IngSight 13

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IngSight 13
IngSight | 13
das Magazin für unsere Ingenieure und Architekten
Januar 2014
www.dorsch.de
Titelbild:
Al-Graia’at-Brücke über den Fluss
Tigris in Bagdad, Irak
(Artikel S. 10)
IngSight | 13
Januar 2014
Inhalt
Inhalt
Nachrichten aus der Gruppe
4
Kurz notiert
7
Dorsch aktuell:
DI-Stammhaus München bezieht neue Büroräume
9
Leuchtturmprojekt:
Al-Graia’at-Brücke über den Tigris in Bagdad, Irak
10
Leuchtturmprojekt:
Das National Railway-Projekt in Oman
12
Interview:
Hossam Korraa, General Manager von Dorsch Qatar
13
Berichte der Gesellschaften
15
facebook und twitter 30
Impressum
31
City Tower Offenbach
Nachrichten aus der Gruppe
Dorsch International Amman
Teilnahme an der Arab Water
Week in Amman, Jordanien
Unter der Schirmherrschaft von ihrer
Majestät Prinzessin Sumaya bint
Al Hassan veranstaltete die Arab
Countries Water Utility Association
(ACWUA) am 27. Dezember 2012 in
den Le Royal Hotels & Resorts Amman die zweite Arab Water Week
(AWW) mit dem Thema: „Neue
Perspektiven und Herausforderungen
des Wassersektors in der arabischen
Region“.
Die Arab Water Week ist eine bedeutende regionale Veranstaltung in der
arabischen Region, die Wasserwirtschaftsangelegenheiten löst, indem
innovative Partnerschaften geschlossen und Plattformen für regionale
Wasser-Kooperationen etabliert
werden.
Die Bedeutung dieser Veranstaltung
liegt darin, eine Plattform für eine
bessere Koordination in den bestehenden Netzwerken der wichtigsten
Partner des Wassersektors in der
Region zu bieten.
Während der Arab Water Week
diskutierten Vertreter der Wassereinrichtungen, Verantwortliche des
Wassersektors und internationale
Ihre Majestät Prinzessin Sumaya bint Al Hassan (Mitte) eröffnet die zweite Arab Water Week in Amman
Wassersektorexperten aus 18 arabischen und internationalen Ländern
dieses Jahr die Hauptthemen:
(1) die Verbesserung der Effektivität
von Wassereinrichtungen
(2) die Einführung von innovativer
Technologie und die Beteiligung
des privaten Sektors im Wassersektor der Region und
(3) die Rolle der Wasserwissenschaft
für die Wassersektorpolitik und
-steuerung.
Dorsch International wurde durch
die Leiterin des Bereichs MENA Tanja
Baur, dem Technischen Leiter des Amman Regional Office Stephan
Kugler und mehreren Wasserexperten der Firma repräsentiert. Viele
regionale Kunden und Kollegen von
Dorsch International waren bei der
Arab Water Week anwesend und
konnten so einen tieferen Einblick in
das weite Spektrum der Dorsch Wassersektorberatung und -consultancy
beim Firmenstand bekommen.
In den verschiedenen Vortragsreihen
bei der Arab Water Week hielten
Mitarbeiter von Dorsch International
Vorträge zu aktuellen Themen im
Wassersektor. Zu den Vortrags-
themen gehörten:
Gruppenbild der Teilnehmer der Arab Water Week 2012 in Amman
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DC Abu Dhabi
Abschiedsfeier für den leitenden
Bausachverständigen Herrn Rajan
Pillai in Abu Dhabi, Vereinigte
Arabische Emirate
DC Abu Dhabi hat eine Abschiedsparty organisiert, um dem leitenden
Bausachverständigen Herrn Rajan
Pillai, der am 31. Januar 2013 in den
Ruhestand ging, für seine außergewöhnlichen Leistungen und Beiträge
zu danken und ihn zu ehren.
Eng. Abdelraqeeb Al Shurmani, Ibb WSLC-Manager,
DI Amman
Herr Pillai war nach der Firmengründung im Jahr 1987 in den Vereinigten
Arabischen Emiraten der allererste
DC Abu Dhabi-Angestellte und ist im
dortigen Büro als einer der Firmenpioniere hoch geschätzt.
Zu diesem besonderen Anlass hielt
Herr Ahmad Heikal, Leiter der Infrastrukturabteilung, eine Dankesrede
mit herzlichen Worten im Namen des
DC Abu Dhabi-Managements und
der Mitarbeiter. und drückte seinen
verbindlichsten Dank für die tadellosen, unermesslichen und integeren
Dienste aus, die Herr Pillai DC Abu
Dhabi während seiner Tätigkeit in
über 25 Jahren erwiesen hat.
Herr Ahmad Haikal ließ bei seiner
Ansprache Erinnerungen und harte
Zeiten der Vergangenheit Revue
passieren. Er beschrieb dabei auch
kurz die Wachstumsgeschichte von
DC Abu Dhabi seit 1987 bis zum
heutigen Stand und hob dabei vor
allem die herausragenden Leistungen
von Herrn Pillai hervor. Alle DC Abu
Dhabi-Mitarbeiter waren bei der
Feier anwesend.
Des Weiteren wurde Herr Pillai mit
einer Würdigungsurkunde ausgezeichnet, einem Geschenk des DC
Abu Dhabi-Managements und der Kollegen von Herrn Pillai. Die Feierlichkeiten klangen bei einem
köstlichen Mittagessen aus.
Eng. Zeyad Shawagfeh, Experte für öffentliche
Wasserversorger, DI Amman
• Gezielte Investitionen als Mittel für
effektive Wasserverlustreduktion
• Energieeffizienz im Wassersektor
und Optionen für bankfähige Lösungen
• Beteiligung des privaten Sektors
(PSP) im Wassersektor der Region.
Die Vorträge boten Anlass zur ertragreichen Diskussion dieser dringlichen
Themen.
Auf der Arab Water Week präsentierte sich Dorsch International unter
der Dachgesellschaft German Water
Partnership (GWP), einem starken
Netzwerk mit derzeit 360 Mitgliedern
aus der deutschen Wasserwirtschaft.
Ehrenurkunde für Herrn Pillai (Mitte vorne) im Kreis der Kollegen zwischen Herrn Ahmad Haikal (rechts), Leiter Infrastruktur, und Herrn Thomas Krisch (links), CFO der DC Abu Dhabi
Dorsch International Cairo
Bundesminister Dirk Niebel
eröffnet Kläranlage in Gaza-Stadt
Bundesminister Dirk Niebel (BMZ, bis
2013) nahm am 09. Dezember 2012
im Rahmen einer offiziellen Zeremonie die Eröffnung der gerade erweiterten kommunalen Kläranlage von
Sheikh Ajleen im Gaza-Streifen vor.
Als Teil des „Gaza Central Sewerage
Projects“ wurde die Kapazität der
Sheikh Ajleen-Kläranlage von 32.000
auf 75.000 m3/d erweitert. Nunmehr
müssen Großteile des Abwassers von
rund 750.000 Einwohnern der Stadt
Gaza nicht mehr ungereinigt ins Mittelmeer eingeleitet werden.
Die bestehende Kläranlage aus
Tropfkörpern und Teichen wurde als
Zwischenlösung erweitert, um die
Abwasserreinigung Gaza‘s bis zum
Abschluss des eigentlichen Hauptprojekts, dem Neubau einer Kläranlage in
Buriej (130.000 m3/d), sicherzustellen.
Diese soll dann nicht nur Gaza Stadt,
sondern auch die Gemeinden der
zentralen Gebiete des Gazastreifens
versorgen. Des Weiteren wurden zwei
Abwasserpumpstationen erneuert.
Planung und Bauüberwachung
erbrachte Dorsch International, die
Finanzierung erfolgte durch die
Bundesminister Niebel bei seiner Ansprache zur Einweihung der Kläranlage in Gaza
KfW-Entwicklungsbank. Die Verfahrenstechnik musste sich in die schon
bestehenden Anlagen integrieren
und sowohl betriebssicher und robust
als auch betriebskostengünstig sein.
Auf Grund der politischen Situation
in der Krisenregion verschob sich die
Fertigstellung und Inbetriebnahme
mehrfach, die ersten Planungen begannen bereits 2007.
Das Projekt stand auch unter der
besonderen Beobachtung, ob unter
den aktuellen Bedingungen im GazaStreifen ein bedeutendes Investitionsprojekt umsetzbar ist.
Intensive Verhandlungen zwischen
der deutschen, der palästinensischen
und der israelischen Regierung
stellten dabei sicher, dass Materialien
und Equipment rechtzeitig nach Gaza
eingeführt werden konnten.
Umweltverschmutzung respektiert
keine Grenzen, und die Verschmutzung des Meeres durch die ungeklärten Abwässer aus Gaza wirkt sich
auch auf die Strände in Israel aus.
Die Koordination lief deshalb letzten
Endes reibungslos.
Es ist geplant, Anfang nächsten
Jahres mit zwei weiteren Projekten
fortzufahren, eines für die Erneuerung einer weiteren schon bestehenden Pumpstation in Gaza Stadt und
das andere, um die Verwertung des
Abwasserschlamms aus der Sheikh
Ajleen Kläranlage zu outsourcen.
Die Hoffnung ist, dass 2014 der Baubeginn des Hauptprojekts stattfindet.
In der Zeremonie waren zwei deutsche Senatoren, Vertreter des BMZ,
der deutsche Vertreter in Palästina,
die KfW, unser Kunde, die CMWU,
die Stadtverwaltung Gaza, die PWA
und andere wichtige Behörden, die
in Gaza aktiv sind, vertreten.
Die Sheikh Ajleen-Kläranlage bei Sonnenuntergang vor der Kulisse von Gaza-Stadt
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Teilnehmer der Podiumsdiskussion des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (v.l.n.r.): Dr. Bernhard von der Haar (GIZ),
Dr. Ute Pieper (ETLog Health Enviro-Tech & Logistics GmbH), Michael Schleusener (BDC), Manuela Marques (DEG) und Gerald Meyer (rbb), Moderation
BDC Berlin
BDC stellt Entwicklungszusammenarbeit in Brasilien vor
Für die Umsetzung der entwicklungspolitischen Ziele der Bundesrepublik
Deutschland sind die Partner aus der
Wirtschaft, hier insbesondere auch
die Consultingunternehmen, wichtige
Partner. Denn eine nachhaltige Entwicklung braucht ein entsprechendes
wirtschaftliches Engagement.
Die unter Bundesminister Dirk Niebel
(FDP, bis 2013) neu ausgerichtete
Entwicklungspolitik setzt vermehrt
darauf, die Privatwirtschaft in die
Entwicklungszusammenarbeit einzubeziehen, da die gesetzten Ziele,
unter anderem die im Jahr 2000 von
den Vereinten Nationen gesetzten so
genannten Millenium Development Goals (MDGs), allein durch staatliche
Anstrengungen nicht erreicht werden
können. Zahlreiche Unternehmen aus
dem Mittelstand sind im Bereich der
Kooperation mit Entwicklungsländern
bereits aktiv und das auch mit zunehmendem wirtschaftlichem Erfolg.
Als Hilfestellung gibt es seitens des
Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) verschiedene Förderprogramme (wie z.B. develoPPP.de), die Kooperations- und Unterstützungs-
möglichkeiten für Unternehmen,
Kammern und Wirtschaftsverbände
bieten.
Im Rahmen einer prominent besetzten und von rbb-Frontmann Gerald
Meyer moderierten Veranstaltung
der Reihe „wirtschaft.entwickelt.
global” des BMZ nutzte die BDC die Möglichkeit, als Podiumsteilnehmer
gemeinsam mit Vertretern aus Politik, Verbänden und der Wirtschaft über konkrete Ansatzpunkte und erfolgreiche Beispiele einer Kooperation im Bereich Entwicklungszusammenarbeit zu sprechen.
Die deutschlandweite Veranstaltungsreihe soll den neuen entwicklungspolitischen Schwerpunkt – die
Zusammenarbeit mit der Privat- wirtschaft – und dessen Instrumente
direkt bei der Zielgruppe bekannt
machen.
BDC konnte auf der Veranstaltung
für das aktuelle Dorsch-PPP-Projekt
im Bereich Abfallwirtschaft in Brasilien sowohl bezüglich der Zusammenarbeit mit dem deutschen Fördermittelgeber als auch in der Kooperation
mit dem brasilianischen Partner einer
100.000-Einwohner-Stadt im Bundesstaat São Paulo ein sehr positives
Fazit ziehen.
Kurz notiert
Dorsch International: TrainerZertifikat für BaSYS-HydroCAD
Herr Dr.
Florian
Winter
hat die
Autorisierung zum
Trainer
für BaSYS- Dipl.-Hyd. Dr. Florian Winter
HydroCAD
erhalten. Er ist damit berechtigt,
Schulungen für die hydrodynamische Kanalnetzberechnung
mit dem zusammen mit Barthauer Software GmbH vertriebenen Kanalinformationssystem
durchzuführen. Der Rechenkern
von BaSYS-HydroCAD wurde im
Hause Dorsch entwickelt.
Die von Herrn Dr. Winter geleitete Fachgruppe Hydroinformatik ist u.a. für die Weiterentwicklung und die Anwendung
hydrodynamischer Modelle
in der Entwässerungsplanung
zuständig. In der Fachgruppe ist
Herr Dipl.-Ing. Martin Lehmann
ein weiterer zertifizierter Trainer
für BaSYS-HydroCAD.
Dorsch International
Dorsch Gruppe ist Industriepartner
im Forschungsprojekt „Morgenstadt“ der Fraunhofer-Gesellschaft
Das Projekt „Morgenstadt“ ist eines
der zentralen Zukunftsprojekte der
High-Tech-Strategie 2020 der deutschen Bundesregierung. Ziel ist es,
durch die breite Forschungs- und Entwicklungskompetenz der FraunhoferGesellschaft in Verbindung mit den
Städte- und Industriepartnern dem
Ziel der nachhaltigen, lebenswerten
und zukunftsfähigen Stadt von
Morgen nahe zu kommen. Darüber
hinaus soll durch die Vertiefung der
Kooperation zwischen Wirtschaft und
Wissenschaft der Wirtschaftsstandort
Deutschland gestärkt und die Rahmenbedingungen für Innovationen
weiter verbessert werden.
Das Projekt wird von 15 FraunhoferInstituten federführend bearbeitet,
die Städte- und Industriepartner
haben ein Mitwirkungs- und Mitbestimmungsrecht. Derzeit ist die Dorsch Gruppe der einzige
Infrastruktur-Consultant unter den
Partnerunternehmen. Die Teilnahme
der Dorsch Gruppe an diesem Projekt und eine aktive Mitarbeit in den
Arbeitsgruppen wird von den Fraunhofer-Vertretern sehr begrüßt, denn
„…die Städte von morgen müssen ja
letztlich auch gebaut und nicht nur
virtuell erdacht werden“. Der Gewinn
an dem Projekt für Dorsch wird nur
so gut sein, wie wir ihn durch unseren Input erzeugen. Anregungen
und Beiträge aller Dorsch-Mitarbeiter
zu diesem innovativen Projekt sind
daher jederzeit herzlich willkommen.
Bei allen Fragen und Anregungen
steht Ihnen Herr Bernd Müssig (DI
München, [email protected])
zur Verfügung. Als Querschnittsbeauftragter für nachhaltige Stadtentwicklung der Dorsch Gruppe fungiert
er auch als Schnittstelle und Hauptansprechpartner für das Projekt
Morgenstadt.
Bitte informieren Sie sich auch im
Internet unter: www.morgenstadt.de
Vorstellung des Dorsch-Kooperationspartners Realog Consulting
Das 2003 gegründete LogistikPlanungsunternehmen Realog
Consulting ist einer der führenden
Logistik- & Technologie-Consultants
und beteiligt an Entwurf, Planung
und Überwachung von international
herausragenden Projekten im Bereich
Fördertechnik, und der Automatisierung von Frachtterminals sowie für
Logistik Einrichtungen und automatisierte Parksysteme. Realog war unter
anderen am Projekt zur Planung
und Überwachung des Emirates
Mega-Frachtterminals und des Flower
Centre auf dem Dubai International
Airport beteiligt
Realog kooperiert mit DI und Airis
International, um eine neue Generation von Frachtterminals und Logistikeinrichtungen auf den internationalen Knotenpunkt-Flughäfen zu entwickeln. Dabei bieten wir den Kunden
integrierte technische und finanzielle
Lösungen aus einer Hand. Darüber
hinaus ermöglicht dies den Kunden,
ihre Entwicklungskosten erheblich zu
senken und Zeit für Entwurf, Planung
und Bau zu sparen.
Wir sind sicher, dass unser Ansatz,
integrierte Multi-User Gateway
Terminals mit gemeinsam genutzten
Ressourcen, modernem Frachtequipment und Prozessorientierung
durch die neuesten IT-Technologien
zu entwickeln, die Produktivität
von Frachtabwicklungen merklich
steigern wird. Moderne Lösungen
erhöhen die jährliche Produktivität
auf 15 bis 20 Tonnen pro m2 für Export- und Importumsätze und auf bis
zu 30 Tonnen für die Betreiber von
Frachtverteilungszentren. Dadurch
können nicht nur Einheits- und Bearbeitungspreise gesenkt, sondern auch
Leistungsfähigkeit und Umschlagszeit
für Waren verbessert werden.
Wir werden Sie an dieser Stelle weiterhin über unsere laufenden Aktivitäten informieren.
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Dorsch aktuell
Das Stammhaus der Dorsch International bezieht neue Büroräume
in München
Ab dem 6. Dezember 2013 bezog die
Dorsch International am Hauptsitz
in München neue Geschäftsräume in
München Laim. Das Management der
Dorsch International hat nach fast
drei Jahrzehnten im Bürogebäude
Hansastraße beschlossen, in zeitgemäße und architektonisch ansprechende Büroräume umzuziehen. Das
neue Gebäude in der Landsberger
Straße 368 befindet sich nur ca. 3 km
westlich vom bisherigen Standort.
Die freundlichen und ebenen-
gleichen Büroräume bieten den
Mitarbeiter/inn/en offene Begegnungs- und Aufenthaltsbereiche mit
Terrassenzugang.
Die hellen Kombibüros sind mit bodentiefen Fenstern, welche aktuellen
Energiestandards entsprechen, sowie
mit Klimaanlage ausgestattet und
wurden mit neuem Mobiliar eingerichtet. Ein Glasfasernetzwerk nach
aktuellstem Stand der Technik ermöglicht allen Mitarbeiter/inn/en einen
schnellen Daten- und Netzzugang.
Bei der individuellen innenarchitektonischen Gestaltung wurden
die Corporate Design-Standards der
Dorsch Gruppe berücksichtigt. Zwei
Das Foyer mit Blick auf die Konferenzräume bei der Dorsch International in München
große Konferenzräume dienen als
moderne und repräsentative Meeting-
räume für Kunden und Mitarbeiter.
Alle Kolleg/inn/en konnten bereits
am Freitag, den 6. Dezember einen
Blick auf Ihre noch unberührten
Büros werfen, bevor der mit einer
professionellen Firma organisierte
Umzug begann. Die Reaktionen der
Beschäftigten waren sehr positiv und
es herrschte große Zufriedenheit mit
den Arbeitsplätzen, die den neuesten
Standards entsprechen. Die Möbelpacker und die Dorsch-IT-Profis arbeiteten im Anschluß ununterbrochen
von Freitag bis Sonntag morgens bis
spät in die Nacht, um diese herausfordernde Aufgabe bis Montag zu
erledigen, den ersten Arbeitstag in
den neuen Räumen. Alles klappte
hervorragend und im Zeitplan.
Auf der Eröffnungsfeier am 11. Dezember, die parallel zur Weihnachtsfeier des Unternehmens stattfand,
wurden die Mitarbeiter/inn/en mit
Ansprachen von Hr. Jürgen Röder,
President, Hr. Michael Hanita, Vice
President, und Dr. Richard J. Vestner,
COO der Dorsch International offiziell
willkommen geheißen.
CEO Jürgen Röder bei seiner Anspache an die Belegschaft anlässlich der Eröffnungsfeier der neuen Büroräume in der Landsberger Straße 368 in München-Laim
Leuchtturmprojekt
Al-Graia’at-Brücke über den
Fluss Tigris in Bagdad, Irak
von Lamis Jarrar, DC Abu Dhabi
Die Dorsch Gruppe wurde mit
der Genehmigungsplanung und
Ausschreibung für das Projekt AlGraia’at-Brücke über den Tigris-Fluss
in der irakischen Hauptstadt Bagdad
(inklusive Zufahrten) beauftragt.
Nach der Vertragsunterzeichnung
am 22. September 2013 fand in
Bagdad eine erfolgreiche Pressekonferenz statt, bei der Details des
neuen Vertrages zur konstruktiven
Gestaltung der zwei Kilometer
langen Al-Graia’at-Hängebrücke der
Öffentlichkeit präsentiert wurden.
Das ikonische Design der den Fluss
Tigris überspannenden Brücke ist
ein neuer moderner Meilenstein in
der Architektur Bagdads, welcher
für den Wohlstand der Gesellschaft
und für eine futuristische Vision des
modernen Iraks steht.
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Übersichtsplan der Al Graia‘at-Brücke und der Zufahrten im Stadtgebiet Bagdad
Wie von S.E. Herrn Mohammad AlDarraji, dem irakischen Minister für
Wiederaufbau und Wohnungsbau,
und Herr Olaf Hoffmann, CEO der
Dorsch Gruppe, ausgeführt, ist das
neue Projekt ein gelungenes Beispiel
für eine erfolgreiche Fortsetzung der
bisherigen guten Kooperation, die in
hohem Maß auf gegenseitigem Vertrauen und Glaubwürdigkeit beruht.
Mit der Sicherstellung einer erstklassigen und termingerechten Ausführung des Projekts kann die Dorsch
Gruppe ihr Portfolio mit der
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Der besondere Charme des vorgeschlagenen Hängebrückenentwurfs
liegt im konzertierten Gebrauch des
verfügbaren Raums. An der Basis des
Brückenpylons ist die Errichtung eines
Erholungszentrums geplant, um das
einzigartige Bauwerk zu ergänzen.
Das Gebäude, welches über Geschäfte, Cafés & Restaurants, Kino,
ein Museum und Galerie mit Panoramaansichten der Insel und der
Stadt verfügen wird, verspricht
seinen Besuchern eine einzigartige
Erfahrung, die Ihnen ermöglicht, ein
in seiner Art einzigartiges Bauwerk
mit aufwändig gestalteten Details zu
besuchen.
Vertragsunterzeichnung durch S.E. Herrn Mohammad Al-Darraji, den irakischen Minister für Wiederaufbau und
Wohnungsbau (rechts), und Herrn Olaf Hoffmann, CEO der Dorsch Gruppe (Quelle: © Almada Press)
Al Graia’at-Hängebrücke um ein einzigartiges Reputationsprojekt
erweitern. Weiterhin eröffnet das
unserem Kunden ein beträchtliches
Einsparungpotential bei den Entwicklungskosten und eine Zeitersparnis
bei Planung, Design und Bauausführung.Für die Entwurfsphase sind
sechs Monate vorgesehen, gefolgt
von der Ausführungsphase von vorläufig 24 Monaten.
Das durch arabische Elemente
inspirierte preisgekrönte Design
symbolisiert sowohl Kreativität als
auch Beständigkeit. Als prägendes
Element des neuen Straßensystems
verbindet die Brücke das Al-Graia’atGebiet im Al-Rusafa-Bezirk im Osten
mit dem Al-Kadhimiya-Gebiet im
Al-Karkh-Bezirk im Westen. Die Nähe
der geplanten Brücke zu öffentlichen
Parkhäusern und die Verteilung der
Verkehrsströme zu verschiedenen
Parkhäusern in Bagdad garantiert die Verminderung der Verkehrsstaus
im Umfeld, da die Brücke eine
Überquerungsmöglichkeit des Flusses
Tigris schafft.
Architektonische Eindrücke der Al-Graia’at Brückenpylone, welche Platz für ein Erholungszentrum bieten
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Leuchtturmprojekt
Das National Railway-Projekt
im Wüstenstaat Oman
von Hany Labib, DC Abu Dhabi
Dorsch Holding GmbH – Abu Dhabi
gilt in der Dorsch Gruppe als regionales Drehkreuz in der Golfregion,
da die Gesellschaft über einen breit
aufgestellten umfangreichen Bestand
an Fachleuten, über viel Erfahrung,
einen großen Wissensschatz und gute
Kontakte in der Golfregion verfügt
und seit vielen Jahren erfolgreich in
wichtigen Golfstaaten tätig ist, wie
Oman, Katar, Kuwait und Irak.
In den vergangenen Jahren hat DC
Abu Dhabi eng mit DC Asia zusammengearbeitet, da sie, was Ingenieurlösungen betrifft, ähnliche Stärken
teilen. DC Abu Dhabi ging 2012
zusammen mit DC Asia auf Oman zu,
um eine gewinnbringende Kommunikation mit den Firmen auf dem
Markt zu etablieren und Projekte zu
akquirieren, um später Chancen auf
dem Absatzmarkt zu haben.
Oman ist aufgrund der im Vergleich
mit anderen Golfstaaten begrenzten
Ressourcen ein sehr selektiver Markt.
Deshalb hat DC Abu Dhabi dort zu
anfangs eher mit ausführenden oder
speziellen Leistungen Fuß gefasst,
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zum Beispiel im Schienenverkehrssektor. Bis jetzt existiert kein Hauptschienennetz in Oman. Das Oman National Railway (ONR)-Projekt wurde
konzipiert, um Muscat, die Hauptstadt Omans, mit der zweitgrößten
Stadt Sohar und der neuen Stadt
Duqm und ihrem Hafen zu verbinden. Das ONR-Projekt soll auch Schienenverkehrsanbindungen zu den
verschiedenen Wachstumszentren
des Sultanats – Häfen, Flughäfen, Industriegebiete, Freie Handelszonen,
Minen, usw. – liefern. Das geplante
ONR-Netz soll auch die Bevölkerungszentren und die Wachstumsfaktoren
des Sultanats verbinden und wird Teil
des GCC-Eisenbahnnetzwerkes sein.
Im Februar 2012 erhielt DC Abu Dhabi
vom omanischen Verkehrs- und
Kommunikationsministerium den
Zuschlag für die Datensammlung und
die Ausschreibungsbewertung zur
Bewerbung um Beratungsleistungen
für Design und Bauüberwachung des
National Railway-Projekts im Sultanat
Oman. Die Projektdauer betrug 4
Monate.
DC Abu Dhabi erbrachte in enger
Kooperation mit DC Asia erfolgreich
den Leistungsumfang, sehr zur Wertschätzung des Verkehrs- und Kommunikationsministeriums Omans.
Nachdem das erste Projekt in Oman
beendet war, erteilte das Verkehrsund Kommunikationsministerium einen Folgeauftrag zur Aktualisierung
und Optimierung der bestehenden
Terms of Reference-Richtlinien (TOR)
für die Entwurfsplanung des National
Railway-Projekts.
Schließlich wurde DC Abu Dhabi
für 8 Jahre mit einem Projekt zur
beratenden und technischen Unterstützung der Straßen- und Verkehrsbehörde beauftragt. Die Leistungen
beinhalten neben der technischen
Beratung die Bewertung von Schienenverkehrsprojekten, Projektplanung und -design, Beurteilung von
Ausschreibungen und Prüfung der
Pläne in jeder Phase des National
Railway-Projekts.
DC Abu Dhabi ist sich sicher, dass
seine starke Verbindung zu Oman
durch erstklassige Beratungsleistungen aufgebaut wurde, und dass sie so
das Vertrauen von den Marktführern
in Oman gewinnen konnten.
Die Dorsch Gruppe erwartet eine
Intensivierung der Beziehungen zu
Oman und eine dauerhafte und stärkere Position auf dem Markt.
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Interview
Hossam Korraa, General Manager
von Dorsch Qatar in Doha
sein Engagement in verschiedensten
anspruchsvollen Projekten gezeigt.
Fast über sechs Jahrzehnte hat
DC Abu Dhabi seine unablässigen
Bestrebungen unter Beweis gestellt,
unseren lokalen und regionalen Kunden erstklassige integrierte Lösungen
anzubieten, die den aktuellsten
Marktentwicklungen und den höchsten Branchenstandards entsprechen.
Angesichts der oben genannten Veränderungen möchten wir gemeinsam
Herrn Korraa zu seiner neuen Position gratulieren, ihm weiterhin viel
Erfolg innerhalb des Unternehmens
wünschen und ihm dabei unsere
Unterstützung versichern. Aus diesem
Anlass nutzt das Project Management
Department der DC Abu Dhabi diese
Gelegenheit, seine neue Position als
General Manager zu feiern. IngSight
(IN) war vor Ort und die hatte die Gelegenheit den neuen General Manager (GM) ein Interview zu führen.
An dieser Stelle möchten wir die
Gelegenheit nutzen, um ein besonderes Mitglied unseres multinationalen
Teams vorzustellen, welches seit seinem Eintritt in die Firma vor über 17
Jahren beste Leistungen erbracht hat.
Wir freuen uns sehr auf unser Interview mit Herrn Hossam Korraa, dem
neuen General Manager von Dorsch
Qatar (DQ), der seit 25. September
2013 auf diese Position berufen wurde. In seiner über 23-jährigen Karriere hat Herr Korraa seinen Einsatz und
IN: Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer
Ernennung zum neuen General Manager. Aufgrund Ihrer umfassenden
Erfahrungen kam diese Entscheidung
nicht überraschend. Aber was
bedeutet diese Berufung Ihnen
persönlich?
Hossam Korraa, General Manager Dorsch Qatar
GM: Vielen Dank. Es ist für mich eine
große Ehre und ist eine verpflichtende Verantwortung zugleich. Diese
Entscheidung zu treffen war nicht
ganz einfach, denn ich denke, viele
Kollegen verfügen über vergleichbare Erfahrung wie ich und könnten
DQ in den kommenden Jahren ebenfalls leiten. Allerdings glaube ich,
dass mein Wissen über das Regional-
Frisch Gebackenes für das DC Abu Dhabi-Team bei der Feier zu Ehren des frischgebackenen GM Hr. Hossam Korraa (2.v.l., rechts neben Ayman Haikal, MD DCAD)
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GM Hr. Hossam Korraa im Kreis einiger seiner DC Abu Dhabi-Kollegen
büro der DC Abu Dhabi und dessen
Arbeitsablauf von Vorteil ist – neben
meinen umfangreichen Erfahrungen
auf dem GCC-Markt, der wichtig ist
für den Entscheidungsprozess.
IN: In Betracht auf derzeitige Bauboom in Qatar, was ist Ihr Ziel als der
neue General Manager von DQ?
GM: Mein Ziel ist es, mit den ganzen
Ressourcen die wir im Moment
haben, DQ unter den zehn zuverlässigsten und bekanntesten Ingenieurbüros in Katar zu bringen,
die Beziehung zu unseren Kunden
zu verstärken, und gleichzeitig die
Anzahl unserer Projektreferenzen zu
erhöhen.
IN: Das ist eine Liste ehrgeiziger
Ziele, die Sie haben. Haben Sie schon
strategische Pläne, wie sie diese Vorhaben verwirklichen können?
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GM: Während meiner Karriere habe
ich gelernt, dass es wichtige Grundlagen für ein erfolgreiches Projekt
gibt: Transparenz, Kommunikation
und Einhaltung des planmäßigen
Abgabetermins. Mein Plan ist, diese
Aspekte herauszuarbeiten und damit
den guten Ruf von DQ zu bestärken.
Ich glaube, dass wir es seit Gründung
der DQ in 2012 geschafft haben, dass
wir zu den besten Ingenieurbüros
vor Ort zählen. Wir haben wichtige
Projekte der bedeutendsten Auftraggeber des Landes gewonnen, wie
beispielsweise der Qatar Foundation
oder Lusail Real Estate Development
Company (LREDC). Darüber hinaus
haben wir eine große Anzahl von
hoch qualifizierten Fachexperten
einsetzen können, die derzeit an die
verschiedenen Projekten arbeiten.
IN: Zu guter Letzt: wie ergänzen
sich die Ziele von DQ mit der Vision
der DC Abu Dhabi?
GM: DC Abu Dhabi generell und
Dorsch Qatar im speziellen werden
immer bestrebt sein, sich gemeinsam durch zukunftsweisende neue
Standards und anspruchsvolle Vereinbarungen immer wieder neu herauszufordern. Damit setzen wir unsere
Visionen von der Konzeption bis zum
Projektabschluss um.
IN: Wir wünschen Ihnen alles Gute
bei der Umsetzung Ihrer Ziele und
möchten Ihnen hiermit unsere volle
Unterstützung versichern. Nochmals
herzlichen Glückwunsch.
GM: Vielen Dank. Ich weiß das sehr
zu schätzen.
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Januar 2014
Berichte der Gesellschaften
Dorsch Qatar
Statusbericht zum Lusail CityProjekt, Katar
Als ein der größten geplanten Wohn-
komplexe im Mittleren Osten und als
integraler Bestandteil der Fußball-
Weltmeisterschaft 2022 in Katar
ist das Lusail-Stadtentwicklungsprogramm als das herausragende
Prestigeprojekt in der Region zu
bezeichnen. Der Stadtteilkomplex
verfügt über eine Gesamtfläche von
35.000 m2, in dem bis zu ca. 200.000
Einwohner leben können. Zudem soll
das größte Stadion mit Sitzplätzen
für 80.000 Zuschauer ebenfalls in
Lusail errichtet werden.
Nach der Vergabe des Auftrages in
April 2012 hat Dorsch Qatar (DQ)
230 Fachkräfte für Bauüberwachung
in diesen 16 Baumaßnahmen zur
Verfügung gestellt. Dazu gehören
auch Straßenbau-Experten, welche in
der Lage sind, den höchstmöglichen
Standard innerhalb des Projektes zu
gewährleisten. Zur Zeit beabsichtigt
DQ, 400 weitere hoch qualifizierte
Fachkräfte bis Ende des 3. Quartals
2014 einzusetzen. Um die außerordentlich hohen Projektanforderungen
zu erfüllen, gab es einige Veränderungen innerhalb DQ in Bezug auf
Personalwesen. Dementsprechend
werden neue Stellen ausgeschrieben,
um die Bauüberwachungsarbeiten zu
unterstützen.
DQ’s umfangreiche Mitwirkung bei
den Projekten von Lusail Real Estate
Development Company (LREDC) hat
sich auf verschiedenste Bereiche ausgeweitet, z.B. auch auf die Mitwirkung bei der Vorbereitung des Ver-
trages, Vorauswahl des Bieters,
Bewertung des Angebotes und Überprüfung der Planungsunterlagen für
Baumaßnahmen CP4, CP7 und CP19
sowie für den Landschaftsbau. DQ hat
sich – neben dem Tiefbauplanung am
Wadi – für die Planung der Tiefgaragen in CP1 und CP7-C1 beworben.
DQ hat Zielvorgaben festgelegt,
welche in den kommenden Monaten
in Kraft treten werden. Im Einzelnen
handelt es sich um folgende Maßnahmen: Einstellung von mehr Fachkräften, um die Anforderung des LREDC
zu erfüllen, Einführung bestimmter
Monitoring-Methoden zur Qualitätskontrolle des Straßenbaus mit dem
Schwerpunkt auf HSE, Schnittstellen,
Prüfung und Inbetriebnahme innerhalb der Lusail City.
Anlieferung eines Brückenelements
Sicherheitsschleuse einer Baustellenzufahrt
Arbeiter bei der Betonierung
Großflächige Tief- und Hochbaumaßnahmen auf der Lusail-Baustelle
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DC Abu Dhabi
Bauüberwachung für die
Al Mirfa – Al Ghweifat-Autobahn,
Vereinigte Arabische Emirate
DC Abu Dhabi wurde von der DOT
Verkehrsbehörde in Abu Dhabi mit
der Bauüberwachung der Al Mirfa – Al Ghweifat-Autobahn (Abschnitt 4B von Al Mafraq nach Himeem) beauftragt.
In dem Projekt, welches ca. 1,2 Milliarden AED (251 Mio. €) kostet und
voraussichtlich vier Jahre von 2013
bis 2017 dauert, wird die bestehende
Al Mirfa – Al Ghweifat-Autobahn
ausgebaut.
Es handelt sich bei diesem Projekt um
einen Großauftrag, nicht zuletzt weil
die E11 Al Mirfa – Al Ghweifat-
Autobahn eine der Hauptverkehrsstraßen der Vereinigten Arabischen
Emirate ist.
Die lokalen Büros der Dorsch Holding GmbH - DC Abu Dhabi
Deshalb werden das Verkehrsmanagement und die Umsetzung vieler
Einrichtungen während der Bauarbeiten große Herausforderungen
darstellen, zumal die Unfallrate auf
dieser Straße die höchste im Emirat
Abu Dhabi ist.
Das wird sich mit dem Projekt hoffentlich zum Besseren wandeln.
Straßeninfrastruktur und Straßenbild Sektor E48, Abu Dhabi City
DC Abu Dhabi hat von der Stadt Abu
Dhabi den Zuschlag für die Vorplanung, Studie und Planung für die
interne Straßeninfrastruktur und das
Straßenbild für Sektor E48 in Abu
Dhabi erhalten.
Ziel des Projekts ist die Entwicklung
der E48, welche einen der größten
Abschnitte in Abu Dhabi darstellt.
Das Projekt wird voraussichtlich noch
in diesem Jahr beendet sein.
Die Al Mifaq – Al Ghweifat-Autobahn im Emirat Abu Dhabi
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leistungen für Straßen- und Infrastrukturneubauten und Straßenerneuerungen im historischen Shabiyat Viertel (Altstadt) in Al Ain City
betraut.
Die Projektleistungen begannen im
Jahr 2013, das Projekt soll bis 2015
dauern. Die Gesamtkosten belaufen
sich auf 120.000.000 AED, ungefähr
25,1 Mio. €.
Eine besondere Herausforderung
dieses Projekts ist, dass die Projektorte sehr verteilt sind. Komplexer wird
dieses Projekt auch, weil die Arbeiten
in Wohnvierteln stattfinden und das
Team sich mit vielen Versorgungsleistungen auseinandersetzen muss.
Ausbau der nördlichen
Ringstraße in Al Ain City –
Phase II, Vertrag Nr. 2
Sektor E48 in Abu Dhabi- Stadt
Die Gesamtkosten belaufen sich auf ungefähr 400.000.000 AED (ca. 83,7 Mio. €).
Planung und Bauüberwachung
von Straßen in Al Ain City –
Stage 19
Unser Partner, der Unterauftragnehmer für Verkehrsstudien, Geotechnik
und topographische Erfassung, wird
uns bei diesem Projekt unterstützen.
Im Auftrag der Stadt Al Ain City wurde DC Abu Dhabi mit Berater-
Die Stadt Al Ain hat DC Abu Dhabi mit
Beratungsleistungen mit dem Ausbau
der nördlichen Ringstraße in Al Ain
City beauftragt.
Ziel in Phase II des 2. Auftrags des
Projekts ist, das existierende Wadi
dort zu ermessen und zu schützen
und die bestehenden Straßen und
Stadtentwicklung vor potentiellem
Hochwasser zu sichern.
Eine der Herausforderungen des Projekt ist, dass wir dabei auf die
Wünsche der Aktionäre eingehen
und in vielen Versorgungsanforderungen der Wohngegend, in der gebaut wird, gerecht werden müssen.
Da die Baumaßnahmen in einer
Wohngegend stattfinden, wird das
Verkehrsmanagement eine wichtige
und herausfordernde Aufgabe sein.
Satellitenansicht von Al Ain City im Emirat Abu Dhabi
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Das Hochwasserrisiko während
der laufenden Baumaßnahmen zu
erwägen, die von Oktober 2012 bis
Januar 2014 geplant sind, ist eine
der größten Herausforderungen des
Projekts.
Die Baumaßnahmen sollen in der Al
Jabana-Gemeinde (eine der Liwa-Gemeinden) in der westlichen Region
des Emirats Abu Dhabi stattfinden.
Das liegt ungefähr 220 km von Abu
Dhabi Stadt entfernt.
Außerdem ist dieses Projekt auch
sehr anspruchsvoll, weil wir vielen
Anforderungen eines Baus in einer
Wohngegend gerecht werden
müssen. Die Projektkosten werden
43,7 Mio. AED (9,1 Mio. €) betragen.
Ziel des Projekts ist es, die Al JabanaGegend auszubauen, um den zusätzlichen Wohnanforderungen eines
normalen Bevölkerungswachstums
der ansässigen Familien gerecht zu
werden.
Planung und Bau von 20
Villen und damit verbundener
Infrastruktur in Jabana
– westliche Region, Emirat Abu
Dhabi
Musanada hat DC Abu Dhabi den Zuschlag für die Planung und den Bau
von 20 Villen und damit verbundener
Infrastruktur in Jabana erteilt.
Da das Projekt Planung und Bau
beinhaltet, stellt es eine größere
Herausforderung als reine Bauprojekte dar.
Unter anderem umfasst es auch die
Verhandlungen mit Subunternehmer-Planungsbüros, die Revision von
neuen Planungen in jeder Phase und
in mehreren Disziplinen, die Prüfung
von neuen Spezifizierungen, die Eintreibung von Erlaubnisurkunden der
meisten Behörden Abu Dhabis, die
Durchsicht einer neuen Stück- und
Mengenliste, usw.
Das Projekt ist eines von drei
Projekten, die von einem
Kernteam gemanagt werden,
daher ist der Koordinations- und
Organisationsaufwand höher.
Außerdem ist die Baustelle weit
entfernt von den großen Städten,
was die Materialversorgung, die
Beschaffung von Ausrüstung und alle
Arten von Anlieferungen erschwert.
Zusätzlich gestaltet sich aufgrund
der weiten Entfernung Auswahl und
Aufbietung der Projektangestellten
und der Arbeitgeber schwieriger als
bei anderen Projekten.
Die Gesamtkosten betragen 51,5
Mio. AED (10,8 Mio. €). Das Projekt
begann am 16.10.12 begonnen und
endet voraussichtlich am 07.02.14.
Die Al Jabana-Gemeinde gehört zu der in der Wüste gelegenen Liwa-Oase in der Westlichen Region des Emirats Abu Dhabi
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DC India
Auszeichnung „Outstanding
Concrete Structure“ für DC India
Für das Projekt Mahatma Mandir
Convention Center in Gandhinagar
erhielt die Dorsch Consult (India) Pvt.
Ltd. vom Indian Concrete Institute
(ICI) die Auszeichnung „Outstanding
Concrete Structure of the Year“.
Nirmal Humbad, Managing Director
von DC India, nahm die Auszeichnungsurkunde am 19. September
2013 von Dr. Abhijit Muherjee, Dekan
für Forschung und Entwicklung des
renommierten Indian Institute of
Technology (IIT) in Ghandinagar,
entgegen.
Mahatma Mandir ist mit 14 ha Fläche
eines der größten Veranstaltungsund Ausstellungscenter Indiens. Es
fungiert gleichzeitig als Gedenkstätte
für den indischen Unabhängigkeitskämpfer Mahatma Mohandas Gandhi, dessen Leben und Philosopie
als Inspiration für diesen Ort diente.
Im Januar 2013 fand die inter-
nationale Veranstaltung „Vibrant
Gujarat”, bei der im Jahr 2013 Japan und Kanada Partnerländer
darstellen, in diesem Kongress-
zentrum statt.
Die Convention Hall des Mahatma Mandir-Centers während der VGGIS 2011 (© Mukund (Maku),
veröffentlicht unter CC-BY-ND 3.0-Lizenz)
Die zwei Anlagen sind durch das Central Vista verbunden, ein säulenfreier
Bau mit einer Höhe zwischen 10 und
13 Metern und einer maximalen Breite von ca. 32 Metern.
DC India erbrachte umfassende
Projektmanagement-Beratungsleistungen in diesem herausragenden
Projekt.
Das Projekt schloß folgende Bestandteile ein:
• Ausstellungshallen
• Tagungszentrum
• Freifläche zwischen den Messehallen und dem Tagungszentrum
• „Gastro-Meile“ und InfotainmentZentrum
• Fotogalerie und Büroräume der
Geschäftsführer
• Weiträumiges zentrales Bauwerk
für den Übergang zwischen den
Anlagen (Central Vista)
• Befestigte und unbefestigte Flächen
• Landschaftliche Gestaltung
• Parkplätze
• Salzaufschüttung
• Hängebrücke mit Windmühlen
• Gandhi Garten, Amphitheater
• 5-Sterne-Hotel
Die Ausstellungshallen bieten Sitzplätze für 5.000 Personen. Das
Projekt wird in Leistungsphasen
abgeleistet, wobei die Gesamtkosten der letzten Phase 1b 1.600 Mio.
Indische Rupien (ca. 22,5 Mio. €)
betrugen.
In der letzen Phase 1b ging es
hauptsächlich um die Fotogalerie,
die „Gastro-Meile“ und das zentrale
Bauwerk für den Übergang zwischen
den Anlagen (Central Vista), was die
Büroräume des Geschäftsführers,
Ladengeschäfte, Essenstände und
Restaurants einschließt.
Nirmal Humbad, DC India (links), bei der Übergabe der Urkunde von Dr. Abhijit Muherjee, Dekan des IIT
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DC India im Dezember 2011 zusammen mit KPMG Advisory Pvt. Ltd. als
Subauftragnehmer mit den Consulting-Leistungen für das Projekt
„Entwicklung des Gas-Sektors in
Petrobangla“ beauftragt.
Das Projekt umfasst die Planung der
Vorbereitung, Umsetzung und Finanzierung der Entwicklung des GasSektors und wird von der Weltbank
finanziert.
Streckenabschnittskarte des National Highways 8A in Gujarat, Indien (Quelle: © CC-by-sa PlaneMad/Wikimedia)
Vier-/sechsspuriger Ausbau des
NH-8A-Anschlusses Gandhidham
Kandla – Hafen Mundra in
Gujarat, Indien
Dorsch Consult India Pvt. Ltd bearbeitet den vier- und sechs-
spurigen Ausbau dieser Sektion des
National Highways NH-8A als selbständiger Bauleiter für die Indische Bundesbehörde für Straßenbau (Bundesstraßen).
Finanzierungsplan zur Gassektorentwicklung in Petrobangla,
Bangladesh
Die Bangladesh Oil, Gas and Mineral Corporation (Petrobangla Group) hat DC India hat nun den vorläufigen
Abschlussbericht eingereicht. Als Teil
dieses Berichts wurde der Finanzbedarf für alle erforderlichen Geschäftsfelder vor, während und nach der
Gas- und Ölförderung ermittelt.
Für die Entwicklung des Gas-Sektors
in Bangladesch wurde deshalb eine
Investition von ca. 6,57 Milliarden
US-Dollar empfohlen. Ein Instrument
zur Entscheidungsfindung stellt ein
spezielles Excel-basiertes Tool dar, das
DC India ist dabei wieder erfolgreich
für die National Highway Authority
tätig, die sich schon seit vielen Jahren
auf die Expertise unserer indischen
Highway-Spezialisten verläßt. Der
Auftrag wird dabei im Betreibermodell-Format durchgeführt.
Der Abschnitt hat eine Länge von
ca. 71,4 km und die Projektkosten
betragen ca. 9.539 Millionen Indische
Rupien (ca. 134,1 Mio. €).
Er verbindet die beiden Anschlussstädte Kandla und Mundra und
schließt ebenfalls folgende Baumaßnahmen ein:
• 6Hauptbrücken
•18kleinere Brücken
• 1Bahnschiene auf einer Brücke
•12Fahrzeug-Unterführungen.
Übersichtskarte der Gaspipelines in Bangladesch
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Daten der Erdgasreserven, Erdgasfelder und Erdgasproduktion verwaltet und mit Konzessionen und Sektor
abgleicht, um den jeweiligen voraussichtlichen Erdgasbedarf bis zum Jahr
2030 zu ermitteln. Diese Software ist
in der Lage, diese Daten zu analysieren und zu ermitteln, wie der Bedarf
gedeckt werden kann.
Weitere Empfehlungen, die Dorsch
India für das Projekt ausspricht,
umfassen:
• die Stärkung der nationalen Ölund Gasunternehmen
• die sofortige Ausschreibung von
Gas-Auffindung und -Produktion
• die Gewährleistung von Energieversorgung durch Energievielfalt
und Energieeffizienz
• die (Aus-)Bildung eines Wissensmanagement-Gremiums, das die
Umsetzungspraktiken reformiert
• die Gründung eines neuen Unternehmens, das sich um den Import
von Erdgas kümmert, weiterhin um die Schaffung einer (behördlichen)
Instanz, die Regelungen der Energieeffizienz überwacht
• die Förderung des privaten Sektors
inklusive der Förderung öffentlichprivater Partnerschaften.
Der von DC India vorgelegte Investitions- und Finanzierungsplan hat zu
der Realisierung mehrerer Projekte
geführt, von denen sieben Investitionsprojekte darstellen, die gegenwärtig für eine Finanzierung durch
die Weltbank geprüft werden.
Erdgas-Empfangs- und RMS-Station Siddhirganj
Die geplante Pipeline hat einen
Durchmesser von ca. 76,2 cm, ist 60
km lang, wird von der IDA / Weltbank
finanziert und erfordert sechs FlussUntertunnelungen, von denen die
längste 1.900 m lang ist.
Die Pipeline soll eine Einleitungsund Messstation, zwei Regulierund Messstationen sowie sechs
Hauptstrom-Ventilstationen besitzen.
Der Auftrag (Vertrag zur
schlüsselfertigen Übergabe) wurde
als internationaler Wettbewerb
ausgeschrieben. Es gab 10 Bewerber
aus verschiedenen Ländern wie Japan,
Korea, Indien, Türkei, China und Iran.
Derzeit befindet sich die Pipeline bereits im Bau, und die Untertunnelung
am Fluss Sitalakhiya, welche unter
Anwendung der horizontal gesteuerten Unterbohrung ausgeführt wird,
konnte erfolgreich fertig gestellt
werden.
DC India bekommt laufend Aufträge
von wichtigen Auftraggebern wie
der Indischen Bundesbehörde für
Straßenbau und der Gujarat State Petroleum Corporation. Dies ist auf das
Vertrauen zurückzuführen, das sich
DC India durch eine professionelle
Herangehensweise, qualitativ hochwertige Leistungen und innovative
Methoden gesichert hat.
Hierfür hat die Weltbank Dorsch Consult India Pvt. Ltd um die Erstellung von „Projektbewertungsdokumenten“ für alle sieben Projekte
gebeten.
Hochdruck-Erdgaspipeline
Bakhrabad – Siddhirganj, Indien
DC India bearbeitet derzeit das Bakhrabad-Siddhirganj Gaspipeline-Projekt, das die Leistungen Vorplanung,
Vorbereitung der Ausschreibung und
Bauüberwachung einschließt.
Schematische Übersicht der Hochdruck-Erdgaspipeline von Bakhrabad zur Siddhirganj-Station
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DC Asia
Kilometer lange Fernleitung vom
Sayaburi-Wasserkraftwerk bis zur
Provinz Loei in Thailand. Der Bau des
Staudamms wird 8 Jahre dauern und
ca. 2,2 Milliarden US$ kosten. Am 28.
Oktober 2019 soll das Kraftwerk in
Betrieb genommen werden.
Hydropower-Kraftwerksprojekt
Sayaburi, Laos
Das Sayaburi-Wasserkraftwerk wurde
für eine Stelle projektiert, die 350 Kilometer flussaufwärts von Vientiane
und 770 Kilometer flussabwärts von
Jihong liegt. Es handelt sich dabei um
den letzten Damm der chinesischen
Kaskade aus sieben Dämmen, wobei
vier davon bereits existieren, während sich drei noch in der Planung
befinden.
Hinsichtlich seiner Durchschnittsenergie-Versorgungskapazitäten handelt
es sich um das drittgrößte Entwicklungsprojekt, das für den Hauptstrom
im niederen Mekong-Becken im
Gespräch ist.
Das Sayaburi-Wasserkraftwerk
(Staudamm) wird 820 Meter lang
und 32,6 Meter hoch sein, mit einer
hydraulischen Nennförderhöhe von
18 Metern. Auf der Krone eines
Wassereinzugsgebiets von 272.000
km2 kann es eine Staufläche und
Speicherraum von 1,3 km3 und eine
Wasseroberfläche bei Vollstau von
49 km2 schaffen. Die Staufläche
wird 30 Meter Tiefe erreichen und
sich über 60 bis 90 Kilometer erstrecken. Der Staudamm wird über eine
Schifffahrtsschleuse, tiefe Ausflüsse
Lageplan des Sayaburi-Damms am Mekong-Fluss, Laos
für Sedimentausschwemmung, eine
hochmoderne Fischschleuse und zwei
Fischhebewerke verfügen.
Das Kraftwerk wird über sieben 175
MW Kaplanturbinengeneratoren und
einen 60 MW Kaplanturbinengenerator verfügen. Die gesamte installierte
Kapazität wird 1.285 MW betragen,
mit einer Jahresenergieproduktion
von 7.406 GW/h.
Um die 95% der produzierten Energie (von den sieben 175 MW Generatoren) wird nach Thailand exportiert
werden über eine geplante 200
Die Projektkoordinationsleistungen
von DC Asia umfassen die Bereitstellung eines Bau-/Maschinenbauingenieurs in der Position des leitenden
Projektkoordinators. Er ist verantwortlich für die übergreifende Kommunikation und Koordination, vor
allem für den Genehmigungsprozess
während der „Fast-Track“-Planung
für die erste Phase des Projekts, Kommunikation und Zusammenarbeit mit
den Baubeauftragten und den Ingenieuren und für die Überwachung
und interne Prüfung der Qualitätssicherung und Gütekontrolle.
Die Projektüberwachungsleistungen
beinhalten den Einsatz eines Projektkontrollmanagers, der verantwortlich
ist für die Projektsteuerungen, also
die Leitung von Mitarbeitern und
von Planungs-, Management- und
Kostenreduzierungsprozessen, von
Ablaufplanungen, von Veränderungsmanagement und dem Management
von Ereignisrisiken, die das Projekt
betreffen könnten.
Bauarbeiten am Damm des hydroelektrischen Kraftwerks Sayaburi
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Inbetriebnahme der zweiten
Tunnelbohrmaschine für Ausbau
der Metro Bangkok, Thailand
Die im Jahr 1999 in Betrieb genommene Metro in Bangkok hat sich zu einem sehr intensiv genutzten öffentlichen Nahverkehrstransportmittel entwickelt, das ununterbrochen weiter ausgebaut wird.
Dorsch International Amman
Abkommen zur Verbesserung der
Wasserversorgung in den nördlichen Governoraten, Jordanien
Basem Telfah, Ingenieur und Staatssekretär des Ministeriums für Wasser
und Bewässerung, unterzeichnete
mit dem Vorstandsvorsitzenden der
DC Asia-GF Jürgen Supik (links) mit einem Kollegen vor der Vortriebsmaschine zur Untertunnelung des Chao Praya-Flusses
Die zweite Tunnelbohrmaschine
arbeitet unter dem Fluss Chao Phraya
von der Sanam Chai-Station zur Tha
Phra-Station. Sie wurde am Startschacht zusammengebaut und dann
in Betrieb genommen.
Al Yarmouk Water Company und
der Firma Dorsch im Ministerium im
Beisein einiger Ministeriumsvertreter
ein Abkommen, um die Wasserversorgung der Bürger in den nördlichen
Governoraten zu verbessern.
Der Generalsekretär erklärte, dass
der Vertrag die Planung und Überwachung mehrerer dringender Maßnahmen für die Verbesserung der
Wasserversorgung aller Gebiete der
nördlichen Governorate beinhaltet,
in denen die Bürger, aufgrund der
Niederlassung von vielen syrischen
Flüchtlingen dort, große Engpässe
in der Wasserversorgung erlitten, da
diese Situation die Kapazitäten der
Wasserinfrastruktur überschritt. Des
Weiteren fügte er hinzu, dass diese
Maßnahmen angemessene Lösungen
bieten werden. Dazu müssen einige
Haupt- und Nebenversorgungsleitungen geändert und andere Leitungen ausgebessert werden. Außerdem müssen Quellen und Brunnen in punkto Effizienz und Stabilität nachgerüstet werden, und die
Voraussetzungen für Umleitungen
bei regelmäßigen Wartungsarbeiten
müssen für die Leitungssysteme gegeben sein.
Staatssekretär Telfah gab an, dass die
Maßnahmen bereits für die Implementierung vorbereitet wurden und
noch weitere acht Monate andauern
werden. Die Gesamtkosten belaufen
sich auf ca. 8,5 Mio. €, auf deutscher
Seite finanziert durch die KfW. Das
Wasser- und Bewässerungsministerium arbeitet hart an den besten
Lösungen für die unzähligen Herausforderungen, denen sich einige
Die Kawasaki-Tunnelbohrmaschine (Ø 6,43 m) zieht einen langen
Backupzug mit einem ausfahrbaren
Fließbandsystem nach sich, um ausgegrabene Erde abzutransportieren.
Die einzelnen Tunnelsegmente, welche den Tunnel auskleiden und dadurch Stabilität geben, werden über
Schienen angeliefert und hydraulisch
von der Tunnelbohrmaschine an die
entsprechende Stelle gehievt.
Die Tunnelbohrmaschine gräbt zwei Tunnel mit jeweils 2,6 km Länge. Vertragsunterzeichnung mit Staatssekretär Basem Telfah (links) und Stephan Kugler, Dorsch International
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Regionen in diesem Sommer stellen
mussten, um sie in den folgenden
Jahren in den Griff zu bekommen.
Der Generalsekretär des Ministeriums
für Wasser und Bewässerung lobte
die deutsch-jordanische Zusammenarbeit, dessen Grundstein von Seiner
Majestät König Abdullah II gelegt
wurde, und verlieh seiner Dankbarkeit
und Wertschätzung Ausdruck für die
Unterstützung v.a. im Wassersektor.
Abwasseranschlüsse erreichen
arme Haushalte von 254 Bedürftigen in Zabid, Jemen
Unterstützt durch die WSP (Wasserund Abwasserprogramm, Komponente 3) arbeiten die Wasserwerke
und der Interessenverband (NGO)
der Stadt Zabid zusammen, um arme
Familien mit Abwasserentsorgung
auszustatten. Zuvor hatte der Frauen-
Interessenverband in Zabid ca. 40
arme Familien aufgelistet, die keine
Abwasserversorgung hatten.
Diese Familien leben in sehr armen
Verhältnissen, und manche von ihnen
sind nach Zabid aufgrund der Unruhen im ganzen Land zurückgekehrt.
Sie leiden unter den unhygienischen
Bedingungen, unter der Arbeitslosigkeit und die meisten von ihnen haben keine Toilette. Daraus resultieren
oft auch gesundheitliche Probleme.
Glücklicherweise hat der Interessenverband eine lokale Unterstützung
durch das WSP (Wasser- und Abwasserprogramm) für diese Familien
erwirken können. Es beinhaltet die
Finanzierung von
• Abwasseranschlüsse von 40 Häusern, inklusive Toiletten und
Anschlussmaterial
• Ausbildung der Begünstigten, um
als Arbeitskraft beitragen zu können
• Durchführung von Hygiene-
aufklärung der Familienmitglieder
und zusätzliche Versorgung mit Hygienekits
Bei diesem Projekt sind die Wasserwerke Zabid für den technischen
Support, die Verwaltungsarbeit und
die Überwachung aller Schritte verantwortlich.
Im Ganzen wurden 40 Haushalte
an das Abwassersystem angeschlossen, dadurch profitieren insgesamt
254 Familienmitglieder davon. Der
Frauen-Interessenverband übernahm
die Aufgabe, drei kommunale Mobilisierungsbeauftragte (CMWs) zu
ernennen, die mit den armen Familien kommunizieren, sie ausbilden,
um ihre Arbeitskraft beizutragen und
sie dazu zu motivieren, Wasserrechnungen zu bezahlen.
CMWs betreiben Hygieneförderung
bei den 40 Familien und versorgen
sie mit Hygienekits. Sie leiten die
Begünstigten an, damit sie sich im
sanitären Bereich gesundheitsfördernd verhalten. Beobachtungen der
kommunalen Mobilisierungsbeauftragten während der Hausbesuche
dokumentieren, dass die Begünstigten ihr Verhalten bei der Nutzung
der sanitären Einrichtungen und des
Hygienematerials geändert haben.
Eine kurze Studie wurde auch bei
ihnen durchgeführt, um zu erfahren,
welche Ergebnisse die Intervention
einbrachte.
Sie erwiesen sich als sehr positiv: 24
Familien, die vorher keine Toiletten
besaßen, drückten ihre Zufriedenheit mit der Installation der Toilette
und den erhaltenen Hygienekits aus.
Aufgrund der Intervention handeln
sie und die anderen 16 Familien viel
bewusster. Letztendlich bewerten
36 von 40 Familien ihre gesundheitlichen Lebensbedingungen als verbessert, denn sie haben keine Fliegen
mehr zu Hause, keine schlechten Gerüche, und sie fühlen sich aufgrund
der Sauberkeit wohler.
Sensibilisierungskampagne für die arme ländliche Bevölkerung in Zabid, Jemen
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Wasserversorgung für syrische
Flüchtlinge in Nord-Jordanien
Mit der Unterschrift des Consulting-
Vertrags im Oktober 2012 übernahm
Dorsch International Consultants
GmbH (DI) die Verantwortung für
die Umsetzung des Projekts „Sofortige Maßnahmen zur Verbesserung
der Wasserversorgung von syrischen
Flüchtlingen in Nord-Jordanien.“
Der offizielle Starttermin für das Projekt wurde auf den 24. Oktober 2012
gesetzt, also zwei Wochen, nachdem
der Vertrag wirksam wurde.
Hauptziel dieses Projekts ist die Verbesserung der Wasserversorgungssituation in einigen Regionen des
Versorgungsbereichs der Yarmouk
Water Company (YWC) in Nord-Jordanien, der die nördlichen Gouvernements Irbid, Jerash, Ajloun und
Mafraq umfasst.
Der Schwerpunkt liegt dabei auf der
Unterstützung der syrischen Flüchtlinge, die im Land Schutz suchen, und
auf den Schwierigkeiten, die aufgrund des erhöhten Wasserbedarfs in
der Region entstehen. Deshalb wird
das Projekt auch der betroffenen lokalen Bevölkerung zugute kommen.
Der Berater ist an die YWC in Irbid
angeschlossen und hat mehrere Gebiete in Irbid und Mafraq ausgemacht, in denen das Projekt zur
Sanierung und Aufrüstung umgesetzt
werden soll, um Brunnenfelder und
die Netzbereiche zu verbessern.
Ursprünglich, laut Projektbericht,
bestand das Projekt aus drei Teilen:
• Teil 1: Beschaffung von Fahrzeugen, Ausrüstung und Ersatzteilen
• Teil 2: Sanierung und Aufrüstung
von Brunnen
• Teil 3: Verbesserung von Netzbereichen und Sanierungsmaßnahmen
Vorbereitungen in der 1. Projektphase
Der Projektstart erfolgte mit dem
ersten Treffen zwischen Vertretern
Projektleiter Norbert Honigmann (rot) macht sich mit zwei Kollegen ein Vor-Ort-Bild des Wadi Arab-Brunnenfeldes
der YWC und den verantwortlichen
Mitarbeitern von Dorsch International am 18. Oktober 2012 in den YWCBüros in Irbid.
Dort wurde zunächst die Grunddatenerfassung beschlossen und organisiert, wobei die Daten von verschiedenen Stellen zusammen getragen
werden mussten, wie YWC und
Behörden in Jordanien, wie das MWI,
PMU, WAJ (Bohrabteilung), THW und
anderen Organisationen, die an der
Arbeit mit den syrischen Flüchtlingen
beteiligt sind.
Im weiteren Projektverlauf wurden
zusätzliche Treffen zur Klärung technischer Fragestellungen abgehalten,
die im Verlauf der Datenerhebung
aufkamen.
YWC organisierte die Besichtigungen
der Pumpenanlage Zatary und der
Al Ageb-Brunnenfelder, damit man
sich ein Bild von den bestehenden
Wasserversorgungsanlagen und von
den typischen Oberflächenstrukturen
der Brunnenfelder machen konnte,
wobei auch technische Fragestellungen geklärt, die Effizienz einzelner
Brunnen untersucht und allgemeine Versorgungsprobleme erörtert
wurden.
Logistische Maßnahmen von DI
schließen sowohl das Anmieten von
Unterkünften und Büroräumen in
Irbid ein als auch eine mit YWC gemeinsam beschlossene Anschaffung
von IT- und Büroausrüstung.
Wie im Projektbericht festgelegt,
wird die Ausrüstung am Ende des
Projekts an den Auftraggeber übergeben werden.
Ein Fahrzeug wurde für das Projekt
geleast, um die Beförderung der DIMitarbeiter vor Ort zu ermöglichen.
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Dorsch International
Verbesserung der Trinkwasserversorgung des Großraums
Priština, Kosovo
Im April 2013 unterzeichnete ein
durch Dorsch International geführtes
Joint Venture einen Beratungsvertrag
mit der regionalen Wasserversorgungsgesellschaft von Priština (KUR
Prishtina).
Aufgrund ihres raschen Bevölkerungswachstums litt Priština, die
Hauptstadt der Republik Kosovo,
unter Wasserknappheit und ungenügender Wasserqualität.
Das Projekt leistet durch den Bau von
neuen Rohwasser-Transporteinrichtungen und der Errichtung einer neuen Trinkwasser-Aufbereitungsanlage
einen wichtigen Beitrag zur Lösung
dieses Problems. KUR Prishtina versorgt ungefähr 560.000 Einwohner in
der Hauptstadt Priština (ca. 350.000
Einwohner) und der Umgebung.
Die zu erbringenden Dienstleistungen umfassen die Überprüfung
vorhandener Studien, die Vorbereitung von Entwürfen und Ausschreibungsunterlagen, die Unterstützung
Stadtansicht von Priština, Hauptstadt des Kosovo
des Auftraggebers bei Ausschreibung
und Vergabe sowie Bauüberwachung.
Als Teil der Finanzkooperation der
Bundesrepublik Deutschland mit der
Republik Kosovo wird das Projekt
durch ein KfW-Darlehen finanziert.
Die Leistungen werden zwischen
2013 und 2017 erbracht.
„Citation of Excellence Award
2013“ für die Wiesbadener DIArchitekten und Ingenieure
Die Dorsch Architekten und Ingenieure aus Wiesbaden um Reinhold
Weis gewinnen in Zusammenarbeit
mit SchenkelShultz Architecture aus
Orlando den Preis „Citation of Excellence Award 2013“
des US-Magazins „Learning by Design“, das durch die amerikanische
Architektenkammer „American
Institute of Architects (AIA), APPALeadership in Educational Facilities, Council of Educational Facility
Planners International (CEFPI), der
National School Boards Association
und dem National Clearing House for
Educational Facilities herausgegeben
wird.
Learning by Design ist die führende
Quelle für die Planung von Lehreinrichtungen und innovative Spitzenleistungen. Dieses zweimal im Jahr
herausgegebene prestigeträchtige
Magazin bietet den herausragenden
Architekturbüros des Landes eine
Plattform indem es besondere Projekte von der Vorschule bis zur 12.
Stufe und College-/Universitätsprojekte veröffentlicht.
Der Orllan Batlava-See dient als Hauptrohwasserquelle für Priština (Quelle Karte: © Google Earth Pro)
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Rendering der High School Kaiserslautern
Für das preisgekrönte Schulbauprojekt war der Einsatz vieler Interessengruppen notwendig.
Das Projektteam umfasst eine lange
Liste an Organisationen wie: DoDEAZentrale, Department of Defense
Dependents Schools-Europe, USACE
Europe and Norfolk Districts, deutsche Baubehörden, SchenkelShultz,
die Dorsch Gruppe, die Garnison
Kaiserslautern und die High School
Kaiserslautern. Es war ein großes,
aber produktives Team, sagte Tammy
Cinnamon, Projektleiterin des USACE
Europe District.
mit den zuvor genannten beteiligten
Institutionen.
Die Erfahrung von SchenkelShultz
Architekten in der Grundlagenentwicklung von US-Schulbauten des 21.
Jahrhunderts und das Dorsch Know-
how über die weitere Planung und
den Bau von US-Großprojekten ergeben ein großartiges Gesamtpaket,
das im Ergebnis zur weiteren erfolgreichen Zusammenarbeit ermutigt.
Nach Fertigstellung des „Advanced Schematic Designs“, das durch
SchenkelShultz in enger Zusammenarbeit mit den Dorsch Architekten
und Ingenieuren erstellt wurde,
liegt seither die fortzuschreibende
Planung allein in den Händen von
Dorsch Wiesbaden, natürlich auch
weiterhin in engster Zusammenarbeit
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Regenrückhaltekanal Burg
Schallmauer im Stadtteil
Berrenrath, Stadt Hürth
Die Stadt Hürth realisiert momentan
im Bereich der Burg Schallmauer im
Ortsteil Berrenrath einen ca. 300 m langen Regenrückhaltekanal im Auffüllbereich eines ehemaligen Braunkohleabbaugebietes.
Die Beauftragung von Dorsch International umfasst neben der Planung
auch die örtliche Bauüberwachung
der Maßnahme.
Durch einen pauschalierten, deutlich günstigeren Sondervorschlag im
Zuge des Angebotsverfahrens wurde
statt dem ursprünglich von Dorsch
International geplanten rechteckigen
Zwei-Kammer-Kanal seitlich zu dem
bestehenden Abwasserkanal DN 900
ein im Hauptstrang liegender Kreisquerschnitt Durchmesser DN 3200 Einzelne Elemente des Hauptstrangs des Regenrückhaltekanals wiegen etwa 30 t
mit vier Tangentialschächten und
weiteren vier Sonderbauwerken
eingesetzt. Der Trockenwetterabfluss wird dabei ebenfalls durch den
Regenrückhaltekanal geleitet.
Die bestehende noch im guten Zustand befindliche Abwasserleitung
wird nach dem Umschluss verdämmt.
Die Besonderheit bei diesem Projekt
ist, dass sich der Bauherr gegen den Vergabevorschlag von Dorsch International entschieden hat.
Er lässt eine Rohrlagerung im kritischen Auffüllbereich zu, welche
nicht den „Allgemeinen Regeln der
Baukunst“ entspricht, und übernimmt somit auch ein Teilrisiko.
Aufgrund dieses Sondervorschlags
mit einem von der Baufirma patentierten Arbeitsverfahrens konnte die
Bauzeit von den ursprünglich geplanten 24 Monaten Bauzeit auf sieben Monate reduziert werden.
Für die Bauüberwachung bedeutet
dies eine Veränderung der Aufgaben-
stellung und damit auch eine deutlich
reduzierte Aufwandszeit.
Die genutzten Kanalsegmente haben einen Durchmesser von 3,20 m (DN 3200)
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BDC Berlin
Verbesserung des Bahnhofsumfeldes in Waren (Müritz)
Der Bahnhofsvorplatz in Waren
(Müritz) dient als multimodaler
Umsteigepunkt und nimmt daher
sowohl den Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB), Taxi-Stellplätze und einen
Pkw-Parkplatz auf.
Über den Bahnhofsvorplatz besteht
zudem durch ein Tunnelbauwerk
eine fußläufige Verbindung zur historischen Altstadt.
Neben den genannten funktionalen
Aspekten hat der Bahnhofsvorplatz
auch eine stadtbildprägende Bedeutung. Markant für das Erscheinungsbild des Platzes sind vor allem die
vorhandenen Großbäume.
Die Stadt Waren (Müritz) beabsichtigt eine Reihe von städtebaulichen,
gestalterischen und funktionellen
Missständen im Bahnhofsumfeld
zu beseitigen. Da die DB AG kein
Interesse an einer weiteren Bewirtschaftung des historischen Bahnhofsgebäudes hat und eine Aufwertung
des Bahnhofsumfeldes einschließlich
des Tunnels nicht als ihre vordringliche Aufgabe ansieht, hatte sich die
Stadt 2006 mit einem Konzept zur
Verbesserung des Bahnhofsumfeldes
erfolgreich um die Aufnahme in das
Städtebauförderprogramm „Initiative
Zukunftsstandorte“ beworben.
BDC wurde im April 2009 mit der Planung des Bahnhofsvorplatzes beauftragt. Planungsgegenstand sind der
Platz selbst, die an den Bahnhofsvorplatz angrenzenden Straßenräume
sowie die Rampenanlagen auf beiden
Seiten des Tunnels. Planungsgrundlage war hierbei die Gestaltungsplanung der A & S GmbH Neubrandenburg.
Die Neugestaltung sollte insbesondere
das Vorfeld des Bahnhofsgebäudes
und den Bereich des östlichen Tunnelausgangs neu ordnen sowie diese
beiden Teilräume besser miteinander
verknüpfen. Darüber hinaus war die
Lloydstraße neu auf die veränderte
Eingangssituation am Bahnhofsgebäude auszurichten.
Für die beiden Tunnelausgänge wurden barrierefreie Lösungen gefunden, um neben der verbesserten
Gestaltung auch zu einer erhöhten
Akzeptanz zu kommen.
Für die neu zu gestaltenden Flächen
werden Materialanwendungen kombiniert, die bereits in der nördlichen
Innenstadt zur Anwendung gekommen sind, um die einheitliche Gestaltung zu stärken.
Für die in drei Abschnitte unterteilte
Gesamtmaßnahme wurde BDC auch
mit der örtlichen Bauüberwachung
und der Bauoberleitung beauftragt.
Der 1. Bauabschnitt umfasst die Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes.
Im 2. und 3. Bauabschnitt werden
die Rampenanlagen Ost und West
umgebaut.
Die Arbeiten am 1. Bauabschnitt
begannen im November 2010 und
waren ein knappes Jahr später im
Oktober 2011 abgeschlossen.
BeBesonders hohe fachliche Anforderungen stellen die zu planenden
Rampenbauwerke. Dies ergibt
sich unter anderem aus der Lage
der geplanten Bauwerke in unmittelbarer Nähe zu vorhandenen
Mastfundamenten, ihrer technisch
anspruchsvollen Anbindung an den
bestehenden Fußgängertunnel sowie
komplexen Stützwandverankerungen
und dem Bauen im Grundwasser.
Die Planfeststellungsunterlage für die
Rampenanlagen wurde im Juni 2012
beim Eisenbahnbundesamt zur Erreichung des Planrechts eingereicht. Die
Arbeiten an den Rampenbauwerken
sollen planmäßig im Oktober 2014
abgeschlossen werden.
Gestaltungsplanung Bahnhof Waren Müritz (Quelle: © A & S GmbH Neubrandenburg)
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IngSight | 13
Januar 2014
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IngSight Magazin
© 2013/2014 Dorsch Gruppe
Herausgeber: Olaf Hoffmann
Redaktion: L. Jarrar, G. Habinger
Layout: G. Habinger
Kontakt: [email protected]
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