Vision, Leitsätze, Ziele, Maßnahmen

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Vision, Leitsätze, Ziele, Maßnahmen
Zusammenfassende Ergebnisse
Nachfolgend werden die Vision sowie die Leitsätze, Ziele und Maßnahmen je Teilbereich beschrieben. Diese sind Ergebnis der Ideenwerkstatt mit den BewohnerInnen und wurden in folgenden Veranstaltungen gesammelt und präzisiert:
• Auftaktveranstaltung am 27.02.2012
• 1. Arbeitsgruppentreffen am 27.03.2012
• 2. Arbeitsgruppentreffen am 24.04.2012
Zudem wurden diese Inhalte seitens der Stadtplanung ergänzt und im Anschluss kursiv dargestellt.
Der Stern (*) markiert jene Themen, die in einer anderen Arbeitsgruppe diskutiert wurden.
Überblick der Veranstaltungen
• 28.2. 2012:
Auftaktveranstaltung
• 27.3. 2012:
1. Arbeitsgruppentreffen (Themen
• 24.4. 2012:
2. Arbeitsgruppentreffen (Themen vertiefen)
• 16.6. 2012:
Zwischenpräsentation
• Okt. 2012:
3. Arbeitsgruppentreffen
• Nov. 2012:
4. Arbeitsgruppentreffen
• Feb. 2013:
Abschluss und Präsentation der Ergebnisse
sichten & sortieren, Ziele formulieren)
(Stadtteilpicknick)
Ideenwerkstatt SchallmoosWest 2 Vision, Leitsätze, Ziele, Maßnahmen
Energie und Mobilität Vision: Lebendiges, urbanes, bedürfnisorientiertes Stadtquartier mit verträglicher
Mischnutzung und zukunftsfähigem Ressourceneinsatz
Leitsatz: Stärkung des Umweltverbundes und Abbau von Mobilitätsbarrieren sowie Verbesserung der
Anbindung nach außen an die umliegenden Stadtteile*
Ziel: Verbesserung der Verkehrssicherheit für FußgängerInnen und RadfahrerInnen
•
Priorisierung von FußgängerInnen und RadfahrerInnen
•
Bewusstseinsbildung für das Radfahren und zu Fuß gehen
•
Gegenseitiger Respekt der VerkehrsteilnehmerInnen
o
•
Kontrolle der PKW-LenkerInnen va. hinsichtlich PKWs am Radstreifen und Geschwindigkeitskontrollen z.B. Vogelweiderstraße
Errichtung eines Leifahrradsystems
o
z.B. véli bikes
Ziel: Ausbau und Verbesserung des Fuß- und Radwegenetzes und der Anbindung zu anderen Stadtquartieren
•
Erhalt und Erweiterung des verkehrsberuhigten öffentlicher Raumes für FußgängerInnen und RadfahrerInnen
o
•
z.B. breite Gehsteige, Fußwege wie Philip-Harpff-Straße, Wohnstraßenstatus
Schaffung und Ausbau hochwertiger, sicherer, durchgängiger Radwege und Rad-Abstellanlagen
o
•
Getrennte Angebote für rasche und „gemütliche“ Fortbewegung der RadfahrerInnen und FußgängerInnen
o
•
Bayerhamerstraße*
Verbesserung der Anbindung zum Stadtzentrum im nicht motorisierten Individualverkehr*
o
•
z.B. Spazierwege, Grünwege, Walking- und Jogging-Strecken
Qualitative Verbesserung des Straßenraumes und Verkehrsberuhigung
o
•
va. im Bereich Lastenstraße, Sterneckstraße, Richtung Norden, Richtung Stadtzentrum und entlang des Kapuzinerberges, Radwegführung beim Philipp-Harpff-Weg.*
z.B. Nord-Süd Radwegeverbindung Pauernfeindstraße
Anbindung der Bahnhofspassage ans Stadtquartier*
Ziel: Abbau von Mobilitätsbarrieren innerhalb des Stadtquartiers
•
Verbesserung der Querungsmöglichkeiten*
o
•
Barrierefreies / Kinderwagen- und Rollstuhlgerechtes, attraktives Gehwegenetzes
o
•
Vogelweiderstraße*, Sterneckstraße
Bsp. Vilniusstraße
Überwindung der Barriere Westbahn*
o
Kinderwagen und Rollstuhlgerechte Bahnhofszugänge und Fußgängerübergänge
Ziel: Verbesserung des Angebotes und der Anbindung im Öffentlichen Verkehr
•
Verbesserung der Anbindung im Öffentlichen Verkehr
o
•
Obus Nelböckviadukt –Sterneckstraße
Verbesserung des Angebotes des Öffentlichen Verkehrs
o
z.B. Frequenz, Fahrzeiten
•
Einschränkung des nicht städtischen Busverkehrs
•
Einschränkung Nelböckviadukt
•
Integration der Fernbushaltestelle in den Bahnhofsbereich
•
Busfahrverbot Weiserhofstraße
Leitsatz: Verringerung des motorisierten Individualverkehrs, inklusive des Güterverkehrs
Ziel: Ausbau / Förderung umweltfreundlicher (Alltags-)Mobilität
•
Förderung von Mobilitätsmanagement für Betriebe und Schulen / Vorbildcharakter mit Unterstützung der Salzburg
AG
•
Ausbau / Forcierung von Angeboten für neue bzw. innovative Formen der Mobilität (Art, Angebot, z.B. E-Mobilität,
Carsharing Fahrgemeinschaften, Pedibus)
•
Nutzung der guten Verkehrsanbindung für Arbeitsplätze
Ziel: Reduktion (der Auswirkungen, d.h. insbesondere des Lärm- und Schadstoffausstoßes) des Güterverkehrs
im Wohngebiet
•
Lösung der RoLa-Problematik: Verlegung, Änderung der Zufahrt aufgrund der Verkehrsbehinderung der RoLa (Bsp.
am Wochenende warten die LKW für die RoLa in 2. Spur*).
•
Kontrolle des LKW-Nachtfahrverbotes
•
Kein LKW-Transit durch Salzburg
•
Entfernung des Schwerverkehrs (Lärmbelastung und Erschütterungen, insb. aufgrund der Moor-Gegend).*
•
Verhinderung von Touristenbussen (Sommer) und LKWs
o
in der Steinbauergasse*
•
Gesamtkonzept für Verkehr in Schallmoos*
•
Erhöhung der Sicherheit für Kinder
•
Tonnage-Beschränkung in Seitenstraßen wie Weiserhofstraße/Breitenfelderstraße
•
LKW-Verbot in Bayerhamerstraße
•
Verhinderung von LKW-Maut-Flucht
•
Abschaffung der LKW-Spur in Vogelweiderstraße (Bus ok)
•
Verhinderung der Langholzverladung am Hauptbahnhof Salzburg – Verladung auf Bahn an die Peripherie
•
Verhinderung von Lärmbeeinträchtigungen durch Rettungssignal nach 22 Uhr
•
Verbesserung der Straßenreinigung in Schallmoos*
•
Be- und Entladung von LKW’s am Firmengelände (nicht im öffentlichen Straßenraum)
Ziel: Verkehrsberuhigung / Reduktion des PKW-/Motorrad-/ Mopedverkehrs im Wohngebiet (abseits hochrangiger Straßen), inkl. des ruhenden Verkehrs im öffentlichen Straßenraum
•
AnrainerInnenverträglicher Verkehr
o
v.a. ab Lastenstraße
•
Verkehrsberuhigung im Wohngebiet (Befürchtung von erhöhtem Verkehrsaufkommen im Bahnhofsbereich) durch
Sackgassen, Tempolimits & Kontrollen, „schlafende Polizisten“, Ausnahmeregelungen für BewohnerInnen/Taxis/BesucherInnen
•
Verkehrsreduktion in der Vogelweiderstraße (soll keine verlängerte Autobahn sein)
•
Verhinderung von Durchzugsverkehr (z.B. wie bei Merianstraße) und Schleichverkehr, v.a. in der Nacht
•
Keine Öffnung des Nelböckviadukts
•
Keine Differenzierung des Verkehrs in niederrangige Straßen
•
Einbahn Philipp Harpff-Weg öffnen für Tiefgaragenzufahrt, um Umwegverkehr zu vermindern.
•
Bessere Verkehrsführung durch bessere Kennzeichnung
•
„Mopedfahrverbot“ im Wohngebiet
o
z.B. Paracelsusstraße / Gabelsbergerstraße) sowie Wiedererrichtung der Schranken gegen Mopeds in der
Nacht.*
•
Weniger Baustellen
•
Kontrolle der Parkverbote (Versperren von Radstreifen)
•
Förderung von Park & Ride
•
Schaffung von Parkplatz-Angeboten beim Rockhaus
•
Halte-/Parkverbote ausgenommen Rettung und Behindertentransporte
o
•
Breitenfelderstraße, Paracelsusstraße 17*
Nutzung der bestehenden Tiefgaragen
o
•
insb. Paracelsusgasse: Tiefgarage wird nicht genutzt, daher kommt es an der Oberfläche zur Überparkung und
Verhinderung der Zufahrt für mobilitätsbeeinträchtigte Personen*
Erhalt der Leistungsfähigkeit der hochrangigen Straßen (Vogelweiderstraße, Sterneckstraße). Die frühere Leistungsfähigkeit soll nicht mehr erreicht werden.
Leitsatz: Anstreben eines CO2 (klima) neutralen (energieautonomen) Stadtteils durch innovative
Energiekonzepte.
Ziel: Energieoptimierung/-effizienz im laufenden Betrieb
•
Reduktion des Energieverbrauchs durch Bewusstseinsbildung
Ziel: Nutzung erneuerbarer Energieformen im Stadtquartier
o
•
z.B. Photovoltaik, Solarenergie, Erdwärme, nachwachsende Rohstoffe
Förderung von Initiativen
o
z.B. Photovoltaik auf Gemeinschaftsdächern.
•
Ausbau der Fernwärme
•
Suche nach intelligenten Lösungen der Energiebereitstellung
o
z.B. Smart Grids, Fernwärme, etc.
Ziel: Entwicklung eines umfassenden Energieleitbildes
•
(Herstellung, Verteilung, Effizienz) im Stadtquartier als Leuchtturmprojekt (Anreize, Sponsoring, Förderungen, etc…)
gemeinsam mit der Salzburg-AG
Ziel: Energieoptimierte/-effiziente Infrastruktur im Bestand und Neubau
•
Thermische Sanierung im Bestand
o
•
z.B. Wärmedämmung auf Fassaden, Fenster, Dachstühle
Energetische Optimierung von Bauten und Siedlungsstrukturen
o
durch Berücksichtigung von Energiekriterien bei der Architekturfindung, verbindliche Berücksichtigung der
Checkliste für nachhaltigen Wohnbau
•
Kooperationen mit S-AG zur Aktivierung Grundeigentümer und Betriebe zur energetischen Sanierung
•
Hohe Qualitätsstandards im Neubau zur Energieeffizienz
Kultur und Soziales Vision: Lebendiges, urbanes, bedürfnisorientiertes Stadtquartier mit verträglicher
Leitsatz: Verbesserung des kulturellen und Freizeit - Angebotes und Förderung des Zusammenlebens
verschiedener sozialer und religiöser Gruppen.
Ziel: Schaffung eines Ortes der Begegnung (Quartierszentrum) mit vielfältigen Angeboten unter Berücksichtigung der verschiedenen ethnischen und religiösen Gruppen unterschiedlichen Alters.
•
Schaffung eines niederschwelligen, barrierefreien, identitätsstiftenden, integrativen, flexiblen, nachhaltigen Ortes
der Begegnung / Kulturellen Stadtteilzentrum für viele Interessens- und Altersgruppen (Synergieeffekte!)
für Vereine, Veranstaltungen (höchste Priorität!) und Sichtbarkeit der Vielfalt nach Außen
o
Mehrzwecknutzung: Möglichkeit für Innen- sowie auch Außenveranstaltungen (Indoor- und Outdooraktivitäten)
o
Offene, kostengünstige Nutzung für Kreative - Werkstatt-Charakter / Stadtteilwerkstatt und freie Projekträume
o
Stadtteil-Café als sozialer Ort
o
Integration religiöser / kultureller Gruppierungen, z.B. muslimischer Religionsgruppen in den Ort der Begegnung, um Nähe zu anderen Religionsgruppen (z. B. Pfarre) bzw. zur Öffentlichkeit herzustellen. Ein „Religiöses Zentrum“?. Für die muslimischen Gruppierungen wichtig: die gemeinsame Nutzung für Muslime (deutschsprachig) auch mit anderen Gruppierungen, Öffnung nach Außen - deshalb auch Deutschsprachigkeit.
o
Angebot von Kursen und vielfältigen Beschäftigungs-, Lernunterhaltungs- und Bildungsmöglichkeiten für verschiedene Altersgruppen wie Kochen, Sport, Theater, Musik, Sprachen etc. und Förderung der Teilhabe
o
„Haus für Generationen, das lebt“ (Treffpunkt, Informationsforum, Austausch, Vernetzung, Entwicklungsraum), Haus für Kinder (Krabbelgruppe, Kindergarten, Eltern-Kind-Treffpunkt etc.); Jugendzentrum
Ziel: Verbesserung des kulturellen Angebotes im Stadtquartier
•
•
Temporäre Nutzung von Leerständen (Kreative)
o
Information durch Stadt über Leerstände (Plattformen schaffen). Verbesserung der Kommunikation zwischen
AnbieterInnen und Suchenden (Drehscheibenfunktion).
o
Selbstverwaltete Räume für Jugendliche
Ermöglichung von Freiraum für temporäre Veranstaltungen
o
z.B. Musik, Stadtteilfest, Ausstellungen, Kultur- oder Sommerveranstaltungen im Hans-Lechner-Park oder
Bauernmarktsamstag
o
Schaffung von Info-Points für Veranstaltungen
•
Errichtung kultureller Einrichtungen Theater, Kino, Museum
•
Errichtung einer eigenen Pfarre und Moschee
Ziel: Schaffung und Verbesserung von Bewegungs-, Kommunikations- und Rückzugsmöglichkeiten im öffentlichen Raum für Kinder, Jugendliche, Familien und SeniorInnen
•
•
Schaffung von Freiflächen für Jugendliche:
o
Sportliche Nutzung (z.B. Ballkäfige, weiche Laufstrecken, Optimierung vorhandener Flächen) (Sport als integrativer Aspekt) und multifunktionaler Freiraum für Freizeit, Kultur & Kreatives Gestalten.
o
Austausch/Vernetzung/gemeinsame Aktivitäten zwischen Vereinen
Angebotserweiterung für verschiedene soziale Gruppen:
o
Kinder, z.B. Verbesserung bzw. Attraktivierung der vorhandenen Spielplätze bzw. Neuschaffung von Spielplätzen
o
Jugendliche, z.B. Flächen für verschiedene Sportarten
o
Familien, z.B. Treffpunkte für Eltern und Kinder
o
Ältere, z.B. gestaltete Kommunikations- oder Rückzugsräume, etc.
•
Aufwertung bzw. Schaffung von gestalteten öffentlichen Räumen ohne Konsumzwang
•
Erhöhung der Sicherheit
Leitsatz: Schaffung und Stärkung des Stadtteilbewusstseins unter Berücksichtigung der Vielfalt und
Heterogenität.
Ziel: Sichtbarmachung der Besonderheiten (kulturell, sozial, ethnisch und religiös)
o
z.B. durch Lehrpfad, Auseinandersetzung mit der Stadtquartiersgeschichte
Ziel: Schaffung eines Stadtteilbewusstseins und Imagebildung
o
Bewahrung und Förderung der internationalen Flairs und der Integration
Wohnen, Wirtschaft und Freiraum Vision: Lebendiges, urbanes, bedürfnisorientiertes Stadtquartier mit verträglicher
Leitsatz: Erhöhung des Wohnanteiles im Stadtquartier und Schaffung günstiger und innovativer
Wohnformen.
Ziel: Entwicklung günstiger, bedürfnisgerechter innovativer Wohnformen
•
Mitbestimmtes, bedarfs- und bedürfnisorientiertes sowie leistbares und barrierefreies Wohnen für alle Generationen!
(Frage bzgl. Kostenersparnis durch spezielle Ausgestaltung der Wohnungen für bestimmte Zielgruppen, z.B. keine
Tiefgarage für autofreies Wohnen = Kostenreduktion für die MieterInnen)
•
Verstärktes Angebot neuer, innovativer und unterschiedlicher Wohnbauformen durch gemeinsame Planung mit BewohnerInnen
o
Altersgerechtes Wohnen, betreutes Wohnen (Bsp. Rosa-Hofer-Straße)
o
Baugemeinschaften/Baugruppen (derzeit noch keine Erfahrungen in Salzburg, könnte ev. in Schallmoos realisiert werden)
o
Mischung von Wohnungsgrößen und Wohnbevölkerung
o
WG-Formen
o
Verbindung von Wohnen und Arbeiten
o
Autofreie Siedlung (mit Carsharing-Angeboten) bzw. Berücksichtigung und Angebot von Mobilitätsmanagement-Aspekten bei neuen Wohnbauvorhaben („Smarte Wohnanlagen“)
Ziel: Erhöhung des Wohnanteils im Stadtquartier angepasst an Umgebungsstruktur
•
Mobilisierung / Aktivierung von untergenutzten und nichtgenutzten Flächen für den (Misch)Wohnnutzung, Entwicklungsschwerpunkt Wohnen lt. REK (mit Schwerpunkt auf den geförderten Mietwohnbau) versus keine weitere Verdichtung (Verkehrserreger)
o
Umstrukturierung von Lagerflächen, Parkflächen, untergenutzte und brachliegende Liegenschaften verstärkt
für den Wohnbau
o
Aktive Information und Kontaktaufnahme mit Grundeigentümer zur Aktivierung der Standortpotentiale
Leitsatz: Städtebauliche Aufwertung durch Umstrukturierung und Weiterbau im Bestand unter Berücksichtigung der Vielfalt im Quartier.
Ziel: Erhalt und Ausbau des quantitativen und qualitativen (öffentlichen) Grünraumes bei baulichen Entwicklungen / Neubauten
•
Je mehr Verdichtung, desto qualitativerer / hochwertigerer Grünraum. Bauliche Entwicklung nicht auf Kosten der
Freiräume/Grünflächen.
•
Erhalt und Entwicklung öffentlich wirksamer Freiräume mit besonders hoher gestalterischer Bedeutung
•
öffentlich zugängliche Grünflächen bei Neubauten.
Ziel: Gestalterische Aufwertung der öffentlichen, halböffentlichen und privaten Räume
•
o
abgestimmte Baufluchtlinien, Sichtbeziehungen (z.B: Kapuzinerberg, Nockstein, Maria Plain), Straßenräume
und der privaten Freiflächen am Bauplatz
o
Gestaltung der vorhandenen und neuen Kreuzungsbereiche (z.B. neuer Kreisverkehr an der Lastenstraße).
Etablierung eines klar erkennbaren Quartierzentrums
Leitsatz: Stärkung und Ergänzung der bestehenden Wirtschaftsstruktur, unter anderem durch eine
verträgliche Mischnutzung von Gewerbe, Dienstleistungen und Wohnen.
Ziel: Erhöhung der Mischnutzung Wohnen / Gewerbe in verträglicher Form (dh. mit geringer Lärm- und Schadstoffentwicklung)
•
Harmonisierung der Wirtschafts- und Gewerbestruktur im Stadtquartier durch Schaffung eines stadtteilverträglichen
Masterplanes zwischen Wohn- und Gewerbegebiet zur Sicherung der Zukunft.
•
Wandlung des Stadtquartiers von dominierender Gewerbenutzung zu „urbaner“ Mischnutzung.
•
Wahrnehmung der vorhandenen Standortpotentiale durch Schaffung und Entwicklung von einem verträglichen Nutzungsmix durch Ergänzung der bestehenden Nutzungen.
o
z.B. kein Wohnen entlang der Vogelweiderstraße aufgrund von Lärm; hochwertiges Wohnen in Nähe des
Andräviertels
o
Aufstockung* versus Reduktion von Gewerbegebiet
•
Vermeidung von Verschmutzungen wie Glasscherben (insb. Rockhaus) und Rattenplage (insb. Altbusgarage)
•
Berücksichtigung allfälliger Grundwassergefährdungen durch aufgelassene Tankstellen etc.
•
Vermeidung von Betrieben mit Lärm- oder Luftemissionen, z.B. (Gebraucht-)Wagenhändler , Reifenhändler
•
Überprüfung bestehender Gewerbebetriebe hinsichtlich Emissionen
•
Minimierung der Beeinträchtigungen (Stau, Lärmbeeinträchtigung in der Nacht durch Tanken und Rückwärtsgang der
LKWs, laufende Motoren etc.) der Shell-Tankstelle.
Ziel: Belebung des Quartiers und Hebung der Beschäftigungsdichte im Stadtquartier unter Berücksichtigung
der Lebens- und Versorgungsqualität der BewohnerInnen.
•
Sicherung und Stärkung / Unterstützung von zukunftsorientierten, emissionsarmen Betrieben mit dem Ziel der
Schaffung qualitativ hochwertiger Arbeitsplätze (Kreativwirtschaft, unternehmensbezogene Dienstleistungen)
o
Unterscheidung zwischen Groß- und Kleingewerbe*
o
Vermeidung von Wettbüros, Spielsalons und Bordellen
o
Aktiver Kontakt mit Wirtschaftstreibenden im Stadtquartier zur Standortentwicklung
o
Erhaltung und Attraktivierung der bestehenden Gewerbe- bzw. Dienstleistungsnutzungen (z.B. Motorradverkauf, Import-Export, Dienstleistungsbetriebe, etc.) im Erdgeschoß mit Schaffung von Geschäfts- und Büroräumen und/oder Wohnungen in Obergeschoßen.
o
Beibehaltung und Verbesserung der Nahversorgungsinfrastruktur in bestimmten Bereichen und Abbau von
Barrieren in der Nahversorgungsstruktur
o
Erweiterung des gastronomischen Angebotes*, Betriebe mit hoher fußläufiger Kundenfrequenz
Leitsatz: Verbesserung der Anbindung nach außen an die umliegenden Stadtteile und nach innen
durch qualitative Verbesserung des „grünen Netzes“ und Grün- und Freiraumes.
Ziel: Schaffung neuer sowie Sicherung und Verbesserung vorhandener Grün- und Freiflächen
o
„Grüner Stadtteil“: Spielplätze, Parks, ökologischer Ruderalflächen, Straßen-Grün, Städtisches Grün, Gemeinschaftsgärten, Patenschaften, Blumenschmuck, Blumentröge (derzeit nur Mistkübel), Stadteilgärten für verschiedene Altersgruppen mit naturnahmen Bereichen, Freiräume und Bewegungszonen für Kinder, Jugendliche
(derzeit Kleinkinder vs. Jugendliche), SeniorInnen, Hunde (kein Hundeklo)
o
Mix aus Gstätten als offene / kreative Freiräume (mit Entdeckungen und Überraschungen für das Auge und
natürlicher Entwicklung) und gepflegten Gärten
o
Aufwertung des Dr. Hans-Lechner-Parks als Stadtquartierspark unter Einbeziehung der NutzerInnen (z.B. fehlende Sitzmöglichkeiten für ältere Personen; Jugend will ebenso am „Ort des Geschehens“ sein und gesehen
werden).
o
Reduktion von Baum-/Stauden-Schnitt
o
Überwachung des Spielplatzes Merianstraße
o
Beibehaltung der Hundesackerl auf Spazierwegen
o
Öffnung von „Multifunktionsräumen“ für gemeinschaftliche Nutzungen
o
Aufwertung potenziell wirksamer Freiräume mit hoher gestalterischer Bedeutung
Ziel: Verbesserung des „Grünen Netzes“ (und der Grünraumgliederung) im Stadtteil
•
Erweiterung bzw. Verbindung der Grünzüge*
•
Schaffung und Ausbau von Grünraumverbindungen
•
Schärfung der öffentlichen Räume und Aufwertung der Straßenraumbildenden Gebäude entlang hochrangiger Straßenzüge
•
Raumwirksame Gliederung baulich heterogener Bereiche
Ideenwerkstatt SchallmoosWest 17

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