CM à Zagreb WM in Zagreb

Transcription

CM à Zagreb WM in Zagreb
Die Zeitschrift von
Le magazine de
4
2006/2007
WM in Zagreb
China bleibt das Mass aller Dinge – Europa rennt hinterher
CM à Zagreb
Hégémonie chinoise – l’Europe à la traîne
Exklusiv: Interview mit den Tischtennis-Legenden
J. Persson und J.-O. Waldner!
Méthodologie d’entraînement: ce que tout bon coach doit savoir
Inhalt
Contenu
Im Fokus
  4 WM Zagreb: China dominiert weiter
  6 WM Zagreb: Rachel Moret
zum ersten Mal dabei
  8 NLA Herren: Muttenz verteidigt seinen Titel
10 NLA Damen: Das Erfolgs­
modell Neuhausen
12 Zwei Tischtennis-Legenden im Tessin
14 Interview mit Jörgen Persson
und Jan-Ove Waldner
16 Wann lohnt sich für einen Spieler der Sprung ins Ausland?
18 Kleberverbot, wie weiter?
Dans la ligne de mire
  5 CM Zagreb: la Chine domine toujours
  6 CM Zagreb: La première
­participation de Rachel Moret
  9 LNA Hommes: Muttenz défend son titre
10 LNA Dames: Le modèle de Neuhausen
13 Deux légendes du tennis de table au Tessin
15 Interview avec J. Persson et J.-O. Waldner
17 Quel est le moment propice pour quitter la patrie?
19 Neuer Impuls für den Breitensport
20 Muttenz gewinnt auch den Schweizer Cup
21 STT-News
Trainingstipps
22 Ein guter Coach kann Spiele
entscheiden
Nachwuchs
26 DONIC-Newcomer Auriane Delévaux und Mirko Dunner
18 Interdiction de la colle, quo vadis?
19 Nouvelle impulsion pour le sport de masse.
20 Muttenz s’impose aussi en Coupe Suisse.
21 STT-News
Tuyaux pour
les entraînements
24 Un bon coach peut retourner un match
Relève
26 DONIC-Newcomer Auriane Delévaux et Mirko Dunner
Hintergrund
28 Ein Schweizer im Steppenland – Tischtennis in der Mongolei.
Arrière-plan
29 Un Suisse dans les steppes –
le tennis de table en Mongolie
30
30
Kaleidoskop
STT Ranking
Kurzmeldungen
Karikatur
Pingpong-Agenda
Kaléidoscope
Ranking STT
Flash info
Caricature
L’agenda ping-pong
Titelbild/Couverture: Wang Liqin (von/de Stephan Roscher)
Impressum
Topspin Offizielles Organ von Swiss Table Tennis
Organe officiel de Swiss Table Tennis
Erscheint 4-mal jährlich/Paraît 4 fois par année
Auflage/Tirage: 6600
Redaktion/Rédaction: Michel Modoux (mmg), Kronenhalde 9d, Postfach 1503,
3401 Burgdorf, Tel. 079 277 92 37, [email protected]
Mitarbeiter/Collaborateurs: Bernard Gex-Fabry (bgf), Christophe Henry (ch),
Reto Müller (rm), Hansueli Schaad (hus), Marius Widmer (mwi),
Niki Schärrer (ns), Sebastian Rieder (sr), Robert Szenderöi (rsz), Mathias Witz (mw),
Patrick Mbonyinshuti (pm)
Übersetzungen/Traduction: Guido Hartmann, Christine MuhlemannHaldimann, Béatrice Sicart, Monique Bassin, Ursula Beck
Photos: René Zwald (rz), Stephan Roscher (str), Stephan Sommer (ss)
Anzeigen/Annonces: Swiss Table Tennis, Postfach 1503, 3401 Burgdorf,
Tel. 034 422 23 11, [email protected]
Layout, Herstellung/Layout, Production:
Stämpfli Publikationen AG,
3001 Bern, www.staempfli.com
Administration:
Swiss Table Tennis
Postfach 1503, Kronenhalde 9d,
3401 Burgdorf
Editorial Editorial Swiss Table
Tennis will kein
Wischiwaschi
Die ITTF hat sich mit ihrem Kle­
berverbot in eine ziemlich un­
glaubwürdige Lage manövriert,
da sie dieses sehr kurzfristig ent­
schieden und zudem zwei unter­
schiedliche Zeitpunkte für die
Kontrolle festgesetzt hat. Junioren werden ab 1. Januar 2008 und
Erwachsene ab 1. September 2008 kontrolliert. Auch die Kom­
munikation verlief alles andere als optimal. Faktisch verbietet die
ITTF den Gebrauch von Klebern, welche flüchtige organische
­Substanzen enthalten. Und doch gibt man unter der Hand die
­Erlaubnis weiter zu kleben, da man ja erst in einem halben, respek­
tive einem Jahr kontrolliert.
Was macht Swiss Table Tennis? Würde der Weisung der ITTF ge­
folgt, würde man sich der Unglaubwürdigkeit preis geben. Denn
stellen Sie sich vor: Im nächsten März stehen sich Thierry Miller
und Marco Graber noch einmal im Final der Schweizer Meister­
schaft gegenüber. Thierry Miller könnte seinen Schläger kleben,
ohne Sanktionen zu befürchten. Der U18-Spieler Graber dürfte
dies nicht. Es gibt also nur eine passable Lösung – die scheinbar
beste unter den schlechtesten: die Einführung des Verbots bereits
ab 1.August 2007 für alle Tischtennisspieler/innen. Nur so ist ge­
währleistet, dass auf nationaler Ebene alle mit den gleichen (fairen)
Voraussetzungen spielen können.
Michel Modoux, Chefredaktor
Swiss Table Tennis veut éviter
tout embrouillamini
En interdisant au pied levé les colles contenant des composants
organiques volatils (COV), l’ITTF s’est-elle-même placée dans
une situation délicate engageant sa crédibilité dans la mesure où
elle a fixé deux dates différentes pour l’entrée en vigueur des con­
trôles. Sur le plan international, ceux-ci seront effectifs à partir du
1er janvier 2008 pour les U15/18 et à partir du 1er septembre 2008
pour les adultes. La manière dont ces mesures ont été communi­
quées est également loin d’être optimale. L’ITTF interdit en effet
sur le papier l’usage de colles contenant des COV mais elle continue
de fait à les tolérer puisque les contrôles n’entreront en vigueur que
dans 6 mois, respectivement une année.
Devant cette situation, comment doit réagir Swiss Table Tennis?
En suivant à la lettre les directives de l’ITTF, elle écornerait sa cré­
dibilité. Imaginons le scénario suivant: en mars prochain, Thierry
Miller et Marco Graber s’affrontent une nouvelle fois en finale des
championnats suisses. Selon l’ITTF, Thierry Miller pourrait coller
sa raquette sans encourir de sanctions mais pas son adversaire qui
est encore U18! Dans ces conditions, il n’existe guère qu’une solu­
tion, la moins mauvaise d’entre elles: interdire pour des questions
d’équité sportive les colles avec COV pour tous les joueurs de ten­
nis de table suisses dès le 1er août 2007. C’est en effet la seule solu­
tion garantissant que tous les joueurs suisses se présentent à la
table sur un pied d’égalité.
Michel Modoux, rédacteur en chef
Im Fokus Dans la ligne de mire
Weltmeisterschaft in Zagreb
Europa kehrt ernüchtert
nach Hause zurück
Anlässlich der Weltmeisterschaft in Zagreb, die erste nach der Ära Waldner, haben
die Chinesen wieder einmal bewiesen, dass sie das Mass aller Dinge sind. Die Spieler aus dem Reich der Mitte dominierten nach Belieben. Nichts lässt darauf schliessen, dass die Europäer in einem vernünftigen Zeitraum darauf reagieren können.
Sache. Auch die anderen Europäer haben
die Erwartungen nicht erfüllt. Die chinesi­
sche Dominanz wird vor allem im physi­
schen Bereich deutlich, in welchem die
Asiaten den Europäern weit voraus sind.
Bei den Frauen kam es zu einer Machtüber­
nahme der neuen Generation, angeführt
durch Guo Yue et Li Xiao Xia. Die Spiel­
weise der chinesischen Frauen ist dabei
fast beeindruckender als jene ihrer männ­
lichen Mitspieler. Die im 2006 verstorbene
Angelica Rozeanu wird für lange Zeit die
letzte Europäerin sein, die Weltmeisterin
wurde …
Kleines und grosses Unheil
für die Schweizer
Wang Liqin, Weltmeister 2007.
Wang Liqin, champion du monde 2007.
Text: Bernard Gex-Fabry;
Bilder: Stephan Roscher, Laszlo Földy
Ein Jahr vor den Olympischen Spielen in
Peking haben die Chinesen eine beeindru­
ckende Visitenkarte hinterlassen und den
Rest der Welt zu Statisten degradiert. Allen
voran die Europäer, die keine einzige Me­
daille holen konnten. Diese Situation erin­
nert darum stark an die «schwarzen Jahre»
1983–1985, in welchen die Europäer jedem
noch so kleinen Erfolg die Bedeutung einer
Grosstat beimassen. Dauert die asiatische
und chinesische Vorherrschaft bei den Frau­
en schon seit einiger Zeit (letzte Medaille
einer Europäerin 1994 von Badescu, letzter
Titel 1955 für Rozeanu …), dachte man
doch, dass die Männer das Fähnlein der
Europäer etwas aufrechter halten könnten.
Allen voran Timo Boll, der von einer sehr
guten Auslosung sowohl im Einzel als auch
im Doppel profitieren konnte. Der Deut­
sche wurde jedoch jeweils in den Viertel­
finals gestoppt. Da er noch nie gegen seinen
Viertelfinalgegner Ryu Seung-Min verloren
hatte, sahen ihn die meisten schon auf
dem Podest und hofften, dass er die Leis­
tung von Eberhardt Schöler vom Jahre 1969
übertreffen und sogar den Titel holen wür­
de. Aber der Viertelfinal gegen den Olympia­
sieger Ryu wurde eine ziemlich einseitige
Forfait-Niederlage für Schweizer Doppel
Für die Paarung Christian Hotz und Nicola Mohler gab es in der Doppelkonkurrenz eine Forfait-Niederlage. Die beiden Nationalspieler haben ihren Spielplan am Vorabend ihres Einsatzes
falsch interpretiert und so ihr Erstrundenspiel verpasst. Um solche Missgeschicke in Zukunft
zu vermeiden, werden Hotz und Mohler die Teilnehmer/innen der Jugend EM unterstützen. Die
beiden werden am Vorbereitungs-Trainingslager als Sparringpartner zur Verfügung stehen.
Der Schweizer Delegation wird die Reise
nach Zagreb wohl noch länger in Erinne­
rung bleiben. Zum einen wurde bei der
Anreise ein Teil der Mannschaft in Mün­
chen aufgehalten und machte danach einen
Umweg über Budapest. Zudem kam das
Gepäck erst unmittelbar vor den ersten
Wettkämpfen an. Dazu kam, dass der Mo­
dus (Dreiergruppen) den schwächeren Na­
tionen nicht wirklich die Möglichkeit ge­
währte, viel zu spielen. Verglichen mit den
Weltmeisterschaften vor 15 oder 20 Jahren
(welche Mannschaftswettkämpfe beinhal­
teten), kann die verbrachte Zeit am Tisch
durch zehn dividiert werden …
Zum sportlichen Teil: Es vermochten keine
Schweizer die Gruppenphase zu überstehen und sich für das Tableau der letzten
128 zu qualifizieren. Was auch nicht weiter
erstaunlich ist, da sich unsere Spielerinnen
und Spieler im Weltranking auf den Posi­
tionen 500 und weiter hinten befinden. Das
Team ist jedoch jung und Hoffnung bleibt
bestehen, vorausgesetzt man akzeptiert die
Gesetze des hohen Niveaus.
Leere Ränge und kaum Stimmung
Vom organisatorischen Standpunkt her
wird die Weltmeisterschaft keinen unver­
gänglichen Eindruck hinterlassen. Unver­
ständliche Turnierorganisation (man spielte
in der zweiten Halle, obwohl in der Haupt­
halle Tische frei standen), defizitäre Re­
sultatübersicht (inexistent in der zweiten
Halle), und vor allem leere Ränge (aus­
genommen in den letzten Tagen) prägten
das Turnier negativ. Der Vergleich mit den
Weltmeisterschaften 1981 in Novi Sad
hinkt für Zagreb und die ITTF stark hinter­
her. In den achtziger Jahren hatte es viele
Zuschauer, gute Stimmung und grossartige
Tischtennisspiele. 26 Jahre später ist davon
nicht viel übrig geblieben.
●
Dans la ligne de mire Im Fokus Championnats du monde de Zagreb
L’Europe rentre bredouille
Ces championnats du monde, les premiers de l’ère post-Waldner (dont l’ombre
errait dans les travées de Zagreb), auront donné lieu à une domination sans
partage des Chinois. Et rien ne laisse augurer que les Européens pourront réagir
dans un délai raisonnable à cette nouvelle déferlante.
Texte: Bernard Gex-Fabry,
photos: Stephan Roscher, Laszlo Földy
A une année des JO de Pékin, les Chinois
ont marqué leur territoire, ne laissant que
des miettes au reste du monde, à commen­
cer par la Vieille Europe complètement
­exclue des podiums. Cette situation nous
renvoie aux années «noires» 1983–85, lors­
que la moindre breloque conquise par des
Européens faisait figure d’authentique ex­
ploit. Si l’hégémonie asiatique et chinoise
chez les dames dure depuis quelques temps
déjà (dernière médaille européenne en 1994
pour Badescu, dernier titre pour Rozeanu
en… 1955), on pensait les Européens capa­
bles de faire mieux chez les Messieurs, à
commencer par Timo Boll. Malgré un ti­
rage au sort extrêmement favorable tant en
simple qu’en double, l’Allemand a échoué
à chaque fois au stade des quarts de finale
et il ne retrouvera peut-être pas de sitôt un
tableau aussi favorable. Comme il n’avait
jamais perdu contre le champion ­olympique
Ryu Seung-Min, les observateurs d’outreRhin le voyaient déjà sur le podium, voire
faire mieux qu’Eberhardt Schöler en 1969
et s’adjuger le titre. Mais face à Ryu, Boll a
assez vite baissé les bras. Les autres Euro­
péens sont quant à eux assez loin du comp­
te. La domination chinoise est particulière­
ment marquée sur le plan physique, au
point que l’on a presque l’impression que
les représentants de l’Empire du Milieu
évoluent dans une autre catégorie.
Chez les dames, on a assisté à une passation
de pouvoirs entre la championne du monde
et championne olympique Zhang Yining et
la nouvelle génération emmenée par Guo
de jouer beaucoup. Par rapport aux CM
d’il y a 15 ou 20 ans (qui comprenaient des
compétitions par équipes), le temps passé
à la table peut être divisé par dix…
Aucun représentant de notre pays n’a donc
pu franchir le cap des qualifications et
­intégrer le tableau final de 128, ce qui ne
constitue pas une surprise en soi dans la
mesure où le ranking mondial de nos joueu­
ses et de nos joueurs se situe le plus souvent
au-delà de la 500e place. Mais l’équipe est
globalement jeune et l’espoir reste de mise,
à condition bien sûr d’accepter les dures lois
du haut niveau.
Tribunes vides et peu d’ambiance
Guo Yue, Weltmeisterin 2007.
Guo Yue, championne du monde 2007.
Du point organisationnel enfin, ces CM ne
laisseront pas un souvenir impérissable.
Programmation incompréhensible (on con­
tinuait à jouer dans la 2e salle alors qu’il y
avait des tables libres dans la grande salle,
affichage des scores déficient, voire inexis­
tant dans la 2e salle, et surtout, tribunes
désespérément vides, à l’exception des
2–3 derniers jours. La comparaison avec les
CM de 1981 disputés pas très loin de là à
Novi Sad est cruelle pour Zagreb et l’ITTF.
En 1981, il y avait des spectateurs, de
­l’ambiance et de grands matches de tennis
de table à la pelle. Plus grand chose de cela
26 ans plus tard!
●
Yue et Li Xiao Xia. Les joueuses chinoises
sont encore plus impressionnantes que
leurs coéquipiers masculins. Décédée en
2006, la grande Angelica Rozeanu, restera
pour long­temps la dernière championne du
monde européenne…
Petits et gros malheurs des Suisses
Pour la délégation suisse, le voyage de Za­
greb ne laissera pas un souvenir impérissa­
ble. C’est d’abord une partie de l’équipe qui,
retardée à Munich, fit un détour imprévu
par Budapest et dont les bagages n’arrivè­
rent en Croatie que quelques heures avant
le début des compétitions. D’autre part, le
mode de jeu choisi, avec des groupes de
qualification à 3, ne permet pas vraiment
aux représentants des nations moins fortes
Une défaite par forfait pour le double suisse
En double, la paire composée de Christian Hotz et Nicola Mohler essuie une défaite par forfait.
La veille de leur engagement, les deux joueurs de l’équipe nationale ont mal interprété leur
plan de jeu et ont manqué leur match du premier tour. Afin d’éviter de telles mésaventures à
l’avenir, Hotz et Mohler soutiendront les participant(e)s aux CE jeunesse. Les deux pongistes
se mettront à disposition comme partenaires d’entraînement dans le cadre du camp de préparation.
Timo Boll schied in den
Viertelfinals aus.
Timo Boll a échoué au stade
des quarts de finale.
Im Fokus Dans la ligne de mire
WM in Zagreb
«Ich möchte noch
­einmal eine WM spielen»
Anlässlich der Weltmeisterschaft hat TOPSPIN die Gelegenheit am Schopfe gepackt und Rachel Moret (Forward-Morges), welche ihre erste Weltmeisterschaft
bestritt, einige Fragen gestellt.
Text: Bernard Gex-Fabry; Bild: Stephan Sommer
TOPSPIN: Welches waren deine Ziele für
diese WM?
Rachel Moret: Meine Zielsetzung war es
hier mindestens einen Sieg zu erringen
und möglichst viel aus den Spielen zu ler­
nen. Auch wollte ich ohne Druck spielen,
so gelassen wie möglich an den Tisch tre­
ten.
Bist du mit deiner Leistung zufrieden?
Ja, ich bin ziemlich zufrieden mit meinen
Leistungen bei dieser WM, denn ich habe
eher gut gespielt, auch in den Spielen, wel­
che ich verloren habe.
Ist es motivierend oder eher ernüchternd,
wenn man den Klassenunterschied zu den
Besten sieht?
Ich finde dies eher motivierend, auch wenn
ich noch weit von den Besten entfernt bin.
Man sieht die besten Spielerinnen beim
Training und in den Spielen und kann so
profitieren. Wir sehen auch, was uns noch
alles fehlt, um auf ihr Niveau zu kommen.
Ich hoffe jedenfalls, dass ich nochmals bei
einer WM mitmachen darf, und dass ich
meine Resultate dann verbessern kann.
Spürst du eine gewisse Frustration, dass
du nicht mehr spielen konntest?
Es stimmt, dass wir nicht sehr viel zum Ein­
satz kamen, doch ich habe keine Frustration
verspürt. Die Erfahrung hat mir viel ge­
bracht und ich hoffe sie nochmals machen
zu dürfen.
Welches sind deine nächsten Ziele?
Im nächsten Jahr bin ich nicht mehr U18
und das Niveau wird für mich etwas schwie­
riger. Ich möchte Schweizer Meisterin wer­
den, ob dies nun im Einzel oder Doppel ist,
spielt keine Rolle. Auch möchte ich inter­
nationale Wettkämpfe mit der Schweizer
Nationalmannschaft bestreiten um mein
Europa- und Weltranking zu verbessern.
Und warum nicht ein nationaler Titel bei
den Damen mit Forward-Morges?
●
CM de Zagreb
«J’espère pouvoir une
fois rejouer aux CM»
Nous avons profité de ces championnats du monde pour poser quelques
questions à Rachel Moret (Forward-Morges), qui faisait sa première ­apparition
à ce niveau.
Texte: Bernard Gex-Fabry, photo: Stephan Sommer
TOPSPIN: Quels étaient tes objectifs pour
ces championnats du monde?
Rachel Moret: Mes objectifs étaient de ga­
gner au moins un match et de pouvoir pro­
fiter au maximum de mes matchs pour
apprendre quelque chose. Et encore essayer
de jouer sans avoir de pression, le plus dé­
tendu possible.
Es-tu satisfaite de tes performances?
Oui je suis assez satisfaite de mes CM car
je trouve que j’ai plutôt bien joué tous les
matchs, même ceux que je n’ai pas gagnés.
Est-il plutôt motivant ou plutôt décourageant au vu de l’écart par rapport aux
meilleures?
Je trouve cela plutôt motivant même si je
suis encore loin des meilleures. On peut
profiter de voir les meilleures jouer, s’entraî­
ner. Nous pouvons voir aussi ce qui nous
manque pour essayer d’être à leur niveau.
J’espère pouvoir une fois rejouer aux CM
pour essayer d’améliorer mes résultats.
Ressens-tu de la frustration de n’avoir pas
pu jouer plus?
C’est vrai que nous n’avons pas beaucoup
joué mais je n’ai pas ressenti de frustration;
mais cela m’a quand même beaucoup ap­
porté. J’espère pouvoir revivre une fois
cette expérience car cela ne peut être que
bénéfique.
Quels sont tes prochains objectifs?
La saison prochaine, je ne vais plus être
U18, le niveau va donc être plus dur pour
moi. J’aimerais pouvoir monter sur la pre­
mière marche du podium au championnat
suisse, que ce soit en simple ou en double.
Et pouvoir jouer des tournois internatio­
naux avec l’équipe suisse pour pouvoir
réussir à monter dans le ranking européen
et mondial. Et pourquoi pas le titre de LNA
dames avec Morges …
●
Im Fokus Dans la ligne de mire
Freude total: Rio-Star Muttenz
konnte den Titel zum dritten Mal
in Folge gewinnen.
La liesse était à son comble:
Rio-Star Muttenz a décroché le titre
pour la troisième fois d’affilée!
Herren NLA
«Das Vertrauen in die jungen Spieler
hat sich ausbezahlt»
In einem seit Jahren wohl spannendsten NLA-Playoff-Final gewann Rio-Star
­Muttenz hauchdünn gegen Meyrin mit 6:4 (Hinspiel 5:5) und hat den Schweizer
Mannschaftsmeister-Titel erfolgreich verteidigt. Beim Stande von 5:4 holte
­Christian Hotz mit einem überraschenden Sieg gegen den Waliser Ryan Jenkins
den «Big Point» und sicherte den Baslern den viel umjubelten dritten Titel in
Serie. Die beiden Teams werden trotz diversen Abgängen auch im nächsten Jahr
Kronfavorit sein.
Text: Michel Modoux, Fotos: René Zwald
Wenig hat gefehlt und die Playoff-Serie
­hätte in ein drittes und entscheidendes
Spiel gehen müssen. Nicht auszudenken,
was geschehen wäre, wenn auch diese
dritte Partie (genau wie die anderen zwei)
in einem Remis geendet hätte. Dann hätten
nämlich, um diesen konjunktiven Gedan­
ken einmal weiterzuführen, die Sätze aus­
gezählt werden müssen und es hätte einen
Schweizer Meister gegeben, der im Final nie
ein Spiel gewonnen hat – ein in der Tat bi­
zarrer Gedanke.
Zum Glück ist dies jedoch nicht geschehen.
Schade jedoch, dass es in diesem Final einen
Verlierer geben musste, denn auch Meyrin
wäre ein verdienter Sieger gewesen.
Muttenz in der Aussenseiterrolle
Die Freude war besonders gross bei den
Nordwestschweizern, denn die Vorausset­
zungen schienen alles andere als ideal, wie
Trainer Karl Rebmann betont: «Viele haben
vor der Saison gemeint, dass wir ohne Lin­
lin Jin kaum Chancen hätten in die Playoffs
zu kommen. Das Vertrauen in die jungen
Spieler hat sich jedoch ausbezahlt.» Zudem
habe man gegen ein Meyrin gewonnen, das
noch stärker war, als in der vergangenen
Saison. So sah es auch Matchwinner Chris­
tian Hotz: «Die anderen Male hat man von
uns den Sieg erwartet. Dieses Mal mussten
wir hart kämpfen und waren Aussenseiter.»
Im letzten Spiel gegen Ryan Jenkins wuchs
der Jura-Student über sich hinaus und
konnte den immer nervöser werdenden
Waliser nach 1:2-Satzrückstand noch be­
zwingen. Übrigens: Kaum jemand hätte vor
dem Spiel auf den 21-Jährigen getippt, denn
Hotz hatte Jenkins (Position 264 in der
Weltrangliste) vorher erst einmal besiegt.
Yarnall ersetzt Jenkins
Die «Gentlemen» aus Meyrin waren wür­
dige Finalgegner und faire Verlierer. «RioStar Muttenz hat absolut verdient gewon­
nen, denn die Basler haben ein junges,
motiviertes Team», resümierte Meyrin-Ka­
pitän Herbert Neubauer. Im letzten Spiel
hätte auch Neubauer auf Jenkins getippt:
«Christian hat jedoch hervorragend ge­
spielt und Ryan erlitt im vierten Satz einen
Einbruch.» Dennoch: Die Genfer können
durchaus zufrieden sein. Seit sieben Jahren
steht Meyrin ununterbrochen im PlayoffFinal und konnte davon vier Titel holen. Ob
es für eine Finalqualifikation im nächsten
Jahr reicht, wird sich zeigen. Meyrin muss
mit dem Abgang von Ryan Jenkins einen
schweren Verlust zu verzeichnen. Die Ro­
mands waren auf dem Spielermarkt jedoch
bereits aktiv, wie Neubauer betont: «Der
Engländer Tim Yarnall wird neu zu uns
stossen. Er ist 19-jährig und Mitglied des
Perspektivkaders der Engländer für Olym­
pia 2012.» Zudem wird mit Oliver Schöpfer
ein weiterer junger Spieler in die Mann­
schaft integriert. Für Neubauer ist klar:
«Nächstes Jahr greifen wir wieder an.»
Auch Muttenz muss «Federn» lassen
Die Basler werden mit dem Trio Jiashun
Hu, Nicola Mohler und Marc Altermatt in
die nächste Saison starten. Eine neue He­
rausforderung nimmt Christian Hotz an.
Bei der DJK Offenburg (D) wird Hotz in
der Regionalliga auf Punktejagd gehen. «Ich
spiele auf Position fünf und freue mich
­riesig auf die bevorstehende Aufgabe.» Ziel
von Offenburg sei der Aufstieg in die zwei­
te Bundesliga. Auch Elias Hafner wird den
Club verlassen. Hafner spielt in der nächs­
ten Saison für Young Stars Zürich.
●
Spielt nächste Saison in Deutschland:
Christian Hotz.
La saison prochaine en Allemagne:
Christian Hotz.
Dans la ligne de mire Im Fokus Messieurs LNA
«La confiance dans les jeunes joueurs
s’est révélée payante!»
Rio-Star Muttenz a gagné d’un cheveu contre Meyrin la finale des play-off la plus
passionnante depuis des années, par 6:4 (match aller 5:5) et a donc défendu
avec succès son titre de champion suisse. Alors que le score était de 5:4, Christian
Hotz a décroché le point décisif par une victoire-surprise contre le Gallois Ryan
Jenkins, assurant ainsi aux Bâlois le troisième titre d’affilée, très applaudi. Les
deux équipes continueront à être les favorites malgré diverses défections l’année
prochaine.
sition d’outsiders.» Dans la dernière partie
contre Ryan Jenkins, l’étudiant en droit s’est
surpassé et a réussi à vaincre le Gallois, de
plus en plus nerveux, après un retard de 1:2.
Question: qui aurait misé sur Christian
Hotz, âgé de 21 ans, alors qu’il ne s’était
­imposé face à Ryan Jenkins (264e du classe­
ment mondial) qu’une seule fois jusqu’ici?
Yarnall remplace Jenkins
Die Genfer Ryan Jenkins (links) und Alan Cooke verpassten knapp den Sieg.
Les Genevois Ryan Jenkins (à gauche) et Alan Cooke ont laissé échapper de peu la victoire.
Texte: Michel Modoux, photos: René Zwald
Il s’en aurait fallu de peu pour que la série
des play-off nécessite un troisième match
décisif. Que se serait-il passé si dans cette
troisième partie l’écart ne s’était pas creusé
(comme dans les deux premières)? En dé­
veloppant cette hypothèse, on aurait dû
faire le décompte des sets et, en conséquen­
ce, le champion suisse n’aurait gagné aucun
match en finale – ce qui serait, avouons-le,
assez étrange.
Heureusement que cela ne s’est pas passé
ainsi. Dommage pourtant que cette finale
ait dû avoir un perdant, car le CTT Meyrin
aurait aussi mérité la victoire.
Muttenz dans le rôle de l’outsider
Les Suisses du Nord-Ouest étaient en liesse
car les conditions n’avaient pas semblé idéa­
les, comme le commente leur entraîneur
Karl Rebmann: «Avant le début de la saison,
de nombreux pongistes pensaient que nous
avions peu de chances d’atteindre les playoff sans Linlin Jin. La confiance dans les
jeunes joueurs s’est toutefois révélée payan­
te. En plus, nous avons gagné contre le
CTT Meyrin, qui est cette saison plus fort
encore que l’année passée.» Le «matchwin­
ner», Christian Hotz, le voit aussi sous cet
angle: «Les fois précédentes, on s’attendait
à ce que nous gagnions. Cette fois-ci, nous
avons dû nous battre et nous étions en po­
Les «Gentlemen» de Meyrin ont été de
­dignes finalistes et de bons perdants. «RioStar Muttenz mérite tout à fait sa victoire
car les Bâlois ont une équipe jeune et mo­
tivée», résume Herbert Neubauer, capitaine
du CTT Meyrin. Dans la dernière partie, il
avait misé sur Ryan Jenkins: «Christian a
joué remarquablement bien et Ryan a eu un
passage à vide dans le quatrième set.» Les
Genevois peuvent tout de même être satis­
faits. Le CTT Meyrin participe depuis
sept ans, sans interruption, aux finales des
play-off et y a remporté quatre titres. L’an­
née prochaine, le CTT Meyrin aura une
défection sévère avec le départ de Ryan
­Jenkins; le club du bout du lac léman serat-il capable de se qualifier pour la finale? Les
Romands sont d’ores et déjà actifs sur le
marché des joueurs, comme le souligne
Herbert Neubauer: «L’Anglais Tim Yarnall
rejoindra nos rangs. Il a 19 ans et est mem­
bre du cadre anglais pour les Jeux Olympi­
ques 2012.» En plus, avec Oliver Schöpfer,
un autre jeune joueur intégrera l’équipe.
Pour Herbert Neubauer, c’est clair: ­«L’année
prochaine, nous attaquerons à nouveau.»
Muttenz y laisse aussi des plumes
Les Bâlois se présenteront la saison pro­
chaine avec le trio Jiashun Hu, Nicola Moh­
ler et Marc Altermatt. Christian Hotz, lui,
relèvera un nouveau défi au sein du DJK
Offenburg (D) et partira donc à la chasse
aux points en ligue régionale allemande. «Je
jouerai en cinquième position et je me
­réjouis déjà.» L’objectif du DJK Offenburg
est la promotion en deuxième Bundesliga.
Elias Hafner quittera aussi le club. Il jouera
la saison prochaine avec les Young Stars
de Zurich.
●
10 Im Fokus Dans la ligne de mire
NLA Damen - Das Erfolgsmodell Neuhausen
Die Zukunft nach den Höhepunkten
Die Damen des TTC Neuhausen sind zum dritten Mal in Serie Schweizer Mannschaftsmeisterinnen geworden. Ein Ende der Ära scheint vorerst nicht in Sicht,
obwohl man in der Nordschweiz zum zweiten Mal in Folge die Teamleaderin verliert.
Die Herren spielen in der kommenden Saison mit einer jungen Mannschaft in der
Nationalliga A, bestehend aus drei Schweizern der eigenen Nachwuchsarbeit.
Text: Marius Widmer, Bilder: Stephan Roscher
Vierzehn Siege in ebenso vielen Spielen
­verdeutlichen die haushohe Überlegenheit
der Schaffhauserinnen in der Meisterschaft.
Das Team von Trainer Pavel Rehorek sucht
hierzulande vergebens nach ernsthafter Ge­
genwehr. Obwohl mit Andrea Stepankova
die Teamleaderin des Meisterteams 05/06
die Mannschaft Richtung Wädenswil ver­
liess, war die Gegenwehr für Neuhausen
relativ bescheiden.
Auf die neue Saison hin wird sich aber in
Neuhausen einiges verändern. Präsident
Urs Schärrer skizziert das Bild der neuen
Mannschaft. «Monika Führer wird in der
nächsten Saison in der 2. Bundesliga in
­Uerdingen spielen.» Laura Schärrer, die
auch hätte nach Deutschland wechseln
können, wird weiterhin in Neuhausen
LNA Dames – Le succès de Neuhausen
L’avenir après les victoires
Les dames du TTC Neuhausen sont championnes suisses pour la troisième fois
de suite et rien ne laisse présager la fin de l’ère neuhausienne, malgré le fait qu’à
deux reprises, l’équipe a vu s’en aller sa première joueuse. Quant aux messieurs,
ils aligneront la saison prochaine en ligue nationale A une équipe jeune, uniquement composée de Suisses issus des rangs du club.
s­ pielen, jedoch vermehrt in der National­
liga B der Herren. Nebst Katja Marthaler
und Sonja Führer werden also vor allem die
Neuzuzüge Jacqueline Weiss und Romana
Stöckli (beide Lenzburg) auf Punktejagd
gehen. Wieso aber braucht Rehorek so viele
Spielerinnen? «Ich bin ein Fan von Kon­
kurrenzkampf», sagt der tschechische Meis­
termacher.
Eine Damenequipe bei sieben Herrenteams
Seit nun etwa fünfzehn Jahren setzt der
TTC Neuhausen auf einen Profitrainer.
Präsident Schärrer erzählt über die Ent­
stehungsgeschichte: «Wir fragten uns, wie
man die Jugend optimal fördern und sie
Schärrer doit admettre que le club n’a
qu’une seule équipe de dames. «Le seul
fait d’être champions suisses ne nous amène
pas automatiquement des joueuses». Pour­
tant, chez les messieurs, le club a réussi à
mettre en place une échelle presque par­
faite, de la ligue nationale A à la troisième
ligue. Pour la saison prochaine, le club veut
maintenant mettre sur pied une deuxième
équipe de dames.
Impondérables
Texte: Marius Widmer, Photos: Stephan Roscher
Quatorze victoires sur quatorze matches:
les chiffres parlent d’eux-mêmes et per­
sonne ne songe à contester la suprématie
des Schaffhousoises. L’équipe de Pavel Re­
horek n’a rencontré aucune opposition di­
gne de ce nom dans nos contrées. Même
lorsqu’Andrea Stepankova, première joueu­
se de l’équipe victorieuse en 05/06, quitte
Neuhausen pour Wädenswil, celles-ci n’of­
frent que peu de résistance à Neuhausen.
La saison prochaine, l’équipe de Neuhausen
va connaître des changements. Urs Schär­
rer, président du club, présente la nouvelle
équipe: «Monika Führer s’en ira jouer la
saison prochaine en deuxième Bundesliga
allemande à Uerdingen.» Laura Schärrer,
qui aurait aussi pu partir en Allemagne, res­
tera quant à elle à Neuhausen, mais jouera
plus souvent en ligue nationale B Messieurs.
Outre Katja Marthaler et Sonja Führer, Jac­
queline Weiss et Romana Stöckli, les nou­
velles venues, seront à l’affût de victoires.
Ces deux joueuses U 18 viennent de Lenz­
burg. Mais pourquoi donc faut-il autant de
joueuses à Pavel Rehorek? «La concurrence
est la meilleure des armes», affirme le fai­
seur tchèque de championnes.
Une seule équipe de dames pour sept
équipes de messieurs
Le TTC Neuhausen mise depuis quinze
ans sur le travail d’un entraîneur profes­
sionnel. Le président explique comment le
club en est arrivé là: «Nous nous deman­
dions comment promouvoir la relève de
manière optimale, comment amener les
jeunes au sport d’élite.» Mais malgré tous
les efforts déployés et les succès remportés,
De quoi sera fait l’avenir de Neuhausen
après le départ de Führer? La question res­
te pour l’instant sans réponse. Le président
a pu constater que de bonnes structures ne
suffisent pas et que l’environnement, en
particulier parental, joue un rôle détermi­
nant. Le club de Neuhausen dispose de
son propre centre de tennis de table et de
deux excellents entraîneurs professionnels
en la personne de Pavel Rehorek et de Pedro
Pelz. Certains joueurs s’entraînent jusqu’à
huit fois par semaine, parfois y compris
avant et après l’école. Cependant, si le cadre
entourant le joueur ne suit pas, les efforts
du club seront vains, constate Schärrer. «Il
n’y a jamais de garantie. Mais une chose est
sûre: qui ne fait rien n’a rien!»
Le modèle de Neuhausen est financé en
grande partie selon le principe de l’utilisa­
teur payeur: celui qui s’entraîne plus paie
plus. Les Schaffhousois ont cependant
Dans la ligne de mire Im Fokus 11
dem Leistungssport näher bringen kann.»
Trotz der grossen Bemühungen und den
Erfolgen fällt auf, dass auch der Club am
Rhein bloss eine Damenmannschaft hat.
«Nur weil wir Schweizermeister werden,
haben wir nicht automatisch mehr Mäd­
chen», musste Schärrer erfahren.
Konkret bedeutet dies, dass das Meister­
team als einziges Damenensemble für die
Musik sorgt, während es bei den Herren
gelungen ist, eine fast perfekte Leiter zu
bauen von der Nationalliga A bis zur dritten
Liga. Bereits auf nächste Saison soll nun
aber eine zweite Damenmannschaft gebil­
det werden.
Unplanbare Faktoren im Umfeld
Wie genau eine Zukunft nach den Führers
und Schärrers in Neuhausen aussehen soll,
ist noch höchst ungewiss. Der Präsident hat
die Erfahrung gemacht, dass gute Struk­
turen alleine nicht ausreichen, sondern das
Umfeld, und damit insbesondere die Eltern,
réussi à recruter des entreprises de la
région qui acceptent de parrainer le club.
Les messieurs de Neuhausen bientôt
champions?
Le fait que Monika Führer quitte Neuhau­
sen n’est une catastrophe qu’à première vue.
A y regarder de plus près, on apprend que
le club a lui-même posé les jalons de ce
­départ et que le joyau soigneusement taillé
et serti ne part pas sans se retourner mais
Monika Führer
­verlässt Neuhausen
und spielt nächste
Saison für Uerdingen
in der 2. Bundesliga.
Monika Führer quitte
Neuhausen et jouera
la saison prochaine
à Uerdingen, en
deuxième Bundes­
liga.
von entscheidender Bedeutung sind. In
Neuhausen verfügt der Club über ein eige­
nes Tischtenniszentrum und mit Pavel Re­
horek und Pedro Pelz über zwei gleich­
wertige Profitrainer. Einige Spieler trainie­
ren bis zu acht Mal in der Woche, zum Teil
vor und nach der Schule. Wenn im Umfeld
jedoch die «richtigen Leute» fehlen, ist die
Mühe des Vereins umsonst, weiss Schärrer.
Eine Garantie habe man aber ohnehin kei­
ne. Sicher sei nur, dass «wenn man nichts
macht, auch nichts dabei herauskommt.»
Finanziert wird das «Modell Neuhausen»
übrigens grösstenteils nach dem Verursa­
cherprinzip. Wer viel trainiert, bezahlt auch
viel. Zudem ist es den Schaffhausern gelun­
gen, Firmen aus der Region für Sponsoring
zu gewinnen.
Neuhausens Männer auch bald Meister?
Dass Monika Führer nun den Verein ver­
lässt, scheint nur auf den ersten Blick eine
Katastrophe zu sein. In Neuhausen hat man
reviendra souvent s’entraîner «à la maison».
C’est que le club fait passer le développe­
ment sportif de la joueuse avant ses propres
intérêts. Urs Schärrer ne se fait d’ailleurs
pas d’illusions: «Ce moment viendra peutêtre aussi pour Marco Graber.»
Dans un premier temps, le vice-champion
suisse en simple messieurs a pour tâche, aux
côtés d’Andi Führer et de Niki Schärrer, de
maintenir le club en ligue nationale A. En
revanche, pour que l’équipe puisse suivre
ihren Wechsel sogar eingefädelt und das
sorgfältig aufgebaute Juwel verlässt den Club
noch nicht ganz, sondern trainiert weiterhin
grösstenteils in der Nordschweiz. Ihre spie­
lerische Entwicklung scheint dem Verein
wichtiger zu sein, als eigene Interessen und
Urs Schärrer macht sich auch keine Illusi­
onen: «Vielleicht kommt bei Marco Graber
auch einmal der Zeitpunkt, wo es unmöglich
wird, ihn in Neuhausen zu halten.»
Vorerst soll der Vizeschweizermeister im
Herren Einzel aber mit Andi Führer und
Niki Schärrer den Verein in der National­
liga A halten. Um in die Fussstapfen ihrer
Clubkameradinnen treten zu können,
müsste bei der starken ausländischen Kon­
kurrenz in der Nationalliga A jedoch zu­
mindest einer ein Niveau erreichen, das
ihn im Weltranking um Rang 200 bringen
würde. So stark wird aber in der Schweiz
kein Schweizer. Für Mannschaftsmeister­
titel werden also in Neuhausen weiterhin
die Damen zuständig sein müssen.
●
les traces de son homologue féminine,
l’un des joueurs au moins devrait approcher
du 200e rang mondial pour pouvoir faire
face à la forte concurrence étrangère au sein
de la plus haute ligue. Or aucun Suisse
­actuellement ne peut atteindre ce niveau. Il
faudra donc pour l’instant que les dames
continuent à assurer leur titre de cham­
pionnes suisses pour que Neuhausen reste
au sommet.
●
12 Im Fokus Dans la ligne de mire
TT-Show im Maggiatal
Persson und Waldner brachten das
(Tischtennis-)Tessin zum Beben
Nicht nur pure Tischtennisanhänger wurden Anfang Mai im Maggiatal mit Tischtennis vom Allerfeinsten verwöhnt. Organisationschef Rein Giorgi, Präsident des
STT Gordevio, und seinen Helfern war es gelungen, die beiden Weltstars aus Schweden, Jan-Ove Waldner (Weltmeister im Einzel 1989 und 1997) sowie Jörgen Persson
(Weltmeister im Einzel 1991) in die Mehrzweckhalle nach Cevio zu lotsen.
dem Mittelschul-Direktor Giancarlo Ver­
zaroli und Marco Mignami, Verantwort­
licher der Mehrzweckhalle Cevio, konnte
der Anlass realisiert werden.»
Halle zum Kochen gebracht
Text: Robert Szendröi, Bilder: René Zwald
Was Jan-Ove Waldner (Jahrgang 1965) und
Jörgen Persson (1966) am Abend des 1. Mai
in der Mehrzweckhalle in Cevio geboten
haben, war für das Publikum ein unvergessli­
ches Tischtennisspektakel allerbester Güte.
Im Dreisatzduell, welches mit 2:1-Sätzen
(13:11, 11:13, 14:12) zugunsten des um ein
Jahr jüngeren Persson endete, zogen die
beiden Weltstars alle Schläge aus ihrem
vielseitigen Repertoire. Es war schlicht ein
Hochgenuss für jeden der rund 400 Zu­
schauer.
Giorgi Reins Aufwand hat sich gelohnt
Dass man zwei absolute Weltstars ins
­Maggiatal verpflichtet, ist nicht die ein­
fachste Sache der Welt. Das erfuhr Giorgi
Rein, Organisations-Präsident der Veran­
staltung, am eigenen Leib. «Schon Anfang
2006 bekam ich erstmals eine Anfrage von
der Agentur, ob ich nicht einen derartigen
Anlass organisieren möchte. Damals war
die Zeit aber zu knapp, um einen finanz­
kräftigen Hauptsponsor für eine derart
hochkarätige Veranstaltung zu finden.
Nichtsdestotrotz setzte ich danach sämt­
liche Hebel in Bewegung, damit wir in un­
serer Region ein Tischtennis-Fest realisie­
ren konnten», legt Giorgi offen.
Nachdem der Hauptsponsor verpflichtet
war, wurden die Veranstalter mit einem
weiteren Hindernis konfrontiert. Es ging
darum einen geeigneten Spielort zu finden.
Bei dieser Angelegenheit war Organisa­
tions-Mitglied Roberto Torelli besonders
involviert. Er erinnert sich: «Es war tat­
sächlich schwierig eine entsprechende
­Halle mit Tribüne zu finden. Zuerst sagten
uns die Gemeinden Ronchini und Cevio ab.
Dank weiteren intensiven Gesprächen mit
Der Spass kam nicht zu kurz: Jan-Ove Waldner musste
bei einigen Bällen sogar ins Publikum steigen.
Un vrai divertissement pour les spectateurs, parmi lesquels
Ove Waldner a dû aller chercher quelques balles.
Zwischen den begeisterten Zuschauern – für
einmal im (Schweizer) Hintergrund – waren
auch die ehemaligen helvetischen Tisch­
tennisgrössen und mehrfachen Schweizer
Meister Thomas Busin und Beatrice
Schempp-Witte auszumachen. Aus dem
Südkanton liessen es sich unter anderem
Inge Bernasconi (sechsfache Schweizer
Doppelmeisterin bei den Senioren und viel­
fache Tessiner Meisterin), Andrea Calligher
(Präsident, Tessiner Tischtennis-Verband,
ATTT) und ATTT-Medienchef Marco
Martelli, nicht nehmen, dem Kultanlass
­ihren Besuch abzustatten. Besonders für
den Letztgenannten wurde die Show zu ei­
ner tollen Überraschung. «Schon alleine,
dass ich Waldner und Persson im Tessin mit
eigenen Augen am ‹Tischwerk› zusehen
konnte, bedeutete für mich ein Riesen­
erlebnis. Das Tüpfelchen auf dem ‹i› be­
deutete aber, dass ich zum Schiedsrichter
der Partie berufen wurde,» erklärt Martelli
glückselig.
Nicht nur beim Spiel der Superstars bebte
die Halle zeitweise nach wiederholten
­Applausorgien. An diesem Abend kamen
nämlich ebenso einige Lokalmatadoren in
den Genuss einer Satzpartie gegen Waldner
oder Persson. Für U13-Schweizer-Meister­
schafts-Teilnehmer Patrizio Laloli bleibt
sein Spiel gegen Jan-Ove Waldner ein Leben
lang in Erinnerung: «Solche Champions an
der Platte zu bewundern, löste bei mir un­
wahrscheinliche Emotionen aus. Ich habe
vor allem auf die technischen Finessen
meines übermächtigen Widersachers, aber
auch von Persson, geschaut. Nun hoffe ich,
dass ich in einigen Jahren und bis im Alter
der U18-Meisterschaften mein Niveau so
steigern kann, damit ich dort eine reelle
Chance auf den Gewinn des Schweizer
Meistertitels im Einzel habe.» Und Giorgi
Rein hofft: «Mit dieser Starvorstellung
sollte das Feuer für einen Tischtennisboom
im Maggiatal definitiv gezündet sein.» ●
Dans la ligne de mire Im Fokus 13
Show de tennis de table dans le val Maggia
Persson et Waldner ont fait vibrer
la scène tessinoise du tennis de table
Une aubaine pas seulement pour les adeptes de la petite balle, mais pour tout le
val Maggia: la crème de la crème du tennis de table mondial s’y est produite au
début du mois de mai! Rein Giorgi, président du CTT Gordevio et responsable de
l’organisation, a réussi, entouré de ses assistants, à attirer les deux stars mondiales de Suède, Jan-Ove Waldner (champion du monde en simple en 1989 et en
1997) ainsi que Jörgen Persson (champion du monde en simple en 1991) dans la
salle polyvalente de Cevio.
Auch regionale
­Talente durften
sich mit Waldner
oder Persson
(im Bild) messen.
Les talents
régionaux ont
pu se mesurer
personnellement
à Waldner ou
à Persson
(sur la photo).
Texte: Robert Szendröi, photos: René Zwald
Le public n’oubliera jamais le spectacle de
toute beauté offert le soir du 1er mai par
Jan-Ove Waldner (né en 1965) et Jörgen
Persson (1966) dans la salle polyvalente de
Cevio. Dans un duel de trois sets, qui s’est
conclu par 2:1 (13:11, 11:13, 14:12) en fa­
veur du cadet d’une année, Persson, les
deux stars mondiales ont exhibé tous les
coups de leur répertoire à multiples facet­
tes. Un sublime plaisir pour chacun des
quelque 400 participants.
Les efforts de Giorgi Rein en ont valu
la peine!
Faire venir deux stars mondiales dans le val
Maggia n’était pas chose aisée, voilà ce que
Rein Giorgi, président du comité d’organi­
sation, a expérimenté personnellement.
«Au début de l’année 2006 déjà, une agence
m’a demandé si je voulais organiser une
telle manifestation. A l’époque, les délais
étaient trop courts pour trouver un sponsor
principal capable de financer une démons­
tration de cette importance. A ce momentlà, j’ai pourtant tout mis en route pour que
nous puissions réaliser, dans notre région,
une fête du tennis de table», nous confie
Rein Giorgi en toute franchise.
Après avoir engagé le sponsor principal, les
organisateurs ont été confrontés à un obs­
tacle supplémentaire. Il s’agissait de trouver
un lieu adapté au show prévu. Roberto To­
relli, membre du comité d’organisation, s’est
particulièrement investi dans cette recher­
che. Il se souvient: «En fait, il a été difficile
de trouver une salle adaptée, avec une tri­
bune. Dans un premier temps, les commu­
nes de Ronchini et de Cevio ont répondu
négativement. Grâce à des entretiens ap­
profondis avec Giancarlo Verzaroli, direc­
teur de l’école secondaire, et Marco Mi­
gnami, responsable de la salle polyvalente
de Cevio, la manifestation a tout de même
pu être réalisée.»
La salle était survoltée
Parmi les spectateurs enthousiastes se
­trouvaient d’anciennes gloires du tennis de
table suisse: les multiples champions de
Suisse Thomas Busin et Beatrice SchemppWitte – pour une fois à l’arrière-plan (suis­
se). Inge Bernasconi (sextuple championne
suisse en double senior et multiple cham­
pionne tessinoise), Andrea Calligher (Pré­
sident de l’ATTT, l’Association Tessinoise
de Tennis de Table) et Marco Martelli, res­
ponsable médias de l’ATTT, tous du sud du
canton du Tessin, n’ont pas laissé échapper
cette chance d’assister à un événement de
cette importance. Ce spectacle a valu une
belle surprise à Marco Martelli. «Rien que
le fait d’avoir pu observer de mes propres
yeux, au Tessin, le travail à la table de Wald­
ner et de Persson représente pour moi un
événement majeur. La cerise sur le gâteau,
c’était d’avoir été désigné comme arbitre du
match», déclare Marco Martelli, heureux
de ce choix.
Par moment, des orgies d’applaudissements
faisaient trembler les murs de la salle alors
que les superstars s’affrontaient; de même
lorsque les matadors régionaux ont eu le
plaisir de jouer un set avec Waldner ou
Persson. Patrizio Laloli – qui a participé aux
championnats suisses en catégorie U13 –
se souviendra toute sa vie de son match
contre Jan-Ove Waldner: «Pouvoir admirer
de tels champions de près, à la même
table, m’a ému d’une façon incroyable. J’ai
observé avant tout les finesses techniques
de mon puissant adversaire, mais aussi cel­
les de Persson. J’espère maintenant que,
d’ici quelques années – avant d’atteindre
l’âge des championnats U18 – je pourrai
améliorer mon niveau de façon à avoir une
chance réelle de gagner le titre de champion
suisse en simple.» Et Rein Giorgi d’espérer:
«Avec cette démonstration de stars, nous
avons ‹allumé le feu› pour booster le tennis
de table dans le val Maggia.»
●
Weltmeister Jörgen Persson brachte
mit ­seinen Show­einlagen die Zuschauer
zum Staunen.
Le champion du monde Jörgen Persson a
épous­touflé les spectateurs avec son show.
14 Im Fokus Dans la ligne de mire
TT-Show im Maggiatal
«Wir wollen den Jugendlichen zeigen,
dass Tischtennis Spass macht»
TOPSPIN liess es sich selbstverständlich nicht nehmen, sich mit den beiden
­schwedischen Weltstars Jan-Ove Waldner und Jörgen Persson über die Leidenschaft zu ihrem Lieblingssport und vieles mehr zu unterhalten. Trotz langer Anreise zeigten sich die «kühlen» Schweden beim gemütlichen Pizzaessen keineswegs wortkarg.
Welche Enttäuschungen bereiteten Ihnen
am meisten Sorgenfalten?
W: Diverse Finalniederlagen an Welt- und
Europameisterschaften. Wichtig war da­
nach, dass man diese sofort vergisst und
sich rasch wieder positiv nach vorne orien­
tiert.
P: An fünf Weltmeisterschaften war ich
nahe am Titelgewinn. Leider musste ich an­
schliessend die Heimreise sieglos antreten.
Text: Robert Szendröi, Marco Martelli,
Bilder: René Zwald
TOPSPIN: Welche Eindrücke haben Sie
von Ihrem Kurzabstecher in die Schweiz
erhalten?
Waldner: Es ist unübersehbar, dass die
Schweiz für erfolgreiche Skifahrer geschaf­
fen ist …
Persson: Die malerische Landschaft im
Maggiatal hat mich beeindruckt. Ich fand
es eine tolle Initiative, dass wir hier eine
Tischtennis-Show zelebrieren konnten!
Kennen Sie Schweizer Tischtenniscracks?
W: Thomas Busin und Thierry Miller. Der
Zweitgenannte hat ja in Schweden gespielt
und zwar in der Eliteserie bei Söderham.
P: Busin ist mir als unermüdlicher Kämpfer
in Erinnerung geblieben. Und mit Miller habe
ich sogar manchmal zusammen trainiert.
Sie haben beide jahrelang auf Weltniveau
Tischtennis gespielt. Wieso haben Sie immer noch so viel Spass dabei?
W: So lange mein Niveau ausreicht, um mit
den Besten mitzuhalten, habe ich Freude
daran. Schade, dass der Rücken nicht mehr
immer mitmacht.
P: Erst in diesem Jahr bin ich wettkampf­
mässig zurückgekehrt. Mein Ziel heisst
Olympia 2008 in Peking. Ob ich dabei nur
im Mannschaftswettkampf oder auch im
Einzel mit Schweden dabei sein werde,
lässt sich erst nach meinem Abschneiden
an den diesjährigen Weltmeisterschaften
im kroatischen Zagreb erörtern.
Man könnte Sie durchaus als Missionare
des Tischtennis bezeichnen. Was wollen
Sie mit Ihren Schaukämpfen erreichen?
W: Wir wollen den Jugendlichen zeigen,
dass es Spass macht, dem Tischtennis zu
frönen. Deshalb treten wir in verschiedenen
Ländern auf.
P: Der WM-Titel 1991 war das Höchste
meiner Gefühle. Weltmeister im Einzel zu
werden, ist das schwierigste Unternehmen
im Tischtennis.
42-jährig und noch immer Tischtennis
­begeistert. Jan-Ove Waldner wird in Tisch­
tenniskreisen als der «beste Spieler aller
Zeiten» bezeichnet.
A 42 ans, toujours passionné de tennis
de table, Jan-Ove Waldner est considéré dans
le milieu des pongistes comme
le «meilleur joueur de tous les temps».
P: Wichtig ist, dass wir mithelfen das Tisch­
tennis beliebter zu machen. Dazu ist es
wichtig, dass wir mit neuen Visionen das
Medieninteresse fördern und wichtige
Sponsoren mobilisieren können. Schade,
dass Tischtennis am Fernsehen zu wenig
zu sehen ist. Grundsätzlich muss man auf
mehr Professionalität in diesen Sparten
bauen.
Wie sieht es mit Ihren Karrierehöhepunkten aus?
W: Mein Olympiasieg 1992 in Barcelona
war ganz besonders. Ich gewann damals als
einziger Schwede olympisches Gold!
Was haben Sie sich als neue sportliche
Herausforderungen bereitgelegt?
W: In der deutschen Bundesliga will ich mit
Jörgen Persson und dem TTC Fulda-Ma­
berzell in der kommenden Meisterschaft
die Playoffs schaffen.
P: Neben den Playoffs mit Fulda-Maberzell
hoffe ich auf eine erfolgreiche WM in
Zagreb (Kroatien). Und im kommenden
Jahr gilt der Fokus dem Olympia-Turnier
in Peking.
Wie kann Europa auf die chinesische Über­
macht wieder Boden gutmachen?
W: Gemeinsame Trainingslager der besten
Europäer vor Weltmeisterschaften helfen
mit, damit man den Chinesen mindestens
teilweise Paroli bieten kann. Zum Glück
können am Olympia-Turnier nur drei Cracks,
und nicht acht Athleten wie an einer WM,
um Medaillen kämpfen.
P: Tatsächlich haben die Zusammenzüge
der Besten aus Schweden, Kroatien,
Deutschland, Frankreich und Belgien zu­
letzt Früchte getragen.
●
Jörgen Persson will es noch einmal wissen.
2008 will der Schwede an den Olympischen
Spielen starten.
Jörgen Persson remet la compresse.
En 2008, le Suédois veut participer aux Jeux
olympiques.
Dans la ligne de mire Im Fokus 15
Show de tennis de table dans le val Maggia
«Nous voulons démontrer aux jeunes
que le tennis de table, c’est cool!»
TOPSPIN a bien évidemment profité de la présence des deux stars mondiales
­suédoises Jan-Ove Waldner et Jörgen Persson pour les questionner sur leur passion
pour leur sport préféré et pour bavarder de choses et d’autres. Malgré le long
voyage, les deux Suédois se sont montrés détendus et loquaces tout en savourant tranquillement une pizza.
Texte: Robert Szendröi, Marco Martelli,
photos: René Zwald
TOPSPIN: Quelles sont les impressions de
votre bref séjour en Suisse?
Waldner: Il est évident que la Suisse a été
créée pour des skieurs talentueux …
Steckbriefe / Profil
Name/Nom: Waldner
Vorname/Prénom: Jan-Ove
Übername/Surnom:
«Mozart des Tischtennis»
«Le Mozart du tennis de table»
Titel/Titre: «Bester Spieler aller Zeiten»
«Le meilleur joueur de tous les temps»
Geboren/Date de naissance:
3. Oktober 1965 in Stockholm
le 3 octobre 1965 à Stockholm
Spielhand/Prise en main: rechts/droitier
Olympiasieger/Champion olympique:
1992 Barcelona/1992 à Barcelone
Weltmeister/Champion du monde:
1989 und/et 1997
Europameister/Champion d’Europe: 1996
Name: Persson
Vorname/Prénom: Jörgen
Übername/Surnom: «Mr. Fairplay»
Geboren/Date de naissance:
22. April 1966 in Halmstad (Schweden)
le 22 avril 1966 à Halmstad (Suède)
Zivilstand/État-civil:
verheiratet mit ­Madelaine
(3 Kinder: Robin, Oliver, Emily)
marié à Madelaine
(3 enfants: Robin, Oliver, Emily)
Grösse/Taille: 186 cm
Gewicht/Poids: 78 kg
Spielhand/Prise en main: rechts, Shakehand-System/droitier, prise marteau
Weltmeister/Champion du monde: 1991
Europameister/Champion d’Europe: 1986
Schwedischer Meister/
Champion de Suède: 1987, 1988, 1990
und/et 1999
Persson: Le paysage pittoresque du val
Maggia m’a enchanté. Je trouve super l’ini­
tiative de nous avoir permis de faire une
démonstration de tennis de table ici!
Connaissez-vous les cracks du tennis de
table suisse?
W: Oui, Thomas Busin et Thierry Miller. Ce
dernier a d’ailleurs joué en Suède, en série
Élite à Söderham.
P: Je me souviens de Busin comme joueur
infatigable. Et je me suis même entraîné une
fois avec Miller.
Vous avez tous les deux joué pendant des
années au niveau mondial au tennis de table. Pourquoi avez-vous toujours autant
de plaisir?
W: Tant que mon niveau suffira pour tenir
tête aux meilleurs, j’aurai du plaisir. Dom­
mage que mon dos lâche parfois.
P: Ce n’est que cette année que j’ai recom­
mencé les compétitions. Mon objectif, ce
sont les Jeux olympiques 2008 à Pékin. Ce
sera en fonction des résultats que j’obtien­
drai aux championnats mondiaux de cette
année à Zagreb en Croatie qu’il sera pos­
sible de déterminer si je représenterai la
Suède seulement aux compétitions par
équipe ou aussi en simple.
On pourrait très pertinemment vous considérer comme des ambassadeurs du tennis
de table. Quel objectif voulez-vous atteindre par vos matches de démonstration?
W: Nous voulons démontrer aux jeunes que
le tennis de table, c’est cool! C’est pour
cette raison que nous faisons des démons­
trations dans divers pays.
P: Il est important de contribuer à rendre le
tennis de table plus populaire. Dans ce but,
il est essentiel de promouvoir l’intérêt des
médias par de nouvelles visions et de mo­
biliser des sponsors d’envergure. Quel dom­
mage que le tennis de table soit si rarement
retransmis à la télévision! Dans ces domai­
nes, il faut absolument développer le pro­
fessionnalisme.
Quels sont les points culminants de vos
carrières respectives?
W: Ma victoire olympique en 1992 à Barce­
lone a quelque-chose de particulier: j’étais
le seul Suédois, à cette époque, à gagner une
médaille d’or aux Jeux olympiques!
P: L’apogée, au niveau émotionnel, c’était le
titre de champion du monde en 1991. De­
venir champion du monde en simple, c’est
le défi le plus difficile à relever en tennis de
table.
Quelles déceptions vous ont le plus marqués?
W: Diverses défaites en finale, aux cham­
pionnats du monde et d’Europe. Ce qui
importait alors, c’était de les oublier tout de
suite et de se projeter positivement vers
l’avenir.
P: Cinq fois, j’ai failli décrocher l’or lors des
championnats du monde. Malheureuse­
ment, j’ai dû faire ensuite le voyage de re­
tour sans victoire.
Quel est maintenant votre nouveau défi
sportif?
W: Je veux atteindre, avec Jörgen Persson
et le CTT Fulda-Maberzell, les playoffs dans
les championnats de la «Bundesliga» alle­
mande.
P: En plus de playoffs avec Fulda-Maberzel,
j’espère avoir du succès aux championnats
du monde à Zagreb (en Croatie). Et l’année
prochaine je me concentrerai sur le tournoi
olympique à Pékin.
Comment l’Europe peut-elle gagner du
terrain contre la superpuissance chinoise?
W: Des entraînements communs entre les
meilleurs Européens avant les champion­
nats du monde seraient utiles pour tenir
tête, au moins en partie, aux Chinois.
P: Il est vrai que le fait de rassembler les
meilleurs joueurs de Suède, de Croatie,
d’Allemagne, de France et de Belgique a fi­
nalement porté des fruits.
●
16 Im Fokus Dans la ligne de mire
Junge Schweizer und ihr Weg ins Ausland
Wann ist der ideale Zeitpunkt,
die Heimat zu verlassen?
Die Schweiz wird von der internationalen Tischtennisszene kaum wahrgenommen. Immer wieder versuchen deshalb junge Schweizer Tischtennisasse ihr Können
in der Fremde zu verbessern und den Ausbruch aus der Mittelmässigkeit zu schaffen. Doch nur wer seine Destination sorgfältig prüft, kann von einer Emigration
wirklich profitieren.
Text: Marius Widmer; Foto: Stephan Sommer
Die althergebrachte Stammtischmeinung,
dass in der Schweiz ohnehin alles schlecht
ist und im Ausland alles besser, trifft zumin­
dest an einigen Orten längst nicht mehr zu.
Trotzdem können unsere jungen Talente im
Ausland gewaltig profitieren, jedoch nicht
überall. Vor einem Abgang stellen sich erst
einmal diverse Fragen. In welchem Alter ist
der richtige Zeitpunkt gekommen? Welches
Niveau muss ich besitzen, um in einer pas­
sablen Liga überhaupt spielen zu können?
Wohin wechsle ich? Wie kann ich Tischten­
nis und Beruf beziehungsweise Studium
gewinnbringend verbinden? Wie ist das
Umfeld für mich im Ausland? Werde ich
gefördert oder bloss links liegen gelassen?
Und ganz wichtig auch: wie steht es um die
finanziellen Gegebenheiten für mich?
Neue Chancen in neuem Umfeld
Wenn diese Fragen sinnvoll beantwortet
werden können und ein Spieler sich cha­
rakterlich reif genug fühlt, dann lohnt sich
der Schritt auf jeden Fall. In ausländischen
Ligen haben die Schweizer die Chance,
ihre Spielkenntnisse an neuen Spielertypen
auszuprobieren. Nur so können sie lernen,
sich durchzusetzen, wenn es hart auf hart
geht.
Genau aus diesem Grund zieht es National­
spieler Christian Hotz nach Offenburg. Mit
dem deutschen Regionalligisten hofft der
21-jährige Student möglichst bald aufzu­
steigen. Dass er vor allem auf unbekannte
Spieler treffen wird, ist für ihn kein Grund
zur Verunsicherung. Im Gegenteil erhofft
er sich dadurch, international an Durch­
schlagskraft zu gewinnen. «Wenn ich an
internationalen Anlässen auf mir fremde
Spielarten treffe, bin ich schon 2:0 hinten,
bevor es richtig begonnen hat.»
Dass Hotz erst jetzt ins Ausland geht, hat
vor allem mit Gründen in seinem Umfeld
Von den aktuellen Nationalspielern
hat Beat Staufer im Ausland die meisten
Erfahrungen gesammelt.
Parmi les joueurs nationaux actuels, Beat
Staufer est le plus expérimenté de l’étranger.
nationale Vergangenheit sein. Als Viertel­
finalist der U18-Europameisterschaften
riet man ihm damals, den Weg ins Ausland
zu machen. In Deutschland fand er aber
Bedingungen vor, die seiner Entwicklung
gar nicht dienlich waren. «Wir haben das
zuwenig genau abgeklärt und mir sind auch
falsche Versprechungen gemacht worden.
Anstatt sieben Mal pro Woche trainierte
ich plötzlich nur noch vier Mal und prak­
tisch nur mit Frauen.» Ein Jahr später fand
er Aufnahme am Tischtennisgymnasium
im schwedischen Falkenberg. Generell sagt
Staufer über Schweizer Tischtennisspieler
im Ausland: «Als Schweizer Tischtennis­
spieler ist die Visitenkarte etwa so, wie
wenn man mit einer bulgarischen Matur an
die ETH Zürich kommt.»
Mit allerspätestens 24 Jahren sollte ein
Schweizer in Staufers Augen den Schritt ins
Ausland wagen, denn das realistische Ziel
müsse sein, in die erweiterte Weltspitze
einzudringen, also irgendwo zwischen
Rang 50 und 300 im Ranking. Dass der
­ehrgeizige Linkshänder selber auch noch
mal die Heimat verlässt und in Stuttgart
spielen kann, liegt auch an seinen guten
Kontakten, die er sich über die Jahre auf­
gebaut hat.
Ganz weg oder doch nur ein bisschen?
zu tun. Bereits in der Saison 04/05 verblüffte er die Tischtennisschweiz, wurde
nach der Hälfte der Saison A20 klassiert
und mit Rio-Star Muttenz Mannschafts­
schweizermeister. Damals war er aber noch
Gymnasiast in Zofingen. Heute studiert er
in Basel und macht keinen Hehl daraus,
dass auch finanzielle Überlegungen eine
Rolle spielen: «Ich hätte weniger trainieren
können und etwas arbeiten nebenbei. Das
kam für mich aber nicht in Frage, dafür
spiele ich viel zu gerne Tischtennis.»
Realistische Ziele im Ausland
Etwas älter schon ist Beat Staufer. Der
31-jährige Nationalspieler ist aktuell die
Weltnummer 542 und damit klar bester
Schweizer. Es fällt auf, dass sich Staufer ver­
glichen mit den anderen Schweizern in­
ternational besonders gut in Szene setzen
kann. Ein Grund dafür könnte seine inter­
Einen Vorteil haben hiesige Spieler, der
sich vor allem Zentraleuropäern bietet. Als
Schweizer Tischtennistalent muss man
nicht zwingend die Schweiz ganz verlassen,
sondern kann auch weiterhin hier leben
und trainieren, im Ausland aber die Meis­
terschaft absolvieren. Momentan scheint
dieses Modell, für das sich nebst Christian
Hotz zum Beispiel auch Monika Führer
­entschieden hat, en vogue. Beide wohnen
noch hier und versuchen von den guten
Trainingsbedingungen, die sie in Muttenz
und Neuhausen vorfinden, weiterhin zu
profitieren. Mit Spielen und teilweise auch
Trainings können sie aber in Deutschland
Fortschritte machen, die sie vielleicht eines
Tages in die Top 300 der Weltrangliste
­führen werden.
●
Dans la ligne de mire Im Fokus 17
Les jeunes Suisses et leur chemin vers l’étranger
Quel est le moment ­propice pour
quitter la patrie?
Le milieu du tennis de table international ne perçoit qu’à peine la présence de la
Suisse. Pour cette raison, de jeunes champions suisses tentent régulièrement
d’améliorer leur savoir-faire et de sortir de la médiocrité en partant loin de chez
eux. Mais seuls ceux qui vérifient soigneusement leur destination pourront véritablement profiter d’une émigration.
Texte: Marius Widmer; photo: Stephan Sommer
Pour certains, les préjugés tradi­tionnels
­selon lesquels en Suisse tout est mauvais et
à l’étranger tout est mieux sont dépassés
depuis longtemps. Néanmoins, nos jeunes
talents peuvent beaucoup profiter d’un sé­
jour à l’étranger, mais cela ne s’applique pas
à tous les pays. Avant de partir, il faut se
poser différentes questions. Quel est l’âge
idéal pour partir? A quel niveau dois-je évo­
luer pour pouvoir jouer dans une ligue pas­
sable? Pour quel pays est-ce que je me dé­
cide? Comment puis-je combiner le tennis
de table et mon métier ou mes études pour
que l’expérience soit bénéfique? Quel sera
mon entourage à l’étranger? Est-ce que je
serai encouragé ou est-ce que je serai mis
de côté? Et à ne pas oublier: quelles sont les
conditions financières pour moi?
De nouvelles chances dans un nouvel
entourage
Si ces questions aboutissent à des réponses
raisonnables et si le joueur se juge suffisam­
ment mûr de caractère, la démarche est
dans tous les cas profitable. Dans les ligues
à l’étranger, les Suisses ont l’occasion de tes­
ter leurs connaissances du jeu par rapport
à d’autres types de joueurs. Ce n’est que de
cette manière qu’ils peuvent apprendre à
s’imposer dans des situations difficiles à
­gérer.
C’est justement pour cette raison que le
joueur national Christian Hotz est attiré par
Offenburg. Avec le club de Ligue régional,
l’étudiant de 21 ans espère une promotion
assez rapide. La perspective de rencontrer
avant tout des joueurs qu’il ne connaît pas
ne l’inquiète nullement. Bien au contraire,
puisqu’il espère de cette manière acquérir
plus d’aisance à se battre au niveau inter­
national. «Lorsque dans le cadre de mani­
festations internationales, je me trouve
confronté à des types de jeux dont j’ignorais
l’existence, j’accuse déjà un retard de 2:0
avant que cela n’ait véritablement com­
mencé.»
Des raisons liées à son entourage sont res­
ponsables du fait que Hotz ne part que
maintenant à l’étranger. Durant la saison
04/05, il a déjà sidéré le milieu du tennis
de table suisse: après la mi-saison, il était
classé A20 et décrochait le titre de cham­
pion suisse par équipes avec Rio-Star Mut­
tenz. Mais à l’époque, il était encore lycéen
à Zofingue. Aujourd’hui, il effectue ses
­études à Bâle et il ne cache pas que les as­
pects financiers jouent également un rôle:
«J’aurais pu réduire un peu l’entraînement
en travaillant un peu plus à côté, mais cela
était hors de question pour moi, car j’aime
trop faire du tennis de table.»
Des objectifs réalistes à l’étranger
Beat Staufer est déjà un peu plus âgé. Ac­
tuellement, le joueur national de 31 ans fi­
gure à la place 542 du classement mondial,
ce qui le désigne clairement comme meilleur
pongiste suisse. On peut facilement con­
stater que par rapport aux autres Suisses,
Staufer est particulièrement à l’aise au ni­
veau international. Son passé international
pourrait expliquer cela. Après avoir pu
­disputer les quarts de finales U18 des
Championnats européens, on lui a conseillé
à l’époque de partir à l’étranger. En Alle­
magne, il s’est par contre vu confronté à
des conditions qui n’étaient pas du tout
­profitables à son développement. «Nous
n’avons pas suffisamment discuté les mo­
dalités et on m’a aussi fait de fausses pro­
messes. Au lieu de m’entraîner sept fois
par semaine, je ne totalisais soudainement
plus que quatre entraînements hebdoma­
daires avec des partenaires qui étaient pres­
que exclusivement des femmes.» Une année
plus tard, il a pu intégrer le gymnase de ten­
nis de table à Falkenberg en Suède. Au sujet
des joueurs de tennis de table suisses à
l’étranger, Staufer dit d’une manière géné­
rale: «En tant que joueur de tennis de table
suisse, la carte de visite équivaut à peu près
à celle de quelqu’un qui arrive à l’EPF à Zu­
rich en possédant une maturité bulgare.»
Pour Staufer, un Suisse qui part à l’étranger
devrait faire cette démarche à 24 ans au
plus tard, puisqu’il devrait se fixer l’objectif
réaliste d’intégrer l’élite mondiale élargie,
de se placer par conséquent entre les places
50 et 300 du classement. Le gaucher ambi­
tieux quitte lui-même encore une fois la
patrie pour jouer à Stuttgart, une occasion
qu’il peut saisir également grâce aux bons
contacts qu’il a créés au fil des années.
Faut-il partir complètement
ou seulement un peu?
Les joueurs de notre pays peuvent profiter
d’un avantage qui s’offre surtout aux habi­
tants de l’Europe Centrale. En tant que
jeune pongiste suisse talentueux, on n’est
pas forcément obligé de quitter complète­
ment la Suisse, mais il est possible de conti­
nuer d’y habiter et de s’y entraîner en dis­
putant toutefois les championnats à l’étran­
ger. Actuellement, ce modèle – adopté non
seulement par Christian Hotz mais égale­
ment par Monika Führer par exemple –
semble être en vogue. Les deux pongistes
habitent toujours ici et essayent de conti­
nuer de profiter des bonnes conditions
d’entraînement qu’ils retrouvent à Muttenz
et à Neuhausen. Avec des matchs et certains
entraînements, ils peuvent pourtant réali­
ser des progrès en Allemagne, progrès qui
les amèneront peut-être un jour à figurer
parmi les 300 meilleurs joueurs du classe­
ment mondial.
●
18 Im Fokus Dans la ligne de mire
Verbot von VOC-Klebern
Swiss Table Tennis könnte
das Verbot vorziehen
Das Verbot für die Verwendung von VOC-haltigen Flüssigklebern könnte im Verbandsgebiet von Swiss Table Tennis bereits für die Saison 2007/08 eingeführt werden. Mit
einer einheitlichen Einführung der Massnahme möchte der Zentral­vorstands-Ausschuss (ZVA) eine gestaffelte Einführung verhindern. Der Zentral­vorstand hat das
letzte Wort und wird am kommenden 30. Juni über diesen Antrag entscheiden.
Text: Michel Modoux
Nach der WM in Zagreb schockte der Board
of Directors den ganzen Tischtennisglobus
mit folgendem Entscheid: Kleber, die flüch­
tige, organische Lösungsmittel (VOC-Kle­
ber) enthalten, sollten von der ITTF ab so­
fort nicht länger anerkannt werden. Der
Haken: Die Kontrollen dazu sollen gestaf­
felt geschehen. Für den Nachwuchs erst ab
1. Januar 2008 und für die Erwachsenen ab
1. September 2008.
Swiss Table Tennis könnte das Verbot auf
die neue Saison vorziehen, denn es sollen
keine Ungleichheiten geschaffen werden.
«Eine zeitlich gestaffelte Einführung des
Verbotes für Nachwuchs- und Elitespieler
ist für den nationalen Spielbetrieb nicht
nachvollziehbar und würde zu einer unge­
rechtfertigten Benachteiligung der Nach­
wuchsspieler führen», heisst es im Antrags­
schreiben des ZVA.
Den Vorteil nutzen
Für internationale Wettkämpfe der Natio­
nalmannschaft kann dieses sofortige Ver­
bot auf den ersten Blick als Benachteiligung
empfunden werden. Dieser Anschein sei
Interdiction d’utiliser des colles contenant des COV
Swiss Table Tennis
pourrait appliquer
l’interdiction plus tôt
Sur le territoire de l’association de Swiss Table Tennis, l’interdiction d’utiliser des
colles liquides contenant des COV pourrait déjà être introduite pour la saison
2007/08. En optant pour une introduction uniformisée de la mesure, le Directoire
du Comité central (DCC) souhaite éviter l’introduction à des moments différents.
Le 30 juin prochain, le Comité central décidera de la procédure à suivre.
Texte: Michel Modoux
Après les CM à Zagreb, le Board of Direc­
tors a choqué le monde du tennis de table
en prenant la décision suivante: les colles
contenant des solvants organiques volatils
(colles COV) ne devraient désormais plus
être reconnues par l’ITTF. Le seul hic: les
contrôles y relatifs devraient se faire de
jedoch gemäss ZVA falsch: Es werden keine
Schweizer Spielerinnen oder Spieler an den
Olympischen Spielen von Peking teilneh­
men. Die Jugend-WM 2007 sei kein primä­
res Wettkampf-Ziel von STT. Um in der
Neu-Einstufung von Swiss Olympic im
Herbst 2008 wieder in die 3. Kategorie auf­
zusteigen, seien vor allem die Resultate an
der EM in St. Petersburg/RUS im Herbst
2008 ausschlaggebend. Wenn die National­
mannschaften sich länger auf die neuen
Gegebenheiten einstellen könnten, hätten
sie gegenüber anderen Nationen, die bis
31. August 2008 VOC-haltige Klebestoffe
verwenden, einen möglichen Wettkampf­
vorteil. Entscheidend für die Einführung
eines sofortigen Verbotes und für die re­
glementarischen Sanktionen sind aber die
Effizienz von Kontrollmöglichkeiten und
die möglichen Alternativprodukte. Bis zum
Redaktionsschluss der vorliegenden Aus­
gabe waren diese Fragen noch nicht ab­
schliessend geklärt.
●
­manière échelonnée. Pour la relève, la date
est fixée au 1er janvier 2008, pour les adultes
au 1er septembre 2008.
Swiss Table Tennis pourrait appliquer l’in­
terdiction déjà pour la nouvelle saison, le
but étant d’éviter les inégalités. Selon la
­proposition du DCC, «pour les compéti­
tions nationales, une introduction à des
moments différents pour les joueurs de la
relève et ceux de l’élite ne serait pas com­
préhensible tout en constituant un handi­
cap injustifié pour les joueurs de la relève».
Profiter de l’avantage
En ce qui concerne les compétitions inter­
nationales de l’équipe nationale, cette intro­
duction avec effet immédiat peut – de prime
abord – être ressentie comme un handicap.
Selon le DCC, cette impression est fausse:
aucun pongiste suisse ne participera aux
JO de Pékin. Les CM juniors 2007 ne consti­
tuent pas un objectif prioritaire de STT
dans le cadre des compétitions. Afin de re­
monter dans la catégorie 3 de la nouvelle
grille de classement de Swiss Olympic en
automne 2008, les résultats lors des CE à
St Petersbourg/RUS en automne 2008 se­
ront avant tout décisifs. Si les équipes na­
tionales peuvent s’habituer plus longtemps
aux nouvelles règles, elles pourraient béné­
ficier d’un avantage dans les compétitions
par rapport aux autres nations qui utilise­
ront les colles contenant des COV jusqu’au
31 août 2008. Toutefois, pour l’introduction
d’une interdiction immédiate et pour les
sanctions réglementaires, l’efficacité des
possibilités de contrôle et des produits al­
ternatifs possibles sont décisifs. Lors de la
mise sous presse de cette édition, ces ques­
tions n’ont pas encore été réglées de ma­
nière formelle. ●
Dans la ligne de mire Im Fokus 19
Suisse Junior Challenge
Dem Breitensport neue
Impulse geben
In der Saison 2007/08 startet Swiss Table Tennis mit dem neuen BreitensportProjekt «Suisse Junior Challenge» für nicht lizenzierte Jugendliche bis 15 Jahren.
In der einjährigen Pilotphase nehmen die Kantone Wallis, Bern, Waadt und Freiburg am Projekt teil. Bereits kommenden Herbst startet der Testlauf, bei welchem
Zweierteams in einer Meisterschaft gegeneinander antreten.
Text: Michel Modoux, Foto: René Zwald
Das Konzept des neuen Projekts ist simpel:
Zweierteams, bestehend aus nicht lizen­
zierten Spielerinnen und Spielern, treten
aus dem jeweiligen Kanton gegeneinander
an. In einer Meisterschaftsrunde mit Grup­
penspielen spielen alle Mannschaften ge­
geneinander. Die besten Teams der jeweili­
gen Kantone qualifizieren sich für eine in­
terkantonale Endrunde, welche an einem
Wochenende stattfindet.
Bei positiver Evaluation der Testphase ist
die Ausbreitung auf die ganze Schweiz für
die Saison 2008/09 geplant. Ausserdem
startet in dieser Zeit ein zweites Breiten­
sportprojekt seinen Pilotversuch, das vor
allem die jüngeren Spielerinnen und Spieler
als Zielgruppe anvisiert. Geplant ist hier,
sich von der klassischen Wettkampfform zu
lösen und vor allem kindgerechte Turniere
durch zu führen.
lizenzierte während der Saison kaum die
Möglichkeit sich mit anderen zu messen,
ausser an Turnieren der STIGA School Tro­
phy. Dies soll sich mit dem neuen Projekt
nun ändern und das bestehende Angebot
für Breitensportler bereichern. Auf Seiten
des Verbandes verfolgt man einerseits eine
Revitalisierung des Breitensportes und an­
dererseits erhofft man sich positive Auswir­
kungen auf die Lizenzzahlen, welche in den
letzten Jahren rückläufig waren.
Unterlagen und Informationen über das
aktuelle Projekt werden den Clubs in der
Sommerpause zugestellt. Ausserdem wer­
den die Infos auf die Homepage aufge­
schaltet.
●
Ab kommendem Herbst startet
der neue Mannschaftswettkampf.
La nouvelle compétition par équipes
débutera cet automne.
Mehr Wettkämpfe anbieten
Mit der Lancierung dieser neuen Wett­
kampfform für Spieler ohne Lizenz will
Swiss Table Tennis dem Breitensport etwas
frischen Wind verleihen. Ziel ist es zudem
den Schülerinnen und Schülern mehr Wett­
kämpfe zu bieten. Bis heute haben Nicht­
Suisse Junior Challenge
Conférer un nouveau
souffle au sport de loisirs
Durant la saison 2007/08, Swiss Table Tennis lance «Suisse Junior Challenge», le
nouveau projet dans le secteur du sport de loisirs, qui s’adresse aux adolescents
jusqu’à 15 ans qui n’ont pas de licence. Durant la phase pilote d’une année, les
cantons du Valais, de Berne, de Vaud et de Fribourg participent au projet. La
phase de test commence déjà cet automne, des équipes de deux s’affronteront
alors dans le cadre d’une compétition.
Texte: Michel Modoux, photo: René Zwald
Le concept du nouveau projet est simple:
des équipes de deux, qui se composent de
joueurs et joueuses sans licence, s’affrontent
dans chacun des cantons. Un tour de qua­
lifications oppose toutes les équipes. Les
meilleures équipes des cantons se qualifient
pour un tour final intercantonal, qui se dé­
roulera durant un week-end.
Si l’évaluation de la phase de test est posi­
tive, il est prévu d’étendre le projet à
toute la Suisse pour la saison 2008/09. En
outre, un deuxième projet dans le secteur
du sport de loisirs débutera sa phase pilote
en visant avant tout les joueurs et joueuses
plus jeunes. Ce projet prévoit de se détacher
de la forme de compétition classique et
d’organiser avant tout des tournois adaptés
aux enfants.
Proposer plus de compétitions
En lançant cette nouvelle forme de compé­
tition pour les joueurs non licenciés, Swiss
Table Tennis souhaite conférer un nouveau
souffle au sport de loisirs, en poursuivant
l’objectif d’offrir plus de compétitions aux
écoliers et écolières. En dehors des tournois
du STIGA School Trophy, les joueurs sans
licence n’ont que peu de possibilités de
se mesurer à d’autres durant la saison. Avec
le nouveau projet, cela devrait changer en
enrichissant l’offre existante pour les
joueurs qui évoluent au niveau du sport de
loisirs. D’une part, l’association aspire à une
revitalisation du sport de loisirs; d’autre
part, on espère que le projet aura des effets
positifs sur le nombre des licences, qui a
reculé ces dernières années.
Des documents et informations au sujet du
projet actuel seront envoyés aux clubs pen­
dant la pause d’été. En outre, les informa­
tions pourront être consultées sur le site
Internet.
●
20 Im Fokus Dans la ligne de mire
Schweizer Cup
Rio-Star holt zum ersten
Mal den Cup
Nach der erfolgreichen Titelverteidigung in der Meisterschaft hat Rio-Star Muttenz
nun auch den Schweizer Cup geholt und schafft den Doublegewinn. Es ist der erste
Titelgewinn in der Clubgeschichte der Basler. Dank einer ausgeglichenen Mannschaftszusammensetzung gewann Rio-Star Muttenz den Final gegen Gastgeber
Neuhausen mit 8:2.
Text: Michel Modoux, Foto: René Zwald
14:1 gegen Bulle, 13:2 gegen Gaiserwald,
8:1 gegen Schenkon, 8:0 gegen Young Stars
Zürich und 8:2 gegen Neuhausen – so lau­
tet die diesjährige Cup-Bilanz von Rio-Star
Muttenz. Die Dominanz der Basler wird
damit doppelt deutlich. In der Besetzung
Jiashun Hu, Nicola Mohler, Jin Linlin, Chris­
tian Hotz, Elias Hafner, Marc Altermatt,
Manuel Mohler und Pascal Käshammer
waren die Muttenzer einfach nicht zu be­
zwingen und gewannen den Titel zum ers­
ten Mal. Für den Club von Präsident ­Manuel
Mohler geht eine erfolgreiche Saison zu
Ende, denn der Basler Club prägte die
Schweizer Tischtennis-Szene in der Saison
2006/07. Nebst den sportlichen Erfolgen
auf höchstem nationalen Niveau realisierte
die zweite Mannschaft den Aufstieg in die
NLB.
spiele die Wende bedeuteten. Beim Stande
von 7:7 holte Monika Führer gegen Thomas
Wegmann den entscheidenden Punkt. Nach
etlichen abgewehrten und verschenkten
Matchbällen gewann die Nati-Spielerin mit
17:15 im Entscheidungssatz und sicherte
ihrem Team den Finaleinzug.
Resultate:
Viertelfinals: Young Stars Zürich (NLA) –
Forward Morges (NLC) 8:1. Wil SG (NLA) –
La Chaux-de-Fonds (NLC) 8:1. Rio-Star
Muttenz (NLA) – Schenkon (NLC) 8:1. Neu­
hausen (NLA) – Chur (NLC) 8:0.
Halb­finals: Rio-Star Muttenz – Young Stars
Zürich 8:0. Neuhausen – Wil SG 8:7.
Final: Rio-Star Muttenz – Neuhausen 8:2
●
Hitchcock im Halbfinal
Ins Endspiel schaffte es der TTC Neuhau­
sen, der im Halbfinale so gut wie ausge­
schieden schien. Dort lag Neuhausen näm­
lich bereits mit 1:5 gegen Titelverteidiger
Wil SG im Hintertreffen, ehe die Doppel­
Jiashun Hu gewann alle Spiele
am Finalturnier.
Jiashun Hu a gagné tous
ses matchs au tournoi final.
Coupe Suisse
Rio-Star remporte la coupe
pour la première fois
Après avoir défendu son titre avec succès dans le championnat, Rio-Star Muttenz
a également remporté la Coupe Suisse, réussissant le doublé. Il s’agit du premier
gain de titre dans l’histoire du club bâlois. Grâce à une composition équilibrée de
l’équipe, Rio-Star Muttenz a remporté la finale 8:2 face à l’équipe de Neuhausen.
Texte: Michel Modoux, photo: René Zwald
14:1 contre Bulle, 13:2 contre Gaiserwald,
8:1 contre Schenkon, 8:0 contre Young Stars
Zürich et 8:2 contre Neuhausen – voici le
bilan que tire Rio-Star Muttenz de la Coupe
de cette année. La dominance des Bâlois
devient donc doublement évidente. Avec la
composition Jiashun Hu, Nicola Mohler, Jin
Linlin, Christian Hotz, Elias Hafner, Marc
Altermatt, Manuel Mohler et Pascal Käs­
hammer, les pongistes de Muttenz étaient
simplement imbattables et remportaient le
titre pour la première fois. Pour le club du
président Manuel Mohler, une saison réus­
sie s’achève, puisque le club bâlois a marqué
la scène du tennis de table suisse durant la
saison 2006/07. Outre les succès sportifs au
plus haut niveau national, la deuxième
équipe a réussi la promotion en LNB.
Une demi-finale à la manière
d’Hitchcock
Le TTC Neuhausen a pu disputer la finale
alors qu’il frisait l’élimination lors de la
demi-finale: il accusait un retard de 1:5 face
au tenant du titre Wil (SG) avant que les
doubles n’amènent le tournant du match.
La score affichait 7:7 lorsque Monika Führer
a marqué le point décisif face à Thomas
Wegmann. Après plusieurs balles de matchs
écartées et offertes, la joueuse de l’équipe
nationale a remporté le set décisif par 17:15
permettant ainsi à son équipe de disputer
la finale.
Résultats:
Quarts de finale: Young Stars Zürich (LNA)
– Forward Morges (LNC) 8:1. Wil SG (LNA)
– La Chaux-de-Fonds (LNC) 8:1. Rio-Star
Muttenz (LNA) – Schenkon (LNC) 8:1. Neu­
hausen (LNA) – Chur (LNC) 8:0.
Demi-finales: Rio-Star Muttenz – Young Stars
Zürich 8:0. Neuhausen – Wil SG 8:7. Finale:
Rio-Star Muttenz – Neuhausen 8:2
●
news
Dans la ligne de mire Im Fokus 21
Gérard Crameri neuer
Chef Frauensport
Gérard Crameri vom CTT
La Chaux-de-Fonds ist neuer
Chef im Bereich Frauensport.
Die bisherige Chefin, Laurence
Stöckli (TTC Brügg), bleibt
der Gruppe treu. Crameri ist
Präsident des CTT La-Chauxde-Fonds, dem grössten Verein
im ANJTT.
Rücktritt von Andrea
Stepankova
U15 Kadertrainerin Andrea
Stepankova hat per Ende dieser
Saison ihren Rücktritt erklärt.
Die 27-jährige Tschechin ist
seit 2004 in der Schweiz als
Spielerin und Trainerin tätig.
Als Ersatz für Andrea Stepan­
kova konnte Pedro Pelz ver­
pflichtet werden. Er wird ab
der Saison 2007/08 für die
U18 Knaben zuständig sein.
Samir Mulabdic übernimmt
neu die Verantwortung für die
U15 Knaben sowie die natio­
nale Talentsichtung (U13-Ka­
der und London 2012).
Gesucht: IT-Spezialisten für Swiss Table
Tennis
Die Zentralregistratur (ZR) ist
bei lizenzierten Tischtennis­
spieler/innen zu einem belieb­
ten Informationsmedium ge­
worden. In letzter Zeit häuften
sich jedoch die Zeiträume, in
welchen der Zugang zur ZR
erschwert oder gar nicht mög­
lich war. Um diese Probleme
in Zukunft schneller und effi­
zienter lösen zu können, sucht
Swiss Table Tennis IT-Spe­
zialisten, um eine IT-Kommis­
sion zu bilden. Geschäftsfüh­
rer Markus Werner gibt gerne
Auskunft: markus.werner@
swisstabletennis.ch oder
034 422 23 11.
Trainer des Jahres
Für die diesjährige Wahl zum
STT-Trainer der Saison
2006/07 werden alle aner­
kannten J+S-Leiter (inklusive
Profitrainer und Mitglieder
der J+S-Fachkommission) zu­
gelassen. Die J+S-Coachs wur­
den im «J+S-Coach-INFO»
2006/07, Nr. 2 aufgefordert,
Kandidaten/innen bis zum
31. Mai 2007 der Geschäfts­
stelle STT mitzuteilen. Aus
den eingehenden Meldungen
schlägt die FAKO sechs Perso­
nen zur Wahl vor. 50 Prozent
der Stimmen wird durch eine
Internetbefragung eingeholt,
die definitive Nominierung
«STT-Trainer 2006/07» findet
anlässlich der Weiterbildung 1
vom 31. August/1. September
2007 in Magglingen statt.
Neue, billigere InserateTarife im TOPSPIN
Für Spieler mit einer gültigen
STT-Lizenz gibt es ab sofort
25 Prozent Rabatt beim Platzie­
ren eines Inserates im Maga­
zin TOPSPIN. Damit will Swiss
Table Tennis seinen Mitglie­
dern die Möglichkeit geben,
spezifisch, zielgruppenorien­
tiert und billig zu inserieren.
Die aktuellen Tarife können
bei der Geschäftsstelle STT
angefordert werden (michel.
[email protected]).
Gérard Crameri est
le nouveau responsable
Sport féminin
Gérard Crameri du CTT
La Chaux-de-Fonds est le nou­
veau responsable du domaine
Sport féminin. L’ancienne
­responsable, Laurence Stöckli
(TTC Brügg), reste fidèle au
groupe. Crameri est le prési­
dent du CTT La-Chaux-deFonds, le plus grand club de
l’ANJTT.
Démission d’Andrea
Stepankova
L’entraîneuse du cadre U15,
Andrea Stepankova, a présenté
sa démission pour la fin de la
saison en cours. La Tchèque
de 27 ans est active en Suisse
depuis 2004 en tant que jou­
euse et entraîneuse. Pedro Pelz
a pu être engagé pour rempla­
cer Andrea Stepankova. Il sera
responsable des garçons U18
à partir de la saison 2007/08.
Samir Mulabdic sera désormais
chargé des garçons U15 ainsi
que de la recherche de jeunes
talentueux sur le plan national
(cadre S et Londres 2012).
Des spécialistes IT
pour Swiss Table Tennis
sont recherchés
Le registre central (RC) est de­
venu un média d’information
apprécié par les pongistes au
bénéfice d’une licence. Ces
derniers temps, les problèmes
se sont toutefois multipliés,
rendant l’accès au RC difficile,
voire impossible. Afin de pou­
voir remédier à ce problème
plus rapidement et d’une ma­
nière plus efficace, Swiss Table
Tennis est à la recherche de
spécialistes IT en vue de for­
mer une commission IT. Mar­
kus Werner vous renseigne
volontiers: markus.werner@
swisstabletennis.ch ou
034 422 23 11.
Entraîneur de l’année
Tous les moniteurs J+S recon­
nus (y inclus les entraîneurs
professionnels et les membres
de la Commission de branche
J+S) sont admis à l’élection
de l’entraîneur STT de l’année
2006/07.
Les coachs J+S ont été incités
dans le «J+S-Coach-INFO»
2006/07, No 2 à annoncer des
candidat(e)s à l’Office central
STT jusqu’au 31 mai 2007. La
commission choisira 6 person­
nes parmi les candidats nom­
més. 50% des voix seront ob­
tenues par un question­naire
sur internet, la nomination dé­
finitive de l’entraîneur STT
2006/07 aura lieu lors du cours
de formation continue 1 du
31 août/1er septembre 2007 à
Macolin.
Nouveaux tarifs plus
avantageux pour
les annonces dans
TOPSPIN
Les joueurs au bénéfice d’une
licence STT valable peuvent
désormais profiter d’un rabais
de 25% sur le prix d’une an­
nonce dans le magazine TOP­
SPIN. Par cette démarche,
Swiss Table Tennis souhaite
permettre à ses membres de
faire paraître leurs annonces
d’une manière spécifique en
s’adressant à un groupe cible
et en profitant d’un prix avan­
tageux. Les tarifs actuels peu­
vent être demandés auprès de
l’Office central STT (michel.
[email protected]).
22 Trainingstipps Tuyaux pour les entraînements
Das Coaching
Kann ein guter Coach «Wunder»
bewirken?
Bei knappen Spielständen oder bei taktisch unangenehmen Gegnern wird das
­Coaching bei den meisten Tischtennisspielern als wichtig erwachtet. Ein gutes
Coaching stellt den Spieler und seine Entwicklung in den Mittelpunkt, bietet
­moralische Unterstützung und kann manchmal sogar Spiele entscheiden.
Tipps für gutes Coaching
Im Wettkampf
Zu Beginn der Satzpause wird dem Spieler
Gelegenheit zur Ruhe und Erholung mittels
Handtuch und Trinkflasche gegeben. Dies
ist bei verlorenen Sätzen umso wichtiger,
um die emotionale Balance wieder her­
zustellen. Hierbei sollten folgende Aspekte
berücksichtigt werden:
– Den Spieler in seiner Eigenanalyse positiv
bestätigen und bekräftigen. Die Tipps
­beziehen sich zuerst auf Aufschlag, Rückschlag und den ersten Ball, da damit jeder Ballwechsel beginnt.
– Die Anzahl der Tipps sollten sich auf
ein bis zwei; maximal drei beschränken.
Hierbei haben präzise und knappe Hinweise Priorität.
–Natürlich könnte der Gegner seine Taktik
wechseln. Gute Coaches zeichnen sich
daher durch eine hohe Prognosefähigkeit
aus.
– Gegen Ende der Satzpause motiviert
der Coach durch positive Verstärkung
und Zuspruch den Spieler.
Text: Alois Spitzer (publiziert in «Tischtennis»
Nr. 2, Februar 2006); Fotos: Stephan Roscher.
Vier Faktoren bestimmen modernes Tisch­
tennis: Technik, Taktik, Kondition und Psy­
che. Coaching im Tischtennis bezieht sich
auf die Bereiche Taktik und Psyche, im
Nachwuchstischtennis in differenziertem
Masse auch auf die Technik. Die Bedeutung
des Coachings wird dadurch deutlich, dass
jeder leistungsorientierte Spieler im Wett­
kampf seinen persönlichen Coach zur Un­
terstützung vor Ort hat. Doch was zeichnet
einen guten Coach aus? Während Coaches
ihre Fachkompetenz als wichtigste Fähig­
keit für den Wettkampf ansehen, wünschen
sich junge Athleten besonders in oder nach
negativen Situationen soziale Kompetenz
in Form von Empathie und Verständnis.
Was ist eigentlich Coaching?
Das Coaching ist in vier Grundfunktionen zu gliedern: Beratung (Taktik), Betreu­
ung (Psychologie/Pädagogik), Intervention
(Time-out) und Bewertung (Ergebnis-Ana­
lyse). Der Coach hat seine Aufgabe also
in der Wettkampfbetreuung, während der
Trainer auch das Aufgabenfeld Training
bearbeitet. Als günstig erweist sich meist,
wenn dieselbe Person beide Aufgaben über­
nimmt. So kann sich die enge Beziehung
zwischen Spieler und Coach bzw. Trainer
positiv auf die Wettkampfleistung und Spie­
lerentwicklung auswirken.
Damit sein Schützling die optimale Wett­
kampfleistung bringen kann, benötigt ein
Coach Führungsqualitäten. Es geht um den
Grad zwischen Vertrauen zu der Person,
der man sich öffnet, und dem Wahren einer
inneren Distanz, um objektiv und damit
handlungsfähig zu bleiben.
Grundsätze des Coachings
Für ein erfolgreiches Coachen muss das
Vertrauen zwischen Spieler und Coach ge­
geben sein. Dies gilt besonders im Jugend­
bereich. Respekt, Toleranz und Empathie
ohne eine Über-Ich-Leitfigur des Coaches
stellen wichtige Grundpfeiler dar. Verständ­
nis zu haben, ohne mit allem immer ein­
verstanden zu sein, erfordert Feingefühl
vom Coach.
Taktische Massnahmen müssen situations­
bedingt und flexibel geändert werden kön­
nen. Dabei muss der Spieler spüren, dass
der Coach im Spiel dabei ist. Dies zeigt be­
sonders die Körpersprache, die der Coach
bei positiven Ballwechseln zu verstärken,
bei negativen zu kontrollieren hat. Selbst­
verständlich unterstützen positive Erfahrun­
gen und Erfolge die Position des Coaches.
Dennoch sollte der Coach bei Siegen den
Spieler in den Mittelpunkt stellen.
Tuyaux pour les entraînements Trainingstipps 23
Ein guter Caoch motiviert den Spieler durch
positive Verstärkung und Zuspruch.
Die langfristige Wirkung des Coachings
zielt auf eine Förderung der Selbstständig­
keit und Eigenverantwortlichkeit. Nur so
können junge Spieler ihre Leistung stabili­
sieren und den Übergang in den Erwachse­
nenbereich leichter bewältigen.
Probleme und Grenzen
Optimalerweise sollte ein Coach nur einen
Tisch, bei grosser Erfahrung maximal zwei
Tische beobachten. Eine zu grosse Leis­
tungsdifferenz zwischen den beiden Spie­
lern lässt sich nicht wegtaktieren, stattdes­
sen sollte diese akzeptiert werden, um den
Weg frei zu machen für die Formulierung
von Teilzielen (z. B. Satzgewinn).
Schlechte Tagesform, Motivationsprobleme
und Stress als leistungslimitierende Fak­
toren können durch geschickten Zuspruch
des Coaches positiv beeinflusst werden.
Eine einseitige Spielanalyse aufgrund des
eigenen Spielsystems des Coaches muss
vermieden werden. Es gilt, die technischen
Fähigkeiten des Spielers zu berücksichti­
gen. Erfolgserwartungen dürfen niemals
auf den Spieler projiziert werden. Dies be­
schränkt besonders nach Niederlagen die
Kommunikationsfähigkeit.
●
Tipps für gutes Coaching
Nach dem Wettkampf
Die Betreuung unmittelbar nach dem ­Wettkampf bedeutet oft zugleich die Vorbereitung auf
das nächste Spiel. Folgende Aspekte sollten unter Schaffung einer positiven Atmosphäre in
Absprache mit dem Spieler beachtet werden; manche betreffen besonders den Jugendbereich:
– Bei Bedarf kann das letzte Spiel kurz ­analysiert werden, die Freude über Erfolg gezeigt und
die Leistung dem Athleten zugesprochen werden. Bei schmerzen­dem Misserfolg hilft es,
Trost zu spenden.
– Steht am gleichen Tag noch ein weiteres Spiel an, so empfiehlt es sich, dem Spieler Zeit
zur Entspannung zu geben und ihn auch an die frische Luft zu schicken.
– Hinweise zur Ernährung (Kohlenhydrate bevor der Hunger kommt, Trinken bevor man Durst
spürt) fördern die Regenera­tion und zugleich die Aufrechterhaltung der Leistungsfähigkeit.
–Nach der Pause greift die unmittelbare Vorbereitung auf das anstehende Spiel mit der
­Besprechung der Taktik.
–Ist der Wettkampf beendet, so empfiehlt es sich, nach einer Phase der Entspannung
eine Besprechung ohne Dritte zu machen (manchmal müssen die Spieler auch vor zu ehrgeizigen Eltern geschützt werden). Der Coach gibt ein kurzes, sachliches ­Fazit mit wenigen,
präzisen Sätzen.
– Bei Spielen/Turnieren sollte nach ein paar Tagen eine gemeinsame Analyse erfolgen. Dabei
ist es sehr vorteilhaft, nicht nur subjektive Eindrücke, sondern vielmehr objektive Daten zu
verwenden ­(Videoanalyse). Aufgrund der Analyse werden die künftigen Trainingsschwerpunkte festgelegt.
24 Trainingstipps Tuyaux pour les entraînements
Le coaching
Un bon coach peut-il
«faire des miracles»?
La plupart des pongistes attribuent une importance au coaching lorsque le
score est serré ou lorsqu’ils affrontent des adversaires qui utilisent une tactique
désagréable. Un bon coaching se focalise sur le joueur et son développement,
il offre un soutien moral et peut parfois même être décisif pour l’issue d’un
match.
Conseils pour un bon coaching
Durant la compétition
Au début de la pause entre deux sets, le joueur peut retrouver le calme et ­récupérer en
s’essuyant et en s’hydradant. Cela est d’autant plus important après un set perdu dans le but
de rétablir la balance émotionnelle. Dans ce contexte, les aspects suivants devraient être
pris en considération:
– Soutenir et renforcer positivement ­l’analyse que le joueur fait de lui-même. Avant tout,
les conseils concernent le service, le retour et la première balle puisque ces coups sont à
l’origine de tout échange.
–Il ne faut pas donner plus d’un ou deux, au maximum trois conseils. Des ­remarques précises et succinctes sont préférables.
– Bien évidemment l’adversaire pourrait changer sa tactique. On reconnaît les bons coachs
à leur capacité de pronostic.
– Vers la fin de la pause, le coach motive le joueur en l’encourageant et en le réconfortant.
Texte: Alois Spitzer (publié dans «Tischtennis»
Nr. 2, février 2006); photos: Stephan Roscher.
Quatre facteurs déterminent le tennis de
table moderne: la technique, la tactique, la
condition et le psychisme. Dans le tennis de
table, le coaching concerne les domaines de
la tactique et du psychisme; dans le tennis
de table de la relève, il concerne également
la technique dans une certaine mesure.
L’importance du coaching devient évidente
par le fait que tout joueur orienté vers la
performance dispose de son propre coach
qui le soutient sur place durant les compé­
titions. Mais quels sont les éléments qui
caractérisent un bon coach? Alors que les
coachs considèrent leur compétences pro­
fessionnelles comme la plus importante
aptitude pour la compétition, les jeunes
athlètes aspirent à une compétence sociale
sous forme d’empathie et de compréhen­
sion, surtout pendant ou après des situa­
tions négatives.
Au fait, qu’est-ce que le coaching?
Le coaching est structuré en quatre fonc­
tions de base: le conseil (tactique), le suivi
(psychologie/pédagogie), l’intervention
(temps mort) et l’appréciation (analyse des
résultats). Le coach assure le suivi du joueur
durant les compétitions alors que l’entraî­
neur ­exerce sa fonction dans le cadre des
entraînements. Dans la plupart des cas, il
s’avère judicieux qu’une seule personne en­
dosse les deux fonctions. De cette manière,
l’étroite relation entre le joueur et le coach,
Un bon coach motive le joueur
par un renforcement positif et par
des paroles de réconfort.
Tuyaux pour les entraînements Trainingstipps 25
Des conseils pour un bon coaching
Après la compétition
ou l’entraîneur, peut avoir des retombées
positives sur la per­formance durant la
­compétition et sur le développement du
joueur.
Afin que son protégé puisse fournir la per­
formance optimale lors d’une compétition,
le coach doit disposer de qualités de diri­
geant. Il s’agit du rapport entre la confiance
envers une personne à laquelle l’on s’ouvre
et la conservation d’une distance intérieure
qui permet de rester objectif et donc d’être
en mesure d’agir.
Les principes du coaching
Afin qu’un coaching puisse être positif, la
confiance entre le joueur et le coach doit
être réelle. Cela s’applique particulièrement
aux jeunes joueurs. Le respect, la tolérance
et l’empathie, sans mettre le coach dans un
rôle d’idole, constituent d’importants axes
clés. Faire preuve de compréhension sans
toujours être d’accord avec tout, cela de­
mande de la finesse de la part du coach.
Les mesures tactiques doivent pouvoir
être modifiées d’une manière flexible, en
fonction des situations. Le joueur doit sen­
tir que son coach est avec lui dans le match.
Cela s’extériorise en particulier par le lan­
gage du corps que le coach doit accentuer
après un échange de balle positif et contrô­
ler après une action négative. Bien évidem­
ment, les expériences positives et les succès
renforcent la position du coach. Toutefois,
celui-ci doit veiller à placer le joueur au
­centre de l’attention générale après une
­victoire.
Le suivi qui se fait juste après une compétition est aussi souvent une préparation pour
le prochain match. Les aspects suivants devraient être pris en considération en créant une
ambiance positive et en accord avec le joueur; certains de ces aspects concernent le domaine
de la relève en particulier.
– Au besoin, le dernier match peut être brièvement analysé en extériorisant la joie
du succès et en attribuant la performance à l’athlète. Après une défaite douloureuse,
des paroles de consolation peuvent aider.
– Si un autre match est prévu le même jour, il est judicieux d’accorder du temps au joueur
pour se détendre et de l’envoyer prendre un peu l’air.
– Des remarques au sujet de l’alimentation (consommer des glucides avant de ressentir
la faim et boire avant d’avoir soif) favorisent la régénération tout en maintenant la performance à niveau.
– Après la pause, on commence la préparation pour le match à venir en discutant la tactique.
– Lorsque la compétition est terminée et après une phase de détente, il est judicieux
d’avoir un entretien personnel (parfois, les joueurs doivent être protégés de parents trop
ambitieux). Grâce à quelques phrases précises, le coach tire un bilan succinct et neutre.
– En cas de jeux/tournois, on devrait procéder à une analyse en commun après quelques
jours. Pour cela, il est judicieux de ne pas uniquement utiliser des impressions subjectives,
mais de recourir plutôt à des données objectives (analyse par vidéo). Les futures priorités
de l’entraînement seront fixées à l’aide de l’analyse.
A long terme, le coaching poursuit l’objec­
tif de favoriser l’autonomie et la responsa­
bilité individuelle. Ce n’est que de cette
manière que les jeunes joueurs peuvent sta­
biliser leur performance et maîtriser leur
passage dans le monde des adultes.
Les problèmes et les limites
Dans l’idéal, un coach ne devrait pas sur­
veiller plus d’une table, voire deux s’il peut
s’appuyer sur une grande expérience. Il n’est
pas possible d’effacer par la tactique une
différence trop importante au niveau de la
performance entre les deux joueurs. Au lieu
de cela, il faut accepter cette différence afin
de pouvoir formuler des objectifs partiels
(p.ex. de gagner un set).
En prononçant les mots justes, le coach
peut influencer positivement les facteurs
qui freinent la performance comme la
­mauvaise forme du jour, des problèmes de
motivation ou le stress. Il doit éviter une
­analyse du jeu unilatérale basée sur son
­propre système de jeu. Il s’agit de tenir
compte des capacités techniques du joueur.
Les attentes ne doivent jamais être proje­
tées sur le joueur, car cela limite la capacité
à communiquer, en particulier après une
défaite.
●
26 Nachwuchs: DONIC-Newcomer 2007 Relève: Newcomer DONIC 2007
Mirko Dunner
Mirko ist ein Talent, weil er die Rotationen
gut erkennt. Er verfügt über ausgezeichnete Aufschläge und gibt nie ein Spiel ver­
loren. Sein schneller Arm und sein gutes
«Händchen» zeichnen ihn weiter aus. Vor
rund zwei Jahren hat Mirko mit dem Tisch­
tennis begonnen. Nach nur acht Monaten
und dank seinem Sieg am Schweizer Final
der STIGA School Trophy in Düdingen,
wurde er für das Genfer Kader selektioniert.
In der Schule baut er seine eigenen Hölzer
der Marke «Dr. Dunner» zusammen, mit
welchen er ohne Beläge gegen seine Kolle­
gen antritt. Sein Ziel in der Zukunft ist die
Teilnahme an einer Europameisterschaft.
Juni
Mirko a du talent car il a une très bonne
vision et gestion des effets. Il a d’excellents
services et il ne lâche jamais un match. Il a
un bras rapide et un bon toucher de balle.
Ce jeune talent a commencé à jouer il y a
un peu plus de deux ans. Après huit mois,
il a été sélectionné dans le cadre genevois
suite à sa victoire à la finale suisse du STIGA
School Trophy à Guin. Il adore jouer avec
toutes sortes de raquettes, dont son bois
«Dr Dunner», qu’il a fabriqué à l’école et
avec lequel il joue (et bat beaucoup de ses
camarades) sans revêtements. A plus long
terme, son objectif est de participer aux
championnats d’Europe.
Mirko will an einer Europameisterschaft teil nehmen
Mirko veut participer
aux championnats d’Europe
Alter:
11 Jahre
Âge:
11 ans
Sternzeichen:
Zwilling
Signe astrologique:
Gémeaux
Club:
Espérance Genf (AGTT)
Club:
Espérance Genève (AGTT)
Andere Hobbies:
Tennis, Badminton, Golf
Autres loisirs:
tennis, badminton, golf
Lieblingstier:
Vorposaurus Antonex
Animal préféré:
le Vorposaurus Antonex
Lieblingsessen:
Spätzli
Plat favori:
les spätzlis
Lieblingsmusik:
Reggae
Musique préférée:
Reggae
Traumberuf:
Sportkommentator
Profession de rêve:
commentateur sportif
Meine grösste Stärke:
Die Vorhand und die Rotation
Ma grande force:
le coup droit et les rotations
Meine grösste Schwäche:
Gegenangriff
Mon point faible:
la contre-attaque
Ziel im Tischtennis:
Teilnahme an einer Europameisterschaft
Objectif en tennis de table: participer aux Championnats d’Europe
Was gefällt Dir am
Tischtennis:
Der soziale Aspekt und dass Erwachsene
gegen Kinder spielen
Ce qui te plaît au tennis
de table:
le côté social, le fait que les adultes
jouent contre les enfants
Wie kamst Du zum
Tischtennis:
Mein Vater hat es mir vorgeschlagen und es hat mir gefallen.
Comment es-tu venu
au tennis de table:
Mon père m’a proposé d’essayer et j’ai aimé.
Was braucht man,
um ein guter TT-Spieler
zu werden:
Verständnis für die Rotation, ein gutes Ballgefühl, Beinarbeit und eine gute mentale Verfassung
Que faut-il pour devenir
un bon joueur:
comprendre les rotations, avoir un bon toucher de balle, un bon jeu de jambes et un bon mental
Mein Lieblingsspieler:
Vladimir Samsonov
Mon joueur préféré
Vladimir Samsonov
Ich bin ein Talent, weil …:
ich es hasse zu verlieren!
J’ai du talent parce que:
Je déteste perdre
Meine grössten Erfolge:
Schweizer Meister U13 (STIGA School Trophy 2006)
Genfer Meister U13 2007 (Einzel und Doppel)
Westschweizer Meister U13 2007
Qualifikation für das Top 8 U13 als D1-Spieler
Mes plus grands succès:
Champion suisse U13
(Stiga School Trophy 2006)
Champion genevois U13 2007 (simple et double)
Champion romand U13 2007
Qualifié pour le top 8 U13 en étant D1
Relève: Newcomer DONIC 2007 Nachwuchs: DONIC-Newcomer 2007 27
Auriane Delévaux
Auriane hat in Genf die kantonalen Sport­
kurse im Tischtennis besucht, welche in der
Halle des CTT Châtelaine stattfinden. So ist
sie zum Club gestossen. Auriane ist eine sehr
aufmerksame Spielerin, die gut auf die Tipps
ihrer Trainer hört. Sie zeichnet sich durch
eine grosse Konzentrationsfähigkeit wäh­
rend dem Training und an Wettkämpfen
aus. Durch ihre positive und entschlossene
Art kämpft sie um jeden Punkt, egal wie der
Spielstand lautet. Mit all ihren Fähigkeiten,
und sobald sie ihr physisches Potenzial aus­
schöpfen wird, kann Auriane auf eine viel­
versprechende sportliche Zukunft blicken.
Auriane liebt die Rotationen
Auriane est venue au CTT Châtelaine après
avoir suivi les cours organisés par l’Office
des Sports et Loisirs de la Jeunesse (SLJ),
ceux-ci ayant lieu dans la salle mise à dis­
position par le club. C’est une joueuse très
attentive aux informations et conseils
­donnés. Elle est dotée d’une grande capa­
cité de concentration pendant l’entraîne­
ment ou la compétition. Son attitude posi­
tive et volontaire fait qu’elle continue de
jouer tous les points pour les gagner et cela,
quel que soit le score. Avec toutes ses capa­
cités et lorsque elle saura utiliser le poten­
tiel physique qu’elle possède, un bel avenir
pongiste lui est promis.
Juin
Auriane aime les rotations de la balle
Alter:
13 Jahre
Âge:
13 ans
Sternzeichen:
Zwilling
Signe astrologique:
Gémeaux
Club:
CTT Châtelaine (AGTT)
Club:
CTT Châtelaine (AGTT)
Andere Hobbies:
Klassische Gitarre, diverse andere Sportarten wie Snowboard, Ski, Velo, etc.
Autres loisirs:
Lieblingstier:
Panda
guitare classique, plusieurs autres
sports comme le snowboard, le ski, le vélo
Lieblingsessen:
Teigwaren, Mozarella und Tomaten
Animal préféré:
le panda
Lieblingsmusik:
Rap, R&B
Plat favori:
les pâtes mozzarella et tomates
Traumberuf:
weiss ich noch nicht
Musique préférée:
rap/R&B
Meine grösste Stärke:
die Konzenration, der Rückhand-Schupf
Profession de rêve:
je ne sais pas encore
Meine grösste Schwäche:
der Vorhand-Schupf
Ma grande force:
la concentration, la poussette du revers
Ziel im Tischtennis:
Schweizer Meisterin werden
Mon point faible:
poussette du coup droit
Was gefällt Dir am
Tischtennis:
die diversen Rotationen
Wie kamst Du zum
Tischtennis:
Ich spielte ab und zu mit meinen
­Freunden. Es gefiel mir, also hab ich weiter gemacht.
Was braucht man,
um eine gute TT-Spielerin
zu werden:
Mentale Stärke und gute Beinarbeit
Meine Lieblingsspieler:
niemand
Ich bin ein Talent, weil … :
ich aufmerksam meinen Trainern zuhöre
und sehr motiviert bin
Meine grössten Erfolge:
3. Rang an der NW-Schweizermeisterschaft 2006 im Mixed
3. Rang an den Genfer NW-Meisterschaften 2007 im Einzel U13
2. Rang an den Genfer NW-Meisterschaften 2007 im Doppel U13
Objectif en tennis de table: devenir championne suisse
Ce qui te plaît au
tennis de table:
les multiples effets
Comment es-tu venue
au tennis de table:
je jouais de temps en temps avec mes
amis et cela m’a plu: j’ai continué
Que faut-il pour devenir
une bonne joueuse:
un bon mental et un bon jeu de
jambes
Mon joueur préféré:
aucun
J’ai du talent, parce que:
je suis attentive à ce que les entraîneurs
me disent et je suis motivée
Mes plus grands succès:
3ème aux championnats suisses double
mixte U13 en 2006
3ème aux championnats genevois individuels jeunesse, simple U13 en 2007
2ème aux championnats genevois individuels jeunesse, double U13 en 2007
28 Hintergrund Arrière-plan
Ein Schweizer in der Mongolei
«Eier» gewesen, so Silberschmidt. Er konn­
te jedoch mit der Firma Tibhar einen Aus­
rüstervertrag einfädeln, der Hölzer, Beläge
und Trainingsanzüge im Wert von rund
10 000 Franken umfasst.
schaften sowie die Nationale Jugendolym­
piade mit gut einem Dutzend Sportarten
statt. Dabei wurden die Tischtennisspiele
zum Teil live im Fernsehen übertragen. Da­
neben gibt es aber keine Meisterschaft und
auch keine Lizenzen, Klassierungen oder
Ranking. Einzig in Ulan Bator habe man
angefangen, so etwas wie einen Meister­
schaftsbetrieb einzuführen, ergänzt Georg
Silberschmidt.
Im Vorstand des mongolischen Verbandes
sitzen 13 Personen. Und die sind nicht ir­
gendwer, es sind einflussreiche Persönlich­
keiten wie der ehemalige Nationalbank­
direktor, der Chef eines Fernsehsenders,
Manager der grössten Brauerei. Aber die
Koordination innerhalb des Vorstandes sei
mangelhaft: «Das ist eher ein informativer
Männerklub.»
Live im Fernsehen
Potenzial ist vorhanden
Tischtennis hat in der Mongolei einen sehr
hohen Stellenwert und zählt zu den popu­
lärsten Sportarten im Land. So fanden in
dieser Zeit gerade die nationalen Meister­
Die besten mongolischen Spieler hätten in
der Schweiz knapp A-Niveau, schätzt Ge­
org Silberschmidt. Es gibt zwar ein gutes
halbes Dutzend Nachwuchsspieler, die in
China trainieren. Daneben ist aber für die
besten Spieler eine gute Ausbildung wich­
tiger. Silberschmidt ist überzeugt, dass mit
professionelleren Strukturen – beispiels­
weise einem Internat – die Mongolen
schnell grosse Fortschritte machen und
spielerisch bald auf Augenhöhe mit der
Schweiz sein könnten. Doch da müsste
auch die Arbeitsmentalität ändern. Denn
Silberschmidt hat dem Verband per E-Mail
Trainingsprogramme geschickt. Rückmel­
dungen gab es aber keine. ●
«Vier Sätze gesagt –
acht Sätze notiert»
Georg Silberschmidt hat im Rahmen des Entwicklungsprogramms des Interna­
tionalen Tischtennisverbandes ITTF während zehn Tagen in der Mongolei Trainer
ausgebildet. Dort hat er engagierte Teilnehmende angetroffen, die aber mit Hindernissen zu kämpfen haben.
Text: Hansueli Schaad; Fotos: Georg Silberschmidt
Er sei ohne grosse Erwartungen nach Ulan
Bator, der Hauptstadt der Mongolei gereist,
erklärt Georg Silberschmidt, Verantwort­
licher des Leistungssports bei Swiss Table
Tennis: «Ich hatte keine Ahnung über das
Niveau der Trainer und Spieler.» Aufgrund
von E-Mail-Kontakten hatte er dem natio­
nalen Olympischen Komitee ein Trainings­
programm geschickt, das er aufgrund von
dessen Wünschen zusammengestellt hatte.
Der Trainerkurs fand in einer permanenten
Tischtennishalle mit acht Tischen statt – in
der mongolischen Hauptstadt gibt es deren
zwei. «Die Infrastruktur war gut, aber das
Licht liess einige Wünsche offen», beschreibt
Silberschmidt die Bedingungen. 34 Trainer
waren aus dem ganzen Land angereist. Ei­
ner nahm dafür eine 1700 Kilometer lange
Flugreise in Kauf. Die Mongolei ist flächen­
mässig gegen 40-mal so gross wie die
Schweiz, hat aber nur gut einen Drittel
­Einwohner (2,7 Millionen).
Grosse Unterschiede
«Der Niveauunterschied zwischen den
­einzelnen Teilnehmern war gross, vom
­Anfänger bis zum guten Trainer hatte es
alles», beschreibt der 47-Jährige. «Grund­
sätzlich fehlt ihnen das strukturierte Wis­
sen und eine Trainingsplanung.» Aber eins
hatten die Trainer gemeinsam: Alle geben
rund 20 Stunden Training pro Woche! Sil­
berschmidt hatte immer mit der ganzen
Gruppe Unterricht. Ein Dolmetscher über­
setzte die Worte des Schweizers. «Sie waren
sehr diszipliniert und aufmerksam. Ich
habe vier Sätze gesagt, der Dolmetscher hat
sechs Sätze übersetzt und die Trainer haben
acht Sätze aufgeschrieben», schmunzelt
Silberschmidt.
Ein grosses Problem in der Mongolei ist das
Material. Die Spieler verfügen kaum über
gute Hölzer und Beläge. Auch die Bälle
seien sehr schlecht gewesen. Das seien
Die Spieler verfolgten die Trainings
mit grosser Disziplin.
Les joueurs ont suivi les entraînements
avec beaucoup de discipline.
10 Tage lang hat Georg Silberschmidt (Mitte)
in der Mongolei Trainer ausgebildet
Durant dix jours, Georg Silberschmidt (milieu)
a formé des entraîneurs en Mongolie.
Arrière-plan Hintergrund 29
Gespannt lauschen die
Trainer den Worten von
Silberschmidt, respektive
dessen Übersetzer, zu.
Les entraîneurs écoutent
attentivement Georg
­Silberschmidt, au plutôt
son interprète.
Un Suisse en Mongolie
En direct à la télévision
«Quatre phrases prononcées – huit phrases
notées»
Dans le cadre du programme de développement de l’association internationale
du tennis de table ITTF, Georg Silberschmidt a formé des entraîneurs durant dix
jours en Mongolie, où il a rencontré des participants motivés, qui n’ont pourtant
pas la tâche facile.
Texte: Hansueli Schaad;
photos: Georg Silberschmidt
Il s’est rendu à Ulan Bator, capitale de la
Mongolie, sans nourrir de grandes attentes,
explique Georg Silberschmidt, responsable
du sport d’élite Swiss Table Tennis: «Je
n’avais aucune idée du niveau des entraî­
neurs et de celui des joueurs.» Sur la base
de contacts par courriel, il avait ­ envoyé
un programme d’entraînement au comité
olympique national, dans lequel il avait tenu
compte des souhaits du destinataire.
Le cours pour les entraîneurs s’est déroulé
dans une salle de tennis de table perma­
nente avec huit tables – la capitale mon­
gole en compte deux. «On disposait d’une
bonne infrastructure, même si la lumière
laissait à désirer», précise Silberschmidt.
34 entraîneurs de tout le pays étaient pré­
sents. L’un d’eux avait accepté de parcourir
1700 kilomètres en avion. La superficie de
la Mongolie est 40 fois supérieure à celle de
la Suisse. Toutefois, sa population n’atteint
qu’un bon tiers du nombre des habitants
suisses (2.7 millions).
De grandes différences
«La différence de niveau entre les partici­
pants était grande; il y avait de tout, du dé­
butant jusqu’au bon entraîneur», explique
l’entraîneur de 47 ans. «D’une manière gé­
nérale, ce sont les connaissances struc­turées
et une planification de l’entraînement qui
leur manquent.» Mais tous les entraîneurs
avaient un point en commun: tous donnent
des leçons d’entraînement totalisant environ
20 heures par semaine! Silber­schmidt a
­toujours donné les cours au groupe complet. Un interprète traduisait les paroles
du Suisse. «Ils étaient très disci­plinés et
­attentifs. Je disais quatre phrases, l’inter­
prète en traduisait six et les entraîneurs
en notaient huit», sourit Silber­schmidt.
En Mongolie, le matériel est un problème
majeur. Les joueurs ne disposent guère d’un
bon bois de raquette et de bons revête­
ments. Même les balles étaient d’une très
mauvaise qualité. C’étaient des «œufs»,
comme l’explique Silberschmidt. Toutefois,
il a pu décrocher avec la société Tibhar
un contrat d’équipement qui ­englobait des
bois de raquette, des revêtements et des
survêtements d’une valeur de près de
10 000 francs.
En Mongolie, le tennis de table est très ap­
précié et il compte parmi les sports les plus
populaires du pays. Les Championnats na­
tionaux ainsi que les jeux olympiques na­
tionaux de la jeunesse regroupant une dou­
zaine de sports se déroulaient justement à
ce moment-là. Les matchs de tennis de table
ont en partie été diffusés en direct à la télé­
vision. En dehors de cela, il n’y a par contre
pas de championnats, ni de licences ou de
classement. «Ce n’est qu’à Ulan Bator qu’on
a commencé à introduire quelque chose
comme un championnat», explique Georg
Silberschmidt.
13 personnes forment le comité directeur
de l’association mongole. Il ne s’agit pas
de personnes quelconques, mais de person­
nalités influentes comme l’ancien directeur
de la banque nationale, le chef d’une an­
tenne de télévision, le directeur de la plus
grande brasserie. Toutefois, la coordination
au sein du comité directeur est insuffisante:
«Il s’agit plutôt d’un club informatif.»
Le potentiel existe bel et bien
En Suisse, les meilleurs joueurs mongols
atteindraient juste le niveau A, estime
Georg Silberschmidt. Même s’il y a une
bonne demi-douzaine de joueurs de la re­
lève qui s’entraînent en Chine, les meilleurs
joueurs accordent plus d’importance à une
bonne formation. Silberschmidt est per­
suadé qu’avec des structures plus profes­
sionnelles – par exemple un internat – les
Mongols pourraient rapidement faire de
grands progrès et arriver en peu de temps
au même niveau que les joueurs suisses en
ce qui concerne le jeu. Mais pour cela, il
faudrait également modifier la mentalité
face au travail. Car si Silberschmidt a fait
parvenir des programmes d’entraînement à
l’association par courriel, il n’a pas encore
eu de réactions.
●
30 Kaleidoskop Kaléidoscope
Ranking STT
31. 5. 2007
Herren Messieurs
Rang
 1
 2
 3
 4
 5
 6
 7
 8
 9
10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 32 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 Alt
(1) (3) (2) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (15) (13) (14) (15) (17) (18) (19) (20) (21) (22) (23) (25) (26) (27) (28) (29) (30) (31) (32) (36) (33) (34) (35) (37) (38) (39) (40) (24) (41) (42) (43) (45) (44) (46) (47) (48) Name
Hu Jiashun
Cooke Alan
Jenkins Ryan
Karasek Karel
Mohler Nicola
Morin Robin
Hotz Christian
Mulabdic Samir
Truszczynski Andrzey Romuald
Staufer Beat
Pelz Pedro
Miller Thierry
Christe Michael
Memmi Daniel
Elofsson Henrik
Stevanovic Nenad
Renold Stefan
Keller Raphael
Maklari Akos
Rehorek Pavel
Voyame David
Schreiber Marc
Schärrer Niki
Alicic Almir
Graber Marco
Giontella Roberto
Takacs Janos
Prskalo Zdenko
Stricker Stephan
Ineichen Serge
Altermatt Marc
Stukelja Rista
Gubser Reto
Gentile Giovanni
Tu Thien Si
Dobó Árpád
Hafner Elias
Meunier Michael
Biro-Levescot Loris
Jin Linlin
Schöpfer Oliver
Wirth Ralph
Dossi Piero
Schafer Christian
Ramseier Pascal
Taylor Maurice
Keller Remo
Hintz Rajan
Club
Rio-Star Muttenz
Meyrin
Meyrin
Neuhausen
Rio-Star Muttenz
Wil SG
Rio-Star Muttenz
Rapid Luzern
Münsingen
Young Stars ZH
Neuhausen
Bulle
Young Stars ZH
Espérance
Wil SG
Meyrin
Bremgarten
Wil SG
Forward-Morges
Neuhausen
Münchenstein-City
Young Stars ZH
Neuhausen
Rapid Luzern
Neuhausen
Lugano
Carouge
Wil SG
Münsingen
Silver Star
Rio-Star Muttenz
Mandement
Kloten
Wädenswil
Liebrüti
Kloten
Rio-Star Muttenz
Mandement
Hauteville
Rio-Star Muttenz
Silver Star
Wil SG
Riva San Vitale
Bulle
Münchenstein-City
Espérance
Stalden
Ostermundigen
Quotient
16,6349
13,4444
13,2592
10,2926
9,5142
9,1304
8,6666
7,3043
6,6451
6,3797
6,0000
5,7714
5,4909
5,3888
5,3548
5,2000
4,7555
4,6829
4,4444
4,1632
3,9130
3,9024
3,8750
3,7704
3,7303
3,5833
3,5714
3,5238
3,4838
3,3170
3,3125
3,2857
3,2857
3,2777
3,2631
3,2000
3,1538
3,1282
3,0714
3,0000
2,9777
2,9166
2,9019
2,8615
2,8387
2,8000
2,7894
2,7368
Club
Ittigen
Wädenswil
Neuhausen
Neuhausen
Wetzikon
Neuhausen
Forward-Morges
Stettlen
Neuhausen
Young Stars ZH
Wil SG
Aarberg
Rio-Star Muttenz
Kloten
Wädenswil
Collombey/Muraz
Rapid Luzern
Aarberg
Young Stars ZH
Bremgarten
Young Stars ZH
Schenkon
Winterthur
Quotient
5,1428
4,7796
4,0243
2,6538
2,5333
2,5245
2,1818
2,0909
2,0000
1,8666
1,8461
1,6250
1,4666
1,2820
1,1666
1,0400
1,0000
0,9333
0,9333
0,9333
0,7058
0,6666
0,6666
Damen Dames
Rang
 1
 2
 3
 4
 5
 6
 7
 8
 9
10 11 12 13 14 15 16 17 18 18 18 21 22 22 Alt
(1) (2) (3) (4) (9) (5) (6) (7) (8) (9) (11) (12) (13) (15) (14) (16) (17) (18) (18) (18) (21) (22) (22) Name
Bazzi Vera
Stepánkova’ Andrea
Führer Monika
Schärrer Laura
Antonyan Elmira
Führer Sonja
Moret Rachel
Ulrich Simone
Marthaler Katja
Busin Sandra
Frey Anna
Steiner Manuela
Eggel Melanie
Weiss Jacqueline
Maas Caroline
Cherix Christelle
Stalder Davina
Göggel Monika
Schilling Andrea
Renold Ilona
Birrer Seraina
Wicki Sonja
Keel Angela
«Bekannt wie ein buntes Huhn»
Am 29. Juni wird Walter Ziörjen vom TTC Buchs (SG) 65 Jahre
alt. Der Tischtennisbegeisterte feiert zudem heuer sein 25. Amts­
jahr als Präsident des Ostschweizer Tischtennis-Clubs und denkt
noch lange nicht ans Aufhören. «Ich bin in Buchs doch bekannt
wie ein buntes Huhn. Die Aufgabe als Präsident des TTCB und
Chef Ranglistenturnier STT machen mir noch Freude und Spass.
Darum bleibe ich dem Tischtennis noch ein Weilchen erhalten.»
Bei den Meisterschaftsspielen will der 65-Jährige wegen seinem
schwachen Herz jedoch etwas kürzer treten. Oft steigere er sich
zu sehr in die Spiele hinein und dadurch gerate der Puls zu hoch:
«An den Schweizer-, Weltmeister- und OTTV-Meisterschaften
habe ich nichts zu verlieren und werde daher immer noch dabei
sein». Seit er 1982 das Amt als Präsident übernahm, gelang es
­Ziörjen, den TTC Buchs zur Tischtennis-Hochburg gedeihen zu
lassen. Seine Jugendarbeit liess ebenso aufhorchen wie die sprich­
wörtlich aussergewöhnliche Organisation vieler schweizerischer
Turniere, die er als Elite Ranglistenchef inszenierte. Mehrfach
­wurde er vom Tischtennisverband ausgezeichnet, unter anderem
1995 mit der goldenen Ehrennadel des Schweizerischen Tisch­
tennisverbandes und 2001 für seinen unermüdlichen Einsatz mit
dem Diplom vom Olympischen Verband.
«Connu comme le loup blanc»
Le 29 juin prochain, Walter Ziörjen, du CTT Buchs (SG), aura
65 ans. Du même coup, le voilà qui fête ses 25 ans de présidence à
la tête de ce club de Suisse orientale. Et n’allez pas vous imaginer
qu’il ait la moindre intention de prendre une retraite bien méritée:
«Je suis connu comme le loup blanc à Buchs et les tâches de
­président du CTTB et de responsable des tournois de classement
STT m’apportent encore beaucoup de plaisir et de satisfaction.
Voilà pourquoi je reste encore fidèle au tennis de table.» Notre
sexagénaire va pourtant mettre un peu la pédale douce lors des
matches de championnats car son coeur n’est plus ce qu’il était.
Parfois il prend le match trop à coeur, justement, et les pulsations
prennent l’ascenseur. «En revanche, aux championnats suisses,
aux championnats du monde et aux championnats de l’OTTV, je
n’ai rien à perdre. J’y serai donc présent.» Depuis 1982, année où il
a accepté la présidence du club, Ziörjen a réussi à faire du CTT
Buchs un haut-lieu du tennis de table. Ses efforts pour promouvoir
la relève ont été remarqués, autant que la légendaire précision
avec laquelle il a organisé de nombreux tournois nationaux en sa
qualité de responsable des tournois de classement Elite STT. Il a
été distingué à plusieurs reprises, notamment en 1995, lorsqu’il a
reçu de la Fédération suisse de tennis de table l’Insigne d’or du
mérite sportif, et en 2001, lorsque son travail inlassable a été ré­
compensé par un diplôme de l’association Swiss Olympic.
Kaléidoscope Kaleidoskop31
Erstaunlich …
Nach den Europameisterschaften in Belgrad im März 2007 äus­
serten sich viele kritische Stimmen über die mangelhafte Organi­
sation der Veranstaltung. Dies musste auch die Schweizer HerrenNationalmannschaft am eigenen Leib erfahren. Nach dem Halb­
finalspiel Rumänien – Kroatien wurden in der Halle kurzerhand
die Lichter gelöscht, ohne zu bemerken, dass die Schweiz gegen
Luxemburg noch am Spielen war! Weil die gasbetriebene Beleuch­
tung 30 Minuten Vorlaufzeit benötigte, fragten die Teams an, ob
sie die Partie am nächsten Tag fortsetzen könnten. Die Turnier­
leitung lehnte dies ab. Also mussten die Mannschaften eine halbe
Stunde warten, bis die Lichter wieder einigermassen hell waren
und das Spiel zu Ende gebracht werden konnte.
Jungs … könntet ihr bitte
den Tisch frei machen?
Etonnant …
Après les championnats d’Europe à Belgrade, en mars 2007, beau­
coup de monde se plaignait d’un manque d’organisation de la ma­
nifestation. Notre équipe nationale masculine était d’ailleurs aussi
concernée. Après la demi-finale entre la Roumanie et la Croatie, la
lumière de la salle a été éteinte alors que notre équipe était encore
en train de jouer son match contre le Luxembourg! Et, parce que
l’éclairage à gaz nécessite 30 minutes de pré-chauffage, les ­équipes
ont fait la demande de pouvoir terminer leur rencontre le lende­
main. Les responsables du tournoi ont refusé. Alors les deux équi­
pes ont dû patienter une demi-heure afin que l’éclairage soit plus
ou moins rétabli avant de pouvoir terminer leur match.
19 neue Schiedsrichter für Swiss Table Tennis
Überdurchschnittliche 19 Personen haben sich in diesem Jahr
zum Schiedsrichter ausbilden lassen. Die meisten neuen Schieds­
richter kommen aus dem OTTV (6 Personen), gefolgt vom
ATTT (5), MTTV (4), TTVI (2) und ANJTT (2).
19 nouveaux arbitres pour Swiss Table Tennis
Cette année, 19 personnes ont suivi la formation d’arbitre, ce qui
est un nombre supérieur à la moyenne. La plupart des nouveaux
arbitres sont de l’OTTV (6 personnes), suivis par l’ATTT (5), le
MTTV (4), le TTVI (2) et l’ANJTT (2).
Pingpong-Agenda 2007
Juni Juin
25.–30.
Europameisterschaft der Senioren in Rotterdam
Championnats d’Europe seniors à Rotterdam
Juli Juillet
13.– 22. Jugend-Europameisterschaft in Bratislava
Championnats d’Europe jeunesse à Bratislava
September Septembre
8.
Herbst-Delegiertenversammlung in Ittigen
Assemblée des délégués d’automne à Ittigen
Nächste Ausgabe:
15. September 2007
Prochaine édition:
15 septembre 2007