Erhebungsbogen Realschule
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Erhebungsbogen Realschule
Erhebungsbogen – Allgemein bildende Schulen Realschule (Bei Schulen in Organisationseinheit bitte für jede Schulform die Angaben zu 1 und 2 auf einem eigenen Bogen ausfüllen) 1. Grunddaten der Schule 1.1. Schulname und -adresse Schulname Inselschule Borkum Schulleiterin / Schulleiter Johannes Akkermann Schulform: Haupt- und Realschule mit Förderzentrum Homepage www.inselschule-Borkum.de Schulnummer 44155 Schuladresse: Upholmstraße 26757 Borkum Tel.:04922-2935 Fax:04922-4602 E-Mail: [email protected] Schulträger: Landkreis Leer – Schulamt Ansprechpartner: Hermann Rieken 1.2. Unterrichts- und Betreuungszeiten Ganztagsschule Unterrichtszeiten: Beginn: Ende: Anzahl der Integrationsklassen - Schulzentrum X 7:45 13:05 (16:30) Ende bei Ganztagsangeboten: Uhr Uhr Uhr Öffnungszeiten Beginn: 7:15 Uhr Ende: 17:00 Uhr 1.3. Standortbedingungen Soziales Umfeld, Konkurrenzsituation, qualitative Beschreibung der Sozialstruktur der Schüler/innen (z.B. Migrationshintergrund) u. a. Die Inselschule Borkum ist die einzige Schule im Sekundarbereich I auf Borkum und so gesehen konkurrenzlos. Die Kommune Borkum hat zurzeit 5547 Einwohner mit absteigender Tendenz, von denen nahezu 100% wirtschaftlich mittelbar oder unmittelbar vom Tourismus abhängig sind. Das bedeutet, dass die Eltern in der immer länger werdenden Vermietungsperiode von ca. Mitte März bis Ende Oktober und in der Woche zum Jahreswechsel großen psychischen und physischen Belastungen ausgesetzt sind und in der Regel nur wenig Zeit für ihre Kinder haben. In dieser Phase gestaltet sich die Elternarbeit allein auf Grund von Terminschwierigkeiten deutlich problematischer als in der übrigen Zeit. Die Ausrichtung als Touristikinsel führt auch dazu, dass es nur wenig nicht kommerzielle Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche auf Borkum gibt. Ausnahmen hiervon bilden das Jugendhaus und das rege Vereinsleben. Unterstützungs- und Beratungsangebote für Kinder und Jugendliche sowie ihre Eltern sind nur schwer zugänglich. Eine(n) zuständige(n) Schulpsychologin / Schulpsychologen gibt es nicht mehr. Von den insgesamt 206 Schülerinnen und Schülern im Schuljahr 2007/2008 sind 14 mit Migrationshintergrund, Erhebungsbogen RS 1 das entspricht einem Anteil von 6,8%. Der überwiegende Teil davon entstammt Familien aus dem ehemaligen Jugoslawien, die in den Bürgerkriegswirren ihre Heimat im Kosovo verlassen haben. Diese Schülerinnen und Schüler sind in der Regel gut integriert. Der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit akademischem Hintergrund liegt ebenfalls bei ca. 6%. Alles in allem lässt sich die Sozialstruktur mit dem Begriff „bürgerliche Mittelschicht“ recht gut umschreiben. Dabei ist auch die insulare Gesellschaft weit davon entfernt, eine heile Welt zu sein. Ein immer größer werdender Anteil von Alleinerziehenden und so genannten Patchwork-Familien ist auch hier zu beobachten. Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen, die aus der Literatur als „neue“ Kindheit bekannt sind, hat sich auch die Inselschule zu stellen. 1.4 Schülerinnen und Schüler 1.4.1 Schülerzahlen Zum 1. 9. 2005/2006 Zum 1. 9. 2006/2007 Zum 1. 9. 2007/2008 193 211 206 104 108 111 3,6 6,6 6,8 0 0 0 2,6 1,4 1,5 Anzahl der Schülerinnen und Schüler davon weiblich Schülerinnen und Schüler mit nichtdeutscher Muttersprache in % Anzahl der Schülerinnen und Schüler in Integrationsklassen Fahrschülerinnen und -schüler in % 1.4.2 Anmeldungen und Aufnahmen Zum 1. 9. 2005/2006 Zum 1. 9. 2006/2007 Zum 1. 9. 2007/2008 angemeldete Schülerinnen und Schüler 34 45 36 aufgenommene Schülerinnen und Schüler 34 45 36 Landeszahlen dieser Schulform (aktuelle 1) Zahlen) im 5. Schuljahrgang HS davon mit Empfehlung für 4 RS Gym 11 19 HS 9 RS Gym 13 23 HS 4 RS Gym 12 20 1) bitte jeweils Landeszahlen eintragen, soweit diese vorliegen 1.5. Personal 1.5.1 Lehrerinnen und Lehrer Anzahl der Lehrerinnen und Lehrer davon weiblich [in Prozent] Teilzeitlehrkräfte [in %] Anzahl Lehrkräfte mit Teilabordnungen an die Schule Anzahl Lehrkräfte mit Teilabordnungen an andere Schulen Durchschnittsalter der Lehrkräfte Anzahl der Anwärterinnen und Anwärter Zum 1. 9. 2005/2006 29 Zum 1. 9. 2006/2007 Zum 1. 9. 2007/2008 29 29 51,7 51,7 41,4 37,9 41,4 1 1 1 1 1 3 46 47 48,4 0 0 0 51,7 Land (aktuelle Zahlen) Erhebungsbogen RS 2 0 Anzahl der „Feuerwehrlehrkräfte“ (Vertretungslehrkräfte) 1.5.2 Nicht lehrendes Personal (mit HS) 0 0 Zum 1. 9. 2005 Zum 1. 9. 2006 Anzahl insgesamt 2,25 2,55 2,55(2,8) Schulassistenzpersonal (Anzahl) 0,75 0,75 0,75 Pädagogische Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter (Anzahl) 0 0 0 Sozialpädagoginnen/ -pädagogen (Anzahl) 0 0 Evtl. 0,25 0,5 0,55 0,55 1 1,25 1,25 Sekretariats- und andere Verwaltungsangestellte (Stellen oder Stellenanteil) Hausmeister (Stellen oder Stellenanteil) Zum 1. 9. 2007 1.6 Unterrichtsversorgung und Klassenfrequenz 1.6.1 Unterrichtsversorgung Zum 1. 9. 2005/2006 Zum 1. 9. 2006/2007 Lehrer-Soll-Stunden 368 370 Lehrer-Ist-Stunden 385 393 18 20 104,6 106,2 Lehrer-Ist-Stunden für Zusatzbedarf Unterrichtsversorgung % 1.6.2 Anzahl der Klassen und Klassenfrequenzen Zum 1. 9. 2005/2006 Klassen Zum 1. 9. 2006/2007 Kl. KlasFrequenz sen Kl. Frequenz Zum 1. 9. 2007/2008 Zum 1. 9. 2007/2008 Klassen Kl.- Frequenz Land (aktuelle Zahlen) Landeszahlen dieser Schulform (aktuelle Zahlen) Kl. je Kl. Schule Frequenz Schuljahrgänge 5 bis 10 davon 5. Schuljahrgang 2 17 2 22,5 2 18 6. Schuljahrgang 2 17 2 18,5 2 21,5 7. Schuljahrgang 2 18,5 2 17 2 18,5 8. Schuljahrgang 2X 14,5 2 18,5 1 30 9. Schuljahrgang 2 17,5 1 29 2 17 10. Schuljahrgang 1 24 2X 14,5 1 26 11 17,55 11 19,18 10 20,6 alle Schuljahrgänge der Schule 1.7 Unterrichtsausfall und Vertretung Gründe für Unterrichtsausfall sind Krankheit der Lehrkräfte, Facharztbesuche auf dem Festland (Sonderurlaub), auf Grund der Insellage zusätzliche An- und Abreise der Lehrkräfte bei Sonderurlaubsgründen Erhebungsbogen RS 3 (vor allem bei individueller Fortbildung), Betriebspraktika, Abschlussprüfungen, Klassenfahrten, ganz selten extreme Wetterverhältnisse, wie z.B. Glatteis, Sturm, Hitze. Unterricht wird mit Ausnahme von Randstunden grundsätzlich vertreten. Dabei wird darauf geachtet, zunächst die in der betroffenen Klasse unterrichtenden Lehrkräfte einzusetzen, dann möglichst Lehrkräfte der zu vertretenden Fächer. Außerdem muss darauf geachtet werden, Teilzeitlehrkräfte nicht unverhältnismäßig häufig einzusetzen. Sind die Unterrichtsausfälle vorher bekannt, geben die fehlenden Lehrkräfte den Vertretungslehrkräften Unterrichtsvorbereitungen für die zu vertretenden Unterrichtsstunden. 1.8 Fehltage (Schülerinnen und Schüler) 2005/2006 2006/2007 Anzahl der Fehltage ohne Entschuldigung 97 62 Anzahl der Schülerinnen/Schüler mit Fehltagen ohne Entschuldigung 28 21 5. Schuljahrgang 0 2 6. Schuljahrgang 0 0 7. Schuljahrgang 12 4 8. Schuljahrgang 0 12 9. Schuljahrgang 12 0 10. Schuljahrgang 4 3 2 1 davon Anzahl der gemeldeten Schulpflichtverletzungen 2007/2008 Erläuterung: Es handelt sich in den wenigsten Fällen um Absentismus „Schwänzen“, sondern um fehlende Disziplin beim Ausstellen und/oder Abgeben der Entschuldigungen. Hier ist auf Grund regelmäßigen Kontaktes mit den Eltern und Einwirkens auf die SchülerInnen bereits eine deutliche Verbesserung eingetreten. Die Schulpflichtverletzungen wurden wegen selbstständiger Ferienverlängerungen angezeigt. Ein Phänomen, das deswegen auftritt, weil viele Eltern trotz der bereits vorhandenen Inselferienregelung keine Möglichkeit haben, während der Schulferien Urlaub zu nehmen bzw. ihr Geschäft zu schließen. 2. Ergebnisse 2.1 Abschlüsse Abschlüsse nach dem (9.) 10. Schuljahr insgesamt 2005 insg. 2006 % insg. Landeszahlen dieser Schulform 2007 % insg. % Abschlüsse und Abgänger insgesamt 25 100 22 100 26 100 davon ohne Abschluss 0 0 0 0 0 0 Hauptschulabschluss (nach Klasse 9) 2 8 1 4,5 0 0 Hauptschulabschluss (nach Klasse 10) 0 0 0 0 1 3,8 Realschulabschluss 4 16 10 45,5 11 42,3 Erweiterter Sekundarabschluss I 19 76 11 50 14 53,9 9 36 8 36,4 8 30,8 darunter Übergänge in die gymnasiale Oberstufe insg. % Erhebungsbogen RS 4 Erläuterungen der Schule: In den letzten 3 Jahren haben inkl. Förderzentrum insgesamt 128 Schülerinnen und Schüler unsere Schule nach Absolvierung der allgemein bildenden Schulpflicht verlassen. Davon haben nur zwei keinen Abschluss erhalten. Das entspricht einem Anteil von 1,55%! Im gleichen Zeitraum haben von 73 Realschulabsolventen 25 in die gymnasiale Oberstufe gewechselt. Das entspricht einer Quote von 34,2 %. 2.2 Wiederholer und Nachprüfungen 2.2.1 Wiederholer 2005/2006 insg. % 2006/2007 insg. % 2007/2008 insg. % Wiederholer insgesamt 5 100 5 100 4 100 davon 5. Schuljahrgang 2 40 0 0 0 0 6. Schuljahrgang 0 0 0 0 0 0 7. Schuljahrgang 1 20 1 20 1 25 8. Schuljahrgang 0 0 1 20 1 25 9. Schuljahrgang 2 40 3 60 1 25 10. Schuljahrgang 0 0 0 0 1 25 1 20 2 40 2 50 davon Mädchen (bezogen auf Gesamtzahl der Wiederholer) Landeszahlen dieser Schulform insg. % Erläuterungen der Schule: Verteilt auf die drei Schuljahre beträgt die Quote der WiederholerInnen 2,3%! 2005/2006: 2,6% 2006/2007: 2,4% 2007/2008: 1,9% 2.2.2 Nachprüfungen Schülerinnen und Schüler mit Teilnahme an Nachprüfungen 0 0 3 100 2 100 davon 0 0 2 66,66 2 100 mit Erfolg 2.3 Schulwechsel (nicht umzugsbedingt) 2.3.1 Zugänge aus anderen Schulformen 2005/2006 insg. % 2006/2007 insg. % 2007/2008 insg. % Zugänge insgesamt 0 0 6 100 0 0 davon in die Schuljahrgänge 7-10 insgesamt 0 0 3 50 0 0 davon aus Sonder-/Förderschule 0 0 0 0 0 0 Hauptschule, HS-Zweig KGS 0 0 2 33,3 0 0 Realschule, RS-Zweig KGS 0 0 0 0 0 0 Landeszahlen dieser Schulform insg. % Erhebungsbogen RS 5 IGS 0 0 0 0 0 0 Gymnasium, Gymnasialzweig KGS 0 0 1 16,7 0 0 2005/2006 2006/2007 2007/2008 2.3.2 Abgänge in andere Schulformen insg. % insg. % insg. % Abgänge insgesamt 5 100 5 100 10 100 davon aus den Schuljahrgänge 7-8 insgesamt 2 40 2 40 2 20 davon zu Sonder-/Förderschule 0 0 0 0 0 0 Hauptschule, HS-Zweig KGS 2 40 2 40 2 20 Realschule, RS-Zweig KGS 0 0 0 0 0 0 IGS 0 0 0 0 0 0 Gymnasium, Gymnasialzweig KGS 0 0 0 0 0 0 aus den Schuljahrgänge 9-10 insgesamt 2 40 3 60 8 80 davon zu Sonder-/Förderschule 0 0 0 0 0 0 Hauptschule, HS-Zweig KGS 2 40 3 60 4 40 Realschule, RS-Zweig KGS 0 0 0 0 0 0 IGS 0 0 0 0 0 0 Gymnasium, Gymnasialzweig KGS 0 0 0 0 4 40 Landeszahlen dieser Schulform insg. % Erläuterungen der Schule: Drei Schüler wechselten nach Durchlässigkeits- und Versetzungsordnung zum Schuljahr 2006/2007 von 5 HS nach 6 RS. Eine Schülerin wechselte zu Beginn des Schuljahres 2005/2006 von 5 RS nach 6 HS. 2.4 Besondere Auszeichnungen der Schule (z. B. Europaschule, Umweltschule in Europa, UNESCOProjektschule) Auszeichnung im Jahr Name des Programms/Wettbewerbs: vorletztes Schuljahr letztes Schuljahr aktuelles Schuljahr Erhebungsbogen RS 6 3. Schulprofil und Schulprogramm 3.1 Stand der Schulprogramm- und Leitbildentwicklung Die erste Auflage des Schulprogramms mit Leitbild liegt vor. Ziele und Maßnahmen für das Schuljahr 2007/2008 wurden nach Auswertung der Umfrage zur Schülerzufriedenheit 2006/2007 ausgearbeitet. (siehe auch 10.1) Die genannte Umfrage ergab, dass aus Sicht der Schülerinnen und Schüler noch Verbesserungspotenzial bei der methodischen, didaktischen und atmosphärischen Gestaltung des Unterrichts besteht. Das konsequentere Achten auf das Einhalten der schulinternen Regeln wurde ebenfalls angemahnt. Insgesamt scheint die Inselschule hier aber auf dem richtigen Weg zu sein, weil in der jüngsten Umfrage immerhin 66% der Schülerinnen und Schüler äußern, dass die Lehrkräfte auf das Einhalten der Regeln achten gegenüber 40% im Schuljahr 2003/2004. Einen schlechten Wert erhielten bei nur 57% Akzeptanz die Aufenthaltsmöglichkeiten außerhalb des Unterrichts. Die erste Gesamtkonferenz des Schuljahres hat daher folgende Ziele und Arbeitsschwerpunkte festgelegt, deren Erfolg als erreicht angesehen werden, wenn sich die entsprechenden Werte bei der nächsten Umfrage signifikant verbessern: 1. Der Unterricht an der Inselschule soll noch vielfältiger und interessanter werden. 2. An der Inselschule soll noch konsequenter auf das Einhalten der vereinbarten Regeln geachtet werden. 3. Die Aufenthalts- und Betätigungsmöglichkeiten außerhalb des Unterrichts sollen weiter verbessert werden. Zur Erreichung dieser Ziele wurden folgende Maßnahmen beschlossen und entsprechend delegiert: Zu 1: Der Schulleiter wird beauftragt eine SchiLF zum Thema „Methodenvielfalt und Methodenkompetenz“ möglichst zeitnah zu organisieren. Auf das LehrerIn - Leitbild wird ergänzend hingewiesen (Baustein 7 Schulprogramm). Zu 2: Das Trainingsraumprogramm soll noch konsequenter unter strenger Beachtung der Verfahrensregeln angewendet werden (Baustein 8 „Trainingsraumprogramm/Erziehungskonzept“). Das „Anti-Rauchkonzept“ soll unter Berücksichtigung der neuen Gesetzeslage überarbeitet werden (Baustein 9 „Erziehungsmittel und Ordnungsmaßnahmen“). Zu 3: Kurz- bis mittelfristige Maßnahmen: Umwandlung des nur noch wenig frequentierten Beachvolleyballfeldes in ein Beachsoccerfeld (Förderverein) Schaffung von Sitzgelegenheiten in der Pausenhalle evtl. durch Kinositze (Herr Akkermann, Herr Hartwig) Attraktivierung der Boulderwand durch Integration in den Sportunterricht und häufigen Wechsel des Aufbaus (Fachleitung Sport). Mittel- bis langfristige Maßnahmen: Teilumgestaltung des Schulgeländes unter ökologischen Gesichtspunkten unter Zuhilfenahme von Experten (Ökowerk Emden) und evtl. teilweiser Fremdfinanzierung über Bingo-Umweltlotto Niedersachsen (Frau Bücker, Herr Braun, Frau Hollmann). 3.2 Schulprofil (Besonderes Unterrichtsangebot, Fremdsprachen, fächerübergreifende Schwerpunkte) Gymnasiale Förderung 7-10; Schulform übergreifender Unterricht in Wahlpflichtkursen, Werte und Normen, Religion, Sport; äußere Fachleistungsdifferenzierung in Ma, En, Frz in Klassen 9 und 10, verbindliche Facharbeit im 10. Jahrgang; Trainingsraumprogramm, PIT (Projekte zur Gewaltprävention), HA-Betreuung, AG-Angebote; größtenteils integrative Beschulung der FörderschülerInnen Lernen, Schülerfirma in Klasse 8/9 HS, Projektwoche – Schüler leiten Projekte selbst, Deutsch als Zweitsprache; im Fachbereich GSW (Ge, Ek, Pol) wird überwiegend fächerübergreifend unterrichtet und benotet, die drei Fächer werden in jedem Fall von der gleichen Lehrkraft unterrichtet 3.3 Beteiligung an Modellversuchen und Pilotprojekten zur Schulentwicklung keine 4. Lernkultur – Zusatz- und Förderangebote, Unterricht 4.1 Freiwillige Arbeitsgemeinschaften Bands, Hausaufgabenhilfe, Mädchenfußball, Fitness, Wassersport, Homepage, PC für Französischschüler, Küche und Garten, Teich, English Conversation 5-6, Literatur/Schülerbibliothek, Video, Handball (in Kooperation mit Sportverein TuS Borkum), Natur und Umwelt Erhebungsbogen RS 7 4.2 Teilnahme und Erfolge in Schülerwettbewerben Auszeichnung Name des Wettbewerbs: Vorlesewettbewerb Kasse 6 2005/2006 Sieger Kreisentscheid x x Qualifizierung für Bundesentscheid SchoolJam Wettbewerb für Schulbands IHK-Wettbewerb für 10.Klassen x Plattdeutsch-Vorlesewettbewerb in Leer 16.05.07 Teilnahme x Teilnahme SchoolJamLyriks GymFöGruppe Kl 7 x Teilnahme Fantasy-Geschichten GymFöGruppe Kl 7 x Malwettbewerb der Volksbank Kl.6/7 X Projekt zur gesunden Ernährung mit Verkaufsstand (Vor- und Nachbereitung im Fach Biologie: Stoffwechsel des Menschen) Geldpreis € 90,00 Be smart don’t start (Vor- und Nachbereitung im Biologieunterricht: Sucht) 2007/2008 x DFB Talentwettbewerb Ju +Mä Schülerwettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung (MdLs in der Schule) 2006/2007 x x x 4.3 Förder- und Integrationsmaßnahmen 4.3.1 Besondere Fördermaßnahmen (z. B. besondere Begabungen, Stressabbau, Konzentrationsfähigkeit) Trainingsraum, Marburger Konzentrationstraining für Lernhilfeschüler, Sportförderunterricht, gymnasiale Förderung, siehe auch Schulprogramm Baustein 11 4.3.2 Förderkonzept der Schule (für leistungsschwache / leistungsstarke Schülerinnen/Schüler) Stand der Entwicklung: s. Förderkonzept → Schulprogramm Baustein 2 / Förderzentrum gymnasiale Förderung mit Vergleichsarbeiten Gymnasium, NIGE Esens, siehe auch Schulprogramm Baustein 11 4.3.3 Regionale Integrationskonzepte Förderzentrum übernimmt diagnostische Hilfestellung bereits im Vorschulalter, s. Förderkonzept Baustein 2 4.3.4 Kooperation mit Förderschulen oder Fördereinrichtungen (mobile Dienste u. a.) s.o. 4.3.5 Sprachfördermaßnahmen (071/076) (Anzahl der Schülerinnen/Schüler? Maßnahmen? Konzept?) Angebot Deutsch als Zweitsprache im Schuljahr 2007/2008, 7 Stunden nach Schlüssel 071, u.a. “DaZ für Fortgeschrittene“, siehe auch Schulprogramm Baustein 18 Schuljahr 06/07 2 Std/Wo für 4 SchülerInnen „Kognitive Wahrnehmungs- und Sprachförderung“ (Wettstein/Rey), Sprachspiele, Artikulationsübungen, Lautbildung (Werscherberger Sprachheilmappen) 4.3.6 Maßnahmen zur sonderpädagogischen Förderung Erhebungsbogen RS 8 s.o. 4.3.7 Maßnahmen zur Ermittlung und Dokumentation der individuellen Lernentwicklung s. Schulprogramm Baustein 17 4.3.8 Hochbegabtenverbund (beteiligte Schulen) keine 4.4 Lernkultur – Unterricht 4.4.1 Besondere Formen der Unterrichtsorganisation Projektwoche und –tage, Schulform übergreifender Unterricht, Doppelsteckungen Fachunterricht FörderschülerInnen Schülerfirma Klassen 8/9H Außerschulische Lernorte, z.B. Heimatmuseum, Leuchttürme, Naturschutzgebiet „Greune Stee“, Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer, Strandsport, „Gezeitenland“, Kirchen, Nationalparkfeuerschiff „Borkum-Riff“, Tierheim, Altenheim, Reptilienausstellung, Surf- und Segelschule, Kletterhalle Jugendherberge 4.4.2 Angebote zur Förderung von selbstständigem Lernen /Methodenlernen /Schlüsselqualifikationen Computerraum/ Computerecke mit Internetzugang Schülerbibliothek Projektwoche Facharbeit Referate Einübung von Präsentationsformen gemäß Schulprogramm, siehe Methodenkonzept Baustein 4 4.4.3 Formen der Teamarbeit /Projektarbeit Co-Klassenlehrersystem, Klassendienstbesprechungen, Projektwoche s. Baustein 3 / Schulprogramm Teamarbeit im Rahmen der Erstellung schuleigener Arbeitspläne, Teams in den Bausteinen zur Schulprogrammentwicklung, Doppelsteckungen Regelschul- und Förderlehrkräfte 4.4.4 Schuleigene Lehrpläne (Entwicklung, Umsetzung, Fortschreibung) Diese sind für alle Bereiche von den Fachkonferenzen entwickelt vorhanden und werden nach Bedarf überarbeitet, insbesondere bei Einführung neuer Schulbücher oder Kerncurricula. 4.4.5 Besondere Konzepte und Maßnahmen zum Bildungsauftrag nach § 2 NSchG (Gesundheitsförderung, Umweltbildung, interkulturelle Bildung, Förderung der Gleichberechtigung der Geschlechter, der staatsbürgerlichen Verantwortung usw.) Maßnahmen zum Bildungsauftrag nach § 2 NSchG sind in Schulunterricht & Schulleben integriert, z. B eigenverantwortliche Führung des Schulkiosks, Direktwahl der Schülersprecher, einheitliche Schulkleidung auf freiwilliger Basis, AGs zur Umweltbildung (u.a. Teich und Garten), Mitgestaltung des Schulgebäudes/ Schulgeländes in Projektwochen und Arbeitsgemeinschaften, Wahlpflichtkurs 9/10 „Selbstverteidigung und Selbstbehauptung für Mädchen“ in Zusammenarbeit mit der Frauenbeauftragten des Landkreises Leer, auf Fachlehrerebene bestehen erste Kontakte zu einer französischen Schule, Schülerinnen und Schüler hatten erste Kommunikation per Mail, ein Ausbau bis hin zum Schüleraustausch ist geplant Weitere Beispiele: 25.-27.10.2004: Projekt der 5H: „Umgang mit Konflikten und Aggressionen“ unter Leitung von M.Wolter 27.-28.03.2007: Projekt der 7H: Täter-Opfer-Ausgleich/Vermittlung von Konflikten 03.05.2006: Erste Hilfe- Fortbildung beim DRK Borkum 5H/6H Erhebungsbogen RS 9 4.4.6 Konzept und Maßnahmen zur beruflichen Orientierung s. Baustein 12 / Schulprogramm „Berufliche Förderung“, im Rahmen des Konzeptes z.B. regelmäßige Berufsberatung in den Klassen 9H, 10H und 10R Juni 07 – Besuch des VW-Werks in Emden 8H und 9H April 07 – Besuch des BIZ in Emden 9H Bewerbungstraining unter Leitung ansässiger Kreditinstitute 4.4.7 Konzept und Maßnahmen zur Schullaufbahnberatung Elterninformationsveranstaltung, Klasse 3 und 5, individuelle Beratung auf zwei Elternsprechtagen pro Schuljahr, Informationsveranstaltung für SchülerInnen der 8. -10. Klasse für das Gymnasium Esens, Berufsberatung durch Bundesagentur für Arbeit / Emden ab Klasse 8, individuelle Beratung durch Lehrkräfte und/oder Schulleitung auf Anfrage 4.4.8 Konzept und Maßnahmen zur Medienerziehung Im Rahmen des Fachunterrichts, zusätzlich Homepage, Internetecke und Video-AG, unregelmäßig diverse Videoproduktionen zu Projektwochen, Unterrichtsprojekten und Schuljahresfilme 4.4.9 Beschlüsse und Regelungen zur Leistungsbewertung (inkl. Arbeits- und Sozialverhalten) Beschlüsse und Regelungen zur Leistungsbewertung wurden auf der Grundlage der Erlasse in den Fachkonferenzen getroffen und werden den Schülern zu Beginn jedes Halbjahres und bei der Besprechung der Noten erläutert. Es gibt einen von der Schule entwickelten Erhebungsbogen zur Erfassung des Arbeits- und Sozialverhaltens, s. Baustein 6 / Schulprogramm „Wegweiser“ 4.4.10 Beschlüsse und Regelungen zum Umgang mit Hausaufgaben Standardformular Elternbenachrichtigung, ab 2006/2007 Hausaufgabenbetreuung zur Hilfe bei der Anfertigung von Hausaufgaben (freiwillige Teilnahme) und zur Nacharbeit von fehlenden Hausaufgaben (verpflichtende Teilnahme) 4.4.11 Sonstiges (Besonderheiten im Bereich Unterricht) s. o. 4.5 Ganztagsangebote 4.5.1 Konzept entfällt 4.5.2 Maßnahmen zum Schultagesbeginn entfällt 4.5.3 Mittagessen/Essen entfällt 4.5.4 Nachmittagsangebote Erhebungsbogen RS 10 freiwillige AG-Angebote, gymnasiale Förderung, Sportförderunterricht, HA-Hilfe 4.5.5 Hausaufgabenbetreuung HA-Hilfe mindestens 3x wöchentlich á 2 Unterrichtsstunden 5. Lernkultur und Schulleben 5.1 Schüleraktivitäten und Schülerbeteiligung (z. B. Schülerzeitung, Schülervertretung, selbst organisierte Schülerprojekte, Schülerfirma, SV-Betreuung, Beteiligung der Schülerinnen und Schüler ) Schülervertretung, Schülerprojekte während der Projektwoche, Schulkiosk, Schülerfirma, Homepage von Schülern erstellt, SV-Beratungslehrer, Direktwahl Schülersprecher, Abstimmung Namensgebung, Logowettbewerb „Inselschule“, gewählte VertreterInnen in GK, FK, SchuVo, Mitarbeit an Teilen des Schulprogramms, einmal jährlich Umfrage zur Schülerzufriedenheit Weitere Beispiele: 05/06 – 10.Klasse streicht zu Beginn des Schuljahres. ihren Klassenraum neu Klassenübergreifender Projekttag 5R, Eltern leiten Projekte, anschließend Grillfete Klasse 5bR streicht ihren Klassenraum mit Elternbeteiligung an zwei Nachmittagen 06/07.—9H gründet eine Schülerfirma „Einkaufsservice“ klassenübergreifende Schuljahresabschlussfeier 6R mit Übernachtung Aug. 04.- Klasse 5H streicht mit Eltern Klassenraum 10.03.2005 Lesenacht in der Schule 5H 28.04.2007: Flohmarkt für Klassenausflug der 7H Pizza-Projekt“ (8aR im Schuljahr 06/07) Pizzaverkaufsstand in der großen Pause „Merle, Stress und Klassenfahrt. Mobbing kommt krass“ Erzählung zum Thema Mobbing, Vortrag und Verkauf dieser Erzählung an der Grundschule. Auswertung Zeitungsartikel in der Borkumer Zeitung 5.2 Schulfahrten (z.B. Schullandheim, Klassen- und Studien-, Austauschfahrten, Auslandsaufenthalte: Was, wann, wohin? – Vor- und Nachbereitung?) Erhebungsbogen RS 11 Einige beispielhafte Klassenfahrten und Exkursionen(Auflistung der Klassenfahrten in den Jahrbüchern „Rückspiegel“): April 2005: Klassenfahrt nach Dorsten/Wulfen Schwerpunktthema: Sauberer Wald Mai 2005: Segeltörn im Ijsselmeer in den Niederlanden mit Klasse 7R. Derartige Fahrten wurden mehrfach in anderen Schuljahren, auch in der Ostsee im Bereich der dänischen Inseln durchgeführt Mai 2005 Klassenfahrt 6aR und 6H nach Duisburg (Landschaftspark Duisburg Nord (Vorbereitung im Deutschunterricht: „Fremd sein – zusammen leben; Nachbereitung im Chemieunterricht Eisen und Stahlgewinnung; Zeitungsartikel „Kinderfreundlicher Kanzler umarmt Borkumer Schüler“) Juli 2005 Abschlussfahrt der 10H in die Rhön 16.08.2005 – Tagesfahrt nach Norderney 5H/6H Dezember 2005: Theaterbesuch der 5. Klassen in Oldenburg (mit Übernachtung) zur Unterrichtseinheit „Märchen“ Mai 2006--- Klassenfahrt 8H Bad Fallingbostel 22.-24.05.2006 – Klassenfahrt mit dem Fahrrad nach Rorichmoor 5H/6H Juni 2006 – Klassenfahrt 10R nach Hamburg, Programmplanung der Schüler,u.a. Stadtteilrundgang mit historischem Vortrag über Entstehung 18.08.06- Tagestour nach Juist 7H September 2006: Klassenübergreifende Klassenfahrt 6abR nach Celle, eingebettet in die Unterrichtseinheit „Stadt im Mittelalter“ sowie zweitägigem Team- und Kopperationstraining, Nachbereitung: Evaluation des Teamtrainings September 2006 Ausflug 7aR nach Bremen ins Science-Center (2 Übernachtungen) Vorbereitung in Physik: Optik, Nachbereitung Deutsch: Tiere, Pflanzen und Gegenstände beschreiben) April 2007 Klassenfahrt 8aR nach Berlin; Schwerpunkt DDR-Geschichte (Vor- und Nachbereitung in Geschichte und Deutsch: Lektüre „Am kürzeren Ende der Sonnenallee“ 31.05.-01.06.2007 Exkursion ins Ostland mit Zelten auf Campingplatz Aggen Mai 2007: Klassenfahrt 7aR nach Bispingen mit biologisch-ökologischem Schwerpunkt (ökologisches Waldpraktikum) Juni 2007: 7aR Tagesfahrt nach Emden „Gesichter des Islam“ 4.06. bis 8.06.07 Klassenfahrt der 5Fö/5H/6H mit dem Programm „Eine Klasse, fertig, los“ Juni 2007: Erste Flugreise an der Schule mit der Abschlussklasse 10R nach London mit fachkundigen historischen Führungen und Besichtigungen und Zeitungsbericht . Derartige Fahrten haben häufiger stattgefunden, in vorhergehenden Jahren mit Bus und Kanalfähre, z.B. 2003 mit der Abschlussklasse 10aR. Juli 2007: Abschlussfahrt der Klasse 10H nach Köln, Programmplanung der Schüler 5.3 Schulveranstaltungen (z.B. Einschulungs- und Abschlussrituale, Schul- und Sportfeste, Schultheater, Eltern-Information, Tag der offenen Tür) Einschulungsnachmittag mit Schulrallye für 5. Klassen, Abschlussfeier (s. Schulprogramm Baustein 14 / Schulentlassungsmodalitäten), Jahresabschlussfeier am letzten Tag vor den Weihnachtsferien, Hallen- und Strandsportfest, BJS, Schulfest im Anschluss an ProWo, Elterninformation für 5. Klassen, zu Beginn des Schuljahres, siehe 4.4.7, Elternsprechtage 2x jährlich, Informationsveranstaltung BPK für 8./ 9. Klassen, Tag der offenen Tür 31.08.2007 5.4 Schulordnung / Schulregeln 5.4.1 Schulordnung / Schulcharta (Wurden Schülerinnen und Schüler, Eltern beteiligt?) Paritätischer Ausschuss aus Schülern /Eltern/ Lehrkräften s. Schulprogramm Baustein 1 5.4.2 Schul- und Klassenregeln (Wurden Schülerinnen und Schüler, Eltern beteiligt?) Trainingsraumregeln als Bedingung für störungsfreien Unterricht in allen Klassen bekannt und über Elternbriefe u.a. zu Beginn der 5.Klasse vermittelt; Klassenregeln in allen Klassen unter Beteiligung der Schülerinnen und Schüler + Lehrer (in den meisten Klassen ausgehängt), Information der Eltern auf Klassenelternabend, Schulregeln der Schulordnung teilweise im Gebäude mit Symbolen optisch dargestellt 5.4.3 Präventionskonzept Rauchen und Konsum alkoholischer Getränke u. a. (Wurden Schülerinnen und Schüler, Eltern beteiligt?) s. Baustein 9 / Erziehungsmittel / Ordnungsmaßnahmen ohne Beteiligung Eltern / Schüler außerdem Teilnahme einzelner Klassen am Programm „Be smart, don´t start!“ Informationsabende zum Thema „Drogen“ für Eltern und KollegInnen in unregelmäßiger Folge (je nach Verfügbarkeit entsprechender ReferentInnen auf der Insel), nächster Termin 22.11.2007 mit Frau Neerhut, PI Leer 5.5. Beschwerden und Widersprüche 5.5.1 Anzahl der Beschwerden und Widersprüche Vier offizielle Beschwerden in den letzten drei Schuljahren, davon bezogen sich drei auf Lehrerverhalten im Unterricht und in der Pause und eine auf eine Zeugnisformulierung im Fach Sport („kann nicht beurteilt werden“ statt „befreit“). Erhebungsbogen RS 12 5.5.2 Umgang mit Beschwerden und Widersprüchen Zunächst Klärungsversuch unter Anleitung auf der Ebene der Betroffenen, bei Nichterfolg Beteiligung der Schulleitung, ggfs. Vermittlung durch Klassenelternvertreter bzw. Schulelternratsvorsitzende 5.6 Ordnungsmaßnahmen (u. a. Anzahl der Konferenzen zu Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen) Schuljahr 2006/ 2007: Eine Konferenz nach § 61 mit Beschluss der Androhung des Ausschlusses vom Unterricht bis zu drei Monaten. Schuljahr 2005/2006: Drei Konferenzen nach § 61, davon zweimal Beschluss der Androhung des Ausschlusses und einmal Beschluss des Ausschlusses vom Unterricht ( sechs Unterrichtstage). Niederschwellige Ordnungsmaßnahmen sind auf Grund der Insellage nicht möglich (keine Parallelklassen an HS, keine weitere Sek.I Schule vor Ort). ca. 20 Interventionsgespräche pro Schuljahr nach Trainingsraumprogramm mit SchülerInnen und Eltern 5.7 Schulsozialarbeit 5.7.1 Angebote zur Schülerberatung und -hilfe (Beratungskonzept?) Beratungslehrerin, SV/Vertrauenslehrer, Trainingsraumgespräche, die ¼ Stelle einer Sozialarbeiterin/eines Sozialarbeiters ist zwar im Rahmen des Programms „Profilierung der Hauptschule“ durch die LSchB bewilligt, konnte aber von der Schule bzw. vom Schulträger noch nicht besetzt werden. 5.7.2 Angebote zur Konfliktvermittlung und Gewaltprävention usw. (Präventionskonzept?) SV/Vertrauenslehrer als Konfliktvermittler, versch. Projekte zur Gewaltprävention (PiT, durch geschulte Trainees), Wahlpflichtkurs Selbstbehauptung/Selbstverteidigung für Mädchen in Klasse 9/10 5.7.3 Beratungslehrerin/-lehrer (besonderer Schwerpunkt) Erhebungsbogen RS 13 Beratungslehrerin : Irene Aggen Bericht Schuljahr 2006/2007 1. Einzelberatungen 1.1. Lehrer/innen 1.1.1 Häufig informell auf die Frage nach Tipps 1.1.2 Zwei Fälle formell, einer auf Anfrage (Fördermöglichkeiten für einen Schüler), einer zum Umgang mit besonders aufdringlichen Eltern auf meinen Vorschlag hin, da sich die informellen Anfragen häuften. Beides hat laut Auskunft der Beratenen zu Verbesserungen geführt. 1.1.3 Beratung zu Deutsch als Zweitsprache 1.2. SchülerInnen 1.2.1 Mehrfach als Angebot aus Interventionsgesprächen – daraus ergab sich keine längerfristige Zusammenarbeit, meist wegen mangelnder Motivation, einmal da der Schüler die Schule verließ. 1.2.1.1 Einmal wurde ein Schüler betreut, der sich gemobbt fühlte (in Zusammenarbeit mit der Mutter Mobbingtagebuch erstellt, welches geführt wurde und dazu geführt hat, dass sich das Gefühl relativierte.) 2. Teilnahme an Gruppengesprächen 2.2. Gespräch mit Schulpsychologen anlässlich eines bedrohlichen Vorfalls 2.3. Gelegentlich Teilnahme an Interventionsgesprächen auf eigenen Wunsch oder Anforderung der Schulleitung. 3. 3.1. 3.2. 3.3. 3.4. Systemberatung Mitarbeit bei Betreuung Trainingsraumkonzept Mitarbeit im Baustein Arbeits- und Gesundheitsschutz Mitarbeit beim Projekt PIT (in diesem Schuljahr wegen anderer Programme nicht durchgeführt) Arbeitsgruppe Kontakt mit Ehemaligen (AG beginnt dieses Schuljahr) 4. Die Inanspruchnahme als Beratungslehrerin ist im Vergleich zu früheren Schuljahren zurückgegangen. Gründe aus meiner Sicht: 4.1. Trainingsraumprogramm zeigt Erfolge 4.2. Förderkonzept zeigt Erfolge 4.3. Krankheitsbedingte längere Abwesenheit im SJ 2005/2006 5. Zusammenarbeit auf Kreisebene Die Zusammenarbeit war zunächst nicht möglich, da die Termine so lagen, dass sie von der Insel aus nur unter größtem Aufwand hätten wahrgenommen werden können. Dies hat sich jetzt gebessert, da ich nun bei den Treffen der Beratungslehrer der Stadt Emden teilnehmen kann. 6. Planung Schuljahr 2007/2008 Da bei den Versetzungskonferenzen im letzten Jahr aufgefallen ist, dass von 10 nicht versetzten SchülerInnen bzw. Schulformwechslern von HS nach RS 4 solche mit sog. Migrationshintergrund sind, wird eine Förderstunde Deutsch als Zweitsprache für Fortgeschrittene angeboten. Sie ist für SchülerInnen gedacht, die die deutsche Umgangssprache beherrschen. Ziel ist die Unterstützung bei der Lernplanung und im Schriftdeutsch. 5.7.4 Zusammenarbeit mit Schulpsychologie, Polizei, anderen Beratungseinrichtungen Die Stelle des Schulpsychologen im Landkreis Leer ist bedauerlicherweise nicht mehr besetzt (nur bei Suizidgefährdung springt ein Stellvertreter aus Aurich ein), Zusammenarbeit mit der ansässigen Sachbearbeiterin des Jugendamts Frau Lisa Glenzer sowie mit dem Jugendsachbearbeiter der Polizei, Herrn Masbaum, gegenseitige Information laut Runderlass „Schule-Staatsanwaltschaft-Polizei“, bei Verdacht auf Absentismus, Missbrauch, Misshandlung und Verwahrlosung Information an das Jugendamt, gegenseitige Information mit Polizei über schulrelevante Straftatbestände bzw. Ordnungswidrigkeiten auch auf informeller Ebene („kleiner Dienstweg“) Festlegung des Verfahrens zur Meldung beim Jugendamt auf einer Dienstbesprechung des Kollegiums mit der Jugendsachbearbeiterin der Stadt Borkum zu Beginn des Schuljahres 2007/2008. November jeden Jahres Fahrradkontrollen in der Inselschule durch die Polizei (Aufkleber für verkehrssichere Fahrräder). 5.7.5 Absentismus (Schulversäumnisse) (Ausmaß? Umgang? ) s. 1.8, durch Insellage überschaubare Situation, zunächst Gespräche mit betreffenden SchülerInnen, direkter Kontakt zu Eltern und schriftliche Benachrichtigung, in schweren Fällen Einleitung eines Ordnungswidrigkeitsverfahrens, bei Verdacht auf häusliche Ursachen, z.B. Verwahrlosung, Beteiligung des Jugendamtes (Frau Glenzer) Erhebungsbogen RS 14 5.7.6 Anzahl der Schülerunfallmeldungen 2005/2006: 12 Meldungen (7 Sport/ 5 Schulalltag) 2006/2007. 14 Meldungen (6 Sport/ 8 Schulalltag) 5.8. Förderverein(e) 5.8.1 Name, Zweck Förderverein HORS Borkum e.V., seit 1999 5.8.2 Besondere Aktivitäten, Erfolge finanzielle Unterstützung von SchülerInnen bei Klassenfahrten, Anschaffung von Materialien für die Klassen und die Pausenhalle, Buchpreise für TeilnehmerInnen am jährlichen Vorlesewettbewerb und für besonders verdiente SchulabgängerInnen, Präsenz bei Elternsprechtagen und bei der Einschulung der FünftklässlerInnen, Errichtung eines Beachvolleyballfeldes auf dem Pausenhof, Organisieren eines Döner-Essens für die gesamte Schulgemeinschaft, Unterstützung der Projektwochen, Hilfe bei der Organisation von Schulfesten, Frühstücksangebot in den großen Pausen 5.8.3 Zahl der Mitglieder ca. 60 zahlende Mitglieder 6. Schulanlage und Ausstattung 6.1. Schulhof / Schulgelände / Schulgebäude ( Kurzbeschreibung der Besonderheiten) Schulhof: Ca 50% Pflasterfläche zu Grünanlage, Kletterwand (Boulderwand), genehmigte Graffiti-Fläche (vollendet), Mosaik im Entstehungsprozess, Beachvolleyballfeld (Umwandlung in Beachsoccerfeld geplant), Fußballtor, kleines Kletter/Schaukelgerüst, markierte Spielflächen für Hüpfspiele, Parcours für ADAC-Fahrradwettbewerb, Streetballkorb, Sitzgelegenheiten, Schulgarten mit Nutz- und Zierpflanzen, Blumenrabatten Schulgelände: Fahrradständer für alle Schüler, umfangreicher Baumbewuchs, neue Sporthalle, Sportfreianlage auf dem Schulgelände, Sitzmöglichkeiten Projektwoche 2007Anfang der Anlage eines Teichs (bereits geschehen: Ausheben des Teichs, Teichfolie einlegen, Sicherheitsgitter anbringen, Kies an den Teichrand - - - wird in den nächsten Jahren weiter gebaut) Schulgebäude: Sporthalle mit Bühne als Aula-Nutzung, Pausenhalle (Sitzgelegenheiten geplant), durch Schüler renovierte und gestaltete (Klassen)Räume und Flure, Schülerkiosk, alle notwendigen Fachräume vorhanden und gut ausgestattet, PC-Raum, Computerecken auch in den Klassenräumen (wird ausgebaut), Internetecke, Schülerbibliothek, Videostudio, Trainingsraum/Beratungszimmer, zwei Differenzierungsräume, 2 Klassenräume mit direkter Differenzierungsmöglichkeit 6.2 Ausstattung der Klassen- und Fachräume (Lehr- und Lernmaterialien, Overhead-Projektor u. a. ) Wandtafeln und Pinwände, Projektionsflächen, z.T. internetfähige Computer, zwei Medienräume mit Video/DVD inklusive Fernsehgeräte, 3 Overheadprojektoren je Klassenraumebene, ein Laptop mit Beamer für den Klassentrakt, Globen und Wandkarten, Klassensätze verschiedener Lehrbücher, je ein Klassensatz Duden sowie Wörterbücher Englisch und Französisch, verschiedene Nachschlagewerke zur Ausleihe, Lehrerhandbücher und Kopiervorlagen, mehrere Fachzeitschriften im Abo. Die Fachräume in den Naturwissenschaften sind auf einem guten Ausrüstungsstandard, wenn auch der Biologie- und Physikraum von den Räumlichkeiten her gesehen einer Überholung bedürfen. Die Ausrüstung ermöglicht in nahezu allen Bereichen dieser Fächer handlungsorientierten Unterricht durch Schülerversuche, auch in einem Fotolabor und mit Mikroskopen und Stereolupen, Mikropräparaten, Molekülbaukästen, elektrischen Messgeräten und guter Sortierung an Chemikalien. Es sind Spannungsquellen, Wasserentnahmestellen und Gasbrenner dazu vorhanden. Auch für Demonstrationsversuche stehen vielfältige Geräte und Gerätesysteme zur Verfügung. Hier können als Beispiele aufgeführt werden: Luftkissenfahrbahn, computerunterstützte Experimente(CASSY) mit Präsentationsmöglichkeiten, Demonstrationsmikroskop, zwei Beamer, Gerät für fraktionierte Destillation von Erdöl, Systeme zur Darstellung alternativer Energien, auch mit Brennstoffzellen, Sterlingmotor, Systeme zur Darstellung der Sicherungssysteme für Elektrizität im Haushalt, verschiedene Skelette, Aufbausystem für den menschlichen Körper und seine Organe, Thermit-Verfahren, Wärmeschrank, Digestorium. Dias und Filme stehen zur Veranschaulichung zahlreich zur Verfügung. Alle Sicherheitsvorrichtungen gemäß den Erlassen stehen zur Verfügung. 6.3 Konferenz-, Besprechungsräume; Arbeitsplätze für Lehrkräfte (kurze Beschreibung) Erhebungsbogen RS 15 ein großes und ein kleines Lehrerzimmer, Teeküche, zusätzliche Besprechungs- und Beratungsmöglichkeiten in der Schülerbibliothek und im Trainingsraum, internetfähiger PC-Arbeitsplatz mit Drucker im Lehrerzimmer, der in das Schulnetzwerk integriert ist, weitere Internetzugänge in den Fachräumen, Sammlungs- und Vorbereitungsräume Naturwissenschaften Im Bereich Naturwissenschaften stehen den Lehrkräften drei Arbeitsplätze mit Computer, Drucker und einem Scanner zur Verfügung. 6.4 Ausstattung der Schule mit IuK-Techniken für den Unterricht 6.4.1 Anzahl der PC für den Unterricht Allg. Unterrichts- und Fachräume mit PC Gesonderte Computerräume Räume mit PC nur für Lehrkräfte Gesonderte Medienecken mit PC Mobile Systeme (z. B. Notebookwagen) Schulbibliotheken mit PC Räume/Anzahl PC: 11/11 Räume/ Anzahl PC: 1/22 Räume/ Anzahl PC: 4/ 4 Anzahl/ Anzahl PC: 1/ 4 Anzahl/ Anzahl PC: 1/ 1 Anzahl/ Anzahl PC: 1/ 1 Möglichkeit der Computernutzung für Schüler/innen außerhalb des Unterrichts Ja: Nein: Die Anzahl der Computer wird fortlaufend erhöht. 6.4.2 Spezielle Periphergeräte vorhanden • Scanner • Digitalkamera • Videokamera • Beamer • DVD-Laufwerk Ja: Nein: 6.4.3 Schulintern vernetzte PC für den Unterricht Anzahl der mit PC-Netzwerk verbundenen Unterrichts- und Fachräume: 32 Anzahl steigend 6.4.4 Internetzugang für den Unterricht Internetanschluss vorhanden Anzahl der mit Internet verbundenen PC für den Unterricht: PC mit Internetanschluss nur für Lehrkräfte (Ja/Nein) Ja: Nein: Ja: Nein: Ja: Nein: 25 6.5 Ausstattung mit IuK-Techniken für die Schulverwaltung Anzahl der PC: 4 Anzahl der schulintern vernetzten PC für die Schulverwaltung: 4 Internetanschluss vorhanden 6.6 Selbsteinschätzung des Ausrüstungsstandards (IuK-Techniken) Erhebungsbogen RS 16 Gut, sehr gut wird angestrebt (Vernetzung aller Klassenräume, mobile Notebook-Klasse usw.)! 7. Öffnung von Schule – Kooperation mit externen Partnern 7.1. Kooperationsprojekte mit anderen Schulen, Schulnetzwerke, Schulpartnerschaften (z. B. Kooperation mit „abgebenden“ und „aufnehmenden“ Schulen; Kooperation HS – RS) Kooperationsvereinbarungen mit GS Borkum, BBS Borkum, NIGE Esens, siehe hierzu Schulprogramm Bausteine 11, 12, 16 u.a. „Übergabegespräche“ mit GS und BBS (auch informeller Kontakt), Mitarbeit von GS-KollegInnen am Förderkonzept, gemeinsame Fachkonferenzen Ma, NWS und Sprachen mit dem NIGE Esens, Vergleichsarbeiten in den Gymnasialförderkursen 7 – 9, 7.2. Kooperation mit externen Partnern (Regelmäßige Zusammenarbeit - z. B. mit Jugendhilfe, Betrieben, Hochschulen, Regionale Umweltbildungszentren RUZ, Bibliotheken, Kirchen) regelmäßiger Informationsaustausch und Zusammenarbeit mit Jugendhilfe, regelmäßiger Informationsaustausch und Zusammenarbeit mit Polizei (z.B. PiT und Verkehrssicherheit), Kooperation mit Sportverein im AG Bereich, Zusammenarbeit mit Kirchen u.a. über katechetische Lehrkräfte, Zusammenarbeit mit Betrieben, BBS und Ortshandwerkerschaft bezüglich Berufsfindung, Zusammenarbeit mit Rotary Club Borkum, Bundesagentur für Arbeit Emden Zusammenarbeit mit Tierschutzverein Borkum (Biologie Klasse 5 ,Thema Haustiere) Zusammenarbeit mit Heimatverein Borkum (Deutsch Klasse 7, historischer Text z. Thema Walfang) Zusammenarbeit mit der Segel- und Surfschule Borkum im Sportunterricht und im AG Bereich (Wassersport) 7.3. Zusammenarbeit mit den Eltern (regelmäßige Information der Eltern; Beteiligung der Eltern am Schulleben und an der Schulentwicklung usw.) regelmäßiger Elternbrief erscheint vier- bis sechsmal pro Schuljahr, Information durch Jahrbuch und Lokalpresse „Borkumer Zeitung“ sowie Homepage der Schule, Elterninformationsabende bei Aufnahme 5. Klasse, Betriebspraktikum und Übergang Gymnasium, Elternvertreter in Bausteinen zur Schulprogrammentwicklung, zwei Elternsprechtage pro Schuljahr, Beteiligung von Eltern in Projektwochen, Klassenraumgestaltung und –renovierung teilweise unter Beteiligung von Eltern, regelmäßige Klassenelternabende, Klassenfeiern mit Eltern 8. Sicherung der Professionalität 8.1 Förderung der Lehrerprofessionalität – Fortbildung, Personalentwicklung (PE) 8.1.1 Schulinterne Fortbildung (Themen? Wie regelmäßig?) 21.04.2007: Konflikte kompetent erkennen und konstruktiv lösen (SchiLF mit Cornelsen Akademie) Dez./Jan. 2006/2007: Mathematik mit dem Computer (SchiLF Fachbereich Mathematik) 02.05. und 09.05. 2006: Techniken der Gesprächsführung (SchiLF mit Martin Baumgartner-Heppner/Emden) 03.02.2004: Trainingsraum für eigenverantwortliches Denken und Handeln (SchiILF mit Stefan Balke/Bielefeld) 25.01.2003: Was machen wir bloß mit den Jungen?! ( SchiLF in Kooperation mit der ev.-ref. Gemeinde mit Michael Albe / Ev. Erwachsenenbildung Niedersachsen ) Zudem in den Schuljahren 2005/2006 und 2006/2007 einige schulinterne Fortbildungen zum Umgang mit IuK Technologien im Unterricht sowie Einführungen in die technischen Möglichkeiten des PC Raumes und der Peripherie-Geräte 8.1.2 Schulisches Fortbildungskonzept (Entwicklungsstand, Schwerpunkte, Regelungen) Erhebungsbogen RS 17 Zu Beginn eines Schuljahres wird der thematische Fortbildungsbedarf abgefragt und dann von Schulleitung und/oder entsprechendem Ausschuss realisiert. Angestrebt wird mindestens eine SchiLF für das gesamte Kollegium pro Schuljahr (wurde mit Ausnahme des Schuljahres 2004/2005 auch umgesetzt). Thematischer Schwerpunkt ist dabei der Umgang mit Störungen und daraus resultierend die Optimierung der eigenen Sozialkompetenz. Gerade im Bereich der individuellen Fortbildung macht sich die Insellage negativ bemerkbar. Individuelle Fortbildung ist auf Grund der Terminierung auf dem Festland nur unter großem zeitlichen und finanziellen Aufwand durchführbar (erhöhter Unterrichtsausfall und zusätzliche Übernachtungen), daher kein verpflichtendes Konzept für individuelle Fortbildung, sondern Ermittlung und Realisierung der individuellen Fortbildung im Dialog mit der Schulleitung, hier in erster Linie fachdidaktische und -methodische Fortbildung , Umsetzung der Kerncurricula, aber auch Umgang mit Konflikten usw. 8.1.3 Besondere Maßnahmen zur Personalentwicklung (z.B. Einführung/Begleitung neuer Beschäftigter, Teamentwicklung, Mitarbeitergespräche) Personalentwicklung an der Inselschule besteht in erster Linie darin, die Arbeitsbedingungen so attraktiv zu gestalten, dass Standortnachteile ansatzweise ausgeglichen werden: Hohe Mieten und Immobilienpreise, hohe Lebenshaltungskosten, eingeschränktes Kultur- und Freizeitangebot und wenig qualifizierte Arbeitsplätze für die Lebenspartner der Lehrkräfte führen zu einer großen Fluktuation im Kollegium. Obwohl die Unterrichtsversorgung zurzeit sehr gut ist, wird mittelfristig durch Versetzung und Pensionierung ein gravierender fachspezifischer Mangel im Fachbereich „Mathematik/Naturwissenschaften“ und im Fach „Französisch“ entstehen. Also muss es darum gehen, Kolleginnen langfristig an die Schule zu binden bzw. neue KollegInnen anzuwerben. Folgende beispielhafte Maßnahmen dienen diesem Ziel: Schulführung für neue KollegInnen durch Schulleitung, Hilfe bei der schwierigen Wohnungssuche, neuen Kolleginnen und Kollegen wird für die Übergangszeit eine Kontaktperson an die Seite gestellt (zumeist fachgebunden), Teamentwicklung durch verstärkte Kooperation in Klassenleiterteams, Klassendienstbesprechungen und Bausteinen zum Schulprogramm, Grillfest zum Schuljahresausklang, gesellige Veranstaltung mit Kollegium BBS („Klootschießen“) im Winterhalbjahr, auf Grund der relativen Überschaubarkeit des Kollegiums permanenter intensiver Dialog zwischen Schulleitung und Kollegium über Unterrichtsinhalte und –methoden, Umgang mit Störungen, Fallberatung, Erziehungsmittel und Ordnungsmaßnahmen und pädagogische und inhaltliche Ziele einzelner Schülerinnen, Schüler und Klassen. Zurzeit läuft eine schulinterne Diskussion darüber, ob eine Formalisierung der Gespräche Ziel führend oder kontraproduktiv ist, hierbei wird vom Schulpersonalrat auch auf die unklare Rechtslage in Bezug auf Mitarbeitergespräche und die Aussage des MK, dass die Einführung der Mitarbeitergespräche als Maßnahme des Qms keineswegs flächendeckend beabsichtigt seien, hingewiesen. Beratung von KollegInnen bei Bewerbung um eine Funktionsstelle. Schaffung einer zusätzlichen „Funktionsstelle“ zu Schuljahresbeginn 2004/2005 im Rahmen der Kollegialen Schulleitung. Regelmäßiger Austausch (ca. alle 4 – 6 Wochen) zwischen Schulpersonalrat und Schulleitung auch über Personalia. 8.2 Schulleitung (Maßnahmen zur eigenen Professionalisierung und zur Selbstevaluation) Schulleiter: Kalenderjahr 2007:Teilnahme an der 10tägigen Fortbildungsserie „Qualifizierung für Schulleiterinnen und Schulleiter im Rahmen der Einführung der Eigenverantwortlichen Schule (Kursserie 22.1) ; NiLS und BNW 2006: Zwei Fortbildungen im Rahmen der Schulleiterdienstbesprechung Emden zu „Schulinspektion“(Herr Hahn) und „Eigenverantwortliche Schule“(Herr Boomgarden) 08.02.06:“Mitarbeitergespräche: Feedback als Chance“; RPZ Aurich Bis 2004 regelmäßige Teilnahme an den eintägigen Schulmanagement – Tagungen des Didaktischen Zentrums Oldenburg in Schortens 15.05. – 17.05. 03: „Schule erfolgreich leiten – Zeit- und Selbstmanagement; Herr Südbeck, HÖB Papenburg Selbstevaluation im Rahmen von standardisierten Befragungen (s.o.) und durch ständiges Kollegiumsfeedback (s.o) Kollegiale Schulleitung: Schuljahr 2006/2007: Fortbildung zur Einführung der Dokumentation der ILE (LSchB / Emden) Erhebungsbogen RS 18 9. Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 9.1 Organisation Was wurde bisher organisiert und umgesetzt? Was liegt vor? Ja: Sicherheit und Gesundheit als Aufgabe im Rahmen aller Funktionsstellen: Schriftliche Delegation übergreifender Aufgaben (z. B. Brandschutz, Evakuierung, Erste Hilfe): Sicherheitsbeauftragte/r gemäß Merkblatt (mind. 1 ab 20 Landesbediensteten): Arbeitsschutzausschuss (ASA) gemäß Erlass (ab 20 Landesbediensteten): Sitzungsplan und Protokolle der ASA-Sitzungen: Gefahrstoffverzeichnis (ggf. mehrere): Maßnahmen zur Förderung von Verbesserungsvorschlägen: Nein: 9.2 Gefährdungsbeurteilung 9.2.1 Beurteilung der materiellen Rahmenbedingungen und der Schulorganisation im Hinblick auf Sicherheit und Gesundheit sowie der psychosozialen Faktoren (Was wurde begonnen bzw. durchgeführt?) Die Inselschule Borkum ist insgesamt ein sicherer und im Kontext der gesellschaftlichen und administrativen Rahmenbedingungen gesunder Arbeitsplatz, auch wenn der Zahn der Zeit mittlerweile an dem fast vierzig Jahre alten Plattenbau nagt. Obwohl finanziell mehr als eingeschränkt, bemüht sich der Schulträger permanent um die Instandhaltung und Verbesserung von Schulgebäude und Schulgelände. Zwei aufmerksame Hausmeister und ebenso aufmerksame Mitarbeiterinnen und Kolleginnen und Kollegen sowie teilweise aufmerksame Schülerinnen und Schüler helfen Gefährdungspotenzial zu erkennen und zu vermeiden. Die Sachbearbeiterin des Schulträgers, Frau Lang, besucht regelmäßig die Schule und achtet dabei auch auf sicherheitsund gesundheitsrelevante Sachverhalte. Es gibt einen Sicherheitsbeauftragen für das Gebäude und das Gelände – Hausmeister Herr Zahrt – und einen Sicherheitsbeauftragten für die (naturwissenschaftlichen) Fachräume – Fachleiter Herr Braun. Es finden regelmäßig Evakuierungsübungen im Rahmen des Brandschutzes statt. Bauliche Maßnahmen zur Verbesserung des Brandschutzes sind projektiert, mussten aber auf Grund von Finanzknappheit des Schulträgers zunächst zurückgestellt werden. Relativ geringe Unfallzahlen der Schülerinnen und Schüler und keine Arbeitsunfälle bei Lehrkräften in den letzten drei Schuljahren belegen die oben genannte Einschätzung. Der Krankenstand wird größtenteils als für Schulen durchschnittlich eingeschätzt, obwohl entsprechende Vergleichszahlen fehlen. Auf den Krankenstand wirken aber auch Faktoren wie z.B. Altersstruktur und außerschulische Bedingungen und Gesundheitsgefährdungen ein. Psychosozial werden die behördlich verursachten Arbeitsbedingungen zunehmend als belastend empfunden. Hier sind beispielhaft zu erwähnen das veraltete Lehrerarbeitszeitmodell mit zunehmender Stundenbelastung u.a. durch das verpflichtende Arbeitszeitkonto, die eingeschränkten Möglichkeiten der Altersermäßigung und der Altersteilzeit, der zunehmende Dokumentationszwang auch durch Maßnahmen der Qualitätskontrolle, der zunehmende bürokratische Aufwand im Zusammenhang mit der Durchführung und Rückmeldung der zentralen Abschlussprüfungen und Vergleichsarbeiten, der Kombiklassenerlass an der HS, der eine jahrgangsübergreifende Beschulung von bis zu drei Jahrgängen in einer Klasse vorsieht usw. Auf mehreren Ebenen versucht die Inselschule möglichen Be- und Überlastungen entgegenzuwirken: Bei Bau- und Renovierungsmaßnahmen wird auf die Verwendung nicht gesundheitsbelastender Materialien geachtet. Schulgelände und Schulgebäude werden zunehmend freundlich gestaltet. Zimmerpflanzen sollen für eine Verbesserung des Raumklimas sorgen. Der durch das Trainingsraumprogramm ritualisierte Umgang mit Unterrichtsstörungen trägt wesentlich zum Stressabbau bei Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern bei. Bei der Gestaltung der Unterrichtsorganisation wird versucht die Lehrkräfte weitgehend nach Eignung und Neigung einzusetzen. Hieran werden die Lehrkräfte beteiligt. Ebenso wirkt der Personalrat bei der Stundenplangestaltung mit, um besondere Härten möglichst zu erkennen und zu vermeiden sowie individuelle Gestaltungswünsche der Kolleginnen und Kollegen zu berücksichtigen. Mehrbelastung durch die integrative Beschulung der FörderschülerInnen wird teilweise durch Doppelsteckung mit Förderschullehrkräften aufgefangen. Im Rahmen der erweiterten Gestaltungsmöglichkeiten der Eigenverantwortlichen Schule und der zurzeit guten Unterrichtsversorgung versucht die Inselschule gerade die Klassenfrequenz problematischer Klassen möglichst klein zu halten, insbesondere eine Klassenbildung mit drei übergreifenden Jahrgängen an der HS zu vermeiden. Konferenzen und Besprechungen werden zeitökonomisch organisiert, „so wenig wie möglich, so viel wie nötig“. Regelmäßige gemeinsame Sitzungen von kollegialer Schulleitung und Schulpersonalrat sollen u.a. dazu dienen gefährdende bzw. belastende Potenziale zu erkennen und zu bearbeiten. 9.2.2 Planung und Durchführung von Verbesserungsmaßnahmen (Was wurde begonnen bzw. durchgeführt, dokumentiert?) Erhebungsbogen RS 19 Nach einer Phase der Sensibilisierung für die Thematik sollen Arbeits- und Gesundheitsschutz an der Inselschule weiter systematisiert und konzeptionisiert werden. Hierzu ist allerdings behördliche Unterstützung (Betriebsarzt und Gesundheitsberatung) notwendig, die nach den Erfahrungen der Vergangenheit auf Grund der Insellage nur schwer zu erhalten ist. Die (informelle) Inselschulleiterkonferenz wird weiter versuchen, auf eine Modifikation des so genannten „Kombi-Klassen“ Erlasses hinzuwirken. 9.3 Besondere Maßnahmen und Projekte (z. B. Gesundheitszirkel, Programm zur Reduktion der Lärmbelastung, Programm zur kontinuierlichen Pflege der Lehrerstimme) – Bitte in Stichworten erläutern: Es gibt insgesamt drei Betriebssportgruppen der Lehrkräfte und MitarbeiterInnen (Volleyball, zweimal Badminton, davon einmal mit BBS), der Fachleiter Sport bietet als freiwillige Mehrarbeit einmal wöchentlich eine Gymnastikgruppe mit dem Schwerpunkt „Rückenschule“ als Prävention gegen berufsspezifisches Erkrankungen des Bewegungsapparates an, in der neuen Sporthalle wurde ein für Lehrkräfte und MitarbeiterInnen frei zugänglicher Fitnessraum eingerichtet, der neben zahlreichen Fitnessgeräten auch eine Tischtennisplatte vorhält, einige Lehrkräfte beteiligen sich vorbildlich am insularen Sportleben. Die weiter oben angesprochenen Möglichkeiten zur Teambildung sollen zu mehr Stressabbau und noch größerer Arbeitszufriedenheit führen. 10. Qualitätsentwicklung und Evaluation 10.1 Selbstevaluation von Unterricht und Schulentwicklung Welche Selbstevaluationen wurden durchgeführt (z. B. Pädagogische Entwicklungsbilanz PEB, SEIS, Eltern-, Schülerbefragungen, Bilanztage) und mit welchen Ergebnissen? Eine erste große Lehrer- Schüler-Eltern Befragung wurde in Anlehnung an SEIS im Schuljahr 2003/2004 in Eigenregie durchgeführt und ausgewertet (Ergebnisse siehe Schulprogramm S. 17 ff.). Die Ergebnisse bescheinigten der Schule eine durchschnittliche Arbeitsqualität. Die ermittelten Schwachpunkte lieferten entscheidende Impulse für die weitere Schulentwicklung. Das Trainingsraumprogramm, die gymnasiale Förderung, die Stärkung des MuKuBi Bereiches mit Personal und Material und der Anschub einzelner Projekte zur Gewaltprävention und zur Persönlichkeitsstärkung sind unmittelbare Umsetzungen zur Verbesserung der bemängelten Qualität in einzelnen Bereichen. Zum Ende des Schuljahres 2006/2007 beschloss die GK schuljährlich eine Umfrage zur Schülerzufriedenheit durchzuführen. Diese fand erstmals Ende des Schuljahres 2006/2007 statt und ergab in einigen Bereichen (z.B. bei der allgemeinen Schulzufriedenheit von 56% im Schuljahr 2003/2004 auf 76% im Schuljahr 2006/2007) deutlich bessere Werte als 2003/2004 (Ergebnisse liegen Schulinspektoren bereits vor). Die genaue Auswertung erfolgte auf der GK am 21.08.07, auf der Arbeitschwerpunkte festgelegt und die Umsetzung in konkrete Maßnahmen delegiert wurden. Einzelne Bereiche, wie z.B. Projektwoche oder Förderkonzept, werden regelmäßig von den entsprechenden Bausteinen des Schulprogramms und der GK evaluiert und es werden im Bedarfsfall Modifikationen vorgenommen. 10.2 Externe Evaluation und Peer Reviews (Beteiligung „kritischer Freunde") 10.2.1 Beteiligung an Schulforschungsvorhaben und/oder Vergleichsuntersuchungen (Welche Vorhaben? Ergebnisse?) - keine - 10.2.2 Evaluation durch externe „kritische Freunden“ (Was wurde durchgeführt, dokumentiert? Ergebnisse?) Niedersächsische Schulinspektion Durchführung und Ergebnis stehen noch aus Erhebungsbogen RS 20 10.3 Umgang mit Evaluationsergebnissen (Auswertung, Maßnahmenplanung, Umsetzung, Dokumentation, externe Beratung) Siehe 10.1 Evaluationsergebnisse werden grundsätzlich veröffentlicht, um die notwendige Transparenz herzustellen. 10.4 Aufbau eines schulischen Qualitätsmanagement (Klärung von Vision und Leitzielen, schulintern abgestimmte strategische Ziele, Festlegung von Verantwortlichkeiten, Überprüfung von Ergebnissen usw.) (Selbsteinschätzung zum Stand des Qualitätsmanagements in der Schule) Es gibt klar definierte und festgelegte Leitziele („Integration“, „Schule bzw. Abschluss für alle“, „Gemeinschaft“), deren Erreichung durch harte Fakten belegbar ist, wie z.B. durch Abschlussquote, Rückschulungsquote, Übergangsquote nach Sek II. und die Ergebnisse der zentralen Abschlussprüfungen und Vergleichsarbeiten. Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten sind eindeutig und transparent geregelt. Verbesserungspotenzial besteht bei der Dokumentation der Maßnahmen und Leistungen, bei der allgemeinen Internalisierung der Maßnahmen bzw. der Ziele und bei der Teamentwicklung. Gegenüber Maßnahmen des Qualitätsmanagements besteht eine grundsätzliche Aufgeschlossenheit, aber auch eine kritische Distanz. Die Distanz basiert auf der nicht ganz unbegründeten Auffassung, dass sich Qm-Instrumente der Wirtschaft nicht 1: 1auf Schule und Bildung übertragen lassen. Gerade älteren Kolleginnen und Kollegen, die schon viele Richtungsänderungen und Reformen im Bildungswesen miterlebt haben, erscheint die gegenwärtige diesbezügliche Diskussion als eine von vielen „Moden“. Außerdem wird befürchtet, dass sich das individuelle Arbeitszeitbudget im Verhältnis von eigentlichem pädagogischen Handeln und dessen Dokumentation zu Ungunsten des ersteren verschiebt. Gleichwohl wird Qualitätsmanagement (auch wenn der Begriff selbst nicht gut gelitten ist) als Chance zur Verbesserung der eigenen Arbeit und der Arbeit des Systems Schule begriffen. Als allgemein akzeptierte Maßnahme ist zu Schuljahresbeginn 2007/2008 die Kontrolle der Klassenarbeiten durch die Schulleitung vor der Rückgabe an die Schülerinnen und Schüler eingeführt worden. Bislang waren die Unterrichtsbesuche durch die Schulleitung zwar zahlreich, aber eher anlassbezogen. Der Versuch eine turnusmäßige Regelung zu Unterrichtsbesuchen bedarfsorientiert einzurichten hat nicht zum Erfolg geführt. Nach erfolgter Weiterqualifizierung im Rahmen des SLQ Kurses „Eigenverantwortliche Schule“ werden die Unterrichtsbesuche weiter systematisiert. Zukünftig sollen die Besuche einmal in zwei Schuljahren bei jedem Kollegen/jeder Kollegin stattfinden, und zwar auf Basis des Beobachtungsbogens der Niedersächsischen Schulinspektion. Behutsam weiter ausgebaut befinden sich die Maßnahmen zum Qualitätsmanagement an der Inselschule auf dem ersten Drittel eines guten Weges. Erhebungsbogen RS 21