Informationen für Schiedsrichter und Vereine

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Informationen für Schiedsrichter und Vereine
D’r Pfifferl
Informationen für
Schiedsrichter und Vereine
Wissenswertes · Aktuelles · Interessantes 2/2013
Termine für die Schiedsrichter 2013
Monatsversammlungen
jeweils 19.30 Uhr
im Gasthof „Hirsch“ in Sulzberg
31.Juli bis 11.September 2013
Sommerferien
Freitag 02.August 2013
Freitag 06.September
2013
Freitag 04.Oktober
2013
26.Oktober – 03.November 2013
Herbstferien
Freitag 08.November
2013
Freitag 06.Dezember 2013, 18.00 Uhr Jahresabschluss im Gasthof „Hirsch“ in Sulzberg
Lehrabende
jeweils 20.00 Uhr
im Gasthof „Hirsch“ in Sulzberg
31.Juli bis 11.September 2013
Sommerferien
Montag 26.August
2013
Montag 30.September
2013
Montag 28.Oktober
2013
Montag 18.November 2013
Hallenlehrabend
Monat Dezember kein Lehrabend
B e z i r k
Schwaben
INHALTSVERZEICHNIS
Wichtige Termine
Vorwort
Lehrwart
Regeltest
Ehrung Winterbauer
Grillfest
Schiedsrichterobmänner der Gruppe
Futsal in Bayern
Runde Geburtstage 2013
Bayernliga-Lehrgang
Qualifizierungen 2013/14
Auszug VSA Info
Psychogramm
Entweder - Oder
Nachruf Kracker
Nachruf Lingg
Geschichte der Fußballregeln Teil I
Nostalgie
Wussten Sie schon...
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Titelbild
Schiedsrichtergrillfest im Illerstadion Kempten
Impressum
Herausgeber: Bayer. Fußballverband e.V. Schiedsrichtergruppe
Kempten - Oberallgäu, Harald Rieger, SR-Obmann
Layout:
Felix Kuhlmann
Redaktion:
E. Mildner, R. Hartmann
Erscheinungsweise:
3 x jährlich
Werbungen u. Fotos:
Siegfried Irl
Lehrbeiträge:
Kevin Mitchell
Texte:
Dr. J. Pelczer, A. Müller, Harald Rieger,
Björn Brendemühl, Andreas Hummel
Edgar Mildner,Lothar Ostheimer
Druck:
Druckerei Walter Sauter GmbH |
Brunnen 132 | 88353 Kisslegg
http://www.bfv.de/
cms/seiten/
srg_kempten-oberallgaeu.html
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3
Vorwort
Liebe Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter,
liebe Leserinnen und Leser,
Spieler, die Trainer
oder die Verantwortlichen in den Vereinen.
zuerst möchte ich mich bei allen Schiedsrichtern bedanken, da gerade die Rückrunde einiges an Ausfällen/ Verlegungen und
kurzfristigen Neuansetzungen an allen
Tagen der Woche mit sich gebracht hat.
Trotz der Strapazen dieser Rückrunde
konnte ich stets auf euch zählen, zu 99%
die Spiele belegen und somit den Vereinen,
die es nicht weniger schwer hatten geeignete Spielfelder oder Teams für die Woche zu
finden, Rechnung zu tragen.
Nicht nur bei den Vereinen, auch bei uns
Schiedsrichtern ist die
Oualifikation gelaufen, und aus Oberallgäuer Sicht hat leider
unser 3. Ligareferee Lothar Ostheimer
einen Rückschlag hinnehmen müssen.
Lieber Lothar, einfach wieder angreifen so
etwas wirft einen Schiedsrichter mit deinen
Qualitäten nicht um, sondern sollte ein
Ansporn sein, es allen noch mal zu zeigen.
Alle Entscheidungen sind mittlerweile
gefallen und der Vorbereitungsstress hat
auch schon wieder begonnen.
Nicht versäumen möchte ich es, allen Meistern und Aufsteigern im Oberallgäu zu gratulieren. Gerade in unseren Klassen ging
es meist bis zum letzten Spieltag für einige
Vereine rauf und Runter, so war man mit
einem Sieg plötzlich Zweiter, mit einer
Niederlage schnell mal Achter.
Erst am letzten Spieltag war Türk Kempten auf die Meisterfeier bei Türk Immenstadt geladen, um dann doch überraschend
selbst als Meister dazustehen.
Diejenigen Teams, die in der kommenden
Saison eine Klasse weiter unten antreten
müssen von dieser Stelle alles Gute zum
Wiederaufstieg, und eine spannende Saison
in der neuen Klasse.
Allen Vereinen für die Zukunft im Spieljahr 13/14 eine erfolgreiche Spielzeit und
das die vorgegebenen Ziele erreicht werden.
An uns liegt es am wenigsten, auch wenn es
von Seiten der Vereine öfter so zitiert wird.
Wir geben genauso unser Bestes wie die
4
Positiv waren die Qualis aller anderen
Schiedsrichter, jeder darf auch in der
neuen Saison in der bisherigen Klasse pfeifen.
Negativ war allerdings, dass wir heuer keinen Aufsteiger nach oben hatten, und
unser Ausschussmitglied Philipp Trunzer
aus beruflichen Gründen erst mal pausieren will/muss.
Unsere „Neulinge“ machen sich sehr gut,
und somit bin ich mir sicher, dass wir Ende
der kommenden Saison wieder stärker im
Bezirk vertreten sein werden.
So wie die Vereine stehen auch wir schon
wieder von den Aufgaben der Saison, die
Leistungsprüfungen sind soweit abgeschlossen, die Teams für Gespannspiele
eingeteilt und ich hoffe, dass auch dann
wieder alles in einem geordneten und fairen Rahmen abläuft.
Wie bereits bei meinem Antritt gesagt, es
geht nur Miteinander.
Auch möchte ich die Vereinsverantwortlichen darum bitten, uns bei den regelgerechten Umsetzungen und Anweisungen zu
unterstützen. Wir brauchen die Vereine,
aber die Vereine brauchen uns.
Vorwort
Gerade an einem der vergangenen Saison,
als ich sechs B Klassen Partien aufgrund
Urlaub und Krankheit kurzfristig abgesagt
habe, konnte man erkennen, dass es dann
zu Problemen kommt.
Gerne bin ich und mein Ausschuss auch
bereit, bei Bedarf einen Abend Rede und
Antwort zu stehen, Probleme aufzunehmen oder einfach mal die Regelkenntnis
aufzufrischen.
Ich glaube, auch damit kann man dem
einen oder anderen Spieler die Sichtweite
der Spielsituation oder die getroffene Entscheidung näher bringen. Das erste Vergehen zählt, nicht das Schlimmere. Dies hat
natürlich nichts mit den persönlichen Strafen zu tun, aber ein Schlag, nachdem der
Ball bereits das Spielfeld verlassen hat,
kann die Spielfortsetzung Einwurf nicht
ändern.
Nun darf ich mich mit ihnen gemeinsam
auf die Saison 13/14 freuen, und hoffe auf
spannende und schöne Spiele.
Besonders erwähnen möchte ich an dieser
Stelle unsere Sponsoren, die durch ihr
Engagement unser PIFFERL erst möglich
machen.
Vielen Dank
Ihnen allen nun viel Spaß beim Lesen und
eine schöne Zeit.
Ihr
Harald Rieger, Obmann SRG KE/OA
http://www.bfv.de/cms/seiten/
srg_kempten-oberallgaeu.html
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Der Lehrwart hat das Wort
Liebe SR-Kameradinnen und Kameraden,
die Saison 2012/13 ist kaum zu Ende gegangen, da geht es bereits nahtlos weiter mit
der Vorbereitung auf die Neue. Und was
wäre eine Sommerpause, egal ob kurz, wie
dieses Jahr, oder lang, wie nächstes Jahr,
ohne Regel- bzw. Auslegungsänderungen.
Um optimal in die kommende Spielzeit zu
starten, ist das Erlernen und Beherzigen
dieser Änderungen unabdingbar.
Mit Abstand den meisten medialen Wirbel
hat die Auslegungsänderung im Abseits
hervorgerufen, so dass dies wohl an niemandem vorbeigegangen ist. Umso Wichtiger, diese Änderung im Detail zu verstehen, um auch bei den zum Teil verunsicherten Vereinen, klare Antworten auf die
gestellten Fragen zu haben. Im Kern hat
sich lediglich die Definition für „Beeinflussung eine Gegners“ geändert. Das heißt,
ein Spieler der passiv im Abseits steht kann
nicht mehr durch Bewegung und Gesten,
die den Gegenspieler zu fehlerhaftem Handeln bewegen, aktiv Abseits stehen, sondern nur noch dann, wenn er den Gegner
angreift, um an den Ball zu gelangen. In
der praktischen Umsetzung bedeutet dies,
er steht nur noch strafbar im Abseits, wenn
er klar in Richtung Ball und Gegner aktiv
wird.
Außerdem wurde ein Absatz präzisiert.
Ein Spieler, der aus seiner Abseitsstellung
einen Vorteil erzielt, wird von passiv zu
strafbar. Eigentlich hat sich hier nichts
geändert, es bleibt so, wie wir es schon die
letzten Jahre gelehrt und umgesetzt haben.
Prallt der Ball vom Pfosten zurück, wird
vom Torwart abgeblockt oder durch einen
Verteidiger abgewehrt, und fliegt dann
zum passiv abseitsstehenden Spieler, dann
wird auch dieser Spieler mit idF bestraft.
Nur ein klar beabsichtigter Pass eines Ver6
teidigers würden wir
als Zuspiel vom
Gegner werten und
somit unbestraft lassen. In Zweifelsfällen soll auf Abprallen
und
damit
Abseits entschieden
werden.
Neben diesen Präzisierungen der FIFA,
gibt es noch zwei Auslegungsänderungen
des DFB, der sich mit diesen an den internationalen Standard angleicht.
1. Notbremse durch den Torwart: Es gibt
keinen Strafmilderungsgrund für den TW.
Ist eine glasklare Torchance vereitelt
bekommt der TW wie jeder andere Spieler
ebenfalls einen Feldverweis. Die Möglichkeit unter gewissen Umständen auf Gelb
ausweichen zu können ist endgültig ad acta
gelegt.
2. Verhindert ein Spieler mittels Handspiel
einen Schuss auf das Tor, ist neben dem
fälligen Frei-/Strafstoß zusätzlich noch eine
Verwarnung auszusprechen. Sollte das
Handspiel eine klare Torchance vereiteln
(Notbremse), dann bleibt es natürlich bei
Rot.
Soviel zu den Änderungen 13/14 in aller
Kürze. Wir werden diese auf unseren Versammlungen noch vertiefen. Ich wünsche
Euch allen ein glückliches Händchen bei
der Umsetzung und einen guten Start in
die neue Saison.
Euer Lehrwart
Kevin Mitchell
Regeltest
2. Während der Halbzeitpause nimmt die Mannschaft
von GELB eine Auswechslung vor, ohne dass der SR
hiervon unterrichtet wurde. In der 47. Minute fällt dem
SR plötzlich ein Spieler auf, den er vorher nicht gesehen hatte. Welche Entscheidungen muss der SR treffen?
a ( ) Spiel sofort unterbrechen, indirekter Freistoß, wo
sich der Ball befand, Verwarnung.
b ( ) VW für den AW-Spieler in der nächsten Spielunterbrechung.
c ( ) Auswechseldaten in der nächsten Spielunterbrechung notieren.
3. Ein Spieler wurde wegen mangelhaften Schuhwerks
vom Spielfeld gewiesen. Ohne eine Spielruhe abzuwarten, läuft dieser Spieler ins Feld, während gerade ein
Spieler seiner Mannschaft den Ball führt. Entscheidung?
a ( ) Weiterspielen, VW in der nächsten Unterbrechung.
b ( ) idF wo der Ball war; VW. Schuhe überprüfen.
c ( ) SR-Ball, VW.
4. Nach einer Spielhandlung, ohne dass der SR eine
Unregelmäßigkeit feststellen konnte, bemerkt er, dass
ein Spieler eine stark blutende Rissverletzung am
Oberschenkel hat. Er unterbricht das Spiel, um die
Schuhe verschiedener Spieler der gegnerischen Mannschaft zu überprüfen. Wie ist das Spiel wieder fortzusetzen?
a ( ) IdF wo der Ball war.
b ( ) SR-Ball wo der Ball war, nachdem der blutende
Spieler vom Feld geschickt wurde.
c ( ) SR-Ball wo der Ball war.
5. Der SR prüft in Sportkleidung auf dem Spielfeld die
Spielerpässe. Plötzlich sieht er, wie ein Spieler einem
Gegenspieler heftig auf die Füße tritt. Entscheidung?
a ( ) Ausschluss, Meldung, Spieler kann ersetzt werden.
b ( ) Meldung, Spieler kann in diesem Spiel mitspielen.
c ( ) FaD, Mannschaft beginnt mit 10 Spielern. Passeinzug.
6. Nachdem der SR zu Spielbeginn das Zeichen (Pfiff)
zum Anstoß gegeben hatte, wird der SR von einem
Spieler beleidigt. Der Ball hat sich noch nicht bewegt.
Was muss der SR unternehmen?
a ( ) Feldverweis, weiter mit 10 Mann.
b ( ) Ausschluss mit roter Karte, Passeinzug, Meldung.
c ( ) Ausschluss mit roter Karte, Mannschaft kann sich
ergänzen, Meldung.
7. Ein Vereins-SRA kritisiert fortwährend lautstark die
Entscheidungen des SRs. Was soll bzw. was muss der
SR unternehmen?
a ( ) Vereins-SRA über Spielführer ablösen, Meldung.
b ( ) Nur Meldung möglich.
c ( ) Vereins-SRA persönlich zurechtweisen, wenn notwendig ablösen.
8. Als eine Mannschaft kurz vor Schluss das 1:0 erzielt,
wirft sich im Mittelfeld auch der Torwart auf den
“Knäuel” der jubelnden Mitspieler. Der SR pfeift das
Spiel wieder an, obwohl sich der Torwart außerhalb seines Strafraumes befindet. Ein gegnerischer Spieler
nutzt die Chance und tritt den Ball vom Anstoß direkt
ins Tor.
a ( ) Tor.
b ( ) Kein Tor, da der Torwart beim Anstoß noch nicht
im Tor war.
c ( ) Keine direkte Torerzielung beim Anstoß möglich.
9. Ein bereits ausgewechselter Spieler läuft auf das
Spielfeld und spielt den Ball mit der Hand, wodurch er
aber nicht verhindern kann, dass der Gegner ein Tor
erzielt. Entscheidung?
a ( ) Indirekter Freistoß, wo sich der Ball bei der Unterbrechung befand, FaD, Meldung.
b ( ) Tor zählt (Vorteil!), Verwarnung.
c ( ) Strafstoß.
10. Ein Stürmer wird an der Strafraumgrenze im Kampf
um den Ball von einem Verteidiger regelgerecht über
die Torlinie abgedrängt. Der Verteidiger, der dadurch
in den Besitz des Balles kommt, spielt den Ball seinem
Torwart zu. Jetzt läuft der Stürmer wieder auf das
Spielfeld, erreicht vor dem Torwart den Ball und erzielt
ein Tor.
a ( ) Abseits, idF.
b ( ) VW, idF wegen unerlaubtem Betreten des Spielfelds.
c ( ) Tor gültig, da kein absichtliches Verlassen des
Spielfelds vorliegt.
Lösungen: 1.C, 2.A, 3.B, 4.B, 5.B, 6.C, 7.A, 8.A, 9.A,
10.C
1. Der TW von BLAU tauscht seinen Platz und die
Spielkleidung mit dem linken Verteidiger, während das
Spielgeschehen in der Spielhälfte von ROT läuft. Als
sich das Spielgeschehen wieder vor das Tor von BLAU
verlagert, erkennt der SR, dass der TW von BLAU seinen Platz mit einem Mitspieler getauscht hat. Wie soll
sich der SR bei Erkennen dieser Situation verhalten?
a ( ) sofort idF, 2 x VW.
b ( ) Strafstoß, keine VW.
c ( ) weiterspielen, in der nächsten Spielunterbrechung
2 x VW.
7
60-jährige Tätigkeit als Schiedsrichter
Dietrich Winterbauer mit dem Ehrenpokal des Bayerischen Fußballs ausgezeichnet
Bei der Schiedsrichter-Monatsversammlung am 5.4.2013 konnte eine wahrlich
nicht alltägliche Ehrung für unseren Sportkameraden und Schiedsrichter, Dietrich
Winterbauer im Gasthof Hirsch in Sulzberg vorgenommen werden.
In der Laudatio sprach der Kreisvorsitzende des BLSV und SR-Ehrenmitglied
Benno Glas über das Wirken des Geehrten
als aktiver Schiedsrichter von 1953 bis
1978, u. a. in Schwabens damaliger höchster Liga. In seinem 18. Lebensjahr legte er
die SR-Prüfung in Mannheim ab. Auch
heute noch besucht Dietrich Winterbauer,
wenn es seine Zeit zulässt, die monatlichen
SR-Versammlungen und engagiert sich
großzügig bei den stattfindenden SRSeniorentreffs.
Von 1983 bis 2005 war unser Sportkamerad
BLSV-Kreisvorsitzender des Sportkreises 1
(Oberallgäu-Kempten), dessen Ehrenvorsitzender er heute ist.
2004 wurde er vom damaligen Schiedsrichterobmann Siegfried Irl zum Ehrenmitglied
der Schiedsrichtergruppe ernannt. Er ist
verbunden mit Sport und Ehrenamt, und
weit über die Grenzen des Allgäus
bekannt.
Nicht nur im sportlichen Bereich, sondern
auch im kommunalpolitischen Bereich
stellte sich Dietrich Winterbauer zur Verfügung und hat sich unzählige Verdienste
erworben. So war er auch viele Jahre Bürgermeister seiner Heimatgemeinde Blaichach.
Dietrich Winterbauer erhielt für sein Engagement in Sport, Politik und Ehrenamt
höchste Ehrungen. Schon 1997 bekam er
das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Im Februar 2010 wurde er mit der
8
v.l. stellv. Gruppenobmann Heribert Weintritt, Ehrenmitglied Dietrich Winterbauer, Bayerischer Landessport
Verband Kreisvorsitzender Benno Glas und
Gruppenobmann Harald Rieger
höchsten Auszeichnung des BLSV, der
Ehrennadel in Gold mit Brillanten, geehrt.
Auch vom Bayerischen Fußballverband,
dem Bezirk Schwaben und der Schiedsrichtergruppe Kempten-Oberallgäu wurde
Winterbauer mit allen Ehrungen für seine
Verdienste gewürdigt. Er ist ein außergewöhnlicher Mensch und Kamerad erster
Güte auf und außerhalb des Spielfeldes!
Dietrich Winterbauer bedankte sich in
einer kurzen Ansprache und erzählte über
den Beginn seiner Schiedsrichtertätigkeit
1953. Seinen damaligen SR-Ausweis, sowie
die Spesenordnung (1953 – 1956/Spiele am
Wohnort wurden mit 1,— DM vergütet)
hatte er uns zur Ansicht mitgebracht. Mit
dem Aufruf, dass die SR stets mit Freude
und Spaß ihrer Tätigkeit nachgehen sollen,
schloss er seine Rede.
Wir wünschen Ihm noch viele gesunde
Jahre, damit wir Ihn noch lange in unserer
Gemeinschaft als wohltuenden Mitmenschen erleben dürfen!
Gruppenobmann Harald Rieger
http://www.bfv.de/cms/seiten/
srg_kempten-oberallgaeu.html
Metzgerei Rauch GmbH
Hier läuft die Ware nicht vom Band,
hier schafft man noch mit Herz und Hand!
Fleisch und Wurst aus eigener Schlachtung!
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9
Grillfest der Schiedsrichtergruppe
Bei herrlichem Sommerwetter startete um
14.00 Uhr im Kemptener Illerstadion unser
alljährliches Familienfest, erstmals unter der
Leitung von SR-Kameraden und AusschussMitglied Michael Neukirch.
Zunächst stärkten sich die Schiedsrichter
und deren Ehefrauen/Freundinnen und Kinder mit Kaffee und Getränken, sowie den
zahlreich mitgebrachten Kuchenspenden.
Nach der ersten Verköstigung stand unser
traditionelles Dart-Turnier mit Kevin Mitv.l.: (Peter Friesenegger (3. Platz), Elvis Colic (Sieger), Pascal
chell als Protokollführer auf dem Programm.
Meßlang (2. Platz), stv. GSO Heribert Weintritt)
Die Dartscheibe inclusive Wurfpfeife hat
Ehrenobmann Siggi Irl - diesmal im GardaGesprächen und unter humorvollem Gelächsee-Urlaub weilend - wiederum zur Verfüter fand das Grillfest gegen 19.30 Uhr seinen
gung gestellt.
Abschluss. Im Namen des Schiedsrichter91 Versuche wurden gezählt und SR-Neuling
Ausschusses sagen wir allen herzlichen
Elvis Colic (FC Kempten) ging als Sieger mit
Dank, die zum Gelingen der Veranstaltung
106 Punkten aus dem Wettkampf hervor.
beigetragen haben! Ferner gilt es die fleißiEr, sowie die nachfolgende Plazierten durfgen Kuchenbäckerinnen (-bäcker) und den
ten sich unter den zahl-reichen Sachspenden
FC Kempten – für die Zurverfügungstellung
die Preise aussuchen.
der Räumlichkeiten/des Inventars - hervorzuheben. Wir freuen uns auf ein WiederseUm 16.30 Uhr haben unsere beiden Grillhen im nächsten Jahr!
meister Thomas Herz und Hans Gerhard
Ronai den Grill „angeworfen“, um die rund
Heribert Weintritt (stv. GSO)
75 Gäste mit köstlichen Steaks, Würstchen
und Kartoffelsalat der Metzgerei Valentin
Weber zu verwöhnen. Mit angeregten
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Die Schiedsrichterobmänner der Gruppe
SR-Gruppe Oberallgäu, seit 2006 Kempten-Oberallgäu
1977 - 1982 Fritz Born, TSV Kottern,
heute VfB Durach e.V.
1982 - 1990 Edgar Mildner, TV Hindelang
1990 - 1998 Albert Müller, TV Haldenwang
1998 - 2002 Siegfried Bonna, TV Waltenhofen
2002 - 2010 Siegfried Irl, ASV Martinszell
2010 – 2012 Sven Engl, RSV Ittling
2012 – heute Harald Rieger, TSV Fischen
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http://www.bfv.de/
cms/seiten/
srg_kemptenoberallgaeu.html
Runde Geburtstage
Mitchell Kevin
Keck Otto
Ostheimer Lothar
Rausch Wolfgang
Glas Benno
Schlauch Paul
Burger Winfried
FC Rettenberg
TV Waltenhofen
TSV Sulzberg
SSV Wertach
TSV Dietmannsried
FC Rettenberg
TSV Altusried
10.August
16.August
17.August
22.August
20.November
23.November
30.November
30 Jahre
50 Jahre
30 Jahre
65 Jahre
65 Jahre
70 Jahre
60 Jahre
Herzlichen Glückwunsch
13
14
Bayernliga - Lehrgang
Vom 29.06. bis 30.06.2013, fand in der
Sportschule Oberhaching der VSA-Leistungslehrgang der Bayernliga Schiedsrichter statt.
seinen Ausführungen.
Nach kurzen Grußworten der Lehrgangsleitung wurde zunächst gemeinsam zu Mittag gegessen. Im Anschluss daran eröffnete
VSO Rudolf Stark, offiziell den Leistungslehrgang der Bayernliga Schiedsrichter. In
einem kurzweiligen Referat gab unser
VSO einen Einblick über die vergangene
Saison und die abgelaufene Qualifikation
der Spitzenschiedsrichter im Bayerischen
Fußball Verband.
Nach einem kurzen
Aufwärmprogramm
angeleitet unter VSA
Mitglied
Moritz,
absolvierten fast alle
Teilnehmer die Leistungsprüfung.
Aufgrund Wasserpfützen auf der Laufbahn
durch den anhaltenden Regen, verbunden
mit einem hohen Verletzungsrisiko der
Sprinter, verzichtete die Lehrgangsleitung
auf Kurzstrecken Sprints. Dies wurde sehr
zur Freude aller mit Beifall bedacht.
Der anwesende Vizepräsident des BFV
Rolf Eppelein ließ es sich nicht nehmen,
ebenfalls ein paar Grußworte an das in
Spannung wartende Plenum zu richten. Er
überbrachte zugleich die besten Grüße des
Präsidenten Koch und wünsche viel Erfolg
für die bevorstehenden Spielleitungen in
der Saison 2013/14.
Nach der körperlichen Ertüchtigung konnten die feierlichen Momente in der BayernStube genossen werden. Ein opulentes Buffet führte zu einem kulinarischen Highlight
am Abend. Gespickt mit informellen und
anregenden Gesprächen bis in die Abendstunden, klang der erste Lehrgangstag
erfolgreich aus.
Der anstehende Regeltest wurde von allen
Lehrgangsteilnehmer
erwartungsgemäß
mit Bravur gemeistert. Landeslehrwart
Manfred Kranzfelder erläuterte kurz und
bündig die Regeländerungen welche ab
dem 01.07. in Kraft treten sollen.
Als ein didaktisches Meisterwerk sollte
sich der nächste Vortrag von VSA Josef
Maier zeigen. Modernes Pfeifen wurde
ebenso beeindruckend zelebriert, wie
modernes Beobachten durch unsere Beobachter im Verband. Er stellte nochmals
eindrucksvoll heraus, dass der defensiv leitende Schiedsrichter welcher auf Spieler
und Umfeld reagieren sollte den professionelleren Referee darstelle, als der, der mit
Verwarnungen und Platzverweisen “um
sich schmeiße”. Persönlichkeit und taktisches Geschick ist das Rezept für eine
erfolgreiche Spielleitung ergänzte Maier in
Nach dem Frühstück am Sonntagmorgen
setzte der Verbands-Lehrstab abermals
Akzente in Sachen Lehrarbeit. Sehr interessante Videoszenen wurden analysiert
und besprochen. VSA Mitglied Walter
Moritz gab im Anschluss einen Einblick
auf die kommende Spielrunde. Ebenfalls
demonstrierte Moritz nochmals professionelles Verhalten und erläuterte administrative Abläufe und deren Bedeutung für alle
Schiedsrichter in dieser Leistungsklasse.
Nach einer kurzen Zusammenfassung
durch die Lehrgangsprecher, welche in
einem kurzen Statement die kameradschaftliche und faire Umgangsweise miteinander herausstellten, endete der Leistungslehrgang und die Teilnehmer traten
zufrieden und bestens vorbereitet die
Heimreise an.
Andreas Hummel, TSV Betzigau
15
Qualifizierte SR 2013 / 2014
Unsere Spitzenschiedsrichter in der kommenden Saison
16
1. Bundesliga
Regionalliga
Bayernliga
Robert Hartmann
SV Krugzell
Lothar Ostheimer
TSV Sulzberg
Andreas Hummel
TSV Betzigau
Bayernliga
Bezirksliga
Bezirksliga
Tobias Schultes
TSV Betzigau
Björn Brendemühl
TSV Altusried
Kevin Mitchell
FC Rettenberg
Kreisliga
Kreisliga
Kreisliga
David Knoll
SSV Wertach
Fabio Müller
TSV Altusried
Franz Coppolino
SV Heiligkreuz
Qualifizierte SR 2013 / 2014
Unsere Spitzenschiedsrichter in der kommenden Saison
Kreisliga
Kreisliga
Kreisliga
Michael Fink
TV Waltenhofen
Albert Müller
TV Haldenwang
Michael Neukirch
SV 29 Kempten
Kreisliga
Kreisliga
Kreisliga
Kenan Sahiner
FC Altstädten
Thomas Sprinkart
TSV Burgberg
Julian Weixler
TSV Betzigau
Verbands- und
Bezirksbeobachter
Peter Hummel
VfB Durach
Bezirksbeobachter
http://www.bfv.de/cms/
seiten/srg_kemptenoberallgaeu.html
Kurt Bastian
TSV Fischen
17
Auszug VSA-Info Ausgabe 05/2013
Verbans-Schiedsrichterausschuss / Verbands-Lehrstab; Passkontrolle im Juniorenbereich
brechung Erfrischungsgetränke zu sich zu
Gemäß § 21a Abs. 3 JO „…spätestens unmitnehmen.
telbarnach Spielschluss kontrolliert der
Die Spieler müssen sich hierzu jedoch an die
Schiedsrichter die Spielberechtigung“.
Seitenlinie begeben, da es untersagt ist, mit
Nach Rücksprache mit VJL Karl-Heinz WilWasser gefüllte Plastiksäcke oder andere
helm betrifft dies nur Auswechsel-Spieler, die
Behälter auf das Spielfeld zu werfen.
bei Spielbeginn nicht anwesend sind.
Vorbereitungsphase:
In der Praxis ist deshalb wie folgt zu verfahGastspielerlaubnis
ren:
Neben der Gastspielgenehmigung ist der
Kann der Auswechsel-Spieler bei seiner EinSpielerpass mit vorzulegen. Bei ausländischen
wechslung keinen Spielerpass vorweisen, darf
Spielern reicht ein Lichtbildausweis.
er trotzdem am Spiel teilnehmen. Nach dem
Damit wird sichergestellt, dass es sich wirkSpiel ist dem Schiedsrichter der Spielerpass
lich um den Spieler handelt, der eine gültige
zur Kontrolle vorzulegen bzw. der Betreuer
Gastspielerlaubnis besitzt.
muss durch seine Unterschrift die Identität
Übersicht der Jahrgänge für die Junioren-/
und die Spielberechtigung des Spielers nachJuniorinnen-Spielklassen
träglich bestätigen. Im Fall der Unterschrift
Saison 2013/2014
erfolgt eine Meldung, weil der Spielerpass des
Älterer Jahrgang
Jüngerer Jahrgang
betreffenden Spielers nicht vorliegt – also wie
A (U 19)
1995
1996
gehabt.
B (U 17)
1997
1998
Verweigert jedoch der Betreuer die UnterC
(U
15)
1999
2000
schrift, ist dies ebenfalls zu melden.
D (U 13)
2001
2002
Im ESB (Elektronischer Spielbericht) entfällt
E (U 11)
2003
2004
die Unterschrift des Betreuers.
F (U 9)
2005
2006
Die Spielrechts- und die Identitätsbestätigung
G (U 7)
2007
u. jünger
des Spielers wird im Feld „Sonstige Vorkommnisse“ durch den Schiedsrichter nach
Die Regelfrage:
Rückversicherung beim Betreuer eingetraIn einem Kreisligaspiel tritt eine Mannschaft
gen.
mit 14 Spieler an. In der 46. Minute werden
Verhalten bei extremer Witterung
Nr. 12 und Nr. 13 eingewechselt.
Gewitter
Als nun Mitte der zweiten Halbzeit die Nr. 14
Richtiges Verhalten zur Vermeidung von
eingewechselt werden soll, stellt man plötzlich
Unfällen bei Blitzschlag: Voraussetzung ist
fest, dass kein Trikot mehr da ist.
die richtige Einschätzung der Wetterlage:
Also will der Auswechselspieler das Trikot
Folgt der Donner einem Blitz nach 15 bis 20
von dem Spieler anziehen, für den er eingeSekunden ist die Situation gefährlich: Gefährwechselt werden soll. Der Schiedsrichter lässt
dete Bereiche wie z. B. das Fußballfeld solldies nicht zu und verweigert dem Auswechten schnellstens verlassen werden.
selspieler die Spielteilnahme. Handelt er rich10 Sekunden oder weniger: Ein Blitzeinschlag
tig?
kann unmittelbar auftreten: Lebensgefahr!
Lösung:
Wenn ein Gewitter aufzieht oder naht, sollte
Nein! Es ist zwar richtig, dass eine Trikotder Aufenthalt im Freien grundsätzlich vernummer nur jeweils von einem Spieler getramieden werden und das Spiel oder Training
gen werden darf. Aber in so einem Fall, sollte
unterbrochen oder abgebrochen werden.
der Schiedsrichter die Auswechselung vorErfrischung für die Spieler
nehmen, dies auf seiner Notizkarte vermerIn den Sommermonaten sollten sich die
ken und nach dem Spiel den Sachverhalt melUnparteiischen darauf einstellen, es den Spieden.
lern zu gestatten, während einer Spielunter18
19
PSYCHOGRAMM
15
Fragen
an
einen
Schiedsrichter
-
kein
Regeltest
++ 31. Folge: Francesco Boccuto ++ TV Weitenau ++ 42 Jahre
++
++
SR seit 2003
++
Kreisklasse
++
Was war der peinlichste Augenblick in Deinem Leben?
Mir ist überhaupt nichts peinlich!;-)
Wenn Du noch einmal geboren wirst, was
oder wer würdest Du gern sein?
Ein Delphin im offenen Meer – so viel Freiheit wäre schön.
Wenn Du kein Schiedsrichter wärst, welches
Hobby wäre Dir dann das Liebste?
Tennis spielen – ich habe ein Faible für den
„weißen Sport“!
Welcher Film ist Dir in Erinnerung geblieben?
„La Vita e bella“ mit Roberto Benigni – mit
mehreren Oscars ausgezeichnet!
Welches Auto würdest Du gerne einmal fahren?
Einen Ferrari California – wer den gesehen
hat, weiß warum!
Wenn morgen die Welt untergeht, was würdest Du unbedingt noch tun wollen?
Meine ganze Familie einladen und ein großes Fest feiern!
Welche Eigenschaft schätzt Du an Dir selbst
am meisten?
Dass ich stets die Ruhe bewahre, auch wenn
andere schon aus der Haut fahren!
Wie gestaltest Du einen schönen Abend?
Ich baue einen Kreis aus Teelichtern im
Sand am Meer. Mit dem Mensch meines
Lebens würde ich dort ein gutes Glas Wein
trinken!
20
Welche Erfindung ist die wichtigste für
Dich?
Der Strom – wenn keiner da ist, weiß jeder
warum!
Wen würdest Du gerne mal zum Essen einladen?
Roberto Baggio – für mich ein genialer Fußballer!
Was würdest Du ändern, wenn Du DFBSchiedsrichterobmann wärst?
Das Kilometergeld erhöhen, denn wir zahlen
schon drauf für unser Hobby!
Welche Fernsehsendung ist für Dich unverzichtbar?
Tagesschau und Sportschau im italienischen
Fernsehen…
Welcher Bundesligaspieler ist für Dich der
„Schwalbenkönig“?
Andy Möller mit seiner Jahrhundertschwalbe 1995
Welche Fußballregel gehört für Dich abgeschafft?
Die Verwarnung beim Trikot ausziehen –
Bestrafung für Freude ist unsinnig!
Welcher Spruch gilt für Dich als Lebensmotto?
Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum!
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Entweder – Oder
Marcel Geßler, 19 Jahre, TV Waltenhofen, SRAss Bezirksliga, SR seit 2011
Müsli
oder
Cornflakes?
Dann lieber
doch ein Nutellabrot zum
Frühstück
Camping oder Hotel?
Da bevorzuge ich lieber mehr Komfort,
also Hotel.
Gardasee oder Öschle?
Wenn ich die Wahl hätte, wär mir der Gardasee lieber „um’s Eck“.
Langschläfer oder Frühaufsteher?
Pepsi oder Coke?
Wer viel arbeitet muss auch lang schlafen!
Beides ungesund, aber wenn schon Cola,
dann die „Echte“ Coke.
Stefan Raab oder Harald Schmidt?
Weizen oder Pils?
Wenn schon Comedian, dann Mario Barth.
Adidas oder Puma?
So ein (Cola-)Weizen zum Fußballabend
passt besser.
Ich trag lieber Nike.
FC Bayern oder 1860?
Herd oder Mikrowelle?
Ein Leben lang Rot-Weiß!
Adler oder Neuer?
Schüler sind so gut wie immer im Lernstress, da muss es schnell gehen, also
Mikrowelle!
Da ist Neuer eindeutig der Bessere.
LP oder CD/DVD?
Fernsehen oder Kino?
Ich hör Musik nur auf Viva oder auf dem
Handy.
Geht doch nichts über einen schönen Fernsehabend zu Hause im Sofa.
Ski oder Snowboard?
Ich fahr beides nicht, bleib dann doch eher
beim Schlitten..
Meyer Florian oder Stark Wolfgang?
Stark finde ich persönlich überzeugender.
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Flugzeug oder Bahn?
Kommt drauf an wo ich hin will, für kürzere Fahrten die Bahn, für längere das Flugzeug.
70er oder 80er Jahre?
Beides nicht meine Zeit, da dachte Mama
noch nicht mal an mich :p
Ossi oder Wessi?
doch eher einen Audi
Ich bin ein Allgäuer!
Breze oder Panettino?
Spaghetti oder Spätzle?
Es geht doch nichts über eine frischgebackene Breze zum Frühstück.
Spätzle mit Soße, ist doch klar!
Gorgonzola oder Bergkäse?
BMW oder Fiat?
Ich hab doch lieber Wurst zu meinem Brot
Wenn ich „groß“ bin, kauf ich mir dann
Neuhauser Weg 100
87439 Kempten
Telefon 0831/93215
Bahnhofsstraße
87435 Kempten
Telefon 0831/5206515
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Nachruf
Unser Ehrenspielgruppenleiter und Ehrenschiedsrichter
Karl Kracker aus Ronsberg ist im Alter von 91 Jahren verstorben. Sein letzter Weg führte ihn zum Fußballplatz.
Große Trauer und Betroffenheit waren im ganzen Allgäu
und weit über die Grenzen Bayerns nach seinem plötzlichen
Tode zu spüren.
Karl Kracker war ein Begriff, ja ein Markenzeichen. Kaum
einer prägte den Fußball im Allgäu in 35 Jahren bei den
Herren und Frauen so wie er.
Schon zu Lebzeiten wurde er eine „Legende“, die den Humor schätzte und immer
voller Tatendrang war. Seine Führungsstärke, sein Engagement, seine Hilfsbereitschaft und sein Gerechtigkeitssinn waren seine großen Stärken.
Er war ein liebenswerter Freund mit Ecken und Kanten, ehrlich und offen mit einer guten
Seele, ein Mensch, den sich jeder als Freund an seiner Seite wünscht. Dekan Erwin Reichart
sagte bei der Beerdigung, Karl Kracker „war ein zufriedener Mensch“. Mit seinen 91 Jahren
sei er noch jeden Sonntag zum Gottesdienst gekommen, so habe er doch gleichzeitig zu Gott
und damit zum Sieg über den Tod gestrebt.
Mit 15 Jahren trat er der Fußballmannschaft des SC Ronsberg bei, der er bis zuletzt die Treue
hielt.
Nach seiner Heimkehr aus der Kriegsgefangenschaft meldete sich Karl Kracker bei den Fußballschiedsrichtern an, denen er 65 Jahre angehörte. Von 1960 bis 1972 war Karl Kracker
Schiedsrichterobmann der Schiedsrichtergruppe Allgäu. Aus dieser Zeit bleiben „seine“
monatlichen Schiedsrichterversammlungen unvergessen. Für jeden Teilnehmer waren diese
stets ein „Highlight“ und wurden von den Schiedsrichtern zahlreich besucht.
38 Jahre stand Karl Kracker im Dienste des Bayerischen Fußball-Verbandes als Spielgruppenleiter im Allgäu zur Verfügung. 1972 baute er im Allgäu den Frauenfußball auf, was ihm
damals noch Spott und Hohn einbrachte. Doch Karl Kracker sollte mit seiner Voraussicht
wieder einmal Recht behalten.
Durch den Fußball gab er 1970 den Gastarbeitermannschaften eine sportliche Zukunft und
trug wesentlich zur Integration zwischen den Einheimischen und Gästen bei. Zudem war Karl
Kracker viele Jahre im Kreisausschuss des Bayerischen Landessport Verbandes aktiv.
Für seine Verdienste erhielt er alle Auszeichnungen und Ehrungen vom Bayerischen und
Deutschen Fußball Verband.
Die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes war für ihn der Höhepunkt seiner sportlichen
Laufbahn.
Karl Kracker war ein „Ehrenamtlicher“, den man heute mit einer Lupe suchen muss und
doch keinen seiner Güte finden würde.
Mit Karl Kracker verbindet man die unvergesslichen Namen des Sports im Allgäu wie Josef
Kramer, Ludwig Jerger, Hans Jörg, Willi Buder und Teichmann.
Bei seinem 90.Geburtstag sagte Karl Kracker zu mir, „ich habe einen kleinen Hörschaden,
aber manchmal ist es gut, wenn du nicht alles hörst.“ Da blitzte wieder sein ihm eigener
Humor auf, der ihm so manche Hürde im Leben erleichterte.
Unser Mitgefühl und große Trauer um den liebevollen Menschen gilt seiner Tochter Erika
Fischer, ihrem Mann Stefan und dem Sohn Markus.
Auf seinem Sterbebild steht der letzte Wunsch von ihm.
„Wenn ihr an mich denkt, seid nicht traurig. Erzählt lieber von schönen Stunden, in denen wir
gemeinsam gelacht haben. Lasst mir in eurer Erinnerung einen Platz, so wie ich ihn zwischen
euch im Leben hatte.
Der liebe Mensch, den wir verloren haben, wird in unseren Herzen weiterleben.
Ehrenobmann Edgar Mildner
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Nachruf
Die Schiedsrichtergruppe Kempten-Oberallgäu trauert um
ihren Kameraden Hubert Lingg vom TSV Heising. Ende Mai
erlag unser Hubert, den viele auch als „Pfiffer´´l“ in unserer
gleichnamigen Schiedsrichterzeitung kannten, im Alter von
67 Jahren einem Krebsleiden.
Zum ersten Januar 1991 trat Hubert unserer Schiedsrichtergruppe bei, wobei er schon früher einmal die Prüfung abgelegt hatte. Am 16.12.2005 wurde Hubert für 15 Jahre als
Schiedsrichter geehrt. Er erhielt die Schiedsrichter-Ehrennadel des Bezirkes Schwaben in Gold mit Urkunde.
Zu dieser Zeit hatte er in seinem Heimatverein, dem TSV Heising, nach seinen vielen
ehrenamtlichen Tätigkeiten als Fußball-Abteilungsleiter und Jugendleiter auch den
Vorsitz übernommen.
In unserer Schiedsrichtergruppe wurde Hubert Lingg schnell unverzichtbar. Leider war es
ihm aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr möglich, so eingesetzt zu werden, wie er sich
dies als Schiedsrichterassistent in der Bezirksoberliga bei Peter Hiemer, Thomas Eigstler
und Co gewünscht hatte.
Von 1996 bis 2008 schrieb Hubert die Textseite „Der Pfifferl“ in unserer dreimal jährlich
erscheinenden Gruppenzeitung. Durch seine hervorragenden, hintersinnigen, ironischen und
immer auf den Punkt gebrachten Berichte wurde die Schiedsrichter Zeitung umbenannt,
vorher Oberallgäuer Schiedsrichter Journal, anschließend, “ D´r Pfifferl“.
Unvergessen bleiben seine Einlagen bei den jährlichen Abschlussfeiern. Seine schönen
Gedichte und die Kurzgeschichten, die er gekonnt pointiert und humorvoll vortrug, waren
beim Kameradschaftsabend stets eine Bereicherung. Bei der Betreuung unserer Jungschiedsrichter war er für unsere Gruppe eine sehr gute Unterstützung und brachte so viele
Talente weiter.
Zuletzt wurde Hubert Lingg für 20 Jahre Schiedsrichtertätigkeit vom Bayerischen Fußball
Verband mit dem Verbands-Ehrenzeichen in Silber mit Urkunde ausgezeichnet.
Trotz seiner intensiven Tätigkeit als Vereinsvorsitzender beim TSV Heising versuchte
Hubert den Kontakt zur Schiedsrichtergruppe nicht zu verlieren und blieb unserer Gruppe
bis zuletzt treu.
Unsere Schiedsrichterzeitung wird immer mit seinem Namen in Verbindung gebracht werden. Wir werden unserem Schiedsrichterkameraden Hubert Lingg stets ehrenvoll gedenken.
Ehrenobmann Edgar Mildner
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Die Geschichte der Fußballregeln
Teil I
1846
Studenten der Universität Cambridge verfassen die ersten Fußballregeln.
Danach besteht eine Mannschaft aus 15 bis 20
Spielern.
1880
Der Freistoß wird als „Strafe“ definiert.
1864
Vorschriften zur Spielkleidung: Hosen müssen die Knie bedecken und die Mützen mit
Quasten versehen sein.
1889
Der Schiedsrichter erhält alleinige Entscheidungsbefugnis und zur Unterstützung zwei
Linienrichter.
1865
Begrenzung der Tore mit einer Schnur in
Höhe von 2,44 m
1890
Einführung der Tornetze.
1866
Erste Modifizierung der Abseitsregel: Ein
Spieler ist nur dann Abseits, wenn er bei der
Ballannahme weniger als drei Gegner vor sich
hat.
Im „Sheffield Code“ werden Eckball und
Freistoß eingeführt.
1870
Die FA beschränkt die Zahl der Spieler auf
11.
1871
Die FA verbietet allen Feldspielern das
Handspiel, nur der Torwart darf den Ball in
der eigenen Hälfte mit der Hand spielen, hat
ihn aber nach zwei Schritten wieder freizugeben.
1872
Prof. Konrad Koch gibt die ersten deutschsprachigen Fußballregeln heraus.
1875
Querlatte in 2,44 m Höhe als obere Begrenzung des Tors.
Einführung von Halbzeitpausen und Seitenwechsel.
1877
Schiedsrichter darf Platzverweis erteilen.
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1882
Einwurf mit beiden Händen wird erlaubt.
1891
Einführung des Strafstoßes
1896
In den „Jenaer Regeln“ wird festgelegt, dass
in Deutschland die Spielfelder frei von Bäumen und Sträuchern sein müssen.
1897
Einführung der Begriffe „Vorsätzlich“ und
„absichtlich“ zur Abstufung des Strafkatalogs
für Foulspiel.
1902
Aus dem Strafraumhalbkreis wird ein Rechteck.
1903
Dem Torwart wird das Handspiel nur noch
im eigenen Strafraum gestattet.
1904
Die FIFA definiert den Begriff „gefährliches
Spiel“, führt den direkten Freistoß ein und
hebt die Bestimmung auf, wonach die Hose
er Spieler die Knie bedecken müssen.
1906
Neue Regeln verbieten dem Torwart, beim
Elfmeter die Torlinie zu verlassen, er darf
sich aber bewegen, um den Schützen zu irritieren. Ferner werden Metalleinlagen in den
Fußballschuhen untersagt, der Ball muss aus
Die Geschichte der Fußballregeln
Teil I
Leder sein und die Schiedsrichter sind gehalten, ein Spielprotokoll anzufertigen.
1907
Das Abseits in der eigenen Spielhälfte wird
aufgehoben.
1909
Bestimmungen zum Platzverweis werden festgelegt.
1913
Der „ gebührende Abstand“ zwischen Schütze und Gegenspielern beim Freistoß wird auf
10 Yards=9,15 Meter festgelegt.
1920
Abseits beim Einwurf wird aufgehoben.
1924
Der Eckball darf direkt in ein Tor verwandelt
werden.
1925
Änderung der Abseitsregeln: Im Augenblick
seiner Ballabgabe müssen sich zwischen dem
Spieler und dem Tor mindestens zwei Gegenspieler aufhalten.
1929
Regeländerung beim Elfmeter: Der Torwart
darf sich bis zum Schuss auf der Torlinie nicht
mehr bewegen.
1965
In der englischen Liga wird die Auswechslung
eines verletzten Spielers während der gesamten Spielzeit gestattet.
1966
Die englische Liga führt ein neues Auswechslungs-System ein. Unabhängig von Verletzungen dürfen zwei Spieler während des gesamten Spiels ausgewechselt werden. Diese Regel
gilt bald weltweit.
1970
Einführung der gelben und roten Karten.
Einwechslung von zwei Ersatzspielern bei der
WM erlaubt.
Einführung des Elfmeterschießens nach Verlängerung.
1974
Automatische Speere nach mehreren gelben
Karten.
1978
Regel XIII - Freistoß
Ein Freistoß durch die verteidigende Mannschaft aus dem eigenen Torraum darf von
jedem beliebigen Punkt der Torraumhälfte
ausgeführt werden, in der der Freistoß gegeben wurde.
1979
Regel XIII - Freistoß
Entscheidung des IFAB: Zur Unterscheidung
zwischen einem direkten und einem indirekten Freistoß zeigt der Schiedsrichter einen
indirekten Freistoß an, indem er seinen Arm
über den Kopf hebt.
Fortsetzung folgt...
http://www.bfv.de/cms/
seiten/srg_kemptenoberallgaeu.html
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Nostalgie
Bezirksschiedsrichter Brahim
Mazrekaj FC Rettenberg, Robert
Hartmann SV Krugzell, Andreas
Fink FC Immenstadt, Christian
Weste TV Waltenhofen, Ralf
Maier TSV Buchenberg, Marcus
Hörmann TSV Sulzberg, Konrad
Jürgen SSV Wertach und Nägele
Christian TSV Kottern.
Oberallgäuer SR - Auswahl
1994 Albert Müller TV Haldenwang, Thomas Eigstler SSV
Wildpoldsried, Ralf Maier TSV
Buchenberg, Tobis Haslach FC
Kempten, Andreas Herz FC
Immenstadt, Frank Woycke FC
Schwarz Weiß Sonthofen, Gebhardt Eyerschmalz TSV Legau,
Frank Binde FC Schwarz-Weiß
Sonthofen; Trainer: Dieter Jilg,
TSV Dietmannsried, Armin
Kirchmann TSV Kottern, Bashir Asgari FC Rettenberg, Toni
Barth, TSV Buchenberg, Dieter
Plapst SV Lenzfried, Murat Piskin, TV Weitnau und Christian
Nägele TSV Kottern
Gedicht:
Uns lacht das Herz, was sind wir froh,
bitte Freunde, weiter so!
Euer Einsatz all! – wir zieh`n den Hut –
tut der Gruppe so richtig gut.
Mit Gewissheit zeigt uns das,
auf unsere KE – OA Schiedsrichter ist Verlass.
Auch für Kritik, die da enthalten,
lassen wir größte Sorgfalt walten.
Es zeigt, Sie a l l e denken mit,
und helfen u n s auf Schritt und Tritt.
Was für ein Echo – wie wunderbar,
ein dreifach Hoch, der Schiedsrichter – Schar!
28
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Wussten Sie schon...
... dass gleichzeitig mit dem Erscheinungstermin dieses Pfifferl auch die neue Fußballsaison für die Kreisliga abwärts beginnt?
Es wurde auch Zeit!
... dass sich Vereine und Schiedsrichter auch
für diese Saison wiederum viel vorgenommen
haben?
Auf dass alle ihre Ziele erreichen.
... dass der 37jährige Felix Brych aus München zum Schiedsrichter des Jahres gewählt
wurde?
Wir gratulieren herzlichst!
... dass der Elektronische Spielbericht (ESB)
nun auch die meisten Amateurligen (ab 2014
alle Ligen) erreicht hat und viele zusätzliche
Daten erfordert?
Hoffentlich reicht der Platz auf der Spielnotizkarte!
... dass es nicht sein kann, dass der Leiter des
Ordnungsdienstes zusätzlich noch andere
Aufgaben wahrnimmt?
Stadionsprecher oder Grillstand sind tabu!
... dass der BFV, um einen reibungslosen
Spielbetrieb zu gewährleisten, von seinen
Schiedsrichtern ein “hohes Maß an Verfügbarkeit” verlangt?
Da müssen manche Schiedsrichter noch an
sich arbeiten!
... dass uns die FIFA und der DFB wie jedes
Jahr pünktlich zum Saisonbeginn neue
Regeln (Hand und Abseits) beschert hat?
Heuer sind es nur neue Auslegungen!
... dass Handspiel und Abseits dann geahndet
werden, wenn der Schiedsrichter pfeift?
Das erspart neue Auslegungen!
... dass wir in der Bezirksliga auch in der vergangenen Saison einen erfolgreichen SR-Austausch mit Österreich (Tirol) hatten?
Nur mit der Sprache hapert es noch ein bisschen!
... dass bei unserem Redaktionsleiter zwar der
Computer, aber nicht das Internet funktioniert?
Wie sollen wir dann unsere Texte an ihn senden!
... dass das letzte Heimspiel des SC Ronsberg
gegen den SV Ungerhausen von einem SRTeam mit 186 Jahren Lebenserfahrung geleitet wurde?
Albert, Siggi und Günter pfiffen zu Ehren
von Karl Kracker!
Albert Müller TV Haldenwang
Schiedsrichtergespann Kreisliga SC
Ronsberg gegen SV
Ungerhausen
v.l. Siggi Irl,
Albert Müller und
Günther Streber
30
31
teamsport
sport
đ
đ
đ
đ
đ
đ
đ
W W W.R
. R E IS C H M A
NEU
Bahnhofstraße 3�–�5
87435 Kempten
Tel: 0831 575 323 0
ÖFFNUNGSZEITEN
Mo�–�Sa 9.30�–�19.00 Uhr
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