Dokument_26.

Transcription

Dokument_26.
b w Wo c h e
REGIONALES
2 . A p r i l 2 0 0 7 / N r. 1 2
9
St adionpläne vorgelegt
Der Umbau des Gottlieb-Daimler-Stadions in ein reines Fußballstadion rückt in erreichbare Nähe. Bei einem Spitzengespräch zwischen Vertretern der Stadt und des VfB Stuttgart konnte die im Auftrag des VfB angefertigte
Machbarkeitsstudie auch Oberbürgermeister Wolfgang Schuster (CDU) überzeugen: „Zum ersten Mal wird sichtbar, dass das Stadion umgebaut werden kann und
gleichzeitig die Kriterien, die wir gemeinsam vereinbart haben, alle erfüllt werden.“
Das Stadion würde demnach weiterhin mehr als 50 000 Zuschauer fassen, so dass
auch internationale Spiele hier stattfinden könnten. Offen blieb die Frage der Finanzierung und des künftigen Betreibermodells.
S T U T TG A R T. ( R ED )
Experiment im Wohnungsbau
Rund 4,8 Millionen Euro haben die Manager der Karlsruher
Volkswohnung GmbH in die Sanierung von zwei Wohnblöcken aus den 60er-Jahren gesteckt. Die Bilanz: Durch den Umbau der 64 Wohnungen konnte der Energieverbrauch um 50 Prozent und der Kohlenstoffdioxidausstoß beim Heizen um
90 Prozent verringert werden. Mit dem 4,8 Millionen Euro teuren Experiment
übernimmt die Karlsruher Volkswohnung eine Vorreiterrolle im Land. Die Planer
wollten durch die Umstellung von Öl und Gas auf Holzpellets auch verhindern,
dass die Nebenkosten für Mieter mit geringem Einkommen unbezahlbar werden.
K A R L SRU HE. ( R ED )
Bilderrätsel
Das abgebildete Kloster war einst Benediktinerabtei
und beherbergt heute eine psychiatrische Klinik. Wer weiß, wo diese Anlage steht,
kann eines von fünf Büchern „Die oberschwäbische Barockstraße, Stationen zum
Paradies“ aus dem Thorbecke Verlag gewinnen. Schicken Sie die Lösung an
bwWoche – Der Staatsanzeiger für Baden-Württemberg, Regionalredaktion,
Postfach 10 43 63, 70038 Stuttgart, oder an [email protected]. Einsendeschluss: 27. April 2007. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner
werden in der bwWoche vom 7. Mai veröffentlicht. Die Lösung des März-Rätsels: Sigmaringen. Die Gewinner: Ottmar Bühler (Achern-Gamshurst), Johannes Kolmer (Hirschhorn), Silvia Schaible (Fridingen), Ursula Schmid (Böblingen) und Albrecht Verbeek (Freiburg).
Foto: Thorbecke Verlag
Mit freundlicher Unterstützung
„Ein Rieseneffekt“
Schwanger und Bürgermeisterkandidatin: eine besondere Situation
•••••••••••••••••••••••••••••• INTERVIEW •••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••
URSULA VENBERT war wohl
bislang bundesweit die einzige
schwangere Bürgermeisterkandidatin. Sie wollte an die Spitze der
Stadt Tettnang im Bodenseekreis. Zum zweiten Wahlgang
trat sie nicht mehr an. Christoph
Häring sprach mit Ursula Venbert
über ihre Erfahrungen.
bwWoche: Frau Venbert, haben Sie
die Tasche fürs Krankenhaus schon
gepackt?
Ursula Venbert: Ja, habe ich. Mitte
des Monats ist Termin.
Sie haben im Wahlkampf gesagt, dass
das Kind ein „Wunschkind“ ist. Aber
war denn der Termin so geplant?
Nein, der Zeitpunkt war so natürlich
nicht geplant. Wir haben die Kandidatur seit Januar 2006 vorbereitet
und uns Gedanken gemacht, wie ein
Umzug von Berlin an den Bodensee
aussehen könnte. Im August kam
dann die Mitteilung, wir werden bald
zu dritt sein.
Wie haben Sie und Ihr Mann auf die
Situation reagiert?
Sowohl Kind als auch Kandidatur sind
beides keine Entscheidungen, die man
heute trifft und morgen verwirft. Wir
haben uns gefragt, ob beides funktioniert und kamen zu der Erkenntnis: Ja.
Wie sah Ihr Plan aus?
Mein Mann und ich hatten klar abgemacht, wir bauen ein Haus am Bodensee. Mein Mann ist Unternehmer und
wollte sich dort ein Büro einrichten.
Wir werden uns die Erziehung teilen.
Ein wichtiger Baustein kommt noch
hinzu: Ich habe in Tettnang Familie,
unter anderem eine Cousine, die selbst
Kinder hat und die immer da gewesen
wäre. Nur so konnte ich den Wählern
ein verbindliches Angebot machen.
Wie sind Sie mit der Schwangerschaft
im Wahlkampf umgegangen?
Gesundheitlich schonend. Das war mit
ein Grund, warum ich früh – Mitte Dezember 2006 – mit der Kandidatur an
die Öffentlichkeit gegangen bin. Mir
war klar, dass durch die Schwangerschaft am Ende die Puste knapp wird.
Inhaltlich bin ich mit dem Thema offen
umgegangen. Ein Plan war, am Anfang
die Geschichte groß aufzuhängen. Ich
hatte gehofft, bis Weihnachten damit
durch zu sein und mich dann inhaltlichen Themen zu widmen. Das funktionierte aber nicht. Die Schwangerschaft
war immer vordergründig.
Wie haben die Tettnanger reagiert?
Das mit dem Kind war der Rieseneffekt. Direkt darauf angesprochen wurde ich aber eher selten. Sobald man
mit den Menschen ins Gespräch gekommen ist, habe ich gemerkt, das
stößt auf Unverständnis. Vereinzelt
ging es so weit, dass ich gefragt wurde,
ob denn mein Mann zur Wahl stehe.
Und die Gegenkandidaten?
Ich hatte nicht den Eindruck, als ob
das Thema von meinen Mitstreitern
ausgeschlachtet worden ist.
Glauben Sie, dass diese Schwangerschaft Ihre Aussichten, Bürgermeis-
BÜRGERMEIS TERWAHLEN
Gaggenau. Die
Bürger von Gaggenau (Kreis Rastatt) haben einen neuen Oberbürgermeister:
Christof Florus
(parteilos) machte das Rennen im
zweiten Wahlgang am 25. März. Der
50-jährige Kaufmann erhielt 44,7
Prozent der Stimmen. Der bisherige
Amtsinhaber Michael Schulz (59,
CDU) erreichte mit 27,7 Prozent das
zweitbeste Ergebnis. Schulz war 16
Jahre Rathauschef in der 30 000-Einwohner-Stadt. Auf den Plätzen folgten Wolfgang Seckler (52, parteilos)
mit 23,9 Prozent und Alois Degler
(57, Deutsche Zentrumspartei) mit
3,7 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag
bei 55,9 Prozent.
Crailsheim. In Crailsheim (Kreis
Schwäbisch Hall) bleibt Andreas
Raab (CDU) Oberbürgermeister.
Am 25. März erhielt der 51-Jährige
98,1 Prozent der Stimmen und wurde damit für eine zweite Amtszeit bestätigt. 1999 hatte sich Raab in einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit 321
Stimmen gegen den damaligen
Amtsinhaber durchgesetzt. Dieses
Mal gab es keine Konkurrenten. Die
Wahlbeteiligung lag in der 32 000Einwohner-Stadt bei 25,8 Prozent.
Vogtsburg im Kaiserstuhl. Mit 97,6
Prozent der Stimmen ist ebenfalls
am 25. März Gabriel Schweizer
(CDU) als Bürgermeister der Gemeinde Vogtsburg im Kaiserstuhl
(Kreis Breisgau-Hochschwarzwald)
bestätigt worden. Der 57-Jährige ist
seit 1991 Rathauschef und kann
jetzt für seine dritte Amtszeit planen. Gegenkandidaten traten in der
5700 Einwohner zählenden Gemeinde nicht an. Von den Wahlberechtigten gaben 49,8 Prozent ihre
Stimme ab.
Walldürn. Karl-Heinz Joseph (SPD)
bleibt Bürgermeister der Stadt
Walldürn im Neckar-OdenwaldKreis. Der 52-Jährige konnte am
25. März 63,2 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen und setzte
sich damit klar gegen seinen Herausforderer Markus Kreis (41,
CDU) durch. Dieser erhielt 36,5
Prozent der Stimmen. Weitere
Wettbewerber gab es in Walldürn
nicht. Joseph ist seit 1991 Bürgermeister der 12 000 Einwohner großen Stadt und
geht jetzt in
seine
dritte
Amtszeit. Die
Wahlbeteiligung lag bei
57,7 Prozent.
Engelsbrand.
Die Bürgermeisterwahl in Engelsbrand (4300
Einwohner, Enzkreis) hat Bastian
Rosenau
(parteilos) im zweiten Wahlgang gewonnen. Rosenau, bislang Bauamtsleiter in der Gemeinde, siegte am 25.
März mit 70,4 Prozent der Stimmen
und ließ seine beiden Kontrahenten
weit hinter sich: Manfred Keile (44,
parteilos) erreichte 27,8 Prozent, Roland Schneider (44, parteilos) 1,33
Prozent. Rosenau folgt auf Frank
Kreeb (65, parteilos), der vier Amtszeiten an der Spitze stand. Der 26Jährige löst zudem Oliver Rastetter,
Bürgermeister von Lauf (Ortenaukreis), als jüngsten Rathauschef im
Land ab. In Engelsbrand lag die
Wahlbeteiligung bei 60,1 Prozent.
Hohentengen am Hochrhein. In der
3600-Einwohner-Gemeinde
Hohentengen am Hochrhein (Kreis
Waldshut) ist am 25. März Amtsinhaber Martin Benz (46, CDU) wiedergewählt worden. Er erreichte
94,3 Prozent der Stimmen und ist
damit für eine dritte Amtszeit bestätigt. Gegenkandidaten traten keine
an. An der Wahl beteiligten sich
50,4 Prozent der Wahlberechtigten.
terin zu werden, eher gestärkt oder
geschwächt hat?
Geschwächt, ganz eindeutig.
Wie wäre es in Berlin gelaufen?
Eine Großstadt wie Berlin ist liberaler,
dort herrscht ein anderer Wertekanon. Das ist aber wiederum auch ein
Grund, warum ich mich meiner Heimat so verbunden fühle, denn ich bin
konservativ, was mein Wertemuster
betrifft. Ich bin jedoch überzeugt,
dass sich Familie und Arbeit verbinden lassen.
Und wenn Sie ein werdender Vater
gewesen wären?
Dann hätte ich nur Glückwünsche entgegengenommen.
Welches Fazit ziehen Sie jetzt?
Eine schwangere Bürgermeisterkandidatin ist ein Reizthema. Ich frage
mich, stehen wir am Anfang einer
Entwicklung, muss das noch öfter
kommen? Gerade in Tettnang
herrscht einerseits Fachkräftemangel
und andererseits kenne ich Frauen,
die zu Hause sind, aber eigentlich
nicht happy. Diese Diskussion wird
sehr unter der Decke geführt. Gänzlich paradox wird es, wenn ich mich
in Landwirtschaft, Gastronomie und
Unternehmertum umschaue. Die
Frauen hören ja auch nicht auf, zu arbeiten, wenn sie ein Kind haben.
Kindergar ten: Gebühr bleibt
HEI L B RO N N . ( R ED ) Das letzte Kindergartenjahr wird für die Kinder in Heilbronn
künftig doch nicht gebührenfrei sein. Der Vorschlag der CDU-Gemeinderatsfraktion hat im Stadtparlament keine Mehrheit gefunden. Statt eines Gebührenerlasses für rund 1800 Kinder sollten vom nächsten Haushalt an jährlich zwei Millionen
Euro mehr in eine Qualitätsoffensive für Kindergärten investiert werden. Als erste
Gemeinde in Deutschland hat die Stadt Oberkochen im Ostalbkreis das gebührenfreie letzte Kindergartenjahr beschlossen. Es belastet den Haushalt nach Angaben
eines Sprechers jährlich mit rund 50 000 Euro. Einen komplett beitragsfreien Kindergarten plant die Stadt Künzelsau im Hohenlohekreis.
Rollendes Röntgenlabor
Das erste rollende Röntgenlabor „Mammobil“ in Baden-Württemberg ist vergangene Woche in Breisach vorgestellt worden. Mit seiner Hilfe werden bei Frauen am Ober- und Hochrhein die staatlichen Reihenuntersuchungen
zur Früherkennung von Brustkrebs durchgeführt. In Breisach steht das Mammobil
noch bis zum 12. Mai, danach macht es Station in St. Peter und in Titisee-Neustadt. Mit dem flächendeckenden Mammografie-Screening soll mittelfristig eine
Senkung der Sterblichkeit bei Brustkrebs um 25 bis 35 Prozent erreicht werden.
FR EI B U RG . ( R ED )
St adt setzt auf Imagewechsel
In der Industriestadt Rheinfelden (Kreis Lörrach) soll mit einer grenzüberschreitenden Gartenschau ein Imagewechsel vollzogen werden. Die
Landesgartenschau „Grün 2007“ werde das Bild der 33 000-Einwohner-Stadt an
der deutsch-schweizerischen Grenze verändern, sagte jetzt Oberbürgermeister
Eberhard Niethammer (CDU). Vom 16. Juni bis zum 9. September erwarten die
Organisatoren Besucher aus dem Land, aus der Schweiz und aus dem Elsass. Das
2,6 Millionen Euro teure Vorhaben ist nicht unumstritten: Ende April 2005 gab es
einen Bürgerentscheid, bei dem die Gegner nur knapp die Mehrheit verfehlten.
R H EI N FEL D EN . ( R ED )
500 Jahre St adtordnung
B A D EN -B A D EN . ( R ED ) Mit einer Sonderausstellung im Stadtmuseum beginnen
in der Kurstadt Baden-Baden die Feierlichkeiten zum 500. Jubiläum der Stadtordnung. Die Schau „Unser forderst und fürnemst Baden-Baden – 500 Jahre
Stadtordnung“ gibt auf 50 illustrierten Schautafeln, Bildern, Urkunden und Gebrauchsgegenständen Einblicke in den Alltag der Menschen im 15. und 16. Jahrhundert. Mit der im Jahr 1507 vom badischen Markgrafen Christoph I. für seine
Residenzstadt Baden erlassene Stadtordnung begann der Aufschwung.
Stuttgar t hat gute Chancen
S T U T TG A R T. ( R ED ) Die Städte und Landkreise in Baden-Württemberg liegen
nach einer Studie des Schweizer Wirtschaftsforschungsinstituts Prognos an
zweiter Stelle bei der Wettbewerbskraft. Demnach hat vor allem Stuttgart eine
herausragende Stellung. Als eine von acht Regionen liegt die Landeshauptstadt
in der Spitzengruppe mit „Top-Zukunfstchancen“. Die restlichen sieben führenden Regionen liegen in Bayern.
Ende eines Projekts
In Heidenheim gibt es keinen City-Manager mehr
Seit drei Jahren
versuchen die Stadtoberen, Heidenheim als Einkaufsstadt zu präsentieren. Damals stellte die örtliche Handelsgemeinschaft H.D.H. zusammen
mit der Verwaltung erstmals einen
City-Manager ein. Mit Thomas Dreikandt scheidet Ende Juni bereits der
dritte Stelleninhaber aus. In Zukunft
wird es keine City-Manager mehr in
Heidenheim geben.
HEIDE NHEIM . ( M P )
Als erster City-Manager hatte sich
Tarek Abbady ein halbes Jahr versucht, bevor er die Stadt wieder verließ. Dann war Martin Zimmt über
seine Vergangenheit gestolpert, denn
er hatte bei seiner vorigen Stelle Gelder veruntreut. Für seinen Abschied
nach lediglich einem Jahr nannte
Dreikandt persönliche Gründe.
Mit seinem Abschied endet in
Heidenheim das Projekt City-Manager. Es war nach Angaben der Stadtverwaltung auf drei Jahre angelegt.
Der Oberbürgermeister Bernhard Ilg
(CDU) lobte die Arbeit Dreikandts
trotz der kurzen Zeit. Ihm sei es gelungen, die einzelnen Akteure der Stadt
zusammenzuführen und gemeinsame
Aktionen wie die Einkaufsnacht oder
den Einkaufssonntag in die Hand zu
nehmen. Auch die Landesgartenschau habe im Jahr 2006 der Stadt
wichtige Impulse gegeben und es gelte nun, den Schwung in die Zukunft
mitzunehmen.
Der hohe Verschleiß von City-Managern sorgt für Aufmerksamkeit in der
Branche. Joachim Vossen bringt im Institut für City- und Regionalmanagement seinen Studenten die Fähigkeiten
für eine solche Position bei. Für ihn weisen die schnellen Abschiede in Heidenheim auf klare Fehler im System hin:
„Das kann fast nur an einer verfehlten
Personalpolitik liegen.“ Üblicherweise
betrage die Zeit eines City-Managers in
einer Stadt mindestens zwei bis drei
Jahre. Bei solch kurzen Perioden sei es
wahrscheinlich, dass die Bewerber und
die Stadt sich im Vorfeld nicht über das
genaue Profil eines City-Managers im
Klaren waren. Jeder, der eine solche
Stelle antrete, brauche etwa ein Jahr,
um Vertrauen zu schaffen und erste Zeichen zu setzen. Werde ihm diese Zeit
nicht gegeben, sei eine effektive Zusammenarbeit gar nicht erst möglich.
In Heidenheim soll jetzt aber eine
andere Lösung her. Für den Vorsitzenden der Heidenheimer Handelsgemeinschaft Hans-Jörg Wilhelm muss das
Städtemarketing zwar weitergehen, al-
lerdings haben sich Stadt und seine
H.D.H. geeinigt, die Rolle des City-Managers aufzufangen und die Arbeiten
auf mehrere Schultern zu verteilen. Die
Gemeinschaft übernehme dabei die
Funktion des Ansprechpartners für die
Einzelhandelsgeschäfte, während die
Stadtverwaltung die operative Seite abdecke. Eine Image-Analyse zur Vermarktung hat die Stadt bereits in Auftrag gegeben. Auch Oberbürgermeister
Ilg sorgt sich nicht für die Zeit nach
Dreikandt, denn die Stadt habe bereits
in der Vergangenheit die Reibungsverluste eines Stellenwechsels problemlos
auffangen können.
Für Vossen als Studienleiter des Instituts ist die Verteilung der Aufgaben
ein Rückschritt: „In einer Stadt mit der
Größe von Heidenheim ist ein schlagkräftiger City-Manager nötig, der die
vielen Interessen zusammenführen
und bündeln kann.“ Wenn die Strategie jetzt gewechselt werde, vergebe
sich die Stadt große Chancen. Kurzfristige Ergebnisse könnten weiter geliefert werden, doch die langfristige
strategische Positionierung der Einkaufsstadt sei so kaum möglich. „Die
wichtige Rolle eines City-Managers
werden viele erst wieder vermissen,
wenn es sie nicht mehr gibt.“

Documents pareils