- Hardtberg

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- Hardtberg
Hardtberg-Gymnasium
der Stadt Bonn
mit zweisprachigem deutsch-französischem Zug
für Jungen und Mädchen
- Schulleiterin -
Differenzierte Mittelstufe
Information über die Fächer
I. Latein als 3. Fremdsprache ab Jahrgangsstufe 8 bzw. 9
Das Hardtberg-Gymnasium bietet im Rahmen der differenzierten Mittelstufe Latein als 3. Fremdsprache an. Diese Sprache
wird in 4-stündigem Unterricht erteilt. In den letzten Jahren sind pro Jahrgang ein oder zwei Kurse zustandegekommen.
Erstrebter Abschluss: "Das Latinum"
Voraussetzungen: 4-jähriger Unterricht von Jahrgangsstufe 9 bis 12/II bzw. Jahrgangsstufe 8 bis 11 bei mind. ausreichenden
Leistungen (5 Punkte) im Abschlusskurs.
Warum ist es sinnvoll, (heute noch) Latein zu lernen?
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LEICHTER STUDIEREN
Latein wird an vielen Universitäten für verschiedene Studiengänge ( u.a. Theologie, Altertums-, Geschichts-, Sprach- und
Literaturwissenschaften wie z.B. Germanistik, Anglistik, Romanistik) vorausgesetzt. Auch in anderen Fachrichtungen (u.a.
Jura, Medizin) prägt Latein die Wissenschaftssprache. Latein an der Universität nachzuholen ist zwar möglich, aber äußerst zeitraubend (mindestens 2 Semester) und damit teuer.
GESCHICHTLICHE ZUSAMMENHÄNGE ERKENNEN
Die griechisch-römische Antike gehört neben dem Christentum zu den tragenden Säulen unserer abendländischen Kultur,
deren europaweit gültige Sprache fast 2000 Jahre lang das Latein war. Auch heute noch ist sie in zahlreichen Dokumenten
und Bauwerken, vor allem aber im allgemeinen Bewusstsein (Politik, Wissenschaft, Literatur, Film, Kunst, Recht usw.)
lebendig. Die Werke z.B. von Ovid und Vergil gehören nach wie vor zur Weltliteratur.
MODERNE SPRACHEN LEICHTER LERNEN
Latein ist die Vorgängersprache aller romanischen Sprachen (z.B. Italienisch, Spanisch, Französisch). Der Wortschatz dieser Sprachen stammt fast ausschließlich, der des Englischen etwa zur Hälfte aus dem Lateinischen. Wer heute in Europa
schnell Fremdsprachen lernen will, hat mit Latein ein solides Fundament.
FREMDWÖRTER VERSTEHEN
Wer mit Latein vertraut ist, kommt mit Fremdwörtern auch in der Alltagssprache besser zurecht. Auch Wortneubildungen
und Anglizismen lassen sich häufig mit Lateinkenntnissen leicht erklären.
AUSDRUCKSFÄHIGKEIT ERWEITERN
Das Übersetzen lateinischer Texte schult das Ausdrucksvermögen in der eigenen Sprache, indem jeweils die richtigen,
passenden Wörter gefunden werden müssen.
SPRACHKOMPETENZ FÖRDERN
Das systematische Erlernen der lateinischen Grammatik ermöglicht das Verständnis sprachlicher Strukturen auch der Muttersprache und fördert so Sprach- und Lesekompetenz.
ANALYTISCHES DENKEN SCHULEN
Latein zu lernen fordert Konzentration und Genauigkeit. Eine Sprache als logisch strukturiertes System zu erkennen und
zu durchschauen schult die Fähigkeit, komplexe Sachverhalte analytisch und exakt zu erfassen. Non scholae sed vitae
discimus!
gez. der Vorsitzende der Fachschaft Latein
II. Differenzierungskurs Informatik
Neulich auf dem Pausenhof:
„Das mit dem Web2.0 ist schon Klasse. Durch CSS und PHP kann ich nun im Internet ganz leicht ein CMS aufbauen, das
durch Templates auf der Basis von CSS super gut im Design angepasst werden kann. Dummerweise hat mein Server immer
noch ’nen Bug, der bei der Useranmeldung über SQL immer eine Fehlermeldung ausgibt. Die Gallery und das Wiki laufen
schon recht gut. Surf’ doch mal vorbei und blogge mit!“
Wer nun mit leichtem Unverständnis dieser Unterhaltung gefolgt ist und sich fragt, ob sich ein neuer Dialekt der deutschen
Sprache gebildet hat, befindet sich in guter Gesellschaft. Die neuen Informationstechnologien wie das Internet, der Computer,
aber auch das Handy, etc. entwickeln sich in unglaublicher Geschwindigkeit weiter und es braucht fast ein Studium, um allein
das „Vokabular“ zu verstehen.
-2Wer jetzt schon ganz verunsichert zum nächsten angebotenen Differenzierungskurs „weiterspringen“ möchte sei aber beruhigt:
Genau für euch wird am Hardtberg Gymnasium der Differenzierungskurs Informatik angeboten. In den kommenden zwei Jahren werden wir versuchen nicht nur diese „Vokabeln“ mit Leben zu füllen, sondern viele informatische Projekte selber zu verwirklichen. Medienkompetenz ist ein Schlagwort in der globalisierten Informationsgesellschaft und selten wird noch danach
gefragt, ob man den Computer beherrscht – es wird grundsätzlich vorausgesetzt! Das fängt bei Referaten und Facharbeiten in
der Schule an, setzt sich im Studium fort und auch aus dem Berufsleben ist ein sicherer Umgang mit dem Computer nicht mehr
wegzudenken.
Um euch einen möglichst guten Start in das Fach zu ermöglichen, ist das Hardtberg Gymnasium seit der Renovierung vollständig vernetzt. Neben einem volleingerichteten Informatikraum steht ein weiterer Medienraum zur Verfügung die beide breitbandig an das Internet angeschlossen sind und über die gängige Software (Windows XP / 2000, Office 2003, etc.) verfügen.
Die Unterrichtsthemen verteilen sich auf die einzelnen Halbjahre in etwa wie folgt:
In 9/1: Umgang mit einer Anwendersoftware (z.B. Microsoft Office mit moderner Textverarbeitung, Präsentationssoftware,
Datenbank und Tabellenkalkulation). Anhand zahlreicher anwendungsbezogener Themen werden euch die Möglichkeiten einer
solchen Software anschaulich vermittelt: Wie sieht ein gutes Layout eines Textes aus? Wie binde ich Grafiken ein, erstelle ein
Referat mit PowerPoint oder verwalte eine Datenbank? All das ist Unterrichtsinhalt und auch Tabellenkalkulation ist nach
diesem Halbjahr kein Problem mehr für euch.
In 9/2: Das zweite Halbjahr umfasst zwei Themenbereiche:
Zum einen den Aufbau des Internets und grundlegende Fähigkeiten in HTML und CSS. Zum anderen die Funktionsweisen von
Software, sowie Methoden der Software-Entwicklung. Hier wird erstmals der Umgang mit einer Programmiersprache zur Bearbeitung und Lösung algorithmischer Probleme erlernt. Als Programmiersprache dient dabei z.B. JavaKara, ein kleiner Marienkäfer, der durch eure neu erworbenen Programmierkenntnisse durch seine grüne Welt geschickt wird.
In 10/1: Die Themen dieses Halbjahres sind die „Funktionsweisen von Hardware“ und die „Prozessdatenverarbeitung“. Hierzu
gehören Grundlagen der Informationsdarstellung, Codierung, logische Schaltungen, Funktionsweise eines von - NeumannComputers, sowie die Bereiche Messen, Steuern und Regeln.
In 10/2: Nun geht es um eine Vertiefung der Thematik aus dem Halbjahr 9/2. Strukturiertes algorithmisches Problemlösen soll
nun an komplexeren Beispielen geübt werden, schwerpunktmäßig auch mit der Methode des arbeitsteiligen Problemlösens.
"Arbeit im Team" statt "Einzelkämpfertum" soll das Erlebnis vermitteln, wie man durch entsprechende Organisation und Zusammenarbeit auch schwierigere Probleme in den Griff kriegen kann. Hierbei können z.B. auch interessante Probleme aus dem
Bereich der Simulation bzw. der Netzwerkprogrammierung bearbeitet werden.
Quer durch beide Jahrgangsstufen wird ein Augenmerk auf projektorientierte Arbeiten gelegt, die möglichst realitätsnah von
den Schülerinnen und Schülern in Kleingruppen bearbeitet werden. Hierbei können je nach Interesse des Kurses auch Aspekte
der Kryptologie, der Delphi Programmierung oder auch der Netzwerktechnik, angesprochen werden.
Für die besonders Interessierten gibt es zusätzlich die Möglichkeit an der „Homepage-AG“ teilzunehmen, die sich wöchentlich
mit Herr Achilles trifft.
gez. die/der Vorsitzende der Fachschaft Informatik
IV. Differenzierungskurs Biologie/Chemie
Die Themen sind Rahmenthemen; die genaue Festlegung erfolgt zu Beginn des Schuljahrs gemeinsam mit den Schüler/innen.
Eine ausführlichere Version der Unterrichtsinhalte findet ihr / finden Sie auf der HBG-Homepage.
Steuerung von Lebensvorgängen durch 5erven und Hormone:
Multiple Sklerose und Querschnittlähmung: Steuerung von Lebensvorgängen durch Nerven
Zuckerkrankheit und Antibabypille: Steuerung von Lebensvorgängen durch Hormone
Speisen und Getränke:
McDO7ALD´s oder Bioladen: Zusammensetzung verschiedener Speisen und Getränke
Alkohol, Joghurt und Käse: Experimentelle Herstellung mit Hilfe von Mikroorganismen
Kochen, Backen und „Einmachen“: was passiert „biochemisch“ beim Kochen und Backen
Essen und Gesundheit:
Bausteine des Lebens: Kohlenhydrate, Fette, Eiweiße, Vitamine und Mineralstoffe
Fehlernährung und Essstörungen: Fettleibigkeit, Bulimie, Magersucht, Mangelernährung
Laktose-Intoleranz und Zöliakie: Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten
Warum vertragen nicht alle gleich viel Alkohol?: Alkohol als Nährstoff, Alkohol-Missbrauch
-3Blut - ein besonderer Saft:
Dunkel- oder Hellrot: Die Aufgaben des Blutes
Wie kommt der Zucker ins Gehirn: Nährstofftransport im Körper, Blut-Hirn-Schranke
Blut als Organ der Immunabwehr
Atmung:
„Schlechte Luft“: Bestandteile der Luft, Zusammensetzung von Ein- und Ausatemluft
Höhenrausch und Taucherkrankheit: Leben in großen Höhen und Tiefen
„Blauer Dunst“: Rauchen und Nikotin
Haut und Haare:
Das geht unter die Haut: Aufbau der Haut / Sinnesorgan Haut
„D7Age- und Collagen-Cremes“ – wirkungsvoll oder Werbegag?: Pflege der Haut
Kosmetik „Marke Eigenbau”: Herstellung von Cremes und dekorativer Kosmetik
Auf dem Weg zum Wunschkind:
D7A ist wie Coca-Cola: Die biochemische Natur der Erbinformation
Rot-Grün-Blindheit und andere Erbkrankheiten: Entstehung von Erbkrankheiten
Alltag einer genetischen Beratungsstelle: vorgeburtliche Diagnostik und Reproduktionsmedizin
gez. die/der Vorsitzende der Fachschaften Biologie und Chemie

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