Betriebsratswahl der Robert Bosch GmbH
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Betriebsratswahl der Robert Bosch GmbH
Extra m u r o i-F S März 2006 Betriebsratswahl der Robert Bosch GmbH Schwieberdingen Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, vier Jahre sind vergangen, seit wir im März 2002 das letzte Mal zur Betriebsratswahl aufgerufen haben. Nachdem der Standort Schwieberdingen in den Jahren 2003 und 2004 den etappenweisen Auszug des Geschäftsbereichs CS erlebte und durch den Wegzug von 1200 Beschäftigten auf einen Personalstand von 4300 fiel, sind in den letzten beiden Jahren in den Geschäftsbereichen GS, AE, EB, CR, und CI sowie bei den Standortfunktionen so viele Mitarbeiter eingestellt worden, dass wir in der Tendenz die 5000-er Marke wieder dauerhaft überschreiten und damit das Betriebsratsgremium (wieder) 31 Mitglieder haben wird. Wenn wir die Zeitung aufschlagen und lesen, dass diese oder jene Firma Personalabbau ankündigt, sind wir froh, dass in Schwieberdingen weitere Techniker, Ingenieure, Facharbeiter und Kaufleute gebraucht werden und der Standort interessante und hochwertige Aufgaben zu bieten hat. Wir Betriebsräte wollen auch in Zukunft unsere Kraft so einsetzen, dass diese guten Voraussetzungen erhalten bleiben und die Arbeitsbedingungen so gut geregelt sind, dass Sie sich, liebe Kolleginnen und Kollegen, nicht um diese Fragen kümmern müssen und wir Ihnen den Rücken freihalten, damit Sie sich den Aufgaben, die großen Einsatz und Initiative erfordern, uneingeschränkt widmen können. Allerdings benötigen wir auch Ihre Hilfe und Unterstützung, denn uns liegt sehr am Herzen, dass die Wahlbeteiligung bei der Wahl am 14. und 15. März hoch ist und dafür sind Sie zuständig. Wir appellieren an Sie, dass Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch machen und die Kandidatinnen und Kandidaten wählen, denen Sie Ihre Vertretung am meisten zutrauen. Wichtig! Am Standort Schwieberdingen wird am 14. und 15. März 2006 ein neuer Betriebsrat gewählt. Wahllokale sind die Kantinen Bau 104 und 202. Die Wahllokale haben von 08:00 Uhr bis 16:30 Uhr geöffnet. An folgenden Außenstellen kann ebenfalls gewählt werden: Am 14.3.2006 im Mietobjekt Ditzingen, Bau 057 von 8.30 Uhr bis 10.30 Uhr und im Mietobjekt Kallenberg, Bau 064 von 11.30 Uhr bis 13.30 Uhr. Am 15.3.2006 in den Mietobjekten Tamm im Bau 061 von 9.30 Uhr bis 11.00 Uhr und im Bau 067 von 13.30 Uhr bis 15.00 Uhr. Machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch – gehen Sie zur Betriebsratswahl! Wählen Sie am 14. und 15. März Ihren neuen Betriebsrat! 1 Wahlrecht ist auch Verpflichtung! Rückblick 2002 bis 2006 Lässt man die vier Jahre, die seit der Wahl 2002 vergangen sind, vor dem inneren Auge vorbeiziehen, fallen einige Ereignisse und längerfristige Tendenzen auf: Der Standort hat sich stark gewandelt und diese Wandlung ist noch im Gange. Nachdem wir in den 90-iger Jahren oftmals hörten, in Deutschland würde in den BoschStandorten nichts mehr gebaut, wird inzwischen der gesamte Standort einer Verjüngungskur unterzogen. Viele Gebäude wurden bereits von Grund auf renoviert, andere erweitert und die Planungen für weitere Baumassnahmen laufen auf Hochtouren. Zur Zeit erleben wir, dass wegen des Neubaus der Energieversorgung keine Ecke des Standorts ausgespart bleibt. CS-Auszug Einen Einschnitt stellte der Auszug der CS-Kolleginnen und Kollegen nach Abstatt dar. Plötzlich gab es in Schwieberdingen nicht mehr zwei fast gleichgroße Geschäftsbereiche, sondern es verwandelte sich in einen GS-dominierten Standort. Mit dem Auszug von CS hat auch eine räumliche Neuordnung begonnen, d.h. man versucht, die einzelnen Geschäftsbereiche in gewissen Abschnitten des Werksgeländes zu konzentrieren und damit den Flickenteppich, der sich über die Jahre gebildet hatte, wieder in ein einheitliches Bild zu verwandeln. Mit dem Auszug wurde auch die Möglichkeit eröffnet, die für die Gebäuderenovierung dringend nötige Ausweichfläche zur Verfügung zu stellen. Somit liess sich realisieren, was jahrelang am Mangel geeigneter Ersatzflächen scheiterte. Rexroth-Kauf Der Kauf von Rexroth hatte auch Auswirkungen auf unseren Standort, denn plötzlich gehörten die AT-Kolleginnen und Kollegen nicht mehr zur Bosch GmbH sondern zu Bosch- Rexroth, einem Tochterunternehmen. Das brachte es mit sich, dass dort ein weiterer Betriebsrat gewählt wurde und seitdem zwei Betriebsratsgremien auf dem Gelände tätig sind. Ergänzungs-TV Der Ergänzungs-Tarifvertrag (TV) trat Ende 2002 in Kraft und ermöglicht seitdem, auf der einen Seite bis zu 40 Stunden in der Woche zu arbeiten, auf der anderen Seite die Hälfte der zusätzlichen Stunden auf einem Langzeitkonto zu sammeln und damit eine längere Auszeit oder den Übergang in den Ruhestand zu ermöglichen. Mit der Unterzeichnung ging auch eine Zeit der intensiven und oft kontroversen Diskussion um diesen Ergänzungs-TV zu Ende. Bis heute gab es, abgesehen von Fragen bei Standortwechsel, keine Probleme mit dieser 2 Neuregelung. Ehrlicherweise muss man hinzufügen, dass wir erst am Anfang einer Entwicklung stehen, die sicher interessantere Züge annimmt, wenn die ersten Anfragen derer kommen, die um eine mindestens dreimonatige Unterbrechung Ihres Arbeitslebens nachfragen und die spannende Frage wird dann sein, wie die Vorgesetzten bei der chronisch knappen Personaldecke auf diese Freistellungswünsche reagieren. Tagesgeschäft Was bisher überhaupt nicht zur Sprache kam, ist die tagtägliche Arbeit, die ein Standortbetriebsrat zu leisten hat, wobei er dabei sowohl von der Schwerbehindertenvertretung, der Jugend- und Auszubildendenvertretung als auch den Vertrauensleuten tatkräftig unterstützt wird. In regelmäßigen Besprechungen mit der Personalabteilung und der Standortleitung werden allgemeine, den ganzen Standort betreffende Fragen behandelt bis hinzu Klärungen von persönlichen Einzelfragen. Die Betriebsratssitzungen spielen eine wichtige Rolle, denn wir müssen uns als Gremium eine Meinung zu den anstehenden Problemen und ihren Lösungsmöglichkeiten bilden, darüber hinaus stellen die Vertrauensleutesitzungen und die Betriebsversammlungen wichtige Momente dar, wesentliche Informationen an Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, weiterzugeben. Einen anderen Schwerpunkt stellen die Beratungsgespräche zu allen erdenklichen Themen dar, bei denen wir Hilfestellung bei Problemen geben, die die Zusammenarbeit von 5000 Menschen mit zum Teil unterschiedlicher kultureller Herkunft unweigerlich mit sich bringt. Brauchen wir einen Betriebsrat und Gewerkschaften? Wir erleben oft, dass Kollegen sagen, sie bräuchten weder Betriebsrat noch Gewerkschaften, denn sie könnten ihre Angelegenheiten alleine regeln. Uns ist es Recht, wenn Sie Ihre Angelegenheiten alleine regeln können, wir erleben es aber immer wieder, dass selbst Menschen, die gewohnt sind, alles selbst zu regeln, einen Punkt erreichen, an dem sie Hilfe benötigen und dann froh sind, auf den Betriebsrat zurückgreifen zu können. Für viele erfüllen wir die Funktion eines Antiblockiersystems im Auto: es ist beruhigend, ABS an Bord zu haben, und wenn man es nur einmal braucht, hat es sich bereits bezahlt gemacht. Und die Gewerkschaften? Die Arbeitgeber in Deutschland sind bereits sehr stark und sie schließen sich konsequent zusammen. Die Arbeitnehmer haben eine schwache Position und jeder kämpft für sich allein. Geht das gut? Deshalb treten Sie ein, sprechen Sie uns, die Kandidatinnen und Kandidaten für die BER-Wahl, an oder kommen Sie auf dem BER-Büro vorbei! Wählen Sie am 14. und 15. März Ihren neuen Betriebsrat! Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich vor 1 2 Armin Knust 52 Jahre alt, Dipl.-Ing. Elektrotechnik, seit 13 Jahren freigestellter Betriebsrat, seit 8 Jahren Vorsitzender am Standort Si, Mitglied im Gesamtbetriebsrat (GBR), im geschäftsführenden Ausschuss des GBR und im Europa Committee (Europäischer Betriebsrat). „Im Europäischen Betriebsrat spüren wir deutlich, dass alle Europäer gemeinsam kämpfen müssen, um Arbeitsplatzverlagerungen, bevorzugt nach Asien, mit den bekannt negativen Folgen zu verhindern. Wir haben in Deutschland gute Ausbildungsmöglichkeiten, Arbeitsbedingungen und Verdienstmöglichkeiten, durch die sich Bosch und andere Firmen erst zur heutigen Bedeutung entwickeln konnten. Heute geht es darum, in Deutschland und Europa diese Bedingungen zu erhalten und weiterzuentwickeln.“ Walter Gabriel 48 Jahre, ab 1972 bei Bosch, Mitglied im Betriebsrat seit 1990 und ab 1998 stellvertr. Vorsitzender und Mitglied des GBR, über 10 Jahre IHKPrüfer für Mechaniker, des weiteren Arbeitsrichter beim Arbeitsgericht Stuttgart. Mitverantwortlich für die IG-Metall Vertrauensleutearbeit in Si. „Als einen Schwerpunkt meiner Arbeit sehe ich den Entgeltrahmen-Tarifvertrag (ERA) mit der Umsetzung neuer und für alle Beschäftigungsgruppen einheitlicher Arbeitsbewertungsverfahren. Die Umsetzung des Qualifizierungstarifvertrags liegt mir ebenso am Herzen, wie die Beschäftigungssicherung und die Übernahme der Auslerner. Auch in Zukunft möchte ich Ideen und Lösungswege in die einzelnen Themenbereiche einbringen. Das Wohl der Beschäftigten steht für mich an erster Stelle!“ 6 5 Carmen Siegel 40 Jahre alt, als Techn. Zeichnerin 1988 zu Bosch gekommen, 15 Jahre in der ABS-Entwicklung und seit 2003 bei GS-TC/ENS. Seit 1994 gewähltes Betriebsratsmitglied. „Zufriedene Mitarbeiter sind gute Mitarbeiter! Dazu trägt ein starker Betriebsrat bei! Er muss die Interessen der Belegschaft vertreten, bei Konflikten und Fragen unterstützen, aber auch darauf achten, dass Betriebsvereinbarungen, Tarifverträge und Gesetze eingehalten werden. Ein wichtiger Schwerpunkt für die Zukunft wird sein, für die richtige und gerechte Umsetzung des ERATV zu sorgen.“ Ulrich Jager 45 Jahre alt, Informatiker, seit 1988 bei Bosch, bis 2005 Software- und Funktionsentwickler bei GS-EC/EFB, seit 2002 Betriebsrat, seit 2005 freigestelltes BER-Mitglied, Sprecher des Entgeltausschuss, Mitarbeit im Betriebs-, Personal- und Sozialausschuss sowie im Ausschuss für Methoden und Organisation, Mitarbeit in der ERA-Projektgruppe des Gesamtbetriebsrates. „Die faire Umsetzung und Einführung von ERA ist für mich als Verantwortlicher des Betriebsrates mein vorrangiges Ziel. Wichtig ist mir auch die Sicherung der Arbeitsplätze in Schwieberdingen. Um die dazu notwendigen Innovationen zu schaffen sind motivierte Mitarbeiter notwendig, die gute Arbeitsbedingungen brauchen. Dafür möchte ich mich gemeinsam mit Ihnen und für Sie einsetzen.“ 3 Alfred Löckle 52 Jahre, tech. Fachwirt, 34 Jahre bei Bosch, 25 Jahre BER. Als Geschäftsführer verantwortlich für das Büro von Gesamtbetriebsrat (GBR) und Konzernbetriebsrat (KBR) und Europa Committee. An den GBRVereinbarungen zur betrieblichen Weiterbildung, Altersteilzeit und betrieblichen Altersversorgung (bAV) sowie zur Umsetzung des ERA-TV hat er maßgeblich mitgewirkt. Als Vertreter des GBR hat er auf Seiten der IGM wesentliche Tarifabschlüsse wie ERA und andere mitverhandelt und als Berater der BER als auch bei Verhandlungen mit der Firmenseite viel Erfahrungen gesammelt. „Wir sind immer mehr gemeinsam gefordert, sei es bei der ERA-Umsetzung, bAV oder der Erarbeitung gangbarer Konzepte zur Sicherung von Standorten und Arbeitsplätzen. Als GBR beteiligen wir alle und nutzen unsere gemeinsame Kraft. So profitieren Sie in Si vom GBR und umgekehrt.“ 7 Peter Schimke Jahrgang 1954, verheiratet, 4 Kinder, seit 76 Boschler, Betriebsratsmitglied ab 93, seit 98 freigestellt. Von Beruf aus Nachrichtentechniker arbeitete er bis zu seiner Freistellung als Serienbetreuer in der Airbagentwicklung im heutigen Geschäftsbereich AE. Seine BER-Schwerpunkte liegen in folgenden Ausschüssen: Betriebs- und Personalausschuss, Arbeitszeit-, Sozial-, und Berufsbildungsausschuss. Als IGMVertrauenskörperleiter ist er Ansprechpartner vor Ort. Als ehrenamtlicher Richter beim Arbeitsgericht Stuttgart setzt er sich ebenfalls für die Belange der Kollegen/innen ein. „Für die anstehenden Probleme sehe ich keine Lösung im neoliberalen Wirtschaftssystem, sondern eine Rückbesinnung auf die „alten“ Bosch-Werte. In diesem Sinne werde ich mich auch zukünftig für Sie einsetzen, um durch Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen Ihnen Ihre Arbeitsplätze, Arbeitsbedingungen und eine angemessene Entlohnung zu erhalten beziehungsweise gemeinsam mit Ihnen und der IGM weiterzuentwickeln“. 4 Peter Meier 62 Jahre, 41 Jahre bei RB, seit 94 freigestellter Betriebsrat, früher tätig in der Entwicklung von elektr. Antriebssystemen. Sport- u. FreizeitGruppensprecher, Sportübungsleiter, Arbeitsrichter, Ehrenamtlicher TK-Berater, Betrieblicher Suchtkrankenhelfer. Er berät Kollegen/-innen in Alterteilzeit, betriebliche Altersversorgung, MAG, Überzeit, Urlaubnahme und anderen betrieblichen Themen, die Diskretion voraussetzen. „Im BER-Si bin ich Schriftführer und Sprecher des Sozialausschuss sowie Mitglied in anderen Ausschüssen. Gutes Geld für gute Arbeit ist mein Anspruch an eine leistungsgerechte Bezahlung. Im Rahmen der Mitbestimmung möchte ich das Betriebsklima verbessern, demotivierendes Führungsverhalten ansprechen und beseitigen.“ 8 Lothar Makkens EB-ST/NE-Q, 55 Jahre alt, Techniker, 32 Jahre bei RB, Betriebsrat seit 19 Jahren. Stellv. Vorsitzender des Betriebswahlvorstands zur BER-Wahl 2006, Mitglied im Sozialausschuss, Ehrenamtlicher Richter am Arbeitsgericht Ludwigsburg, Sprecher der Freizeitgruppe Amateurfunk in Si. Bisher im Abteilungs- und Bereichscontrolling tätig, derzeit im Bereich der Starter-Entwicklung mit FMEA-Themen beschäftigt. „Ich setze mich seit vielen Jahren, zuerst als Vertrauensmann, danach als Betriebsrat, für die Belange der Kollegen/-innen ein. Ich sehe durch die zahlreichen Leasing- und Werkverträge am Standort Si die Gefahr des Knowhow-Abflusses an Wettbewerber. An einem solch sensiblen Standort wie unserem Entwicklungszentrum in Si, sollten möglichst viele der Entwickler BOSCH’ler sein.“ Wählen Sie am 14. und 15. März Ihren neuen Betriebsrat! 3 Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich vor 9 10 Georg Köpff 51 Jahre alt, Dipl.Ing. – Maschinenbau, seit 1986 bei Bosch, im Betriebsratsgremium seit 1990 und ab 2002 freigestellter Betriebsrat, Sprecher des Ausschusses für Methoden, Organisation und Personalentwicklung, Mitglied in der Arbeitsgruppe Technologie des Gesamtbetriebsrats. Ersatzmitglied in der paritätischen Kommission. Delegierter in der Delegiertenversammlung der IG Metall Stuttgart. „Veränderungen und Vereinheitlichung der Entwicklungsprozesse müssen offen und transparent ablaufen. Die Mitarbeiter/-innen sollten dabei aktive Beteiligte bleiben und nicht nur zu „lästigen Kostenfaktoren“ abgestempelt werden. Nur in einer offenen Kommunikation können Ängste vor Veränderungen abgebaut werden und kann ein innovatives Arbeitsklima erhalten bleiben, das für einen Entwicklungsstandort von entscheidender Bedeutung ist. Für die dazu erforderlichen Rahmenbedingungen will ich mich als Betriebsrat einsetzen.“ 13 Gabi Dallheimer 47 Jahre, seit 1985 bei Bosch tätig. Als Musterkoordinatorin bei GS/SPS zuständig für Auftragsbearbeitung und Terminverfolgung mit Schwerpunkt Hybridtechnik. 12 Jahre BER-Mitglied. 15 Jahre ehrenamtliche Arbeitsrichterin. „Als Sprecherin im Ausschuss für Frauenthemen möchte ich mich auch weiterhin für Mädchen und Frauen am Standort einsetzen. Die Schwerpunkte bei meiner Betriebsratsarbeit sehe ich auch in Zukunft darin, dass Arbeitsplätze am Standort erhalten bleiben und bei der Globalisierung der Mensch nicht vergessen wird.“ 14 Peter Fraaß Björn Kallis „Bei der Teilnahme an den regelmäßigen Sicherheitsrundgängen ist mir der Schutz der Beschäftigten vor Unfallgefahren und gesundheitlichen Beeinträchtigungen am Arbeitsplatz ein wichtiges Anliegen. Auch die berufliche Aus- und Weiterbildung für junge Menschen aus der Region hat für mich einen hohen Stellenwert. Dies alles ist nur machbar, wenn eine starke Gewerkschaft wie die IG-Metall mir hilfreich zur Seite steht.“ „Das Betriebsverfassungsgesetz und die Tarifverträge geben uns heute das, was in den letzten Jahrzehnten durch die Politik entschieden oder von der IG Metall erstritten wurde. Diesen Standard gilt es zu halten und weiter auszubauen. Tarifverträge schützen uns und unsere Arbeitsplätze. Als einen weiteren Schwerpunkt sehe ich die Arbeit in der Förderung der Technisch-Gewerblichen Ausbildung, denn ohne Ausbildungsplatz haben viele Jugendliche keine Perspektive zur Entwicklung in unserer Gesellschaft.“ BER-Si, 61 Jahre, 36 Jahre bei RB und 32 Jahre Betriebsratsmitglied, seit Nov 2001 freigestellter Betriebsrat. Vor der Freistellung als ElektroMechaniker bei CR/AEV tätig. Vorsitzender des Betriebswahlvorstandes, Sprecher von Arbeitssicherheits- und Berufsbildungsausschuss sowie Bearbeitung von Verbesserungsvorschlägen, Raumplänen und Einsatz von Gefahrstoffen. 4 24 Jahre alt und seit 1998 bei Bosch. Mechatroniker bei EB-ST/ ENG2 und zuständig für die Erprobung von Pkw-Startern. Er ist bereits seit 6 Jahren mit viel Engagement in der Jugend- und Auszubildendenvertretung tätig. 11 Jochen Rieker 37 Jahre, Mechaniker in EB/ESM, seit 1985 bei Bosch. Nach der Ausbildung Jugend und Auszubildenden- Vertretung (JAV) in Si und zwei Jahre Vorsitzender der Gesamt-JAV, danach IGM-Vertrauensmann. Seit 1996 im BER und dort zurzeit mit der Einführung des ERA beschäftigt. Mitarbeit in zwei GBR-ERA-Projektgruppen. Tätig in der Paritätischen Kommission und verschiedenen Ausschüssen sowie im innerbetrieblichen Rettungsdienst. 12 Jakob Kreuz 53 Jahre, verheiratet, 3 Kinder, Kfz.Mechaniker. Seit 1973 bei Bosch in Si, Aufgabengebiet Motor- und Prüfstandstechnik im Motorenfeld bei GS-EC/EAT1. Vertrauensmann und BER. „Mich für die Interessen meiner Kollegen/innen einzusetzen wird auch in Zukunft eine wichtige Aufgabe sein.“ „2007 wird bei Bosch der ERA eingeführt. Die richtige und faire Umsetzung dieses Tarifvertrages erfordert viel Detailwissen, welches ich auch durch Schulungen über unsere Gewerkschaft erhalte. Gute Bezahlung, zufriedene, kreative Mitarbeiter und ein angenehmes Arbeitsklima sollten für beide Seiten das Ziel sein. Diese Themen erfordern eine intensive Mitarbeit in den Ausschüssen und Gremien, der ich mich gerne stelle.“ 15 Roland Rudel 57 Jahre alt, seit 32 Jahren bei Bosch. In der FCM-Si ist er als Betriebselektriker für Reparatur und Wartung der elektrischen Anlagen und Einrichtungen zuständig. Mitglied des Betriebs- und Personalausschusses sowie des Arbeits-und des Sozialausschusses. „Seit meiner Wahl in den Betriebsrat vor 14 Jahren ist mir die Sicherheit im Arbeitsumfeld ein wichtiges Anliegen. Neben den Fragen der Sicherheit sehe ich die sozialen Aspekte - von der Vesperverkaufsstelle bis zum Umgang miteinander in unserer Firma - als wichtigstes Ziel an. Ich werde mich auch in Zukunft für die Zufriedenheit der Kolleginnen und Kollegen einsetzen.“ 16 Josef Weigt 54 Jahre alt, seit 1966 bei Bosch, technischer Angestellter bei EB-ST/ ENG, Entwicklung Starter. Zuständig für die Auslegung und Erprobung des E-Relais. Seit 12 Jahren im BER-Si. „Wichtig für mich ist die Umsetzung der Gesetze und Tarifverträge im Betrieb, wobei zurzeit der Schwerpunkt bei der Einführung des ERA-TV liegt. Darum arbeite ich sowohl im Sozialausschuss als auch im Entgeltausschuss und in der Paritätischen Kommission mit.“ Wählen Sie am 14. und 15. März Ihren neuen Betriebsrat! Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich vor 17 18 Dirk Andreas Makkens CR/APM5, 28 Jahre, Industriemechaniker, 10 Jahre bei RB, Betriebsrat seit 4 Jahren, Mitglied des Betriebswahlvorstands zur BER-Wahl 2006, Mitglied im Arbeitssicherheitsausschuss, Sozialausschuss, so wie im Weiterbildungs- und Berufsbildungsausschuss. Mitglied der Werkfeuerwehr Bosch (freiwillige Abteilung). Mitglied in der Freizeitgruppe Amateurfunk in Si. Sybille Hammer 44 Jahre, technische Angestellte bei AE/EDE3, seit 1980 bei Bosch, 20 Jahre Betriebsratsmitglied. „Schwerpunkt der BER-Arbeit wird die Umsetzung des ERA-TV werden, des Weiteren wird der Erhalt der Arbeitsplätze und die soziale Sicherung eine große Rolle spielen. Wir sollten etwas tun, bevor es für uns nichts mehr zu tun gibt.“ „Ich möchte mich weiterhin als Betriebsrat und Vertrauensmann der IGM für die Belange der Kolleginnen und Kollegen einsetzen. Durch die enge Zusammenarbeit mit der Jugend- und AuszubildendenVertretung (JAV) sehe ich bessere Chancen für die Jungfacharbeiter im Werk, nach der Ausbildung einen unbefristeten Vertrag zu bekommen. Die unbefristete Übernahme nach der Ausbildung muss wieder zur Normalität werden. Denn Jugend von heute ist die Zukunft von morgen.“ 21 22 Jeremie Owens Jahrgang 1983. Hat 2000 seine Ausbildung als Industriemechaniker bei Bosch begonnen und arbeitet jetzt als Versuchsmechaniker in der Lenkmotorenentwicklung bei EB-ST/ ESA. Seit 2002 ist er Vorsitzender der Jugend- und Auszubildendenvertretung. „In meinen nunmehr drei Jahren als Jugendvertreter konnte ich tiefe Einblicke in die Betriebsratsarbeit erlangen. Nur eine engagierte und qualifizierte Interessenvertretung, welche von der Belegschaft unterstützt wird, kann ein soziales Arbeitsumfeld für uns alle schaffen. Ich stelle mich gerne der Herausforderung, im Betrieb auftretende Probleme zu lösen. Des Weiteren muss der Stellenwert unserer Technisch-Gewerblichen Ausbildung erhöht werden, um unsere Jungfacharbeiter besser und unbefristet zu integrieren.“ 19 Peter Strauß 54 Jahre, Dipl.-Ing. Nachrichtentechnik, seit 1979 bei Bosch. Entwicklung Hardware für Motronic-Steuergeräte in der Abteilung GS-EC/EEM4. Viele Jahre Vertrauensmann und seit drei Jahren auch Betriebsrat. „Im Entwicklungsbereich sehe eine ähnliche Entwicklung wie schon in der Fertigung. Mittelfristig werden Bosch-Entwicklungszentren in China und Indien selbständig sein. Dadurch geraten die Arbeitsbedingungen in Schwieberdingen unter Druck. Als Betriebsrat will ich mich insbesondere dafür einsetzen, dass daraus erwachsende negative Folgen verhindert oder zumindest abgemildert werden. Einen weiteren Schwerpunkt sehe ich in der Unterstützung von Kollegen bei Konflikten im Arbeitsleben.“ 23 Oreste Motta Melanie Heimes „Ich möchte die Anliegen der Beschäftigten im Betriebsratsgremium und den entsprechenden Ausschüssen vortragen und vorantreiben. Schwerpunkte sind dabei die Bereiche Soziales, Entgelt und Arbeitszeit. Mein Ziel ist es, an optimalen Lösungen für die Beschäftigten mitzuwirken.“ „Da die Zukunft für die Arbeitnehmer in Zeiten von Arbeitsplatzauslagerungen in Billiglohnländer immer schwieriger wird, ist es sehr wichtig, die Rechte der Arbeitnehmer zu erhalten und zu stärken. Man darf unsere Jugend nicht vergessen! Es muss wieder normal werden, dass sie nach der Ausbildung einen unbefristeten Vertrag erhalten.“ 58 Jahre alt, verheiratet, 1 Kind. Seit 35 Jahren ist er bei Bosch, zur Zeit als technischer Angestellter bei GS-EN/EES2 im Bereich elektrisch aktiver Dauerläufe tätig. Seit 1988 Vertrauensmann, ab 2002 Betriebsratsmitglied. 23 Jahre alt, seit 6 Jahren bei Bosch. Nach der Ausbildung als Industriemechanikerin bei Bosch, arbeitet sie als Prüfstandsoperatorin im Motorenfeld bei GS-EC/EAT1. 20 Thomas Wizemann 45 Jahre, Ingenieur der Nachrichtentechnik, seit 1986 bei Bosch. Das Arbeitsgebiet bei der GS-TC/ENC31 ist die EMV-gerechte Steuergeräteauslegung. Er war Betriebsratsmitglied in Si und Abstatt. „Ein Schwerpunkt der BER-Arbeit wird die Umsetzung der geltenden Gesetze, Tarifverträge, Betriebsvereinbarungen und Sicherheitsbestimmungen werden. Die besondere Herausforderung dabei ist, mit Augenmass und gesundem Menschenverstand den Blick für das Ganze zu behalten.“ 24 Herbert Csanitz 53 Jahre, verheiratet, 2 erwachsene Kinder. Ingenieur des Maschinenbau, seit 1976 beim Bosch. Arbeitsgebiet bei GS/ETC Schwingungs- und Betriebsfestigkeitsuntersuchungen an mech. Bauteilen. Seit 1999 Betriebsratsmitglied. „Betriebsratsarbeit ist Vertrauenssache. Deshalb setze ich meine Schwerpunkte in der Betriebsratstätigkeit auf die Vertretung der Schwerbehinderten, Arbeitssicherheit im Betrieb, gerechte Umsetzung des neuen Entgeltrahmen-Tarifvertrages (ERA) durch Mitarbeit in der Paritätischen Verhandlungskommission.“ Wählen Sie am 14. und 15. März Ihren neuen Betriebsrat! 5 Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich vor 25 26 Brigitte Matthes 50 Jahre, Technikerin (Nachrichtentechnik), seit 1973 bei Bosch. Ich arbeite bei CI/CSA2-Si. Wir sind erster Ansprechpartner bei allen Anfragen zur Informationsverarbeitung. „Ich war viele Jahre Vertrauensfrau in unserer Abteilung. Nun möchte ich mich mehr für die Interessen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einsetzen und meine Erfahrungen im Betriebsrat einbringen. Themen sind für mich Personalentwicklung, Organisation und Methoden.“ Jahrgang 1963, verheiratet, 2 Kinder; Techniker der Informationstechnik. Seit 1992 bei Bosch. Erst in Leonberg, seit 2002 in Schwieberdingen in der Abteilung GS/ETC7. „Soziale Gerechtigkeit muss auch in den Betrieben Thema sein. An einem Entwicklungsstandort wie Si sind qualifizierte MA Voraussetzung für sichere Arbeitsplätze. Ich werde mich dafür einsetzen, das hohe Ausbildungsniveau und den Weiterbildungsstand zu halten und zu verbessern. Dazu bedarf es eines starken Betriebsrats, der die Unterstützung der Belegschaft hat, der Kontakt und Diskussion zwischen Kollegen/innen und der IGM pflegt; ich unterstütze dies als Vertrauensmann.“ 30 29 Maria Goretzki 57 Jahre, verheiratet, 1 Sohn. Seit 1973 bei Bosch und im Kunden-Projektmanagement bei EB-DT/PJM2 tätig. Mehr als 20 Jahre Vertrauensfrau und seit 1998 Mitglied des Betriebsrates. „Die Interesse der Kolleginnen und Kollegen zu vertreten, das war und bleibt mein Hauptanliegen. Insbesondere setzte ich mich dafür ein, dass Gleichstellung und vor allem Weiterentwicklung für Frauen vorangetrieben werden, auch dann, wenn sie sich für eine Familie entscheiden. Schließlich braucht das Land Kinder und Bosch gute, qualifizierte weibliche Kräfte, die vom Management -in der Praxis- eine Menge verstehen. Der Betriebsrat muss sich weiterhin kompetent und stark um die Erhaltung der Arbeitsplätze und um die Zukunftssicherung des Standortes einsetzen, denn im Hinblick auf die zunehmende Globalisierung ist das von existenzieller Bedeutung. Außerdem möchte ich helfen, dass die Einführung und Umsetzung des ERA-TV zu Gunsten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfolgt.“ 6 Nihat Özcan Dieter Geiger 36 Jahre, seit 20 Jahre bei Bosch, er ist IVP in GS-EC/ESI, Betriebsrat seit letzter Wahlperiode, Mitglied im Ausschuss für Methoden, Organisation und Personalentwicklung sowie im TGA-Ausschuss, IGM-Vertrauensmann. „Moderne IT-Systeme können uns unseren Arbeitsalltag erleichtern, dürfen aber nicht zu unserer Arbeit werden oder der Verhaltenskontrolle dienen. Der Schutz ihrer Persönlichkeitsrechte in Verbindung mit einer zielgerichteten Systemgestaltung sollte oberste Priorität bei der Auswahl zukünftiger IT-Systeme haben. Die Tätigkeiten und Interessen der Mitarbeiter sowie den Bedarf des Unternehmens möglichst im Gleichgewicht zu halten und in einer anwenderorientierten IT-Landschaft umzusetzen, ist bei der Erarbeitung entsprechender Betriebsvereinbarungen ein wichtiger Bestandteil. Dieser Herausforderung möchte ich mich auch zukünftig gerne wieder stellen.“ 27 Rolf Reischl 56 Jahre , Dipl.Ing. Elektrotechnik, seit 1979 bei Bosch beschäftigt, seit 1984 Betriebsratsmitglied, von 1989 bis 1998 freigestellt. Zurzeit Entwickler bei GS-EC/EEM. „Bosch-Kunden fordern die Halbierung der Entwicklungsstundensätze. Die Bosch-Strategie: Deutsche Entwicklungsleistung bleibt wettbewerbsfähig in der Mischkalkulation mit indischen Entwicklungskosten. CMMI schafft die Voraussetzung für den Know-How-Transfer. Ein Interessenausgleich sollte schnellstmöglich die langfristige Planung festschreiben, so dass sich jeder rechtzeitig und verlässlich auf Veränderungen einstellen kann. Zum Glück gibt es Tarifverträge, die statt Kündigungen Arbeitszeitverkürzung vorschreiben - die Turbulenzen der 90-Jahre werden uns deshalb wohl erspart bleiben.“ 31 Gerhard Sattler 50 Jahre, seit 1986 bei Bosch als Werkfeuerwehrmann, zu seinen Aufgaben gehört, nach dem aktiven Brand- und Personenschutz, die Pflege von Brandmeldedaten und Vorbereitung der Prüflisten sowie die Prüfung von Handfeuerlöschern. Seit 16 Jahren Vertrauensmann. „Der Erhalt der Standortfunktionen, besonders im Sicherheitsbereich, ist mein größtes Anliegen: Nur motivierte und gut ausgebildete Mitarbeiter sind auch gute Mitarbeiter. Gerade wenn die Personaldecke knapper wird, müssen wir darauf achten, dass alle Vorschriften eingehalten werden und die Kollegen/innen kein vermeidbares Risiko eingehen müssen.“ 28 Jenö von Egan-Krieger 50 Jahre alt. Seit 22 Jahren Boschler und Kraftfahrzeugmechanikermeister bei GS/ETC3. „Als Vertrauensmann und Betriebsrat habe ich mich für die Sicherung der Arbeitsplätze am Standort Si und der Übernahme der Auszubildenden in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis eingesetzt. Nur ein gesicherter Arbeitsplatz gestattet es Menschen, sich zu entfalten. Angst um den Arbeitsplatz lähmt die kreativen Fähigkeiten der Beschäftigten und kann deshalb auch nicht im Interesse der Firma sein!“ 32 Erich Reichert Jahrgang 1951, seit 1972 bei Bosch als Koch in der Werksverpflegung tätig, arbeitet im Kasino 2. „Ich möchte mich vor allem dafür einsetzen, dass unsere Werksverpflegung in Umfang und Qualität das beste für unsere Kunden hervorbringt. Warum ich erst jetzt erstmals kandidiere? Das ist wie beim Wein, je älter, desto besser. Als Schwerpunkt für die kommende BER- Legislaturperiode sehe ich mich als Vermittler im WVP- Bereich“ Wählen Sie am 14. und 15. März Ihren neuen Betriebsrat! Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich vor 33 34 Andreas Lang 24 Jahre; gelernter Mechatroniker, tätig bei GS/ETC 4 als Versuchsmechaniker. Seit 1998 ist er Boschmitarbeiter und hat von 2000-2002 als Jugendvertreter in der Jugend- und Auszubildendenvertretung mitgearbeitet. „Aufgrund meines vielseitigen Engagements für Kolleginnen und Kollegen aus meiner Gruppe/Abteilung, lasse ich mich nun als Betriebsrat aufstellen, um auch die Interessen meiner Kolleginnen und Kollegen außerhalb der GS/ETC mit demselben Engagement zu vertreten. Besonders liegen mir Themen am Herzen, wie Arbeitssicherheit, Einhalten bestehender und Abschluss neuer Betriebsvereinbarung zum Erhalt und Verbessern unseres Arbeitslebens, sowie soziales und verantwortungsvolles Handeln im Betrieb. Ich würde gerne mit Ihnen gemeinsam, neue und moderne Herausforderungen in unserem Betrieb zu Ihrer Zufriedenheit bewältigen.“ 37 Walter Wagenbrenner 46 Jahre, Dipl.Ing.(FH) Feinwerktechnik, AE/ETC4-Si. Seit 22 Jahren bei Bosch in Si tätig, Aufgabengebiet: Verfahrensentwicklung von Prozessen für Leiterplatten-Steuergeräten. Seit 1998 Ersatzbetriebsrat und inzwischen ordentliches Betriebsratsmitglied. „Nach den starken, derzeitigen Veränderungen in der Arbeitswelt ist ein leistungsfähiger Betriebsrat notwendig: z.B. für die Einhaltung von gesetzlichen Vorschriften bei der Einführung / Umsetzung von neuen Arbeitsmitteln (Software, Projektmanagement). Ebenso wird der Kampf um Arbeitsplätze und deren gerechte Entlohnung zukünftig ein wichtiger Schwerpunkt sein.“ 38 Katja Spoljaric Jahrgang 1949, gelernte Schneiderin, ist seit 1976 bei Bosch als kfm. Angestellte tätig. Ihre Aufgaben sind: weitgehend selbständige Führung einer Vesperverkaufsstelle, sämtliche Aufgaben im Bereich der Werksverpflegung (WVP), Kassiererin im Kasino. „Ich möchte mich insbesondere dafür einsetzen, dass die Arbeitsplätze in der WVP in dem Umfang erhalten bleiben, wie es jetzt ist – eher wieder mehr werden. Mein besonderes Anliegen im Sozialbereich gilt der Wahrnehmung der Interessen der Kolleginnen und Kollegen innerhalb der WVP und einem guten Betriebsklima.“ Hartmuth Krämer 61 Jahre alt, seit 1969 verheiratet, zwei erwachsene Söhne, Ausbildung zum Maschinenschlosser, Studium an der Fachhochschule Esslingen zum Diplom-Ingenieur Maschinenbau, seit Mai 1969 bei Bosch, seine erste Stelle hatte er bei K/EVH in der Vorentwicklung, Konstruktion und Versuch der Radialkolben-Pumpen, danach hatte er Tätigkeiten bei K5/ESF und K3/ESF. Jetzt ist er bei GS-FS/ENG als Versuchsingenieur für die Entwicklung und Absicherung u.a. der EKP3 für den Benzin- und Diesel-Einsatz zuständig. Seine soziale Einstellung ist sichtbar in der langjährigen Jugendarbeit, seit 24 Jahren ist er Übungsleiter/Trainer im Schüler- und Jugendbereich bei der Leichtathletik-Gemeinschaft Glems und im Vorstand von zwei Vereinen tätig. „Meine Devise/Grundhaltung bei der Arbeit: Die „Älteren“ mit Ihrer langjährigen Erfahrung sind Partner/Helfer für die Jungeinsteiger. Langjährige Erfahrung wird zukünftig in verstärktem Maße für die Firma von großer Wichtigkeit und von Nutzen sein.“ 35 36 Heinz Hofer Franz Rapport-Regenhardt „In den letzten Jahren hat sich das Arbeitsumfeld am Standort durch Umstrukturierungen, Einführung neuer Arbeitsmethoden und Aufgabenverteilungen, Auslagerungen in den internationalen Entwicklerverbund und die allgemeine Arbeitsverdichtung sehr stark verändert. Mein gewonnener Einblick in die vom Betriebsrat in diesem Zusammenhang behandelten Themen und Konflikte macht mir deutlich, dass die meisten Kollegen/-innen davon viel zu wenig mitbekommen. Eine umfangreichere Informationspolitik auch über die langfristigen Ziele hinter diesen Entwicklungen halte ich für erforderlich.“ „Für die Belange meiner Kolleginnen und Kollegen möchte ich mich besonders einsetzen. Am Standort Si ist es notwendig, dass es eine gesunde Mischung von Arbeitern, Facharbeiter, Techniker und Ingenieuren gibt.“ Jahrgang 1955, ist sei 1980 bei BOSCH und arbeitet bei GS-EC/EEC in der Kundengruppe VW als HW-Entwickler. Seit 1994 stellvertretendes Betriebsratmitglied. 39 Marko Köpf 38 Jahre alt, seit 1989 bei Bosch, Applikationsbetreuer bei CI/ACE1. „Die Umsetzung des ERA-TV sowie die Aufrechterhaltung des hohen Weiterbildungsstandards der Beschäftigten zur Sicherung der Standortkompetenzen werden Themen sein, die wir in den nächsten Jahren bewältigen müssen. Hierzu möchte ich im Rahmen meiner Tätigkeiten für den BER zum Vorteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beitragen.“ 57 Jahre, technischer Angestellter. Seit 1969 bei Bosch, Aufgabengebiet Klima- Korrosions- und Dauerlaufprüfungen bei GS/ETC. Vertrauensmann und Ersatz-BER. 40 Reiner Leis 55 Jahre alt, verheiratet, 3 Kinder. Seit 30 Jahren Boschler, zur Zeit in GS-EC/EAT6 aktiv als technischer Angestellter im Bereich Abgasmesstechnik. „Als BER-Mitglied kandidiere ich, weil für mich der Mensch im Mittelpunkt stehen sollte!“ Wählen Sie am 14. und 15. März Ihren neuen Betriebsrat! 7 Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich vor 41 42 Reinhard Rieger 35 Jahre alt, Dipl- Ing., Eintritt bei Bosch 1997, arbeitet in GSTC/ENC, seit 2002 Mitglied des Betriebsrats. „Das hebräische Schalom und das persische Salam sind zwei Friedensbotschaften, die unterschiedlicher nicht sein können. Die Arbeit am menschlichen Mit- und Füreinander ist für mich zentraler Auftrag. Klare Interessensvertretung und Eintreten für meine Kolleginnen und Kollegen ist wichtigster Bestandteil meiner Aufgabe.“ 45 40 Jahre, seit 17 Jahren bei Bosch, Informationselektroniker. IVP und DSP im Bereich AE-OS. Seit 2002 als Vertrauensmann und Ersatzmitglied im BER-Si tätig, seit 01.01. diesen Jahres als ordentliches BERMitglied nachgerückt. „Reformen, Umfragen, Konzepte, Verbesserungen, Prozesse, usw. liegen voll im Trend. Aber wo bleiben wir als MA? Auszug aus einem Zitat: „…unsere MA sind unser wichtigstes Gut…“. Hier will ich auch in den nächsten Jahren in der Betriebsratsarbeit mein Bestes geben, damit frei nach dem Motto: >>Alles, was Ihr für Euch von den Menschen erwartet, das tut Ihnen auch<< die Einzelnen im Ganzen nicht untergehen. Zu schnell wird vergessen, dass wir alle Menschen sind, und dieses ‚Vergessen’ darf auch in Zukunft nicht sein.“ 46 Peter Beule 50 Jahre, verheiratet, Kfz.-Meister. Seit 1987 bei Bosch in Si, Aufgabengebiet Applikation für Motorsteuerung bei GS-EC/EAD4. Vertrauensmann und Ersatz-BER. „Wir haben viele Vorsätze die wir nur umsetzen müssen. Das gilt für Vorgesetzte wie für Mitarbeiter. Werden wirklich alle Ideen der MA ernst genommen und umgesetzt, dann können wir damit unser Unternehmen voranbringen. Das Unternehmen muss unsere gemeinsame Sache sein. An seinem Erfolg wollen wir alle teilhaben. Die Menschen sollen sich mit „Ihrem“ Unternehmen identifizieren können.“ 8 Christoph Fauth Karl-Ernst Weiß 56 Jahre alt, Fachreferent in CR/ AEH. Nach dem Studium der Elektrotechnik an der Universität Karlsruhe (TH) 1977 Eintritt in die Karlsruher Vorentwicklungsabteilung K/EVW der Robert Bosch GmbH. 1994 wurde diese Abteilung aufgelöst und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an andere Standorte versetzt; seitdem ist er in Si im jetzigen Vorausentwicklungsbereich CR/AE2 tätig. „Seit 2002 bin ich Ersatzmitglied des Betriebsrats und möchte durch meine Mitarbeit auch weiterhin bei der Verteidigung der Rechte meiner Kolleginnen und Kollegen mitwirken. Insbesondere jetzt, da die Belastungen auch psychischer Art immer höher werden, würde ich mich gerne vor allem für ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einsetzen. Dies kann nur in einer starken Gemeinschaft erreicht werden, weshalb ich seit 2004 Mitglied der IG Metall bin.“ 43 Wolfgang Mattes 45 Jahre alt, seit 31 Jahren bei Bosch tätig. Er arbeitet in der FCM23–Si als Prüf -und Reparaturmechaniker für Elektrowerkzeuge und Lüftungsanlagen. „Engagieren möchte ich mich für die Aus- und Weiterbildung sowie die Übernahme unserer Auszubildenden. Gute Aussichten für die zukünftige Berufstätigkeit liegen mir am Herzen. Nahtlos daran knüpft sich mein Einsatz für den Erhalt und die Sicherung unserer Arbeitsplätze, denn nicht nur die Jugend, wir alle brauchen eine Zukunft.“ 47 44 Bernd Eisenmann 53 Jahre, Techniker, Abt. GS-EC/ EES3, seit 1979 bei Bosch. Entwicklung von Anwendersoftware für Prüfplätze. „Nach 6 Jahren Tätigkeit als Vertrauensmann möchte ich meine Einblicke in die Betriebsratsarbeit erweitern, um daran mitwirken zu können, die Folgen der zunehmenden Globalisierung für die Kollegen erträglicher zu gestalten.“ 48 Manfred Niederklostermann Hartmut Buck „Um die Interessen der Mitarbeiter in Si wahrzunehmen, brauchen wir einen starken, kompetenten und handlungsfähigen Betriebsrat. Ich möchte mich insbesondere für die gerechte Umsetzung des ERA-TV einsetzen. Abwertung von Arbeitsplätzen, Verunsicherung und Demotivation der Mitarbeiter können angesichts der vielschichtigen Zukunftsaufgaben nicht unser Ziel sein. Auch im Interesse der Geschäftsführung braucht unsere Firma motivierte und engagierte Mitarbeiter. Für diese Arbeit benötigt der Betriebsrat eine starken Rückhalt in der Belegschaft. Dies können die Mitarbeiter durch eine große Wahlbeteiligung bei der Betriebsratswahl zum Ausdruck bringen.“ „Wir arbeiten nicht nur für uns, sondern auch für die nächste Generation! Zur Erhaltung des Lebensstandards von morgen sind Tarifverträge ein absolutes Muss. Daher ist es wichtig, dass die neu- oder wiedergewählten Betriebsräte mit dem Rückenwind der Beschäftigten die notwendige Stärke entwickeln und dafür sorgen, dass Tarifverträge eingehalten werden. Die Aus- und Weiterbildung der Kolleginnen und Kollegen ist für mich ein Schwerpunkt. Mein Ziel ist es, gemeinsam mit den Beschäftigten, Lösungswege zu entwickeln, um unsere Arbeitsplätze zukunftssicher zumachen. Mitmachen und mitgestalten statt meckern und resignieren!“ 59 Jahre alt, Lacktechniker, in C/ CTN2 mit Oberflächenverfahren betraut, seit 1974 bei Bosch, war Vertrauensmann in CR/APM ehemals FV/PLO; jetzt stellvertr. Vertrauensmann in C/CTN. 46 Jahre alt, seit 1974 bei Bosch, Technischer Angestellter bei EB/ ICO22. BER-Ersatzmitglied seit 2002, betrieblicher Vertrauensmann in der Abteilung. Wählen Sie am 14. und 15. März Ihren neuen Betriebsrat! Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich vor 50 49 Ekkehard Heidt ist 47 Jahre alt und seit 17 Jahren bei Bosch; davon die längste Zeit bei GS/SCP3, wo er als Teamleiter für kaufmännische Anwendungsentwicklung im GS-Informationssystem (GS-IS) zuständig ist. Seine Hobbies sind Volleyball und Dartspielen, Lesen und Motorradfahren. „Sollte ich trotz meines geringen Bekanntheitsgrades in den Betriebsrat gewählt werden, möchte ich vor allem an der ERA-Front aktiv mitarbeiten. Der meiner Meinung nach eher arbeitgeberfreundliche ERATarifvertrag bietet sicher ein breites Betätigungsfeld für den Betriebsrat, die einzelnen Mitarbeiter/-innen zu unterstützen.“ 53 Patrick Wrede 40 Jahre alt, CR/APT 1, Galvaniseur, 20 Jahre bei Bosch. „Ich kandidiere, da ich die Zukunft aktiv mitgestalten will und mich für soziale Gerechtigkeit einsetzen möchte. Denn ich vertrete die Meinung: Nur wer sich rührt, kann etwas bewegen. Ich freue mich auf Eure Unterstützung, denn nur gemeinsam sind wir eine Firma.“ 54 Werner Thiele Oliver Weigle „Starke Gewerkschaften und Betriebsräte werden heute mehr denn je gebraucht. Es ist wichtig, den Standort Deutschland zu erhalten, damit unsere Kinder und Enkel in diesem Land noch eine Zukunft sehen. Globalisierung und die zunehmende Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland ist eine Herausforderung an uns und die kommende Generation. Zur Sicherung der Arbeitsplätze in Si brauchen wir einen starken, von der Belegschaft getragenen Betriebsrat. Hier sehe ich die Möglichkeit, mich für den Erhalt der Arbeitsplätze bei Bosch einzusetzen.“ „Mein Anliegen ist es vor allen, die Rechte der Beschäftigten zu schützen und darauf zu achten, dass der Schutz der Tarifverträge auch weiterhin bestehen bleibt. Hierzu ist aktive Mitarbeit im BER und in der IGM notwendig, um auch in Zukunft ein Umfeld zu haben, in dem man gerne arbeitet.“ 54 Jahre alt, Techniker-Elektrotechnik, seit 1990 bei Bosch, arbeitet bei EB-DT/PJM2, Produktbereich Generatoren. Seit 8 Jahren Ersatzbetriebsrat. Jahrgang 1969, verheiratet, 5 Kinder, seit 5 Jahren bei Bosch in der Abt. EB/ESM als CNC- Fräser beschäftigt. Seit 3 Jahren ist er IGM-Vertrauensmann. 51 Thomas Richter 44 Jahre alt, ist seit 1987 bei Bosch tätig. Zunächst bei der Getriebesteuerung, dann bei der Nutzfahrzeugbremse arbeitet der gelernte Radio-Fernsehtechniker heute als Techn. Angestellter bei AE-OS/EPD6 an automatischen Tests für Airbagsysteme. Er war BER-Mitglied bei Knorr-Bremse und ist seit 2004 stellvertretender Vertrauensmann bei AE-OS/EPD. „Wir müssen auf veränderte Arbeitsplatzsituationen und der Forderung nach unternehmerischem Denken in der Entwicklung mit angepasster Arbeitsorganisation im Betrieb und einer angemessenen Mitarbeiterbetreuung in der IGM reagieren. Nur so können wir die Interessen unserer Kollegen/-innen auch weiterhin nachhaltig vertreten. Ich hoffe, mit etwas Kreativität und ganzheitlicher Sicht dazu beitragen zu können.“ 55 52 Volker Rahr 57 Jahre, Elektronik-Techniker, Abt. CP/CAR-Si, 24 Jahre bei Bosch, Ersatzbetriebsrat. „Engagierte zufriedene Mitarbeiter sind die Voraussetzung für ein erfolgreiches Unternehmen. Dies erreicht man, wenn Vorgesetzte ihre ihnen anvertrauten Mitarbeiter achtungsvoll behandeln, ihr Wissen anerkennen und nutzen, das vorhandene Engagement nicht unterdrücken, sondern fördern. Dies den Führungskräften des Öfteren ins Gedächtnis zu rufen, halte ich für eine notwendige Aufgabe des Betriebsrats. Solidarität der Mitarbeiter untereinander und eine Stärkung des Betriebsrats durch Zusammenarbeit mit diesem ist genauso unverzichtbar. Denn nur zusammen sind wir stark und können etwas bewegen. In diesem Bereich sehe ich meine Arbeit als Betriebsratsmitglied.“ 56 Markus Pohl Bernd Dais „Die soziale Gerechtigkeit ist für mich sehr wichtig. Sie spiegelt sich in der Wertschätzung jedes Menschen wieder. Dafür möchte ich mich für alle Kolleginnen und Kollegen einsetzen.“ „Der Betriebsrat ist die Interessenvertretung der Beschäftigten im Betrieb, deshalb benötigt Si einen starken und kompetenten Betriebsrat, der die Interessen und Rechte der Arbeitnehmer/-innen vertritt.“ 44 Jahre, 2 Kinder. Seit 1984 bei Bosch und bei CP/CAR als Kfz-Mechaniker tätig. Vertrauensmann seit über 15 Jahren. Seit 20 Jahren als Übungsleiter bei KSF. 43 Jahre, Fertigungs- und Maschinenbautechniker, seit 1978 bei Bosch, beschäftigt bei GS/SPS als Musterbeauftragter für die Kunden Fiat, Ferrari, Opel usw.. Seit Eintritt in die Firma Vertrauensmann. Wählen Sie am 14. und 15. März Ihren neuen Betriebsrat! 9 Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich vor 57 58 Werner Schönamsgruber 38 Jahre, Feinwerkmechanikermeister, seit 1990 bei Bosch, zur Zeit im Projekt Hybridsystem bei GS/PJ-HT24. Uwe Felder 45 Jahre alt, verheiratet, zwei Kinder, Kraftfahrzeugelektrikermeister bei GS-EC/EAA5, im Freigabeteam zuständig für die Planung, Durchführung und Auswertung von Freigabemessungen für Lambdasonden und Zündsysteme sowie Sondermessungen. 28 Jahre bei Bosch Schwieberdingen, seit 4 Jahren Ersatzbetriebsrat, davor Vertrauensmann. „Die Ausbildung in Schwieberdingen hat eine hohen Stand, den es zu halten und zu verbessern gilt. Ich werde mich dafür einsetzen, dass die jungen Menschen eine unbefristete Übernahme erhalten. Wichtig ist für alle Beschäftigte, dass durch ständige Weiterbildung die Qualifikation den Anforderungen der Tätigkeit standhält, darum ist die Weiterbildung ein Schwerpunkt meiner Arbeit.“ 61 62 59 60 Andreas Semper 41 Jahre, Fachangestellter, Werkschutzfachkraft bei USS-Si (bisher WSD-Si), seit 1989 bei Bosch, in Si ab 1995, dort seit 3 Jahren Vertrauensmann. „Mein Hauptanliegen ist der Erhalt der Arbeitsplätze in Si. Die innerbetrieblichen Dienstleistungen müssen auch in Zukunft mit BoschMitarbeitern besetzt bleiben und dem wachsenden Bedarf angepasst werden. Nur damit bleibt ein kundenorientiertes Arbeiten möglich.“ Thomas René Antes 27 Jahre alt, seit 2001 bei Bosch. Ausbildung in Feuerbach als Fachinformatiker Fachrichtung Systemintegration, momentan ist er Technischer Angestellter bei GS/QMC4 (Quality Management Customer), zuständig für die Gewährleistungsfragen und Qualitätsstatistik. Nebenbei ist er noch Referent für das Blaue Programm (Excel, PowerPoint, Outlook, Acrobat). „Betriebsratsarbeit heißt für mich, die Interessen meiner Kolleginnen und Kollegen zu vertreten. Ich möchte mich in den Sozialbereich einarbeiten und Euch mit Rat und Tat zur Seite stehen. Des Weiteren möchte ich mich für die Unterstützung der After-Work-Parties stark machen, dass es auch weiterhin möglich ist, mit seinen Bosch-Kollegen-/innen in der Freizeit ein gemütliches „Bier“ zu trinken.“ Vertrauen ist gut Betriebsrat ist besser Ihre Stimme für Ilka Vaihinger 30 Jahre alt, seit 2001 in der Abteilung CR/APM3 als Metallographin, Vertrauensfrau bei CR/APM3 ab 2003. „Als Vertrauensfrau habe ich schon Einblicke in die Tätigkeiten des Betriebsrats gewinnen können. Nun möchte ich die Vorstellungen und Probleme meiner Kolleginnen und Kollegen nicht nur weitergeben, sondern mich auch persönlich für die Belange der Einzelnen einsetzen.“ 10 Roman Pach 47 Jahre alt, Dipl.-Ing. Nachrichten Technik, seit 1990 bei Bosch. Sein Arbeitsgebiet bei GS-EC/ESA4 ist die Entwicklung der Software für die Motorsteuerung ME9/MED17. „Ich bin der Überzeugung, dass der Erfolg unseres Unternehmens von qualifizierten und motivierten Mitarbeiter abhängig ist. Jeder von uns soll das Gefühl haben, die Zukunft mitgestalten zu dürfen. In derzeitiger Situation großer Änderungen werde ich mich dafür einsetzen, dass sozial ausgewogene Rahmenbedingungen und ein gutes Betriebsklima, die Bosch immer ausgezeichnet haben, nicht verloren gehen. Dafür brauchen wir einen starken Betriebsrat, eine Interessenvertretung aller Kolleginnen und Kollegen.“ Sichere Arbeitsplätze Vernünftige Arbeitsbedingungen Beteiligung und Gestaltung beim betrieblichen Strukturwandel Arbeit, die nicht krank macht Qualifizierung und Weiterbildung für alle Menschliche Arbeitszeiten Faire Einkommen und gerechte Einstufung Wählen Sie am 14. und 15. März Ihren neuen Betriebsrat! Betriebsratsarbeit braucht Mitwirkung Änderungen im Gesamtbetriebsrat Walter Bauer, der bisherige Vorsitzende des Gesamtund Konzernbetriebsrats, wird aus Altersgründen nicht mehr bei der Betriebsratswahl antreten und aus dem Unternehmen ausscheiden. Nun obliegt es ausschließlich den neu gewählten Gremien, aus ihrer Mitte einen geeigneten Nachfolger zu wählen. Die letzten Jahre haben allerdings gezeigt, dass immer mehr bedeutende Themen in einem weltweit agierenden Konzern wie Bosch nur standortübergreifend und gemeinsam geregelt werden können. Stellvertretend seien die Umsetzung des ERA-Tarifvertrages, die Regelungen zu Altersteilzeit und betrieblicher Altersversorgung, Rahmenregelungen zum Schutz von Mitarbeiterrechten beim Einsatz von IV-Systemen und – in dieser Zeit immer wichtiger – die Erarbeitung gangbarer Konzepte und die Koordinierung von Verhandlungen zur Standort- und Beschäftigungssicherung durch den Gesamtbetriebsrat genannt. Es wäre also grob fahrlässig, wenn man sich im Gesamtbetriebsrat bei einer so wichtigen Aufgabe nicht frühzeitig Gedanken über einen geeigneten Nachfolger machen würde. Nach eingehender Diskussion schlägt der bisherige Gesamtbetriebsrat Alfred Löckle für diese Aufgabe vor. Seit 10 Jahren trägt er die Verantwortung für das geschäftsführende Büro des Gesamt- und Konzernbetriebsrats und das Europa Committee der Bosch Gruppe. Mit seiner Arbeit hat er sich sowohl das Vertrauen der Betriebsräte im Bosch Konzern, als auch den Respekt unserer Verhandlungspartner auf der Firmenseite erworben. Alfred Löckle gehörte über 20 Jahre lang - bis 2002 - dem Betriebsrat Schwieberdingen an. Vielen Schwieberdingern ist er aus dieser Zeit noch bekannt und er kennt den Standort sehr gut. Wir freuen uns, dass Alfred Löckle diesmal wieder für den Betriebsrat an seinem „Heimatstandort“ Schwieberdingen kandidiert. Wir sind sicher, dass sowohl der Gesamtbetriebsrat von den Erfahrungen der Schwieberdinger als auch der Standort Schwieberdingen vom Gesamtbetriebsrat profitieren können. Der Betriebsrat Schwieberdingen will das Seine dazu beitragen, dass eine Kandidatur von Alfred Löckle für den GBR – Vorsitz möglich wird: er muss dazu in den Schwieberdinger Betriebsrat gewählt werden. Es liegt nun in Ihrer Hand. Ihre Stimme für Alfred Löckle ist auch eine Stimme für einen starken Gesamtbetriebsrat. Was bringt die Zukunft? Ein schlauer und humorvoller Kopf hat einmal gesagt, Vorhersagen seien umso schwieriger je mehr sie sich auf die Zukunft beziehen. Trotzdem sei der Versuch unternommen, einen Blick in die Zukunft zu werfen und aufzuzeigen, was sich heute bereits als Aufgabengebiete für den neuen Betriebsrat abzeichnet. Ein Thema mit weitreichenden Konsequenzen hört auf drei Buchstaben: ERA. Die Einführung des neuen Entgelt-Rahmen-Tarifvertrags wird bei Bosch von beiden Seiten sehr sorgfältig und intensiv vorbereitet. Wir sind uns aber im Klaren, dass die Umstellung der Entlohnungsgrundsätze nach gut 35 Jahren noch viel Arbeit mit sich bringen wird und eine längere Periode ins Land gehen dürfte, bis alle (tatsächlichen oder vermeintlichen) Ungereimtheiten ausgeräumt sind und sich der Umgang mit den neuen Regeln eingespielt hat. Auch die Globalisierung wird sich noch stärker auswirken, denn längst sind nicht nur Produktionsanlagen von Verlagerung betroffen, auch bei Büro- und Entwicklungstätigkeiten macht sie nicht halt. Fragen nach Arbeitsinhalt, -zeit und Entlohnung werden den neuen Betriebsrat auch in den nächsten Jahren stets begleiten. Er wiederum braucht in vielen dieser Fragen wiederum kompetenten Rat seitens der Gewerkschaft, die ihrerseits Mitglieder benötigt, um diese Dienstleistungen erbringen zu können und Mitglied werden kann jede(r). Sie sehen, liebe Kolleginnen und Kollegen, es lohnt sich auf jeden Fall, einen starken und kompetenten Betriebsrat zu wählen. Nutzen Sie dazu die Möglichkeiten, die unsere Persönlichkeitswahl Ihnen bietet und geben Sie den Kandidaten ihres Vertrauens auch Ihre Stimme! SI-Forum Extra März 2006 Herausgeber: IG Metall Stuttgart, Sattlerstr. 1, 70174 Stuttgart, www.igmetal-stuttgart.de, E-Mail: [email protected] Verantwortlich: Hans Baur, 1. Bevollmächtigter Redaktion: IG Metall: Jordana Vogiatzi, Benno Eberl BER-Si: Armin Knust, Walter Gabriel, Peter Fraass, Georg Köpff, Ulrich Jager, Peter Schimke und alle Kandidatinnen und Kandidaten Druck: hartmanndruck, Wildberg Wählen Sie am 14. und 15. März Ihren neuen Betriebsrat! 11 Wie wird gewählt? Am Standort Schwieberdingen wird am 14. und 15. März 2006 ein neuer Betriebsrat gewählt. Wahllokale sind die Kantinen Bau 104 und 202. Die Wahllokale haben von 08:00 Uhr bis 16:30 Uhr geöffnet. An folgenden Außenstellen kann ebenfalls gewählt werden: Am 14.3.2006 im Mietobjekt Ditzingen, Bau 057 von 8.30 Uhr bis 10.30 Uhr und im Mietobjekt Kallenberg, Bau 064 von 11.30 Uhr bis 13.30 Uhr. Am 15.3.2006 in den Mietobjekten Tamm im Bau 061 von 9.30 Uhr bis 11.00 Uhr und im Bau 067 von 13.30 Uhr bis 15.00 Uhr. Wahlende ist am 15.3.2006 um 16.30 Uhr. Zur Wahl und zum Wahlablauf hier einige Hinweise: Mit Ende der Einreichungsfrist am 13.02.2006 steht fest, dass in Schwieberdingen wieder eine Persönlichkeitswahl stattfindet. Diesmal sind es 62 Kandidatinnen und Kandidaten, die sich um die 31 Plätze im Betriebsrat bewerben. Jeder Wähler hat maximal 31 Stimmen. Es können bis zu 31 Kandidatinnen und Kandidaten angekreuzt werden. Jedem Bewerber kann aber nur eine Stimme gegeben werden. Es darf also nicht, wie Sie es vielleicht von den Kommunalwahlen kennen, kumuliert werden. Stimmzettel, auf denen nichts angekreuzt ist, sind ungültig. Die Stimmzettel werden elektronisch ausgezählt. Verwenden Sie nur die in den Wahlkabinen ausliegenden Filzstifte. Die Wahlerfassung erfolgt ebenfalls elektronisch. Bitte bringen Sie Ihren Werksausweis zur Wahl mit. Wer am Wahltag wegen Urlaub, Dienstreise, etc. verhindert ist, kann Briefwahl beantragen (siehe Kasten unten oder per E-Mail an BWV-Si, per Intranet-Seite: http://www.intranet.bosch.com/si/ber_si/Antrag_auf_Briefwahlunterlagen.html) Bei Briefwahl ist folgendes zu beachten: Der ausgefüllte Stimmzettel wird in den Wahlumschlag gesteckt. Anschließend ist die unterschriebene persönliche Erklärung separat und der Wahlumschlag in den weißen Rücksendeumschlag zu stecken und bis spätestens 15. März 2006, 16:30 Uhr an den Wahlvorstand, BWVSi zu senden (Postlaufzeiten beachten!). Wahlberechtigt sind alle Beschäftigten am Standort Si, die volljährig und nicht Leitende Angestellte sind. Leasingkräfte, die länger als 3 Monate bei RB-Si arbeiten sind ebenfalls wahlberechtigt. An den BWV-Si Bau 130/1/D Antrag auf Briefwahlunterlagen Name, Vorname: Die Mitglieder des BER-Si und des Wahlausschusses wünschen sich eine hohe Wahlbeteiligung. Auch dadurch zeigt sich die Unterstützung der Belegschaft für den Betriebsrat Schwieberdingen. So schaffen wir eine Grundlage zu einer weiterhin vertrauensvollen und ausgewogenen Zusammenarbeit zwischen den Firmenvertretern und dem von der Belegschaft gewählten Betriebsratsgremium. 12 Personal-Nr.: Abteilung: Bitte senden Sie mir die Briefwahlunterlagen: an meine Privatanschrift per Hauspost Straße: Postleitzahl: Ort: Wählen Sie am 14. und 15. März Ihren neuen Betriebsrat!