Projektinfo Nassauische Sparkasse
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Projektinfo Nassauische Sparkasse
Projektinformation Betrugsprävention - Verhinderung sonstiger strafbarer Handlungen Nassauische Sparkasse Die Nassauische Sparkasse in Wiesbaden ist eine in zwei Bundesländern (Hessen und Rheinland-Pfalz) vertretene Großsparkasse. Zur Umsetzung aufsichtsrechtlicher Vorgaben musste sie wie alle deutschen Kreditinstitute das Projekt Betrugsprävention aufsetzen. Im §25c KWG wird die risikoadäquate und verhältnismäßige Verhinderung von sonstigen strafbaren Handlungen verlangt. Damit wird eine neue Sicht auf den Geschäftsbetrieb der Bank eingeführt. Im Rahmen der Geldwäsche wurden Maßnahmen und Kontrollen unter dem Aspekt „Know your Customer“ durchgeführt. Die Zielrichtung heißt ab jetzt auch „Know your Employee“. Damit wird der Blick nach Innen gelenkt, um betrügerischen Handlungen von Mitarbeitern, bzw. von Kunden im Verbund mit Mitarbeitern vorzubeugen. Der Gesetzgeber gab als finalen Termin zur Einführung den 31.03.2012 vor. Bei Nichteinhaltung wurden Bußgelder angedroht. Durch fehlende Personalkapazitäten in der Abteilung Organisationsberatung der Nassauischen Sparkasse erfolgte der Einsatz eines externen Beraters seitens Syncwork. Wesentliche Aufgaben waren die Unterstützung der Projektleitung und die Durchführung der Risikoanalyse für die Gesamtbank. Ausgangssituation und Zielsetzung Die Umsetzung von §25c KWG beinhaltete spezielle Herausforderungen: • Fristgerechte Einhaltung der bankaufsichtsrechtlichen Vorgaben, insbesondere der Termin 31.03.2012. • Es fehlten genaue Vorgaben zur Umsetzung. Der Gesetzgeber hat Richtlinien vorgegeben, die im Rahmen der Realisierung zu spezifizieren waren. Man wollte aus den Umsetzungserfahrungen lernen • Dadurch war zunächst ein Vorgehensmodell vorzuschlagen und mit anderen Kreditinstituten und den Verbänden abzustimmen. • Die Durchführung musste mit geringster zeitlicher Belastung schonend für die Fachbereiche / Abteilungen erfolgen. • Damit stieg der Aufwand für die Vorbereitung der Fachbereichsansprachen entsprechend überproportional. Im Projekt waren nicht nur isoliert die Abteilungen zu betrachten, sondern es war die gruppenweite Umsetzung gefordert. Auch Vorstand und Verwaltungsrat wurden analysiert. Vor dem Hintergrund der Prüfungsrelevanz musste auf Vollständigkeit der Analyse und Nachvollziehbarkeit der Vorgehensweise / Methode geachtet werden. Daraus resultierte eine umfangreiche systematische und lückenlose Dokumentation. Daneben wurde sensibel auf die Mitarbeiter der Bank zugegangen. Unter allen Umständen war der Eindruck zu vermeiden, dass die Mitarbeiter kriminalisiert werden sollen. Projektinhalt Insgesamt umfasst das Projekt folgende Aufgaben: • • • • • • • • Definition „Sonstige strafbare Handlung“ spezifisch für die Bank Aufstellung eines Corporate Governance Codex und einer Ethikrichtlinie Bildung einer zentralen Stelle für Geldwäsche und Betrugsprävention Aufbau Hinweisgebersystem Durchführung einer Risikoanalyse und Ableitung risikomindernder Maßnahmen Schulung der Mitarbeiter Prozess für kontinuierliches Präventionsmanagement Prozess für Notfallmanagement Schwerpunkt der Aufgabe war die Risikoanalyse aus der neuen Sicht Betrugsprävention, sowie die Ableitung risikomindernder Maßnahmen. Projektinformation | Betrugsprävention - Verhinderung sonstiger strafbarer Handlungen In diesem Zusammenhang wurde eine „4-Schritt-Methode“ entwickelt: Innerhalb der einzelnen Schritte wurden umfangreiche Abstimmungen mit Experten aus Revision, Risikocontrolling und Compliance durchgeführt. Insgesamt wurden die Ergebnisse dem Vorstand vorgestellt und final beschlossen. Nutzen • • • • • Einhaltung aufsichtsrechtlicher Vorgaben vollständige Risikoanalyse des Konzerns Nassauische Sparkasse neue klare Maßnahmen zur Verhinderung von strafbaren Handlungen Sensibilisierung aller Mitarbeiter schonender Umgang mit den Ressourcen der Fachbereiche, trotzdem sehr strukturierte, systematische und vollständige Ergebnisse in der Risikoanalyse Ausblick Durch die permanente aufsichtsrechtliche Regelungsflut ergeben sich für Syncwork Marktchancen aus den gewonnenen Umsetzungs-Erfahrungen und der Nassauischen Sparkasse als Referenz. Ansprechpartner Raimund Nagel Fon: +49 (0) 611 450 445-12 E-Mail: [email protected] Auftraggeber | Nassauische Sparkasse Syncwork AG Management Consulting und Informationstechnologie Bahnhofstraße 59, D-65185 Wiesbaden Fon: +49 (0) 611 450445-0 Fax: +49 (0) 611 450445-19 [email protected] www.syncwork.de Dresden · Berlin · Wiesbaden · München · Köln · Zürich