Horns of Hattin Dark Metal / Extreme Epic Metal from Vienna Austria

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Horns of Hattin Dark Metal / Extreme Epic Metal from Vienna Austria
Horns of Hattin
Dark Metal / Extreme Epic Metal from Vienna Austria
Aktuelles Line Up...
Gesang: Havres Heremita
Gitarre, Gesang: Rex Vermum
Gitarre: Eerie
Bass: Acheron
Schlagzeug: Abayèr
Vielen Dank das ihr euch für ein Interview zur Verfügung stellt!
Wir danken zu aller erst, da sich die Gelegenheit hierzulande kaum bietet!
Gleich vorweg, wie kann man "Extreme Epic Metal" Greenhorns erklären... und wie seit Ihr zu
dieser Musikrichtung gekommen"?
Extreme Epic Metal – man stelle sich Black Metal vor, der kein Black Metal ist, Death Metal, der
kein Death Metal ist und kombiniere das mit Thrash und Heavy Metal der alten Schule. Dazu
kommen filmische Erzählelemente, orchestrale Arrangements und ein historisch orientiertes
Gesamtkonzept. Spätestens jetzt weiß man, man kann sich nichts vorstellen und hört mal in
das Album rein :) Nun, es ist weniger kompliziert als angenommen: wir haben ein paar Songs
komponiert und eine halbwegs passende Schublade dafür gesucht. Die Musik fällt definitiv in
den extremen Sektor, und nachdem ein gewisser Hang zu epischen Arrangements und anderen
derartigen Elementen herrscht, hat sich das eben angeboten. Keep of Kalessin nennen ihren
Sound Epic Extreme Metal, wir haben quasi die Hütchenspieler-Variante übernommen.
"Seit wann gibt es euch und was bedeutet "Horns of Hattin“...?“
Seit 2007.
„Horns of Hattin“ ist der Name zweier Berge nahe beim heutigen Damaskus, die aus einem
Vulkan entstanden. Aus der Entfernung bilden sie „Hörner“. Bei diesen Hörnern wurde im Jahr
1187 die entscheidende Schlacht gegen die Kreuzritter geschlagen, die den Kreuzzügen im
Wesentlichen das Genick brach, auch wenn derer noch 2 weitere folgten. Nachdem das
Kreuzritter/Templertum für uns als Basis europäischer Geheimniskrämerei, Verschwörung etc.
bis in die Gegenwart diente, haben wir quasi an der Wurzel begonnen und werden im Lauf der
Jahre weiter daran arbeiten. In diesem Kontext fanden wir „Horns of Hattin“ passend, als es
immer wieder einschneidende Rückschläge für die Weltelite geben wird, da sie sich in ihrer
Arroganz maßlos selbst überschätzt - „Horns of Hattin“ is somit eine Art Memento Mori.
"Wie habt ihr euch gefunden?"
Wir haben uns entwickelt. Vom Kern ist nur noch Rex Vermum erhalten, der Rest kam über
Besetzungswechsel dazu.
"Gibt es Vorbilder?"
Nicht bewusst. Man hat uns Bands wie Windir genannt, nach denen wir klingen sollen, statt
Vorbildern kann man bestimmt den Terminus „Einflüsse“ benutzen, derer da mit Sicherheit
Melechesh, Keep of Kalessin, Old Man's Child u.ä. Zu nennen sind.
"Wie entstehen eure Songs?"
Meistens werden Ideen daheim entwickelt, dann der Meute vorgeworfen und gemeinsam
zerrissen, in einen Topf gespuckt und zu einem schmackhaften Gulasch verkocht. Gewürzt
wird, solange erforderlich. Manchmal entstehen komplette Songs auch alleine und werden
dann von den einzelnen Bandmitglieder entsprechend adaptiert.
"Euer letztes Album, wovon handelt es?"
„De Veritate“ ist ein Konzeptalbum, welches in 3 Abschnitte eingeteilt ist, die in bestimmten
Zeitrahmen geschahen:
1. Ketzerei und deren Verfolgung im ersten Kreuzzug, dem Albigenserkreuzzug gegen die
Katharer in Südfrankreich
2. Der Templerorden, seine okkulten Ursprünge, Verfolgung und vermeintliche Auflösung
3. Entscheidende Fehler, die das Aus für die offiziellen Kreuzzüge bedeuteten
"Wie waren die Reaktionen darauf?"
Ausgezeichnet. Im Endeffekt wird es aber trotzdem noch lange dauern, einen den Reaktionen
entsprechenden Bekanntheitsgrad, selbst in klein Österreich, zu erlangen. Aber das ist
erfahrungsgemäß zu erwarten!
"Hört Ihr privat auch andere Musik, und wenn welche?"
Das ist viel zu breit gestreut, um korrekt beantwortet werden zu können. Es ist aber sogar
sehr wichtig, sich musikalisch in anderen Gefilden zu bewegen, zumal dadurch die „Einflüsse“
gemildert und die eigene Kreativität mehr gefordert wird.
"Seit ihr alle in festen Händen"?
Natürlich, so Wahnsinnstypen wie wir sind ;P
"Wie stehen eure Familien zu "Horns of Hattin"?"
Im Schnitt sogar sehr positiv. Unsere wichtigsten Unterstützer kommen direkt aus familiären
Reihen! Selbst die ältesten erfahren seit „De Veritate“ aktive Unterstützung, da niemand mehr
daran zweifelt, dass wir musikalisch ernst zu nehmen sind.
"Wen würdet Ihr gerne persönlich treffen wollen?"
Den Großmeister der Prieuré de Sion, Henry Kissinger, David Rockefeller, den Papst und andere
dieser Sorte. Allerdings wären diese Treffen völlig ergebnislos und somit sagen wir lieber
irgendwas wie „Samoth von Emperor“, oder so.
"Wo und wann finden eure nächsten Gigs statt?"
Beim Darkness Over Paradise in Wolfsegg am 14.7., beim Castle Invasion auf der Burg
Frauenstein am 17./18.8, am Sunset in Gripstone auf Burg Greifenstein am 1.9. und als
Support von Secrets of the Moon/Bethlehem/Dordeduh am 4.10. im Escape Metalcorner in
Wien.
"Wie sehen eure Zukunftspläne aus, bzw. wo seht Ihr euch in 5 Jahren?"
Wir arbeiten am nächsten Album, welches nächstes Jahr erscheinen sollte. Zudem wollen wir
ein gutes Konzept für ein Video erstellen, was sicher nicht leicht wird – wir streben nach
Exzellenz, und ohne Budget ist so etwas schwer zu erreichen. In 5 Jahren wollen wir zumindest
über unsere Grenzen hinaus bekannt genug sein, um bei vielen ein kleines Glöckchen zum
Läuten zu bringen, also aus dem Sub-Untergrund aufgetaucht sein und zu Konzerten
eingeladen werden, ohne hausieren gehen zu müssen!
Ein paar Schlussworte?
Das Zweitwichtigste zuerst: wir suchen einen Schlagzeuger. Bewerbt Euch bitte unter
[email protected]! Woher Ihr kommt, ist egal, solange Proben irgendwie möglich ist.
Das Wichtigste zu guter Letzt: vielen herzlichen Dank an all unsere Unterstützer aus dem
Underground, heuer besonders zahlreich vertreten in Oberösterreich (Fireflash, Darkness Over
Paradise, Nazarne Decomposing, Andi von der Spinnerei Traun), wenn alle Bundesländer so
offen für „fremde“ Bands wären, wäre das Leben als Band viel leichter! Aktiv veranstaltende
Bands: schaut bei mxconcerts.com vorbei. Wir haben auf diese Art einiges an Boden gewinnen
können.
Thanks, a lot!
Sagen wir auch – Du reihst Dich direkt in die in den Schlussworten erwähnten Oberösterreicher
ein! Vielen, vielen Dank!
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