Hauszeitung der Lahn-Dill-Kliniken
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Hauszeitung der Lahn-Dill-Kliniken
Hauszeitung der Lahn-Dill-Kliniken Aus dem Inhalt Nr. 3 / 2009 Neubau für dritten Linksherzkathetermessplatz im Klinikum Wetzlar von Gerd Werner • 3. Linksherzkatheter • Fußchirurgie Dillenburg • 10. Brückenlauf • Neues aus QM • Neue Seelsorgerin Dillenburg • Parkhaus Dillenburg • Dr. W. Seitz wird 75 • Ausflug / Smart / 4 D • Darmkrebsfrüherkennung • Neues aus der Bautechnik • Digitale Bilder • Brustzentrum Lahn-Dill • Linearbeschleuniger und CT • Politik zu Besuch • Examen / Impressum Die Medizinische Klinik I des Klinikums Wetzlar-Braunfels wird im Herbst 2010 ihren dritten Linksherzkathetermessplatz erhalten. „Dieser Messplatz ist dann mit einer modernen biplanen Röntgenanlage ausgerüstet, die es ermöglicht, das Herz aus mehreren Projektionen gleichzeitig darzustellen. Dies erlaubt eine schonende Untersuchung durch Reduktion der benötigten Kontrastmittelmenge, Verringerung der Strahlenbelastung sowie einen schnelleren zeitlichen Ablauf“, so der stellvertretende Leiter der Medizinischen Klinik I, Ltd. Oberarzt Privatdozent Dr. Martin Brück. Insbesondere Patienten mit Herzrhythmusstörungen sollen in dem neuen Herzkathe- terlabor untersucht werden. Zudem eröffnet die direkte Anbindung des Neubaus an die Intensivstation eine schnelle und integrierte Versorgung der Herzinfarktpatienten, die nach der akuten Versorgung im Herzkatheterlabor unmittelbar auf die benachbarte Überwachungseinheit verlegt werden können. Geschäftsführer Richard Kreutzer erläutert, dass infolge der ständig steigenden Untersuchungsleistungen und Zunahme der Patientenzahlen die Kapazitäten der Abteilung erweitert werden müssen. Das Leistungsspektrum der vorhandenen zwei Linksherzkathetermessplätze sei erschöpft und nur mit einem weiteren höherwertigen Messplatz könnten zusätzliche LHK-Messplatz / Fußchirurgie Untersuchungen durchgeführt werden. Der Messplatz für das dritte Gerät wird im Bereich der bestehenden Anlage im 1. Obergeschoss eingerichtet. Architekt Achim Dobener von den Lahn-Dill-Kliniken erklärt, dass auf den drei Ebenen ca. 358 qm Grundflächen gebaut werden mit 265 qm reiner Nutzfläche. Der umbaute Raum beträgt für die vier Ebenen einschließlich der aufgeständerten Ebene des Untergeschosses rund 1.930 Kubikmeter. Der Erweiterungsbau wird aus Stahlbeton und Stahlbetonfertigteilen errichtet. Die einzelnen Geschossebenen sind als Erweiterungen der Nutzungseinheiten an die bestehenden Abteilungen angeschlossen. Wie Geschäftsführer Kreutzer weiter erläutert, erfolgt durch den Neubau im Bereich des Erdgeschosses die Erweiterung der Endoskopie zur Verbesserung des bisher beengten Nebenraumkonzeptes, im 1. Obergeschoss wird der neue Raum für den dritten Linksherzka- thetermessplatz eingerichtet. Das 2. Obergeschoss ist für die notwendige Technik des Linksherzkathetermessplatzes sowie für Nebenräume der Intensivstation vorgesehen. Der Spatenstich fand am 1. Oktober 2009 statt, die Inbetriebnahme soll im September 2010 erfolgen. Zur Mitfinanzierung der Gesamtmaßnahme liegt eine Fördermittelzusage des Landes Hessen im Rahmen des so genannten Konjunkturpaket II in Höhe von rund 1,4 Mio Euro vor. Engere Zusammenarbeit mit dem Fußchirurgen Dr. med. Klaus Fecher von Gerd Werner „Die bisherige gute Zusammenarbeit mit dem anerkannten Fußchirurgen Dr. Klaus Fecher mit den Dill-Kliniken soll intensiviert werden“, betont der Geschäftsführer der Lahn-Dill-Kliniken Richard Kreutzer. In der Vergangenheit wurden bereits über 150 Patienten mit großer Zufriedenheit in der Dillenburger Chirurgie durch den niedergelassenen Fußchirurgen Dr. Klaus Fecher operiert. Der Facharzt ist seit über zwanzig Jahren auf diesem Gebiet tätig und daher ein Spezialist von überregionalem Ruf. Diese erfolgreiche Zusammenarbeit wird nun dahingehend vertieft, dass Dr. Fecher seine Indikationssprechstunde an die Dill-Kliniken verlegt. Patienten mit Problemen im Bereich des Fußes können sich nun direkt, mit einer durch den Hausarzt ausgestellten Einweisung und nach telefonischer Terminabspra- 2 Klinik intern che mit der chirurgischen Ambulanz, in den Dill-Kliniken bei Dr. Fecher vorstellen. Der Arzt wird sich dann mit dem Patienten beraten und wenn nötig einen Operationstermin vereinbaren. Nach der OperatiDr. Klaus Fecher (links) und Chefarzt Jochen Sucke on durch Dr. Fecher bei der Besprechung eines fußchirurgischen Falles wird die kurzzeitige stationäre Betreuung der Patienten Mit dieser Kooperation kann die durch das chirurgische Team von bereits begonnene hervorragende Chefarzt Jochen Sucke in der Kli- fußchirurgische Versorgung der nik für Chirurgie erbracht. Menschen in der Region gefestigt und weiter ausgebaut werden, beDie weitere ambulante Nachbe- tont Chefarzt Sucke. handlung übernehmen dann in gewohnt guter Zusammenarbeit Patienten können sich bei der chidie niedergelassenen Praxen von rurgischen Ambulanz der Dill-KliDr. Günter Pfau, Jens Dahlke, niken 02771 / 396-4210 oder mobil Andreas Pschaick und Dr. Klaus unter 0160 / 8 55 40 74 anmelden. Kornder. Nähere Informationen sind unter www.fusskliniken.de einzusehen. 10. Brückenlauf Lahn-Dill-Kliniken beim 10. Brückenlauf auf dem Podest Bronze für das „Speed-Team“ von Markus Bourcarde Die 10. Auflage des Wetzlarer Brückenlaufs versprach als Nachtlauf ein Event mit besonderer Atmosphäre zu werden. Die Laufstrecke durch die engen Gassen der historischen Wetzlarer Altstadt wurden extra bunt illuminiert. Rechtzeitig zum Hauptlauf hatten sich dann auch die dicken Regenwolken verzogen. Rund 3.500 Athletinnen und Athleten gingen an den Start. Unter den 156 Firmenteams trugen 6 Mannschaften das Trikot der LahnDill-Kliniken GmbH. Das Spektakel schlägt jedes Jahr neue Teilnehmerrekorde. Im Start- und Zielbereich wird es daher immer enger und mancher Ordner sollte seine Aufgabe etwas ernster nehmen. Auf dem Streckenteil in der malerischen Altstadt ist eine tolle Stimmung, da nicht nur die Schnellsten bejubelt werden. Viele Zuschauer haben persönliche Favoriten, die frenetisch beklatscht, bejubelt und angefeuert werden. Dagegen sind die Tribühnen des Stadions leergefegt und nur die Brückenläufer drehen einsam ihre Runde im Oval. Das „Team-Management“ der Lahn-Dill-Kliniken Simone Haas und Peter Hermann freute sich über 17 Starterinnen und Starter. Pünktlich um 21:30 Uhr fiel der Startschuss für den Nachtlauf. Triathlet Björn Vetter eröffnete das Rennen für das „Speed-Team“, ordnete sich gleich ganz vorne ein und schaffte eine gute Ausgangsposition für seine Mannschaft. Markus Bourcarde übernahm das Staffelholz als Zweiter und verteidigte die Spitzenposition. Kai Drastig legte dann mit einer schnellen Runde den Grundstein für den späteren Erfolg des Teams der LahnDill-Kliniken. Für die fünf Runden brauchten die Athleten nur 38:56 Minuten. Das zweitschnellste Team des Klinikums lief nach 49:50 Minuten über die Ziellinie auf der Lahninsel. Alle Teams schafften ihr Rennen unter einer Stunde. Die weiteren Läuferinnen und Läufer für die Lahn-Dill-Kliniken: Team 2 Dr. Martin Berger Sabine Berger Michael Schäfer Team 3 Dr. Daniel Rohloff Thorsten Runde Ulrike Ludwig Team 4 Nadine Brandt Margarita Bezusov Peter Dittrich Team 5 Heinke Bovermann Henning Kunz Nadine Zerbe Team 6 Peter Herrmann Dr. Bernd Göbel Bei der Siegerehrung im Festzelt auf der Lahninsel wurde die Leistung von Björn Vetter, Kai Drastig und Markus Bourcarde mit dem dritten Gesamtplatz belohnt. Die sonst übliche getrennte Auszeichnung der Firmen wurde in diesem Jahr leider nicht vorgenommen. Nach dem Motto des Veranstalters soll es „weniger um Bestzeiten gehen, sondern um die Förderung Dr. Daniel Rohloff (Med.Klinik I) der eigenen Fitness, den Teamgeist, verbunden mit viel Spaß und einer tollen Stimmung“. Trotzdem werden Eliteläufer aus Pirna mit ambitionierten Hobbyläufern aus heimischen Firmen gemessen und ausgezeichnet. Die Stadt Wetzlar sollte dieses neue Reglement überdenken. Auch in diesem Jahr stand wieder der gute Zweck im Mittelpunkt der Veranstaltung. Mit der „erlaufenen“ Summe von über 3.000 € wurde zum zweiten Mal in Folge das vom Tanzsportverein der Wetzlarer Karnevalsgesellschaft getragene Projekt „Integration durch Sport“ gefördert. Mit der Mischung aus Sport und Spaß, aus Wettkampf und Gemeinschaftserlebnis treffen die Veranstalter des Brückenlaufs jedes Jahr neu ins Schwarze. Klinik intern 3 QM - RM Neues aus dem QM von Andrea Perner Das Qualitätsmanagement wurde mit dem Dienstantritt von Antje Markgraf um den Bereich Risikomanagement erweitert (wir berichteten). Damit nennen wir uns nun QMRM, soll heißen: Qualitäts- und Risikomanagement. In diesem Aufgabenbereich wird weiterhin das Beschwerdemanagement integriert sein. Die letzten Monate waren geprägt von der Abstimmung mit allen Chefärzten und Abteilungsleitungen zum gesetzlichen Qualitätsbericht, der für beide Standorte fristgerecht am 31. August 2009 an die zentrale Annahmestelle der gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen abgegeben werden konnte. Die PDF-Versionen wurden für die Interessierten unter Ihnen unter dem Ordner „06 Qualitätsmanagement“ im ldk-Infotool eingestellt. Zertifizierungsziele Folgende Zertifizierungsziele werden derzeit bearbeitet: Rezertifizierung Geriatrie Nach nunmehr drei Jahren steht hier die Überprüfung des Gütesiegels Geriatrie zum ersten mal an. Mit der externen Auditorin Kornelia Hünig wurde als Termin der 1. Oktober 2009 vereinbart. Bis dahin werden wir die gesamte Dokumentation überarbeiten und anschließend das QM-System einer Managementbewertung unterziehen. Seitens der Arbeitsgemeinschaft der Klinischen Geriater 4 Klinik intern Andrea Perner und Antje Markgraf bei der Überprüfung neuer, erweiterter Zertifizierungsanforderungen wurde ein neuer Anforderungskatalog entwickelt, dessen Inhalte auf Umsetzungsgrad und noch bestehende Defizite geprüft werden müssen. Traumazentrum Das Klinikum Wetzlar und die Dill-Kliniken Dillenburg beteiligen sich am Traumanetzwerk Mittelhessen. Dieses Netzwerk orientiert sich an den Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und verfolgt das Ziel, die SchwerverletztenVersorgung in der Bundesrepublik Deutschland zu optimieren. Ausschlaggebend sind die Empfehlungen aus dem Weißbuch der DGU. Das Traumanetzwerk Mittelhessen (TNW MH) hat sich in 2008 mit derzeit 12 teilnehmenden Kliniken gegründet. Die Mitglieder des Netzwerkes sind die so genannten Traumazentren. Hier unterscheiden wir drei Versorgungsstufen: •Lokales Traumazentrum •Regionales Traumazentrum •Überregionales Traumazentrum Die Dill-Kliniken sehen sich hier im Bereich der lokalen Versorgung, Wetzlar wird in die Stufe „Regionales Traumazentrum“ eingestuft. Mit jeder Versorgungsstufe sind bestimmte, im Falle einer Zertifizierung zwingend zu erfüllende Anforderungen verbunden, an deren Realisierung derzeit gearbeitet wird. Für die Zukunft bedeuten die zu etablierenden Strukturen, dass mehr Polytraumen aufgenommen und versorgt werden. Die Leitung der beiden Zentren obliegt Chefarzt Prof. Dr. Harald Knaepler (Wetzlar) und Chefarzt Stabwechsel Jochen Sucke (Dillenburg). Als Ansprechpartner und Koordinatoren sind in Wetzlar Oberarzt Jürgen Seibert und in Dillenburg der Bereichsleiter Unfallchirurgie und Orthopädie Dr. Hans-Ferdinand Virnich benannt. Brustzentrum Das Brustzentrum Lahn-Dill unter der Leitung von Chefarzt Privatdozent Dr. Ulrich Winkler wird sich ebenfalls den Anforderungen der Fachgesellschaften stellen und strebt eine Zertifizierung auf der Grundlage der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Senologie an. Die wesentlichen internen Partner Radioonkologie, Hämatoonkologie, Radiologie und Pathologie arbeiten zukünftig ähnlich wie im Darmzentrum zusammen und stimmen für die Patientinnen optimale Therapiekonzepte ab. Maßgeblich ist hier die S 3 Leitlinie Diagnostik und Therapie des Mammakarzinoms. Chefarzt Privatdozent Dr. Winkler hat Oberarzt Dr. Knut Radler als Koordinator des Brustzentrums benannt, mit ihm und Dr. Uta Ringsdorf werden derzeit weitere strukturelle Voraussetzungen zur Zertifizierung geschaffen. Einige wichtige Voraussetzungen sind die interdisziplinäre Tumorkonferenz, die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Gynäkologen, die durch Kooperationsvereinbarungen konkretisiert werden muss, unsere Teilnahme an der Konferenz des ScreeningProgramms in Marburg sowie die Qualifizierung von pflegerischen Mitarbeitern, um nur einige noch umzusetzende Aspekte zu benennen. Die Zertifizierung ist für den Sommer 2010 geplant. Stroke Unit Die Bestrebungen zur Zertifizierung unserer Schlaganfalleinheit werden ebenfalls voran getrieben. Prof. Dr. Erwin Stolz überarbeitet derzeit das ärztliche Behandlungsmanual, so dass damit eine wesentliche Voraussetzung der Fachanforderungen der Deutschen Schlaganfallgesellschaft erfüllt wird. Bei dieser Form der Zertifizierung gibt es, ähnlich wie beim „Traumazentrum“ unterschiedliche Versorgungsstufen: • Regionale • Überregionale Stroke Unit Für unser Haus werden wir die Anforderungen als regionale Stroke Unit erfüllen und ein entsprechendes Zertifizierungsverfahren auf den Weg bringen. Gefäßzentrum Die Bestrebungen zur Zertifizierung unseres Gefäßzentrums werden weiter vorangetrieben, hier wird es demnächst ebenfalls einen konkreten Zeitplan geben. Stabwechsel in der evangelischen KlinikSeelsorge in den Dill-Kliniken Dillenburg von Gerd Werner Es war ein langsamer Abschied auf Raten: Nach nunmehr fünf Jahren Altersteilzeit mit einer halben Stelle ist Pfr. Martin Fritzsche (65) am 30. September als Klinik-Seelsorger der Dill-Kliniken ausgeschieden. Nach langjähriger Beschäftigung als Klinik-Seelsorger für das Psychiatrische Krankenhaus und das Universiätsklinikum Gießen war er seit November 1991 bis 2001 zunächst als Seelsorger für das Psychiatrische Krankenhaus und das Friedrich-Zimmer-Krankenhaus Herborn tätig. Danach übernahm er nach dem Ausscheiden von Pfarrerin Anke Böhm die Arbeit des Klinik-Seelsorgers in den Dill- Kliniken Dillenburg. In seiner Arbeit unterstützten in viele ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, denen er bei seinem Abschied b e s o n d e r s Dekan Pfr. Roland Jaeckle, Pfrin. Antje Müller und Pfr. Martin Fritzsche dankte. Die Patienten und die Mitarbeiter Müller (43), bisher Gemeindepfarwerden Pfr. Martin Fritzsche ver- rerin in Reichelsheim (Wetterau), missen. In seiner menschlichen hat ihre Arbeit als Seelsorgerin am und humorvollen Art war er ein 1. Oktober 2009 begonnen. Gottes stets gern gesehener Mitarbeiter Segen möge sie bei ihrer wichtigen und Seelsorger. Pfarrerin Antje Arbeit begleiten. Klinik intern 5 Parkhaus Parkhaus in den Dill-Kliniken von Gerd Werner Das Suchen nach Parkplätzen auf dem Parkplatz oberhalb der DillKliniken soll es künftig nicht mehr geben. Zur Verbesserung der Parkplatzsituation bauen die Dill-Kliniken ein Parkhaus. Das Richtfest konnte schon gefeiert werden. Wie Geschäftsführer Richard Kreutzer betont, soll noch in diesem Jahr der erste Bauabschnitt des Parkhauses fertig gestellt und für die Öffentlichkeit freigegeben werden. Patienten und Besuchern der DillKliniken und des künftigen Ärztehauses werden dann insgesamt 248 Parkplätze zur Verfügung stehen, davon 182 Stellplätze im Parkhaus und außerhalb des Parkhauses 53 Parkplätze. Zusätzlich stehen für Gehbehinderte 11 und für Taxifahrten 2 Parkplätze im Freigelände zur Verfügung. 6 Klinik intern V. l. n. r.: Bauleiter Klaus Fischer (Plangruppe Möller, Meppen), Geschäftsführer Lahn-Dill-Kliniken GmbH Richard Kreutzer, Dr. Wolfgang Fierlbeck (Investor Ärztehaus), Landrat Wolfgang Schuster und Geschäftsführer Plangruppe ProUrban Manfred Möller. Richtfest Nach der Stellplatzsatzung der Stadt Dillenburg müssten für die Dill-Kliniken und das Ärztehaus 211 Parkplätze vorhanden sein. „Das Parkhaus ist von der Statik und Bauweise so konzipiert, dass es bei Bedarf um weitere 147 Stellplätze aufgestockt werden kann“, erläutert Richard Kreutzer. Übrigens wurde das Abbruchmaterial der ehemaligen Wohnheime auf dem Klinikgelände zermahlen und zur Geländekonturierung verwendet. Dadurch konnte die Entsorgung und der Abtransport vermieden werden. Beim Bau des Parkhauses werden 1.000 cbm Beton und 200 Tonnen Stahl eingebaut. „Wir sind froh, dass gerade die Lärmbelästigungen für die Anlieger des Krankenhauses bald vorüber sind und dankbar, dass uns so viel Verständnis entgegengebracht wurde“, betont der Geschäftsführer. Die Inbetriebnahme des Parkhauses ist für spätestens November 2009 vorgesehen. In den näch- sten Wochen werden noch die Außenanlagen hergerichtet. Bei einem Besuch des Seniorenbeirates der Stadt Dillenburg wurde kürzlich die Einrichtung einer Haltestelle auf dem Parkplatz oberhalb der Dill-Kliniken vorgeschlagen. „Diesen Vorschlag begrüße ich ausdrücklich, wir sind gerne bereit, eine entsprechende Haltestelle vor dem Ärztehaus ein- zurichten. Gerade für Gehbehinderte und ältere Patienten ist dies sinnvoll“, so Kreutzer. Ausführendes Unternehmen ist die Firma Brehmer aus Paderborn, die Fundamentierungsarbeiten übernahm die Firma Willi Lauber aus Dillenburg. Die Gesamtinvestitionen, die die Lahn-Dill-Kliniken mit dieser Maß- nahme getätigt haben, belaufen sich inklusive der Außenanlagen auf rund 1,6 Mio Euro. Oberhalb des Parkhauses haben die Lahn-Dill-Kliniken, ebenfalls in Eigenfinanzierung, aufgrund des Hochwassers vom September 2006 ein Regenrückhaltebecken für 140.000 Euro errichtet. Der Entwurf für das Parkhaus stammt von dem Meppener Architekten Manfred Möller, der auch für die Planung des Ärztehauses „Am Roteberg“ verantwortlich ist. Das Ärztehaus mit einer Nutzfläche von insgesamt 4.400 Quadratmetern ist im Rohbau fertig gestellt. Der Innenausbau läuft laut Bauleiter Klaus Fischer von der Plangruppe Möller auf Hochtouren. Die ersten Fachärzte sollen im Frühjahr 2010 einziehen können. In dem modernen Objekt sollen ein Dialysezentrum, eine Augenklinik, zwei Orthopäden, ein Lungenfacharzt, ein Kinderarzt, ein Kardiologe sowie eine Apotheke, ein Orthopädiefachgeschäft, ein Optiker und ein Café untergebracht werden. Geplant ist eine enge Zusammenarbeit mit den benachbarten Dill-Kliniken. Daher wird es auf jeder Etage einen direkten Zugang zum Klinikgebäude geben. Klinik intern 7 75 Jahre Herzlichen Glückwunsch Dr. Wolfgang Seitz wird 75 von Dr. Luzian Baumann Am 14. Oktober 2009 vollendet Dr. Wolfgang Seitz sein 75. Lebensjahr. Eine gute Gelegenheit diesem „Urgestein der klinischen Pharmazie“ Ehre und Anerkennung zuteil werden zu lassen. 1934 in Mannheim geboren, legte er dort auch seine Reifeprüfung ab. Nach Praktikantenzeit, Studium und Kandidatenzeit in Karlsruhe wurde er 1962 zum Apotheker approbiert. Nach Tätigkeiten in öffentlicher Apotheke und der Pharmaindustrie (Pfizer) kehrte er 1968 an die Universität in Karlsruhe zurück, wo er 1971 am Institut für pharmazeutische Verfahrenstechnik mit einer Dissertation zum Thema „Biopharmazeutische Aspekte bei der Verarbeitung von Tetracyclinen zu oralen Arzneiformen“ bei Prof. Dr. Vogt zum Doktor der Naturwissenschaften promoviert wurde. Nach der Ernennung zum Akademischen Rat folgte am 1. Mai 1973 die Versetzung an das damalige Kreis- und Stadtkrankenhaus Wetzlar. Dr. Seitz übernahm die Leitung der ehemaligen Dispensieranstalt, die mit dem Umzug in das neu erbaute Klinikum zu einer Krankenhausapotheke umgewandelt wurde. Bis zu seiner Pensionierung im November 1999 baute Dr. Seitz diese zur „Zentralapotheke des Lahn-Dill-Kreises“ mit einem Versorgungsumfang von 1500 Betten an sechs Kliniken konsequent aus. Durch diese vorausschauende Standortpolitik legte er das solide Fundament für die heutige Zentralapotheke der Lahn-DillKliniken GmbH, die im mittelhes- 8 Klinik intern sischen Raum mittlerweile 13 Klinikstandorte mit insgesamt 2750 Betten versorgt. Als Pionier in Sachen Arzneimittel-Budgetierung und Controlling war Dr. Seitz für die von ihm versorgten Häuser tätig und verstand sich dabei immer als Vermittler zwischen den unterschiedlichen Interessenlagen von Ärzten und Verwaltungen. Auf seine Initiative wurde im Jahre 1999 ein Qualitätsmanagementsystem in der Zentralapotheke eingeführt, die als erste Abteilung der LahnDill-Kliniken zertifiziert wurde. Dr. Seitz engagierte sich leidenschaftlich im Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Eine große Zahl von in Wetzlar ausgebildeten PKA, PTA, Pharmaziepraktikanten und Apothekern sowie Generationen unseres Pflegepersonals werden seine humorig-spritzige Art der Wissensvermittlung wahrscheinlich nie vergessen. Im Jahr 1988 wurde die Apotheke als Weiterbildungsstätte für Klinische Pharmazie anerkannt. Ein Jahr später wurde Dr. Seitz Mitglied im Prüfungsausschuss für Klinische Pharmazie der Landesapothekerkammer Hessen und richtete am Klinikum Wetzlar eine Vielzahl von Weiterbildungsseminaren für Klinische Pharmazie aus. Als im Jahre 1991 der damalige Vorsitzende des ADKA-Landesverbandes Hessen, Dr. Udo Hiort, plötzlich verstarb, trat Dr. Seitz ohne zu zögern dessen Nachfolge an. Er wurde mit überwältigender Mehrheit zum neuen Landesvorsitzenden gewählt und 1993 für weitere vier Jahre bestätigt. Er erfüllte dieses Amt mit außerge- wöhnlichem Engagement, Energie und seinem geradezu legendären Humor. Die Zeichen der Politik frühzeitig zu erkennen und dies nutzbringend für die Krankenhausapotheken einzusetzen, war sein Markenzeichen. Die zukunftsweisende Vereinbarung zwischen Krankenkassen und der ADKA-Hessen unter ausdrücklicher Billigung und Duldung durch das Hessische Ministerium für Umwelt, Energie, Jugend, Familie und Gesundheit zur „Versorgung von ambulanten Krankenhauspatienten mit applikationsfertigen Zytostatika“ im Jahre 1994 ist sicher als herausragendes Meisterstück gelungener Verbandspolitik allen Klinikapothekern noch in bester Erinnerung. Darüber hinaus wurde Dr. Seitz 1985 und 1990 als bisher einziger Krankenhausapotheker in Hessen zum ehrenamtlichen Pharmazierat beim Regierungspräsidium in Gießen für jeweils fünf Jahre ernannt, wodurch die Bedürfnisse der Krankenhauspharmazie an dieser Stelle angemessene Berücksichtigung fanden. Gute Menschenkenntnis, sein ausgeprägtes Sozialgefühl, seine vielfältigen Informationsquellen, seine Zielstrebigkeit und Beharrlichkeit gepaart mit humorvollem Auftreten und geschickter Verhandlungsführung waren das Erfolgsrezept für diese beeindruckende Lebensleistung. Ausflug / Smart / 4 D Dank an die Ehrenamtlichen Tagesausflug in den Rheingau Gerd Werner Seit vielen Jahren findet alljährlich ein „Betriebsausflug“ als kleines Dankeschön für das Engagement für unsere Patienten mit den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lahn-Dill-Kliniken statt. Der diesjährige Ausflug führte bei strahlend blauem Himmel in den Rheingau. Nach der Besichtigung des Klosters Eberbach und dem anschließenden Mittagessen in der Klo- sterschänke konnten die Reisenden das Schloss Johannisberg besichtigen und den einzigartigen Blick in den Rheingau genießen. Eltville, eine der fünf deutschen Rosenstädte bildete den Abschluss der gelungenen Fahrt. Neuer „Mitarbeiter“ in der Klinik für Palliativmedizin Sponsorenfinanziertes Fahrzeug ermöglicht Hausbesuche von Anette Schäfer Der eine oder andere hat den „bunten Flitzer“ vielleicht schon auf dem Klinikparkplatz oder un- terwegs in Mittelhessen gesehen: Ein Smart, der über Spenden finanziert wird, ist das Einsatzfahrzeug des mobilen Palliativarztes unserer Klinik. Das Auto ermöglicht Hausbesuche bei Palliativpatienten, die im Rahmen eines Integrierten Versorgungsvertrages möglichst lange zu Hause in ihrer gewohnten Umgebung versorgt werden möchten. Ein interdisziplinäres Team aus Menschen, die den Patienten zum Teil schon lange behandeln und begleiten und den Spezialisten aus dem Krankenhaus stellt sicher, dass der Patient eine umfassende Versorgung erhält. Kooperationspartner zur Bildung der Teams sind die niedergelassenen Haus- und Palliativärzte, zahlreiche Pflegedienste, das Hospiz und der ambulante Hospizdienst mit seinen ehrenamtlichen Helfern. Um eine 24-Stunden-Versorgung durch einen Palliativarzt sicherzustellen, sind neben den niedergelassenen Ärzten des A.N.R. auch die Spezialisten der Klinik für Palliativmedizin im Einsatz vor Ort. Wir bedanken uns an dieser Stelle nochmals bei allen Sponsoren. Baustelle auf Station 4 D von Achim Dobener Das Foto zeigt die Station 4 D während den Arbeiten an den Steigesträngen, welche für die Ver- und Entsorgung der neuen Nasszellen der Bäder in den neuen Stationen 5 - 7 Nord benötigt werden. Hier sieht man eine eingehauste Baustelle mit einer Staubschutzwand, welche die Bereiche der Pflegestation vom Baustellenbetrieb abtrennt. In der Ebene 4 werden die Leitungen zurückgeführt und an die bestehenden Stränge angeschlossen. Da die Baumaßnahme in Abschnitten ausgeführt wird, sind die Beeinträchtigungen in der Regel auf zwei Patientenzimmer beschränkt. Klinik intern 9 Früherkennung / Bau Für die Mitarbeiter der Lahn-Dill-Kliniken GmbH Erfolgreiche Aktion zur Darmkrebsfrüherkennung von Dr. Norbert Köneke Die Lahn-Dill-Kliniken hatten ih- Da die Krankenkassen die Vorsorren Mitarbeitern, die das 45. Le- ge-Darmspiegelung erst ab dem bensjahr erreicht haben, Ende des 55. Lebensjahr anbieten, wollten letzten Jahres eine kostenlose die Lahn-Dill-Kliniken ihren MitarUntersuchung zur Früherkennung beitern mit diesem Testverfahren, von Darmkrebs angeboten. Anforderungen gesamt 272 Der Darmkrebs hat Rücklauf gesamt 170 hohe Heilungschancen, wenn er früh erkannt wird. Darüber männlich 32 hinaus entsteht er fast weiblich 138 immer aus zunächst gutartigen Polypen. keine Angaben 0 Wenn diese Polypen endoskopisch entfernt negativ 165 werden, kann hieraus kein Krebs mehr entpositiv 5 stehen. das verborgenes Blut im Stuhl nachweist, noch bessere Möglichkeiten zur Früherkennung bieten. 272 Mitarbeitern haben insgesamt einen Test angefor100 % dert. Immerhin 170, das sind 62,5 %, ha62,5 % ben den Test zur Auswertung an die Firma 18,8 % carediagnostica zurückgeschickt. 81,2 % 0,0 % 97,1 % 2,9 % Dieser Erfolg motiviert für eine Fortführung im Rahmen der Gesundheitsvorsorge für die Mitarbeiter der LahnDill-Kliniken. Neues aus der Bautechnik Umbau der Stationen 5 C/D – 7 C/D Nord im Klinikum Wetzlar von Achim Dobener Die Herrichtung der Station 5 C als Ausweichstation ist zwischenzeitlich fertig gestellt worden. Danach wurden die Arbeiten der Vorabmaßnahme, d. h. der Einbau der vertikalen Steigestränge, planmäßig begonnen. Wir versuchen die Lärm- und Schmutzentwicklung auf ein absolutes Mindestmaß zu reduzieren, um den internen Klinikbetrieb so wenig wie möglich zu behindern. Aufgrund der vorgefundenen Situationen, hier sind die Maßtoleranzen an den tragenden Bauteilen gemeint, müssen die Bohrungen durch die Stahlbetondecken sehr 10 Klinik intern sorgfältig ausgemacht werden, um keine Schädigungen an der Stahlbewehrung in den Decken zu verursachen. Deshalb müssen die Bewehrungen vorsichtig freigestemmt werden, danach können erst die KernbohIna Rudert-Hild und Wolfgang Köpke rungen gesetzt werden. Der Umzug der Funktionsbereiche (EEG/EMG) rologie ist bereits erfolgt. sowie der integrierten Versorgung Die Sanierung der Ebene 7 ist für (Schlaganfallambulanz) der Neu- November 2009 vorgesehen. Digitale Bilder Die Bilder in den Lahn-DillKliniken werden digital Vergabe für ein RIS-/PACS-System erfolgt von Dr. Norbert Köneke Der Aufsichtsrat der Lahn-DillKliniken hat in seiner Sitzung am 01.09.2009 entschieden, den Auftrag für die Anschaffung eines RIS-/PACS-Systems für die LahnDill-Kliniken an die Firma GE in Frankfurt zu vergeben. So ist es jetzt: Röntgenbilder werden an allen Standorten der Lahn-Dill-Kliniken bereits seit geraumer Zeit digital auf sogenannten Speicherfoliensystemen „hergestellt“, dann aber zur Befundung und Dokumentation auf Laserfilmen ausgedruckt und in der sogenannten Röntgentüte abgelegt und archiviert. Um den Archivierungsaufwand zu begrenzen, werden diese Bilder im Anschluss mikroverfilmt. Die Röntgentüten wandern während des stationären Aufenthaltes mit dem Patienten durch Abteilungen und Funktionsbereiche, verbunden mit einem hohen Aufwand für die Suche und den Transport, wenn die Röntgentüte gerade nicht auffindbar ist. So wird es zukünftig: Nach der Anforderung von Röntgenuntersuchungen aus Orbis wird diese Anforderung an das Radiologie-Informations-System (RIS) übergeben. Die Mitarbeiter der Röntgenabteilung prüfen Anforderung und Indikation und leiten den Auftrag elektronisch an das jeweilige Röntgengerät weiter. Die wie bisher bereits digital produzierten Bilder werden nicht mehr ausgedruckt, sondern im Speichersystem (PACS) abgelegt. Im RIS erfolgt anschließend noch die Befundung der Röntgenbilder durch den Radiologen, der Befund wird außer im RIS auch im PACS mit den Bildern gespeichert. Zusätzlich stehen die Bilder und Befunde an jedem Rechner im Haus zur Ansicht zur Verfügung. Diese Bildverteilung erfolgt mit hohen Geschwindigkeiten über das Netzwerk, die Bilder sind aus der elektronischen Patientenakte/ Röntgenanforderung in Orbis aufrufbar. Ein solches Produkt macht die Suche nach Röntgenbildern überflüssig, verbessert somit zahlreiche Abläufe und ist ein wichtiger Baustein auf unserem Weg zu einem „papierlosen“ Krankenhaus. In einem weiteren Schritt ist dann die Speicherung weiterer Bilder, z. B. von Ultraschallbildern vorgesehen. Nach Abschluss der Verträge wird mit Unterstützung der Firma Promedtheus, die bereits die Vergabe begleitet hat, eine interne Projektgruppe zur Umsetzung gebildet, der Echtbetrieb ist für das Ende des ersten bzw. Anfang des zweiten Quartals 2010 vorgesehen. Klinik intern 11 Aktionstag Der erste Aktionstag des Brustzentrums Lahn-Dill war ein voller Erfolg von Dr. Knut Radler Etwa 700 Besucherinnen und Besucher haben den ersten Aktionstag des neu gegründeten Brustzentrums Lahn-Dill besucht. Viele Betroffene und Interessierte haben das umfangreiche Vortragsund Ausstellungsprogramm wahrgenommen und sich über Diagnostik, Behandlung und Nachsorge bei Brusterkrankungen informiert. Gut besuchte Vorträge Die sehr gut besuchten Vorträge fanden im neu gestalteten Foyer der Radioonkologischen Klinik statt. Nach der Begrüßung durch Chefarzt Privatdozent Dr. Ulrich Winkler wurde in den Vorträgen von der Vorstellung des Brustzentrums Lahn-Dill über Diagnostik, Therapie, Strahlenbehandlung, Palliativmedizin bis hin zur komplementärmedizinischen Behandlung gesprochen. Die Referenten gehörten alle zu dem interdisziplinären Team des Brustzentrums Lahn-Dill. Zahlreiche Infostände An den zahlreichen Ständen im Foyer der Klinik präsentierten sich interne und externe Kooperationspartner des Brustzentrums. In den persönlichen Gesprächen konnten 12 Klinik intern viele Fragen der interessierten und sehr gut informierten Besucher beantwortet werden. Ernährungsberatung Für die gesunde Verpflegung haben die Küche sowie die Abteilung für Ernährungsberatung Strahlende Gesichter v.l.n.r.: Waltraud Schulte-Herzberunter Leitung von ger, Dr. Uta Ringsdorf, Dr. Knut Radler, Elke Köhlinger Sabine Schmitt mit und Christa Risse einem reichhaltigen Angebot an Säften sowie einem Eine Gruppe des Sportkreises mediterranem Buffet gesorgt. 13 (Leiterin Ulrike Gerke) führte Übungen nach Brusterkrankungen vor und der Verein für LymphselbstLeckere Waffeln Die grünen Damen boten zusam- hilfe hielt einen Workshop ab. men mit dem Krebsverein Waffeln Zentrale Anlaufstelle im Foyer war gebacken und Kuchen an. der Stand des Pflegeteams der Führungen gut angenommen gynäkologischen Station. Neben An den Führungen durch die Ra- Blutzucker- und Blutdruckmesdioonkologie, durch das patholo- sung gab es hier auch kleine Gegische Institut sowie die Klinik für schenke für die Besucher/innen. Hämatologie/Onkologie und Palliativmedizin nahmen zahlreiche Mein herzlicher Dank gilt allen TeilBesucher teil. Die Führungen wur- nehmern und Gestaltern dieses den in den jeweiligen Bereichen Tages. Ausdrücklich bedanken von Chefärztin Dr. Birgitta Killing möchte ich mich bei den Mitorgasowie Chefarzt Dr. Wolfram Wan- nisatoren des ersten Aktionstages nack und Privatdozent Dr. des Brustzentrums Lahn-Dill: Dr. Uta Ringsdorf, den beiden SeJens U. Alles geleitet. kretärinnen der Frauenklinik Elke Köhlinger und Christa Risse sowie Brustsprechstunde Vom Team der Frauen- Waltraud Schulte-Herzberger von klinik wurde eine Brust- der Abteilung Projektmanagement sprechstunde, ein Un- der Lahn-Dill Kliniken. tersuchungskurs sowie Ultraschalldemonstrati- Der 2. Aktionstag des Brustzentrums Lahn-Dill ist in Planung. onen angeboten. Brustzentrum Klinik intern 13 CT „Strahlendes“ Zwillingspaar komplett von Dr. Wolfram Wannack Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten des alten Bestrahlungs- und Schaltraumes, die in ihrer technischen Ausstattung und ihrem Ambiente dem neuen Bestrahlungsraum angeglichen wurden, konnte am 8. Juni 2009 der zweite der beiden neuen Linearbeschleuniger in den so hergerichteten „alten“ Bunker eingebracht werden. Mit höchster Präzision wurde das 13 Tonnen schwere Großgerät von einer Spezialspedition an seinem Bestimmungsort installiert und millimetergenau ausgerichtet. Im Anschluss daran musste dann die Maschine ein umfangreiches Messprogramm durch den Hersteller (Fa. Varian) und die Medizinphysikexperten der Radioonkologischen Klinik durchlaufen, um die Daten für das Bestrahlungsplanungssystem zu liefern und um von der Strahlqualität exakt an den seit November letzten Jahres laufenden Beschleuniger im neuen Bunker angeglichen zu werden, denn nur ein „eineiiges“ Zwillingspaar erlaubt einen echten Tandem- betrieb. Nach der Sachverständigenabnahme und der Erteilung der endgültigen Betriebsgenehmigung durch das Regierungspräsidium konnte der zweite Beschleuniger am 7. September 2009 mit den ersten Patienten Dorothea Groening untersucht Patient Roland Spies am in den klinischen neuen zweiten Linearbeschleuniger Betrieb gehen. Die beiden hochmodernen Linear- Patient auf dem CT-Tisch liegt, auf beschleuniger laufen ab jetzt im den online-CT-Bildern festgelegt, Einschichtbetrieb. Die zuvor leider mittels der beweglichen Laser auf häufig langen Wartezeiten der Tu- die Patientenhaut übertragen und morpatienten auf ihre notwendige eingezeichnet wird. Bestrahlung haben jetzt ein Ende. Das CT ist optimal auf das BeEine zeitnahe Versorgung der in- strahlungsplanungssystem und die ternen und externen Patienten ist beiden Beschleuniger abgestimmt, jetzt garantiert. Das für alle Organ- so dass jetzt in dieser Konfiguratizentren (Darmzentrum, Brustzen- on eine der modernsten strahlentrum) geforderte Ausfallkonzept ist therapeutischen Anlagen in Hessen im Klinikum Wetzlar in Betrieb umgesetzt. Komplettiert wird der „Großgeräte- genommen werden konnte. park“ der Radioonkologie durch Darüber hinaus erfüllt das CT aber das am 12. August 2009 in Betrieb auch das gesamte Spektrum der Anforderungen. genommene „Big Bore“-CT der Fa. diagnostischen Philips. Zusammen Durch seine besonders breite Öffmit einer spezi- nung („Big bore“) ist es neben der ellen Software zur Bestrahlungsplanung besonders Tumorlokalisation, gut für Interventionen, wie zum einem beweglichen Beispiel CT-gesteuerte PunktiLasersystem und onen geeignet und bietet auch die einer Vollkarbon- Möglichkeit besonders adipöse Tischplatte mit In- Patienten oder Patienten mit Platzdexsystem genügt angst zu untersuchen. dieser 16-Zeiler Auch die Renovierung des Wartehöchster Präzision und Anmeldebereiches sowie der für die sog. virtuelle übrigen Funktionsräume ist weitSimulation zur Be- gehend abgeschlossen, so dass strahlungsvorbe- die Klinik im neuen Gewand erstreitung, bei der der mals im Rahmen des Aktionstages spätere Zielpunkt des Brustzentrums Lahn-Dill der für die weiteren breiteren Öffentlichkeit vorgestellt Oberärztin Marzanna Skraburski im Schaltraum vor dem B e s t r a h l u n g e n , werden konnte. neuen CT. Klaus Schäfer bedient den „Big-Bore“-CT noch während der 14 Klinik intern Bluthochdruckstunde / Besuch Minister Klinikum bietet Bluthochdruckstunde an von Sabine Schmitt Seit September 2009 bietet das Klinikum Wetzlar für die Patienten und ihre Angehörigen eine Bluthochdruckstunde an. Jeden Montag von 13:30 - 14:30 Uhr sind Interessierte in den kleinen Hörsaal im 11. Stock des Klinikums herzlich eingeladen. In Absprache mit dem Chefarzt der Medizinischen Klinik I, Prof. Dr. Wilfried Kramer, informieren die Diätassistentinnen aus dem Klinikum Patienten und ihre Angehörigen über Hypertonie und gesunde Lebensweise. Themen der Bluthochdruckstunde sind: • Ernährung • Salz • Alkohol • Körpergewicht • Bewegung • Entspannung • Rauchen Die ernährungsmedizinische Behandlung ist ein wichtiger Bestandteil der Therapie! Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit lassen sich durch eine ausgewogene und abwechselungsreiche Ernährung nicht nur erhalten, sondern sogar steigern. Dabei muss die Freude am Essen keineswegs leiden. Eine gesunde Lebensführung trägt wesentlich zur guten Blutdruckeinstellung bei! Um viele Teilnehmer zu errei- chen, benötigen die Diätassistentinnen die Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen der Pflegebereiche. Fordern Sie bitte die Patienten gezielt zur Teilnahme auf. Unser Angebot kann während der stationären Behandlung oder auch im Anschluss wahrgenommen werden. Zur Information hängen Plakate aus und es gibt Handzettel mit den wichtigsten Angaben zur Bluthochdruckstunde. Die Handzettel können unter der Telefonnummer 2151 bestellt werden. Für Ihre Mithilfe herzlichen Dank. Wir hoffen auf eine rege Teilnahme an der Bluthochdruckstunde und freuen uns, ein weiteres Beratungsmodul anbieten zu können. Staatsminister Jürgen Banzer besucht das Klinikum Wetzlar von Gerd Werner Im Rahmen seines Wetzlarer Besuchsprogramms war der Hessische Minister für Arbeit, Familie und Gesundheit auch Gast im Klinikum Wetzlar. Bei einem Rundgang zeigte sich der Minister von dem hochwertigen medizinischen und pflegerischen Angebot beeindruckt. v.l.n.r. Wolfgang Hofmann (Erster Kreisbeigeordneter), Heidemarie Balke (Sekretariat GF), Jürgen Banzer (Staatsminister), Hans-Jürgen Irmer (MdL), Richard Kreutzer (Geschäftsführer) und Wolfgang Schuster (Landrat) Besichtigung des neuen Eingangsbereiches der Radioonkologie Chefarzt Prof. Dr. Harald Knaepler erläutert die Wichtigkeit des Hubschrauberlandeplatzes Dr. Luzian Baumann beim Rundgang in der Apotheke Klinik intern 15 Examen / Besuch MdB / Impressum von Michael Schäfer Examen bestanden ! Siebzehn Krankenpflegeschüler und –schülerinnen des Bildungszentrums der Lahn-Dill-Kliniken haben ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen Nach dem Prüfungsstress herrschte große Freude bei 17 jungen Frauen und Männern und Kursleiter Michael Schäfer: Die Prüfung ist bestanden! Nach 2.200 Stunden theoretischer und 2.700 Stunden praktischer Ausbildung sowie den erfolgreich absolvierten Prüfungen, erhalten sie zum 1. Oktober 2009 die staatliche Anerkennung als Gesundheits- und Krankenpfleger/ Impressum Herausgeber Lahn-Dill-Kliniken GmbH Forsthausstraße 1, 35578 Wetzlar E-Mail: [email protected] http://www.lahn-dill-kliniken.de Verantwortlich für den Inhalt Geschäftsführer Richard Kreutzer Redaktionsleiter Gerd Werner (Marketing + Öffentlichkeitsarbeit) Tel (06441) 79 - 2055 Fax(06441) 79 - 2197 E-Mail: [email protected] Redaktion Anna Maria Bittorf, Andrea Perner, Renate Werner, Hartmut Zimmermann Satz und Layout Gerd Werner Druck wd print + medien Wetzlar Auflage 1.000 Diese Zeitung ist auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. 16 Klinik intern innen. Während der dreijährigen Ausbildung lernten die Auszubildenden alles Notwendige, um Pflege nach modernen Er- 1. Reihe v.l.n.r.: Julia Schmidt, Annika Schmid, Tobias Dussa, Kursleiter kenntnissen Michael Schäfer, Swenja Lommatsch, Katharina Schmidt Reihe v.l.n.r.: Christina Brungs, Linda Ebener, Elena Malzon, Tamara i n d i v i d u e l l 2. Geisler, Ulrike Hädicke, Elena Köpke, Anna-Lena Schäfer, Christina Kotrini, am einzel- Swetlana Funk nen Patienten 3. Reihe v.l.n.r.: Christina Blassl, Katharina Speck, Tina Guterding, ausüben zu Deborah Neef, Christin Schmidt können. In der praktischen Ausbildung an sundheits- und Krankenpfleger/inden Standorten Braunfels, Dillen- nen in den einzelnen Häusern der burg und Wetzlar standen speziell Lahn-Dill-Kliniken aufnehmen. weitergebildete Pflegefachkräfte Am Bildungszentrum beginnt als Praxisanleiter den Auszubil- zweimal jährlich ein Ausbildungsdenden mit Rat und Tat zur Seite. lehrgang zum Gesundheits- und Einsätze auf Sozialstationen und Krankenpfleger/in. Für den Ausbilin psychiatrischen Einrichtungen dungsbeginn 1. April 2010 werden ergänzten die praktische Ausbil- noch Bewerbungen entgegengedung an den Lahn-Dill-Kliniken nommen. GmbH. 15 Auszubildende werden Kontakt: Anna Maria Bittorf ihre berufliche Tätigkeit als Ge- (06441) 79 21 80 MdB Sybille Pfeiffer zu Besuch in Dillenburg von Gerd Werner Sybille Pfeiffer (MdB) konnte sich anlässlich ihres Besuches zusammen mit der Kreisgeschäftsführerin der CDU LahnDill, Ursula Landau, ein Bild von dem medizinischen und pflegerischen Stand der DillKliniken machen. Sie nahm wertvolle Anregungen und Wünsche „mit nach Berlin“. Geschäftsführer Richard Kreutzer, Stv. Pflegedirektorin Renate Werner, Pflegedirektor Michael Müller, Sybille Pfeiffer, Chefarzt Dr. Roger Agne, Chefarzt Dr. Wilhelm K. Hirlinger und Ursula Landau