Opa, für was braucht man das?

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Opa, für was braucht man das?
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Foto: Celine Vetter
Opa, für was braucht man das?
Der Pflug lockert nicht nur Erde auf
Auch mit Unterstützung von Tieren war das Pflügen eine kräftezehrende Aufgabe
Im Frühjahr wenn die Natur
im Schwarzwald zu leben
beginnt und die Wiesen in
einem saftigen Grün stehen,
waren die Bauern damit beschäftig ihre Äcker instand
zu setzen.
Mit dem Pflug wurde der
Acker für die Saat vorbereitet.
Hierbei waren seit Jahrhunderten Zugtiere im Einsatz.
Da auf jedem Bauernhof Kühe
als Nutztiere gehalten wurden,
waren es die Ochsen die vor
den Pflug gespannt wurden.
Wohlhabendere Höfe spannten für diese Arbeiten ihr Pferd
an. Ein Schwarzwälder Fuchs
ist das traditionell am häufigsten eingesetzte Arbeitspferd im
Schwarzwald. Um die Zugkraft
von einem Pferd zu erreichen,
mussten 2 Ochsen eingespannt
werden. Der Aufwand war also
beim Anspannen von 2 Tieren
schon höher. Außerdem waren
diese auch nicht so gelehrig
und gehorsam wie ein Pferd.
Es war nicht leicht sie bei der
Arbeit im Zaum zu halten. Der
Bauer hielt den Pflug an den
beiden Griffen (Sterzen) und
Durch den Einsatz des Pfluges, wird die Erde (Ackerkrume) gelockert und gewendet. Foto: Celine Vetter
hatte Mühe ihn in der Furche
zu halten. Meist musste der
Sohn oder die Tochter die Ochsen führen, damit das PflügErgebnis gleichmäßig wurde.
Natürlich gab es auch Pferde
bei denen eine richtungsweisende Hand notwendig war.
Das Pflügen ist notwendig
um Ernterückstände z.B. bei
Stoppelfeldern unterzupflügen.
Ebenso wird der aufgebrach-
te organische Dünger, wie
Mist und Gülle, gleichmäßig
bedeckt und untergearbeitet.
Nach dem Pflügen werden die
Schollen mit der Egge in gleichmäßige Krumen zerkleinert.
Erst danach kann das Saatgut
ausgesät werden. Ein weiterer Zweck des Pflügens ist die
mechanische Unkrautbekämpfung. Den tierischen Schädlingen, insbesondere Feldmäusen,
wird durch die Zerstörung ihrer unterirdischen Gänge das
Leben schwergemacht.
Der Kartoffelpflug kommt
bei der Kartoffelsaat in Einsatz. Hierbei werden die Kartoffeln im Abstand von ca. 30
cm in die Furche eingelegt.
Danach werden diese mit dem
Pflug bedeckt und gleichzeitig
entsteht die nächste Einlegefurche.
Besaßen früher die Pflüge
nur 1 Schare, so sind heute Traktoren mit mehreren
Pflugscharen im Einsatz. Mit
der Größe der Traktoren
wuchsen im Laufe der Jahrzehnte auch die Anbaupflüge
und deren technische Raffinesse. Am Ende des Feldes werden
diese für die Kehrtwende hydraulisch gedreht.
Pflügen wird heute auch als
Sport ausgeübt: Bei internationalen Pflugwettbewerben
treten junge Landwirte in verschiedenen Altersklassen und
Pflugkategorien gegeneinander
an. Hierbei gilt Österreich als
erfolgreichste Nation.
(Gerlinde Echle)
Bauernregel
Soll gedeihen Korn
und Wein,
muss im Juni Regen sein.
Nachbarschaftspflege in Ihrem heimischen Gemüsebeet
Gemüse in Harmonie? Wenn Sie Pflanzen im heimischen Garten anbauen, lohnt es sich, einige Grundregeln zu beachten
Es mag zwar komisch klingen, da es eigentlich eine Eigenschaft von uns Menschen
oder Tieren ist, aber es ist
was Wahres dran: selbst im
Pflanzenbau, gerade bei Gemüse und Obst, gibt es solche, die andere „gut riechen“
können, und welche, die am
liebsten voreinander flüchten würden.
Ob Gurken wohl gute Nachbarn zu Tomaten sind? Im Salat
zum Beispiel schmecken diese
hervorragend zueinander, aber
beim Wachstum zu leckerem
Gemüse wollen sie bevorzugt
nichts miteinander zu tun haben. Zucchini, Kohlrabi und
Spinat sind da eher genügsame
Pflänzchen. Ihnen ist es egal,
mit wem sie in unmittelbarer
Nähe gedeihen. Sämtliche Salate sind auch sehr eigensinnige
„Köpfe“, sie mögen den Kontakt zu Petersilie und Sellerie
nicht. Erdbeeren hingegen lieben die Nachbarschaftspflege
zu Zwiebelgemüse wie Lauch,
Knoblauch und Zwiebeln.
Nach dem Ernten könnte man
sich diese Kombination jedoch
nicht mehr gleichzeitig auf einer Zunge vorstellen. Richtig
gut verstehen sich auch Karotten und Erbsen, diese machen
auch danach zusammen auf
dem Teller eine gute Figur.
Dabei müssen Sie zusätzlich
beachten, dass Gemüse grundsätzlich in zwei Sparten geteilt
werden: nicht etwa die temperamentvollen italienischen
Gemüse oder die typisch deutschen Kraut-Sorten - nein! sondern Hauptkulturen sowie
Vor- und Nachkulturen. Bei
Gemüsesorten, die eine lan-
Auf dem Sesterhof wird im
Garten auf die Verträglichkeit der Pflanzen geachtet
Foto: Sester
ge Wachstumsphase haben
(z.B. Karotten), handelt es sich
um Hauptkulturen. Vor- und
Nachkulturen sind Sorten, die
sehr früh oder sehr spät zu genießen sind und rasch gedeihen (gern gesehen: Radieschen
oder Spinat). Nun ist es ideal,
wenn man zur Fruchtfolge
jede Hauptkultur mit einer
Vor- oder einer Nachkultur
zeitlich versetzt im selben Beet
anbaut.
Zudem sollte man äußerst
darauf achten, dass auch unsere Mutter Erde nicht überfordert wird. Im Gemüseanbau
wird nämlich aufgeteilt: es gibt
sogenannte Stark-, Mittel- und
Schwach-Zehrer. Beispiele für
starke Bodenzehrer sind Kartoffeln. Tomaten und Auberginen sind mittlere, Zwiebeln
und Kräuter schwache Bodenzehrer. Diese drei Untergruppen haben einen unterschiedlichen Nährstoffbedarf, der
hauptsächlich aus der Erde gezogen wird. Da alle „Mamas“
froh sind, wenn sie unterschiedliche Kinder aufziehen
dürfen, freut sich Mutter Erde
auch darüber, wenn die Kulturen nach Fruchtfolge (oder
auch Ahnentafel des Gartens)
richtig angebaut werden.
Wenn diese Punkte beim
Anbau von Gemüse eingehalten werden, können Sie somit dafür sorgen, dass einer
reichlichen, gesunden Ernte
nichts im Wege steht. Als kleiner Nebeneffekt der „guten
Feldabschnitt 1
Vorkulturen
als Mittel- oder
Schwachzehrer
Hauptkulturen
als Starkzehrer
Nachkulturen
als Mittel- oder
Schwachzehrer
Nachbarschaft und der Ahnentafel“ steht auch die Verringerung von lästigem Unkraut sowie von Schädlingen
und Krankheiten im Vordergrund. Außerdem erhalten Sie
eine erhöhte Artenvielfalt von
Nützlingen (wie zum Beispiel
den Läusefressenden Marienkäfer) und einen schöneren
Gemüsegarten.
(Myriam Knäble)
Feldabschnitt 2
Feldabschnitt 3
Spinat
Kartoffeln
Feldsalat
Karotten
Erdbeeren
(mehrjährig)
Zwiebeln
(zwischen
die ErdbeerReihen)
Juni, Ausgabe 5/2016
Scheunen-Tratsch
Regionales Erleben
Editorial
Liebe Leserinnen und
Leser des Scheunentratschs,
am 10. Juni rollt der Ball wieder und die Europameisterschaft wird eröffnet. Gastgeber Frankreich stellt sich im
ersten Spiel den Rumänen.
Die deutsche Nationalmannschaft greift am 12.06.2016
in das Geschehen ein, wenn
sie ihre erste Partie gegen die
Ukraine bestreitet. In Gruppe C warten außerdem noch
Polen und Nordirland auf
unsere Fußballer.
Solange unsere Gegner keine roten Trikots an haben,
kann eigentlich auch nicht
viel schief gehen. Bei zwei
gleich starken Fußballteams
gewinnt nämlich meistens
das Team, das in Rot aufläuft.
Unterstützung erhalten die
Mannschaften im Stadion
von ihren Fans. Wussten Sie,
dass für eine La-Ola-Welle
mindestens 30 Personen benötigt werden, die zusammen beginnen, bevor sie mit
durchschnittlich 40 km/h
ihre Runde durch die Fanblocks zieht?
Wir drücken die Daumen,
dass unsere Spieler am 10.
Juli 2016 um 21.00 Uhr im
Stade de France in Paris im
Finale auflaufen werden.
Ich wünsche Ihnen eine
friedliche EM, viele Tore und
spannende Spiele,
Celine Vetter
Feinste Lebensmittel in kleinen Chargen
Von Hand und mit viel Liebe stellt Norbert Michael seit 25 Jahren „Hedwigs Beste Lebens-Mittel“ her
In seinem 4.000m² großen
Garten findet Norbert Michael
fast alles, was er für „Hedwigs
beste Lebens-Mittel“ braucht.
Ergänzt durch Kräuter aus der
freien Natur und der Ernte seiner wohlwollenden Nachbarn,
stellt er raffinierte Chutneys,
würzige Pestos, leckere Aufstriche und fruchtige Sirupe
in Handarbeit her.
Zufrieden blickt
Norbert
Michael über seinen Garten
in Lahr-Sulz. Das Gelände hat
der Umweltgestalter Dipl. FH
selbst angelegt. Von Maiglöckchen und Pfingstrosen über
Obstbäume und Akeleien bis
hin zur Walderdbeere gibt es
für jede Pflanze die idealen Lebensbedingungen. Gräser und
Stauden ergänzen die Vielfalt.
„Die Pflanzen haben hier auf
dem Lössboden gute Voraussetzungen“, betont Norbert
Michael. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich mit regionalen
Obstgehölzen und setzt sich für
existenzgefährdete alte Sorten
ein. Dies merkt man auch an
den außergewöhnlichen Sorten
seiner handgemachten Produkte, die er unter „Hedwigs Beste
Lebens-Mittel“ verkauft: Mispelmus und Quitten-Chutney
zum Beispiel. Da die benötigen
Rohstoffe oftmals nicht in großer Menge zur Verfügung stehen, gibt es die Produkte nur in
exklusiven Chargen. „Ich stelle
pro Jahr nur 15 – 20 Sorten her.
Eine Charge umfasst aber nur
60 bis 120 Gläser“, erläutert er.
Norbert Michael
Foto: Hermann Posch
Blick in den Garten von Norbert Michael in Lahr-Sulz
Entsprechend schnell sind die
Bestände seiner handgemachten
Lebens-Mittel auch geräumt.
Vielen ist Norbert Michael
als Sänger und Stimmtrainer
bekannt. Nach seinem Diplom
1998 eröffnete er seine Praxis für
funktionale Stimmpädagogik
und unterrichtete unter anderem an der Universität Ulm, der
Musikhochschule Trossingen
und der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Das Studium
als Umweltgestalter schärfte
seine Wahrnehmung für Kultur,
für menschengeformte und für
unberührte Landschaft. Dass
ihm die Natur und die Umwelt
sehr am Herzen liegen, merkt
man auch an den Zutaten für
seine raffinierten Chutneys und
Fruchtaufstriche. „Ich verwende
nur rohbelassenen Rohrzucker
aus biologischer Erzeugung, in
Ausnahmefällen auch handwerklichen Palmzucker, nie
aber industrielle Raffinade. Außerdem kommt nur badisches
Obst in meine Gläser“, betont
er. Auch in seinem Garten hält
er sich an die Gesetze der Natur:
der Boden wird nicht künstlich
angereichert, es werden keine
chemischen Mittel eingesetzt,
weder zur Schädlingsbekämpfung noch als Düngemittel und
es gibt keine zusätzliche Bewässerung. „Falls es doch mal
Schnecken gibt, muss die Pflanze sich selbst zur Wehr setzen.
Ich greife nicht ein, auch wenn
meine Pflanzen angegangen
werden“, erzählt er.
Die meisten Zutaten für seine
Foto: Norbert Michael
Lebens-Mittel hält sein Garten
für den Stimmtrainer bereit. Er
verbringt dort 10 bis 20 Stunden pro Woche. „Ich habe tolle
Nachbarn, die gut finden, was
ich mache und mich auch manches Mal bitten, Überschüsse
oder gleich die ganze Ernte zu
übernehmen“, erzählt er. Auf
der täglichen Morgenwanderung findet er die Kräuter für
seine Pestos, wie die „Wilde 13“
oder das Bärlauch-Pesto. Seit
über 25 Jahren stellt er schon
Chutneys, Pestos, Sirupe und
Fruchtaufstriche her. Dabei
achtet Norbert Michael darauf,
dass der Zuckerzusatz auf ein
Mindestmaß reduziert ist. „Ich
verwende nur 25% bei Fruchtaufstrichen und 12% bei Chutneys“, erklärt er, „ also nur das,
was für die Konservierung der
Inhaltsstoffe und Aromen unbedingt notwendig ist.“ Verfeinert
werden seine Produkte aus heimischem Obst mit raffinierten
Gewürzen, die die intensiven
Fruchtaromen unterstützen und
ihre wohltuende Wirkung auf
Körper und Geist entfalten.
Eine Frage liegt nun aber auf
der Hand: wer ist denn eigentlich Hedwig, die der Manufaktur ihren Namen gab? Norbert
Michael gibt darauf bereitwillig
Antwort: „Mit ihrem sonnigen
Gemüt und kindlicher Begeisterung ist mir meine Schwiegermutter Hedwig in ihren letzten
Lebensjahren hier zur Hand
gegangen. Sie hat Äpfel geputzt,
Zwetschgen entsteint und Basilikum abgezupft. Sie wusste,
dass wir aus dem Obst etwas
wirklich Gutes herstellen. Ihr zu
Ehren heißen unsere Produkte
„Hedwigs beste Lebens-Mittel“.
(Celine Vetter)
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6 Fragen an das Heidekrautgewächs des Monats: die Heidelbeere
Ich liebe Heidelbeerkuchen!
Mit dem Genuss meiner Beeren tust du dir auch noch was
Gutes: meine blaue Farbe
kommt durch Anthocyane,
ein wahrer Anti-Aging-Booster. Außerdem überzeuge ich
mit meinem hohen Vitamin
C Gehalt.
Du hast doch bestimmt
noch andere Heilwirkungen…
Aber hallo! Hildegard von
Bingen setzte mich im 12.
Jahrhundert erstmals gegen
Kulturheidelbeeren
Foto: Celine Vetter
Durchfall ein. Ich wirke blutstillend, antibakteriell und
entzündungslindernd. Meistens werde ich dann getrocknet eingesetzt.
Stimmt es, dass du giftig bist?
Die Verwendung meiner Blätter ist nicht zu empfehlen,
da sie als schwach giftig eingestuft werden. Obwohl sie
ebenfalls wirksame Inhaltsstoffe enthalten, solltest du
doch lieber bei meinen Früchten bleiben.
Was ist der Unterschied zwi-
schen Waldheidelbeere und
Kulturheidelbeere?
Die Kulturheidelbeere ist
größer. Auch sie enthält den
blauen Farbstoff – jedoch nur
in der Schale. Bei der Waldheidelbeere ist das ganze
Fruchtfleisch blau, außerdem
schmeckt sie aromatischer.
Habt ihr was gemeinsam?
Wir sind beide vorwiegend
auf der Nordhalbkugel beheimatet und wachsen an ca.
50cm hohen Sträuchern. Wir
sehen uns ähnlich, allerdings
gehören wir zu unterschiedlichen Spezies.
Und wann kann ich dich
endlich ernten?
Im Wald musst du aufpassen: Mir können Eier des
Fuchsbandwurms anhaften.
Manchmal werde ich auch
mit der Rauschbeere verwechselt, der man gesundheitsschädliche Eigenschaften nachsagt. Aber von Juni
bis September kannst du
mich in deinen Erntekorb legen.
(Celine Vetter)
Die Geschichte des „Garten meines Lebens“
Beobachtungen
Ulla Lachauer gibt Einblicke in das Leben der Sesterhof-Bäuerin Agnes Sester
aus der Marktscheune
Von
Höhen
und
Tiefen
im
Leben
weiß Sesterhof Bäuerin
Agnes Sester einiges
zu Berichten. Doch
gibt
es
eine Konstante in
ihrem
Leben
die ihr
Halt gibt: ihr Garten.
Und auch dieser hätte einiges
zu erzählen.
„Alt isch mer, wenn man
nimmi schaffe kann.“ Dies ist
das Motto der fast 90jährigen
Sesterhof Bäuerin Agnes Sester.
Am 19. Juli 1926 geboren, hat
sie nicht nur den zweiten Weltkrieg miterlebt, sondern einige
Hürden des Lebens gemeistert.
Kraft schöpfte sie während ihres gesamten Lebens aus ihrem
Garten, denn die Liebe zum
Garten bekam sie schon als
Kind in die Wiege gelegt.
Die bewegte Lebensgeschichte der Sesterhof-Bäuerin
Herzlichen Glückwunsch
… an Horst Gehrmann. Er feierte am 07.05.2016 mit seiner
Familie seinen 80. Geburtstag
bei uns. Hubertusbraten als
Festessen erfüllten wir unserem
Stammgast natürlich sehr gerne. Wir freuen uns, dass ihr bei
uns gefeiert habt und gratulieren nochmals herzlich.
schrieb Ulla Lachauer in ihrem
emotionalen Lesebuch „Der
Garten meines Lebens“ nieder.
In neun Kapiteln beschreibt
sie nicht nur die Kindheit von
Agnes Sester, auch das Thema
Krieg und den Erinnerungen
an die Toten wird ausreichend
Platz gegeben. Ausführlich beschreibt das Buch die Wandlung vom reinen Nutzgarten
zu einem wunderschönen
Nutz- und Ziergarten, in dem
heute auch Pflanzen wachsen
dürfen, denen man früher
keine Bedeutung beigemessen
hat.
Gespickt mit Anekdoten
ihre Lebens gibt Agnes Sester
Einblicke in alte Traditionen
wie das Kräuterbuschel binden, die Bedeutung von Gott
und ihr ganz privates Leben.
Sie erzählt von ihrer großen
Liebe, von ihren Kindern und
von ihren Enkeln. Perfekt ergänzt wird das Buch durch
die Rezepte, die die SesterhofBäuerin ihren Lesern verrät.
Das Buch ist eine Würdigung
vergangener Zeiten und großartiger Menschen.
(Celine Vetter)
Agnes Sester bei der Gartenarbeit
Mehr
dazu:
Informationen
Der Garten meines Lebens: Die Geschichte der
Sesterhof Bäuerin.
Autorin: Ulla Lachauer
158 Seiten, 9 Kapitel,
mit Fotografien von
Bigi Möhrle
24,90 €
www.sesterhof.de
Das Buch ist bei uns in der
Marktscheune erhältlich.
Foto: Sester
Offene Bauerngärten:
Einen Blick in den farbenfrohen Garten können Sie
im Rahmen des Tags der
offenen Bauerngärten am
31. Juli 2016 werfen. Dann
öffnet Agnes Sester mit
ihrer Familie auf dem Sesterhof das Gartentörchen
für interessierte Besucher.
Weitere Gärten in der Region unter www.badischebauern-zeitung.de.
Der Marktscheune Freizeit-Tipp:
1000 Jahre Friesenheim und Heiligenzell
„Wir feiern. Gemeinsam.“ ist das Motto des großen Festwochenendes
1016 schrieb Kaiser Heinrich ein Stück Geschichte,
als er die Ortschaften Ruotgerswilre (Heiligenzell) und
Friesenheim dem Kloster
Schuttern vermachte. 1000
Jahre später wird kräftig gefeiert.
Großes kündigt die „Bläck
Elli“ auf dem Friesenheimer Dorfbach an: 1000 Jahre
Friesenheim und Heiligenzell sind der Anlass für ein
rauschendes Fest. Unter dem
Motto „Wir feiern. Gemeinsam.“ findet vom 17. Juni bis
19. Juni das große Festwochenende auf dem alten Heiligenzeller Sportplatz statt. Im
großen Festzelt finden 2.500
Besucher Platz, die durch eigens konstruierte Festarkaden auf das Festgelände gelangen.
Direkt nach der Eröffnung
am 17.06.2016 startet ein
Benefizlauf über 5,6km bzw.
8,4km zugunsten von Felix
und Daric Böllinger, die die
Startgelder und Spenden in
voller Höhe erhalten. Mit einem Fest der Generationen
klingt der Abend aus. Für das
leibliche Wohl ist am Festwochenende bestens gesorgt: die
örtlichen Vereine bewirten
Transparenz
… wird bei uns groß geschrieben. Deshalb präsentieren sich
unsere Lieferanten sonntags
bei uns im Bauernmarkt. Am
04.06.2016 stellt die Essigmanufaktur Balema ihre Produkte
bei uns vor. Eine Woche später,
am 11.06.2016, besucht uns Daniela Viviani und lässt uns ihre
feine Gemüse-Würz-Paste aus
natürlichen Zutaten probieren.
Am 18.06.2016 stellt Familie
Ams die Käseprodukte vom
Romanhof vor. Eine Abkühlung
bekommen Sie am 25.06.2016
wenn Eugen Göppert vom Stefishof sein Bauernhof-Eis vorstellt. Nutzen auch Sie die Gelegenheit mit den Erzeugern ins
Gespräch zu kommen.
Mittagessen
… genoss die 40köpfige Chorgemeinschaft um Frau Schätzle am
28.05.2016. Zu Kaffee und Kuchen begrüßten wir den Seniorenkreis Epfendorf am 12.05.2016
bei uns im Café. Schön, dass Sie
unsere Gäste waren.
Kräftig gefeiert
… wurde der 50. Geburtstag von Sabine Bauer am
21.05.2016. Mit ihren 50 Gästen
feierte sie ein rauschendes Fest
bei uns in der Marktscheune.
Wir freuten uns sehr, dass wir
diesen besonderen Tag mitgestalten durften.
Schlechtes Wetter
… keine Lust, das Haus zu
verlassen? Dann bestellen Sie
die Produkte aus unserem
Bauernmarkt doch einfach in
unserem Online-Shop. Und
wenn der Postbote klingelt,
wartet im Paket eine „heiße“
Überraschung auf Sie. Schauen Sie mal rein: www.shop.
markt-scheune.com.
Beeilen
… müssen Sie sich, wenn
Sie mit uns die Essigmanufaktur Balema besichtigen
wollen. Am Mittwoch, den
15.06.2016 werfen wir ab
16.00 Uhr einen Blick hinter
die Kulissen. Treffpunkt ist
direkt in Kehl-Marlen. Ein
kleiner Unkostenbeitrag von
3,50€ ist direkt vor Ort an
Balema zu entrichten. Gerne
können Sie sich in der Marktscheune für die Führung anmelden.
Floristik
… erhalten Sie bei uns ab sofort aus der floristik.werkstatt.
Gudrun Hirt präsentiert ihre
jahreszeitlich abgestimmten
Arbeiten nicht mehr nur in
Haslach-Schnellingen, sondern hat auch einen festen
Platz bei uns in der Marktscheune. Wir freuen uns auf
die Zusammenarbeit.
Kreativ verpacken
… lassen, können Sie Ihre
Geschenke bei uns im Bauernmarkt. Sie wählen die
Produkte und unsere Mitarbeiter dekorieren diese mit
Naturmaterialien und dem
Anlass bzw. der Jahreszeit
entsprechenden Materialien
aus. Sprechen Sie uns an!
(Celine Vetter)
Wussten Sie
schon, dass…
… auch Pflanzen das Wetter
vorhersagen können?
Die "Bläck Elli" lädt zum Feiern ein
ihre Gäste mit verschiedenen
Leckereien.
Am Samstag stehen mit dem
„Buurequartett aus Richebach“ und den „Trenkwalder“
aus Tirol zwei weitere Attraktionen auf dem Plan, bevor
der Festsonntag um 10.00
Uhr mit einem ökumenischen
Gottesdienst beginnt. Ein besonderer Höhepunkt beginnt
um 14.00 Uhr: ein Umzug unter dem Motto „Gestern, Heute, Morgen“ wurde für die Besucher vorbereitet. Ein buntes,
fröhliches Programm rundet
den Nachmittag ab.
Zum Festausklang erleuchtet mit Einbruch der Dunkelheit ein Feuerwerk die beiden
Ortschaften Friesenheim und
Heiligenzell.
(Celine Vetter)
Foto: Christine Bohnert-Seidel
Mehr Informationen dazu:
1000 Jahre Friesenheim und
Heiligenzell 2016 e.V.
Rößlegasse 6
77794 Friesenheim
Vertreten durch Charlotte
Schubnell und Gerold Eichhorn
www.1000jahre-fri-hz.de
Es gibt einige „Wetterpflanzen“,
die Schwankungen der Luftfeuchtigkeit
anzeigen. Die Silberdistel gehört zu
diesen einfachen Hygrometern.
Die Hüllblätter ihrer Blüten ziehen bei
Feuchtigkeit an der Unterseite Feuchtigkeit
an, quellen durch und schließen sich.
Bei trockenem Wetter geben sie die Feuchtigkeit ab und öffnen sich wieder. Ähnlich
ist es auch bei den Früchten des Reiherschnabels und dem Wetterstern-Pilz.
Rezept des Monats
Eine Würdigung des
symbolträchtigen Baums
„Juni“
ErdbeerMascarpone Torte
Museum Frieder Burda zu Gast im Museum Haus Löwenberg
Zutaten:
1 dunkler Biskuitboden
450 g Erdbeeren
11 Blatt Gelatine
160 g Zucker
340 g Mascarpone
800 g Joghurt
Abrieb einer Zitrone
geschlagene Sahne
Mandelblättchen
Ulrike Schmid, Marianne Erdrich
und Franziska Ketterer
Zubereitung
Einen halben dunklen Tortenboden in einen Tortenring legen.
Falls Sie keine Zeit haben, diesen selbst zu backen, bekommen Sie diesen auch bei uns in
der Marktscheune
Die Erdbeeren waschen, putzen und vierteln.
Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen.
Mascarpone, Joghurt, Zucker, Zitronenabrieb verrühren, die Gelatine auflösen und unter
die Masse rühren. Danach die Erdbeeren – bis auf einen Teil zur Dekoration – unterheben.
Eine Hälfte der Creme auf dem Biskuit verteilen. Den zweiten Biskuitboden in den Tortenring legen und die andere Hälfte der Creme darauf geben. Die Torte mit den Erdbeeren garnieren und über Nacht im Kühlschrank gut durchkühlen lassen.
Abschließend die Torte mit Sahne ummanteln und mit Mandelblättchen bestreuen.
Guten Appetit!
Ab dem 19. Juni 2016 läuft
die neue Ausstellung „den
Wald vor lauter Bäumen...“
im Museum Haus Löwenberg. Zu sehen sind Werke
bedeutender Künstler von
Baselitz bis Sigmar Polke, die
einen zeitgenössischen Blick
auf die Natur werfen.
Das „Gengenbacher Kunstjahr 2016“ steht ganz im Zeichen des gebürtigen Gengenbachers, Sammlers und
Museumsgründers
Frieder
Burda. Seine großzügigen
Leihgaben und die Unterstützung seines Museums lassen
das Museum Frieder Burda
ab dem 19. Juni zu Gast im
Gengenbacher Museum Haus
Löwenberg sein. Gezeigt wird
bis zum 11. September 2016
die Ausstellung „den Wald vor
lauter Bäumen…“ die Werke
bedeutender Künstler von Gerhard Richter über Sigmar Polke bis hin zu Baselitz umfassen.
Nicht nur Künstler sind von
der symbolträchtigen Kraft
des Baumes fasziniert. Steht er
doch für Aufstieg, den ‚Baum
der Erkenntnis‘, den ‚Opferbaum‘ und symbolisiert mit
dem ‚Baum des Lebens‘ den
Menschen selbst. Als aufrechte,
zum Himmel erhobene Gestalt
steht er da, mit unbändiger Lebenskraft und dem Willen, sich
immer wieder selbst zu erneuern und nicht aufzugeben.
Davon ließen sich nicht
nur Künstler wie Christo und
Jeanne-Claude inspirieren, die
während ihrer Aktion „Wrap-
Gerhard Richter "Bühler Höhe"
Foto: © Gerhard Richter, 2016
ped Trees“ 178 Bäume verhüllten. Auch bildende Künstler
brachten die Kraft der Bäume
auf ihre Leinwände. 1991 entstand eine Serie von Gerhard
Richter, der den Weg von der
gegenständlichen Baumdarstellung zur rein abstrakten
Farbskizze
nachvollziehbar
macht. Sigmar Polke widmet
sich mit seinem „Tree of Life“
dem Lebensbaum und der
symbolischen Verbindung von
Mensch und Baum.
Eine geschichtlich aufgeladene Dimension bekommt
der Wald bei den Werken von
Baselitz. Durch die Motivumkehr suchte der Künstler seinen Weg zwischen Abstraktion
und Gegenständlichkeit. Sabine Dehnel, Axel Hütte und
Susanne Kühn fangen in ihren
Werken die typische deutsche,
die romantische Sicht ein. Dabei geht es nicht um den einzelnen Baum, sondern um die
Stimmung, die ein ganzer Wald
hervorruft. Beim Anblick der
Werke hört man fast das Geäst
knacken, man riecht beinahe
das Moos. Und vielleicht fängt
der Betrachter dann an, „den
Wald vor lauter Bäumen“ nicht
mehr zu sehen.
Lassen auch Sie sich in die
Welt der Bäume entführen.
Das Museum Haus Löwenberg hat dienstags bis freitags
von 10-12 Uhr und von 14-17
Uhr geöffnet. An Wochenenden und Feiertagen können
Sie die Ausstellung von 13 bis
18 Uhr besuchen. Gerne dürfen Sie unter www.museumhaus-loewenberg.de
vorab
einen Blick in das ehrwürdige
Gebäude am Gengenbacher
Marktplatz werfen und über
das umfangreiche Angebot
der Führungen und begleitendem Veranstaltungen informieren.
(Celine Vetter)
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Der Naturpark-Tipp
Brunch auf dem Bauernhof
Richtig lecker schmeckts beim
Brunch auf dem Bauernhof
Foto: Naturpark Schwarzwald
Mitte/Nord
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Einfach bei uns in der Marktscheune abgeben oder schicken an:
Marktscheune, Auf dem Grün 1, 77791 Berghaupten
 Ja, ich möchte auch in Zukunft von der Marktscheune informiert werden. Bitte senden
Sie mir per E-Mail den aktuellen "ScheunenTratsch" zu.
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Wenn Rührei, geräucherter
Schinken und hausgemachte Marmelade auf den Tisch
kommen, dann sind Einheimische und Gäste wieder eingeladen – zum alljährlichen
Brunch auf dem Bauernhof
im Naturpark Schwarzwald
Mitte/Nord. Insgesamt 28
landwirtschaftliche Höfe laden am Sonntag, 7. August,
von 9.30 bis 14 Uhr zu einem
reichhaltigen Frühstücksbuf-
fet zwischen Heuballen und
Obstwiese ein. Alle Gäste
erwartet ein Buffet aus regionalen Spezialitäten – vom
selbstgebackenen Holzofenbrot über feine Käsesorten
bis hin zu köstlichen Wurstspezialitäten. Großmutters
Kuchen und warme Leckereien runden das Angebot
ab, traditionell und ideenreich aus besten heimischen
Erzeugnissen.
Umrahmt
wird der Naturpark-Brunch
von Hofführungen und Einblicken ins Schwarzwälder
Landleben – unter den teilnehmenden Höfen sind auch
viele aus dem Kinzigtal. Eine
Übersicht über alle BrunchHöfe finden Sie unter www.
naturparkschwarzwald.de.
Die Plätze sind begehrt –
eine rechtzeitige Anmeldung
lohnt sich!
(Jochen Denker)