Opa, für was braucht man das?
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Opa, für was braucht man das?
ne, der Marktscheu tionsmedium Impressum: “ ist ein Informa , Telefon: 07803/9279811 sch rat n-T ne eu ten up „Sch -scheune.com 1, 77791 Bergha ail: post@markt Auf dem Grün tscheune, E-M k.com/diemark oo eb fac w. ww line Vetter .com Redaktion: Ce ck www.ci-media eune, shuttersto Gengenbach, sch rkt Ma Fotos: Werbeagentur, bH Gm dia d Design: ci-me Konzeption un n 9 – 19 Uhr Café: Täglich vo Uhr geöffnet. n: Markt und tagen ab 12.00 ier Fe Öffnungszeite d un nnSo 40 t sam ge an ins Der Markt ist Online einchkaeuneu.cfeomn? www.shop.markt -s Foto: Celine Vetter Opa, für was braucht man das? Der Pflug lockert nicht nur Erde auf Auch mit Unterstützung von Tieren war das Pflügen eine kräftezehrende Aufgabe Im Frühjahr wenn die Natur im Schwarzwald zu leben beginnt und die Wiesen in einem saftigen Grün stehen, waren die Bauern damit beschäftig ihre Äcker instand zu setzen. Mit dem Pflug wurde der Acker für die Saat vorbereitet. Hierbei waren seit Jahrhunderten Zugtiere im Einsatz. Da auf jedem Bauernhof Kühe als Nutztiere gehalten wurden, waren es die Ochsen die vor den Pflug gespannt wurden. Wohlhabendere Höfe spannten für diese Arbeiten ihr Pferd an. Ein Schwarzwälder Fuchs ist das traditionell am häufigsten eingesetzte Arbeitspferd im Schwarzwald. Um die Zugkraft von einem Pferd zu erreichen, mussten 2 Ochsen eingespannt werden. Der Aufwand war also beim Anspannen von 2 Tieren schon höher. Außerdem waren diese auch nicht so gelehrig und gehorsam wie ein Pferd. Es war nicht leicht sie bei der Arbeit im Zaum zu halten. Der Bauer hielt den Pflug an den beiden Griffen (Sterzen) und Durch den Einsatz des Pfluges, wird die Erde (Ackerkrume) gelockert und gewendet. Foto: Celine Vetter hatte Mühe ihn in der Furche zu halten. Meist musste der Sohn oder die Tochter die Ochsen führen, damit das PflügErgebnis gleichmäßig wurde. Natürlich gab es auch Pferde bei denen eine richtungsweisende Hand notwendig war. Das Pflügen ist notwendig um Ernterückstände z.B. bei Stoppelfeldern unterzupflügen. Ebenso wird der aufgebrach- te organische Dünger, wie Mist und Gülle, gleichmäßig bedeckt und untergearbeitet. Nach dem Pflügen werden die Schollen mit der Egge in gleichmäßige Krumen zerkleinert. Erst danach kann das Saatgut ausgesät werden. Ein weiterer Zweck des Pflügens ist die mechanische Unkrautbekämpfung. Den tierischen Schädlingen, insbesondere Feldmäusen, wird durch die Zerstörung ihrer unterirdischen Gänge das Leben schwergemacht. Der Kartoffelpflug kommt bei der Kartoffelsaat in Einsatz. Hierbei werden die Kartoffeln im Abstand von ca. 30 cm in die Furche eingelegt. Danach werden diese mit dem Pflug bedeckt und gleichzeitig entsteht die nächste Einlegefurche. Besaßen früher die Pflüge nur 1 Schare, so sind heute Traktoren mit mehreren Pflugscharen im Einsatz. Mit der Größe der Traktoren wuchsen im Laufe der Jahrzehnte auch die Anbaupflüge und deren technische Raffinesse. Am Ende des Feldes werden diese für die Kehrtwende hydraulisch gedreht. Pflügen wird heute auch als Sport ausgeübt: Bei internationalen Pflugwettbewerben treten junge Landwirte in verschiedenen Altersklassen und Pflugkategorien gegeneinander an. Hierbei gilt Österreich als erfolgreichste Nation. (Gerlinde Echle) Bauernregel Soll gedeihen Korn und Wein, muss im Juni Regen sein. Nachbarschaftspflege in Ihrem heimischen Gemüsebeet Gemüse in Harmonie? Wenn Sie Pflanzen im heimischen Garten anbauen, lohnt es sich, einige Grundregeln zu beachten Es mag zwar komisch klingen, da es eigentlich eine Eigenschaft von uns Menschen oder Tieren ist, aber es ist was Wahres dran: selbst im Pflanzenbau, gerade bei Gemüse und Obst, gibt es solche, die andere „gut riechen“ können, und welche, die am liebsten voreinander flüchten würden. Ob Gurken wohl gute Nachbarn zu Tomaten sind? Im Salat zum Beispiel schmecken diese hervorragend zueinander, aber beim Wachstum zu leckerem Gemüse wollen sie bevorzugt nichts miteinander zu tun haben. Zucchini, Kohlrabi und Spinat sind da eher genügsame Pflänzchen. Ihnen ist es egal, mit wem sie in unmittelbarer Nähe gedeihen. Sämtliche Salate sind auch sehr eigensinnige „Köpfe“, sie mögen den Kontakt zu Petersilie und Sellerie nicht. Erdbeeren hingegen lieben die Nachbarschaftspflege zu Zwiebelgemüse wie Lauch, Knoblauch und Zwiebeln. Nach dem Ernten könnte man sich diese Kombination jedoch nicht mehr gleichzeitig auf einer Zunge vorstellen. Richtig gut verstehen sich auch Karotten und Erbsen, diese machen auch danach zusammen auf dem Teller eine gute Figur. Dabei müssen Sie zusätzlich beachten, dass Gemüse grundsätzlich in zwei Sparten geteilt werden: nicht etwa die temperamentvollen italienischen Gemüse oder die typisch deutschen Kraut-Sorten - nein! sondern Hauptkulturen sowie Vor- und Nachkulturen. Bei Gemüsesorten, die eine lan- Auf dem Sesterhof wird im Garten auf die Verträglichkeit der Pflanzen geachtet Foto: Sester ge Wachstumsphase haben (z.B. Karotten), handelt es sich um Hauptkulturen. Vor- und Nachkulturen sind Sorten, die sehr früh oder sehr spät zu genießen sind und rasch gedeihen (gern gesehen: Radieschen oder Spinat). Nun ist es ideal, wenn man zur Fruchtfolge jede Hauptkultur mit einer Vor- oder einer Nachkultur zeitlich versetzt im selben Beet anbaut. Zudem sollte man äußerst darauf achten, dass auch unsere Mutter Erde nicht überfordert wird. Im Gemüseanbau wird nämlich aufgeteilt: es gibt sogenannte Stark-, Mittel- und Schwach-Zehrer. Beispiele für starke Bodenzehrer sind Kartoffeln. Tomaten und Auberginen sind mittlere, Zwiebeln und Kräuter schwache Bodenzehrer. Diese drei Untergruppen haben einen unterschiedlichen Nährstoffbedarf, der hauptsächlich aus der Erde gezogen wird. Da alle „Mamas“ froh sind, wenn sie unterschiedliche Kinder aufziehen dürfen, freut sich Mutter Erde auch darüber, wenn die Kulturen nach Fruchtfolge (oder auch Ahnentafel des Gartens) richtig angebaut werden. Wenn diese Punkte beim Anbau von Gemüse eingehalten werden, können Sie somit dafür sorgen, dass einer reichlichen, gesunden Ernte nichts im Wege steht. Als kleiner Nebeneffekt der „guten Feldabschnitt 1 Vorkulturen als Mittel- oder Schwachzehrer Hauptkulturen als Starkzehrer Nachkulturen als Mittel- oder Schwachzehrer Nachbarschaft und der Ahnentafel“ steht auch die Verringerung von lästigem Unkraut sowie von Schädlingen und Krankheiten im Vordergrund. Außerdem erhalten Sie eine erhöhte Artenvielfalt von Nützlingen (wie zum Beispiel den Läusefressenden Marienkäfer) und einen schöneren Gemüsegarten. (Myriam Knäble) Feldabschnitt 2 Feldabschnitt 3 Spinat Kartoffeln Feldsalat Karotten Erdbeeren (mehrjährig) Zwiebeln (zwischen die ErdbeerReihen) Juni, Ausgabe 5/2016 Scheunen-Tratsch Regionales Erleben Editorial Liebe Leserinnen und Leser des Scheunentratschs, am 10. Juni rollt der Ball wieder und die Europameisterschaft wird eröffnet. Gastgeber Frankreich stellt sich im ersten Spiel den Rumänen. Die deutsche Nationalmannschaft greift am 12.06.2016 in das Geschehen ein, wenn sie ihre erste Partie gegen die Ukraine bestreitet. In Gruppe C warten außerdem noch Polen und Nordirland auf unsere Fußballer. Solange unsere Gegner keine roten Trikots an haben, kann eigentlich auch nicht viel schief gehen. Bei zwei gleich starken Fußballteams gewinnt nämlich meistens das Team, das in Rot aufläuft. Unterstützung erhalten die Mannschaften im Stadion von ihren Fans. Wussten Sie, dass für eine La-Ola-Welle mindestens 30 Personen benötigt werden, die zusammen beginnen, bevor sie mit durchschnittlich 40 km/h ihre Runde durch die Fanblocks zieht? Wir drücken die Daumen, dass unsere Spieler am 10. Juli 2016 um 21.00 Uhr im Stade de France in Paris im Finale auflaufen werden. Ich wünsche Ihnen eine friedliche EM, viele Tore und spannende Spiele, Celine Vetter Feinste Lebensmittel in kleinen Chargen Von Hand und mit viel Liebe stellt Norbert Michael seit 25 Jahren „Hedwigs Beste Lebens-Mittel“ her In seinem 4.000m² großen Garten findet Norbert Michael fast alles, was er für „Hedwigs beste Lebens-Mittel“ braucht. Ergänzt durch Kräuter aus der freien Natur und der Ernte seiner wohlwollenden Nachbarn, stellt er raffinierte Chutneys, würzige Pestos, leckere Aufstriche und fruchtige Sirupe in Handarbeit her. Zufrieden blickt Norbert Michael über seinen Garten in Lahr-Sulz. Das Gelände hat der Umweltgestalter Dipl. FH selbst angelegt. Von Maiglöckchen und Pfingstrosen über Obstbäume und Akeleien bis hin zur Walderdbeere gibt es für jede Pflanze die idealen Lebensbedingungen. Gräser und Stauden ergänzen die Vielfalt. „Die Pflanzen haben hier auf dem Lössboden gute Voraussetzungen“, betont Norbert Michael. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich mit regionalen Obstgehölzen und setzt sich für existenzgefährdete alte Sorten ein. Dies merkt man auch an den außergewöhnlichen Sorten seiner handgemachten Produkte, die er unter „Hedwigs Beste Lebens-Mittel“ verkauft: Mispelmus und Quitten-Chutney zum Beispiel. Da die benötigen Rohstoffe oftmals nicht in großer Menge zur Verfügung stehen, gibt es die Produkte nur in exklusiven Chargen. „Ich stelle pro Jahr nur 15 – 20 Sorten her. Eine Charge umfasst aber nur 60 bis 120 Gläser“, erläutert er. Norbert Michael Foto: Hermann Posch Blick in den Garten von Norbert Michael in Lahr-Sulz Entsprechend schnell sind die Bestände seiner handgemachten Lebens-Mittel auch geräumt. Vielen ist Norbert Michael als Sänger und Stimmtrainer bekannt. Nach seinem Diplom 1998 eröffnete er seine Praxis für funktionale Stimmpädagogik und unterrichtete unter anderem an der Universität Ulm, der Musikhochschule Trossingen und der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Das Studium als Umweltgestalter schärfte seine Wahrnehmung für Kultur, für menschengeformte und für unberührte Landschaft. Dass ihm die Natur und die Umwelt sehr am Herzen liegen, merkt man auch an den Zutaten für seine raffinierten Chutneys und Fruchtaufstriche. „Ich verwende nur rohbelassenen Rohrzucker aus biologischer Erzeugung, in Ausnahmefällen auch handwerklichen Palmzucker, nie aber industrielle Raffinade. Außerdem kommt nur badisches Obst in meine Gläser“, betont er. Auch in seinem Garten hält er sich an die Gesetze der Natur: der Boden wird nicht künstlich angereichert, es werden keine chemischen Mittel eingesetzt, weder zur Schädlingsbekämpfung noch als Düngemittel und es gibt keine zusätzliche Bewässerung. „Falls es doch mal Schnecken gibt, muss die Pflanze sich selbst zur Wehr setzen. Ich greife nicht ein, auch wenn meine Pflanzen angegangen werden“, erzählt er. Die meisten Zutaten für seine Foto: Norbert Michael Lebens-Mittel hält sein Garten für den Stimmtrainer bereit. Er verbringt dort 10 bis 20 Stunden pro Woche. „Ich habe tolle Nachbarn, die gut finden, was ich mache und mich auch manches Mal bitten, Überschüsse oder gleich die ganze Ernte zu übernehmen“, erzählt er. Auf der täglichen Morgenwanderung findet er die Kräuter für seine Pestos, wie die „Wilde 13“ oder das Bärlauch-Pesto. Seit über 25 Jahren stellt er schon Chutneys, Pestos, Sirupe und Fruchtaufstriche her. Dabei achtet Norbert Michael darauf, dass der Zuckerzusatz auf ein Mindestmaß reduziert ist. „Ich verwende nur 25% bei Fruchtaufstrichen und 12% bei Chutneys“, erklärt er, „ also nur das, was für die Konservierung der Inhaltsstoffe und Aromen unbedingt notwendig ist.“ Verfeinert werden seine Produkte aus heimischem Obst mit raffinierten Gewürzen, die die intensiven Fruchtaromen unterstützen und ihre wohltuende Wirkung auf Körper und Geist entfalten. Eine Frage liegt nun aber auf der Hand: wer ist denn eigentlich Hedwig, die der Manufaktur ihren Namen gab? Norbert Michael gibt darauf bereitwillig Antwort: „Mit ihrem sonnigen Gemüt und kindlicher Begeisterung ist mir meine Schwiegermutter Hedwig in ihren letzten Lebensjahren hier zur Hand gegangen. Sie hat Äpfel geputzt, Zwetschgen entsteint und Basilikum abgezupft. Sie wusste, dass wir aus dem Obst etwas wirklich Gutes herstellen. Ihr zu Ehren heißen unsere Produkte „Hedwigs beste Lebens-Mittel“. (Celine Vetter) Anzeige GARTIG ZI ~~ ~ 10m00 2 A U ★ ★ U ★ NG ★ E EIN Haustüren / Zimmertüren / Parkett Schranksysteme / Spanndecken PARKETT-HIGHLIGHTS VON KÄHRS TRAUMBÖDEN – ZUM AKTIONSPREIS! SS TELL einzigartig. inspirierend. modern. Besuchen Sie unsere Ausstellung – auch am Sonntag. Sie werden begeistert sein! DESIGN IN HOLZ Gewerbestraße 2 · 77743 Neuried-Altenheim Telefon: 0049 7807 2327 www.marx-holzhandel.de Jeden Sonntag Schautag: 13 -17 Uhr* (*keine Beratung, kein Verkauf) 6 Fragen an das Heidekrautgewächs des Monats: die Heidelbeere Ich liebe Heidelbeerkuchen! Mit dem Genuss meiner Beeren tust du dir auch noch was Gutes: meine blaue Farbe kommt durch Anthocyane, ein wahrer Anti-Aging-Booster. Außerdem überzeuge ich mit meinem hohen Vitamin C Gehalt. Du hast doch bestimmt noch andere Heilwirkungen… Aber hallo! Hildegard von Bingen setzte mich im 12. Jahrhundert erstmals gegen Kulturheidelbeeren Foto: Celine Vetter Durchfall ein. Ich wirke blutstillend, antibakteriell und entzündungslindernd. Meistens werde ich dann getrocknet eingesetzt. Stimmt es, dass du giftig bist? Die Verwendung meiner Blätter ist nicht zu empfehlen, da sie als schwach giftig eingestuft werden. Obwohl sie ebenfalls wirksame Inhaltsstoffe enthalten, solltest du doch lieber bei meinen Früchten bleiben. Was ist der Unterschied zwi- schen Waldheidelbeere und Kulturheidelbeere? Die Kulturheidelbeere ist größer. Auch sie enthält den blauen Farbstoff – jedoch nur in der Schale. Bei der Waldheidelbeere ist das ganze Fruchtfleisch blau, außerdem schmeckt sie aromatischer. Habt ihr was gemeinsam? Wir sind beide vorwiegend auf der Nordhalbkugel beheimatet und wachsen an ca. 50cm hohen Sträuchern. Wir sehen uns ähnlich, allerdings gehören wir zu unterschiedlichen Spezies. Und wann kann ich dich endlich ernten? Im Wald musst du aufpassen: Mir können Eier des Fuchsbandwurms anhaften. Manchmal werde ich auch mit der Rauschbeere verwechselt, der man gesundheitsschädliche Eigenschaften nachsagt. Aber von Juni bis September kannst du mich in deinen Erntekorb legen. (Celine Vetter) Die Geschichte des „Garten meines Lebens“ Beobachtungen Ulla Lachauer gibt Einblicke in das Leben der Sesterhof-Bäuerin Agnes Sester aus der Marktscheune Von Höhen und Tiefen im Leben weiß Sesterhof Bäuerin Agnes Sester einiges zu Berichten. Doch gibt es eine Konstante in ihrem Leben die ihr Halt gibt: ihr Garten. Und auch dieser hätte einiges zu erzählen. „Alt isch mer, wenn man nimmi schaffe kann.“ Dies ist das Motto der fast 90jährigen Sesterhof Bäuerin Agnes Sester. Am 19. Juli 1926 geboren, hat sie nicht nur den zweiten Weltkrieg miterlebt, sondern einige Hürden des Lebens gemeistert. Kraft schöpfte sie während ihres gesamten Lebens aus ihrem Garten, denn die Liebe zum Garten bekam sie schon als Kind in die Wiege gelegt. Die bewegte Lebensgeschichte der Sesterhof-Bäuerin Herzlichen Glückwunsch … an Horst Gehrmann. Er feierte am 07.05.2016 mit seiner Familie seinen 80. Geburtstag bei uns. Hubertusbraten als Festessen erfüllten wir unserem Stammgast natürlich sehr gerne. Wir freuen uns, dass ihr bei uns gefeiert habt und gratulieren nochmals herzlich. schrieb Ulla Lachauer in ihrem emotionalen Lesebuch „Der Garten meines Lebens“ nieder. In neun Kapiteln beschreibt sie nicht nur die Kindheit von Agnes Sester, auch das Thema Krieg und den Erinnerungen an die Toten wird ausreichend Platz gegeben. Ausführlich beschreibt das Buch die Wandlung vom reinen Nutzgarten zu einem wunderschönen Nutz- und Ziergarten, in dem heute auch Pflanzen wachsen dürfen, denen man früher keine Bedeutung beigemessen hat. Gespickt mit Anekdoten ihre Lebens gibt Agnes Sester Einblicke in alte Traditionen wie das Kräuterbuschel binden, die Bedeutung von Gott und ihr ganz privates Leben. Sie erzählt von ihrer großen Liebe, von ihren Kindern und von ihren Enkeln. Perfekt ergänzt wird das Buch durch die Rezepte, die die SesterhofBäuerin ihren Lesern verrät. Das Buch ist eine Würdigung vergangener Zeiten und großartiger Menschen. (Celine Vetter) Agnes Sester bei der Gartenarbeit Mehr dazu: Informationen Der Garten meines Lebens: Die Geschichte der Sesterhof Bäuerin. Autorin: Ulla Lachauer 158 Seiten, 9 Kapitel, mit Fotografien von Bigi Möhrle 24,90 € www.sesterhof.de Das Buch ist bei uns in der Marktscheune erhältlich. Foto: Sester Offene Bauerngärten: Einen Blick in den farbenfrohen Garten können Sie im Rahmen des Tags der offenen Bauerngärten am 31. Juli 2016 werfen. Dann öffnet Agnes Sester mit ihrer Familie auf dem Sesterhof das Gartentörchen für interessierte Besucher. Weitere Gärten in der Region unter www.badischebauern-zeitung.de. Der Marktscheune Freizeit-Tipp: 1000 Jahre Friesenheim und Heiligenzell „Wir feiern. Gemeinsam.“ ist das Motto des großen Festwochenendes 1016 schrieb Kaiser Heinrich ein Stück Geschichte, als er die Ortschaften Ruotgerswilre (Heiligenzell) und Friesenheim dem Kloster Schuttern vermachte. 1000 Jahre später wird kräftig gefeiert. Großes kündigt die „Bläck Elli“ auf dem Friesenheimer Dorfbach an: 1000 Jahre Friesenheim und Heiligenzell sind der Anlass für ein rauschendes Fest. Unter dem Motto „Wir feiern. Gemeinsam.“ findet vom 17. Juni bis 19. Juni das große Festwochenende auf dem alten Heiligenzeller Sportplatz statt. Im großen Festzelt finden 2.500 Besucher Platz, die durch eigens konstruierte Festarkaden auf das Festgelände gelangen. Direkt nach der Eröffnung am 17.06.2016 startet ein Benefizlauf über 5,6km bzw. 8,4km zugunsten von Felix und Daric Böllinger, die die Startgelder und Spenden in voller Höhe erhalten. Mit einem Fest der Generationen klingt der Abend aus. Für das leibliche Wohl ist am Festwochenende bestens gesorgt: die örtlichen Vereine bewirten Transparenz … wird bei uns groß geschrieben. Deshalb präsentieren sich unsere Lieferanten sonntags bei uns im Bauernmarkt. Am 04.06.2016 stellt die Essigmanufaktur Balema ihre Produkte bei uns vor. Eine Woche später, am 11.06.2016, besucht uns Daniela Viviani und lässt uns ihre feine Gemüse-Würz-Paste aus natürlichen Zutaten probieren. Am 18.06.2016 stellt Familie Ams die Käseprodukte vom Romanhof vor. Eine Abkühlung bekommen Sie am 25.06.2016 wenn Eugen Göppert vom Stefishof sein Bauernhof-Eis vorstellt. Nutzen auch Sie die Gelegenheit mit den Erzeugern ins Gespräch zu kommen. Mittagessen … genoss die 40köpfige Chorgemeinschaft um Frau Schätzle am 28.05.2016. Zu Kaffee und Kuchen begrüßten wir den Seniorenkreis Epfendorf am 12.05.2016 bei uns im Café. Schön, dass Sie unsere Gäste waren. Kräftig gefeiert … wurde der 50. Geburtstag von Sabine Bauer am 21.05.2016. Mit ihren 50 Gästen feierte sie ein rauschendes Fest bei uns in der Marktscheune. Wir freuten uns sehr, dass wir diesen besonderen Tag mitgestalten durften. Schlechtes Wetter … keine Lust, das Haus zu verlassen? Dann bestellen Sie die Produkte aus unserem Bauernmarkt doch einfach in unserem Online-Shop. Und wenn der Postbote klingelt, wartet im Paket eine „heiße“ Überraschung auf Sie. Schauen Sie mal rein: www.shop. markt-scheune.com. Beeilen … müssen Sie sich, wenn Sie mit uns die Essigmanufaktur Balema besichtigen wollen. Am Mittwoch, den 15.06.2016 werfen wir ab 16.00 Uhr einen Blick hinter die Kulissen. Treffpunkt ist direkt in Kehl-Marlen. Ein kleiner Unkostenbeitrag von 3,50€ ist direkt vor Ort an Balema zu entrichten. Gerne können Sie sich in der Marktscheune für die Führung anmelden. Floristik … erhalten Sie bei uns ab sofort aus der floristik.werkstatt. Gudrun Hirt präsentiert ihre jahreszeitlich abgestimmten Arbeiten nicht mehr nur in Haslach-Schnellingen, sondern hat auch einen festen Platz bei uns in der Marktscheune. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit. Kreativ verpacken … lassen, können Sie Ihre Geschenke bei uns im Bauernmarkt. Sie wählen die Produkte und unsere Mitarbeiter dekorieren diese mit Naturmaterialien und dem Anlass bzw. der Jahreszeit entsprechenden Materialien aus. Sprechen Sie uns an! (Celine Vetter) Wussten Sie schon, dass… … auch Pflanzen das Wetter vorhersagen können? Die "Bläck Elli" lädt zum Feiern ein ihre Gäste mit verschiedenen Leckereien. Am Samstag stehen mit dem „Buurequartett aus Richebach“ und den „Trenkwalder“ aus Tirol zwei weitere Attraktionen auf dem Plan, bevor der Festsonntag um 10.00 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst beginnt. Ein besonderer Höhepunkt beginnt um 14.00 Uhr: ein Umzug unter dem Motto „Gestern, Heute, Morgen“ wurde für die Besucher vorbereitet. Ein buntes, fröhliches Programm rundet den Nachmittag ab. Zum Festausklang erleuchtet mit Einbruch der Dunkelheit ein Feuerwerk die beiden Ortschaften Friesenheim und Heiligenzell. (Celine Vetter) Foto: Christine Bohnert-Seidel Mehr Informationen dazu: 1000 Jahre Friesenheim und Heiligenzell 2016 e.V. Rößlegasse 6 77794 Friesenheim Vertreten durch Charlotte Schubnell und Gerold Eichhorn www.1000jahre-fri-hz.de Es gibt einige „Wetterpflanzen“, die Schwankungen der Luftfeuchtigkeit anzeigen. Die Silberdistel gehört zu diesen einfachen Hygrometern. Die Hüllblätter ihrer Blüten ziehen bei Feuchtigkeit an der Unterseite Feuchtigkeit an, quellen durch und schließen sich. Bei trockenem Wetter geben sie die Feuchtigkeit ab und öffnen sich wieder. Ähnlich ist es auch bei den Früchten des Reiherschnabels und dem Wetterstern-Pilz. Rezept des Monats Eine Würdigung des symbolträchtigen Baums „Juni“ ErdbeerMascarpone Torte Museum Frieder Burda zu Gast im Museum Haus Löwenberg Zutaten: 1 dunkler Biskuitboden 450 g Erdbeeren 11 Blatt Gelatine 160 g Zucker 340 g Mascarpone 800 g Joghurt Abrieb einer Zitrone geschlagene Sahne Mandelblättchen Ulrike Schmid, Marianne Erdrich und Franziska Ketterer Zubereitung Einen halben dunklen Tortenboden in einen Tortenring legen. Falls Sie keine Zeit haben, diesen selbst zu backen, bekommen Sie diesen auch bei uns in der Marktscheune Die Erdbeeren waschen, putzen und vierteln. Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Mascarpone, Joghurt, Zucker, Zitronenabrieb verrühren, die Gelatine auflösen und unter die Masse rühren. Danach die Erdbeeren – bis auf einen Teil zur Dekoration – unterheben. Eine Hälfte der Creme auf dem Biskuit verteilen. Den zweiten Biskuitboden in den Tortenring legen und die andere Hälfte der Creme darauf geben. Die Torte mit den Erdbeeren garnieren und über Nacht im Kühlschrank gut durchkühlen lassen. Abschließend die Torte mit Sahne ummanteln und mit Mandelblättchen bestreuen. Guten Appetit! Ab dem 19. Juni 2016 läuft die neue Ausstellung „den Wald vor lauter Bäumen...“ im Museum Haus Löwenberg. Zu sehen sind Werke bedeutender Künstler von Baselitz bis Sigmar Polke, die einen zeitgenössischen Blick auf die Natur werfen. Das „Gengenbacher Kunstjahr 2016“ steht ganz im Zeichen des gebürtigen Gengenbachers, Sammlers und Museumsgründers Frieder Burda. Seine großzügigen Leihgaben und die Unterstützung seines Museums lassen das Museum Frieder Burda ab dem 19. Juni zu Gast im Gengenbacher Museum Haus Löwenberg sein. Gezeigt wird bis zum 11. September 2016 die Ausstellung „den Wald vor lauter Bäumen…“ die Werke bedeutender Künstler von Gerhard Richter über Sigmar Polke bis hin zu Baselitz umfassen. Nicht nur Künstler sind von der symbolträchtigen Kraft des Baumes fasziniert. Steht er doch für Aufstieg, den ‚Baum der Erkenntnis‘, den ‚Opferbaum‘ und symbolisiert mit dem ‚Baum des Lebens‘ den Menschen selbst. Als aufrechte, zum Himmel erhobene Gestalt steht er da, mit unbändiger Lebenskraft und dem Willen, sich immer wieder selbst zu erneuern und nicht aufzugeben. Davon ließen sich nicht nur Künstler wie Christo und Jeanne-Claude inspirieren, die während ihrer Aktion „Wrap- Gerhard Richter "Bühler Höhe" Foto: © Gerhard Richter, 2016 ped Trees“ 178 Bäume verhüllten. Auch bildende Künstler brachten die Kraft der Bäume auf ihre Leinwände. 1991 entstand eine Serie von Gerhard Richter, der den Weg von der gegenständlichen Baumdarstellung zur rein abstrakten Farbskizze nachvollziehbar macht. Sigmar Polke widmet sich mit seinem „Tree of Life“ dem Lebensbaum und der symbolischen Verbindung von Mensch und Baum. Eine geschichtlich aufgeladene Dimension bekommt der Wald bei den Werken von Baselitz. Durch die Motivumkehr suchte der Künstler seinen Weg zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit. Sabine Dehnel, Axel Hütte und Susanne Kühn fangen in ihren Werken die typische deutsche, die romantische Sicht ein. Dabei geht es nicht um den einzelnen Baum, sondern um die Stimmung, die ein ganzer Wald hervorruft. Beim Anblick der Werke hört man fast das Geäst knacken, man riecht beinahe das Moos. Und vielleicht fängt der Betrachter dann an, „den Wald vor lauter Bäumen“ nicht mehr zu sehen. Lassen auch Sie sich in die Welt der Bäume entführen. Das Museum Haus Löwenberg hat dienstags bis freitags von 10-12 Uhr und von 14-17 Uhr geöffnet. An Wochenenden und Feiertagen können Sie die Ausstellung von 13 bis 18 Uhr besuchen. Gerne dürfen Sie unter www.museumhaus-loewenberg.de vorab einen Blick in das ehrwürdige Gebäude am Gengenbacher Marktplatz werfen und über das umfangreiche Angebot der Führungen und begleitendem Veranstaltungen informieren. (Celine Vetter) Anzeige Anzeige Der Naturpark-Tipp Brunch auf dem Bauernhof Richtig lecker schmeckts beim Brunch auf dem Bauernhof Foto: Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord Unsere neue Webseite ist online: Einfach bei uns in der Marktscheune abgeben oder schicken an: Marktscheune, Auf dem Grün 1, 77791 Berghaupten Ja, ich möchte auch in Zukunft von der Marktscheune informiert werden. Bitte senden Sie mir per E-Mail den aktuellen "ScheunenTratsch" zu. Name, Vorname E-Mail www.mueller-fischerbach.de Wohlfühl-Ferienhäuser für entspannten Urlaub mitten im Schwarzwald Familie Brigitte und Ulrich Müller Hintertal 21 77716 Fischerbach +49 (0)7832 2390 +49 (0)7832 994690 [email protected] ✁ Wenn Rührei, geräucherter Schinken und hausgemachte Marmelade auf den Tisch kommen, dann sind Einheimische und Gäste wieder eingeladen – zum alljährlichen Brunch auf dem Bauernhof im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord. Insgesamt 28 landwirtschaftliche Höfe laden am Sonntag, 7. August, von 9.30 bis 14 Uhr zu einem reichhaltigen Frühstücksbuf- fet zwischen Heuballen und Obstwiese ein. Alle Gäste erwartet ein Buffet aus regionalen Spezialitäten – vom selbstgebackenen Holzofenbrot über feine Käsesorten bis hin zu köstlichen Wurstspezialitäten. Großmutters Kuchen und warme Leckereien runden das Angebot ab, traditionell und ideenreich aus besten heimischen Erzeugnissen. Umrahmt wird der Naturpark-Brunch von Hofführungen und Einblicken ins Schwarzwälder Landleben – unter den teilnehmenden Höfen sind auch viele aus dem Kinzigtal. Eine Übersicht über alle BrunchHöfe finden Sie unter www. naturparkschwarzwald.de. Die Plätze sind begehrt – eine rechtzeitige Anmeldung lohnt sich! (Jochen Denker)