ev kgm lev-schlebusch bruecke 2016 1 web

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ev kgm lev-schlebusch bruecke 2016 1 web
Die Brücke 1/2016
Gemeindebrief der e van g elischen Kircheng emei n d e
Le verkusen-Schlebusch
26.03. bis 10.07.2016
Mit uns
geht’s
nach oben!
1/2 016 Die Brücke
Inhaltsverzeichnis
Geistliches Wort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Dank für den neuen Flügel . . . . . . . . . . . . . . 4
Nachruf auf Kantor Siegbert Bermpohl . . 6
Das neue Presbyterium . . . . . . . . . . . . . . 10
Konfirmation 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Snoezelraum – was ist denn das? . . . . 14
Heia Walpurgisnacht, heia heia ho! . . . . 15
Aufwind e.V. – eine Erfolgsgeschichte . . 16
Die Jugendarbeit unserer Gemeinde . . 18
Adressen und Telefonnummern . . . . . . 21
Gottesdienstplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Veranstaltungen in der
Friedenskirche 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
ejs-Sommerprogramm . . . . . . . . . . . . . . . 28
Pfadfinder in Schlebusch . . . . . . . . . . . . . 30
Seitenwechsel
im Gemeindeamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Der Bläserkreis sucht Unterstimmen . . 32
Frauenkreis-Programm 2016 . . . . . . . . 33
Lebensqualität im Flüchtlingsdrama . . . 34
Amtshandlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Kreise und Gruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Dank für unermüdlichen Einsatz
Barbara und Helmut E. Lück waren
die Mit-­Initiatoren der Themengottesdienste in der Friedenskirche, die auch
unter dem Namen „Brunch-Gottesdienst“ in der Gemeinde bekannt und
beliebt sind.
Sie haben in fünf Jahren 14 Themengottesdienste geplant und mit organisiert.
Jetzt geben sie diese Aufgabe in andere Hände. Die Gemeinde Schlebusch dankt
Pfr. Gunnar Plewe
für dieses Engagement.
Anzeige
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Die Brücke
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G e i s t l i c h e s
W o r t
Jugend und Kirche
Liebe Gemeinde,
meine Tochter feiert demnächst einen
runden Geburtstag (die Furcht vor einem Familienzwist lässt mich die Zahl
vor der Null verschweigen). Der Stolz
und die Freude über ein so gelungenes
Kind hat meine Frau und mich auch
schon ein wenig mit Vorfreude auf
dieses große Ereignis erfüllt.
Allerdings kam dieser Tage eine Absage: Sie wolle doch die große Party
lieber mit ihren in etwa gleichaltrigen
Freunden verbringen. Nun ja, als respektierende Eltern muss man das
wohl akzeptieren.
In der Gemeinde beobachten wir oft
dieses „Wir bleiben lieber unter uns“Verhalten bei den Jugendlichen respektive jungen Erwachsenen.
Wir jammern, dass so wenige Jugendliche in unseren Gottesdiensten erscheinen – außer an den hohen Feiertagen. Die Begeisterung für Kirche
nimmt generell immer weiter ab. Man
darf hier nicht nur auf die Jugend­lichen
zeigen. Eine Tendenz, mit der wir uns
sicher in Zukunft viel stärker beschäftigen müssen, als wir das bislang getan haben.
Ist es wirklich so schlimm, dass diese
Altersgruppe sonntagmorgens so
gut wie nicht in Erscheinung tritt? Es
gibt sie, die Jugendlichen in unserer
Gemeinde. Und das nicht zu knapp.
Ein volles Jugendhaus, gut besuchte
Veranstaltungen und ausgebuchte
Freizeiten dokumentieren das. Das
Programm scheint die Jugendlichen
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also anzusprechen und entspricht deren Bedürfnissen. Auch wenn es sich
meist um „Unter uns“-Veranstaltungen handel, d. h. dass sich gleiche Altersgruppen treffen.
Das Entscheidende ist aber dabei:
„Unter uns“ heißt „Gemeinschaft“. Und
zwar nicht irgendeine, sondern eine
Gemeinschaft unter dem Dach der Kirche und mit dem Segen Gottes. Wenn
auch sonntags meist nicht sichtbar,
sind diese Jugendlichen ein starker
Teil der Gemeinde. Oft war es auch in
der Vergangenheit so, dass nach dem
langsamen Übergang in die nächste
M u s i k
i n
d e r
Stufe des Älterwerdens viele mit den
guten Erfahrungen ihrer Kindheit und
Jugend bei „Kirchens“ hängen blieben.
Die meisten ehrenamtlichen Erwachsenen in unsere Gemeinde haben einen solchen Erfahrungsschatz.
Mit der Jugendarbeit erfüllen wir so
den Gedanken Gottes, seine Liebe
möglichst weit zu den Menschen
zu tragen. „Unter uns“ heißt dann
nicht nur „Unter uns Jugendlichen“,
sondern auch unter uns mit der Liebe
Gottes.
F r i e d e n s k i r c h e
Dank für den neuen Flügel
Musik ist ein reines Geschenk
und eine Gabe Gottes,
sie vertreibt den Teufel,
sie macht die Leute fröhlich
und man vergisst über ihr alle Laster.
(Martin Luther)
Sie erinnern sich vielleicht? In der letzten Ausgabe der Brücke wurde er
zum ersten Mal erwähnt: Der Flügel.
Jetzt hat er seinen festen Platz in der
Friedenskirche gefunden.
Damals wurde über das „Konzert
für Frieden – Irini “ berichtet, bei
dem dieser Flügel seinen ersten Ein4
Ihr Prädikant
Klaus Radtke
Die Brücke
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Zögern mehr; wir begannen sofort,
die „Werbetrommel“ zu rühren und bei
vielen Gelegenheiten um Spenden zu
bitten.
Viele Gemeinde- und Vereinsmitglieder, Gottesdienst- und Konzertbesucher unterstützten uns kräftig, so
dass dieses ehrgeizige Ziel schneller
als gedacht erreicht war. Nun gehört
der Flügel uns und damit auch Ihnen!
satz hatte. Das Klavierhaus Pyschny
aus Burscheid hatte ihn uns für dieses Konzert und eine Zeit danach als
Leihgabe überlassen, damit wir uns
von seinem guten Klang überzeugen
konnten.
In etlichen Konzerten hat er uns seitdem erfreut und wurde von Chorleitern, Sängern und Zuhörern begeistert gelobt. Das hat uns motiviert,
alles zu versuchen, um ihn behalten
zu können.
Ein Flügel stand schon lange auf dem
Wunschzettel des Fördervereins und
war das nächste Ziel, das wir anstrebten, nachdem wir die Renovierung der
Orgel ermöglicht hatten.
Der Betrag, zu dem uns der Flügel
schließlich zum Kauf angeboten wurde,
war – wie uns Fachleute bescheinigten
– in Anbetracht des guten Zustands
und Klanges des Instruments ausgesprochen fair. Da gab es kein langes
Wir freuen uns auf viele Gottesdienste
und schöne Konzerte, bei denen der
Flügel solo oder als Begleitung zum
Chorgesang seine Zuhörerinnen und
Zuhörern erfreuen wird.
Schauen Sie in unser Programm, das in
der Brücke veröffentlicht wird oder
auf die Internetseite der Gemeinde
www.kircheschlebusch.de, damit Sie
keinen Termin versäumen.
Unser herzliches Dankeschön gilt allen
Spenderinnen und Spendern!
Insbesondere danken wir den Chören
(Blue Mountain Singers, Männergesangverein Loreley), die uns anlässlich
ihrer Weihnachtskonzerte 2015 großzügig unterstützt haben. Mit Ihrer aller
Hilfe haben wir es geschafft!
Das „beflügelt“ uns in unserem Bestreben, die Friedenskirche weiterhin
als einen Ort der Begegnung in einer
lebendigen Gemeinde zu gestalten.
Machen Sie mit?
Ihr Kultur- und
Förderverein
Friedenskirche e.V.,
Liesel Schöpe
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Nachruf auf K antor Siegbert Bermpohl
Soli Deo Gloria
Vorstellen konnte sich das niemand.
Pfarrer kamen und gingen – Siegbert
Bermpohl war da.
Presbyterien und Küster kamen und
gingen – Siegbert Bermpohl war da.
Kinder von Gemeindegliedern besuchten Kinder- und Schulgottesdienste,
wurden erwachsen, bekamen selbst
Kinder, die wiederum die Gottesdienste besuchten – Siegbert Bermpohl
war da.
„Von der Orgelbank direkt in den Himmel“ witzelten wir beide einmal in der
Sakristei der Friedenskirche, als wir
uns auf einen gemeinsamen Gottesdienst vorbereiteten, und seine Gesundheit schon sehr beeinträchtigt
war. Für ihn lag in diesen scherzhaften
Worten ein kleines Stückchen Sehnsucht und erhoffte Wahrheit
Der Kreissynodalrechner
Und doch mussten wir
Abschied nehmen. Am
Abend des 20. Dezember 2015 starb unser
Kantor und Prädikant
Siegbert Bermpohl in
den Armen seiner Frau
Gertrud. Er wurde 82
Jahre alt.
Kaum weniger als
diese lange Zeit, nämlich erstmals mit neun
Jahren, musizierte er
in Kirchen und auch
außerhalb, und er tat
es wie Johann Sebastian Bach, eines seiner großen Vorbilder,
und viele andere Musiker der Barockzeit
Soli Deo Gloria („Gott
allein zur Ehre“).
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Siegbert Bermpohl geht als
Kreissynodalrechner in den
Ruhestand; Kölner Stadt-Anzeiger vom
31. Juli 1997; Foto: Holger Schmitt.
Den Leuten auf die
Finger schauen, wie sie
Kirchengelder verwalten, das war eigentlich
Bermpohls Hauptberuf. Nach Beendigung
seines Musikstudiums
in Herford im Jahre
1955 führte ihn sein
beruflicher Weg zunächst nach Berlin ins
Johannesstift, wo er
sich zum Diakon ausbilden lassen wollte.
Dort begegnete er seiner Frau Gertrud, und
die Verlobung folgte
schnell. Die bevorstehende Hochzeit
wurde aber vom Johannesstift als Hinderungsgrund für eine
Fortsetzung der Aus-
Die Brücke
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bildung angesehen. Deshalb absolvierte Bermpohl noch eine kaufmännische Ausbildung, die ihn befähigte,
Verwaltungsaufgaben zu übernehmen.
Weitere Stationen vor seiner Tätigkeit als Kreissynodalrechner für den
Leverkusener Kirchenkreis waren ab
1962 die Oberhausener Gemeinden
Königshardt und Schmachtendorf.
Dort arbeitete er als Rendant und Kirchenmusiker. Sein Wirken in der Elberfelder Thomaskirche ab 1967 dauerte nicht lange, nach nur drei Jahren
wechselte er nach Leverkusen.
Von 1970 bis 1997 überwachte er im
Ein-Mann-Betrieb das Rechnungswesen des Evangelischen Kirchenkreises
Leverkusen in Wiesdorf.
Dies war Bermpohls Beruf. Aber Berufung? Die fand er anderswo.
Der Prädikant
Als Siegbert Bermpohl von Pfarrer
Glücks im Jahre 1974 angeregt wurde,
auch in der Wortverkündigung zu arbeiten, war das der Beginn einer langen Tätigkeit als Prädikant. Damals
wurden diese noch „Predigthelfer“
genannt, und die Ausbildung war nicht
so umfangreich wie heute. Es gab ein
einwöchiges Seminar, und dann wurden die Predigthelfer in die Praxis geschickt.
Nach seiner Ordination am 19. Januar
1975 hatte er Hunderte von Gottesdiensten gehalten, beerdigt, getauft,
getraut und wenn es bei einem Wech-
Der Reichtum unserer Gemeinde: Prädikant
Siegbert Bermpohl und die soeben ordinierte
Prädikantin Svenja Wielpütz im Herbst 2011
in Bermpohls Garten.
sel längere Zeit in der Waldsiedlung
keinen evangelischen Pfarrer gab,
war er für die Menschen Organist und
Pfarrer zugleich. Alle seine Predigten
hat er aufbewahrt.
Über seine Ordinationspredigt schüttelte er vor einigen Jahren in einem
Beitrag in der Brücke den Kopf: „Sie
muss über eine halbe Stunde lang gewesen sein.“ Später hielt er sich an den
Leitsatz: „Du darfst über alles predigen, nur nicht über 20 Minuten“.
Manchmal hat er auch samstagabends
eine schon fertige Predigt zerrissen
und am Sonntagmorgen neu geschrieben. Freude machte es ihm immer,
das war im Gottesdienst zu spüren.
Da predigte ein Mensch, der sagte,
was er dachte und tat, was er sagte.
Bermpohls Predigten waren selten von
Glaubenszweifeln geprägt, sie blieben
in Wortwahl und Vortrag immer eindrucksvoll. An einige erinnere ich mich
auch noch nach Jahren.
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1/2 016 Die Brücke
Das Bild von Bermpohl, wie er mit wehendem Talar vom Altar zur Orgelbank
eilte (und zurück), wird uns in Erinnerung bleiben.
Der Kantor
Im Musizieren lag Bermpohls Berufung!
Er hätte gerne die Musik, genauer: die
Verkündigung des Wortes Gottes durch
Musik, zu seinem Hauptberuf gemacht.
Das war ihm leider nicht vergönnt, denn
wegen einer chronischen Sehenscheidenentzündung konnte er die Prüfungen im Fach Klavier nicht abschließen.
Wer sich fragt, warum er dann Orgel
spielte: Orgel und Klavier haben eine
sehr unterschiedliche Anschlagcharakteristik. Das eine ging, das andere nicht.
Darin hatte er sich eingerichtet und das
Beste daraus gemacht.
Siegbert Bermpohl am Spieltisch der Orgel
der Friedenskirche am 1. Advent 2015.
zur unmittelbaren Verständlichkeit für
die Zuhörenden.
Ich war selbst viele Jahre Mitglied der
Kantorei und weiß, welche Mühe er
aufwandte, uns deutlich zu machen,
wie wir einen Chorsatz, eine Motette,
ein Oratorium singen sollten, welchen
Ausdruck wir hineinlegen sollten, damit die Musik den Text trägt.
Bereits am 14. September 1970 konnte
Bermpohl in einem festlichen Gottesdienst die gerade neu gebaute Orgel der
Friedenskirche mit Werken von Dietrich
Buxtehude vorstellen. Nur drei Tage
später gründete er den Chor der Friedenskirche, später kamen ein Blockflötenkreis und ein Bläserkreis hinzu.
Er betrieb auch die Generalüberholung
der Orgel im Jahre 1988 und sammelte
dafür in der Gemeinde ca. 80.000 DM.
In früheren Jahren seiner Kantorentätigkeit bildeten die Barockmusiker, vor
allem Buxtehude, Schütz und Bach,
seinen Schwerpunkt. Später bekamen
die Romantiker mehr Gewicht. Durch
sein Studium geprägt war er aber von
Komponisten wie Hugo Distler und
Zeitgenossen. In seinen eigenen Kompositionen konnte man das hören. Sie
zeigen den Willen zur leichten Ausführbarkeit, zur Klarheit der Linien und
1993 übernahm Bermpohl die Leitung des zweiten Gemeindechores,
des „Singkreises Schlebusch“, mit
dem Ziel, beide Schlebuscher Chöre
zu einer Kantorei zu vereinen. Zu den
Weihnachtsgottesdiensten jenes Jahres sang die „Ev. Kantorei Schlebusch“
bereits das erste Mal in der Friedenskirche und Auf dem Blauen Berg.
In einer seiner persönlichen Aufzeichnungen war sie „meine Kantorei“.
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Die Brücke
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Unter dem Titel „Musik in der Friedenskirche“ gab es mehr als 200
Konzerte. Wie oft die Kantorei in Gottesdiensten sang, lässt sich gar nicht
sicher feststellen, Schätzungen liegen
bei etwa 500 Mal.
In den letzten Jahren kam es bei verschiedenen festlichen Anlässen mehrfach zur Zusammenarbeit mit dem
Schlebuscher Bläserkreis. Siegbert und
der Bläserkreis haben dieses gemeinsame Musizieren sehr genossen.
Bei der Ehrung im Gottesdienst zum
40jährigen Kantorenjubiläum am
1. August 2010 sagte die damalige
Presbyterin Anka Knies: „… wir konnten immer wieder über Deine Improvisationskunst staunen und uns daran erfreuen. Dort kann man je nach Text des
Sonntags die Englein jubilieren oder den
Donner grollen hören.“ Dies war sicher
eines seiner stärksten Talente; oft
hörte man gebannt seinem Spiel zu
und stellte nach einem Blick auf den
Spieltisch verblüfft fest: Dort standen
gar keine aufgeschlagenen Noten.
Der Mensch
Außer seiner Musik und seinem Pre­
digeramt gab es noch eine weitere
Leidenschaft für Bermpohl: seine
­Familie. Für die Öffentlichkeit deutlich wurde dies am Tag der Trauerfeier
für ihn. Es war eine sehr große Familie zusammengekommen, und es gab
niemanden darunter, der un­bewegt
blieb, als Pfr. Plewe in seiner Ansprache Siegberts Leben noch einmal vorüberziehen ließ.
Was mir bleibt? Siegbert war der
Mensch, der mich Ende der 70er Jahre
nach einer langen und zur damaligen
Zeit auch berechtigten Distanz zum
Glauben wieder in die Kirche zurückholte. Er tat dies nicht mit großen
Worten, sondern einfach durch seinen
Umgang mit seiner Familie und seine
Art, Glauben zu leben.
Ich bin mir sicher, dass er auch für andere Menschen ein überzeugter und
überzeugender Verkünder des Evange­
liums war in allem, was er tat.
Siegbert Bermpohl hat Viele und Vieles
in unserer Gemeinde geprägt. Wir geben ihn zurück in Gottes Hand. –ms
Einer der Höhepunkte seiner Arbeit
mit der Kantorei war ein Konzert in der
Friedenskirche mit drei MagnificatVertonungen von Vivaldi, Schütz und
Joh. Chr. Bach und zwei weiteren Instrumentalkonzerten. Weil diese Aufführung gut gelungen war, wurde die
Kantorei eingeladen, dieses Konzert
am 4. Dezember 2005 im Altenberger
Dom zu wiederholen.
2007 gab es eine Zusammenarbeit
mit dem Städtischen Chor Leverkusen.
Bermpohl studierte dafür die Chorpartien von Bachs Johannespassion
und Händels Messias ein, es folgten
Aufführungen im Forum und in der
Friedenskirche.
Quellen bei meinen Recherchen waren neben eigenen Erinnerungen: Gertrud Bermpohl, Ingeborg
Schwenke-Runkel (KStA), Pfr. i.R. Helmut Knies,
Pfr. Jürgen Dreyer.
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1/2 016 D a s
Die Brücke
n e u e
P r e s b y t e r i u m
Bunt und repräsentativ
Im ganzen Rheinland wurden am
14. Februar 2016 die neuen Presbyterien bestimmt. Viele Gemeinden
haben gewählt, einige – wie auch wir
in Schlebusch – haben genug Plätze
für alle Kandidatinnen und Kandidaten und konnten ohne Wahl die neue
Amtsperiode starten.
Am 13. März wurden im Gottesdienst
die Presbyterinnen und Presbyter, die
ausscheiden, verabschiedet und die
verbleibenden und neuen Mitglieder in
ihr Amt eingeführt.
Das neue Presbyterium stellt sich hier in
alphabetischer Reihenfolge vor. –red
Dr. Verena Hoene, (49), Rechtsanwältin, verheiratet, zwei Kinder
Die vertrauensvolle Zusammenarbeit in den letzten vier Jahren hat dazu beigetragen, dass wir viele „große“ Themen wie etwa die Verwaltungsstrukturreform,
das neue Finanzwesen und natürlich auch die gemeindeinternen Aufgaben wie
die Sanierung der Friedenskirche und des Kindergartens bewältigen konnten. Ich
wünsche mir, dass wir so auch in den nächsten Jahren weitermachen werden.
Ingeborg Käseberg, verheiratet, zwei erwachsene Söhne
Ich freue mich auf weitere vier Jahre Zusammenarbeit mit einem guten Presbyterium und hoffe, dass alle anfallenden Beschlüsse zum Wohle der Gemeinde sein
werden!
Petra Kern (52), Diplom-Kauffrau, verheiratet, zwei Kinder
Als Neuling bin ich sehr gespannt, was mich als Presbyterin erwartet. Ich denke,
dass es weiterhin viele Herausforderungen und Themen in unserer Gemeinde geben wird, die es in einem guten Team zu bewältigen gilt. Ich möchte meine Fähigkeiten und Stärken dafür nutzen, in der Gemeinde mitzuarbeiten.
Dorothee Lagrange (47), Ärztin, verheiratet, drei Kinder, z. Zt. Hausfrau
Ich bin in unserer Gemeinde aktiv, singe in der Kantorei mit, teile „Die Brü c ke “
aus, arbeite im Kochteam für den Familiensonntag in Schlebusch mit und bin seit
2012 im Presbyterium tätig. Da es immer wieder Themen zu diskutieren gibt, die
mich interessieren und mich als Gemeindemitglied auch betreffen, möchte ich
auch die nächsten Jahre im Presbyterium mitarbeiten.
Dr. Anja Pauksztat, Ingenieurin, verheiratet, drei Kinder
Gerne möchte ich dazu beitragen, dass die Gemeinde weiterhin so engagiert und
vielfältig bleibt. Derzeit liegen meine Interessen auf der Kinder- und Jugendarbeit:
Ich bin Elternvertretung in unserer KiTa und gestalte den Krabbel-Gottesdienst
mit. Durch die Arbeit im Presbyterium möchte ich diese und andere Bereiche unterstützen.
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Die Brücke
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Klaus Radtke (57), IT-Koordinator, verheiratet, zwei Kinder
Zu Recht darf ich mich mit 28 „Dienstjahren“ wohl als alter Hase im Presbyterium
bezeichnen. Inzwischen bin ich mit meinen 57 Jahren kein Youngster mehr, fühle
mich aber immer noch zur Gemeindearbeit im Presbyterium berufen. Ich bin verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Meinen Lebensunterhalt verdiene ich
bei Lanxess als Leiter des e-Business-Teams in der IT.
Dr. Matthias Ruhland (49), Dipl.-Ing., verheiratet, zwei Kinder
Ich möchte gerne dazu beitragen, dass die erfolgreiche und von großem Einvernehmen geprägte Arbeit des letzten Presbyteriums (u. a. Sanierung Friedenskirche und KiTa, ausgeglichener Haushalt, personelle Stärkung der ejs) weitergeführt wird und wünsche mir, dass wir jetzt wieder mehr Zeit für inhaltliche Fragen
haben werden.
Dr. Alexandra Schneider, Lehrerin, verheiratet, zwei Kinder
Wichtig ist mir der Dialog mit verschiedenen Interessengruppen und Teamarbeit,
damit unsere Gemeinde als Ort der Gemeinschaft weiterwächst. Vor einigen Jahren
habe ich Gottesdienste mitgestaltet, in meinem vorherigen Job als Chemikerin Projekte koordiniert und durch meine jetzige Arbeit als Lehrerin (und als Mutter) bringe
ich auch Erfahrung in der Arbeit mit Jugendlichen mit.
Andreas Schulten (42), Meister für Veranstaltungstechnik, zwei Kinder
Den Schwerpunkt meines Engagements möchte ich auf die Kinder- und Jugendarbeit legen, da ich selbst seit langer Zeit eine enge Bindung zur ejs pflege, die
bereits in meiner Jugend als Freizeitteilnehmer und ehrenamtlicher Mitarbeiter
dieses Hauses begann. Meine Töchter gingen in unseren Evangelischen Kinder­
tagesstätte von-Diergardt-Straße.
Michael Schwenck (65), Rentner, verheiratet, zwei erwachsene Kinder
Wir haben viele Dinge auf einen guten Weg gebracht. Dies war trotz einiger Stolpersteine möglich durch ein vertrauensvolles Miteinander. Weil ich inzwischen
drei Enkel habe, möchte ich mich künftig mehr mit der KiTa-Arbeit befassen.
Ich will weiterhin dazu beitragen, die Herausforderungen der Zukunft unserer
­Gemeinde mit Herz, Verstand und Gottes Segen zu meistern.­
Matthias Seyfarth (50), Industriekaufmann/Wirtschaftsassistent
Meinen Schwerpunkt sehe ich in der Prädikantenarbeit, in der Förderung der Kirchenmusik und darin, die Vielfalt der Aktivitäten in der Gemeinde Schlebusch zu
erhalten und gemeinsam weiterzuentwickeln.
Susanne Wissem, (49), Küsterin, verheiratet, zwei Kinder
Seit Oktober 2015 bin ich Küsterin der Friedenskirche. Wie erhofft, macht mir
meine Tätigkeit sehr viel Spaß und ich genieße es, dort zu arbeiten, wo ich das
Leben der Gemeinde spüre. Ich freue mich auf die kommenden vier Jahre und auf
die Zusammenarbeit mit den Menschen dieser Gemeinde.
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K o n f i r m a t i o n
2 0 1 6
Liebe Konfirmandinnen und Konfirmanden!
Da seid Ihr in all dem Stress zwischen
Schule, Sport, Hausaufgaben, Computer und wichtigen Treffen mit Freundinnen und Freunden auch noch wöchentlich in die Martin-Luther-Straße
zum Konfirmandenunterricht gerannt
oder sonntags in die Kirche. Die berühmte „Rennpappe“ habt Ihr Punkt
für Punkt abgehakt. Und bald ist auch
die Konfirmation und für manche vielleicht auch die Kirche abgehakt. War
es das? Nein. Etwas möchten wir Euch
mit auf den Weg geben: Ein Gefühl von
Zu-Hause-sein. Ihr werdet, wenn Ihr in
Gottesdienste kommt oder sonstwie
mit Kirche zu tun habt, immer etwas
wiedererkennen.
Bei Beerdigungen erlebe ich das öfter:
Da sitzen dann welche in den Reihen,
denen sehe ich an, dass sie schon
lange nicht mehr bei einer kirchlichen
Feier waren. Sie sind so angespannt.
Und dann spreche ich den 23. Psalm:
„Der Herr ist mein Hirte, mir wird
nichts mangeln …“ – und ich sehe, wie
sich Gesichter aufhellen und Blicke he-
ben. Irgendwie kommt eine Erinnerung
zurück. Viele haben das wie Ihr damals
im Konfirmandenunterricht auswendig gelernt und natürlich längst wieder
vergessen.
Doch dann ist dieses Gebet wie ein altes Haus, in das man nach langer Zeit
zurückkehrt, und ein Satz wie „Und ob
ich schon wanderte im finsteren Tal,
fürchte ich kein Unglück“ wird in dem
Moment zu einem Zuhause. Neulich rief
mich jemand Tage später an: „Sagen Sie
mal, Herr Pfarrer, dieses schöne Gebet
da auf der Beerdigung, das kenne ich
irgendwoher …“ Am liebsten hätte ich
geantwortet: „Willkommen zu Hause!“
Liebe Konfirmandinnen und Konfirmanden, wohin Ihr auch geht, das
„alte Haus Kirche“ wartet auf Euch,
und wenn Ihr – auch nach längerer
Zeit – hierher zurückkommt, werdet
Ihr dieses Haus nicht als Fremde betreten. Danke für die schöne Zeit zusammen! Danke, dass wir Euch begleiten durften!
Pfr. J. Dreyer, Nici Kautzmann, Pfr. G. Plewe
Samstag, 16.04.2016, 16.00 Uhr, Friedenskirche
Victor Amberger
Wadim Babis
Zoe Darimont
Erik Diers
Sarah Hüttner
Laurenz Jung
12
Mara Lembcke
Leander Lüllau
Maximilian Meinekat
Julius Reimann
Hanna Roder
Noah Thomanek
Die Brücke
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Sonntag, 17.04.2016, 10.00 Uhr, Friedenskirche
Luisa Aring
Juliane Bandsom
Stefanie Bendel
Anneke Biermann
Hendrik Dülfer
Maurice Gunter
Carla Heller
Nathalie Keil
Richard Kuhlmann
Marcel Maus
Celine Neuhaus
Kira Ottersbach
Julius Otte-Wiese
Sofie Roll
Gina-Marie Schlender
Leonie Söll
Samstag, 23.04.2016, 16.00 Uhr, Kirche Auf dem Blauen Berg
Emil Berghaus
Anna Didschies
Tom Gorke
Robin Kämmerling
Tom Köneke
Elsa Kuckelkorn
Lucy Kuckelkorn
Marc Landwehr
Oliver Lenz
Arne Leuzinger
Kaya Nestler
Ellen Scholz
Dennis Weiß
Luis Wöhlken
Chantal Zeese
Sonntag, 24.04.2016, 11.00 Uhr, Kirche Auf dem Blauen Berg
April Beth
Marvin Goebels
Alexander Haase
Jasmina Hauk
Lena Kaupmann
Luis Klein
Lara Loeper
Konfirmationsunterricht 2016/2017
Alle Jugendlichen, die im Mai 2017 konfirmiert werden möchten und die im
Schuljahr 2016/2017 die 8. Klasse besuchen, aber bis Ende April 2016 noch
keine Einladung erhalten haben, wenden sich bitte an das Pfarrbüro Schlebusch. (Tel. 0214 357699-99).
Isadora Luksch
Lukas Marx
Linus Pezl
Leo Seidewinkel
Jolina Syberg
Joanna Weskamp
Wichtige Termine:
Dienstag, 31. Mai 2016
Anmelde- und Elternabend um
19.00 Uhr im Gemeindezentrum
­Schlebusch, ­Martin-Luther-Str. 4
Dienstag, 21. Juni 2016
Beginn des kirchlichen Unterrichts
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N e u e s
a u s
d e r
K i T a
Snoezelraum – was ist denn das?
Unsere KiTa ist im Besitz eines
Snoezelraumes. Dank des Fördervereins Aufwind e. V. und der KöppenStiftung kommen unsere Kinder in
den Genuss, sich zu entspannen und
Reizüberflutungen zu entfliehen.
Das aus den Niederlanden stammende Konzept wurde Ende der 70er
Jahre entwickelt, um u.a. Menschen
mit sensorischen Störungen Erholungsmöglichkeiten zu bieten. Das
Kunstwort Snoezelen besteht aus
14
den beiden niederländischen Verben
„snuffelen“ und „doezelen“. Snuffelen
steht für das Prinzip der freien Entscheidung und Doezelen für Zuwendung und Geborgenheit.
Snoezelen wird u. a. als Freizeitan­
gebot, zur multisensorischen Reiz­
einwirkung, Anregung der Sinne und
gezielten Förderung eingesetzt. Unsere Kinder genießen es.
Heike Braun-Stegemann,
KiTa-Leitung
Die Brücke
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Sollten hier in der Hexenküche Zaubertränke für die Walpurgisnacht gebraut werden?
Nein, dies ist in der KiTa der Raum für naturwissenschaftliche Experimente.
Heia Walpurgisnacht, heia heia ho!
Wer kennt sie nicht, die kleine Hexe
und den Raben Abraxas?
Angelehnt an das Kinderbuch von Ottfried Preußler „Die kleine Hexe“ laden
wir am 29. April 2016 alle Kleinen und
Großen herzlich ein, mit uns Walpur-
gisnacht zu feiern. Wir beginnen um
16.30 Uhr!
Hexenbesen zum Tanz um das Hexenfeuer dürfen mitgebracht werden.
Heike Braun-Stegemann,
KiTa-Leitung
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Die Brücke
i n
d e r
e j s
g e s c h i e h t
Aufwind e.V. – eine Erfolgsgeschichte
„Zusätzliches Engagement, Einbindung
langjährig Mitarbeitender und Spaß an
der Zusammenarbeit“, so lautet die
Antwort von Stefan Lapke, 2. Vorsitzender des Vereins „Aufwind e.V.“, auf
meine Bitte, das Projekt mit drei Worten zu beschreiben.
2001 von zehn Personen gegründet,
entwickelte sich der Verein in den letzten 15 Jahren zu einem Erfolgsprojekt.
Mit mittlerweile 170 Mitgliedern, dem
großen Vorstand und der exzellenten
Projektliste ist „Aufwind“ nicht mehr
nur ein klassischer Förderverein, sondern eine Institution in der Gemeinde,
die sich jedoch ein besonderes Ziel auf
die Fahne geschrieben hat: „Wir fördern das ‚Zusätzliche‘“.
Das klingt ein wenig exklusiv, ist
jedoch keineswegs negativ zu ver­
stehen, sondern macht den Charakter
dieses Vereins deutlich. Es ist vielmehr
ein klares Statement.
Nicht als Lückenfüller für Projekte, deren finanzielle Verantwortung früher
bei anderen lag, sondern als Financier für außergewöhnliche, am Anfang
vielleicht auch etwas experimentelle
Vorhaben. Aktionsklettergarten, unbefristete „halbe Stelle“ in der ejs,
Kinderferiensommer in Alkenrath oder
der Snoezelraum in der Kindertagesstätte von-Diergardt-Straße.
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Alles Projekte, die der Verein finanziell unterstützt, zum Teil auch initiiert
hat, aber im Betrieb direkt weitergibt.
„Wir kaufen und schenken es direkt
der Gemeinde“, so Lapke. Ein Konzept,
das sich bewährt hat.
Bei der Gründung mit der einfachen
Idee angetreten, eine professionelle
Plattform für diejenigen zu bieten, die
Jahre oder auch Jahrzehnte aktiv als
Mitarbeitende an der ejs beteiligt waren und auch weiterhin diese Gemeinschaft unterstützen wollten.
„Vor der Vereinsgründung gab es mehr
Ideen, als Ressourcen vorhanden waren. Das konnten wir mit „Aufwind“
abfedern“, sagt Lapke, der nicht nur
von den Projekten schwärmt, sondern auch vom „Flair“ im Verein und
in der Gemeinde und vor allem davon,
mit welcher Intensität sich um die Ehrenamtler gekümmert wird. Suchen,
ausbilden, weiterqualifizieren – so das
Motto der ejs.
Und auch hier hat der Verein wieder
seine Finger im Spiel. Für den Klettergarten in Alkenrath werden neue
Trainer bzw. Betreuer gesucht, deren
Ausbildung der Verein vorerst finan­
ziell übernimmt.
Doch nicht nur von den Mitgliedern
und ehrenamtlich Mitarbeitenden
lebt der Verein, sondern auch von den
ausverkauften Kulturveranstaltungen
Die Brücke
1/2 016
mit prominenten Gästen wie Wilfried
Schmickler, Schirmherr des Vereins,
und Konrad Beikircher, ebenfalls Mitglied von „Aufwind“, die beide finanzielle Unterstützung bereitstellen. Schon
jetzt sind ihre für 2016 vorgesehenen
Veranstaltungen ausverkauft.
Zählt man all diese Projekte zusammen, ist es nicht verwunderlich, dass
das Motto für das nächste Jahr vor
allem „Weiter so und topaktuell bleiben!“ heißt, ergänzt um das Ziel, jähr-
lich neue Mitglieder zu gewinnen.
Neue Mitglieder, die garantiert nicht
enttäuscht werden.
Also: Noch heute Mitglied werden und
Teil sein einer Aufwindidee, die frischen Wind unter die Flügel des Gemeindeengagements bringt. Anmeldeformular gibt es in der ejs oder unter
www.aufwind-ev.org.
Das Gespräch mit Stefan Lapke führte
unser Redakteur Sebastian Haase.
Aktionsklettergarten Alkenrath
Mach mit – werde Trainerin oder Trainer bei uns!
Wir suchen Verstärkung für unser Trainer-Team.
In unserem Aktionsklettergarten arbeitest Du nicht
nur hoch im Baum, sondern auch tief im Wald.
Wir geben Kindern und Jugendlichen aus
­Lever­kusen zweimal in der Woche die Möglichkeit
sich in der Natur auszutoben und den Wald zu
­entdecken.
Als Trainerin oder Trainer wirst Du zusammen mit
den Kindern Hoch- und Niedrigseilelemente konstruieren und aufbauen und Kooperationsspiele in
der Natur a
­ nleiten.
Wenn Du Interesse hast, sprich uns an.
Wir finanzieren auch Deine Ausbildung.
Der Aktionsklettergarten wird betrieben durch die
Ev. Jugend Schlebusch (ejs), Tel. 0214 501687,
und finanziert durch Aufwind e.V.
17
1/2 016 E v a n g e l i s c h e
Die Brücke
J u g e n d
S c h l e b u s c h
Die Jugendarbeit unserer Gemeinde
Seit 30 Jahren gibt es die ejs (Evangelische Jugend Schlebusch). Sie eine
ständig wachsende Form der Gemeinschaft für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die sich der ejs verbunden
fühlen. Die ejs bietet fortlaufende Angebote, Projekte und Freizeiten an, die
überwiegend von den Ehrenamtlichen
(Teamern) selbst durchgeführt werden.
So engagieren sich jedes Jahr ca. 50
Teamer und leisten großartige Arbeit.
Sie betreuen Kinder in den Angeboten
Stoppelhops (Samstag, zweimal im
Monat) und Waldfüchse (mittwochs,
Schlebuscher Kindersommer
18
wöchentlich). Jugendliche werden im
Café Joker perfekt betreut (freitags,
19.30-22.30 Uhr). Kinder und Jugend­
liche können unseren Klettergarten
zur Saisonzeit von April bis Oktober
zweimal wöchentlich kostenlos besuchen.
Außerdem bieten wir altersspezifische
Freizeiten und Ferienbetreuung für
Kinder und Jugendliche an. Stolz können wir berichten, dass die Schwedenfreizeit nicht nur zeitig im Voraus ausgebucht war, sondern auch mehrmals
mit einem Preis von TopTeamNatur
ausgezeichnet wurde.
Die Brücke
In der ejs wollen wir aber nicht nur
möglichst viele Menschen erreichen,
sondern auch qualitative Jugendarbeit
leisten. Wonach bemisst sich die Qualität?
1/2 016
Glückliche Gewinnerin des Song-Contest war Giona Schauf mit ihrem hitverdächtigen Song „Stoffe“.
Wir achten auf regelmäßige Schulungen der Teamer. Die ejs veranstaltet
jedes Jahr mindestens zwei Seminare,
in denen die Teilnehmenden in Spielleiterkompetenz, Achtsamkeit, Umweltbewusstsein, Gesetz und Recht
für Jugendleiter und Erste Hilfe geschult werden. Wir achten auf den Jugendschutz und vermitteln das auch.
Wir fördern die musischen und kreativen Fertigkeiten bei Teamern und bei
den Teilnehmenden, indem wir auf unseren Seminaren und Freizeiten Musik, Spiel und Spaß berücksichtigen.
Für unsere Projektband haben wir
eine tolle Ausstattung für die Probe
mit der Unterstützung von Aufwind
e.V. organisiert.
Zusammen mit den Konfirmandenjahrgängen gibt es seit einiger Zeit
Musikgruppen in Gottesdiensten und
Jam-Sessions auf der Konfi-Fahrt.
Das kreative Schaffen wurde durch
besondere Veranstaltungen wie der
Bandbegegnung 2014 mit André Baldes unterstützt.
2015 haben wir einen Song-Contest
veranstaltet, bei dem die Jugendlichen
aus der Region ihre selbstgeschriebenen Songs vor einer Jury und dem
Publikum vortrugen. Die Band ninety
degrees hat das Ganze mit einem mitreißenden Konzert versüßt.
Die Gewinnerin des Song Contests „fifteen“,
Giona Schauf
Wir achten auf Naturbewusstsein und
Umweltschutz. In unserem Klettergarten in Alkenrath können sich Kinder und Jugendliche von April bis Oktober zweimal wöchentlich kostenlos
ausleben. Ausgebildete Trainer achten
auf das persönliche Wohl der Teilnehmenden und führen mit spannenden
Aktionen durch den Klettergarten.
Finanziert wird das Ganze auf Spendenbasis, mit der Unterstützung der
Stadt Leverkusen und unseres Fördervereins Aufwind e.V.
Bei uns ist jeder willkommen, ungeachtet der Religion, Herkunft, sozialem
Status, Weltanschauung oder sexueller Orientierung. Wir wollen Respekt
und Toleranz zeigen und jegliche Form
Fortsetzung auf Seite 26 u
19
1/2 016 Taufgottesdienste
Friedenskirche
Die Brücke
„Musik verleiht Flügel“
■■ 06.03., 11.00 Uhr,
Pfr. Plewe
■■ 20.03., 12.15 Uhr, Pfr. Dreyer
■■ 03.07., 11.00 Uhr, Pfr. Plewe
Kirche Auf dem Blauen Bert
■■ 22.05., 12.15 Uhr, Pfr. Dreyer
Taufe in der Dhünn
■■ 15.05., 14.00 Uhr, Pfr. Dreyer,
Präd. Radtke
Auch in den Sonntagsgottesdiensten
werden Kinder getauft. Rufen Sie einen unserer Pfarrer an und vereinbaren Sie einen Tauftermin.
Taizé-Gottesdienste
■■ 21. April, 09. Juni
jeweils Donnerstag,
19.45 Uhr, in St. Andreas
Gottesdienste im Klinikum
Dienstags, 19.00 Uhr mit Abendmahl
■■ 19. April
■■ 17. Mai
■■ 14. Juni
■■ 05. Juli
■■ 09. August Pfr’in Annette Zerbe
Gottesdienste in St. Elisabeth
Montags, 15.30 Uhr
■■ Pfr. Plewe:
11.04., 09.05., 11.07.
■■ Präd’in Wielpütz:
14.03., 13.06.
20
Romantische Kammermusik mit dem
Ensemble Mel Bonis
Freitag, 22. April 2016, 19.30 Uhr,
in der Friedenskirche
Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird
gebeten.
Let’s dance!
„Wir haben Spaß am Tanzen“ –
Kommt, macht mit!
Anfänger und Fortgeschrittene tanzen in lockerer Atmosphäre mit Unterstützung eines Tanzlehrers
Infos unter Tel.: 0214 58096
D i e B rü cke – A d r essen u n d Telefo n n u m m er n
A d r e s s e n
u n d
1/2 016
T e l e f o n n u m m e r n
So erreichen Sie uns
Gemeindeamt
Gemeinsame Verwaltung für alle Gemeinden . . . . . . . . . . . . . . . . .
des Kirchenkreises.
Evangelischer Kirchenkreis Leverkusen, Auf dem Schulberg 8,
51399 Burscheid, [email protected]
Pfarrbüro:
Martin-Luther-Str. 4, 51375 Leverkusen
Angela Apolinarski und Gisela Ossmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dienstag: 15.00 – 17.30 Uhr; Donnerstag: 9.00 – 12.00 Uhr . . .
IBAN : DE 71 3755 1440 0100 0973 44, BIC : WEL ADEDL L E V
Gemeindepfarrer
Pfr. Gunnar Plewe, Merziger Str. 4, 51375 Leverkusen
[email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pfr. Jürgen Dreyer, Morsbroicher Str. 48 b, 51375 Leverkusen
[email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Prädikantinnen und Prädikanten
Klaus Radtke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Svenja Wielpütz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Michael Schwenck, [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . .
Matthias Seyfarth . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Evangelische Jugend Schlebusch (ejs)
Martin-Luther-Str. 4, 51375 Leverkusen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Öffnungszeiten: montags bis freitags 12.00 Uhr bis 19.00 Uhr
Leitung: Stefan Lapke, [email protected]
Nicolaja Kautzmann, [email protected]
Predigtstätten
Alkenrath, Hertha-v.-Diergardt-Haus
Organist: Christoph Pitzler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schlebusch, Ev. Kirche zu Schlebusch und Gemeindehaus
Küster: Bernd Hintzsche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Organist: Rüdiger Meschkat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Waldsiedlung/Telegraf, Friedenskirche
Küsterin: Susanne Wissem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Orgn: Siegbert Bermpohl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Evangelische Seelsorge im Klinikum
Pfr’in Annette Zerbe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Tel. 02174 8966-0
Tel. 0214 35769999
Fax 0214 35769998
Tel. 0214 54541
Fax 0214 8505056
Tel. 0214 73489213
Tel. 0214 503542
Tel. 0214 3103540
Tel. 02171 7646522
Tel. 0214 54815
Tel. 0214 501687
Tel. 0152 02541397
Tel. 0171 9370927
Tel. 0177 3043765
Tel. 0176 81130386
Tel. 0214 53489
Tel. 0214 132282
21
1/2 016 G o tt e s d i e n s t p l a n – D i e B r ü c k e
G o t t e s d i e n s t p l a n
von der Osternacht, 26.03., bis zum 7. Sonntag nach Trinitatis, 10.07.2016
Datum
26.03.2016
Tag im Kirchenjahr
Osternacht
Alkenrath, Hertha-v.-Diergardt-Haus – 09.30 Uhr
uuu
27.03.2016
28.03.2016
03.04.2016
Ostersonntag
Ostermontag
Quasimodogeniti
Radtke A
uuu
Wielpütz A
10.04.2016
16.04.2016
Misericordias Domini
Konfirmation Samstag
Berghaus
17.04.2016
Jubilate
Berghaus
23.04.2016
Konfirmation Samstag
24.04.2016
Kantate
Richmann
Schw
01.05.2016
05.05.2016
Rogate
Christi Himmelfahrt
Dreyer A
uuu
08.05.2016
15.05.2016
Exaudi
Pfingstsonntag
Seyfarth
uuu
Plew
11.00
Berg
Rich
Plew
16.05.2016
22.05.2016
Pfingstmontag
Trinitatis
uuu
Berghaus
10.00
Nach
29.05.2016
05.06.2016
12.06.2016
19.06.2016
1. So. n. Trinitatis
2. So. n. Trinitatis
3. So. n. Trinitatis
4. So. n. Trinitatis
Dreyer
Seyfarth A
Berghaus
Schwenck
Radt
Rich
Them
Drey
26.06.2016
03.07.2016
5. So. n. Trinitatis
6. So. n. Trinitatis
11.00 Uhr St.Joh.d.T., GD zum Mitreden – Wielpütz
Schwenck
Dreyer A
Plew
Plew
10.07.2016
7. So. n. Trinitatis
Radtke
11.00
Rich
11.00 Uhr St.Joh.d.T., GD zum Mitreden – Wielpütz
Fried
21.00
ansch
Fami
10.00
Plew
Plew
16.00
Plew
10.00
Plew
A = In diesen Gottesdiensten feiern wir das Hl. Abendmahl – Aktueller Gottesdienstplan au
22
D i e B r ü c k e – G o tt e s d i e n s t p l a n denskirche – 09.30 Uhr
0 Uhr Osternacht – Plewe A
hl. Besuch in St. Albertus Magnus
ilien-Gottesdienst – Dreyer A
0 Uhr Zentral-GD, Klinikum – Radtke
we A
we
0 Uhr, Konfirmation
we/Dreyer/Kautzmann A
0 Uhr, Konfirmation
we/Dreyer/Kautzmann A
wenck – Kantorei
we A
0 Uhr Zentral-GD, Johanneskirche, Manfort
ghaus u. Vorbereitungskr. „GD z. Mitreden“
hmann
we A
0 Uhr Zentral-GD, Klinikum – Dreyer
htreffen Pfingstfreizeit – Plewe
1/2 016
Schlebusch – 11.00 Uhr
ttt
Plewe A
ttt
Fam.-So. Gemeindezentrum – Plewe A
Plewe
Radtke
16.00 Uhr, Konfirmation
Plewe/Dreyer/Kautzmann A
Konfirmation
Plewe/Dreyer/Kautzmann A
Fam.-So. Gemeindezentrum – Dreyer A
ttt
Seyfarth
ttt
14.00 Uhr Taufe i.d. Dhünn – Dreyer/Radtke
ttt
10.00 Uhr Krabbelgottesdienst – Dreyer
Wielpütz – Kantorei
tke
hmann A
men-GD m. Brunch – Plewe – Projektchor
yer A
12.15 Uhr Taufgottesdienst – Dreyer
Dreyer
Fam.-So. Gemeindezentrum – Plewe A
ttt
Schwenck A
we
we A
Plewe
Fam.-So. Gemeindezentrum – Dreyer A
0 Uhr Taufgottesdienst – Plewe
hmann
Radtke
uf der Internetseite www.kircheschlebusch.de
23
1/2 016 A d r essen u n d Telefo n n u m m er n – D i e B rü cke
Presbyterinnen und Presbyter
Dr. Verena Hoene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0221 2052431
Ingeborg Käseberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 73489575
Petra Kern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 5006670
Dorothee Lagrange . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 2600074
Dr. Anja Pauksztat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 3160858
Klaus Radtke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 503542
Dr. Matthias Ruhland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 73467426
Dr. Alexandra Schneider . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 5007627
Andreas Schulten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 20290083
Michael Schwenck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 02171 7646522
Matthias Seyfarth . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 54815
Susanne Wissem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 52441
Gemeinsame Diakoniestation Schlebusch
Martin-Luther-Str. 4 a, 51375 Leverkusen
Sprechzeiten: Mo-Fr 9-17 Uhr oder nach tel. Vereinbarung
[email protected]
Pflegedienstleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 56640
Kindertagesstätte
von-Diergardt-Str. 7 a, 51375 Leverkusen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 501043
Leitung: Heike Braun-Stegemann, [email protected]
Weitere wichtige Adressen und Telefonnummern
Hertha-von-Diergardt-Haus
Geschwister-Scholl-Str. 48 a, 51377 Leverkusen . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 8512-0
Diakonisches Werk des Kirchenkreises
Otto-Grimm-Str. 9, 51373 Leverkusen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 382-0
Telefonischer Besuchsdienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 382-770
auf Gemeindeebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Tel. 0214 35769999
Allgemeiner Sozialer Dienst (A SD ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 382-719
Drehscheibe – Beratung und Hilfe im Alter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 69294
Familienpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 382-711
Behindertenhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 382-751
Schuldnerberatung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 382-730
Betreuungsverein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 382-753
Psychologische Beratungsstelle, Dönhoffstr. 2 . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 382-500
„Alfa“ – Alkenrather Familientreff, Alkenrather Str. 41 . . . . . . . . . Tel. 0214 73486430
Beratungsangebot für Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger
Otto-Grimm-Str. 9, 51373 Leverkusen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 382-735
Telefonseelsorge (bundesweit gebührenfrei)
Tel. 0800 1110222
24
Die Brücke
1/2 016
Veranstaltungen in der Friedenskirche 2016
So., 13.03. – A u s s t e l l u n g
So., 03.04.
„Cartoons für Frieden und Freiheit“
FÖRDERVEREIN
FRIEDENSKIRCHE e.V.
So., 10.04. – A u s s t e l l u n g
So., 24.04.
Eloba Schule für Malerei, 19. Jahresausstellung
Fr., 15.04.,
19.30 Uhr
Kirche und Kino
Ökumenischer Filmlunch im Pfarrsaal von St. Andreas.
So., 17.04.,
17.00 Uhr
Konzert
„Aus Trauer zu Hoffnung und Zuversicht“, verschiedene Solo- und
Chorwerke mit Katharina Deserno, Cello und dem Kammerchor Consono
Köln, Leitung Harald Jers
Fr., 22.04.,
19.30 Uhr
Konzert
„Musik verleiht Flügel“ – romantische Kammermusik
mit dem Ensemble Mel Bonis
Mi., 27.04.,
19.30 Uhr
Vortrag
Gerhard Schwenke „Wie mache ich bessere Fotos mit meiner
Digitalkamera?“
So., 08.05.,
18.00 Uhr
Konzert
Chormusik aus vier Jahrhunderten mit dem Chor „L’Arte Del Mondo“
unter der Leitung von Werner Ehrhardt
Mi.,18.05.,
19.00 Uhr
Offenes Singen
Ökumenisches Maisingen in St. Albertus Magnus
Sa., 21. 05.,
17.00 Uhr
Konzert
Männergesangverein Loreley
So., 22.05.,
17.00 Uhr
Konzert
Männergesangverein Loreley
So., 05.06. – A u s s t e l l u n g
So., 26.06.
Kunstraum, Ulrike Harter
12.06.,
09.30 Uhr
Th e m e n g o t t e s d i e n s t
mit anschließendem Brunch
17.07.,
11.00 Uhr
Offenes Singen
mit Adrienne Morgan Hammond im Gottesdienst in der Friedenskirche
Fr., 30.09.,
19.30 Uhr
Kirche und Kino
Ökumenischer Filmlunch in der Friedenskirche.
Fr., 07.10. –
So., 30.10.
Ausstellung
„Martin Luther“, Bilder von Birgit Sewekow
Sa., 26.11. –
So., 04.12.
Ausstellung
Malgruppe Kleimann
Informationen zu Zumba unter [email protected]
Änderungen vorbehalten
25
1/2 016 Die Brücke
Fortsetzung von Seite 19
Aktionsklettergarten in Alkenrath
der Diskriminierung oder des Rassismus boykottieren und verhindern. Wir
unternehmen unser Möglichstes für
kulturelle Verständigung und leisten
zum Beispiel so oft es geht, unserer
afghanischen Nachbarfamilie Hilfe
und Unterstützung.
Das alles halten wir für nötig und für
möglich, weil wir den Glauben an einen
liebenden Gott leben, uns das wichtig
ist und wir mit dem Segen Gottes für
das „glaubende Herz“ rechnen.
In diesem Glauben sind wir verpflichtet zum achtsamen Umgang mit uns
selbst, mit unseren Nächsten und
mit der Umwelt. Wir sind verpflichtet
26
die Liebe Gottes zu ergründen und ihr
nachzueifern. So hoffen wir auch in der
heutigen Zeit ein kleines Licht in der
Welt zu sein und die Hoffnung weiterschenken zu können, die uns trägt.
Was bedeutet Jugendarbeit für Dich?
Ohne unsere Ehrenamtlichen gäbe es
keine ejs. Wir haben unsere Teamer
gefragt, was sie mit der ejs verbindet
und präsentieren hier ein paar Antworten:
Julian: „Auf die Idee,
bei der ejs zu arbeiten,
bin ich durch den Konfirmationsunterricht
und
insbesondere
Die Brücke
1/2 016
durch die ejs-Teamer bei der Konfifahrt gekommen. Die A
­ rbeit hier ist
für mich zum einen ein Treffpunkt mit
sehr engagierten und freundlichen
Menschen, zum anderen eine Möglichkeit, den Spaß weiter­zugeben, den
ich schon vorher mit der ejs hatte.“
Chrissi: „Zur ejs bin ich
durch den Konfi-Unterricht gekommen.
Stefan stellte damals
an einem Termin die
Norwegen-Freizeit vor, zu der ich mich
umgehend angemeldet hatte.
Auf diese Freizeit hin folgten noch einige als Teilnehmerin, bald aber auch
als Teamerin. Für mich als ehrenamtliche Helferin bedeutet ejs-Arbeit
Gemeinschaft, Zusammenhalt und
Offenheit (gegenüber bestehenden
sowie neuen Mitgliedern).
Außerdem bedeutet mir ejs-Arbeit,
Jugendlichen aus
allen
so­z ialen
Schichten Freizeitaktivitäten zu
ermöglichen. Sei
es durch regelmäßige Treffen
wie im Café Joker
bzw. Kindergruppen, oder durch die
Teilnahme an Freizeiten.
–nk
ejs-Italientour 2015
Jugendarbeit in Alkenrath
Alkenrath ist einer der Leverkusener Stadtteile mit vielen Kindern aus
armen Familien. Diese Kinder haben
keine finanziellen Möglichkeiten, in
den Urlaub zu fahren oder attraktive
Freizeitangebote in der Stadt wahrzunehmen. Daher müssen die Angebote
zu ihnen nach Alkenrath kommen.
Der Klettergarten der Evangelischen
Jugend ist deshalb sehr wichtig, denn
hier wird nicht nur geklettert sondern
auch ein Rundumprogramm für sinnvolle Freitzeitgestaltung geboten.
Ebenso wichtig sind die Ferienangebote, die von der ejs oder von Alfa
mit Unterstützung der Wohnbauge-
sellschaft Vivawest stattfinden. Jetzt
kommt ein weiteres Angebot dazu.
Zwei Mal in der Woche wird demnächst
am frühen Abend in den Kellern des katholischen Pfarrheims ein offener Kinder- und Jugendtreff angeboten.
Die Räume stellt die katholische Gemeinde und wird sie im Sinne dieser
Arbeit Stück für Stück renovieren, als
Erstes die Toiletten.
Das Geld für die Sozialpädagoginnen, die
den offenen Jugendtreff vorbereiten und
begleiten, stammt aus Mitteln der Stadt.
Das Team wird sich in der nächsten Ausgabe der Brücke vorstellen.
–jd
27
1/2 016 Die Brücke
e j s - S o m m e r p r o g r a m m
Wir laden ein!
An dieser Stelle wollen wir ausgewählte Freizeiten, die noch über freie Plätze
verfügen, vorstellen und dazu einladen. Preise und Konditionen findet Ihr unter
www.ejs.de und im Jahresprospekt der ejs.
Kinderpfingstfreizeit Ritterburg Blankenheim/Eifel
Die Mischung aus Action, Entspannung, Malen, Singen und Basteln ist das bewährte Konzept unserer Kinderpfingstfreizeit. Deshalb laden wir Euch auch dieses Jahr wieder zur Erlebnisreise in die Burg Blankenheim ein.
Teilnehmerzahl: 45 (min. 40)
Leistungen:
Hin- und Rückreise, Übernachtung, Rund-um-die-Uhr-Betreuung, Vollverpflegung, Versicherung, umfangreiches Programm, Vor- und Nachtreffen
Alter:
6 – 12 Jahre
Termin:
Fr. 13. – Di. 17. Mai 2016
Ort:
Burg Blankenheim/Eifel
Preis:
A 180,– €, B 195,– €, C 195,– € + x *)
Team:
Nici Kautzmann, Swantje Burger, Jakob Ruhland, Finn Kahleys, Till Verch
und viele andere qualifizierte Mitarbeiter der ejs
Es sind noch Plätze frei!
Kindersommer Schlebusch
Du fährst die erste Sommerferienwoche nicht in den Urlaub, träumst aber trotzdem von viel Spaß und Action mit anderen Kindern? Dann komm doch einfach
vorbei – zum Schlebuscher Kindersommer!
Teilnehmerzahl: ca. 40 – 60
Termin:
Mo., 11. – Fr., 15. Juli, täglich von 09.00 – 12.00 Uhr (keine Anmeldung erforderlich)
Alter:
6 – 11 Jahre
Ort:
Schlebusch, im ejs-Jugendhaus und der Umgebung
Felix Frohnhoff u. a.
Betreuung:
Preis:
kostenlos, Spenden erbeten
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Die Brücke
1/2 016
ejs-Feriensommer in der Waldsiedlung
Unter dem Motto „Wir gehen auf Weltreise” verbringen wir die Tage mit Spielen,
Basteln und kleinen Ausflügen. Der Spaß ist garantiert!
Teilnehmerzahl:
Termin:
Alter:
Ort:
Betreuung:
Leistungen
Preis:
16 – 24
Mo., 18. – Fr., 29. Juli, täglich von 9-16 Uhr
6 – 11 Jahre
ejs-Jugendhaus der Friedenskirche, Waldsiedlung
Christina Jedig und Team
warmes Mittagessen und Ausflüge
70,– € (+ Spende)
Es sind noch Plätze frei!
Erlebnistour nach Norditalien
Zusammen mit Euch machen wir uns auf in den wunderschönen Norden von Italien. Mit dem „Bully“ werden wir zwei Wochen lang zu immer neuen spannenden
Zielen aufbrechen und unterwegs in Hostels und auf Campingplätzen unser Lager aufschlagen. Von dort aus habt Ihr die Möglichkeit, mit uns zusammen oder
auf eigene Faust loszuziehen und echtes italienisches Flair zu erleben!
Teilnehmer:
Leistungen:
Alter:
Termin:
Ort:
Preis:
Team:
maximal 15
Hin- und Rückreise, Übernachtung, Halbpension, Versicherung, Programm,
Vor- und Nachtreffen
16 – 25 Jahre
Sa. 06.08. – Sa. 20.08.2016
Norditalien
A 565,– €, B 605,– €, C 605,– € + X *)
Alex Magel, Kathrin Lang, Robert Aschenbrenner
Es sind noch Plätze frei!
Partnergemeinde Solt
Internationale Begegnung mit unserer Partnergemeinde aus Solt/Ungarn, Teamer und Interessierte, So., 17. – Sa., 30.07.2016
Es sind noch Plätze frei!
Infos, Anmeldung/Kontakt zu den genannten Angeboten:
Ev. Jugend Schlebusch, www.ejs.de, [email protected];
Tel. 0214 501687
*Preisstaffelung: A = ermäßigt; B = normal; C = mit Spende, d. h. Normalpreis + X
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1/2 016 B e i
Die Brücke
d e n
k a t h o l i s c h e n
N a c h b a r n
Pfadfinder in Schlebusch seit 70 Jahren
Pfadfinder in St. Andreas gibt es seit
1948. Damals hieß der Stamm Armin
und es gab Wölflinge, Juffis, Pfadis
und eine Leiterrunde.
Der Stamm Armin war zu der Zeit mit
150 Mitgliedern der größte Stamm im
Bezirk.
1960 gab es einen Leitermangel wegen
Wegzug, Berufsausbildungen und Auswanderungen, so dass die Arbeit „auf
Eis“ gelegt wurde.
1984 wurde die Pfadfinderarbeit wieder aufgenommen. Kaplan Jürgen Becker und einige Eltern gründeten den
Stamm Gezelin mit dem Ziel, eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung für die Kinder zu schaffen und um die Jugendarbeit in St. Andreas wieder aufzubauen.
Was mit einer Handvoll Leitern und
zwei Kindergruppen begann, entwi­
ckelte sich dann ab 1986 unter Betreuung von Kaplan Johannes Günther zu
einer wachsenden Gemeinschaft mit
bald über 70 Pfadfindern und vor allem
engagierten Eltern.
Die Jahre gingen dahin und in dieser Zeit gab es viele Pfingstzeltlager,
Sommerlager und andere tolle Aktionen, von denen noch heute viele aktive und ehemalige Pfadfinder gerne
erzählen.
Natürlich gab es auch in der Leiterrunde beruflich bedingt oder wegen
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des Studiums viele Wechsel, aber die
Pfadfinderarbeit ging immer weiter.
Zurzeit hat der Stamm Gezelin 80 Mitglieder und gehört dem Bezirk RheinBerg an. Wir haben eine Leiterrunde
von 10 Gruppenleitern und einige Mitarbeiter, außerdem sind alle vier Altersstufen vertreten.
Für das kommende Jahr sind folgende
Aktionen geplant:
■■ Fahrradputzaktion am 9. April an
der Kirche
■■ Ein weiterer Begegnungstag mit
Flüchtlingskindern wie bereits im
Herbst letzten Jahres
■■ Teilnahme von über 40 Mitgliedern
aus unserem Stamm am Diözesan­
lager an Pfingsten mit 3.000
Pfadfindern im Jugendpark in Köln
■■ Stammes-Wochenende im Herbst
mit dem gesamten Stamm
■■ Weihnachtsbaumverkauf am
3. und 4. Adventswochenende
Für den Stamm Gezelin
Nicole Velser
Die Brücke
B a u l i c h e
1/2 016
V e r ä n d e r u n g e n
Seitenwechsel
im Gemeindeamt
Mit dem Umzug der Verwaltung des
Kirchenkreises Leverkusen nach Burscheid leerten sich vor einem guten
Jahr die Räume im Gemeindeamt in
der Martin-Luther-Straße.
Es verblieb nur das Pfarrbüro unserer
eigenen Gemeinde, in dem Frau Apolinarski und Frau Ossmann Ihnen gerne
als Ansprechpartnerinnen in kirchlichen Angelegenheiten zur Verfügung
stehen (Öffnungszeiten s. S. 21). Von
hier aus koordiniert Frau Apolinarski
auch unser diakonisches Angebot des
telefonischen Besuchsdienstes.
linge und Kinderbetreuungen einen
schönen Platz gefunden. Darüber hinaus bekommen wir ein neues Besprechungszimmer, das multifunktional
genutzt werden kann.
Das Gemeindeamt füllt sich somit mit
gemeindlichem Leben. Wir haben uns
mit dieser (zudem auch noch preiswerten) Lösung Raum für andere Lö-
Das Presbyterium setzte sich intensiv
mit der Frage auseinander, welcher
Nutzung die Räumlichkeiten zugeführt
werden könnten. Es gab eine Vielzahl
von Möglichkeiten und Kriterien, die
gegeneinander abzuwägen waren.
Nach reiflicher Überlegung wurde beschlossen, das Pfarrbüro vom jetzigen Raum rechts des Eingangs auf die
linke Seite zu verlegen.
Dort werden zurzeit die Voraussetzungen geschaffen, eine für die beiden
Pfarrsekretärinnen angenehme und
für Sie als Gemeindeglieder freund­
liche Büroatmosphäre zu schaffen.
Im hinteren (linken) Teil des Gebäudes
haben die Deutsch-Kurse für Flücht31
1/2 016 Die Brücke
sungen gelassen, die in Zukunft für
uns bedeutsam werden könnten.
Nach Ostern sind Sie herzlich eingeladen, sich das neue Pfarrbüro anzuschauen. Herzlich willkommen in den
neuen Räumlichkeiten!
Matthias Ruhland,
Baukirchmeister
Pfarrsekretärin Gisela Ossmann und Küster Bernd
Hintzsche wählen aus einer Mustermappe einen
geeigneten Bodenbelag aus, der strapazierfähig
und kostengünstig, aber auch ansehnlich ist und
sich gut pflegen lässt.
Der Bläserkreis sucht Unterstimmen
Wer hat Lust und Muße, bei uns Posaune
oder ein anderes tiefes Instrument (z. B.
Horn, Euphonium, Baritonhorn oder
Tuba) zu spielen? Tenorposaune und
Tuba können gestellt werden.
■■ Proben am frühen Freitagabend von
18.00 bis 19.00 Uhr im Großen Saal
des Gemeindezentrums Schlebusch.
■■ Angebote bitte an unsere musikalische Leiterin Ariane Herrmanns
([email protected]) oder an Michael Schwenck (Tel. 02171 7646522,
eMail [email protected])
■■ Für interessierte Neueinsteiger: Ab
sofort kann Michael Schwenck auch
Posaunenunterricht erteilen.
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Die Brücke
1/2 016
Frauenkreis-Programm – 1. Halbjahr 2016
13.01. Nicaragua – 30 Jahre Partnerschaft zwischen der Gesamtschule Schlebusch und der Stadt Chinandega
27.01. Osteopathie – was ist das?
10.02. Die Geschichte des Islam und wie die islamische Welt im
Moment aussieht
24.02. Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf –
Weltgebetstag aus Kuba
09.03. Die „Gründerinnen“ – die Frauen der ersten Fabrikanten in
Leverkusen, Juliane Leverkus, Luise Wuppermann und Johanna Duisberg: ihre Briefe und Tagebücher
23.03. Die Entwicklung des Pflanzenreiches bis zur Blüte
06.04. Aenne Burda – eine Frau mit vielen Gesichtern
Mode nach Schnittmustern
20.04. Hektors Reise oder die Suche nach dem Glück – Wir lassen
uns anregen, nach „Lektionen“ aus dem Buch von Francois
Lelord, einen neuen Blick auf unser Glück zu erhalten
04.05. Villen im Luftkurort Schlebusch
Sommerhäuser und Landschaftsgärten an der Dhünn
18.05. Bekannte und weniger bekannte Märchen vom Mond aus aller Welt. Der Mond zieht uns von jeher magisch an. Einst, als
sein Erscheinen den Menschen ein großes Rätsel war, aber
auch uns Heutige, die scheinbar alles von ihm wissen.
01.06. Zufall, Fügung, Aberglaube
15.06. Ein schöner Tag – wir freuen uns auf den Ausflug
Michael Rösgen
Dr. Dagmar Sibbing
Pfr. Jürgen Dreyer
Barbara
Feldermann-Pech
Ingeborg
Schwenke- Runkel
Dr. Ilse Borger
Ilse Langer
Gudrun Klement
Helga KruseKlemusch
Walter Held,
­Märchenerzähler
Pfr. Gunnar Plewe
Christine Laubert
Wenn nicht anders angegeben, treffen wir uns um 9.30 Uhr im ­Gemeindehaus.
Weitere Informationen: Anka Knies, Tel: 0214 506285
Telefonischer
Besuchsdienst
Angela Apolinarski,
Tel. 0214 35769999
[email protected]
Diakonie­helferkreis
Termine können Sie erfragen bei
Sigrid Novotny, Tel. 02202 84337
Alkenrather Str. 41
51377 Leverkusen
Tel.: 0214 73486430
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1/2 016 F l ü c h t l i n g e
Die Brücke
i n
d e r
G e m e i n d e
Lebensqualität im Flüchtlingsdrama
Sprachkurse für Flüchtlinge: Unterrichtsraum in einem ehemaligen Büro der Gemeindeverwaltung.
Im Gegensatz zu den hitzigen Debatten und den dramatischen Bildern
in den Nachrichten über Krieg und
Flüchtlingsströme sind die Begegnungen mit ankommenden Geflohenen in
Schlebusch wohltuend unspektakulär.
Ich erlebe von beiden Seiten immer
noch freundliche Offenheit und Interesse. Oft sind es nur kurze Begegnungen, manchmal entwickeln sich daraus monatelange Begleitungen und
stabile Bekanntschaften. Es macht
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große Freude zu sehen, wie z.B. die
jungen Leute aus der afghanischen
Familie, die im letzten Jahr im Mai ins
alte Pfarrhaus zog, mittlerweile munter und mutig auf Deutsch losplaudern
und viele Menschen kennen.
Auf dem Wohnungsmarkt ist nach wie
vor Bewegung. Oft können Flüchtlinge,
vor allem kleine Familien, in erste, eigene Mietwohnungen umziehen. Was
für ein Jubel nach Monaten im Container! Ich erlebe auch bei denen, die
Die Brücke
1/2 016
schon länger da sind, erste Schritte
auf dem Arbeitsmarkt. Es geschieht
viel Positives.
Andererseits ziehen auch einige, vor
allem aus den Balkan-Staaten, freiwillig in ihr Heimatland zurück, um der
Abschiebung zuvorzukommen. Dabei
werden sie von Haupt- und Ehrenamtlichen gut beraten und begleitet.
Profis von Caritas und Diakonie gehen
mit dieser Situation oft sehr einfühlsam um. In den Containern am Bühl
wurden schon einige wieder frei gewordene Wohneinheiten neu vergeben. Es ist ein reger Wechsel.
Das ist der zumeist friedlich-freundliche Alltag in Schlebusch – mitten in
einem der größten Flüchtlingsdramen,
die Europa je erlebt hat.
Zu verdanken ist das all denen, die zu
dieser gelassen-freundlichen Stimmung hier am Ort beitragen, die versuchen, Menschlichkeit zu zeigen und
da zu helfen, wo sie ihre Hilfe einbringen können. Durch sie lebt eine Kultur
des Miteinanders. Das macht viel von
der Lebensqualität bei uns aus und tut
nicht nur den Flüchtlingen, sondern
uns allen gut.
Möglichkeiten
zum Mitmachen
Deutsch unterrichten – entweder als
Pädagoge Unterricht gestalten oder
in Kleingruppen Menschen bei Arbeitsblättern helfen. Alle, die Spaß an
einer intensiven Lernatmosphäre haben, sind eingeladen zu den Teams der
Ehrenamtlichen dazu zu kommen. Sie
haben verschiedene Möglichkeiten:
Schlebusch,Ev. Gemeindehaus,
Martin-Luther-Straße
■■ Dienstag, Donnerstag oder Freitag
von 15.30-17.00 Uhr
■■ Kontakt: Alexandra Hartwig (roll.
[email protected]) oder einfach
vorbeischauen!
■■ Kontakt: Barbara Lück (lueckba@
gmail.com)
Alkenrath, Ehem. Gemeindezentrum,
jetzt Not­unterkunft, GeschwisterScholl-Straße
■■ Dienstag und Donnerstag, 09.0011.00 Uhr, Gruppe von ca. 8 bis 12
jungen Männern
■■ Kontakt: Karl-Walter Casper, Tel.
0177 7634524
Erich-Klausener-Grundschule,
Brüder-Bonhoeffer-Str. 1
Friedenskirche
■■ vormittags, zwei bis drei Mal in
der Woche, Unterricht für Mütter
von schulpflichtigen Kindern.
■■ Vormittags, drei Mal in der Woche,
kleine syrische Lerngruppe
■■ Kontakt: Pfarrer Dreyer, Tel. 0214
73489213
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1/2 016 Begleitende Betreuung
Mit Kindern spielen – Während des
Deutschunterrichts im Gemeindehaus
bieten wir eine Kinderbetreuung an.
Auch in den Containern am Bühl gibt
es eine Kinder-Spielgruppe, um deren
Eltern für Behördengänge etc. zu entlasten
Kinder-Betreuung während der
Deutschkurse in der Martin-LutherStraße.
■■ Kontakt Sabine Böttner, sabine.
[email protected]
Kinder-Betreuung in den
Wohncontainern am Bühl
■■ Kontakt: Einrichtungsleiterin
Kim Albers, kim.albers@stadt.
leverkusen.de
Die Brücke
■■ Fast jeden Freitag, 18.00-19.30
Uhr Kontakt: Britta Hoffmann,
[email protected]
Anpacken
Menschen praktisch helfen bei der
Versorgung mit Kleidung, Möbeln,
Mobilität und vielem mehr. Da gibt es
vor allem eine Adresse:
Leverkusen hilft!
Der Verein hilft rund um die Logistik
von Flüchtlingsbetreuung, unterstützt
Einzelne und große Einrichtungen und
betreibt ein Kleidungsdepot in der
Schlebuscher Fußgängerzone. Jede
anpackende Hand wird gebraucht!
■■ Kontakt: Tel.: 0214 8501924,
wochentags 10.00-13.00 Uhr oder
Kinder-Betreuung im Hotel Atrium
■■ In Planung: Kontakt auch über Kim
Albers.
■■ [email protected]
Angekommenen begegnen
Einfach neugierig sein und Flüchtlinge
kennen lernen oder vielleicht eine nähere Begleitung verabreden, das ist
möglich bei den Begegnungstreffs.
■■ Nur für Frauen: Internationaler
Frauen-Tee-Treff, Ev.
Gemeindehaus, Martin-LutherStraße 4
■■ jeden Donnerstag, 18.00-19.00 Uhr,
Kontakt: Susanne Helm,
[email protected]
■■ Für alle: „Café Schlebusch“,
Altes Bürgermeisteramt,
Fußgängerzone Schlebusch,
Zur Kultur des Miteinanders werden
auch an anderen Orten bei uns Menschen gebraucht, unabhängig von den
Flüchtlingen. Vielleicht wäre ja auch
das eine Möglichkeit für Sie.
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Auch hier lohnt sich der Einsatz!
Einige Beispiele:
„Familienfrühstück“ in Alkenrath, Alkenrather Straße 41, jeden Donnerstag, von 10.00-12.00 Uhr.
Eine Gelegenheit zum Frühstück und
zum ersten Kontakt mit den Sozialarbeiterinnen vom Alkenrather Familientreff. Hier treffen sich vor allem alleinerziehende Frauen, teilweise auch
Die Brücke
Flüchtlingsfrauen zum Austausch,
aber auch andere Nachbarn. Kleine
Kinder sind oft mit dabei.
Die Sozialarbeiterinnen, die an verschiedenen Einsatzorten sind, brauchen Unterstützung durch Ehrenamtliche, um dieses Frühstück weiterhin
verlässlich jede Woche organisieren zu
können. Kontakt: Britta Weise, [email protected]
Seniorenheim „Hertha-von-Diergardt-Haus“,
Geschwister-Scholl-Straße
Ehrenamtliche, die vielleicht einmal in
der Woche jemanden der Bewohnerinnen und Bewohner besuchen und
evtl. mit dem Rollstuhl spazieren fahren. Kontakt: Sozialer Dienst, Tel. 0214
8513-42 oder 0214 8513-0.
1/2 016
Leverkusener Tafel –
vielleicht auch in Alkenrath?
Ehrenamtliche werden gesucht, die
bereit wären, einmal in der Woche
nachmittags in Alkenrath Lebensmittel an Bedürftige auszugeben. Ein sehr
gut funktionierendes System, das
mittlerweile fast 5.000 Menschen in
Leverkusen regelmäßig unterstützt.
Kontakt: Pfr. Jürgen Dreyer, Tel. 0214
73489213
Seniorentreff Schlebusch,
Martin-Luther-Straße 4
Immer donnerstags von 15.00-17.00
Uhr. Frau Former und Frau Temme
würden sich freuen, wenn sie jemand
bei den Vorbereitungen und dem Gestalten des Programms für den gut
besuchten Kreis unterstützen könnte.
Kontakt: Rosie Former,
Tel. 0214 94592
–jd.
Impressum
Die Brücke ist der Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinde Leverkusen-Schlebusch, Martin-Luther-Str. 4, 51375 Leverkusen. Sie erscheint dreimal im Jahr in einer Auflage von 4.500
­E xemplaren und wird kostenlos an die Gemeindeglieder verteilt.
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 10. Juni 2016
Herausgeber: Das Presbyterium – Redaktion: Pfr. Gunnar Plewe (–gp; v.i.S.d.P.), Pfr. Jürgen
Dreyer (–jd), Nicolaja Kautzmann (–nk), Helmut E. Lück (–hl), Sebastian Haase (–sh), Michael
Schwenck (–ms) – Layout, Satz und Lithographie: Michael Schwenck – Druck: Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen – Manuskripte und Fotos mit Namen kennzeichnen. Kürzungen
vorbehalten. Unverlangt eingesandte Beiträge haben keinen Anspruch auf Veröffentlichung.
Fotonachweis (Seitenangaben): ejs-Archiv: Titel, 17, 26, 27; Dagmar Kiliç: 2; Stefan Lapke:
19; Linden: 27; ‚Rodefeld: 26; Lang: 27; Nici Kautz­mann: 3, 18; Helmut E. Lück: 4, 5; Holger
Schmitt (KStA): 6; Jürgen Dreyer: 7; Nicole Velser: 36; Michael Schwenck: 14, 15, 31, 32, 34,
Rückseite.
Internet: www.kircheschlebusch.de, eMail: [email protected]
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A m t s h a n d l u n g e n
Menschen, mit denen wir in Gottesdiensten feierten,
für die wir beteten, von denen wir Abschied nahmen
Getauft wurden:
Alexander Braukst
Emily Nele von der Heide
Alexander Fischer
Leonie Demmer
Maximilian Studberg
Jan Wielpütz
Lio Neumeier
Leander Theodor Lüllau
Timon Julius Lüllau
Marc Trentzsch
Getraut wurden:
Dimitri und Ekaterina Axt
Aufgenommen wurde:
Dirk Michael Forner
Bestattet wurden:
Günter Liebing, 74 J.
Hildegard Jakobs, geb. Klein, 85 J.
Magdalena Clos, geb. Sippel, 94 J.
Dietmar Stein, 69 J.
Siegbert Bermpohl, 82 J.
Herbert Kallweit, 76 J.
Karsten Wonner, 29 J.
Margot Lützenkirchen,
geb. Irlenkäuser, 88 J.
Wilhelmine Steinforth,
geb. Achenbach, 96 J.
Dr. Gerhard Diesterweg, 83 J.
Theodore Franke, geb. Grashof, 90 J.
Dr. Hans Hermann Weitzel, 82 J.
Fritz Gläser, 87 J.
Edith Meyer, geb. Braun, 86 J.
Amalie Primoschitz, geb. Stehle, 95 J.
Ingeborg Kiel, geb. Reimer, 84 J.
Ruth Bode, geb. Grübnau, 88 J.
Wir trauern um
Margot Lützenkirchen
† 6. Januar 2016
Sie stand auf der Bühne des Großen Altenkreises in
Alkenrath – viele Jahre, jeden Monat. Bis zuletzt hat sie
für andere gesungen, getanzt, Sketche mitgespielt und
Gedichte vorgetragen.
Wer ihr begegnet ist, ist fröhlicher gegangen, als er gekommen ist. Sie hat das
gelebt, was Jesus uns in der Bergpredigt zusagte: „Ihr seid das Licht der Welt!“
Wir verabschieden uns von ihr in großer Dankbarkeit!
Pfarrer Jürgen Dreyer
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S c h l e b u s c h
Kreise und Gruppen
Frauenkreise
Frauen im Gespräch, Gemeindezentrum Friedenskirche
DI10.00 Uhr (jeden 3. Dienstag im Monat mit Pfr. Gunnar Plewe)
Näh-Treff, Gemeindezentrum Friedenskirche, Jugendhaus
DI19.30-22.00 Uhr, Kontakt: Brigitte von Petit (Tel. 0214 2064104)
Frauenkreis, Gemeindezentrum Schlebusch
MI 09.30 Uhr mit Anka Knies
Frauenhilfe, Alkenrath, Graf-Galen-Platz 5 A
MI 15.00 Uhr (jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat)
Seniorenkreise
Seniorentreff, Gemeindezentrum Schlebusch
DO im Winter ab 14.30 Uhr, im Sommer ab 15.00 Uhr,
mit Rosie Former und Elfriede Temme
Seniorenkreis, Gemeindezentrum Friedenskirche
DO 15.00 Uhr mit Pfr. Gunnar Plewe
Großer Altenkreis im Pfarrsaal von St. Johannes d. Täufer, Alkenrath
DO 15.00 Uhr (jeden 1. Donnerstag im Monat)
Ansprechpartner: Ulrike Niebel oder Pfr. Jürgen Dreyer
Familienkreise
Kinderspielgruppen, Gemeindezentrum Schlebusch
DIGruppe 1: 09.00-10.30 Uhr; Gruppe 2: 10.30-12.00 Uhr
für Kinder von 8 Monaten bis 2 Jahren, kostenpflichtig,
Leitung: Frau Hermann, [email protected]
oder Frau Müller, Tel. 02174 8966-182
Flohkiste, Jugendhaus Friedenskirche
MO-DO09.00-11.45 Uhr Spielkreis für unsere Kleinen,
Leitung: Birgit Erdmann (Tel. 0214 505084)
Musikgarten-Kurse mit Silvia Hartner, Tel. 0214 73487462
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Wirbelsäulengymnastik, Gemeindezentrum Friedenskirche
DI 09.15-10.15 Uhr mit Marion Schauf (Tel. 0214 506268)
Ehepaarkreis, Alkenrath, Graf-Galen-Platz 5 A
MO 19.00 Uhr (jeden 2. Montag im Monat)
Musizierkreise
„The Blue Mountain Singers“, Gospelchor, Gemeindezentrum Schlebusch
MO 17.45 Uhr Probe
Ev. Kantorei Schlebusch, Gemeindezentrum Schlebusch
DI 19.30 Uhr mit Rüdiger Meschkat
Kinderchor, Gemeindezentrum Schlebusch
DI wöchentlich, 16.30 – 17.15 Uhr
Bläserkreis Schlebusch, Gemeindezentrum Schlebusch
FR18.00 Uhr mit Ariane Herrmanns, Musiklehrerin
Kontakt: Michael Schwenck, Tel. 02171 7646522
„De tokiga trollen“, Gemeindezentrum Friedenskirche
SA14.00-18.00 Uhr (vierzehntägig),
Kontakt: Denise Weltken, Tel. 0221 2719875
Musikgarten-Kurse mit Silvia Hartner, Tel. 0214 73487462
Kinder- und Jugendgruppen
Konfi-Café
DI wöchentlich, 16.15 – 16.45 Uhr
Kinderchor
DI wöchentlich, 16.30 – 17.15 Uhr
Waldfüchse
MI wöchentlich, 17.00 – 18.30 Uhr
Konfiband
MI wöchentlich, 18 Uhr (nach Absprache)
Gitarrenunterricht
MI/DO (nach Absprache)
Capoeira
DO 17.00 – 18.30 Uhr (keine Anmeldung erforderlich)
Bandprojekt
DO 20.00 – 21.00 Uhr (Anmeldung erforderlich)
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MAT – Mitarbeitertreff
DO jeden ersten Donnerstag im Monat, 19.30 – 21.00 Uhr
Vocal Coaching
FR (Termin und Uhrzeit nach Absprache)
Café Joker
FR wöchentlich, 19.30 – 22.30 Uhr (außer Ferien und Feiertage)
Stoppelhops
SA jeden zweiten und vierten Samstag im Monat, 15.00 – 17-00 Uhr
Hochseil- und Aktionsklettergarten in Alkenrath
DI und FR 16.00 – 19.00 Uhr, Saison: April bis Oktober,
(ohne Anmeldung, Mindestgröße 120 cm)
Kreise ehrenamtlicher Mitarbeit
Helferinnenkreis, Alkenrath, Graf-Galen-Platz 5 A
DI 09.00 Uhr
Produkte aus fairem Handel, Friedenskirche
SO10.30 Uhr Kirchenkaffee und Eine-Welt-Stand
mit Barbara und Hartwig Grammes (an jedem 1. und 3. Sonntag im
Monat).
Produkte aus fairem Handel, Gemeindezentrum Schlebusch
SO11.00 Uhr Eine-Welt-Stand zum Familiensonntag mit Bettina LindnerZietan und Kathi Schwertner (an jedem 1. Sonntag im Monat)
Diakoniehelferkreis
Termine können Sie erfragen bei Sigrid Novotny, Tel. 02202 84337
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Fürwahr,
meine Seele ist still
und ruhig geworden
wie ein kleines Kind
bei seiner Mutter;
wie ein kleines Kind,
so ist meine Seele
in mir.
Ps 131,2
Kinder und Erzieherin im neuen Entspannungsraum unserer KiTa (s. S. 14)