Ich habe ihn gesehen
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Ich habe ihn gesehen
PIUS ZEITUNG der katholischen Pfarrgemeinde St. Pius Augsburg-Haunstetten 157 Ostern 2011 Der auferstandene Christus „tanzt“ Die Holzfigur des Auferstandenen aus unserer Pfarrkirche zeigt etwas Besonderes, nämlich einen "tanzenden" Christus, was man an der Gelassenheit der Körperhaltung und vor allem an der Fußstellung sieht. Das erscheint zunächst überraschend und verwunderlich. Biblisch betrachtet, ist diese "tanzende" Gestalt des auferstandenen Christus jedoch sehr bedeutungsvoll. Erstens ist sie ein Zeichen der Furchtlosigkeit, denn wer sich die Zeit nimmt zu tanzen, der fürchtet keine Gefahr. Zweitens ist sie auch ein Zeichen des Sieges und des Triumphs Jesu über den Tod. In allgemeinem Sinne ist diese Gestalt auch ein Zeichen der Hoffnung für alle Gläubigen und für die Kirche, besonders im gegenwärtigen Moment der Krise. dern gegen die Fürsten und Gewalten, gegen die Beherrscher dieser finsteren Welt, gegen die bösen Geister des himmlischen Bereichs." In diesem Kampf ist Jesus uns zu Hilfe gekommen, hat den Kampf selber übernommen und ist am Ende der Sieger, wie Kol 2,15 sagt: "Die Fürsten und Gewalten hat er entwaffnet und öffentlich zur Schau gestellt; ... über sie triumphiert". In Anlehnung an den Triumphzug eines siegreichen römischen Militärgenerals ist dieser Text gestaltet. Bei einem Die Auferstehung Christi – ein Zeichen der Hoffnung Die tanzende Gestalt des Auferstandenen im biblischen Sinne Das Wort Tanzen (hebräisch mechōlāh, griechisch chorόs) kommt in der Bibel oft an den Stellen vor, wo eine Gefahr beseitigt ist und es keine Furcht mehr gibt, wo viel Freude herrscht, wo man über etwas triumphiert hat. Zum Beispiel, nachdem die Israeliten auf trockenem Boden mitten durchs Meer gezogen waren, nach ihrer Rettung vor der Streitmacht Pharaos durch Jahwe, begannen die Leute zu singen und zu tanzen (vgl. Ex 15,19-20). Als der Vorkämpfer der Philister namens Goliat aus Gat hervortrat und die Israeliten verhöhnte, zog David gegen ihn hinaus. Nach Davids Sieg über diesen Philister zogen die Frauen singend und tanzend aus den Städten Israels, denn die Gefahr war vorbei (vgl. 1 Sam 18,6). Es gibt in der Bibel zahlreiche solche Situationen der Freude, der Furchtlosigkeit, des Sieges und des Triumphs, in denen man getanzt hat (vgl. z.B. 1 Sam 30,16; 2 Sam 6,16; 1 Chr 15,29; Ps 30,11; Ps 149,3; Lk 15,25). Die Auferstehung Jesu Christi ist vergleichbar mit einer solchen Situation. Wir wollen uns hier nicht mit den Debatten der Wissenschaftler über die leibliche Auferstehung Jesu Christi beschäftigen. Wir glauben einfach an seine Auferstehung, und so schauen wir direkt in die Bibel hinein. In Eph 6,12 heißt es: "Denn wir haben nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut zu kämpfen, son- wirklich die Besiegte, und Jesus, der Sproß aus der Wurzel Davids, ist der Sieger (vgl. Mt 1,1; Offb 5,5). Deswegen sagt Paulus: "Wir wissen, dass Christus, von den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod hat keine Macht mehr über ihn" (Röm 6,9). Jesus darf also ganz gelassen vom Grab weggehen, er darf auch tanzen! Denn er hat nichts mehr zu befürchten, er hat den Tod (den letzten Feind, 1 Kor 15,26) durch seine Auferstehung entmachtet. Das Osterlob drückt das sehr schön aus: "Dies ist die selige Nacht, in der Christus die Ketten des Todes zerbrach und aus der Tiefe als Sieger emporstieg." Als der Sieger sind ihm also die Mächte und die Gewalten unterworfen (1 Petr 3,22) und so kann der auferstandene Christus ohne Furcht sagen: "Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde" (Mt 28,18). feierlichen Einzug in die Arena führte ein solcher General den besiegten König und seine gefangenen Hauptmänner im Triumph und zur Verhöhnung vor. Genauso hat Jesus Christus durch seine Auferstehung vom Tod die spirituellen Mächte im Kampf besiegt, sie entwaffnet und über sie triumphiert. Der Kampf war zwischen Jesus Christus als dem wahren Licht und den Mächten der Finsternis, "aber die Finsternis hat das Licht nicht erfasst" (Joh 1,49). Die Finsternis, ein Inbegriff für den Tod (vgl. Ijob 38,17; Tob 4,10; Mt 4,16; Lk 1,79), ist Die Auferstehung Christi ist ein Zeichen der Hoffnung für seine Kirche und für alle, die an Gott glauben. Die Kirche Jesu erfährt gerade eine große Krise. Viele Mitglieder treten aus. Manche, die noch in der Kirche bleiben, sind von Zweifeln erfasst. Die katholische Kirche steht immer noch unter dem Schock von Missbrauchsfällen. Es scheint, als ob die Kirche unterginge. ABER NEIN! Man muss die Zeichen der Krise zwar ernstnehmen, aber in ihrer Geschichte hat die Kirche schon schlimmere Dinge, wie z. B. die römischen Verfolgungen, erlitten und blieb trotzdem bestehen. Die Kirche leidet nur mit ihrem Herrn, und wie Jesus von den Toten auferstanden ist, so wird auch seine Kirche über alle ihre Probleme hinweg auferstehen. Denn Jesus hat versprochen: "... die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen" (Mt 16,18). Wie für die Kirche Jesu, so gilt für alle, die an Gott glauben: es gibt immer Hoffnung für alle Gläubigen, egal, was auf ihren Wegen kommen mag. Jesus Christus sagt: "In der Welt seid ihr in Bedrängnis; aber habt Mut: Ich habe die Welt besiegt" (Joh 16,33). Österliche Hoffnung und Zuversicht wünscht Ihnen Dr. Ignatius Obinwa Ein kurzer Einblick in Gertrud Dollingers Arbeitswelt … Gertrud Dollinger war 44 Jahre lang Pfarrhelferin in der Gemeinde St. Pius. Vor kurzer Zeit ging sie in ihren verdienten Ruhestand. Wir, zwei diesjährige Firmlinge, durften sie noch einmal persönlich treffen: Wie sind Sie mit 21 Jahren darauf gekommen, dass Sie bei der Kirche arbeiten möchten? Pfarrer Stiefenhofer hat mich gefragt, ob ich bei der Kirche arbeiten möchte. Ich hatte ihm einen kritischen Brief geschrieben. Das neue Bild in der Seitenkapelle hatte damals die Gemüter erhitzt und ich wollte nicht hintenherum kritisieren. Er meinte, es sei toll, dass sich jemand mit Kritik meldet, und zwar nicht anonym, sondern mit Name und Adresse. Dadurch habe ich den Kontakt zu Pfarrer Stiefenhofer gefunden. Ein paar Wochen später habe ich meine Stelle als Abteilungsleiterin in der Buchhaltung einer Augsburger Firma aufgegeben und fing in St. Pius an. Was waren die Schwerpunkte Ihrer Arbeit? Die Kirche wurde 1966 eingeweiht, 1970 der Kindergarten gebaut, das Pfarrzentrum 1980 – und damit sind natürlich viele Aufgaben ganz normal gewachsen, nicht nur in der Verwaltung, sondern auch im pastoralen Bereich: u. a. der Aufbau von Besuchsdiensten und Missionsarbeit, die Gestaltung von Seniorennachmittagen und Gesprächskreisen usw. Abschied von unserer langjährigen Pfarrhelferin und Sekretärin Fast 44 Jahre war Frau Gertrud Dollinger in unserer Pfarrei St. Pius tätig. Am 01.03.2011 mussten wir sie in den Ruhestand verabschieden. Frau Gertrud Dollinger war für jeden Menschen zu jeder Zeit da. Wir in St. Pius blicken mit großem Dank auf diese lange Zeit zurück. Nicht nur ich als ihr Pfarrer, wir alle würden sie liebend gern weiterhin bei uns im Büro und in der Pastoral behalten. Leider ist es vom Gesetz her nicht möglich. Schade, sehr schade! Ein kleiner Trost ist für uns: Frau Gertrud Dollinger ist in den Ruhestand gegangen, damit sie uns in der Pfarrei St. Pius erhalten bleibt. Sie ist Mitglied unserer Kirchenverwaltung geworden. Darüber freut sich vor allem unser Kirchenpfleger Herr Michael Heinrich. Sie wird ihn in dieser nicht einfachen und zeitaufwendigen ehrenamtlichen Aufgabe unterstützen und ihm zur Seite stehen. Auch manch andere ihrer bisherigen Aufgaben wird sie zum Glück nun ehrenamtlich weiterführen. Frau Gertrud Dollinger hat für St. Pius nicht nur gearbeitet, sie hat für St. Pius gelebt und tut es weiterhin. Dafür ein herzliches Danke und Vergelt´s Gott, Frau Dollinger! Von Antonia Büchler und Nicole Heckler Erinnern Sie sich noch an Ihre Firmung? Ja, wir waren ungefähr 200 Kinder und Jugendliche. Ich war damals 10 Jahre alt und hatte im gleichen Jahr meine Erstkommunion. Die Firmung fand in St. Moritz statt und ich weiß noch genau, dass ich einen Platz hinter einer großen Säule hatte, wo meine Gemeinde St. Albert, zu der ich eigentlich gehöre, platziert wurde. Dort habe ich gewartet, bis ich endlich (die Feier hat weit über zwei Stunden gedauert!) mit meiner Patin aufgerufen wurde. Fällt Ihnen ein Erlebnis aus Ihrer Zeit bei der Kirche ein, an das Sie sich besonders gut erinnern können? Ich bin kein Mensch, der auf Highlights aus ist. Es gab eigentlich immer positive Erlebnisse und Erfahrungen. Besonders wichtig waren für mich Menschen, die mit ihren großen und kleinen Anliegen in die Pfarrei kamen und oftmals auch Hilfe suchten. Ihre Nachfolgerin im Pfarrbüro ist Frau Tanja Hereth. Sie hat ihre Feuertaufe, ihre ersten Tage, Wochen und Monate in St. Pius bereits überstanden. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit mit Frau Hereth. Was hat sich in den vier Jahrzehnten Ihrer Tätigkeit am meisten in der Gemeinde verändert? Da gab es sehr viel: wie schon erwähnt, nach dem Kirchenbau galt es auch die Kirche mit Leben zu füllen. Pfarrer Stiefenhofer schenkte mir viel Vorschuss an Vertrauen und Freiraum für selbstständiges Arbeiten. Daher durfte ich wirklich mitarbeiten am Aufbau der Gemeinde. Dies setzte sich mit Pater Cilic dankenswerterweise fort. Anfangs hatten wir immer auch einen Kaplan und einen Pastoralpater. Heute ist die große Zahl der ehrenamtlichen Mitarbeiter unbedingt notwendig. Ohne sie ginge heute nichts mehr! Haben Sie einen Wunsch oder einen Traum, den Sie sich bis jetzt nicht erfüllen konnten, aber den Sie in der Rente wahr machen möchten? Träume und Zukunftsvisionen habe ich immer, aber einen konkreten Wunsch im Augenblick nicht. Vielleicht ein wenig mehr Zeit für mich und mein persönliches Glaubensleben, das ich einordnen möchte in das, was ich noch in der Gemeinde tun darf. Wir bedanken uns recht herzlich für die Zeit, die Sie sich für uns genommen haben und wünschen Ihnen noch alles Gute für Ihre Zukunft! Gott hat mich scheinbar für diese Aufgabe vorgesehen, deswegen freue mich auf eine angenehme und interessante Zusammenarbeit in unserer Gemeinde St. Pius. T. H. Wie wird die Gemeinde St. Pius "zukunftsfähig"? Ein neues Gesicht in St. Pius Liebe Mitglieder der Gemeinde St. Pius, als neue Pfarrsekretärin unserer Gemeinde möchte ich mich Ihnen gerne vorstellen. Mein Name ist Tanja Hereth, ich bin 37 Jahre alt, wohne in Haunstetten, bin verheiratet und Mutter von Katharina (10) und Maximilian (7). Nach meiner Schulzeit bei Maria Stern habe ich Bankkauffrau gelernt und war mehrere Jahre als Beraterin in einer Haunstetter Geschäftsstelle der Kreissparkasse Augsburg tätig. Meine Freizeit verbringe ich am Liebsten mit meiner Familie und in der Natur; ehrenamtlich arbeite ich im Elternbeirat der JohannStrauß-Grundschule. Neues aus dem Pfarrgemeiderat Mit dieser Frage beschäftigte sich der Pfarrgemeinderat auf seiner Klausurtagung am 15. Januar und in seiner letzten Sitzung. Vom Geld- und damit verbundenen Personalmangel der Diözese ist auch St. Pius betroffen; dies hat sicher Auswirkungen auf die Pastoral. Wir wollen aber, dass unsere Gemeinde Zukunft hat: es sollen weiterhin genügend Menschen bereit sein, sich für die Sache Jesu zu begeistern und sich dafür einzusetzen. Zunächst wollten wir im Rahmen einer Fragebogenaktion Ihre Anliegen und Wünsche als Gemeindemitglieder herausfinden, um sie bei unserer Arbeit im PGR in den nächsten drei Jahren wirklich berücksichtigen zu können. 118 ausgefüllte Fragebögen kamen zurück und wurden ausgewertet. Etwa ein Drittel der Kirchenbesucher hat sich also beteiligt. Wir möchten uns nochmals ganz herzlich bei allen bedanken, die sich an der Fragebogenaktion beteiligt haben. Die ausgewerteten Fragebögen dienen in zahlreichen Gesprächen in den Arbeitskreisen und im Gesamtpfarrgemeinderat als Diskussionsgrundlage. Wir versuchen, Ihre Vorstellungen mit den gegebenen Notwendigkeiten, aber auch mit der pastoralen Linie, die wir seit 45 Jahren bewusst pflegen, nämlich der Mitverantwortung der Laien in und für unsere Pfarrei, in Einklang zu bringen. Die Ergebnisse werden wir in den kommenden Wochen der Reihe nach veröffentlichen und darstellen. Ein Anfang ist gemacht. Seit dem 1. Fastensonntag gibt es dazu eine Stellwand in der Kirche. Weiter geplant ist eine Pfarrversammlung, wo wir ausführlicher auf Fragen eingehen werden. R. G. ner Mutter habe ich viele Jahre meine Tante bis zu deren Tod im Jahre 2007 gepflegt und so die Nöte und Sorgen der Nahestehenden hautnah miterlebt, z. B. den Umgang mit Schmerzen oder das Fällen endgültiger Entscheidungen. Man sollte daher nicht zögern, sich, wenn nötig, in solch schwer belastenden Lebenssituationen Unterstützung zu holen. Kontakt zum Hospiz können sowohl Angehörige wie auch der Hausarzt herstellen. Bis jetzt durfte ich im Auftrag des Hospizes zwei Menschen und ihre Nächsten begleiten. Übrigens startet im April der nächste Hospizhelferkurs. Man braucht dafür keinerlei Vorkenntnisse, sondern nur die Bereitschaft, sich auf diese sinnerfüllte, bereichernde Aufgabe einzulassen. R. G. Ehrenamtliche Hospizarbeit Valentinsgottesdienst 2011 Nach dem Aussendungsgottesdienst für Hospizhelfer im Januar hat mich Pater Cilic gebeten, über meine Hospizarbeit zu berichten. Mein Name ist Rita Glas. 1967 in Buchloe geboren, wuchs ich mit sechs jüngeren Geschwistern in Igling bei Landsberg auf. Nach meiner Ausbildung zur Krankenschwester kam ich durch meinen Ehepartner nach Haunstetten und bin seitdem am Klinikum Augsburg Krankenhaus Haunstetten angestellt. Da unsere drei Kinder jetzt aus dem "Gröbsten" heraus sind, fand ich Zeit, mich für einen Hospizhelferkurs anzumelden. Beim St. Vinzenz-Hospiz dauerte dieser Kurs von April bis Oktober und es haben sich 11 Menschen unterschiedlichen Alters und Berufes zu einer sehr harmonischen Gruppe zusammengefunden. Sogar ein junger Mann gehört dazu. Diese Zeit der Vorbereitung, in der man sich sehr nahe gekommen ist, möchte ich nicht mehr missen. Wir wurden intensiv für unseren späteren Einsatz vorbereitet, vor allem auf den Umgang mit Problemen, Leid und Trauer. Ein gewisser persönlicher Abstand ist dabei stets einzuhalten, um das eigene Privatleben nicht in Mitleidenschaft zu ziehen. Die Gruppe trifft sich monatlich im Hospiz, um sich weiterzubilden und über die ehrenamtliche Begleitung schwer kranker und sterbender Menschen im Hospiz, im Altenheim oder zu Hause auszutauschen. Die Hospizhelfer werden über das St. Vinzenz-Hospiz zugeteilt und entlasten gerade im ambulanten Bereich die Angehörigen, durch ihre Anwesenheit, durch ihr Zuhören, durch ihre Anteilnahme. Bei Schwierigkeiten kann der Hospizhelfer jederzeit mit der Hospizschwester Rücksprache halten. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwer es ist, einen geliebten Menschen auf seinem letzten Lebensabschnitt zu begleiten. Mit mei- Am 14. Februar 2011 lud die Pfarrgemeinde St. Pius zu einem ökumenischen Wortgottesdienst ein. Dieser stand unter der Überschrift: "Aus welchen Quellen schöpft die Beziehung?" Nach dem Evangelium Joh 2,1-11 (Die Hochzeit von Kana) wurde Wasser in sechs Krüge geschöpft. Sechs verschiedene Farben symbolisierten die Quellen Liebe, Rücksicht, Freude, Geduld, Vergebung und Treue. Höhepunkt bei diesem Gottesdienst war wieder der persönliche Segen für jedes Paar, für Familien und auch für Gottesdienstbesucher, die alleine anwesend waren. Auch im nächsten Jahr ist wieder ein Valentinsgottesdienst geplant, wenn möglich soll er dann am Samstag oder Sonntag nach dem Valentinstag stattfinden, damit noch mehr Interessierte daran teilnehmen können. Es ist nämlich eine wunderbare Alternative zum kommerziellen Angebot und eine schöne, spirituelle Feier für Liebende. K. W. Spendenaktionen Die Sternsinger von St. Pius segneten am Dreikönigstag die Häuser unserer Pfarrei und sammelten dabei 1590 € für in Not geratene Kinder in Kambodscha. Weitere Spendenaktionen erbrachten: Flohmarkt 7.800 € Adveniat 2.385 € Blumenverkauf am Welt-Lepra-Tag 550 € Christkindlmarkt Reinerlös 2.700 € Spenden 500 € Eine-Welt-Waren 900 € Allen Spendern ein herzliches Vergelt's Gott! A. S./A. G. 50-jähriges Pfadfinderjubiläum Schaulager, wo jetzt die Kirche St. Pius steht Die Pfadfinder des Stammes Weiße Rose in Haunstetten gehören nun auch schon dem alten Eisen an, denn bereits seit 1964 stehen uns die Jugendräume von St. Pius zur Verfügung. So wie früher finden sich auch heute Jung und Alt in Gruppenstunden und Leiterrunden zusammen, in denen gemeinsam gespielt und organisiert wird und Aktionen durchgeführt werden. Dieses Jahr dürfen wir voller Stolz und in der Hoffnung auf weitere ereignisreiche Pfadfinderjahre unser 50-jähriges Jubiläum feiern. Zur Geschichte des Stammes: Der Beginn des Baus von St. Pius war am 8. Juni 1964. Erst später folgten dann das Pfarrzentrum sowie der Kindergarten und das Jugendheim. Schon 1961 wurde auf dem Platz, wo heute die Kirche steht, ein Schaulager der Pfadfinder aufgebaut. Das erste Heim der Haunstetter Pfadfinder war in der Pfarrei St. Georg, später in einem Gebäude in der Tattenbachstraße und dann in St. Pius. Hast auch du Interesse an den Pfadfindern des Stammes Weiße Rose? Dann schau einfach in den Gruppenstunden im Jugendheim vorbei. Wölflinge (7–11 Jahre): Mi. 17:30 – 19:00 Uhr Jupfis (11–14 Jahre): Mi. 18:30 – 20:00 Uhr Pfadis (14–16 Jahre): Mo. 19:30 – 21:00 Uhr Rover (16–21 Jahre): Do. 20:30 – 22:00 Uhr Leiter (ab 18 Jahren): Kontakt: www.dpsg-haunstetten.de A. A. Die neuen Minis Unter dem Thema "Schlüssel" feierten 16 junge Ministranten mit ihren Gruppenleitern Marina Lechner, Katharina Sohmen und Stefanie Gronostay ihren Einführungsgottesdienst. Seit Herbst können folgende Ministranten ihren Dienst am Altar ausüben: Aghasharif Alina, Bomboi Selina, Büchler Johannes, Gronostay Meike, Hader Ronja, Hereth Katharina, Hoffmann Maja, Hoffmann Timo, Müller Chantal, Schäfer Lisa, Schilling Christina, Schilling Sarah, Schilling Laura, Seehüter Laura, Walter Miriam und Zitzmann Lucie. Bei einem so großen Zuwachs an neuen Ministranten stellt sich die Frage, wie junge Ministranten ihren Dienst am Altar erlernen und was Inhalt der Gruppenstunden ist. Im Mittelpunkt steht immer die Gemeinschaft der Ministranten. So werden durch Spiele, Basteleien und Ausflüge der Zusammenhalt und das Vertrauen untereinander gestärkt. Des Weiteren ist natürlich das Erlernen des Dienstes am Altar ein wichtiger Bestandteil der wöchentlichen Treffen. Mit Zettelspielen oder Memorys werden zunächst der Gottesdienstablauf sowie die wichtigsten Begriffe vermittelt. Im Laufe der Jahre werden der Ordnungs- und Ministrantendienst sowie der Dienst des "Zerre" (Zeremoniars) direkt in der Kirche geübt. Dabei kommt es schon mal vor, dass ältere Ministranten die Rolle des Priesters übernehmen müssen. Steht in Gruppen mit jüngeren Ministranten das Erlernen des Altardienstes im Mittelpunkt, können bei älteren Ministranten schon größere Projekte in Angriff genommen werden, zum Beispiel das Planen und Durchführen eines Geländespiels für die jüngeren oder der Bau eines XXL-Brettspiels in der Gruppenstunde. S. L. In liebevoller Erinnerung an Herrn Georg Fischer Herr Georg Fischer, geb. am 10.07.1936, starb ganz plötzlich und unerwartet am 03.12.2010. Herr Fischer war von 1967 bis 1997 dreißig Jahre Mesner in St. Pius. Seine besondere Vorliebe galt unserer Krippe, die er jedes Jahr mit viel Liebe und Begeisterung aufgebaut hat. Er sorgte dafür, dass immer wieder neue Figuren, Bilder und Kulissen dazu gestaltet wurden. Seine Fähigkeiten als Schreiner zeigte er beim Bau des Orgelprospektes nach den Plänen und Angaben von Professor Nagel. Die Anfänge unseres Christkindlmarktes hat er mitgetragen, die ersten Buden gebaut. Für unsere Missionare hatte er immer ein offenes Ohr. Seine Familie war ihm alles, und so war der Tod seiner Frau ein kaum zu überwindender Verlust. Er sorgte immer beispielhaft für seine Kinder und Enkelkinder. Für seinen langjährigen Dienst in St. Pius sagen wir ihm herzlich Vergelt's Gott! G. D. St. Pius wieder online Nach einigen Monaten Pause – bedingt durch eine komplette Systemumstellung seitens der Diözese – ist St. Pius jetzt wieder aktuell im Internet. Ob Gottesdienste oder Veranstaltungen, hier sind die aktuellen Termine und Informationen der Pfarrei im Internet abrufbar. Nutzen sie diese Möglichkeit wieder! Das Internet-Team von St. Pius freut sich über ihre Anregungen und ihr Feedback. So ist St. Pius zu finden: st.pius-augsburg.de E. H. 60 Jahre Priester Für viele ältere "Piusler" war die letztjährige Christmette, die Pfarrer Hans Stiefenhofer mit uns feierte, ein besonderes Erlebnis. Erinnerungen an den Heiligen Abend 1965, an den ersten Gottesdienst in der noch nicht geweihten neuen Piuskirche wurden wach. Zu unserer großen Freude feiert Pfarrer Hans Stiefenhofer am 8. Mai sein 60-jähriges Priesterjubiläum bei uns in St. Pius. Nach dem Festgottesdienst um 10.30 Uhr findet zu diesem Anlass ein Stehempfang im Pfarrzentrum statt. W. L. Erstkommunion und Firmung Das Fest der Erstkommunion feiern unsere Kinder mit der Gemeinde am Sonntag, den 15. Mai, um 9 und 11 Uhr. Um 18 Uhr findet die Dank- und Maiandacht statt. Domkapitular Msgr. Peter C. Manz spendet unseren Jugendlichen am Samstag, 4. Juni, um 10 Uhr in der Pfarrei "Zum guten Hirten" das Sakrament der Firmung. A. G. Radlergottesdienst Am Sonntag, 3. Juli 2011, ist es soweit. Mit dem Fahrrad geht's hinaus in die Natur. Ziel des Radlergottesdienstes ist wie im Vorjahr das Naturfreundehaus Bergheim. Um 9.30 Uhr fahren wir vom Parkplatz St. Pius zum Ziel; der Gottesdienst unter freiem Himmel beginnt um 10.30 Uhr. Zum Radlergottesdienst sind alle, ganz besonders Familien mit Kindern, herzlich eingeladen. R. G. Krankengottesdienst Alle zwei Jahre feiern wir einen Krankengottesdienst mit Spendung des Sakraments der Krankensalbung. Zum Gottesdienst am Samstag, 21. Mai 2011 um 14.30 Uhr und zum anschließenden Kaffee und Kuchen im Pfarrzentrum laden wir Sie sehr herzlich ein. Selbstverständlich wird ein Arzt anwesend sein. Wenn Sie die Krankensalbung empfangen wollen, füllen Sie bitte beiliegendes Formular aus und geben es bitte bis spätestens 9. Mai 2011 im Pfarrbüro ab. Weisen Sie bitte auch mögliche Interessenten auf den Termin hin. R. G. Morchel Emilia * Liedtke Lena * Monaco Gianfilippo * Kunz Louisa Ella * Grohmann Hanna * Mendes Nelly * Da Conceicao Lucas Mauro * Kapfer Felix * Paesler Michael Goldene Hochzeit feierten Hedwig und Max Böhm Krauß Rosa * Dörr Benedikt * Hof Wolfgang * Hahn Ingeborg * Keller Ernst * Anzenhofer Hubert * Maier Elmar * Kollek Günther * Schnierle Anni * Ebner Anna * Hesse Hermann * Kraus Helene * Mansfeld Anna Agnes * Frosch Alfons Jozef * Curic Jure * Ferenz Johanna * Proksch Elisabeth Maria * Gschwender Maria * Resler-Mathon Emma Hedwig * Hummel Gudrun Elisabeth * Häns Paula * Moser Ida * Kleist Cäcilie * Roeb Mathilde * Lautenbacher Kreszens Impressum PZ - die Pius-Zeitung wird herausgegeben vom Pfarrgemeinderat St. Pius, Haunstetten. Begründet von Annegert Fuchshuber († 1998). Verantwortlich für den Inhalt: Rainer M. Gärtner Mitarbeiter an dieser Nummer: Annemarie Abenthum Antonia Büchler P. Mate Cilic Gertrud Dollinger Birgit Eichelein Rainer M. Gärtner Rita Glas Angelika Gräfe Ernst Gräfe Nicole Heckler Tanja Hereth Eva Hermannsdörfer Marina Lechner Wolfgang Leeb Sarina Lich Dr. Ignatius Obinwa Sabine Pechatschek Roman Schimkus Alwin Smalldridge Alexandra Steiner-Schimkus Karin Walter Florian Warisch Anschrift der Redaktion: Pfarramt St. Pius, Inninger Str. 29, 86179 Augsburg, Tel. 88 11 03 – Fax 88 32 54 www.st.pius-augsburg.de Druckerei: Joh. Walch, Im Gries 6, 86179 Augsburg, Tel. 8 08 58-0