Auch VIPs sind Menschen Do`s and Dont`s bei VIP Events
Transcription
Auch VIPs sind Menschen Do`s and Dont`s bei VIP Events
Auch VIPs sind Menschen Do‘s and Dont‘s bei VIP Events Carsten Knieriem, Managing Director MCI Stuttgart 1 for Event Management Circle, 20.02.2007, Nottwil Übersicht 1. Standortbestimmung 2. Kategorien von VIPs 3. Auswahlkriterien 4. Ansprache und Einbindung 5. Do´s & Dont´s 2 1. Standortbestimmung 3 1. Standortbestimmung • Deutlich steigende Zahl an Events mit VIP-Beteiligung: – Homogenität der Güter / der Anlässe – Business über Beziehungen / Networking – Auf- und Ausbau der Beziehung zur Öffentlichkeit – Das besondere Erlebnis • VIP-Beteiligung am Puls der Zeit: – VIPs erzeugen erhöhtes Interesse (Einladungsphase / Medien / Öffentlichkeit) – VIPs haben hohen medialen Impact (Meinungsbildner) – VIPs dienen als Multiplikatoren – VIPs repräsentieren einen gesellschaftlichen und/oder finanziellen Stellenwert ! Inflationärer Gebrauch des Begriffs: ‘VIP’ (“Ticket VIP´s”) 4 2. Kategorien von VIPs 5 2. Kategorien von VIPs Als Prominente (o.a. Celebrities) bezeichnen wir Personen die in der Öffentlichkeit stehen und sich durch einen hohen Bekanntheitsgrad sowie eine hohe Medienwirksamkeit ausweisen. Very Important Persons ! Prominente! Als VIPs definieren wir Personen, welche durch ihren Status und/ oder Ihre Bedeutung für den Veranstalter einen direkten oder indirekten Mehrwert mit sich bringen. 6 2. Kategorien von VIPs VIP-Klassen AAA- / V-VIPs: z.B. High Networth Individual, Bundeskanzler A-Prominente: z.B. Hollywood Schauspieler, Ministerpräsident B-Prominente: z.B. (in Anlehnung an B-Movie) C-Prominente: z.B. (Big Brother / DSDS) / Pamela Anderson oder Tatjana Gsell Arten von VIP‘s Sponsoren, Mäzene, Förderer, Veranstalter, Kostenträger, Hausherr, Schirmherr, Schauspieler, Musiker, Sportler, Staatsoberhäupter, Politiker, Adel, Industrielle, Multiplikatoren, Wissenschaftler, Behördenvertreter, Gremienmitglieder, Presse, uvm.. " Die Klassifizierung divergiert von Event zu Event 7 2. Kategorien von VIPs VIPs aus Sicht der Agentur 1. VIPs als geladene Gäste – Multilevel VIPs / vom Kunden vorab definiert 2. VIPs mit aktiver Rolle – Spezifizierte strategische Einbindung 3. VIPs als Veranstalter – European Inventor of the Year (Verheugen / Pompidou sowohl Veranstalter als auch VIP mit aktiver Rolle aufgrund ihres Status) 4. No Show VIP – Problemverursacher 8 3. Auwahlkriterien 9 3. Auswahlkriterien Motivation der VIPs zur Teilnahme an Events • Unterstützung / Steigerung des eigenen Bekanntheitsgrades • Image • Income • Fun • Soziale Verantwortung / Charity (Bsp.: UNESCO) • Im Dienste der „eigenen Sache“ • Sehen und gesehen werden 10 3. Auswahlkriterien Ziele des Veranstalters beim Einsatz von VIPs • Information / Botschaft attraktiv vermitteln • Veranstaltung für Teilnehmer, Medien und Öffentlichkeit interessanter gestalten • Imagesteigerung • Unterstützung der Kommunikationsziele • Steigerung der Gästezahl • Steigerung der Präsenz und Attraktivität eines Events 11 3. Auswahlkriterien Der ‚Einsatz‘ von VIPs Die Definition des geeigneten VIPs – Auswahl nach geplantem Einsatz und unter Berücksichtigung folgender Faktoren: • Art des Events • Globaler, nationaler oder regionaler Wiedererkennungsfaktor des VIPs • Marken-Affinität • Zielgruppen-Affinität • Kommunikationsziel-Affinität • Image • Verfügbarkeit • Zuverlässigkeit • Budgetierbarkeit • „Handlebarkeit“ 12 4. Ansprache und Einbindung von VIPs 13 4. Ansprache und Einbindung von VIPs Auch VIPs sind Menschen: Abgesehen von einigen Ausnahmen sind VIPs Menschen wie wir und wollen vor allem eines: Keine bösen Überraschungen ! • Ansprache der ausgewählten Personen: Vorab: Definition der 5 W´s beim Kontakt mit dem VIP (= kohärente Kommunikation) – Direkter Kontakt: Adäquate Ansprache – Indirekter Kontakt: Agenturen, Netzwerke, etc. – Schriftliches Briefing: (Kundeninfo, Ziele, Art, Dauer,…) 14 4. Ansprache und Einbindung von VIPs Die individuelle Betreuung beginnt bereits mit der ersten Kontaktaufnahme 1. Kontaktanbahnung – Frühzeitige Kommunikation - so direkt wie möglich – Zeitliche und inhaltliche Abstimmung - so früh wie möglich – Verbindliche Kommunikation - so präzise wie möglich – Protokollarisches Procedere abfordern / definieren - so korrekt wie möglich (Verhaltensregeln gegenüber dem VIP sowie zwischen VIP und Publikum definieren) – Einladungsprocedere - so nachhaltig wie möglich: 3 stufig: 1.) “Block The Date” versenden 2.) Einladung versenden 3.) Bestätigung versenden (mit individuellem Ablauf) Alle bezüglich des ‘Einsatzes’ relevanten Daten müssen beinhaltet sein Hotel / Transfer / Pflicht- und Nebenprogramme / Dresscodes / etc. 15 4. Ansprache und Einbindung von VIPs 2. Vertragsabschluss – – 3. mit VIP direkt mit Agentur Vor Ort – – – – – Make it personal Persönliche Betreuung: One face to the VIP Individuelle Ablaufagenda für VIP Achtung: Begleitperson Als Ansprechpartner immer erreichbar sein 16 4. Ansprache und Einbindung von VIPs 4. Follow Up – Kontakt pflegen – Nachbereitende Maßnahmen wie. z.B. • • • • Danksagungen um das temporäre Verhältnis abzurunden Versand von Belegexemplaren, Pressetexten etc. Kleine veranstaltungsbezogene Give Aways, Präsente oder Fotodokumentationen Regelmäßige Information 17 5. Die Do´s and Dont´s 18 5. Die Do’s “Stell’ sie Dir in Unterwäsche vor” – Genaues Casting, Briefing und Schulung der “VIP-Beauftragten” – Professioneller, verbindlicher, zielgerichteter Umgang mit den VIPs – Briefing wiederholen – Einhalten der definierten Hierarchien und Kommunikationsstrukturen – Individuelle Beschäftigung mit den einzelnen VIPs Individuelles Timing Masterpläne und Checklisten / Worst Case Szenarien – Maximale Flexibilität vor Ort – Ggfs. räumliche und inhaltliche Abgrenzung der VIPs – Rahmenprogramme für Begleitung, separates Handling Chauffeure und “Gefolge” – Ausfallversicherung abschließen (Event / Künstler) – Persönliches Follow up 19 5. Die Dont´s • Ansprache-Fallen – Kein Gießkannen-Prinzip bei der Anfrage – “Ich weiß nicht” oder “zwischen 14 und 15 Uhr” – Wechselnde Ansprechpartner – Inkorrekte Ansprache/ Schreibweise • Organisations-Fallen – Selbstregistration von VIPs – Fehlende VIP-Lounge – Security-Thematik nicht im Vorfeld mit den zuständigen Verantwortlichen klären (z.B. Waffenbesitz, Evakuierungspläne, Sicherheitscodes) – Unzureichende Beachtung der Rahmenbedingungen des Veranstaltungsortes (G8 in Davos) – Nicht vorhandene separate Akkreditierung sowie Bereiche und spezielle Timeslots für Presse 20 5. Die Dont´s • Kultur-Fallen – • Kulturell unterschiedlich belegte Symbole und Umgangsformen • Aberglaube (z.B. Tischnummer 13 / 4) • Farbgebungen (z.B. schwarz/ weiß alsTrauerfarbe) • Sitzordnung • Protokoll • Tischmanieren • etc. Kosten-Fallen – Reisekosten – Sonderanforderungen – Wer zahlt was (Kunde / Management) – Etc. 21 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Kontaktdaten: Carsten Knieriem [email protected] Phone +49 (0) 711 820 57 111 Fax +49 (0) 711 820 57 200 MCI Stuttgart Office Hohnerstrasse 25 70469 Stuttgart 22 Copyright We would like to point out that all ideas offered or presented here are the intellectual property of MCI Deutschland GmbH. Any use, whether in whole or in part, of the ideas, quotations, images and textual elements relating to the aforementioned company will automatically be subject to an author's fee. Even when a fee has been paid for the use of the material, prior written approval by MCI Deutschland GmbH is still required. Stuttgart, October 2006 23 If you tell me. I’ll forget If you show me. I might remember If you involve me. I’ll understand Benjamin Franklin 24 Stuttgart Office Hohnerstrasse 25 70469 Stuttgart Deutschland Phone: + 49 (0) 711 820 57 0 Fax: + 49 (0) 711 820 57 200 25