Betriebsratswahl der Robert Bosch GmbH

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Betriebsratswahl der Robert Bosch GmbH
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März 2006
Betriebsratswahl der
Robert Bosch GmbH Schwieberdingen
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
vier Jahre sind vergangen, seit wir im März 2002
das letzte Mal zur Betriebsratswahl aufgerufen
haben. Nachdem der Standort Schwieberdingen
in den Jahren 2003 und 2004 den etappenweisen
Auszug des Geschäftsbereichs CS erlebte und
durch den Wegzug von 1200 Beschäftigten auf einen Personalstand von 4300 fiel, sind in den letzten
beiden Jahren in den Geschäftsbereichen GS, AE,
EB, CR, und CI sowie bei den Standortfunktionen
so viele Mitarbeiter eingestellt worden, dass wir in
der Tendenz die 5000-er Marke wieder dauerhaft
überschreiten und damit das Betriebsratsgremium
(wieder) 31 Mitglieder haben wird.
Wenn wir die Zeitung aufschlagen und lesen, dass
diese oder jene Firma Personalabbau ankündigt,
sind wir froh, dass in Schwieberdingen weitere
Techniker, Ingenieure, Facharbeiter und Kaufleute
gebraucht werden und der Standort interessante
und hochwertige Aufgaben zu bieten hat.
Wir Betriebsräte wollen auch in Zukunft unsere Kraft
so einsetzen, dass diese guten Voraussetzungen
erhalten bleiben und die Arbeitsbedingungen so gut
geregelt sind, dass Sie sich, liebe Kolleginnen und
Kollegen, nicht um diese Fragen kümmern müssen
und wir Ihnen den Rücken freihalten, damit Sie sich
den Aufgaben, die großen Einsatz und Initiative erfordern, uneingeschränkt widmen können.
Allerdings benötigen wir auch Ihre Hilfe und Unterstützung, denn uns liegt sehr am Herzen, dass die
Wahlbeteiligung bei der Wahl am 14. und 15. März
hoch ist und dafür sind Sie zuständig. Wir appellieren an Sie, dass Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch
machen und die Kandidatinnen und Kandidaten wählen, denen Sie Ihre Vertretung am meisten zutrauen.
Wichtig!
Am Standort Schwieberdingen wird am 14. und
15. März 2006 ein neuer Betriebsrat gewählt.
Wahllokale sind die Kantinen Bau 104 und 202.
Die Wahllokale haben von 08:00 Uhr bis 16:30
Uhr geöffnet.
An folgenden Außenstellen kann ebenfalls
gewählt werden:
Am 14.3.2006 im Mietobjekt Ditzingen, Bau 057
von 8.30 Uhr bis 10.30 Uhr und im Mietobjekt
Kallenberg, Bau 064 von 11.30 Uhr bis 13.30 Uhr.
Am 15.3.2006 in den Mietobjekten Tamm im Bau
061 von 9.30 Uhr bis 11.00 Uhr und im Bau 067
von 13.30 Uhr bis 15.00 Uhr.
Machen Sie
von Ihrem
Wahlrecht Gebrauch –
gehen Sie
zur Betriebsratswahl!
Wählen Sie am 14. und 15. März Ihren neuen Betriebsrat!
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Wahlrecht ist auch Verpflichtung!
Rückblick 2002 bis 2006
Lässt man die vier Jahre, die seit der Wahl 2002 vergangen sind, vor dem inneren Auge vorbeiziehen, fallen
einige Ereignisse und längerfristige Tendenzen auf: Der
Standort hat sich stark gewandelt und diese Wandlung
ist noch im Gange. Nachdem wir in den 90-iger Jahren
oftmals hörten, in Deutschland würde in den BoschStandorten nichts mehr gebaut, wird inzwischen der
gesamte Standort einer Verjüngungskur unterzogen.
Viele Gebäude wurden bereits von Grund auf renoviert,
andere erweitert und die Planungen für weitere Baumassnahmen laufen auf Hochtouren.
Zur Zeit erleben wir, dass wegen des Neubaus der Energieversorgung keine Ecke des Standorts ausgespart
bleibt.
CS-Auszug
Einen Einschnitt stellte der Auszug der CS-Kolleginnen
und Kollegen nach Abstatt dar. Plötzlich gab es in
Schwieberdingen nicht mehr zwei fast gleichgroße Geschäftsbereiche, sondern es verwandelte sich in einen
GS-dominierten Standort. Mit dem Auszug von CS hat
auch eine räumliche Neuordnung begonnen, d.h. man
versucht, die einzelnen Geschäftsbereiche in gewissen
Abschnitten des Werksgeländes zu konzentrieren und
damit den Flickenteppich, der sich über die Jahre gebildet hatte, wieder in ein einheitliches Bild zu verwandeln.
Mit dem Auszug wurde auch die Möglichkeit eröffnet,
die für die Gebäuderenovierung dringend nötige Ausweichfläche zur Verfügung zu stellen. Somit liess sich
realisieren, was jahrelang am Mangel geeigneter Ersatzflächen scheiterte.
Rexroth-Kauf
Der Kauf von Rexroth hatte auch Auswirkungen auf unseren Standort, denn plötzlich gehörten die AT-Kolleginnen und Kollegen nicht mehr zur Bosch GmbH sondern
zu Bosch- Rexroth, einem Tochterunternehmen. Das
brachte es mit sich, dass dort ein weiterer Betriebsrat
gewählt wurde und seitdem zwei Betriebsratsgremien
auf dem Gelände tätig sind.
Ergänzungs-TV
Der Ergänzungs-Tarifvertrag (TV) trat Ende 2002 in Kraft
und ermöglicht seitdem, auf der einen Seite bis zu 40
Stunden in der Woche zu arbeiten, auf der anderen Seite die Hälfte der zusätzlichen Stunden auf einem Langzeitkonto zu sammeln und damit eine längere Auszeit
oder den Übergang in den Ruhestand zu ermöglichen.
Mit der Unterzeichnung ging auch eine Zeit der intensiven und oft kontroversen Diskussion um diesen Ergänzungs-TV zu Ende. Bis heute gab es, abgesehen von
Fragen bei Standortwechsel, keine Probleme mit dieser
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Neuregelung. Ehrlicherweise muss man hinzufügen,
dass wir erst am Anfang einer Entwicklung stehen, die
sicher interessantere Züge annimmt, wenn die ersten
Anfragen derer kommen, die um eine mindestens
dreimonatige Unterbrechung Ihres Arbeitslebens nachfragen und die spannende Frage wird dann sein, wie die
Vorgesetzten bei der chronisch knappen Personaldecke
auf diese Freistellungswünsche reagieren.
Tagesgeschäft
Was bisher überhaupt nicht zur Sprache kam, ist die
tagtägliche Arbeit, die ein Standortbetriebsrat zu leisten
hat, wobei er dabei sowohl von der Schwerbehindertenvertretung, der Jugend- und Auszubildendenvertretung
als auch den Vertrauensleuten tatkräftig unterstützt
wird.
In regelmäßigen Besprechungen mit der Personalabteilung und der Standortleitung werden allgemeine,
den ganzen Standort betreffende Fragen behandelt bis
hinzu Klärungen von persönlichen Einzelfragen. Die Betriebsratssitzungen spielen eine wichtige Rolle, denn wir
müssen uns als Gremium eine Meinung zu den anstehenden Problemen und ihren Lösungsmöglichkeiten bilden,
darüber hinaus stellen die Vertrauensleutesitzungen
und die Betriebsversammlungen wichtige Momente dar,
wesentliche Informationen an Sie, liebe Kolleginnen und
Kollegen, weiterzugeben. Einen anderen Schwerpunkt
stellen die Beratungsgespräche zu allen erdenklichen
Themen dar, bei denen wir Hilfestellung bei Problemen
geben, die die Zusammenarbeit von 5000 Menschen mit
zum Teil unterschiedlicher kultureller Herkunft unweigerlich mit sich bringt.
Brauchen wir einen Betriebsrat und Gewerkschaften?
Wir erleben oft, dass Kollegen sagen, sie bräuchten weder Betriebsrat noch Gewerkschaften, denn sie könnten
ihre Angelegenheiten alleine regeln. Uns ist es Recht,
wenn Sie Ihre Angelegenheiten alleine regeln können, wir
erleben es aber immer wieder, dass selbst Menschen,
die gewohnt sind, alles selbst zu regeln, einen Punkt
erreichen, an dem sie Hilfe benötigen und dann froh
sind, auf den Betriebsrat zurückgreifen zu können. Für
viele erfüllen wir die Funktion eines Antiblockiersystems
im Auto: es ist beruhigend, ABS an Bord zu haben, und
wenn man es nur einmal braucht, hat es sich bereits
bezahlt gemacht.
Und die Gewerkschaften? Die Arbeitgeber in Deutschland sind bereits sehr stark und sie schließen sich
konsequent zusammen. Die Arbeitnehmer haben eine
schwache Position und jeder kämpft für sich allein. Geht
das gut? Deshalb treten Sie ein, sprechen Sie uns, die
Kandidatinnen und Kandidaten für die BER-Wahl, an oder
kommen Sie auf dem BER-Büro vorbei!
Wählen Sie am 14. und 15. März Ihren neuen Betriebsrat!
Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich vor
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Armin Knust
52 Jahre alt, Dipl.-Ing. Elektrotechnik, seit 13 Jahren freigestellter
Betriebsrat, seit 8 Jahren Vorsitzender am Standort Si, Mitglied
im Gesamtbetriebsrat (GBR), im
geschäftsführenden Ausschuss
des GBR und im Europa Committee
(Europäischer Betriebsrat).
„Im Europäischen Betriebsrat spüren wir deutlich, dass alle Europäer
gemeinsam kämpfen müssen, um
Arbeitsplatzverlagerungen, bevorzugt nach Asien, mit den bekannt
negativen Folgen zu verhindern. Wir
haben in Deutschland gute Ausbildungsmöglichkeiten, Arbeitsbedingungen und Verdienstmöglichkeiten,
durch die sich Bosch und andere
Firmen erst zur heutigen Bedeutung
entwickeln konnten. Heute geht es
darum, in Deutschland und Europa
diese Bedingungen zu erhalten und
weiterzuentwickeln.“
Walter Gabriel
48 Jahre, ab 1972 bei Bosch, Mitglied im Betriebsrat seit 1990 und
ab 1998 stellvertr. Vorsitzender und
Mitglied des GBR, über 10 Jahre IHKPrüfer für Mechaniker, des weiteren
Arbeitsrichter beim Arbeitsgericht
Stuttgart. Mitverantwortlich für
die IG-Metall Vertrauensleutearbeit
in Si.
„Als einen Schwerpunkt meiner Arbeit sehe ich den Entgeltrahmen-Tarifvertrag (ERA) mit der Umsetzung
neuer und für alle Beschäftigungsgruppen einheitlicher Arbeitsbewertungsverfahren. Die Umsetzung
des Qualifizierungstarifvertrags
liegt mir ebenso am Herzen, wie
die Beschäftigungssicherung und
die Übernahme der Auslerner. Auch
in Zukunft möchte ich Ideen und
Lösungswege in die einzelnen Themenbereiche einbringen. Das Wohl
der Beschäftigten steht für mich an
erster Stelle!“
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Carmen Siegel
40 Jahre alt, als Techn. Zeichnerin
1988 zu Bosch gekommen, 15 Jahre in der ABS-Entwicklung und seit
2003 bei GS-TC/ENS. Seit 1994
gewähltes Betriebsratsmitglied.
„Zufriedene Mitarbeiter sind gute
Mitarbeiter! Dazu trägt ein starker
Betriebsrat bei! Er muss die Interessen der Belegschaft vertreten, bei
Konflikten und Fragen unterstützen,
aber auch darauf achten, dass Betriebsvereinbarungen, Tarifverträge
und Gesetze eingehalten werden.
Ein wichtiger Schwerpunkt für die
Zukunft wird sein, für die richtige
und gerechte Umsetzung des ERATV zu sorgen.“
Ulrich Jager
45 Jahre alt, Informatiker, seit 1988
bei Bosch, bis 2005 Software- und
Funktionsentwickler bei GS-EC/EFB,
seit 2002 Betriebsrat, seit 2005
freigestelltes BER-Mitglied, Sprecher
des Entgeltausschuss, Mitarbeit im
Betriebs-, Personal- und Sozialausschuss sowie im Ausschuss für
Methoden und Organisation, Mitarbeit in der ERA-Projektgruppe des
Gesamtbetriebsrates.
„Die faire Umsetzung und Einführung von ERA ist für mich als
Verantwortlicher des Betriebsrates
mein vorrangiges Ziel. Wichtig ist
mir auch die Sicherung der Arbeitsplätze in Schwieberdingen. Um die
dazu notwendigen Innovationen zu
schaffen sind motivierte Mitarbeiter
notwendig, die gute Arbeitsbedingungen brauchen. Dafür möchte ich
mich gemeinsam mit Ihnen und für
Sie einsetzen.“
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Alfred Löckle
52 Jahre, tech. Fachwirt, 34 Jahre
bei Bosch, 25 Jahre BER. Als Geschäftsführer verantwortlich für das
Büro von Gesamtbetriebsrat (GBR)
und Konzernbetriebsrat (KBR) und
Europa Committee. An den GBRVereinbarungen zur betrieblichen
Weiterbildung, Altersteilzeit und
betrieblichen Altersversorgung (bAV)
sowie zur Umsetzung des ERA-TV
hat er maßgeblich mitgewirkt. Als
Vertreter des GBR hat er auf Seiten
der IGM wesentliche Tarifabschlüsse
wie ERA und andere mitverhandelt
und als Berater der BER als auch bei
Verhandlungen mit der Firmenseite
viel Erfahrungen gesammelt.
„Wir sind immer mehr gemeinsam
gefordert, sei es bei der ERA-Umsetzung, bAV oder der Erarbeitung
gangbarer Konzepte zur Sicherung
von Standorten und Arbeitsplätzen.
Als GBR beteiligen wir alle und nutzen unsere gemeinsame Kraft. So
profitieren Sie in Si vom GBR und
umgekehrt.“
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Peter Schimke
Jahrgang 1954, verheiratet, 4 Kinder,
seit 76 Boschler, Betriebsratsmitglied
ab 93, seit 98 freigestellt. Von Beruf
aus Nachrichtentechniker arbeitete er
bis zu seiner Freistellung als Serienbetreuer in der Airbagentwicklung im
heutigen Geschäftsbereich AE. Seine
BER-Schwerpunkte liegen in folgenden
Ausschüssen: Betriebs- und Personalausschuss, Arbeitszeit-, Sozial-, und
Berufsbildungsausschuss. Als IGMVertrauenskörperleiter ist er Ansprechpartner vor Ort. Als ehrenamtlicher
Richter beim Arbeitsgericht Stuttgart
setzt er sich ebenfalls für die Belange
der Kollegen/innen ein.
„Für die anstehenden Probleme sehe
ich keine Lösung im neoliberalen
Wirtschaftssystem, sondern eine Rückbesinnung auf die „alten“ Bosch-Werte.
In diesem Sinne werde ich mich auch
zukünftig für Sie einsetzen, um durch
Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen Ihnen Ihre Arbeitsplätze, Arbeitsbedingungen und eine angemessene
Entlohnung zu erhalten beziehungsweise gemeinsam mit Ihnen und der IGM
weiterzuentwickeln“.
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Peter Meier
62 Jahre, 41 Jahre bei RB, seit 94
freigestellter Betriebsrat, früher
tätig in der Entwicklung von elektr.
Antriebssystemen. Sport- u. FreizeitGruppensprecher, Sportübungsleiter, Arbeitsrichter, Ehrenamtlicher
TK-Berater, Betrieblicher Suchtkrankenhelfer.
Er berät Kollegen/-innen in Alterteilzeit, betriebliche Altersversorgung,
MAG, Überzeit, Urlaubnahme und
anderen betrieblichen Themen, die
Diskretion voraussetzen.
„Im BER-Si bin ich Schriftführer
und Sprecher des Sozialausschuss
sowie Mitglied in anderen Ausschüssen. Gutes Geld für gute
Arbeit ist mein Anspruch an eine
leistungsgerechte Bezahlung. Im
Rahmen der Mitbestimmung möchte
ich das Betriebsklima verbessern,
demotivierendes Führungsverhalten
ansprechen und beseitigen.“
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Lothar Makkens
EB-ST/NE-Q, 55 Jahre alt, Techniker,
32 Jahre bei RB, Betriebsrat seit
19 Jahren. Stellv. Vorsitzender des
Betriebswahlvorstands zur BER-Wahl
2006, Mitglied im Sozialausschuss,
Ehrenamtlicher Richter am Arbeitsgericht Ludwigsburg, Sprecher der
Freizeitgruppe Amateurfunk in Si.
Bisher im Abteilungs- und Bereichscontrolling tätig, derzeit im Bereich der
Starter-Entwicklung mit FMEA-Themen
beschäftigt.
„Ich setze mich seit vielen Jahren,
zuerst als Vertrauensmann, danach
als Betriebsrat, für die Belange der
Kollegen/-innen ein. Ich sehe durch die
zahlreichen Leasing- und Werkverträge
am Standort Si die Gefahr des Knowhow-Abflusses an Wettbewerber. An
einem solch sensiblen Standort wie
unserem Entwicklungszentrum in Si,
sollten möglichst viele der Entwickler
BOSCH’ler sein.“
Wählen Sie am 14. und 15. März Ihren neuen Betriebsrat!
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Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich vor
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Georg Köpff
51 Jahre alt, Dipl.Ing. – Maschinenbau, seit 1986 bei Bosch, im Betriebsratsgremium seit 1990 und ab 2002
freigestellter Betriebsrat, Sprecher
des Ausschusses für Methoden,
Organisation und Personalentwicklung, Mitglied in der Arbeitsgruppe
Technologie des Gesamtbetriebsrats.
Ersatzmitglied in der paritätischen
Kommission. Delegierter in der Delegiertenversammlung der IG Metall
Stuttgart.
„Veränderungen und Vereinheitlichung
der Entwicklungsprozesse müssen
offen und transparent ablaufen. Die
Mitarbeiter/-innen sollten dabei aktive
Beteiligte bleiben und nicht nur zu „lästigen Kostenfaktoren“ abgestempelt
werden. Nur in einer offenen Kommunikation können Ängste vor Veränderungen abgebaut werden und kann
ein innovatives Arbeitsklima erhalten
bleiben, das für einen Entwicklungsstandort von entscheidender Bedeutung ist. Für die dazu erforderlichen
Rahmenbedingungen will ich mich als
Betriebsrat einsetzen.“
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Gabi Dallheimer
47 Jahre, seit 1985 bei Bosch tätig.
Als Musterkoordinatorin bei GS/SPS
zuständig für Auftragsbearbeitung
und Terminverfolgung mit Schwerpunkt Hybridtechnik.
12 Jahre BER-Mitglied. 15 Jahre
ehrenamtliche Arbeitsrichterin.
„Als Sprecherin im Ausschuss für
Frauenthemen möchte ich mich
auch weiterhin für Mädchen und
Frauen am Standort einsetzen.
Die Schwerpunkte bei meiner Betriebsratsarbeit sehe ich auch in
Zukunft darin, dass Arbeitsplätze
am Standort erhalten bleiben und
bei der Globalisierung der Mensch
nicht vergessen wird.“
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Peter Fraaß
Björn Kallis
„Bei der Teilnahme an den regelmäßigen Sicherheitsrundgängen ist mir
der Schutz der Beschäftigten vor
Unfallgefahren und gesundheitlichen
Beeinträchtigungen am Arbeitsplatz
ein wichtiges Anliegen. Auch die
berufliche Aus- und Weiterbildung
für junge Menschen aus der Region
hat für mich einen hohen Stellenwert.
Dies alles ist nur machbar, wenn eine
starke Gewerkschaft wie die IG-Metall mir hilfreich zur Seite steht.“
„Das Betriebsverfassungsgesetz
und die Tarifverträge geben uns
heute das, was in den letzten
Jahrzehnten durch die Politik entschieden oder von der IG Metall
erstritten wurde. Diesen Standard
gilt es zu halten und weiter auszubauen. Tarifverträge schützen
uns und unsere Arbeitsplätze. Als
einen weiteren Schwerpunkt sehe
ich die Arbeit in der Förderung der
Technisch-Gewerblichen Ausbildung,
denn ohne Ausbildungsplatz haben
viele Jugendliche keine Perspektive
zur Entwicklung in unserer Gesellschaft.“
BER-Si, 61 Jahre, 36 Jahre bei RB
und 32 Jahre Betriebsratsmitglied,
seit Nov 2001 freigestellter Betriebsrat. Vor der Freistellung als ElektroMechaniker bei CR/AEV tätig. Vorsitzender des Betriebswahlvorstandes,
Sprecher von Arbeitssicherheits- und
Berufsbildungsausschuss sowie
Bearbeitung von Verbesserungsvorschlägen, Raumplänen und Einsatz
von Gefahrstoffen.
4
24 Jahre alt und seit 1998 bei
Bosch. Mechatroniker bei EB-ST/
ENG2 und zuständig für
die Erprobung von Pkw-Startern.
Er ist bereits seit 6 Jahren mit viel
Engagement in der Jugend- und
Auszubildendenvertretung tätig.
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Jochen Rieker
37 Jahre, Mechaniker in EB/ESM,
seit 1985 bei Bosch. Nach der
Ausbildung Jugend und Auszubildenden- Vertretung (JAV) in Si und zwei
Jahre Vorsitzender der Gesamt-JAV,
danach IGM-Vertrauensmann. Seit
1996 im BER und dort zurzeit mit
der Einführung des ERA beschäftigt.
Mitarbeit in zwei GBR-ERA-Projektgruppen. Tätig in der Paritätischen
Kommission und verschiedenen
Ausschüssen sowie im innerbetrieblichen Rettungsdienst.
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Jakob Kreuz
53 Jahre, verheiratet, 3 Kinder, Kfz.Mechaniker. Seit 1973 bei Bosch
in Si, Aufgabengebiet Motor- und
Prüfstandstechnik im Motorenfeld
bei GS-EC/EAT1. Vertrauensmann
und BER.
„Mich für die Interessen meiner
Kollegen/innen einzusetzen wird
auch in Zukunft eine wichtige Aufgabe sein.“
„2007 wird bei Bosch der ERA
eingeführt. Die richtige und faire
Umsetzung dieses Tarifvertrages
erfordert viel Detailwissen, welches
ich auch durch Schulungen über
unsere Gewerkschaft erhalte. Gute
Bezahlung, zufriedene, kreative
Mitarbeiter und ein angenehmes
Arbeitsklima sollten für beide Seiten
das Ziel sein. Diese Themen erfordern eine intensive Mitarbeit in den
Ausschüssen und Gremien, der ich
mich gerne stelle.“
15
Roland Rudel
57 Jahre alt, seit 32 Jahren bei
Bosch. In der FCM-Si ist er als
Betriebselektriker für Reparatur und
Wartung der elektrischen Anlagen
und Einrichtungen zuständig.
Mitglied des Betriebs- und Personalausschusses sowie des Arbeits-und
des Sozialausschusses.
„Seit meiner Wahl in den Betriebsrat
vor 14 Jahren ist mir die Sicherheit
im Arbeitsumfeld ein wichtiges Anliegen. Neben den Fragen der Sicherheit sehe ich die sozialen Aspekte
- von der Vesperverkaufsstelle bis
zum Umgang miteinander in unserer
Firma - als wichtigstes Ziel an.
Ich werde mich auch in Zukunft für
die Zufriedenheit der Kolleginnen
und Kollegen einsetzen.“
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Josef Weigt
54 Jahre alt, seit 1966 bei Bosch,
technischer Angestellter bei EB-ST/
ENG, Entwicklung Starter. Zuständig
für die Auslegung und Erprobung
des E-Relais. Seit 12 Jahren im
BER-Si.
„Wichtig für mich ist die Umsetzung
der Gesetze und Tarifverträge im
Betrieb, wobei zurzeit der Schwerpunkt bei der Einführung des ERA-TV
liegt. Darum arbeite ich sowohl im
Sozialausschuss als auch im Entgeltausschuss und in der Paritätischen
Kommission mit.“
Wählen Sie am 14. und 15. März Ihren neuen Betriebsrat!
Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich vor
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Dirk Andreas Makkens
CR/APM5, 28 Jahre, Industriemechaniker, 10 Jahre bei RB, Betriebsrat seit 4 Jahren, Mitglied des
Betriebswahlvorstands zur BER-Wahl
2006, Mitglied im Arbeitssicherheitsausschuss, Sozialausschuss,
so wie im Weiterbildungs- und
Berufsbildungsausschuss. Mitglied
der Werkfeuerwehr Bosch (freiwillige
Abteilung). Mitglied in der Freizeitgruppe Amateurfunk in Si.
Sybille Hammer
44 Jahre, technische Angestellte bei
AE/EDE3, seit 1980 bei Bosch, 20
Jahre Betriebsratsmitglied.
„Schwerpunkt der BER-Arbeit wird
die Umsetzung des ERA-TV werden, des Weiteren wird der Erhalt
der Arbeitsplätze und die soziale
Sicherung eine große Rolle spielen.
Wir sollten etwas tun, bevor es für
uns nichts mehr zu tun gibt.“
„Ich möchte mich weiterhin als
Betriebsrat und Vertrauensmann
der IGM für die Belange der Kolleginnen und Kollegen einsetzen.
Durch die enge Zusammenarbeit
mit der Jugend- und AuszubildendenVertretung (JAV) sehe ich bessere
Chancen für die Jungfacharbeiter
im Werk, nach der Ausbildung einen
unbefristeten Vertrag zu bekommen. Die unbefristete Übernahme
nach der Ausbildung muss wieder
zur Normalität werden. Denn Jugend von heute ist die Zukunft von
morgen.“
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22
Jeremie Owens
Jahrgang 1983. Hat 2000 seine
Ausbildung als Industriemechaniker
bei Bosch begonnen und arbeitet
jetzt als Versuchsmechaniker in der
Lenkmotorenentwicklung bei EB-ST/
ESA. Seit 2002 ist er Vorsitzender
der Jugend- und Auszubildendenvertretung.
„In meinen nunmehr drei Jahren als
Jugendvertreter konnte ich tiefe
Einblicke in die Betriebsratsarbeit
erlangen. Nur eine engagierte und
qualifizierte Interessenvertretung,
welche von der Belegschaft unterstützt wird, kann ein soziales
Arbeitsumfeld für uns alle schaffen.
Ich stelle mich gerne der Herausforderung, im Betrieb auftretende
Probleme zu lösen. Des Weiteren
muss der Stellenwert unserer Technisch-Gewerblichen Ausbildung
erhöht werden, um unsere Jungfacharbeiter besser und unbefristet
zu integrieren.“
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Peter Strauß
54 Jahre, Dipl.-Ing. Nachrichtentechnik, seit 1979 bei Bosch.
Entwicklung Hardware für Motronic-Steuergeräte in der Abteilung
GS-EC/EEM4. Viele Jahre Vertrauensmann und seit drei Jahren auch
Betriebsrat.
„Im Entwicklungsbereich sehe eine
ähnliche Entwicklung wie schon
in der Fertigung. Mittelfristig werden Bosch-Entwicklungszentren in
China und Indien selbständig sein.
Dadurch geraten die Arbeitsbedingungen in Schwieberdingen unter
Druck. Als Betriebsrat will ich mich
insbesondere dafür einsetzen,
dass daraus erwachsende negative
Folgen verhindert oder zumindest
abgemildert werden. Einen weiteren
Schwerpunkt sehe ich in der Unterstützung von Kollegen bei Konflikten
im Arbeitsleben.“
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Oreste Motta
Melanie Heimes
„Ich möchte die Anliegen der Beschäftigten im Betriebsratsgremium
und den entsprechenden Ausschüssen vortragen und vorantreiben.
Schwerpunkte sind dabei die Bereiche Soziales, Entgelt und Arbeitszeit. Mein Ziel ist es, an optimalen
Lösungen für die Beschäftigten
mitzuwirken.“
„Da die Zukunft für die Arbeitnehmer
in Zeiten von Arbeitsplatzauslagerungen in Billiglohnländer immer
schwieriger wird, ist es sehr wichtig,
die Rechte der Arbeitnehmer zu
erhalten und zu stärken.
Man darf unsere Jugend nicht
vergessen! Es muss wieder normal
werden, dass sie nach der Ausbildung einen unbefristeten Vertrag
erhalten.“
58 Jahre alt, verheiratet, 1 Kind.
Seit 35 Jahren ist er bei Bosch, zur
Zeit als technischer Angestellter bei
GS-EN/EES2 im Bereich elektrisch
aktiver Dauerläufe tätig. Seit 1988
Vertrauensmann, ab 2002 Betriebsratsmitglied.
23 Jahre alt, seit 6 Jahren bei
Bosch. Nach der Ausbildung als
Industriemechanikerin bei Bosch,
arbeitet sie als Prüfstandsoperatorin
im Motorenfeld bei GS-EC/EAT1.
20
Thomas Wizemann
45 Jahre, Ingenieur der Nachrichtentechnik, seit 1986 bei Bosch. Das
Arbeitsgebiet bei der GS-TC/ENC31
ist die EMV-gerechte Steuergeräteauslegung. Er war Betriebsratsmitglied in Si und Abstatt.
„Ein Schwerpunkt der BER-Arbeit
wird die Umsetzung der geltenden
Gesetze, Tarifverträge, Betriebsvereinbarungen und Sicherheitsbestimmungen werden. Die besondere
Herausforderung dabei ist, mit
Augenmass und gesundem Menschenverstand den Blick für das
Ganze zu behalten.“
24
Herbert Csanitz
53 Jahre, verheiratet, 2 erwachsene
Kinder. Ingenieur des Maschinenbau,
seit 1976 beim Bosch. Arbeitsgebiet bei GS/ETC Schwingungs- und
Betriebsfestigkeitsuntersuchungen
an mech. Bauteilen. Seit 1999
Betriebsratsmitglied.
„Betriebsratsarbeit ist Vertrauenssache. Deshalb setze ich meine
Schwerpunkte in der Betriebsratstätigkeit auf die Vertretung der
Schwerbehinderten, Arbeitssicherheit im Betrieb, gerechte Umsetzung
des neuen Entgeltrahmen-Tarifvertrages (ERA) durch Mitarbeit in der
Paritätischen Verhandlungskommission.“
Wählen Sie am 14. und 15. März Ihren neuen Betriebsrat!
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Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich vor
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Brigitte Matthes
50 Jahre, Technikerin (Nachrichtentechnik), seit 1973 bei Bosch. Ich arbeite bei CI/CSA2-Si. Wir sind erster
Ansprechpartner bei allen Anfragen
zur Informationsverarbeitung.
„Ich war viele Jahre Vertrauensfrau
in unserer Abteilung. Nun möchte
ich mich mehr für die Interessen
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
einsetzen und meine Erfahrungen
im Betriebsrat einbringen. Themen
sind für mich Personalentwicklung,
Organisation und Methoden.“
Jahrgang 1963, verheiratet,
2 Kinder; Techniker der Informationstechnik. Seit 1992 bei Bosch.
Erst in Leonberg, seit 2002 in
Schwieberdingen in der Abteilung
GS/ETC7.
„Soziale Gerechtigkeit muss auch
in den Betrieben Thema sein. An
einem Entwicklungsstandort wie
Si sind qualifizierte MA Voraussetzung für sichere Arbeitsplätze.
Ich werde mich dafür einsetzen,
das hohe Ausbildungsniveau und
den Weiterbildungsstand zu halten
und zu verbessern. Dazu bedarf
es eines starken Betriebsrats, der
die Unterstützung der Belegschaft
hat, der Kontakt und Diskussion
zwischen Kollegen/innen und der
IGM pflegt; ich unterstütze dies als
Vertrauensmann.“
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Maria Goretzki
57 Jahre, verheiratet, 1 Sohn. Seit
1973 bei Bosch und im Kunden-Projektmanagement bei EB-DT/PJM2 tätig.
Mehr als 20 Jahre Vertrauensfrau und
seit 1998 Mitglied des Betriebsrates.
„Die Interesse der Kolleginnen und
Kollegen zu vertreten, das war und
bleibt mein Hauptanliegen. Insbesondere setzte ich mich dafür ein, dass
Gleichstellung und vor allem Weiterentwicklung für Frauen vorangetrieben
werden, auch dann, wenn sie sich für
eine Familie entscheiden. Schließlich
braucht das Land Kinder und Bosch
gute, qualifizierte weibliche Kräfte, die
vom Management -in der Praxis- eine
Menge verstehen. Der Betriebsrat
muss sich weiterhin kompetent und
stark um die Erhaltung der Arbeitsplätze und um die Zukunftssicherung des
Standortes einsetzen, denn im Hinblick
auf die zunehmende Globalisierung
ist das von existenzieller Bedeutung.
Außerdem möchte ich helfen, dass die
Einführung und Umsetzung des ERA-TV
zu Gunsten der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter erfolgt.“
6
Nihat Özcan
Dieter Geiger
36 Jahre, seit 20 Jahre bei Bosch,
er ist IVP in GS-EC/ESI, Betriebsrat
seit letzter Wahlperiode, Mitglied im
Ausschuss für Methoden, Organisation und Personalentwicklung sowie
im TGA-Ausschuss, IGM-Vertrauensmann.
„Moderne IT-Systeme können uns unseren Arbeitsalltag erleichtern, dürfen
aber nicht zu unserer Arbeit werden
oder der Verhaltenskontrolle dienen.
Der Schutz ihrer Persönlichkeitsrechte
in Verbindung mit einer zielgerichteten
Systemgestaltung sollte oberste
Priorität bei der Auswahl zukünftiger
IT-Systeme haben. Die Tätigkeiten und
Interessen der Mitarbeiter sowie den
Bedarf des Unternehmens möglichst
im Gleichgewicht zu halten und in einer
anwenderorientierten IT-Landschaft
umzusetzen, ist bei der Erarbeitung
entsprechender Betriebsvereinbarungen ein wichtiger Bestandteil.
Dieser Herausforderung möchte ich
mich auch zukünftig gerne wieder
stellen.“
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Rolf Reischl
56 Jahre , Dipl.Ing. Elektrotechnik,
seit 1979 bei Bosch beschäftigt,
seit 1984 Betriebsratsmitglied, von
1989 bis 1998 freigestellt. Zurzeit
Entwickler bei GS-EC/EEM.
„Bosch-Kunden fordern die Halbierung der Entwicklungsstundensätze.
Die Bosch-Strategie: Deutsche
Entwicklungsleistung bleibt wettbewerbsfähig in der Mischkalkulation
mit indischen Entwicklungskosten.
CMMI schafft die Voraussetzung
für den Know-How-Transfer. Ein
Interessenausgleich sollte schnellstmöglich die langfristige Planung
festschreiben, so dass sich jeder
rechtzeitig und verlässlich auf Veränderungen einstellen kann. Zum
Glück gibt es Tarifverträge, die statt
Kündigungen Arbeitszeitverkürzung
vorschreiben - die Turbulenzen der
90-Jahre werden uns deshalb wohl
erspart bleiben.“
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Gerhard Sattler
50 Jahre, seit 1986 bei Bosch als
Werkfeuerwehrmann, zu seinen
Aufgaben gehört, nach dem aktiven
Brand- und Personenschutz, die
Pflege von Brandmeldedaten und
Vorbereitung der Prüflisten sowie
die Prüfung von Handfeuerlöschern.
Seit 16 Jahren Vertrauensmann.
„Der Erhalt der Standortfunktionen,
besonders im Sicherheitsbereich, ist
mein größtes Anliegen: Nur motivierte und gut ausgebildete Mitarbeiter
sind auch gute Mitarbeiter. Gerade
wenn die Personaldecke knapper
wird, müssen wir darauf achten,
dass alle Vorschriften eingehalten
werden und die Kollegen/innen
kein vermeidbares Risiko eingehen
müssen.“
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Jenö von Egan-Krieger
50 Jahre alt. Seit 22 Jahren Boschler und Kraftfahrzeugmechanikermeister bei GS/ETC3.
„Als Vertrauensmann und Betriebsrat
habe ich mich für die Sicherung der
Arbeitsplätze am Standort Si und
der Übernahme der Auszubildenden
in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis
eingesetzt. Nur ein gesicherter
Arbeitsplatz gestattet es Menschen,
sich zu entfalten. Angst um den
Arbeitsplatz lähmt die kreativen
Fähigkeiten der Beschäftigten und
kann deshalb auch nicht im Interesse der Firma sein!“
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Erich Reichert
Jahrgang 1951, seit 1972 bei
Bosch als Koch in der Werksverpflegung tätig, arbeitet im Kasino 2.
„Ich möchte mich vor allem dafür
einsetzen, dass unsere Werksverpflegung in Umfang und Qualität
das beste für unsere Kunden hervorbringt. Warum ich erst jetzt erstmals
kandidiere? Das ist wie beim Wein, je
älter, desto besser. Als Schwerpunkt
für die kommende BER- Legislaturperiode sehe ich mich als Vermittler
im WVP- Bereich“
Wählen Sie am 14. und 15. März Ihren neuen Betriebsrat!
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Andreas Lang
24 Jahre; gelernter Mechatroniker,
tätig bei GS/ETC 4 als Versuchsmechaniker. Seit 1998 ist er Boschmitarbeiter und hat von 2000-2002 als
Jugendvertreter in der Jugend- und
Auszubildendenvertretung mitgearbeitet.
„Aufgrund meines vielseitigen Engagements für Kolleginnen und Kollegen aus meiner Gruppe/Abteilung,
lasse ich mich nun als Betriebsrat
aufstellen, um auch die Interessen
meiner Kolleginnen und Kollegen
außerhalb der GS/ETC mit demselben Engagement zu vertreten.
Besonders liegen mir Themen am
Herzen, wie Arbeitssicherheit, Einhalten bestehender und Abschluss
neuer Betriebsvereinbarung zum
Erhalt und Verbessern unseres
Arbeitslebens, sowie soziales und
verantwortungsvolles Handeln im
Betrieb. Ich würde gerne mit Ihnen
gemeinsam, neue und moderne Herausforderungen in unserem Betrieb
zu Ihrer Zufriedenheit bewältigen.“
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Walter Wagenbrenner
46 Jahre, Dipl.Ing.(FH) Feinwerktechnik, AE/ETC4-Si. Seit 22 Jahren bei
Bosch in Si tätig, Aufgabengebiet:
Verfahrensentwicklung von Prozessen für Leiterplatten-Steuergeräten.
Seit 1998 Ersatzbetriebsrat und
inzwischen ordentliches Betriebsratsmitglied.
„Nach den starken, derzeitigen
Veränderungen in der Arbeitswelt
ist ein leistungsfähiger Betriebsrat
notwendig: z.B. für die Einhaltung
von gesetzlichen Vorschriften bei
der Einführung / Umsetzung von
neuen Arbeitsmitteln (Software, Projektmanagement). Ebenso wird der
Kampf um Arbeitsplätze und deren
gerechte Entlohnung zukünftig ein
wichtiger Schwerpunkt sein.“
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Katja Spoljaric
Jahrgang 1949, gelernte Schneiderin, ist seit 1976 bei Bosch als
kfm. Angestellte tätig. Ihre Aufgaben sind: weitgehend selbständige
Führung einer Vesperverkaufsstelle,
sämtliche Aufgaben im Bereich der
Werksverpflegung (WVP), Kassiererin im Kasino.
„Ich möchte mich insbesondere dafür einsetzen, dass die Arbeitsplätze
in der WVP in dem Umfang erhalten
bleiben, wie es jetzt ist – eher wieder
mehr werden. Mein besonderes
Anliegen im Sozialbereich gilt der
Wahrnehmung der Interessen der
Kolleginnen und Kollegen innerhalb
der WVP und einem guten Betriebsklima.“
Hartmuth Krämer
61 Jahre alt, seit 1969 verheiratet,
zwei erwachsene Söhne, Ausbildung
zum Maschinenschlosser, Studium
an der Fachhochschule Esslingen
zum Diplom-Ingenieur Maschinenbau,
seit Mai 1969 bei Bosch, seine erste
Stelle hatte er bei K/EVH in der Vorentwicklung, Konstruktion und Versuch
der Radialkolben-Pumpen, danach
hatte er Tätigkeiten bei K5/ESF und
K3/ESF. Jetzt ist er bei GS-FS/ENG als
Versuchsingenieur für die Entwicklung
und Absicherung u.a. der EKP3 für den
Benzin- und Diesel-Einsatz zuständig.
Seine soziale Einstellung ist sichtbar
in der langjährigen Jugendarbeit, seit
24 Jahren ist er Übungsleiter/Trainer
im Schüler- und Jugendbereich bei der
Leichtathletik-Gemeinschaft Glems und
im Vorstand von zwei Vereinen tätig.
„Meine Devise/Grundhaltung bei der
Arbeit: Die „Älteren“ mit Ihrer langjährigen Erfahrung sind Partner/Helfer
für die Jungeinsteiger. Langjährige
Erfahrung wird zukünftig in verstärktem Maße für die Firma von großer
Wichtigkeit und von Nutzen sein.“
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Heinz Hofer
Franz Rapport-Regenhardt
„In den letzten Jahren hat sich das
Arbeitsumfeld am Standort durch
Umstrukturierungen, Einführung
neuer Arbeitsmethoden und Aufgabenverteilungen, Auslagerungen in
den internationalen Entwicklerverbund und die allgemeine Arbeitsverdichtung sehr stark verändert.
Mein gewonnener Einblick in die
vom Betriebsrat in diesem Zusammenhang behandelten Themen und
Konflikte macht mir deutlich, dass
die meisten Kollegen/-innen davon
viel zu wenig mitbekommen. Eine
umfangreichere Informationspolitik
auch über die langfristigen Ziele
hinter diesen Entwicklungen halte
ich für erforderlich.“
„Für die Belange meiner Kolleginnen und Kollegen möchte ich mich
besonders einsetzen. Am Standort
Si ist es notwendig, dass es eine
gesunde Mischung von Arbeitern,
Facharbeiter, Techniker und Ingenieuren gibt.“
Jahrgang 1955, ist sei 1980 bei
BOSCH und arbeitet bei GS-EC/EEC
in der Kundengruppe VW als HW-Entwickler. Seit 1994 stellvertretendes
Betriebsratmitglied.
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Marko Köpf
38 Jahre alt, seit 1989 bei Bosch,
Applikationsbetreuer bei CI/ACE1.
„Die Umsetzung des ERA-TV sowie die Aufrechterhaltung des
hohen Weiterbildungsstandards
der Beschäftigten zur Sicherung
der Standortkompetenzen werden
Themen sein, die wir in den nächsten
Jahren bewältigen müssen. Hierzu
möchte ich im Rahmen meiner
Tätigkeiten für den BER zum Vorteil
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
beitragen.“
57 Jahre, technischer Angestellter. Seit 1969 bei Bosch, Aufgabengebiet Klima- Korrosions- und
Dauerlaufprüfungen bei GS/ETC.
Vertrauensmann und Ersatz-BER.
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Reiner Leis
55 Jahre alt, verheiratet, 3 Kinder.
Seit 30 Jahren Boschler, zur Zeit in
GS-EC/EAT6 aktiv als technischer
Angestellter im Bereich Abgasmesstechnik.
„Als BER-Mitglied kandidiere ich, weil
für mich der Mensch im Mittelpunkt
stehen sollte!“
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Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich vor
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Reinhard Rieger
35 Jahre alt, Dipl- Ing., Eintritt
bei Bosch 1997, arbeitet in GSTC/ENC, seit 2002 Mitglied des
Betriebsrats.
„Das hebräische Schalom und das
persische Salam sind zwei Friedensbotschaften, die unterschiedlicher
nicht sein können.
Die Arbeit am menschlichen Mit- und
Füreinander ist für mich zentraler
Auftrag. Klare Interessensvertretung
und Eintreten für meine Kolleginnen
und Kollegen ist wichtigster Bestandteil meiner Aufgabe.“
45
40 Jahre, seit 17 Jahren bei Bosch,
Informationselektroniker. IVP und
DSP im Bereich AE-OS. Seit 2002
als Vertrauensmann und Ersatzmitglied im BER-Si tätig, seit 01.01.
diesen Jahres als ordentliches BERMitglied nachgerückt.
„Reformen, Umfragen, Konzepte,
Verbesserungen, Prozesse, usw.
liegen voll im Trend. Aber wo bleiben wir als MA? Auszug aus einem
Zitat: „…unsere MA sind unser
wichtigstes Gut…“. Hier will ich
auch in den nächsten Jahren in der
Betriebsratsarbeit mein Bestes
geben, damit frei nach dem Motto:
>>Alles, was Ihr für Euch von den
Menschen erwartet, das tut Ihnen
auch<< die Einzelnen im Ganzen
nicht untergehen. Zu schnell wird
vergessen, dass wir alle Menschen
sind, und dieses ‚Vergessen’ darf
auch in Zukunft nicht sein.“
46
Peter Beule
50 Jahre, verheiratet, Kfz.-Meister. Seit 1987 bei Bosch in Si,
Aufgabengebiet Applikation für
Motorsteuerung bei GS-EC/EAD4.
Vertrauensmann und Ersatz-BER.
„Wir haben viele Vorsätze die wir
nur umsetzen müssen. Das gilt für
Vorgesetzte wie für Mitarbeiter.
Werden wirklich alle Ideen der MA
ernst genommen und umgesetzt,
dann können wir damit unser Unternehmen voranbringen. Das Unternehmen muss unsere gemeinsame
Sache sein. An seinem Erfolg wollen
wir alle teilhaben. Die Menschen
sollen sich mit „Ihrem“ Unternehmen
identifizieren können.“
8
Christoph Fauth
Karl-Ernst Weiß
56 Jahre alt, Fachreferent in CR/
AEH. Nach dem Studium der Elektrotechnik an der Universität Karlsruhe
(TH) 1977 Eintritt in die Karlsruher
Vorentwicklungsabteilung K/EVW
der Robert Bosch GmbH. 1994
wurde diese Abteilung aufgelöst
und deren Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter an andere Standorte
versetzt; seitdem ist er in Si im
jetzigen Vorausentwicklungsbereich
CR/AE2 tätig.
„Seit 2002 bin ich Ersatzmitglied
des Betriebsrats und möchte durch
meine Mitarbeit auch weiterhin bei
der Verteidigung der Rechte meiner
Kolleginnen und Kollegen mitwirken.
Insbesondere jetzt, da die Belastungen auch psychischer Art immer
höher werden, würde ich mich gerne
vor allem für ältere Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter einsetzen. Dies kann
nur in einer starken Gemeinschaft
erreicht werden, weshalb ich seit
2004 Mitglied der IG Metall bin.“
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Wolfgang Mattes
45 Jahre alt, seit 31 Jahren bei
Bosch tätig. Er arbeitet in der
FCM23–Si als Prüf -und Reparaturmechaniker für Elektrowerkzeuge
und Lüftungsanlagen.
„Engagieren möchte ich mich für
die Aus- und Weiterbildung sowie
die Übernahme unserer Auszubildenden. Gute Aussichten für die
zukünftige Berufstätigkeit liegen mir
am Herzen. Nahtlos daran knüpft
sich mein Einsatz für den Erhalt und
die Sicherung unserer Arbeitsplätze,
denn nicht nur die Jugend, wir alle
brauchen eine Zukunft.“
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Bernd Eisenmann
53 Jahre, Techniker, Abt. GS-EC/
EES3, seit 1979 bei Bosch. Entwicklung von Anwendersoftware für
Prüfplätze.
„Nach 6 Jahren Tätigkeit als Vertrauensmann möchte ich meine
Einblicke in die Betriebsratsarbeit
erweitern, um daran mitwirken zu
können, die Folgen der zunehmenden Globalisierung für die Kollegen
erträglicher zu gestalten.“
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Manfred Niederklostermann
Hartmut Buck
„Um die Interessen der Mitarbeiter
in Si wahrzunehmen, brauchen wir
einen starken, kompetenten und handlungsfähigen Betriebsrat. Ich möchte
mich insbesondere für die gerechte
Umsetzung des ERA-TV einsetzen.
Abwertung von Arbeitsplätzen, Verunsicherung und Demotivation der
Mitarbeiter können angesichts der
vielschichtigen Zukunftsaufgaben
nicht unser Ziel sein. Auch im Interesse der Geschäftsführung braucht unsere Firma motivierte und engagierte
Mitarbeiter. Für diese Arbeit benötigt
der Betriebsrat eine starken Rückhalt
in der Belegschaft. Dies können die
Mitarbeiter durch eine große Wahlbeteiligung bei der Betriebsratswahl zum
Ausdruck bringen.“
„Wir arbeiten nicht nur für uns, sondern auch für die nächste Generation! Zur Erhaltung des Lebensstandards von morgen sind Tarifverträge
ein absolutes Muss. Daher ist es
wichtig, dass die neu- oder wiedergewählten Betriebsräte mit dem
Rückenwind der Beschäftigten die
notwendige Stärke entwickeln und
dafür sorgen, dass Tarifverträge
eingehalten werden. Die Aus- und
Weiterbildung der Kolleginnen und
Kollegen ist für mich ein Schwerpunkt. Mein Ziel ist es, gemeinsam
mit den Beschäftigten, Lösungswege zu entwickeln, um unsere Arbeitsplätze zukunftssicher zumachen.
Mitmachen und mitgestalten statt
meckern und resignieren!“
59 Jahre alt, Lacktechniker, in C/
CTN2 mit Oberflächenverfahren
betraut, seit 1974 bei Bosch, war
Vertrauensmann in CR/APM ehemals
FV/PLO; jetzt stellvertr. Vertrauensmann in C/CTN.
46 Jahre alt, seit 1974 bei Bosch,
Technischer Angestellter bei EB/
ICO22. BER-Ersatzmitglied seit
2002, betrieblicher Vertrauensmann
in der Abteilung.
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Ekkehard Heidt
ist 47 Jahre alt und seit 17 Jahren
bei Bosch; davon die längste Zeit
bei GS/SCP3, wo er als Teamleiter
für kaufmännische Anwendungsentwicklung im GS-Informationssystem
(GS-IS) zuständig ist. Seine Hobbies
sind Volleyball und Dartspielen,
Lesen und Motorradfahren.
„Sollte ich trotz meines geringen
Bekanntheitsgrades in den Betriebsrat gewählt werden, möchte ich vor
allem an der ERA-Front aktiv mitarbeiten. Der meiner Meinung nach
eher arbeitgeberfreundliche ERATarifvertrag bietet sicher ein breites
Betätigungsfeld für den Betriebsrat,
die einzelnen Mitarbeiter/-innen zu
unterstützen.“
53
Patrick Wrede
40 Jahre alt, CR/APT 1, Galvaniseur,
20 Jahre bei Bosch.
„Ich kandidiere, da ich die Zukunft
aktiv mitgestalten will und mich
für soziale Gerechtigkeit einsetzen
möchte. Denn ich vertrete die
Meinung: Nur wer sich rührt, kann
etwas bewegen.
Ich freue mich auf Eure Unterstützung, denn nur gemeinsam sind wir
eine Firma.“
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Werner Thiele
Oliver Weigle
„Starke Gewerkschaften und Betriebsräte werden heute mehr denn
je gebraucht. Es ist wichtig, den
Standort Deutschland zu erhalten,
damit unsere Kinder und Enkel in diesem Land noch eine Zukunft sehen.
Globalisierung und die zunehmende
Verlagerung von Arbeitsplätzen ins
Ausland ist eine Herausforderung an
uns und die kommende Generation.
Zur Sicherung der Arbeitsplätze in Si
brauchen wir einen starken, von der
Belegschaft getragenen Betriebsrat.
Hier sehe ich die Möglichkeit, mich
für den Erhalt der Arbeitsplätze bei
Bosch einzusetzen.“
„Mein Anliegen ist es vor allen,
die Rechte der Beschäftigten zu
schützen und darauf zu achten, dass
der Schutz der Tarifverträge auch
weiterhin bestehen bleibt. Hierzu ist
aktive Mitarbeit im BER und in der
IGM notwendig, um auch in Zukunft
ein Umfeld zu haben, in dem man
gerne arbeitet.“
54 Jahre alt, Techniker-Elektrotechnik, seit 1990 bei Bosch, arbeitet
bei EB-DT/PJM2, Produktbereich
Generatoren. Seit 8 Jahren Ersatzbetriebsrat.
Jahrgang 1969, verheiratet,
5 Kinder, seit 5 Jahren bei Bosch in
der Abt. EB/ESM als CNC- Fräser
beschäftigt. Seit 3 Jahren ist er
IGM-Vertrauensmann.
51
Thomas Richter
44 Jahre alt, ist seit 1987 bei Bosch
tätig. Zunächst bei der Getriebesteuerung, dann bei der Nutzfahrzeugbremse arbeitet der gelernte
Radio-Fernsehtechniker heute als
Techn. Angestellter bei AE-OS/EPD6
an automatischen Tests
für Airbagsysteme. Er war BER-Mitglied bei Knorr-Bremse und ist seit
2004 stellvertretender
Vertrauensmann bei AE-OS/EPD.
„Wir müssen auf veränderte Arbeitsplatzsituationen und der Forderung
nach unternehmerischem Denken
in der Entwicklung mit angepasster
Arbeitsorganisation im Betrieb und
einer angemessenen Mitarbeiterbetreuung in der IGM reagieren. Nur so
können wir die Interessen unserer
Kollegen/-innen auch weiterhin nachhaltig vertreten. Ich hoffe, mit etwas
Kreativität und ganzheitlicher Sicht
dazu beitragen zu können.“
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Volker Rahr
57 Jahre, Elektronik-Techniker, Abt.
CP/CAR-Si, 24 Jahre bei Bosch,
Ersatzbetriebsrat.
„Engagierte zufriedene Mitarbeiter
sind die Voraussetzung für ein
erfolgreiches Unternehmen. Dies
erreicht man, wenn Vorgesetzte
ihre ihnen anvertrauten Mitarbeiter achtungsvoll behandeln, ihr
Wissen anerkennen und nutzen,
das vorhandene Engagement nicht
unterdrücken, sondern fördern.
Dies den Führungskräften des
Öfteren ins Gedächtnis zu rufen,
halte ich für eine notwendige Aufgabe des Betriebsrats. Solidarität
der Mitarbeiter untereinander und
eine Stärkung des Betriebsrats
durch Zusammenarbeit mit diesem
ist genauso unverzichtbar. Denn
nur zusammen sind wir stark und
können etwas bewegen. In diesem
Bereich sehe ich meine Arbeit als
Betriebsratsmitglied.“
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Markus Pohl
Bernd Dais
„Die soziale Gerechtigkeit ist für
mich sehr wichtig. Sie spiegelt
sich in der Wertschätzung jedes
Menschen wieder. Dafür möchte
ich mich für alle Kolleginnen und
Kollegen einsetzen.“
„Der Betriebsrat ist die Interessenvertretung der Beschäftigten im
Betrieb, deshalb benötigt Si einen
starken und kompetenten Betriebsrat, der die Interessen und Rechte
der Arbeitnehmer/-innen vertritt.“
44 Jahre, 2 Kinder. Seit 1984 bei
Bosch und bei CP/CAR als Kfz-Mechaniker tätig.
Vertrauensmann seit über 15 Jahren. Seit 20 Jahren als Übungsleiter
bei KSF.
43 Jahre, Fertigungs- und Maschinenbautechniker, seit 1978 bei
Bosch, beschäftigt bei GS/SPS als
Musterbeauftragter für die Kunden
Fiat, Ferrari, Opel usw.. Seit Eintritt
in die Firma Vertrauensmann.
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Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich vor
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Werner Schönamsgruber
38 Jahre, Feinwerkmechanikermeister, seit 1990 bei Bosch, zur
Zeit im Projekt Hybridsystem bei
GS/PJ-HT24.
Uwe Felder
45 Jahre alt, verheiratet, zwei Kinder, Kraftfahrzeugelektrikermeister
bei GS-EC/EAA5, im Freigabeteam zuständig für die Planung,
Durchführung und Auswertung von
Freigabemessungen für Lambdasonden und Zündsysteme sowie
Sondermessungen. 28 Jahre bei
Bosch Schwieberdingen,
seit 4 Jahren Ersatzbetriebsrat,
davor Vertrauensmann.
„Die Ausbildung in Schwieberdingen hat eine hohen Stand, den es
zu halten und zu verbessern gilt.
Ich werde mich dafür einsetzen,
dass die jungen Menschen eine
unbefristete Übernahme erhalten.
Wichtig ist für alle Beschäftigte,
dass durch ständige Weiterbildung
die Qualifikation den Anforderungen
der Tätigkeit standhält, darum ist
die Weiterbildung ein Schwerpunkt
meiner Arbeit.“
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Andreas Semper
41 Jahre, Fachangestellter, Werkschutzfachkraft bei USS-Si (bisher
WSD-Si), seit 1989 bei Bosch, in
Si ab 1995, dort seit 3 Jahren
Vertrauensmann.
„Mein Hauptanliegen ist der Erhalt
der Arbeitsplätze in Si. Die innerbetrieblichen Dienstleistungen
müssen auch in Zukunft mit BoschMitarbeitern besetzt bleiben und
dem wachsenden Bedarf angepasst
werden. Nur damit bleibt ein kundenorientiertes Arbeiten möglich.“
Thomas René Antes
27 Jahre alt, seit 2001 bei Bosch.
Ausbildung in Feuerbach als Fachinformatiker Fachrichtung Systemintegration, momentan ist er Technischer Angestellter bei GS/QMC4
(Quality Management Customer),
zuständig für die Gewährleistungsfragen und Qualitätsstatistik. Nebenbei ist er noch Referent für das Blaue
Programm (Excel, PowerPoint,
Outlook, Acrobat).
„Betriebsratsarbeit heißt für mich,
die Interessen meiner Kolleginnen
und Kollegen zu vertreten. Ich möchte mich in den Sozialbereich einarbeiten und Euch mit Rat und Tat zur
Seite stehen. Des Weiteren möchte
ich mich für die Unterstützung der
After-Work-Parties stark machen,
dass es auch weiterhin möglich ist,
mit seinen Bosch-Kollegen-/innen in
der Freizeit ein gemütliches „Bier“
zu trinken.“
Vertrauen ist gut
Betriebsrat ist besser
Ihre Stimme für
Ilka Vaihinger
30 Jahre alt, seit 2001 in der Abteilung CR/APM3 als Metallographin,
Vertrauensfrau bei CR/APM3 ab
2003.
„Als Vertrauensfrau habe ich schon
Einblicke in die Tätigkeiten des
Betriebsrats gewinnen können. Nun
möchte ich die Vorstellungen und
Probleme meiner Kolleginnen und
Kollegen nicht nur weitergeben, sondern mich auch persönlich für die
Belange der Einzelnen einsetzen.“
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Roman Pach
47 Jahre alt, Dipl.-Ing. Nachrichten
Technik, seit 1990 bei Bosch. Sein
Arbeitsgebiet bei GS-EC/ESA4 ist
die Entwicklung der Software für die
Motorsteuerung ME9/MED17.
„Ich bin der Überzeugung, dass
der Erfolg unseres Unternehmens
von qualifizierten und motivierten
Mitarbeiter abhängig ist. Jeder
von uns soll das Gefühl haben, die
Zukunft mitgestalten zu dürfen.
In derzeitiger Situation großer
Änderungen werde ich mich dafür
einsetzen, dass sozial ausgewogene Rahmenbedingungen und ein
gutes Betriebsklima, die Bosch
immer ausgezeichnet haben, nicht
verloren gehen. Dafür brauchen wir
einen starken Betriebsrat, eine Interessenvertretung aller Kolleginnen
und Kollegen.“







Sichere Arbeitsplätze
Vernünftige Arbeitsbedingungen
Beteiligung und Gestaltung beim
betrieblichen Strukturwandel
Arbeit, die nicht krank macht
Qualifizierung und Weiterbildung
für alle
Menschliche Arbeitszeiten
Faire Einkommen und gerechte
Einstufung
Wählen Sie am 14. und 15. März Ihren neuen Betriebsrat!
Betriebsratsarbeit braucht Mitwirkung
Änderungen im Gesamtbetriebsrat
Walter Bauer, der bisherige Vorsitzende des Gesamtund Konzernbetriebsrats, wird aus Altersgründen
nicht mehr bei der Betriebsratswahl antreten und
aus dem Unternehmen ausscheiden. Nun obliegt es
ausschließlich den neu gewählten Gremien, aus ihrer
Mitte einen geeigneten Nachfolger zu wählen. Die
letzten Jahre haben allerdings gezeigt, dass immer
mehr bedeutende Themen in einem weltweit agierenden Konzern wie Bosch nur standortübergreifend und
gemeinsam geregelt werden können. Stellvertretend
seien die Umsetzung des ERA-Tarifvertrages, die Regelungen zu Altersteilzeit und betrieblicher Altersversorgung, Rahmenregelungen zum Schutz von Mitarbeiterrechten beim Einsatz von IV-Systemen und – in
dieser Zeit immer wichtiger – die Erarbeitung gangbarer Konzepte und die Koordinierung von Verhandlungen zur Standort- und Beschäftigungssicherung durch
den Gesamtbetriebsrat genannt. Es wäre also grob
fahrlässig, wenn man sich im Gesamtbetriebsrat bei
einer so wichtigen Aufgabe nicht frühzeitig Gedanken
über einen geeigneten Nachfolger machen würde.
Nach eingehender Diskussion schlägt der bisherige
Gesamtbetriebsrat Alfred Löckle für diese Aufgabe
vor. Seit 10 Jahren trägt er die Verantwortung für das
geschäftsführende Büro des Gesamt- und Konzernbetriebsrats und das Europa Committee der Bosch
Gruppe. Mit seiner Arbeit hat er sich sowohl das Vertrauen der Betriebsräte im Bosch Konzern, als auch
den Respekt unserer Verhandlungspartner auf der
Firmenseite erworben. Alfred Löckle gehörte über 20
Jahre lang - bis 2002 - dem Betriebsrat Schwieberdingen an. Vielen Schwieberdingern ist er aus dieser
Zeit noch bekannt und er kennt den Standort sehr
gut. Wir freuen uns, dass Alfred Löckle diesmal wieder für den Betriebsrat an seinem „Heimatstandort“
Schwieberdingen kandidiert. Wir sind sicher, dass
sowohl der Gesamtbetriebsrat von den Erfahrungen
der Schwieberdinger als auch der Standort Schwieberdingen vom Gesamtbetriebsrat profitieren können.
Der Betriebsrat Schwieberdingen will das Seine dazu
beitragen, dass eine Kandidatur von Alfred Löckle für
den GBR – Vorsitz möglich wird: er muss dazu in den
Schwieberdinger Betriebsrat gewählt werden. Es liegt
nun in Ihrer Hand. Ihre Stimme für Alfred Löckle ist
auch eine Stimme für einen starken Gesamtbetriebsrat.
Was bringt die Zukunft?
Ein schlauer und humorvoller Kopf hat einmal gesagt,
Vorhersagen seien umso schwieriger je mehr sie sich
auf die Zukunft beziehen. Trotzdem sei der Versuch
unternommen, einen Blick in die Zukunft zu werfen
und aufzuzeigen, was sich heute bereits als Aufgabengebiete für den neuen Betriebsrat abzeichnet.
Ein Thema mit weitreichenden Konsequenzen hört
auf drei Buchstaben: ERA. Die Einführung des neuen
Entgelt-Rahmen-Tarifvertrags wird bei Bosch von beiden Seiten sehr sorgfältig und intensiv vorbereitet.
Wir sind uns aber im Klaren, dass die Umstellung der
Entlohnungsgrundsätze nach gut 35 Jahren noch viel
Arbeit mit sich bringen wird und eine längere Periode
ins Land gehen dürfte, bis alle (tatsächlichen oder
vermeintlichen) Ungereimtheiten ausgeräumt sind und
sich der Umgang mit den neuen Regeln eingespielt
hat.
Auch die Globalisierung wird sich noch stärker auswirken, denn längst sind nicht nur Produktionsanlagen
von Verlagerung betroffen, auch bei Büro- und Entwicklungstätigkeiten macht sie nicht halt.
Fragen nach Arbeitsinhalt, -zeit und Entlohnung werden den neuen Betriebsrat auch in den nächsten
Jahren stets begleiten. Er wiederum braucht in vielen
dieser Fragen wiederum kompetenten Rat seitens der
Gewerkschaft, die ihrerseits Mitglieder benötigt, um
diese Dienstleistungen erbringen zu können und Mitglied werden kann jede(r).
Sie sehen, liebe Kolleginnen und Kollegen, es lohnt
sich auf jeden Fall, einen starken und kompetenten
Betriebsrat zu wählen. Nutzen Sie dazu die Möglichkeiten, die unsere Persönlichkeitswahl Ihnen bietet
und geben Sie den Kandidaten ihres Vertrauens auch
Ihre Stimme!
SI-Forum Extra
März 2006
Herausgeber:
IG Metall Stuttgart, Sattlerstr. 1,
70174 Stuttgart, www.igmetal-stuttgart.de,
E-Mail: [email protected]
Verantwortlich: Hans Baur, 1. Bevollmächtigter
Redaktion:
IG Metall: Jordana Vogiatzi, Benno Eberl
BER-Si: Armin Knust, Walter Gabriel, Peter Fraass, Georg Köpff,
Ulrich Jager, Peter Schimke und alle Kandidatinnen und Kandidaten
Druck: hartmanndruck, Wildberg
Wählen Sie am 14. und 15. März Ihren neuen Betriebsrat!
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Wie wird gewählt?
Am Standort Schwieberdingen wird am 14. und 15. März 2006 ein neuer Betriebsrat gewählt. Wahllokale sind die Kantinen Bau 104 und 202. Die Wahllokale haben von 08:00 Uhr bis 16:30 Uhr geöffnet.
An folgenden Außenstellen kann ebenfalls gewählt werden:
Am 14.3.2006 im Mietobjekt Ditzingen, Bau 057 von 8.30 Uhr bis 10.30 Uhr und im Mietobjekt Kallenberg, Bau 064 von 11.30 Uhr bis 13.30 Uhr.
Am 15.3.2006 in den Mietobjekten Tamm im Bau 061 von 9.30 Uhr bis 11.00 Uhr und im Bau 067 von
13.30 Uhr bis 15.00 Uhr.
Wahlende ist am 15.3.2006 um 16.30 Uhr.
Zur Wahl und zum Wahlablauf hier einige Hinweise:

Mit Ende der Einreichungsfrist am 13.02.2006 steht fest, dass in Schwieberdingen wieder eine
Persönlichkeitswahl stattfindet. Diesmal sind es 62 Kandidatinnen und Kandidaten, die sich um
die 31 Plätze im Betriebsrat bewerben.

Jeder Wähler hat maximal 31 Stimmen. Es können bis zu 31 Kandidatinnen und Kandidaten
angekreuzt werden. Jedem Bewerber kann aber nur eine Stimme gegeben werden. Es darf
also nicht, wie Sie es vielleicht von den Kommunalwahlen kennen, kumuliert werden.

Stimmzettel, auf denen nichts angekreuzt ist, sind ungültig.

Die Stimmzettel werden elektronisch ausgezählt. Verwenden Sie nur die in den Wahlkabinen
ausliegenden Filzstifte.

Die Wahlerfassung erfolgt ebenfalls elektronisch. Bitte bringen Sie Ihren Werksausweis zur
Wahl mit.

Wer am Wahltag wegen Urlaub, Dienstreise, etc. verhindert ist, kann Briefwahl beantragen
(siehe Kasten unten oder per E-Mail an BWV-Si, per Intranet-Seite:
http://www.intranet.bosch.com/si/ber_si/Antrag_auf_Briefwahlunterlagen.html)

Bei Briefwahl ist folgendes zu beachten:
Der ausgefüllte Stimmzettel wird in den Wahlumschlag gesteckt. Anschließend ist die unterschriebene persönliche Erklärung separat und der Wahlumschlag in den weißen Rücksendeumschlag zu stecken und bis spätestens 15. März 2006, 16:30 Uhr an den Wahlvorstand, BWVSi zu senden (Postlaufzeiten beachten!).

Wahlberechtigt sind alle Beschäftigten am
Standort Si, die volljährig und nicht Leitende
Angestellte sind. Leasingkräfte, die länger
als 3 Monate bei RB-Si arbeiten sind
ebenfalls wahlberechtigt.
An den
BWV-Si
Bau 130/1/D
Antrag auf Briefwahlunterlagen
Name, Vorname:
Die Mitglieder des BER-Si und des
Wahlausschusses wünschen sich eine hohe
Wahlbeteiligung. Auch dadurch zeigt sich
die Unterstützung der Belegschaft für den
Betriebsrat Schwieberdingen. So schaffen wir eine
Grundlage zu einer weiterhin vertrauensvollen und
ausgewogenen Zusammenarbeit zwischen den
Firmenvertretern und dem von der Belegschaft
gewählten Betriebsratsgremium.
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Personal-Nr.:
Abteilung:
Bitte senden Sie mir die Briefwahlunterlagen:
 an meine Privatanschrift
 per Hauspost
Straße:
Postleitzahl:
Ort:
Wählen Sie am 14. und 15. März Ihren neuen Betriebsrat!