Egon Zehnder International - Verein zur Förderung des deutschen
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Egon Zehnder International - Verein zur Förderung des deutschen
Egon Zehnder International Marktattraktive Vergütung in der Hochschulleitung Vortrag beim Seminar Wert und Preis professionalisierter Hochschulleitungen – Status und Besoldung im Umbruch Erfurt, 7. Dezember 2012 Ein Quiz Wer … … führt ein großes Team von größtenteils veränderungsresistenten Mitarbeitern? … verantwortet real sinkende Budgets? … muss erfolgreich agieren in einem Gestrüpp aus politisch/Partikularinteressen-getriebenen Organisationen? … wird für diese Herkulesaufgabe mäßig gut bezahlt? … erhält dafür nur einen zeitlich begrenzten Vertrag? © 2012 Egon Zehnder International ERFURT_20121207 2 Sind Wissenschaftsmanager in Deutschland nicht angemessen bzw. attraktiv vergütet? © 2012 Egon Zehnder International ERFURT_20121207 3 Oder verdienen Wissenschaftsmanager schon viel zu viel? © 2012 Egon Zehnder International ERFURT_20121207 4 Eine differenzierte Betrachtung der Vergütungsfrage Position/Komplexität der Herausforderung Gesetzliche Rahmenbedingungen Vergütung Relevanter Kandidatenmarkt/ Attraktivität der Position Sozialgefüge in der Organisation © 2012 Egon Zehnder International ERFURT_20121207 5 Nicht nur die Gesamthöhe der Vergütung ist entscheidend fix vs. variabel befristet vs. unbefristet angestellt vs. verbeamtet sonstige Leistungen, Nebenverdienstmöglichkeiten © 2012 Egon Zehnder International ERFURT_20121207 6 Drei Positionsgruppen – Einschätzungen zur Vergütungslage Präsident/Rektor W3 Professor Kanzler/Dezernatsleiter Verwaltung • Deutliche Differenzierung ist Realität • Vergütung und Ausstattung wichtig für Attraktion von Talenten • Gewisse Differenzierung vorhanden • Vergütungsrahmen im Wesentlichen ausreichend, um aus den traditionellen Kandidatenpools Talente zu attrahieren • W3 erlaubt grundsätzlich Differenzierung, in der Realität überschaubarer Spielraum • • Manche internationalen Leuchttürme kaum gewinnbar; Modelle wie Humboldt-Professur in der Breite nicht Realität Vergütungsrahmen kaum ausreichend, um geeignete Kandidaten aus relevanten, nicht universitären Umfeldern (außeruniversitäre Forschung, Kliniken, evtl. Wirtschaft) anzuziehen • Besondere Problematik: Zeitliche Begrenzung mancher Verträge ohne Rückfallposition bei vergleichsweise überschaubar attraktiven Vergütungshöhen • Vergütungsrahmen würde nicht ausreichen, um aus anderen Feldern (außeruniversitäre Forschung, Wirtschaft) Kandidaten zu gewinnen – aber: dortiger Pool von geeigneten Kandidaten eher überschaubar Status quo im Wesentlichen ok; Verschlechterung wäre untragbar Deutliche Handlungsnotwenigkeit für Spielraum nach oben, um gerade durch die Attraktion internationaler Leuchttürme dem deutschen Hochschulstandort weitere Visibilität und Exzellenz zu verleihen Dringender Handlungsbedarf © 2012 Egon Zehnder International ERFURT_20121207 7 With peanuts you’ll catch monkeys … © 2012 Egon Zehnder International ERFURT_20121207 8