DELF 2006 - Lise-Meitner

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DELF 2006 - Lise-Meitner
Schulbrief
Juni 2006
Unsere Schulbibliothek
Sicherlich haben viele von Ihnen und von Euch
bereits in der Presse davon gelesen oder in der
Schule davon gehört: Die Stadt Leverkusen
plant, im Jahre 2008 die Schulbibliothekarinnen
aus den Schulen abzuziehen.
In vier weiterführenden Schulen unserer Stadt
werden die Büchereien seit vielen Jahren von
Schulbibliothekarinnen geleitet: in den beiden
Gesamtschulen Rheindorf und Schlebusch, im
Landrat-Lucas-Gymnasium und an unserer
Schule. Diese Bibliotheken sind wichtige Pfeiler
der schulischen Arbeit. Am Lise-MeitnerGymnasium stellt die Schulbibliothek das Herzstück der auf selbstständiges, kooperatives und
soziales Lernen ausgerichteten unterrichtlichen
und außerunterrichtlichen Arbeit dar. Sie ist die
zentrale Voraussetzung dafür, dass unsere
Schülerinnen und Schüler selbstständig Projekte
bearbeiten, Recherchen durchführen, Jahresund Facharbeiten anfertigen können (vgl. auch
den Beitrag zur Jahresarbeit in der Stufe 8).
Zugleich ist sie eine wichtige Begegnungsstätte,
in der sich Schülerinnen und Schüler treffen und
gemeinsam lernen und arbeiten. Ohne unsere
Schulbibliothek wäre unsere schulische Arbeit
um einiges ärmer.
Geleitet wird die Bibliothek Lise seit nahezu 20
Jahren von Heike-Susanne Schmidt. Sie hat
dieser Bibliothek ihren unverwechselbaren
Stempel aufgedrückt, sie hat sie zu einem Ort in
unserer Schule gemacht, den jeder von uns, ob
Schüler oder Lehrer, gerne aufsucht.
Der Oberbürgermeister unserer Stadt, Ernst
Küchler, und die für Schule und Kultur zuständige Beigeordnete, Helga Roesgen, haben eine
Arbeitsgruppe beauftragt, Lösungen zu entwickeln, die den Fortbestand der Leverkusener
Schulbibliotheken über das Jahr 2008 hinaus
sichern. Dieser Arbeitsgruppe gehören der Leiter
des Fachbereichs Schulen der Stadt Leverkusen
sowie die Leiter der vier oben genannten Schulen an. Ich hoffe, sehr, dass es dieser Arbeitsgruppe gelingen wird, ein Konzept zu erarbeiten,
das geeignet ist, die erfolgreiche und bildungspolitisch ungemein wichtige Arbeit unserer
Schulbibliotheken zu gewährleisten. Dass die
Menschen, die diese Bibliotheken aufgebaut
haben und sie seit vielen Jahren mit großem
Einsatz und ebenso großer Professionalität leiten, ihre hervorragende Arbeit fortsetzen können, ist für uns am Lise-Meitner-Gymnasium
eine Selbstverständlichkeit.
Übrigens: Zurzeit arbeitet Frau Schmidt gemeinsam mit Herrn Schultz und dem Schulleiter daran, die Bibliothek Lise auch auf unserer Homepage im Internet zu präsentieren. Nach den
Sommerferien wird dieser Internetauftritt über
die Startseite unserer Homepage erreichbar
sein. Noch vor Ende des Kalenderjahres werden
wir auch den gesamten Medienbestand online
zur Verfügung stellen.
Dr. Manfred Pulm
2
Was macht die
Steuergruppe?
Seit Beginn dieses Schuljahres diskutieren die
Steuergruppe – acht Lehrer-, zwei Eltern- und
zwei Schülervertreter, deren Aufgabe die Moderation der Schulentwicklung ist – und weitere
Arbeitsgruppen über die pädagogische und organisatorische Zukunft der Schule. Dazu gehören auf der einen Seite die möglichst genaue
Feststellung des Zustandes der Schule und auf
der anderen Seite Überlegungen zur Fortsetzung
des pädagogischen Reformprozesses mit den
dafür nötigen Rahmenbedingen.
Für die Bestandsaufnahme ist als zentraler
Punkt beschlossen, im ersten Halbjahr des
nächsten Schuljahres die Eltern, Schüler und
Lehrer der Stufen 9 und 11 nach einem standardisierten Verfahren zu befragen (SEIS) (vgl. den
Artikel S. 12). Die Auswertung geschieht mit
Unterstützung der Bertelsmann Stiftung. Neben
der Bestandsaufnahme bietet dieses Verfahren
die Möglichkeit, die gewonnenen Daten mit denen anderer Schulen zu vergleichen. Um für
spezielle Bereiche unserer Schule (PSE-Tage,
Freiarbeit und KURS) eine Evaluation durchführen zu können, wird es sowohl innerhalb von
SEIS entsprechende Fragen geben wie auch
eine eigenständige Bestandsaufnahme innerhalb
der Schule selbst.
je zwei Veranstaltungen für Eltern und Schüler zu Zeitstruktur und Raumkonzept
zwei Veranstaltungen für Lehrer zu Zeitstruktur, Raumkonzept, Profilbildung
Eltern und Schülern werden die Konzepte
zur Profilbildung in jeweils zwei gesonderten
weiteren Veranstaltungen vorgestellt.
Zur Vorbereitung der endgültigen Beschlussfassung in der Schulkonferenz September/Oktober
wird es vorbereitende Veranstaltungen der drei
Gruppen geben, auf denen sie ihr Votum abgeben.
In der Sitzung am 30. Mai hat die Steuergruppe
auch selbst eine Empfehlung zu Zeitstruktur und
Raumkonzept abgegeben: Mit 8 zu 1 Stimmen
votierte sie für die Einführung des partiellen
Ganztags mit einer zeitversetzten Mittagspause
und für die Einführung des Lehrerraumprinzips.
Horst Thelen
Lise rennt – Sponsorenlauf
Im Herbst 2002 hat unsere Schule einen sehr
erfolgreichen Sponsorenlauf durchgeführt. Mit
den Einnahmen konnten wir die Kosten für unsere Ergänzungskräfte tragen, die sich um die PCAusstattung unserer Schule kümmern. Diese
wichtige Dienstleistung müssen wir nach wie vor
von außen „einkaufen“, da eine entsprechende
Finanzierung durch den Schulträger nicht möglich ist.
Die Diskussion über die Fortsetzung der pädagogischen Schulentwicklung hat sich im letzten
Jahr auf drei Bereiche zugespitzt:
Schulprofil
Zeitstruktur
Raumkonzept
In ihrer letzten Sitzung des Schuljahres am 30.
Mai 2006 hat die Steuergruppe für die weitere
Beratung folgendes Verfahren empfohlen. Ziel ist
eine endgültige Beschlussfassung in allen drei
Bereichen bis zum nächsten Tag der offenen Tür
– eine Einführung eventueller Veränderungen
wäre dann im Jahre 2007 möglich:
Nachdem Schulpflegschaft, SV und Lehrerkonferenz in diesem Schuljahr über die vorliegenden
Konzepte zur Zeit- und Raumstruktur informiert
worden sind, wird es zu Beginn des nächsten
Schuljahres für alle Gruppen ein intensives Informations- und Diskussionsangebot geben:
Zu Beginn des kommenden Schuljahres wollen
wir an diese erfolgreiche Aktion anknüpfen und
erneut für unsere Schule auf die Laufpiste gehen. Dies hat die Schulkonferenz unserer Schule nach Beratung in den Mitwirkungsgremien
beschlossen. Unser Sponsorenlauf soll am Freitag, dem 15. September 2006 stattfinden. Eine
kleine Arbeitsgruppe, in der neben Vertretern
des Kollegiums auch Mitglieder des Fördervereins vertreten sind, ist zurzeit dabei, diese Veranstaltung vorzubereiten. Wir hoffen, dass nicht
nur unsere Schülerinnen und Schüler laufen
werden. Selbstverständlich sind auch Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern herzlich eingeladen, ihre Laufschuhe zu schnüren.
Dr. Manfred Pulm
3
Präsentation der
Jahresarbeiten
Neu auf unserer Homepage
Die Fülle von Neuigkeiten im Schul- und Bildungsbereich ist nur schwer zu überblicken. Als
kleine Hilfe haben wir auf unserer Homepage
(www.lms-lev.de) einen Link-Bereich eingerichtet. Hier finden Interessierte wichtige und hilfreiche Internetadressen zu aktuellen bildungspolitischen Themen, z.B. zum Zentralabitur, zu Lehrplänen, zu den zentralen Lernstandserhebungen
oder zu Ferienterminen. Aber auch Internetseiten, auf denen Informationen zu Medien gegeben oder Angebote zum selbstständigen Lernen
gemacht werden, sind über unsere Links erreichbar.
Im Rahmen unseres Schulprofils „mehr eigenständiges, mehr selbstständiges Lernen“ stellt
die Jahresarbeit die erste umfangreichere,
selbstständig angefertigte Arbeit dar. In diesem
Schuljahr wurden erstmals sehr gute Jahresarbeiten ausgezeichnet.
Ein Blick auf unsere Link-Seiten lohnt sich – für
Eltern, Schüler und Lehrer!
Dr. Manfred Pulm
Eine breite Palette interessanter Themen deckte
viele Fachbereiche ab. Hier einige Beispiele:
o
Schulpflegschaft
Herr Dr. Pulm informierte die Eltern in der letzten
Schulpflegschaftssitzung darüber, dass laut
Kienbaum-Gutachten der Stadt Leverkusen alle
Schulbibliothekare ab Sommer 2008 von den
Schulen abgezogen werden sollen, um sie in der
Stadtbibliothek einzusetzen. Dies betrifft neben
dem LMG auch das Landrat-Lucas-Gymnasium
sowie die Gesamtschulen in Rheindorf und
Schlebusch. Es haben bereits mehrere Gespräche mit den Schulleitern und den Verantwortlichen der Stadt stattgefunden, doch bisher ohne
konkretes Ergebnis.
o
DIE BIBLIOTHEK DES LMG OHNE
PROFESSIONELLE LEITUNG IST
UNDENKBAR!
o
Die Schulpflegschaft hat ein Elterngremium gebildet, das Protest-/Beschwerdemöglichkeiten
ausarbeiten, aber auch an Lösungen mitarbeiten
wird. Als erste Maßnahme wurde vor den Osterferien in einem Brief – unterzeichnet von der
Schulpflegschaft und dem Förderverein – an
Herrn Oberbürgermeister Küchler Stellung bezogen und weitere Aktionen in Richtung Landesregierung angekündigt.
Guni Sonnenberg / Christiane Hesse-Länder
o
o
o
o
„Der Adler“, „Das hydrostatische Paradoxon“, „Solarenergie“, „Salz – Das weiße
Gold der Erde“, „Cannabis“ (Naturwissenschaften)
„Die Hanse - Handelsmacht des Mittelalters“, „Amundsens Expedition zum Südpol“,
„Die sieben Weltwunder“, „Die ägyptischen
Pyramiden“ (Geschichte)
„Das Leben Robert Schumanns“, „Elvis
Presley“, „Die Entwicklung der Blockflöte“
(Musik)
„Islam“, „Der Tod – Bewältigung, Ängste“
(Religion)
„Ausgewählte Deutsche Sagen“, „Helen
Keller“, „Werbung“ (Deutsch)
„Account of a journey to Hollywood“ (Englisch).
Der eigene Erfahrungsbereich war Grundlage der Themen: „Das Down-Syndrom“ und
„Epilepsie bei Hunden“.
Die Schülerinnen und Schüler erhielten die Gelegenheit, am Montag, dem 29. Mai 2006, in der
5. Stunde vor den Stufen 7 und 8 ihre Ergebnisse zu präsentieren und über ihre Vorgehensweise bei der Anfertigung zu berichten. Nach der
Präsentation trafen sich alle Schülerinnen und
Schüler im Rahmen einer kleinen Feier mit musikalischem Rahmenprogramm im PZ.
Folgende Schülerinnen und Schüler wurden für
ihre mit sehr gutem Erfolg angefertigten Jahresarbeiten mit einem Buchgutschein geehrt: Jana
Meyer, Fabia Thönes, Carolin Hintz, Marsha
Viererbl, Alexander Berger, Laura Heinemann,
Lisa von Styp, Nico Wetzstein, Julian Rohrbach,
Hanna Wagner, Nisrin Jemili, Kevin Resag, Sonja Dichter, Sabrina Köller, Felix Wimmert, Jenni-
4
fer Reiter, Bernadette Becker, Felix Winterhoff,
Verena Klaebe, Sandra Frorath und Diana
Lipstein.
Für die finanzielle Unterstützung danke ich ganz
besonders Herrn Dr. Pulm und dem Förderverein.
Ein Dank geht auch an die Schülerinnen und
Schüler, die durch ihren musikalischen Beitrag
der Auszeichnung einen feierlichen Rahmen
verliehen haben: Klavier und Flöte spielten Merlin Erdmann, Daisy Törmer, Caroline Gajewski
und Jonas Martinett; Keyboard spielten Fiona
Tokple, Oliver Nesges und Manuel Westhäuser.
Gouache-Technik. Nachdem die Bilder in unserer Galerie ausgestellt worden waren, wurden
sie am 3. April 2006 den Vertretern der Firma
Dynamit Nobel / Novasep übergeben. Dort werden sie seitdem in der Mitarbeiterkantine, in
Besprechungsräumen, Fluren und Büros präsentiert. Die besten Arbeiten prämierten Mitarbeiter der Firma Dynamit Nobel/Novasep im
Rahmen der Abiturfeier am 8. Juni (vgl. auch
den Artikel von Rudolf Roszak in diesem Schulbrief).
Im April/ Mai 2006 stellte Alexander Rehn in
unserer Galerie seine Bilder aus. Alexander
Rehn hat 2004 Abitur an unserer Schule gemacht und studiert jetzt an der Akademie der
Bildenden Künste in München. Die Vernissage
am 26. April ähnelte einem kleinen Ehemaligentreffen: Neben Schülerinnen und Schülern unserer Schule und Alexander Rehns Familie und
Freunden besuchten auch viele ehemalige Mitschüler und Lehrer die Ausstellung.
Mit dieser Veranstaltung, die von nun an jährlich
stattfinden soll, beabsichtigen wir, besondere
Leistungen anzuerkennen und diese einer breiteren Schulöffentlichkeit bekannt zu machen.
Gleichzeitig wird den Schülerinnen und Schüler
der Stufe 7 die Bedeutung der im nächsten
Schuljahr anstehenden Jahresarbeit vermittelt.
Angelika Westhäuser
(Koordinatorin der Stufen 7/8)
Kultur an der LISE
Seit Jahren wird an unserer Schule Kultur groß
geschrieben. Zahlreiche und vielfältige Aktivitäten prägen das Schulleben. Hier ein Rückblick
auf dieses fast abgeschlossene Schuljahr
2005/2006:
Ausstellungen
Im März und April 2006 präsentierte der Leistungskurs der Jgst. 13 unter der Leitung von
Rudolf Roszak in der Galerie Lise großformatige
Bilder aus dem Projekt „Natur und Technik begegnen sich“. Auf Anregung der Firma Dynamit
Nobel / Novasep, mit der uns seit dem Jahr 2002
eine enge Lernpartnerschaft verbindet, hatten
die Schülerinnen und Schüler im November letzten Jahres das Gelände der Firma in Leverkusen-Schlebusch erkundet. Auf der Grundlage
von Fotos, die ihr Kunstlehrer Rudolf Roszak bei
diesem Besuch gemacht hatte, erstellten sie in
den Wochen danach großformatige Bilder in
Alexander Rehn mit Gästen seiner Vernissage
Im Oktober 2005 gastierte die Ausstellung „Die
Mädchen von Zimmer 28“ in unserer Schule. Es
ging um die Mädchen, die von 1942 – 1945 im
Ghetto/KZ Theresienstadt lebten. Bei der Eröffnung war Frau Hannelore Wonschick unser
Gast, die Initiatorin und Organisatorin dieser
Ausstellung und die Autorin des Buches: „Die
Mädchen von Zimmer 28“ – Erlebnisberichte
dieser damals 12-15-jährigen Mädchen. Im November.
Zum Ende der Ausstellung besuchte uns eine
Zeitzeugin, die heutige 75-jährige Frau Evelina
Merova, eins der „Mädchen“, und erzählte
Schulklassen aus ihrer Zeit in Theresienstadt.
Am 4. November 2005, dem Abend der Aufführung „60 Jahre nach Kriegsende“, den die Musik-Theater-AG unter der Leitung von Hildegard
Hombach realisierte, berichtete sie ebenfalls aus
ihrer Vergangenheit. Im Rahmen dieser Aufführung wurde auch die Kinderoper „Brundibar“ von
Hans Krása, die 1942/1943 häufig in Theresienstadt gespielt wurde, gezeigt.
5
Ein Ausschnitt aus dem Programm dieses Abends, Szenen aus Peter Weiß’ „Die Ermittlung“
konnten wir am 26. Januar 2006 in Köln im
Rahmen des „Jugend- und Schüler-Gedenktags
für die Opfer des Nationalsozialismus“ aufführen.
Am 5. Mai 2006 gastierten Roswitha Dasch und
unser ehemaliger Schüler Ulrich Raue in der
Galerie mit ihrem Kabarettprogramm „Die Pfeffermühle – Vorsicht! Scharf“ – eine Hommage
an Erika Manns Kabaretttruppe „Die Pfeffermühle“, die in den 30er Jahren gegen den Nationalsozialismus kämpfte.
AGs der Klassen 5
Theater-Aufführungen
Ende Januar fand die Aufführung der Ergebnisse
der halbjährigen Arbeit der Arbeitsgemeinschaften der Klassen 5 statt. Es war ein kunterbuntes
Programm: von Chören über Percussion,
Rock’n’Roll-Tänzen und Theater bis zu Instrumentalkreis-Darbietungen.
Zum Schuljahrsende verdichtete sich das Angebot: Theaterveranstaltungen des Literaturkurses
und der Musik-Theater AG, Chor- und Rockkonzert gaben sich die Klinke in die Hand.
Gastspiele
Benefiz-Gastspiel Jürgen Becker
Nach nur wenigen Tagen ausverkauft war das
Gastspiel von Jürgen Becker an unserer Schule.
Mit seinem Programm „Da wissen Sie mehr als
ich“ füllte er am 18. März 2006 das PZ bis auf
den letzten Platz. Und alle Besucher waren begeistert von Beckers Geschichten, Anekdoten,
Pointen und seinem unschlagbaren Wortwitz.
Der Reinerlöß kam dem Eine-Welt-Kreis unserer
Schule zugute, der damit seine Projekte in Nicaragua und Tansania unterstützt.
Am 17. Juni 2006 feierte eine Gruppe des diesjährigen Literaturkurses der Jgst. 12 im Forum
im Rahmen des Leverkusener Schüler-TheaterFestivals mit der „Triologie der Sommerfrische“
von Carlo Goldoni Premiere (Regie: Hildegard
Hombach). Das Publikum wie die Presse waren
begeistert:
„.. eine Komödie als temperamentvolle Aufführung, die auf die Wirkung der schnellen Schnitte
zählt. ... Sobald die beiden, Vittoria und Giacinta,
honigsüß säuselnd aufeinander losgehen, geht
ein Zickenalarm los, der es locker mit jeder aktuellen Soap-Serie aufnehmen kann.“ (RP,
24.5.2006)
„Rund um die Frage `Wer mit wem` ist das Stück
aufgebaut: Leonardo will Giacinta, Giacinta und
Vittoria wollen Gugliemo, Vittoria hasst Giacinta.
Das hat die Theatertruppe stark an die allabendlich über deutsche Bildschirme flimmernden
Seifenopern erinnert.“ (Leverkusener Anzeiger.,19.5.2006)
Szene aus „Trilogie der Sommerfrische“
Foto: KStA
Weitere Aufführungen fanden am 12. und
13.6.2006 in der Schule statt.
Frau Döllscher als Vertreterin des Eine-WeltKreises dankt Jürgen Becker für die Benefizveranstaltung
Die zweite Gruppe des Literaturkurses führte am
19. Juni 2006 im Forum ebenfalls im Rahmen
des Schülertheater-Festivals den „Revisor“ von
Nicolai Gogol auf (Regie: Dominikus Klinke).
Auch diese Aufführung wurde gebührend gefeiert:
„Der Literaturkurs hat die tiefgründige Komödie
interpretiert, nicht nur theoretisch, sondern als
buntes, unterhaltsames Bühnenstück ... mit Sinn
6
für Humor, Mimik und Gesten und vor allem
schrullige Typen.“(RP, 22. 5.2006)
„Die 180, direkt auf der Bühne installierten Sitzplätze füllten sich unerwartet schnell ... und viele
Interessierte kamen gar nicht in den Genuss der
Aufführung. ... Stets schick gekleidet, stets mit
russischer Musik auf den Lippen führt der angebliche Revisor das ganze russische Dorf hinters
Licht. Geschickt und mit der nötigen Arroganz
nutzt er die Anbiederungsversuche der Dorfbewohner und zieht einem nach dem anderen die
Rubel aus der Tasche.“ (Leverkusener Anzeiger
1.6.2006)
In der Schule wurde dieses Stück noch zweimal,
am 30. und 31.5.2006 aufgeführt.
Konzerte
Am 23. Mai 2006 gab der Chor unserer Schule,
Going Voice, ein Konzert unter dem Thema
„Few Current – Much Light“ unter der Leitung
von Bernd Müller. Ursprünglich als Open Air
Konzert geplant, musste es wegen des schlechten Wetters in unser Forum verlegt werden – der
Qualität der Darbietung und der Stimmung unter
dem Publikum tat dies keinen Abbruch. Ganz
neu und erstmalig an unserer Schule: ein Konzert der neu gegründeten Rockmusik AG am 1.
Juni 2006. Unter dem Motto „Lise rockt“ begeisterte unsere Schulband unter der Leitung von
Meike Kuhlmann Jung und Alt.
Nahezu ein Jahr lang arbeitete Schola Extra,
das Ensemble des Lise-Meitner-Gymnasiums
unter der Leitung von Bernd Müller, an anspruchsvoller Barockmusik. Georg Friedrich
Händels Duett „No di voi non vo’fidarmi“ und
sein Solo „O vere, o bone“ trugen die elf jungen
Sängerinnen und Sänger Anfang Juni dreimal
vor: in der Pfarrkirche St. Stephanus in Bürrig,
im Altenberger Dom und und in der Christuskirche in Wiesdorf.
Das Ensemble „Der Revisor“
Eine dritte Gruppe des diesjährigen Literaturkurses drehte einen Film. Für dieses Projekt konnten wir Frau Rissmann von der Medienwerkstatt
„KameraKinderKöln“ engagieren, die mit den
Schülern an den technischen Voraussetzungen
für die Erstellung des Films arbeitete: Drehbuch,
Schnitt, Kameraführung u.a. Der Film „Du has(s)t
mich“ behandelt das Thema Freundschaft zwischen Jugendlichen in einer multikulturellen
Gesellschaft. Er war als Vorprogramm vor der
„Triologie der Sommerfrische“ am 12. und
13.6.2006 zu sehen.
Die Musik-Theater-AG unter der Leitung von
Hildegard Hombach brachte am 18. Mai 2006
den „Zauberer von Oz“ von Frank L. Baum im
Forum auf die Bühne des Forums.
„Bei der Aufführung im Rahmen des Schülertheater-Festivals wirkten“ die Darsteller „jedenfalls
äußerst souverän. Und es waren keineswegs nur
die gestandenen und bühnenerfahrenen Großen,
die beim Festival besonders begeisterten. Im
Gegenteil hatte der Jüngste besonders viele
Lacher auf seiner Seite.“ (RP, 20.5.06)
Weitere Aufführungen in der Schule am 20. und
21.6.2006.
Abschließend wird am Freitag, dem 16. Juni
2006, um 19.30 h, das Ensemble Mel Bonis das
Schuljahresende mit einem Serenadenkonzert
einläuten. Es werden Werke von Mel Bonis,
Robert Fuchs, Astor Piazzola und Wolfgang
Amadeus Mozart gespielt. Die Betreuung liegt in
den Händen unserer ehemaligen Kollegin Ingrid
Meyer.
Die französische Komponistin Mel Bonis
(1858 – 1937)
Auch im nächsten Schuljahr werden wir alle
kulturellen Veranstaltungen unserer Schule in
einem Veranstaltungskalender ankündigen.
Hildegard Hombach
7
Kunstprojekt mit
Dynamit Nobel/Novasep:
Auftragskunst im Unterricht
Die Firma Novasep, vielen in Leverkusen besser
bekannt als Dynamit Nobel, hat im Rahmen der
Kooperation unserer Schule mit Firmen aus der
Region mit dem Kunst-Leistungskurs, der gerade
Abitur gemacht hat, ein Projekt durchgeführt.
Bei einem längeren Gang über das Firmengelände, machte ich viele Fotografien, die den
einzigartigen Charakter dieses Geländes festhalten sollten: die Produktions- und Verwaltungsgebäude liegen größtenteils zwischen hohen Bäumen, wie in einem Wald versteckt.
rer, der ja auf das Abitur vorbereiten musste.
Auftragskunst hat es schon immer gegeben, in
nicht wenigen Fällen ist der Künstler nicht der
alleinige Bestimmer über seine Kunst. So sind
Verträge zwischen Malern und Auftraggebern
als historische Quellen erhalten, in denen sogar
die Menge und Art der Farben, die verwendet
werden durften, festgelegt wurden.
Yvonne Heiermann
Dominique Wutzler
Früher, als Novasep noch Dynamit-Nobel hieß
und Sprengstoffe herstellte, dienten diese Waldflächen als Pufferzonen, falls es einmal zu einer
Explosion kommen sollte. Heute produziert Novasep hochwertige chemische Stoffe, die mit den
alten Sprengstoffen nichts mehr gemein haben.
Die Bewaldung aber ist geblieben und verleiht
dem Areal eine Art Park-Charakter, in dem sehr
alte verschnörkelte Hausfassaden und Edelstahl
einerseits und große, dichte Bäume andererseits
das Bild bestimmen.
Die Fotografien dienten als Vorlagen für großformatige Bilder, die die Schülerinnen und Schüler des scheidenden Kunst-Leistungskurses
gemalt haben. Viele werden die Bilder in der
Galerie gesehen haben. Bei diesen Malereien
sollten durch die übertriebenen Farben die starken Veränderungen von Natur und Technik während des Wechsels der Jahreszeiten betont werden.
Die Malerinnen und Maler mussten viele Auflagen erfüllen, die durch gleich zwei Auftraggeber
gestellt wurden: einmal durch die Firma Novasep, vertreten u.a. durch Herrn Dr. Delpy, den
Chef der Firma, und dann die Bedingungen des
Lehrplans, vertreten durch mich, den Kunstleh-
Aber soweit ist es bei dem Novasep-Projekt
nicht gegangen. Die Schülerinnen und Schüler
hatten noch viele Gestaltungsmöglichkeiten. Die
so entstanden Bilder wurden von den Mitarbeitern der Firma Novasep bei einer Befragung
bewertet und es wird Preise für die drei Sieger
dieser Umfrage geben, welche auf der AbiturGala vergeben werden. Auf unserer Homepage
sind alle Bilder zu sehen.
Rudolf Roszak
Wichtige Termine zum
Schuljahresanfang
Das Schuljahr 2006/07 beginnt für alle Schülerinnen und Schüler am Mittwoch, dem 9. August
2006 um 8.10 Uhr mit einer Ordinariatsstunde.
Die Nachprüfungen finden in den beiden letzten
Ferientagen statt:
Montag, 7. August – schriftliche Nachprüfungen
Dienstag, 8. August – mündliche Nachprüfungen
Die genauen Uhrzeiten werden den betroffenen
Schülerinnen und Schülern mit dem Zeugnis
mitgeteilt.
Dr. Manfred Pulm
8
DELF 2006
Wieder einmal standen die DELF-Prüfungen für
alle interessierten Französischschüler an. Für
alle, die es nicht wissen, DELF (Diplôme
d’Etudes en Langue Française) besteht aus
mehreren Stufen, die unterschiedlich hohe Französischkenntnisse erfordern. Hat man eine Stufe
erfolgreich gemeistert, wird dies bescheinigt. Die
Bescheinigung ist weltweit gültig.
Insgesamt lässt sich das Ereignis als sehr erfolgreich beschreiben und ich persönlich kann
nur empfehlen daran teilzunehmen, da es eine
gute Übung ist, um die Sprache etwas besser
kennen zulernen, weil man sie auch mal aus
dem Mund von Muttersprachlern hören kann,
ohne gleich nach Frankreich zu fahren.
Caroline K. (9d)
Pont-à-Mousson
23. - 26. März 2006
Am 5. Mai standen zunächst einmal die mündlichen Prüfungen an. Sie fanden im HumboldtGymnasium in der Nähe des Instituts Français in
Köln statt und wurden von den FranzösischAssistenten und Professoren durchgeführt.
Um 13.15 Uhr trafen sich alle Teilnehmer der
DELF-Stufen A1 und A2 in der Pausenhalle und
gingen von dort aus, gemeinsam mit Frau Rösgen, zum Bahnhof Leverkusen-Mitte. Von dort
aus fuhren wir bis zum Bahnhof Köln Messe/Deutz, wo wir am Bahnsteig schon von Frau
Knöll erwartet wurden, die uns dann bis zum
Humboldt-Gymnasium führte.
Natürlich war die Aufregung groß, besonders
unter denjenigen, die zum ersten Mal dabei waren. Nacheinander mussten nun alle zu verschiedenen Prüfern gehen und die mündliche
Prüfung ablegen, die etwa fünf bis zehn Minuten
dauerte und aus drei Teilen bestand (z. B. für
A1: Vorstellung der eigenen Person, Fragenstellungen an den Prüfer und ein Rollenspiel, bei
dem der Prüfer einen Verkäufer und der zu Prüfende einen Kunden spielte). Um etwa 16 Uhr
endeten die letzten Prüfungen und wir fuhren
wieder mit dem Zug zurück. Alle hatten es überlebt und die meisten hatten außerdem eine sehr
positive Meinung von dem Erlebnis behalten.
Am 13. Mai folgten dann die schriftlichen Prüfungen, die jedoch am Lise-Meitner-Gymnasium
stattfanden. Den verschiedenen DELF-Stufen
waren verschiedene Räume zugewiesen worden, in denen die Teilnehmer ihre Prüfungen
absolvieren mussten. Auch die schriftliche Prüfung bestand aus drei Teilen: Hörverstehen,
Leseverstehen und Textformulierung. Man
musste also sowohl gesprochene, als auch geschriebene Texte verstehen und selbst Texte
schreiben können. Für die meisten erwies es
sich jedoch als nicht so schwer wie befürchtet
und auch dieses Ereignis wurde von den meisten recht positiv bewertet.
Einziger Kritikpunkt für viele: Die Prüfungen fanden an einem Samstagmorgen statt.
In Nancy
Anstatt
So wie sie kamen uns zu sehn
Mussten wir zu ihnen gehn
Mit Tasche und Blouson
Mit dem Zug nach Pont-à-Mousson
Angekommen zu später stund
Erschöpft von langer Reise
Taten wir uns des Städtchens kund
Erfrönten uns französischer Speise
Der erste Abend am Dorfeshang
Fröhlich froh mit Spass und Spiel
Auch Gespräche gab es viel
Französisch Deutscher Lebensklang
Le deuxième jour à Nancy
Das Musée de Lorraine sahn wir noch nie
Auch nicht den Place Stanislas
Doch trotzdem hatten wir viel Spass
Verdun- dritter Tag- Frieden, Krieg
Schützengräben, Grauen, Schrecken
Gewiss für niemanden ein Sieg
Frieden in den Herzen wecken
Der letzte Abend, der kam bald
Zu früh- wie immer- Abschied nahte
Wo jeder schon die Schwermut ahnte
Wo „Au Revoir“ im Raume schallt
Ein Bericht als Gedicht von
Franziska Ebel und Marc Horváth
9
Rencontre avec des amis –
Wiedersehen mit Freu(n)den
Nach fast sechs Monaten stand das Wiedersehen mit den französischen Austauschschülern
unserer Partnerschule des Collège St. Jacques
bevor. Vom 17. bis zum 19. Mai waren wir, begleitet von Frau Rösgen und Herrn Schwenke, in
Hazebrouck.
Nach nur fünf Stunden Fahrt wurden wir dort vor
der Schule herzlich von unseren Korrespondenten empfangen. Wir verabschiedeten uns dann
schnell von unseren deutschen Mitschülern und
fuhren
mit unseren Korrespondenten nach
„Hause“. Den ersten Tag verbrachten die meisten in den Gastfamilien. Andere taten sich zusammen, um die Ortschaft zu erkunden. Dann
war der erste Tag mit den vielen neuen Eindrücken auch schon vorüber.
Dann war es auch schon wieder soweit. Freitag,
der Tag des Abschieds . Morgens besuchten
wir eine Unterrichtsstunde unseres französischen Partners. Danach folgte mit englischen
Austauschschülern eine Schulführung, die uns
etwas über die Vergangenheit des ehemaligen
Klosters erfahren ließ. Sehr interessant war der
Besuch in der schuleigenen Kirche. Doch das
Highlight war etwas anderes:
Nach der Besichtigung begaben sich Franzosen,
Deutsche sowie Engländer in die Schulkantine.
Dort trugen wir Deutsche das Lied „La ballade
des gens heureux“ vor. In die letzte Strophe
stimmten alle anderen mit ein. Danach fuhren
wir geradewegs nach Lille, der europäischen
Kulturhauptstadt 2004. Dort ging’s erst zum
einmal Bowlen. Anschließend fuhren wir ins
Zentrum von Lille und konnten alleine durch die
Stadt schlendern, shoppen gehen, Geschenke
für unsere „richtigen“ Familien kaufen oder anderes machen (eine große Gruppe besuchte ein
„Lasergame“, was nur weiterzuempfehlen ist).
Im Meeresaquarium „Nausicaa“
Der zweite Tag stand ganz im Zeichen des Meeres. Morgens besuchten wir das Meeresaquarium Nausicaa in Boulogne-sur-Mer. Zu bestaunen gab es unter anderem Seehunde, Pinguine,
weiße Haie und viele verschiedene Fischarten.
An sich war das Nausicaa ein interessantes,
atemberaubendes Meeresaquarium, jedoch kam
dieses nicht bei allen so gut an. Nach einem
erholsamen Picknick im wunderschönen, anliegenden Park brachen wir in Richtung Côte
d’Opale auf, um den Nachmittag am Strand zu
verbringen. Obwohl sich das Wetter gebessert
hatte, war es uns allen noch immer zu kühl um
schwimmen zu gehen. Dies empfand wohl ein
Franzose anders: Mit Begeisterung stürzte er
sich in die Fluten. Die anderen vertrieben sich
die Zeit mit Relaxen, Fußball spielen, Muscheln
suchen etc. Am frühen Abend kehrten wir zurück.
Manche blieben in den Familien. Doch die meisten trafen sich in Grüppchen und unternahmen
gemeinsam etwas.
Die Gruppe in Lille
Dann kam der Abschied – nach unserem Empfinden viel zu früh. Einige Franzosen brachen in
Tränen aus. Schon seltsam, wie man zuvor noch
völlig Fremde so schnell ins Herz schließen
kann. Für die meisten war klar, dass sie mit
ihren französischen Partnern in Kontakt bleiben
wollen.
So endet der französische Schüleraustausch
2005/2006. Alles in allem war das für uns eine
großartige Erfahrung. Alle, die die Möglichkeit
haben, solch einen Austausch zu machen: Zögert nicht!
Kevin Dennull & Fiona Tokple, 9a
P.S.
Weitere Informationen zu unseren internationalen Partnerschaften auf unserer Homepage unter der Rubrik Schulleben.
10
Grüße einer
ehemaligen Schülerin
Streitschlichtung am
Lise-Meitner-Gymnasium
Folgende Mail erreichte uns vor einigen Wochen:
Nicht selten kann es unter Schülern auch an
unserer Schule zu Auseinandersetzungen kommen. Um diese Komplikationen auf eine friedliche Art und Weise zu beseitigen, bietet das
Lise-Meitner die Streitschlichtung an, welche
von ausgebildeten Schülern betreut wird; Mediation (oder auch Streitschlichtung) ist die Verhandlung zwischen zwei oder mehr Streitparteien, in der der Streitschlichter keine „Schuldfrage“ klärt, sondern den beteiligten Personen hilft,
dass sie selbst auf eine Lösung ihres Konfliktes
kommen. Vorraussetzung für eine Mediation ist
daher die Freiwilligkeit der Teilnehmer. Finden
sich die Streitparteien mit dem Streitschlichter in
einem ruhigen Raum ein, so werden zuerst die
verschiedenen Versionen vom Konflikt angehört.
Nach der Klärung des Sachverhaltes wird zukunftsorientiert über die Wünsche der Teilnehmer geredet, was sich an der Situation ändern
soll. Der Mediator ist hier hauptsächlich für ein
gutes Gesprächsklima, indem sich die Schüler
wohl fühlen, verantwortlich. Vermeidung von
Störungen und (ganz wichtig!) das Vertrauen der
Schüler, dass das, was sie in der Streitschlichtung sagen, nicht den Raum verlässt, sind oberstes Gebot. So soll den Schülern die Möglichkeit geboten werden, über ihren Konflikt zu
reden und selber auf Lösungen zu kommen, da
ein Großteil aller Schwierigkeiten alleine von
mangelnder Kommunikation kommt.
Ich habe 1966 an dem damaligen Maedchengymnasium mein Abitur gemacht, und nach meiner Fortbildung in Duesseldorf habe ich geheiratet un bin vor bald 38 Jahren nach Sued Afrika
ausgewandert. In meiner damaligen Klasse waren wir 1966 nur 10 Schuelerinnen, alle hatten
bestanden. Wir treffen uns noch alle paar Jahre,
obwohl wir ueber nicht nur ganz Deutschland
verstreut leben, sondern ich eben auch hier am
anderen Ende der Welt.
Ich besitze seit 16 Jahren meinen eigenen Verlag (100 Angestellte) mit angeschlossener Forschungsabteilung, Eventsabteilung, Websiteabteilung. Wir verlegen Buecher, eine Wirtschaftsfachzeitschrift, und ich schreibe natuerlich auch
selber seit vielen Jahren. Ich sitze dazu im Vorstand der Johannesburger Industrie- und Handelskammer und in verschiedenen Regionalverbaenden und Direktionen. Ich bin seit 5 Jahren
verwitwet, habe zwei erwachsene Toechter.
Meine ehemaliger Klassenlehrer (Herr Schreck)
ist nun ja auch schon seit einigen Jahren verstorben, so auch die meisten unserer Lehrer von
damals. Ich dachte es wuerde Sie vielleicht
freuen zu hoeren, dass viele ehemalige Schueler
des Liese-Meitner Gymnsiums es im Leben "geschafft" haben. Nicht zuletzt auch, da wir eine
gute Erziehung erfahren durften, mit damals
noch viel Disciplin. Mein Deutsch wird leider
rostig, da ich nur in Englisch schreibe und arbeite.
Ich wuensche Ihnen und meiner "alten" Schule
jeden denkmoeglichen Erfolg.
Herzliche Gruesse aus dem herbstlichen (suedliche Erdkugel!) Johannesburg
Barbara Wood (geborene Fischer)
In diesem Schuljahr kamen ca. 50 Interessierte
der Jahrgangsstufen 9 und 10 fast wöchentlich
an einem Nachmittag zusammen, um unter der
Leitung von Herrn Löppenberg-Dressler, Frau
Yücel, Frau Hilgert, Frau Lissner sowie Frau
Hiller und Frau Milles das Prinzip der Streitschlichtung zu erlernen.Zum Abschluss wurde
die Ausbildung intensiviert, indem man vom 31.
März bis zum 2. April nach Solingen in eine Jugendherberge fuhr. Hier wurden zahlreiche Rollenspiele gefilmt und anschließend kritisch diskutiert.Auch gab es die Möglichkeit für die Schüler, sich untereinander besser kennen zu lernen.
11
Zu guter Letzt hatten sich nun die Schüler dazu
entschlossen, die Streitschlichtung am LiseMeitner in den kommenden Jahren zu betreuen.
Da diese Anzahl größer ist als die benötigte,
hatten wir die Idee, dass manche Schüler eine
Patenschaft über eine neue Klasse übernehmen,
für die sie dann ein direkter Ansprechpartner bei
Problemen sind.
Ab dem nächsten Schuljahr werden jede Pause
ausgebildete Schüler im Streitschlichterraum im
Trakt 3 auf andere Schüler jeder Jahrgangsstufe
warten und bereit sein, jenen bei ihrer Konfliktlösung zu helfen. Die Ausbildung wird voraussichtlich in den nächsten Jahren wieder neuen Schülern angeboten.
Friedrich Schluck (Jgst. 11)
Bewegliche Ferientage im
Schuljahr 2006/07
Medien-Service für Eltern +
SchülerInnen am
Lise-Meitner-Gymnasium
Liebe Eltern, sehr geehrte Damen und Herren,
wie Sie vielleicht wissen, befindet sich im LiseMeitner-Gymnasium, Raum 204 im Erdgeschoss, die stadtzentrale MedienBeratung
Schulen LEV für alle Schulen in Leverkusen.
Seit dem Umzug in die Standortschule im Jahr
1999 gibt es für Ihre Kinder, die SchülerInnen
der Lise-Meitner-Schule, die Möglichkeit, die
Medien, die sie vielleicht im Unterricht bereits
angeschaut haben, zuhause noch einmal nachzuarbeiten und dafür hier – selbstverständlich
kostenfrei – auszuleihen.
Darüber hinaus verfügt unsere Einrichtung über
eine Vielzahl weiterer interessanter Medien im
Video- oder DVD-Format. Die Themenbreite
reicht von ausgewählten Spielfilmen bis zu
spannenden naturwissenschaftlichen Filmen.
Ihnen, sehr geehrte Damen und Herren, möchte
ich dieses Angebot nun auch machen, den großen Medienbestand für Ihre Informations- oder
Unterhaltungsbedürfnisse zu nutzen.
Einen Überblick finden Sie ganz bequem online:
www.medien-fuer-lev.de – dort unter: SERVICE
MedienBeratung
Auf ihrer Sitzung am 12. Juni 2006 hat die Schulkonferenz folgende bewegliche Ferientage festgelegt:
Karnevalsfreitag
Rosenmontag
Karnevalsdienstag
Freitag nach Fronleichnam
Fr 16.02.2007
Mo 19.02.2007
Di 20.02.2007
Fr 08.06.2007
Als Ausgleich für den Tag der offenen Tür
(Samstag, 02.12.2006) ist am Freitag nach
Christi Himmelfahrt (Freitag, 18.05.2007) unterrichtsfrei
Dr. Manfred Pulm
Oder klicken Sie direkt den Medienkatalog an:
www.datenbankbildungsmedien.de/home.phtml?config=lever
Die beiden Webseiten erreichen Sie auch über
die Homepage unserer Schule www.lms-lev.de –
dort unter: LINKS
Ganz einfach und bequem: MEDIEN auswählen,
bestellen und mit nach Hause nehmen!
Mit freundlichen Grüßen
Raimond Schmahl
MedienBeratung Schulen LEV
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Ihre und Eure Meinung über
unsere Schule:
SEIS
Seit geraumer Zeit befinden sich Schulen mehr
im Blickpunkt des öffentlichen Interesses, als
dies über viele Jahre der Fall war. TIMMS und
PISA haben uns aufhorchen und uns an der
Qualität unseres Schulwesens zweifeln lassen.
Eine Fülle von Veränderungen steht uns bevor:
Schulzeitverkürzung, zentrale Abschlussprüfungen, geänderte Stundentafeln und damit mehr
Unterricht für Schülerinnen und Schüler, mehr
Eigenverantwortlichkeit von Schulen, Schulinspektion – diese Schlagworte markieren nur die
Eckpunkte des Wandels, der schon nicht mehr
nur vor uns liegt, sondern in dessen Mitte wir uns
bewegen.
In solch einer Situation muss eine Schule möglichst viele Informationen über ihre Arbeit sammeln. Sie muss wissen, wo sie steht, wie ihre
Arbeit eingeschätzt wird, um klar sagen zu können, in welche Richtung sie sich weiter entwickeln will. Genau dies wollen wir tun.
Auf Vorschlag der Steuergruppe hat die Schulkonferenz zugestimmt, dass wir im neuen Schuljahr gemeinsam mit vielen anderen Schulen aus
Deutschland, Kanada, Neuseeland, den Niederlanden, Norwegen, Schottland, der Schweiz und
Ungarn an einem internationalen Projekt teilnehmen. SEIS – so der Name dieses Projektes –
bedeutet Selbstevaluation in Schulen. Es wird
von der renommierten Bertelsmann-Stiftung
getragen, die bereits das Projekt Schule & Co.
durchgeführt hat und zurzeit das Modellprojekt
Selbstständige Schule begleitet.
Die Ziele von SEIS sind
- die Selbsteinschätzung von wichtigen Bereichen der Arbeit der teilnehmenden Schulen
durch die Befragung aller an der Schule Beteiligten;
- der Austausch und die Auswertung der Ergebnisse in Zusammenarbeit mit den anderen Schulen des Projektes, um die Qualität der
Arbeit für die Schülerinnen und Schüler zu
verbessern.
Weitere Informationen finden Interessierte im
Internet unter www.das-macht-schule.de.
An allen beteiligten Schulen finden Befragungen
statt. Den Vorgaben der Bertelsmann-Stiftung
entsprechend werden diese Befragungen an
unserer Schule zunächst für die Schülerinnen
und Schüler der Jahrgangsstufen 9 und 11
und ihre Eltern sowie für alle Lehrkräfte und
weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
durchgeführt.
Die Befragungen werden für die Eltern der kommenden Jgst. 9 und 11 im November 2006 im
Rahmen
außerordentlicher
Klassenpflegschafts- bzw. Jahrgangsstufenabende von
Mitgliedern der Steuergruppe organisiert. Die
Schülerinnen und Schüler der Jgst. 9 und 11
werden Gelegenheit erhalten, den für sie vorgesehenen Fragebogen im Rahmen des Unterrichtsvormittags auszufüllen (voraussichtlich
online an den schuleigenen PCs). Gesonderte
Einladungen und Informationen werden wir
selbstverständlich noch versenden.
Für Ihr und Euer Interesse bedanke ich mich
bereits vorab sehr herzlich – auch im Namen der
Steuergruppe unserer Schule. Selbstverständlich werden Schulleitung und Steuergruppe über
den weiteren Verlauf des Projektes und die Ergebnisse der Befragung ausführlich informieren.
Dr. Manfred Pulm
Abitur 2006
In diesem Jahr haben 126 Schülerinnen und
Schüler an unserer Schule die Abiturprüfung
bestanden und die Allgemeine Hochschulreife
erworben. In einem festlichen Rahmen konnten
wir ihnen am 8. Juni im Forum die Abiturzeugnisse überreichen.
Allen Abiturientinnen und Abiturienten gratulieren wir herzlich. Für ihren weiteren Lebensweg
wünschen wir ihnen alles Gute. Wir hoffen sehr,
dass sie dem Lise-Meitner-Gymnasium auch
über die Schulzeit hinaus verbunden bleiben.
Dr. Manfred Pulm
13
Lise-Meitner und der
Romero-Cup der
Marienschule Opladen
Flagfootball:
Leverkusen Monsters
im NRW-Finale
Drei Schulen aus Leverkusen unterstützen zur
Zeit Schulen in unserer Partnerstadt Chinandega
in Nicaragua. Nun hat die Marienschule ein Fußballturnier ins Leben gerufen, benannt nach dem
früheren Erzbischof von El Salvador, Romero,
der sich um die Anliegen der Armen stark gemacht hatte und 1980 einem Attentat zum Opfer
fiel.
Vier Mannschaften unserer Schule, gebildet aus
den Klassen 6c, 6d, 8a und 8c nahmen an dem
Turnier teil. Herausragend war die Klasse 8c, die
mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung
kein einziges Spiel verlor und sich gegen die
starke Hausmannschaft der Marienschule erfolgreich durchsetzte. Der Lohn: Turniersieger in der
Jgst. 8.
Überhaupt haben sich unsere achten Klassen
von ihrer Schokoladenseite gezeigt. Die 8a integrierte drei Schüler der Gesamtschule Schleebusch, die sonst nicht hätten spielen können und
am Ende des Turniers halfen die 8er noch beim
Aufräumen.
Nachdem die "Leverkusen Monsters" in der DConference die Vorrunde souverän gewannen
und auch die Playoffs zusammen mit den Oberpleis Ponies erfolgreich gestalten konnten,
war es am 26. März in Essen-Kettwig soweit:
das NRW-Finale des Schul-Flag Football.
Es wurde schnell deutlich, dass unser Team
eine sehr schwere Gruppe erwischt hatte. Dennoch gelang ihnen insgesamt ein Sieg und ein
Unentschieden, worüber die Freude verständlicherweise groß war. NRW-Meister wurden die
Agnes Miegel Hawks aus Düsseldorf. Der 9.
Platz der Monsters täuscht zwar ein wenig über
die tollen Leistungen der gesamten Saison hinweg, aber die Teilnahme am Finale war für alle
Beteiligten ein schönes Erlebnis. Unser Quarterback Jannik Heiden ist für die nächste Saison
leider zu alt (Altersgrenze 14 Jahre), bleibt aber
der Mannschaft hoffentlich als Assistenzcoach
wie bereits Manuel Westhäuser und Stefan Rakel erhalten, denen wir an dieser Stelle ganz
herzlich für ihr Engagement danken möchten.
Weitere
Informationen
sind
unter
www.leverkusen-monsters.de abrufbar.
Schüler der Klasse 8c präsentieren ihre Siegerurkunde vom Romero-Cup 2006 (Foto: Hubert)
Matthias Götz
Fazit: Unsere 6er und 8er sind beim Fußball gut
drauf, die Oberstufe und die Lehrer müssen
noch üben, wie man eine Mannschaft aufstellen
könnte, und die Marienschule hat versprochen,
den Teilnehmerkreis beim nächsten Mal auch
auf Elternmannschaften auszudehnen.
Dominikus Klinke
Betreuer vor Ort
Das Flagfootball-Team
14
Lise Meitner sportiv
Hockey
Bei den diesjährigen Bezirksmeisterschaften im
Feldhockey belegte unsere Mädchenmannschaft
Wettkampf III (Jahrgänge 1991-1994) den 2.
Platz. Folgende Spielerinnen waren erfolgreich:
Franziska Böhm (8e)
Nora Länder (6b) (Torfrau)
Serafina Pütz (6b)
Roberta Röller (7a)
Linda Schebesta (5°)
Lina Treuer (7c)
Lena Wimmert (6d)
Leichtathletik
Die Leichtathletik-Stadtmeisterschaften fanden
am 17. Mai statt. Sowohl in der Wettkampfgruppe III Jungen (Jahrgänge 1991-1994) als auch in
der Wettkampfgruppe II Jungen (Jahrgänge
1989-1992) belegten unsere Mannschaften den
2. Platz. Für unsere Schule traten an:
WK III Jungen:
Max Huth, 5b
Jonas Efferoth, 7a
Pascal Honerbach, 7a
Riki Klein, 7a
Felix Talmond, 7e
Tim Stanski, 7e
Fabian Bürger, 7e
Julian Lichi, 8a
Leonard Gol, 8d
Murat Ertekin, 8d
Yannic Heiden, 8c
Tim Höchst, 8c
Lukas Tamm, 8c
Vincent Efferoth, 9a
Lucas Niemeyer, 9d
Benedikt Grimminger,
9d
Ilja Dudenhefner, 9e
Jonas Bergner, 9f
Philip Markus, 9f
Robert Ort, 9f
Basketball
In der Giants League konnte unsere Mannschaft
einen hervorragenden 3. Platz erringen. Die 13
Schüler aus den Klassen 5 bis 7 mit ihrem Trainer Jure Cvitan wurden erst im Halbfinale von
der
Mannschaft
des
Freiherr-vom-SteinGymnasiums gestoppt. Das kleine Finale um
Platz 3 gewannen sie am 2. April gegen die
Mannschaft der Montanus-Realschule. (Vgl.
auch den Bericht auf unserer Homepage.)
Halbmarathon
Beim EVL-Halbmarathon am 11. Juni 2006
konnten unsere acht Mannschaften hervorragende Platzierungen erreichen: Herausragend
waren das Team Ü 60 weiblich, das 1. wurde,
und das Team Ü 60 männlich mit dem 2. Platz.
Uli Meis / Klaus Geylenberg
Das Känguru hüpft
um die Welt
WK II Jungen:
Puyan Ataherian, 8a
beiden besten Mannschaften im 4 x 2,5 km Stafellauf stellten
o die Ü 60 (über 60 Jahre) Mädchen (Anna
Rotenberg, 13; Jaqueline Martin, 9d; Lisa
Zinßer, 9c, Katrin Isbaner, 12): Platz 4 in
48:16 min
o die Ü 60 Jungen (Marcel Wirtz, 7a; Vincent
Efferoth, 9a; Riki Klein, 7a; Kai Wiegand,
13): Platz 10 in 45:39 min
Manuel Westhäuser,
10a
Martin Wagner, 10a
Tobias Steimels, 10b
Timo Fuhrmann, 10b
Tim Cohnen, 10b
Sven Olbrecht, 10b
Jérôme Wenzel, 10d
Florian Böhm, 11
Rund ums Bayer-Kreuz
Am 5. März fand zum 25. Mal der Straßenlauf
„Rund ums Bayer-Kreuz“ statt. Sieben Mannschaften zu je vier Schülerinnen und Schülern
unserer Schule nahmen daran teil. Am 5. April
wurden sie in der Galerie Lise von Frau Meis
und Herrn Dr. Pulm für ihren Einsatz geehrt. Die
An jedem dritten Donnerstag im März ist Kängurutag -- weltweit. Auch unsere Schule nimmt
regelmäßig teil. Doch wer jetzt denkt, wir machen einen Ausflug in den Zoo, liegt völlig falsch;
es geht um das Känguru der Mathematik. Am 16
März haben viele Mathe-Begeisterte auf der
ganzen Welt und fast 450.000 Schüler und
Schülerinnen in Deutschland sich darangemacht, knifflige Mathe-Aufgabe zu lösen.
15
Auch 169 Teilnehmer/innen vom Lise-MeitnerGymnasium waren dabei. Und sie waren sehr
erfolgreich. 15 Schüler und Schülerinnen von
unserer Schule gehören zu den 3% Besten des
diesjährigen (deutschen) Känguru-Wettbewerbs
und erhielten einen wertvollen Preis! Es sind:
Stufe 5/6
1. Preis
1. Preis
1. Preis
2. Preis
2. Preis
2. Preis
3. Preis
3. Preis
3. Preis
Jonas Jäger (6d)
Ken Kisikyol (6d)
Fabian Sondermann (6d)
Björn Hartmann (6a)
Kai Prössdorf (5d)
Julia Steckling (6a)
Alexander Reiter (5c)
René Uerdingen (6d)
Fabian Wieschollek (5b)
Stufe 7/8
1. Preis
2. Preis
2. Preis
2. Preis
3. Preis
Elli Husso (7a)
Paul Antonicek (8d)
Dominik Flegel (7b)
Pascal Honerbach (7a)
Sebastian Meyer (7a)
Stufe 9/10
2. Preis
Kristian Erdmann (9e)
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!
Dr. Monika Jäger / Dr. Judith Wambach-Laicher
„Be Smart – Don´t Start“
Die Staffel 2005/2006 des europaweiten Nichtraucherwettbewerbs ist abgelaufen. Von den 83
Leverkusener Schulklassen, die sich im November 2005 für den Wettbewerb gegen das Rauchen eingeschrieben hatten, waren 65 bis zum
Ende „smart“.
Das Lise-Meitner-Gymnasium hatte in den Klassen 6a, 6b, 6c, 7b, 7c, 7e und 8b gleich sieben
Klassen, die den Vertrag gegen das Rauchen
geschlossen und über die sechsmonatige Laufzeit erfüllt haben und damit „smart“ blieben.
Darüber hinaus nahmen die Klassen 6b, 6c, 7c,
und 8b am „Kreativ-Wettbewerb“ der Fachstelle für Suchtvorbeugung teil. RAP-Texte, Comics,
Sketche, Werbespots und Videoproduktionen
wurden von den Klassen hergestellt und der
Fachmoderation Gesundheitsförderung zur Bewertung zugeschickt.
Die Abschlussveranstaltung am 2. Juni 2006 in
der Käthe-Kollwitz-Schule in Rheindorf besuchten Vertreter der Klassen 6b, 7c, 7e und 8b in
Begleitung einiger Lehrer stellvertretend für unsere Schule.
Bei der abschließenden Preisverleihung gab es
für die Schüler des Lise-Meitner-Gymnasiums
gleich zweimal Grund zum Jubeln:
Die Klasse 8b erhielt einen der beiden Hauptpreise. Sie gewann einen ganztägigen „Workshop – Zaubern“.
Die Klasse 7c konnte sich über einen Scheck im
Wert von € 250,- freuen, der für die Klassenkasse bestimmt ist.
Rolf Dicke
Girl’s Day –
Schülerinnen des LMG
bei der Feuerwehr
Am 26.04. waren wir – vier Mädchen aus der 8 b
– bei der Feuerwehr (Leverkusen/Köln). Als wir
morgens aufstanden, waren wir schon sehr aufgeregt, denn so etwas hatten wir noch nie gemacht. Um 8.00 Uhr ging es dann mit Bus bzw.
Bahn los. Um 8.30 trafen wir dann endlich ein.
Es waren noch 3 andere Schülerinnen von der
Hauptschule da und ein Mädchen aus der Stufe
7 von unserer Schule. Wir wurden herzlich empfangen und in den heutigen Tag eingeführt. Zuerst sind wir in den Rauchkammer gegangen,
wo wir sehen konnten, wie die Feuerwehrmänner den Notfall übten. Dann durften wir uns Feuerwehrkleidung anziehen und mussten verschiedene Hürden überwinden. Wir hatten sogar
richtige Gasflaschen auf dem Rücken!
Nach der vielen Anstrengung hatten wir erst
einmal eine halb Stunde Pause. Dann ging es
wieder los. Wir wurden von einem Feuerwehrmann im Krankenwagen mitgenommen. Dann
auch mit dem Feuerwehrauto. Danach wurde die
30 Meter hohe Drehleiter ausgefahren und an
einen Turm gelehnt. Dann wurden wir angeleint
und mussten diese Leiter hochklettern. Natürlich
war hinter uns auch ein Feuerwehrmann, der
noch mal zur Sicherung hinter uns geklettert ist.
Die Meisten haben es geschafft nach ganz oben
zu klettern, doch andere hatten Höhenangst und
schafften es nur bis zur Mitte. Wiederum andere
haben sich gar nicht erst getraut, da hoch zu
klettern. Zum Schluss gab es dann noch eine
16
lustige Wasserschlacht mit den Feuerwehrmännern. Wir durften die Wasserschläuche benutzen. Der Tag hat so viel Spaß gemacht! Wir
würden es immer wieder machen!
Neues aus dem
Eine-Welt-Café
Das Eine-Welt-Café sucht eine/n ehrenamtliche/n Mitarbeiter/in, der/die nach den Sommerferien folgende Tätigkeiten übernimmt:
Natürlich gab es noch andere, viele lustige Dinge, die wir gemacht haben, doch wenn ihr mehr
wissen wollt, dann macht doch selber mal bei
Girls day mit und schnuppert mal in einen Männerberuf hinein! Weitere Informationen auch im
Internet unter www.girlsday.de.
Caroline S., Jeniffer R., Daisy T. und Vanessa
W. (Klasse 8 b)
Baumaßnahmen am
Lise-Meitner-Gymnasium
In den Sommerferien wird es in unserem Schulgebäude zu umfangreichen Baumaßnahmen
kommen:
Trakt 4, der Gebäudeteil, der die meisten Klassenräume beherbergt, wird einer umfangreichen
Brandschutzsanierung unterzogen. In diesem
Zusammenhang werden auch einige Klassenräume vergrößert. Zudem werden die Flure in
der 1. und 2. Etage renoviert. In Trakt 3 werden
ebenfalls Klassenräume vergrößert, indem die
Wände zu nebenliegenden Abstell- bzw. Garderobenräumen entfernt werden. Schließlich werden in Trakt 2 zwei Biologieräume komplett umgebaut und neu eingerichtet. Insgesamt werden
diese Maßnahmen dazu beitragen, die räumlichen Bedingungen in unserer Schule deutlich zu
verbessern. Restarbeiten werden u.U. noch bis
zu den Herbst- oder auch den Weihnachtsferien
erledigt werden müssen.
Für die nächsten Jahre sind weitere Maßnahmen
vorgesehen. Ob sie realisiert werden können,
hängt ganz entscheidend von der Haushaltslage
der Stadt Leverkusen ab. Wir sind jedoch zuversichtlich, dass es gelingen wird, den baulichen
Zustand unserer Schule schrittweise zu verbessern. Auf Seiten der Stadt Leverkusen jedenfalls
haben wir sehr viel Verständnis und Kooperationsbereitschaft vorgefunden.
Dr. Manfred Pulm
Das Kassenbuch des Cafés führen
(Eintragung der Ein- und Ausgaben
des Vormittagsbetriebes),
Das Geschäftskonto verwalten
Die Bareinnahmen des Cafés (mindestens) einmal wöchentlich in der
Schule abholen und auf das Geschäftskonto des Cafés einzahlen
Weitere Buchführungsarbeiten müssen nicht
ausgeführt werden, da das Café von einem
Steuerberatungsbüro betreut wird.
Wenn Sie ein freundschaftliches Verhältnis zu
Zahlen oder gar eine kaufmännische Ausbildung
haben und bereit sind, am Fortbestand des Cafés entscheidend mitzuwirken, dann sollten Sie
nicht zögern, Kontakt aufzunehmen mit:
Wiete Godthardt Tel. 0214/21384 oder
Barbara Grammes Tel. 0214/58096 oder
Helga Grosser Tel. 0214/45592
Und nicht zu vergessen!
Schöne Sommerferien
und
gute Erholung!
Verantwortlich für diesen Schulbrief:
Lise-Meitner-Gymnasium
Schulleitung
Am Stadtpark 50
51373 Leverkusen
Tel. 0214 – 830 260
Fax 0214 – 830 2690
www.lise-meitner-schule.de
[email protected]