video vertov - Dialog der Generationen
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video vertov - Dialog der Generationen
VIDEO VERTOV Ein Leben zwischen Liebe und Revolution „eine spannende, sehr persönliche Zeitreise“, Zitty „ein ehrliches Selbstportrait, in seinem Schwanken zwischen Pathos und Ironie typisch für die 68erGeneration“, tip „VIDEO VERTOV – eine stimmige Ordnung, die zum Nachdenken einlädt. Gerd Conradt ist der lebende Beweis, dass es sich lohnt, sich einzumischen.“ Dok.Leipzig, Cornelia Klauß Flyer Text Der Berliner Filmemacher Gerd Conradt (*1941; „Der Videopionier“, „Starbuck – Holger Meins“, „Die Spree - Sinfonie eines Flusses“) war zeitlebens ein bekennender Suchender. Dabei hat ihn immer das Extrem interessiert, die Überschreitung von Grenzen – in der stürmischen 68er-Bewegung, bei der Sinnsuche im indischen Ashram - bis hin zur Herstellung von VIDEO VERTOV. Schon die ersten Bilder seines „elektronischen Testaments“ machen klar, woher seine Prägungen stammen. Fünfzig Jahre Lebens- und Schaffenszeit lässt Conradt in VIDEO VERTOV als Monolog Revue passieren – und er schont sich dabei nicht. Er macht sich sprichwörtlich nackt, bekennt Irrungen und Wirrungen. Das wilde Leben, die Vielzahl an technischen Formaten von Super-8 über 16mm bis zu Video und HD und die Lust am Experimentieren haben in VIDEO VERTOV eine stimmige Ordnung gefunden. OpaConradt übergibt diesen ungewöhnlichen Rück-Blick auf fünf Jahrzehnte Deutsche Geschichte an seinen Enkel - dabei meistert er den Weg vom Privaten über die Mediengeschichte zum Universellen: Video heißt "ich sehe"! ein Film von Gerd Conradt Buch: Daniela Schulz, Gerd Conradt / Kamera: Hans Rombach (BVK), Gerd Conradt Schnitt: Astrid Vogelpohl / Online und Sound Editor: Sebastian Schmidt Musik: AGITATION FREE, Gustl Lütjens, Frederic Rzewski, Ariel Shibolet Produktion: kinoglas-films, Daniela Schulz / Länge: 90 Minuten Verleih Basisfilm Kinostart 17. Oktober 2013 Die Filmmusik stammt von der Progrockband Agitation Free die in den siebziger Jahren Berliner Popgeschichte geschrieben hat, deren jüngste Konzerte beweisen, dass ihre Musik zeitlose Aktualität besitzt. Aus Frederic Rzewskis Variations on „The People United will never defeated” sind Ausschnitte zu hören. Ariel Shiboles Sound füllt den Atemraum. Gustl Lütjens komponierte Musik für Stummfilmepisoden. Speziell aus der Verbindung vom Sound von Agitation free und den Bildern des Video Vertov entsteht eine einzigartige Symbiose: Berliner Zeit- und Popgeschichte wird Berliner Kunst-Gegenwart. Ein Zeitrausch.