vom 18. September 2013 im Volkshaus Biel

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vom 18. September 2013 im Volkshaus Biel
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Verein zur Förderung der Filmbildung | Association pour la promotion de l’éducation à l’image | Associazione per la promozione dell’educazione all’immagine
Schlussbericht
Nationale Konferenz
Filmvermittlung – Ein Kultur- und Bildungsauftrag!
vom 18. September 2013 im Volkshaus Biel
Untere Steingrubenstrasse 19 | 4500 Solothurn | 032 623 57 07 | [email protected] | www.cineducation.ch |
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Verein zur Förderung der Filmbildung | Association pour la promotion de l’éducation à l’image | Associazione per la promozione dell’educazione all’immagine
Mitglieder Institutionen
cineducation.ch
Bildungsdirektion Kanton Zürich
www.schuleundkultur.ch
Castellinaria
www.castellinaria.ch
Cinémathèque suisse
www.cinematheque.ch
ClipClub-Impulswerkstatt
www.clipclub.ch
crossfade productions
www.crossfade.tv
Das mobile Kino / le cinéma itinérant Roadmovie
www.roadmovie.ch
Die Zauberlaterne / La Lanterne Magique
www.info.lanterne.ch
Digital Learning Center PH Zürich www.phzh.ch/digitallearning
Festival International de Films de Fribourg
www.fiff.ch
FHNW – Pädagogische Hochschule
www.fhnw.ch/ph
GSFA-STFG Groupement suisse du film d‘animation /
www.swiss-animation.ch
Graines d‘animation www.grainesdanimation.ch
Kantonsschule Hohe Promenade Zürich
www.filmedia.ch
Katholischer Mediendienst
www.kath.ch
Kino Xenix
www.xenix.ch
Kinokultur in der Schule
www.achaos.ch
Kinomagie
www.kinomagie.ch
Lichtspiel / Kinemathek Bern
www.lichtspiel.ch
Memoriav
www.memoriav.ch
Pädagogische Hochschule Luzern
www.luzern.phz.ch
PH Bern, Institut für Bildungsmedien
www.phbern.ch/bildungsmedien
Schweizer Jugendfilmtage
www.jugendfilmtage.ch
Section d‘Histoire et esthétique du cinéma, UNIL
www.unil.ch/cin
Seminar für Filmwissenschaft, Universität Zürich
www.film.uzh.ch
Verein filmkids.ch
www.filmkids.ch
Verein Kinomagie
www.kinomagie.ch
www.e-media.ch
www.e-media.ch
ZHAW – Angewandte Psychologie
www.psychologie.zhaw.ch
Zürcher Hochschule der Künste / Institute for Art Education http://iae.zhdk.ch
Einzelmitglieder
Carola Stern (FOCAL)
www.focal.ch
Achim Hättich (Interkantonale Schule für Heilpädagogik)
www.hfh.ch
Julia Breddermann (Filmwissenschaftlerin und Filmvermittlerin) www.breddermann.ch
Peter Neumann (Kantonsschule Hohe Promenade Zürich)
www.filmedia.ch
Kathrin Plüss (Freischaffende Cutterin und Filmvermittlerin)
Vorstand
Heinz Urben (Kinokultur in der Schule)
Jan Sahli (Seminar für Filmwissenschaft, Universität Zürich)
Achim Hättich (Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik)
This Bay (Zauberlaterne)
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Ausgangslage Der Film in all seinen verschiedenen Ausdrucksformen prägt unser Bild von der Realität und unser kommunikatives Handeln in der Gesellschaft mehr denn je. Die Fähigkeit mit Film kreativ und kritisch umgehen zu können ist aber nicht selbstverständlich,
sondern muss genauso vermittelt werden wie Lesen und Schreiben. Der Filmvermittlung und Filmbildung kommt daher eine immer wichtigere Bedeutung in der Bildung
zu. Filmvermittlung und Filmbildung meint nicht die Vermittlung von Inhalten durch Filme, sondern vielmehr die Vermittlung des Films als eigenständiges ästhetisches und
kulturelles Medium. Aufgabe der Filmvermittlung und Filmbildung ist die Förderung
der ästhetischen Erfahrung, der Kompetenz der Analyse und der kreativen Praxis.
Der Schweizerische Dachverband zur Förderung der Filmbildung, cineducation.ch,
vereinigt Institutionen, die den Film als grundlegenden audiovisuellen Bestandteil der
neuen Medien betrachten und eine systematische Filmvermittlung und Filmbildung
für Kinder, Jugendliche und Erwachsene etablieren wollen. cineducation.ch will das
Verstehen der Filmsprache, die ästhetische Sensibilität für verschiedene filmische
Formen, das medienhistorische Bewusstsein sowie die aktive Filmarbeit fördern und
damit den kompetenten Umgang von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit
Film stärken.
Projektidee Die Schule als grundlegende und wichtigste Vermittlungsinstanz ist für eine EtablieGesamtprojekt rung und stärkere Verankerung der Filmbildung ein entscheidender Ort. Obwohl die
Vermittlung von Medienkompetenz und damit auch Filmbildung im Bildungsauftrag
enthalten ist, findet eine systematische und aufbauende Auseinandersetzung mit
audiovisuellen Medien auf allen Stufen in Unterricht nicht statt.
Im kulturellen Bereich gibt es jedoch zahlreiche pädagogische Angebote der Filmvermittlung und Filmkompetenzförderung, die im schulischen Bereich stärker genutzt
werden könnten. Um diese vielfältigen Aktivitäten, Angebote und Ressourcen im
Bereich der Filmvermittlung und Filmbildung besser bekannt zu machen, will der
Verband cineducation.ch 2013 und 2014 das Projekt «Filmvermittlung/Filmbildung bei
Kinder und Jugendlichen» initiieren und organisieren.
Projektziel Das Projekt hat zum Ziel, Filmvermittlung und Filmbildung zum einen bei den BilGesamtprojekt dungsverantwortlichen aller Kantone und zum anderen direkt an den Bildungsorten
selber, also den Schulen von der Grundstufe bis zur Sekundarstufe 2, mit verschiedenen Aktionen und Veranstaltungen national breit zu thematisieren. Es geht darum
auf die gesellschaftliche Relevanz und Dringlichkeit aufmerksam zu machen und
vor allem auch die vielfältige und interessante Auseinandersetzung mit Film den
Kindern, Jugendlichen und Lehrpersonen näher zu bringen.
Das Projekt sieht dafür 3 Etappen vor.
1. Etappe: Nationale Konferenz zum Thema «Filmvermittlung – ein Kultur und Bildungsauftrag!»
2. Etappe: Lancierung eines nationalen Wettbewerbs für Schulklassen
3. Etappe: FILM AB! - Nationaler Tag der Filmvermittlung für Schulen
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1. Etappe Nationale Konferenz zum Thema «Filmvermittlung –
ein Kultur- und Bildungsauftrag!»
cinéducation.ch möchte zum Thema Filmbildung einen Austausch zwischen Bildung
und Kultur anregen, um gemeinsam die Bedeutung der Filmvermittlung bei Kindern
und Jugendlichen im Kultur und Bildungsbereich zu diskutieren. Aus diesem Grund
hat cineducation.ch die nationalen und kantonalen Verantwortlichen aus den Bereichen Kultur und Bildung aller Kantone zu einer nationalen Konferenz eingeladen, die
am 18. September 2013 in Biel stattgefunden hat.
Ziel der Konferenz war, kultur- und bildungspolitische Möglichkeiten und Massnahmen anzudenken, die der Filmbildung und Filmvermittlung in der ganzen Bildungsarbeit einen höheren Stellenwert geben und letztendlich Kinder und Jugendliche
befähigt, kompetent und kreativ mit der Bilderflut in ihrer Lebenswelt umzugehen.
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Vorbereitung der Konferenz Die Erziehungsdirektorinnen und -diektoren sowie die Bildungs- und Kulturverant-
wortlichen aller Schweizer Kantone wurden schriftlich an die Konferenz eingeladen.
(Einladung siehe Beilage 1)
Die meisten Erziehungsdirektorinnen und -direktoren haben uns mitgeteilt, dass sie
das Thema sehr interessant und auch wichtig finden aber leider keinen Zeit haben
die Konferenz zu besuchen.
Jedoch zeigten viele MitarbeiterInnen der Kultur- und Bildungsabteilungen der einzelnen Kantone Interesse an der Konferenz teilzunehmen.
(Liste der Teilnehmenden siehe Beilage 2)
An die Konferenz wurden auch die Fachjournalistinnen und -journalisten aus Bildung
und Kultur eingeladen.
(Presseinladung Konferenz siehe Beilage 3)
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Ablauf der Konferenz 13.00
Empfang der Gäste
14:00
Begrüssung und Einführung
14:10
Vorstellung Alain Bergala
14:15
Referat Alain Bergala
15:00
Kurzfilm von Jean-Stephane Bron
15:15: Pause
15:30
Vorstellung Bettina Henzler
15:35
Referat Bettina Henzler
16:20
Vorstellung Ivo Kummer
16:25
Referat Ivo Kummer
16:45
Schlussplemum und Apéro
Alle Referate und eine kurze Reportage über die Tagung siehe:
www.cineducation.ch – Projekte – Konferenz
Die Referierenden
Alain Bergala
Fémis - école nationale supérieure
des métiers de l‘image et du son, Paris
Université Sorbonne Nouvelle - Paris 3
Bettina Henzler
Universität Bremen, Zentrum für Medien-,
Kommunikations- und Informationsforschung
Ivo Kummer
Leiter Sektion Film
Bundesamt für Kultur
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Finanzierung Hauptsponsor der Konferenz war die Stiftung Mercator Schweiz
Folgende Institutionen haben die Konferenz ebenfalls unterstützt
Swissimage Fonds
Kantonen Zürich
Kanton Glarus
Kanton Aargau
Kanton Genf
Kanton Uri
Grundsätzlich konnten mit den Unterstützungsbeiträgen die Fremdkosten der Konferenz gedeckt werden. Die Arbeiten der Geschäftsstelle und des Vorstandes von ca.
200 Stunden wurden weitgehend ehrenamtlich geleistet.
(Schlussrechnung siehe Beilage 4)
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Auswertung Interesse der eingeladenen Personen (Zielgruppe) am Thema der Konferenz
Die angestrebte Zielgrösse von mindestens 2 VertreterInnen (Bildung/Kultur, öffentliche Hand) pro Kanton wurden nur teilweise erreicht.
Es haben VertreterInnen aus Bildung und Kultur von 10 Kantonen teilgenommen.
(Liste der Teilnehmenden siehe Beilage 2)
Auseinandersetzung und Erfahrungsaustausch unter den Bildungs- und Kulturfachleuten im nationalen Kontext.
Eine Auseinandersetzung und ein Erfahrungsaustausch haben stattgefunden. In
welchem Masse ist schwer zu beurteilen, da Diskussionen vor allem in Gruppen und
bilateral erfolgten.
Das Ziel nach den Referaten (ca. 3 Stunden) noch eine vertiefte Diskussion in Gruppen mit qualifizierten Beiträgen zu führen war zu ambitiös. Es gab zwar im Schlussplenum einige engagierte Beiträge, aber nicht in dem Masse, wie wir sie uns erhofft
hatten.
Trotzdem glauben wir, und haben das auch in mündlichen Rückmeldungen bestätigt
bekommen, dass die Tagung, v.a. infolge der qualifizierten und interessanten Referate, eine nachhaltige Wirkung hinterlassen hat.
Bewusstseinsschaffung für die Bedeutung der Filmbildung für Kinder und Jugendliche
Nach der Konferenz haben wir allen Teilnehmenden einen Fragebogen verschickt.
(siehe Beilage 5)
Die Auswertung der Fragebogen zeigt, dass:
• die Filmvermittlung in der Bildung als sehr relevant beurteilt wird
• die Tagung die Erwartungen der Teilnehmenden weitgehend erfüllt hat
• die Referate interessant waren
• die Konferenz ein wichtiger Anlass für den Informationsaustausch und die
Netzwerkarbeit war
• die Konferenz insgesamt als gut empfunden wurde
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Verbesserung der Situation bezüglich der Relevanz der Filmvermittlung und Filmbildung im Bildungsbereich
Für die 2. und 3. Etappe des Projektes «Filmvermittlung/Filmbildung bei Kindern und
Jugendlichen» haben uns die bildungsverantwortlichen einzelner Kanton bereits ihre
Kooperationsbereitschaft signalisiert.
Bis heute haben uns fünf Kantone eine finanzielle Unterstützung des Projektes in der
Höhe von insgesamt Fr. 19‘000.– zugesichert.
Die Konferenz war die 1. Etappe zu einer mittel- und langfristigen Verbesserung der
Relevanz der Filmvermittlung und Filmbildung im Bildungsbereich. Die ideellen und
finanziellen Unterstützungen zeigen aber, dass ein Interesse an der Weiterarbeit zur
Relevanzverbesserung vorhanden ist.
Tagungsdokumentation
Die Referate von Alain Bergala, Bettina Henzler und Ivo Kummer haben wir alle aufgezeichnet und mit einer zusammenfassenden Video Reportage ergänzt.
Alle Beitrage sind auf unserer Webseite cineducation.ch unter Projekte – Konferenz
aufgeschaltet.
Medienberichterstattung
Im Vorfeld der Konferenz erschien im cinebulletin (Nr 455 Themennummer Filmvermittlung) ein grösserer Beitrag in der die Filmvermittlung thematisiert und auf die
Konferenz hingewiesen wurde.
Cinebulletinbeitrag siehe Beilage 6)
Unmittelbar nach der Tagung haben wir die deutschschweizer und französischsprachigen Medien mit einer Medienmeldung und Bildmaterial bedient.
(Medienmeldung siehe Beilage 7)
Im Filmbulletin ist ein Beitrag erscheinen
(Beitrag Filmbulletin siehe Beilage 8)
Da wir keinen Mediendienst beauftrag haben, fehlt uns leider eine abschliessende
Übersicht von weiteren Medienberichten.
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Teilnehmerinnen und Teilnehmer
An der Konferenz haben total 82 Personen teilgenommen.
Die Teilnehmenden stammten aus folgenden 10 Kantonen:
• Aargau
• Bern
• Fribourg
• Genf
• Lausanne
• Neuchâtel
• Solothurn
• St. Gallen
• Wallis
• Zürich
Insgesamt waren VertreterInnen von 54 Organisationen und Institutionen anwesend.
Anzahl Vertreterinnen und Vertreter aus folgenden Institutionen und Organisationen
haben teilgenommen:
• 10 KulturvertreterInnen aus den Kantonen
• 12 BildungsvertreterInnen aus den Kantonen
• 4 VertreterInnen des Bundesamtes für Kultur
• 7 VertreterInnen der Filmbranche
• 2 VertreterInnen der Kulturvermittlung
• 3 MedienvertreterInnen
• 44 VertreterInnen der Filmvermittlung
(Liste der Teilnehmenden siehe Beilage 2)
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Schlussbericht
Nationale Konferenz
Filmvermittlung – Ein Kultur und Bildungsauftrag!
vom 18. September 2013 im Volkshaus Biel
Beilagen
Beilage 1
Einladung
Beilage 2
Liste mit den Teilnehmenden
Beilage 3
Einladung Medien
Beilage 4
Schlussrechnung
Beilage 5
Fragebogen
Beilage 6
Beitrag Cinebulletin Nr. 455 «Kinokultur für Junge»
Beilage 7
Medienmeldung
Beilage 8
Beitrag Filmbulletin 7.13
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Beilage 1
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Association pour la promotion de l’éducation à l’image |
Associazione per la promozione dell’educazione all’immagine |
Einladung
zur nationalen Konferenz
Filmvermittlung – Ein Kultur- und Bildungsauftrag!
Mittwoch, 18. September 2013, 14.00 – 18.00 Uhr, Volkshaus, Biel
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Associazione per la promozione dell’educazione all’immagine |
invitation
à la conférence nationale
Education à l’image – culture et éducation!
Mercredi, 18 septembre 2013, 14h00 – 18h 00, Maison du Peuple, Bienne
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Beilage 1
Ziel der Konferenz ist, kultur- und bildungspolitische Möglichkeiten und Massnahmen anzudenken, die der Filmbildung und Filmvermittlung in der ganzen
Bildungsarbeit einen höheren Stellenwert geben und letztendlich Kinder und
Jugendliche befähigt, kompetent und kreativ mit der Bilderflut in ihrer Lebenswelt umzugehen.
L’objectif de la conférence est d’envisager des mesures de politique culturelle et
de l’éducation permettant d’améliorer la position de l’éducation à l’image et de la
médiation cinématographique dans l’ensemble du travail de formation et d’offrir
en fin de compte aux enfants et aux adolescents la possibilité d‘une approche
compétente et créative du flot d‘images qui caractérise leur horizon culturel.
anMELDUng | InSCRIPtIOn
Bis spätestens 26. August 2013 per Mail an: [email protected]
Jusqu‘au 26 août 2013 au plus tard par courriel : [email protected]
KonFErEnZort | LIEu DE LA COnfEREnCE
Volkshaus, Maison du Peuple, Aarbergstrasse 112, Biel/Bienne
PrograMM | PROGRAMME
Als Gastreferenten sind alain Bergala aus Frankreich und Bettina Henzler aus
Deutschland eingeladen, die einen Blick auf das Thema über die Landesgrenzen
hinaus geben.
Alain Bergala (F) et Bettina Henzler (D) sont les intervenants invités à donner un
aperçu du sujet au delà des frontières nationales.
Ivo Kummer, erläutert die Relevanz der Filmvermittlung im Rahmen der Förderpolitik des Bundesamtes für Kultur.
Ivo Kummer exposera l’importance de la médiation cinématographique dans la
politique d’encouragement de l’office fédéral de la culture.
14:00
14:15
15:00
15:15
16:00
16:15
17:45
Begrüssung durch den Verband cineducation.ch
Accueil par l’association cineducation.ch
referat alain Bergala | Exposé d’Alain Bergala
Kurzfilm «Leçon de cinema» von Jean-Stéphane Bron
Court-métrage « Leçon de cinéma » de Jean-Stéphane Bron
referat Bettina Henzler | Exposé de Bettina Henzler
referat Ivo Kummer | Exposé d’Ivo Kummer
Moderierte Diskussion und auswertung der Diskussionsergebnisse
Discussion avec modérateur et évaluation des résultats de la discussion
apéro
Bahnhof/gare
In Partnerschaft mit Kulturvermittlung Schweiz www.kultur-vermittlung.ch | En partenariat avec Médiation Culturelle Suisse www.mediatio
Bettina Henzler ist wissenschaftliche MitArarbeiterin der Universität Bremen. Ihre Ar
beitsschwerpunkte sind Filmvermittlung und
Filmbildung. Sie arbeitet zudem freiberuflich
als Referentin von Lehrerfortbildungen und
als Leiterin von schulischen Filmbildungsprojekten, derzeit «Jugend filmt!» in Zusammenarbeit mit der Deutschen Kinemathek in
Berlin.
Ancien rédacteur en chef des Cahiers du
cinéma, Alain Bergala dirige actuellement
le département Analyse et culture cinématographique de l’Ecole nationale supérieure
des métiers de l’image et du son (fémis, Paris). Il a été conseiller du Ministère français
de la Culture et a dirigé le programme « Le
cinéma à l’école » introduit par Jack Lang.
Ivo Kummer, war langjähriger Direktor der
Solothurner Filmtage und Filmproduzent.
Seit 2011 ist er Leiter der Sektion Film im
Bundesamt für Kultur.
ung.ch | En partenariat avec Médiation Culturelle Suisse www.mediation-culturelle.ch | In partenariato con Mediazione Culturale www.mediazione-culturale.ch Svizzera
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Regina
Vincent
Isabelle
Alessandra
Andrea
ARF/FDS - Verband Filmregie und Drehbuch
Schweiz
Association La Lanterne Magique
Association La Lanterne Magique
Association La Lanterne Magique
Association La Lanterne Magique
Stefanie
André
Bern für den Film
Bildungsdirektion Kanton Zürich
Volksschulamt / schule&kultur
Bruno
Mireille
Amt für Kultur Kanton St. Gallen
Base-Court
Barbara
Grieder
Arnold
Quiblier
Wildt
Romanelli
Künzler
Adatte
Frei
Loher
Affolter
Leitung
Geschäftsführerin
Directeur
Activités pédagogiques
Responsable coordination
Vorstand cineducation.ch
Co-direction
Verbandsmitglied
Abteilung Kulturförderung
Abteilung Kulturförderung
www.schuleundkultur.zh.ch
[email protected]
www.bernfilm.ch
[email protected]
www.shortfilm.ch
www.regards-neufs.ch
www.lanterne-magique.org
[email protected]
www.lanterne-magique.org
[email protected]
www.cineducation.ch
[email protected]
www.lanterne-magique.org
[email protected]
www.arf-fds.ch
[email protected]
www.sg.ch
[email protected]
www.sg.ch
[email protected]
www.chaux-de-fonds.ch
[email protected]
Amt für Kultur Kanton St. Gallen
Tissot
Délégué aux Affaires
culturelles
Cyril
Affaires culturelles du Canton Neuchâtel
www.ag.ch
[email protected]
Kontakt / Contact
Geschäftsstelle
Hannes
Aargauer Kuratorium
Hug
Vorn. / Prén. Name / Nom Funktion / Fonction
Institution
TeilnehmerInnen / Participants
Nationale Konferenz «Filmvermittlung – ein Kultur- und Bildungsauftrag!», 18. September 2013, Biel
Conférence nationale « Education à l'image – culture et éducation! », 18 septembre 2013, Bienne
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Beilage 2
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Dorothée
David
Office fédéral de la culture OFC
Section culture et société
éducation21 / Filme für eine Welt
Markus
crossfade productions
Lanz
Vitali
Steiner
Bosshard
Gabriela
crossfade productions
Lubiato
Georges
Filippo
ClipClub Impulswerkstatt
Epelbaum
Christian
Edna
Cinevital SA et Cinepel SA
Valceschini
Conférence intercantonale de l'instruction
publique de la Suisse romande et du Tessin
Loïc
Cinémathèque suisse
Maire
Allemand
Frédéric
Cinémathèque suisse
Bölsterli
Furrer
Caudet
Valär
Comité Association Médiation Culturelle Suisse Lauranne
Regina
Cinémathèque suisse
Eva
Isabel
Campus de La Châtaigneraie
Ecole Internationale de Genève
cinedolcevita
Rico
Bundesamt für Kultur BAK
Kultur und Gesellschaft
Mitarbeit Fachstelle
Chef Section culture et société
Leitung
Leitung
Collaborateur scientifique
Mitglied
Leitung
Exploitante
Coordinateur distribution
www.education21.ch /
www.filmeeinewelt.ch
[email protected]
www.bak.admin.ch
[email protected]
www.crossfade.tv
[email protected]
www.crossfade.tv
[email protected]
www.e-media.ch /
www.semainedesmedias.ch
[email protected]
www.nmbienne.ch
[email protected]
www.clipclub.ch
[email protected]
www.cinevital.ch
[email protected]
www.cinematheque.ch
[email protected]
www.cinematheque.ch
[email protected]
www.cinematheque.ch
[email protected]
Responsable de secteur
programmation
et events
Directeur
www.cinedolcevita.ch
[email protected]
[email protected]
www.bak.admin.ch
[email protected]
www.bak.admin.ch
[email protected]
Kontakt / Contact
Leitung
Professeur de Français
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Leitung
Ivo
Bundesamt für Kultur - Sektion Film
Kummer
Vorn. / Prén. Name / Nom Funktion / Fonction
Institution
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Esther
Cécilia
FIFF - Festival International de Films de
Fribourg
FIFF - Festival International de Films de
Fribourg
Christine
Tanja
Carola
Filmpodium der Stadt Zürich
FOCAL Stiftung Weiterbildung Film und
Audiovision
This
Irene
Filmpodium Biel/Bienne
filmkids.ch
Filmjournalistin BR
Lisa
Delphine
FIFF - Festival International de Films de
Fribourg
Filmbulletin
Kellenberger Directeur
Christian
FFFH - Festival du film Français d'Helvétie
Stern
Hanhart
Burkhard
Lüscher
Genhart
Heller
Bovet
Widmer
Jeanneret
Bergala
Fémis - école nationale supérieure des métiers
de l'image et du son, Paris
Alain
Université Sorbonne Nouvelle - Paris 3
[email protected]
www.fiff.ch
[email protected]
www.fiff.ch
[email protected]
www.fffh.ch
[email protected]
www.lafemis.fr
[email protected]
Seminarprogramm
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Mitarbeit
www.focal.ch
[email protected]
www.filmpodium.ch
[email protected]
www.filmpodiumbiel.ch
[email protected]
www.filmkids.ch
[email protected]
[email protected]
Fachreferentin Film,
Darstellende Künste
Zentralbibliothek Zürich
Leitungsteam
www.filmbulletin.ch
[email protected]
Redakteurin
www.fiff.ch
Responsable programme écoles
[email protected]
Administrative Leitung
Programmation
Enseignant
www.ag.ch
Mitarbeit Allgemeine Kulturfragen
[email protected]
Renckly
Lukas
Fachstelle Kulturvermittlung Kanton Aargau
Leitung
Dozentin Medienpädagogik
Gunhild
Hamer
Fischer
Claudia
www.imedias.ch
[email protected]
www.be.ch/bildungundkultur
[email protected]
Herion
Susan
Leitung
Kontakt / Contact
Vorn. / Prén. Name / Nom Funktion / Fonction
Fachstelle Kulturvermittlung Kanton Aargau
Institution
Erziehungsdirektion Kanton Bern
Programm Bildung und Kultur /
Programme Education et culture
Fachhochschule Nordwestschweiz
Pädagogische Hochschule
Institut Weiterbildung und Beratung
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Senta
Ruth
Heinz
Liliane
Jacqueline
Kino Xenix
Kinokultur in der Schule
Kinokultur in der Schule
kinomagie - Filmvermittlung für Schulen im
Aargau
La lanterne magique Biel-Bienne
Memoriav - Verein zur Erhaltung des
audiovisuellen Kulturgutes der Schweiz
Medienwerkstatt PH Zürich
Laurent
Peter
Corinna
Charles
Katholischer Mediendienst
MEDIA Desk Suisse
Silvie
Jugendfilmwesen des Kantons Zürich
KKJPD Schweizerischen Kommission für
Jugendschutz im Film
Tina
Achim
Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik
Internationale Kurzfilmtage Winterthur
Jean-Pierre
Baumann
Roth
Marschall
Mock
Hollinger
Urben
Kommunikation
Leitung
Geschäftsleitung
Organisation
www.memoriav.ch
[email protected]
www.phzh.ch
[email protected]
www.mediadesk.ch
[email protected]
[email protected]
www.kinomagie.ch
[email protected]
www.achaos.ch
[email protected]
Co-Leitung
Präsident cineducation.ch
Leitung Geschäftsstelle
www.achaos.ch
[email protected]
www.xenix.ch
[email protected]
www.katholischer-mediendienst.ch
[email protected]
[email protected]
Co-Leitung
Marketing und Kommunikation
van de
Weetering
Köppl
Filmbeautragter
Filmsachverständige
www.kurzfilmtage.ch
[email protected]
www.hfh.ch
[email protected]
Dozent
Vorstand cineducation.ch
Verantwortliche
Jugendprogramm
www.independentfilmvalais.ch
[email protected]
Vorstand
Martig
Pulsfort
Vellacott
Hättich
D'Alpaos
www.hors-champ.ch
[email protected]
Independent Film Valais
Hill
Rédactrice / Historienne de
cinéma
Elena
Hors-Champ - revue suisse de cinéma
www.hepfr.ch
[email protected]
Kontakt / Contact
Documentation et multimédia
Raphaël
Haute École pédagogique Fribourg
Marguet
Vorn. / Prén. Name / Nom Funktion / Fonction
Institution
FLQHGXFDWLRQFK
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Beilage 2
17
Edmund
Daniel
René
Christoph
Claudia
Pädagogische Hochschule Wallis
Pädagogische Hochschule Zürich
Zentrum f.
Hochsch.didaktik/Erwachsenenbildung
Medienbildung
ProCinema
Roadmovie
Roadmovie
Jan
Nadia
Lilo
Seminar für Filmwissenschaft, Universität
Zürich
Service cantonal de la culture - DIP
République et canton de Genève
Unité Médias de la CIIP
Manuela
Milena
Schweizer Jugendfilmtage Zürich
Schweizer Jugendfilmtage Zürich
Moritz
Schweizer Jugendfilmtage Zürich
John
Andreas
Pädagogische Hochschule Fribourg
Roadmovie
Patric
Kontakt / Contact
Enseignante des cours pratiques de
Directrice adjointe
Dozent
Vorstand cineducation.ch
Workshopleiterin
Team
Festivalleitung
Präsident Verein
Leitung
Mitarbeit
Geschäftsführung
Dozent
Dozent
Dozent
Rédactrice des fiches pédagogiques
Wullschlegel vidéo
Keckeis
Sahli
Ruggeri
Giordano
Schneider
Wäfler
Schmid
Cramer
Gerber
Ammann
Steiner
Blunschi
[email protected]
www.ge.ch/culture
[email protected]
www.film.uzh.ch
[email protected]
www.jugendfilmtage.ch / www.madframe.com
[email protected]
www.jugendfilmtage.ch
[email protected]
www.jugendfilmtage.ch
[email protected]
www.roadmovie.ch
[email protected]
www.roadmovie.ch
[email protected]
www.roadmovie.ch
[email protected]
www.procinema.ch
[email protected]
www.phzh.ch
[email protected]
www.phvs.ch
[email protected]
www.phfr.ch / www.edufr.ch
[email protected]
www.stiftung-mercator.ch
Schatzmann Abteilung Kinder und Jugendliche
[email protected]
Vorn. / Prén. Name / Nom Funktion / Fonction
Mercator Stiftung
Institution
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Beilage 2
18
Willemse
Betschart
Breddermann
Djahnine
Jaouadi
Zampiero
Bettina
Denise
Patrice
Philippe
Isabel
Hansjörg
Julia
Amina
Néjib
Isabelle
Universität Bremen
Zentrum für Medien-, Kommunikations- und
Informationsforschung
Verein Kulturvermittlung
Ville de Neuchâtel
Visions du Réel - Festival International de
cinéma Nyon
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte
Wissenschaften
Departement Angewandte Psychologie
Vorstand
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Clivaz
www.breddermann.ch
[email protected]
www.vimeo.com/aminadjahnine
[email protected]
Filmwissenschaftlerin /
Filmvermittlerin
Réalisatrice / Monteuse /
Formatrice
Indépendante Productrice des
[email protected]
«Petites leçons de cinéma»
[email protected]
[email protected]
Mitglied Eigenössische
Filmkommission
Enseignant de multimédia
www.psychologie.zhaw.ch
[email protected]
www.visionsdureel.ch
[email protected]
www.neuchatelville.ch
[email protected]
www.kultur-vermittlung.ch
[email protected]
www.zemki.uni-bremen.de
[email protected]
www.lekino.ch
[email protected]
Kontakt / Contact
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Secrétaire général
Neuenschwander
Délégué culturel
Felber
Henzler
Managing Director
Alessandro
UniversCiné Switzerland sarl.
Moresco
Vorn. / Prén. Name / Nom Funktion / Fonction
Institution
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Beilage 3
EINLADUNG
zur ersten nationalen Konferenz zur Filmvermittlung in der Schweiz
Liebe Filmjournalistinnen und -journalisten
Wir freuen uns, Sie zur ersten nationalen Konferenz «Filmvermittlung – ein Kultur- und
Bildungsauftrag!» am 18. September in Biel einzuladen.
Drei hochkarätige Gäste werden Stellung nehmen zu der Frage, wie Kinder und
Jugendliche kompetent und kreativ mit der Bilderflut in ihrer Lebenswelt umgehen
lernen.
Alain Bergala – Paris
Ehemaliger Chefredakteur der „Cahiers du cinéma“, Berater des französischen Kulturministers Jack Lang und Leiter des Programms „Le cinéma à l’école“ .
Heute Abteilungsleiter an der Ecole nationale supérieure des métiers de l’image et du
son (fémis), Paris
Bettina Henzler – Bremen
Wissenschaftliche Mitarbeiterin für Filmvermittlung und Filmbildung an der Universität Bremen und Leiterin des Filmbildungsprojektes „Jugend filmt“ in Zusammenarbeit
mit der Deutschen Kinemathek in Berlin
Ivo Kummer – Bern
Langjähriger Direktor der Solothurner Filmtage. Seit 2011 Leiter der Sektion Film im
Bundesamt für Kultur
Gern vermitteln wir individuelle Gespräche
am Dienstag, 17. und Mittwoch 18. September.
Koordination: Ruth Köppl ([email protected] / T. 032 623 57 07)
Kontakt während der Konferenz: Carola Stern, T. 079 664 02 06
Programm Mittwoch 18. September 2013
14:00
14:15
15:00
15:15
16:00
16:15
17:45
Begrüssung durch den Verband cineducation.ch
Referat Alain Bergala
Kurzfilm «Leçon de cinéma» von Jean-Stéphane Bron
Referat Bettina Henzler
Referat Ivo Kummer
Moderierte Diskussion und Auswertung der Diskussionsergebnisse
Apéro
Eine Veranstaltung von cineducation – Verein zur Filmbildung und Kulturvermittlung
Schweiz
Die Details der Veranstaltung entnehmen Sie bitte der Einladung im Anhang.
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Beilage 4
Schlussrechnung Nationale Konferenz "Filmvermittlung - Ein Kultur- und Bildungsauftrag!"
Leistungserbringer
Zeitaufwand
Pers.
Ansatz
Budget
Schlussrechnung
2'850.00
Organisation, Koordination (Arbeitsstunden)
Cineducation (bezahlt)
Organisation, Koordination (Arbeitsstunden)
Cineducation (Eigenleistung)
2'949.00
Bürokosten (Telefon, Büromiete, Kopien etc.)
Achaos
1'194.30
Durchführung Konferenz
Cineducation (Eigenleistung)
GastreferentIn
Alain Bergala/ Bettina Henzler
Publikation / Redaktion / Layout
Cineducation (Eigenleistung)
14
1
5
Tag
1
Tag 10
1
500
3'000
3'000.00
3'000
1'000.00
2'500
3'000.00
3'000
2'000.00
1'000
1'000.00
500
561.60
2'000
2'130.00
300
383.30
3'300
3'985.20
2'000
698.00
500
1'500
1'500.00
20%
3'000
2'289.80
1'200
647.70
300
500
Publikation / Druck
Einladungskarten / Gestaltung
Cineducation (Eigenleistung)
Einladungskarten / Druck
Übersetzungen Drucksachen
Porti
Miete Konferenz-Saal
Volkshaus Biel
Simultanübersetzung
Medien-/Promotionsarbeit
Cineducation (Eigenleistung)
Sozialkosten
AHV/ALV/UVG/BVG/KTG
Reisespesen
diverse
3
1
7'000
500
570.00
4'000
4'287.00
1'000
335.00
Total
38'800
34'380.90
Finanzierung
38'800
34'380.90
4'000
4'100.00
24'000
15'000.00
8'700
13'738.80
2'100
1'550.00
38'800
34'388.80
Übernachtung GastreferentIn
Apéro
80
Unvorhergesehenes
Kantone (Genf, Aargau Glarus, Zürich, Uri)
Stiftungen (Mercator, Suissimage Fonds)
Cineducation
Teilnahmegebühren
Ergebnis
Eigenleistungen
50
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Beilage 5
Fragebogen zur nationalen Konferenz
«Filmvermittlung – ein Kultur- und Bildungsauftrag!» am 18. September in Biel
1 Wie beurteilen sie die Relevanz der Filmvermittlung und Filmbildung für die Bildung?
sehr relevant
eher nicht relevant
nicht relevant
2 Sind Ihre Erwartungen an die Konferenz erfüllt worden?
ja
teilweise
nein
3 Haben Ihnen die Referate neue Inputs und interessante Themen vermittelt?
ja
Wenn ja, welche:
teilweise
nein
4 Schätzen Sie die Konferenz als wichtigen Anlass für den Informationsaustausch und die
Netzwerkarbeit ein
ja
teilweise
nein
5 Wie beurteilen sie die Konferenz insgesamt?
sehr gut
teilweise gut
schlecht
6 Persönliche Bemerkungen
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09/2013 Nr. 455 Fr.6-
Beilage 6
CB
CINÉ-BULLETIN
Education au cinéma
Cinéma et jeunesse
L'éducation au cinéma pour les jeunes est aujourd'hui encore quasi inexistante en Suisse. Comment remédier à cette situation? Quelles sont les alternatives existantes? Comment s'organisent
les professionnels d'un côté et de l'autre de la Sarine? Découvrez notre dossier spécial.
Filmbildung
Kinokultur für Junge
Schulische Filmbildung ist heute quasi inexistent in der Schweiz. Wie reagiert man auf diesen
Mangel in der Deutschschweiz und in der Romandie? Und welche Angebote für Kinder und
Jugendliche, welche Initiativen und Projekte gibt es bereits? Ein Themendossier.
Revue suisse des
professionnels du cinéma
et de l’audiovisuel
Zeitschrift der
Schweizer Film- und
Audiovisionsbranche
www.cine-bulletin.ch
455
Education au cinéma Entretien
avec Heinz Urben
Filmbildung Gespräch mit Heinz Urben
cineducation.ch conférence et concours
cineducation.ch Konferenz und Wettbewerb
Lanterne magique Entretien
avec Vincent Adatte
Zauberlaterne Gespräch mit Vincent Adatte
Abos: www.cine-bulletin.ch
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Beilage 6
éditorial editorial
Sommaire Inhalt
Education au cinéma (I):
Enjeu
Filmbildung (I):
Einleitung
4
Education au cinéma (II):
Entretien avec Heinz Urben
Filmbildung (II):
Gespräch mit Heinz Urben
Conférence, concours, journée au cinéma
Konferenz, Wettbewerb, Filmtag
7
10
Education au cinéma (III):
Entretien avec Vincent Adatte
Filmbildung (III):
Interview mit Vincent Adatte
17
Education au cinéma (IV):
La Lanterne magique
Filmbildung (IV):
Die Zauberlaterne
20
Communications / Mitteilungen
Encouragement / Filmförderung
22
24
En couverture/Titelbild:
«What moves you» von Christian Labhart. Im Kino
in der Deutschschweiz ab 12. September.
«z'Alp» von Thomas Rickenmann. Im Kino in der Deutschschweiz ab 10. Oktober.
Sur les bancs
des salles de cinéma
Kinostunden fürs
Leben
Apprendre à écrire, lire ou disserter. Connaître les chiffres, réciter un
poème ou avoir le goût de la gymnastique, toutes ces choses font qu’un
enfant grandit et évolue, petit à petit.
Et puis il y a le cinéma. Cet art qui
permet le rêve, la joie, l’indignation,
la peur un peu, et les larmes aussi
parfois; qui entre dans notre vie au
travers d’un film, d’un acteur, d’un
plan ou juste d’une mélodie qui s’y
installe, parfois pour toujours.
Ce médium qui bien souvent sait
comme nul autre toucher l’être
humain. Il y avait Chaplin titubant
dans un décor de carton-pâte, puis il
y a des monstres qui prennent pour
se défendre l’apparence de grosses
voitures envoyées sur Terre pour
anéantir l’être humain. Tant de différences et tant de fenêtres sur un
monde tantôt réel, tantôt imaginaire.
Le cinéma est un art c’est vrai, mais
une discipline également. L’enseigner aux plus jeunes, leur fournir une
éducation à l’image, c’est prendre le
parti de titiller leur curiosité, d’exacerber leur sensibilité et de leur offrir
des sensations souvent inédites. En
Lesen, schreiben, sich auszudrücken
lernen. Die Zahlen verstehen, ein
Gedicht aufsagen oder das Turnen
entdecken – all dies hilft dabei, dass
sich ein Kind entwickelt. Auch das
Kino wirkt hier mit. Jene Kunst, die
Kinder träumen lässt, die Glücksgefühle und Empörung weckt, ab
und zu ein wenig Furcht auslöst und
auch Tränen. Sie tritt in unser Leben ein mit einem einzelnen Film,
dem Bild einer Schauspielerin, mit
einer einzigen Einstellung oder einer Melodie, die sich unvergesslich
einprägen. Der Film ist ein Medium, das wie kein anderes Kinder zu
berühren vermag. Da war einmal
Chaplin, torkelnd in künstlichen
Dekors, da gab es Monster, die sich
als grosse Raumvehikel tarnten,
um die Erdenmenschen zu vernichten. Was für eine Vielfalt, wieviele
Fenster zu einer bald realen, bald
imaginären Welt. Der Film ist eine
Kunst, gewiss, doch er ist auch
eine Disziplin. Sie die Jüngsten zu
lehren, ihnen eine erste filmische
Bildung zu vermitteln, verlangt danach, ihre Neugier zu wecken, ihre
Suisse, cet apprentissage se faire
encore très rare (lire page 4). Si les
professionnels de la branche s’investissent pour en promouvoir l'enseignement, tel qu’Heinz Urben avec
Cineducation ou Vincent Adatte
et l’Association de la Lanterne
Magique (dont vous pourrez lire les
entretiens respectivement en pages 7
et 17), il serait temps que les choses
bougent également du côté des différents départements de l’instruction
publique, et ce d'une part et de l’autre
de la Sarine. Ce mois-ci donc, vous
retrouverez notre dossier spécial
consacré à l’éducation des jeunes au
cinéma.
Winnie Covo, co-rédactrice en chef
Empfindsamkeit zu verstärken und
den Kindern ungekannte Eindrücke
zu vermitteln. In der Schweiz gibt
es diese Art von Erziehung noch
kaum. Heute engagieren sich Leute
wie Heinz Urben mit cineducation.
ch oder Vincent Adatte vom Verein
Zauberlaterne professionell dafür
(siehe dazu die Gespräche auf den
Seiten 7 und 17). Nun wäre es an der
Zeit, dass sich auch auf Seiten der
Erziehungsdepartemente etwas bewegen würde. Lesen Sie dazu unser
Themendossier.
Winnie Covo, Co-Chefredaktorin
CINE-BULLETIN 09/2013
3
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Beilage 6
dossier dossier
Education au cinéma (I)
Apprentissage de la cinéphilie
L’éducation au cinéma reste une exception dans le cadre de l’école et n’est
pas prête de devenir une branche à part entière. Pourquoi en est-il ainsi? Et
quelles possibilités les écoles ont-elles en la matière? Un aperçu des projets
en cours et de l’offre actuelle en Suisse alémanique.
Von Kathrin Halter
Lorsque Thomas Binotto avait six
ans, il fut pour la première fois transporté par un film de Charlie Chaplin
grâce à son père. A huit ans, le jeune
garçon usait les bancs de la salle de
projection de l’école normale de
Hitzkirch, où son père enseignait la
théorie du cinéma. Au grè des rétrospectives, il y découvrit les classiques,
d’Eisenstein à Truffaut. Aucun film
pour enfants au programme. Cette
initiation sera déterminante – les
cours paternels marquent le début
d’un amour durable du cinéma.
Comme son frère Johannes, Thomas
Binotto fait de la cinéphilie un métier
et devient critique de cinéma. Et
comme autrefois son père Armin le
faisait, il initie maintenant les élèves
des écoles à travers des cours capti-
vants. Les jeunes découvrent ainsi un
monde qui, sans son aide, resterait
méconnu pour beaucoup d’entre eux.
Citizen Kane vs. Shakespeare
De nos jours, les projecteurs ont disparu de la plupart des écoles. En parallèle, la présentation audiovisuelle
s’est largement simplifiée, puisque les
DVD permettent notamment une sélection rapide d’extraits de films et les
bonus représentent une source d’information supplémentaire. En outre,
grâce aux caméras digitales et à la
facilité d’utilisation des programmes
de montage, des petits films peuvent
être réalisés dans le cadre scolaire.
De plus, les médias audiovisuels sont
omniprésents dans la vie des jeunes,
qui s’en servent au quotidien. L’édu-
Filmbildung (I)
Schulische Anleitung zur Cinéphilie
Filmbildung im Unterricht bleibt eine Ausnahme und wird kaum je zum
Schulfach aufgewertet. Woran liegt das? Und was wird für Schulen dennoch
getan? Ein Überblick über Angebote und Projekte in der Deutschschweiz.
Von Kathrin Halter
Als Thomas Binotto sechs Jahre alt
war, bezauberte ihn sein Vater zum
ersten Mal mit Charlie Chaplin. Ab
acht sass der Bub dann im schuleigenen Kino des Lehrerseminars Hitzkirch, wo sein Vater Filmkunde unterrichtete, und schaute sich Zyklen
an mit Klassikern von Eisenstein bis
Truffaut. Kinderfilme waren keine
darunter. Diese Einführung wirkte
sich auf ihn aus: Inspiriert von den
Lektionen seines Vaters begann für
Thomas Binotto eine lebenslange
Liebe zum Kino. Damit erging es
ihm nicht anders als seinem Bruder
Johannes: Binotto hat aus der Cinéphilie einen Beruf gemacht und ist
zum Filmpublizisten geworden. Heute hält er, ähnlich wie damals sein Vater Armin, unterhaltsame Filmlesungen für Schulklassen ab. Sie zeigen
Jugendlichen eine Welt, die anders
vielen von ihnen verschlossen bliebe.
4
Zwar sind die Filmprojektoren aus den
meisten Schulhäusern verschwunden.
Gerade dadurch hat sich die Vermittlung von Filmen in den Schulzimmern vereinfacht: Auf DVD lassen
sich Filmausschnitte schnell und
direkt anspielen. «Extras» bieten zusätzliches Anschauungsmaterial, und
dank Digitalkameras und einfach zu
bedienenden Schnittprogrammen
können Schulklassen selber kleine
Filme drehen. Ohnehin sind audiovisuelle Medien bei Jugendlichen
allgegenwärtig und werden täglich
genutzt. Leider bleibt die Filmbildung
im Unterricht trotzdem eine Ausnahme und wird kaum je zum Schulfach
aufgewertet. Daran hat sich trotz
allen Aufrufen und Einzelinitiativen
wenig verändert.
Zwar verwenden Lehrer Filme gerne zur Illustration von Sachthemen:
Dokumentarfilme wie «More than
Les documentaires remportent un vif succès auprès des jeunes
cation à l’image ne figure malheureusement qu’exceptionnellement au
programme scolaire, et il est peu probable qu’elle accède un jour au statut
de matière scolaire à part entière.
Initiatives individuelles et autres
revendications n’ont que peu changé
cet état de fait.
Certes, les enseignants ont volontiers recours aux films pour illustrer
certains sujets. Des documentaires
tels que «More Than Honey» transmettent un contenu de manière dense
mais intelligible, et représentent un
enrichissement pour l’enseignement.
Mais ce n’est que dans de rares occasions que le cinéma est abordé dans le
contexte de son histoire, et surtout en
tant que médium et moyen d’expression disposant de sa propre langue
– autrement dit, comme forme artistique.
Cette omission reflète l’inconsidération dont fait l’objet le cinéma,
contrairement à la langue et à la
littérature, qui en termes de patri-
Honey» vermitteln Wissen auf dichte
und zugleich anschauliche Weise und
bereichern damit den Unterricht. Als
Medium mit eigener Sprache und
Ausdrucksmöglichkeit, als Kunstform also und in seiner Geschichte
wird der Film nur in Ausnahmefällen
gelehrt.
Diese Vernachlässigung gründet in
einer notorischen Geringschätzung
des Kinos oder umgekehrt in der
traditionellen Höherbewertung von
Sprache und Literatur als Bildungsgut. Film gilt immer noch primär als
Konsumgut und als Freizeitbeschäftigung, ein Verführer zum Nichtstun.
Also das Gegenteil von Arbeit. Hinzu
kommt: Seit die Neuen Medien unser
Leben, Denken und Fühlen durchdringen, seit bereits Erstklässler den
Umgang mit dem Computer erlernen
und Sekundarschüler über Gefahren
und Möglichkeiten des Internets aufgeklärt werden, hat die Filmbildung
durch die Medienpädagogik zusätzlich Konkurrenz erhalten; erstere
wird durch letztere ersetzt.
wenig zwischen dem Medium und
seinen Trägern unterschieden, denn
die Wirkung von Filmsprache liesse
sich ja auch auf Spielkonsolen und im
Internet, auf CDs und auf Tablets untersuchen.»
Am mangelnden Interesse der Lehrer liegt es selten. Jan Sahli und Till
Brock mann bieten im Rahmen
der Solothurner Filmtage und der
Kurzfilmtage Winterthur dreitägige
Filmbildungskurse sowie eintägige
Weiterbildungskurse für Lehrer an,
die meist gut besucht sind. Dabei sei
die Nachfrage von Gymnasiallehrern
– auch aus organisatorischen Gründen – grösser als diejenige von Primarlehrern. Weitere Angebote, etwa
von Peter Neumann von der Zürcher
Kantonsschule «Hohe Promenade»,
ergänzen solche Angebote. An den
pädagogischen Hochschulen hingegen bleibt Filmbildung immer noch
ein Nischenangebot; Lehrgänge für
Theater-, Musik- oder Kunstpädagogen existieren, solche für Filmpädagogen nicht.
Das hat Folgen: Als Orson Welles
«Citizen Kane» innerhalb einer Filmreihe von schule&kultur für Zürcher
Schulklassen angeboten wurde, wollte
niemand den Klassiker par exellence sehen. Stücke von Shakespeare
Citizen Kane vs. Shakespeare
«Film wird zunehmend als unzeitgemäss betrachtet», sagt Jan Sahli von
Seminar für Filmwissenschaft an der
Universität Zürich. «Dabei wird zu
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Beilage 6
dossier dossier
moine culturel ont toujours connu
un statut plus élevé. Le cinéma passe
pour être un bien de consommation,
une activité de loisir, une invitation à
l’oisiveté. Autrement dit, le contraire
du travail et de l’assiduité. Avec cela,
depuis que les nouveaux médias ont
envahi nos vies, nos têtes et nos sens,
depuis que les écoliers sont initiés
aux ordinateurs en première année
déjà et que les élèves de secondaire
sont instruits sur les dangers et les
opportunités que représente internet,
l’éducation au cinéma a une nouvelle
concurrente: l’éducation aux médias.
Celle-ci en vient à remplacer celle-là.
Selon Jan Sahli du département
des sciences du cinéma de l’Université de Zurich, «Le cinéma est de
plus en plus perçu comme quelque
chose d’obsolète. Or on ne fait pas
suffisamment la distinction entre le
médium et le support, puisqu’on peut
très bien examiner le fonctionnement
du langage cinématographique dans
les consoles de jeux, sur internet, les
CD ou les tablettes.» Un manque
d’intérêt de la part des enseignants
ne serait que rarement en cause. Jan
Sahli et Till Brockmann proposent,
dans le cadre des Journées de Soleure
ou du Festival du court métrage de
Winterthur, des ateliers de trois jours
ainsi que des formations continues
d’une journée destinées aux enseignants. Ces workshops sont en général bien fréquentés. Les enseignants
du niveau secondaire sont plus
nombreux à s’inscrire que leurs collègues de l’enseignement primaire,
aussi pour des raisons d’organisation.
D’autres propositions viennent enrichir cette offre, comme par exemple
les cours donnés par Peter Neumann
du gymnase zurichois «Hohe Promenade». Dans les hautes écoles pédagogiques, en revanche, l’éducation à
l’image reste une offre de niche. S’il
existe des cursus pour former des
enseignants de théâtre, de musique
ou d’arts plastiques, il n’existe rien
d’équivalent pour le cinéma.
Et ce n’est pas sans conséquences.
Lorsqu’à Zurich le programme de
schule&kultur affichait «Citizen
Kane» d’Orson Welles, personne
ne choisit de voir le classique. En
revanche les billets pour les représentations au Schauspielhaus des
œuvres de Schiller ou de Shakespeare – des valeurs sûres – seraient
le plus souvent épuisés, selon André
oder Schiller im Schauspielhaus seien hingegen ein sicherer Wert und oft
ausverkauft, sagt André Grieder, Leiter des Sektors schule&kultur bei der
Bildungsdirektion Kanton Zürich.
«Viele Lehrer wissen schlicht nicht,
welche Bedeutung 'Citizen Kane' in
der Filmgeschichte zukommt. Das ist
symptomatisch». Grieder findet es im
Übrigen sinnlos, weiter um ein Schulfach Filmbildung zu kämpfen; das
Ansinnen sei hoffnungslos, auch deshalb, weil es so viele andere Interessengruppen um ein eigenes Schulfach
kämpfen. Hingegen plädiert er dafür,
dass Film an pädagogischen Hochschulen Teil der ästhetischen Bildung
und an Kulturvermittlungs-Tagungen offensiver vertreten wird.
Die grösste schulische Kulturvermittlungsstelle der Schweiz bleibt
«schule&kultur». Innerhalb eines
breiten Angebots für alle Kultursparten wird auch ein Filmprogramm
für Schulklassen angeboten, mit
erschwinglichen Kino-Matinéen,
Begegnungen mit Filmschaffenden
oder Workshops (die immer wichtiger werden). Das Film-Jahresbudget
von «schule&kultur» beträgt 110'000
Franken, bei einer Defizitgarantie
von 70'000 Franken und einem Gesamtbudget von 1,5 Mio Franken.
Andere Kantone haben nachgezogen, so die Erziehungsdirektion
Kanton Bern und das Bildungs- und
Kulturdepartement des Kantons
Aargau mit «Kultur macht Schule».
(Zur Situation in der Romandie siehe Seite 17.) Nun soll die Konferenz
der kantonalen Kulturbeauftragten
(KBK) in einer Forschungsarbeit bis
März 2014 eine Übersicht über den
föderalistischen Wildwuchs liefern
und Vorschläge machen, wie die Zusammenarbeit verbessert und das Angebot ausgebaut werden könnte.
Um die Aktivitäten und Angebote im
Bereich Filmvermittlung und Filmbildung besser bekannt zu machen, hat
der Verband cineduction.ch zudem
das nationale Projekt «Filmvermitt-
Angebote und Nischen
Natürlich braucht es dazu die entsprechenden Projekte. Und es gibt
sie auch, und zwar seit Jahren. Dafür
sorgen rund dreissig – meist private,
öffentlich mitsubventionierte – Institutionen wie die Jugendfilmtage, die
Zauberlaterne oder Roadmovie, die
im schweizerischen Dachverband
cineducation.ch organisiert sind.
Ihre Angebote richten sich an Kinder und Jugendliche – im Unterricht
und über ihn hinaus.
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Beilage 6
dossier dossier
Grieder, directeur de la section
schule&kultur auprès du département de l’instruction publique
du canton de Zurich. «Beaucoup
d’enseignants ne connaissent tout
simplement pas l’importance de
‘Citizen Kane’ dans l’histoire du cinéma. C’est symptomatique.» D’ailleurs Grieder estime inutile la lutte
pour l’introduction de l’éducation
à l’image comme matière scolaire.
Il n'y voit aucune chance d’aboutir,
en raison aussi du grand nombre
d’autres groupes d’intérêts revendiquant la création de nouvelles
matières scolaires. En revanche il
plaide pour l’introduction de l’enseignement du cinéma dans le cadre du
cursus esthétique des hautes écoles
pédagogiques, et pour une plus forte
représentation de la branche dans
les sessions de médiation culturelle.
Offres et niches
Il ne reste plus qu’à trouver les
bons projets. Or ceux-ci existent, et
depuis longtemps. L’association faîtière suisse cineducation.ch réunit
une trentaine d’institutions, pour la
plupart des initiatives privées bénéficiant de subventions publiques.
L’offre du Festival Ciné Jeunesse, de
la Lanterne magique ou de Roadmovie s’adresse aux enfants et aux
adolescents, à l’école et en dehors.
Le plus grand organisme de médiation culturelle scolaire en Suisse
est «schule&kultur». Leur large
palette représente tous les domaines
culturels, et comprend aussi un
programme de cinéma destiné aux
écoles. On y trouve matinées, rencontres avec des cinéastes ou ateliers, de plus en plus importants.
Le budget annuel de schule&kultur
pour le secteur du cinéma se monte
à 110'000.-, avec une garantie de
déficit à hauteur de 70'000.-, sur
un budget total de 1,5 million de
francs. D’autres cantons se sont laissé inspirer, notamment la Direction
de l’instruction publique du canton
de Berne, ou le Département de
l’éducation et de la culture du canton d'Argovie avec son programme
«Kultur macht Schule». (Pour la
situation en Suisse romande, lire
pages 17 à 19). Actuellement, une
étude de la Conférence des délégués
cantonaux aux affaires culturelles
(CDAC) prévue pour mars 2014
devrait donner une vue d’ensemble
de la prolifération de l’offre au niveau fédéral. Parmi les objectifs de
l’étude, proposer des solutions pour
améliorer la collaboration et développer l’offre actuelle.
Afin de mieux faire connaître les
activités et l’offre qui existent dans
le domaine de la médiation cinématographique et de l’éducation à
l’image, l’association cineducation.
ch a récemment lancé le projet national «Médiation et éducation au
cinéma pour enfants et adolescents»
(lire page 10).
Au-delà de Hollywood
Mais comment les enfants et les
jeunes perçoivent-ils l’offre qui leur
est adressée? Et à l’inverse, quelles
sont les expériences des enseignants
de cinéma? Les médiateurs culturels, dont « schule&kultur », font régulièrement des sondages auprès des
élèves afin d’évaluer leur offre. Les
bons pédagogues s’efforcent d’aller à
la rencontre des enfants et des adolescents sur leurs terrains d’intérêt,
pour ensuite ouvrir leurs horizons
au-delà des films grand public américains. Bien entendu, s’acharner
à initier les élèves en difficulté aux
subtilités du cinéma muet n’a pas
beaucoup de sens. Mais même si les
classiques ou les films d’art et essai
ne sont pas toujours reçus avec enthousiasme, et si rares sont les élèves
à opter pour une version originale
sous-titrée, il ne faut pas sous-estimer la curiosité des enfants et des
jeunes face au nouveau et à l’inconnu. Thomas Binotto n’est pas le
seul à en avoir fait l’expérience. Les
élèves sont très sensibles à la passion
de l’enseignant, et remarquent tout
de suite s’il a vraiment quelque chose
à leur dire. Surtout s’il communique
dans un langage compréhensible et
adapté à l’âge de son public, sans
tomber dans l’écueil du simplisme.
Quiconque connaît la capacité des
enfants à s’enthousiasmer sait que
tout est possible. Q
Texte original: allemand
Sinn, Sonderschüler in die Finessen
früher Stummf ilme einweihen zu
wollen. Doch obwohl Arthousekino
und Klassiker nicht immer gut ankommen und obwohl nur eine Minderheit Originalversionen mit Untertiteln bevorzugt, sollte man Kinder
und Jugendliche in ihrer Bereitschaft
zum Neuen und Unbekannten keinesfalls unterschätzen; nicht nur Thomas
Binotto hat diese Erfahrung gemacht.
Schüler merken sofort, wenn Filmvermittler mit Leidenschaft dabei sind
und wirklich etwas zu erzählen haben
– und dies in einer Sprache tun, die
verständlich und altersgerecht, aber
nicht anbiedernd ist. Wer die Begeisterungsfähigkeit von Kindern erlebt
hat, hält vieles für möglich. Q
Nachwuchs im Scheinwerferlicht: Die jüngsten Teilnehmer an den Schweizer Jugendfilmtagen, befragt von Fabienne Hadorn
lung/Filmbildung bei Kindern und
Jugendlichen» lanciert (siehe Seite 10).
Jenseits von Hollywood
Wie aber reagieren K inder und
Jugendlichen auf die bestehenden
6
Angebote? Und welche Erfahrungen haben umgekehrt Filmpädagogen gemacht? Kulturvermittler wie
«schule&kultur» machen regelmässig
Umfragen bei Schülern, um ihre Angebote auszuwerten. Gute Filmpäda-
gogen versuchen denn auch, Kinder
und Jugendliche bei ihren Interessen
abzuholen – um ihnen anschliessend
Unbekanntes jenseits des geliebten
amerikanischen Mainstreams vorzuführen. Natürlich macht es wenig
Originaltext: Deutsch
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dossier dossier
Education au cinéma (II)
Une forme de culture, au même titre
que la lecture ou l'écriture
L’éducation au cinéma devrait-elle être enseignée à l’école? Pourquoi
n’est-ce pas le cas depuis longtemps? Nous avons parlé avec Heinz Urben,
président de cineducation.ch, de l’éducation aux médias en Suisse, de la
compétence médiatique des jeunes, du rôle pédagogique des professionnels du cinéma, et de la réaction des jeunes aux films suisses.
Propos recueillis par Kathrin Halter
Pourquoi l’éducation à l’image et
aux médias est-elle nécessaire à
l’école?
Non seulement elle est nécessaire,
mais il faudrait de plus qu’elle devienne une discipline à part entière.
De nos jours, les jeunes passent en
moyenne plus d’heures par jour à
consommer des médias, qu’ils n’en
passent à l’école - si l’on se base sur
une moyenne annuelle de 2,5 heures
de cours par jour (en tenant compte
des vacances scolaires, des weekends et des jours fériés).
L’inf luence qu’exercent les médias
sur la vie des jeunes est donc très importante. L’école devrait réagir à
cet état de fait et institutionnaliser
l’éducation aux médias, notamment
dans le domaine de l’audiovisuel.
L’éducation aux médias devrait être
une technique culturelle au même
titre que la lecture, l’écriture et le
calcul, et devrait être enseignée depuis l’école enfantine jusqu’à la maturité.
Nous oublions aussi souvent qu’il
existe des domaines entiers où nous
avons peu ou pas d’expérience directe. Nous connaissons la guerre,
par exemple, presque exclusivement
à travers les médias – les films de fiction ou documentaires, les informations ou encore les consoles de jeux.
Les jeunes grandissen avec les ordinateurs et les smar tphones.
Manquent-ils alors vraiment de compétences médiatiques?
Leurs compétences médiatiques sont
effectivement très développées, ce qui
peut parfois poser problème à l’école,
lorsque les jeunes sont plus rapides et
habiles dans l’utilisation des médias
que leurs enseignants. Ce qui peut
même dissuader ces derniers d'aborder le sujet.
Le marché médiatique accessible plus
ou moins librement est gigantesque.
Si les jeunes peuvent se servir de cette
immense palette audiovisuelle aveuglément, sans réflexion ni approche
critique, l’école, elle, devrait décrypter le fonctionnement des médias, signaler les dangers qu’ils représentent,
et montrer leurs possibilités d’utilisation créatives et délibérées. Ces compétences ne sont pas innées.
Que savez-vous de la consommation
des jeunes en termes de cinéma? Se
rendent-ils réellement moins en salle
du fait des médias concurrents?
Non. L’étude menée par le professeur
Daniel Süss de la Haute école zurichoise de sciences appliquées (ZHAW)
Filmbildung (II)
Sollte Filmbildung zum Schulfach werden? Und warum ist dies nicht längstens der Fall? Ein Gespräch mit Heinz Urben, Präsident im Vorstand von
cineducation.ch, über Medienpädagogik in der Schweiz, die Medienkompetenz Jugendlicher, über Filmschaffende als Pädagogen sowie die Reaktion
Jugendlicher auf Filme aus der Schweiz.
Das Gespräch führte Kathrin Halter
sollte die Medienbildung zu einer weiteren Kulturtechnik werden, die vom
Kindergarten bis zur Matur aufbauend vermittelt wird. Was man auch
gerne vergisst: es gibt ganze Themenbereiche, wo wir kaum oder gar
keine Primärerfahrungen besitzen.
Der Krieg zum Beispiel wird bei uns
fast ausschliesslich medial vermittelt;
über Spiel- und Dokumentarfilme,
Nachrichtensendungen und auch
Spielkonsolen.
Jugendliche sind mit Computer und
Smartphones aufgewachsen. Mangelt es ihnen wirklich an Medienkompetenz?
Ihre Medienkompetenz ist tatsächlich sehr hoch – das ist manchmal
Si l’école se penche surtout sur l’utilisation d’internet et des nouveaux
médias, ne court-on pas le risque
de voir le cinéma disparaître du programme de l’éducation aux médias,
en tant que médium mais en aussi en
tant qu’une forme d’art en soi?
C’est vrai. Comprendre le f ilm
comme un art, et savoir le soumettre
à un examen critique, doivent faire
partie intégrale de la pédagogie des
médias, mais pas exclusivement.
En France, sous l’inf luence d’Alain
Bergala, l’éducation au cinéma se
concentre surtout sur le film en tant
qu’art à part entière.
Chez nous, ce n’est pas le cas. Même
si nous avons délibérément choisi de
parler de médias audiovisuels et non
de cinéma, on devrait reconnaître
au film, en tant que forme artistique,
un statut propre. A l’heure actuelle,
Gefahren sowie kreative und reflektierte Nutzungsmöglichkeiten hinweisen. Dieses Wissen bringt man nicht
einfach mit.
Eine Kulturtechnik wie
Lesen und Schreiben
Weshalb braucht es Medien- und
Filmbildung in der Schule?
Es braucht sie nicht nur, sie sollte zum
festen Unterrichtsfach werden. Jugendliche verbringen heute pro Tag
im Durchschnitt mehr Zeit mit Medienkonsum als in der Schule, wenn
man – unter Berücksichtigung der
Schulferien, Wochenenden und Feiertagen – von einem Jahresdurchschnitt
von 2½ Stunden Unterricht pro Tag
ausgeht. Der Einfluss der audiovisuellen Medien auf die Lebenswelt von
Kindern und Jugendlichen ist also
sehr hoch. Deshalb sollte die Schule
darauf reagieren und die Medienbildung insbesondere im audiovisuellen
Bereich institutionalisieren. Neben
dem Lesen, Schreiben und Rechnen
montre clairement que les jeunes se
rendent toujours régulièrement au
cinéma, malgré les DVD et les nouveaux médias. Toutefois la préférence des jeunes pour le cinéma américain grand public est nette – les films
suisses ou le cinéma d’art et essai européen sont plutôt laissés pour compte.
Heinz Urben von cineducation.ch
auch ein Problem in der Schule, wenn
Jugendliche im Umgang mit Medien
gewandter und schneller sind als ihre
Lehrpersonen. Das kann diese davon
abschrecken, das Thema überhaupt
aufzugreifen. Es gibt einen riesengrossen Supermarkt an Medien, auf
die mehr oder weniger frei zugegriffen werden kann. Wenn Jugendliche die ganze audiovisuelle Palette
wahllos, unreflektiert oder unkritisch
nutzen können, sollte die Schule aufzeigen, wie Medien funktionieren, auf
Was wissen Sie über den Filmkonsum
Jugendlicher? Gehen diese wegen
Konkurrenzmedien tatsächlich weniger ins Kino?
Nein. Die Studie von Daniel Süss von
der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) hat
klar gezeigt, dass Jugendliche immer
noch gerne und oft ins Kino gehen,
trotz DVDs und neuen Medien. Allerdings dominiert der amerikanische
Mainstream bei den Vorlieben Jugendlicher klar: Schweizer Filme und
europäisches Arthousekino werden
eher selten besucht.
Besteht nicht die Gefahr, dass das
Medium Film, auch als Kunstform,
in der Medienpädagogik untergeht,
wenn an der Schule vor allem der
Umgang mit Internet und neuen Medien thematisiert wird?
Das stimmt. Film als Kunstform zu
verstehen und zu hinterfragen, gehört
unbedingt dazu, wenn auch nicht ausschliesslich. In Frankreich wird, unter
dem Einfluss von Alain Bergala, Film
an Schulen vor allem als eigenstän-
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dossier dossier
l’éducation à l’image dans les écoles se
limite souvent à deux visites annuelles
en salle de cinéma. Cela dépend également des intérêts des enseignants;
certains proposent des activités,
d’autres pas.
A cineducation.ch, quelle est votre
définition d’une bonne éducation à
l’image?
Nous avons développé un modèle de
compétences qui montre ce que nous
entendons par une bonne éducation
à l’image. Elle se base sur les trois piliers: savoir, utiliser, réf léchir. Les
élèves acquièrent les connaissances
de base nécessaires à une réf lexion
critique sur les médias audiovisuels,
ils sont en mesure d’analyser la fabrication et l’impact qu’ont ces médias,
et ils sont capables de les utiliser en
connaissance de cause.
Quelle est la situation en Suisse actuellement? Certaines écoles proposeraient des cours, facultatifs ou
obligatoires, alors que d’autres ne
proposeraient rien?
Daniel Süss a fait une étude à ce sujet.
En Suisse, la pédagogie des médias
est partout marginalisée. Les situations sont variées, puisqu’en vertu du
fédéralisme l’éducation est du ressort
des cantons. Une dotation horaire de
deux à trois heures hebdomadaires
serait raisonnable, mais totalement
irréaliste à l’heure actuelle. Dans certains cantons, comme Soleure par
exemple, le programme scolaire prévoit depuis peu une heure hebdomadaire d’éducation aux médias. Mais
il y a encore un autre problème. Les
compétences relatives à la production
et à la réception médiatiques ne sont
pas déterminantes du point de vue de
la réussite scolaire. C’est aussi une raison pour laquelle le domaine est souvent négligé dans les programmes.
Où l’éducation à l’image devraitelle être enseignée? Faudrait-il que
ce soit une discipline à part entière
dans les Hautes écoles pédagogiques? Ou à l’université?
L’éducation à l’image et aux médias
devrait faire partie du cursus de la
formation pour l’enseignement primaire et supérieur. Le projet «Promotion de la culture cinématographique
à l'école» propose régulièrement des
cours d’éducation à l’image pour les
enseignants. Nous y constatons souvent à quel point le médium du cinéma reste méconnu pour beaucoup,
malgré la place importante qu’occupent les médias audiovisuels dans
le travail de médiation.
Pensez-vous que ce soit une bonne
chose que les professionnels du cinéma prennent le rôle de pédagogues?
Pourquoi pas? Il arrive déjà que les
professionnels soient impliqués dans
la formation des enseignants. Par
exemple la monteuse Kathrin Plüss
propose depuis quelques années avec
beaucoup de succès, dans le cadre des
Journées de Soleure, un cours sur la
narration cinématographique destiné
aux enseignants.
Plutôt que de courir péniblement
les institutions en appelant à plus
de moyens pour l’éducation au cinéma, Martin Heller encourage le lancement de projets concrets. Quel est
votre avis là-dessus?
C’est également notre approche. Nous
avons compris que ni une modification du programme d’études dans les
26 cantons, ni une prise d’influence
sur la formation dans les hautes écoles
pédagogiques, comme nous le souhaiterions, n’est réalisable dans les années qui viennent. Mais nous avons
néanmoins l’intention de faire bouger les choses dans le domaine de la
médiation cinématographique d’icilà. L’offre de la quarantaine d’insti-
en- und Filmbildung dazugehören.
«Kinokultur in der Schule» bietet
zum Beispiel regelmässig Filmbildungskurse für Lehrpersonen an, in
denen man immer wieder merkt, wie
unbekannt das Medium Film für viele
ist – obwohl audiovisuelle Medien in
der Vermittlungsarbeit eigentlich einen hohen Stellenwert haben.
Bewegtes Publikum: Schulklassen betrachten an den Jugendfilmtagen eigene Filme
dige Kunstform gelehrt; das geht bei
uns weitgehend unter. Obwohl wir
bewusst von audiovisuellen Medien
und nicht von Film sprechen, sollte
der Film als Kunstform einen eigenen
Stellenwert haben. Heute beschränkt
sich Filmbildung in der Schule ja oft
darauf, dass zweimal jährlich ein
Kino besucht wird. Zudem hängt es
von den Interessen der Lehrer ab; die
einen machen etwas, andere nichts.
Was versteht cineducation.ch denn
unter einer guten Filmbildung?
Wir haben ein Kompetenzmodell
entwickelt, das zeigt, was wir unter
einer guten Filmbildung verstehen.
Sie basiert auf den drei Bereichen
Wissen, Nutzung und Reflexion. Das
8
heisst die Schülerinnen und Schüler
erwerben ein Hintergrundwissen
für eine kritische Auseinandersetzung mit audiovisuellen Medien, sie
können ihre Machart und Wirkung
reflektieren und sie auch kompetent
nutzen.
Wie ist die Situation heute in der
Schweiz? Einzelne Schulen bieten –
freiwillige oder obligatorische – Kurse an, andere bieten gar nichts?
Daniel Süss hat dazu eine Studie gemacht. Medienpädagogik führt überall in der Schweiz ein Randdasein.
Wegen des Föderalismus sind bei der
Bildung die Kantone zuständig, dementsprechend unterschiedlich ist die
Situation. Eine Dotierung von zwei
bis drei Stunden pro Woche wäre
sicher sinnvoll – doch das scheint gegenwärtig völlig unrealistisch. In gewissen Kantonen wie Solothurn legt
der Stundenplan neu immerhin eine
Stunde Medienerziehung pro Woche
fest. Es gibt aber noch ein anderes
Problem: Kompetenzen in der Produktion und Rezeption von audiovisuellen Medien sind nicht übertrittsrelevant. Auch darum werden sie in
der Vermittlung oft vernachlässigt.
Wo soll Filmbildung denn gelehrt
werden? In einem eigenen Fach an
der pädagogischen Hochschule?
Oder an den Universitäten?
In der Primarlehrerausbildung und
im höheren Lehramt sollten Medi-
Was halten Sie davon, wenn Filmschaffende zu Filmpädagogen werden?
Warum nicht? Schon jetzt werden
Filmschaffende ab und zu beigezogen,
auch in der Ausbildung von Lehrpersonen. Die Cutterin Kathrin Plüss
zum Beispiel praktiziert dies seit einigen Jahren erfolgreich an den Solothurner Filmtagen, mit dem Kurs «filmisches Erzählen» für Lehrpersonen.
Martin Heller fordert dazu auf, konk rete Projekte zu lancieren, statt
des mühseligen Gangs durch die Institutionen und dem Ruf nach mehr
filmkultureller Bildung. Was halten
sie davon?
Das ist auch unser Ansatz. Wir haben
begriffen, dass eine Lehrplanänderung in 26 Kantonen oder Einflussnahmen auf die Ausbildung an den
Pädagogischen Hochschulen, so wie
wir uns das wünschen, in den nächs-
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dossier dossier
l’instruction publique et promoteurs
de la culture, afin d’améliorer le soutien financier et en matière d’idées,
notamment du côté de l’instruction
publique. A l’heure actuelle nous
sommes presque entièrement soutenus par la culture (l’OFC, le Fonds de
loterie ainsi que diverses fondations
publiques et privées), alors que notre
offre remplit notamment un mandat éducatif qui figure dans les programmes scolaires. Les frais associés
à la recherche de fonds sont élevés
pour toutes les institutions.
Une modification du programme d'études n'est pour l'heure pas prévue
tutions regroupées sous cineducation.
ch, dont la Lanterne magique, Roadmovie ou le projet «Promotion de la
culture cinématographique à l'école»,
concerne aussi bien l’enseignement
que les activités extrascolaires.
Où et comment cineducation.ch vat-il faire du lobbying pour faire avancer ses objectifs?
Premièrement, au niveau fédéral.
Notre association fonctionne aussi bien comme interlocuteur que
comme organe de consultation. Certaines des institutions de cineducation.ch sont soutenues financièrement
par l’Office fédéral de la culture.
Deuxièmement, au niveau cantonal,
nous nous efforçons de réunir autour
d’une même table, responsables de
Quelle est la réaction des jeunes
à l’offre du projet «Promotion de
la culture cinématographique à
l'école» ?
Nous avons demandé une évaluation du projet par la Haute école zurichoise de sciences appliquées. Certains élèves trouvent scandaleux de
devoir regarder un documentaire ou
d’être obligés de lire des sous-titres,
puisque par principe nous montrons les films en version originale.
En revanche, 27% des interrogés estiment que notre offre est enrichissante. Ils se déclarent avoir été touchés par des documentaires exigeants
benen Bildungsauftrag erfüllen: Der
Aufwand für das Fundraising ist für
alle Institutionen sehr hoch.
Auch Filmgespräche gehören zum Ritual der Jugendfilmtage
ten Jahren kaum durchzusetzen sind.
Bis dahin möchten wir im Bereich
Filmvermittlung dennoch etwas bewegen. Die rund vierzig Institutionen
von cineducation.ch – darunter «Zauberlaterne», «Roadmovie» oder «Kinokultur in der Schule» – schaffen
Angebote ausserhalb der Schule und
auch für den Unterricht.
Wie und wo wird cinéducation.ch für
seine Anliegen lobbyieren?
Erstens auf Bundesebene: Unser
Verband ist Ansprechpartner sowie
vernehmlassende Stelle. Einige Insti-
tutionen von cineducation.ch werden
vom Bundesamt für Kultur finanziell
unterstützt. Zweitens versuchen wir
auf Kantonsebene, Bildungsdirektoren und Kulturförderer an einen
Tisch zu bringen, um die ideelle
und finanzielle Unterstützung vor
allem durch die Bildungsstellen zu
verbessern. Denn heute werden wir
fast vollständig von Kulturinstanzen
(dem BAK, dem Lotteriefonds sowie
privaten und öffentlichen Kulturstiftungen) unterstützt, obwohl wir mit
unseren Angeboten eigentlich auch
einen in den Lehrplänen festgeschrie-
Wie reagieren Jugendliche auf die
Angebote von «Kinokultur in der
Schule»?
Wir haben unser Projekt von der
ZHAW evaluieren lassen. Einzelne
Schüler finden es eine Zumutung,
Dokumentarfilme anschauen oder
Untertitel mitlesen zu müssen – denn
wir zeigen prinzipiell nur Originalversionen. 27 Prozent der Befragten
empfinden unsere Angebote hingegen als Bereicherung. Sie lassen sich
von anspruchsvollen Dokumentarfilmen wie Fernand Melgars «Vol spécial» oder Markus Imhoofs «More than
Honey» berühren und wären
nun durchaus bereit, solche
Filme auch in ihrer Freizeit
anzuschauen. Sehr positiv war
das Echo der Schülerinnen
und Schüler auch auf den Film
«Thorberg» und die Filmgespräche mit dem Regisseur
Dieter Fahrer. Grundsätzlich
ist das Interesse der Lehrpersonen an Spielfilmen geringer
als an Dokumentarfilmen. Begegnungen mit Filmschaffende
nach der Vorstellung kommen
tels que «Vol spécial» de Fernand
Melgar ou «More Than Honey» de
Markus Imhoof, et se disent parfaitement disposés à regarder de tels
films durant leur temps libre. Nous
avons aussi eu des échos très positifs
de la part des élèves sur le film «Thorberg» et la rencontre avec son réalisateur Dieter Fahrer. Les enseignants,
eux, montrent en principe une préférence pour les documentaires au détriment des fictions. Les rencontres
avec les réalisateurs que nous proposons après les projections sont en général bien reçues, et nos dossiers pédagogiques et autres documentations
sont appréciés. Nous constatons aussi que certains jeunes qui auparavant
estimaient les films suisses ennuyeux
ou trop difficiles d’accès, s’étonnent
de voir que nombre de f ilms (par
exemple «Tutti Giù» de Niccolò Castelli ou «Silberwald» de Christine
Repond) non seulement parlent des
jeunes et de leur quotidien, mais sont
aussi captivants. Si cinq élèves par
classe sont marqués par l’expérience
et continuent de voir des films suisses
ou d’art et essai, nous avons gagné.Q
Texte original: allemand
hingegen meist gut an. Motivierend
sind auch die pädagogischen Dossiers und Begleitmaterialien, die wir
anbieten. Wir haben auch die Erfahrung gemacht, dass Jugendliche, die
Schweizer Spielfilme zum vornherein für langweilig, schwer zugänglich
oder zu anspruchsvoll und experimentell halten, dann erstaunt waren,
wie viel Filme wie «Tutti Giù» (Regie:
Niccolò Castelli) oder «Silberwald»
(Regie: Christine Repond) mit ihnen
und ihrer Lebenswelt zu tun haben
und erst noch spannend anzuschauen
sind. Wenn pro Klasse fünf Schüler
einen Film beeindruckend finden,
dann haben wir schon gewonnen. Q
Originaltext: Deutsch
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Conférence, concours, journée au cinema
Un projet national en 3 étapes proposé par cinéducation.ch en partenariat
avec Médiation Culturelle Suisse
1. «Education à l’image culture et éducation!»
Conférence nationale du 18 septembre à la Maison du Peuple à
Bienne
L’objectif de la conférence est d’envisager des mesures de politique culturelle et de l’éducation permettant
d’améliorer la position de l’éducation
à l’image et de la médiation cinématographique dans l’ensemble du travail
de formation. Les enfants et les adolescents doivent avoir la possibilité
d’approcher de manière compétente
et créative le flot d’images qui caractérise leur horizon culturel.
Toutes les personnes intéressées, actives dans le domaine de la médiation
culturelle ou de l’éducation sont chaleureusement invitées à y participer.
Les conférenciers invités, Alain Ber-
gala (France) et Bettina Henzler (Allemagne) donnent un aperçu du sujet
au delà des frontières nationales. Ivo
Kummer, Chef de la section cinéma
de l'Office fédéral de la culture, parlera de l’importance de la médiation
cinématographique dans la politique
d’encouragement de l’Office fédéral
de la culture.
Programme
14:00
Accueil par l’association
cineducation.ch
14:15
Exposé d’Alain Bergala
15:00
Court-métrage «Leçon de
cinéma» de Jean-Stéphane
Bron
15:15
Exposé de Bettina Henzler
16:00
Exposé d’Ivo Kummer
16:15
Discussion avec modérateur
et évaluation des résultats de
la discussion
17:45
Apéro
Il reste des places! Inscription le plus
rapidement possible auprès de info@
cineducation.ch ou par téléphone au
032 623 57 07
Frais de participation: CHF 50.—
2. Lancement d’un concours
national pour les classes scolaires
Les classes de tous les niveaux peuvent
soumettre leurs idées pour un projet
de film sur le thème « Countdown ».
Un jury en sélectionnera neuf. Ceux-ci
seront développés avec le soutien d’un
spécialiste, puis réalisés durant une
semaine de tournage en compagnie
d’une équipe professionnelle. Plus d’informations sur www.cineducation.ch
3. Que le film commence! Journée nationale de la médiation cinématographique pour
les écoles
En septembre 2015, toutes les écoles
en Suisse pourront consacrer une
journée entière au cinéma. Des projections gratuites permettront de
découvrir les projets lauréats du
concours ainsi que des films suisses
actuels. Dossiers pédagogiques, rencontres avec des professionnels et
workshops sont également prévus.
Konferenz, Wettbewerb, Filmtag
Ein nationales Projekt in drei Etappen
von cinéducation.ch, in Zusammenarbeit mit Kulturvermittlung Schweiz
vermittlung im Rahmen der Förderpolitik des Bundes.
Programm
1. «Filmvermittlung - ein Kulturund Bildungsauftrag!»
Nationale Konferenz vom
18. September im Volkshaus Biel.
Die Konferenz will kultur- und bildungspolitische Massnahmen diskutieren, die der Filmbildung und
Filmvermittlung in der Bildungsarbeit einen höheren Stellenwert geben.
Kinder und Jugendliche sollen befähigt werden, kompetent und kreativ
mit der Bilderflut in ihrer Lebenswelt
umzugehen. Alle Interessierten aus
den Bereichen Kulturvermittlung
und Bildung sind dazu herzlich eingeladen.
Als Gastreferenten bieten Alain Bergala aus Frankreich und Bettina
Henzler aus Deutschland einen Blick
auf das Thema über die Landesgrenzen hinaus. Ivo Kummer, Leiter der
Sektion Film im Bundesamt für Kultur, erläutert die Relevanz der Film10
14:00 Begrüssung durch
cineducation.ch
14:15 Referat Alain Bergala
15:00 Kurzfilm «Leçon de cinéma»
von Jean-Stéphane Bron
15:15 Referat Bettina Henzler
16:00 Referat Ivo Kummer
16:15 Moderierte Diskussion und
Auswertung der Diskussionsergebnisse
17:45 Apéro riche
Es hat noch freie Plätze, Anmeldung
bitte sofort an [email protected]
oder telefonisch unter 032 623 57 07
Teilnahmegebühr: CHF 50.2. Lancierung eines nationalen
Wettbewerbs für Schulklassen
Schulklassen aller Schulstufen können zum Thema «Countdown» Ideen
für ein Filmprojekt einreichen, eine
Jugendliche sollten lernen, «kompetent und kreativ mit der Bilderflut umzugehen»
Jury wählt neun Projekte aus. Diese
sollen dann mit Hilfe einer professionellen Beratung weiter ausgearbeitet
und in einer Projektwoche mit einem
professionellen Filmteam realisiert
werden. Informationen unter
www.cineducation.ch
geboten, sich einen Schultag lang mit
Film zu beschäftigen. An kostenlosen
Filmvorführungen werden die Gewinnerbeiträge des Wettbewerbs sowie aktuelle Schweizer Filme gezeigt.
Mit pädagogischen Dossiers, Begegnungen mit Filmschaffenden sowie
Workshops.
3. FILM AB! - Nationaler Tag
der Filmvermittlung für Schulen
Im September 2015 wird allen Schulklassen der Schweiz die Gelegenheit
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dossier dossier
Education au cinéma (III)
Apprendre et grandir grâce
au grand écran
Entretien avec Vincent Adatte, co-fondateur de la Lanterne Magique. Avant
de nous parler de l’association qui fêtera tout prochainement ses vingt ans
et de ses nombreux projets, il revient sur l’éducation à l’image et la situation actuelle en Suisse romande.
Propos recueillis par Winnie Covo
Où en est le principe d’éducation à
l’image pour les plus jeunes en Suisse
romande?
Au niveau scolaire, l’éducation à
l’image, une tâche pourtant de plus
en plus urgente, reste hélas le parent
pauvre de l’enseignement. Certes le
principe d’une éducation à l’image est
inscrit dans le Plan d’études romand,
avec des objectifs plutôt bien définis.
Mais celle-ci n’est toujours pas considérée comme une véritable branche
et elle ne le sera peut-être jamais! Elle
ne dispose pas de moyens pédagogiques spécifiques officiels et ne fait
pas l’objet d’une évaluation auprès des
élèves. Le jour n’est pas encore venu
où l’analyse critique de «Je m’appelle
Eugen» vaudra une note! Quand
ils le font, les enseignants abordent
cette matière pourtant formidable
un peu «en contrebande», car ils ne
disposent pas d’heures de cours qui
lui sont officiellement dévolues. Ils en
sont donc réduits à parler cinéma de
façon transversale, par exemple par
le biais d’un film à costumes dans le
cadre d’une leçon d’histoire. L’autre
écueil est que tous les enseignants ne
sont pas formés pour ce faire, ou n’ont
pas assez le goût, la passion du cinéma.
Le phénomène est surtout patent pour
les plus jeunes enfants, au niveau primaire, dans le sens où La Lanterne
Magique, après vingt ans d’existence,
reste toujours l’un des rares palliatifs
Filmbildung (III)
Heranwachsen im Kino
Die Zauberlaterne feiert demnächst ihr 20-jähriges Bestehen. Ein Gespräch
mit Vincent Adatte, dem Mitbegründer der Zauberlaterne, über die zahlreichen Projekte des Vereins und den aktuellen Stand der Filmbildung in der
Romandie.
Das Gespräch führte Winnie Covo
Wie steht es um die Filmbildung der
Kinder in der Westschweiz?
In der Schule wird die Filmbildung
leider weiterhin als Stiefkind behandelt, obwohl sie heute dringender ist
denn je. Zwar gehört die Filmbildung
in der Romandie grundsätzlich zum
Lehrplan, und deren Ziele sind relativ klar definiert. Doch sie ist noch
nicht als eigenständiges Fach anerkannt und wird dies vermutlich auch
nie sein. Es fehlen die Lehrmittel und
das Fach wird nicht geprüft. Mit der
kritischen Analyse von «Mein Name
ist Eugen» ist noch keine Note zu holen. Wenn die Lehrkräfte sich diesem
wunderbaren Stoff überhaupt widmen, dann meist auf einem Umweg,
da für den Film eigentlich keine Unterrichtsstunden vorgesehen sind.
Also stellen sie Querverbindungen
her und schmuggeln den Film im
Geschichtsunterricht anhand eines
Kostümfilms ein. Hinzu kommt, dass
nicht alle Lehrerinnen und Lehrer die
nötigen Kenntnisse haben. Oft fehlen
ihnen auch der Sinn und die Begeisterung für den Film. Somit bietet die
Zauberlaterne für die Primarschüler
fast die einzige Gelegenheit, sich dem
Film anzunähern, von vereinzelten,
isolierten Angeboten mal abgesehen.
Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit den Schulen?
Es fehlt eine vertragliche Basis für
die Kooperation zwischen Schulen
und Kulturvermittlern, obwohl die
Hochschulen weiterhin solche ausbilden, wenn ich nicht irre. Deshalb ist
es gut, wenn eine Institution wie die
Interkantonale Bildungskonferenz
dans le domaine, hormis quelques initiatives isolées et souvent ponctuelles.
Comment s’organise justement, la collaboration avec les écoles romandes?
A mon sens, il manque une collaboration contractualisée entre les
écoles et les spécialistes de la médiation culturelle en matière d’éducation à l’image, alors que, si je ne me
trompe, les Hautes Ecoles ne cessent
d’en former… Il est dès lors heureux
qu’un organisme comme la Conférence Intercantonale de l’Instruction
Publique (CIIP) mette sur pied autant
que possible des initiatives allant dans
le sens d’une collaboration, comme la
Semaine des médias à l’école, la sensibilisation des élèves à des films d’auteur en réalisant d’excellents dossiers
pédagogiques, la mise à disposition
des enseignants d’outils spécifiques
ou l'organisation d'une journée de
formation continue pendant Visions
du Réel. A plus d’une reprise, La
Lanterne Magique a pu collaborer
avec satisfaction avec la CIIP qui ne
manque jamais de répercuter nos activités par le biais de son site d'éducation
aux médias www.e-media.ch. La CIIP
collabore activement avec les festivals
qui organisent des séances scolaires et
avec la Cinémathèque suisse pour des
projections accompagnées d'un volet
pédagogique. Il arrive aussi de manière ponctuelle que des enseignants
cinéphiles organisent des journées
spéciales ou des événements dans leur
établissement, en faisant intervenir des
professionnels du cinéma.
Comment alors faire évoluer
cette situation?
Dans l’idéal, l’éducation à l’image
devrait être considérée comme une
branche à part entière dans le Plan
d’études. Avec le statut «toléré» qui
prévaut actuellement, elle dépend, il
me semble, du bon vouloir du professeur et passe trop souvent à la trappe,
alors que l’image est au fondement
de notre rapport à la société… En
France, cette problématique, malgré
la crise, est prise beaucoup plus au
sérieux. L’Education Nationale vient
d’organiser sur Paris un concours
externe de cours d’éducation à l’image
donnés au sein des écoles primaires.
Le projet proposé par La Lanterne
Magique a été retenu. Un tel concours
der Westschweiz und des Tessins
(CIIP) so oft wie möglich die Zusammenarbeit anregt. Ich denke hier an
die Medienwoche in der Schule, an
die Sensibilisierung der Schüler für
den Autorenf ilm anhand fundierter pädagogischer Dossiers, an die
Bereitstellung von Lehrmitteln oder
an die Weiterbildungen am Festival
Visions du Réel. Die Zauberlaterne hat mehrfach erfolgreich mit der
CIIP zusammengearbeitet. Auf ihrer Website zur Medienerziehung,
www.e-media.ch, berichtet sie regelmässig über unsere Aktivitäten.
Die CIIP kooperiert auch mit den
Festivals, die Schülervorstellungen
anbieten, sowie mit der Cinémathèque suisse für pädagogisch begleitete
Filmvorführungen. Punktuell kommt
es auch vor, dass f ilmbegeisterte
Lehrkräfte in der Schule Sonderanlässe organisieren und Filmschaffende zu einem Gespräch einladen.
nachlässigt, obwohl das Visuelle in
unserer Gesellschaft fundamental
ist. In Frankreich wird dieses Thema
trotz der Krise viel ernster genommen.
Das nationale Bildungsministerium in
Paris hat vor kurzem einen externen
Wettbewerb für Filmbildungskurse
in Primarschulen organisiert und das
Projekt der Zauberlaterne berücksichtigt. Die Bildungsinstitutionen in der
Schweiz könnten doch einen ähnlichen Wettbewerb durchführen.
Wie könnte die Situation verbessert werden?
Idealerweise müsste man die Filmbildung im Lehrplan als eigenständiges
Fach verankern. Heute wird sie gemeinhin geduldet, hängt jedoch allzu
stark vom Engagement des Lehrers
oder der Lehrerin ab. Sie wird ver-
Mit welchen Neuigkeiten wartet die
Zauberlaterne auf?
Wir werden auf unserer Website
demnächst ein Spiel für jene Kinder
aufschalten, die für die Filme der
Zauberlaterne noch zu klein sind.
Das Quiz vermittelt den Vier- bis
Sechsjährigen einen ersten Einblick
Die Deutschschweiz scheint mehr in
die Filmbildung zu investieren. Wie
erklären Sie diesen Unterschied?
Ich glaube, dass der Unterschied rein
statistisch ist. Natürlich bietet die
Deutschschweiz mehr gute Möglichkeiten an, die Region ist ja auch viel
grösser. Doch was die Filmbildung
innerhalb der Schule betrifft, so ist sie
in der Deutschschweiz noch weniger
entwickelt als in der Romandie.
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pourrait être organisé en Suisse par
nos Instructions Publiques…
Un projet qu’il serait donc intéressant de transposer en Suisse
romande?
Absolument… Et d’autres projets
sont en cours. Sous notre impulsion,
la société de production Milos Films
va donner une carte blanche de huit
minutes à des cinéastes suisses sur le
thème de «La Petite leçon de cinéma». Le choix du thème est libre, la
seule contrainte est que le court-métrage soit accessible aux enfants. JeanStéphane Bron est en train de réaliser
sa «petite leçon» sur le documentaire.
Ursula Meier lui emboîtera le pas sur
le thème de la direction d’acteur au
début 2014. D’autres cartes blanches
devraient être confiées à des réalisateurs alémaniques, sans oublier la
Suisse italienne. En regard de l’âge
du public cible, elles feront aussi l’objet d’un doublage. L’idée est de faire
tourner des «petites leçons» du même
type par des auteurs en France, en Espagne, au Mexique, en Italie, au Maroc, etc. Le but est de constituer une
collection internationale de véritables
courts-métrages faits par des créateurs qui ont à cœur de transmettre
aux plus jeunes leur savoir et leur passion. «Les Petites Leçons de cinéma»
seront à découvrir en salles, notamment par le biais de La Lanterne
Magique, et devraient être diffusées à
la télévision et sur le Net. Enfin, dès
lors qu’elle sera un peu fournie, la collection fera l’objet d’une édition DVD.
Outre ses séances régulières organisées dans les cinémas de toute la
Suisse, quelles sont les «nouveautés»
de La Lanterne Magique ?
Nous allons prochainement mettre
en ligne sur notre site un nouveau jeu
adressé aux enfants qui ne sont pas
encore en âge d’aller à La Lanterne
Magique. Destiné aux enfants de 4
à 6 ans, il s’agira d’un quizz qui leur
permettra de se forger leur toute première culture cinématographique,
tout en leur donnant envie de découvrir le cinéma en salles. Les enfants
qui auront répondu à toutes les ques-
tions pourront découvrir un courtmétrage d’animation qui sera renouvelé tous les mois. Ce jeu sera jouable
dans les langues actuellement usitées
par La Lanterne Magique, inclus le
suisse allemand et l’arabe, et fera aussi
l’objet d’une application gratuite.
Une autre activité qui prend de plus en
plus d’importance, est celle que nous
développons pour la télévision, via la
RTS. Après avoir participé pendant
plusieurs années à l’émission «PopCorn», nous collaborons actuellement
à «Mission : Ciné» dont nous écrivons
tous les scénarios. Cette émission de
sensibilisation au cinéma est diffusée le samedi matin et devrait encore
plus se développer l’année prochaine,
notamment sur son versant fictionnel.
Nous faisons ensuite tout un travail à
l’étranger pour créer, à la demande,
des clubs de La Lanterne Magique.
Dans ces prochains mois, si tout va
bien, des nouveaux clubs vont ouvrir
en Géorgie et en Palestine. Comme
déjà dit, nous concevons aussi des supports de cours d’éducation à l’image
originaux. D’une durée de 45 minutes, ces cours vont être étrennés dès
le mois de septembre dans un grand
nombre d’écoles parisiennes.
in die Filmkultur und gibt ihnen einen Anreiz, den Kinofilm zu entdecken. Jene Kinder, die alle Fragen beantwortet haben, können sich einen
kurzen, jeden Monat wechselnden
Animationsfilm ansehen. Das Spiel
existiert in sämtlichen Sprachen der
Zauberlaterne, auch in Schweizerdeutsch und Arabisch. Es ist zudem
als kostenlose App erhältlich.
Auch unsere Arbeit für das Fernsehen, via RTS, wird immer wichtiger. Mehrere Jahre trugen wir zur
Sendung «Pop-Corn» bei, und jetzt
wirken wir bei «Mission: Ciné» mit.
Wir schreiben sämtliche Drehbücher
für diese Sendung, die für den Film
sensibilisieren soll und jeweils am
Samstagmorgen ausgestrahlt wird.
Es ist geplant, die Sendung nächstes
Jahr weiterzuentwickeln und den Bereich Fiktion zu erweitern.
Wir sind übrigens auch im Ausland
tätig. Auf Anfrage bauen wir dort
weitere Ableger der Zauberlaterne
auf. Sofern alles planmässig verläuft, werden in den kommenden
Monaten in Georgien und Palästina
neue Klubs eröffnet. Ferner werden
ab September in zahlreichen Pariser Schulen die von uns initiierten
45 -minütigen Filmbildungkurse
lanciert.
Wäre es nicht interessant, ein solches Projekt in der Westschweiz
umzusetzen?
Absolut. Es sind auch weitere Projekte in Vorbereitung. Auf unsere Anregung bietet die Produktionsfirma Milos Films Schweizer Filmemachern
eine achtminütige Carte blanche zum
Thema «La petite leçon de cinéma»
(Die kleine Filmlektion). Die Filmschaffenden sind in der Umsetzung
des Themas frei. Der Kurzfilm muss
kindergerecht sein, das ist die einzige
Bedingung. Jean-Stéphane Bron befasst sich momentan mit einer solchen
Lektion über den Dokumentarfilm.
Anfang 2014 wird Ursula Meier das
Thema der Schauspielführung behandeln. Weitere Cartes blanches
gehen an Regisseurinnen und Regisseure aus der Deutschschweiz und
aus dem Tessin. Da das Zielpublikum sehr jung ist, werden die Filme
synchronisiert. «Kleine Lektionen»
dieser Art könnten auch von Autorenfilmern in Frankreich, Spanien,
Mexiko, Italien, Marokko und anderen Ländern gedreht werden. Das
Ziel wäre eine Sammlung internationaler Kurzfilme von Filmschaffenden, denen es am Herzen liegt,
den Kindern ihr Wissen und ihre
Leidenschaft weiterzugeben. «Les
petites leçons de cinéma» werden im
Rahmen der Zauberlaterne im Kino
zu sehen sein. Ausserdem ist eine Verbreitung übers Fernsehen und im Internet geplant. Sobald die Sammlung
genügend umfangreich ist, wird sie
als DVD herausgebracht werden.
Film nicht schlecht sein muss, weil er
alt ist. Dieses Vorurteil muss unbedingt abgebaut werden! Unsere Filme
sind zum Teil ziemlich anspruchsvoll,
doch dank der Begleitung durch die
Zauberlaterne können wir sie den
Kindern näher bringen. Das Saisonprogramm umfasst jeweils einen
Dokumentarf ilm, einen Animationsfilm, eine Reihe von Kurzfilmen
sowie einen Stummfilm, der von einem Pianisten und einem Kommentator begleitet wird. Letzterer liest die
Zwischentitel in Manier eines Kinoerzählers. Diese Art der Vorführung
– quasi eine musikalische Interpretation eines grossen Bilderbuchs – ist
sehr beliebt! So oft wie möglich zeigen
wir auch Filme aus China, Südkorea,
Japan, der Türkei, dem Iran und aus
weiteren Ländern. Denn die Kinder
sollen sehen, wie vielfältig unsere
Welt ist.
En Suisse alémanique les offres
en matière d’éducation à l’image
semblent plus nombreuses, d’où
vient cette différence?
Selon moi, la différence est d’ordre
statistique. De par la grandeur de
son territoire, la Suisse allemande
propose en toute logique davantage
d’initiatives de qualité, mais sur le
plan de l’éducation à l’image dispensée à l’école, il semble qu’il y ait encore
plus de retard qu’en Romandie.
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Wie wählen Sie die Filme aus, die
im Rahmen der Zauberlaterne gezeigt werden?
Dafür haben wir die «Abteilung Programmation». Heute, im digitalen
Zeitalter und mit der Möglichkeit,
DCP und Blu-ray zu verwenden, stehen uns mehr Filme zur Verfügung,
so dass wir unser Angebot ausbauen
können. Während sechs Jahren Mitgliedschaft bei der Zauberlaterne
können die Kinder 54 gute Filme
kennenlernen. In jeder Saison programmieren wir drei Gruppen mit
drei Filmen, passend zu den grossen
Emotionen des Kinos: das Lachen,
das Fürchten, das Träumen und die
Trauer. Die Filme werden in chronologischer Reihenfolge präsentiert: Ein
Werk aus der Zeit des Stummfilms
oder des frühen Tonfilms. Ein Film
aus den 60er-, 70er- oder 80er-Jahren, vor Beginn des digitalen Zeitalters, sowie eine neuere Produktion.
Die Kinder sollen merken, dass ein
Comment sélectionnez-vous les films
présentés dans le cadre de la Lanterne Magique?
Nous avons un «département programmation» qui travaille beaucoup.
Avec l’arrivée du numérique et la
possibilité de projeter des DCP et en
Blu-ray, nous avons accès à davantage
de films et donc la possibilité d’étoffer
notre offre. Pour mémoire, les enfants
qui font leurs six ans à La Lanterne
Magique peuvent découvrir 54 films
de qualité. Chaque saison, nous programmons trois groupes de trois
f ilms correspondant aux grandes
émotions du cinéma: rire, peur, rêve,
tristesse… Chaque groupe est présenté dans l’ordre chronologique: une
œuvre du Muet ou du début du Parlant, un film des années 60, 70 ou 80,
appartenant à ce que l’on peut appeler aujourd’hui l’ère pré-numérique,
et enf in une production récente,
avec l’idée de faire comprendre aux
Das Zielpublikum ist ziemlich breit.
Wie wird man Kindern zwischen
sechs bis zwölf Jahren gerecht?
Tatsächlich müssen wir dem Altersunterschied unseres Publikums
Rechnung tragen und uns anpassen.
Manche Filme sind eher für die Grösseren. Aber das ist genau die Besonderheit der Zauberlaterne: Jeder Film
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enfants que ce n’est pas parce qu’un
film est ancien qu’il est nul… C’est
un des premiers préjugés à sabrer!
Nous sélectionnons des œuvres parfois exigeantes mais qui deviennent
accessibles dès lors qu’elles sont accompagnés comme nous le faisons à
La Lanterne Magique. Pour chaque
saison, nous essayons de concevoir
une programmation qui comprendne
un documentaire, du cinéma d’animation, un programme de court-métrage, un film muet accompagné au
piano et par un bonimenteur qui en lit
les intertitres. Ce genre de projection
que l’on peut assimiler à la lecture en
musique d’un grand livre illustré est
très apprécié! Nous veillons aussi à
sensibiliser les enfants à la diversité
en montrant autant que possible des
films chinois, sud-coréens, japonais,
turcs, iraniens, etc.
Le public visé est passablement
large puisqu’il concerne les enfants
de 6 à 12 ans. Comment s’ajuster
globalement à cette tranche d’âge?
En effet, nous devons tenir compte de
la différence d’âge de notre public et
faire des ajustements dans une saison.
Certains films seront ainsi davantage
adaptés aux les plus grands. Mais c’est
en cela que réside le principe fondamental de La Lanterne Magique:
chaque film bénéficie d’un accompagnement à la fois ludique et pédagogique qui nous permet de montrer des
films qui n’ont pas nécessairement été
conçus pour les enfants. Ainsi nous
pouvons montrer des films qui les font
grandir au lieu de les laisser devant un
produit bêtifiant et infantile. Un autre
aspect très important pour nous est de
passer par les émotions des enfants. A
La Lanterne Magique, on leur apprend à identifier une émotion, à leur
donner les moyens de la maîtriser et
surtout de l’apprécier. Nous pensons
que c’est l’émotion qui fait que le cinéma reste le cinéma et que le fait de
s’y confronter constitue une véritable
école de la vie, mais sans risques, car
le cinéma ce n’est pas la réalité, mais
une sorte de «banc d’essai» de la réalité, qui peut être très formateur. Pour
nous, c’est un enjeu fondamental:
savoir accepter ses émotions, accepter de les ressentir, tout en ayant les
moyens de les maîtriser, c’est formidable. Un dernier aspect majeur est la
socialisation en salle du jeune public,
sans la présence des parents.
Proposez-vous également des films
suisses?
Ils ne sont malheureusement pas très
nombreux, mais quand il y en a un,
on se rue dessus! Nous passons par
exemple «Max & Co», «Heidi» de
Luigi Comencini qui est une production suisse, «Je m’appelle Eugen» et
nous en passerions volontiers davantage. Nous essayons aussi de les montrer dans les clubs de La Lanterne
Magique à l’étranger. Comme nous
travaillons dans onze pays, nous
avons un accès facilité à d’autres cinématographies, cela permet d’enrichir
notre offre, de favoriser l’échange
culturel à hauteur d’enfant, ce qui est
passionnant!
Pourquoi, selon vous, le cinéma
suisse est-il si pauvre en proposition
pour les enfants?
Bien que les choses soient en train
de changer, il faut souligner que les
films pour enfants sont très difficiles
à faire. Ils impliquent une réelle prise
de risque. Le cinéma suisse a vécu une
époque profondément adulte de recherche identitaire, à laquelle les plus
jeunes n’ont pas été associés. Mais
tout cela est donc en train de chan-
nung der Wirklichkeit, das uns prägt.
Die eigenen Emotionen zu akzeptieren und sich von ihnen nicht unterkriegen lassen, ist eine gute Sache.
Dazu möchten wir beitragen. Und
nicht zuletzt geht es auch um die Sozialisation des jungen Publikums im
Kinosaal ohne Beisein der Eltern.
Francine Pickel und Vincent Adatte, Mitbegründer der Zauberlaterne
wird spielerisch und pädagogisch
begleitet. So können wir auch Filme
zeigen, die nicht explizit für Kinder
konzipiert wurden. Dabei lernen sie
Wichtigeres als bei irgendeinem albernen, infantilen Film. Emotionen
sind für Kinder essenziell. Die Zauberlaterne ermöglicht ihnen, diese
grossen Gefühle zu erleben, sie einzuordnen, zu bewältigen und vor allem
zu schätzen. Denn: Sind es nicht diese
Emotionen, die das wahre Kinoerlebnis ausmachen? Die Konfrontation
damit ist eine echte Lebensschule,
doch ohne Risiko, weil das Kino nicht
real ist, aber eine Art Versuchsanord-
Zeigen Sie auch Schweizer Filme?
Es gibt leider nicht sehr viele, doch
wenn sich einer eignet, stürzen wir
uns darauf! Beispielsweise «Max &
Co» der Brüder Guillaume, «Heidi» von Luigi Comencini – ein alter
Schweizer Film – und «Mein Name
ist Eugen» von Michael Steiner.
Natürlich würden wir gerne mehr
Schweizer Filme zeigen. Wir versuchen, sie auch in den Klubs der Zauberlaterne im Ausland vorzuführen.
Da wir in elf Ländern präsent sind,
haben wir erleichterten Zugang zu
einem breiten Filmschaffen. So können wir unser Angebot erweitern
und einen altersgerechten kulturellen
Austausch fördern, was äusserst spannend ist.
Weshalb gibt es so wenig Schweizer
Filme für Kinder?
Obwohl sich hier etwas verändert,
muss man sagen, dass es schwierig und
ger, car l’un des rares créneaux qui
continue aujourd’hui à fonctionner en
salles est le cinéma pour enfants, pour
les familles. Il est donc à espérer que
de plus en plus de cinéastes se lancenront dans l’aventure.
Est-ce possible de calculer l’impact
que peut avoir la Lanterne Magique
sur son public, sur le désir des jeunes
enfants de continuer plus tard à «fréquenter» le monde du cinéma?
On a remarqué que de nombreux
élèves des écoles de cinéma sont passés par La Lanterne Magique. On
peut alors dire que ça a éveillé des
vocations. Ensuite, les enfants qui
sont restés pendant six ans avec nous
sont clairement devenus des cinéphiles et vont le rester. Mais ce que
nous recherchons avant tout c’est que
nos membres se forgent une première
culture cinématographique, tout
en aiguisant leur sens critique. Une
culture cinématographique dont ils
font bénéficier par ricochet leurs parents en leur donnant envie de voir les
films que nous montrons.Q
Texte original: français
risikoreich ist, Kinderfilme zu machen. Der Fokus des Schweizer Films
lag meistens bei den Erwachsenen
und ihrer Identitätssuche, ohne Bezug
zu den ganz Jungen. Doch das ändert
sich, wie gesagt, weil der Kinder- und
Familienfilm eine viel versprechende
Nische darstellt. Deshalb ist zu hoffen,
dass sich immer mehr Filmemacher
an diese Gattung wagen.
Ist die Wirkung der Zauberlaterne
auf ihr Publikum messbar, und gibt
es Belege dafür, dass die Kinder später dem Kino treu bleiben?
Es ist erwiesen, dass zahlreiche Studierende an Filmschulen früher in der
Zauberlaterne waren. Offensichtlich
kann sie das Interesse für den Film
wecken. Jene Kinder, die dem Klub
sechs Jahre lang angehörten, sind zu
Filmliebhabern herangewachsen und
werden es auch bleiben. Unser Ziel
ist es, dass die Kinder Zugang zur
Filmkultur finden und zugleich ihren
kritischen Sinn schärfen lernen. Wer
weiss, vielleicht färbt ihr filmkulturelles Interesse da und dort auf ihre
Eltern ab und verleitet sie dazu, auch
ins Kino zu gehen. Q
Originaltext: Französisch
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Education au cinéma (IV)
La Lanterne magique, une leçon de cinéma
Créée il y bientôt vingt ans à Neuchâtel, la Lanterne a su s'exporter dans
le monde entier. Sensibilier les enfants de 6 à 12 ans au septième art et
leur donner les moyens de comprendre les images, telle est la mission de
l'association.
Par Winnie Covo
En septembre 1992, Vincent Adatte
(auteur du concept), Frédéric Maire,
Yves Nussbaum et Francine Pickel
ont inauguré le club de La Lanterne
magique au Cinéma Les Arcades à
Neuchâtel. Le succès de cette initiative romande fut tel qu’il a incité
de nombreux acteurs culturels, institutions cinématographiques et
exploitants de salles à s’intéresser
au concept. En 1993, L’Association
La Lanterne Magique (ASLM) voit
alors le jour. Près de vingt ans plus
tard, La Lanterne est un club international de cinéma pour enfants
âgés de 6 à 12 ans. L’ASLM s’efforce
de transmettre aux plus jeunes le
plaisir de la découverte du cinéma et
de leur apporter les moyens de mieux
comprendre les images, par le biais
d’un concept adapté à leur âge et à
leur sensibilité.
En plus de ses activités régulières dans
les salles de cinéma, elle développe de
nombreux projets et activités pédagogiques. Conformément à ses objectifs
d’éducation à l’image, elle est aussi active sur Internet, à la télévision, dans
les festivals de cinéma, dans de nombreuses manifestations culturelles,
ainsi que dans les écoles.
Initiative neuchâteloise, La Lanterne
magique compte aujourd’hui 75 clubs
dans la plupart des villes de Suisse romande, alémanique et italienne. Elle
est également présente à l’étranger:
en Argentine, en Espagne, en France,
en Italie, au Maroc, au Mexique, au
Sénégal, ainsi que prochainement au
Panama, en Georgie et en Palestine.
La Lanterne magique fête ses vingt ans
Comment ça marche?
Concrètement, une fois par mois,
tous les membres du club reçoivent
chez eux un petit journal qui les invite à découvrir dans une vraie salle
de cinéma un film de qualité adapté
à leur âge. Sans leurs parents, mais
entourés d’adultes responsables, les
enfants apprivoisent alors les grandes
émotions cinématographiques, qui
Filmbildung (IV)
Eine Laterne für Kinder
Vor bald zwanzig Jahren in Neuenburg gegründet, hat sich die Zauberlaterne zum weltweiten Exportprodukt entwickelt. Der Filmclub möchte
6- bis 12-jährige Kinder für den Film begeistern.
Von Winnie Covo
Im September 1992 eröffneten Vincent Adatte (als Autor des Konzepts),
Frédéric Maire, Yves Nussbaum und
Francine Pickel den Klub «Zauberlaterne» im Kino Les Arcades in
Neuenburg. Der Erfolg dieser Westschweizer Initiative war so gross, dass
sich viele Kulturschaffende, Filminstitutionen und Kinobetreiber dafür
zu interessieren begannen. Und so
entstand 1993 der Dachverein der
Zauberlaterne (ASLM). Inzwischen,
fast 20 Jahre später, ist die Zauberlaterne zu einem internationalen Filmklub für Kinder von sechs bis zwölf
Jahren geworden. Der Verein möchte
ihre Freude am Film wecken und den
Kindern Fähigkeiten vermitteln, die
helfen, den Film besser zu begreifen;
dies mit Hilfe eines Konzepts, das
auf ihr Alter und ihre Entwicklung
abgestimmt ist. Zusätzlich zu den regelmässigen Filmanlässen im Kino
20
entwickelt die Zauberlaterne zahlreiche pädagogische Projekte und Aktivitäten. Um der Filmbildung besser
gerecht zu werden, ist sie auch im
Internet, im Fernsehen, an Filmfestivals, Kulturanlässen und in Schulen
präsent.
Die in Neuenburg lancierte Zauberlaterne zählt heute 79 Klubs in
den meisten Schweizer Städten der
Deutschschweiz, der Romandie und
des Tessins. Ausserdem ist sie in elf
Ländern vertreten, darunter Argentinien, Frankreich, Italien, Marokko,
Mexiko, Senegal und Spanien.
Wie läuft das konkret ab? Einmal pro
Monat finden die jungen Klubmitglieder ein kleines Comic-Heft in ihrem Briefkasten. Sie sind eingeladen,
sich einen guten, für ihr Alter geeigneten Film in einem Kino anzusehen.
Ohne Beisein der Eltern, doch in Begleitung erwachsener Ansprechper-
Das Maskottchen der Zauberlaterne, gezeichnet von Noyau, alias Yves Nussbaum
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sont aussi celles de la vie: le rire, le
rêve, avec juste ce qu’il faut de peur
et de tristesse. Ils font non seulement l’expérience de partager ces
moments privilégiés avec des camarades de leur âge, mais aussi celle
d’apprendre à lire les images, grâce
à un spectacle pédagogique qui précède le film et met en évidence une
ou plusieurs de ses particularités
et de ses qualités. La Lanterne fait
découvrir le cinéma en tant qu’art et
rend les enfants attentifs à ses différentes composantes artistiques: de la
musique au théâtre, en passant par
la littérature. Elle entend également
faire découvrir aux enfants l’histoire,
la technique, l’esthétique et le plaisir
de se rendre dans les salles obscures.
Une dizaine de jours avant chaque
s é a nc e donc , t ou s le s en f a nt s
membres du club découvrent le film
au programme par le biais du journal de l’association. En le lisant de
manière autonome ou en famille,
ils peuvent se préparer à la vision
du f ilm et se familiariser avec les
termes cinématographiques. Le jour
de la projection, ils sont accueillis
au cinéma par deux animateurs qui
dialoguent avec eux à propos du
film. Pour des raisons pratiques, ces
derniers sont surnommés le Savant
et le Naïf, mais ces qualificatifs ne
sont pas connus du public. Ces animateurs sont les mêmes à chaque
séance, ce qui rassure les enfants et
installe un rituel. Juste avant la projection, un dialogue didactique, puis
un petit spectacle pédagogique leur
explique de façon ludique les particularités du film et les prépare à la
grande découverte du cinéma. La
Lanterne magique met à disposition
de tous les animateurs le matériel
pédagogique complet correspondant
à chaque film: argumentaire, journal, scénarios de petites spectacles et
notes sur le commentaire. Q
Texte original: français
L'association est également présente en Argentine, en Espagne, en France, en Italie, au
Maroc, au Mexique, au Sénégal. Elle s'installera également tout prochainement au Panama,
en Georgie, ainsi qu'en Palestine
sonen können die Kinder die grossen
Kinoemotionen erleben und schätzen
lernen, die auch im Leben elementar
sind: Lachen, Träumen, mit dem nötigen Anteil Furcht und Traurigkeit. Sie
teilen diese wichtigen Momente mit
Gleichaltrigen und lernen die bewegten Bilder verstehen. Ein kleiner pädagogischer Sketch vor der Vorstellung
weist auf einige Besonderheiten des
Films hin. Die Zauberlaterne lehrt,
den Film als Kunstform zu geniessen
und macht die Kinder auf seine ver-
schiedenen Dimensionen aufmerksam: von der Musik über die Literatur
bis hin zum Theater. Die Kinder sollen auch die Geschichte, die Technik,
die Ästhetik und die Freude am Film
entdecken lernen.
Etwa zehn Tage vor jeder Vorführung
erfahren die Kinder aus der Broschüre, welchen Film sie sehen werden. Sie
können sich allein oder im Familienkreis auf die Vorführung vorbereiten
und sich mit gewissen Begriffen des
Films vertraut machen. Am Tag der
Vorstellung werden sie von zwei Moderatoren empfangen, die sich mit ihnen über den Film unterhalten. Intern
und aus praktischen Gründen werden
diese «Gelehrte(r)» und «Spontane(r)»
genannt. Weil es immer dieselben
Personen sind, wissen die Kinder, was
sie erwartet; es entsteht eine Art Ritual. Unmittelbar vor der Filmvorführung findet ein Austausch statt, der
die Kinder spielerisch auf das kommende Erlebnis vorbereitet. Zu jedem
Film stellt die Zauberlaterne ihren
Moderatoren pädagogisches und didaktisches Material zur Verfügung:
Argumente für die Wahl, die Klubzeitschrift, Texte für die Moderation
und die szenisch animierten Einführungen.Q
Originaltext: Französisch
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Medienmeldung (2’979 Zeichen inkl Leerschläge)
Filmvermittlung weist in die Zukunft
Mit einem Ja zum Engagement des Bundesamtes für Kultur in der Film-Bildung trat
Ivo Kummer, Leiter der Sektion Film, an der ersten Schweizer Konferenz zur Filmvermittlung auf. Film sei ein Spiegel der Befindlichkeit einer Gesellschaft, sei Kunst und
Kommerz, dessen Bedeutungen sich nicht von selber erschliessen. „Bildung muss
sich der Kultur bedienen und Kultur basiert auf Bildung.“
Der Verein cineducation hatte nationale und kantonale Institutionen der Bildung und
Kultur, Pädagogische Hochschulen, die Schweizer Jugendschutzkommission, Initiativen für Filmvermittlung, Filmfestivals und Kinos, Filmschaffende und Verbände der
Filmbranche am 18. September nach Biel geladen, um sich darüber auszutauschen,
wie Filmvermittlung in der Schweiz stattfinden und finanziert werden kann.
Zwei renommierte Referenten zeigten auf, welche Wege in Frankreich und Deutschland begangen werden: Alain Bergala, ehemaliger Chefredakteur der „Cahiers du
cinéma“ und Initiator des Programms Film in der Schule, heute Abteilungsleiter an
der Filmhochschule „fémis“ in Paris, und Bettina Henzler, Filmwissenschaftlerin und
-vermittlerin an der Universität Bremen und der Deutschen Kinemathek in Berlin.
Beide plädierten dafür, Film als eigene Sprache, als Kunstform und kulturelle Praxis
mit einer mehr als 100-jährigen Geschichte in den Schulunterricht zu integrieren.
Bisher ist er meistens ein Teil von Medienerziehung oder dient als Mittel zur Wissensvermittlung in diversen Fächern. Das werde der Bedeutung und Wirkung des Filmischen für unsere Wahrnehmung der Wirklichkeit, für unsere Gefühle und Träume, für
unseren Umgang miteinander nicht gerecht; denn wir leben in einem „kinematografischen Universum“, in dem Kommunikation, Kunst, Unterhaltung, Wissenschaft ohne
Filmsprache kaum mehr denkbar seien.
Filmvermittlung in der Schule sei ihrer Erfahrung nach auch eine Chance, Kindern aus
bildungsfernen Familien einen Zugang zu Kultur und Ästhetik zu eröffnen, sowohl im
Verstehen als auch im Selbermachen, meint Bettina Henzler.
Alain Bergala stellt fest: „Heutzutage müssen Jugendliche 5-10 Filme im Jahr gesehen haben, um mitreden zu können und in ihrer Altersgruppe verstanden zu werden“.
Es handle sich um Filme des Mainstream-Kinos, die nach den immer gleichen Mustern funktionieren. Im Gegensatz dazu habe es in den späten 40er und 50er Jahren in
Frankreich allerorten Filmclubs gegeben, deren vielfältiges Programm grundlegend
für die Autoren der „Nouvelle Vague“ und den hohen Stellenwert des Films im öffentlichen Leben war.
In der Schweiz haben sich unter dem Dach von cineducation.ch Organisationen,
Initiativen und Einzelpersonen zusammen getan, die in der Filmvermittlung aktiv sind
und den kompetenten und kreativen Umgang mit der allgegenwärtigen Bilderwelt in
unserem Leben fördern wollen. Die Konferenz am 18. September in Biel war die erste
von drei Etappen auf dem Weg zu einer stärkeren Verankerung von Filmbildung in der
Schweiz.
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Beilage 7
Die Vorträge der Konferenz, Bildmaterial sowie weitere Informationen finden Sie
demnächst auf www.cineducation.ch
Bildmaterial im Anhang:
Alain Bergala: 1772 x 1394 px, 300 dpi, rgb
Bettina Henzler: 11281 x 2014 px, 300 dpi, rgb
Ivo Kummer: 1772 x 1182 px, 300 dpi, rgb
Alain Bergala und Vincent Adatte: 1172 x 1182 px,300 dpi, rgb
Weiter Informationen:
cineducation.ch
Heinz Urben
Untere Steingrubenstrasse 19
4500 Solothurn
032 623 57 07
[email protected]
www.cineducation.ch
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Beilage 8
Filmbulletin 7.13
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