Zwischen-Prüfung: Qualitätskontrolle in der Weberei

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Zwischen-Prüfung: Qualitätskontrolle in der Weberei
Hans-Joachim Müller – TU-Kl: Planungsformular: Handlungsorientierte Prüfungen – Juni - 2006
Fachgebiet Pädagogik, insbes. Berufs- und Erwachsenenpädagogik
Hans-Joachim Müller, Tech. Universität • Postfach 3049 • 67653 Kaiserslautern
Postfach 3049 - D-67653 Kaiserslautern
Tel./Fax +49-631-205-2462/2722
e-mail: [email protected]
Zwischen-Prüfung: Qualitätskontrolle in der Weberei
Gr.: Balingen - Autoren:
Das nachfolgende Planungsformular dient der Konstruktion und Ausformulierung einer „Komplexen Situationsaufgabe“ im Rahmen der „Handlungsorientierten
Prüfungen im didaktischen Konzept der „prozessorientierten Berufsbildung“:
Handlungsorientierte Zwischen-Prüfung: Produktionsmechniker
Schriftliche Prüfung (nach 18 Mon.)
1. Thema:
Praktische Prüfung (nach 18 Mon.)
Qualitätskontrolle in der Weberei
Qualitätskontrolle in der Weberei
Als PM sind Sie in einer Weberei beschäftigt. Ihr Unternehmen
produziert Tischdecken mit Greifer- und Luft-JacquardMaschinen.
Kernprozess: Weben
Subprozess: Qualitätskontrolle
Als PM sind Sie in einer Weberei beschäftigt. Ihr
Unternehmen produziert Tischdecken mit Greifer- und Luft-Jacquard-Maschinen.
Kernprozess: Weben
Subprozess: Qualitätskontrolle
Als PM in der Weberei gehört neben den üblichen Aufgaben der
Vorbereitung, Durchführung und Kontrolle der Produktion auch
die Qualitätskontrolle zu Ihren Aufgaben.
Als PM in der Weberei gehört neben den üblichen
Aufgaben der Vorbereitung, Durchführung und
Kontrolle der Produktion auch die Qualitätskontrolle zu Ihren Aufgaben:
Das Produkt der Maschine entspricht nicht der
vorgegeben Spezifikation.
(gem. Ausbildungsordnung)
2. Szenario:
(betriebliche Standartsituation: exemplarische
betriebliche Situationsbeschreibung)
2.1 Branchen-/ Unternehmenshintergrund:
Umfang und Leistungsverknüpfungen der Prozesskette: Kernprozess/ Sub-Prozess
2.2 Betriebsübliche Arbeitsaufgaben:
(im Verantwortungs- und Zuständigkeitsbereich
des MA):
3. Ereignis:
konkreter betriebstypischer Vorfall, aus dem ein
Arbeitsauftrag an den MA resultiert
4. Typischer Arbeitsauftrag
der betrieblichen Praxis
Zeitvorgabe (max.)
Das Produkt der Maschine entspricht nicht der vorgegeben Spezifikation.
Stellen Sie anhand des vorliegenden Prüfplans die Abweichung
Stellen Sie anhand des vorliegenden Prüfplans die
und die Fehlerursache fest, entscheiden Sie über die fehlerhafAbweichung und die Fehlerursache fest, entte Ware und ändern Sie die Werte an der Maschine!
scheiden Sie über die fehlerhafte Ware und ändern Sie die Werte an der Maschine!
Max 420 Min. (incl. schriftliche Prüfung)
Zeit-Anteil: Max 120 Min.
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Hans-Joachim Müller – TU-Kl: Planungsformular: Handlungsorientierte Prüfungen – Juni - 2006
4.1 Produkte:
Tabelle der wichtigsten Qualitätskriterien:
Qualitative Merkmale
Quantitative (messbare) Merkmale
drei der häufigsten Fehler
Zuordnung der wahrscheinlichen Fehlerursachen
Je eine Abhilfemöglichkeit
Fehlerdiagnose, auf der Basis einer Warenkontrolle an einer kompletten Maschinengruppe
Entscheidung über fehlerhafte Ware
Fehlerbehebung bzw. Einleitung der Fehlerbehebung
Arbeitsablaufplan: Vorgehensweise mit fehlerhafter Ware
Dokumentation der festgestellten Fehler
4.2 Teil-Produkte
4.3 Wichtige Bestandteile und Qualitätsmerkmale
Fachbegriffe des Berufs!
4.4 zu bearbeitende Phasen
(siehe „ganzheitliches Aufgabenmodell“)
Alle 6!
5. Offene Aufgaben/ Fragen
5.1 Welche Auswirkungen hat eine falsche Schussfadendichte
auf die Ware?
Leit-Fragen für das 20 Min. Fachgespräch:
5.2 Welche Auswirkungen hat ein Einzugsfehler auf die Optik der
Ware?
1. Welche Fehler haben Sie festgestellt –
5.3 Durch welche Maßnahmen kann ein Ölfleck am Gewebe
und wie?
verhindert werden?
2. Wie haben Sie über die fehlerhafte
5.4 Durch welche Maßnahmen kann eine Garnverwechslung
Ware entschieden - und warum?
verhindert werden?
3. Wie haben Sie den Fehler behoben,
5.5 Durch welche Maßnahmen die Sauberkeit an der Maschine
bzw. warum haben Sie ihn nicht behogewährleistet werden?
ben?
5.6 Welche Arten der Grundbindungen kennen Sie?
z.B.: Wenn Zusammenhangswissen,
Methodenwissen oder Gestaltungshandeln gegenüber komplexen Gegenständen gefordert wird
6. Halb-offene Aufgaben/ Fragen
z.B.: Wenn Wissen/ Können mit eindeutigem Ergebnis (z.B. eine Vorschubgeschwindigkeit berechnen) gefordert wird.
1 Informieren
2 Planen
3 Entscheiden
6.1 Welche Schusseintragsysteme kennen Sie und welche Unterscheidungsmerkmale kennzeichnen diese?
6.2 Bei welchen Garnarten ist der Schusseintrag „Luft“ problematisch?
6.3 Welche Fachbildeeinrichtungen kennen Sie?
6.4 Welcher Unterschied besteht zwischen einer Schaft- und
einer Jacquard- Maschine?
6.5 Warum muss in der Weberei ein Gehörschutz getragen werden?
6.6 Welche innerbetrieblichen Regelungen zum Umweltschutz
werden bei der Sortentrennung der Materialien berücksichtigt?
 Hans-Joachim Müller – TU-Kaiserslautern
2
4 Ausführen
5 Kontrollieren
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