Lieblinge der Autodiebe (2005) Totalschaden-Register
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Lieblinge der Autodiebe (2005) Totalschaden-Register
Hehlermarkt aus“, sagt Polizeikommissar Schmidt. Mittlerweile haben es die Beamten fast leicht. Sie brauchen nur die Teilehändler abzuklappern und Ausschau nach abgesägten Dächern zu halten. Die Ausbeute dürfte vielversprechend sein. „Wir rechnen daher bald mit europäischen Haftbefehlen“, sagt Kriminalist Schwab. Die Beweislage, dass es Lieblinge der Autodiebe (2005) Modell Porsche Cayenne 4.5 BMW X5 3.0D BMW X5 4.4 Golf IV R32 VW Caravelle T4 (Multivan 2.5 TDI) Mercedes (124) E 250 D Audi A8 3.7 BMW M3 (M346) Golf III VR6 VW Passat V6 2.5 TDI (3B) Toyota Landcruiser 100 Durchschnitt aller Autos in der BRD Pro 1.000 versicherter Durchschnittlicher Autos wurden geklaut Schadenaufwand 16,4 60.930 € 15,5 43.627 € 15,0 43.858 € 13,5 19.684 € 12,6 22.005 € 10,0 6.004 € 9,9 9.629 € 9,3 39.289 € 8,7 4.024 € 7,9 15.969 € 7,0 38.587 € 0,7 10.654 € Totalschaden-Register gefordert Zur Abwehr des Autodiebstahls – der die Versicherer im pro Jahr derzeit rund 250 Millionen Euro kostet – fordert der Gesamtverband der Deutschen Versicherer (GDV) auslesbare elektronische Chips in Navigationsgeräten und Radios einzubauen und zu versiegeln. Manipulationen seinen so sofort erkennbar. Außerdem sollten alle hochwertigen Fahrzeugteile mit einer Fahrzeugidentifikationsnummer (FIN) gekennzeichnet werden. Gegen Tachomanipulationen müssten technische Vorkehrungen getroffen werden. Außerdem möchte der GDV ein zentrales Totalschaden-Register. „Nur so kann sich ein Autokäufer davor schützen, ein frisiertes Auto zu erwerben“, sagt Detlev Burgartz, Leiter der GDV-Kriminalitätsbekämpfung. Derzeit würden immer wieder Fahrzeuge gestohlen und mit den Papieren eines Totalschadens ausgestattet. Bisher hat die Mehrheit der Bundesländer die Einrichtung einer solchen bundesweiten Auskunftei verhindert. „Dabei sind das Bundeskriminalamt sowie die Länder Bayern und Baden-Württemberg dafür“, erläutert Burgartz. Die Kosten des Registers will zudem der GDV tragen. Praktisch würde dann jeder Autoversicherer Totalschäden melden. Wenn das Fahrzeug dann nach kurzer Zeit wieder in den Verkehr kommt, sind die Käufer gewarnt. „Selbst wenn der Unfallwagen tatsächlich wieder aufgebaut wurde, hätte der Käufer durch das Register die Möglichkeit, den Wagen genau zu prüfen und notfalls den Preis neu zu verhandeln“, so Burgartz. Nur so würde der Kunde davor gewarnt, ein unsicheres Auto zu erwerben. „Bis es soweit ist, sollten die Kunden vor jedem Gebrauchtwagenkauf den Wagen in einer Werkstatt prüfen lassen“, so Volker Peper, Betrugsabwehrexperte beim GDV. Mit der Messung der Lackdichte könnte jede Nachlackierung bewiesen werden. „Zudem sieht ein erfahrener Werkstattmeister auf den ersten Blick, ob der Wagen durch einen Unfallschaden verzogen ist.“ sich um organisierte Verbrechen handele, sei gut. Dann soll den Oberhäuptern der „ehrenwerten Familien“ aus Litauen in Deutschland der Prozess gemacht werden. Die Polizei hat 48 Stunden Zeit, um die Täter zur Grenze zu bringen. Das dürfte angesichts der gut ausgebauten litauischen Autobahn allemal reichen. Uwe Schmidt-Kasparek