Tierschutzzeitung, Ausgabe 03/2011
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Tierschutzzeitung, Ausgabe 03/2011
KatzenschutzVerein Karlsruhe und Umgebung e.V. www.katzenschutzverein-karlsruhe.de Ausgabe 3/2011 Im Schutz eines Engels … … Katzenkinder - gefunden, gefangen und gezähmt! Es hat schon eine gewisse Symbolik, wie das kleine, kecke Katzenmädchen sich an den Schutzengel lehnt – denn bei vielen kleinen und großen Schicksalen des Sommers war schon manches Mal ein Schutzengel im Spiel. Nicht immer sind diese weiß gewandet und tragen Flügel – bei uns sind die „Schutzengel“ engagierte Menschen, die sich bei Notfällen ohne wenn und aber für die Rettung der kleinen und großen Miezen einsetzen. Lesen Sie dazu auf Seite 2 KatzenschutzVerein Karlsruhe u. Umgebung e.V. Bruchweg 47 76187 Karlsruhe Fax: (0721) 9563520 Spendenkonto: 22 88 0207 BLZ 660 501 01 Sparkasse Karlsruhe Amtlich als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt. Vorstand und Katzenstationen: Pia Stumpf Tel.: (0721) 561576 Sabine Katschinski Mobil: 0170 4816960 Die Spenden sind steuerlich absetzbar. Sie erhalten am Jahresende eine Spendenquittung, wenn Sie Name und Adresse vollständig auf dem Überweisungsträger vermerkt haben Vorstand, Verwaltung und Finanzen: Dr. Gerhard Jäger Tel.: (07240) 206677 Verwaltung und Zeitungsversand: Ursula Jäger Tel.: (07240) 206677 Flohmarktorganisation: Sonja Flock Tel.: (07244) 91528 ort: w Spendenrkmeänrnchen Kein Sommer-Märchen … Somme ... sondern Realität unseres sommerlichen Tierschutzalltags! Der Sommer mit all´ seinen bekannten Problemen* ließ uns mal wieder vor Augen treten, dass wir ENDLICH ein KATZENHAUS brauchen: Für die vielen Katzenwelpen – ganze Würfe - und säugende Katzenmamas mit ihren Kleinen, ha- ben wir einfach zu wenig Aufnahmekapazität und Pflegestellen. *Anmerkung: Auch alle Tierheime im Landkreis waren voll belegt und hatten (und haben) Wartelisten!!! Pauline lebte mit drei Babys im Dornengestrüpp … Wie Pauline es schaffte, ihre drei Kinderchen zu säugen ist uns ein Rätsel – völlig abgemagert versorgte sie diese tagsüber in einem dornigen Gestrüpp bei einer Wohnanlage, nur nachts nahm sie diese mit auf eine Terrasse und kuschelte sich mit ihnen in ein Kissen. Der Bewohnerin fielen dann irgendwann morgens die weghuschenden Kätzchen auf. Sie informierte uns, und wir fingen die scheue Katzenfamilie sofort ein. Da zu diesem Zeitpunkt – Mitte Juni - schon ein großer Engpass bei den Aufnahmemöglichkeiten bestand, freuten wir uns sehr, dass unser „Neuzugang“, Ann-Kathrin Hornung, spontan zusagte, die Katzenfamilie aufzunehmen. So war garantiert, dass Pauline ihre Kleinen in der Ruhe eines eigenen Zimmers versorgen konnte. Auch hatte sie wieder mehr Menschenkontakt durch ihre Pflegefamilie und taute sichtlich auf. Wir berichten weiter. Drei tierliebende Generationen: Bei Ann-Kathrin Hornung (rechts im Bild) steht die ganze Familie hinter ihrem tierschützenden Engagement – hier mit eigenen Katzen. Für Katzenmamas wie Pauline benötigen wir dringend ein Katzenhaus und mehr Kapazität! Die Bürde eines jeden „Katzen-Sommers“ ist für uns Tierschützer die Aufnahme zwar kleiner, aber dennoch schon der Prägephase entwachsener Katzenkinder, die mangels Menschenkontakt sich sehr scheu – wenn nicht gar wild – verhalten. Da braucht es viel Enthusiasmus, den fauchenden und mit „10 scharfen Messerchen“ ausgestatteten Katzenkindern, ein wenig Vertrauen zum Menschen beizubringen. Wilde Katzenmütter gibt es überall … Ruffino und Rosella – zwei Katzenwelpen aus Stutensee- Büchig: Ihre scheue, dreifarbige Katzenmama zeigte sich in völlig unterernährtem Zustand im Hausgarten einer Anwohnerin und man stellte ihr Futter hin. Trotz ihrer schlechten Verfassung brachte sie eines Tages dann zwei Welpen mit. Auch hier haben wir umfassend geholfen: mit einer Lebendfalle wurden die Mama und die Kleinen (die leider schon 10 Wochen alt waren und sehr scheu) eingefangen. Die Mutter wurde kastriert und darf nun in der gewohnten Umgebung mit Vollversorgung bleiben, die beiden Kätzchen werden bei uns angezähmt, damit sie vermittelt werden können. Katzenkinder sind Gefahren nicht gewachsen … Zwei Katzengeschwister tauchten plötzlich im Stall am Wohnhaus einer Tierfreundin auf. Immer wieder laufen dort Katzen zu, die sich nachts heimlich am Futternapf der angestammten, kastrierten Katzen laben. Verursacher ist vermutlich ein Geflügelhof bei Wiesental, der sich gegen die Kastration sperrt – siehe Zeitschrift 1/2011. Die Mutter dieser Kätzchen konnten wir dann mit einer Lebendfalle einfangen und kastrieren lassen. Eines von den kleinen Kätzchen hatte offensichtlich einen schlimmen Unfall, denn es kroch mehr, als es lief. Der Tierarzt konnte hier leider nicht mehr helfen und es wurde erlöst. Das Brüderchen hat eine Tierärztin dankenswerter Weise in Pflege genommen bis zur Vermittlung – die Gesellschaft ihres Hundes und Katers hat es getröstet. Gerettet – das kleine Katerchen, das sich bei seiner liebevollen und sachkundigen Pflegestelle, der Tierärztin Frau Barth, bestens entwickelte. Seite 2 Versorgt, geliebt und geborgen … … bei unseren treuen Helfern und Pflegestellen! Ein professionell konzipiertes Katzenhaus mit Räumen für einzelne Katzenmamas und ihre Welpen, Räume für die Quarantäne ungeimpfter oder kranker Katzenkinder, sowie deren Welpengeschwister – da sie einen eigenen Raum benötigen um Ansteckungen untereinander zu vermeiden – könnten uns die Pflege und Versorgung der Tiere ganz enorm erleichtern. Auch eine bessere Aufnahmekapazität benötigen wir DRINGEND … Keine Chance im Industriegebiet – Das große Verkehrsaufkommen, viele Verletzungs- und Gefahrenquellen, kaum Unterschlupfmöglichkeiten oder Rückzugsgebiete zum Mäusejagen – und dennoch müssen viele Katzen in Industriegebieten leben – bzw. überleben dank unserer Hilfe. Der globale Warenverkehr bringt auch schon mal (versehentlich) Katzen aus Polen mit und nicht nur Frachtgut. Timo wurde von einer Futterstellenbetreuerin gesichtet und mitsamt der verwilderten Mutter eingefangen. Offensichtlich hat er als einziger überlebt – nun gewöhnt er sich bei seiner Pflegestelle Judith Breuninger in kleinen Schritten an den Menschen, damit er vermittelt werden kann. Timo lebte in inmitten eines großen Paletten-Stellplatzes mit ständigem LKW-Verkehr – er muss mit seinen 12 Wochen nun behutsam an den Menschen gewöhnt werden. Fünf Halb-Wilde wollen gezähmt werden – Einen echter Kraftakt hat Frau Serr-Büttner gestemmt: Die fünf halbwilden, ca. 10 Wochen alten, Katzenkinder haben sich von der Panik der Geschwister anstecken lassen und sich immer ganz schnell verkrochen, sobald „Mensch“ den Raum betrat. Da muss schon richtig Zeit und Geduld investiert werden, bis aus den scheuen Kätzchen vom Dachstuhl eines alten Hauses (die Mutter wurde über uns kastriert und wird Ohne Fleiß keine dort weiter versorgt) vorzeigzahmen Katzenbare Schmusekätzchen wurkinder – hier hilft den. Ohne unsere engagierte auch Hund Kasund motivierte Tierfreundin, par mit. wären auch daraus 5 wilde, unvermittelbare Straßenkatzen geworden –dafür steht der Katzenschutzverein, der eine zukunftsorientierte Plattform für modernen, ehrenamtlichen Tierschutz darstellt. Peterle – vor dem Hungertod gerettet! Peterle hat in seiner Not Unterschlupf bei älteren Herrschaften gesucht, die sich anfangs nichts dabei dachten. Sie fütterten ihn nicht – aber wenigstens haben sie ihn auch nicht verjagt. Nach zwei Wochen riefen sie bei uns an und wir standen unverzüglich mit Einfangkorb auf der Matte. Peterle war so ausgehungert, dass er fast die Futterschüssel mit verschlang!!! Er war unkastriert und sehr stark abgemagert. Auf unsere Zugelaufen-Inserate hat sich mal wieder niemand gemeldet – nun wartet er, gut erholt und raus gefüttert auf ein neues Zuhause. Selbstverständlich kastriert und tätowiert. Wir berichten weiter. Peterle war schon sehr geschwächt, da man den ausgesetzten Kater nicht fütterte. Seite 3 Die Katzenfamilie aus Durlach Aue, die wir durch das beherzte Eingreifen von Frau Peterek vor dem Verwildern bewahren konnten. Kein weiteres Katzenelend, da schnell gehandelt Hochachtung vor Frau Peterek aus Durlach-Aue. Die betagte Dame hat zielund verantwortungsbewußt den KatzenschutzVerein alarmiert, als sie sah, dass sich eine Mutterkatze mit drei Jungen in ihrem Garten aufhielt. Ringsherum nahm keiner Notiz davon oder hatte gar etwas Futter für diese übrig. Sie beauftragte deshalb eine Bekannte, Futter zu besorgen um die Katzenmama sofort zu versorgen. Die Katzenmutter – heimatlos – stellte sich als zahm heraus, die Kleinen waren aber verwildert aufgewachsen und mußten mit der Falle eingefangen werden. Auch der vermeintliche Vater wurde eingefangen und von unserem Tierarzt kastriert. Wem die beiden Elterntiere gehören, war nicht auszumachen. Unser besonderer Dank geht an Frau Peterek, die Schlimmeres – nämlich die Entstehung einer großen verwilderten Katzenpopulation – verhindert hat“ Es ist wieder Sommer … … und es ist so leicht, sich einer Katze zu entledigen! Nera - ausgesetzt oder entlaufen? Nera wurde in der Nähe des Durlacher Turmbergs gefunden – sie hatte noch ihr schwarzes Halsband um. Mit Ekzemen, verfloht, abgemagert und Virusschnupfen – musste sie erst mal umfassend behandelt und aufgepäppelt werden. Dennoch waren wir zuversichtlich ihren Besitzer über einen Abgleich der Verlustanzeigen im Karlsruher Tierheim oder mit den bei uns üblichen Zugelaufen-Anzeigen zu ermitteln. Leider Fehlanzeige! Der schlechte Zustand – sehr ungewöhnlich waren die krustigen Ekzeme und starke Verflohung, lassen auf unhygienische Wohnungshaltung schließen – zeigt, dass man sich schon längere Zeit nicht gut um sie kümmerte. Dank unserer Fürsorge – und der liebevollen Pflegestelle Anja Knieriemen – ist sie nun wieder gesund und lebensfroh. Wir berichten weiter… Traurig für Nera und uns, dass man nicht die Courage hat, ein ungewolltes Tier beim Tierschutz abzugeben – Aussetzen ist übrigens eine Straftat, für die man angezeigt werden kann … Nele – einfach bei einem Bauernhof ausgesetzt! Als uns Sonntag abends eine Spaziergängerin und Tierfreundin anrief und von einer klagenden Katze am Feldrand bei Rüppurr berichtete, fuhren wir gleich los. Die schwarz-weiße Kätzin hatte ein sehr enges Halsband mit hälftig abgedrehter Adresskapsel um, war sehr, sehr mager und schrie verzweifelt im Gebüsch. Es gelang uns, sie schnell in eine Box zu locken. Auf unsere Zugelaufen-Anzeigen meldete sich niemand auch bei den Tierheim-Meldungen vermisster Katzen – Fehlanzeige. Aussetzen ist übrigens eine Straftat, für die man angezeigt werden kann … Nele setzte man in der Nähe der Aussiedlerhöfe Rüppurr aus – sie saß hilflos und hungrig in einem Gebüsch. hnungs Kennzeic ie d t m ? m dlich ko erkatzen ationsWann en ht für Freigäng astr K a m ic e fl h p T ues zum eftende). uch „Ne (Siehe a erordnung am H v Katzenvermehrung – Dummheit kennt keine Grenzen … Dummheit, Ignoranz, Egoismus – es ist kaum zu glauben, wie selbstherrlich manche Zeitgenossen in Schrebergärten u.ä. Freizeitgeländen sich Katzen halten. O-Ton eines Gartenpächters (ein Gartengebiet mitten in einem Karlsruher Wohngebiet) – der deutschen Sprache kaum mächtig: … habe zwei Mutterkatzen mit 7 Jungen, 2 sind schon gestorben. 2 Kleine will ich behalten, … der Nachbar will auch 2 Kleine, die Mütter könnt ihr mitnehmen, außerdem kann ich auch die drei älteren Katzen nicht mehr füttern, (diese waren von uns 5 Jahre vorher kastriert worden), denn mit 9 Jahren sind sie schon zu alt zum Mäuse fangen … Mit Engelsgeduld und gepaart mit einer gewissen Strenge (Konsequenzen aufgezeigt) haben wir es geschafft, dass die überlebenden 7 Katzenkinder an uns übergeben wurden, die Seite 4 Mütter haben wir kastrieren lassen - sie kommen dorthin zurück und man wird diese nun auch weiterversorgen, man ließ sich überzeugen, dass auch 9 Jahre alte Katzen selbstverständlich Mäuse fangen. – Wenn wir keines der Tiere zurückgegeben hätten, wären mit Sicherheit nur neue, unkastrierte Katzen angeschafft worden und das Unglück hätte weiter seinen Lauf genommen. en Wir woll pro Jahr. nsverordx 2 – g ehrun astratio = 7 x Verm – eine K leiden 7 Welpen ehr Katzenelend ch mehr Katzen o m lutet“ n h t s c tz „au b it nich nicht no her, dam mtliche Tierschu s s u m g nun keit! ehrena sunfähig und der andlung H müssen r u z is b Mitleid allein reicht nicht … … immer wieder ist schnelle Hilfe geboten. Krank vor lauter Stress mit eitrigen Augen, Schnupfen und abgemagert, war eine Perserkatzenfamilie, die in der verwahrlosten Wohnung eines jungen Mannes leben musste – „dahin vegetieren“ ist in diesem Falle die treffendere Bezeichnung: 10 m²-Zimmer, vermüllt, voller Katzenkot und Urin, unerträglicher Gestank – darin kauerten die beiden Kater, die Mama hatte sich mit ihrem überlebenden Baby unter einem Schrank verkrochen. Die sowieso schon sehr empfindlichen Perserkatzen haben sehr unter der Verwahrlosung gelitten, wie man auch an den verklebten Augen sieht und leider war eines der Katzenkinder bereits durch seine Schnupfenerkrankung verstorben (es konnte nicht mehr riechen, atmen und dadurch auch nicht die Zietzen der Mutter zum Säugen finden!) Durch eine Bekannte des Mannes erfuhren wir von dem Tierdrama und haben sofort eingegriffen! Die beiden Perserkater saßen total verstört unter Schränken. Tierqual durch Verwahrlosung: Persermama Candy und Katerchen Calippo lebten in totaler Vermüllung. Moni haben wir sie genannt – die schwarzweiße Katze, die die letzten Jahre auf einem Friedhof im Landkreis Karlsruhe bei Wind und Wetter verbrachte. Mutmaßlich ist sie etwa 14 Jahre alt, denn von der Ohrtätowierung ist nur die Jahreszahl zu erkennen. Durch das ständige der Sonne ausgesetzt sein hatte sie Tumoren an den Ohren, die wir weg operieren ließen um ihr noch ein paar schöne Jahre geben zu können. Tierliebe Menschen hatten sie zwar gefüttert, aber viel zu spät den Tierschutz informiert. Mindestens 5 Mal mussten unsere Helfer die Strecke auf sich nehmen und viele Stunden ausharren, bis die Katze endlich eingefangen werden konnte. Zwar war sie nicht wild aber zunächst sehr schüchtern und liess sich deshalb nicht einfach greifen. Wir berichten weiter. Moni litt schon sehr lange unter dem Ohrtumor. Bitte vergessen Sie bei der Überweisung Ihrer Spende nicht, d e u t l i c h Ihren NAMEN und Ihre ANSCHRIFT anzugeben. Unsere Bürokatze weiß sonst am Jahresende nicht, wohin sie die Spendenquittungen senden soll. …und was macht eigentlich??? Wir berichteten in Ausgabe 2/2011 … die Katzenkinder von Titel und Rückseite, die man vor dem Wasserfass rettete? Stellvertretend hier die schwarz-weiße Mimmi, die bei unserer engagierten Helferin Katrin Leschikar und deren Kater Gary leben darf. … Bodo, der scheue Kater mit dem schlimmen Schnupfen? Bodo logiert als Zweitkatze in einem Haus mit Hanglage in idyllischer Umgebung bei Frau Heinrich und Herrn Kohler in Pfinztal. Seite 5 …. der rot-weiße Rosso, den wir vor einem harten Leben als Straßenkatze bewahrten? Er lebt nun bei Frau Volk, wo er sich inzwischen sehr zutraulich zeigt. (Leider ohne Abbildung). … Beppo, der auf einem Speditionsgelände als blinder Passagier „strandete“? Er heißt nun „Möhrchen“ und ist glücklich bei Frau und Herrn Brechbilder mit deren Katze und Hund, wo er täglichen Auslauf genießt. Pia Stumpf - 25 Jahre Tierschutz und Nominierung zur Verleihung des Tierschutzpreises Baden-Württemberg vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg Mit ihrem bereits 25 Jahre dauernden Engagement hat unser großes Vorbild und unsere tolle Kollegin Pia Stumpf im Großraum Karlsruhe eine Basis für den ehrenamtlichen und modernen Straßenkatzentierschutz geschaffen. Daraus hervorgegangen ist der KatzenschutzVerein Karlsruhe und Umgebung e.V. der sich inzwischen um über 450 scheue, verwilderte Straßenkatzen kümmert und um unzählbare scheue Katzen, die zwar privat versorgt werden aber die wir im Krankheitsfall behandeln lassen. Die Basis und Plattform für unser Wirken war und ist auch die große Katzenstation von Pia Stumpf, in der sie sich ständig - neben dem Außendienst - der Versorgung und Pflege schwer kranker Katzen widmet. Aus ihrer reichen Erfahrung rund um den Straßenkatzen-Tierschutz schöpfen nicht nur unsere bekannten, ehrenamtlichen Helfer, sondern auch neue, am Tierschutz interessierte Menschen, die uns künftig helfen wollen. Zur Nominierung* ganz herzlichen Glückwunsch liebe Pia Stumpf und herzlichen Dank für dieses großartige Engagement zu Gunsten herrenloser Katzen und Tiere ! *Auch wenn der Preis eventuell an einen anderen engagierten Tierschützer verliehen wird, freuen wir und Pia Stumpf sich sehr über die Berücksichtigung und Wertschätzung! Neues zum Thema Kastrations- und Kennzeichnungspflicht: Am 8. August 2011 haben wir nun Klage beim Verwaltungsgericht Karlsruhe eingereicht. Handarbeitsmarkt in Blankenloch Sonntag, 25. September 2011 10.00 – 18.00 Uhr, Festhalle Blankenloch Anlässlich der Blankenlocher Kerwe findet in der Festhalle eine Hobbyausstellung statt, an der Sonja Flock teilnimmt. Neben Socken, Hausschuhen, Schals, usw., werden auch Bastelarbeiten wie Lampen mit Servietten-Technik angeboten. Der Erlös kommt komplett dem KatzenschutzVerein zu Gute. Samstag, den 5. November 2011 findet von 10 - 16 Uhr der große Vorweihnachts-Flohmarkt wieder in Stutensee-Blankenloch im Sängerheim statt Wir benötigen dringend für den nächsten Flohmarkt: Helfer für den Auf- und Abbau – je ca. 2-3 Stunden (Bitte vormerken lassen bei Sonja Flock: 07244-91528) Kuchenspenden – bitte vormerken im Kalender. Anfahrt mit der Straßenbahn: Blankenloch, Haltestelle Mühlenweg, von da sind es 5 Minuten Fußweg in die Erich-Kästner-Str. 8 (über den Mühlenweg erreichbar) Tierschutz-Porträt Karin Serr-Büttner: Powerfrau für „kleine Felle“. Nur durch engagierte Tierfreunde wie Karin Serr-Büttner ist es uns möglich, so umfassend zu helfen, auch wenn wir eigentlich aus allen Nähten platzen. Vor drei Jahren nahm Karin Serr-Büttner noch ein Katzenkind zu ihren beiden Katzendamen und ihrem Labrador Kaspar vom KatzenschutzVerein auf. Der kleine Kater Paul lebte sich prächtig ein. Inspiriert von dieser Erfahrung bot sie uns an, bei Engpässen auch mal Katzenkinder bis zu deren Weitervermittlung in Pflege zu nehmen. Da ließen wir uns natürlich nicht lange bitten, denn es war später Sommer, wir hatten noch Welpen von den ersten Würfen des Jahres und schon kam die nächste Generation von Katzenkindern auf uns zu. Karin Serr-Büttner engagierte sich so umfassend für diese Aufgabe, dass sie es auch mit scheuen, verwilderten Kätzchen aufnahm und so manches Mal half der Labrador Kaspar tüchtig mit, dass die Kleinen nicht nur viel Spaß hatten (reiten und ruhen auf Kaspars Rücken), sondern auch schneller zahm wurden. Der Haushalt ist inzwischen auf 4 eigene Katzen und 2 Hunde angewachsen – aber ein Zimmer ist immer noch frei und wird derzeit wieder tüchtig genutzt für unsere „Notfelle“. Impressum: Unsere Tierschutzzeitung erscheint bis zu viermal im Jahr. Voradventlicher Basar in Leopoldshafen Samstag, 26. Nov. 2011 10.00 – 16.00 Uhr Auflage: 2900 Stück Ursula Heß, die viele von Ihnen als ehemalige Veranstalterin des Garten-Flohmarktes in Leopoldshafen kennen (den sie in der Größe gesundheitlich nicht mehr fortführen konnte), veranstaltet zwei Mal im Jahr einen BASAR in Leopoldshafen auf dem Parkplatz des Penny-Marktes. Sie präsentiert hier ein Fundus ausgewählter und schöner Dinge, darunter auch Antiquitäten, Saisonales zu Weihnachten und 150! Katzenfiguren. Dazu ein kulinarischer Leckerbissen: Linzertorten-Verkostung und „Katzen-Punsch“. Ursula Heß, Tel. 07247-21378 Fotos: KatzenschutzVerein Redaktion: Pia Stumpf, Sabine Katschinski, Ursula Jäger Karlsruhe und Umgebung e.V. Für die grafische Umsetzung und die Produktion danken wir: www.druckerei-murr.de Seite 6