Albrecht Haushofer (1903-1945), Zeuge für ein anderes Deutschland

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Albrecht Haushofer (1903-1945), Zeuge für ein anderes Deutschland
Pressemitteilung
mit Einladung zur Ausstellungseröffnung
Ausstellungseröffnung
Albrecht Haushofer (1903-1945)
Zeuge für ein „anderes Deutschland“
Aus Anlass seines 110. Geburtstages (7.1.1903) zeigt die Hanns-Seidel-Stiftung in
München eine Ausstellung über Albrecht Haushofer (1903-1945), der dem Widerstand
gegen den Nationalsozialismus angehörte.
Albrecht Haushofer, in München geboren und aufgewachsen, Professor für politische
Geographie und Geopolitik in Berlin, Außenpolitiker und Schriftsteller, verabscheute
zutiefst das nationalsozialistische System. Seit 1933 stand er auf der Seite der
Opposition, versuchte, den verhängnisvollen außenpolitischen Kurs des „Dritten Reiches“
von innen heraus zu beeinflussen und umzusteuern.
Obwohl er an dem gescheiterten Umsturzversuch vom 20. Juli 1944 nicht direkt beteiligt
war, musste er sich vor der Gestapo verbergen. Er fand mehrere Monate Zuflucht im
Werdenfelser Land. Im Dezember 1944 wurde er gefangen, im Gefängnis in der Lehrter
Straße in Berlin inhaftiert und in der Nacht vom 22./23. April 1945 ermordet. Während
seiner Haft verfasste er einen Zyklus von 80 Gedichten, die „Moabiter Sonette“, die zu
den eindrucksvollsten Zeugnissen des Widerstands gehören.
Vom 15. bis 25. Januar 2013 wird im Konferenzzentrum München der Hanns-SeidelStiftung (Lazarettstraße 33) eine Ausstellung mit 21 Tafeln und zwei Vitrinen über das
Leben von Albrecht Haushofer gezeigt (montags bis donnerstags von 9.00 bis 18.00 Uhr
und freitags von 9.00 bis 16.00 Uhr).
Termin:
Ort:
Montag, 14. Januar 2013 | 17.00 bis 19.00 Uhr
Hanns-Seidel-Stiftung | Konferenzzentrum München
Lazarettstr. 33 | 80636 München
Einführende Worte spricht der Kurator und Historiker Dr. Ulrich Schlie, Politischer
Direktor im Bundesministerium der Verteidigung. Hubert Albrecht Haushofer, Patensohn
und Zeitzeuge, hält einen Vortrag mit dem Titel „Wir hatten uns nur zwölf Jahre“.
Anschließend besteht die Möglichkeit zu einem geführten Rundgang durch die
Ausstellung.
Wir möchten Sie zur Berichterstattung gerne einladen und bitten aus organisatorischen
Gründen um Mitteilung, wenn Sie oder ein Redaktionsmitglied daran teilnehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Hubertus Klingsbögl
Pressesprecher
Hanns-Seidel-Stiftung e.V.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Lazarettstraße 33
80636 München
Telefon + 49 (0)89 1258-253
Telefax + 49 (0)89 1258-363
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