impressum Gesichert und gefährdet Verbandstag

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impressum Gesichert und gefährdet Verbandstag
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13.10.2007
18:31 Uhr
Seite 50
impressum
matchball
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Gesichert und gefährdet
Die gute Nachricht zuerst: Die BMW Open by
FWU AG werden in der bisherigen Konstellation weiter bestehen. Der Vorstandschaft des
MTTC Iphitos unter Führung von Arno Hartung ist es gelungen, der in den vergangenen
Jahren so erfolgreichen Veranstaltung die Zukunft zu sichern. Klaus Cyron, Chef der S&K
Marketing, hat sich für die nächsten drei Jahre als Veranstalter verpflichtet, unter den für
Iphitos deutlich verbesserten wirtschaftlichen
Bedingungen. Der Vertrag mit dem Titelsponsor, der BMW AG, wurde bis 2009 verlängert,
ebenso wie der mit dem Presenting Sponsor
FWU AG. Der Termin verbleibt, zumindest
2008, in der Zeit vom 26. April bis 4. Mai. Im
Jahr darauf könnte er sich um eine Woche
nach hinten verschieben. Als Nachfolger für
den unvergessenen Rudi Berger gelang es, Patrik Kühnen zu verpflichten. Er, der in diesem
Jahr bereits Berger zur Seite stand, wird das
Turnier ganz in dessen Sinne fortführen. In der
Doppelfunktion Kühnens als Daviscup-Teamchef und den damit gekoppelten Verbindungen zum internationalen Tennis ergeben sich
gute Chancen auf ein auch zukünftig sehenswertes Teilnehmerfeld (siehe auch Interview
mit Patrik Kühnen Seite 14). Die bewährte
Partnerschaft aller Beteiligten ist ein Garant
dafür, dass eines der traditionsreichsten Turniere in Deutschland erfolgreich weiterleben
kann.
Das ist durchaus nicht selbstverständlich, wie
die Situation um die Zukunft einer anderen
noch größeren und bedeutenderen Tennisveranstaltung hierzulande traurig verdeutlicht.
Der Fortbestand der Internationalen Deutschen Tennismeisterschaften, des Masters Turniers in Hamburg, ist aufs höchste gefährdet.
Die ATP und ihr selbstherrlicher Boss Etienne
de Villiers möchten, ohne schlüssige Begründung, der Veranstaltung den Masters-Status
aberkennen. Nach seinen Plänen sollen die
neuen Masters-Turniere ab 2009 in Rom, Monte Carlo, Madrid, Indian Wells, Miami, Cincin-
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bayerntennis 10/11-2007
Für den DTB und seinen Präsidenten, Dr.
Georg von Waldenfels, ist diese Degradierung
völlig inakzeptabel. Der DTB hat vor dem Gerichtshof in New York dagegen geklagt. Dr.
Georg von Waldenfels unterzog sich als Zeuge unter Eid der zweimal sieben Stunden dauernden Befragung der ATP-Anwälte. Das Urteil wird Anfang nächsten Jahres erwartet. Es
ist skandalös, wie der bedeutendste europäische Tennismarkt, Deutschland, an den Rand
des internationalen Turniergeschehens gedrängt werden soll. Die Tradition wird mit Füßen getreten. Ausschließlich kommerzielle Erwägungen scheinen in der ATP eine Rolle zu
spielen, nach dem Motto: Wer am meisten
zahlt, bekommt den Zuschlag. Und wenn ein
Standort finanziell ausgebeutet wurde, zieht
der Tross weiter. Der Tennis-Weltverband, ITF,
mit seinem Präsidenten Francesco Ricci Bitti,
steht voll hinter Dr. von Waldenfels, scheint jedoch machtlos gegen die Aktionen einer völlig
außer Rand und Band geratenen „Spielergewerkschaft“ ATP. Man kann nur hoffen, dass
sich die Richter in New York den schlüssigen
Argumenten des DTB zuneigen. Andernfalls
wird eine Großveranstaltung, die gerade in
den vergangenen Jahren sportlich und wirtschaftlich durchaus erfolgreich war, der internationalen Tennisszene verloren gehen.
Ludwig Rembold
Vorschau auf die nächste Ausgabe
Verbandstag
Das Präsidium mit Thomas Heil, Bernd Walther, Helmut Schmidbauer, Dr. Eva-Maria
Schneider und Dr. Peter Aurnhammer wird
auch 2008 für Bayerns Tennis zuständig sein,
da am 1.12. in München keine Neuwahlen
ISSN 0342-8915
nati, Toronto, Shanghai und Paris stattfinden.
Hamburg soll ab übernächstem Jahr zu einer
neuen Turnier-Kategorie, den sogenannten
„500ern“ gehören, bei denen der Sieger 500
Weltranglistenpunkte erhalten wird. Während
bei der Masters-Serie die Führenden in der
Weltrangliste zu einer Teilnahme verpflichtet
sind, müssen die Tennisprofis nur an vier der
zehn 500er-Turniere pro Saison teilnehmen.
Als Termin für Hamburg hat die ATP eine Woche im Juli vorgesehen, eine Zeit also, in der
sich der Spieler-Tross nach Wimbledon bereits
in Richtung Hartplatz-Turniere in den USA orientiert.
anstehen. Bericht vom Verbandstag.
Foto: Huber
„bayerntennis“ ist offizielles Organ
des Bayerischen Tennis-Verbandes

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