00 GK Roratemesse
11:00 GK zum Nikolausmarkt geöffnet
bis 18:00
11:00 MK Familienmesse
15:00 HB ökumen. Wortgottesdienst
17:00 GK Wortgottesdienst f. Kinder im
Vorschulalter
Bedburg, St. Lambertus
18:00 Abend-/Roratemesse
Montag, 30.11.2009
Kirdorf-Blerichen, St. Willibrord
18:45 Roratemesse (AK)
Dienstag, 01.12.2009
Kirchtroisdorf, St. Matthias
18:00 Roratemesse
Mittwoch, 02.12.2009
Rath, St. Lucia
8:30
Roratemesse
Pütz, St. Johannes Nepomuk
19:00 Roratemesse
Donnerstag, 03.12.2009
Lipp, St. Ursula
18:00 Roratemesse
Sonntag, 06.12.2009
Kaster, St. Georg
17:00 Adventsvesper (GK)
Bedburg, St. Lambertus
18:00 Abend-/Roratemesse
Montag, 07.12.2009
Kirdorf-Blerichen, St. Willibrord
18:45 Roratemesse (AK)
Bedburg, St. Lambertus
19:00 Roratemesse für die Kath. Frauengemeinschaft
Dienstag, 08.12.2009
Lipp, St. Ursula
18:00 Hl. Messe zum Hochfest
Kirdorf-Blerichen, St. Willibrord
18:45 Roratemesse mit Lichterprozession zur Lourdesgrotte
Kaster, St. Georg
19:00 MK Hochfest
Kirchherten, St. Martinus
19:00 Hl. Messe zum Hochfest
Mittwoch, 09.12.2009
Rath, St. Lucia
8:30
Roratemesse
Pütz, St. Johannes Nepomuk
19:00 Roratemesse
Donnerstag, 10.12.2009
Lipp, St. Ursula
18:00 Roratemesse
Samstag, 12.12.2009
Königshoven, St. Peter
18:30 Roratemesse
Sonntag, 13.12.2009
Kaster, St. Georg
17:00 Adventsvesper (GK)
Bedburg St. Lambertus
18:00 Abend-/Roratemesse
Rath, St. Lucia Ewiges Gebet
12:00 Betstunde für die Verstorbenen
17:45 Vesper mit Lichterprozession
Montag, 14.12.2009
Bedburg, St. Lambertus
18:00 Hl. Messe als Bußgottesdienst
Kirdorf-Blerichen, St. Willibrord
18:45 Roratemesse (AK)
als Bußgottesdienst
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Weihnachten
Dienstag, 15.12.2009
Kirchtroisdorf, St. Matthias
18:00 Roratemesse
Mittwoch, 16.12.2009
Rath, St. Lucia
08:30 Roratemesse als Bußgottesdienst anschl. Beichtgelegenheit
Pütz, St. Johannes Nepomuk
19:00 Roratemesse
Donnerstag, 17.12.2009
Lipp, St. Ursula
18:00 Roratemesse als Bußgottesdienst, anschl. Beichtgelegenheit
Samstag, 19.12.2009
Bedburg, St. Lambertus
10:00 - 11:00
Beichtgelegenheit
Kirdorf-Blerichen, St. Willibrord
10:00 - 11:00
Beichtgelegenheit
Kaster, St. Georg
15:00 - 16:45
Beichtgelegenheit (MK)
Kirchherten St. Martinus
15:00 - 16:00
Beichtgelegenheit
Königshoven St. Peter
ab 17:00 Beichtgelegenheit
Sonntag, 20.12.2009
Kaster, St. Georg
17:00 Adventsvesper (GK)
Bedburg, St. Lambertus
18:00 Roratemesse
Montag, 21.12.2009
Kirchherten, St. Martinus
19:00 Bußgottesdienst, anschl. Beichtgelegenheit
Königshoven, St. Peter
18:30 Hl. Messe als Bußgottesdienst,
anschl. Beichtgelegenheit
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Dienstag, 22.12.2009
Kaster, St. Georg
10:00 vorweihnachtliches Singen der
Martinus-Grundschule
19:00 GK Bußgottesdienst
Kirchtroisdorf, St. Matthias
18:00 Bußgottesdienst anschl. Beichtgelegenheit
Mittwoch, 23.12.2009
Rath, St. Lucia
8:30
Roratemesse
Donnerstag, 24.12.2009
Heiligabend
Bedburg, St. Lambertus
10:00 - 11:00 Beichtgelegenheit
16:00 Krippenfeier (keine Hl. Messe)
21:30 Christmette (unter Mitwirkung
des Kirchenchores)
Kirdorf-Blerichen, St. Willibrord
15:00 Krippenfeier (keine Hl. Messe)
17:00 Christmette (unter Mitwirkung
des Kirchenchores)
24:00 Christmette (unter Mitwirkung
des Chores “San Francesco”
Lipp, St. Ursula
18:00 Christmette
Rath, St. Lucia
21:30 Christmette
Kaster, St. Georg
10:00 - 11:00 Beichtgelegenheit (MK)
15:00 Hl. Messe (HB)
15:00 Kinderkrippenfeier (MK)
17:00 Familienchristmette (MK) unter
Mitwirkung der Schola
22:00 Christmette (MK) unter Mitwirkung des Kirchenchores
Kirchherten St. Martinus
16:00 Kinderkrippenfeier
21:00 Christmette unter Mitwirkung des
Kirchenchores
Königshoven, St. Peter
18:30 Christmette
Kirchtroisdorf, St. Matthias
18:00 Christmette
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Weihnachten
Freitag, 25.12.2009
Hochfest der Geburt des Herrn
Weihnachten
Bedburg, St. Lambertus
11:00 Hl. Messe
18:00 Abendmesse
Kirdorf-Blerichen, St. Willibrord
11:00 Hl. Messe
Lipp, St. Ursula
9:30
Hl. Messe
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Sonntag, 27.12.2009
Fest der Heiligen Familie
Lipp, St. Ursula
9:30
Hl. Messe
Rath, St. Lucia
10:45 Hl. Messe
Bedburg ,St. Lambertus
18:00 Abendmesse
Kaster, St. Georg
10:45 Hl. Messe
08:00 Hl. Messe (GK)
11:00 Hl. Messe (MK)
mit Kindersegnung
Kaster, St. Georg
Kirchherten, St. Martinus
Rath, St. Lucia
08:00 Hl. Messe als Hirtenmesse (GK)
11:00 Hl. Messe (MK)
17:00 Weihnachtsvesper (GK)
Kirchherten, St. Martinus
9:30
Hl. Messe
11:00 Hl. Messe in Pütz
Königshoven, St. Peter
9:30
Hl. Messe
Samstag, 26.12.2009
Hl. Stephanus (2. Weihnachtstag)
Lipp, St. Ursula
9:30
Hl. Messe mit Kindersegnung
Rath, St. Lucia
10:45 Hl. Messe mit Kindersegnung
Bedburg, St. Lambertus
11:00 Hl. Messe mit Kindersegnung
Kirdorf-Blerichen, St. Willibrord
11:00 Hl. Messe mit Kindersegnung
parallel Kleinkindgottesdienst
Kaster, St. Georg
08:00 Hl. Messe (GK)
11:00 Hl. Messe (MK)
18:00 Weihnachtskonzert der Jungen
Philharmonie Köln (GK)
Kirchherten, St. Martinus
9:30
Hl. Messe
Königshoven, St. Peter
9:30
Hl. Messe
Kirchtroisdorf, St. Matthias
11:00 Hl. Messe, Kindersegnung
9:30
Hl. Messe,
mit Kindersegnung
Donnerstag, 31.12.2009
Lipp, St. Ursula
Silvester
17:00 Jahresschlussmesse
Kirdorf-Blerichen, St. Willibrord
17:00 Jahresschlussmesse
Bedburg, St. Lambertus
18:30 Jahresschlussmesse
Rath, St. Lucia
18:30 Jahresschlussmesse
Kaster, St. Georg
10:30 Jahresabschlussmesse (HB)
17:00 Jahresabschlussmesse (MK)
Mitwirkung des Kirchenchores
Kirchtroisdorf, St. Matthias
17:30 Jahresabschlussmesse
Königshoven St. Peter
18:30 Jahresabschlussmesse
Kirchherten St. Martinus
19:00 Jahresabschlussmesse
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Weihnachten
Freitag, 01.01.2010
Neujahr,
Hochfest der Gottesmutter Maria
Lipp, St. Ursula
10:00 Hl. Messe
Rath, St. Lucia
10:45 Hl. Messe
Kirdorf-Blerichen, St. Willibrord
17:00 Hl. Messe
anschl. Neujahrsempfang
Bedburg, St. Lambertus
18:00 Hl. Messe
Kaster, St. Georg
17:00 Hl. Messe (GK)
Kirchtroisdorf, St. Matthias
11:00 Hl. Messe
Königshoven, St. Peter
10:00 Hl. Messe
Kirchherten, St. Martinus
19:00 Hl. Messe
Samstag, 02.01.2010
Kirdorf-Blerichen, St. Willibrord
10:00 Aussendung der Sternsinger
17:00 Hl. Messe
anschl. Beichtgelegenheit
Kaster, St. Georg
09:00 Aussendung der Sternsinger
(MK)
17:00 Hl. Messe (MK)
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Sonntag, 03.01.2010
Lipp, St. Ursula
9:30
Hl. Messe
Rath, St. Lucia
10:45 Hl. Messe
Aussendung der Sternsinger
Kirdorf-Blerichen, St. Willibrord
11:00 Hl. Messe
Rückkehr der Sternsinger
Bedburg, St. Lambertus
18:00 Abendmesse
Aussendung der Sternsinger
Kaster, St. Georg
08:00 Hl. Messe (GK)
11:00 Hl. Messe (MK)
Kirchherten, St. Martinus
09:30 Familienmesse
Aussendung der Sternsinger
Mittwoch, 06.01.2010
Erscheinung des Herrn Hochfest
Rath, St. Lucia
08:30 Frauenmesse zum Hochfest
Lipp, St. Ursula
18:00 Hl. Messe zum Hochfest
Kirdorf-Blerichen, St. Willibrord
18:45 Hl. Messe zum Hochfest
Bedburg, St. Lambertus
19:00 Hl. Messe
Rückkehr der Sternsinger
Kaster, St. Georg
19:00 Hl. Messe zum Hochfest
Rückkehr der Sternsinger (MK)
Kirchtroisdorf, St. Matthias
18.00h Hl. Messe zum Hochfest
Rückkehr der Sternsinger
Kirchherten, St. Martinus
19:00 Hl. Messe zum Hochfest
Rückkehr der Sternsinger
Samstag, 09.01.2010
Lipp, St. Ursula
09:30 Aussendung der Sternsinger
Sonntag, 10.01.2010
Lipp, St. Ursula
09:30 Hl. Messe
Rückkehr der Sternsinger
Brücke 2 / 2009
Weihnachten
De Krepp eß leer!
Et jingk ald op dr ovend aan,
ich däht en Kirch betredde,
ich jingk bis an de Krepp eraan
un wollt do stell jet bedde.
Op eemol knarrt de Kirchedüür,
ich hürt ne schnelle Schrett,
un ielig koom dr Köster aan,
och dr Pastur koom met.
Ich daach mer jlich, dat jet net stemp,
dä Köster reef: O Jeh!
Se luerten en de Krepp erenn:
Et Jesuskind wor fott!
Pastur, dä kunnt dat net verstonn,
dä Kopp jing hin un her,
dat Chreßkind kunnt doch jarnet jonn,
trotzdem: de Krepp wor leer!
Un wedder jing de Kirchedüür,
et Hetz wurt uns janz wärm,
ne kleene Jong stond en de Düür,
un heelt dat Kind em Ärm.
Seng Ooge wore hell un blank,
de Höörscher drüvver kruus,
ne Roller stallt hä an de Bank,
dann säht hä frei un luus:
Et Chreßkind mir ne Roller braht,
ne schöne – wie ihr seht:
et hät e paar Ründscher metjemaht,
dat hot et doch verdeent!?
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Weihnachten
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Die Fatima-Madonna in St. Ursula in Lipp;
Botschaft der Gottesmutter bei ihren Erscheinungen in Fatima
Im Marianischen Jahr 1954 wurde auf Veranlassung des damaligen Ortspfarrers Franz
Schreyer eine lebensgroße Nachbildung der
Madonna von Fatima für die St. Ursulakirche in
Lipp angeschafft.
Diese Statue wurde 1953 von einem Bildhauer
in Portugal angefertigt und am 1. Sonntag nach
den
Sommerferien
1954
in
feierlicher
Prozession vom Bahnhof Bedburg durch die
festlich geschmückten Straßen von Lipp zur
Kirche gebracht.
Pfarrer Schreyer wies bei der Einsegnung der
Statue auf die fehlende Krone hin und stellte die
Anschaffung der Krone als zukünftige Aufgabe
der Pfarrgemeinde dar.
Im Sommer 2009 war eine Restaurierung der
Statue erforderlich, die von der Firma Jansen in Aachen durchgeführt wurde,
hierbei wurden auch ca. 300 fehlende Steine ersetzt. Im Jahr 2007 fasste die
Kath. Frauengemeinschaft von Lipp den Beschluss die fehlende Krone
anzuschaffen, diese wurde 2009 in Handarbeit von einem Goldschmied in
Aachen gefertigt.
Die Anschaffung 1954 und spätere Restaurierung 2009, dieser sehr schönen
Statue stellte die Pfarrgemeinde vor finanzielle Probleme, die nur durch
hochherzige Spenden zu bewältigen waren. Hier gilt es allen ein herzliches
„Vergelt’s Gott“ zu sagen.
Nachdem die Statue in der St. Ursulakirche ihren Platz gefunden hatte, fanden
bis 1959 an jedem 1. Sonntag im Monat eine Fatima Andacht statt.
Bis 1957 zogen die Mitglieder der Kath. Frauengemeinschaft von St. Lambertus
in Bedburg an jedem 2. Mittwoch im Monat betend zur Kirche in Lipp und hielten
dort eine eigene Fatima Andacht.
Jeweils im Mai und Oktober besuchte bis 1963 die Marianische Vereinigung von
Mönchengladbach
diese
Madonna.
Die
Matthiasbruderschaften
aus
Mönchengladbach, Krefeld, Geldern und Kleve machten auf ihrem Pilgerweg
nach Trier in unserer Kirche Rast, um vor der Madonna zu beten.
Bis 2001 kamen verschiedentlich philippinische Gruppen aus Bedburg - Rath in
unsere Kirche, um vor der Madonna eine Andacht zu feiern.
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Weihnachten
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Heute noch wird in der St. Ursulakirche in Lipp eine halbe Stunde vor der
Werktagsmesse der Rosenkranz gebetet und diese Rosenkranzgebete werden
mit dem Lobpreis an die Gottesmutter dem „Salve Regina“ beendet.
Nun möchte ich aber den Blick auf die Anfänge dieser Marienverehrung im Jahr
1917 im Wallfahrtsort Fatima lenken. Dort erschien die Gottesmutter drei Kindern
und bat diese, täglich den Rosenkranz zu beten.
DIE BOTSCHAFT VON FATIMA
An jedem 13ten der Monate Mai bis
Oktober des Jahres 1917 - immer um die
Mittagszeit - erschien Unsere Liebe Frau in
der Cova da Iria drei Hirtenkindern: Lucia
(10 Jahre), Francisco (9) und Jacinta (7),
um die Menschen auf den Weg des Heils
zurückzuführen.
Diesen
Ereignissen
gingen drei wichtige Erscheinungen des
Engels ein Jahr zuvor voraus, der die
Kinder auf das Kommen der Mutter Gottes
vorbereitete.
Bei der Erscheinung im Juli versprach die
Heiligste Jungfrau im Oktober ein Wunder
zu wirken, das alle sehen könnten. Und
tatsächlich waren am 13. Oktober ungefähr
70 000 Menschen in der Cova da Iria
Zeugen des Sonnenwunders.
Durch die Erscheinungen von Fatima
wuchs in der Kirche neues geistiges
Leben, das wir ganz einfach Botschaft von
Fatima nennen können. Vom Engel vorbereitet durch die Heiligste Jungfrau
gekrönt und an erster Stelle von den Seherkindern im Alltag vorgelebt, folgen
heute Millionen von Gläubigen der Botschaft von Fatima. Der Engel forderte die
Kinder dazu auf, Gott anzubeten und die Sünden gegen ihn und das Unbefleckte
Herz Mariens wieder gut zumachen. Er lehrte sie folgende Gebete:
„Mein Gott, ich glaube an dich, ich bete dich an, ich hoffe auf dich und ich liebe
dich. Ich bitte dich um Verzeihung für jene, die an dich nicht glauben, dich nicht
anbeten, auf dich nicht hoffen und dich nicht lieben.“
„Heiligste Dreifaltigkeit, Vater, Sohn und Heiliger Geist, in tiefer Ehrfurcht bete ich
dich an und opfere dir auf den kostbaren Leib und das Blut, die Seele und die
Gottheit Jesu Christi, gegenwärtig in allen Tabernakeln der Erde, zur Wiedergutmachung für alle Schmähungen, Sakrilegien und Gleichgültigkeiten, durch die er
selbst beleidigt wird. Durch die unendlichen Verdienste Seines Heiligsten Herzens und des Unbefleckten Herzens Mariens bitte ich dich um die Bekehrung der
armen Sünder."
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Unsere Liebe Frau bat inständig um
a) das tägliche Rosenkranzgebet und lehrte die Kleinen folgendes
Stoßgebet im Anschluss an jedes Geheimnis:
„O mein Jesus, verzeihe uns unsere Sünden, bewahre uns vor dem
Feuer der Hölle, führe alle Seelen in den Himmel, besonders jene,
die Deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen.“
b) Opfer für die Sünder, denn „viele Seelen gehen verloren, weil
niemand für sie opfert und betet",
c) die Andacht der Ersten Sühnesamstage,
d) die Weihe an ihr Unbeflecktes Herz.
Die trostreichen Worte des Engels („Gott hat mit euch Pläne des Erbarmens vor")
und die U. L. Frau („Am Ende wird mein Unbeflecktes Herz siegen") geben uns
die Gewissheit, dass diese Botschaft, angenommen oder zurückgewiesen,
verwirklicht oder verschmäht, die Kirche früher oder später zum Sieg über das
Böse und die Welt zum Frieden führen wird.
Bei ihrer Erscheinung am 13. Mai 1917 war die Bitte der Gottesmutter: „Betet täglich den Rosenkranz, um den Frieden der Welt und um das Ende des Krieges zu
erlangen!“
Bei ihrer Erscheinung am 13. Juni
1917 war die Bitte der Gottesmutter:
„Ich möchte, dass ihr alle Tage
den Rosenkranz betet!“
Bei ihrer Erscheinung am 19. August 1917 war die Bitte der Gottesmutter:
„Ich will dass ihr weiterhin täglich den Rosenkranz betet!“
Bei ihrer Erscheinung am 13.
September 1917 war die Bitte der
Gottesmutter: „Betet weiterhin
den Rosenkranz, um das Ende
des Krieges zu erlangen!“
Bei ihrer Erscheinung am 13. Oktober 1917 war die Bitte der Gottesmutter:
„Man soll weiterhin täglich den
Rosenkranz beten!“
Hermann-Josef Oster
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Weihnachten
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Weihnachten ist ganz schön weit weg
Peter Biqué und der kleine Bernemann entdecken das Heilige Land
„Weihnachten ist eine schöne Jahreszeit“, sagte der kleine Bernemann. „Weihnachten“, belehrte ich ihn, „ist keine Jahreszeit. Weihnachten ist ein Gedenkfest.“
Es war in der Woche nach dem dritten Advent. Wir saßen uns am Küchentisch
gegenüber, der kleine Bernemann und ich. Er war gerade aus dem Kindergarten
gekommen und wartete darauf, dass sein Kakao kochte. Ich erklärte ihm, dass an
Weihnachten die Geburt des Christkinds gefeiert wird, und versuchte ihm zu verdeutlichen, dass dieses Ereignis für uns bedeutsam ist, weil Jesus Christus die
Idee von einem friedlichen Miteinander aller Menschen in die Welt getragen hat.
„Auch wenn es nicht so aussieht“, sagte ich, „als könne der Gedanke vom Frieden bald verwirklicht werden, so dürfen wir die Hoffnung nicht aufgeben.“
„In Bagdad haben sie wieder geschossen“, meinte Bernemann. „Hab’ ich gestern
im Fernsehen mitgekriegt.“
Bagdad kennt er schon. Ich habe ihm auf der Karte gezeigt, wo diese alte Stadt
liegt. Und jetzt erzählte ich ihm von Harun ar Raschid, der vor zwölfhundert Jahren in der „runden Stadt des Lichts“ herrschte und mit Karl dem Großen Briefe
austauschte, der in unserer Gegend regierte. „Bagdad war eine berühmte Stadt,
der glänzende Mittelpunkt des Orients.“
„Da hat der Bär getanzt“, warf der Knirps ein.
„Vielleicht gab es dort sogar wirklich Tanzbären. In Bagdad entstanden die Märchen aus Tausend und einer Nacht, und Harun ar Raschid wurde in diesen Geschichten als perfekter Kalif ausgemalt.“
„War Kara Ben Nemsi auch dort?“
„Kara Ben Nemsi?“, fragte ich verwirrt. Der Bursche hatte mir glatt meinen roten.
Faden zerschnitten. „Ja. Kara Ben Nemsi war auch dort. Aber erst viel später.“
Ich zeigte Bernemann im Atlas noch einmal die Stadt Bagdad und fuhr mit dem
Finger links hinüber nach Bethlehem. „Dort ist das Christkind geboren worden“,
sagte ich. „In einem Stall bei Kuh und Schaf und Esel, weil es in der ganzen Umgebung keine andere Herberge gegeben hat.“
„Ja“, sagte Bernemann, „das hat uns auch die Sylvia im Kindergarten erzählt.“
„Und hier“; ich tippte auf die Karte, „hier liegt Jerusalem. In dieser Gegend hat Jesus gelebt und gepredigt.“
Bernemann schaute sich den Ort auf der Karte an. Dann zeigte ich ihm die Insel
Kreta, weil wir dort in den Sommerferien gewesen sind, und führte ihn auf der
Karte weiter nach Nordwesten, wo wir zu Hause sind.
„Weihnachten“, sagte Bernemann, „ist ganz schön weit weg.“
„Der Ursprung des Weihnachtsfestes“, sagte ich, „liegt im Orient. Mit dem Auto
würden wir ein paar Tage nach Jerusalem brauchen. So, ich glaube, dein Kakao
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Weihnachten
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ist, fertig.“ Ich stand auf und nahm Bernemanns Riesentasse aus dem Schrank.
„Weißt du was, Peter?“, krähte er. „Ich freu’ mich schon riesig auf Weihnachten.“
St. Willibrord, Kirdorf Blerichen
Katholische Frauengemeinschaft
Wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu und viele fragen sich:
• War es ein gutes Jahr oder ein weniger gutes Jahr?
• Wie wird das Jahr 2010?
Viele kleine Ängste und Sorgen um die Familie und die Zukunft belasten uns
Menschen. Wir möchten mit Ihnen gemeinsam beten. Hierzu laden wir Sie ein an
unseren Wallfahrten, dem Einkehrtag nach Maria Rast, oder an unserer hl. Messe
an jedem 3. Donnerstag im Monat teilzunehmen.
Im nächsten Jahr halten wir auch wieder unsere allseits beliebten Karnevalssitzungen am 4., 5. und 6. Februar ab.
Der Vorstand der katholischen Frauengemeinschaft wünscht allen Mitgliedern der
Frauengemeinschaft und der ganzen Pfarrgemeinde ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr.
Renate Fischer
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Radwallfahrt nach Echternach 2009
Am Freitag, den 29. Mai 2009 begann die Radwallfahrt um 7.00 Uhr mit dem
Pilgergottesdienst in der St. Willibrord Kirche.
Bei strahlendem Sonnenschein
fuhr die Gruppe, die sehr unterschiedlich war, los. Der älteste
Pilger war 60Jahre alt und die
jüngste Pilgerin 12 Jahre alt. Alle
verstanden sich sehr schnell super gut. Durchschnittlich wurden
am Tag ca. 60 km zurückgelegt.
Über
Hasenfeld,
Manderfeld/Belgien, Dahnen und Vianden, erreichte die Pilgergruppe
betend aber auch lachend am 4.
Tag Echternach!
In Echternach waren alle traurig, weil die Radwallfahrt schon zu Ende war.
Am Dienstag trafen sich alle Pilger früh morgens zur Pontifikalkonzelebration in
der Basilika. Der Bedburger Bus traf mit weiteren Gemeindemitgliedern unseres
Pfarrverbandes pünktlich ein. Danach gingen alle ins Jugendheim, um sich zu
stärken, bevor die Springprozession begann.
Alle, die Lust hatten, „sprangen“ mit. Nach ca. 2 Stunden
war die Springprozession für
die Bedburger vorbei. So
manchem taten die Füße
weh. Ein schönes Erlebnis
war es trotzdem. Nach der
Abschlussandacht fuhren die
Bedburger Pilger wieder nach
Hause.
Die jüngste Teilnehmerin war
beeindruckt von dieser Radwallfahrt und denkt auch heute noch gerne daran.
Teilnehmer der diesjährigen Radwallfahrt waren von links: Heinz und Rita Esser,
Angelika Broder-Rösgen, Cettina Heilmann, Heinz Josef Sterken, Rosario Köcher, Louisa Köcher, Hermann-Josef Köcher, Markus Bohmann, Alexander Deilmann, Helmut Jülich und Uli Schnitzler
Louisa Köcher
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Einblicke in die Firmvorbereitung
Jungen Menschen soll für den Weg des Erwachsenwerdens und der Selbständigkeit die Hilfe des Glaubens mitgegeben werden: Der Heilige Geist.
Mögen die Gaben des Heiligen Geistes, den Heranwachsenden Orientierung schenken in der Sinnsuche, Selbstbewusstsein und Stärke bringen für die Entwicklung ihrer
Persönlichkeit auf ihrem Lebens- und Glaubensweg.
Eltern, Großeltern, und Paten von Firmkandidaten stellen
oft fest, dass die heutige Firmvorbereitung viel umfassender geworden sei als die Einführung, die sie noch selbst erhielten. Und nicht
wenige von ihnen sagen sogar, dass sie sich kaum an die eigene Firmung erinnern können, weil sie damals noch zu jung waren und zu wenig mit bekamen,
worum es eigentlich ging. Mir erging es ähnlich.
Als Firmkatechetin habe ich festgestellt, dass viele Jugendliche zu Beginn der
Vorbereitung auch heute keine Vorstellung darüber haben, was auf sie zukommt.
Was erwarten „die“ von mir? Sie haben Ängste und Sorgen, sie würden den Anforderungen nicht gerecht werden können, befürchten Langeweile oder gar umsonst verwendete Lebenszeit.
Ebenso wenig ist Ihnen wirklich bewusst was Kirche ausmacht und manchmal
reduzieren sie Kirche auf den sonntäglichen Gottesdienst. Ich spreche hier nicht
nur von den Jugendlichen, die nach der Kommunion das erste Mal wieder in die
Kirche kommen.
Die Zeit der Firmvorbereitung war für mich bis jetzt immer eine sehr spannende
Zeit:
Zu Anfang glauben manche Jugendliche, die sich oft untereinander schon kennen, dass es sowieso nur Zeitverschwendung ist, ein bis zwei Stunden pro Woche in die Firmvorbereitung zu investieren. Die Terminkalender der Jugendlichen
sind prall gefüllt, da macht sich jede zusätzlich Stunde schon bemerkbar.
Nach wenigen Einheiten geschieht manchmal unmerklich ein Wandel. Jetzt wird
festgestellt:
• „so langweilig wie ich es mir vorgestellt habe, läuft die Vorbereitung gar nicht
ab“
• „mein Klassenkamerad/Freund, den ich doch zu kennen glaubte, gibt plötzlich ganz andere Seiten von sich preis, interessant das erleben zu dürfen“
• „ich glaube die Zeit der „Treffen“ wird mir fehlen“
• „so habe ich das noch gar nicht betrachtet“
• „ich darf auch zweifeln und kritisch sein“
Nach kurzer Zeit wächst so manche Gruppe zusammen. Es wurde lebhaft disku-
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Weihnachten
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tiert und manchmal darüber die so wertvolle Zeit vergessen.
In den Firmstunden fanden dann doch interessante Events statt, wie z.B. Besuch
einer Jugendkirche, Jugendchristmette, Nightfever, Hochseilgarten in der Jugendkirche, Beichtgespräche, Besuch des Kaplan Nava und Mitgestaltung einer
Messe, um nur einige zu nennen.
Das Gestalten bzw. Mitgestalten der Messe fand meine diesjährige Gruppe spannend aber auch anstrengend, da keiner damit gerechnet hatte, wie viel Vorbereitung/Arbeit dahinter stecken kann. Stolz waren sie, da alle Texte, die mühevoll
erarbeitet wurden, ohne Veränderung in der Messe Verwendung fanden. Eine
schöne Erfahrung.
Jeder Einzelne in der Gruppe hat sich auf den Weg gemacht. Am Ende der Vorbereitung stand jeder an seinem Punkt der Wegstrecke. Ich wünsche allen Firmlingen, dass sie mit der Firmung auch dem Geheimnis des Glaubens ein Stück
näher kommen konnten und bedanke mich bei meinen Firmgruppen für das Engagement und die Bereicherung, die ich durch sie während dieser gemeinsamen
Zeit erfahren durfte.
Rosario Köcher
Firmgruppe 2009
Seelsorgebereich Stadt Bedburg
Seelsorge-Notruf: 0175 72 49 584
Pfarrer:
Kaplan:
Kaplan:
Pfarrvikar:
Pastoralreferent:
Gemeindereferentin:
Krankenhausseelsorgerin:
Subsidiar:
Subsidiar:
Oberstudienrat i.R.:
Diakon:
Internet:
St. Lambertus
Pfarrbüro
M. Kaiser
40 950
40 95 29
Küsterin
M. Froitzheim
Christian Hermanns, 40 95 260
Alfredo Nava Mediavilla, 91 25 15
Pater George 02463-99 82 67
Msgr. Gerhard Dane 40 79 44
Michael Brandt, 40 11 50
Angela Bornewasser, 40 95 22
Angela Bornewasser, 40 45 53 71
Msgr. Werner Skorjanz 90 52 14
Günter Tepe 82 894
Rolf Hübner 34 87
Max Krichel 68 17
www.kirchblick.de
St. Lucia
St. Ursula
St. Willibrord
R. Esser
R. Esser
C. Heilmann
KiGa: 79 85
Saal: 28 46
74 87
91 25 0
28 46
99 99 67
91 25 29
T.Berghoff
M. Froitzheim
A. Broder-Rösgen
M. Schiemann
Organist
S. Ruetsch
N. Müller
S. Ruetsch
Stellvertretender Vorsitzender Kirchenvorstand
P. Wirtz
G. Feldewerth
A. Esser
Vorsitzender Pfarrgemeinderat
A. Froitzheim
E. Baers
A. Sterken
Vorsitzende Frauengemeinschaft
A. Schlösser
Vorstandsteam
R. Esser
Katholische Öffentliche Bücherei
Leitungsteam
Jugendtreff
„Easy“
„Luzy“
40 86 64
Kindergarten
St. Lambertus
M. Heidemann
61 36
M. Esser
St. Antonius
79 85
J. Rütten
41 07
W. Coenen
E. Freihals
L. Korte
R. Fischer
A. Vosen
„Capo“
97 84 619
I. Rüttgers
91 25 13