Brot muss einen Charakter haben
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Brot muss einen Charakter haben
VERARBEITUNG. Vor 28 Jahren wanderte Biobäcker Franz Dolderer aus Süddeutschland in die Schweiz ein. Zehn Jähre später machte er sich selbstständig. Er führt die DemeterBäckerei Haus des Brotes in Winterthur. Ein Porträt des Vollkorn- und Vollblutbäckers. «Brot muss einen Charakter haben» Markus Bär | Der freundliche, fast etwas scheu wirkende Bäcker empfängt mich in seiner Backstube. Meiner zur Begrüssung ausgestreckten Hand hält er seinen Unterarm zum Ergreifen hin – Hygiene geht vor in seinem schönen Handwerk. «Ich mach das schon ewig», sagt Franz Dolderer, als ich mich umsehe, «ich bin ein Ewigzeitbäcker.» Den Raum dominiert der gemauerte Holzofen: mit seinen Ausmassen, dem Duft, den er verströmt, der Hitze, die er abstrahlt. Franz Dolderer stammt aus Tannheim in Süddeutschland. Schon seine Grosseltern und Eltern betrieben eine Mühle mit Bäckerei. Auch eine Sägerei und ein Landwirtschaftsbetrieb gehörten dazu. Der junge Franz lernte sowohl Bäcker als auch Müller, aber den elterlichen Betrieb übernehmen, das wollte er nicht. «Das hätte mich belastet», sagt er leise. Stattdessen ging er, wie man das den Müllern ja nachsagt oder nachsingt, lieber auf Wanderschaft. Den Betrieb übernahm der ältere Bruder und er führt ihn noch heute. 1986 kam Dolderer in die Schweiz und fand im Kornhaus Vogelsang im thurgauischen Dussnang seine erste Anstel- «Maison du pain». 14 BEITRÄGE CONTRIBUTIONS | 6 | 2014 «Eine andere Feuerqualität»: Franz Dolderer heizt ein. «Une autre qualité du feu»: Franz Dolderer met le feu au four. lung. Von 1991 bis 1996 war Dolderer Angestellter der Genossenschaft Rägeboge und führte deren Backstube in Wil, Kanton St. Gallen. 1996 machte sich Dolderer selbstständig: Er übernahm von der Genossenschaft Rägeboge das Haus des Brotes in Winterthur. Den vom österreichischen Hafner Johann Höpperger in Wil gebauten Holzofen übernahm er auch und zügelte ihn in seine neue Backstube. Der siebzehn Tonnen schwere Ofen ist grundsätzlich transportabel, er passt auf einen Tieflade-Lastwagen, aber natürlich nicht durch jede Tür ... Auch musste er am neuen Standort teils frisch aufgemauert werden. Dolderer verbackt pro Jahr rund fünfundzwanzig Tonnen Getreide. Aber er kauft nicht irgendwelches Getreide, da hat er eine klare Philosophie: Wenn immer möglich arbeitet er mit Demeter-Getreide, und für alle seine Vollkornprodukte mahlt er das Korn selber. Soweit wie möglich kauft er das Korn bei drei Demeter-Betrieben in der Region ein, bei Susanne Dohrmann, Winterthur, Ueli Hofmann, Bertschikon, und Manfred Richartz, Hombrechtikon. Sie liefern Weizen, Urdinkel, Emmer und Roggen. Dolderer ist Bäcker bis aufs Feld: Bei anhaltend nassem Wetter besucht er auch mal «seinen» Dinkel oder Roggen, um zu sehen, wie es den Kulturen geht, ob es nicht etwa zu Auswuchs kommt. Mit zwei der drei Betriebe arbeitet Dolderer schon lange zusammen, er schätzt und pflegt solche Partnerschaften. «Ich bin gut abgedeckt mit diesen Betrieben, meine Bäckerei ist ja klein.» Dennoch, es reicht nicht immer übers ganze Jahr. Dann sucht Dolderer die fehlende Getreidesorte anderswo in der Schweiz, wenn möglich in Demeter-Qualität, sicher aber bio. Zwei Ausnahmen gibt’s: Ein Betrieb in Süddeutschland steuert das seltene Einkorn bei. Und das Getreide fürs Kamut-Brot kommt aus Kanada. Kamut, das ist der Handelsname für eine Urweizensorte, wird in der Schweiz nicht angebaut. «Dieses Brot ist sehr beliebt bei meiner Kundschaft.» Spitzenreiter der Produktepalette aber sei das Noch vier Jahre Ende 2018 läuft der Mietvertrag für das Haus des Brotes aus. Voraussichtlich wird Franz Dolderer seinen Betrieb nicht noch einmal an einem neuen Ort aufbauen wollen. Eine Nachfolge in der Familie hat er nicht. Vielleicht will sich jemand frühzeitig um den Betrieb oder den Holzofen bemühen? Emmer-Vollkornbrot. «Das ist vielleicht auch mein bestes Brot.» Insgesamt kommt die Demeter-zertifizierte Bäckerei auf einen Demeter-Anteil von rund fünfzig Prozent. Die andere Hälfte der Produkte wird als Bioware verkauft. Für die Zöpfe und verschiedene helle Brote kauft Doderer das Mehl zu, helle Mehle produziert er nicht selber. Da kommt entweder der Familienbetrieb Mühle Oberembrach, Kanton Zürich, oder die Steiner Mühle in Zollbrück im Emmental zum Zug. Dolderers besondere Liebe gehört den Vollkornbroten: «Da mach ich alles selber, vom Einkauf bis zum Verpacken.» Das Dinkelbrot entsteht entlang einer kleinen, durchgehend von der IG Dinkel und Demeter zertifizierten Kette: Die Betriebe Dohrmann und Richartz bauen den Urdinkel an, lassen ihn in der Mühle Heitertal von Familie Kunz in Winterthur reinigen und röllen (entspelzen), im Haus des Brotes wird gemahlen und gebacken. «Ich arbeite gern mit kleinen Betrieben zusammen. Sie produzieren weitgehend handwerklich, sind beweglicher und können innovativer sein. Alles ist viel elementarer – verstehen Sie, was ich meine?» Auch das Haus des Brotes ist beweglich und innovativ. Obwohl er bereits rund sechzig verschiedene Brote, Zöpfe und Kleingebäck im Sortiment hatte, liess sich Franz Dolderer im Brotmuseum Ulm von einer historischen Semmel begeistern: Die «Geschöpften» werden mit einer speziellen Kelle mit zylindrischem Kopf aus Holz portioniert, eben geschöpft, und im Ofen abgelegt. Diese Geschöpften wollte Dolderer auch machen, er suchte und fand einen Tischler in Süddeutschland, der ihm die Schöpfkelle anfertigte. Hier entstehen «Geschöpfte». Hinten die spezielle Schöpfkelle. Ici sont confectionnés les «Geschöpften». Au fond la louche spéciale. In Zusammenarbeit mit der Getreidezüchtung Peter Kunz hat Dolderer im vergangenen Sommer mit Triticale experimentiert. Ziel ist es, aus dieser Getreideart, einer Kreuzung von Hartweizen und Roggen, ein schmackhaftes Brot zu produzieren. Triticale wird bisher fast ausschliesslich als Futtergetreide verwendet, allenfalls noch als Zugabe in speziellen Mehlmischungen. Es ist schwierig zu verbacken; die Mischung von Weichweizen und Roggen ergibt eine bessere Backfähigkeit. Wenn er genügend Triticale erhält, bringt Dolderer das neue Brot demnächst in den Verkauf. Obwohl er schon «ewig» backt, weiss Dolderer: «Es läuft nicht von alleine. Ich muss mich immer anstrengen.» Er müsse ein Rezept zu seinem eigenen machen, seine Erfahrung einbringen. «Wenn eine Verbindung entsteht zwischen mir und dem Rohstoff, dann kommt’s gut.» Viel Handarbeit und lange Teigführungen sind typisch für das Haus des Brotes. Was hier nicht von Hand gemacht wird, ist einzig das Kneten des Teigs. «Nur noch einer oder zwei Bäcker in der Schweiz kneten von Hand. Langsames und schonendes Kneten geht auch mit der Maschine.» Dolderer will jedem Brot seinen eigenen Charakter lassen. «Brot muss einen Charakter haben.» Deshalb dürfe man den Teig nicht «verklopfen». «Ich mache möglichst wenig mit dem Teig.» Dolderer legt Holz nach. «Ich heize ausschliesslich mit Buchen- und Fichtenscheiten. Das ergibt eine andere Feuerqualität!» Die «andere Qualität», das könnte Dolderers Leitmotiv sein. So schwärmt er von seiner Wirbelmühle (ZentrofanMühle), die er für viele seiner Vollkornbackwaren einsetzt. Das Korn wird hier von einem Luftstrom an den Mühlstein gewirbelt und dadurch aufgebrochen, nicht gequetscht. Das Mehl werde so besonders fein und erhalte eine lockerluftige Qualität, versichert Dolderer. «Anders» soll auch das Wasser sein: Es kommt ausschliesslich wiederbelebtes Wasser* zum Einsatz. Der Lärm, den die Wirbelmühle erzeugt, ist Musik in Dolderers Ohren, seine Mitarbeiterin, die dreimal pro Woche für fünf Stunden kommt, stört sich daran. Im Haus des Brotes werden auch zwei Osttiroler Getreidemühlen eingesetzt, das ist der Typ, den man in Miniaturgrösse im Haushalt verwendet. Die Backwaren werden zum grössten Teil, nämlich zu etwa siebzig Prozent, an zwei Wochenmärkten in Winterthur und einem in Oerlikon verkauft. Für die restlichen dreissig Prozent des Absatzes sorgen die Bioläden Rägeboge und L’Ultimo Bacio in Winterthur und Zürich sowie zu einem geringen Anteil der Versand Biopac. An den Märkten tritt eine Verkäuferin für das Haus des Brotes auf – irgendwann muss ja auch ein Bäcker schlafen. * System: GIE-Wasser-Aktivator nach Peter Gross (www.giewasser.ch; www.gie-wasseraufbereitung.de) BEITRÄGE CONTRIBUTIONS | 6 | 2014 15 TRANSFORMATION. Il y a 28 ans, le boulanger bio Franz Dolderer s’expatria d’Allemagne en Suisse. Dix ans plus tard, il se mit à son compte. Il gère la boulangerie Demeter «Haus des Brotes» à Winterthour. Voici un portrait du boulanger de pains complets jusqu’au bout des ongles. «Le pain doit avoir du caractère» Markus Bär | L’aimable boulanger à l’air presque timide m’accueille en son fournil. Il ne tend pour serrer que son avantbras à la main que je tends pour le saluer – l’hygiène passe en premier dans son beau métier. «Je fais ça depuis toujours», dit Franz Dolderer, lorsque je regarde autour de moi, «je suis un boulanger éternel.» L’espace est dominé par le four à bois maçonné: ses dimensions, les effluves qui s’échappent de lui, la chaleur qu’il émet. Franz Dolderer est originaire de Tannheim en Allemagne du sud. Déjà ses parents et grands-parents exploitèrent un moulin et une boulangerie, y compris une scierie et une exploitation agricole. Le jeune Franz apprit tant le métier de boulanger que de meunier, mais refusa de reprendre la ferme parentale. «Ça m’aurait pesé», dit-il doucement. Au lieu de cela, fidèle à l’image qu’on se fait des meuniers, il préféra partir en compagnonnage. Le frère aîné reprit l’exploitation et la gère jusqu’à ce jour. En 1986, Dolderer vint en Suisse et occupa son premier emploi dans le «Kornhaus Vogelsang» à Dussnang en Thurgovie. De 1991 à 1996, Dolderer fut employé de la coopérative Rägeboge dont il géra le fournil à Wil, dans le canton de St-Gall. En 1996 Dolderer se mit à son compte: Il reprit la boulangerie «Haus des Brotes» («Maison du pain») à Winterthour de la coopérative Rägeboge. Il reprit aussi le four à bois construit à Wil par l’Autrichien Hafner Johann Höpperger et le déménagea en son nouveau fournil. Le four qui pèse dix-sept tonnes est en principe transportable, il tient dans un camion à remorque porte-engins, mais évidemment il ne passe pas sous n’importe quelle porte... Il dut être maçonné à nouveau, en partie, au nouvel emplacement. Dolderer panifie chaque an environ 25 tonnes de céréales. Mais il n’achète pas n’importe quelles céréales, il adhère à une philosophie claire: Il travaille, dans la mesure du possible, avec des Fraîchement puisée et cuite: Franz Dolderer défourne la spécialité. Frisch geschöpft und gebacken: Franz Dolderer holt die Spezialität aus dem Ofen. 16 BEITRÄGE CONTRIBUTIONS | 6 | 2014 céréales Demeter, et il moud soi-même les céréales à base de ses produits complets. Chaque fois que cela est possible, il achète les céréales aux trois exploitations Demeter de sa région, à savoir Susanne Dohrmann, Winterthour, Ueli Hofmann, Bertschikon et Manfred Richard, Hombrechtikon. Elles fournissent du blé, de l’épeautre pur, de l’amidonnier et du seigle. Dolderer est boulanger jusqu’au champ: Lorsque le temps humide s’étire, il lui arrive de visiter «son» épeautre ou «son» seigle pour voir comment les cultures se portent et s’il y a risque de germination sur pied. Dolderer travaille déjà depuis longtemps avec deux des trois exploitations, il apprécie et soigne de tels partenariats. «Ces exploitations couvrent bien mes besoins, ma boulangerie est petite.» Pourtant, parfois elles n’arrivent pas à couvrir les besoins de toute l’année. Dolderer cherche alors la céréale qui manque ailleurs en Suisse, dans la mesure du possible en qualité Demeter, sinon, du moins en bio. Avec néanmoins deux exceptions: Une exploitation d’Allemagne du sud fournit de l’engrain rare. Et la céréale pour le pain de kamut vient du Canada. Kamut est le nom commercial d’une variété de blé ancien non cultivée en Suisse. «Ce pain est très prisé par ma clientèle.» Mais le numéro un parmi l’assortiment est le pain d’amidonnier complet. «C’est peut-être aussi mon meilleur pain.» La part Demeter représente au total environ 50 % de la boulangerie certifiée Demeter. L’autre moitié des produits est vendue en tant que marchandise bio. Pour les tresses et divers pains clairs, Doderer achète la farine, il ne produit pas lui-même des farines claires. C’est là qu’intervient soit l’exploitation fami- Encore quatre ans Le contrat de bail pour la boulangerie «Haus des Brotes» arrive à échéance fin 2018. Franz Dolderer ne voudra probablement pas encore une fois créer son entreprise ailleurs. Il n’y a pas de successeurs au sein de sa famille. Peut-être quelqu’un veut briguer à temps l’entreprise ou le four à bois? liale Mühle Oberembrach dans le canton de Zurich, soit la Steiner Mühle à Zollbrück, dans l’Emmental. Mais Dolderer a un amour particulier pour les pains complets: «Là je fais tout moi-même, de l’achat jusqu’à l’emballage.» Le pain d’épeautre est le fruit d’une petite chaîne entièrement certifiée par la Communauté d’intérêt Épeautre (IG Dinkel) et par Demeter: Les exploitations Dohrmann et Richard cultivent l’épeautre pur, il est nettoyé et décortiqué dans le moulin Heitertal de la famille Kunz à Winterthour, et moulu et cuit dans la boulangerie «Haus des Brotes». «J’aime travailler avec de petites entreprises. Leur production est largement artisanale, elles sont plus souples et peuvent être plus innovantes. Tout est plus élémentaire – comprenez-vous ce que je veux dire?» La boulangerie «Haus des Brotes» est aussi souple et innovante. Malgré que son assortiment englobe déjà environ soixante pains, tresses et viennoiseries divers, Franz Dolderer s’est laissé enthousiasmé par une un petit pain historique du musée de la culture du pain d’Ulm: Les «Geschöpften» sont portionnés ou prélevés avec une louche spéciale avec tête cylindrique en bois et placés dans le four. Dolderer voulut aussi faire ces «Geschöpften», il chercha et trouva un menuisier en Allemagne du sud qui créa la louche pour lui. Briser au lieu d’aplatir – le moulin à tourbillon. Aufbrechen statt quetschen – die Wirbelmühle. En collaboration avec le sélectionneur de céréales Peter Kunz, Dolderer a expérimenté l’été dernier avec le triticale. L’objectif est de produire du pain savoureux à partir de cette céréale qui est un hybride entre le froment et le seigle. Le triticale est utilisé jusqu’à présent presque exclusivement comme céréale fourragère, tout au plus est-il ajouté à des mélanges de farine spéciales. Il est difficile à cuire; un mélange de froment et de seigle s’avère supérieur au niveau de la qualité boulangère. S’il obtient suffisamment de triticale, Dolderer commercialisera prochainement le nouveau pain. Bien qu’il cuit du pain déjà «depuis une éternité», Dolderer sait: «Les choses ne marchent pas d’elles-mêmes. Je dois toujours faire des efforts.» Il faut qu’il fasse sienne une recette et qu’il puisse y apporter son expérience. «Lorsqu’un lien se crée entre moi et la matière première, tout ira bien.» Beaucoup de travail manuel et une longue conduite de la pâte sont typiques de la boulangerie «Haus des Brotes». La seule chose qui n’est pas faite à la main ici est le pétrissage de la pâte. «Seuls un ou deux boulangers en Suisse continuent à pétrir la pâte à la main. Un pétrissage lent et doux peut aussi se faire avec une machine.» Dolderer veut laisser à chaque pain son propre caractère. «Le pain doit avoir du caractère.» C’est pourquoi il ne faut pas trop manipuler la pâte. «Je manie la pâte avec parcimonie.» Dolderer remet du bois dans le four. «Je chauffe uniquement avec des bûches de (Bilder/Photos: Markus Bär) hêtre et d’épicéa pour obtenir une autre qualité du feu!» L’«autre qualité» pourrait être le maîtremot de Dolderer. Ainsi il s’emballe sur son moulin à tourbillon (moulin Zentrofan) qu’il utilise pour maints de ses produits de boulangerie complets. Le grain est tourbillonné autour de la meule par un courant d’air et ce faisant brisé, non pas aplati. La farine devient ainsi particulièrement fine et acquiert une qualité légère et aérée, m’assure Dolderer. «Autre» est aussi l’eau: Il n’utilise que de l’eau revitalisée*. Le bruit du moulin à tourbillon est une musique douce aux oreilles de Dolderer, sa collaboratrice qui vient trois fois par semaine travailler cinq heures ressent celui-ci comme déplaisant. La boulangerie «Haus des Brotes» utilise aussi deux moulins à céréales du Tyrol de l’Est, c’est le type qu’on utilise en miniature dans le ménage. La plupart des produits de boulangerie, à savoir environ 70 %, sont vendus sur deux marchés hebdomadaires à Winterthour et un à Oerlikon. Les 30 % restants des ventes sont réalisées dans les magasins bio Rägeboge et L’Ultimo Bacio à Winterthour et à Zurich et, dans une très modeste mesure, par Biopac, vente par correspondance. Une vendeuse représente la boulangerie «Haus des Brotes» aux marchés – il arrive un moment où le boulanger doit aussi dormir. * Système: Activation de l’eau GIE de Peter Gross (www.giewasser.ch; www.eau-gie.fr) BEITRÄGE CONTRIBUTIONS | 6 | 2014 17