ausstellungen in den geschäften
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SABINE GROSSE IDEENFACHGESCHÄFT HENKEL · Prof.-Bier-Straße 6 SABINE REYER SCHÖNER LEBEN MIT STI(E)L · Prof.-Bier-Straße 2b KUNSTWOCHEKORBACH 3.–12. JULI 2014 Über Jahre hinweg hat Sabine Große auf der Hallig „Oland“ Strandgut gesammelt, sortiert und archiviert, um dann die davon entstehenden Schatten auf selbst hergestelltem schweren, lichtempfindlichen Papieren als „Meeresschatten“ zu fixieren. Verglichen mit Geist und Seele steht der Körper wie ein Fels unverhandelbar in der Brandung. In Ihrer dreiteiligen Installation thematisiert Sabine Reyer den Körper von der Geburt, über das Leben bis hin zum Tod. RALF KLEMENT RATHAUS · Stechbahn 1 HERMANN ROMMEL PARFÜMERIE AUREL · Prof.-Bier-Straße 8 KATI LIEBERT & ANN SCHOMBURG CAFÉ DIE BANK · Prof.-Bier-Straße 18 In Ralf Klements „Poststelle“ versammeln sich Relikte der Bürokratie: eine komplexe Installation aus Postwertzeichen, Telefon und einem Frühstückspaket – alles aus Holz mit der Kettensäge gearbeitet. Seine „Spurensicherung“ ist für Hermann Rommel ein „kleiner Versuch einer privaten Archäologie“. Das soll zu eigenen Archiven anregen, um damit die Befindlichkeiten einer Gesellschaft zu einem bestimmten Zeitpunkt authentisch spiegeln zu können. Mein Haus, mein Auto, mein iPhone, mein Traumurlaub – jede Subgesellschaft hat ihre Standards. Was aber tun, wenn die prestigeträchtigen Residenzstipendien ausbleiben? Die Antwort gibt die Videoarbeit „cosmopolitan“ der beiden Künstlerinnen. GRUNDSCHULE HÖRINGHAUSEN SCHUH KLEINE · Bahnhofstasse 19 ANNELIE HORNBOSTEL BELLA MODE & ACCESSOIRES · Prof.-Kümmell-Straße 8a SIBYLLE HÜSER FIELMANN · Bahnhofstraße 10 Nach dem Motto „aus alt mach neu“ haben Dritt- und Vierklässler der Grundschule Höringhausen aus alten Schuhen neue Kunstwerke geschaffen. Ausgediente Schuhe wurden so zu Flugzeugen, Schiffen oder Tieren. Die „Zeitzeichen“ in den Gemälden von Annelie Hornbostel stammen aus der Vergangenheit und zeigen was von früher Lebensart übrig bleibt: Umfassungsgräben, Pfostenlöcher und Feuerstellen jungsteinzeitlicher Siedlungen – künstlerisch aufgearbeitet. Aus ihrer Vorliebe für Ölfarben und der Begeistertung für die Bilder „Alter Meister“ entwickelte Sibylle Hüser den Ansatz für ihr Gemälde „Komme gleich wieder“ und schuf damit das Zitat eines Stilllebens als Zeitzeichen. PAUL-ZIMMERMANN-SCHULE METZGEREI BERNHARD TENT · Bahnhofstraße 1 DIETER HENNIG WALDECKER BANK · Prof.-Bier-Straße 18 MAYA SPRANGER E. VOGELL UHREN & SCHMUCK · Prof.-Bier-Straße 15 Im Kunstunterricht kam den Schülerinnen und Schülern der Berufsorientierungsstufe die Idee zu einer Gemeinschaftsarbeit mit dem Titel „Lebensbaum“. Von der Wurzel entwickelt sich der Lebensbaum und verzweigt in je vier Wochen und sieben Tage. Eine schnelle Zeit, in der Neuerungen und Dienste rund um den Globus zugänglich und nutzbar sind, braucht neue Symbole und Zeichen. Dieter Hennig zeigt in seinen Werken, dass heutige APPs moderne Entsprechungen alter Piktogramme sind. Als „Zeitzeichen“ im Sinnen von Zeichen der Zeit versteht Maya Spranger Zeichen am menschlichen Körper, die das sonst so flüchtige Konstrukt „Zeit“ greifbar machen und von ihr malerisch wahrgenommen werden. JEA YUN LEE KIRCHE ST. NIKOLAI · Kirchstraße 5 ANNA HOFFMANN STREET ONE · Arolser Landstraße 2a ANDREAS KOPP KIRCHE ST. KILIAN · Kirchplatz 2 Mit ihren fast monströs wirkenden Figuren mit mehr als fünf Augen, mehreren Armen hinter dem Rücken oder abgeschnittenen Beinen laden die Bilder von Jea Yun Lee dazu ein, mit Phantasie gelesen zu werden. Die Videoarbeit „Hier“ von Anna Hoffmann beschäftigt sich mit dem modernen Zeitgeist, der den Menschen, geprägt von Internet, sozialen Netzwerken und beschleunigter Kommunikation, zu einem Wandler zwischen Ort und Zeit macht. Welches Zeitzeichen Andreas Kopp zur Kunstwoche 2014 sendet, hält er bis zum Schluss geheim. Man darf gepsannt sein. Schließlich wurde ein Teil seiner 850-teiligen Serie „Dem unbekannten Broker“ vom Bundesverband Deutscher Banken erworben. ELA KÖHLER THOMAS COOK REISEBÜRO · Hanseplatz 7 FRANK NAUMANN SCHUHHAUS HERBERTZ · Am Berndorfer Tor 3 SUNG-HERN LEE KIRCHE ST. NIKOLAI · Kirchstraße 5 Reisezeit ist das „Zeitzeichen“, das Ela Köhler in ihrer Sechs-Bilder-Komposition darstellt: Reise als Belohnung, als Erholung und Erlebnis oder als schneller Ortswechsel. Auch der schnelle und bequeme Zugang zu Geld wird thematisiert. Zeitzeichen sind für Frank Naumann „Zeichen der Kunst“. Einer Kultur der Ohnmacht des Künstlers setzt er ein Zeitzeichen entgegen, indem er den Betrachtern mit blankem Pinsel einen Spiegel vorhält. „Zwischen der Demontage und Montage“ nennt Sung Hern Lee sein Werk, in dem er mit den Dimensionen experimentiert. Sinn der Demontage ist es dabei, eine versteckte Wahrheit zu verraten und aus der zerstörten Struktur neue Formen zu schaffen. GISELA KAISER QUICK SCHUH · Prof.-Bier-Straße 2 ANNA KWIATKOWSKI WALDECKER BANK · Prof.-Bier-Straße 18 CARMEN KIRCHHAIN STADTBÜCHEREI · Prof.-Kümmell-Straße 14 „Auf den Holzweg“ führen vier Leinen-Collage-Tafeln ihre Betrachter und damit spielt Gisela Kaiser darauf an, dass wir uns alle privat, wie auch im öffentlichen Leben, mit unseren Entscheidungen und Ansichten oft auf einem solchen befinden. „Gesichterlesen“ nennt Anna Kwiatkowski ihren Beitrag zur Kunstwoche 2014. Ihre Kinderportraits zeigen, dass man ein Gesicht lesen kann wie ein kleines Buch, das noch vollendet werden will. „Hessische Volkstrachten in der Gegenwart“ fotografiert Carmen Kirchhain. Von Kopf bis Fuß, heißt es, soll man einen Menschen anschauen, um zu erkennen welche Person sich hinter der Kleidung verbirgt. So schaut sie mit der Kamera auch hinter die Tracht. HILDEGARD SCHWARZ SCHREIBER BÜCHER & PAPIER · Prof.-Bier-Straße 3 SIEGFRIED GERSTGRASSER BETTENHAUS BRACK · Lengefelder Straße 2 MARKER BREITE SCHULE WALDECKISCHE LANDESZEITUNG · Lengefelder Straße 6 Die Flüchtigkeit des Augenblicks versucht die Bilderserie „Unterwegs“ einzufangen. Den im doppelten Wortsinn transitorischen Moment – seiend und verschwindend zugleich – bannt Hildegard Schwarz in Öl; für die Ewigkeit. Für Siegfried Gerstgrasser ist Holz ein Spiegel der Zeit. Jahresringe im Baumstamm sind Zeitsymbol und Ausdruck gelebten Lebens und somit Biographie und Geschichte. Teilstücke dieser gewachsenen Biographien verwendet er in seinen Kunstwerken. Rund 180 Schülerinnen und Schüler der Marker-Breite-Schule zeichneten je 32 Portraits von Freunden, Verwandten und Bekannten. „Wir sind Korbach“ zeigt rund 6000 Portraits auf einer Platte, auf der Besucher ihr eigenes Portrait hinzufügen können. KLARISSA BRÜNE BRILLEN NABER · Bahnhofstraße 3 MICHAEL ERNST BETTENHAUS BRACK · Lengefelder Straße 2 SEBASTIAN ICKRATH MANHENKE · Am Berndorfer Tor 4 Klarissa Brüne leidet am Down-Syndrom. Motive für ihre Bilder findet sie in ihrer Familie mit allen Menschen und Tieren samt Haus oder Auto. Sie verarbeitet aber auch Eindrücke von Reisen, Alltagssituationen oder -gegenständen. Seit sich Michael Ernst mit kinetischer Kunst beschäftigt, ist die Dimension „Zeit“ in seinen Focus gerückt. Seine Konstruktionen sind Verbundsysteme und durch sein Eingreifen wird der Betrachter selbst zum wesentlichen Bestandteil des Werkes. Die Suche nach Identität und einer lebbaren, ganzheitlichen Zugehörigkeit kennzeichnen das Leben und Schaffen von Sebastian Ickrath. Eingebettet in üppige Farbwelten vermittelt er mit seiner Kunst die Erkenntnis „Das Leben ist schön!“ AUSSTELLUNGEN IN DEN GESCHÄFTEN