Sieg Wacker Thun

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Sieg Wacker Thun
Montag, 27. Mai 2013
Sport
BemerSport
Automobil
Müller gewinnt in Monte Carh
Im Rahmenprogramm
des G
Monaco hat auch ein Schweizer e
nen gewonnen. Der Thuner Nico
(21)feierte in der Klasse «World SI
Renault 3.5» seinen ersten Sieg.
war aus der Poleposition gestarn
Beachvolleyball
Corrientes(Arg).
WorldTour(Grand
Siam
Achteltinals. Agatha/Antonelli
(Br/6) s. I
Zumkehr (Sz/12) 921, 21:11, 15:9. - I
Zumkehr damit im geteilten 9. Rang.
Fussball
1. Liga Promotion. 30. Runde: Schaffhause
ventus Zürich 2:1. Brühl SI. Gallen - Basel 11
mont - Stade Nyonnais 0:1. Fribourg - Sion 113
- Breitenrain Bern 1:2. Old Boys Basel - Tu
Yverdon -SI. Gallen 110:5.Zürich 11-Etoile Ca
- Rangliste: 1.Schaffhausen 30/68. 2. Basel
3. YF Juventus Zürich 30/66. 4. Sion II 30/:
gen 30/47. 6. Zürich 1130/44.7. Kriens 30/4·
mont 30/38. 9. Old Boys Basel 30/37. 10. St,
nais 30/33. 11. Breitenrain Bern 30/33.
SI. Gallen 30/32.13. SI. Gallen 1130/32.14.
rouge 30/32.15. Fribourg 30/31. 16.Yverdon
1.' Liga Classic. Gruppe 1. 26. Runde: Ec
Düdingen 3:4. Lancy - Meyrin 4:3. Le MOl
Sainte 2:1. Martign'y - Young Boys 111:5.Thun
hey 3:0. Bulle - Oberwallis Naters 0:0. UGS
Malley 7:1.- Rangliste: 1.Le Mont26/63. 2. Ye
1126/54.3. Terre Sainte 26/51. 4. Meyrin 26/
dingen 26/45. 6. Echallens 26/44. 7. Thun 11
Martigny 26/35. 9. Oberwallis Naters 26/34 .
. 26/32. 11. Monthey 26/29. 12. Bulle 26/25
Genave 26/22.14. Malley 26/4.
Der grösste Moment in der 52-jährigen Clubgeschichte: Wacker-Captain Roman Caspar stemmt vor seinen Mitspielern erstmals den Meisterpokal.
Foto: Keystone
Analyse Wacker Thun gewinnt den ersten Titel und demütigt phasenweise Ligakrösus Schaffhausen. Stephan Santschi
•
1
Krönu
r ffi
Grossartig, unfassbar, historisch. Um
'die Leistung von Wacker Thun zu
bewerten, sind Superlative gerade gut
genug. Nach dem 35:27-Sieg gegen die
Kadetten Schaffhausen im fünften und
letzten Finalspiel haben die Berner
Ober,Hj.np~~nach dem Schweizer, Cup _
auch die' Meisterschaft gewonnen.
2000 Zuschauer feierten in der proppenvollen Lachenhalle den ersten.
Meistertitel 'in'der 52·jährigen' vereirii·
geschichte.
Ein jahr nach der besten Saison
(Cupsieg, Rang 2 im Challenge Cup und
in der NLA)hat Wacker mit dem
Double noch eins draufgelegt. Damit
war nach dem Abgang von Spielmacher
jakub Szymanski nicht zu rechnen. Die
Mannschaft war aber immer dann auf
der Höhe ihrer Aufgabe, wenn es
zählte. Zweifellos ein Verdienst von
Trainer Martin Rubin, der aus dem
vorhandenen Spielermaterial das
Optimum herausholte.
Die 6:0-Abwehr ist das Prunkstück.
Andreas Merz und Mare Winkler bilden
das beste Goalieduo der Liga. Das
Konterspiel ist unwiderstehlich. Immer
wieder zitiert wird auch der Teamspirit, der in Thun bis zur Perfektion
kultiviert wurde. «Wir sind nicht Hand·
ballkollegen, wir sind Freunde», erklärt
Rückraumspieler Lukas von Deschwanden. Einsatzbereitschaft, Leidenschaft
und Ausgewogenheit prägen die Meisterequipe vom Thunersee. Dazugehört
auch eine starke Bank, auf der keine
-i
ntesten
eherweise weicht Wacker in die Stadtarbeiten mit einem Budget von 1,4
halle von Olten oder Sursee aus, weil
Millionen Franken für den Gesamtverman diese nach den beiden Cuperfolein, der Schaffhauser Profibetrieb
gen mit ppsitiven Gefühlen verbindet.
kostet unter der Führung von Mäzen
Fest steht; dass die Teilnahme an der
Giorgio Behr (offiziell) 2,5 Millionen
Königsklasse dem Verein einen finan- - Franken. So kann sich Wacker mit
ziell;n7I(r.i?lS~~~.;~~,t9:~g~r,qt~!EP,-.!:,w.~~t;.,,,,,,,,
,,:F5orgiö~ Chalkidis u~d Nikola Isailovic.
scha(thcR'wIfa;stclian~ffer grosseFi""""'""c. ~ifur zwei Vollprofis leisten.
Finanzieller Rückstand bleibt
Differenz zwischen Ligakrösus Schaffhausen. und ..seiI1eii.:.!:J~sfQ.~rern·
.' '.Wacker mtt «massivem Ausbau»
Die Thuner Fussballer zogen 2005
'nän1Frt'i'';rit11~ti~#n,,'''<<fflefiri'~e1~''
.«Wacker wird auch in Zukunft um
sensationell in 'die Champions League
len Möglichkeiten der Schaffhaiiser
jeden Frankenkämpfen», sagt Bächer,
ein. Das gleiche Highlight wartet nun
sind vier bis fünf Mal grösser als ,
Selbst im Vergleich zur bezwungenen
auf die Handballer. Aber nicht in der
unsere», sagt Wacker-Geschäftsführer
. Konkurrenz aus Zürich oder St. Gallen
Lachenhalle, diese taugt für grössere
Fred Bächer. Die Berner Oberländer
seien die wirtschaftlichen Rahmenbeinternationale Anlässe nicht. Möglidingungen in Thun mangels grosser
Industrie schlechter. Finanziell sei man
Finalissima Der entscheidende Zwischenspurt vom 10:10 zum 15:10
nur die Nummer sechs oder sieben der
Liga. Für Bächer steht deshalb fest:
«Wir sind die Effizientesten.»
Wacker Thun liess beim 35:27-Sieg in der
Playoff-Final
(best of 5)
Endstand 3:2
Der Verein will nun aber professio5. Spiel: Wacker Thun - Kadetten
35:27
Finalissima gegen Schaffhausen kaum
neller werden. Das Pensum von GeSpannung aufkommen. Bis zur 19. Minute
Wacker Thun - Kadetten 35:27 (21:14)
schäftsführer Fred Bächer wird von 60
war die Partie ausgeglichen (10:10), drei
, Lachenhalle. - 2000 Zuschauer (ausverkauft). - SR
auf mindestens 80 Prozent erhöht. Ein
Minuten und einige Gegenstösse später hatte
Brunner/Salah. - Torfolge: 0:1,1:2,2:3,3:4,4:6
(12.),
neu gegründetes Marketing- und VerThun mit dem 15:10 bereits eine Vorentschei86 (Hi.), 8:8, 9:8,10:9,10:10 (20.),15:10 (22.), 15:12
triebsteam soll mehr Sponsorengelder
dung herbeigeführt. Die Schaffhauser, die in
(24.), 19:12 (28.), 2013, 21:14: 22:15, 24:16, 24:17
(35.),28:17 (41.), 29:18, 29:20, 32:21. 32:23, 33:24,.generieren. Die Investitionen in den
dieser Saison zweimal den Trainer wechselStrafen: 4-ma12 MinutengegenThun, 7-ma12 Minuten
Nachwuchs werden erhöht. Insgesamt
ten, brachen auseinander und liessen sich
plus Disqualifikation (Ursic/2.) gegen Kadetten.
spricht Bächer von einem «massiven
phasenweise vorführen, Für den TitelverteidiWacker Thun: Winkler (für 2 Penalty Merz); Luca LinAusbau. Wir wollen finanzielle Reserger hatte das Spiel bereits denkbar schlecht
der (4),lsailovic (5), Caspar (6/2), Friedli (2), von Deven schaffen.» Die Mannschaft bleibt
begonnen. In der zweiten Min'ute sah Iwan
schwanden (8/1),Hüsser (2); Jonas Dahler (2), Franic
derweil zusammen, mit Stefan Huwyler
Ursic wegen einer groben Unsportlichkeit die
(2), Buri, Rathgeb (2), Studer (1), Chalkidis (1).
Kadetten Schaffhausen: Aleksejew (31: Quadrelli);
hat man aus Endingen einen NachRote Karte. «Einfach sensationell, was wir
Kukucka (4), Gäpfert (3), Mami.c, Jurca, Ursic (1), Nik
wuchs- Internationalen verpflichtet.
geschafft haben», sagte Thuns Spiel macher
Tominec (2); Emrich (4), Pendic (1), Starczan (2/1),
Gute Voraussetzungen also, um die
Roman Caspar. «Ich bin erstaunt Das ist
Stojanovic (3),Jurca (6/2), Bucher, Prieto (1).
Spitze des Schweizer Handballs nachnicht überheblich gemeint. Doch das ging
Bemerkungen: Wacker komplett, Kadetten ohne Vashaltig aufzumischen.
fast zu einfach», fand Trainer Martin Rubin.
kevicius, Dissinger und Schelbert (alle verletzt).
Neider, sondern valable Ersatzleute
sitzen. So war es möglich, die Finalserie nach einem 0:2-Rückstand noch
zu drehen. Und einen Gegner, der in
den letzten acht jahren sechs Meistertitel eingespielt hat, phasenweise zu
demütigen.
Eine Premiere beim 75.I(ranzgewinn
Matthias Sempach gewinnt
das Mittelländische Schwingfest in GÜmligen. Der
Alchenstorfer, der den 75.
Kranz·holte, ist momentan
der stärkste Berner.
RuediKunz
Matthias Sempach ist momentan nicht
zu schlagen. Acht Tage nach dem
Triumph am «Oberaargauischen», bei
dem er sämtliche sechs Gänge gewonnen hatte, blieb er auch gestern ungeschlagen. Bis auf Christian Stucki, der
Allenbach. Kaum hatte der Kampf begonnen, lag der Adelbodner Überraschungsmann bereits auf dem Rücken.
Das abrupte Ende passte schlecht zu
einem Fest, das zuvor trotz garstigem
Wetter viel guten Schwingsport geboten
hatte. Neben Sempach begeisterte vor
allem Lokalmatador Willy Graber. Der
Bolliger bodigte der Reihe nach Andreas
Ulrich,. Michael Leuenberger,
Kilian
Wyss und Christian Dick. Ein Raunen
ging durch das Publikum, als Graber im
5. Gang bereits den dritten Eidgenossen
(Thoma~ Sempach) zugeteilt bekam.'
Prompt. vermochte Sempach sämtliche
Angriffe zu parieren. Statt Publikums-
standen. Nur einen Viertelpunkt weniger als Stucki wies Simon jampen auf.,
Der Mühledorfer holte sich schon den
dritten Kranz in dieser jungen Saison.
Die Teilnahme am Eidgenössischen
Schwingfest in Burgdorf ist für ihn ganz
nahegerückt.
GÜmligen. Mittelländisches
Schwingfest
(174
Schwinger, 2850 Zuschauer). Schlussgang: Matthias
Sempach (Alchenstorf) bezwingt Simon Allenbach
(Adelboden) nach einer Sekunde mit Stich. - Rangliste: 1. Sempach 58,50. 2. Mike Mühlestein (Steinerberg) und Willy Graber (Bolligen), je 58,00. 3. Simon
Allenbach (Adelboden), Christian Dick (Alchenstorf)
und Thomas Sempach (Heimenschwand), je 57,50.
4. Christian Stuck i (Lyss), Adrian Schenkel (Kirchdorf), Beat Salzmann (Signau), Reto Schmid (Fruti-
Gruppe 2. 26. Runde: Black Stars Basel - ~
3:4. Dornach . Muttenz 2:2. Grasshoppers
chen 1:0. Käniz - Baden 2:0. Luzern 11-Münsi
Schätz - Serrieres'l:3.Zofingen - Wangen bei I
- Rangliste: 1. Baden 26/59. 2. Käniz 26/52
chen 26/46. 4. Semeres 26/43. 5. Wangen
26/40. 6. Black Stars Basel 26/39. 7. M
26/36.8. Luzern 1126/36.9. Zofingen 26/31
thurn 26/29. 11. Grasshoppers 1126/28. 1:
26/28.13. Muttenz 26/23.14. Dornach 26/1!
1. Liga Classic.Aufstiegsrunde.
Auslosung
(29. Mai und L/2. Juni): Grenchen - Le Mont
Baden, Terre Sainte - Cham,Zug94- Köniz.>
(5. Juni und 9. Juni: Li; MontiGrenchen - Bac
rin, Käniz/Zug 94 - Cham/Terre Sainte. - [
der 2. Runde steigen in die 1. Liga Promotion:
2. Liga Inter. Gruppe 2. 24. Runde: Lerche
Sarraz-Eclepens 1:0. Romont . Team Vaud
Bavois - Dürrenast 2:3. Thierrens -.Gumefen
3:1. Baulmes - FC Bern 0:5. Büm~W~~t~~1
quier 3:0. - Rangliste: 1. Bavois 24/64. 2. Ti
U21 24/56. 3. Fe Bern 24/38. '4. La Sarraz24/37. 5. La Tour/6e Päquier 2~i'lW~~
"''24/37. 7. Thierreris 24/34. 8. 'Gurti'etl!'n
24/34. 9. Bümpliz 24/32 10. Portalban/G
23/30. 11. Dürrenast 24/29. 12: Romont 2
Spiez 23/16.14. Baulmes 24/3.
Frauen. NLA. Finalrunde. 5. Runde: Basel- ~
FC Zürich Frauen - Young Boys 8:0. Kriens - G
pers 2:0. Yverdon Feminin- SI. Gallen 2:0.(je 5 Spiele): 1. FC Zürich 42. 2. Basel 26 (95
don Feminin 26 (11:12). 4. Kriens 23. 5. rouru
6. Grasshoppers 16. 7.SI. Gallen 15.8. Staad 1
Auf-/Abstiegsrunde.
5. Runde: Thun Ben
land - Neunkirch 1:3. Schwyz - Aarau verse
Rangliste: 1. Neunkirch 5/12. 2. Schwyz 4/.
Aarau 4/7 (6:6). 4. Thun Berner Oberland 5/
Leichtathletik
Weinheim (De).lnternationales
Meeting,
100 rn. A-Final (RW 0,8 m/s): 4. Fongue (I
10,53 (VLlO,52). - B-Final (RW1,6 m/s): 1.GL
Bern) 10,41. - Frauen. 100 m. B-Final (RW 2,
Kambundji 11,58 (VL11,71).
Bern. Nationales
Nachwuchs-Meeting.
100 m (GW 0,6 m/s): 1. Zbaren (SK Langnau
100 m Hürden (GWO,3 m/s): l.Zbären 13,50.
Tennis
Dählhölzli vermasselt Sporting
Pech für Sporting Bern: In der N
Interclub-Wettbewerbs verbinder
überraschend deutliche Niederl2
Stadtrivalen Dählhölzli den anges
frühzeitigen Ligaerhalt. Währen(
ting Vorjahresfinals Veveysan mit
siegte, verlor Dählhölzli gegen Au
Zug gleich 2:7. Trotz dieser NiedeI
Dählhölzli Sieger in der Gruppe
empfangt im Viertelfinal Titelver1
Seeblick ZH, den Zweiten aus der (
3. In drei Aufstiegsrunden nac
K.-o.-System wird der B-Meister 1
mit der Aufstiegsberechtigte in d
gesucht. Kurz ist der Kampf um dt
erhalt. In nur einer Abstiegsrune
entschieden, wer in der kommenc
son in der NLBverbleiben darf. Dei
der zu spielenden Partie bleibt ob
Verlierer steigt in die NLC ab. SI
trifft dabei auf Allmend Luzern. (d
NLB-Interclub.
Gruppe 4: Sporting BE s. '
5:4. Zug s. Dahlhälzli 7:2. Schlussrangliste

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