Trends der Zeitungsbranche 2015
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Trends der Zeitungsbranche 2015
Trends der Zeitungsbranche 2015 Berlin, 25. Februar 2015 Die neue Studie von BDZV und SCHICKLER gibt einen Einblick in die Verlagstrends Blick in die Zukunft Systematische, wiederkehrende Erhebung der Trends zu Beginn eines Jahres „Trends der Zeitungsbranche“ Trends der Zeitungsbranche 2015 Februar 2015 Seite 1 Verleger und Geschäftsführer wurden zu den Trends des Jahres 2015 befragt Rahmendaten der Trendumfrage Ansprache durch den BDZV: 254 Verleger und Geschäftsführer (BDZV Mitglieder/ Nichtmitglieder) Abfrage zur quantitativen Entwicklung 2015 sowie von qualitativen Trends der nächsten Jahre 67 Antworten: Teilnahmequote 26% Online-Umfrage vom 15.12.14 bis 23.01.15 Online-Fragebogen Trends der Zeitungsbranche 2015 Februar 2015 Seite 2 Die Teilnehmer der Umfrage repräsentieren ein Viertel der Zeitungsauflage in Deutschland Die Teilnehmer der Trendumfrage 2015 Auflage in Mio. Exemplare (Σ 16,8) Anzahl Teilnehmer 67 19 (28%) 4,3 Auflage der Teilnehmer 48 (72%) 12,5 Auflage <100 Tsd. Auflage >100 Tsd. Gesamt Die Teilnehmer der Trendumfrage sind repräsentativ für die Zeitungslandschaft in Deutschland Quelle zur Auflage: IVW II/2014 Trends der Zeitungsbranche 2015 Februar 2015 Seite 3 1. TREND „Print stabilisiert sich langsam. Digital ist starker Wachstumstreiber “ Trends der Zeitungsbranche 2015 Februar 2015 Seite 4 Bei Print-Auflage und Print-Werbeerlösen wird in 2015 eine Stabilisierung erwartet Print-Auflage 2014 sank die Auflage um -4,0% Print-Werbung für 2015 wird eine Entwicklung der Auflage von -1,7% erwartet 2013 sanken die Print-Werbeerlöse um -9,7% 2015 wird eine Entwicklung der Print-Werbeerlöse von -1,3% erwartet Die Verlage erwarten, den Rückgang der letzten Jahre bei Auflage und Werbeerlösen in 2015 deutlich zu reduzieren Trends der Zeitungsbranche 2015 Februar 2015 Seite 5 Erlöse aus digitalen Zeitungsprodukten wachsen stark Erlössteigerung bis 2018 Mehrheit der Verlage Top 15% sagen mindestens 5% pro Jahr > 20% pro Jahr mindestens 5% pro Jahr > 20% pro Jahr mindestens 5% pro Jahr > 20% pro Jahr E-Paper Paid-Content Digitale Werbung Digitale Zeitungserlöse werden in den nächsten drei Jahren ein starkes Wachstum verzeichnen Trends der Zeitungsbranche 2015 Februar 2015 Seite 6 E-Paper erlebt eine Renaissance E-Paper-Entwicklung deutscher Zeitungsverlage E-Paper-Auflage Verlage mit E-Paper-Angeboten +55% p.a. +19% p.a. 667 Tsd. Ex. 175 124 276 Tsd. Ex. 2012 2012 2014 2014 Quelle: IVW Trends der Zeitungsbranche 2015 Februar 2015 Seite 7 Neben quantitativen Entwicklungen wurden qualitative Trends für 2015 erhoben Verlagsübergreifende digitale Abomodelle Restrukturierung Kerngeschäft Zielgruppenspezifische Printprodukte Technologieexperten in die Redaktion Neue digitale Produkte Investitionen in Digital Big Data / Zusammenführung von Daten Diversifikation Integration Print-/ Online-Redaktion Regionale Kooperationen im Werbemarkt Trends der Zeitungsbranche 2015 Februar 2015 Seite 8 2. TREND „Verlage stellen sich breiter auf und entwickeln neue Geschäftsmodelle“ Trends der Zeitungsbranche 2015 Februar 2015 Seite 9 Diversifikation: Verlage entwickeln eine Vielzahl neuer Geschäftsmodelle außerhalb ihres Kerngeschäfts Diversifikation in der Verlagswelt Klassisches Kerngeschäft Diversifikation Vertrieb Zeitung Reiseveranstaltung Anzeigen Zeitung Weiterbildung, Messen Druck Web-/SEO-Dienstleistungen Logistik Gutscheine … … Trends der Zeitungsbranche 2015 Februar 2015 Seite 10 Diversifikation: ein strategisch sehr wichtiger Trend 2015 2/3 der Verlage beurteilen die strategische Relevanz von Diversifikation als hoch bis sehr hoch 40% der Verlage haben für 2015 Projekte im Bereich Diversifikation geplant Die Verlage beurteilen Diversifikation als strategisch und arbeiten Trends der Zeitungsbranche 2015 sehr wichtig 2015 mit hoher Intensität daran Februar 2015 Seite 11 60% der großen Verlage erwarten 2018 bis zu 25% oder mehr ihrer Erlöse außerhalb des Kerngeschäfts zu erzielen Diversifikation 2018 – Anteil am Gesamtumsatz im Durchschnitt Erlöse aus Diversifikation 30% 50% 50% große Verlage Ø 18% 25% 30% 75% 10% kleine Verlage Ø 7% 40% 90% Anteil der großen Verlage Portfolios außerhalb der klassischen Verlagsgeschäfte wird vor allem für die großen Verlage zu einem wichtigen Standbein Der Ausbau Anteil Erlöse aus Diversifikation in 2018 des Großer Verlag: Auflage > 100 Tsd. Ex. Trends der Zeitungsbranche 2015 Februar 2015 Seite 12 90% der kleinen Verlage erwarten 2018 bis zu 10% ihrer Erlöse außerhalb des Kerngeschäfts zu erzielen Diversifikation 2018 – Anteil am Gesamtumsatz im Durchschnitt Erlöse aus Diversifikation 5% große Verlage Ø 18% 50% 50% 25% 5% 75% 90% 10% kleine Verlage Ø 7% 90% Anteil der kleinen Verlage Anteil Erlöse aus Diversifikation in 2018 Auch wenn sich die kleineren Verlage zunehmend breiter aufstellen, ihr Kerngeschäft bleibt auch zukünftig wichtigster Erlöstreiber Kleiner Verlag: Auflage < 100 Tsd. Ex. Trends der Zeitungsbranche 2015 Februar 2015 Seite 13 3. TREND „Digitalisierung wird in drei Dimensionen vorangetrieben“ Trends der Zeitungsbranche 2015 Februar 2015 Seite 14 Verlage erweitern 2015 ihr digitales Portfolio in drei Bereichen Digitale Initiativen 2015 1 Digitale Zeitungsprodukte 2 Neue digitale Produkte Mein Hannover 96 (Madsack) 3 Akquisition/ Beteiligung Digital M. DuMont Schauberg Mediengruppe Oberfranken Digitale Zeitungsprodukte (Neue Osnabrücker Zeitung) Ironman Regensburg (Mittelbayerische) NordwestZeitung Der Ausbau digitaler Aktivitäten ist fürRegionale 2/3 derKooperationen Verlage von sehr hoher strategischer Bedeutung im Werbemarkt Trends der Zeitungsbranche 2015 Februar 2015 Seite 15 2015 entwickeln die Verlage die nächste Generation digitaler Zeitungsprodukte Verlage entwickeln neue Paid-Content Produkte und passen hierfür ihre Redaktionsstrukturen an Verlage mit Paid Content Angeboten 50% +89% p.a. 103 40 12 2010 2011 2012 2013 der Verlage sagen: Redaktionen mit Technologie-Experten zu ergänzen ist, strategisch sehr wichtig 73 8 Organisatorische Anpassungen 2014 Redaktionelle Produkte und Organisation werden auf den digitalen Wandel abgestimmt. Quelle: BDZV Trends der Zeitungsbranche 2015 Februar 2015 Seite 16 Auch das digitale Portfolio neben dem Produkt Zeitung wird stark ausgebaut 2 von 3 Verlagen planen 2015 neue digitale Produkte aufzubauen, die über die klassischen Webseiten/ News-Apps hinausgehen Nordwest-Zeitung Sächsische Zeitung Madsack Süddeutsche Zeitung Rhein-Main Digital Verlage bauen ihre digitalen Produkte fernab der Zeitung in den nächsten Jahren weiter aus Trends der Zeitungsbranche 2015 Februar 2015 Seite 17 Digitale Akquisitionen und Beteiligungen – ein weiterer starker Trend 2015 50% der Verlage planen 2015 gezielt in neue digitale Geschäftsmodelle zu investieren, z.B. durch Beteiligungen an Startups Verschiebung der Investitionen von Verlagen 78% 2009 61% 2013 22% 39% Investitionen in klassische Formate u. sonstige Quelle: BDZV / Bartholomäus & Cie Investitionen in Digital + E-Commerce Zur Stärkung des digitalen Wachstums planen Verlage, gezielt neue Geschäftsmodelle zu akquirieren Trends der Zeitungsbranche 2015 Februar 2015 Seite 18 TRENDS 1. Print stabilisiert sich langsam. Digital ist starker Wachstumstreiber 2. Verlage stellen sich breiter auf und entwickeln neue Geschäftsmodelle 3. Digitalisierung wird in drei Dimensionen vorangetrieben Trends der Zeitungsbranche 2015 Februar 2015 Seite 19 SCHICKLER steht für Strategieentwicklung, Wachstum und Operational Excellence in Medienunternehmen Gegründet von ehemaligem Gruner + Jahr-Vorstand Fokus Medienbranche mit mehr als 500 Projekten in den letzten zehn Jahren Operational Excellence in Medienunternehmen Weltweit einmalige Benchmark-Datenbank Alle Medienbereiche durch ein Multi-LevelBenchmark-System abgedeckt Trends der Zeitungsbranche 2015 Tiefes Wissen von Kernprozessen von Medienunternehmen Breites Spektrum an Best-PractiseBeispielen Beratungsteam besteht aus erfahrenen Beratern und ehemaligen Zeitungsgeschäftsführern Strategisches Wachstum von Medienunternehmen Know-How von Strategie- Digitale Strategien für entwicklung bis Zeitungsverlage Umsetzung Langjährige Erfahrung in Große Datenbank von Welt der Digitalisierung Geschäftsmodellen für strategisches Wachstum Februar 2015 Seite 20