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Internet
- Beim Internet handelt es sich um das größte Netzwerk weltweit, dessen Teilnehmen einen
gemeinsamen Standard benutzen (Es gibt mehr als 150 Mio. Websites, wovon etwa 12 Mio. bzw.
~8% de-Domains sind). Das Internet hat etwa 1,3 Mia. Benutzer.
- Da das Internet kontinuierlich wächst, löst der IPv6- mittelfristig den IPv4- Adressraum ab.
- Je höher der Schulabschluss, desto wahrscheinlicher nutzt man das Internet
- Erwachsene nutzten 2007 das Internet am meisten für Preisvergleiche, Shopping & Banking
- Akamai ist für die Übertragung von 20% des Internetverkehrs zuständig
- Das Internet wurde ab 1989 kommerzialisiert
- Heutzutage versucht man gewisse Daten lokal vorzuhalten, weil das Anfragen von Daten, die
geographisch weit entfernt abgelegt sind, sehr viel Traffic verursacht
SICHERUNGSVERFAHREN (AUF 3 UNTERSCHIEDLICHEN SCHICHTEN DES ISO/OSI-MODELLS)
- Auf der Vermittlungsschicht (Schicht 3): AH, ESP
- Auf der Transportschicht (Schicht 4): SSL
- Auf der Anwendungsschicht (Schicht 7): S-HTTP
SSL:
- In heute gängigen Browsern eingebaut
- Funktioniert in zwei Schritten mit asymmetrischer und symmetrischer Verschlüsselung
1. Über eine langsame Public-Key-Verbindung werden der symmetrische Schlüssel und die
Zertifikate zwischen Browser und Server ausgetauscht
2. Die Datenübertragung funktioniert über das schnelle symmetrische Verfahren
DAS WORLD WIDE WEB (WWW)
- Der bekannteste Teil des Internets, das fälschlicherweise oft damit gleichgesetzt wird
- Ein globales/verteiltes Informationssystem, das auf dem http-Protokoll und auf TCP/IP basiert und
hypermediale Daten zur Verfügung stellt.
- Informationen sind über Hyperlinks verknüpft, Multimedia und Benutzerinteraktion sind möglich
- Es wurde am CERN entwickelt und 1991 dort installiert
- 1993 wurde der erste WWW-Browser veröffentlicht
- Das World Wide Web Consortium (W3C) ist von der Industrie gegründet und definiert Standards
des WWW fest
DAS HTTP, HYPERTEXT TRANSFER PROTOKOLL
- Basiert auf einer zustandlosen Client-Server-Architektur, bei der der Webbrowser (=Client) httpAnfragen (incl. URL/Webadresse) an den Server schickt, der dann seinerseits eine http-Antwort
zurückgibt, die aus HTML-Seiten, Bildern etc. bestehen kann.
BESTANDTEILE VON URLS AM BEISPIEL VON WWW.REACTOS.ORG
www.reactos.org
www
reactos
org
Fully Qualified Domain Name
Rechnername Second-Level-Domain Toplevel-Domain für Organisation
- Das NIC (Network Information Center) kümmert sich darum, dass Domains nicht mehrfach
vergeben werden
DYNAMISCHE WEBANWENDUNGEN
Clientseitige Dynamik (=> im Browser)
Serverseitige Dynamik
Formulareingaben überprüfen, „mächtige
Personalisierung, Datenbankzugriffe,
Eingabefelder“ (Rich Text Editoren)
eCommerce, Intranet
Die AJAX-Technologie erlaubt die Kombination
aus beidem: Google Mail & Maps
UNTERSCHEIDUNG: INTERNET , INTRANET, EXTRANET
Internet
Intranet
Extranet
Ein offenes Netzwerk, das auf
Basiert auf der InternetEine Variante des Intranets, das
TCP/IP basiert
Technologie, ist aber nur für
die Informationsflüsse aus
eine begrenzte Nutzergruppe
Internet & Intranet verknüpft
offen
Zusammenfasser: Jurij Weinblat, WS 08/09. Alle Angaben ohne Gewähr. Quelle: Vorlesungsunterlagen von
Prof. Dr. Stefan Eicker, Mitschriften
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Dynamische Webanwendungen:
INTRANET:
- Das Intranet geht über herkömmliche
LANs hinaus, da es z.B. die Integration
und Verteilung von Anwendungen
ermöglicht. Weiterhin ermöglicht es
ein papierloses Büro und eine
Informationstransparenz. Es macht
damit Information zum
Produktionsfaktor.
- Der „Kern“ eines Intranets ist ein
Proxy-Server. Er ist über eine Firewall
mit dem Internet verbunden.
Weiterhin ist er einerseits mit Mail-, Web- und Multimedia-Servern und andererseits mit den PCs
der Anwender verbunden.
Das Intranet ermöglicht folgende Anwendungsszenarien:
- Information-Sharing und –Management (Zugriff auf Dokumente & Datenbanken)
- Kommunikation und Zusammenarbeit (Email, gemeinsame Terminkalender)
- Navigation (Hyperlinks, Suchmaschinen)
- Zugriff auf Anwendungen (besonders mit Hilfe des Browsers) (Web-Anwendungen)
- Netzwerk-Services (Replikation, Administration)
Vorteile des Intranets für Betriebe: (+)
Verbesserung der
Integration & Standardisierung
Veränderung aus Sicht der
Entscheidungsgrundlagen
Nutzer
- Informationstransparenz
- Informationen
- Keine Info.überflutung
- Wissenskonservierung
- Software
- Einheitliches Interface
- Informationsverknüpfung
- Internet
- Intuitive Bedienung
- Schnelle Suche
- Multimediafähig
Weitere Vorteile:
Wettbewerbsvorteile, Kundennähe
Architektur
- Kostensenkung: Drucken, Internet als WAN,
- Skalierbarkeit
Lizenzgebühren
- Server & Clients teilen sich Berechnungen auf
- Zeiteinsparung: Verfahrensbeschleunigung
- Applikationen lassen sich zentral integrieren
Sicherheitsprobleme: (-)
- Dadurch, dass die Übertragung unverschlüsselt erfolgt, lassen sich alle gesendeten
Informationen an den Zwischenknoten im Netz einsehen und verändern
- Da sich IP-Adresse den Benutzern nicht eindeutig zuordnen lassen, ist der Versandt
gefälschter Datenpakete möglich
- Aufgrund von Sicherheitslücken im Domain Name Service (DNS), kann man mithilfe vom
DNS-Spoofing unter beliebigen Namen im Netz auftreten
FIREWALL
- Eine Firewall setzt Richtlinien zur Zugriffsbeschränkungen zwischen zwei Netzwerken um
Drei Typen von Firewalls:
Paketfilter
Circuit Level Gateways
Application Gateways(Proxy-Server)
Schicht 3 in TCP/IP-Stack
Schicht 4 in TCP/IP-Stack
Anwendungsschicht in TCP/IP-Stack
- Prüft alle IP-Pakete
- Überwacht
- Führt Aktionen erst aus, bevor er
- Erlaubt nur bestimmte AbsenderVerbindungen
sie an den Client weitergibt
& Empfängeradressen
- Funktionieren auf
- Aufwendigster Typ
- Existiert als Computersoftware
Transportprotokollebene
Alle Firewalls sind
und kann auch direkt im Router
(TCP/UDP) & überprüft
Abwärtskompatibel
integriert sein
typische Angriffsmuster
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Prof. Dr. Stefan Eicker, Mitschriften
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- Das Intranet kennt die Adresse des Proxy-Servers aber nicht umgekehrt und setzt die
Internetzugriffe des Intranets um. Wird er gehackt, ist das Intranet davon nicht betroffen
Zusammenfasser: Jurij Weinblat, WS 08/09. Alle Angaben ohne Gewähr. Quelle: Vorlesungsunterlagen von
Prof. Dr. Stefan Eicker, Mitschriften