30 Tage Comfortzone Crusher Challenge

Transcription

30 Tage Comfortzone Crusher Challenge
1
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
3
Theorie-Teil:
Komfortzone – was ist das überhaupt?
4
Neue Erfahrungen, neue Gewohnheiten
9
5 Gründe, warum du deine Komfortzone erweitern solltest
12
Praxis-Teil:
9 praktische Tipps für dein Mindset
16
Die 30 Tage Comfortzone Crusher Challenge
21
Abschließend:
Interessante Links
23
2
Vorwort
Willst du deine Schüchternheit besiegen oder mit spannenden
Übungen die Grenzlinien deiner sozialen Programmierung
ausdehnen? Willst du anstatt „Ach nein, das geht doch nicht!“ lieber
„Wow, ich glaube nicht, was ich da gerade getan habe!“ von dir
sagen? Möchtest du endlich raus aus deiner Komfortzone und so
richtig über dich hinauswachsen? Gute Entscheidung und vielen
Dank! Du hast dir mein kostenloses eBook GRENZENSPRENGER
heruntergeladen! Mein Geschenk an dich! Erweitere mit hilfreichen
Praxis-Tipps konsequent deine Wohlfühlzone. Trau dich, sei verrückt
und sprenge deine Grenzen – mache auch du mit bei der 30 TAGE
COMFORTZONE CRUSHER CHALLENGE und werde von deinem
eigenen Mut überrascht! Nimm dir zusammen mit mir und meinen
treuen Bloglesern MEHR vom Leben und erlebe JETZT magische
Dinge außerhalb deiner Komfortzone!
”Risiko ist nicht nur ein Teil des Lebens. Es ist das
Leben. Der Raum zwischen Deiner Komfortzone und
Deinen Träumen ist, wo das Leben stattfindet. Es ist die
Zone der höchsten Ängste, aber es ist auch der Bereich,
in dem Du entdeckst, wer Du bist. ” Nick Vujicic
3
Komfortzone erweitern – wie du deine
eigenen Grenzen sprengst!
Warum es wichtig ist, regelmäßig seine Komfortzone zu verlassen
und warum neue Erfahrungen dich weiterbringen. Wie du dein
Unterbewusstsein austrickst und deine Ängste besiegst. Das alles
erfährst du hier. Eine Anleitung.
Komfortzone – was ist das überhaupt?
Jeder Mensch bewegt sich innerhalb bestimmter Grenzen, in denen
er sich wohl, sicher und selbstbewusst fühlt: seiner Komfortzone.
Sie ist als eine Art Wohlfühlzone zu verstehen, in der man sich
aufhält. Dort sind die Umstände bekannt. Man hat keine Gefahr zu
befürchten.
Gewohnte Abläufe. Keine Überraschungen. Alles ist vorhersehbar.
Ein sicherer Rückzugsort. Aber auch ein sehr kleiner, beengter
Raum, in dem man sich nur schwer entfalten kann.
Jeder Mensch hat eine eigene Version seiner Komfortzone, also
individuell definierte Grenzen, in denen er sich geborgen fühlt.
Die Frage ist: Bin ich wirklich zufrieden in dieser
überschaubaren Komfortzone oder will ich mehr vom Leben?
Immer wenn du eine bestimmte Erfahrung noch nicht gemacht hast,
sperrt sich dein Unterbewusstsein dagegen:


Ein seltsames Gefühl in der Magengegend macht sich breit, du fühlst
dich unwohl und unsicher.
Dir fallen plötzlich tausend Gründe ein, warum du es nicht machen
solltest.
Ein natürlicher Schutzmechanismus.
4
Wirkliche Persönlichkeitsentwicklung, wirkliches Wachstum des
Charakters kann allerdings nur durch das Erweitern der Komfortzone
erfolgen – nämlich durch das Erleben von Erfahrungen,
die außerhalb deiner Komfortzone liegen.
Ein kleines Beispiel:
Du fühlst dich absolut sicher, wenn du dir abends gemütlich eine
Tüte Chips vor dem Fernseher genehmigst – es kostet dich keine
Anstrengung, keine Mühe.
Es ist ein altbekanntes Ritual für dich. Es ist zur Gewohnheit
geworden. Ein Paradebeispiel für deine Komfortzone.
Du würdest deine Komfortzone radikal ausdehnen, wenn du nun,
statt dich zum 5000. Mal vor die Glotze zu hocken, einen Berg
hochwandern würdest, um zum ersten Mal einen Paragliding-Flug zu
erleben. Dies wäre eine Erweiterung der Komfortzone von null auf
hundert!
Ich habe mich zum Beispiel an einem kalten Wintertag entschieden,
alleine zu verreisen. Wenn man mit anderen Menschen zusammen
durch die Welt reist, muss man Kompromisse eingehen. Ich wollte
einfach nur raus – und auf eigene Faust Erfahrungen sammeln. Eben
das Ungewisse suchen.
Nie zuvor hatte ich auch nur im Traum daran gedacht es zu wagen,
aber diese Idee hatte sich in meinen Kopf gebrannt. Es war eine
wertvolle Erfahrung und ein Ausbruch aus meiner persönlichen
Komfortzone.
5
Wille vs. Unterbewusstsein – let’s get ready to rumble!
Monatelang hast du davon geträumt, das Gefühl von Freiheit in
deinem Körper zu spüren. Du hast dir ausgemalt, wie du mit dem
Gleitschirm über wunderschöne Landschaften schwebst und dir vor
Glücksgefühlen der Atem stockt. Du hast dir ein Ziel gesetzt! Das ist
schon mal super!
Für dich ist der Gedanke daran, deinen Traum konkret in die Tat
umzusetzen zwar einerseits erfüllend, andererseits weiß dein
Unterbewusstsein aber um deine Ängste, die du mit der unbekannten
Erfahrung Paragliding verbindest.
Vielleicht warst du schon oft kurz davor, deinen Plan durchzuziehen,
aber dann sind dir doch plötzlich tausend Ausreden in den Kopf
geschossen.
Du hast es dir in letzter Minute anders überlegt. Wie ein Weichei
gekniffen, Ausflüchte gesucht. Du hast dich nicht getraut und es
wieder mal verschoben.
Das ist ein alltäglicher und zutiefst menschlicher
Verdrängungsprozess, der auch dir bekannt vorkommen wird.
Das ist schade, aber nicht weiter schlimm. Um diese Aufschieberitis
nun ad acta zu legen, bist du hier. Zusammen schaffen wir das.
”Vorsicht vor dem Sirenengesang der alten
Gewohnheiten, der Komfortzone, der Sie dazu lockt, dort
zu bleiben, wo Sie sind und von all den tollen Dingen
zurückhält, die für Sie möglich sind. Sie müssen bewusst
und absichtlich dem Einfluss der Komfortzone
gegenhalten, während Sie sich nach oben und vorwärts
zu immer höheren Ebenen der Errungenschaften
bewegen.” Brian Tracy
6
Dein Unterbewusstsein interessiert sich nicht für deine Wünsche,
Träume, dein Glück und deine Erfüllung. Es ist lediglich darauf
abgerichtet, dich vor möglichen Gefahren zu warnen bzw. dafür zu
sorgen, dass du am Leben bleibst.
Dieses evolutionspsychologische Phänomen des menschlichen
Sicherheitsbedürfnisses geht bis in die Steinzeit zurück und erklärt
die Sehnsucht nach Schutz vor lauernden Gefahren.
Wenn man sich allerdings vor Augen führt, wie grotesk diese Ängste
heutzutage manchmal sind, lösen sich viele der Befürchtungen in
Wohlgefallen auf.
Auf dem Weg zum Supermarkt wird dich im seltensten Fall ein
Mammut zertrampeln!
Dein Unterbewusstsein möchte dich vor Gefahren beschützen, die
„da draußen“ lauern.
Der Status Quo soll bestehen bleiben. Um dich nachhaltig davon
abzuhalten, dich weiterzuentwickeln und positiv zu verändern.
Schauen wir der Wahrheit ins Auge. Dein Unterbewusstsein wird
tausend Ausreden erfinden und Ängste schüren, um dich am
Ausbrechen aus deiner Komfortzone zu hindern.
Die Frage ist: Lässt du das mit dir machen? Ergibst du dich diesem
ängstlichen Dämon? Denn eins ist klar: Dieser von Selbstzweifeln
geplagte Jammerlappen, den ich hier “Unterbewusstsein” schimpfe,
gibt sich mit sehr sehr sehr wenig zufrieden.
Du auch? Oder willst du mehr?
Viele Menschen ergeben sich lieber ihrem Leidensdruck statt etwas
zu ändern.
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Alles halb so schlimm!
Ein ganz schöner Schweinehund, dieses Unterbewusstsein, nicht
wahr? Ja, aber sei milde mit ihm, denn es tut nur seinen von der
Natur vorgesehenen Job. Es gibt lediglich dem Urinstinkt nach, den
Fortbestand deiner Existenz zu schützen.
Die Ängste, die damit einhergehen, sind allerdings in den meisten
Fällen irrational und maßlos übertrieben.
Das flaue Gefühl in der Magengegend, kurz bevor du all deinen Mut
zusammen nimmst und eine hübsche Frau auf der Straße ansprichst,
ist in den seltensten Fällen als ernstzunehmende Warnung deines
Unterbewusstseins vor einer akut lebensbedrohlichen Situation zu
verstehen. Obwohl, man weiß ja nie…
Lange Rede, kurzer Sinn: Meistens ist das Verlassen der
Komfortzone nur halb so schlimm wie zuvor befürchtet. You get the
point! Versuche stattdessen, dein Unterbewusstsein auszutricksen!
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Neue Erfahrungen, neue Gewohnheiten!
Was du brauchst, ist Mut zur Veränderung. Einen eisernen Willen.
Du musst es einfach durchziehen! Eier zeigen! Cojones, baby!
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und Veränderung ist im
Unterbewusstsein des Menschen eher negativ konnotiert.
Unbekanntes, Neues oder Fremdes löst beim Menschen zunächst
erst einmal Angst und Unsicherheit aus.
Dein Gehirn kann dort nämlich nicht auf Referenzerlebnisse
zurückgreifen, weil du bestimmte Situationen einfach noch nicht
erlebt hast.
”Seien Sie furchtlos. Haben Sie den Mut, Risiken
einzugehen. Gehen Sie dort hin, wo es keine Garantien
gibt. Verlassen Sie Ihre Komfortzone, auch wenn es
Unbehagen bedeutet. Die weniger bereisten Straßen
zeugen manchmal von Hindernissen, Unebenheiten und
unbekanntem Terrain. Aber es ist auf dieser Straße, wo
Ihr Charakter wahrhaftig getestet wird. Haben Sie den
Mut zu akzeptieren, dass Sie nicht perfekt sind, nichts
und niemand ist es – und das ist OK.” Katie Couric
Wenn du dich jeden Tag todesmutig mit dem Gleitschirm von Klippen
und Bergwipfeln stürzt, wird diese Erfahrung irgendwann zur
Gewohnheit und liegt dann in deiner persönlichen Komfortzone.
Spüre die Angst und trickse sie aus!
Nur durch die Überwindung deiner Ängste wirst du diese positiven
Referenzerlebnisse sammeln. Nur diese “Fuck-it-ich-mach’strotzdem”-Mentalität macht eine Erweiterung der Komfortzone erst
möglich.
9
Du wirst neue Kraft und neue Stärke in dir spüren.
Und das nur, weil dein unbändiger Wille, dich weiterzuentwickeln,
deine lächerlichen Ängste besiegt hat. So ist Wachstum möglich!
So kannst du deine Komfortzone erweitern.
Studien aus der Erlebnispädagogik belegen, dass durch spielerische
Aktivitäten bzw. kleine „Abenteuer“ im Alltag die
Persönlichkeitsbildung vorangetrieben und eine reale
Verhaltensänderung erreicht werden kann. Diese Abenteuer
erwarten dich später im Praxis-Teil des eBooks.
Außerhalb seiner limitierten Wohlfühlzone ist jede ungewohnte
Handlung ein „Abenteuer.“
Diese Abenteuer rufen intensivere Gefühle hervor als Handlungen
innerhalb der Komfortzone. Diese Gefühle, die bei der neuen
Lernerfahrung präsent sind, verankern sich in der Erinnerung
besonders tief. Das führt dazu, dass durch die Intensität der neuen
Erfahrungen das Verhaltensspektrum in der Gegenwart erweitert und
positiv verändert wird. Durch Referenzerfahrungen wird das
zukünftige Verhalten positiv beeinflusst und ein nachhaltiger
Entwicklungsprozess der Persönlichkeit findet statt.
Wenn du nicht über deinen Schatten springst, die Dinge nicht
anpackst und dich nicht deinen Ängsten stellst, wirst du niemals
deine Träume umsetzen und deine Ziele erreichen können. Das ist
Fakt.
Die meisten Menschen verlassen ihre Komfortzone ihr Leben lang
nur sehr selten. Sie sind träge und haben sich ein gemütliches Nest
gebaut, in dem sie ihr Faultierdasein fristen.
Du bist sicher nicht auf Generation Mehr gelandet, um mit Stillstand
zufrieden zu sein und dich mit “genug” zu begnügen.
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Es ist ganz easy: Du musst Dinge tun, die unbequem sind, um deine
Komfortzone verlassen zu können.
Du musst mehr tun, um mehr zu bekommen.
Mache den Unterschied und verschiebe deine Grenzen nach deinem
eigenen Standard!
Lasse die hundert Ausreden verstummen, die dich davon abhalten
wollen, die Dinge zu tun, die du wirklich willst.
Feel the fear and do it anyway! Ein geiles Gefühl!
Wenn du deine Pläne konsequent durchziehst und dich von deinen
Zweifeln nicht beirren lässt, wirst du deine Komfortzone immer
wieder aufs Neue verschieben.
Außerhalb deiner Komfortzone passieren magische Dinge, von
denen du nicht mal ansatzweise geglaubt hast, dass es sie gibt.
Wunderschöne Herausforderungen erwarten dich.
Herausforderungen, von denen du dir vorher nicht im Traum
vorstellen konntest, sie zu meistern.
Betrete Neuland und unbekannte Territorien, wann immer es möglich
ist! Und du wirst merken, wie du dich weiterentwickelst, bis dich
keine Grenze mehr hält. Schritt für Schritt.
“Wenn Du bereit bist das kurzfristige Unbehagen
auszuhalten, das entsteht, wenn Du aus Deiner
Komfortzone trittst und für eine Weile wirklich wie
verrückt arbeitest, wirst Du dorthin gelangen, wo Du hin
möchtest.” Frank Kern
Das Leben beginnt am Ende deiner Komfortzone!
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5 Gründe, warum du deine Komfortzone
erweitern solltest
Du fragst dich bestimmt – warum soll etwas für mich erstrebenswert
sein, das mich großem Stress aussetzt und extrem unbequem und
unangenehm für mich ist?
Antwort: Weil du dich auf deiner individuellen Reise zum Glück
befindest und man im Leben nur selten etwas geschenkt bekommt.
Du musst vorher ein paar Hindernisse aus dem Weg räumen.
Es kann verschiedenste Gründe haben, warum du es als
unangenehm empfindest, den Schritt hinaus in ein neues Leben zu
wagen und stattdessen lieber mit dem warmen und gemütlichen
Schneckenhaus Vorlieb nimmst – hinter deinen sicheren
Festungsmauern, errichtet aus fehlendem Selbstvertrauen, Angst,
Schamgefühlen oder Bequemlichkeit.
Weil die unscharfen Konturen des Glücks in der Ferne auf dich
warten!
Du kannst sie von deiner Couch aus nur noch nicht erkennen oder
erahnen, du bist eingelullt im gemütlichen Alltagstrott und lebst dein
automatisiertes, gleichförmiges Leben.
Aber irgendwas in deinem Hinterkopf flüstert dir zu: Du bist nicht
wirklich zufrieden. Du sehnst dich nach Glücksgefühlen und echter
Lebensfreude. Du sehnst dich nach MEHR.
Und du nickst zustimmend und pflichtest deiner inneren Stimme bei.
„Es wäre schon, wenn sich mein Leben ändern würde“, denkst du dir.
Von alleine wird sich dein Leben nicht in seiner komplexen Schönheit
entfalten.
Es liegt an dir. Es liegt in dir. In deinen eigenen Händen.
12
Hier habe ich dir 5 Gründe zusammengetragen, warum du deine
Komfortzone erweitern solltest:
1. Du bleibst in Bewegung!
Wer ständig in Bewegung ist und sich daran gewöhnt neue
Erfahrungen zu machen und sich neuen Herausforderungen zu
stellen, entwickelt und erneuert sich – jeden Tag aufs Neue!
Menschen, die sich nur innerhalb ihrer Komfortzone bewegen, haben
nie gelernt sich auf Neues einzulassen.
Das kann dazu führen, dass sie bei plötzlichen Schicksalsschlägen
oder Änderungen ihrer gewohnten Lebensbedingungen
(Trennung/Verlust geliebter Menschen, Arbeitslosigkeit o.ä.) in tiefe
Depressionen verfallen.
Aus einem einfachen Grund:
Sie sind es nicht gewohnt, flexibel und beweglich zu sein. Es fällt
ihnen schwer, auf neue Umstände zu reagieren und diese schnell als
Normalität zu akzeptieren.
Echte „Grenzensprenger“ sind in Übung und stets beweglich. Sie
können viel gelassener, souveräner und entspannter auf derartige
Situationen reagieren.
13
2. Du kannst immer zurück!
Wage dich einen Schritt aus der Deckung!
Um zu registrieren, wie du auf verschiedene neue Erfahrungen
reagierst, hilft es, sich für den Anfang nur kurz und vereinzelt aus der
Komfortzone herauszubewegen.
Wenn diese dich überfordern, kannst du den Weg zurück in die alten
Grenzen wählen. Es ist dein Sicherheitsnetz, das dich im Fall der
Fälle auffängt.
Du hast also nichts zu befürchten, oder? Einfach versuchen!
3. Du gestaltest dein Leben!
Wir leben in einer Zeit der Generation Y/Generation Mehr – eine
Epoche, in der man so viele Möglichkeiten hat, das Leben zu führen,
das man sich erträumt.
Während einem der eigene Lebensentwurf früher von Gesellschaft
und dem Elternhaus bequem vorgezeichnet und aufgedrängt wurde,
hat man nun alles in der eigenen Hand. Und das kann einen schnell
überfordern!
Das Problem ist:
Wie sollst du wissen, wie du dir mehr vom Leben nimmst, wenn du
gar nicht genau weiß, was für Möglichkeiten sich dir überhaupt
bieten?
Wenn du die Grenzen deiner Komfortzone immer wieder ausreizt
und sprengst, erschließen sich dir diese Möglichkeiten endlich in den
schillerndsten Farben vor deinen Augen.
Durch neue Erfahrungen erkennst du, was alles möglich ist und wie
du dein Leben gestalten möchtest.
Du findest heraus, was du wirklich willst.
14
4. Du lernst mehr als du je gedacht hättest!
Trial and error. Probiere Dinge aus!
Erfinde dich ständig neu! Sei gierig auf neue Erlebnisse und Impulse!
Du fällst auf die Schnauze und stehst wieder auf. Es geht immer
weiter. Du lernst mit jedem Scheitern dazu und perfektionierst
dadurch deine Fähigkeiten.
5. Du wirst selbstbewusster!
Der einfachste Weg zu wirklich echtem Selbstvertrauen ist die
Erweiterung der Komfortzone.
Wenn man sich einer bestimmten Herausforderung stellt, vor der
man Angst hat, empfindet man hinterher echte Glücksgefühle und
tiefe innere Zufriedenheit. Man ist stolz darauf sich überwunden zu
haben.
Die Erkenntnis, selbst für sein Glück verantwortlich zu sein und alles
meistern zu können, prägt das Selbstbild gravierend.
Dieser „Push“ bewirkt in der Folge auch, dass man sich noch mehr
Selbstbewusstsein erarbeiten möchte und diese Grenzerfahrungen
immer wieder bewusst sucht, um sein Selbstbewusstsein weiter zu
stärken. Bis es unerschütterlich ist. Und unabhängig von äußeren
Einflüssen.
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9 praktische Tipps für dein Mindset zur
Erweiterung der Komfortzone
Sobald man sich bewusst macht, dass einen im Leben nichts mehr
erschreckt, wenn man erst mal gelernt hat, wie man seine Grenzen
stets bis zum Limit und darüber hinaus pusht, kann einen kaum mehr
was aufhalten.
Hier sind 9 praktische Tipps für dein Mindset (also deine innere
Einstellung und deine Glaubenssätze) und individuelle
Alltagsbeispiele, wie man seine Komfortzone spielend erweitert:
1. Normalisiere das unangenehme Gefühl!
Du machst es dir ab jetzt zur persönlichen Mission, unangenehme
Dinge absichtlich zu suchen – um sie zu bewältigen.
Du bist geil auf diese neuen Herausforderungen!
Mit jeder unangenehmen Tätigkeit, die du erledigt hast, steigt dein
Selbstwert und du bist erfüllt von Glücksgefühlen.
2. Akzeptiere das unangenehme Gefühl!
Angst und Mutlosigkeit sind normale menschliche Empfindungen.
Sie sind manchmal einfach in dir – und das ist okay. Akzeptiere, dass
diese Emotionen zu dir gehören!
Definiere, was genau an einer bestimmten Tätigkeit unangenehm ist
und wie hoch die Intensität des Gefühls ist.
Das nimmt ihr den Schrecken.
3. Schritt für Schritt beginnen!
Jeder fängt mal klein an und man muss nicht immer alles auf einmal
sofort schaffen!
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Beschäftige dich zunächst nur wenige Minuten mit einer
unangenehmen Tätigkeit und gewöhne dich langsam daran.
Ein Beispiel:
Du willst eine Frau oder einen Kerl aus deinem Bekanntenkreis
ansprechen und daten, aber traust dich nicht bzw. bist zu
schüchtern?
Kein Problem! Taste dich ran und nimm beim nächsten
Aufeinandertreffen zunächst einmal nur Augenkontakt auf oder
verwickle sie/ihn in ein neutrales Gespräch.
4. Mache das unangenehme Gefühl zu deinem Freund!
Verbrüdere dich im Geiste mit unangenehmen Gefühlen und
Handlungen - und gehe zusammen mit ihnen voran.
Ohne (inneren) Widerstand ist kein Wachstum möglich.
Du musst aufhören, diese Gefühle als deine Erzfeinde
wahrzunehmen, die dein Leben erschweren – sie sind vielmehr
Hürden, die dich deinen Zielen und Träumen näherbringen, wenn du
sie mit eigener Kraft überspringst.
Mit jeder bewältigten Herausforderung – egal, wieviel Angst sie dir
vorher gemacht hat – besiegst du deine persönliche Komfortzone
und entwickelst du dich zu einem offeneren und selbstsicheren
Menschen.
5. Identifiziere deine Baustellen!
Ehrlichkeit dir selbst gegenüber ist der erste Schritt:
Mit welchen Situationen hast du Probleme? In welchem Bereich
liegen die Defizite, die dich oft unglücklich machen?
Und welche dieser Probleme würden sich in Luft auflösen, wenn du
aus deiner Komfortzone herausbrechen würdest? Vermutlich (fast)
alle.
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6. Erkenne deine Ausreden!
Ängste sind perfekte Ausredenerfinder. Akutes Aufschieben ist die
Folge.
Benenne deine favorisierten und oft genannten Ausflüchte und nimm
sie ab jetzt nicht mehr ernst!
Sie hindern dich am persönlichen Wachstum und werden nun von dir
konsequent eliminiert – in dem du deine Gedanken beobachtest und
vorgeschobene Gründe als schäbige Ausreden entlarvst.
7. Setze dir eine Frist!
Deine Probleme werden jetzt von dir angepackt – gute Entscheidung!
Respekt!
Mit dieser Entscheidung bist du weiter als 95 % aller Menschen. Ich
gratuliere.
Um keine Zeit zu verlieren, hilft vielleicht eine kleine Deadline – was
meinst du dazu?
Setze dir einen angebrachten Zeitrahmen, in dem du dich mit einer
deiner Ängste konfrontierst.
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Schreibe dir auf einem Blatt Papier auf, bis wann du eins deiner Ziele
erreichen möchtest!
Suche dir einen Motivationspartner!
Zusammen lassen sich bestimmte Projekte schneller realisieren.
Du hast einen Freund, der vielleicht ähnliche Ängste mit bestimmten
Dingen verbindet? Perfekt!
Hole ihn ins Boot und stachelt euch gegenseitig zu Höchstleistungen
an.
Ein Beispiel:
Viele wollen endlich abnehmen, aber drücken sich dann doch vor der
Anmeldung im Fitnessstudio. Hast du einen Trainingspartner, der
denselben Weg vor sich hat, versuche ihn an Bord zu holen und
gemeinsam den inneren Schweinehund zu bekämpfen.
Zusammen setzt ihr euch ein Ziel für die nächsten 6 Monate.
Das macht mehr Spaß und kann hilfreich sein, wenn einer von euch
mal ein kleines Motivationstief durchmacht.
8. Mache dir bewusst, dass nichts passieren kann
Es hilft, sich bewusst zu machen, dass in den meisten Fällen
eigentlich gar nichts Schlimmes passieren kann.
Weder dein Leben noch deine Gesundheit wird es in irgendeiner Art
und Weise beeinträchtigen, wenn du z.B. eine schöne Frau
ansprichst.
Was ist also das Worst-Case-Szenario?
Ein Korb? Hui. Du wirst es überleben. Dir kann also eigentlich gar
nichts passieren – das ist doch super!
19
9. Resümiere!
Im seltensten Fall wirst du es im Nachhinein bereuen, dich getraut zu
haben.
Stelle einen Vergleich an:
Wie war das Gefühl vorher – als unsicherer und ängstlicher
Mensch?
Wie ist das Gefühl jetzt – als Sieger über deine Ängste? Pure
Euphorie, nehme ich an.
Vergleiche und frage dich, ob du zurück in deine alte Komfortzone
willst?
Natürlich nicht.
Es ist wichtig, sich diese Entwicklung bewusst zu machen, um sich
auch für weitere Handlungen zu motivieren.
20
Praxisteil
generationmehr.de präsentiert:
Die 30 Tage Comfortzone
Crusher Challenge
Jetzt wird es ernst! Wenn du dich bisher für schüchtern gehalten
hast, bist du es nach diesen 30 Tagen auf jeden Fall nicht mehr!
Für jede Challenge ist eine Woche Zeit eingeplant. Solltest du eine
Challenge nicht in einer Woche schaffen, kannst du sie bis zum
Ablauf der 30 Tage zu Ende machen. In der nächsten Woche beginnt
dann aber trotzdem zusätzlich die nächste Challenge!
Hier sind deine Übungsaufgaben, mit denen du innerhalb eines
Monats die Grenzen deiner Komfortzone sprengst:
 Woche 1: Die Augenkontakt-Challenge
Kannst du den Blicken fremder Menschen standhalten? Oder guckst du als
erster weg? Gehe in die Fußgängerzone und suche Blickkontakt. Möglichst
freundlich sollte es sein – kein creepy Psycho-Gestarre!
Deine Aufgabe: Gewinne 30 Augenkontakt-Battles im Alltag! Wer zuerst
wegschaut, hat verloren!
 Woche 2: Die Hi-Challenge
Menschen sind sozial konditioniert. Besonders in Deutschland ist es
nicht unbedingt Usus, wildfremde Menschen auf der Straße
anzusprechen. Es kostet besonders schüchterne Menschen einiges
an Überwindung.
Deine Aufgabe: Lächle 15 fremde Menschen freundlich auf der
Straße an, sage „Hi!“ und beobachte was passiert – und wie du
dich nach den ersten positiven Reaktionen fühlst.
 Woche 3: Die Kompliment-Challenge
Ein ehrlich gemeintes Kompliment hört jeder gerne. Es versüßt dir doch
direkt den Tag! Egal, ob man Kleidungsstil, Frisur oder Ausstrahlung lobt! Sei
kreativ! Deine Aufgabe: Sprich 7 wildfremde Personen an und mache
ihnen ein aufrichtiges Kompliment!
21
 Woche 4: Die Free Hugs-Challenge
Eine weit verbreitete Übung ist, mit einem „Free Hugs“-Schild durch die Stadt
zu rennen und fremde Leute zu umarmen. Wir lassen das Schild weg. Mit
offenen Armen ins Ungewisse – gibt es eine nette Umarmung oder doch eine
Backpfeife? Deine Aufgabe: Umarme aus dem Nichts 3 fremde Menschen
an einem öffentlichen Ort! Unsere Mission: die Liebe in die Welt
hinaustragen!
Wachse über dich hinaus – jetzt! Stelle dich den kleinen
Herausforderungen, um deine Grenzen auszuloten!
Wer hat die Eier oder Eierstöcke es wirklich bis zum Ende durchzuziehen?
Bist du diszipliniert und verrückt genug, um die 30 Tage Comfortzone
Crusher Challenge erfolgreich zu absolvieren?
Hast du den Mut deine Schüchternheit zu besiegen? Hast du den Mumm
deine soziale Reserviertheit in ansteckende Offenheit umzuprogrammieren?
Mit jeder bewältigten Wochen-Challenge stärkst du dein Selbstvertrauen und
dein Energielevel steigt ins Unermessliche. Du wirst es zwar vorher nicht
glauben, aber das Ergebnis wird dich verblüffen.
Wer leiert seine Komfortzone dermaßen aus, dass einem selbst
Fallschirmsprünge oder Bungee-Jumping nicht mehr allzu spektakulär
vorkommen? Spaß beiseite. Aber: Ich bin sehr gespannt auf detaillierte
Erfahrungsberichte – hast du Veränderungen in dir gespürt? Hat dir das
eBook gefallen? Teile deinen Weg der 30 Tage gerne mit mir:
[email protected]
Bist du Blogger und möchtest auf deinem Blog über deine Erfahrungen der
30 Tage Comfortzone Crusher Challenge berichten? Verlinke einfach am
Anfang des Artikels auf www.generationmehr.de und erwähne das eBook.
Dein Blog wird dann als offizieller Teilnehmer der Challenge aufgelistet und
mit einem Backlink geehrt!
„Je mehr Sie in Ihrer Stretch- Zone arbeiten, desto mehr
werden Sie sich anpassen und desto weniger braucht es
Charakter auf dem höheren Leistungsniveau zu agieren. Also,
wenn Sie sich nicht gehen lassen, das heißt, stetig auf dem
gleichen Niveau des Schmerzes arbeiten, werden Sie sich mit
zunehmenden Tempo natürlich entwickeln.” Ray Dalio
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Alleine reisen – 5 Gründe, warum du dich trauen solltest
Danke fürs Lesen und fürs Mitmachen! Ich hoffe, du hattest viel Spaß bei der
30 Tage Comfortzone Crusher Challenge und es fällt dir jetzt leichter, dich aus
deiner Wohlfühlzone herauszubewegen. Ich würde mich freuen, wenn du dich
mit Kommentaren oder Verbesserungsvorschlägen in der Community auf
www.generationmehr.de einbringst – denn vom regen Austausch
untereinander lebt mein Blog! Nimm dir konsequent mehr vom Leben und
komme deinen Träumen und Wünschen mit meiner Hilfe ein Stück näher!
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Mehr Informationen und Anregungen zum Thema Komfortzone und
Persönlichkeitsentwicklung findest du auf meinem Blog:
www.generationmehr.de
www.facebook.de/generationmehr # www.twitter.com/generationmehr
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© by Hendrik Schönitz – 2015 – generationmehr.de
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