Etikettendruck direkt aus SAP R/3 - Monarch

Transcription

Etikettendruck direkt aus SAP R/3 - Monarch
Avery Dennison und SAP R/3
R/3-Hinweis Nr.:
Kurztext:
136846
Etikettendruck mit Avery Dennison TTX 450
Symptom:
Wie können mit dem Drucker Avery TTX 450 Etiketten aus SAPscript gedruckt werden?
Weitere Begriffe:
Avery, Dennison, SAPscript, Etikett
Ursache und Voraussetzungen
Detailinformationen zu Avery Dennison-Etikettendruckern laut Hinweis 135894 gewünscht.
Lösung:
Das in Hinweis 135894 allgemein beschriebene Verfahren des Designs und Drucks von Etiketten mit
einem Spezial-Etikettendrucker wird nachfolgend für den Drucker Avery TTX 450 des Herstellers
Avery Dennison beschrieben.
New: SAP and AP2.4/AP3.4: Should work, because in SAP are many printers „listed“. Probably also
an Argox „OS-214“ is listed, the AP3.4 is compatible with the OS-214. (Sep 2003 K.Schelh./ J.Ing)
1.) Design des Etiketts am PC
Erstellen Sie das Etikettenlayout mit dem Designgrogramm Jetmark 32 des Herstellers Avery
Dennison. Dieses Programm läuft auf Windows 95/98 und Windows NT. Das gewünschte Etikett
erstellen Sie graphisch mit Jetmark 32 an einem Windows-PC. Als Drucker müssen Sie in Jetmark 32
den gewählten Avery-Drucker, in diesem Fall den "TTX 450 12 dpmm" einstellen.
2.) Definition der R/3-Formularfelder am PC
Definieren Sie alle später vom R/3 mit variablen Daten zu füllenden Felder in Jetmark 32 als "normale"
Eingabefelder mit konstantem Text, also nicht als Datenbankvariablen o.ä. Am besten schreiben Sie
in das Feld den späteren Feldnamen aus R/3 (z.B. VBAK-KUNNR) als Klartext hinein, damit Sie
dieses Feld in der durch Download erzeugten Druckerdatei einfach wiederfinden können. Um die
spätere Feldgröße zu "simulieren", können Sie den Feldnamen auch durch angefügte Zeichen auf die
gewünschte Länge verlängern (z.B. VBAK-KUNNRXXXXX). In einige Barcodefeldern können Sie
keinen Feldnamen, sondern nur solche Zeichen eintragen, die dem Barcodetyp entsprechen (z.B. nur
Ziffern). Verwenden Sie statt dessen eine Textkonstante, die den Eingabedaten entspricht (z.B.
01234567 für ein achtstelliges numerisches Barcodefeld).
3.) Schriftarten für Textfelder:
Bei Textfeldern können sowohl druckerinterne Schriften als auch TrueType-Schriftarten verwendet
werden. TrueType-Schriftartdefinitionen werden allerdings beim Download in der Druckdatei abgelegt
und vergrößern diese dadurch.
4.) Bitmap-Graphiken:
Bitmap-Graphiken (z.B. Firmenlogo als *.BMP Datei) können Sie in die Etikettendefinition aufnehmen,
diese werden beim Download in die Druckdatei übernommen. Farbige Bitmaps sollten Sie allerdings
vor dem Import nach Jetmark 32 in schwarzweiße Bitmaps umwandeln.
5.) Download der Etikettendefinition in Druckdatei:
Wählen Sie in Jetmark 32 "Datei-> Drucken", um die Druckerkommandos in eine Druckdatei auf dem
PC zu übertragen. Markieren Sie das Feld "In Datei drucken", und geben Sie Pfad- und Dateiname für
C:\Documents and Settings\Kelly Below\My Documents\Monarch-EMEA\support\documents\SAP und Avery Drucker.doc
die zu erzeugende Datei an. Optionen wie z.B. "Schneiden des Etiketts am Jobende" oder "Leeretikett
und Schneiden am Jobende" können Sie über die Schaltfläche "Einstellungen" einstellen.
C:\Documents and Settings\Kelly Below\My Documents\Monarch-EMEA\support\documents\SAP und Avery Drucker.doc
6.) Upload der Druckdatei nach SAPscript und Einfügen der Variablen:
Verwenden Sie zum Upload der Druckdatei nach SAPscript den Standardtexteditor (Transaktion
SO10). SO10 wird hier allerdings nur als "Zwischenspeicher" für die Druckdatei genutzt, bevor Sie die
Druckdatei in ein Formularfenster einfügen. Legen Sie einen neuen Standardtext mit beliebigem
Namen an. Im Editor laden Sie die soeben erstellte Druckdatei mit der Funktion "Text->Upload", als
Format wählen Sie "ASCII". Speichern Sie die Druckdatei als Standardtext. Nun suchen Sie im
vorliegenden Text nach den von Ihnen unter Punkt 2.) definierten variablen Feldern. Ersetzen Sie den
dort eingetragenen konstanten Text (z.B. "VBAK-KUNNR") durch die tatsächlich im Druckprogramm
der Anwendung für dieses Feld gebrauchte Variable, also z.B. &VBAK-KUNNR&
Im ab 4.0A neuen PC-Editor müssen Sie SAPscript-Variablen (sog. Programmsymbole) über die
Funktion "Einfügen Kommando" in den Fließtexteditor einfügen.
7.) Anpassung des SAPscript-Formulars:
Zum Druck des Etiketts müssen Sie das zu verwendende SAPscript-Formular mit der SAPscriptFormularpflege (Transaktion SE71) angepassen:
• Kopieren Sie den in SO10 gesicherten Text, welcher die Druckdatei enthält, in ein Textelement
des MAIN-Fensters. Der Name dieses extelements hängt vom verwendeten R/3Anwendungsprogramm ab.
• Die Folgeseite der ersten Seite des Formulars sollte als Nachfolgeseite auf sich selbst verweisen,
da die Etikettendatei im MAIN-Fenster u.U. recht groß sein kann, insbesondere, wenn Graphiken
eingebunden wurden.
Wichtiger Hinweis: Da Avery-Drucker alle unbekannten Befehle im Druckdatenstrom ignorieren, sind
die nachfolgend beschriebenen Aktionen am Formular nicht unbedingt notwendig, sie erhöhen aber
die Verständlichkeit und Übersichtlichkeit des Formulars:
• Sie sollten alle Fenster außer MAIN löschen, zumindest dürfen diese keine auszugebende Daten
mehr enthalten (evtl. Texte auskommentieren).
• Das MAIN-Fenster sollte nur noch ein Textelement enthalten, das die soeben erstellte
Etikettendatei enthält.
• Sollten noch weitere Textelemente in MAIN definiert sein, die aus dem Druckprogramm
aufgerufen werden, so kommentieren Sie deren Inhalt aus.
8.) Anlegen eines Ausgabegeräts für den Etikettendruck:
Der Avery-Drucker muß über eine der im R/3 verfügbaren Ausgabekanäle für Druckausgabe
angeschlossen werden, d.h.
• lokaler Druck am Applikationsserver (Koppelarten L,C)
• entfernter Druck über lpd-Host
(Kopelart U)
• entfernter Druck über PC und SAPlpd (Koppelart U oder S)
Am einfachsten schließen Sie den Drucker an einen Windows-PC an, installieren dort einen
beliebigen Windows-Druckertreiber, und starten das Ausgabeprogramm SAPlpd. Dann können Sie
den Drucker in der Spoolverwaltung (Transaktion SPAD) mit Koppelart "S" oder "U" definieren.
Als Gerätetyp wählen Sie LB_AVE. Falls dieser Gerätetyp in Ihrem Releasestand noch nicht
vorhanden ist, laden Sie sich den Gerätetyp ZLB_AVE vom SAP-ftp-Server sapservX herunter und
importieren diesen (s. dazu Hinweis 8928). Reparaturen im Coding.
Zusatz von Avery Dennison´s Tech Support (ing):
Umlaute und Zeichen >127:
Wird im SAP der „Generic- bzw. „Text only“ Treiber ausgewählt, um Easyplug Kommandos zu
senden, kann es vorkommen, daß Umlaute und Zeichen >127 Probleme bereiten. Mögliche Ursache:
Im Treiber / Eigenschaften wird als DEFAULT oft eine Codepage mit 7Bit eingestellt (z.B. TTY
Standard)!
Abhilfe um 8 Datenbit zu unterstützen: eine 8 bit Codepage einstellen, z.B. Codepage 437 oder 850).
C:\Documents and Settings\Kelly Below\My Documents\Monarch-EMEA\support\documents\SAP und Avery Drucker.doc

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