Love and Other Drugs (2010) Regisseur: Edward Zwick Alessandra

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Love and Other Drugs (2010) Regisseur: Edward Zwick Alessandra
Love and Other Drugs (2010)
Regisseur: Edward Zwick
Alessandra Beber Castilho
Die Voraussetzung von „Love and Other Drugs – Nebenwirkung inklusive“ sieht an ersten
Blick viel versprechend aus. Das auf dem Buch des ehemaligen Pharmavertreters Jaime Reidy
„Hard Sell: The Evolution of a Viagra Salesman"
basierende Drehbuch geht um
Parkinsonkrankheit, die amerikanische Pharmaindustrie in den 90en Jahren und Liebe – und das ist
für die Zuschauern am interessantesten: herausfinden, wie solche verschiedene Elemente sich
zusammenbinden.
In seinem Buch erzählt Jaime Reidy sein Leben als Vertreter der Pharmabranche Pfizer
während der Erfindung der Viagra am Ende der 90en Jahre und wie dadurch er die ganze USA
reiste. Das sei die Inspiration für Jake Gyllenhaals Figur im Film gewesen. Der Schauspieler stellt
Jamie Randall dar, ein charmanter, hübscher junger Mann der nach seiner Kündigung als Verkaufer
in einem Elektronischesgerätladen wird als Pharmavertreter arbeiten. Während seines Versuches,
das Medikament Zoloft dem Arzt Dr. Knight (Hank Azaria) zu verkaufen, kennte er die Künstlerin
Maggie Murdock (Anne Hathaway) lernen, eine junge Patientin des Arztes die an noch Phase-eins
Parkinson leidet.
Wegen ihrer Krankheit hat Maggie eine Tendenz zur Absonderung und will niemanden
gefühlsweise lieb gewinnen. Obwohl am Anfang die Beziehung zwischen Jamie und Maggie
nämlich körperlich sei, insofern als sie sich besser kennenlernen lösen sie ihre Wachen ab und
geben die Beziehung eine Chance – und hier beginnt den Plot des Films. Wie schwierig ist es mit
jemandem, die an einer unheilbaren Krankheit leidet, zusammenzusein? Und besonderes zwischen
zwei an dem Gesundheitssystem gegenüberliegenden Personen?
Parallel zu dieser Geschichte stehen die Erfindung der Viagra und wie einsam die Beziehung
zwischen Ärzte und Pharmavertreter sei – nun aber um die Liebesgeschichte den Hauptpunkt zu
machen, wurden diese Elemente leider nicht so gut bearbeitet. Sie könnten bestimmt genutzt
worden haben, den Film zu vertiefen.
Sicher die Wahl Anne Hathaways und Jake Gyllenhaals für die Hauptrolle ist der Film
grösste Erfolg – beide sind talentiert, jung und hübsch, und haben bei der Leinwand viele Chemie,
wie ein echtes Traumpaar. Hathaway ist in der Rolle sehr überzeugend und zeigt warum sie eine der
Beste Schauspielerin ihrer Generation ist.
Einer Schwachpunkt war die Charakterisierung. Die Geschichte spielt im Ende der 90er
Jahrzehnte, was nicht so alt ist, aber manchmal hatte man das Gefühl einen Film zu sehen, die im
2005 oder 2006 gespielt wurde. Anderer war sein Ende, vielleicht zu versüßt, aber nicht verdächtig.
Der Film ist bestimmt nicht der beste Film des Jahres, doch es ist besser als viele andere
Liebeskomödie – obgleich die auf Deutsch synchronisierende Fassung für DaF lernenden nicht so
leicht ist, meist wegen umgangssprachliche und spezifische, medizinische Wortschatz der
manchmal benutzt wurde.