Musik zum Eingang: Trompete und Klavier Begrüßung Lied: Mercy

Willst Du mein Pilot sein? Johannes 6,68-70a Taufgottesdienst am 22.1.2012 Gottesdienst der Ev. St.-MarkusGemeinde in den Räumen der Bibelgemeinde Getauft wurden Judith und Wiebke Hallerberg,
Paula und Sophie Büsing, Pia Bielefeld, Hendrik Gerber und Ranchuthan Sangarapillai
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Musik zum Eingang: Trompete und Klavier
Begrüßung
Lied: Mercy is falling
Eingangswort: Jesus spricht: Wer mir dienen will, muss mir auf meinem Weg folgen, und wo ich
bin, werden dann auch die sein, die mir gedient haben. Sie alle werden von meinem Vater geehrt
werden. Johannes 12,26 - Gebet
Lied: Blessed be your name
Zeugnisse: Judith Hallerberg, Wiebke Hallerberg,
Paula Büsing und Sophie Büsing
Lied: So groß ist der Herr
Zeugnisse: Pia Bielefeld, Hendrik Gerber und
Ranchuthan Sangarapillai
Liebe Täuflinge, liebe Gemeinde!
Jesus, willst Du mein Pilot sein?
Das ist das Thema heute. Das bedeutet ja Taufe. Ihr vertraut Euch für Euer ganzes Leben Jesus an.
Das ist so ähnlich, wie das Einsteigen im Flugzeug, die Gäste lesen unterschiedliche Zeitschriften oder Bücher, unterhalten sich oder hören Musik, aber sie haben einen Piloten und ein Ziel.
Ich möchte Euch dazu einen Abschnitt aus dem Johannesevangelium vorlesen. Obwohl es damals
noch keine Flugzeuge gab. (Johannes 6,68-70a)
68 Simon Petrus antwortete Jesus:
"Herr, zu wem sollten wir denn gehen?
Du sprichst Worte,
die ewiges Leben schenken."
69 Wir glauben und wissen:
Du bist der Heilige Gottes!
70 Jesus erwiderte:
"Ich selbst habe euch .. ausgewählt. …“
Was hat dieser Bibeltext nun mit dem Beispiel vom Fliegen und dem Thema: „Willst Du mein Pilot
sein?“ und der Taufe zu tun?
Drei Punkte dazu:
1. Bezahlt ist, Ihr steigt ein.
2. Mehr als ein Pilot, ein Begleiter und Führer im Leben
3. Die Landung kommt. Freu Dich am Flug und auf das Ziel.
1. Bezahlt ist, Ihr steigt ein.
Das ist toll, wenn man einen Freiflug geschenkt bekommt. Um ein Geschenk geht es auch in der Taufe. Jesus schenkt sich uns. Ihr habt es in Euren Zeugnissen erzählt, wie Ihr erlebt habt, dass Ihr bei
Gott geborgen seid. Du weißt, er hat mich angenommen, und Du bist gewiss, er wird mich führen.
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Willst Du mein Pilot sein? Johannes 6,68-70a Taufgottesdienst am 22.1.2012 Gottesdienst der Ev. St.-MarkusGemeinde in den Räumen der Bibelgemeinde Getauft wurden Judith und Wiebke Hallerberg,
Paula und Sophie Büsing, Pia Bielefeld, Hendrik Gerber und Ranchuthan Sangarapillai
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Darum geht es in der Taufe, dies fest zu machen, auf die Erfahrung mit Jesus hin zu sagen: „Okay,
mit Dir will ich leben.“ In der Taufe dürft Ihr erleben: Jesus steht dazu. Jesus ist da. Gott ist da. Total. Taufe ist ein symbolisches Ertränken. Es bedeutet, ich liefere mein ganzes Leben total Jesus
aus. Das macht man sich gar nicht so klar. Auch wenn man ins Flugzeug einsteigt, macht man sich ja
meist nicht klar, dass man sein Leben in die Hand des Piloten gelegt hat.
Petrus hatte, wie die anderen Jünger, auch erst einige Erfahrungen mit Jesus gemacht. Vieles verstand
er noch nicht; was kommen wird, wusste er nicht. Aber – im Namen aller anderen, die mit Jesus unterwegs waren – sagte er: "Herr, zu wem sollten wir denn gehen? Du sprichst Worte, die ewiges
Leben schenken." Wir glauben und wissen: Du bist der Heilige Gottes!“
Das ist das Bekenntnis, ich will bei Jesus bleiben, mit ihm meinen Weg gehen. Der Taufspruch den
Sophie gewählt hat, drückt das aus: Wenn man von ganzen Herzen glaubt, so wird man gerecht. (Römer 10, 10a)
Das ist die Gewissheit: Bezahlt ist. Ich werde durch Jesus vor Gott gerecht. Ich brauche es jetzt nur
anzunehmen. Ich steige fröhlich in den Flug des Lebens mit Jesus ein.
Ein Geschenk ist keine Leistung. Es ist geschenkt. Das kommt auch in der Antwort Jesu an Petrus
und die anderen Jünger zum Ausdruck. "Ich selbst habe euch .. ausgewählt. …“ So sagt es auch
der Taufspruch den Paula sich ausgesucht hat, aber es gilt für alle: Durch Gottes Gnade bin ich,
was ich bin. (1. Korinther 15,10a)
Dass Ihr Euch taufen lasst, bedeutet, Ihr nehmt das Geschenk an; Ihr steigt ein. Jesus ist für Euch am
Kreuz gestorben. Jesus ist mehr als ein Pilot für das Leben, er zahlt auch den Flugschein für die
Passagiere. Jesus hat alles für Euch getan. Alle Schuld, alles Versagen, hat er in Ordnung gebracht. Ihr braucht nur symbolisch sterben, untergetaucht werden. Es ist Euer Bekenntnis zu
diesem Geschenk, dass Ihr es annehmt und Euch mit Jesus auf den Weg macht.
Das ist auch für alle wichtig, die als Kinder getauft wurden, und dies Bekenntnis damals nicht selber
gesprochen haben. Sie müssen auch einsteigen. Es ist so, als ob sie den Gutschein für den Freiflug in
der Tasche haben. Sie müssen nur noch einsteigen, Ja sagen zu Jesus, dass er für sie gestorben ist,
und sich mit ihm auf den Weg machen.
2. Mehr als ein Pilot, ein Begleiter und Führer im Leben
Ihr seid keine kleinen Kinder mehr. Ihr könnt schon allein reisen. Im Flugzeug gibt es aber auch immer Begleiter. Stewardessen und Stewards. Die erklären ziemlich viel. Oft schnell und manche Erklärungen sind schnell und schlecht verständlich. Es ist gut, wenn man jemanden dabei hat, der sich auskennt, der einem sagen kann, was wichtig ist.
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Willst Du mein Pilot sein? Johannes 6,68-70a Taufgottesdienst am 22.1.2012 Gottesdienst der Ev. St.-MarkusGemeinde in den Räumen der Bibelgemeinde Getauft wurden Judith und Wiebke Hallerberg,
Paula und Sophie Büsing, Pia Bielefeld, Hendrik Gerber und Ranchuthan Sangarapillai
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Als Jesus fragt: Wohin wollt ihr gehen. Da antwortet Petrus: „Zu wem sollten wir denn gehen?
Du sprichst Worte, die ewiges Leben schenken.“ Das ist ganz wichtig. Viele meinen, zu glauben
heiße, etwas für richtig halten und dann aus eigener Kraft tun. Weil Jesus damals da war, ein gutes
Vorbild war und einiges gesagt und getan hat, deshalb tun wir es auch heute. So etwas gibt es auch.
Entscheidender ist aber, dass Du mit Jesus im Gespräch bleibst, immer im Hören auf sein
Wort, immer im Antworten im Gebet. Er bietet sich an als dein Begleiter. So kannst du erfahren,
dass Jesus ein lebendiger Herr ist. Der Taufspruch von Pia drückt das aus: Wenn ich dich anrufe,
so erhörst du mich und gibst meiner Seele große Kraft. (Psalm 138, 3) Er ist ein guter Begleiter.
Jesus hat für jeden von Euch einen guten Plan für Euer Leben. Er hat einen Beruf für Euch. Ich meine
das im ganz wörtlichen Sinn. Jesus will dich rufen an den Platz, an dem du deine Gaben am besten
einbringen kannst. – Dazu gehört später Deine Berufstätigkeit, aber dazu gehört auch die Frage, ob du
einmal Familie haben wirst, eine Platz als Vater oder Mutter einnehmen wirst; das sind Berufe, an die
Gott einen Menschen stellt; dazu gehören auch Ehrenämter, in der Gemeinde, aber nicht nur, auch
Ehrenämter in Vereinen, in politischen Gremien, in der Schule. In der Taufe geht es darum sich der
Führung Jesus anzuvertrauen und seinem Ruf zu folgen, total. Der Taufspruch von Wiebke
drückt das aus: Darum liebt ihn von ganzem Herzen und mit ganzem Willen, mit ganzem Verstand und mit aller Kraft. (Markus 12,30)
Es gibt ungeheuer viele Leute, die Verantwortung tragen. Wer immer nur zuguckt und rumnörgelt
braucht keinen Trost, der braucht Ermahnung. Aber wer Verantwortung trägt, braucht Trost. Ein anderes Wort für Trost ist: Die Gewissheit, dass Jesus dich trägt und führt, dass er mit Dir auf
der Reise ist.
Diese Gewissheit drückt der Psalmvers aus, den sich Judith als Taufspruch ausgesucht hat: Herr,
wer dich kennenlernt, der wird dir gern vertrauen. Wer sich auf dich verlässt, der ist nie verlassen. (Psalm 9,11)
Das gilt für alle: Jesus ist Dein Begleiter. Ihm kannst Du vertrauen. Er ist da.
3. Die Landung kommt. Freu Dich am Flug und auf das Ziel.
Petrus sagte, Jesus hat Worte des ewigen Lebens. Gottes Worte bleiben gültig, in Zeiten der Kraft,
der Stärke, der Freude, aber auch in Zeiten des Abschieds und sogar des Sterbens. Viele Erwachsene
meinen, an einem Tag wie diesem solle man nicht über so ernste Dinge sprechen, die Frage nicht stellen, ob deine Lebensreise nur irgendwann zu Ende geht, oder ob du ein Ziel hast. Die Frage von Sinn
und Ziel des Lebens gehören zusammen.
Viele Menschen haben keinen Sinn und Ziel in ihrem Leben und sind bestimmt von der rastlosen Suche nach Spaß, nach dem ultimativen Kick. Achterbahnfahren reicht schon nicht mehr, und auch
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Willst Du mein Pilot sein? Johannes 6,68-70a Taufgottesdienst am 22.1.2012 Gottesdienst der Ev. St.-MarkusGemeinde in den Räumen der Bibelgemeinde Getauft wurden Judith und Wiebke Hallerberg,
Paula und Sophie Büsing, Pia Bielefeld, Hendrik Gerber und Ranchuthan Sangarapillai
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Bungee-Jumping langweilt. Was ist Sinn und Ziel des Lebens? Wofür lohnt sich das Leben, eine Reise, die vielleicht nicht immer in der Luxusklasse verläuft?
Jesus hat Worte des ewigen Lebens. Getauft sein, mit Jesus leben, bedeutet: zielorientiert leben.
Ich hab hier ein Radiergummi. Was passiert, wenn ich jetzt es loslasse? Was meint ihr?
Mal sehen:
- Es fällt in meine andere Hand. – Sicher, ich hatte nicht gesagt, dass ich es auffange.
Der Unterschied zwischen Glaube und Unglaube ist nicht, dass es im Leben nicht Turbulenzen
geben kann. Die gibt es für alle. Es sieht alles gar nicht so anders aus, bei dem der nicht glaubt und
bei dem, der glaubt. Aber Gottes Wort, die Zusage, Dich aufzufangen, da zu sein, diese Verheißung
ändern alles. Jesus ist kein Kapitän, der bei Problemen von Bord geht. Er bleibt treu an Deiner Seite.
Er führt Dich zum Ziel. So drückt es der Zuspruch Gottes an Josua aus, den Ranchuthan sich als
Taufspruch ausgewählt hat: Kein Feind wird sich gegen dich behaupten können; denn ich werde dir dein Leben lang zur Seite stehen, genauso wie ich Mose zur Seite gestanden habe. Niemals werde ich dir meine Hilfe entziehen, nie dich im Stich lassen. (Josua 1,5)
Deshalb halte Dich an Jesus, an sein Wort, damit Du immer wieder neu hörst und Dir sagen lässt,
dass Jesus Dich auffangen will. Er will Dein Begleiter sein.
Manches habt Ihr in Eurem bisherigen Leben schon mit Gott und dem Glauben erlebt. Taufe ist der
Start für Deine Reise mit Jesus für Dein ganzes weiteres Leben, dabei gilt und das ist das Wort, der
Zuspruch Jesu, das Hendrik sich als Taufspruch ausgesucht hat: Ich bin bei euch alle Tage bis an
der Welt Ende. (Matthäus 28, 20b)
Diese Zusage gilt. Das ist ein guter Weg. Jesus ist da. Er hat alles für Dich getan. Bezahlt ist. Seine
Zusage, Dein Begleiter zu sein, erfährst Du in der Taufe ganz persönlich für Dich. Er hat einen guten
Plan für Dein Leben. Mit ihm kannst Du immer reden und seinem Wort vertrauen und ihm folgen. Er
hält Dich, führt Dich zum Ziel. Mit Jesus leben bedeutet, zielorientiert leben. Er ist ein guter und zuverlässiger Pilot. Mit ihm zu leben ist gut. Auf das Ziel kannst Du Dich freuen.
Lasst uns singen: Jesus, willst Du mein Pilot sein?
Schriftlesungen zur Taufe: Matthäus 28,18-20, Markus 16,16; Apostelgeschichte 8,35-38
Täuflinge gehen Einzeln ins Taufbecken
jeweils Tauffrage – Taufe (mit Untertauchen) – Segen (Es ist Dein Wunsch getauft zu werden. So frage
ich Dich vor Gott und dieser Gemeinde: Glaubest Du von ganzem Herzen, dass Jesus Gottes Sohn ist und
bekennst Du Dich zu ihm; Deinem Heiland und Herrn? Dann sprich: Ich glaube, dass Jesus Christus Gottes
Sohn ist und bekenne mich zu ihm.
Täufling: Ich glaube, dass Jesus Christus Gottes Sohn ist und bekenne mich zu ihm.
P.:
… auf den Befehl Jesu und Dein Bekenntnis hin taufe ich Dich auf den Namen des Vaters und des
Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.)
Lieder bis alle Täuflinge wieder im Gottesdienstraum sind:
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Willst Du mein Pilot sein? Johannes 6,68-70a Taufgottesdienst am 22.1.2012 Gottesdienst der Ev. St.-MarkusGemeinde in den Räumen der Bibelgemeinde Getauft wurden Judith und Wiebke Hallerberg,
Paula und Sophie Büsing, Pia Bielefeld, Hendrik Gerber und Ranchuthan Sangarapillai
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Du bist der Schöpfer des Universums
Etwas in mir
Großer Gott, wir loben dich (EG 331 o. 19 LP)
Lobe den Herrn meine Seele
Mein Erlöser lebt
Ich kann nicht schweigen
Nun danket alle Gott
Anzünden und Übergeben der Taufkerzen und Taufurkunden, Verlesen des Taufspruchs
Musik: Klavier und Flöte
Gebet, Vaterunser, Segen
Schlusslied: Du bleibst an meiner Seite
Am Ausgang erhält jeder einen Schlüsselanhänger mit Einkaufswagenchip mit dem Aufdruck: Gott
ist da
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