«Alles klar Chef» – heisst noch lange nicht: «Verstanden!» «Tout est
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«Alles klar Chef» – heisst noch lange nicht: «Verstanden!» «Tout est
4. Oktober 2013 · Nr. 5 Schweizerische Fachzeitschrift der Erwerbsgemüseproduzenten/Revue suisse spécialisée du maraîcher professionnel der Gemüsebau le maraîcHer eichnis z r e v n e quell Bezugs fournisseurs es Index d Schwerpunkt Arbeitnehmer im Gemüsebau «Alles klar Chef» – heisst noch lange nicht: «Verstanden!» Seite 6 Dossier spécial Main-d’œuvre «Tout est clair, chef», ne signifie pas: «J’ai compris!» Page 7 2 5/2013 – 4. 10. 2013 – Der Gemüsebau / Le maraîcher Ihr Kühlspezialist für GEMÜSELANGZEITLAGERUNG Mit unseren kundenspezifischen Kühlsystemen garantieren wir Ihnen eine optimale Lagerung Ihrer Gemüseprodukte (ohne Qualitätseinbusse!). Ihr Lieferant für INDUSTRIEPANEELE Montage durch unser kompetentes Team vor Ort oder einfache Selbstmontage möglich. Haben Sie eine bessere Idee? Zeigen Sie sie an der öga! TESTE MICH! Vous avez une meilleure idée? 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Jahrgang 6 publications par an/75e année Grösster Arbeitgeber in der Landwirtschaft! Organe de publication de l’Union maraîchère suisse Mit 2 000 Betrieben, rund 1% der landwirtschaftlichen Nutzfläche und einem Produktionswert von rund 700 Mio. Franken (Total Landwirtschaft rund 10 Mrd. Franken) war der Schweizer Gemüsebau 2012 der viertwichtigste Bereich innerhalb der Landwirtschaft. Die arbeitsintensive Produktion ist einer der Hauptgründe für die hohe Wertschöpfung der Gemüseproduktion. Sie beschäftigt rund drei Viertel aller rund 20 000 in der Schweizer Landwirtschaft beschäftigten ausländischen Arbeitskräfte. Die Mehrheit dieser Arbeitnehmer sind Saisonniers. Vor diesem Hintergrund schaut der VSGP den Abstimmungen im Jahr 2014 über die Zuwanderung (Ecopop-Initiative und Initiative gegen Masseneinwanderung) oder die Mindestlöhne (vgl. Seite 34) mit Sorge entgegen. Der VSGP wird diese Initiativen bekämpfen. Trotzdem muss sich die Branche überlegen, wie sie die unterschiedlichen Arbeitszeiten in den Gemüsebaukantonen einander realistisch angleichen kann. Als Hauptargument nannte des Bundesgericht zur Rechtfertigung der 45-StundenWoche in Genf die «harte Arbeit auf einem Gemüsebaubetrieb». Urteilen Sie selbst über die Stichhaltigkeit dieses Urteils und über die Auswirkungen, die es für die gesamte Schweizer Landwirtschaft haben könnte! redaktion und Produktion / Rédaction et production David Eppenberger, Journalist BR, Tel. 031 385 36 20, Fax 031 385 36 30 E-Mail: [email protected] 1er employeur au sein de l’agriculture! Herausgeber / Editeur Verband Schweizer Gemüseproduzenten (VSGP) Union maraîchère suisse (UMS) Tel. 031 385 36 20, Fax 031 385 36 30 Belpstrasse 26, 3007 Bern www.gemuese.ch Inserateakquisition und Fakturierung Acquisition et facturation des annonces Espace Media AG, Fachmedien AGRAR, Der Gemüsebau / Le Maraîcher Dammweg 9, Postfach 5635, 3001 Bern Daniel Sempach, Tel. 034 415 10 41 Stefan Neuenschwander, Tel. 031 330 95 10 Ulrich Rufer, Tel. 031 330 95 07 Anzeigen/Annonces: Ingrid Wilms Tel. 031 330 95 01, Fax 031 330 95 30 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Publikationsorgan des Verbandes Schweizer Gemüseproduzenten Layout / Mise en page Franziska Berchtold-Jaun, Horw Übersetzungen / Traductions Gilles Bolliger, Bern Druck und Versand Impression et expédition UD Print AG, Reusseggstrasse 9, 6002 Luzern Adressänderungen Changements d’adresse VSGP / UMS, Postfach 8617, 3001 Bern E-Mail: [email protected] Jahresabonnement Fr. 45.– für Mitglieder, Fr. 56.– für Nichtmitglieder Abonnement annuel CHF 45.– pour les membres, CHF 56.– pour les non membres Abdruck unter Quellenangabe gestattet Reproduction autorisée avec indication de la source Nächste Nummer / Prochain numéro: 15. 11. 2013 Inserateschluss / Clôture d’insertions: 31. 10. 2013 Avec 2 000 entreprises et environ 1% de la surface agricole utile, la culture maraîchère suisse représentait en 2012 le 4ème secteur de l’agriculture avec une valeur de production d’environ CHF 700 millions (total environ CHF 10 milliards). La très forte intensité du travail manuel est une des raisons principales expliquant la valeur élevée de la production de légumes. La culture maraîchère emploie environ trois quart de la main-d’œuvre étrangère engagée dans l’agriculture (2012: environ 20 000 pour toute l’agriculture) et la majeure partie sont des travailleurs saisonniers étrangers. Dans ce contexte, l’UMS est actuellement très inquiète face aux votations qui seront soumises au peuple en 2014 concernant l’immigration (initiative ecopop et contre l’immigration de masse) ou les salaires minimums (voir page 35). Si l’UMS s’engagera pour combattre ces initiatives, des réflexions devront avoir lieu pour harmoniser de façon réaliste les différences entre les heures de travail dans les cantons maraîchers. L’argument principal du tribunal fédéral justifiant les 45 heures par semaine à Genève étant «la pénibilité du travail sur une exploitation agricole»! Je vous laisse juger le bien-fondé de ce jugement et les conséquences qu’il pourrait avoir pour toute l’agriculture suisse. 4 5/2013 – 4. 10. 2013 – Der Gemüsebau / Le maraîcher Spurführung und individuelle Lenksysteme per Tastendruck. GVS Agrar AG Land- und Kommunalmaschinen Im Majorenacker 11 CH-8207 Schaffhausen Tel. +41 (0)52 631 19 00 [email protected] www.gvs-agrar.ch Für die Erntezeit Jetzt Einkaufen mit 10 % Rabatt Spezial – Grosspaloxen aus Eigenproduktion 160 x 120 x 115cm für Gemüse, Obst und diverse Güter Aus heimischen Eichen!/Douglasien! und Lärchenholz hergestellt, erhältlich als Halbfabrikat inkl. Schrauben oder fertig montiert. Jetzt Frühbezugsaktion! 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Weiterbildungsseminar für Frauen aus der Gemüsebranche 41 38. Weiterbildungsseminar für Betriebsleiter 44 Blick zurück / Ça s’est passé autrefois 46 Agenda 47 Energiestrategien für den Gemüsebau 32 Stratégies énergétiques pour la culture maraîchère (Résumé) 33 In der Heftmitte Bezugsquellenverzeichnis Liste des fournisseurs encartée 6 sCHwerPunkT 5/2013 – 4. 10. 2013 – Der Gemüsebau / Le maraîcher «Alles klar Chef» – heisst noch lange nicht: «Verstanden!» Angestellte auf einem Gemüsebaubetrieb sind auf klare Anweisungen des Chefs angewiesen. Die Arbeitswirtschafterin Renate Spraul liefert ein paar praktische Tipps zur Vermeidung von Missverständnissen. Eine Regel: Zeigen Sie gute Laune! Dr. renate spraul, Bad wimpfen (D) W ie war das bei Ihrem letzten Auslandsurlaub? Sicherlich erinnern Sie sich noch an Lautsprecherdurchsagen: Wildes Gekrächze weder in der Originalsprache, noch in der Übersetzung zu verstehen. Es handelte sich vermutlich um Informationen zu Ihrer Reiseverbindung. Leider war weit und breit kein Fachpersonal zum Fragen da. Weitergeholfen haben hoffentlich andere Fahrgäste oder Einheimische. Der Betriebsleiter auf einem Gemüsebaubetrieb lebt im täglichen Zwiespalt zwischen seiner Vorstellung zur Arbeitsausführung und den tatsächlichen Vorgängen im Betrieb. Folgende Beispiele zeigen, wie Missverständnisse vermieden und dadurch wertvolle Arbeitszeit eingespart werden können. Anderssprachigen Arbeitnehmenden auf den Gemüsebaubetrieben geht es vermutlich manchmal ähnlich wie im Beispiel mit der Durchsage. Informationen werden zwar dringend benötigt, stehen aber nicht zur Verfügung oder müssen mühsam über Dritte eingeholt werden. Klare Ansagen sind deshalb nötig. Überprüfen Sie Ihre Ausdrucksweise: Sprechen Sie laut genug und vor allem deutlich mit allen Ihren Mitarbeitern. Dies gilt besonders am Telefon oder Funkgerät. Benutzen Sie einfaches Vokabular. Immer dieselben Worte für dieselben Dinge. Geben Sie Informationen schriftlich weiter, auch bei scheinbaren Kleinigkeiten. Besser eine leserliche Notiz in der Hand, als zehn vergessene Worte. Eine SMS per Handy bietet sich geradezu an. Kleine Skizzen können ganze Inhalte verdeutlichen. Verwenden Sie Nummern in Ergänzung zu Sortennamen oder zur Beschreibung von Feldern, von Parzellen oder von Traktoren. Nahezu alle Menschen können Zahlen lesen und schreiben. «Kühlhaus 1» und «Kühlhaus 2» ist eine eindeutige Bezeichnung. Eine einmal bestimmte Benennung wird im ganzen Betrieb durchgängig verwendet, zum Beispiel auf Packzetteln und auf Schildern. Woran liegt es, wenn der Salat in der falschen Kiste landet? Geben Sie den verschiedenen Kistenarten und -grössen eindeutige Namen. Bei der Unterweisung braucht es vor allem Geduld. Arbeitnehmende bemühen sich normalerweise, ihre Aufgaben richtig zu erledigen. Dies funktioniert aber nur mit dem notwendigen Know-how. Die meisten Arbeiten im Betrieb sind Praxisarbeiten. Nutzen Sie diesen Vorteil. Nehmen Sie beide Hände und zeigen sie langsam, was gemacht werden soll. Auch Korrekturen am Arbeitsverfahren finden am einfachsten vor Ort auf dem Feld statt. Eine morgendliche Ansage in der Halle von der Art «die Bunde müssen fester gebunden werden» wird wenig Erfolg haben. Unterschätzen Sie nie die Fähigkeiten Ihrer Mitarbeiter. Schauen Sie vorurteilsfrei. Machen Sie sich immer wieder bewusst, dass weder Hautfarbe, noch Piercing, noch Sprache eine Aussage über das Innenleben treffen – auch wenn einem das manchmal schwer fällt. Die wichtigste Frage ist immer: Wo kann diese Person auf dem Betrieb sinnvoll eingesetzt werden? n Fünf Grundregeln zur Arbeitsanweisung: 1) Erklärungen erst beginnen, wenn alle Beteiligten vor Ort angekommen sind. 2)Dafür Sorge tragen, dass alle Zuschauer bei der Einweisung wirklich etwas sehen können. Mit einer Erklärung erst beginnen, wenn der Blickkontakt mit allen Umstehenden vorhanden ist. 3) Langsam und deutlich mehrmals Vormachen. Möglichst gar nicht sprechen. Sprache lenkt ab und wird nicht verstanden. Mimik und Gestik sind wichtig. 4)Das zu verwendende Verfahren korrekt vormachen. Sollten ausnahmsweise unerwünschte Handlungen vorgemacht werden, dann muss dies über Mimik und Gestik ganz eindeutig kenntlich gemacht werden. Sonst erreicht man das Gegenteil und die Fehler werden nachgemacht. unterweisung heisst: Beide sind aufmerksam bei der sache. Donner des instructions signifie: les deux parties sont concentrées. Renate Spraul 5) Pflichtübung für jeden Unterweiser: Haben Sie gute Laune. Nachweislich können sich Menschen unter positiven Bedingungen Sachverhalte besser merken und sind motivierter in der Umsetzung. DossIer sPéCIAL Der Gemüsebau/Le maraîcher – 5/2013 – 4. 10. 2013 7 «Tout est clair, chef», ne signifie pas: «J’ai compris!» Les collaborateurs sur une exploitation maraîchère doivent recevoir des instructions claires de la part du chef. Renate Spraul, spécialiste en économie du travail, donne quelques astuces pratiques pour éviter les malentendus. Une règle de base: soyez de bonne humeur! Le pouce levé signifie: «C’est bien!» Dr. renate spraul, Bad wimpfen (D) V ous rappelez-vous de vos dernières vacances à l’étranger? Expérience inoubliable: les messages diffusés par haut-parleur, un charabia indéfinissable qu’on ne comprend ni dans l’original, ni dans la traduction. Il s’agissait pourtant probablement d’informations sur votre Soyez de bonne humeur quand vous donnez des instructions! Haben sie gute Laune bei der Arbeitsanweisung! Spraul correspondance et il n’y avait aucun personnel dans les parages à qui vous auriez pu vous adresser. Espérons que vous avez réussi à vous renseigner auprès d’autres voyageurs ou de gens du pays. Le chef d’une exploitation maraîchère doit quotidiennement jongler entre la manière dont il veut que le travail soit exécuté et la façon dont les choses se passent effectivement sur l’exploitation. Les exemples ci-après montrent comment éviter les malentendus et économiser, de la sorte, du temps, bien précieux s’il en est. Les collaborateurs de langue étrangère font probablement la même expérience que dans l’exemple ci-dessus. Des informations sont absolument nécessaires, mais ne sont pas disponibles ou doivent être obtenues péniblement auprès de tiers. Des instructions claires sont donc néces- Daumen hoch heisst: «Gut so!» Renate Spraul saires. Contrôlez la manière dont vous vous exprimez: parlez clairement et suffisamment fort avec tous vos collaborateurs. Cela vaut notamment au téléphone ou lorsque vous utilisez un émetteur-récepteur. Utilisez un vocabulaire simple avec toujours les mêmes mots pour désigner les mêmes choses. Transmettez les informations par écrit, aussi pour des choses apparemment peu importantes. Mieux vaut une notice lisible en main que dix mots oubliés. L’envoi d’un SMS est à cet égard une bonne solution. En outre, de petits croquis peuvent expliquer tout un texte. Utilisez des numéros en complément au nom des variétés ou pour décrire les champs, les parcelles ou les tracteurs. Presque tout le monde sait lire et écrire les chiffres. «Entrepôt frigorifique 1» et «entrepôt frigorifique 2» est une indication claire. Utilisez les mêmes désignations sur toute l’exploitation, par exemple sur les bordereaux d’emballage ou sur les étiquettes. Pourquoi la salade a-t-elle atterri dans la mauvaise caisse? Donnez des noms clairs aux divers types et tailles de caisses. Faites surtout preuve de patience lorsque vous donnez des instructions. Les Cinq règles de base pour donner des instructions de travail: 1) Ne donnez des explications que lorsque toutes les personnes concernées sont présentes. 2)Veillez à ce que tous les collaborateurs puissent voir ce que vous montrez. Ne donnez une explication que lorsque vous avez établi un contact visuel avec tout le monde. 3) Montrez lentement et plusieurs fois le travail à faire. Ne parlez pas si possible; les explications orales distraient et ne sont pas toujours comprises. La mimique est importante. 4)Montrez la procédure correcte à suivre. Si vous devez exceptionnellement montrer ce qu’il ne faut pas faire, veillez par votre mimique à ce que cela soit bien clair. Sinon, vous obtiendrez l’effet contraire et les erreurs seront copiées. 5) Condition sine qua non pour donner des instructions: soyez de bonne humeur! Il est prouvé qu’il est plus facile de mémoriser des instructions données dans des conditions positives et que la motivation est plus grande. De petits croquis constituent une aide. kleine skizzen helfen weiter. collaborateurs s’efforcent en général de bien faire leur travail. Cela n’est néanmoins possible que s’ils possèdent les connaissances requises. La plupart des travaux sur l’exploitation sont des travaux pratiques. Mettez cela à profit: montrez lentement comment le travail doit être effectué. Pour corriger les procédures de travail, il vaut également mieux se rendre directement sur le champ. Une annonce le matin dans la halle du style «les bottes doivent être mieux attachées» n’aura guère de succès. Ne sous-estimez jamais les capacités de vos collaborateurs et observez leur travail sans préjugés. N’oubliez pas que ni la couleur de peau, ni un piercing, ni encore le langage ne reflète la vie intérieure d’une personne, même si cela n’est pas toujours simple. La question principale est toujours: où puis-je employer judicieusement n cette personne sur l’exploitation? Renate Spraul 8 5/2013 – 4. 10. 2013 – Der Gemüsebau / Le maraîcher bodEnprobEn? Als Pioniere haben wir uns auf dem Bio-Markt etabliert. Unsere Kunden schätzen unsere Leidenschaft für natürliche Produkte, unsere Qualität und unser vielseitiges Sortiment. Wenn auch Sie dieses Bewusstsein teilen, sind Sie bei uns richtig als: Leiter/in von Ernte und Rüstbereich Pensum: 90 – 100 %; Eintritt: per sofort oder nach Absprache Ihre Aufgaben sind: div. Gemüse und Salate im Team ernten und marktfertig rüsten Bestellungen für Restaurants und Hauslieferdienst ausführen Bestellungen für Biohandel erstellen Kräuteranbau und Verarbeitung div. 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Grund genug für Gemüseproduzent Martin Schärer aus Oberweningen (ZH) kluge Vorsorge zu treffen. In praxisnahen Situationen und an verschiedenen Posten absolvierte die ganze Belegschaft einen Nothelferkurs. manuel Fischer, Journalist Br D er Daumen ist ab! Die Patientin schreit, sucht Hilfe, steht unter Schock. Wer ist in der Nähe und kann helfen? Wie lange dauert es noch bis die Schmerzen etwas lindern? Was morgen schon Realität sein kann auf einem Gemüsebaubetrieb in der Hochsaison, muss im hier und heute situativ nachgestellt werden. Rettungssanitäter Daniel Hochuli und Pflegefachfrau Fränzi Rüegg unterrichteten die Belegschaft des Betriebs von Martin und Andrea Schärer im Oberweningen zur ersten Hilfe in Notlagen. Die Instruktoren brachten mit Hilfe des Ampelsystems RotOrange-Grün den Kursteilnehmer näher, mit Kopf, Herz und Hand bei der Sache zu sein – wenn es passiert. Denn oft geschehen beim unüberlegten und zu raschen Eingreifen Fehler, mit teilweise gravierenden Folgen für die Menschen in unmittelbarer Umgebung. Auf einem handgeschriebenen Plakat wurden einige Notfallnummern ins Gedächtnis gerufen. In der Praxis wird es wohl so sein, dass die mehrheitlich Fremdsprachigen wenigstens eine Nummer – die 144 – auswendig wählen können, den Namen ihres Arbeitgebers erwähnen, so dass die Notfalldienste genügend Informationen erhalten, um aktiv werden zu können. reanimation, wunden, Verbrennungen Im hektischen Alltag im Gemüsebau kommen Schnittverletzungen häufig vor. Unter Anleitung der Nothelfer galt es zu überlegen, welche Art von Verletzungen selbst behandelt werden darf (Schürfwunden, kleine Platzwunden), wo der Arzt kommen (Rissquetschwunden, Stichwunden) und Die modernen externen Defibrillatoren (AeD) sind wertvolle Hilfsmittel in der nothilfe, die aber eine manuelle Herz-Lungen-wiederbelebung nicht überflüssig machen. Manuel Fischer wann der Notfalldienst alarmiert werden muss (Pfählungsverletzungen, Platzwunden, Schussverletzungen). Typisch für das intensive Arbeiten im Freien ist das erhöhte Risiko, einen Sonnenstich zu erleiden, der sich durch Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit bis zum Erbrechen, Ohrgeräusche, erhöhten Pulsschlag und Nackenschmerzen äussert. In den meisten dieser Fälle genügt es, den Patienten in den Schatten zu bringen, zu kühlen und zu trinken zu geben. Auch die Wiederbeatmung war ein Kernstück des intensiven Nachmittagsprogramms. Hier zeigte Nothelfer Daniel Hochuli auf, dass der Kreislaufstillstand auch von einem Laien zuerst erkannt werden muss. Dann geht es an die Massnahmen: Absetzen eines Notrufes, Freimachen der Atemwege, Beatmung des Patienten, um den Patienten mit dem lebenswichtigen Sauerstoff zu versorgen. Eine Einführung gab es auch in die Anwendung eines automatisierten externen Defibrillators. Schnell wurde den Kursteilnehmern klar, dass eine intensive Herzdruckmassage in Zweiminuten-Intervallen und erneuten Beatmungsstössen Durchhaltevermögen abverlangt. Schliesslich spielte Fränzi Rüegg eine Bewusstlose nach, die zuerst aus einem laufenden Traktor befreit werden musste. Die Angestellten reagierten richtig und stellten zuerst den Motor des Gefährts ab, betätigten die Handbremse, um noch Schlimmeres zu verhindern. In Gruppen wurde anschliessend die Bewusstlosenlagerung geübt. Weitere Posten wurden eingerichtet, um zu lernen, was bei Augennotfällen, etwa durch Kontakt mit Düngemitteln, zu tun sei oder welche Vorkehrungen bei Verbrennungen ersten bis dritten Grades zu treffen sind. Die Detailliertheit des Kurses entsprach mindestens dem Niveau der Branchenlösung (AgriTop) zum Thema Notfälle. Betriebsleiter Martin Schärer zeigte sich beeindruckt von der Qualität: «Ich bin positiv überrascht, wie die Gefahren und Massnahmen sehr anschaulich erklärt worden sind.» Im gedanklichen Austausch mit seiner Frau entstand die Idee, einen Kurs anzubieten, der die Angestellten befähigt, sich bei Unfällen richtig zu verhalten. Dieser trage dazu bei, die Betriebsfehlzeiten massiv zu reduzieren und Wertschätzung n den Angestellten entgegenzubringen. weITere InFos: www.notfalltraining.ch 10 5/2013 – 4. 10. 2013 – Der Gemüsebau / Le Maraîcher Gemüsebaumechanisierung Sortierund Waschanlagen + 0:=;A&6:!!A? + -#=:A?1)&"A? + /3=$<3&53>A& + 2A?5A=A1)&"A? möri + 7#?;:A?A? + .1=3$6(33>A& + -3''@?)=A& ':; -?9$6?#55A& + -3''@#?'A? ':; 853&6A&<3$6A? + 4&;A?153;;=!?:;%A& + >A%#>A&A 9&" =A51=;@3<?A&"A 03?#;;A&, 9&" 03?;#@@A5?#"A? + 4'6A<?@?)=A& DEWULF Karottenroder GCCII 1reihigen gezogenen Karottenroder zum Mitführen von 8 Klein- oder 4 Grosskisten. Die Kisten werden am Feldrand über einen absenkbaren Kettenförderer aufgenommen und abgelegt. Der Acker muss zum Abführen der Kisten nicht mehr mit Stapler befahren werden. Die Maschine zeichnet sich durch ein 7m langes Klemmband und einer guten Verlesemöglichkeit aus, was eine hohe Rodeleistung verspricht. Die Leichtzügigkeit ist mit einer Bereifung von 2x 600/65 R38 gewährleistet. In der Schweiz bereits im Einsatz: - 1 reihige 3Punkt Überlader - 1 reihige Kistenmaschinen - 2 reihige Bunkermaschinen - 2 reihige Überlademaschinen - 2 reihige Überlader selbstfahrend Ne ue H Kartoffel- u. Gemüsebautechnik, 3270 Spins / Aarberg om epa ge! Tel. +41 032 392 15 64, Fax +41 032 393 15 66, www.moeri-brunner.ch Die erste Dach-Farm im Dreispitz in Basel. 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Combien de temps la douleur persistera-t-elle? Ce qui peut se passer à tout moment sur une exploitation maraîchère en pleine saison doit être exercé dans des situations proches de la réalité. Le secouriste Daniel Hochuli et l’infirmière Fränzi Rüegg ont enseigné les premiers secours en cas d’urgence aux collaborateurs de l’exploitation de Martin et Andrea Schärer à Oberweningen. A l’aide des couleurs d’un feu de signalisation, rouge-orangevert, ils leur ont montré comment utiliser leur tête, leur cœur et leurs bras quand un accident survient. Des fautes sont souvent commises lorsqu’on agit trop rapidement et sans réfléchir, fautes qui peuvent avoir de graves conséquences pour les personnes concernées. Les numéros d’urgence importants avaient été notés à la main sur une affiche. Les collaborateurs en majorité étrangers peuvent en règle générale composer au moins un numéro par cœur, le 144, et annoncer le nom de leur employeur, afin que le service d’urgence dispose de suffisamment d’informations pour agir. réanimation, plaies et brûlures Dans la branche maraîchère, les collaborateurs se coupent souvent dans le feu de l’action. Les secouristes ont montré quels genres de blessures on peut soigner soimême (écorchures, petites déchirures) et quelles blessures doivent être soignées par le médecin (déchirures contuses, blessures faites avec un objet pointu) ou par le ser- Une personne ayant perdu connaissance dans un véhicule agricole doit d’abord en être extraite. Les participants se sont ensuite exercés en groupes à la placer dans la position correcte. Manuel Fischer vice d’urgence (blessures par empalement, déchirures, blessures par projectile). Typiquement, les personnes travaillant intensivement en plein air courent un risque accru d’attraper une insolation. Les symptômes de cette dernière s’expriment par des vertiges, des maux de tête, des nausées allant jusqu’au vomissement, un bourdonnement dans les oreilles, un pouls élevé et des douleurs dans la nuque. Dans la majorité des cas, il suffit de mettre le patient à l’ombre, de le rafraîchir et de lui donner à boire. La réanimation était aussi au programme de cet après-midi intensif. Daniel Hochuli a expliqué que l’arrêt cardio-respiratoire doit d’abord être constaté, aussi par un non professionnel. Il faut ensuite agir: transmission d’un appel d’urgence, dégagement des voies respiratoires, respiration artificielle afin de fournir l’oxygène vital au patient. Les participants ont aussi appris à utiliser un défibrillateur externe automatisé. Ils ont rapidement pu mesurer l’important effort exigé par un massage cardiaque dans un intervalle de deux minutes suivi de nouvelles insufflations. Pour finir, Fränzi Rüegg a simulé une personne ayant perdu connaissance, se trouvant dans un tracteur en marche. Les participants ont réagi correctement et ont d’abord arrêté le moteur et tiré le frein à main pour éviter des dégâts encore plus importants. Ils se sont ensuite exercés, en groupes, à placer les patients évanouis en position latérale de sécurité. D’autres postes ont permis aux participants d’apprendre à bien réagir en cas de blessures aux yeux, par exemple suite à un contact avec des engrais, ou lors de brûlures de premier, second et troisième degrés. Vu son ampleur, le cours correspondait au moins au niveau de la solution de la branche (AgriTop) en matière d’assistance médicale d’urgence. Martin Schärer était impressionné par la qualité: «Je suis positivement surpris de la manière très claire dont les dangers et les mesures ont été expliqués.» C’est en discutant avec son épouse qu’il a eu l’idée d’organiser un tel cours pour ses collaborateurs. Ce cours devrait permettre de réduire massivement les heures d’absence au travail; c’est aussi une manière de montrer son estime envers ses collaborateurs. n I n F o r m AT I o n s s u P P L é m e n TA I r e s : www.notfalltraining.ch 12 sCHwerPunkT 5/2013 – 4. 10. 2013 – Der Gemüsebau / Le maraîcher «Die Arbeitszeit muss auf unter fünfzig stunden pro woche sinken!» Matthias Hurni glaubt, dass es für die Branche bei einer Annahme der Mindestlohninitiative eng wird. Sowieso findet der IVAG-Präsident, dass die Löhne nicht wirklich ein Problem sind. Interview: David eppenberger matthias Hurni, wann sind sie heute zur Arbeit erschienen? Um 5.30 Uhr. Als Betriebsleiter bin ich der Erste, der auf dem Betrieb ankommt. Meine Mitarbeiter starten während der Saison um 6.00 Uhr und arbeiten wie ich bis um 18.00 Uhr, mit einer Mittagspause von 12.00 bis 13.30 Uhr. wirken diese langen Arbeitszeiten nicht demotivierend insbesondere für Berufsabgänger? Tatsächlich bleiben wenig Berufsabgänger in der Branche, was mit den langen Arbeitszeiten zu tun haben könnte. Denn die Gemüseanbausaison ist gerade von April bis September besonders intensiv, und dann ist für viele eigentlich die schönste Zeit des Jahres. Auf unserem Betrieb kann das Personal im Winter Überzeit kompensieren und kommt so immerhin auf eine durchschnittliche Arbeitszeit von 46 Stunden pro Woche. wie könnte man den Beruf des Gemüsegärtners attraktiver machen? Matthias Hurni ist Betriebsleiter bei Forster Gemüse in Buchs-Dällikon und Präsident des Interessensvereins Arbeitnehmer im Gemüsebau (IVAG). Der IVAG vertritt seine Mitglieder in folgenden Organisationen und Arbeitsgruppen: Kommissionen Berufsbildung und Sozialpolitik VSGP, agriTOP, Schweizerischer Bauernverband (SBV), Arbeitsgruppe «ausländische Arbeitskräfte» unter Führung SBV, Arbeitsgemeinschaft Berufsverbände landwirtschaftlicher Angestellter (ABLA), Pensionskassenstiftung der schweizerischen Landwirtschaft (PKSL). mehr Infos auf www.ivag-swiss.ch Wir vom Interessenverein Arbeitnehmer im Gemüsebau (IVAG) fordern schon lange, dass die Branche wenigstens auf unter 50 Arbeitsstunden pro Woche kommen muss. 49,5 hört sich doch schon viel besser an als 50 oder 52 Stunden. Ich bin sicher, dass unser Job damit attraktiver würde. Die Löhne sind ein weiterer Faktor: sind sie genug hoch? Die in den Lohnrichtlinien des IVAG bestimmten Grundlöhne bei Saisonniers und Lehrabgängern werden in der Praxis eher übertroffen. Bei uns fragen täglich fünf bis sechs Leute nach Arbeit. Bei diesen oft ungelernten Leuten ist der Lohn eigentlich nie ein Thema. Die sind einfach froh, wenn sie eine Arbeit haben. Wir haben jahrelange Mitarbeiter, die sehr zufrieden sind mit dem Lohn. Man gibt ihnen jedes Jahr ein bisschen mehr, dann sind sie glücklich. Sonst würden sie ja nicht mehr kommen. und wie sieht es bei kaderleuten aus? Gut ausgebildete Leute verdienen zwischen 6000 und 8000 Franken pro Monat. Ich denke eigentlich, dass der Markt hier ganz gut spielt. Fachleute sind gesucht in der Branche. was halten sie von der mindestlohninitiative, die 4000 Franken für alle fordert? 90 Prozent der Mitarbeiter auf unseren Betrieben sind ungelernt, und um diese Leute würde es bei einer Annahme der Initiative vor allem gehen. Ausgebildete Leute erreichen das Niveau bereits. Wir vom IVAG lehnen die Initiative im Grundsatz eher ab. Ich weiss, was ein Gemüsebaubetrieb in der Schweiz erwirtschaften kann. Da bleibt einfach nicht viel Luft, die Preise müssten bei einem Grundlohn von 4000 Franken sicher angehoben werden. Auch die Arbeitszeiten müssten ja angepasst werden. Bei einer Annahme der Initiative würde es deshalb sicher sehr eng werden für viele Betriebe. Der IVAG hat einen sitz in der Berufsbildungskommission des Verbandes schweizer Gemüseproduzenten (VsGP). sind sie zufrieden, wie es hier läuft? Seit zwei Jahren ist die Berufsbildung in der Obhut der Kantone. Wir waren mit der frü- heren Situation glücklicher, als der VSGP noch die Federführung hatte. Uns fehlt der direkte Ansprechpartner. Alles ist ein bisschen unübersichtlicher geworden. Wir hoffen aber, dass sich das mit der Anstellung von Peter Herren ändert, der nun im Auftrag des Kantons die Koordination übernommen hat. Bis jetzt macht er das gut. welche Forderungen stellen Arbeitnehmer in der Branche besonders oft an ihre Chefs? Neben der Arbeitszeit betrifft das wohl vor allem die Arbeitssicherheit auf dem Betrieb. Das beginnt bei der richtigen Ausrüstung. Ständige Weiterbildung ist nötig. Meine Mitarbeiter beispielsweise machten kürzlich einen Staplerfahrerkurs. Der IVAG informiert seine Mitglieder regelmässig über Kurse von AgriTop, die Mitarbeiter besuchen können. wird die stimme des IVAG gehört? Von unseren rund hundert Mitgliedern bestimmt. Vom Verband denke ich auch, weil wir unsere Anliegen direkt in der Kommission Berufsbildung und Sozialpolitik einbringen können. Uns ist vor allem wichtig, dass die Qualität der Ausbildung nicht leidet. Hier wünschte ich mir übrigens ein bisschen mehr Engagement der anderen Kommissionsmitglieder. An den Sitzungen fehlt jeweils die Hälfte, nur der IVAG ist immer dabei. n Der Gemüsebau/Le maraîcher – 5/2013 – 4. 10. 2013 DossIer sPéCIAL 13 «Le temps de travail doit être réduit à moins de 50 heures par semaine!» Selon Matthias Hurni, l’acceptation de l’initiative sur le salaire minimum compliquerait la vie de la branche. Le président de l’IVAG estime que les salaires ne posent pas vraiment un problème. Interview: David eppenberger matthias Hurni, à quelle heure êtes-vous arrivé au travail aujourd’hui? A 5h30. En tant que chef d’exploitation, je suis le premier à arriver au travail. Pendant la saison, mes collaborateurs commencent à 6h00 et travaillent, comme moi, jusqu’à 18h00, avec une pause de 12h00 à 13h30. Ces longs horaires de travail ne sont-ils pas démotivants, surtout pour les jeunes venant de terminer leur formation? Effectivement, peu de jeunes restent dans la branche après avoir terminé leur formation, ce qui pourrait bien être lié aux longs horaires de travail. La culture maraîchère est particulièrement intensive entre avril et septembre, alors que pour beaucoup de gens, c’est la plus belle période de l’année. Sur notre exploitation, le personnel peut compenser les heures supplémentaires en hiver. La durée moyenne de travail s’élève ainsi à 46 heures par semaine. Que faire pour rendre la profession de maraîcher plus attrayante? L’Association des employés en culture maraîchère (IVAG) demande depuis longtemps que la branche réduise au moins les horaires de travail à moins de 50 heures par semaine. 49,5 heures, c’est quand même nettement mieux que 50 ou 52 heures. Je suis persuadé que cela rendrait notre profession plus attrayante. Les salaires constituent aussi un facteur déterminant. sont-ils suffisamment élevés? Les salaires de base pour les saisonniers et les jeunes ayant terminé leur formation figurant dans les directives salariales de l’IVAG sont en général dépassés dans la pratique. Cinq à six personnes à la recherche d’un emploi se présentent chaque jour chez nous. Pour ces personnes sans formation, le salaire ne joue aucun rôle. Elles sont heureuses de pouvoir travailler. Nous avons des collaborateurs de longue date qui sont très satisfaits de leur salaire. Ils touchent un peu plus chaque année, ce qui leur fait plaisir. Sinon, ils ne reviendraient plus. et qu’en est-il des cadres? Les personnes bien formées gagnent entre 6000 et 8000 francs par mois. Je pense que le marché fonctionne très bien. Les spécialistes sont recherchés dans la branche. Que pensez-vous de l’initiative sur le salaire minimum qui requiert 4000 francs pour tout le monde? 90 % des collaborateurs sur notre exploitation ne possèdent aucune formation. Ce sont surtout ces personnes qui seraient concernées si l’initiative était acceptée. Les personnes au bénéfice d’une formation atteignent déjà ce niveau aujourd’hui. L’IVAG rejette plutôt l’initiative dans son principe. Je sais quels sont les bénéfices réalisés par une exploitation maraîchère en Suisse. La marge de manœuvre n’est pas grande et les prix devraient certainement être relevés avec un salaire de base de 4000 francs. Les heures de travail devraient aussi être adaptées. L’acceptation de l’initiative compliquerait fortement la vie de nombreuses exploitations. L’IVAG dispose d’un siège dans la commission de la formation professionnelle de l’union maraîchère suisse (ums). etes-vous satisfait de la manière dont les choses fonctionnent? Depuis deux ans, la formation professionnelle est placée sous la houlette des cantons. Nous préférions la situation antérieure, quand l’UMS en avait encore la responsabilité. Il nous manque un interlocuteur direct et tout est devenu un peu confus. Nous espérons néanmoins que les choses vont changer suite à l’engagement de Peter Herren, lequel assure la coordination sur mandat du canton. Il a fait du bon travail jusqu’à présent. Quelles sont les revendications les plus courantes des employés de la branche envers leurs chefs? Outre les heures de travail, elles concernent surtout la sécurité au travail. Cela commence avec un bon équipement. Une formation continue régulière est aussi nécessaire. Mes collaborateurs ont par exemple suivi récemment un cours de conduite de chariots élévateurs. L’IVAG informe régulièrement ses membres régulièrement sur les cours d’Agritop que les collaborateurs peuvent suivre. L’IVAG réussit-elle à se faire entendre? Auprès de notre centaine de membres certainement. Je pense aussi que nous arrivons à faire entendre notre voix auprès de l’UMS, puisque nous pouvons présenter nos revendications directement dans les commissions de la formation professionnelle et de la politique sociale. Ce qui nous importe surtout, c’est que la qualité de la formation ne baisse pas. Sur ce point, je souhaiterais un peu plus d’engagement de la part des autres membres de la commission. Près de la moitié des membres manquent aux séances, seule l’IVAG est n toujours représentée. Matthias Hurni est chef d’exploitation chez Forster Gemüse à Buchs-Dällikon et président de l’Association des employés en culture maraîchère (IVAG). Cette dernière représente les intérêts de ses membres dans les organisations et groupes de travail suivants: commissions de la formation professionnelle et de la politique sociale de l’UMS, agriTOP, Union suisse des paysans (USP), groupe de travail «main-d’œuvre étrangère» sous la direction de l’USP, communauté de travail des associations professionnelles d’employés agricoles (ABLA), fondation de la caisse de pension de l’agriculture suisse (CPAS). Plus d’informations sur www.ivag-swiss.ch 14 5/2013 – 4. 10. 2013 – Der Gemüsebau / Le maraîcher EISENRING LYSS AG 100% KOR Perfekte Kräftige Jugendentwicklung ROSIONS Hygiene FREI ►POWERPHOS flüssig, durch Blattkontakt 3-5 mal wirksamer. 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Das kann fatale Folgen für sie haben, beispielsweise wenn sie aus Unachtsamkeit einen Brand verursachen. Künftig soll es für solche Fälle eine Globalversicherung geben. urs wernli, Leiter Versicherungsberatung zürcher Bauernverband E ine Privathaftpflichtversicherung deckt einen Schaden im privaten Bereich ab, der demzufolge nichts mit der beruflichen Tätigkeit zu tun hat. Jeder Betriebsleiter muss für seinen Betrieb eine Haftpflichtversicherung abschliessen, in der auch seine Arbeitnehmer automatisch versichert sind. Schadenereignisse können schnell sehr teuer werden, beispielsweise bei Personenschäden mit Spital- und Heilungskosten, aber auch nach Sachschäden, wie Brände als Folge von Unachtsamkeit. Deshalb ist eine minimale Versicherungssumme von Fr. 5 000 000.– bei Betriebs- oder Privathaftpflicht notwendig. Unsere einheimischen Angestellten sind meistens im Besitz einer Privathaftpflichtversicherung. Ausländische Arbeitskräfte aber, die eventuell nur kurz in der Schweiz arbeiten, schliessen meistens keine Privathaftpflichtversicherung ab. Seit dem Wegfall der Velovignette ist ohne Privathaftpflichtversicherung auch der Zusammenstoss zwischen einem Velo und einem Fussgänger nicht mehr versichert. Der Velofahrer, als stärkerer Verkehrsteilnehmer, ist bei einem Unfall laut Gesetz immer Schuld, genauso der Autofahrer gegenüber dem Velofahrer. wer schliesst die Versicherung ab? In der heutigen Zeit, in der für jeden grösseren Schadenfall ein Anwalt beigezogen wird, ist eine Privathaftpflichtversicherung deshalb unerlässlich. Wie bringe ich dies einem ausländischen Arbeitnehmer bei? Es besteht diesbezüglich ja kein Ob- Auch temporäre ausländische Arbeitnehmer sollten eine Privathaftpflichtversicherung abschliessen. ligatorium. Die Existenz sichern, unser oberstes Versicherungsgebot, ist für einen ausländischen Arbeitnehmer auch nicht immer verständlich. Es drängen sich folgende Lösungsansätze auf: Entweder schliesst der Angestellte selbst bei einer Versicherungsgesellschaft eine Privathaftpflichtversicherung ab. Die Jahresprämie oder auch die Minimalprämie beträgt rund 100 Franken pro Jahr. Oder der Arbeitgeber schliesst für seine Angestellten eine Versicherung ab. Bei dieser Lösung via Arbeitgeber braucht es zurzeit noch das Entgegenkommen der Versicherungsgesellschaft. Wir als Versicherungsmakler haben für die Arbeitgeber mit ausländischen Arbeitskräften den Personenkreis so erweitert, dass alle im Betrieb tätigen Personen, sowie alle nichterwerbstätigen Personen (beispielsweise Familienangehörige) in der Privathaftpflicht versichert sind. Voraussetzung ist allerdings, dass sie auf dem gleichen Betrieb wie der Arbeitgeber leben. Auch die Mieterschäden gegenüber dem Arbeitgeber sind mitversichert. Die Prämienrechnung von in diesem Fall 130 Franken pro Jahr erhält der Arbeitgeber. ep Auch die Versicherungsberatungsstelle vom Schweizerischen Bauernverband hat die Problematik von ungenügend versicherten Arbeitnehmern erkannt. Man arbeitet zurzeit an einer Lösung, die ab dem 1.1.2014 in Kraft treten soll. Dabei wird die Globalversicherung (Versicherung für die Angestellten) die Basis bilden. Gleich wie bei der Anmeldung für die Krankenkasse soll dann auch die Privathaftpflicht für den entsprechenden Angestellten einfach integriert werden können. Auch im Interesse des Arbeitgebers Eine Privathaftpflicht deckt allerdings keine Schäden gegenüber dem Arbeitgeber ab. Wenn ein Arbeitnehmer zum Beispiel eine Maschine beschädigt, hilft nur eine Kaskoversicherung weiter. Das Ziel einer Versicherungsberatungsstelle von einem Berufsverband ist es, dass die Mitglieder im Schadenfall die finanzielle Existenz sichern können. Die Privathaftpflicht ist ein Teil davon. Auch wenn er nicht verantwortlich ist für den Privatteil eines Angestellten, so liegt es eben doch im Interesse des Arbeitgebers, dass auch für seine Mitarbeiter n die finanzielle Existenz gesichert ist. 16 5/2013 – 4. 10. 2013 – Der Gemüsebau / Le maraîcher Dämmen sie ihr firmengebäude mit dem grössten anbieter europas Mit der 100% nahtlosen Polyurethan-Dämmung! 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Zudem wird neu das Markensubstrat Klasmann vertrieben, welches von der Eric Schweizer AG übernommen wurde. Blumenzwiebeln ergänzen das Profisortiment der Bigler Samen AG. Die Produktgruppen Blumensamen und Jungpflanzen werden durch das Sortiment der Implantex AG abgedeckt. Die Zusammenführung der Saatgutlager in Thun ermöglicht den Kunden der Bigler Samen AG unter anderem eine erhöhte Lagerverfügbarkeit und eine komplette und schnellstmögliche Bearbeitung der Bestellungen. Mit dem neuen Firmensitz in Thun sichert die Bigler Samen AG ihren Kunden jederzeit eine umfassende Beratung über die gesamte Angebotspalette und eine schnellstmögliche Beschaffung und Auslieferung der Aufträge. Das erfahrene Aussendienst-Team steht Ihnen gerne für Beratungen und Fragen zu den Produkten zur Verfügung: Kurt Bigler, 079 631 56 93 Hans Häberli, 079 431 51 66 Peter Luder, 032 665 17 31 Herbert Schenk, 079 658 48 54 Raymond Dévaud, 079 608 40 22 Jür Bigler Samen AG Postfach 150 3602 Thun Telefon +41 (0)33 227 57 15 Telefax +41 (0)33 227 57 47 www.biglersamen.ch Der Gemüsebau/Le maraîcher – 5/2013 – 4. 10. 2013 ACTuALITé 17 Les collaborateurs étrangers ne sont souvent pas suffisamment assurés Les collaborateurs étrangers travaillant temporairement en Suisse ne concluent souvent pas d’assurance responsabilité civile privée. Cela peut avoir des conséquences fatales pour eux, par exemple s’ils provoquent un incendie par inadvertance. Une assurance globale sera proposée à l’avenir pour ce genre de cas. urs wernli, responsable des conseils en assurance, union des paysans zurichois U ne assurance responsabilité civile privée couvre les dommages dans le domaine privé, des dommages n’ayant par conséquent rien à voir avec l’activité professionnelle. Chaque chef d’exploitation doit conclure une assurance responsabilité civile pour son exploitation. Celle-ci couvre automatiquement ses collaborateurs. Les dommages peuvent vite coûter très cher, par exemple si des personnes sont touchées et s’il y a des frais d’hôpital et des frais médicaux. Des dommages matériels, tel un incendie provoqué par inadvertance, peuvent néanmoins aussi s’avérer très onéreux. L’assurance responsabilité civile privée ou celle de l’exploitation doit par conséquent couvrir une somme minimale de CHF 5 000 000.-. Les collaborateurs suisses possèdent en général une assurance responsabilité civile privée, ce qui n’est souvent pas le cas des travailleurs étrangers qui ne restent parfois que peu de temps en Suisse. Depuis la suppression de la vignette pour les vélos, une collision entre un cycliste et un piéton n’est plus couverte sans assurance responsabilité civile. En tant qu’usager de la route le plus fort, le cycliste a toujours tort en cas de collision avec un piéton selon la loi. La même chose vaut pour un accident impliquant un automobiliste et un cycliste. Qui doit conclure l’assurance? De nos jours, un avocat est généralement consulté pour tout dommage d’une certaine importance. Une assurance responsabilité civile privée s’avère donc indispensab- Les collaborateurs temporaires étrangers devraient aussi conclure une assurance responsabilité civile privée. le. Comment convaincre un collaborateur étranger de contracter une telle assurance? Rappelons qu’il n’existe aucune obligation. En outre, l’idée d’assurer la survie financière, notre règle première en matière d’assurance, n’est pas toujours compréhensible pour les travailleurs étrangers. Il existe les solutions suivantes: soit le collaborateur conclut lui-même une assurance responsabilité privée auprès d’une compagnie d’assurance (la prime annuelle ou la prime minimale s’élève à environ CHF 100 par année), soit l’employeur contracte une assurance pour ses employés. Pour cette dernière solution, il faut actuellement compter sur la bonne volonté de la compagnie d’assurance. De notre côté, nous avons élargi le cercle des personnes assurées pour les employeurs employant des ressortissants étrangers de sorte à ce que toutes les personnes travaillant sur l’exploitation ainsi que toutes les personnes n’exerçant pas d’activité lucrative (p. ex. membres de la famille) soient assurées par l’assurance responsabilité civile privée. La condition est néanmoins qu’elles vivent sur la même exploitation que l’employeur. Les dommages causés par les locataires envers l’employeur sont aussi assurés. La prime de 130 francs par année est facturée à l’employeur. ep Le service de conseils en assurance de l’Union suisse des paysans est aussi conscient du problème que représentent les collaborateurs insuffisamment assurés. Une solution devant entrer en vigueur le 1er janvier 2014 est en cours d’élaboration. L’assurance globale (assurance pour les employés) en constituera la base. Comme pour l’inscription à la caisse maladie, il sera possible d’intégrer l’assurance responsabilité civile des collaborateurs. Dans l’intérêt de l’employeur Une assurance responsabilité civile privée ne couvre pas les dommages envers l’employeur, par exemple une machine endommagée. Pour ce genre de cas, il faut conclure une assurance tous risques. L’objectif de tout service de conseils en assurance d’une association professionnelle est de veiller à ce que les membres puissent assurer leur survie financière en cas de dommages. L’assurance responsabilité civile privée est un des éléments pour ce faire. Même s’il n’est pas responsable de la vie privée de ses collaborateurs, l’employeur a quand même intérêt à ce que leur survie n financière soit assurée. 18 AkTueLL 5/2013 – 4. 10. 2013 – Der Gemüsebau / Le maraîcher Gemüsegärtner sollen auch stadtbauern werden Die Firma «UrbanFarmers» sucht Gemüsegärtner, die in Gewächshäusern auf Dächern von Industriebauten Gemüse und Fische produzieren. Eine etwas speziellere Art der Flächenausdehnung zwar, aber eigentlich gar nicht so abwegig. David eppenberger, redaktor «Der Gemüsebau» Z usätzliche Anbauflächen für Gemüse gesucht? Roman Gaus weiss, wo sie sind: «In der Schweiz gibt es hunderte von Hektaren von bisher ungenutzten Dachflächen, die sich für die Produktion von Gemüse eignen würden.» Nur ein Fantast kann so reden, werden viele Gemüseproduzenten jetzt denken. Doch dem Gründer und Geschäftsführer von «UrbanFarmers» ist es ernst. In diesem Jahr erntet er in seiner 260 m2 grossen Pilotanlage auf dem Dach des LokDepots im Basler Dreispitzquartier erstmals 5000 kg Gemüse – und 800 kg Fisch. «Aquaponic» heisst das Produktionssystem, in dem Tomaten und Salate quasi in Symbiose mit Fischen produziert werden. Die Ausscheidungen der Tilapia-Fische fliessen von den Fischbecken durch einen Biofilter und danach als Nährstoffe im Wasser durch die Rinnen mit dem Gemüse. «Über die Zusammensetzung des Futters steuern wir die Nährstoffe», sagt Gaus. Ein minimaler Wasser- und Energieverbrauch in einem nahezu geschlossenen Kreislauf ist das Grundprinzip. Von aussen ins System herein kommen rein pflanzliches Fischfutter, Sonnenenergie und sehr wenig Wasser. Raus gehen das Gemüse, die Speisefische und was vom Fischkot übrig bleibt wird mit Wurm-Kompostierung zu einem hochwertigen Kompost verarbeitet. Aquaponic an und für sich sei nichts Neues und als Technologie weltweit er«UrbanFarmers» ist ein Spinn-off Unternehmen der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und wurde im Juli 2011 von Roman Gaus und Andreas Graber als AG gegründet. roman Gaus: «Im Aquaponik-system schwimmen die Tomatenwurzeln im wasser mit nährstoffen aus dem Fischkot.» Roman Gaus: «En aquaponie, les racines des tomates nagent dans de l’eau contenant des substances nutritives provenant des déjections de poissons.» ep probt. Neu sei aber bei «UrbanFarmers» die speziell programmierte Soft- und Hardware zur Steuerung des Systems, die den Betrieb einer solchen Anlage praxistauglich mache. Zentral ist zudem das Marketing: «Wir produzieren mitten in der Stadt frisches Gemüse und Fische auf eine nachhaltige Art und Weise», sagt Gaus. Das komme gerade bei der urbanen Bevölkerung sehr gut an. Noch bis Ende Oktober läuft ein dreimonatiger Testmarkt im benachbarten MParc der Migros Basel auf dem Dreispitzareal, bei dem die Produkte mit der Marke «UrbanFarmers» verkauft werden. Mit dem Slogan «aus der Stadt für die Stadt» übrigens. Gaus ist überzeugt, dass hier der Anfang einer Erfolgsgeschichte geschrieben wird. Und dass es bald mehr Gemüse und Fische von Schweizer Dächern braucht. Im nächsten Kapitel sollen deshalb Schweizer Gemüseproduzenten eine Rolle spielen. «Wir suchen zwei bis drei Hektaren Flächen für unsere Produkte,» sagt Tom Zoellner, Head of Business Development bei «UrbanFarmers» und eng vertraut mit der Schweizer Gemüsebranche. Das sei eine Chance für Gemüsegärtner in urbanen Agglomerationen, wo das Kulturland immer knapper und die Bauvorschriften in der Landwirtschaft streng seien. Die Idee: Die Firma liefert die Technologie, fi- nanziert die Gewächshäuser und bietet Abnahmeverträge für das Gemüse und die Fische an. «Gemüseproduzenten sind innovative Leute und offen für moderne Technologie», sagt Zoellner. Und das passe n gut zu «UrbanFarmers». weITere InFos: www.urbanfarmers.com uF Produzenten-Forum UrbanFarmes organisiert in Basel das erste Produzenten-Forum: Am 3. und 31. Oktober für Gemüseproduzenten aus der deutschen Schweiz, am 14. Nobember und 6. Dezember für westschweizer Gemüseproduzenten. Die Veranstaltung richtet sich an interessierte Gemüseproduzenten, die im FranchisingSystem der UrbanFarmers (UF) als Partner einsteigen wollen und Dachflächen im UF-System betreiben möchten. Gleichzeitig liefert UrbanFarmers mit Aquaponics die nötige Technologie, um bestehende Gemüseproduktionsanlagen nachhaltiger zu betreiben und die Wirtschaftlichkeit mit dem zusätzlichen Umsatz der Fischproduktion massiv zu erhöhen und langfristig wettbewerbsfähig zu machen. Anmeldungen unter www.urbanfarmers.com/ forum Der Gemüsebau/Le maraîcher – 5/2013 – 4. 10. 2013 ACTuALITé 19 Les maraîchers devraient aussi devenir des paysans des villes L’entreprise «UrbanFarmers» recherche des maraîchers pour produire des légumes et des poissons dans des serres construites sur des toits. Une manière quelque peu particulière, certes, mais pas illogique, d’étendre les surfaces. David eppenberger, rédacteur, Le maraîcher D es surfaces supplémentaires pour cultiver des légumes? Roman Gaus sait où les trouver: «En Suisse, il existe des centaines d’hectares inutilisés sur les toits qui conviendraient parfaitement à la culture maraîchère.» Seul un utopiste peut parler de la sorte, penseront de nombreux maraîchers. Et pourtant, le fondateur et directeur de «UrbanFarmers» est tout à fait sérieux. Cette année, il récoltera pour la première fois 5000 kg de légumes et produira 800 kg de poisson dans son installation pilote de 260 m2 située sur le toit du dépôt de locomotives dans le quartier de Dreispitz à Bâle. «Aquaponie», tel est le nom du système permettant de produire des tomates et des salades quasiment en symbiose avec l’élevage de poisson. Les déjections issues de l’aquarium des tilapias, les poissons en question, traversent un filtre biologique avant d’être mélangées, comme substances nutritives, à l’eau dans les gouttières contenant les légumes. «Nous gérons les substances nutritives par la composition de la nourriture des poissons», indique Roman Gaus. Une consommation minimale d’eau et d’énergie dans un circuit presque fermé, voici le principe de base. Les éléments externes introduits dans le système sont la nourriture des poissons (purement végétale), de l’énergie solaire et très peu d’eau. Sortent du système, les légumes et les poissons; le reste des déjections des poissons «UrbanFarmers» est une société Spinnoff de la Haute école des sciences appliquées de Zurich (ZHAW). Elle a été fondée en juillet 2011 par Roman Gaus et Andreas Graber sous forme d’une société anonyme. Tom Zoellner et Roman Gaus souhaitent collaborer avec des maraîchers pour la production de légumes et de poissons. Tom zoellner und roman Gaus wollen, dass schweizer Gemüsegärtner für sie Gemüse und Fische produzieren. ep est transformé en compost de haute qualité à l’aide de vers de compostage. L’aquaponie n’est en soi pas une nouvelle technologie et est testée dans le monde entier. Par contre, ce qui est nouveau chez «UrbanFarmers» c’est le matériel informatique et les logiciels programmés spécialement pour la conduite du système, qui assurent la faisabilité du projet. Le marketing est un autre élément central: «Nous produisons des légumes et des poissons frais de manière durable en pleine ville», souligne Roman Gaus. Un argument qui convainc particulièrement la population urbaine. Jusqu’à la fin octobre encore, les produits de la marque «UrbanFarmers» sont vendus dans le MParc voisin de Migros Bâle dans le quartier du Dreispitz dans le cadre d’une étude de marché de trois mois, et ce sous le slogan «De la ville». Roman Gaus est convaincu qu’il s’agit du début d’une «success story» et que bientôt, de plus grandes quantités de légumes et de poissons issues de la production sur les toits en Suisse seront nécessaires. Les maraîchers suisses sont donc appelés à jouer prochainement un rôle important. «Nous recherchons deux à trois hectares pour nos produits,» indique Tom Zoellner, directeur du développement commercial chez «UrbanFarmers» et bon connaisseur de la branche maraîchère suisse. Il estime que cela constitue une chan- ce pour les maraîchers suisses des agglomérations urbaines où les terres sont de plus en plus rares et où les prescriptions pour les constructions agricoles sont strictes. L’idée est la suivante: l’entreprise fournit la technologie, finance les serres et offre des contrats de prise en charge des légumes et des poissons. «Les maraîchers sont ouverts aux innovations et aux technologies modernes», estime Tom Zoellner. Un trait de caractère qui s’accorde bien avec «UrbanFarmers». n P Lu s D ’ I n F o r m AT I o n s : www.urbanfarmers.com Forums pour producteurs d’uF UrbanFarmers organise le premier forum spécial pour producteurs, à Bâle: les 3 et 31 octobre pour les maraîchers alémaniques ainsi que le 14 novembre et le 6 décembre pour les maraîchers romands. Ces manifestations s’adressent aux maraîchers intéressés à devenir partenaires franchisés de UrbanFarmers (UF) et à exploiter des surfaces sur des toits avec le système UF. Avec l’aquaponie, UrbanFarmers fournit en même temps la technologie nécessaire pour exploiter durablement des installations de production existantes, pour augmenter sensiblement leur rentabilité grâce à la production de poissons et pour assurer la compétitivité à long terme. Inscriptions sur www.urbanfarmers.com/forum 20 AkTueLL 5/2013 – 4. 10. 2013 – Der Gemüsebau / Le maraîcher Bekämpfungsstrategien gegen milben im Tomatenanbau In Tests zeigte der bisher noch nicht zugelassene Nützling Phytoseiulus macropillis eine gute Wirkung bei der Bekämpfung von Spinnmilben. Cédric Camps und Pierre massot, Agroscope Changins-wädenswil ACw, CH-1964, Conthey. Vincent Gigon, hepia, route de Presinge 150, CH-1254 Jussy. S pinnmilben sorgen regelmässig für Schäden im Schweizer Tomatenanbau. Die Milbe ist vor allem im Sommer ein Problem, weil sie sich bei Temperaturen zwischen 30°C und 32°C optimal entwickelt. Die ersten Bekämpfungsmassnahmen gegen den Schädling sind vorbeugend. Diese Methoden sind nötig aber nicht ausreichend. Oft muss bei Beginn des Befalls der Kultur kurativ eingegriffen werden. Dazu gibt es chemische und biologische Bekämpfungsmethoden. Chemische Bekämpfung Derzeit sind in der Schweiz zur chemischen Bekämpfung von Milben fünf Wirkstoffe zugelassen: Abamectin, Diafenthiuron, Etoxazol, Fenpyroxymat und Pyrethrine. Sie wirken effizient, bei ihrer Anwendung stellen sich aber einige Probleme. Unter anderem entstehen Resistenzen, wodurch gewisse Produkte an Wirksamkeit einbüssen. Ihr Einsatz ist deshalb oft auf eine Anwendung pro Saison beschränkt und oft unvereinbar mit der biologischen Bekämpfung. Es gibt jedoch eine etwas «sanftere» Bekämpfungmethode. Sie besteht in der Verwendung von Produkten auf der Basis von pflanzlichen Substanzen oder von Seifen. Sie wirken allerdings nur teilweise. Die Wirksamkeit von 20 bis 30 Prozent reicht für die Spinnmilbenbekämpfung nicht aus. Der Vorteil ist aber, dass diese Produkte mit dem Einsatz von Nützlingen – beispielsweise Raubmilben oder Insekten – kombiniert werden können und die Anzahl Anwendungen während der Saison nicht beschränkt ist. Biologische Bekämpfung In der Schweiz gibt es drei zugelassene und für die Bekämpfung von Spinnmilben ein- Phytoseiulus macropillis (rot-orange) beim Verzehr einer staubmilbe (durchsichtig) auf dem Blatt einer Tomatenpflanze setzbare Nützlinge. Die Raubmilbe Phytoseiulus persimilis kann für die direkte Bekämpfung von Milben eingesetzt werden. Die Raubmilbe Amblyseius cuccumeris und die Raubwanze Macrolophus pygmaeus bekämpfen effizient Thripse respektive weisse Fliegen, sie haben aber nur eine sekundäre Wirkung gegen Spinnmilben. Heute wird die Effizienz von Phytoseiulus persimilis kritisiert, weil dieser Nützling anscheinend während der Sommerhitze und bei geringer relativer Luftfeuchtigkeit die Milben nicht unter Kontrolle bringen kann. Genau zu diesem Zeitpunkt aber findet die Staubmilbe optimale Klimabedingungen vor, um über Tomatenkulturen herzufallen. Versuche im Gewächshaus mit neuem nützling Zwischen 2012 und 2013 hat das Forschungszentrum Conthey von Agroscope in Zusammenarbeit mit der HES von Lullier einen neuen auf Spinnmilben spezialisierten Nützling getestet, der sich besser für die sommerlichen Bedingungen im Gewächshaus zu eignen scheint. Es handelt sich um Phytoseiulus macropillis, mit Ursprung in Brasilien, der aber auch in Europa und auf den Kanarischen Inseln vorkommt. Dabei wurde zum einen seine Wirksamkeit bei Agroscope der Bekämpfung von Spinnmilben untersucht. Zum anderen wurde die Kompatibilität mit Macrolophus pygmaeus getestet, der für die Bekämpfung der weissen Fliege eingesetzt wird. Es sollte herausgefunden werden, ob Phytoseiulus macropillis nicht zur Beute von Macrolophus pygmaeus wird, was dessen Effizienz vermindern und die Aussetzung in Tomatenkulturen in Frage stellen könnte. Die ersten Resultate zeigen, dass das Vorkommen von Macrolophus die Entwicklung des Macropillis-Bestandes nicht beeinträchtigt. Macropillis zeigt eine signifikante Effizienz in der Bekämpfung von Spinnmilben. Die Wirkung ist gleich oder höher, wenn die Präsenz von Macropillis und Macrolophus kombiniert wird. Während von Milben befallene Pflanzen gänzlich vom Schädling übervölkert und mit Netzen bedeckt werden, weisen die mit Phytoseiulus macropillis inokulierten Pflanzen nur wenig Schäden auf. Zurzeit ist dieser neue Nützling in der Schweiz nicht zugelassen. Internationale Firmen, die Lösungen mit biologischer Bekämpfung anbieten, warten auf die Resultate der Tests mit diesem Nützling, um eventuell seine Zulassung und Vermarktung zu vern anlassen. der Bezugsquellenverzeichnis 2013 Index des fournisseurs 2013 Gemüsebau le maraîcHer 1 Anzuchtplatten Aperçu des rubriques A Analyse de sol Analyse d’éléments nutritifs Appareils à étiqueter Assurances B Balances et systèmes de pesage C Chariots motorisés de récolte Chaudières et chauffages D Désinfection du sol E Écrans thermiques Emballages Énergie solaire Engrais / Solutions nutritives F Faisceaux Films de paillage Films plastiques et tissus Filtres / Pompes de dosage I Informatique Installations d’arrosage Installations de climatisation L Lavage et nettoyage M Machines à récolter Machines à travailler le sol O Offices fiduciaires P Plantes multi-pots Planteuses Plants mottés Plantules Produits phytosanitaires R Réservoirs / Citernes S Sarcleuses Semences Semoirs Serres Serres en plastique Substrats Systèmes à basculer les paloxes Systèmes d’obscurissement et d’ombrage T Tables de travail fixes et mobiles Toits de pluie Tracteurs / Porte-outils Transpalettes Tunnels en plastique 4 26 12 39 40 30 20 10 8 38 34 7 17 25 16 13 21 3 24 41 11 5 6 1 28 22 23 29 42 19 33 32 18 14 9 27 37 2 31 36 35 15 Plantes multi-pots 3 Bewässerung/Schläuche Installations d’arrosage Bewässerung Gülletechnik 8112 Otelfingen Tel. 044 271 22 11 www.gvz-rossat.ch 1580 Avenches Tél. 026 662 44 66 [email protected] 2 Arbeitstische, fest und fahrbar Tables de travail fixes et mobiles Keller TechnikAG, 8537 Nussbaumen Tel. 052 744 00 11, www.keller-technik.ch Tel. 031 301 49 60 Fax 031 302 16 53 www.nissani.ch [email protected] Perrottet & Piller AG 3178 Bösingen Tel. 031 747 85 44 Fax 031 747 96 32 [email protected] 8112 Otelfingen Tel. 044 271 22 11 www.gvz-rossat.ch 1580 Avenches Tél. 026 662 44 66 [email protected] Beregnungsanlagen, Pumpen, SK- und Alu-Rohre 4 Bodenanalyse Analyse de sol 3 Bewässerung/Schläuche Installations d’arrosage www.aebi-suisse.ch Rte du Simplon 4 – 1906 Charrat – Tél. 027 746 33 03 8112 Otelfingen Tel. 044 271 22 11 www.gvz-rossat.ch 1580 Avenches Tél. 026 662 44 66 [email protected] Jampen Landmaschinen AG 3225 Müntschemier Tel. 032 313 24 15, Fax 313 27 37 www.jampen-landmaschinen.ch Tel. 033 227 57 31, Fax 033 227 57 39 [email protected], www.lbu.ch 5 Bodenbearbeitungsmaschinen Machines à travailler le sol www.aebi-suisse.ch Boden bearbeitung Sätechnik Keller Technik AG, 8537 Nussbaumen Telefon 052 744 00 11, www.keller-technik.ch 22 5/2013 – 4. 10. 2013 – Der Gemüsebau / Le maraîcher 6 Buchungsstellen/Steuerberatung Offices fiduciaires Lerch Treuhand AG, Gstaadmattstrasse 5, 4452 Itingen BL Tel. 061 976 95 30, Fax 061 971 35 26, [email protected], www.lerch-treuhand.ch 9 Erde Substrats 13 Filter/Dosierpumpen Filtres/Pompes de dosage Tel. 031 301 49 60 Fax 031 302 16 53 www.nissani.ch [email protected] Torf, Erde, Substrate, Bigler Samen AG Postfach 150, 3602 Thun Tel. 033 227 57 15/19, Fax 033 227 57 47 Iebiker Breuhand AGE 4450 Cissach BelD 0A1 N@5 @0 @0E LaK 0A1 N@5 @0 @5 MMMDnebiker-treuhandDch 14 Folienhäuser Serres en plastique 7 Dünger/Nährlösung Engrais/Solutions nutritives 8112 Otelfingen Tel. 044 271 22 11 www.gvz-rossat.ch Lagerhausstrasse 12, 4914 Roggwil Tel. 061 270 95 55, Fax 061 270 95 59 [email protected], www.agroline.ch 10 Erdsterilisierung Désinfection du sol Kali AG Murtenstrasse 116 3202 Frauenkappelen Tel. 031 926 60 00 Buser AG Apparatebau 5014 Gretzenbach, Tel. 062 849 67 67 www.buser-ag.ch www.kali.ch - [email protected] 1580 Avenches Tél. 026 662 44 66 [email protected] Hortuna AG www.hortuna.ch Tel. / Fax 6235 Winikon [email protected] 041 934 02 74/73 O. R. Zihlmann, 5707 Seengen Tel. 062 777 27 63, Fax 062 777 29 26 11 Erntemaschinen LANDOR, fenaco Genossenschaft Postfach, CH-4127 Birsfelden Telefon 058 433 66 66 E-Mail [email protected], Internet www.landor.ch 8 Energieschirme 8112 Otelfingen Tel. 044 271 22 11 www.gvz-rossat.ch 9 Erde 8112 Otelfingen Tel. 044 271 22 11 www.gvz-rossat.ch Machines à récolter Jampen Landmaschinen AG 3225 Müntschemier Tel. 032 313 24 15, Fax 313 27 37 www.jampen-landmaschinen.ch 15 Folientunnel Tunnels en plastique Écrans thermiques 1580 Avenches Tél. 026 662 44 66 [email protected] Substrats 1580 Avenches Tél. 026 662 44 66 [email protected] Zwiebelerntetechnik Kehrmaschinen Keller Technik AG, 8537 Nussbaumen Telefon 052 744 00 11, www.keller-technik.ch 12 Etikettiergeräte Appareils à étiqueter 8112 Otelfingen Tel. 044 271 22 11 www.gvz-rossat.ch 1580 Avenches Tél. 026 662 44 66 [email protected] 8112 Otelfingen Tel. 044 271 22 11 www.gvz-rossat.ch Hortuna AG www.hortuna.ch Tel. / Fax 1580 Avenches Tél. 026 662 44 66 [email protected] 6235 Winikon [email protected] 041 934 02 74/73 O. R. Zihlmann, 5707 Seengen Tel. 062 777 27 63, Fax 062 777 29 26 23 Der Gemüsebau/Le maraîcher – 5/2013 – 4. 10. 2013 18 Gewächshäuser 16 Folien und Vliese Films plastiques et tissus Serres 20 Heizkessel und Heizungen Chaudières et chauffages AllenspAch Greentech AG 8112 Otelfingen Tel. 044 271 22 11 www.gvz-rossat.ch Untere Dünnernstrasse 21 Postfach 116 CH-4612 Wangen bei Olten Tel. +41 (0)62 205 24 80 Fax +41 (0)62 205 24 89 www.allgreentech.ch 1580 Avenches Tél. 026 662 44 66 [email protected] 8112 Otelfingen Tel. 044 271 22 11 www.gvz-rossat.ch 1580 Avenches Tél. 026 662 44 66 [email protected] 21 Informatik Hortuna AG www.hortuna.ch Tel. / Fax 6235 Winikon [email protected] 041 934 02 74/73 8112 Otelfingen Tel. 044 271 22 11 www.gvz-rossat.ch 1580 Avenches Tél. 026 662 44 66 [email protected] Faisceaux www.lohnprogramm.ch 8542 Wiesendangen Tel. 052 320 90 30 DAS GEWÄCHSHAUS www.gysiberglas.ch 17 Gebinde Informatique Gewächshausbau und Klimatechnik Gysi+Berglas AG Zugerstrasse 30, CH-6340 Baar Telefon 041 768 97 00, Fax 041 768 97 10 [email protected] Leguma.ch www. Aufzeichnungssoftware für Kulturmassnahmen stuData GmbH, 3308 Grafenried, 031 767 76 67 22 Jungpflanzenkisten/Töpfe Plants mottés wez Kunststoffwerk AG, CH-5036 Oberentfelden www.wez.ch Gebinde G2, Plasticaisse, Keimgitter Ambachtsweg 75, 2641 KW Pijnacker, Holland Tel. 0031 15 369 6382, Fax 0031 15 369 73-80 e-mail: [email protected] www.gewaechshaus.nl 19 Hackgeräte Dynamex AG Gewerbestrasse 2 8475 Ossingen www.dynamex.ch 052 305 20 41 [email protected] Sarcleuses 8112 Otelfingen Tel. 044 271 22 11 www.gvz-rossat.ch 23 Jungpflanzen 1580 Avenches Tél. 026 662 44 66 [email protected] Plantules www.aebi-suisse.ch Sicherheit und Gesundheitsschutz Dienstleistungen Kurse, Schulungen Sicherheitsberatung BUL-Ordner, Broschüren Gefährdungsbeurteilungen Sicherheitsprodukte Atemschutzmasken, -geräte Sonnen-, Schutzbrillen Pflanzenschutzanzüge Sicherheitsschuhe, -stiefel BUL w w w. b u l . c h / s h o p SPAA 5040 Schöftland 062 739 50 40 SPIA 1510 Moudon 021 557 99 18 Gehörschützer, Handschuhe Forstkleider, Forstgeräte Beleuchtungseinrichtungen Ladungssicherung, Seitenblickspiegel Umweltschränke agri TOP® 24 5/2013 – 4. 10. 2013 – Der Gemüsebau / Le maraîcher 23 Jungpflanzen Plantules Gemüse- und Blumenjungpflanzen Burgerweg 15, 3238 Gals Tel: 032 338 53 11, Fax: 032 338 53 10 www.hawalo.ch, [email protected] 25 Mulchvliese/Mulchfolien Films de paillage 8112 Otelfingen Tel. 044 271 22 11 www.gvz-rossat.ch Pflanzenschutzmittel Produits phytosanitaires 1580 Avenches Tél. 026 662 44 66 [email protected] 26 Nährstoffanalyse Analyse d’éléments nutritifs Bahnhofstr. 23, 3315 Bätterkinden Tel. 032 665 17 31, Fax 032 665 17 34 Postfach 150, 3602 Thun Tel. 033 227 57 15/19, Fax 033 227 57 47 www.biglersamen.ch, www.ericschweizer.ch 30 Plattformfahrzeug für Gewächshaus Chariots motorisés de récolte A. Farner AG, 8476 Stammheim Tel. 052 745 11 49, Fax 052 745 27 70 Tel. 033 227 57 31, Fax 033 227 57 39 [email protected], www.lbu.ch Für wachsenden Erfolg. Max Schwarz AG I CH-5234 Villigen Fon ++41(0)56 297 87 67 I Fax ++41(0)56 297 87 03 www.schwarz.ch 31 Regendächer 27 Paloxenkippgeräte Systèmes à basculer les paloxes Toits de pluie O. R. Zihlmann, 5707 Seengen Tel. 062 777 27 63, Fax 062 777 29 26 A. Farner AG, 8476 Stammheim Tel. 052 745 11 49, Fax 052 745 27 70 32 Sämaschinen JUNGPFLANZEN D-78479 Insel Reichenau Tel. 0049-7531-99689-0, www.peterstader.de 24 Klimasteuergeräte Installations de climatisation 8112 Otelfingen Tel. 044 271 22 11 www.gvz-rossat.ch 1580 Avenches Tél. 026 662 44 66 [email protected] 28 Pflanzmaschinen Semoirs Planteuses A. Hilzinger AG, 8500 Frauenfeld Tel. 052 723 27 27, Fax 052 723 27 21 www.hilzinger.ch Jampen Landmaschinen AG 3225 Müntschemier Tel. 032 313 24 15, Fax 313 27 37 www.jampen-landmaschinen.ch www.aebi-suisse.ch Jampen Landmaschinen AG 3225 Müntschemier Tel. 032 313 24 15, Fax 313 27 37 www.jampen-landmaschinen.ch Sécurité et santé au travail Nos services classeur SPAA, brochures conseils de sécurité cours, formations analyse de risques Matériel de sécurité masques et appareils respiratoires lunettes de sécurité et de soleil vêtements de protection chaussures et bottes de sécurité BUL w w w. b u l . c h SPAA 5040 Schöftland 062 739 50 40 SPIA 1510 Moudon 021 557 99 18 protection antibruit, gants vêtements forestier signalisation pour véhicules protection armoires phytos agri TOP® 25 Der Gemüsebau/Le maraîcher – 5/2013 – 4. 10. 2013 33 Samen Semences Bahnhofstr. 23, 3315 Bätterkinden Tel. 032 665 17 31, Fax 032 665 17 34 Postfach 150, 3602 Thun Tel. 033 227 57 15/19, Fax 033 227 57 47 www.biglersamen.ch, www.ericschweizer.ch 36 Traktoren/Geräteträger Tracteurs/Porte-outils Jampen Landmaschinen AG 3225 Müntschemier Tel. 032 313 24 15, Fax 313 27 37 www.jampen-landmaschinen.ch 37 Verdunkelungen/Schattierungen Systèmes d’obscurissement et d’ombrage Nickerson-Zwaan GmbH Griewenkamp 2 D-31234 Edemissen Tel.-Nr.: +49 5176/9891-0 Fax-Nr.: +49 5176/9891-19 [email protected] 8112 Otelfingen Tel. 044 271 22 11 www.gvz-rossat.ch Fenaco Genossenschaft Sämereienzentrum, 8401 Winterthur Tel. 058 433 65 66Y55, www.ufasamen.ch 34 Solarenergie Énergie solaire 38 Verpackungen 1580 Avenches Tél. 026 662 44 66 [email protected] 35 Stapler ALWA GRUNDER AG, Waagen und Maschinen 5742 Kölliken 3018 Bern Tel. 062 723 75 75 Tel. 031 981 20 55 [email protected] www.alwa-grunder.ch CH-6 Eschenb CH-627 274 4 Esche nbach ach LU Te 041 448 448 22 69, franz. 021 906 95 09 Tel.l. 041 www.grueter-waagen.ch www. h 41 Wasch- und Putzmaschinen Lavage et nettoyage Zwiebelreinigungsmaschinen 3 verschiedene Typen 40 Jahre Erfahrung Emballages PROPAC AG CH-8172 Niederglatt Tel. 044 851 00 80 / www.propac.ch Ihr Verpackungs-Spezialist 8112 Otelfingen Tel. 044 271 22 11 www.gvz-rossat.ch 40 Waagen und Dosiereinrichtungen Balances et systèmes de pesage 1580 Avenches Tél. 026 662 44 66 [email protected] 8906 Bonstetten, http:/www.relianz.com Tel. 044 701 82 82, Fax 044 701 82 99 G. Keller, 5277 Hottwil Tel. + Fax 062 875 14 04 Jampen Landmaschinen AG 3225 Müntschemier Tel. 032 313 24 15, Fax 313 27 37 www.jampen-landmaschinen.ch 42 Wasserspeicher/Tankanlagen Réservoirs/Citernes Säcke aus Jute, PE-geraschelt, Polypropylen u. Papier Transpalettes 39 Versicherungen E. Aggeler, 9314 Steinebrunn, Tel. 071 477 28 28 A. Leiser AG, 6260 Reiden, Tel. 062 749 50 40 www.aggeler.ch, www.leiserag.ch www.aebi-suisse.ch Assurances 8112 Otelfingen Tel. 044 271 22 11 www.gvz-rossat.ch Schweizerische Hagel-Versicherungs-Gesellschaft Postfach, 8021 Zürich, Tel. 044 257 22 11 www.hagel.ch Kulturenversicherung Glasversicherung Verderbschadenversicherung Stapler – Lösungen – Für Sie Telefon +41 52 305 47 47 • www.hks-hyster.ch 1580 Avenches Tél. 026 662 44 66 [email protected] 26 5/2013 – 4. 10. 2013 – Der Gemüsebau / Le maraîcher Die erste Dach-Farm im Dreispitz in Basel. Ihre starken Partner für gemeinsame Projekte über den Dächern. gysiberglas.ch urbanfarmers.ch Die Pflanzenernährer neUe Düngetechnologie – die Produktinnovation für die Landwirtschaft! Für unseren Karottenaufbereitungsbetrieb suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine/einen Sie sind idealerweise bereits als Fachberater/in in der Landwirtschaft erfolgreich tätig und/oder betreiben selbst eine eigene Landwirtschaft und suchen ein 2. Standbein. Produktionsleiter/-In Wir suchen Fachberater/innen für die SchWeiZ Ihr abwechslungsreicher Arbeitsplatz umfasst neben der Produktionsleitung die Führung des Produktionsteams, sowie die Optimierung der Produktionsprozesse. Zudem sind Sie für die Unterhaltsplanung und Stellvertretung des Anlageführers zuständig. Haben Sie eine Ausbildung im technischen oder landwirtschaftlichen Bereich und sind zwischen 30 und 40 Jahre alt? Konnten Sie bereits bei Ihren früheren Tätigkeiten Führungserfahrung sammeln? 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D epuis le début des années 2000, les attaques de tétranyques tisserand causent régulièrement des dégâts en culture de tomates en Suisse. Cet acarien se développe particulièrement bien durant les chaleurs d’été étant donné que son développement est optimal entre 30°C et 32°C. Les premiers moyens d’interventions permettant de lutter contre ce ravageur consistent dans des méthodes prophylactiques . Ces méthodes sont nécessaires mais insuffisantes. Il faut souvent intervenir de façon curative lorsque les cultures commencent à être infestées. Pour cela, il y a la lutte chimique et la lutte biologique. La lutte chimique Plusieurs matières actives sont actuellement homologuées en Suisse pour lutter contre les acariens : Abamectine, Diafenthiuron, Etoxazole, Fenpyroxymate et Pyréthrine. L’efficacité de ces matières actives est prouvée mais leurs utilisations posent certains problèmes. Entre autres, des résistances peuvent apparaître ce qui rend moins opérants certains produits du marché; leur utilisation est souvent limitée à une application par saison et elle est souvent incompatible avec la lutte biologique. Une lutte plus «douce» existe. Elle consiste dans l’utilisation de produits à base de substances végétales naturelles ou encore des savons . Leur efficacité est partielle, de l’ordre de 20 à 30%, et ne suffit pas pour lutter efficacement contre le tétranyque tisserand. Elles ont cependant les avantages d’être compatibles avec la présence d’auxiliaires prédateurs (acariens ou insectes) et de ne pas avoir de limitation concernant le nombre d’applications au cours de la saison. Phytoseiulus Macropilis (rouge orangé) dévorant un acarien tétranyque (transparent) sur une feuille de tomate. Agroscope La lutte biologique Les auxiliaires homologués en Suisse et pouvant être utilisés pour la lutte contre l’acarien tétranyque sont au nombre de 3: Phytoseiulus persimilis, directement utilisé pour la lutte contre les acariens, Amblyseius cuccumeris et Macrolophus pygmaeus, efficaces respectivement contre les thrips et la mouche blanche, mais ayant un effet secondaire partiel sur les acariens tétranyques. Aujourd’hui, l’efficacité de P. persimilis est critiquée car le prédateur ne permettrait pas la maîtrise des acariens dans des conditions estivales présentant de fortes chaleurs et une faible humidité relative. Or, c’est à ce moment précis que l’acarien tétranyque trouve les conditions climatiques optimales lui permettant d’envahir les cultures de tomates. essais sous serre Entre 2012 et 2013, le centre de recherche Conthey d’Agroscope en collaboration avec hepia, haute école du paysage, de l’ingénierie et de l’architecture de Genève, a testé un nouvel auxiliaire, spécialiste de l’acarien tisserand, qui semblerait mieux adapté aux conditions estivales rencontrées dans les serres de production. Il s’agit de Phytoseiulus macropilis, originaire du Brésil mais aussi présent en Europe et aux îles Canaries. Cet auxiliaire a été testé afin d’en évaluer l’efficacité dans la lutte contre l’acarien tétranyque mais aussi afin d’étudier sa compatibilité avec la présence de M. pygmaeus utilisé pour la lutte contre la mouche blanche. Étudier cette compatibilité revient à regarder si le P. macropilis ne devient pas la proie du M. pygmaeus, ce qui pourrait diminuer son efficacité et remettre en question son introduction dans les cultures de tomates. Les premiers résultats obtenus montrent que la présence de Macrolophus ne pénaliserait pas le développement de la population de Macropilis. La présence de Macropilis montre une efficacité significative dans la lutte contre les acariens tétranyques, cette efficacité est égale voire supérieure lorsque la présence de Macropilis est combinée à celle de Macrolophus. Alors que les plantes infestées avec le tétranyque finissent par être totalement envahies par le ravageur et recouvertes de toiles, celles inoculées avec P. macropilis présentent peu de dégâts. Actuellement, ce nouvel auxiliaire prédateur n’est pas homologué en Suisse mais des firmes internationales proposant des solutions de lutte biologiques attendent des résultats de tests concernant ce prédateur afin de peut-être entreprendre des démarches d’homologation et de n mises sur le marché. 28 AkTueLL 5/2013 – 4. 10. 2013 – Der Gemüsebau / Le maraîcher sortenneuheiten für die Anbausaison 2014 An dieser Stelle präsentiert die «Gemüsebau»-Redaktion einige neue Sorten, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Die Angaben stammen von den Saatgutfirmen. Bei diesen erhalten Sie nähere Informationen zu den Sorten. CHICorée etamine F1 (H2171 F1) (Vilmorin) Mittelfrühe Sorte mit mittlerer Wüchsigkeit für das Treiben von Dezember bis März. Gute Toleranz gegenüber Bakterien auf dem Feld und Rotfärbung nach der Ernte. Dichte Zapfen mit halbspitzem und gut geschlossenem Ende. Gute Haltbarkeit des Produktes nach der Ernte. ausgezeichnet für den Frischmarkt und die Industrie. Skindel kann ganzjährig gepflanzt werden und ist hoch resistent gegen Nasonovia ribisnigri Nr:0 (Grüne Salatlaus) und Falschen Mehltau Bremia. AuBerGIne romanov F1 (sakata) Grosse, leuchtend-glänzende dunkelviolette, fast schwarze Früchte mit 22 bis 25 x 4 cm und ca. 200 bis 250 g. Sehr ertragreich und besonders empfehlenswert. Lange Ernteperiode. Auch sehr gut für den Jungpflanzen-Verkauf geeignet. e I C H B L AT T r oT Flambine – Bl: 1-30, nr0 (Vilmorin) Für den ganzjährigen Anbau. Attraktive Farbe und gute Herzfüllung. Das Produkt bleibt dank der halbkonischen Unterseite gesund. Feste, leicht gewölbte Blätter. Gute Haltbarkeit nach der Ernte. BLumenkoHL Cashmere F1 (sakata) Gustinas rz (45-67) Hr Bl: 1-31/nr:0 (rijk zwaan) Schnell wachsender, kompakt bis mittelgrosser Eisbergsalat für den Ganzjahresanbau, für die 10er-Verpackung und die industrielle Verarbeitung. Schön geformter Kopf mit glattem Umblatt, flache Rippen und eine geschlossene Unterseite ermöglichen eine einfache Ernte. Sehr uniforme Bestände für eine schnelle Abernte- und Vermarktungsqualität, die schöne Blattschichtung ermöglicht Verwendung auch für Verarbeitung. Stark gegen Schossen und Innenbrand. Mit 70 bis 75 Wachstumstagen für die Ernte im Frühjahr. Ideal für Frischmarkt. eIsBerG skindel (nun 0130 LTL) Hr BI: 1-31 (nunhems) Skindel ist eine weitere Neueinführung, eine Nunhems Eisbergsalatsorte mit einer ausgezeichneten flachrunden Kopfform. Bei Skindel verbinden sich ruhiges Wachstum mit einem langen Erntefenster. Die Sorte ist sehr schossfest und innenbrandsicher. Skindel gedeiht besonders auf lehmigen bis schweren Böden und eignet sich Gurke komet (enza zaden) Für Pflanzungen in Erde und Substrat von April bis Juli. Starke kompakte Pflanze, sehr produktiv mit uniformen dunkelgrünen Früchten. Die Sorte hat eine intermediäre AkTueLL Der Gemüsebau/Le maraîcher – 5/2013 – 4. 10. 2013 Resistenz gegen echten Mehltau und Virus CMV und CVYV. Lemon (wyss) Diese Gurke mit runden, fruchtig schmeckenden Früchten und zitronengelber Schale wird auch Zitronengurke genannt. Sie ist als «alte» und nun wiederentdeckte Spezialität für den Gemüsemarkt und Hausgarten besonders zu empfehlen. ko P F sA L AT sotalis, Bl: 1-31, nr: 0 (agri-saaten) Grosser schöner Kopfsalat für den Ganzjahresanbau. Er ist sehr robust gegen Innenbrand und hat einen flachen Aufbau. Frühe bis mittelfrühe Sorte mit 110 Entwicklungstagen. Zylindrisch, 18 bis 20 cm, 50 bis 200 g, intensive Innen- und Aussenfarbe, starkes, dunkles, aufrechtes Laub. Uniform, optimale Verwendung als Schalenware, bei entsprechender Aussaat bis April lagerfähig. koHLrABI konan F1 (Bejo 2696) (Bejo zaden) Frohwüchsige Neuheit mit guter Laubentwicklung für die Sommerernte, mit standfestem Hypokotyl und geringem Blattansatz unter der Knolle. Eng an der Knolle anliegende Blattstiele ermöglichen eine schnelle Ernte mit kaum Blattbruch sowie eine gute Verpackbarkeit. Sehr hohe Uniformität für Einmalernte. Entwicklungszeit ca. 57 Tage ab Pflanzung. festem Fruchtfleisch und wenig Flüssigkeit sind sehr aromatisch-süss (8 bis 9° Brix). nicolette nun 04065 LTL, Hr BI: 1-31 (nunhems) Flach aufbauender und sicher kopfender Kistenfüller mit vielen Umblättern. Nicolette ist eine grossfallende, mattgrüne Sorte. Der Kopfsalat ist flach aufgebaut mit einer breiten-, schön geschlossenen Unterseite, daher auch gut für 2-lagige Verpackung geeignet. Viele Umblätter in Kombination mit einer wenig fäulnisanfälligen Unterseite bieten besonders viel Anbausicherheit. Nicolette ist geeignet für die Produktion im Vorsommer und ab Frühherbst und ist hoch resistent gegen Nasonovia ribisnigri Nr:0 (Grüne Salatlaus) und Falschen Mehltau Bremia. n Ü ss L I sA L AT Calarasi rz (rijk zwaan) kAroTTe Fidra rz (55-205) (rijk zwaan) 29 weIsskoHL monalisa F1 (sakata) Sehr uniforme, mittelfrühe Hybride mit 70 bis 75 Wachstumstagen. Rund, dunkelgrün mit 1.0 bis 1.5 kg. Sehr gute Hitzetoleranz und Platzfestigkeit. Langes Erntefenster und hervorragende Feldhaltbarkeit. Excellenter Geschmack! Typ «Dunkelgrüner Vollherziger» für die Ernte im Frühjahr, Herbst und Winter. Dickblättrige, mittelschnelle bis schnelle Sorte, leuchtend frischgrüne Blattfarbe. Für hohe Erträge (kg/m²), sehr uniform, aufrecht wachsend, dadurch leicht zu ernten. rADICCHIo rosso Botticelli (Bejo 2925) (Bejo zaden) Neue, runde Sorte für die frühe Pflanzung, als Nachfolgesorte für Balou. Verbessert hinsichtlich Ertrag und Farbe. sommersäzwIeBeL Lizzy F1 (BGs 282) (Bejo zaden) Vielversprechende Neuzüchtung im Bereich Tamara F1. Liefert runde, gross fallende, braunschalige Zwiebeln. Gute Schossfestigkeit und gute Lagerbarkeit. T o m AT e Gloriette (73-402), Hr TomV:0-2/TswV/ Ff:A-e/Fol:0,1/Va:0/Vd:0, Ir ma/mi/mj (rijk zwaan) Frühe, grosse Tomate für die lose Ernte (130 bis 150 g). Wüchsige Pflanze mit offenem Aufbau für eine leichte Bearbeitung. Einfacher Fruchtansatz, daher sehr ertragreich, liefert feste, leuchtend rote Früchte, hoher Brix-Gehalt. Mit Resistenz gegen Bronzefleckenvirus, für den Anbau im Folientunnel. orange Fizz (wyss) Die vitalen, indeterminanten Pflanzen mit hoher Resistenz (F, V und TMV) tragen viele orange Früchte in der Form von Minipflaumen (ca. 15 bis 20 g). Die Früchte mit zuCCHeTTI samos Ir CmV/wmV/zYmV/Gc/Px (syngenta) Gesunde, leicht pflückbare, ertragsstarke Multi-Resistenzsorte. Sehr gutes Ertragspotenzial, hohe Uniformität der Früchte, leichte Beerntung, hervorragende, glänzende, zylindrische Früchte, sehr hoher Resistenzgrad. Alle Angaben zu den Sorten erfolgen nach bestem Wissen und ohne Gewähr. saatgutfirmen www.enzazaden.de www.nunhems.com www.rijkzwaan.com www.sakata-eu.com www.syngenta.com www.vilmorin.com www.wyssgarten.ch 30 ACTuALITé 5/2013 – 4. 10. 2013 – Der Gemüsebau / Le maraîcher nouvelles variétés pour la saison 2014 Nous présentons ci-après quelques nouvelles variétés. La liste n’est pas exhaustive. Les données proviennent d’entreprises semencières. Vous obtiendrez de plus amples informations auprès de ces dernières. AuBerGIne romanov F1 (sakata) Grands fruits brillants de couleur violet foncé, presque noire, d’un calibre de 22 à 25 x 4 cm et d’un poids de près de 200 à 250 g. Variété particulièrement recommandée possédant un très bon rendement et une longue période de récolte. Convient très bien aussi à la vente de jeunes plantes. CAroTTe Fidra rz (55-205) (rijk zwaan) Variété précoce et mi-précoce nécessitant 110 jours de développement. Taille cylindrique de 18 à 20 cm avec un poids de 50 à 200g. Couleur interne et externe intensive et feuillage solide au port vertical de couleur foncée. Variété homogène convenant idéalement à la vente en barquette. Stockable si elle est semée jusqu’en avril. CHou-FLeur Cashmere F1 (sakata) Avec 70 à 75 jours de croissance, cette variété se récolte au printemps. Idéale pour le marché des produits frais. CHou-rAVe konan F1 (Bejo 2696) (Bejo zaden) Nouveauté performante présentant un bon développement du feuillage pour la récolte en été. Hypocotyle stable et insertion de feuilles limitée sous le tubercule. Les tiges de feuilles entourent étroitement le tubercule ce qui permet une récolte rapide avec peu de cassures de feuille et une bonne aptitude à l’emballage. Très haute homogénéité pour une récolte unique. Durée de développement: environ 57 jours à partir de la plantation. CourGeTTe samos Ir CmV/wmV/zYmV/Gc/Px (syngenta) Variété multi-résistante saine et facile à récolter à grands rendements. Très bon potentiel de rendement, grande homogénéité, récolte simple. Excellents fruits brillants de forme cylindrique. Degré de résistance très élevé. ConComBre komet (enza zaden) Pour la culture dans la terre et sur substrat d’avril à juillet. Plante robuste et compacte, très productive avec des fruits vert foncé homogènes. La variété présente une résistance intermédiaire contre l’oïdium et les virus CMV et CVYV. enDIVe etamine F1 (H2171 F1) (Vilmorin) Variété demi-précoce et de vigueur intermédiaire pour forçage de décembre à mars. Bonne tolérance aux bactéries au champ et au rougissement post-récolte. Chicon dense avec extrémité semi-pointue et coiffée. Bonne tenue du produit après récolte. FeuILLe De CHÊne rouGe Flambine – Bl: 1-30, nr0 (Vilmorin) Variété pour la culture pendant toute l’année. Couleur attractive et bon remplissage du cœur. Le produit reste sain grâce à un dessous demi-conique. Il présente des feuilles solides demi-cloquées et une bonne tenue après récolte. CHou BLAnC monalisa F1 (sakata) Hybride mi-précoce très homogène nécessitant 70 à 75 jours de croissance. Forme ronde et couleur vert foncé; 1.0 à 1.5 kg. Très bonne tolérance à la chaleur et résistance à l’éclatement. Longue fenêtre de récolte et excellente conservation sur le champ. Très bon goût! Lemon (wyss) Ce concombre possédant des fruits ronds à l‘arôme fruité et une peau jaune citron est aussi appelé concombre citron. Cette spécialité «ancienne» qui vient d’être redécouverte est particulièrement recommandée pour le marché des légumes et le jardin potager. LAITue ICeBerG skindel (nun 0130 LTL) Hr BI: 1-31 (nunhems) Skinde est une autre nouveauté. Cette variété de laitue Iceberg de la firme Nunhems possède une excellente tête ronde et plate. Une croissance tranquille est combinée avec une longue fenêtre de récolte. La variété est résistante à la montaison et à la Der Gemüsebau/Le maraîcher – 5/2013 – 4. 10. 2013 nécrose interne. Skindel pousse particulièrement bien sur des sols argileux à lourds et convient parfaitement au marché des produits frais et à l’industrie. Skindel peut être cultivée pendant toute l’année. Elle est très résistante contre Nasonovia ribisnigri N°:0 (puceron vert de la laitue) et contre le mildiou Bremia. foncé» pour la récolte au printemps, en automne et en hiver. Variété à grosses feuilles, poussant moyennement rapidement à rapidement de couleur vert frais brillant. Assure de hauts rendements (kg/m²). Très homogène; croissance verticale facilitant la récolte. Gustinas rz (45-67) Hr Bl: 1-31/nr:0 (rijk zwaan) Laitue Iceberg compacte et de taille moyenne poussant rapidement pour la culture pendant toute l’année. Pour l’emballage par 10 et la transformation industrielle. La tête bien formée avec une feuille extérieure lisse, des côtes plates et un dessous fermé facilite la récolte. Variété très homogène assurant une récolte rapide et une bonne qualité de commercialisation. La belle structure des feuilles permet une utilisation dans la transformation. Bonne résistance contre la montaison et la nécrose interne. ACTuALITé 31 T o m AT e Gloriette (73-402), Hr TomV:0-2/TswV/ Ff:A-e/Fol:0,1/Va:0/Vd:0, Ir ma/mi/mj (rijk zwaan) Grande tomate précoce pour la récolte en vrac (130 à 150 g). Plante vigoureuse avec une structure ouverte facilitant la culture. Une nouaison simple garantit de hauts rendements. Fournit des fruits fermes de couleur rouge brillant possédant un degré brix élevé. Résistance contre le virus des taches bronzées. Pour la culture sous tunnel plastique. oIGnon D’eTe Lizzy F1 (BGs 282) (Bejo zaden) Nouvelle variété prometteuse du type Tamara F1. Fournit de gros oignons ronds possédant une pelure brune. Bonne résistance à la montaison et bonne aptitude au stockage. orange Fizz (wyss) Cette variété vitale indéterminée à grande résistance (F, V et TMV) fournit beaucoup de fruits de couleur orange en forme de petites prunes (environ 15 à 20g). Les fruits possédant une chair ferme et peu de jus sont doux et très aromatiques (8 à 9° brix). LAITue Pommee sotalis, Bl: 1-31, nr: 0 (agri-saaten) Grande et belle laitue pommée pour la culture pendant toute l’année. Très robuste contre la nécrose interne. Structure plate. nicolette, Hr BI: 1-31 (nunhems) Laitue de structure plate avec formation sûre de la pomme et beaucoup de feuilles externes. Nicolette est une grande variété de couleur vert mat. Avec sa structure plate et son dessous large bien fermé, elle convient à l’emballage sur deux couches. De nombreuses feuilles externes combinées avec un dessous peu sensible à la pourriture garantissent une très grande sécurité de culture. Nicolette convient à la culture au début de l’été et à partir du début de l’automne et est très résistante contre Nasonovia ribisnigri N°:0 (puceron vert de la laitue) et le mildiou Bremia. mACHe Calarasi rz (rijk zwaan) Type «variété à coeur plein à feuilles vert rADICCHIo rosso Botticelli (Bejo 2925) (Bejo zaden) Nouvelle variété ronde pour la culture précoce. Variété succédant à Balou, mais améliorée au niveau du rendement et de la couleur. Les informations ci-dessus sont données en toute bonne foi, mais sans garantie. entreprises semencières www.enzazaden.de www.nunhems.com www.rijkzwaan.com www.sakata-eu.com www.syngenta.com www.vilmorin.com www.wyssgarten.ch 32 V e r A n s T A LT u n G e n / F o r m AT I o n s 5/2013 – 4. 10. 2013 – Der Gemüsebau / Le maraîcher energiestrategien für den Gemüsebau Das jährliche gemeinsame Seminar der Schweizerischen Zentralstelle für Gemüsebau (SZG) und der Agridea beschäftigt sich jeweils mit aktuellen Herausforderungen im Gemüsebau. Es fand im September im Kanton Zürich statt. Im Mittelpunkt der Tagung standen die Herausforderungen, die bei der Planung und Umsetzung zukünftiger und effizienter Energieversorgungssysteme entstehen. Johann kling, Fachstelle Gemüse, strickhof Z um Einstieg in das Thema gab Thomas Grieder von der Energieagentur der Wirtschaft (EnAW) einen Überblick über den Stand der Energieeffizienzmassnahmen auf den Gemüsebaubetrieben. Im Jahr 2003 startete die EnAW mit einer Gruppe von 14 Gewächshausbetrieben, die bis zum Jahr 2012 auf 29 Betriebe anwuchs. Jedes Mitglied der Gruppe verpflichtete sich vertraglich zur Umsetzung von Energieeffizienzmassnahmen, um so die Befreiung von der CO2-Abgabe zu erreichen. Durch die Umsetzung der Massnahmen konnte die Gruppe im Jahr 2012 5.1 Millionen Liter bzw. 27 Prozent an Heizöl einsparen. Auch bei den CO2-Emmissionen konnten 2012 Anzeige 84 000 Tonnen oder 34 Prozent eingespart werden. Zukünftige Massnahmen sind laut Grieder die weitere Substitution von Heizöl durch Erdgas und durch erneuerbare Energien wie Holz und andere Biomasse, durch Geothermie oder durch Abwärmenutzung. Heizen mit Abwärme Genau um das Thema Abwärmenutzung ging es bei der ersten Betriebsbesichtigung. Auf dem Programm stand die Besichtigung der Firma Primanatura AG in Hinwil. Dort bewirtschaften die Gebrüder Meier aus Buchs im Zürcher Furttal einen 4 Hektar grossen Gewächshausbetrieb, der mit der Abwärme der Kehrrichtverbrennungsanlage (KEZO) in Hinwil beheizt wird. Die Abwärme wird von der KEZO über eine knapp 500 Meter lange Zuleitung mit einer Vorlauftemperatur von 45 °C in das Gewächshaus geliefert. Den zweiten Tag der Tagung eröffnete Timo Weber, Bereichsleiter Markt und Politik des Verbandes Schweizer Gemüseproduzenten (VSGP). Er erläuterte die Ressourcen-Effizienz-Programme des Bundes sowie die Position respektive die Aktivitäten des VSGP zur Energiestrategie 2050 des Bundes. Der VSGP engagiert sich im Energiebereich, um bessere Rahmenbedingungen für die Gemüsebaubetriebe zu schaffen. Gerade Veränderungen in den Rahmenbedingungen wirken sich bei den energieintensiven Gewächshausbetrieben kostenmässig stark aus. Die Agrarpolitik drängt auf eine bessere Berücksichtigung Thomas Grieder erläuterte die energieeffizienzmassnahmen auf den Gewächshausbetrieben. Thomas Grieder explique les mesures pour améliorer l’efficience énergétique sur les exploitations serristes. Johann Kling der Ressource Energie. Für Timo Weber ist klar: Der Gemüsebau will im Energiebereich sein Potential ausschöpfen, dafür sind aber die entsprechenden politischen Rahmenbedingungen nötig. strategische Planung von energiesystemen Über die richtige Vorgehensweise bei der strategischen Planung bis zur Realisierung von Energieversorgungssystemen referierte Dieter Tobler von der Firma «Dr. Eicher + Pauli AG» in Bern. Laut Tobler sollten in einer Vorstudie unbedingt die Erfolgsfaktoren abgecheckt werden. Einerseits sollte Besuchen Sie die Fruit Logistica 2014 in Berlin! Anmeldetalon auf Seite 42 Der Gemüsebau/Le maraîcher – 5/2013 – 4. 10. 2013 V e r A n s T A LT u n G e n / F o r m AT I o n s 33 résumé stratégies énergétiques pour la culture maraîchère die technische Machbarkeit geprüft werden, andererseits sollte man immer möglichst einfache Systeme verwenden, die eine möglichst hohe Systemausnutzung erreichen. Die benötigten Energiemengen, also der jährliche Energiebedarf, aber auch die Bedarfsspitzen sollten im Vorfeld abgeklärt werden. Weiterhin sollte man die Energiekosten sowie die Wartungs- und Unterhaltskosten abschätzen. Überlegungen zu möglichen Energieträgern, oder der Nutzung erneuerbarer Energien runden eine Vorstudie ab. Mit dem Betrieb Bioland Agrarprodukte der Gebrüder Müller in Steinmaur im Zürcher Unterland stand ein weiteres Anschauungsobjekt zum Thema erneuerbare Energien auf dem Programm. Seit dem Jahr 2008 wird der 2,5 Hektar grosse Gewächshausbetrieb mit Holzpellets und Holzhäckseln beheizt. Ausserdem wird auf dem Dach der Rüsterei seit 2013 eine Photovoltaikanlage betrieben. Den Abschluss der Tagung bildete der Besuch auf dem Betrieb Beerstecher in Dübendorf/Hermikon. Hier stand nun nicht das Thema Energie im Mittelpunkt sondern das Then ma «Bauen ausserhalb der Bauzone». stephan müller erklärt die Holzhäckselheizung seines Betriebes. Stephan Müller présente le chauffage aux copeaux de bois sur son exploitation. Johann Kling Le séminaire commun annuel de la Centrale suisse de la culture maraîchère (CCM) et d’Agridea s’est tenu en septembre dans le canton de Zurich. Les défis au niveau de la planification et de la mise en œuvre de systèmes efficaces d’approvisionnement en énergie étaient au centre de la manifestation. Comme introduction au sujet, Thomas Grieder de l’Agence de l’énergie pour l’économie (AEnEC) a présenté l’état d’avancement des mesures visant à améliorer l’efficience énergétique sur les exploitations maraîchères. Rappelons que chacune des 29 exploitations affiliées s’est engagée, par contrat, à appliquer des mesures pour améliorer l’efficience énergétique, afin d’être exemptée de la taxe sur le CO2. Le groupe concerné a ainsi pu économiser 5.1 millions de kg de mazout en 2012. Parmi les futures mesures, Thomas Grieder a cité le remplacement du mazout par le gaz naturel et par des énergies renouvelables, telles le bois ou d’autres biomasses, par la géothermie ou encore par l’utilisation de chaleur résiduelle. La serre chauffée avec la chaleur résiduelle d’une usine d’incinération des déchets des frères Meier à Hinwil que les participants ont visitée constitue un bon exemple de cette dernière possibilité. Le deuxième jour, Timo Weber de l’UMS a présenté la stratégie énergétique de cette dernière, laquelle vise en premier lieu à créer des conditions idéales pour les serristes. Dieter Tobler de la firme Dr. Eicher + Pauli SA a expliqué la procédure, de la planification stratégique à la réalisation de systèmes d’approvisionnement en énergie. Il a souligné que l’établissement d’une étude préalable sur la faisabilité technique était particulièrement important. Ensuite, les participants ont visité l’exploitation serriste chauffée aux pellets et aux copeaux de bois des frères Müller à Steinmaur. Le séminaire s’est terminé par la visite de l’exploitation Beerstecher à Dübendorf/Hermikon, visite qui n’était plus placée sous le signe de l’énergie, mais des constructions en dehors de la zone à bâtir. 34 5/2013 – 4. 10. 2013 – Der Gemüsebau / Le maraîcher eine Annahme der mindestlohnInitiative wäre für die Branche fatal Die eidgenössische Volksinitiative «Für den Schutz fairer Löhne (Mindestlohn-Initiative)» fordert einen Mindestlohn von 22 Franken pro Stunde und einen Gesamtarbeitsvertrag (GAV). Für den arbeitsintensiven Gemüsebau wäre eine Annahme fatal. Als Folge würden die Gemüsepreise unweigerlich ansteigen. moana werschler, Leiterin kommunikation & marketing, VsGP D er heutige Mindestlohn für ungelernte Arbeitskräfte in der Landwirtschaft beträgt gemäss Normalarbeitsvertrag (NAV) CHF 3 170.- im Monat, gelernte Mitarbeitende verdienen mehr. Die Initianten gehen von einer 42-Stunden-Woche aus und kommen auf einen Monatslohn von CHF 4 000.-. Im Gemüsebau arbeitet man im Schweizer Durchschnitt inklusive Samstag 52 Stunden pro Woche oder 239 Arbeitsstunden pro Monat, ohne Feiertage. Das ist in der Landwirtschaft so üblich und in den kantonalen NAV definiert. Bei Annahme der Initiative erhielte ein Ungelernter in der Landwirtschaft somit einen Monatslohn von rund CHF 5 258.–, was weit über CHF 4 000.– liegt. Eine derartige Erhöhung der Lohnkosten von bis zu 66 Prozent wäre für die Branche nicht tragbar. Denn man muss die Eigenheiten des Gemüsebaus beachten: Die Gemüseproduktion ist im Gegensatz zu anderen Branchen sehr arbeitsintensiv. Das gilt vor allem in den Sommermonaten, wo mehr – vor allem ausländische – Arbeitskräfte für die Ernte gebraucht werden. Der Anteil der Personalkosten an den Produktionskosten liegt je nach Gemüsekultur zwischen 35 und 55 Prozent, die Konsequenzen einer Annahme der Initiative wären deshalb sehr gravierend. Im arbeitsintensiven Gemüsebau viele ausländische Arbeiter mit kost und Logis In der Schweiz erhält jeder Arbeitnehmer im Gemüsebau – im Gegensatz zu einigen Südländern – einen Arbeitsvertrag gemäss kantonalem NAV. Das gilt auch für temporäre ausländische Arbeitnehmer, die meistens weniger als 12 Monate in der Schweiz bleiben. Für diese Leute ist der Lohn jetzt schon relativ hoch. Würde er ansteigen, würde die Schweiz noch attraktiver. Kost und Logis wird von vielen Betrieben für die Kurzaufenthalter zur Verfügung gestellt. Bei einem Mindestlohn von CHF 3 170.– brutto für Ungelernte werden CHF 645.– pro Monat für das Essen (Vollpension) und etwa CHF 345.– für die Unterkunft abgezogen. Somit bleiben dem ungelernten Arbeitnehmer in diesem Fall CHF 2 180.– pro Monat zur freien Verfügung, dazu kommen noch zusätzlichen Leistungen wie beispielsweise der Bezug von vergünstigtem Gemüse oder Nahrungsmitteln auf dem Betrieb. mögliche Auswirkungen auf den schweizer Gemüsebau Die Auswirkungen eines gesetzlich festgelegten Mindestlohnes von CHF 22.– pro Stunde wären für den Gemüsebau sehr negativ, es kämen mehrere Millionen Mehrkosten auf die Gemüseproduzenten zu: • Steigende Personalkosten machen bei 66 Prozent höheren Kosten für einen mittelgrossen Betrieb über CHF 300 000.– Mehrkosten pro Jahr aus. Der Druck für die Arbeiter und die Betriebsleiter würde ansteigen. Das Arbeitsklima würde unfreundlich. Schwarzarbeit könnte zunehmen. • Das Lohngefälle hätte Auswirkungen auf das gesamte Lohnsystem. • Der Anreiz zur Ausbildung würde sinken, da von der Initiative nur die unqualifizierten Arbeiter profitieren würden. • Der Selbstversorgungsgrad mit Schweizer Gemüse liegt bei rund 55 Prozent, das restliche Gemüse muss importiert werden. Bei einer Annahme der Initiative würden die Importe aus Ländern mit schlechten sozialen Bedingungen und niedrigen Löhnen ansteigen. Insgesamt würden die Auswirkungen also die inländische Produktion schwächen. wie reagieren die Gemüseproduzenten? Die Mehrkosten durch höhere Löhne für Ungelernte – und wir sprechen noch nicht von weiteren Lohnanpassungen –, müssten irgendwie kompensiert werden. Auf die estlohn-Ini d in m r u z nein ive sur l t ia it n ’i l r u non po Mitarbeitenden kann auf den Betrieben nicht einfach verzichtet oder auf mehr Maschinen ausgewichen werden. Der Gemüseproduzent hat folgende Möglichkeiten: 1. er erhöht die Preise für sein Gemüse. Bei 20 bis 25 Prozent höheren Gemüsepreisen wäre jedoch die Differenz zum Ausland noch grösser, der Grenztourismus würde gefördert werden. 2. er reduziert das Personal: Die Folgen wären weniger Umsatz, ein Ernterückgang und im schlimmsten Fall die Schliessung des Betriebes. 3. er konzentriert sich auf wenig arbeitsintensive kulturen: Arbeitsintensivere Kulturen würden jedoch aus der Schweizer n Produktion verschwinden. VsGP fordert: Inländischen Produktion stärken, nicht schwächen • Schweizer Produkte müssen gefördert und nicht geschwächt werden durch noch mehr Preisdruck, Druck auf Arbeitnehmer und Gemüseproduzenten. • Es soll mehr in die Ausbildung investiert werden. • Die funktionierende Sozialpartnerschaft sollte nicht geschwächt werden. Einhaltung und Stärkung des NAV sowie realistische Harmonisierung der Arbeitsstunden in der Landwirtschaft kommen an erster Stelle. • Die bereits funktionierenden flankierenden Massnahmen (Einhaltung der Lohn- und Arbeitsbedingungen) sollen vom Staatssekretariat für Wirtschaft SECO, den kantonalen Tripartiten Kommissionen (TPK) und den paritätischen Kommissionen (PK) weiter umgesetzt werden. 35 Der Gemüsebau/Le maraîcher – 5/2013 – 4. 10. 20131 L’adoption de l’initiative sur le salaire minimum serait fatale pour la branche itiative! inimums! m s e ir la a s les L’initiative populaire fédérale «Pour la protection de salaires équitables (initiative sur les salaires minimums)» exige un salaire minimum de 22 francs l’heure et la mise en place d’une convention collective de travail (CCT). Pour la branche intensive qu’est la culture culture maraîchère, l’adoption de l’initiative serait fatale. Pour conséquence, les prix des légumes augmenteraient inévitablement. moana werschler, cheffe du secteur Communication & marketing, ums L e salaire minimum pour les employés agricoles sans formation s’élève actuellement à CHF 3170.– par mois selon le contrat-type de travail (CTT); les collaborateurs au bénéfice d’une formation gagnent plus. Se basant sur une semaine de 42 heures, les auteurs de l’initiative demandent un salaire mensuel de CHF 4000.–. En culture maraîchère, on travaille néanmoins, en moyenne suisse y compris samedi, 52 heures par semaine ou 239 heures par mois sans jours fériés. Cela correspond aux habitudes dans l’agriculture et c’est ce qui est défini dans les CTT cantonaux. En cas d’adoption de l’initiative, un employé agricole sans formation toucherait un salaire mensuel d’environ CHF 5258.–, donc beaucoup plus que CHF 4000.–. Une telle hausse des coûts salariaux de près de 66 % serait insupportable pour la branche. Il y a lieu de considérer les particularités de la branche maraîchère; contrairement à d’autres secteurs, cette dernière emploie en effet beaucoup de main-d’œuvre. Un nombre accru de collaborateurs, surtout étrangers, est ainsi notamment nécessaire au moment des récoltes en été. Selon la culture, les frais de personnel représentent entre 35 et 55 % des coûts de production. L’adoption de l’initiative aurait donc de graves répercussions. Grand nombre de collaborateurs étrangers nourris et logés En Suisse, chaque employé en culture maraîchère reçoit, contrairement à ce qui se passe dans certains pays du Sud, un contrat de travail conforme au CTT cantonal. Cela vaut aussi pour les collaborateurs étrangers engagés temporairement qui restent en général moins de 12 mois en Suisse. Pour ces personnes, les salaires actuels sont déjà relativement élevés. Si les salaires augmentaient, la Suisse deviendrait encore plus attrayante. De plus, de nombreuses exploitations proposent les repas et l’hébergement aux employés restant peu de temps en Suisse. Un montant de CHF 645.– pour les repas (pension complète) et environ CHF 345.– pour l’hébergement sont déduits du salaire minimum brut de CHF 3170.– des collaborateurs sans formation. Ces derniers touchent donc un salaire mensuel de CHF 2180.–. S’ajoutent à cela d’autres prestations, telles l’achat de légumes ou de denrées alimentaires à prix réduits sur l’exploitation. répercussions possibles sur la culture maraîchère suisse L’ancrage dans la loi d’un salaire minimum de CHF 22.- l’heure aurait des répercussions extrêmement négatives sur la culture maraîchère et ferait augmenter les coûts de plusieurs millions de francs: • Une hausse des frais de personnel de 66 % représenterait plus de CHF 300 000.– de charges supplémentaires par année pour une exploitation moyenne. La pression augmenterait tant sur les employés, que sur le chef d’exploitation et le climat de travail dégénérerait. En outre, le travail au noir pourrait augmenter. • Les différences salariales auraient des répercussions sur tout le système des salaires. • L’incitation à se former diminuerait, puisque seuls les employés sans formation bénéficieraient de l’initiative. • Le degré d’auto-approvisionnement en légumes suisses s’élève à environ 55 %, le reste devant être importé. En cas d’adoption de l’initiative, les importa- tions en provenance de pays avec de mauvaises conditions sociales et de bas salaires augmenteraient. Globalement, l’initiative affaiblirait la production indigène. Comment les maraîchers réagiraient-ils? La hausse des coûts de production suite à l’augmentation des salaires des employés sans formation, sans tenir compte d’éventuelles autres adaptations salariales, devrait être compensée d’une manière ou d’une autre. Les exploitations ne peuvent néanmoins pas renoncer à la maind’œuvre ou utiliser plus de machines. Un maraîcher aurait les possibilités suivantes: 1. Il augmente le prix de ses légumes. Une hausse de 20 à 25 % accentuerait néanmoins encore la différence par rapport à l’étranger et favoriserait le tourisme d’achat. 2. Il réduit le personnel avec les répercussions suivantes: baisse du chiffre d’affaires, diminution de la récolte et, dans le pire des cas, fermeture de l’exploitation. 3. Il se concentre sur les cultures nécessitant moins de travail. Les cultures demandant beaucoup de travail ne seraient plus culn tivées en Suisse. L’ums exige le renforcement et non l’affaiblissement de la production indigène. • La production suisse doit être renforcée et non affaiblie par une pression encore plus accrue sur les prix, sur les employés et sur les maraîchers. • Il faut investir plus dans la formation. • Le partenariat social fonctionne et ne doit pas être affaibli. Le respect et le renforcement du CTT et une harmonisation réaliste des heures de travail dans l’agriculture sont les premières priorités. • Les mesures d’accompagnement fonctionnent (respect des conditions salariales et des conditions de travail) et doivent continuer d’être mises en œuvre par le Secrétariat d’Etat à l’économie SECO, les commissions tripartites cantonales (CTC) et les commissions paritaires (CP). 36 5/2013 – 4. 10. 2013 – Der Gemüsebau / Le maraîcher Perchlorat – sonderbare rückstände im Gemüse Die Branche diskutiert seit dem Frühling über sonderbare Rückstände von Perchlorat. Die anfängliche Verunsicherung bei Produktion und Handel hat sich mit den vom BAG veröffentlichten provisorischen Höchstwerten etwas gelegt. Den Produzenten wird empfohlen, vor dem Kauf neuer Düngemittel mit dem Lieferanten abzuklären, ob die Dünger frei von Perchlorat sind. simone meyer, Leiterin Bereich Anbautechnik & Labels beim VsGP B ei den Perchloraten handelt es sich um Salze der Perchlorsäure. Perchlorate kommen natürlicherweise in der Natur vor. Sie werden zum Beispiel in der Atmosphäre gebildet und gelangen mit dem Niederschlag auf die Erde. Perchlorat reichert sich besonders gut in den trockenen Wüstenböden an. So zum Beispiel im Chilesalpeter, der zur Herstellung von Düngemitteln verwendet wird. Natürlicherweise kommt Perchlorat in kleinen Mengen jedoch auch sonst im Boden und im Wasser vor. Perchlorate werden zudem in der Medizin, Metallindustrie, zur Papierveredelung und in der Herstellung von Feuerwerk verwendet. unerwünschte rückstände in Gemüse und Früchten Im europäischen Ausland sind im April erstmals Rückstände von Perchlorat auf Gemüse und Früchten festgestellt worden. Sowohl im biologischen wie im konventionellen Anbau. Nach zahlreichen AnalyseErgebnissen, vor allem aus dem Ausland, aber auch aus der Schweiz, muss davon ausgegangen werden, dass rund 40 Prozent der Gemüse und Früchte Spuren von Perchlorat aufweisen, wobei nicht alle Kulturen gleich stark betroffen sind. mögliche eintragsquellen Es sind auch heute noch keine genauen Details zu den Eintragsquellen bekannt. Ebenso wenig ist bekannt, wie ein Eintrag in das Produkt grundsätzlich vermieden werden kann. Neben dem natürlichen Vorkommen von Perchloraten in der Atmosphäre, dem Boden und im Wasser, wird die Haupteintragsquelle zurzeit bei den Düngemitteln vermutet. Nach dem ersten Verdacht wendete sich der Verband Schweizer Gemüseproduzenten (VSGP) an die Düngemittellieferanten und verlangte von ihnen eine Bestätigung, dass die vertriebenen Düngemittel frei von Perchlorat sind. Der Kontakt zu den Düngemittelherstellern hat bisher leider keine Klarheit gebracht. Die gute Zusammenarbeit mit SWISSCOFEL, dem Schweizer Obstverband (SOV) und Qualiservice erlaubte einen offenen Informationsaustausch und ein gute Koordination innerhalb der Branche. Auf deren Anregung sind auch die Behörden aktiv geworden. Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) plant nun in Zusammenarbeit mit der Branche eine Untersuchung von Düngemitteln. VSGP bekannten Proben von Schweizer Gemüse lagen jeweils deutlich unter diesen Höchstwerten und können somit als gesundheitlich unbedenklich beurteilt werden. empfehlungen an die Produktion Derzeit ist es leider noch nicht möglich, Empfehlungen für Massnahmen abzugeben, wie Rückstände grundsätzlich verhindert werden können. Die Kommission SAGÖL hat die Thematik an ihrer letzten Sitzung besprochen und empfiehlt der Produktion, vorläufig vor dem Kauf des Düngers beim Lieferanten nachzufragen, ob die Düngemittel frei von Perchlorat sind. n empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) teilte mit, dass keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch die Perchloratspuren in Obst und Gemüse zu erwarten sind. Es hat die provisorischen Höchstwerte der EU für Perchlorat übernommen. Das BAG empfiehlt, beim Nachweis von Perchlorat in Konzentrationen über diesen Werten, die Lebensmittel zu beanstanden. Alle dem Düngemittel werden zurzeit als Haupteintragsquelle von Perchloraten vermutet. David Eppenberger Provisorische Höchstkonzentrationen für Perchlorat (Quelle: BAG) Lebensmittel wert (mg/kg) Bemerkung Blattgemüse 1 ausgenommen Spinat aus gedeckten Kulturen aus gedeckten Kulturen frische Kräuter 1 Stangensellerie 1 aus gedeckten Kulturen Gemüse 0.5 übriges Obst 0.5 übriges Kernobst 0.2 Melonen 0.2 Spinat 0.2 Tafeltrauben 0.2 Wassermelonen 0.2 Wurzel- und Knollengemüse 0.2 Zitrusfrüchte 0.2 37 Der Gemüsebau/Le maraîcher – 5/2013 – 4. 10. 20131 Perchlorate: des résidus étranges dans les légumes Depuis ce printemps, la branche est confrontée à des résidus de perchlorate étranges. Les incertitudes du début, tant au niveau de la production que du commerce, se sont quelque peu dissipées depuis la publication des valeurs maximales provisoires par l’OFSP. Avant l’achat de nouveaux engrais, il est recommandé aux producteurs de s’assurer auprès du fournisseur que les engrais sont exempts de perchlorate. simone meyer, cheffe du secteur Technique culturale & labels, ums L es perchlorates, les sels de l’acide perchlorique, sont naturellement présents dans l’environnement. Ils peuvent par exemple être constitués dans l’atmosphère et pénétrer dans le sol avec l’eau de pluie. Les perchlorates s’accumulent particulièrement bien dans les sols désertiques, par exemple dans le nitrate du Chili utilisé pour la fabrication d’engrais. On trouve néanmoins de toute façon de petites quantités de perchlorate à l’état naturel dans le sol et dans l’eau. Les perchlorates sont, de plus, utilisés en médecine, dans l’industrie métallurgique ainsi que pour l’affinage du papier et la fabrication de feux d’artifice. résidus indésirables dans les fruits et les légumes En avril, de premiers résidus de perchlorate ont été détectés sur des fruits et des légumes en avril dans certains pays européens, et ce tant en culture conventionnelle qu’en culture biologique. Après examen de nombreux résultats d’analyses provenant surtout de l’étranger mais aussi de Suisse, on estime que près de 40 % des légumes et des fruits présentent des traces de perchlorate. Les cultures ne sont néanmoins pas toutes touchées de la même manière. Possibles sources d’apport À l’heure actuelle, aucuns détails ne sont connus sur les possibles sources d’apport. On ne sait pas non plus comment éviter la contamination des produits. Outre la présence naturelle des perchlorates dans l’atmosphère, dans le sol et dans l’eau, on part de l’idée que les engrais constituent la source principale d’apport. Dès les premiers soupçons, l’Union maraîchère suisse (UMS) s’est adressée aux fournisseurs d’engrais pour leur demander de confirmer que les produits commercialisés sont exempts de perchlorate. Cette prise de contact n’a néanmoins pas permis de clarifier la situation à ce jour. La bonne collaboration avec SWISSCOFEL, la Fruit-Union Suisse (FUS) et Qualiservice a permis un échange transparent d’informations et une bonne coordination au sein de la branche. Les autorités se sont aussi mobilisées à la demande de cette dernière. L’Office fédéral de l’agriculture (OFAG) prévoit ainsi d’analyser les engrais en collaboration avec la branche. res aux valeurs maximales et peuvent donc être considérés comme étant sans risque pour la santé. recommandations pour la production Il est encore trop tôt pour pouvoir recommander des mesures permettant d’éviter la présence de résidus de perchlorate. Le GTPER s’est penché sur ce problème à sa dernière séance et recommande aux producteurs de s’assurer auprès des fournisseurs que les engrais sont exempts de pern chlorate. recommandations de l’office fédéral de la santé publique L’Office fédéral de la santé publique (OFSP) a communiqué que les résidus de perchlorate dans les fruits et les légumes ne représentent aucun danger pour la santé. Il a décidé de reprendre les valeurs maximales de l’UE. L’OFSP recommande de signaler les produits présentant une concentration de perchlorate dépassant ces valeurs. Tous les échantillons de légumes suisses dont l’UMS a connaissance présentaient des concentrations sensiblement inférieu- Les engrais sont actuellement considérés comme étant la principale source d’apport de perchlorates. pixelio.de Concentrations maximales provisoires pour le perchlorate (source: oFsP) Aliment Valeur (mg/kg) Commentaire Légumes à feuille 1 excepté les épinards; de cultures couvertes Herbes fraîches 1 de cultures couvertes Céleri-branche 1 de cultures couvertes Légumes 0.5 autres Fruits 0.5 autres Fruits à pépins 0.2 Melon 0.2 Épinard 0.2 Raisin de table 0.2 Pastèque 0.2 Légumes-racines et légumes- 0.2 tubercules Agrumes 0.2 38 kurzInFo / InFo en BreF 5/2013 – 4. 10. 2013 – Der Gemüsebau / Le maraîcher seeländer spargelproduzenten für Agropreis nominiert (zvg) Vor rund 70 Jahren kamen Personen aus der ganzen Schweiz nach Kerzers, um Spargeln zu essen. Doch die Pflanze ist in der Region fast ganz verschwunden. Vier Gemüsebauern wollen den Trend umkehren: Christian Dick, Urs Johner, Christian Hurni und Jakob Schwab nehmen diese Herausforderung an. Aber um heute konkurrenzfähig zu sein, muss der Spargel auf einer grossen Fläche angebaut und mit entsprechenden Maschinen geerntet werden. In grosser Menge hat er auf dem Markt mehr Gewicht. Um diesen Effekt zu verstärken, gründeten die vier Gemüsegärtner im Jahr 2011 die Seeländerspargeln GmbH und können dank der Zusammenarbeit das finanzielle Risiko teilen. Trotz des ungleichen Alter s(30, 40, 50 und 65) haben die vier Männer ein gemeinsames Ziel: höchste Produktqualität. «Gemeinsam sind wir stärker» lautet denn auch das Motto der Seeländer. Rund eine halbe Million Franken investierten sie in Maschinen, Aufbereitungs- und Abpackanlagen. Im vergangenen Jahr bewirtschafteten sie eine Fläche von 12 Hektaren Bleichspargeln. Abnehmer sind die beiden Grossverteiler, Marktfahrer, Gastronomen und Private. Die Seeländerspargeln GmbH ist für den diesjährigen Agropreis nominiert, der für besonders innovative Produkte und Dienstleistungen vergeben wird. Ausserdem nominiert sind die Straussenfarm von Familie Eberle in Mörschwil, die Milchschafhaltung der Familie Henchoz in Rossinière und die Biobauernfa- Beliefern die Grossverteiler migros und Coop: urs Johner, Christian Dick, Jakob schwab und Christian Hurni. Urs Johner, Christian Dick, Jakob Schwab et Christian Hurni fournissent les grands distributeurs Migros et zvg Coop. milie Hans und Esther Fuhrer mit ihrer speziellen Wurmerde. Mehr Informationen zu den Nominierten und der Link zur Online-Abstimn mung finden Sie auf www.agropreis.ch. Des producteurs d’asperges du seeland nommés pour l’agroPrix (trad.) Il y a près de 70 ans, on venait de toute la Suisse pour manger des asperges à Chi- neues speziallabor für Pflanzenschutz (lid) – Dank eines neuen Speziallabors soll es künftig möglich sein, besser gegen besonders gefährliche Schadorganismen bei Pflanzen vorzugehen. Der Grundstein für das neue Pflanzenschutzlabor in Birmensdorf wurde Mitte September von Vertretern der Bundesämter für Landwirtschaft und Umwelt sowie der Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) gelegt. Im neuen Labor sollen Schadorganismen für Pflanzen diagnostiziert und Bekämpfungsmassnahmen sicher erforscht werden können. Der Bund vervollständige mit der Einrichtung eines Labors der Sicherheitsstufe 1 bis 3 die Reihe von Speziallabors, die zur Forschung an besonders gefährlichen Schadorganismen dienen, heisst es in einer Medienmitteilung. Solche gibt es derzeit in Spiez für Organismen, die Menschen schädigen und in Mittelhäusern für jene, die Tiere schädigen. In Betrieb genommen wird das Labor voraus- Visualisierung des neuen Pflanzenschutzlabors. Visualisation du nouveau laboratoire phytosanitaire. wsl sichtlich im Sommer/Herbst 2014. Die Kosten n belaufen sich auf 15 Millionen Franken. nouveau laboratoire phytosanitaire (trad) – Grâce à un nouveau laboratoire spécial, il sera dorénavant possible de mieux lutter contre les organismes nuisibles parti- ètres. Cette culture a pratiquement disparu dans la région depuis. Les quatre maraîchers Christian Dick, Urs Johner, Christian Hurni et Jakob Schwab souhaitent renverser la tendance. Pour être compétitifs à l’heure actuelle, il faut cultiver les asperges sur de grandes surfaces et les récolter à la machine. Seules de grandes quantités assurent un bon positionnement sur le marché. Pour ce faire, les quatre maraîchers ont fondé la firme Seeländerspargeln GmbH en 2011. Cette collaboration leur permet de partager les risques financiers. Malgré leur différence d’âge (30, 40, 50 et 65 ans), les quatre producteurs poursuivent le même objectif: un produit de la meilleure qualité possible. «L’union fait la force» est leur devise. Ils ont investi près d’un demi-million de francs dans des machines et dans des installations de conditionnement et d’emballage. L’année passée, ils ont cultivé des asperges blanches sur une surface de 12 ha. Leurs acheteurs sont les deux grands distributeurs, des marchands forains, des restaurants et des personnes privées. La firme Seeländerspargeln GmbH a été nommée pour l’agroPrix de cette année. Rappelons que ce prix distingue des produits et des prestations de service particulièrement novateurs. Sont également nommés, l’élevage d’autruches de la famille Eberle à Mörschwil, l’élevage de brebis laitières de la famille Henchoz à Rossinière et l’exploitation biologique de la famille Hans et Esther Fuhrer qui produit un vermicompost particulier. Vous trouverez de plus amples informations sur les personnes nommées ainsi que le lien vers le n vote en ligne sur www.agroprix.ch. culièrement dangereux. La première pierre de ce nouveau laboratoire phytosanitaire situé à Birmensdorf a été posée, à la miseptembre, par des représentants de l’Office fédéral de l’agriculture, de l’Office fédéral de l’environnement et de la station de recherches sur la forêt, la neige et le paysage (WSL). Le nouveau laboratoire permettra de diagnostiquer les organismes nuisibles pour les plantes et d’étudier en toute sécurité des mesures de lutte. Le communiqué de presse note «qu’avec la mise en place d’un laboratoire sécurisé de niveau 1 à 3, la Confédération complète la série de laboratoires spéciaux au service de la recherche sur les organismes nuisibles particulièrement dangereux». Rappelons que le laboratoire de Spiez s’occupe des agents pathogènes humains et celui de Mittelhäusern des agents pathogènes animaux. Le laboratoire devrait être fonctionnel en été/automne 2014. Les coûts s’élèvent à 15 millions de n francs. Der Gemüsebau/Le maraîcher – 5/2013 – 4. 10. 20131 Benchmarking GLoBALG.A.P. erfolgreich abgeschlossen kurzInFo / InFo en BreF geschlossen. Während die Branche überzeugt ist, dass SwissGAP die Anforderungen der neuen «Verordnung über die Förderung von Qualität und Nachhaltigkeit» erfüllt, ist man beim Bund noch anderer Meinung. Der Bund wolle lediglich mit einer Anschubfinanzierung Impulse für die Positionierung von Schweizer Produkten auf den Märkten geben. Ohne SwissGAP ist aber eine Positionierung weder auf dem nationalen noch auf dem internationalen Markt möglich. Die Branche ist überzeugt, den «üblichen Schweizer Standard» zu übertreffen. Für die Produzenten entsteht damit aber nicht nur ein Mehrwert, sondern auch ein erheblicher Mehraufwand, der vom Bund – wie in vielen anderen Ländern auch – entsprechend unterstützt werden sollte. n (zvg) SwissGAP Früchte, Gemüse und Kartoffeln ist von GLOBALG.A.P. offiziell als erstes Resembling Scheme anerkannt worden. Zwei Jahre wurde an der neuen Standardversion gearbeitet. Die ganze Branche beteiligte sich mit vereinten Kräften, Früchte-, Gemüse- und Kartoffelproduzenten genauso wie Handelsvertreter. Die neuen Anforderungen weisen zwar einige neue Kontrollpunkte auf. Sie wurden aber bestmöglich an Schweizerische Verhältnisse angepasst und dank bereits Bestehendem konnten etliche Punkte auch zusammengefasst werden. Neu werden insbesondere Gefahrenanalysen für Dünger, Wasser, Hygiene usw. verlangt. Die Branche wird den Betrieben dazu Umsetzungshilfen zur Verfügung stellen. Die ab November 2013 über Internet frei zugängliche Umsetzungsdokumentation enthält Muster für Gefahrenanalysen, die direkt genutzt und angepasst werden können. Die neue Standardversion SwissGAP wird am 1. Januar 2014 in Kraft treten. Auch in der neuen Version hält SwissGAP im Gegensatz zu GLOBALG.A.P. am dreijährigen Kontrollrhythmus auf Stufe Produktion fest. Daneben unterscheidet sich SwissGAP vor allem im Zertifizierungssystem: Während bei GLOBALG.A.P. alle Produzenten zertifiziert werden, ist das Zertifikat bei SwissGAP auf Stufe Vermarkter. Die grundlegenden Unterschiede sind im System, die Kontrollpunkte von GLOBALG.A.P. und SwissGAP für die Betriebe sind hingegen praktisch identisch. Von 2011 bis 2013 wurde SwissGAP als Pilotprojekt für die neue Qualitätssicherungsverordnung, basierend auf Art. 11 des Landwirtschaftsgesetzes, durch den Bund finanziell unterstützt. Dabei ist die Finanzhilfe vollumfänglich den Produzenten zugute gekommen. Die Verhandlungen mit dem Bundesamt für Landwirtschaft über die Fortsetzung der finanziellen Unterstützung sind noch nicht ab- (trad) La nouvelle version du standard SwissGAP entrera en vigueur le 1er janvier 2014. Elle a terminé avec succès le benchmarking selon GLOBALG.A.P. et est maintenant reconnue en tant que «Resembling Scheme» de GLOBALG.A.P. Le standard SwissGAP pour les fruits, les légumes et les pommes de terre a été désormais officiellement reconnu par GLOBALG.A.P. en tant que premier «Resembling Scheme». Il a fallu 2 ans de travail pour élaborer la nouvelle version du standard. Toute la branche a participé en unissant ses forces, à savoir les producteurs de fruits, légumes et pommes de terre, ainsi que les représentants du commerce. Les nouvelles exigences comportent quelques nouveaux points de contrôle. Elles ont été adaptées aux mieux à la Suisse et de nombreux points ont également pu être regroupés grâce aux points déjà existants. De nouvelles analyses de danger sont notamment demandées pour les engrais, l’eau et l’hygiène, etc. La filière procurera des documentations aux moderne karottenverarbeitungsanlage une installation moderne de conditionnement des carottes (zvg) Das fenaco Tochterunternehmen SteffenRis AG weihte im August den Erweiterungsbau des Leistungszentrums in Bätterkinden ein. Es enthält zusätzliche Kühllager für 5000 t Kartoffeln und 3000 t Karotten und eine hochmoderne Verarbeitungsanlage. Mit den automatisierten Prozessen würden in der Karottenaufbereitung auch bezüglich Effizienz und Produktqualität neue Masstäbe gesetzt, teilte das Unternehmen mit. Aktuell verarbeitet das Unternehmen in Bätterkinden jährlich 5000 t n Karotten und 4000 t Zwiebeln. (trad) La filière de fenaco, Steffen-Ris SA, a inauguré, en août, la nouvelle annexe de son centre de prestations à Bätterkinden. Celle-ci contient des entrepôts frigorifiques supplémentaires pour 5000 t de pommes de terre et 3000 t de carottes ainsi qu’une installation de conditionnement ultramoderne. L’entreprise souligne que les processus automatisés créent une nouvelle référence en matière d’efficacité et de qualité dans le conditionnement des carottes. Actuellement, Steffen-Ris conditionne 5000 t de carottes et 4000 t d’oignons par année à Bätterkinden. n Le Benchmarking GLoBALG.A.P. a été terminé 39 entreprises comme soutien pour la mise en oeuvre. Les documentations seront à disposition dès novembre sur le site internet. Ceux-ci contiennent des échantillons pour les analyses de danger, lesquels peuvent être directement utilisés et adaptées. Dans la nouvelle version, le standard SwissGAP au contraire de GLOBALG.A.P. applique un contrôle tous les 3 ans au niveau de la production. Autrement, SwissGAP se différencie surtout dans le système de certification. Alors que pour le standard GLOBALG.A.P., tous les producteurs sont certifiés, la certification se trouve au niveau des commerçants pour SwissGAP. Les différences fondamentales se trouvent dans le système. Par contre, les points de contrôle de GLOBALG.A.P. et de SwissGAP sont pratiquement identiques pour les entreprises. SwissGAP a été soutenu financièrement, de 2011 à 2013, par la Confédération en tant que projet-pilote pour la nouvelle ordonnance sur l’assurance qualité basée sur l’art. 11 de la loi sur l’agriculture. L’aide a été entièrement attribuée aux producteurs. Les négociations avec l’Office fédéral de l’agriculture sur la continuation du soutien financier ne sont pas terminées. Alors que la branche est convaincue que SwissGAP remplit les exigences de la nouvelle «ordonnance sur la promotion de la qualité et du développement durable», la Confédération a encore un autre avis. La Confédération voulait seulement soutenir le positionnement de produits suisses sur les marchés. Sans SwissGAP, un positionnement n’est pas possible ni sur le marché national, ni sur le marché international. La branche est convaincue de dépasser «le standard suisse habituel». Pour les producteurs, SwissGAP n’est pas seulement une plus-value, mais aussi des dépenses supplémentaires importantes qui sont – comme dans beaucoup d’autres pays – soutenues par la Confédératin on. karottenaufbereitungsanlage bei steffen-ris AG. Installation de conditionnement des carottes chez Steffen-Ris SA zvg 40 kurzInFo / InFo en BreF Aus der sitzung des Leitenden Ausschusses (LA) (bm) Am 5. September 2013 tagte der Leitende Ausschuss (LA) für einmal im Bundeshaus – dem Präsidenten Hannes Germann sei Dank. Man traf sich also im Zimmer Nr. 7, dem sogenannten Brienzer Zimmer, das seinem Namen mit den prächtigen Brienzer Schnitzereien alle Ehre macht. Der herrliche Blick auf die Alpen, den Gurten und das nahe Marzilibad vermochten jedoch nur kurz abzulenken, die zu behandelnden Geschäfte riefen. Markus Ritter, Präsident des Schweizerischen Bauernverbandes (SBV) hatte erfreulicherweise die Einladung des LA zu einem Austausch der beiden Verbände angenommen und nahm sich eine Stunde Zeit. Er gab eine kurze Übersicht zum Stand der Dinge aus Sicht des SBV und stand danach Rede und Antwort zu aktuellen Themen, die die Mitglieder des Verbandes Schweizer Gemüseproduzenten (VSGP) beschäftigen und betreffen. Ein sehr positiver Austausch, der von den Anwesenden geschätzt wurde. Der SBV hat inzwischen sein Positionspapier zum Thema «Foodwaste» entsprechend den Vorschlägen des SOV und VSGP angepasst. In einem Newsletter hat der VSGP zum Thema «ünique» Stellung genommen. Coop hatte den Verband bedauerlicherweise im Vorfeld seiner Aktion nicht informiert. Es wird eine Umfrage Swisscofel/VSGP in der Branche geben zur Überprüfung der Qualitätsnormen, um abzuklären, wo allenfalls Handlungsbedarf besteht. Die Kommunikation zu diesem Thema gegenüber Konsumenten ist sehr schwierig und heikel, darin sind sich alle Akteure einig. Im Rahmen der Revision des Bundesgesetzes für Umweltschutz (USG) soll die Produktumweltinfo (PUI) eingeführt werden. Der Bundesrat will mit dieser Gesetzesänderung die natürlichen Ressourcen schonen, den Konsum ökologischer gestalten und die Kreislaufwirtschaft stärken. Diese Änderung dient als indirekter Gegenvorschlag zur Volksinitiative Grüne Wirtschaft. Die Ziele sind aus Sicht des VSGP in Ordnung. Die Umsetzung jedoch könnte problematisch sein (beispielsweise bei der Lebenszyklusanalyse oder den Informationen auf den geplanten «Umweltetiketten»). Der VSGP wird wenn möglich zusammen mit dem SBV bis Ende September Stellung nehmen. Die Idee, eine Nachhaltigkeitsstudie «Horssol versus Bodenkultur» in Auftrag zu geben stösst auf positives Echo beim LA. Eine Studie müsste Hors-sol und Bodenkultur sowie Schweiz und Ausland vergleichen (inkl. Bio). Die Geschäftsstelle bekommt den Auftrag, die Idee weiter zu verfolgen und in einem ersten 5/2013 – 4. 10. 2013 – Der Gemüsebau / Le maraîcher Schritt alle bereits bestehenden Studien zusammenzutragen. Eingehend diskutiert wurde an der Sitzung die Mindestlohn-Initiative und die Auswirkungen für die Branche. Alle Entscheide diesbezüglich müssen breit abgestützt sein, deshalb wird das Traktandum in der Präsidentenkonfen renz vom 21. November 2013 behandelt. séance du comité directeur (CD) (bm) Le comité directeur (CD) a siégé le 5 septembre dernier. Grâce au président, Hannes Germann, la séance s’est tenue, une fois n’est pas coutume, au Palais fédéral, plus exactement dans la salle n° 7, la salle de Brienz, qui doit son nom aux magnifiques sculptures sur bois de Brienz dont elle est ornée. Les membres du CD ne se sont pas laissés distraire longtemps par la vue imprenable sur les Alpes, sur le Gurten et sur la piscine du Marzili et se sont rapidement mis au travail. Markus Ritter, le président de l’Union suisse des paysans (USP), avait accepté l’invitation du CD et avait réservé une heure pour procéder à un échange de vues entre les deux fédérations. Il a présenté l’état de la situation du point de vue de l’USP et a ensuite répondu aux questions concernant des sujets d’importance pour les membres de l’UMS. Les participants ont apprécié cet échange très positif. L’USP a adapté entre-temps sa prise de position sur le gaspillage de nourriture en tenant compte des propositions de la FUS et de l’UMS. Cette dernière a pris position sur «ünique» dans un bulletin d’information. Rappelons que Coop ne nous avait malheureusement pas informé au préalable de cette action. Swisscofel et l’UMS effectueront une enquête sur les normes qualitatives au sein de la branche pour voir si des adaptations sont nécessaires. La communication sur ce sujet s’avère très difficile et délicate envers les consommateurs; tous les acteurs s’accordent sur ce point. Dans le cadre de la révision de la loi fédérale sur la protection de l’environnement (LPE), il est prévu d’introduire des informations sur l’impact environnemental des produits. Avec cette modification de la loi, le Conseil fédéral souhaite ménager les ressources naturelles, promouvoir une consommation plus écologique et favoriser le recyclage. Cette modification fait figure de contre-projet indirect à l’initiative populaire «pour une économie verte». L’UMS soutient les objectifs, mais la mise en œuvre risque de s’avérer problématique (par exemple concernant l’analyse des cycles de vie ou les informations figurant sur les «étiquettes environnementales» prévues). Notre fédération prendra si possible position en collaboration avec l’USP d’ici la fin septembre. L’idée de faire réaliser une étude de durabilité portant sur la culture hors sol et la culture en pleine terre a été accueillie favorablement par le CD. Une telle étude devrait comparer la culture hors sol et la culture en pleine terre, et ce tant en Suisse qu’à l’étranger (y compris culture biologique). Le secrétariat a été chargé d’approfondir l’idée et de recenser toutes les études disponibles dans un premier temps. L’initiative sur les salaires minimums et ses répercussions sur la branche maraîchère ont fait l’objet d’une discussion approfondie en séance. Les décisions dans ce domaine doivent bénéficier d’un vaste soutien, raison pour laquelle ce point sera mis à l’ordre du jour de la séance de la conférence des présin dents du 21 novembre. Anzeige Ein Herzinfarkt beendet ein Leben, bevor es zu Ende ist. Schweizerische Herzstiftung Aktiv gegen Herzkrankheiten und Hirnschlag Helfen auch Sie. 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Frauenseminar des VSGP findet dieses Jahr in Rheinfelden statt. Das Programm des 4-tägigen Seminars ist sehr vielfältig und informativ. In Rheinfelden lernen die Teilnehmerinnen den Aargau kennen, hören spannende Referate und können sich wieder mit anderen GmüeslerFrauen austauschen. Das Hotel liegt an bester Lage mitten in der Stadt, die Bahn hält direkt davor. Wir freuen uns, wenn Sie auch mit dabei sind! Mehr Informationen zum Hotel Schützen finden Sie auf der Website www.hotelschuetzen.ch. seminarkosten Kost und Logis bezahlen die Teilnehmerinnen direkt im Hotel Schützen. Drei Tage kosten pro Person im Einzelzimmer CHF 856.–* und im Doppelzimmer CHF 736.–*. Wer bereits am Sonntag anreist, bezahlt für die Zusatzübernachtung inkl. Frühstück im Einzelzimmer CHF 142.–/Doppelzimmer CHF 208.–. Die Seminargebühr von CHF 330.– pro Person wird vom VSGP-Sekretariat in Rechnung gestellt. Diese Gebühr beinhaltet: Kursunterlagen, Referentenkosten, Aquafit, Seminarraum, Pausenverpflegung, externe Mahlzeiten. Massagen oder Kosmetikangebote können im Voraus direkt beim Hotel Eden gebucht werden. Die Kosten dafür übernimmt jede Teilnehmerin selbst. *inkl. Frühstück, Mittag- und Abendessen im Hotel, alkoholfreie Getränke und Kaffee zu den Mahlzeiten, 2 Eintritte ins Solebad Hotel Eden. seminarprogramm Anreise nach Wunsch bereits am Sonntag. montag, 11. november 2013 11.00 Uhr Eintreffen und Apéro im Hotel Schützen 12.00 Uhr Mittagessen 14.00 Uhr «Absicherung von Frauen auf Gemüsebaubetrieben» (Stefan Binder, SBV) 19.00 Uhr Abendessen im Hotel Schützen Dienstag, 12. november 2013 09.00 Uhr «Frauen in der Branche»: Regina Fuhrer erzählt (Bäuerin, Politikerin, Hausfrau) 11.00 Uhr «Aktuelles aus dem Gemüsemarkt – ein Blick in die Zukunft» (Christian Sohm, Coop) 12.00 Uhr Mittagessen 13.30 Uhr Aquafit, Hotel Eden 19.00 Uhr Abendessen im Hotel Schützen mittwoch, 13. november 2013 09.00 Uhr Das weisse Gold – Besichtigung der Rheinsaline 12.00 Uhr Mittagessen im Hotel Schützen und Nachmittag zur freien Verfügung (Wellness: freier Eintritt Hotel Eden) 18.00 Uhr Überraschung 19.30 Uhr Überraschungsabend Donnerstag, 14. november 2013 09.30 11.30 Uhr «Neues aus dem Verband» (Pascal Toffel und Moana Werschler, VSGP) / Informationen aus der Arbeitsgruppe 13.30 Uhr Offizielles Seminarende nach dem gemeinsamen Mittagessen Auskünfte: moana werschler, Tel. 031 385 36 27, [email protected]. Anmeldung mit untenstehendem Anmeldetalon. sie erhalten eine Teilnahmebestätigung mit Detailangaben zum Programm. " Ich melde mich für das 37. Weiterbildungsseminar für Frauen aus der Gemüsebranche an: Name, Vorname: Strasse: PLZ / Wohnort: Tel: E-Mail: Hotel (Zutreffendes bitte ankreuzen): q Ich möchte ein Einzelzimmer q Ich möchte ein Doppelzimmer und teile es mit: q Ich reise am Sonntag an und buche eine Zusatzübernachtung Datum: Unterschrift: Einsenden bis spätestens am 12. oktober 2013 an VSGP, Belpstrasse 26, Postfach 8617, 3001 Bern, oder per Fax 031 385 36 30 oder per E-Mail an [email protected] 42 5/2013 – 4. 10. 2013 – Der Gemüsebau / Le maraîcher Fruit Logistica vom 5. bis 7. Februar 2014 in Berlin (mw) Die Vorbereitungen für die nächste Fruit Logistica haben bereits begonnen. Wie in den letzten Jahren werden wir im 2014 wieder gemeinsam mit dem Schweizer Obstverband (SOV), SWISSCOFEL und swisspatat an der Fruit Logistica vertreten sein. Die Messe 2014 findet vom Mittwoch bis Freitag statt. Unser beliebter Apéro findet am Donnerstag, 6. Februar 2014 statt. Das Frische Forum wird auch das nächste Jahr vor Messebeginn am Dienstagnachmittag, 4. Februar 2014, durchgeführt. Falls Sie daran teilnehmen möchten, bitte bei der Zimmerreservation berücksichtigen. Die Hotelzimmer werden vom SOV organisiert und vorgängig bezahlt! Die Zimmerrechnung werden Sie nach der Messe direkt vom SOV erhalten. Sie wohnen im Hotel Berlin, Lützowplatz 27, Berlin, wo der SOV, VSGP und swisscofel wieder ein Kontingent von 90 Zimmern reserviert haben. Da die Fruit Logistica von Jahr zu Jahr grösser wird und jedes Jahr mehr Besucher anlockt, müssen auch die Hotelzimmer immer frühzeitiger reserviert werden. Wir bitten Sie, den beiliegenden Antworttalon auszufüllen und diesen bis spätestens 15. Oktober 2013 dem VSGP zu retournieren. Die nicht reservierten Zimmer aus unserem Kontingent müssen wir am 31. Oktober 2013 zurückgeben. www.hotel-berlin-berlin.de www.fruitlogistica.de Fruit Logistica du 5 au 7 février 2014 à Berlin Les préparatifs pour la prochaine Fruit Logistica ont commencé. Nous serons, comme les années passées, présents à la Fruit Logistica 2014 aux côtés de la Fruit-Union Suisse, de SWISSCOFEL et de swisspatat. L’année prochaine, la Fruit Logistica 2014 aura lieu du mercredi au vendredi et de ce fait l’apéro aura lieu le jeudi 6 février 2014. Le Forum de la Fraicheur aura également lieu l’année prochaine, avant l’ouverture du salon, le mardi 4 février 2014, l‘après-midi. Si vous souhaitez participer, pensez à réserver votre chambre d’hôtel. La Fruit-Union Suisse s’occupera de la réservation des chambres d’hôtel à Berlin. Les chambres seront payés d’avance par la FUS. La facture vous sera envoyée après la Fruit Logistica. La Fruit-Union Suisse a réservé à votre attention un contingent de 90 chambres à l’hôtel Berlin, Lützowplatz 27, Berlin.L’importance de la Fruit Logistica croît d’année en année et y attire de plus en plus de visiteurs, c’est pourquoi les chambres d’hôtel doivent être réservées le plus tôt possible. Vous remerciant de bien vouloir retourner le formulaire ci-joint dûment rempli d’ici le lundi 15 octobre 2013 au plus tard à l’UMS. Les chambres du contingent non réservées devront-être rendues jusqu’au 31 octobre 2013. www.hotel-berlin-berlin.de www.fruitlogistica.de " Anmel Anmeldet detal alon on für die Fruit Lo Logi gist stic ica a 2014 Bul Bulle letin tin d’in d’inscr scription iption Fruit Lo Logi gist stic ica a 2014 Bis spätestens 15. oktober 2013 senden an: VsGP, Postfach 8617, 3001 Bern, Fax 031 385 36 30 Á retourner jusqu’au 15 octobre 2013 à: ums, Case postale 8617, 3001 Bern, Fax 031 385 36 30 Name, Adresse und Firma des Teilnehmers (Eintrittskarte ist personifiziert): Nom, adresse et entreprise du participant (le billet est personnel): Name 2. Person (bitte unten Doppelzimmer ankreuzen): Nom 2e participant (cocher chambre double): eintrittskarten Billets d’entrée q Ich nehme am «Frische-Forum» teil (Eintritt inkl. Dauerkarte zur Fruit Logistica, Preis 85 Euro) und benötige q eine / q zwei Eintritte. q Je participerai au «Forum de la fraicheur (Entrée, incl. entrée permanente à la Fruit Logistica, prix 85 Euro) et aurai besoin de q un / q deux ACHTUNG: Das «Frische-Forum» findet einen Tag vor Eröffnung statt; bitte bei der Zimmerreservation berücksichtigen. q Ich nehme am «Frische-Forum» nicht teil benötige aber q eine / q zwei Dauerkarte(n) zur Fruit Logistica, Preis 55 Euro. Ich benötige q eine / q zwei Tageskarte(n) für folgende(n) Tag(e) (Preis 25 Euro/Tag): q Mittwoch, 5. Februar 2014 q Donnerstag, 6. Februar 2014 q Freitag, 7. Februar 2014 Hotelzimmer Bitte reservieren Sie für mich/uns nachfolgende Anzahl von Hotelzimmer im Hotel Berlin, Lützowplatz 17, Berlin: q Einzelzimmer zu 185 Euro inkl. Frühstück q Doppelzimmer zu 205 Euro inkl. Frühstück (Name 2. Person wie oben) Anreisedatum: Abreisedatum: tickets. ATTENTION: Le «Forum de la fraicheur» aura lieu la veille de l’ouverture de la foire, en tenir compte lors de la réservation des chambres. q Je ne participerai pas au «Forum de la fraicheur», mais aurai besoin de q une / q deux entrée(s) permanente(s) (3 jours) à la Fruit Logistica, prix 55 Euro Je commande q une / q deux carte(s) journalières pour le/les jours (prix 25 Euro/jour): q Mercredi 5 février 2014 q Jeudi 6 février 2014 q Vendredi 7 février 2014 Chambre d’hôtel Prière de réserver, au Hotel Berlin, Lützowplatz 17 à Berlin, le nombre de chambres suivants: q Chambre simple à 185 Euro déjeuner inclus q Chambre double à 205 Euro déjeuner inclus (nom 2e pers. en haut) Date de l’arrivée: Date du départ: Der Gemüsebau/Le maraîcher – 5/2013 – 4. 10. 20131 Beimpfung gegen Pepinomosaikvirus ist illegal (sm) Im Rahmen des Fonds zur Unterstützung von Rückstandsanalysen werden zurzeit Möglichkeiten zur Bekämpfung der Waldsumpfkresse sowie zur Schliessung der Indikationslücke beim falschen Mehltau bei Rhabarber geprüft. Beim ersten Projekt sollten die Versuchsresultate Ende Jahr, beim zweiten Projekt im Frühling 2014 vorliegen. Laut SAGÖL-Kommission des Verbandes Schweizer Gemüseproduzenten (VSGP) läge es dann an den Pflanzenschutzmittelfirmen, die entsprechenden Zulassungsgesuche für Produkte einzureichen. Ein weiteres Thema waren an der SAGÖL-Sitzung vom September die aktuellen Diskussionen um die Qualität von Bewässerungswasser. Die Kommission möchte in diesem Bereich mit gezielten Wasseranalysen einen Überblick über die mikrobiologische Qualität des Bewässerungswassers in der Schweiz erhalten. Das Pepinomosaikvirus (PepMV) ist ein zunehmendes Problem in Tomatenkulturen. kurzInFo / InFo en BreF Trotzdem weist die SAGÖL die Gemüseproduzenten darauf hin, dass es sich hier immer noch um einen meldepflichtigen Quarantäneorganismus handelt. Die Einfuhr sogenannt beimpfter Kulturen ist folglich verboten. Genauso die Beimpfung von Kulturen vor Ort. Ein Monitoring im Rahmen des Forum Forschung Gemüse sei vorhanden und eine epidemiologische Studie in Arbeit. Der VSGP setzt auf die weitere Forschung von Agroscope in diesem n Bereich. L’inoculation contre la mosaïque du pépino est illégale (sm) Des possibilités pour lutter contre le cresson sauvage ainsi que pour combler la lacune d’indication pour le mildiou de la rhubarbe sont actuellement examinées dans le cadre du fonds destiné à soutenir les analyses de résidus. Les résultats du premier projet devraient être disponibles à la fin de l’année, ceux du deuxième projet au printemps prochain. Le GTPER de l’Union maraîchère suisse (UMS) note qu’il revient ensuite aux 43 entreprises commercialisant les produits phytosanitaires de déposer des demandes d’homologation pour des produits. Autre sujet abordé à la séance du GTPER de septembre: les discussions actuelles sur la qualité de l’eau d’arrosage. Le GTPER souhaite obtenir un aperçu de la qualité microbiologique de l’eau d’arrosage en Suisse à l’aide d’analyses ciblées. Le virus de la mosaïque du pépino (PepMV) pose de plus en plus de problèmes sur les cultures de tomates. Le GTPER tient néanmoins à rappeler aux maraîchers qu’il s’agit d’un organisme de quarantaine devant obligatoirement être annoncé. L’importation de cultures inoculées est donc interdite, de même que l’inoculation de cultures sur place. Un monitorage existe dans le cadre du Forum Recherches Légumes et une étude épidémiologique est en cours. L’UMS s’en remet aux recherches n d’Agroscope dans ce domaine. ALA 2013: Heiteres karottengraben in Lenzburg (ep) Die Aargauer Landwirtschaft präsentierte sich an der 7. Aargauischen Landwirtschaftlichen Ausstellung (ALA) im August während vier Tagen der Bevölkerung. Die Aargauer Gemüseproduzenten bauten auf zwanzig Aren verschiedenste Gemüse an und zeigten den 40000 Besucherinnen und Besuchern, wie vielfältig das in der Region angebaute Gemüseangebot ist. In zahlreichen Gesprächen informierten die vor Ort auf dem Festgelände in Lenzburg anwesenden Gemüseproduzenten über ihren Berufsstand. Natürlich durfte im «Rüebliland» das Karottenfeld nicht fehlen, auf dem sich eifrige Pflückerinnen und Pflücker dann auch zu Werke machten. Insgesamt besuchten über 40000 Leute den Anlass. n Foire agricole argovienne: carottes à récolter soi-même (ep) L’agriculture argovienne s’est présentée à la population pendant quatre jours à l’occasion de la 7e foire agricole argovienne (Aargauische Landwirtschaftliche Ausstellung ALA) en août. Les maraîchers argoviens avaient planté différents légumes sur 20 ares, ce qui leur a permis de démontrer aux 40000 visiteurs, la grande diversité des légumes cultivés dans la région. Lors de nombreuses discussions, les maraîchers Das karottenfeld zum selberpflücken zog besonders viele Besucherinnen und Besucher an. Les visiteurs ont particulièrement apprécié la possibilité de récolter eux-mêmes des carottes. présents sur le site de la foire à Lenzburg ont informé sur leur profession. Un champ de carottes s’imposait dans le «Rüebliland», David Eppenberger champ sur lequel les visiteurs pouvaient récolter les carottes eux-mêmes. La foire a attiré plus de 40000 visiteurs. n 44 l nde em Ha d s u a mer n! eilneh omme Auch T rzlich willk e sind h 38. weiterbildungsseminar für Betriebsleiter vom 25. bis 28. november 2013 (mw) Das Betriebsleiterseminar 2013 findet im modernen Hotel Heiden inmitten der inspirierenden Landschaft des Appenzellerlandes statt. Die wunderbare Panoramalage und der umfassende Wellness- und SpaBereich des Hotels tragen neben interessanten Referaten zu einem erfolgreichen Seminar bei. Nutzen Sie die Gelegenheit zur Weiterbildung und zum Austausch mit Ihren Berufskollegen. Infos: www.hotelheiden.ch Hotel Das Seminarhotel Heiden zeichnet sich durch ein modernes Ambiente und eine ausgezeichnete Saisonküche aus. In der entspannenden Atmosphäre des Hotels und mit der wunderbaren Panoramasicht weit über den Bodensee fühlt sich jeder Gast wohl. Die hellen Wohlfühl-Zimmer mit wunderbarer Seesicht machen jeden Aufenthalt zum entspannenden Erlebnis. Well & See Spa auf 1000 m2: Eine Oase im schönen Appenzellerland – geschaffen für Ruhe, Erholung und Entspannung pur. Schwimmen Sie im hoteleigenen Hallenbad (7 x 20 m, 32°C) mit herrlichem Blick auf den Bodensee. Geniessen Sie die Saunalandschaft und das Dampfbad und steigen Sie in den neuen Aussenwhirlpool unter freiem Himmel. Es besteht auch die Möglichkeit, Massagetermine vor Ort zu reservieren: Ganzkörpermassage 50 Min.: CHF 98.– Teilkörpermassage 25 Min.: CHF 59.– Die Kosten bezahlt jeder Teilnehmer zusammen mit dem Zimmer bei der Abreise selbst. Parkplätze im Freien: 7.–/Tag Tiefgarage: 15.–/Nacht kosten pro Person 3 Tage Hotel 2 Tage 1 Tag Anreise Sonntag 715.80* 477.20* 238.60* 159.50** Seminar- 400.– pauschale 300.– 300.– – * Einzelzimmer inkl. Vollpension und alkoholfreie Getränke, freie Benützung Wellness & See Spa, Kurtaxe. Preise pro Person. seminarprogramm montag, 25. november 2013 11.30 Uhr Begrüssungsapéro und Mittagessen 13.45 Uhr Eröffnung und Begrüssung 14.00 Uhr «Verbandsgeschehen – Aktuelles aus dem VSGP» 15.45 Uhr «Verbandsgeschehen – spezifische Themen aus den einzelnen Bereichen» 17.00 Uhr Seminarende, Wellness und «Gmüslerbar» Dienstag, 26. november 2013 08.30 Uhr «Mitarbeiterführung und -motivation beim Kader – worauf kommt’s an?» (Beatrice Seelhofer) 09.15 Uhr Diskussion 10.00 Uhr «Mitarbeiterführung: 2 Beispiele aus der Praxis im Gemüsebau», anschliessend Diskussion 11.00 Uhr «Ideen und Umsetzung im eigenen Betrieb» (Beatrice Seelhofer) 13.45 Uhr «Aufbereitung von Wasch- und anderen Abwässern in der Gemüsewirtschaft» 13.50 Uhr Praxisbeispiel 1: Trennsystem einer Sauerkrautfabrik (Walter Heer) 14.20Uhr Praxisbeispiel 2: Bodenfilter / Pflanzenkläranlage (Andreas Bally) 15.30 Uhr Praxisbeispiel 3: Technische Konzepte auf Schweizer Gemüse- und Kartoffelbetrieben (Alexandra Schlierf), anschliessend Diskussion 17.00 Uhr Seminarende, Wellness und «Gmüslerbar» mittwoch, 27. november 2013 08.30 Uhr «Raumplanung: Herausforderungen für Landwirtschaft und Umweltverbände» 08.35 Uhr Sicht des BLW (Markus Wildisen) und SBV (Martin Würsch) 09.30 Uhr Interessen der Umweltverbände WWF (Thomas Wirth) und Pro Natura (Marcus Ulber) 10.45 Uhr Diskussion über Interessenskonflikte und Lösungsvorschläge nachmittag zur freien Verfügung (wellness) 16.00 Uhr Treffen beim Hoteleingang, Überraschungsnachmittag 19.00 Uhr Abendessen mit anschliessendem Unterhaltungsabend Donnerstag, 28. november 2013 08.30 Uhr Podiumsdiskussion: «Festpreise, das Modell der Zukunft?» Einführungsreferate: Melanie Hirschi (Migros ZH), Stefan Brägger (Eisberg Schweiz), Daniela Spavetti (Spavetti AG). 11.30 Uhr Seminarrückblick 14.00 Uhr Seminarende nach gemeinsamem Mittagessen Anmeldung mit Talon bitte per Fax oder e-mail bis spätestens am 8. november 2013 an: VsGP, Postfach 8617, 3001 Bern, Fax 031 385 36 30, [email protected] " Ich melde mich für das 38. Weiterbildungsseminar für Betriebsleiter an: Name, Vorname: Strasse: PLZ / Wohnort: Tel.: E-Mail: Zutreffendes bitte ankreuzen: q Teilnahme am ganzen Seminar (von der Arbeitsgruppe erwünscht) ** Übernachtung / Frühstück, inkl. Kurtaxe q Teilweise: von Auskünfte q Ich reise am Sonntag an und buche die Zusatzübernachtung inkl. Frühstück Moana Werschler, Tel. 031 385 36 27 [email protected] Sie erhalten eine Teilnahmebestätigung mit Detailangaben zum Seminar. bis (Bitte Datum und Zeit angeben, wegen Reservation Mahlzeiten) Massagen bitte vor Ort reservieren. Datum: Unterschrift: Der Gemüsebau/Le maraîcher B e r u F s B I L D u n G / F o r m AT I o n P r o F e ss I o n e L L e Gemüsegärtnerausbildung an der BAm 2013 vorgestellt (sb) Vom 6. bis 10. September fand auf dem BEA-Expo Areal in Bern die Bernische Ausbildungsmesse (BAM) statt. Das Berufsfeld Landwirtschaft trat gemeinsam mit einem Stand auf. Auch der Verband Schweizer Gemüseproduzenten (VSGP) war dabei vertreten. Rund 20 000 Personen im Berufswahlalter besuchten die diesjährige Ausstellung. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren hatten sich die Jugendlichen bereits vor der Ausstellung genau über den Beruf informiert. Die Schülerinnen und Schüler kamen an den Stand und fragten gezielt nach einer Liste der Ausbildungsplätze. Trotzdem mangelt es dem Beruf neue Berufs- und meisterprüfung – Anmeldung für die module ist noch möglich! (sb) Am 20. August fand in Bern eine Informationsveranstaltung über die neue Berufs- und Meisterprüfung (BP/MP) statt. Den 19 interessierten Gemüsegärtnern wurden die neue BP/ MP sowie die Inhalte der verschiedenen Module vorgestellt. Die wohl markanteste Änderung ist die Möglichkeit, eine Berufsprüfung zu machen. Der Abschluss als Betriebsleiter/ in Gemüsebau mit eidgenössischem Fachausweis wird neu auch in der Gemüsebranche angeboten. Die Gemüsebranche sucht gut qualifizierte Berufsfachkräfte! Eine Weiterbildung kann auch im fortgeschrittenen Alter ein Thema sein. des Gemüsegärtnerns offenbar immer noch an Bekanntheitsgrad im Vergleich mit anderen bekannten «grünen» Berufen wie Landwirt, Forstwart oder Landschaftsgärtner. Im Gespräch mit Berufsberaterinnen zeigte sich sogar, dass offenbar nicht einmal in diesen Kreisen bekannt ist, dass es für die Gemüseproduktion eine separate Ausbildung gibt. n Présentation de la formation de maraîcher au BAm 2013 (trad.) Le salon de la formation de Berne (Bernische Ausbildungsmesse BAM) s’est tenu du 6 au 10 septembre sur le site de BEA-Expo à Berne. Le champ professionnel de l’agriculture Im November starten die ersten Module der neuen Berufs- und Meisterprüfung. Die Anmeldung zu einzelnen Modulen ist immer noch möglich. Informationen zum Terminplan finden Sie auf der Internetseite www.gemuen se.ch oder direkt im VSGP-Sekretariat. nouveaux examens professionnels et de maîtrise: il est encore possible de s’inscrire aux modules! (trad) Une séance d’information sur les nouveaux examens professionnels et de maîtrise a eu lieu le 20 août dernier à Berne. Les 19 maraîchers ayant fait le déplacement ont pu prendre connaissance des nouveaux examens 45 y a présenté un stand commun auquel participait également l’Union maraîchère suisse (UMS). Le salon a attiré près de 20 000 jeunes en âge de choisir une formation. Par rapport aux années précédentes, les jeunes s’étaient informés en détail sur la profession avant de visiter le salon et voulaient obtenir une liste des places de formation. La profession de maraîcher reste néanmoins trop peu connue comparativement à d’autres métiers «verts», tels agriculteur, forestier-bûcheron ou encore jardinier-paysagiste. Dans les discussions avec les conseillers d’orientation professionnelle, nous avons constaté que mêmes eux ne savent pas qu’il existe une formation spécin fique pour la profession de maraîcher. ainsi que des contenus des divers modules. La principale modification est certainement la possibilité de passer un examen professionnel. La formation de chef-fe d’exploitation maraîchère menant au brevet fédéral sera en effet dorénavant proposée. Rappelons que la branche maraîchère manque de spécialistes bien formés! Il n’y a pas d’âge pour suivre une formation continue. Les premiers modules des nouveaux examens professionnels et de maîtrise débutent en novembre. Il est encore possible de s’inscrire à certains modules. Vous obtiendrez de plus amples informations sur le calendrier sur www.gemuese.ch ou directement auprès n du secrétariat de l’UMS. e! ach tolle s e n i e z– /in eF ionnante! r e n t r ä ss müseg rmation pa e G s l o dung a : une f Ausbil her-ère CFC c Maraî 46 Forum B L I C k zu r Ü C k ç A s ’ e sT PA ss é AuTreFoIs » Am 12. oktober 1951 stand im Gemüsebau: Tomaten zur Gewinnung von Hormonen Aus Tomaten können durch bestimmte chemische Verfahren Sexualhormone gewonnen werden, wie Wissenschafter des Amerikanischen National Institute of Health – laut «Chemische Rundschau» Nr. 16, 1951 – entdeckten. Vielleicht ist mit dieser Entdeckung auch eine billige und reichhaltige Quelle für das berühmte AntiArthritismittel Cortison erschlossen. Doch sind die in dieser Richtung unternommenen Forschungen noch nicht abgeschlossen. Ausgangsstoff dieser Forschungen ist das Tomatidin, eine Verbindung, die im Tomatin enthalten ist. Tomatin – ein Antibiotikum – findet sich in den Blättern und Wurzelteilen der gewöhnlichen Tomatenpflanze. Tomatidin wurde zuerst von Dr. Thomas Fontaine, einem Mitglied des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums, entdeckt. 5/2013 – 4. 10. 2013 – Der Gemüsebau / Le maraîcher Dr. Joshio Sato und Dr. Erich Mosettig, beide vom National Institute of Health, sowie Dr. Alfred Katz von der Universität Basel, der ein Forschungsstipendium für Amerika erhalten hatte, haben ein Verfahren zur Umwandlung des Tomatidin in Allopregnenol ausgearbeitet. Das Pregnenolmolekül lässt sich verhältnismässig einfach in das weibliche Sexualhormon, das sogenanne Progesteron und in das männliche Sexualhormon, das Testosteron, umwandeln. Bisher gewann man die synthetischen Sexualhormone in der Regel aus drei Ausgangsstoffen: dem Cholesterol, einem Bestandteil des tierischen Nervengewebes (Hirn), dem Stigmasterol, das man aus der Sojabohne gewinnt, und dem in der mexikanischen Yom-Wurzel enthaltenen Diosgenin. Stigmasterol und Diosgenin kommen jedoch nicht in reiner Form in den Pflanzen vor. Sie müssen von anderen chemischen Verbindungen getrennt werden. Dagegen ist das Tomatidin in den Tomatenblättern in reiner Form enthalten und kann durch einfachere und leichtere chemische Methoden gewonnen werden. (Damit könnten also in Zukunft die Walliser für eventuellen Tomatenüberfluss guten Absatz finden!) » L’article ci-après a paru dans le maraîcher du 12 octobre 1951: Production d’hormones à base de tomates Selon le magazine «Chemische Rundschau» (n° 16, 1951), des chercheurs américains du National Institute of Health ont découvert que des hormones sexuelles peuvent être produites avec des tomates à l’aide de procédés chimiques spéciaux. Cette découverte permettra peut-être de disposer d’une source bon marché et abondante de cortisone, produit réputé pour traiter les arthrites. Les recherches dans ce domaine ne sont néanmoins pas encore terminées. La tomatidine, une combinaison contenue dans la tomatine, constitue le point de départ de ces recherches. La tomatine, un antibiotique, se trouve dans les feuilles et dans les racines des plants de tomates ordinaires. C’est le Dr. Thomas Fontaine, un membre du ministère américain de l’agriculture, qui a découvert la tomatidine. Le Dr. Joshio Sato et le Dr. Erich Mosettig, tous deux membres du National Institute of Health, ainsi que le Dr. Alfred Katz de l’université de Bâle, bénéficiaire d’une bourse de recherche en Amérique, ont développé un procédé pour transformer la tomatidine en alloprégnanolone. La pregnénolone se laisse relativement facilement transformer en progestérone, l’hormone sexuelle féminine, et en testostérone, l’hormone sexuelle masculine. Jusqu’à présent, les hormones sexuelles synthétiques étaient en général produites à base de trois substances de base: le cholestérol, un composant du tissu nerveux animal (cerveau), le stigmastérol extrait de la graine de soja et le diosgénin contenu dans la racine du Yam mexicain. Le stigmastérol et le diosgénin ne se trouvent néanmoins pas à l’état pur dans les plantes, mais doivent être séparés d’autres combinaisons chimiques. La tomatidine se trouve en revanche à l’état pur dans les feuilles de tomates et peut être extraite par des méthodes chimiques plus simples. (Pour les Valaisans, cela pourrait représenter un bon canal pour écouler les éventuels surplus de tomates à l’avenir!) Anzeige 38. Weiterbildungsseminar für Betriebsleiter 25. bis 28. November 2013 in Heiden AR – Hochwertige Referate – Podiumsdiskussion – Fachlicher Austausch unter Kollegen – Wellness Anmeldetalon auf Seite 44 AGenDA Der Gemüsebau/Le maraîcher – 5/2013 – 4. 10. 2013 AGenDA 9.10. Plattform Pflanzenschutz SBV / Plateforme «Protection phytosanitaire» Ort/lieu: Bern Organisation: www.sbv-usp.ch 11.14.11. VSGP – 37. Weiterbildungsseminar für Frauen aus der Gemüsebranche Ort: Rheinfelden Organisation: VSGP, Moana Werschler, Tel. 031 385 36 20, [email protected] 10.20.10. OLMA Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung Ort: St. Gallen Information: www.olma.ch 25.28.11. VSGP – 38. Betriebsleiterseminar Ort: Heiden, AR Organisation: VSGP, Moana Werschler, Tel. 031 385 36 20, [email protected] 11.10 Aufsichtskommission ÜK Commission de surveillance CIE Ort/lieu: Bern, Belpstrasse 26 Organisation: OdA AgriAliForm / OrTra AgriAliForm, Tel. 056 462 54 40 Jeweils dienstags / tous les mardi Telefonkonferenz: Festlegung Richtpreise SGA und BIO Conférence téléphonique: Fixation des prix indicatifs 15.10. Branchenkommission Chicorée / Commission Chicorée Ort/lieu: Bern Organisation: VSGP/UMS, Simone Meyer, Tel. 031 385 36 31 SGA et BIO Organisation: VSGP/UMS, Timo Weber / Simone Meyer, Tel. 031 385 36 33 16.10. OLMA Vorstandssitzung Ort: OLMA Messebüro, St. Gallen Organisation: www.olma.ch, Tel. 071 242 01 06 24.10. Landwirtschaftskammer SBV / Chambre d’agriculture USP Ort/lieu: Bern Information: www.sbv-usp.ch 29.10. Lagergemüse SGA/BIO: Telefonkonferenz Saison 2013/2014 Légumes de garde SGA: Conférence téléphonique saison 2013/2014 Organisation: VSGP/UMS, Timo Weber, Tel. 031 385 36 35 30.10. Workshop Lagergemüse / Workshop légumes de garde Ort/lieu: Bern Organisation: VSGP/UMS, Timo Weber, Tel. 031 385 36 20 m e H r V e r A n s T A LT u n G e n : www.landwirtschaft.ch > Aktuell > AgriEvents > Branchenkalender Gemüse PLus D’éVénemenTs: www.landwirtschaft.ch > Actuel > AgriEvents > Calendrier branche maraîchère mehr über die schweizer Gemüsebranche wissen? 30.10. Technische Kommission Suisse Garantie / Commission Technique Suisse Garantie Ort/lieu: Bern Organisation: AMS Agro-Marketing-Suisse, Tel. 031 359 59 59 Bestellen Sie unverbindlich eine Probenummer der Fachzeitschrift «Der Gemüsebau»: [email protected] / Tel. 031 385 36 20 31. 10. AMS Schularbeit Ort/lieu: Bern Organisation: LID, Res Aeschbacher, Tel. 031 359 59 78 Vous souhaitez en savoir plus sur la branche maraîchère suisse? 06.11. Round Table BioSuisse – VSGP/UMS Ort/lieu: Bahnhofbuffet Olten Organisation: VSGP/UMS, Simone Meyer, Tel. 031 385 36 31 Commandez sans engagement un exemplaire à l’essai du magazine «Le Maraîcher»: [email protected] / tél. 031 385 36 20 6.11. Berufsbildungskommission Commission pour la formation professionnelle Ort/lieu: Bern, Belpstrasse 26 Organisation: VSGP/UMS, Bruno Stucki, Tel. 031 385 36 29 7./8.11. Forum Forschung Gemüse / Forum Recherches Légumes Ort/lieu: Bern Organisation: SZG/CCM, Thomas Wieland, Tel. 034 413 70 70 13.11. 13.11. 14.11. Sitzung Kommission Setzzwiebeln Vermarktung Saison 2013/2014 Séance commission oignons à repiquer: commercialisation saison 2013/2014 Ort/lieu: Bern Organisation: VSGP/UMS, Timo Weber, Tel. 031 385 36 35 Fachkommission Biogemüse Ort/lieu: Basel Organisation: Bio Suisse, Benedikt Domeyer, Tel. 061 385 96 10 Branchenkommission Verarbeitungsgemüse Ort/lieu: Olten Organisation: VSGP/UMS, Simone Meyer, Tel. 031 385 36 31 Anzeige «Für mein Gemüse vertraue ich auf Saatgut und Pflanzenschutz von Syngenta.» Hans Graf Gemüsebauer, Oberriet/SG www.syngenta.ch Vom Saatgut bis zur erfolgreichen Ernte. 47 Agrisano bleibt im 2014 prämienattraktiv! Wer sich in Versicherungsfragen seriös beraten lassen will, findet bei unseren Versicherungsberatungsstellen, die den kantonalen Bauernverbänden angegliedert sind, eine kompetente und verlässliche Anlaufstelle. Unsere Beraterinnen und Berater haben fundierte Kenntnisse im Versicherungswesen. Gleichzeitig kennen sie die Situation und das Umfeld der Bauernfamilien. Nutzen Sie diesen Vorteil. ... Ve rs ic he ru ng un d La nd w ir ts ch af t. Patrik Hasler-Olbrych Leiter Marketing und Kommunikation te nt in ... In Zusammenarbeit mit pe Wer seine Krankenkassenprämien und seinen Versicherungsschutz optimieren will, sollte rechtzeitig handeln und zur Agrisano wechseln. Die Grundversicherung kann bis Ende November gekündigt werden. Wer erst im letzten Moment eine Vergleichsofferte einholt, kann dann meist nicht mehr auf Ende Jahr wechseln. Aber Achtung: Gerade in dieser Zeit machen unseriöse Krankenkassenvermittler wieder Jagd auf Neukunden, auch auf Bauernfamilien und andere in der Landwirtschaft tätige Personen. Das Vorgehen solcher unseriösen Vermittler ist insbesondere dreist, weil sie mit Halbwahrheiten und zweifelhaften Methoden operieren. Das schadet der ganzen Branche, vor allem aber den Versicherten. Denn ihnen wird ein vermeintlich gutes Angebot von einer Billigkasse unterbreitet, das sich im Nachhinein als «faules Ei» entpuppt, aus dem sie kaum mehr aussteigen können. Agrisano-Versicherten wird geraten, nicht auf solche Angebote einzugehen und mit Vermittlern keinen Termin zu vereinbaren. m Die Agrisano erwartet 2013 ein gutes Geschäftsjahr, weshalb die Prämien 2014 in den meisten Kantonen nur moderat ansteigen oder gar unverändert bleiben. Nur in den Kantonen UR, SO, SZ, AR sowie SG müssen die Prämien etwas stärker erhöht werden. Insgesamt beträgt die Prämienerhöhung weniger als zwei Prozent und ist somit unterdurchschnittlich. Das bewirkt, dass die Agrisano im Branchenvergleich weiterhin sehr prämienattraktiv und konkurrenzfähig bleibt. Die leider meist dürftig ausgebildeten Vermittler geben sich als Mitarbeitende eines Beratungs- oder Maklerunternehmens aus und behaupten mitunter, im Auftrag der Agrisano anzurufen, was schlichtweg falsch ist. Auch versuchen diese Makler, über unseriöse « Internet-Vergleichsdienste » Neukunden zu gewinnen und täuschen dabei vor, im Auftrag der Agrisano eine Offerte zu unterbreiten, was ebenfalls nicht der Wahrheit entspricht. Ko Ein Wechsel zur Agrisano lohnt sich. Agrisano-Versicherte profitieren von attraktiven Prämien. Unsere Partner, die kantonalen Bauernverbände, beraten kompetent und verlässlich. Vorsicht geboten ist hingegen vor unseriösen Maklern, die Jagd auf Neukunden machen! Natürlich Gut Versichert Ein Wechse l zu uns lohn Die optimale Lösung für Bauernfamilien! Agrisano, 5210 Brugg 056 461 71 11, www.agrisano.ch t sich!