«Alles klar Chef» – heisst noch lange nicht: «Verstanden!» «Tout est

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«Alles klar Chef» – heisst noch lange nicht: «Verstanden!» «Tout est
4. Oktober 2013 · Nr. 5 Schweizerische Fachzeitschrift der Erwerbsgemüseproduzenten/Revue suisse spécialisée du maraîcher professionnel
der
Gemüsebau
le maraîcHer
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Bezugs fournisseurs
es
Index d
Schwerpunkt
Arbeitnehmer im Gemüsebau
«Alles klar Chef» –
heisst noch lange nicht:
«Verstanden!»
Seite 6
Dossier spécial
Main-d’œuvre
«Tout est clair, chef»,
ne signifie pas:
«J’ai compris!»
Page 7
2
5/2013 – 4. 10. 2013 – Der Gemüsebau / Le maraîcher
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Der Gemüsebau/Le maraîcher – 5/2013 – 4. 10. 2013
ImPressum
3
Pascal Toffel
Direktor VSGP
Directeur de l’UMS
Schweizerische Fachzeitschrift der
Erwerbsgemüseproduzenten
Revue suisse spécialisée du maraîcher professionnel
Auflage / Tirage
WEMF beglaubigt: 2487 Exemplare
Accredite auprès de REMP: 2487 exemplaires
6 Ausgaben pro Jahr/75. Jahrgang
6 publications par an/75e année
Grösster Arbeitgeber in der Landwirtschaft!
Organe de publication
de l’Union maraîchère suisse
Mit 2 000 Betrieben, rund 1% der landwirtschaftlichen Nutzfläche und
einem Produktionswert von rund 700 Mio. Franken (Total Landwirtschaft
rund 10 Mrd. Franken) war der Schweizer Gemüsebau 2012 der viertwichtigste Bereich innerhalb der Landwirtschaft. Die arbeitsintensive
Produktion ist einer der Hauptgründe für die hohe Wertschöpfung der
Gemüseproduktion. Sie beschäftigt rund drei Viertel aller rund 20 000 in
der Schweizer Landwirtschaft beschäftigten ausländischen Arbeitskräfte.
Die Mehrheit dieser Arbeitnehmer sind Saisonniers.
Vor diesem Hintergrund schaut der VSGP den Abstimmungen im
Jahr 2014 über die Zuwanderung (Ecopop-Initiative und Initiative gegen
Masseneinwanderung) oder die Mindestlöhne (vgl. Seite 34) mit Sorge
entgegen.
Der VSGP wird diese Initiativen bekämpfen. Trotzdem muss sich die
Branche überlegen, wie sie die unterschiedlichen Arbeitszeiten in den
Gemüsebaukantonen einander realistisch angleichen kann. Als Hauptargument nannte des Bundesgericht zur Rechtfertigung der 45-StundenWoche in Genf die «harte Arbeit auf einem Gemüsebaubetrieb». Urteilen
Sie selbst über die Stichhaltigkeit dieses Urteils und über die Auswirkungen, die es für die gesamte Schweizer Landwirtschaft haben könnte!
redaktion und Produktion / Rédaction et production
David Eppenberger, Journalist BR,
Tel. 031 385 36 20, Fax 031 385 36 30
E-Mail: [email protected]
1er employeur au sein de l’agriculture!
Herausgeber / Editeur
Verband Schweizer Gemüseproduzenten (VSGP)
Union maraîchère suisse (UMS)
Tel. 031 385 36 20, Fax 031 385 36 30
Belpstrasse 26, 3007 Bern
www.gemuese.ch
Inserateakquisition und Fakturierung
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Der Gemüsebau / Le Maraîcher
Dammweg 9, Postfach 5635, 3001 Bern
Daniel Sempach, Tel. 034 415 10 41
Stefan Neuenschwander, Tel. 031 330 95 10
Ulrich Rufer, Tel. 031 330 95 07
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Publikationsorgan
des Verbandes Schweizer Gemüseproduzenten
Layout / Mise en page
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Changements d’adresse
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Jahresabonnement Fr. 45.– für Mitglieder,
Fr. 56.– für Nichtmitglieder
Abonnement annuel CHF 45.– pour les membres,
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Abdruck unter Quellenangabe gestattet
Reproduction autorisée avec indication de la source
Nächste Nummer / Prochain numéro: 15. 11. 2013
Inserateschluss / Clôture d’insertions: 31. 10. 2013
Avec 2 000 entreprises et environ 1% de la surface agricole utile, la culture
maraîchère suisse représentait en 2012 le 4ème secteur de l’agriculture
avec une valeur de production d’environ CHF 700 millions (total environ
CHF 10 milliards).
La très forte intensité du travail manuel est une des raisons principales expliquant la valeur élevée de la production de légumes. La culture
maraîchère emploie environ trois quart de la main-d’œuvre étrangère
engagée dans l’agriculture (2012: environ 20 000 pour toute l’agriculture)
et la majeure partie sont des travailleurs saisonniers étrangers.
Dans ce contexte, l’UMS est actuellement très inquiète face aux votations qui seront soumises au peuple en 2014 concernant l’immigration
(initiative ecopop et contre l’immigration de masse) ou les salaires minimums (voir page 35).
Si l’UMS s’engagera pour combattre ces initiatives, des réflexions
devront avoir lieu pour harmoniser de façon réaliste les différences entre
les heures de travail dans les cantons maraîchers. L’argument principal
du tribunal fédéral justifiant les 45 heures par semaine à Genève étant «la
pénibilité du travail sur une exploitation agricole»! Je vous laisse juger le
bien-fondé de ce jugement et les conséquences qu’il pourrait avoir pour
toute l’agriculture suisse.
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Der Gemüsebau/Le maraîcher –5/2013 – 4. 10. 2013
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sCHwerPunkT / DossIer sPéCIAL
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«Alles klar Chef» – heisst noch lange nicht: «Verstanden!»
6
«Tout est clair, chef», ne signifie pas: «J’ai compris!»
7
Überlegen, richtig handeln – wenn es passiert
9
Agir correctement en cas d’accident
11
Interview: «Die Arbeitszeit muss auf unter 50 Stunden
pro Woche sinken!»
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Interview: «Le temps de travail doit être réduit à
moins de 50 heures par semaine!»
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Ausländische Arbeitnehmer sind oft ungenügend versichert
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Les collaborateurs étrangers ne sont souvent
pas suffisamment assurés
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AkTueLL / ACTuALITé
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Gemüsegärtner sollen auch Stadtbauern werden
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Les maraîchers devraient aussi devenir des paysans des villes
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Bekämpfungsstrategien gegen Milben im Tomatenanbau
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Stratégies de lutte contre les acariens sur tomates
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Sortenneuheiten für die Anbausaison 2014
28
Nouvelles variétés pour la saison 2014
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VerAnsTALTunGen / FormATIons
Eine Annahme der Mindestlohn-Initiative
wäre für die Branche fatal
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L’adoption de l’initiative sur le salaire minimum serait fatale
pour la branche
35
Perchlorat – sonderbare Rückstände im Gemüse
36
Perchlorate: des résidus étranges dans les légumes
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Kurz-Info / Info en bref
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Inserentenverzeichnis / Index des annonceurs
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37. Weiterbildungsseminar für Frauen aus der Gemüsebranche 41
38. Weiterbildungsseminar für Betriebsleiter
44
Blick zurück / Ça s’est passé autrefois
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Agenda
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Energiestrategien für den Gemüsebau
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Stratégies énergétiques pour la culture maraîchère (Résumé)
33
In der Heftmitte Bezugsquellenverzeichnis
Liste des fournisseurs encartée
6
sCHwerPunkT
5/2013 – 4. 10. 2013 – Der Gemüsebau / Le maraîcher
«Alles klar Chef» – heisst noch lange
nicht: «Verstanden!»
Angestellte auf einem Gemüsebaubetrieb sind auf klare Anweisungen
des Chefs angewiesen. Die Arbeitswirtschafterin Renate Spraul liefert
ein paar praktische Tipps zur Vermeidung von Missverständnissen.
Eine Regel: Zeigen Sie gute Laune!
Dr. renate spraul, Bad wimpfen (D)
W
ie war das bei Ihrem letzten Auslandsurlaub? Sicherlich erinnern
Sie sich noch an Lautsprecherdurchsagen: Wildes Gekrächze weder in
der Originalsprache, noch in der Übersetzung zu verstehen. Es handelte sich vermutlich um Informationen zu Ihrer Reiseverbindung. Leider war weit und breit kein
Fachpersonal zum Fragen da. Weitergeholfen haben hoffentlich andere Fahrgäste
oder Einheimische.
Der Betriebsleiter auf einem Gemüsebaubetrieb lebt im täglichen Zwiespalt
zwischen seiner Vorstellung zur Arbeitsausführung und den tatsächlichen Vorgängen im Betrieb. Folgende Beispiele zeigen,
wie Missverständnisse vermieden und dadurch wertvolle Arbeitszeit eingespart werden können.
Anderssprachigen Arbeitnehmenden
auf den Gemüsebaubetrieben geht es vermutlich manchmal ähnlich wie im Beispiel
mit der Durchsage. Informationen werden
zwar dringend benötigt, stehen aber nicht
zur Verfügung oder müssen mühsam über
Dritte eingeholt werden. Klare Ansagen
sind deshalb nötig. Überprüfen Sie Ihre
Ausdrucksweise: Sprechen Sie laut genug
und vor allem deutlich mit allen Ihren Mitarbeitern. Dies gilt besonders am Telefon
oder Funkgerät. Benutzen Sie einfaches
Vokabular. Immer dieselben Worte für dieselben Dinge.
Geben Sie Informationen schriftlich
weiter, auch bei scheinbaren Kleinigkeiten.
Besser eine leserliche Notiz in der Hand,
als zehn vergessene Worte. Eine SMS per
Handy bietet sich geradezu an. Kleine Skizzen können ganze Inhalte verdeutlichen.
Verwenden Sie Nummern in Ergänzung
zu Sortennamen oder zur Beschreibung
von Feldern, von Parzellen oder von Traktoren. Nahezu alle Menschen können Zahlen lesen und schreiben. «Kühlhaus 1» und
«Kühlhaus 2» ist eine eindeutige Bezeichnung. Eine einmal bestimmte Benennung
wird im ganzen Betrieb durchgängig verwendet, zum Beispiel auf Packzetteln und
auf Schildern. Woran liegt es, wenn der Salat in der falschen Kiste landet? Geben Sie
den verschiedenen Kistenarten und -grössen eindeutige Namen.
Bei der Unterweisung braucht es vor
allem Geduld. Arbeitnehmende bemühen
sich normalerweise, ihre Aufgaben richtig
zu erledigen. Dies funktioniert aber nur
mit dem notwendigen Know-how. Die
meisten Arbeiten im Betrieb sind Praxisarbeiten. Nutzen Sie diesen Vorteil. Nehmen
Sie beide Hände und zeigen sie langsam,
was gemacht werden soll. Auch Korrekturen am Arbeitsverfahren finden am einfachsten vor Ort auf dem Feld statt. Eine
morgendliche Ansage in der Halle von der
Art «die Bunde müssen fester gebunden
werden» wird wenig Erfolg haben.
Unterschätzen Sie nie die Fähigkeiten
Ihrer Mitarbeiter. Schauen Sie vorurteilsfrei. Machen Sie sich immer wieder bewusst, dass weder Hautfarbe, noch Piercing, noch Sprache eine Aussage über das
Innenleben treffen – auch wenn einem
das manchmal schwer fällt. Die wichtigste
Frage ist immer: Wo kann diese Person auf
dem Betrieb sinnvoll eingesetzt werden? n
Fünf Grundregeln zur
Arbeitsanweisung:
1) Erklärungen erst beginnen, wenn
alle Beteiligten vor Ort angekommen
sind.
2)Dafür Sorge tragen, dass alle Zuschauer bei der Einweisung wirklich
etwas sehen können. Mit einer
Erklärung erst beginnen, wenn der
Blickkontakt mit allen Umstehenden
vorhanden ist.
3) Langsam und deutlich mehrmals
Vormachen. Möglichst gar nicht
sprechen. Sprache lenkt ab und wird
nicht verstanden. Mimik und Gestik
sind wichtig.
4)Das zu verwendende Verfahren korrekt vormachen. Sollten ausnahmsweise unerwünschte Handlungen
vorgemacht werden, dann muss dies
über Mimik und Gestik ganz eindeutig kenntlich gemacht werden. Sonst
erreicht man das Gegenteil und die
Fehler werden nachgemacht.
unterweisung heisst: Beide sind aufmerksam bei der sache.
Donner des instructions signifie: les deux parties sont concentrées.
Renate Spraul
5) Pflichtübung für jeden Unterweiser:
Haben Sie gute Laune. Nachweislich können sich Menschen unter
positiven Bedingungen Sachverhalte
besser merken und sind motivierter
in der Umsetzung.
DossIer sPéCIAL
Der Gemüsebau/Le maraîcher – 5/2013 – 4. 10. 2013
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«Tout est clair, chef», ne signifie pas:
«J’ai compris!»
Les collaborateurs sur une exploitation maraîchère doivent recevoir
des instructions claires de la part
du chef. Renate Spraul, spécialiste en économie du travail, donne
quelques astuces pratiques pour
éviter les malentendus. Une règle
de base: soyez de bonne humeur!
Le pouce levé signifie: «C’est bien!»
Dr. renate spraul, Bad wimpfen (D)
V
ous rappelez-vous de vos dernières
vacances à l’étranger? Expérience
inoubliable: les messages diffusés
par haut-parleur, un charabia indéfinissable qu’on ne comprend ni dans l’original,
ni dans la traduction. Il s’agissait pourtant
probablement d’informations sur votre
Soyez de bonne humeur quand vous donnez des
instructions!
Haben sie gute Laune bei der Arbeitsanweisung! Spraul
correspondance et il n’y avait aucun personnel dans les parages à qui vous auriez
pu vous adresser. Espérons que vous avez
réussi à vous renseigner auprès d’autres
voyageurs ou de gens du pays.
Le chef d’une exploitation maraîchère
doit quotidiennement jongler entre la manière dont il veut que le travail soit exécuté
et la façon dont les choses se passent effectivement sur l’exploitation. Les exemples ci-après montrent comment éviter les
malentendus et économiser, de la sorte, du
temps, bien précieux s’il en est.
Les collaborateurs de langue étrangère
font probablement la même expérience
que dans l’exemple ci-dessus. Des informations sont absolument nécessaires,
mais ne sont pas disponibles ou doivent
être obtenues péniblement auprès de tiers.
Des instructions claires sont donc néces-
Daumen hoch heisst: «Gut so!»
Renate Spraul
saires. Contrôlez la manière dont vous
vous exprimez: parlez clairement et suffisamment fort avec tous vos collaborateurs.
Cela vaut notamment au téléphone ou
lorsque vous utilisez un émetteur-récepteur. Utilisez un vocabulaire simple avec
toujours les mêmes mots pour désigner les
mêmes choses.
Transmettez les informations par écrit,
aussi pour des choses apparemment peu
importantes. Mieux vaut une notice lisible
en main que dix mots oubliés. L’envoi d’un
SMS est à cet égard une bonne solution.
En outre, de petits croquis peuvent expliquer tout un texte. Utilisez des numéros en
complément au nom des variétés ou pour
décrire les champs, les parcelles ou les
tracteurs. Presque tout le monde sait lire et
écrire les chiffres. «Entrepôt frigorifique 1»
et «entrepôt frigorifique 2» est une indication claire. Utilisez les mêmes désignations
sur toute l’exploitation, par exemple sur
les bordereaux d’emballage ou sur les étiquettes. Pourquoi la salade a-t-elle atterri
dans la mauvaise caisse? Donnez des noms
clairs aux divers types et tailles de caisses.
Faites surtout preuve de patience
lorsque vous donnez des instructions. Les
Cinq règles de base pour donner des instructions de travail:
1) Ne donnez des explications que
lorsque toutes les personnes concernées sont présentes.
2)Veillez à ce que tous les collaborateurs puissent voir ce que vous montrez. Ne donnez une explication que
lorsque vous avez établi un contact
visuel avec tout le monde.
3) Montrez lentement et plusieurs fois le
travail à faire. Ne parlez pas si possible; les explications orales distraient
et ne sont pas toujours comprises. La
mimique est importante.
4)Montrez la procédure correcte à
suivre. Si vous devez exceptionnellement montrer ce qu’il ne faut pas
faire, veillez par votre mimique à ce
que cela soit bien clair. Sinon, vous
obtiendrez l’effet contraire et les
erreurs seront copiées.
5) Condition sine qua non pour donner
des instructions: soyez de bonne
humeur! Il est prouvé qu’il est plus
facile de mémoriser des instructions
données dans des conditions positives et que la motivation est plus
grande.
De petits croquis constituent une aide.
kleine skizzen helfen weiter.
collaborateurs s’efforcent en général de
bien faire leur travail. Cela n’est néanmoins
possible que s’ils possèdent les connaissances requises. La plupart des travaux sur
l’exploitation sont des travaux pratiques.
Mettez cela à profit: montrez lentement
comment le travail doit être effectué. Pour
corriger les procédures de travail, il vaut
également mieux se rendre directement
sur le champ. Une annonce le matin dans
la halle du style «les bottes doivent être mieux attachées» n’aura guère de succès.
Ne sous-estimez jamais les capacités
de vos collaborateurs et observez leur travail sans préjugés. N’oubliez pas que ni la
couleur de peau, ni un piercing, ni encore
le langage ne reflète la vie intérieure d’une
personne, même si cela n’est pas toujours
simple. La question principale est toujours: où puis-je employer judicieusement
n
cette personne sur l’exploitation?
Renate Spraul
8
5/2013 – 4. 10. 2013 – Der Gemüsebau / Le maraîcher
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Der Gemüsebau/Le maraîcher – 5/2013 – 4. 10. 2013
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Überlegen, richtig handeln –
wenn es passiert
Unfälle passieren immer genau
dann, wenn während der Saison
jede Hand gebraucht wird. Grund
genug für Gemüseproduzent Martin
Schärer aus Oberweningen (ZH)
kluge Vorsorge zu treffen. In praxisnahen Situationen und an verschiedenen Posten absolvierte die ganze
Belegschaft einen Nothelferkurs.
manuel Fischer, Journalist Br
D
er Daumen ist ab! Die Patientin
schreit, sucht Hilfe, steht unter
Schock. Wer ist in der Nähe und kann
helfen? Wie lange dauert es noch bis die
Schmerzen etwas lindern? Was morgen
schon Realität sein kann auf einem Gemüsebaubetrieb in der Hochsaison, muss im
hier und heute situativ nachgestellt werden. Rettungssanitäter Daniel Hochuli und
Pflegefachfrau Fränzi Rüegg unterrichteten die Belegschaft des Betriebs von Martin
und Andrea Schärer im Oberweningen zur
ersten Hilfe in Notlagen. Die Instruktoren
brachten mit Hilfe des Ampelsystems RotOrange-Grün den Kursteilnehmer näher,
mit Kopf, Herz und Hand bei der Sache zu
sein – wenn es passiert. Denn oft geschehen beim unüberlegten und zu raschen
Eingreifen Fehler, mit teilweise gravierenden Folgen für die Menschen in unmittelbarer Umgebung.
Auf einem handgeschriebenen Plakat
wurden einige Notfallnummern ins Gedächtnis gerufen. In der Praxis wird es
wohl so sein, dass die mehrheitlich Fremdsprachigen wenigstens eine Nummer – die
144 – auswendig wählen können, den Namen ihres Arbeitgebers erwähnen, so dass
die Notfalldienste genügend Informationen erhalten, um aktiv werden zu können.
reanimation, wunden, Verbrennungen
Im hektischen Alltag im Gemüsebau kommen Schnittverletzungen häufig vor. Unter
Anleitung der Nothelfer galt es zu überlegen, welche Art von Verletzungen selbst
behandelt werden darf (Schürfwunden,
kleine Platzwunden), wo der Arzt kommen
(Rissquetschwunden, Stichwunden) und
Die modernen externen Defibrillatoren (AeD) sind wertvolle Hilfsmittel in der nothilfe, die aber eine manuelle
Herz-Lungen-wiederbelebung nicht überflüssig machen.
Manuel Fischer
wann der Notfalldienst alarmiert werden
muss (Pfählungsverletzungen, Platzwunden, Schussverletzungen).
Typisch für das intensive Arbeiten
im Freien ist das erhöhte Risiko, einen
Sonnenstich zu erleiden, der sich durch
Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit bis
zum Erbrechen, Ohrgeräusche, erhöhten
Pulsschlag und Nackenschmerzen äussert.
In den meisten dieser Fälle genügt es, den
Patienten in den Schatten zu bringen, zu
kühlen und zu trinken zu geben.
Auch die Wiederbeatmung war ein
Kernstück des intensiven Nachmittagsprogramms. Hier zeigte Nothelfer Daniel Hochuli auf, dass der Kreislaufstillstand auch
von einem Laien zuerst erkannt werden
muss. Dann geht es an die Massnahmen:
Absetzen eines Notrufes, Freimachen der
Atemwege, Beatmung des Patienten, um
den Patienten mit dem lebenswichtigen
Sauerstoff zu versorgen. Eine Einführung
gab es auch in die Anwendung eines automatisierten externen Defibrillators. Schnell
wurde den Kursteilnehmern klar, dass eine
intensive Herzdruckmassage in Zweiminuten-Intervallen und erneuten Beatmungsstössen Durchhaltevermögen abverlangt.
Schliesslich spielte Fränzi Rüegg eine
Bewusstlose nach, die zuerst aus einem
laufenden Traktor befreit werden musste. Die Angestellten reagierten richtig und
stellten zuerst den Motor des Gefährts
ab, betätigten die Handbremse, um noch
Schlimmeres zu verhindern. In Gruppen
wurde anschliessend die Bewusstlosenlagerung geübt.
Weitere Posten wurden eingerichtet, um
zu lernen, was bei Augennotfällen, etwa
durch Kontakt mit Düngemitteln, zu tun
sei oder welche Vorkehrungen bei Verbrennungen ersten bis dritten Grades zu treffen
sind.
Die Detailliertheit des Kurses entsprach
mindestens dem Niveau der Branchenlösung (AgriTop) zum Thema Notfälle. Betriebsleiter Martin Schärer zeigte sich beeindruckt von der Qualität: «Ich bin positiv
überrascht, wie die Gefahren und Massnahmen sehr anschaulich erklärt worden
sind.» Im gedanklichen Austausch mit
seiner Frau entstand die Idee, einen Kurs
anzubieten, der die Angestellten befähigt,
sich bei Unfällen richtig zu verhalten. Dieser trage dazu bei, die Betriebsfehlzeiten
massiv zu reduzieren und Wertschätzung
n
den Angestellten entgegenzubringen.
weITere InFos:
www.notfalltraining.ch
10
5/2013 – 4. 10. 2013 – Der Gemüsebau / Le Maraîcher
Gemüsebaumechanisierung
Sortierund Waschanlagen
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Der Gemüsebau/Le maraîcher – 5/2013 – 4. 10. 2013
DossIer sPéCIAL
11
Agir correctement en cas d’accident
Les accidents arrivent toujours au
plus mauvais moment, quand on a
besoin de tout le monde en pleine
saison. Martin Schärer, maraîcher à
Oberweningen (ZH), a donc décidé
d’agir de manière préventive et a
fait suivre un cours de premiers
secours axé sur la pratique à ses
collaborateurs.
manuel Fischer, journaliste rP
L
e pouce est coupé! La patiente, sous
choc, crie et demande de l’aide.
Quelqu’un se trouve-t-il dans les parages et peut-il l’aider? Combien de temps
la douleur persistera-t-elle? Ce qui peut se
passer à tout moment sur une exploitation
maraîchère en pleine saison doit être exercé dans des situations proches de la réalité.
Le secouriste Daniel Hochuli et l’infirmière
Fränzi Rüegg ont enseigné les premiers secours en cas d’urgence aux collaborateurs
de l’exploitation de Martin et Andrea Schärer à Oberweningen. A l’aide des couleurs
d’un feu de signalisation, rouge-orangevert, ils leur ont montré comment utiliser
leur tête, leur cœur et leurs bras quand un
accident survient. Des fautes sont souvent
commises lorsqu’on agit trop rapidement
et sans réfléchir, fautes qui peuvent avoir
de graves conséquences pour les personnes concernées.
Les numéros d’urgence importants
avaient été notés à la main sur une affiche.
Les collaborateurs en majorité étrangers
peuvent en règle générale composer au
moins un numéro par cœur, le 144, et annoncer le nom de leur employeur, afin que
le service d’urgence dispose de suffisamment d’informations pour agir.
réanimation, plaies et brûlures
Dans la branche maraîchère, les collaborateurs se coupent souvent dans le feu de
l’action. Les secouristes ont montré quels
genres de blessures on peut soigner soimême (écorchures, petites déchirures) et
quelles blessures doivent être soignées par
le médecin (déchirures contuses, blessures
faites avec un objet pointu) ou par le ser-
Une personne ayant perdu connaissance dans un véhicule agricole doit d’abord en être extraite. Les participants
se sont ensuite exercés en groupes à la placer dans la position correcte.
Manuel Fischer
vice d’urgence (blessures par empalement,
déchirures, blessures par projectile).
Typiquement, les personnes travaillant
intensivement en plein air courent un
risque accru d’attraper une insolation. Les
symptômes de cette dernière s’expriment
par des vertiges, des maux de tête, des
nausées allant jusqu’au vomissement, un
bourdonnement dans les oreilles, un pouls
élevé et des douleurs dans la nuque. Dans
la majorité des cas, il suffit de mettre le
patient à l’ombre, de le rafraîchir et de lui
donner à boire.
La réanimation était aussi au programme de cet après-midi intensif. Daniel Hochuli a expliqué que l’arrêt cardio-respiratoire doit d’abord être constaté, aussi
par un non professionnel. Il faut ensuite
agir: transmission d’un appel d’urgence,
dégagement des voies respiratoires, respiration artificielle afin de fournir l’oxygène
vital au patient. Les participants ont aussi
appris à utiliser un défibrillateur externe
automatisé. Ils ont rapidement pu mesurer l’important effort exigé par un massage
cardiaque dans un intervalle de deux minutes suivi de nouvelles insufflations.
Pour finir, Fränzi Rüegg a simulé une
personne ayant perdu connaissance, se
trouvant dans un tracteur en marche. Les
participants ont réagi correctement et ont
d’abord arrêté le moteur et tiré le frein à
main pour éviter des dégâts encore plus
importants. Ils se sont ensuite exercés, en
groupes, à placer les patients évanouis en
position latérale de sécurité.
D’autres postes ont permis aux participants d’apprendre à bien réagir en cas de
blessures aux yeux, par exemple suite à un
contact avec des engrais, ou lors de brûlures de premier, second et troisième degrés.
Vu son ampleur, le cours correspondait
au moins au niveau de la solution de la
branche (AgriTop) en matière d’assistance
médicale d’urgence. Martin Schärer était
impressionné par la qualité: «Je suis positivement surpris de la manière très claire
dont les dangers et les mesures ont été
expliqués.» C’est en discutant avec son
épouse qu’il a eu l’idée d’organiser un tel
cours pour ses collaborateurs. Ce cours devrait permettre de réduire massivement les
heures d’absence au travail; c’est aussi une
manière de montrer son estime envers ses
collaborateurs.
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12
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5/2013 – 4. 10. 2013 – Der Gemüsebau / Le maraîcher
«Die Arbeitszeit muss auf unter fünfzig
stunden pro woche sinken!»
Matthias Hurni glaubt, dass es für
die Branche bei einer Annahme
der Mindestlohninitiative eng wird.
Sowieso findet der IVAG-Präsident,
dass die Löhne nicht wirklich ein
Problem sind.
Interview: David eppenberger
matthias Hurni, wann sind sie heute zur
Arbeit erschienen?
Um 5.30 Uhr. Als Betriebsleiter bin ich der
Erste, der auf dem Betrieb ankommt. Meine Mitarbeiter starten während der Saison
um 6.00 Uhr und arbeiten wie ich bis um
18.00 Uhr, mit einer Mittagspause von
12.00 bis 13.30 Uhr.
wirken diese langen Arbeitszeiten nicht demotivierend insbesondere für Berufsabgänger?
Tatsächlich bleiben wenig Berufsabgänger
in der Branche, was mit den langen Arbeitszeiten zu tun haben könnte. Denn die
Gemüseanbausaison ist gerade von April
bis September besonders intensiv, und
dann ist für viele eigentlich die schönste
Zeit des Jahres. Auf unserem Betrieb kann
das Personal im Winter Überzeit kompensieren und kommt so immerhin auf eine
durchschnittliche Arbeitszeit von 46 Stunden pro Woche.
wie könnte man den Beruf des Gemüsegärtners attraktiver machen?
Matthias Hurni ist Betriebsleiter bei
Forster Gemüse in Buchs-Dällikon und
Präsident des Interessensvereins Arbeitnehmer im Gemüsebau (IVAG). Der IVAG
vertritt seine Mitglieder in folgenden
Organisationen und Arbeitsgruppen:
Kommissionen Berufsbildung und Sozialpolitik VSGP, agriTOP, Schweizerischer
Bauernverband (SBV), Arbeitsgruppe
«ausländische Arbeitskräfte» unter Führung SBV, Arbeitsgemeinschaft Berufsverbände landwirtschaftlicher Angestellter (ABLA), Pensionskassenstiftung der
schweizerischen Landwirtschaft (PKSL).
mehr Infos auf www.ivag-swiss.ch
Wir vom Interessenverein Arbeitnehmer
im Gemüsebau (IVAG) fordern schon lange, dass die Branche wenigstens auf unter
50 Arbeitsstunden pro Woche kommen
muss. 49,5 hört sich doch schon viel besser
an als 50 oder 52 Stunden. Ich bin sicher,
dass unser Job damit attraktiver würde.
Die Löhne sind ein weiterer Faktor: sind sie
genug hoch?
Die in den Lohnrichtlinien des IVAG bestimmten Grundlöhne bei Saisonniers und
Lehrabgängern werden in der Praxis eher
übertroffen. Bei uns fragen täglich fünf bis
sechs Leute nach Arbeit. Bei diesen oft ungelernten Leuten ist der Lohn eigentlich
nie ein Thema. Die sind einfach froh, wenn
sie eine Arbeit haben. Wir haben jahrelange Mitarbeiter, die sehr zufrieden sind mit
dem Lohn. Man gibt ihnen jedes Jahr ein
bisschen mehr, dann sind sie glücklich.
Sonst würden sie ja nicht mehr kommen.
und wie sieht es bei kaderleuten aus?
Gut ausgebildete Leute verdienen zwischen 6000 und 8000 Franken pro Monat.
Ich denke eigentlich, dass der Markt hier
ganz gut spielt. Fachleute sind gesucht in
der Branche.
was halten sie von der mindestlohninitiative,
die 4000 Franken für alle fordert?
90 Prozent der Mitarbeiter auf unseren
Betrieben sind ungelernt, und um diese
Leute würde es bei einer Annahme der Initiative vor allem gehen. Ausgebildete Leute erreichen das Niveau bereits. Wir vom
IVAG lehnen die Initiative im Grundsatz
eher ab. Ich weiss, was ein Gemüsebaubetrieb in der Schweiz erwirtschaften kann.
Da bleibt einfach nicht viel Luft, die Preise
müssten bei einem Grundlohn von 4000
Franken sicher angehoben werden. Auch
die Arbeitszeiten müssten ja angepasst
werden. Bei einer Annahme der Initiative
würde es deshalb sicher sehr eng werden
für viele Betriebe.
Der IVAG hat einen sitz in der Berufsbildungskommission des Verbandes schweizer Gemüseproduzenten (VsGP). sind sie zufrieden,
wie es hier läuft?
Seit zwei Jahren ist die Berufsbildung in der
Obhut der Kantone. Wir waren mit der frü-
heren Situation glücklicher, als der VSGP
noch die Federführung hatte. Uns fehlt der
direkte Ansprechpartner. Alles ist ein bisschen unübersichtlicher geworden. Wir hoffen aber, dass sich das mit der Anstellung
von Peter Herren ändert, der nun im Auftrag des Kantons die Koordination übernommen hat. Bis jetzt macht er das gut.
welche Forderungen stellen Arbeitnehmer in
der Branche besonders oft an ihre Chefs?
Neben der Arbeitszeit betrifft das wohl
vor allem die Arbeitssicherheit auf dem
Betrieb. Das beginnt bei der richtigen Ausrüstung. Ständige Weiterbildung ist nötig.
Meine Mitarbeiter beispielsweise machten
kürzlich einen Staplerfahrerkurs. Der IVAG
informiert seine Mitglieder regelmässig
über Kurse von AgriTop, die Mitarbeiter
besuchen können.
wird die stimme des IVAG gehört?
Von unseren rund hundert Mitgliedern bestimmt. Vom Verband denke ich auch, weil
wir unsere Anliegen direkt in der Kommission Berufsbildung und Sozialpolitik einbringen können. Uns ist vor allem wichtig, dass die Qualität
der Ausbildung nicht
leidet. Hier wünschte ich mir übrigens
ein bisschen mehr
Engagement
der
anderen Kommissionsmitglieder. An
den Sitzungen fehlt
jeweils die Hälfte,
nur der IVAG ist immer dabei. n
Der Gemüsebau/Le maraîcher – 5/2013 – 4. 10. 2013
DossIer sPéCIAL
13
«Le temps de travail doit être réduit à
moins de 50 heures par semaine!»
Selon Matthias Hurni, l’acceptation
de l’initiative sur le salaire minimum compliquerait la vie de la
branche. Le président de l’IVAG
estime que les salaires ne posent
pas vraiment un problème.
Interview: David eppenberger
matthias Hurni, à quelle heure êtes-vous arrivé au travail aujourd’hui?
A 5h30. En tant que chef d’exploitation,
je suis le premier à arriver au travail. Pendant la saison, mes collaborateurs commencent à 6h00 et travaillent, comme
moi, jusqu’à 18h00, avec une pause de
12h00 à 13h30.
Ces longs horaires de travail ne sont-ils pas
démotivants, surtout pour les jeunes venant
de terminer leur formation?
Effectivement, peu de jeunes restent dans
la branche après avoir terminé leur formation, ce qui pourrait bien être lié aux longs
horaires de travail. La culture maraîchère
est particulièrement intensive entre avril
et septembre, alors que pour beaucoup de
gens, c’est la plus belle période de l’année.
Sur notre exploitation, le personnel peut
compenser les heures supplémentaires en
hiver. La durée moyenne de travail s’élève
ainsi à 46 heures par semaine.
Que faire pour rendre la profession de maraîcher plus attrayante?
L’Association des employés en culture maraîchère (IVAG) demande depuis longtemps que la branche réduise au moins
les horaires de travail à moins de 50
heures par semaine. 49,5 heures, c’est
quand même nettement mieux que
50 ou 52 heures. Je suis persuadé que
cela rendrait notre profession plus
attrayante.
Les salaires constituent aussi un
facteur déterminant. sont-ils suffisamment élevés?
Les salaires de base pour les
saisonniers et les jeunes ayant
terminé leur formation figurant dans les directives
salariales de l’IVAG sont en général dépassés dans la pratique. Cinq à six personnes
à la recherche d’un emploi se présentent
chaque jour chez nous. Pour ces personnes
sans formation, le salaire ne joue aucun
rôle. Elles sont heureuses de pouvoir travailler. Nous avons des collaborateurs de
longue date qui sont très satisfaits de leur
salaire. Ils touchent un peu plus chaque
année, ce qui leur fait plaisir. Sinon, ils ne
reviendraient plus.
et qu’en est-il des cadres?
Les personnes bien formées gagnent entre
6000 et 8000 francs par mois. Je pense que
le marché fonctionne très bien. Les spécialistes sont recherchés dans la branche.
Que pensez-vous de l’initiative sur le salaire
minimum qui requiert 4000 francs pour tout
le monde?
90 % des collaborateurs sur notre exploitation ne possèdent aucune formation. Ce
sont surtout ces personnes qui seraient
concernées si l’initiative était acceptée. Les
personnes au bénéfice d’une formation atteignent déjà ce niveau aujourd’hui. L’IVAG
rejette plutôt l’initiative dans son principe.
Je sais quels sont les bénéfices réalisés par
une exploitation maraîchère en Suisse. La
marge de manœuvre n’est pas grande et
les prix devraient certainement être relevés avec un salaire de base de 4000 francs.
Les heures de travail devraient aussi être
adaptées. L’acceptation de l’initiative compliquerait fortement la vie de nombreuses
exploitations.
L’IVAG dispose d’un siège dans la commission de la formation professionnelle de l’union
maraîchère suisse (ums). etes-vous satisfait
de la manière dont les choses fonctionnent?
Depuis deux ans, la formation professionnelle est placée sous la houlette des
cantons. Nous préférions la situation antérieure, quand l’UMS en avait encore la
responsabilité. Il nous manque un interlocuteur direct et tout est devenu un peu
confus. Nous espérons néanmoins que les
choses vont changer suite à l’engagement
de Peter Herren, lequel assure la coordination sur mandat du canton. Il a fait du bon
travail jusqu’à présent.
Quelles sont les revendications les plus courantes des employés de la branche envers
leurs chefs?
Outre les heures de travail, elles concernent surtout la sécurité au travail. Cela
commence avec un bon équipement. Une
formation continue régulière est aussi nécessaire. Mes collaborateurs ont par exemple suivi récemment un cours de conduite
de chariots élévateurs. L’IVAG informe régulièrement ses membres régulièrement
sur les cours d’Agritop que les collaborateurs peuvent suivre.
L’IVAG réussit-elle à se faire entendre?
Auprès de notre centaine de membres certainement. Je pense aussi que nous arrivons à faire entendre notre voix auprès de
l’UMS, puisque nous pouvons présenter
nos revendications directement dans les
commissions de la formation professionnelle et de la politique sociale. Ce qui nous
importe surtout, c’est que la qualité de la
formation ne baisse pas. Sur ce point, je
souhaiterais un peu plus d’engagement
de la part des autres membres de la commission. Près de la moitié des membres
manquent aux séances, seule l’IVAG est
n
toujours représentée.
Matthias Hurni est chef d’exploitation
chez Forster Gemüse à Buchs-Dällikon et
président de l’Association des employés en culture maraîchère (IVAG). Cette
dernière représente les intérêts de ses
membres dans les organisations et groupes de travail suivants: commissions
de la formation professionnelle et de la
politique sociale de l’UMS, agriTOP, Union suisse des paysans (USP), groupe de
travail «main-d’œuvre étrangère» sous
la direction de l’USP, communauté de
travail des associations professionnelles
d’employés agricoles (ABLA), fondation
de la caisse de pension de l’agriculture
suisse (CPAS).
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AkTueLL
15
Ausländische Arbeitnehmer sind oft
ungenügend versichert
Vorübergehend in der Schweiz
tätige ausländische Arbeitnehmer
schliessen oft keine Privathaftpflichtversicherung ab. Das kann
fatale Folgen für sie haben, beispielsweise wenn sie aus Unachtsamkeit einen Brand verursachen.
Künftig soll es für solche Fälle eine
Globalversicherung geben.
urs wernli, Leiter Versicherungsberatung
zürcher Bauernverband
E
ine
Privathaftpflichtversicherung
deckt einen Schaden im privaten Bereich ab, der demzufolge nichts mit
der beruflichen Tätigkeit zu tun hat. Jeder
Betriebsleiter muss für seinen Betrieb eine
Haftpflichtversicherung abschliessen, in
der auch seine Arbeitnehmer automatisch versichert sind. Schadenereignisse
können schnell sehr teuer werden, beispielsweise bei Personenschäden mit Spital- und Heilungskosten, aber auch nach
Sachschäden, wie Brände als Folge von
Unachtsamkeit. Deshalb ist eine minimale
Versicherungssumme von Fr. 5 000 000.–
bei Betriebs- oder Privathaftpflicht notwendig.
Unsere einheimischen Angestellten
sind meistens im Besitz einer Privathaftpflichtversicherung. Ausländische Arbeitskräfte aber, die eventuell nur kurz in der
Schweiz arbeiten, schliessen meistens
keine Privathaftpflichtversicherung ab.
Seit dem Wegfall der Velovignette ist ohne
Privathaftpflichtversicherung auch der
Zusammenstoss zwischen einem Velo und
einem Fussgänger nicht mehr versichert.
Der Velofahrer, als stärkerer Verkehrsteilnehmer, ist bei einem Unfall laut Gesetz
immer Schuld, genauso der Autofahrer gegenüber dem Velofahrer.
wer schliesst die Versicherung ab?
In der heutigen Zeit, in der für jeden grösseren Schadenfall ein Anwalt beigezogen
wird, ist eine Privathaftpflichtversicherung deshalb unerlässlich. Wie bringe ich
dies einem ausländischen Arbeitnehmer
bei? Es besteht diesbezüglich ja kein Ob-
Auch temporäre ausländische Arbeitnehmer sollten eine Privathaftpflichtversicherung abschliessen.
ligatorium. Die Existenz sichern, unser
oberstes Versicherungsgebot, ist für einen ausländischen Arbeitnehmer auch
nicht immer verständlich. Es drängen sich
folgende Lösungsansätze auf: Entweder
schliesst der Angestellte selbst bei einer
Versicherungsgesellschaft eine Privathaftpflichtversicherung ab. Die Jahresprämie
oder auch die Minimalprämie beträgt
rund 100 Franken pro Jahr. Oder der Arbeitgeber schliesst für seine Angestellten
eine Versicherung ab. Bei dieser Lösung
via Arbeitgeber braucht es zurzeit noch
das Entgegenkommen der Versicherungsgesellschaft. Wir als Versicherungsmakler
haben für die Arbeitgeber mit ausländischen Arbeitskräften den Personenkreis
so erweitert, dass alle im Betrieb tätigen
Personen, sowie alle nichterwerbstätigen
Personen (beispielsweise Familienangehörige) in der Privathaftpflicht versichert
sind. Voraussetzung ist allerdings, dass
sie auf dem gleichen Betrieb wie der Arbeitgeber leben. Auch die Mieterschäden
gegenüber dem Arbeitgeber sind mitversichert. Die Prämienrechnung von in diesem Fall 130 Franken pro Jahr erhält der
Arbeitgeber.
ep
Auch die Versicherungsberatungsstelle
vom Schweizerischen Bauernverband hat
die Problematik von ungenügend versicherten Arbeitnehmern erkannt. Man arbeitet zurzeit an einer Lösung, die ab dem
1.1.2014 in Kraft treten soll. Dabei wird die
Globalversicherung (Versicherung für die
Angestellten) die Basis bilden. Gleich wie
bei der Anmeldung für die Krankenkasse
soll dann auch die Privathaftpflicht für den
entsprechenden Angestellten einfach integriert werden können.
Auch im Interesse des Arbeitgebers
Eine Privathaftpflicht deckt allerdings keine Schäden gegenüber dem Arbeitgeber
ab. Wenn ein Arbeitnehmer zum Beispiel
eine Maschine beschädigt, hilft nur eine
Kaskoversicherung weiter. Das Ziel einer
Versicherungsberatungsstelle von einem
Berufsverband ist es, dass die Mitglieder
im Schadenfall die finanzielle Existenz sichern können. Die Privathaftpflicht ist ein
Teil davon. Auch wenn er nicht verantwortlich ist für den Privatteil eines Angestellten,
so liegt es eben doch im Interesse des Arbeitgebers, dass auch für seine Mitarbeiter
n
die finanzielle Existenz gesichert ist.
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Firmen-Nachrichten
25 Jahre Bigler samen AG;
mit neuem Logo und neuem
standort in Thun
zum 25-Jahr-Jubiläum erhält die Bigler samen AG doppelt ein neues Gesicht: einerseits
wird das bestehende bekannte Logo leicht
angepasst und modernisiert, es wirkt damit
klar und frisch. Anderseits wird der Firmensitz von Bätterkinden per oktober 2013 neu
nach Thun verlegt.
Die Kernkompetenz der Bigler Samen AG
ist der Handel mit Gemüsesaatgut (in Biound konventioneller Qualität) für die Gemüseproduzenten in der ganzen Schweiz.
Zudem wird neu das Markensubstrat Klasmann vertrieben, welches von der Eric
Schweizer AG übernommen wurde. Blumenzwiebeln ergänzen das Profisortiment
der Bigler Samen AG. Die Produktgruppen
Blumensamen und Jungpflanzen werden
durch das Sortiment der Implantex AG abgedeckt.
Die Zusammenführung der Saatgutlager
in Thun ermöglicht den Kunden der Bigler
Samen AG unter anderem eine erhöhte Lagerverfügbarkeit und eine komplette und
schnellstmögliche Bearbeitung der Bestellungen. Mit dem neuen Firmensitz in Thun
sichert die Bigler Samen AG ihren Kunden
jederzeit eine umfassende Beratung über
die gesamte Angebotspalette und eine
schnellstmögliche Beschaffung und Auslieferung der Aufträge.
Das erfahrene Aussendienst-Team steht
Ihnen gerne für Beratungen und Fragen zu
den Produkten zur Verfügung:
Kurt Bigler, 079 631 56 93
Hans Häberli, 079 431 51 66
Peter Luder, 032 665 17 31
Herbert Schenk, 079 658 48 54
Raymond Dévaud, 079 608 40 22
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Telefon +41 (0)33 227 57 15
Telefax +41 (0)33 227 57 47
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Der Gemüsebau/Le maraîcher – 5/2013 – 4. 10. 2013
ACTuALITé
17
Les collaborateurs étrangers ne sont
souvent pas suffisamment assurés
Les collaborateurs étrangers travaillant temporairement en Suisse ne
concluent souvent pas d’assurance
responsabilité civile privée. Cela
peut avoir des conséquences
fatales pour eux, par exemple s’ils
provoquent un incendie par inadvertance. Une assurance globale
sera proposée à l’avenir pour ce
genre de cas.
urs wernli, responsable des conseils en assurance, union des paysans zurichois
U
ne assurance responsabilité civile
privée couvre les dommages dans
le domaine privé, des dommages
n’ayant par conséquent rien à voir avec
l’activité professionnelle. Chaque chef
d’exploitation doit conclure une assurance
responsabilité civile pour son exploitation. Celle-ci couvre automatiquement ses
collaborateurs. Les dommages peuvent
vite coûter très cher, par exemple si des
personnes sont touchées et s’il y a des frais
d’hôpital et des frais médicaux. Des dommages matériels, tel un incendie provoqué par inadvertance, peuvent néanmoins
aussi s’avérer très onéreux. L’assurance
responsabilité civile privée ou celle de
l’exploitation doit par conséquent couvrir
une somme minimale de CHF 5 000 000.-.
Les collaborateurs suisses possèdent en
général une assurance responsabilité civile
privée, ce qui n’est souvent pas le cas des
travailleurs étrangers qui ne restent parfois
que peu de temps en Suisse. Depuis la suppression de la vignette pour les vélos, une
collision entre un cycliste et un piéton n’est
plus couverte sans assurance responsabilité civile. En tant qu’usager de la route le
plus fort, le cycliste a toujours tort en cas
de collision avec un piéton selon la loi. La
même chose vaut pour un accident impliquant un automobiliste et un cycliste.
Qui doit conclure l’assurance?
De nos jours, un avocat est généralement
consulté pour tout dommage d’une certaine importance. Une assurance responsabilité civile privée s’avère donc indispensab-
Les collaborateurs temporaires étrangers devraient aussi conclure une assurance responsabilité civile privée.
le. Comment convaincre un collaborateur
étranger de contracter une telle assurance?
Rappelons qu’il n’existe aucune obligation. En outre, l’idée d’assurer la survie financière, notre règle première en matière
d’assurance, n’est pas toujours compréhensible pour les travailleurs étrangers. Il
existe les solutions suivantes: soit le collaborateur conclut lui-même une assurance
responsabilité privée auprès d’une compagnie d’assurance (la prime annuelle ou
la prime minimale s’élève à environ CHF
100 par année), soit l’employeur contracte une assurance pour ses employés. Pour
cette dernière solution, il faut actuellement compter sur la bonne volonté de la
compagnie d’assurance. De notre côté,
nous avons élargi le cercle des personnes
assurées pour les employeurs employant
des ressortissants étrangers de sorte à ce
que toutes les personnes travaillant sur
l’exploitation ainsi que toutes les personnes n’exerçant pas d’activité lucrative (p.
ex. membres de la famille) soient assurées
par l’assurance responsabilité civile privée.
La condition est néanmoins qu’elles vivent
sur la même exploitation que l’employeur.
Les dommages causés par les locataires
envers l’employeur sont aussi assurés. La
prime de 130 francs par année est facturée
à l’employeur.
ep
Le service de conseils en assurance de
l’Union suisse des paysans est aussi conscient du problème que représentent les
collaborateurs insuffisamment assurés.
Une solution devant entrer en vigueur le
1er janvier 2014 est en cours d’élaboration.
L’assurance globale (assurance pour les
employés) en constituera la base. Comme pour l’inscription à la caisse maladie,
il sera possible d’intégrer l’assurance responsabilité civile des collaborateurs.
Dans l’intérêt de l’employeur
Une assurance responsabilité civile privée
ne couvre pas les dommages envers
l’employeur, par exemple une machine endommagée. Pour ce genre de cas, il
faut conclure une assurance tous risques.
L’objectif de tout service de conseils en assurance d’une association professionnelle
est de veiller à ce que les membres puissent assurer leur survie financière en cas de
dommages. L’assurance responsabilité civile privée est un des éléments pour ce faire. Même s’il n’est pas responsable de la vie
privée de ses collaborateurs, l’employeur
a quand même intérêt à ce que leur survie
n
financière soit assurée.
18
AkTueLL
5/2013 – 4. 10. 2013 – Der Gemüsebau / Le maraîcher
Gemüsegärtner sollen auch
stadtbauern werden
Die Firma «UrbanFarmers» sucht
Gemüsegärtner, die in Gewächshäusern auf Dächern von Industriebauten Gemüse und Fische produzieren. Eine etwas speziellere Art
der Flächenausdehnung zwar, aber
eigentlich gar nicht so abwegig.
David eppenberger, redaktor «Der Gemüsebau»
Z
usätzliche Anbauflächen für Gemüse
gesucht? Roman Gaus weiss, wo sie
sind: «In der Schweiz gibt es hunderte von Hektaren von bisher ungenutzten
Dachflächen, die sich für die Produktion
von Gemüse eignen würden.» Nur ein Fantast kann so reden, werden viele Gemüseproduzenten jetzt denken. Doch dem
Gründer und Geschäftsführer von «UrbanFarmers» ist es ernst. In diesem Jahr erntet
er in seiner 260 m2 grossen Pilotanlage auf
dem Dach des LokDepots im Basler Dreispitzquartier erstmals 5000 kg Gemüse –
und 800 kg Fisch.
«Aquaponic» heisst das Produktionssystem, in dem Tomaten und Salate quasi in
Symbiose mit Fischen produziert werden.
Die Ausscheidungen der Tilapia-Fische
fliessen von den Fischbecken durch einen Biofilter und danach als Nährstoffe
im Wasser durch die Rinnen mit dem Gemüse. «Über die Zusammensetzung des
Futters steuern wir die Nährstoffe», sagt
Gaus. Ein minimaler Wasser- und Energieverbrauch in einem nahezu geschlossenen
Kreislauf ist das Grundprinzip. Von aussen
ins System herein kommen rein pflanzliches Fischfutter, Sonnenenergie und sehr
wenig Wasser. Raus gehen das Gemüse, die
Speisefische und was vom Fischkot übrig
bleibt wird mit Wurm-Kompostierung zu
einem hochwertigen Kompost verarbeitet.
Aquaponic an und für sich sei nichts
Neues und als Technologie weltweit er«UrbanFarmers» ist ein Spinn-off Unternehmen der Zürcher Hochschule für
Angewandte Wissenschaften (ZHAW)
und wurde im Juli 2011 von Roman Gaus
und Andreas Graber als AG gegründet.
roman Gaus: «Im Aquaponik-system schwimmen die Tomatenwurzeln im wasser mit nährstoffen aus dem
Fischkot.»
Roman Gaus: «En aquaponie, les racines des tomates nagent dans de l’eau contenant des substances nutritives
provenant des déjections de poissons.»
ep
probt. Neu sei aber bei «UrbanFarmers»
die speziell programmierte Soft- und
Hardware zur Steuerung des Systems, die
den Betrieb einer solchen Anlage praxistauglich mache. Zentral ist zudem das
Marketing: «Wir produzieren mitten in der
Stadt frisches Gemüse und Fische auf eine
nachhaltige Art und Weise», sagt Gaus. Das
komme gerade bei der urbanen Bevölkerung sehr gut an. Noch bis Ende Oktober
läuft ein dreimonatiger Testmarkt im benachbarten MParc der Migros Basel auf
dem Dreispitzareal, bei dem die Produkte
mit der Marke «UrbanFarmers» verkauft
werden. Mit dem Slogan «aus der Stadt für
die Stadt» übrigens. Gaus ist überzeugt,
dass hier der Anfang einer Erfolgsgeschichte geschrieben wird. Und dass es bald
mehr Gemüse und Fische von Schweizer
Dächern braucht.
Im nächsten Kapitel sollen deshalb
Schweizer Gemüseproduzenten eine Rolle
spielen. «Wir suchen zwei bis drei Hektaren Flächen für unsere Produkte,» sagt Tom
Zoellner, Head of Business Development
bei «UrbanFarmers» und eng vertraut mit
der Schweizer Gemüsebranche. Das sei
eine Chance für Gemüsegärtner in urbanen Agglomerationen, wo das Kulturland
immer knapper und die Bauvorschriften
in der Landwirtschaft streng seien. Die
Idee: Die Firma liefert die Technologie, fi-
nanziert die Gewächshäuser und bietet
Abnahmeverträge für das Gemüse und
die Fische an. «Gemüseproduzenten sind
innovative Leute und offen für moderne
Technologie», sagt Zoellner. Und das passe
n
gut zu «UrbanFarmers».
weITere InFos:
www.urbanfarmers.com
uF Produzenten-Forum
UrbanFarmes organisiert in Basel das erste
Produzenten-Forum: Am 3. und 31. Oktober
für Gemüseproduzenten aus der deutschen
Schweiz, am 14. Nobember und 6. Dezember für westschweizer Gemüseproduzenten.
Die Veranstaltung richtet sich an interessierte Gemüseproduzenten, die im FranchisingSystem der UrbanFarmers (UF) als Partner
einsteigen wollen und Dachflächen im
UF-System betreiben möchten. Gleichzeitig liefert UrbanFarmers mit Aquaponics
die nötige Technologie, um bestehende
Gemüseproduktionsanlagen nachhaltiger
zu betreiben und die Wirtschaftlichkeit mit
dem zusätzlichen Umsatz der Fischproduktion massiv zu erhöhen und langfristig
wettbewerbsfähig zu machen.
Anmeldungen unter www.urbanfarmers.com/
forum
Der Gemüsebau/Le maraîcher – 5/2013 – 4. 10. 2013
ACTuALITé
19
Les maraîchers devraient aussi devenir
des paysans des villes
L’entreprise «UrbanFarmers»
recherche des maraîchers pour
produire des légumes et des poissons dans des serres construites
sur des toits. Une manière quelque
peu particulière, certes, mais pas
illogique, d’étendre les surfaces.
David eppenberger, rédacteur, Le maraîcher
D
es surfaces supplémentaires pour
cultiver des légumes? Roman Gaus
sait où les trouver: «En Suisse, il existe des centaines d’hectares inutilisés sur
les toits qui conviendraient parfaitement
à la culture maraîchère.» Seul un utopiste
peut parler de la sorte, penseront de nombreux maraîchers. Et pourtant, le fondateur et directeur de «UrbanFarmers» est
tout à fait sérieux. Cette année, il récoltera
pour la première fois 5000 kg de légumes
et produira 800 kg de poisson dans son installation pilote de 260 m2 située sur le toit
du dépôt de locomotives dans le quartier
de Dreispitz à Bâle.
«Aquaponie», tel est le nom du système
permettant de produire des tomates et
des salades quasiment en symbiose avec
l’élevage de poisson. Les déjections issues
de l’aquarium des tilapias, les poissons en
question, traversent un filtre biologique
avant d’être mélangées, comme substances
nutritives, à l’eau dans les gouttières contenant les légumes. «Nous gérons les substances nutritives par la composition de la
nourriture des poissons», indique Roman
Gaus. Une consommation minimale d’eau
et d’énergie dans un circuit presque fermé,
voici le principe de base. Les éléments externes introduits dans le système sont la
nourriture des poissons (purement végétale), de l’énergie solaire et très peu d’eau.
Sortent du système, les légumes et les poissons; le reste des déjections des poissons
«UrbanFarmers» est une société Spinnoff de la Haute école des sciences
appliquées de Zurich (ZHAW). Elle a été
fondée en juillet 2011 par Roman Gaus
et Andreas Graber sous forme d’une
société anonyme.
Tom Zoellner et Roman Gaus souhaitent collaborer avec des maraîchers pour la production de légumes et de poissons.
Tom zoellner und roman Gaus wollen, dass schweizer Gemüsegärtner für sie Gemüse und Fische produzieren. ep
est transformé en compost de haute qualité
à l’aide de vers de compostage.
L’aquaponie n’est en soi pas une nouvelle technologie et est testée dans le monde entier. Par contre, ce qui est nouveau
chez «UrbanFarmers» c’est le matériel
informatique et les logiciels programmés
spécialement pour la conduite du système, qui assurent la faisabilité du projet.
Le marketing est un autre élément central:
«Nous produisons des légumes et des poissons frais de manière durable en pleine
ville», souligne Roman Gaus. Un argument
qui convainc particulièrement la population urbaine. Jusqu’à la fin octobre encore,
les produits de la marque «UrbanFarmers»
sont vendus dans le MParc voisin de Migros Bâle dans le quartier du Dreispitz
dans le cadre d’une étude de marché de
trois mois, et ce sous le slogan «De la ville».
Roman Gaus est convaincu qu’il s’agit du
début d’une «success story» et que bientôt,
de plus grandes quantités de légumes et de
poissons issues de la production sur les toits en Suisse seront nécessaires.
Les maraîchers suisses sont donc appelés à jouer prochainement un rôle important. «Nous recherchons deux à trois
hectares pour nos produits,» indique Tom
Zoellner, directeur du développement
commercial chez «UrbanFarmers» et bon
connaisseur de la branche maraîchère suisse. Il estime que cela constitue une chan-
ce pour les maraîchers suisses des agglomérations urbaines où les terres sont de plus
en plus rares et où les prescriptions pour les
constructions agricoles sont strictes. L’idée
est la suivante: l’entreprise fournit la technologie, finance les serres et offre des contrats de prise en charge des légumes et des
poissons. «Les maraîchers sont ouverts aux
innovations et aux technologies modernes»,
estime Tom Zoellner. Un trait de caractère
qui s’accorde bien avec «UrbanFarmers». n
P Lu s D ’ I n F o r m AT I o n s :
www.urbanfarmers.com
Forums pour producteurs d’uF
UrbanFarmers organise le premier forum
spécial pour producteurs, à Bâle: les 3 et
31 octobre pour les maraîchers alémaniques ainsi que le 14 novembre et le 6
décembre pour les maraîchers romands.
Ces manifestations s’adressent aux maraîchers intéressés à devenir partenaires
franchisés de UrbanFarmers (UF) et à
exploiter des surfaces sur des toits avec le
système UF. Avec l’aquaponie, UrbanFarmers fournit en même temps la technologie nécessaire pour exploiter durablement
des installations de production existantes,
pour augmenter sensiblement leur rentabilité grâce à la production de poissons et
pour assurer la compétitivité à long terme.
Inscriptions sur www.urbanfarmers.com/forum
20
AkTueLL
5/2013 – 4. 10. 2013 – Der Gemüsebau / Le maraîcher
Bekämpfungsstrategien gegen milben
im Tomatenanbau
In Tests zeigte der bisher noch nicht
zugelassene Nützling Phytoseiulus
macropillis eine gute Wirkung bei
der Bekämpfung von Spinnmilben.
Cédric Camps und Pierre massot, Agroscope
Changins-wädenswil ACw, CH-1964, Conthey.
Vincent Gigon, hepia, route de Presinge 150,
CH-1254 Jussy.
S
pinnmilben sorgen regelmässig für
Schäden im Schweizer Tomatenanbau. Die Milbe ist vor allem im Sommer ein Problem, weil sie sich bei Temperaturen zwischen 30°C und 32°C optimal
entwickelt. Die ersten Bekämpfungsmassnahmen gegen den Schädling sind vorbeugend. Diese Methoden sind nötig aber
nicht ausreichend. Oft muss bei Beginn
des Befalls der Kultur kurativ eingegriffen
werden. Dazu gibt es chemische und biologische Bekämpfungsmethoden.
Chemische Bekämpfung
Derzeit sind in der Schweiz zur chemischen
Bekämpfung von Milben fünf Wirkstoffe
zugelassen: Abamectin, Diafenthiuron,
Etoxazol, Fenpyroxymat und Pyrethrine.
Sie wirken effizient, bei ihrer Anwendung
stellen sich aber einige Probleme. Unter
anderem entstehen Resistenzen, wodurch
gewisse Produkte an Wirksamkeit einbüssen. Ihr Einsatz ist deshalb oft auf eine
Anwendung pro Saison beschränkt und
oft unvereinbar mit der biologischen Bekämpfung.
Es gibt jedoch eine etwas «sanftere»
Bekämpfungmethode. Sie besteht in der
Verwendung von Produkten auf der Basis von pflanzlichen Substanzen oder von
Seifen. Sie wirken allerdings nur teilweise. Die Wirksamkeit von 20 bis 30 Prozent
reicht für die Spinnmilbenbekämpfung
nicht aus. Der Vorteil ist aber, dass diese
Produkte mit dem Einsatz von Nützlingen
– beispielsweise Raubmilben oder Insekten – kombiniert werden können und die
Anzahl Anwendungen während der Saison
nicht beschränkt ist.
Biologische Bekämpfung
In der Schweiz gibt es drei zugelassene und
für die Bekämpfung von Spinnmilben ein-
Phytoseiulus macropillis (rot-orange) beim Verzehr einer staubmilbe (durchsichtig) auf dem Blatt
einer Tomatenpflanze
setzbare Nützlinge. Die Raubmilbe Phytoseiulus persimilis kann für die direkte Bekämpfung von Milben eingesetzt werden.
Die Raubmilbe Amblyseius cuccumeris und
die Raubwanze Macrolophus pygmaeus bekämpfen effizient Thripse respektive weisse
Fliegen, sie haben aber nur eine sekundäre
Wirkung gegen Spinnmilben. Heute wird
die Effizienz von Phytoseiulus persimilis
kritisiert, weil dieser Nützling anscheinend
während der Sommerhitze und bei geringer relativer Luftfeuchtigkeit die Milben
nicht unter Kontrolle bringen kann. Genau
zu diesem Zeitpunkt aber findet die Staubmilbe optimale Klimabedingungen vor, um
über Tomatenkulturen herzufallen.
Versuche im Gewächshaus
mit neuem nützling
Zwischen 2012 und 2013 hat das Forschungszentrum Conthey von Agroscope
in Zusammenarbeit mit der HES von Lullier
einen neuen auf Spinnmilben spezialisierten Nützling getestet, der sich besser für die
sommerlichen Bedingungen im Gewächshaus zu eignen scheint. Es handelt sich um
Phytoseiulus macropillis, mit Ursprung in
Brasilien, der aber auch in Europa und auf
den Kanarischen Inseln vorkommt. Dabei
wurde zum einen seine Wirksamkeit bei
Agroscope
der Bekämpfung von Spinnmilben untersucht. Zum anderen wurde die Kompatibilität mit Macrolophus pygmaeus getestet,
der für die Bekämpfung der weissen Fliege
eingesetzt wird. Es sollte herausgefunden
werden, ob Phytoseiulus macropillis nicht
zur Beute von Macrolophus pygmaeus
wird, was dessen Effizienz vermindern und
die Aussetzung in Tomatenkulturen in Frage stellen könnte.
Die ersten Resultate zeigen, dass das
Vorkommen von Macrolophus die Entwicklung des Macropillis-Bestandes nicht
beeinträchtigt. Macropillis zeigt eine signifikante Effizienz in der Bekämpfung
von Spinnmilben. Die Wirkung ist gleich
oder höher, wenn die Präsenz von Macropillis und Macrolophus kombiniert wird.
Während von Milben befallene Pflanzen
gänzlich vom Schädling übervölkert und
mit Netzen bedeckt werden, weisen die
mit Phytoseiulus macropillis inokulierten
Pflanzen nur wenig Schäden auf. Zurzeit
ist dieser neue Nützling in der Schweiz
nicht zugelassen. Internationale Firmen,
die Lösungen mit biologischer Bekämpfung anbieten, warten auf die Resultate der
Tests mit diesem Nützling, um eventuell
seine Zulassung und Vermarktung zu vern
anlassen.
der
Bezugsquellenverzeichnis 2013
Index des fournisseurs 2013
Gemüsebau
le maraîcHer
1 Anzuchtplatten
Aperçu des rubriques
A Analyse de sol
Analyse d’éléments nutritifs
Appareils à étiqueter
Assurances
B Balances et systèmes de pesage
C Chariots motorisés de récolte
Chaudières et chauffages
D Désinfection du sol
E Écrans thermiques
Emballages
Énergie solaire
Engrais / Solutions nutritives
F Faisceaux
Films de paillage
Films plastiques et tissus
Filtres / Pompes de dosage
I Informatique
Installations d’arrosage
Installations de climatisation
L Lavage et nettoyage
M Machines à récolter
Machines à travailler le sol
O Offices fiduciaires
P Plantes multi-pots
Planteuses
Plants mottés
Plantules
Produits phytosanitaires
R Réservoirs / Citernes
S Sarcleuses
Semences
Semoirs
Serres
Serres en plastique
Substrats
Systèmes à basculer les paloxes
Systèmes d’obscurissement et d’ombrage
T Tables de travail fixes et mobiles
Toits de pluie
Tracteurs / Porte-outils
Transpalettes
Tunnels en plastique
4
26
12
39
40
30
20
10
8
38
34
7
17
25
16
13
21
3
24
41
11
5
6
1
28
22
23
29
42
19
33
32
18
14
9
27
37
2
31
36
35
15
Plantes multi-pots
3 Bewässerung/Schläuche
Installations d’arrosage
Bewässerung
Gülletechnik
8112 Otelfingen
Tel. 044 271 22 11
www.gvz-rossat.ch
1580 Avenches
Tél. 026 662 44 66
[email protected]
2 Arbeitstische, fest und fahrbar
Tables de travail fixes et mobiles
Keller TechnikAG, 8537 Nussbaumen
Tel. 052 744 00 11, www.keller-technik.ch
Tel. 031 301 49 60 Fax 031 302 16 53
www.nissani.ch
[email protected]
Perrottet & Piller AG
3178 Bösingen
Tel. 031 747 85 44
Fax 031 747 96 32
[email protected]
8112 Otelfingen
Tel. 044 271 22 11
www.gvz-rossat.ch
1580 Avenches
Tél. 026 662 44 66
[email protected]
Beregnungsanlagen, Pumpen, SK- und Alu-Rohre
4 Bodenanalyse
Analyse de sol
3 Bewässerung/Schläuche
Installations d’arrosage
www.aebi-suisse.ch
Rte du Simplon 4 – 1906 Charrat – Tél. 027 746 33 03
8112 Otelfingen
Tel. 044 271 22 11
www.gvz-rossat.ch
1580 Avenches
Tél. 026 662 44 66
[email protected]
Jampen Landmaschinen AG
3225 Müntschemier
Tel. 032 313 24 15, Fax 313 27 37
www.jampen-landmaschinen.ch
Tel. 033 227 57 31, Fax 033 227 57 39
[email protected], www.lbu.ch
5 Bodenbearbeitungsmaschinen
Machines à travailler le sol
www.aebi-suisse.ch
Boden
bearbeitung
Sätechnik
Keller Technik AG, 8537 Nussbaumen
Telefon 052 744 00 11, www.keller-technik.ch
22
5/2013 – 4. 10. 2013 – Der Gemüsebau / Le maraîcher
6 Buchungsstellen/Steuerberatung
Offices fiduciaires
Lerch Treuhand AG, Gstaadmattstrasse 5,
4452 Itingen BL
Tel. 061 976 95 30, Fax 061 971 35 26,
[email protected], www.lerch-treuhand.ch
9 Erde
Substrats
13 Filter/Dosierpumpen
Filtres/Pompes de dosage
Tel. 031 301 49 60 Fax 031 302 16 53
www.nissani.ch
[email protected]
Torf, Erde, Substrate, Bigler Samen AG
Postfach 150, 3602 Thun
Tel. 033 227 57 15/19, Fax 033 227 57 47
Iebiker Breuhand AGE 4450 Cissach
BelD 0A1 N@5 @0 @0E LaK 0A1 N@5 @0 @5
MMMDnebiker-treuhandDch
14 Folienhäuser
Serres en plastique
7 Dünger/Nährlösung
Engrais/Solutions nutritives
8112 Otelfingen
Tel. 044 271 22 11
www.gvz-rossat.ch
Lagerhausstrasse 12, 4914 Roggwil
Tel. 061 270 95 55, Fax 061 270 95 59
[email protected], www.agroline.ch
10 Erdsterilisierung
Désinfection du sol
Kali AG
Murtenstrasse 116
3202 Frauenkappelen
Tel. 031 926 60 00
Buser AG Apparatebau
5014 Gretzenbach, Tel. 062 849 67 67
www.buser-ag.ch
www.kali.ch - [email protected]
1580 Avenches
Tél. 026 662 44 66
[email protected]
Hortuna AG
www.hortuna.ch
Tel. / Fax
6235 Winikon
[email protected]
041 934 02 74/73
O. R. Zihlmann, 5707 Seengen
Tel. 062 777 27 63, Fax 062 777 29 26
11 Erntemaschinen
LANDOR, fenaco Genossenschaft
Postfach, CH-4127 Birsfelden
Telefon 058 433 66 66
E-Mail [email protected], Internet www.landor.ch
8 Energieschirme
8112 Otelfingen
Tel. 044 271 22 11
www.gvz-rossat.ch
9 Erde
8112 Otelfingen
Tel. 044 271 22 11
www.gvz-rossat.ch
Machines à récolter
Jampen Landmaschinen AG
3225 Müntschemier
Tel. 032 313 24 15, Fax 313 27 37
www.jampen-landmaschinen.ch
15 Folientunnel
Tunnels en plastique
Écrans thermiques
1580 Avenches
Tél. 026 662 44 66
[email protected]
Substrats
1580 Avenches
Tél. 026 662 44 66
[email protected]
Zwiebelerntetechnik
Kehrmaschinen
Keller Technik AG, 8537 Nussbaumen
Telefon 052 744 00 11, www.keller-technik.ch
12 Etikettiergeräte
Appareils à étiqueter
8112 Otelfingen
Tel. 044 271 22 11
www.gvz-rossat.ch
1580 Avenches
Tél. 026 662 44 66
[email protected]
8112 Otelfingen
Tel. 044 271 22 11
www.gvz-rossat.ch
Hortuna AG
www.hortuna.ch
Tel. / Fax
1580 Avenches
Tél. 026 662 44 66
[email protected]
6235 Winikon
[email protected]
041 934 02 74/73
O. R. Zihlmann, 5707 Seengen
Tel. 062 777 27 63, Fax 062 777 29 26
23
Der Gemüsebau/Le maraîcher – 5/2013 – 4. 10. 2013
18 Gewächshäuser
16 Folien und Vliese
Films plastiques et tissus
Serres
20 Heizkessel und Heizungen
Chaudières et chauffages
AllenspAch Greentech AG
8112 Otelfingen
Tel. 044 271 22 11
www.gvz-rossat.ch
Untere Dünnernstrasse 21
Postfach 116
CH-4612 Wangen bei Olten
Tel. +41 (0)62 205 24 80
Fax +41 (0)62 205 24 89
www.allgreentech.ch
1580 Avenches
Tél. 026 662 44 66
[email protected]
8112 Otelfingen
Tel. 044 271 22 11
www.gvz-rossat.ch
1580 Avenches
Tél. 026 662 44 66
[email protected]
21 Informatik
Hortuna AG
www.hortuna.ch
Tel. / Fax
6235 Winikon
[email protected]
041 934 02 74/73
8112 Otelfingen
Tel. 044 271 22 11
www.gvz-rossat.ch
1580 Avenches
Tél. 026 662 44 66
[email protected]
Faisceaux
www.lohnprogramm.ch
8542 Wiesendangen
Tel. 052 320 90 30
DAS GEWÄCHSHAUS
www.gysiberglas.ch
17 Gebinde
Informatique
Gewächshausbau und Klimatechnik
Gysi+Berglas AG
Zugerstrasse 30, CH-6340 Baar
Telefon 041 768 97 00, Fax 041 768 97 10
[email protected]
Leguma.ch
www.
Aufzeichnungssoftware für Kulturmassnahmen
stuData GmbH, 3308 Grafenried, 031 767 76 67
22 Jungpflanzenkisten/Töpfe
Plants mottés
wez Kunststoffwerk AG, CH-5036 Oberentfelden
www.wez.ch Gebinde G2, Plasticaisse, Keimgitter
Ambachtsweg 75, 2641 KW Pijnacker, Holland
Tel. 0031 15 369 6382, Fax 0031 15 369 73-80
e-mail: [email protected]
www.gewaechshaus.nl
19 Hackgeräte
Dynamex AG
Gewerbestrasse 2 8475 Ossingen
www.dynamex.ch 052 305 20 41 [email protected]
Sarcleuses
8112 Otelfingen
Tel. 044 271 22 11
www.gvz-rossat.ch
23 Jungpflanzen
1580 Avenches
Tél. 026 662 44 66
[email protected]
Plantules
www.aebi-suisse.ch
Sicherheit und Gesundheitsschutz
Dienstleistungen
Kurse, Schulungen
Sicherheitsberatung
BUL-Ordner, Broschüren
Gefährdungsbeurteilungen
Sicherheitsprodukte
Atemschutzmasken, -geräte
Sonnen-, Schutzbrillen
Pflanzenschutzanzüge
Sicherheitsschuhe, -stiefel
BUL w w w. b u l . c h / s h o p
SPAA 5040 Schöftland 062 739 50 40
SPIA 1510 Moudon 021 557 99 18
Gehörschützer, Handschuhe
Forstkleider, Forstgeräte
Beleuchtungseinrichtungen
Ladungssicherung, Seitenblickspiegel
Umweltschränke
agri TOP®
24
5/2013 – 4. 10. 2013 – Der Gemüsebau / Le maraîcher
23 Jungpflanzen
Plantules
Gemüse- und Blumenjungpflanzen
Burgerweg 15, 3238 Gals
Tel: 032 338 53 11, Fax: 032 338 53 10
www.hawalo.ch, [email protected]
25 Mulchvliese/Mulchfolien
Films de paillage
8112 Otelfingen
Tel. 044 271 22 11
www.gvz-rossat.ch
Pflanzenschutzmittel
Produits phytosanitaires
1580 Avenches
Tél. 026 662 44 66
[email protected]
26 Nährstoffanalyse
Analyse d’éléments nutritifs
Bahnhofstr. 23, 3315 Bätterkinden
Tel. 032 665 17 31, Fax 032 665 17 34
Postfach 150, 3602 Thun
Tel. 033 227 57 15/19, Fax 033 227 57 47
www.biglersamen.ch, www.ericschweizer.ch
30 Plattformfahrzeug für Gewächshaus
Chariots motorisés de récolte
A. Farner AG, 8476 Stammheim
Tel. 052 745 11 49, Fax 052 745 27 70
Tel. 033 227 57 31, Fax 033 227 57 39
[email protected], www.lbu.ch
Für wachsenden
Erfolg.
Max Schwarz AG I CH-5234 Villigen
Fon ++41(0)56 297 87 67 I Fax ++41(0)56 297 87 03
www.schwarz.ch
31 Regendächer
27 Paloxenkippgeräte
Systèmes à basculer les paloxes
Toits de pluie
O. R. Zihlmann, 5707 Seengen
Tel. 062 777 27 63, Fax 062 777 29 26
A. Farner AG, 8476 Stammheim
Tel. 052 745 11 49, Fax 052 745 27 70
32 Sämaschinen
JUNGPFLANZEN
D-78479 Insel Reichenau
Tel. 0049-7531-99689-0, www.peterstader.de
24 Klimasteuergeräte
Installations de climatisation
8112 Otelfingen
Tel. 044 271 22 11
www.gvz-rossat.ch
1580 Avenches
Tél. 026 662 44 66
[email protected]
28 Pflanzmaschinen
Semoirs
Planteuses
A. Hilzinger AG, 8500 Frauenfeld
Tel. 052 723 27 27, Fax 052 723 27 21
www.hilzinger.ch
Jampen Landmaschinen AG
3225 Müntschemier
Tel. 032 313 24 15, Fax 313 27 37
www.jampen-landmaschinen.ch
www.aebi-suisse.ch
Jampen Landmaschinen AG
3225 Müntschemier
Tel. 032 313 24 15, Fax 313 27 37
www.jampen-landmaschinen.ch
Sécurité et santé au travail
Nos services
classeur SPAA, brochures
conseils de sécurité
cours, formations
analyse de risques
Matériel de sécurité
masques et appareils respiratoires
lunettes de sécurité et de soleil
vêtements de protection
chaussures et bottes de sécurité
BUL w w w. b u l . c h
SPAA 5040 Schöftland 062 739 50 40
SPIA 1510 Moudon 021 557 99 18
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signalisation pour véhicules
protection
armoires phytos
agri TOP®
25
Der Gemüsebau/Le maraîcher – 5/2013 – 4. 10. 2013
33 Samen
Semences
Bahnhofstr. 23, 3315 Bätterkinden
Tel. 032 665 17 31, Fax 032 665 17 34
Postfach 150, 3602 Thun
Tel. 033 227 57 15/19, Fax 033 227 57 47
www.biglersamen.ch, www.ericschweizer.ch
36 Traktoren/Geräteträger
Tracteurs/Porte-outils
Jampen Landmaschinen AG
3225 Müntschemier
Tel. 032 313 24 15, Fax 313 27 37
www.jampen-landmaschinen.ch
37 Verdunkelungen/Schattierungen
Systèmes d’obscurissement
et d’ombrage
Nickerson-Zwaan GmbH
Griewenkamp 2
D-31234 Edemissen
Tel.-Nr.: +49 5176/9891-0
Fax-Nr.: +49 5176/9891-19
[email protected]
8112 Otelfingen
Tel. 044 271 22 11
www.gvz-rossat.ch
Fenaco Genossenschaft
Sämereienzentrum, 8401 Winterthur
Tel. 058 433 65 66Y55, www.ufasamen.ch
34 Solarenergie
Énergie solaire
38 Verpackungen
1580 Avenches
Tél. 026 662 44 66
[email protected]
35 Stapler
ALWA GRUNDER AG, Waagen und Maschinen
5742 Kölliken
3018 Bern
Tel. 062 723 75 75
Tel. 031 981 20 55
[email protected] www.alwa-grunder.ch
CH-6
Eschenb
CH-627
274
4 Esche
nbach
ach LU
Te
041 448
448 22 69, franz. 021 906 95 09
Tel.l. 041
www.grueter-waagen.ch
www.
h
41 Wasch- und Putzmaschinen
Lavage et nettoyage
Zwiebelreinigungsmaschinen
3 verschiedene Typen
40 Jahre Erfahrung
Emballages
PROPAC AG
CH-8172 Niederglatt
Tel. 044 851 00 80 / www.propac.ch
Ihr Verpackungs-Spezialist
8112 Otelfingen
Tel. 044 271 22 11
www.gvz-rossat.ch
40 Waagen und Dosiereinrichtungen
Balances et systèmes de pesage
1580 Avenches
Tél. 026 662 44 66
[email protected]
8906 Bonstetten, http:/www.relianz.com
Tel. 044 701 82 82, Fax 044 701 82 99
G. Keller, 5277 Hottwil
Tel. + Fax 062 875 14 04
Jampen Landmaschinen AG
3225 Müntschemier
Tel. 032 313 24 15, Fax 313 27 37
www.jampen-landmaschinen.ch
42 Wasserspeicher/Tankanlagen
Réservoirs/Citernes
Säcke aus Jute, PE-geraschelt, Polypropylen u. Papier
Transpalettes
39 Versicherungen
E. Aggeler, 9314 Steinebrunn, Tel. 071 477 28 28
A. Leiser AG, 6260 Reiden, Tel. 062 749 50 40
www.aggeler.ch, www.leiserag.ch
www.aebi-suisse.ch
Assurances
8112 Otelfingen
Tel. 044 271 22 11
www.gvz-rossat.ch
Schweizerische
Hagel-Versicherungs-Gesellschaft
Postfach, 8021 Zürich, Tel. 044 257 22 11
www.hagel.ch
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Glasversicherung
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26
5/2013 – 4. 10. 2013 – Der Gemüsebau / Le maraîcher
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Der Gemüsebau/Le maraîcher – 5/2013 – 4. 10. 2013
ACTuALITé
27
stratégies de lutte contre les acariens
sur tomates
Dans les tests, le prédateur naturel Phytoseiulus macropilis, pas
encore autorisé, a montré une
bonne efficacité dans le contrôle
des acariens.
Cédric Camps et Pierre massot, Agroscope
Changins-wädenswil ACw, CH-1964, Conthey.
Vincent Gigon, hepia, route de Presinge 150,
CH-1254 Jussy.
D
epuis le début des années 2000, les
attaques de tétranyques tisserand
causent régulièrement des dégâts en
culture de tomates en Suisse. Cet acarien
se développe particulièrement bien durant les chaleurs d’été étant donné que son
développement est optimal entre 30°C et
32°C. Les premiers moyens d’interventions
permettant de lutter contre ce ravageur
consistent dans des méthodes prophylactiques . Ces méthodes sont nécessaires
mais insuffisantes. Il faut souvent intervenir de façon curative lorsque les cultures
commencent à être infestées. Pour cela, il
y a la lutte chimique et la lutte biologique.
La lutte chimique
Plusieurs matières actives sont actuellement homologuées en Suisse pour lutter contre les acariens : Abamectine, Diafenthiuron, Etoxazole, Fenpyroxymate
et Pyréthrine. L’efficacité de ces matières
actives est prouvée mais leurs utilisations
posent certains problèmes. Entre autres,
des résistances peuvent apparaître ce qui
rend moins opérants certains produits du
marché; leur utilisation est souvent limitée
à une application par saison et elle est souvent incompatible avec la lutte biologique.
Une lutte plus «douce» existe. Elle consiste dans l’utilisation de produits à base de
substances végétales naturelles ou encore
des savons . Leur efficacité est partielle, de
l’ordre de 20 à 30%, et ne suffit pas pour lutter efficacement contre le tétranyque tisserand. Elles ont cependant les avantages d’être
compatibles avec la présence d’auxiliaires
prédateurs (acariens ou insectes) et de ne
pas avoir de limitation concernant le nombre d’applications au cours de la saison.
Phytoseiulus Macropilis (rouge orangé) dévorant un
acarien tétranyque (transparent) sur une feuille de
tomate.
Agroscope
La lutte biologique
Les auxiliaires homologués en Suisse et
pouvant être utilisés pour la lutte contre
l’acarien tétranyque sont au nombre de 3:
Phytoseiulus persimilis, directement utilisé
pour la lutte contre les acariens, Amblyseius cuccumeris et Macrolophus pygmaeus,
efficaces respectivement contre les thrips
et la mouche blanche, mais ayant un effet
secondaire partiel sur les acariens tétranyques. Aujourd’hui, l’efficacité de P. persimilis est critiquée car le prédateur ne permettrait pas la maîtrise des acariens dans
des conditions estivales présentant de fortes chaleurs et une faible humidité relative.
Or, c’est à ce moment précis que l’acarien
tétranyque trouve les conditions climatiques optimales lui permettant d’envahir
les cultures de tomates.
essais sous serre
Entre 2012 et 2013, le centre de recherche
Conthey d’Agroscope en collaboration
avec hepia, haute école du paysage, de
l’ingénierie et de l’architecture de Genève,
a testé un nouvel auxiliaire, spécialiste de
l’acarien tisserand, qui semblerait mieux
adapté aux conditions estivales rencontrées dans les serres de production. Il s’agit
de Phytoseiulus macropilis, originaire du
Brésil mais aussi présent en Europe et aux
îles Canaries. Cet auxiliaire a été testé afin
d’en évaluer l’efficacité dans la lutte contre l’acarien tétranyque mais aussi afin
d’étudier sa compatibilité avec la présence
de M. pygmaeus utilisé pour la lutte contre
la mouche blanche. Étudier cette compatibilité revient à regarder si le P. macropilis
ne devient pas la proie du M. pygmaeus, ce
qui pourrait diminuer son efficacité et remettre en question son introduction dans
les cultures de tomates.
Les premiers résultats obtenus montrent que la présence de Macrolophus ne
pénaliserait pas le développement de la
population de Macropilis. La présence de
Macropilis montre une efficacité significative dans la lutte contre les acariens tétranyques, cette efficacité est égale voire supérieure lorsque la présence de Macropilis
est combinée à celle de Macrolophus. Alors
que les plantes infestées avec le tétranyque
finissent par être totalement envahies par
le ravageur et recouvertes de toiles, celles
inoculées avec P. macropilis présentent
peu de dégâts. Actuellement, ce nouvel auxiliaire prédateur n’est pas homologué en
Suisse mais des firmes internationales proposant des solutions de lutte biologiques
attendent des résultats de tests concernant
ce prédateur afin de peut-être entreprendre des démarches d’homologation et de
n
mises sur le marché.
28
AkTueLL
5/2013 – 4. 10. 2013 – Der Gemüsebau / Le maraîcher
sortenneuheiten
für die Anbausaison 2014
An dieser Stelle präsentiert die
«Gemüsebau»-Redaktion einige
neue Sorten, ohne Anspruch auf
Vollständigkeit. Die Angaben stammen von den Saatgutfirmen. Bei
diesen erhalten Sie nähere
Informationen zu den Sorten.
CHICorée
etamine F1 (H2171 F1) (Vilmorin)
Mittelfrühe Sorte mit mittlerer Wüchsigkeit
für das Treiben von Dezember bis März.
Gute Toleranz gegenüber Bakterien auf
dem Feld und Rotfärbung nach der Ernte.
Dichte Zapfen mit halbspitzem und gut
geschlossenem Ende. Gute Haltbarkeit des
Produktes nach der Ernte.
ausgezeichnet für den Frischmarkt und
die Industrie. Skindel kann ganzjährig gepflanzt werden und ist hoch resistent gegen Nasonovia ribisnigri Nr:0 (Grüne Salatlaus) und Falschen Mehltau Bremia.
AuBerGIne
romanov F1 (sakata)
Grosse, leuchtend-glänzende dunkelviolette, fast schwarze Früchte mit 22 bis 25 x
4 cm und ca. 200 bis 250 g. Sehr ertragreich
und besonders empfehlenswert. Lange
Ernteperiode. Auch sehr gut für den Jungpflanzen-Verkauf geeignet.
e I C H B L AT T r oT
Flambine – Bl: 1-30, nr0 (Vilmorin)
Für den ganzjährigen Anbau. Attraktive
Farbe und gute Herzfüllung. Das Produkt
bleibt dank der halbkonischen Unterseite
gesund. Feste, leicht gewölbte Blätter. Gute
Haltbarkeit nach der Ernte.
BLumenkoHL
Cashmere F1 (sakata)
Gustinas rz (45-67)
Hr Bl: 1-31/nr:0 (rijk zwaan)
Schnell wachsender, kompakt bis mittelgrosser Eisbergsalat für den Ganzjahresanbau, für die 10er-Verpackung und die
industrielle Verarbeitung.
Schön geformter Kopf mit glattem Umblatt, flache Rippen und eine geschlossene Unterseite ermöglichen eine einfache
Ernte. Sehr uniforme Bestände für eine
schnelle Abernte- und Vermarktungsqualität, die schöne Blattschichtung ermöglicht
Verwendung auch für Verarbeitung. Stark
gegen Schossen und Innenbrand.
Mit 70 bis 75 Wachstumstagen für die Ernte
im Frühjahr. Ideal für Frischmarkt.
eIsBerG
skindel (nun 0130 LTL) Hr BI: 1-31
(nunhems)
Skindel ist eine weitere Neueinführung,
eine Nunhems Eisbergsalatsorte mit einer
ausgezeichneten flachrunden Kopfform.
Bei Skindel verbinden sich ruhiges Wachstum mit einem langen Erntefenster. Die
Sorte ist sehr schossfest und innenbrandsicher. Skindel gedeiht besonders auf lehmigen bis schweren Böden und eignet sich
Gurke
komet (enza zaden)
Für Pflanzungen in Erde und Substrat von
April bis Juli. Starke kompakte Pflanze, sehr
produktiv mit uniformen dunkelgrünen
Früchten. Die Sorte hat eine intermediäre
AkTueLL
Der Gemüsebau/Le maraîcher – 5/2013 – 4. 10. 2013
Resistenz gegen echten Mehltau und Virus
CMV und CVYV.
Lemon (wyss)
Diese Gurke mit runden, fruchtig schmeckenden Früchten und zitronengelber
Schale wird auch Zitronengurke genannt.
Sie ist als «alte» und nun wiederentdeckte Spezialität für den Gemüsemarkt und
Hausgarten besonders zu empfehlen.
ko P F sA L AT
sotalis, Bl: 1-31, nr: 0 (agri-saaten)
Grosser schöner Kopfsalat für den Ganzjahresanbau. Er ist sehr robust gegen Innenbrand und hat einen flachen Aufbau.
Frühe bis mittelfrühe Sorte mit 110 Entwicklungstagen. Zylindrisch, 18 bis 20 cm,
50 bis 200 g, intensive Innen- und Aussenfarbe, starkes, dunkles, aufrechtes Laub.
Uniform, optimale Verwendung als Schalenware, bei entsprechender Aussaat bis
April lagerfähig.
koHLrABI
konan F1 (Bejo 2696) (Bejo zaden)
Frohwüchsige Neuheit mit guter Laubentwicklung für die Sommerernte, mit
standfestem Hypokotyl und geringem
Blattansatz unter der Knolle. Eng an der
Knolle anliegende Blattstiele ermöglichen
eine schnelle Ernte mit kaum Blattbruch
sowie eine gute Verpackbarkeit. Sehr hohe
Uniformität für Einmalernte. Entwicklungszeit ca. 57 Tage ab Pflanzung.
festem Fruchtfleisch und wenig Flüssigkeit
sind sehr aromatisch-süss (8 bis 9° Brix).
nicolette nun 04065 LTL, Hr BI: 1-31
(nunhems)
Flach aufbauender und sicher kopfender
Kistenfüller mit vielen Umblättern. Nicolette ist eine grossfallende, mattgrüne
Sorte. Der Kopfsalat ist flach aufgebaut
mit einer breiten-, schön geschlossenen
Unterseite, daher auch gut für 2-lagige Verpackung geeignet. Viele Umblätter in Kombination mit einer wenig fäulnisanfälligen
Unterseite bieten besonders viel Anbausicherheit. Nicolette ist geeignet für die Produktion im Vorsommer und ab Frühherbst
und ist hoch resistent gegen Nasonovia
ribisnigri Nr:0 (Grüne Salatlaus) und Falschen Mehltau Bremia.
n Ü ss L I sA L AT
Calarasi rz (rijk zwaan)
kAroTTe
Fidra rz (55-205) (rijk zwaan)
29
weIsskoHL
monalisa F1 (sakata)
Sehr uniforme, mittelfrühe Hybride mit 70
bis 75 Wachstumstagen. Rund, dunkelgrün
mit 1.0 bis 1.5 kg. Sehr gute Hitzetoleranz
und Platzfestigkeit. Langes Erntefenster
und hervorragende Feldhaltbarkeit. Excellenter Geschmack!
Typ «Dunkelgrüner Vollherziger» für die
Ernte im Frühjahr, Herbst und Winter.
Dickblättrige, mittelschnelle bis schnelle
Sorte, leuchtend frischgrüne Blattfarbe. Für
hohe Erträge (kg/m²), sehr uniform, aufrecht wachsend, dadurch leicht zu ernten.
rADICCHIo rosso
Botticelli (Bejo 2925) (Bejo zaden)
Neue, runde Sorte für die frühe Pflanzung,
als Nachfolgesorte für Balou. Verbessert
hinsichtlich Ertrag und Farbe.
sommersäzwIeBeL
Lizzy F1 (BGs 282) (Bejo zaden)
Vielversprechende Neuzüchtung im Bereich Tamara F1. Liefert runde, gross
fallende, braunschalige Zwiebeln. Gute
Schossfestigkeit und gute Lagerbarkeit.
T o m AT e
Gloriette (73-402), Hr TomV:0-2/TswV/
Ff:A-e/Fol:0,1/Va:0/Vd:0, Ir ma/mi/mj
(rijk zwaan)
Frühe, grosse Tomate für die lose Ernte (130
bis 150 g). Wüchsige Pflanze mit offenem
Aufbau für eine leichte Bearbeitung. Einfacher Fruchtansatz, daher sehr ertragreich,
liefert feste, leuchtend rote Früchte, hoher
Brix-Gehalt. Mit Resistenz gegen Bronzefleckenvirus, für den Anbau im Folientunnel.
orange Fizz (wyss)
Die vitalen, indeterminanten Pflanzen mit
hoher Resistenz (F, V und TMV) tragen viele orange Früchte in der Form von Minipflaumen (ca. 15 bis 20 g). Die Früchte mit
zuCCHeTTI
samos Ir CmV/wmV/zYmV/Gc/Px
(syngenta)
Gesunde, leicht pflückbare, ertragsstarke
Multi-Resistenzsorte. Sehr gutes Ertragspotenzial, hohe Uniformität der Früchte,
leichte Beerntung, hervorragende, glänzende, zylindrische Früchte, sehr hoher
Resistenzgrad.
Alle Angaben zu den Sorten erfolgen nach
bestem Wissen und ohne Gewähr.
saatgutfirmen
www.enzazaden.de
www.nunhems.com
www.rijkzwaan.com
www.sakata-eu.com
www.syngenta.com
www.vilmorin.com
www.wyssgarten.ch
30
ACTuALITé
5/2013 – 4. 10. 2013 – Der Gemüsebau / Le maraîcher
nouvelles variétés pour la saison 2014
Nous présentons ci-après quelques
nouvelles variétés. La liste n’est pas
exhaustive. Les données proviennent d’entreprises semencières.
Vous obtiendrez de plus amples informations auprès de ces dernières.
AuBerGIne
romanov F1 (sakata)
Grands fruits brillants de couleur violet
foncé, presque noire, d’un calibre de 22 à
25 x 4 cm et d’un poids de près de 200 à 250
g. Variété particulièrement recommandée
possédant un très bon rendement et une
longue période de récolte. Convient très
bien aussi à la vente de jeunes plantes.
CAroTTe
Fidra rz (55-205) (rijk zwaan)
Variété précoce et mi-précoce nécessitant
110 jours de développement. Taille cylindrique de 18 à 20 cm avec un poids de 50 à
200g. Couleur interne et externe intensive
et feuillage solide au port vertical de couleur foncée. Variété homogène convenant
idéalement à la vente en barquette. Stockable si elle est semée jusqu’en avril.
CHou-FLeur
Cashmere F1 (sakata)
Avec 70 à 75 jours de croissance, cette variété se récolte au printemps. Idéale pour le
marché des produits frais.
CHou-rAVe
konan F1 (Bejo 2696) (Bejo zaden)
Nouveauté performante présentant un
bon développement du feuillage pour la
récolte en été. Hypocotyle stable et insertion de feuilles limitée sous le tubercule.
Les tiges de feuilles entourent étroitement
le tubercule ce qui permet une récolte rapide avec peu de cassures de feuille et une
bonne aptitude à l’emballage. Très haute
homogénéité pour une récolte unique. Durée de développement: environ 57 jours à
partir de la plantation.
CourGeTTe
samos Ir CmV/wmV/zYmV/Gc/Px
(syngenta)
Variété multi-résistante saine et facile à récolter à grands rendements. Très bon potentiel de rendement, grande homogénéité, récolte simple. Excellents fruits brillants
de forme cylindrique. Degré de résistance
très élevé.
ConComBre
komet (enza zaden)
Pour la culture dans la terre et sur substrat
d’avril à juillet. Plante robuste et compacte,
très productive avec des fruits vert foncé
homogènes. La variété présente une résistance intermédiaire contre l’oïdium et les
virus CMV et CVYV.
enDIVe
etamine F1 (H2171 F1) (Vilmorin)
Variété demi-précoce et de vigueur intermédiaire pour forçage de décembre à mars.
Bonne tolérance aux bactéries au champ et
au rougissement post-récolte. Chicon dense avec extrémité semi-pointue et coiffée.
Bonne tenue du produit après récolte.
FeuILLe De CHÊne rouGe
Flambine – Bl: 1-30, nr0 (Vilmorin)
Variété pour la culture pendant toute
l’année. Couleur attractive et bon remplissage du cœur. Le produit reste sain grâce à
un dessous demi-conique. Il présente des
feuilles solides demi-cloquées et une bonne tenue après récolte.
CHou BLAnC
monalisa F1 (sakata)
Hybride mi-précoce très homogène nécessitant 70 à 75 jours de croissance. Forme
ronde et couleur vert foncé; 1.0 à 1.5 kg.
Très bonne tolérance à la chaleur et résistance à l’éclatement. Longue fenêtre de
récolte et excellente conservation sur le
champ. Très bon goût!
Lemon (wyss)
Ce concombre possédant des fruits ronds à
l‘arôme fruité et une peau jaune citron est
aussi appelé concombre citron. Cette spécialité «ancienne» qui vient d’être redécouverte est particulièrement recommandée pour
le marché des légumes et le jardin potager.
LAITue ICeBerG
skindel (nun 0130 LTL) Hr BI: 1-31
(nunhems)
Skinde est une autre nouveauté. Cette variété de laitue Iceberg de la firme Nunhems
possède une excellente tête ronde et plate.
Une croissance tranquille est combinée
avec une longue fenêtre de récolte. La variété est résistante à la montaison et à la
Der Gemüsebau/Le maraîcher – 5/2013 – 4. 10. 2013
nécrose interne. Skindel pousse particulièrement bien sur des sols argileux à lourds
et convient parfaitement au marché des
produits frais et à l’industrie. Skindel peut
être cultivée pendant toute l’année. Elle est
très résistante contre Nasonovia ribisnigri
N°:0 (puceron vert de la laitue) et contre le
mildiou Bremia.
foncé» pour la récolte au printemps, en automne et en hiver. Variété à grosses feuilles,
poussant moyennement rapidement à rapidement de couleur vert frais brillant. Assure
de hauts rendements (kg/m²). Très homogène; croissance verticale facilitant la récolte.
Gustinas rz (45-67)
Hr Bl: 1-31/nr:0 (rijk zwaan)
Laitue Iceberg compacte et de taille moyenne poussant rapidement pour la culture
pendant toute l’année. Pour l’emballage par
10 et la transformation industrielle.
La tête bien formée avec une feuille extérieure lisse, des côtes plates et un dessous fermé facilite la récolte. Variété très homogène
assurant une récolte rapide et une bonne qualité de commercialisation. La belle
structure des feuilles permet une utilisation
dans la transformation. Bonne résistance
contre la montaison et la nécrose interne.
ACTuALITé
31
T o m AT e
Gloriette (73-402), Hr TomV:0-2/TswV/
Ff:A-e/Fol:0,1/Va:0/Vd:0, Ir ma/mi/mj
(rijk zwaan)
Grande tomate précoce pour la récolte en
vrac (130 à 150 g). Plante vigoureuse avec
une structure ouverte facilitant la culture.
Une nouaison simple garantit de hauts
rendements. Fournit des fruits fermes de
couleur rouge brillant possédant un degré
brix élevé. Résistance contre le virus des taches bronzées. Pour la culture sous tunnel
plastique.
oIGnon D’eTe
Lizzy F1 (BGs 282) (Bejo zaden)
Nouvelle variété prometteuse du type Tamara F1. Fournit de gros oignons ronds
possédant une pelure brune. Bonne résistance à la montaison et bonne aptitude au
stockage.
orange Fizz (wyss)
Cette variété vitale indéterminée à grande
résistance (F, V et TMV) fournit beaucoup
de fruits de couleur orange en forme de
petites prunes (environ 15 à 20g). Les fruits
possédant une chair ferme et peu de jus
sont doux et très aromatiques (8 à 9° brix).
LAITue Pommee
sotalis, Bl: 1-31, nr: 0 (agri-saaten)
Grande et belle laitue pommée pour la culture pendant toute l’année. Très robuste
contre la nécrose interne. Structure plate.
nicolette, Hr BI: 1-31 (nunhems)
Laitue de structure plate avec formation
sûre de la pomme et beaucoup de feuilles
externes. Nicolette est une grande variété
de couleur vert mat. Avec sa structure plate
et son dessous large bien fermé, elle convient à l’emballage sur deux couches. De
nombreuses feuilles externes combinées
avec un dessous peu sensible à la pourriture garantissent une très grande sécurité
de culture. Nicolette convient à la culture
au début de l’été et à partir du début de
l’automne et est très résistante contre Nasonovia ribisnigri N°:0 (puceron vert de la
laitue) et le mildiou Bremia.
mACHe
Calarasi rz (rijk zwaan)
Type «variété à coeur plein à feuilles vert
rADICCHIo rosso
Botticelli (Bejo 2925) (Bejo zaden)
Nouvelle variété ronde pour la culture
précoce. Variété succédant à Balou, mais
améliorée au niveau du rendement et de la
couleur.
Les informations ci-dessus sont données
en toute bonne foi, mais sans garantie.
entreprises semencières
www.enzazaden.de
www.nunhems.com
www.rijkzwaan.com
www.sakata-eu.com
www.syngenta.com
www.vilmorin.com
www.wyssgarten.ch
32
V e r A n s T A LT u n G e n / F o r m AT I o n s
5/2013 – 4. 10. 2013 – Der Gemüsebau / Le maraîcher
energiestrategien für den Gemüsebau
Das jährliche gemeinsame Seminar
der Schweizerischen Zentralstelle für Gemüsebau (SZG) und der
Agridea beschäftigt sich jeweils
mit aktuellen Herausforderungen
im Gemüsebau. Es fand im September im Kanton Zürich statt. Im
Mittelpunkt der Tagung standen die
Herausforderungen, die bei der Planung und Umsetzung zukünftiger
und effizienter Energieversorgungssysteme entstehen.
Johann kling, Fachstelle Gemüse, strickhof
Z
um Einstieg in das Thema gab Thomas
Grieder von der Energieagentur der
Wirtschaft (EnAW) einen Überblick
über den Stand der Energieeffizienzmassnahmen auf den Gemüsebaubetrieben. Im
Jahr 2003 startete die EnAW mit einer Gruppe von 14 Gewächshausbetrieben, die bis
zum Jahr 2012 auf 29 Betriebe anwuchs. Jedes Mitglied der Gruppe verpflichtete sich
vertraglich zur Umsetzung von Energieeffizienzmassnahmen, um so die Befreiung
von der CO2-Abgabe zu erreichen. Durch
die Umsetzung der Massnahmen konnte
die Gruppe im Jahr 2012 5.1 Millionen Liter
bzw. 27 Prozent an Heizöl einsparen. Auch
bei den CO2-Emmissionen konnten 2012
Anzeige
84 000 Tonnen oder 34 Prozent eingespart
werden. Zukünftige Massnahmen sind laut
Grieder die weitere Substitution von Heizöl
durch Erdgas und durch erneuerbare Energien wie Holz und andere Biomasse, durch
Geothermie oder durch Abwärmenutzung.
Heizen mit Abwärme
Genau um das Thema Abwärmenutzung
ging es bei der ersten Betriebsbesichtigung. Auf dem Programm stand die Besichtigung der Firma Primanatura AG in
Hinwil. Dort bewirtschaften die Gebrüder
Meier aus Buchs im Zürcher Furttal einen
4 Hektar grossen Gewächshausbetrieb, der
mit der Abwärme der Kehrrichtverbrennungsanlage (KEZO) in Hinwil beheizt
wird. Die Abwärme wird von der KEZO
über eine knapp 500 Meter lange Zuleitung
mit einer Vorlauftemperatur von 45 °C in
das Gewächshaus geliefert.
Den zweiten Tag der Tagung eröffnete Timo Weber, Bereichsleiter Markt und
Politik des Verbandes Schweizer Gemüseproduzenten (VSGP). Er erläuterte die
Ressourcen-Effizienz-Programme des
Bundes sowie die Position respektive die
Aktivitäten des VSGP zur Energiestrategie
2050 des Bundes. Der VSGP engagiert sich
im Energiebereich, um bessere Rahmenbedingungen für die Gemüsebaubetriebe
zu schaffen. Gerade Veränderungen in den
Rahmenbedingungen wirken sich bei den
energieintensiven Gewächshausbetrieben
kostenmässig stark aus. Die Agrarpolitik
drängt auf eine bessere Berücksichtigung
Thomas Grieder erläuterte die energieeffizienzmassnahmen auf den Gewächshausbetrieben.
Thomas Grieder explique les mesures pour améliorer
l’efficience énergétique sur les exploitations serristes.
Johann Kling
der Ressource Energie. Für Timo Weber
ist klar: Der Gemüsebau will im Energiebereich sein Potential ausschöpfen, dafür
sind aber die entsprechenden politischen
Rahmenbedingungen nötig.
strategische Planung von
energiesystemen
Über die richtige Vorgehensweise bei der
strategischen Planung bis zur Realisierung
von Energieversorgungssystemen referierte Dieter Tobler von der Firma «Dr. Eicher
+ Pauli AG» in Bern. Laut Tobler sollten in
einer Vorstudie unbedingt die Erfolgsfaktoren abgecheckt werden. Einerseits sollte
Besuchen Sie die
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Anmeldetalon auf Seite 42
Der Gemüsebau/Le maraîcher – 5/2013 – 4. 10. 2013
V e r A n s T A LT u n G e n / F o r m AT I o n s
33
résumé
stratégies énergétiques pour
la culture maraîchère
die technische Machbarkeit geprüft werden, andererseits sollte man immer möglichst einfache Systeme verwenden, die
eine möglichst hohe Systemausnutzung
erreichen. Die benötigten Energiemengen,
also der jährliche Energiebedarf, aber auch
die Bedarfsspitzen sollten im Vorfeld abgeklärt werden. Weiterhin sollte man die
Energiekosten sowie die Wartungs- und
Unterhaltskosten abschätzen. Überlegungen zu möglichen Energieträgern, oder der
Nutzung erneuerbarer Energien runden
eine Vorstudie ab.
Mit dem Betrieb Bioland Agrarprodukte der Gebrüder Müller in Steinmaur
im Zürcher Unterland stand ein weiteres
Anschauungsobjekt zum Thema erneuerbare Energien auf dem Programm. Seit
dem Jahr 2008 wird der 2,5 Hektar grosse
Gewächshausbetrieb mit Holzpellets und
Holzhäckseln beheizt. Ausserdem wird auf
dem Dach der Rüsterei seit 2013 eine Photovoltaikanlage betrieben. Den Abschluss
der Tagung bildete der Besuch auf dem
Betrieb Beerstecher in Dübendorf/Hermikon. Hier stand nun nicht das Thema
Energie im Mittelpunkt sondern das Then
ma «Bauen ausserhalb der Bauzone».
stephan müller erklärt die Holzhäckselheizung seines Betriebes.
Stephan Müller présente le chauffage aux copeaux de bois sur son exploitation.
Johann Kling
Le séminaire commun annuel de
la Centrale suisse de la culture
maraîchère (CCM) et d’Agridea s’est
tenu en septembre dans le canton de Zurich. Les défis au niveau
de la planification et de la mise
en œuvre de systèmes efficaces
d’approvisionnement en énergie
étaient au centre de la manifestation.
Comme introduction au sujet, Thomas Grieder de l’Agence de l’énergie
pour l’économie (AEnEC) a présenté
l’état d’avancement des mesures visant à améliorer l’efficience
énergétique sur les exploitations
maraîchères. Rappelons que chacune des 29 exploitations affiliées
s’est engagée, par contrat, à appliquer des mesures pour améliorer
l’efficience énergétique, afin d’être
exemptée de la taxe sur le CO2. Le
groupe concerné a ainsi pu économiser 5.1 millions de kg de mazout
en 2012. Parmi les futures mesures,
Thomas Grieder a cité le remplacement du mazout par le gaz naturel
et par des énergies renouvelables,
telles le bois ou d’autres biomasses,
par la géothermie ou encore par
l’utilisation de chaleur résiduelle.
La serre chauffée avec la chaleur
résiduelle d’une usine d’incinération
des déchets des frères Meier à Hinwil
que les participants ont visitée
constitue un bon exemple de cette
dernière possibilité. Le deuxième
jour, Timo Weber de l’UMS a présenté la stratégie énergétique de cette
dernière, laquelle vise en premier
lieu à créer des conditions idéales
pour les serristes. Dieter Tobler de la
firme Dr. Eicher + Pauli SA a expliqué
la procédure, de la planification stratégique à la réalisation de systèmes
d’approvisionnement en énergie. Il a
souligné que l’établissement d’une
étude préalable sur la faisabilité
technique était particulièrement important. Ensuite, les participants ont
visité l’exploitation serriste chauffée
aux pellets et aux copeaux de bois
des frères Müller à Steinmaur. Le séminaire s’est terminé par la visite de
l’exploitation Beerstecher à Dübendorf/Hermikon, visite qui n’était plus
placée sous le signe de l’énergie,
mais des constructions en dehors de
la zone à bâtir.
34
5/2013 – 4. 10. 2013 – Der Gemüsebau / Le maraîcher
eine Annahme der mindestlohnInitiative wäre für die Branche fatal
Die eidgenössische Volksinitiative «Für den Schutz fairer Löhne
(Mindestlohn-Initiative)» fordert
einen Mindestlohn von 22 Franken
pro Stunde und einen Gesamtarbeitsvertrag (GAV). Für den arbeitsintensiven Gemüsebau wäre eine
Annahme fatal. Als Folge würden
die Gemüsepreise unweigerlich
ansteigen.
moana werschler,
Leiterin kommunikation & marketing, VsGP
D
er heutige Mindestlohn für ungelernte Arbeitskräfte in der Landwirtschaft
beträgt gemäss Normalarbeitsvertrag
(NAV) CHF 3 170.- im Monat, gelernte Mitarbeitende verdienen mehr. Die Initianten
gehen von einer 42-Stunden-Woche aus
und kommen auf einen Monatslohn von
CHF 4 000.-. Im Gemüsebau arbeitet man
im Schweizer Durchschnitt inklusive Samstag 52 Stunden pro Woche oder 239 Arbeitsstunden pro Monat, ohne Feiertage. Das ist
in der Landwirtschaft so üblich und in den
kantonalen NAV definiert. Bei Annahme
der Initiative erhielte ein Ungelernter in der
Landwirtschaft somit einen Monatslohn
von rund CHF 5 258.–, was weit über CHF
4 000.– liegt. Eine derartige Erhöhung der
Lohnkosten von bis zu 66 Prozent wäre für
die Branche nicht tragbar. Denn man muss
die Eigenheiten des Gemüsebaus beachten:
Die Gemüseproduktion ist im Gegensatz
zu anderen Branchen sehr arbeitsintensiv.
Das gilt vor allem in den Sommermonaten,
wo mehr – vor allem ausländische – Arbeitskräfte für die Ernte gebraucht werden.
Der Anteil der Personalkosten an den Produktionskosten liegt je nach Gemüsekultur
zwischen 35 und 55 Prozent, die Konsequenzen einer Annahme der Initiative wären deshalb sehr gravierend.
Im arbeitsintensiven Gemüsebau viele
ausländische Arbeiter mit kost und Logis
In der Schweiz erhält jeder Arbeitnehmer
im Gemüsebau – im Gegensatz zu einigen
Südländern – einen Arbeitsvertrag gemäss
kantonalem NAV. Das gilt auch für temporäre ausländische Arbeitnehmer, die meistens weniger als 12 Monate in der Schweiz
bleiben. Für diese Leute ist der Lohn jetzt
schon relativ hoch. Würde er ansteigen,
würde die Schweiz noch attraktiver. Kost
und Logis wird von vielen Betrieben für die
Kurzaufenthalter zur Verfügung gestellt. Bei
einem Mindestlohn von CHF 3 170.– brutto
für Ungelernte werden CHF 645.– pro Monat für das Essen (Vollpension) und etwa
CHF 345.– für die Unterkunft abgezogen.
Somit bleiben dem ungelernten Arbeitnehmer in diesem Fall CHF 2 180.– pro Monat
zur freien Verfügung, dazu kommen noch
zusätzlichen Leistungen wie beispielsweise
der Bezug von vergünstigtem Gemüse oder
Nahrungsmitteln auf dem Betrieb.
mögliche Auswirkungen auf den
schweizer Gemüsebau
Die Auswirkungen eines gesetzlich festgelegten Mindestlohnes von CHF 22.– pro
Stunde wären für den Gemüsebau sehr negativ, es kämen mehrere Millionen Mehrkosten auf die Gemüseproduzenten zu:
• Steigende Personalkosten machen bei 66
Prozent höheren Kosten für einen mittelgrossen Betrieb über CHF 300 000.–
Mehrkosten pro Jahr aus. Der Druck für
die Arbeiter und die Betriebsleiter würde ansteigen. Das Arbeitsklima würde
unfreundlich. Schwarzarbeit könnte zunehmen.
• Das Lohngefälle hätte Auswirkungen auf
das gesamte Lohnsystem.
• Der Anreiz zur Ausbildung würde sinken,
da von der Initiative nur die unqualifizierten Arbeiter profitieren würden.
• Der Selbstversorgungsgrad mit Schweizer Gemüse liegt bei rund 55 Prozent,
das restliche Gemüse muss importiert
werden. Bei einer Annahme der Initiative würden die Importe aus Ländern mit
schlechten sozialen Bedingungen und
niedrigen Löhnen ansteigen.
Insgesamt würden die Auswirkungen also
die inländische Produktion schwächen.
wie reagieren die Gemüseproduzenten?
Die Mehrkosten durch höhere Löhne für
Ungelernte – und wir sprechen noch nicht
von weiteren Lohnanpassungen –, müssten irgendwie kompensiert werden. Auf die
estlohn-Ini
d
in
m
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z
nein
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n
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Mitarbeitenden kann auf den Betrieben
nicht einfach verzichtet oder auf mehr Maschinen ausgewichen werden. Der Gemüseproduzent hat folgende Möglichkeiten:
1. er erhöht die Preise für sein Gemüse. Bei
20 bis 25 Prozent höheren Gemüsepreisen wäre jedoch die Differenz zum Ausland noch grösser, der Grenztourismus
würde gefördert werden.
2. er reduziert das Personal: Die Folgen wären weniger Umsatz, ein Ernterückgang
und im schlimmsten Fall die Schliessung
des Betriebes.
3. er konzentriert sich auf wenig arbeitsintensive kulturen: Arbeitsintensivere Kulturen würden jedoch aus der Schweizer
n
Produktion verschwinden.
VsGP fordert: Inländischen Produktion stärken, nicht schwächen
• Schweizer Produkte müssen gefördert
und nicht geschwächt werden durch
noch mehr Preisdruck, Druck auf Arbeitnehmer und Gemüseproduzenten.
• Es soll mehr in die Ausbildung investiert
werden.
• Die funktionierende Sozialpartnerschaft sollte nicht geschwächt werden.
Einhaltung und Stärkung des NAV sowie
realistische Harmonisierung der Arbeitsstunden in der Landwirtschaft kommen
an erster Stelle.
• Die bereits funktionierenden flankierenden Massnahmen (Einhaltung der
Lohn- und Arbeitsbedingungen) sollen
vom Staatssekretariat für Wirtschaft
SECO, den kantonalen Tripartiten Kommissionen (TPK) und den paritätischen
Kommissionen (PK) weiter umgesetzt
werden.
35
Der Gemüsebau/Le maraîcher – 5/2013 – 4. 10. 20131
L’adoption de l’initiative sur le salaire
minimum serait fatale pour la branche
itiative!
inimums!
m
s
e
ir
la
a
s
les
L’initiative populaire fédérale «Pour
la protection de salaires équitables
(initiative sur les salaires minimums)» exige un salaire minimum
de 22 francs l’heure et la mise en
place d’une convention collective
de travail (CCT). Pour la branche intensive qu’est la culture culture maraîchère, l’adoption de l’initiative
serait fatale. Pour conséquence, les
prix des légumes augmenteraient
inévitablement.
moana werschler, cheffe du secteur
Communication & marketing, ums
L
e salaire minimum pour les employés
agricoles sans formation s’élève actuellement à CHF 3170.– par mois selon le
contrat-type de travail (CTT); les collaborateurs au bénéfice d’une formation gagnent plus. Se basant sur une semaine de 42
heures, les auteurs de l’initiative demandent un salaire mensuel de CHF 4000.–.
En culture maraîchère, on travaille néanmoins, en moyenne suisse y compris samedi, 52 heures par semaine ou 239 heures
par mois sans jours fériés. Cela correspond
aux habitudes dans l’agriculture et c’est ce
qui est défini dans les CTT cantonaux. En
cas d’adoption de l’initiative, un employé
agricole sans formation toucherait un salaire mensuel d’environ CHF 5258.–, donc
beaucoup plus que CHF 4000.–. Une telle
hausse des coûts salariaux de près de 66
% serait insupportable pour la branche. Il
y a lieu de considérer les particularités de
la branche maraîchère; contrairement à
d’autres secteurs, cette dernière emploie
en effet beaucoup de main-d’œuvre. Un
nombre accru de collaborateurs, surtout
étrangers, est ainsi notamment nécessaire
au moment des récoltes en été. Selon la
culture, les frais de personnel représentent
entre 35 et 55 % des coûts de production.
L’adoption de l’initiative aurait donc de
graves répercussions.
Grand nombre de collaborateurs étrangers
nourris et logés
En Suisse, chaque employé en culture maraîchère reçoit, contrairement à ce qui se
passe dans certains pays du Sud, un contrat
de travail conforme au CTT cantonal. Cela
vaut aussi pour les collaborateurs étrangers
engagés temporairement qui restent en
général moins de 12 mois en Suisse. Pour
ces personnes, les salaires actuels sont déjà
relativement élevés. Si les salaires augmentaient, la Suisse deviendrait encore plus attrayante. De plus, de nombreuses exploitations proposent les repas et l’hébergement
aux employés restant peu de temps en
Suisse. Un montant de CHF 645.– pour les
repas (pension complète) et environ CHF
345.– pour l’hébergement sont déduits du
salaire minimum brut de CHF 3170.– des
collaborateurs sans formation. Ces derniers touchent donc un salaire mensuel
de CHF 2180.–. S’ajoutent à cela d’autres
prestations, telles l’achat de légumes ou
de denrées alimentaires à prix réduits sur
l’exploitation.
répercussions possibles sur la culture
maraîchère suisse
L’ancrage dans la loi d’un salaire minimum
de CHF 22.- l’heure aurait des répercussions extrêmement négatives sur la culture
maraîchère et ferait augmenter les coûts de
plusieurs millions de francs:
• Une hausse des frais de personnel de 66
% représenterait plus de CHF 300 000.–
de charges supplémentaires par année
pour une exploitation moyenne. La pression augmenterait tant sur les employés,
que sur le chef d’exploitation et le climat
de travail dégénérerait. En outre, le travail au noir pourrait augmenter.
• Les différences salariales auraient des répercussions sur tout le système des salaires.
• L’incitation à se former diminuerait,
puisque seuls les employés sans formation bénéficieraient de l’initiative.
• Le degré d’auto-approvisionnement
en légumes suisses s’élève à environ 55
%, le reste devant être importé. En cas
d’adoption de l’initiative, les importa-
tions en provenance de pays avec de
mauvaises conditions sociales et de bas
salaires augmenteraient.
Globalement, l’initiative affaiblirait la production indigène.
Comment les maraîchers réagiraient-ils?
La hausse des coûts de production suite
à l’augmentation des salaires des employés sans formation, sans tenir compte
d’éventuelles autres adaptations salariales, devrait être compensée d’une manière
ou d’une autre. Les exploitations ne peuvent néanmoins pas renoncer à la maind’œuvre ou utiliser plus de machines. Un
maraîcher aurait les possibilités suivantes:
1. Il augmente le prix de ses légumes. Une
hausse de 20 à 25 % accentuerait néanmoins encore la différence par rapport
à l’étranger et favoriserait le tourisme
d’achat.
2. Il réduit le personnel avec les répercussions
suivantes: baisse du chiffre d’affaires, diminution de la récolte et, dans le pire des
cas, fermeture de l’exploitation.
3. Il se concentre sur les cultures nécessitant
moins de travail. Les cultures demandant
beaucoup de travail ne seraient plus culn
tivées en Suisse.
L’ums exige le renforcement et
non l’affaiblissement de la production indigène.
• La production suisse doit être renforcée
et non affaiblie par une pression encore
plus accrue sur les prix, sur les employés et sur les maraîchers.
• Il faut investir plus dans la formation.
• Le partenariat social fonctionne et ne
doit pas être affaibli. Le respect et le
renforcement du CTT et une harmonisation réaliste des heures de travail
dans l’agriculture sont les premières
priorités.
• Les mesures d’accompagnement fonctionnent (respect des conditions salariales
et des conditions de travail) et doivent
continuer d’être mises en œuvre par le
Secrétariat d’Etat à l’économie SECO, les
commissions tripartites cantonales (CTC)
et les commissions paritaires (CP).
36
5/2013 – 4. 10. 2013 – Der Gemüsebau / Le maraîcher
Perchlorat – sonderbare rückstände
im Gemüse
Die Branche diskutiert seit dem
Frühling über sonderbare Rückstände von Perchlorat. Die anfängliche
Verunsicherung bei Produktion und
Handel hat sich mit den vom BAG
veröffentlichten provisorischen
Höchstwerten etwas gelegt. Den
Produzenten wird empfohlen, vor
dem Kauf neuer Düngemittel mit
dem Lieferanten abzuklären, ob die
Dünger frei von Perchlorat sind.
simone meyer, Leiterin Bereich Anbautechnik &
Labels beim VsGP
B
ei den Perchloraten handelt es sich
um Salze der Perchlorsäure. Perchlorate kommen natürlicherweise in der
Natur vor. Sie werden zum Beispiel in der
Atmosphäre gebildet und gelangen mit
dem Niederschlag auf die Erde. Perchlorat reichert sich besonders gut in den trockenen Wüstenböden an. So zum Beispiel
im Chilesalpeter, der zur Herstellung von
Düngemitteln verwendet wird. Natürlicherweise kommt Perchlorat in kleinen
Mengen jedoch auch sonst im Boden und
im Wasser vor. Perchlorate werden zudem
in der Medizin, Metallindustrie, zur Papierveredelung und in der Herstellung von
Feuerwerk verwendet.
unerwünschte rückstände in Gemüse
und Früchten
Im europäischen Ausland sind im April
erstmals Rückstände von Perchlorat auf
Gemüse und Früchten festgestellt worden.
Sowohl im biologischen wie im konventionellen Anbau. Nach zahlreichen AnalyseErgebnissen, vor allem aus dem Ausland,
aber auch aus der Schweiz, muss davon
ausgegangen werden, dass rund 40 Prozent der Gemüse und Früchte Spuren von
Perchlorat aufweisen, wobei nicht alle Kulturen gleich stark betroffen sind.
mögliche eintragsquellen
Es sind auch heute noch keine genauen
Details zu den Eintragsquellen bekannt.
Ebenso wenig ist bekannt, wie ein Eintrag
in das Produkt grundsätzlich vermieden
werden kann. Neben dem natürlichen
Vorkommen von Perchloraten in der Atmosphäre, dem Boden und im Wasser,
wird die Haupteintragsquelle zurzeit bei
den Düngemitteln vermutet. Nach dem
ersten Verdacht wendete sich der Verband
Schweizer Gemüseproduzenten (VSGP) an
die Düngemittellieferanten und verlangte
von ihnen eine Bestätigung, dass die vertriebenen Düngemittel frei von Perchlorat
sind. Der Kontakt zu den Düngemittelherstellern hat bisher leider keine Klarheit gebracht.
Die gute Zusammenarbeit mit SWISSCOFEL, dem Schweizer Obstverband
(SOV) und Qualiservice erlaubte einen offenen Informationsaustausch und ein gute
Koordination innerhalb der Branche. Auf
deren Anregung sind auch die Behörden
aktiv geworden. Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) plant nun in Zusammenarbeit mit der Branche eine Untersuchung
von Düngemitteln.
VSGP bekannten Proben von Schweizer
Gemüse lagen jeweils deutlich unter diesen Höchstwerten und können somit als
gesundheitlich unbedenklich beurteilt
werden.
empfehlungen an die Produktion
Derzeit ist es leider noch nicht möglich,
Empfehlungen für Massnahmen abzugeben, wie Rückstände grundsätzlich verhindert werden können.
Die Kommission
SAGÖL hat die Thematik an ihrer letzten
Sitzung
besprochen
und empfiehlt der Produktion, vorläufig vor
dem Kauf des Düngers beim Lieferanten nachzufragen,
ob die Düngemittel frei von Perchlorat sind. n
empfehlungen des Bundesamtes
für Gesundheit
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) teilte mit, dass keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch die Perchloratspuren
in Obst und Gemüse zu erwarten sind. Es
hat die provisorischen Höchstwerte der
EU für Perchlorat übernommen. Das BAG
empfiehlt, beim Nachweis von Perchlorat
in Konzentrationen über diesen Werten,
die Lebensmittel zu beanstanden. Alle dem
Düngemittel werden
zurzeit als Haupteintragsquelle von
Perchloraten vermutet.
David Eppenberger
Provisorische Höchstkonzentrationen für Perchlorat (Quelle: BAG)
Lebensmittel
wert (mg/kg) Bemerkung
Blattgemüse
1
ausgenommen Spinat aus gedeckten Kulturen
aus gedeckten Kulturen
frische Kräuter
1
Stangensellerie
1
aus gedeckten Kulturen
Gemüse
0.5
übriges
Obst
0.5
übriges
Kernobst
0.2
Melonen
0.2
Spinat
0.2
Tafeltrauben
0.2
Wassermelonen
0.2
Wurzel- und Knollengemüse
0.2
Zitrusfrüchte
0.2
37
Der Gemüsebau/Le maraîcher – 5/2013 – 4. 10. 20131
Perchlorate: des résidus étranges
dans les légumes
Depuis ce printemps, la branche
est confrontée à des résidus de
perchlorate étranges. Les incertitudes du début, tant au niveau de
la production que du commerce,
se sont quelque peu dissipées
depuis la publication des valeurs
maximales provisoires par l’OFSP.
Avant l’achat de nouveaux engrais,
il est recommandé aux producteurs
de s’assurer auprès du fournisseur
que les engrais sont exempts de
perchlorate.
simone meyer, cheffe du secteur Technique
culturale & labels, ums
L
es perchlorates, les sels de l’acide perchlorique, sont naturellement présents
dans l’environnement. Ils peuvent par
exemple être constitués dans l’atmosphère
et pénétrer dans le sol avec l’eau de pluie.
Les perchlorates s’accumulent particulièrement bien dans les sols désertiques,
par exemple dans le nitrate du Chili utilisé pour la fabrication d’engrais. On trouve
néanmoins de toute façon de petites quantités de perchlorate à l’état naturel dans le
sol et dans l’eau. Les perchlorates sont, de
plus, utilisés en médecine, dans l’industrie
métallurgique ainsi que pour l’affinage du
papier et la fabrication de feux d’artifice.
résidus indésirables dans les fruits
et les légumes
En avril, de premiers résidus de perchlorate ont été détectés sur des fruits et des légumes en avril dans certains pays européens, et ce tant en culture conventionnelle
qu’en culture biologique. Après examen de
nombreux résultats d’analyses provenant
surtout de l’étranger mais aussi de Suisse,
on estime que près de 40 % des légumes et
des fruits présentent des traces de perchlorate. Les cultures ne sont néanmoins pas
toutes touchées de la même manière.
Possibles sources d’apport
À l’heure actuelle, aucuns détails ne sont
connus sur les possibles sources d’apport.
On ne sait pas non plus comment éviter
la contamination des produits. Outre la
présence naturelle des perchlorates dans
l’atmosphère, dans le sol et dans l’eau, on
part de l’idée que les engrais constituent
la source principale d’apport. Dès les premiers soupçons, l’Union maraîchère suisse (UMS) s’est adressée aux fournisseurs
d’engrais pour leur demander de confirmer que les produits commercialisés sont
exempts de perchlorate. Cette prise de contact n’a néanmoins pas permis de clarifier
la situation à ce jour.
La bonne collaboration avec SWISSCOFEL, la Fruit-Union Suisse (FUS) et Qualiservice a permis un échange transparent
d’informations et une bonne coordination
au sein de la branche. Les autorités se sont
aussi mobilisées à la demande de cette
dernière. L’Office fédéral de l’agriculture
(OFAG) prévoit ainsi d’analyser les engrais
en collaboration avec la branche.
res aux valeurs maximales et peuvent donc
être considérés comme étant sans risque
pour la santé.
recommandations pour la production
Il est encore trop tôt pour pouvoir recommander des mesures permettant d’éviter
la présence de résidus de perchlorate. Le
GTPER s’est penché sur ce problème à sa
dernière séance et recommande aux producteurs de s’assurer auprès des fournisseurs que les engrais sont exempts de pern
chlorate.
recommandations de l’office fédéral
de la santé publique
L’Office fédéral de la santé publique (OFSP)
a communiqué que les résidus de perchlorate dans les fruits et les légumes ne représentent aucun danger pour la santé. Il a
décidé de reprendre les valeurs maximales
de l’UE. L’OFSP recommande de signaler
les produits présentant une concentration de perchlorate dépassant ces valeurs.
Tous les échantillons de légumes suisses
dont l’UMS a connaissance présentaient
des concentrations sensiblement inférieu-
Les engrais sont actuellement considérés comme étant
la principale source d’apport de perchlorates. pixelio.de
Concentrations maximales provisoires pour le perchlorate (source: oFsP)
Aliment
Valeur (mg/kg) Commentaire
Légumes à feuille
1
excepté les épinards; de cultures couvertes
Herbes fraîches
1
de cultures couvertes
Céleri-branche
1
de cultures couvertes
Légumes
0.5
autres
Fruits
0.5
autres
Fruits à pépins
0.2
Melon
0.2
Épinard
0.2
Raisin de table
0.2
Pastèque
0.2
Légumes-racines et légumes- 0.2
tubercules
Agrumes
0.2
38
kurzInFo / InFo en BreF
5/2013 – 4. 10. 2013 – Der Gemüsebau / Le maraîcher
seeländer spargelproduzenten für Agropreis nominiert
(zvg) Vor rund 70 Jahren kamen Personen
aus der ganzen Schweiz nach Kerzers, um
Spargeln zu essen. Doch die Pflanze ist in der
Region fast ganz verschwunden. Vier Gemüsebauern wollen den Trend umkehren: Christian
Dick, Urs Johner, Christian Hurni und Jakob
Schwab nehmen diese Herausforderung an.
Aber um heute konkurrenzfähig zu sein, muss
der Spargel auf einer grossen Fläche angebaut
und mit entsprechenden Maschinen geerntet werden. In grosser Menge hat er auf dem
Markt mehr Gewicht. Um diesen Effekt zu verstärken, gründeten die vier Gemüsegärtner im
Jahr 2011 die Seeländerspargeln GmbH und
können dank der Zusammenarbeit das finanzielle Risiko teilen. Trotz des ungleichen Alter
s(30, 40, 50 und 65) haben die vier Männer
ein gemeinsames Ziel: höchste Produktqualität. «Gemeinsam sind wir stärker» lautet denn
auch das Motto der Seeländer. Rund eine halbe Million Franken investierten sie in Maschinen, Aufbereitungs- und Abpackanlagen. Im
vergangenen Jahr bewirtschafteten sie eine
Fläche von 12 Hektaren Bleichspargeln. Abnehmer sind die beiden Grossverteiler, Marktfahrer, Gastronomen und Private.
Die Seeländerspargeln GmbH ist für den
diesjährigen Agropreis nominiert, der für besonders innovative Produkte und Dienstleistungen vergeben wird. Ausserdem nominiert
sind die Straussenfarm von Familie Eberle in
Mörschwil, die Milchschafhaltung der Familie
Henchoz in Rossinière und die Biobauernfa-
Beliefern die Grossverteiler migros und Coop: urs Johner, Christian Dick, Jakob schwab und Christian Hurni.
Urs Johner, Christian Dick, Jakob Schwab et Christian
Hurni fournissent les grands distributeurs Migros et
zvg
Coop.
milie Hans und Esther Fuhrer mit ihrer speziellen Wurmerde. Mehr Informationen zu den
Nominierten und der Link zur Online-Abstimn
mung finden Sie auf www.agropreis.ch.
Des producteurs d’asperges
du seeland nommés pour
l’agroPrix
(trad.) Il y a près de 70 ans, on venait de toute la Suisse pour manger des asperges à Chi-
neues speziallabor für
Pflanzenschutz
(lid) – Dank eines neuen Speziallabors soll
es künftig möglich sein, besser gegen besonders gefährliche Schadorganismen bei Pflanzen vorzugehen. Der Grundstein für das neue
Pflanzenschutzlabor in Birmensdorf wurde
Mitte September von Vertretern der Bundesämter für Landwirtschaft und Umwelt sowie
der Forschungsanstalt für Wald, Schnee und
Landschaft (WSL) gelegt. Im neuen Labor sollen Schadorganismen für Pflanzen diagnostiziert und Bekämpfungsmassnahmen sicher
erforscht werden können.
Der Bund vervollständige mit der Einrichtung eines Labors der Sicherheitsstufe 1 bis
3 die Reihe von Speziallabors, die zur Forschung an besonders gefährlichen Schadorganismen dienen, heisst es in einer Medienmitteilung. Solche gibt es derzeit in Spiez für
Organismen, die Menschen schädigen und in
Mittelhäusern für jene, die Tiere schädigen.
In Betrieb genommen wird das Labor voraus-
Visualisierung des neuen Pflanzenschutzlabors.
Visualisation du nouveau laboratoire phytosanitaire.
wsl
sichtlich im Sommer/Herbst 2014. Die Kosten
n
belaufen sich auf 15 Millionen Franken.
nouveau laboratoire
phytosanitaire
(trad) – Grâce à un nouveau laboratoire spécial, il sera dorénavant possible de mieux
lutter contre les organismes nuisibles parti-
ètres. Cette culture a pratiquement disparu
dans la région depuis. Les quatre maraîchers
Christian Dick, Urs Johner, Christian Hurni et Jakob Schwab souhaitent renverser la tendance.
Pour être compétitifs à l’heure actuelle, il faut
cultiver les asperges sur de grandes surfaces
et les récolter à la machine. Seules de grandes
quantités assurent un bon positionnement sur
le marché. Pour ce faire, les quatre maraîchers
ont fondé la firme Seeländerspargeln GmbH
en 2011. Cette collaboration leur permet de
partager les risques financiers. Malgré leur différence d’âge (30, 40, 50 et 65 ans), les quatre producteurs poursuivent le même objectif:
un produit de la meilleure qualité possible.
«L’union fait la force» est leur devise. Ils ont
investi près d’un demi-million de francs dans
des machines et dans des installations de conditionnement et d’emballage. L’année passée,
ils ont cultivé des asperges blanches sur une
surface de 12 ha. Leurs acheteurs sont les deux
grands distributeurs, des marchands forains,
des restaurants et des personnes privées.
La firme Seeländerspargeln GmbH a été
nommée pour l’agroPrix de cette année. Rappelons que ce prix distingue des produits
et des prestations de service particulièrement novateurs. Sont également nommés,
l’élevage d’autruches de la famille Eberle à
Mörschwil, l’élevage de brebis laitières de la
famille Henchoz à Rossinière et l’exploitation
biologique de la famille Hans et Esther Fuhrer
qui produit un vermicompost particulier. Vous
trouverez de plus amples informations sur les
personnes nommées ainsi que le lien vers le
n
vote en ligne sur www.agroprix.ch.
culièrement dangereux. La première pierre
de ce nouveau laboratoire phytosanitaire
situé à Birmensdorf a été posée, à la miseptembre, par des représentants de l’Office
fédéral de l’agriculture, de l’Office fédéral de
l’environnement et de la station de recherches sur la forêt, la neige et le paysage (WSL).
Le nouveau laboratoire permettra de diagnostiquer les organismes nuisibles pour les plantes et d’étudier en toute sécurité des mesures
de lutte.
Le communiqué de presse note «qu’avec
la mise en place d’un laboratoire sécurisé de
niveau 1 à 3, la Confédération complète la série de laboratoires spéciaux au service de la
recherche sur les organismes nuisibles particulièrement dangereux». Rappelons que le
laboratoire de Spiez s’occupe des agents pathogènes humains et celui de Mittelhäusern
des agents pathogènes animaux. Le laboratoire devrait être fonctionnel en été/automne 2014. Les coûts s’élèvent à 15 millions de
n
francs.
Der Gemüsebau/Le maraîcher – 5/2013 – 4. 10. 20131
Benchmarking GLoBALG.A.P.
erfolgreich abgeschlossen
kurzInFo / InFo en BreF
geschlossen. Während die Branche überzeugt
ist, dass SwissGAP die Anforderungen der
neuen «Verordnung über die Förderung von
Qualität und Nachhaltigkeit» erfüllt, ist man
beim Bund noch anderer Meinung. Der Bund
wolle lediglich mit einer Anschubfinanzierung
Impulse für die Positionierung von Schweizer Produkten auf den Märkten geben. Ohne
SwissGAP ist aber eine Positionierung weder
auf dem nationalen noch auf dem internationalen Markt möglich. Die Branche ist überzeugt, den «üblichen Schweizer Standard» zu
übertreffen. Für die Produzenten entsteht damit aber nicht nur ein Mehrwert, sondern auch
ein erheblicher Mehraufwand, der vom Bund
– wie in vielen anderen Ländern auch – entsprechend unterstützt werden sollte.
n
(zvg) SwissGAP Früchte, Gemüse und Kartoffeln ist von GLOBALG.A.P. offiziell als erstes
Resembling Scheme anerkannt worden. Zwei
Jahre wurde an der neuen Standardversion gearbeitet. Die ganze Branche beteiligte sich mit
vereinten Kräften, Früchte-, Gemüse- und Kartoffelproduzenten genauso wie Handelsvertreter. Die neuen Anforderungen weisen zwar
einige neue Kontrollpunkte auf. Sie wurden
aber bestmöglich an Schweizerische Verhältnisse angepasst und dank bereits Bestehendem konnten etliche Punkte auch zusammengefasst werden. Neu werden insbesondere
Gefahrenanalysen für Dünger, Wasser, Hygiene usw. verlangt. Die Branche wird den Betrieben dazu Umsetzungshilfen zur Verfügung
stellen. Die ab November 2013 über Internet
frei zugängliche Umsetzungsdokumentation
enthält Muster für Gefahrenanalysen, die direkt genutzt und angepasst werden können.
Die neue Standardversion SwissGAP wird am
1. Januar 2014 in Kraft treten.
Auch in der neuen Version hält SwissGAP
im Gegensatz zu GLOBALG.A.P. am dreijährigen Kontrollrhythmus auf Stufe Produktion
fest. Daneben unterscheidet sich SwissGAP
vor allem im Zertifizierungssystem: Während
bei GLOBALG.A.P. alle Produzenten zertifiziert
werden, ist das Zertifikat bei SwissGAP auf
Stufe Vermarkter. Die grundlegenden Unterschiede sind im System, die Kontrollpunkte
von GLOBALG.A.P. und SwissGAP für die Betriebe sind hingegen praktisch identisch.
Von 2011 bis 2013 wurde SwissGAP als Pilotprojekt für die neue Qualitätssicherungsverordnung, basierend auf Art. 11 des Landwirtschaftsgesetzes, durch den Bund finanziell
unterstützt. Dabei ist die Finanzhilfe vollumfänglich den Produzenten zugute gekommen.
Die Verhandlungen mit dem Bundesamt für
Landwirtschaft über die Fortsetzung der finanziellen Unterstützung sind noch nicht ab-
(trad) La nouvelle version du standard SwissGAP entrera en vigueur le 1er janvier 2014. Elle
a terminé avec succès le benchmarking selon
GLOBALG.A.P. et est maintenant reconnue en
tant que «Resembling Scheme» de
GLOBALG.A.P.
Le standard SwissGAP pour les fruits, les
légumes et les pommes de terre a été désormais officiellement reconnu par GLOBALG.A.P.
en tant que premier «Resembling Scheme». Il
a fallu 2 ans de travail pour élaborer la nouvelle version du standard. Toute la branche a
participé en unissant ses forces, à savoir les
producteurs de fruits, légumes et pommes de
terre, ainsi que les représentants du commerce. Les nouvelles exigences comportent quelques nouveaux points de contrôle. Elles ont
été adaptées aux mieux à la Suisse et de nombreux points ont également pu être regroupés
grâce aux points déjà existants. De nouvelles
analyses de danger sont notamment demandées pour les engrais, l’eau et l’hygiène, etc.
La filière procurera des documentations aux
moderne karottenverarbeitungsanlage
une installation moderne de
conditionnement des carottes
(zvg) Das fenaco Tochterunternehmen SteffenRis AG weihte im August den Erweiterungsbau
des Leistungszentrums in Bätterkinden ein.
Es enthält zusätzliche Kühllager für 5000 t
Kartoffeln und 3000 t Karotten und eine hochmoderne Verarbeitungsanlage. Mit den automatisierten Prozessen würden in der Karottenaufbereitung auch bezüglich Effizienz und
Produktqualität neue Masstäbe gesetzt, teilte
das Unternehmen mit. Aktuell verarbeitet das
Unternehmen in Bätterkinden jährlich 5000 t
n
Karotten und 4000 t Zwiebeln.
(trad) La filière de fenaco, Steffen-Ris SA, a inauguré, en août, la nouvelle annexe de son centre
de prestations à Bätterkinden. Celle-ci contient
des entrepôts frigorifiques supplémentaires
pour 5000 t de pommes de terre et 3000 t de
carottes ainsi qu’une installation de conditionnement ultramoderne. L’entreprise souligne que
les processus automatisés créent une nouvelle
référence en matière d’efficacité et de qualité
dans le conditionnement des carottes. Actuellement, Steffen-Ris conditionne 5000 t de carottes
et 4000 t d’oignons par année à Bätterkinden. n
Le Benchmarking
GLoBALG.A.P. a été terminé
39
entreprises comme soutien pour la mise en
oeuvre. Les documentations seront à disposition dès novembre sur le site internet. Ceux-ci
contiennent des échantillons pour les analyses de danger, lesquels peuvent être directement utilisés et adaptées.
Dans la nouvelle version, le standard
SwissGAP au contraire de GLOBALG.A.P. applique un contrôle tous les 3 ans au niveau
de la production. Autrement, SwissGAP se différencie surtout dans le système de certification. Alors que pour le standard GLOBALG.A.P.,
tous les producteurs sont certifiés, la certification se trouve au niveau des commerçants
pour SwissGAP. Les différences fondamentales se trouvent dans le système. Par contre,
les points de contrôle de GLOBALG.A.P. et de
SwissGAP sont pratiquement identiques pour
les entreprises.
SwissGAP a été soutenu financièrement,
de 2011 à 2013, par la Confédération en tant
que projet-pilote pour la nouvelle ordonnance
sur l’assurance qualité basée sur l’art. 11 de
la loi sur l’agriculture. L’aide a été entièrement attribuée aux producteurs. Les négociations avec l’Office fédéral de l’agriculture sur
la continuation du soutien financier ne sont
pas terminées. Alors que la branche est convaincue que SwissGAP remplit les exigences
de la nouvelle «ordonnance sur la promotion
de la qualité et du développement durable»,
la Confédération a encore un autre avis. La
Confédération voulait seulement soutenir le
positionnement de produits suisses sur les
marchés. Sans SwissGAP, un positionnement
n’est pas possible ni sur le marché national,
ni sur le marché international. La branche est
convaincue de dépasser «le standard suisse
habituel». Pour les producteurs, SwissGAP
n’est pas seulement une plus-value, mais
aussi des dépenses supplémentaires importantes qui sont – comme dans beaucoup
d’autres pays – soutenues par la Confédératin
on.
karottenaufbereitungsanlage bei steffen-ris AG.
Installation de conditionnement des carottes chez
Steffen-Ris SA
zvg
40
kurzInFo / InFo en BreF
Aus der sitzung des
Leitenden Ausschusses (LA)
(bm) Am 5. September 2013 tagte der Leitende Ausschuss (LA) für einmal im Bundeshaus – dem Präsidenten Hannes Germann sei
Dank. Man traf sich also im Zimmer Nr. 7, dem
sogenannten Brienzer Zimmer, das seinem
Namen mit den prächtigen Brienzer Schnitzereien alle Ehre macht. Der herrliche Blick auf
die Alpen, den Gurten und das nahe Marzilibad vermochten jedoch nur kurz abzulenken,
die zu behandelnden Geschäfte riefen.
Markus Ritter, Präsident des Schweizerischen Bauernverbandes (SBV) hatte erfreulicherweise die Einladung des LA zu einem
Austausch der beiden Verbände angenommen und nahm sich eine Stunde Zeit. Er gab
eine kurze Übersicht zum Stand der Dinge aus
Sicht des SBV und stand danach Rede und
Antwort zu aktuellen Themen, die die Mitglieder des Verbandes Schweizer Gemüseproduzenten (VSGP) beschäftigen und betreffen.
Ein sehr positiver Austausch, der von den Anwesenden geschätzt wurde.
Der SBV hat inzwischen sein Positionspapier zum Thema «Foodwaste» entsprechend
den Vorschlägen des SOV und VSGP angepasst. In einem Newsletter hat der VSGP zum
Thema «ünique» Stellung genommen. Coop
hatte den Verband bedauerlicherweise im
Vorfeld seiner Aktion nicht informiert. Es wird
eine Umfrage Swisscofel/VSGP in der Branche
geben zur Überprüfung der Qualitätsnormen,
um abzuklären, wo allenfalls Handlungsbedarf besteht. Die Kommunikation zu diesem
Thema gegenüber Konsumenten ist sehr
schwierig und heikel, darin sind sich alle Akteure einig.
Im Rahmen der Revision des Bundesgesetzes für Umweltschutz (USG) soll die Produktumweltinfo (PUI) eingeführt werden. Der
Bundesrat will mit dieser Gesetzesänderung
die natürlichen Ressourcen schonen, den
Konsum ökologischer gestalten und die Kreislaufwirtschaft stärken. Diese Änderung dient
als indirekter Gegenvorschlag zur Volksinitiative Grüne Wirtschaft. Die Ziele sind aus
Sicht des VSGP in Ordnung. Die Umsetzung
jedoch könnte problematisch sein (beispielsweise bei der Lebenszyklusanalyse oder den
Informationen auf den geplanten «Umweltetiketten»). Der VSGP wird wenn möglich zusammen mit dem SBV bis Ende September
Stellung nehmen.
Die Idee, eine Nachhaltigkeitsstudie «Horssol versus Bodenkultur» in Auftrag zu geben
stösst auf positives Echo beim LA. Eine Studie müsste Hors-sol und Bodenkultur sowie
Schweiz und Ausland vergleichen (inkl. Bio).
Die Geschäftsstelle bekommt den Auftrag, die
Idee weiter zu verfolgen und in einem ersten
5/2013 – 4. 10. 2013 – Der Gemüsebau / Le maraîcher
Schritt alle bereits bestehenden Studien zusammenzutragen.
Eingehend diskutiert wurde an der Sitzung
die Mindestlohn-Initiative und die Auswirkungen für die Branche. Alle Entscheide diesbezüglich müssen breit abgestützt sein, deshalb
wird das Traktandum in der Präsidentenkonfen
renz vom 21. November 2013 behandelt.
séance du comité directeur
(CD)
(bm) Le comité directeur (CD) a siégé le 5 septembre dernier. Grâce au président, Hannes
Germann, la séance s’est tenue, une fois n’est
pas coutume, au Palais fédéral, plus exactement dans la salle n° 7, la salle de Brienz, qui
doit son nom aux magnifiques sculptures sur
bois de Brienz dont elle est ornée. Les membres du CD ne se sont pas laissés distraire
longtemps par la vue imprenable sur les Alpes, sur le Gurten et sur la piscine du Marzili
et se sont rapidement mis au travail.
Markus Ritter, le président de l’Union
suisse des paysans (USP), avait accepté
l’invitation du CD et avait réservé une heure
pour procéder à un échange de vues entre les
deux fédérations. Il a présenté l’état de la situation du point de vue de l’USP et a ensuite
répondu aux questions concernant des sujets
d’importance pour les membres de l’UMS. Les
participants ont apprécié cet échange très positif.
L’USP a adapté entre-temps sa prise de
position sur le gaspillage de nourriture en
tenant compte des propositions de la FUS et
de l’UMS. Cette dernière a pris position sur
«ünique» dans un bulletin d’information.
Rappelons que Coop ne nous avait malheureusement pas informé au préalable de cette action. Swisscofel et l’UMS effectueront
une enquête sur les normes qualitatives au
sein de la branche pour voir si des adaptations sont nécessaires. La communication
sur ce sujet s’avère très difficile et délicate
envers les consommateurs; tous les acteurs
s’accordent sur ce point.
Dans le cadre de la révision de la loi fédérale sur la protection de l’environnement (LPE),
il est prévu d’introduire des informations sur
l’impact environnemental des produits. Avec
cette modification de la loi, le Conseil fédéral
souhaite ménager les ressources naturelles,
promouvoir une consommation plus écologique et favoriser le recyclage. Cette modification fait figure de contre-projet indirect à
l’initiative populaire «pour une économie verte». L’UMS soutient les objectifs, mais la mise
en œuvre risque de s’avérer problématique
(par exemple concernant l’analyse des cycles
de vie ou les informations figurant sur les «étiquettes environnementales» prévues). Notre
fédération prendra si possible position en collaboration avec l’USP d’ici la fin septembre.
L’idée de faire réaliser une étude de durabilité portant sur la culture hors sol et la culture
en pleine terre a été accueillie favorablement
par le CD. Une telle étude devrait comparer la
culture hors sol et la culture en pleine terre,
et ce tant en Suisse qu’à l’étranger (y compris
culture biologique). Le secrétariat a été chargé
d’approfondir l’idée et de recenser toutes les
études disponibles dans un premier temps.
L’initiative sur les salaires minimums et
ses répercussions sur la branche maraîchère
ont fait l’objet d’une discussion approfondie
en séance. Les décisions dans ce domaine
doivent bénéficier d’un vaste soutien, raison
pour laquelle ce point sera mis à l’ordre du
jour de la séance de la conférence des présin
dents du 21 novembre.
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AGRISANO Krankenkasse, Brugg AG
Anderhalden AG, Kägiswil
BG Jampen, Brüttelen
Bigler Samen AG, Thun
Biohof Widacher, Malters
Calanda Kälte AG, Landquart
Eisenring Lyss AG, Lyss
Erag AG, Arnegg
European Fertilizer Company, Bannwil
Frischknecht, Oberneunforn
Grüter Waagen, Eschenbach LU
Gugger, Ins
GVS Agrar AG, Schaffhausen
Gysi + Berglas AG, Baar
Hauert HBG Dünger AG, Grossaffoltern
HKS Fördertechnik AG, Marthalen
Koller Sägerei AG, Attelwil
Kroni Mineralstoff- und Vitaminprodukte, Altstätten SG
Labor Ins AG, Kerzers
Lerch Treuhand AG, Itingen
möri, Aarberg
müller azmoos ag, Weite
NEBIKER Treuhand AG, Sissach
O'Flynn-Trading, Zürich
Obermaier Gmbh, Heuchelheim D
öga Schweizerische Fachmesse, Koppigen
Pedrinis Lumino
Plumiers (Schweiz) GmbH, Oberlunkhofen
Rijk Zwaan, Welver
Serco Landtechnik AG, Oberbipp
stuData ,Grafenried
Syngenta Agro AG, Dielsdorf
UrbanFarmers AG, Zürich
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41
37. weiterbildungsseminar für Frauen
aus der Gemüsebranche
vom 11. bis 14. november 2013
(mw) Das 37. Frauenseminar des
VSGP findet dieses Jahr in Rheinfelden statt. Das Programm des
4-tägigen Seminars ist sehr vielfältig und informativ. In Rheinfelden lernen die Teilnehmerinnen
den Aargau kennen, hören spannende Referate und können sich
wieder mit anderen GmüeslerFrauen austauschen. Das Hotel
liegt an bester Lage mitten in der
Stadt, die Bahn hält direkt davor.
Wir freuen uns, wenn Sie auch
mit dabei sind!
Mehr Informationen zum Hotel
Schützen finden Sie auf der
Website www.hotelschuetzen.ch.
seminarkosten
Kost und Logis bezahlen die Teilnehmerinnen
direkt im Hotel Schützen. Drei Tage kosten
pro Person im Einzelzimmer CHF 856.–* und
im Doppelzimmer CHF 736.–*. Wer bereits am
Sonntag anreist, bezahlt für die Zusatzübernachtung inkl. Frühstück im Einzelzimmer CHF
142.–/Doppelzimmer CHF 208.–. Die Seminargebühr von CHF 330.– pro Person wird vom
VSGP-Sekretariat in Rechnung gestellt. Diese
Gebühr beinhaltet: Kursunterlagen, Referentenkosten, Aquafit, Seminarraum, Pausenverpflegung, externe Mahlzeiten. Massagen oder
Kosmetikangebote können im Voraus direkt
beim Hotel Eden gebucht werden. Die Kosten
dafür übernimmt jede Teilnehmerin selbst.
*inkl. Frühstück, Mittag- und Abendessen im
Hotel, alkoholfreie Getränke und Kaffee zu den
Mahlzeiten, 2 Eintritte ins Solebad Hotel Eden.
seminarprogramm
Anreise nach Wunsch bereits am Sonntag.
montag, 11. november 2013
11.00 Uhr
Eintreffen und Apéro im Hotel Schützen
12.00 Uhr
Mittagessen
14.00 Uhr
«Absicherung von Frauen auf Gemüsebaubetrieben» (Stefan Binder, SBV)
19.00 Uhr
Abendessen im Hotel Schützen
Dienstag, 12. november 2013
09.00 Uhr
«Frauen in der Branche»: Regina Fuhrer erzählt (Bäuerin, Politikerin, Hausfrau)
11.00 Uhr
«Aktuelles aus dem Gemüsemarkt – ein Blick in die Zukunft» (Christian Sohm, Coop)
12.00 Uhr
Mittagessen
13.30 Uhr
Aquafit, Hotel Eden
19.00 Uhr
Abendessen im Hotel Schützen
mittwoch, 13. november 2013
09.00 Uhr
Das weisse Gold – Besichtigung der Rheinsaline
12.00 Uhr
Mittagessen im Hotel Schützen und Nachmittag zur freien Verfügung
(Wellness: freier Eintritt Hotel Eden)
18.00 Uhr
Überraschung
19.30 Uhr
Überraschungsabend
Donnerstag, 14. november 2013
09.30 11.30 Uhr
«Neues aus dem Verband» (Pascal Toffel und Moana Werschler, VSGP) /
Informationen aus der Arbeitsgruppe
13.30 Uhr
Offizielles Seminarende nach dem gemeinsamen Mittagessen
Auskünfte: moana werschler, Tel. 031 385 36 27, [email protected].
Anmeldung mit untenstehendem Anmeldetalon. sie erhalten eine Teilnahmebestätigung mit
Detailangaben zum Programm.
"
Ich melde mich für das 37. Weiterbildungsseminar für Frauen aus der Gemüsebranche an:
Name, Vorname:
Strasse:
PLZ / Wohnort:
Tel:
E-Mail:
Hotel (Zutreffendes bitte ankreuzen):
q Ich möchte ein Einzelzimmer
q Ich möchte ein Doppelzimmer und teile es mit:
q Ich reise am Sonntag an und buche eine Zusatzübernachtung
Datum:
Unterschrift:
Einsenden bis spätestens am 12. oktober 2013 an VSGP, Belpstrasse 26, Postfach 8617, 3001 Bern,
oder per Fax 031 385 36 30 oder per E-Mail an [email protected]
42
5/2013 – 4. 10. 2013 – Der Gemüsebau / Le maraîcher
Fruit Logistica vom 5. bis 7.
Februar 2014 in Berlin
(mw) Die Vorbereitungen für die nächste Fruit
Logistica haben bereits begonnen. Wie in den
letzten Jahren werden wir im 2014 wieder gemeinsam mit dem Schweizer Obstverband
(SOV), SWISSCOFEL und swisspatat an der
Fruit Logistica vertreten sein.
Die Messe 2014 findet vom Mittwoch bis
Freitag statt. Unser beliebter Apéro findet am
Donnerstag, 6. Februar 2014 statt. Das Frische
Forum wird auch das nächste Jahr vor Messebeginn am Dienstagnachmittag, 4. Februar
2014, durchgeführt. Falls Sie daran teilnehmen möchten, bitte bei der Zimmerreservation berücksichtigen.
Die Hotelzimmer werden vom SOV organisiert und vorgängig bezahlt! Die Zimmerrechnung werden Sie nach der Messe direkt vom
SOV erhalten. Sie wohnen im Hotel Berlin,
Lützowplatz 27, Berlin, wo der SOV, VSGP und
swisscofel wieder ein Kontingent von 90 Zimmern reserviert haben.
Da die Fruit Logistica von Jahr zu Jahr grösser wird und jedes Jahr mehr Besucher anlockt, müssen auch die Hotelzimmer immer
frühzeitiger reserviert werden. Wir bitten Sie,
den beiliegenden Antworttalon auszufüllen
und diesen bis spätestens 15. Oktober 2013
dem VSGP zu retournieren. Die nicht reservierten Zimmer aus unserem Kontingent müssen wir am 31. Oktober 2013 zurückgeben.
www.hotel-berlin-berlin.de
www.fruitlogistica.de
Fruit Logistica du 5 au
7 février 2014 à Berlin
Les préparatifs pour la prochaine Fruit Logistica ont commencé. Nous serons, comme les
années passées, présents à la Fruit Logistica
2014 aux côtés de la Fruit-Union Suisse, de
SWISSCOFEL et de swisspatat.
L’année prochaine, la Fruit Logistica 2014
aura lieu du mercredi au vendredi et de ce
fait l’apéro aura lieu le jeudi 6 février 2014.
Le Forum de la Fraicheur aura également lieu
l’année prochaine, avant l’ouverture du salon, le mardi 4 février 2014, l‘après-midi. Si
vous souhaitez participer, pensez à réserver
votre chambre d’hôtel.
La
Fruit-Union
Suisse s’occupera de la réservation des
chambres d’hôtel à Berlin. Les chambres seront payés d’avance par la FUS. La facture
vous sera envoyée après la Fruit Logistica.
La Fruit-Union Suisse a réservé à votre attention un contingent de 90 chambres à l’hôtel
Berlin, Lützowplatz 27, Berlin.L’importance de
la Fruit Logistica croît d’année en année et y
attire de plus en plus de visiteurs, c’est pourquoi les chambres d’hôtel doivent être réservées le plus tôt possible. Vous remerciant de
bien vouloir retourner le formulaire ci-joint
dûment rempli d’ici le lundi 15 octobre 2013
au plus tard à l’UMS. Les chambres du contingent non réservées devront-être rendues
jusqu’au 31 octobre 2013.
www.hotel-berlin-berlin.de
www.fruitlogistica.de
"
Anmel
Anmeldet
detal
alon
on für die Fruit Lo
Logi
gist
stic
ica
a 2014
Bul
Bulle
letin
tin d’in
d’inscr
scription
iption Fruit Lo
Logi
gist
stic
ica
a 2014
Bis spätestens 15. oktober 2013 senden an:
VsGP, Postfach 8617, 3001 Bern, Fax 031 385 36 30
Á retourner jusqu’au 15 octobre 2013 à:
ums, Case postale 8617, 3001 Bern, Fax 031 385 36 30
Name, Adresse und Firma des Teilnehmers (Eintrittskarte ist personifiziert):
Nom, adresse et entreprise du participant (le billet est personnel):
Name 2. Person (bitte unten Doppelzimmer ankreuzen):
Nom 2e participant (cocher chambre double):
eintrittskarten
Billets d’entrée
q Ich nehme am «Frische-Forum» teil (Eintritt inkl. Dauerkarte zur Fruit
Logistica, Preis 85 Euro) und benötige q eine / q zwei Eintritte.
q Je participerai au «Forum de la fraicheur (Entrée, incl. entrée permanente à la Fruit Logistica, prix 85 Euro) et aurai besoin de q un / q deux
ACHTUNG: Das «Frische-Forum» findet einen Tag vor Eröffnung statt;
bitte bei der Zimmerreservation berücksichtigen.
q Ich nehme am «Frische-Forum» nicht teil benötige aber q eine / q zwei
Dauerkarte(n) zur Fruit Logistica, Preis 55 Euro.
Ich benötige q eine / q zwei Tageskarte(n) für folgende(n) Tag(e)
(Preis 25 Euro/Tag):
q Mittwoch, 5. Februar 2014
q Donnerstag, 6. Februar 2014
q Freitag, 7. Februar 2014
Hotelzimmer
Bitte reservieren Sie für mich/uns nachfolgende Anzahl von Hotelzimmer im
Hotel Berlin, Lützowplatz 17, Berlin:
q Einzelzimmer zu 185 Euro inkl. Frühstück
q Doppelzimmer zu 205 Euro inkl. Frühstück (Name 2. Person wie oben)
Anreisedatum:
Abreisedatum:
tickets.
ATTENTION: Le «Forum de la fraicheur» aura lieu la veille de l’ouverture
de la foire, en tenir compte lors de la réservation des chambres.
q Je ne participerai pas au «Forum de la fraicheur», mais aurai besoin de
q une / q deux entrée(s) permanente(s) (3 jours) à la Fruit Logistica,
prix 55 Euro
Je commande q une / q deux carte(s) journalières pour le/les jours
(prix 25 Euro/jour):
q Mercredi 5 février 2014
q Jeudi 6 février 2014
q Vendredi 7 février 2014
Chambre d’hôtel
Prière de réserver, au Hotel Berlin, Lützowplatz 17 à Berlin, le nombre de
chambres suivants:
q Chambre simple à 185 Euro déjeuner inclus
q Chambre double à 205 Euro déjeuner inclus (nom 2e pers. en haut)
Date de l’arrivée:
Date du départ:
Der Gemüsebau/Le maraîcher – 5/2013 – 4. 10. 20131
Beimpfung gegen Pepinomosaikvirus ist illegal
(sm) Im Rahmen des Fonds zur Unterstützung von Rückstandsanalysen werden zurzeit Möglichkeiten zur Bekämpfung der
Waldsumpfkresse sowie zur Schliessung der
Indikationslücke beim falschen Mehltau bei
Rhabarber geprüft. Beim ersten Projekt sollten die Versuchsresultate Ende Jahr, beim
zweiten Projekt im Frühling 2014 vorliegen.
Laut SAGÖL-Kommission des Verbandes
Schweizer Gemüseproduzenten (VSGP) läge
es dann an den Pflanzenschutzmittelfirmen,
die entsprechenden Zulassungsgesuche für
Produkte einzureichen. Ein weiteres Thema
waren an der SAGÖL-Sitzung vom September
die aktuellen Diskussionen um die Qualität
von Bewässerungswasser. Die Kommission
möchte in diesem Bereich mit gezielten Wasseranalysen einen Überblick über die mikrobiologische Qualität des Bewässerungswassers in der Schweiz erhalten.
Das Pepinomosaikvirus (PepMV) ist ein
zunehmendes Problem in Tomatenkulturen.
kurzInFo / InFo en BreF
Trotzdem weist die SAGÖL die Gemüseproduzenten darauf hin, dass es sich hier immer
noch um einen meldepflichtigen Quarantäneorganismus handelt. Die Einfuhr sogenannt
beimpfter Kulturen ist folglich verboten. Genauso die Beimpfung von Kulturen vor Ort. Ein
Monitoring im Rahmen des Forum Forschung
Gemüse sei vorhanden und eine epidemiologische Studie in Arbeit. Der VSGP setzt auf die
weitere Forschung von Agroscope in diesem
n
Bereich.
L’inoculation contre la mosaïque du pépino est illégale
(sm) Des possibilités pour lutter contre le
cresson sauvage ainsi que pour combler la
lacune d’indication pour le mildiou de la rhubarbe sont actuellement examinées dans le
cadre du fonds destiné à soutenir les analyses de résidus. Les résultats du premier projet
devraient être disponibles à la fin de l’année,
ceux du deuxième projet au printemps prochain. Le GTPER de l’Union maraîchère suisse (UMS) note qu’il revient ensuite aux
43
entreprises commercialisant les produits
phytosanitaires de déposer des demandes
d’homologation pour des produits. Autre sujet abordé à la séance du GTPER de septembre: les discussions actuelles sur la qualité de
l’eau d’arrosage. Le GTPER souhaite obtenir
un aperçu de la qualité microbiologique de
l’eau d’arrosage en Suisse à l’aide d’analyses
ciblées.
Le virus de la mosaïque du pépino (PepMV)
pose de plus en plus de problèmes sur les cultures de tomates. Le GTPER tient néanmoins
à rappeler aux maraîchers qu’il s’agit d’un
organisme de quarantaine devant obligatoirement être annoncé. L’importation de cultures
inoculées est donc interdite, de même que
l’inoculation de cultures sur place. Un monitorage existe dans le cadre du Forum Recherches Légumes et une étude épidémiologique
est en cours. L’UMS s’en remet aux recherches
n
d’Agroscope dans ce domaine.
ALA 2013: Heiteres karottengraben in Lenzburg
(ep) Die Aargauer Landwirtschaft präsentierte
sich an der 7. Aargauischen Landwirtschaftlichen Ausstellung (ALA) im August während
vier Tagen der Bevölkerung. Die Aargauer Gemüseproduzenten bauten auf zwanzig Aren
verschiedenste Gemüse an und zeigten den
40000 Besucherinnen und Besuchern, wie
vielfältig das in der Region angebaute Gemüseangebot ist. In zahlreichen Gesprächen informierten die vor Ort auf dem Festgelände in
Lenzburg anwesenden Gemüseproduzenten
über ihren Berufsstand. Natürlich durfte im
«Rüebliland» das Karottenfeld nicht fehlen,
auf dem sich eifrige Pflückerinnen und Pflücker dann auch zu Werke machten. Insgesamt
besuchten über 40000 Leute den Anlass. n
Foire agricole argovienne:
carottes à récolter soi-même
(ep) L’agriculture argovienne s’est présentée à la population pendant quatre jours à
l’occasion de la 7e foire agricole argovienne
(Aargauische Landwirtschaftliche Ausstellung ALA) en août. Les maraîchers argoviens avaient planté différents légumes sur
20 ares, ce qui leur a permis de démontrer
aux 40000 visiteurs, la grande diversité
des légumes cultivés dans la région. Lors
de nombreuses discussions, les maraîchers
Das karottenfeld zum selberpflücken zog besonders viele Besucherinnen und Besucher an.
Les visiteurs ont particulièrement apprécié la possibilité de récolter eux-mêmes des carottes.
présents sur le site de la foire à Lenzburg
ont informé sur leur profession. Un champ
de carottes s’imposait dans le «Rüebliland»,
David Eppenberger
champ sur lequel les visiteurs pouvaient récolter les carottes eux-mêmes. La foire a attiré plus de 40000 visiteurs.
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38. weiterbildungsseminar für Betriebsleiter vom 25. bis 28. november 2013
(mw) Das Betriebsleiterseminar 2013
findet im modernen Hotel Heiden
inmitten der inspirierenden Landschaft des Appenzellerlandes statt.
Die wunderbare Panoramalage und
der umfassende Wellness- und SpaBereich des Hotels tragen neben interessanten Referaten zu einem erfolgreichen Seminar bei. Nutzen Sie
die Gelegenheit zur Weiterbildung
und zum Austausch mit Ihren Berufskollegen.
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Atmosphäre des Hotels und mit der wunderbaren Panoramasicht weit über den Bodensee
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Anreise
Sonntag
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Getränke, freie Benützung Wellness & See Spa,
Kurtaxe. Preise pro Person.
seminarprogramm
montag, 25. november 2013
11.30 Uhr
Begrüssungsapéro und Mittagessen
13.45 Uhr
Eröffnung und Begrüssung
14.00 Uhr
«Verbandsgeschehen – Aktuelles aus dem VSGP»
15.45 Uhr
«Verbandsgeschehen – spezifische Themen aus den einzelnen Bereichen»
17.00 Uhr
Seminarende, Wellness und «Gmüslerbar»
Dienstag, 26. november 2013
08.30 Uhr
«Mitarbeiterführung und -motivation beim Kader – worauf kommt’s an?» (Beatrice Seelhofer)
09.15 Uhr
Diskussion
10.00 Uhr
«Mitarbeiterführung: 2 Beispiele aus der Praxis im Gemüsebau», anschliessend Diskussion
11.00 Uhr
«Ideen und Umsetzung im eigenen Betrieb» (Beatrice Seelhofer)
13.45 Uhr
«Aufbereitung von Wasch- und anderen Abwässern in der Gemüsewirtschaft»
13.50 Uhr
Praxisbeispiel 1: Trennsystem einer Sauerkrautfabrik (Walter Heer)
14.20Uhr
Praxisbeispiel 2: Bodenfilter / Pflanzenkläranlage (Andreas Bally)
15.30 Uhr
Praxisbeispiel 3: Technische Konzepte auf Schweizer Gemüse- und Kartoffelbetrieben
(Alexandra Schlierf), anschliessend Diskussion
17.00 Uhr
Seminarende, Wellness und «Gmüslerbar»
mittwoch, 27. november 2013
08.30 Uhr
«Raumplanung: Herausforderungen für Landwirtschaft und Umweltverbände»
08.35 Uhr
Sicht des BLW (Markus Wildisen) und SBV (Martin Würsch)
09.30 Uhr
Interessen der Umweltverbände WWF (Thomas Wirth) und Pro Natura (Marcus Ulber)
10.45 Uhr
Diskussion über Interessenskonflikte und Lösungsvorschläge
nachmittag zur freien Verfügung (wellness)
16.00 Uhr Treffen beim Hoteleingang, Überraschungsnachmittag
19.00 Uhr
Abendessen mit anschliessendem Unterhaltungsabend
Donnerstag, 28. november 2013
08.30 Uhr
Podiumsdiskussion: «Festpreise, das Modell der Zukunft?»
Einführungsreferate: Melanie Hirschi (Migros ZH), Stefan Brägger (Eisberg Schweiz),
Daniela Spavetti (Spavetti AG).
11.30 Uhr
Seminarrückblick
14.00 Uhr
Seminarende nach gemeinsamem Mittagessen
Anmeldung mit Talon bitte per Fax oder e-mail bis spätestens am 8. november 2013 an:
VsGP, Postfach 8617, 3001 Bern, Fax 031 385 36 30, [email protected]
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Ich melde mich für das 38. Weiterbildungsseminar für Betriebsleiter an:
Name, Vorname:
Strasse:
PLZ / Wohnort:
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E-Mail:
Zutreffendes bitte ankreuzen:
q Teilnahme am ganzen Seminar (von der Arbeitsgruppe erwünscht)
** Übernachtung / Frühstück, inkl. Kurtaxe
q Teilweise: von
Auskünfte
q Ich reise am Sonntag an und buche die Zusatzübernachtung inkl. Frühstück
Moana Werschler, Tel. 031 385 36 27
[email protected]
Sie erhalten eine Teilnahmebestätigung mit
Detailangaben zum Seminar.
bis
(Bitte Datum und Zeit angeben, wegen Reservation Mahlzeiten)
Massagen bitte vor Ort reservieren.
Datum:
Unterschrift:
Der Gemüsebau/Le maraîcher
B e r u F s B I L D u n G / F o r m AT I o n P r o F e ss I o n e L L e
Gemüsegärtnerausbildung
an der BAm 2013 vorgestellt
(sb) Vom 6. bis 10. September fand auf dem
BEA-Expo Areal in Bern die Bernische Ausbildungsmesse (BAM) statt. Das Berufsfeld
Landwirtschaft trat gemeinsam mit einem
Stand auf. Auch der Verband Schweizer Gemüseproduzenten (VSGP) war dabei vertreten.
Rund 20 000 Personen im Berufswahlalter besuchten die diesjährige Ausstellung. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren hatten sich
die Jugendlichen bereits vor der Ausstellung
genau über den Beruf informiert. Die Schülerinnen und Schüler kamen an den Stand und
fragten gezielt nach einer Liste der Ausbildungsplätze. Trotzdem mangelt es dem Beruf
neue Berufs- und meisterprüfung – Anmeldung für die
module ist noch möglich!
(sb) Am 20. August fand in Bern eine Informationsveranstaltung über die neue Berufs- und
Meisterprüfung (BP/MP) statt. Den 19 interessierten Gemüsegärtnern wurden die neue BP/
MP sowie die Inhalte der verschiedenen Module vorgestellt. Die wohl markanteste Änderung ist die Möglichkeit, eine Berufsprüfung
zu machen. Der Abschluss als Betriebsleiter/
in Gemüsebau mit eidgenössischem Fachausweis wird neu auch in der Gemüsebranche
angeboten.
Die Gemüsebranche sucht gut qualifizierte Berufsfachkräfte! Eine Weiterbildung kann
auch im fortgeschrittenen Alter ein Thema sein.
des Gemüsegärtnerns offenbar immer noch an
Bekanntheitsgrad im Vergleich mit anderen bekannten «grünen» Berufen wie Landwirt, Forstwart oder Landschaftsgärtner. Im Gespräch mit
Berufsberaterinnen zeigte sich sogar, dass offenbar nicht einmal in diesen Kreisen bekannt
ist, dass es für die Gemüseproduktion eine separate Ausbildung gibt.
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Présentation de la formation
de maraîcher au BAm 2013
(trad.) Le salon de la formation de Berne (Bernische Ausbildungsmesse BAM) s’est tenu du
6 au 10 septembre sur le site de BEA-Expo à
Berne. Le champ professionnel de l’agriculture
Im November starten die ersten Module
der neuen Berufs- und Meisterprüfung. Die
Anmeldung zu einzelnen Modulen ist immer
noch möglich. Informationen zum Terminplan
finden Sie auf der Internetseite www.gemuen
se.ch oder direkt im VSGP-Sekretariat.
nouveaux examens professionnels et de maîtrise: il est
encore possible de s’inscrire
aux modules!
(trad) Une séance d’information sur les nouveaux examens professionnels et de maîtrise
a eu lieu le 20 août dernier à Berne. Les 19
maraîchers ayant fait le déplacement ont pu
prendre connaissance des nouveaux examens
45
y a présenté un stand commun auquel participait également l’Union maraîchère suisse
(UMS). Le salon a attiré près de 20 000 jeunes
en âge de choisir une formation. Par rapport
aux années précédentes, les jeunes s’étaient
informés en détail sur la profession avant de
visiter le salon et voulaient obtenir une liste
des places de formation. La profession de
maraîcher reste néanmoins trop peu connue
comparativement à d’autres métiers «verts»,
tels agriculteur, forestier-bûcheron ou encore
jardinier-paysagiste. Dans les discussions
avec les conseillers d’orientation professionnelle, nous avons constaté que mêmes eux ne
savent pas qu’il existe une formation spécin
fique pour la profession de maraîcher.
ainsi que des contenus des divers modules.
La principale modification est certainement
la possibilité de passer un examen professionnel. La formation de chef-fe d’exploitation
maraîchère menant au brevet fédéral sera en
effet dorénavant proposée.
Rappelons que la branche maraîchère
manque de spécialistes bien formés! Il n’y a
pas d’âge pour suivre une formation continue.
Les premiers modules des nouveaux examens professionnels et de maîtrise débutent en novembre. Il est encore possible de
s’inscrire à certains modules. Vous obtiendrez
de plus amples informations sur le calendrier
sur www.gemuese.ch ou directement auprès
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du secrétariat de l’UMS.
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Am 12. oktober 1951 stand im
Gemüsebau:
Tomaten zur Gewinnung von Hormonen
Aus Tomaten können durch bestimmte chemische Verfahren Sexualhormone
gewonnen werden, wie Wissenschafter
des Amerikanischen National Institute of
Health – laut «Chemische Rundschau» Nr.
16, 1951 – entdeckten. Vielleicht ist mit
dieser Entdeckung auch eine billige und
reichhaltige Quelle für das berühmte AntiArthritismittel Cortison erschlossen. Doch
sind die in dieser Richtung unternommenen Forschungen noch nicht abgeschlossen.
Ausgangsstoff dieser Forschungen ist das
Tomatidin, eine Verbindung, die im Tomatin enthalten ist. Tomatin – ein Antibiotikum – findet sich in den Blättern und
Wurzelteilen der gewöhnlichen Tomatenpflanze. Tomatidin wurde zuerst von
Dr. Thomas Fontaine, einem Mitglied des
amerikanischen Landwirtschaftsministeriums, entdeckt.
5/2013 – 4. 10. 2013 – Der Gemüsebau / Le maraîcher
Dr. Joshio Sato und Dr. Erich Mosettig, beide vom National Institute of Health, sowie
Dr. Alfred Katz von der Universität Basel,
der ein Forschungsstipendium für Amerika erhalten hatte, haben ein Verfahren zur
Umwandlung des Tomatidin in Allopregnenol ausgearbeitet. Das Pregnenolmolekül lässt sich verhältnismässig einfach in
das weibliche Sexualhormon, das sogenanne Progesteron und in das männliche Sexualhormon, das Testosteron, umwandeln.
Bisher gewann man die synthetischen Sexualhormone in der Regel aus drei Ausgangsstoffen: dem Cholesterol, einem Bestandteil des tierischen Nervengewebes
(Hirn), dem Stigmasterol, das man aus
der Sojabohne gewinnt, und dem in der
mexikanischen Yom-Wurzel enthaltenen
Diosgenin. Stigmasterol und Diosgenin
kommen jedoch nicht in reiner Form in
den Pflanzen vor. Sie müssen von anderen chemischen Verbindungen getrennt
werden. Dagegen ist das Tomatidin in den
Tomatenblättern in reiner Form enthalten
und kann durch einfachere und leichtere
chemische Methoden gewonnen werden.
(Damit könnten also in Zukunft die Walliser für eventuellen Tomatenüberfluss guten Absatz finden!)
»
L’article ci-après a paru dans
le maraîcher du 12 octobre 1951:
Production d’hormones à base de tomates
Selon le magazine «Chemische Rundschau» (n° 16, 1951), des chercheurs américains du National Institute of Health ont
découvert que des hormones sexuelles
peuvent être produites avec des tomates
à l’aide de procédés chimiques spéciaux.
Cette découverte permettra peut-être
de disposer d’une source bon marché et
abondante de cortisone, produit réputé
pour traiter les arthrites. Les recherches
dans ce domaine ne sont néanmoins pas
encore terminées.
La tomatidine, une combinaison contenue dans la tomatine, constitue le point
de départ de ces recherches. La tomatine,
un antibiotique, se trouve dans les feuilles
et dans les racines des plants de tomates
ordinaires. C’est le Dr. Thomas Fontaine,
un membre du ministère américain de
l’agriculture, qui a découvert la tomatidine.
Le Dr. Joshio Sato et le Dr. Erich Mosettig,
tous deux membres du National Institute of Health, ainsi que le Dr. Alfred Katz
de l’université de Bâle, bénéficiaire d’une
bourse de recherche en Amérique, ont développé un procédé pour transformer la
tomatidine en alloprégnanolone. La pregnénolone se laisse relativement facilement
transformer en progestérone, l’hormone
sexuelle féminine, et en testostérone,
l’hormone sexuelle masculine.
Jusqu’à présent, les hormones sexuelles
synthétiques étaient en général produites à
base de trois substances de base: le cholestérol, un composant du tissu nerveux animal (cerveau), le stigmastérol extrait de la
graine de soja et le diosgénin contenu dans
la racine du Yam mexicain. Le stigmastérol
et le diosgénin ne se trouvent néanmoins
pas à l’état pur dans les plantes, mais doivent être séparés d’autres combinaisons
chimiques. La tomatidine se trouve en
revanche à l’état pur dans les feuilles de
tomates et peut être extraite par des méthodes chimiques plus simples. (Pour les
Valaisans, cela pourrait représenter un bon
canal pour écouler les éventuels surplus de
tomates à l’avenir!)
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38. Weiterbildungsseminar für Betriebsleiter
25. bis 28. November 2013 in Heiden AR
– Hochwertige Referate
– Podiumsdiskussion
– Fachlicher Austausch
unter Kollegen
– Wellness
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Der Gemüsebau/Le maraîcher – 5/2013 – 4. 10. 2013
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Plattform Pflanzenschutz SBV /
Plateforme «Protection phytosanitaire»
Ort/lieu: Bern
Organisation: www.sbv-usp.ch
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VSGP – 37. Weiterbildungsseminar für Frauen
aus der Gemüsebranche
Ort: Rheinfelden
Organisation: VSGP, Moana Werschler, Tel. 031 385 36 20,
[email protected]
10.20.10.
OLMA Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung
Ort: St. Gallen
Information: www.olma.ch
25.28.11.
VSGP – 38. Betriebsleiterseminar
Ort: Heiden, AR
Organisation: VSGP, Moana Werschler, Tel. 031 385 36 20,
[email protected]
11.10
Aufsichtskommission ÜK
Commission de surveillance CIE
Ort/lieu: Bern, Belpstrasse 26
Organisation: OdA AgriAliForm /
OrTra AgriAliForm, Tel. 056 462 54 40
Jeweils dienstags / tous les mardi
Telefonkonferenz: Festlegung Richtpreise SGA und BIO
Conférence téléphonique: Fixation des prix indicatifs
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Branchenkommission Chicorée / Commission Chicorée
Ort/lieu: Bern
Organisation: VSGP/UMS, Simone Meyer, Tel. 031 385 36 31
SGA et BIO
Organisation: VSGP/UMS, Timo Weber / Simone Meyer,
Tel. 031 385 36 33
16.10.
OLMA Vorstandssitzung
Ort: OLMA Messebüro, St. Gallen
Organisation: www.olma.ch, Tel. 071 242 01 06
24.10.
Landwirtschaftskammer SBV / Chambre d’agriculture USP
Ort/lieu: Bern
Information: www.sbv-usp.ch
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Légumes de garde SGA: Conférence téléphonique saison
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Organisation: VSGP/UMS, Timo Weber, Tel. 031 385 36 20
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Commission pour la formation professionnelle
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Organisation: SZG/CCM, Thomas Wieland, Tel. 034 413 70 70
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commercialisation saison 2013/2014
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Fachkommission Biogemüse
Ort/lieu: Basel
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47
Agrisano bleibt im 2014 prämienattraktiv!
Wer sich in Versicherungsfragen seriös beraten lassen will, findet bei
unseren Versicherungsberatungsstellen, die den kantonalen Bauernverbänden angegliedert sind, eine
kompetente und verlässliche Anlaufstelle. Unsere Beraterinnen und
Berater haben fundierte Kenntnisse
im Versicherungswesen. Gleichzeitig kennen sie die Situation und das
Umfeld der Bauernfamilien. Nutzen
Sie diesen Vorteil.
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Patrik Hasler-Olbrych
Leiter Marketing und
Kommunikation
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In Zusammenarbeit mit
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Wer seine Krankenkassenprämien
und seinen Versicherungsschutz
optimieren will, sollte rechtzeitig
handeln und zur Agrisano wechseln. Die Grundversicherung kann
bis Ende November gekündigt werden. Wer erst im letzten Moment
eine Vergleichsofferte einholt,
kann dann meist nicht mehr auf
Ende Jahr wechseln. Aber Achtung: Gerade in dieser Zeit machen unseriöse Krankenkassenvermittler wieder Jagd
auf Neukunden, auch
auf Bauernfamilien
und andere in der
Landwirtschaft
tätige Personen.
Das Vorgehen solcher unseriösen
Vermittler ist insbesondere dreist,
weil sie mit Halbwahrheiten und
zweifelhaften Methoden operieren.
Das schadet der ganzen Branche,
vor allem aber den Versicherten.
Denn ihnen wird ein vermeintlich
gutes Angebot von einer Billigkasse
unterbreitet, das sich im Nachhinein
als «faules Ei» entpuppt, aus dem
sie kaum mehr aussteigen können. Agrisano-Versicherten
wird geraten, nicht auf
solche Angebote einzugehen und mit
Vermittlern keinen Termin
zu vereinbaren.
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Die Agrisano erwartet 2013 ein
gutes Geschäftsjahr, weshalb die
Prämien 2014 in den meisten Kantonen nur moderat ansteigen oder
gar unverändert bleiben. Nur in
den Kantonen UR, SO, SZ, AR sowie SG müssen die Prämien etwas
stärker erhöht werden. Insgesamt
beträgt die Prämienerhöhung
weniger als zwei Prozent und ist
somit unterdurchschnittlich. Das
bewirkt, dass die Agrisano im
Branchenvergleich weiterhin sehr
prämienattraktiv und konkurrenzfähig bleibt.
Die leider meist dürftig ausgebildeten Vermittler geben sich als Mitarbeitende eines Beratungs- oder
Maklerunternehmens aus und behaupten mitunter, im Auftrag der
Agrisano anzurufen, was schlichtweg falsch ist. Auch versuchen diese Makler, über unseriöse « Internet-Vergleichsdienste » Neukunden
zu gewinnen und täuschen dabei
vor, im Auftrag der Agrisano eine
Offerte zu unterbreiten, was ebenfalls nicht der Wahrheit entspricht.
Ko
Ein Wechsel zur Agrisano
lohnt sich. Agrisano-Versicherte profitieren von attraktiven Prämien. Unsere
Partner, die kantonalen Bauernverbände, beraten kompetent und verlässlich. Vorsicht geboten ist hingegen
vor unseriösen Maklern, die
Jagd auf Neukunden machen!
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