Strategy-Train Strategieentwicklung für Kleinunternehmen Modul II
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Strategy-Train Strategieentwicklung für Kleinunternehmen Modul II
Strategy-Train Strategieentwicklung für Kleinunternehmen Modul II Strategische Analyse Einheit 1 Grundlagen des strategischen Managements Autoren Rupert Beinhauer, René Wenzel (FHJ) Trainingsmaterial online www.strategy-train.eu Dieses Produkt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser, die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben. Inhaltsverzeichnis Modul II. Strategische Analyse Einheit 1 : Grundlagen strategischen Managements Einstieg ................................................................................................................................ 3 Schlüsselwörter................................................................................................................ 3 Lernziele ........................................................................................................................... 3 Geschätzter Zeitaufwand ............................................................................................. 3 Einführung........................................................................................................................... 3 1.1 Unternehmensstrategie, Vision and Mission ....................................................... 3 1.1.1 Was versteht man unter Unternehmensstrategie, Vision und Mission?...... 4 1.1.2 Warum sollte ich eine Unternehmensstrategie formulieren? ...................... 5 1.1.3 Welcher Art sollte die Vision für mein Unternehmen sein? .......................... 6 1.1.4 Wie kann ich Vision und Unternehmensstrategie umsetzen? ..................... 6 1.1.5 Fallstudie .............................................................................................................. 9 Zusammenfassung der Kernaussagen......................................................................... 10 1.2 Konzepte und Anwendungsbereiche für Unternehmensstrategie und strategisches Management .......................................................................................... 11 1.2.1 Welches sind die Kernelemente strategischen Managements?.............. 11 1.2.2 Warum sollte ich in meinem Unternehmen strategisches Management einsetzen?...................................................................................................................... 13 1.2.3 Welche Prinzipien sollte ich bei der Formulierung meiner Unternehmensstrategie einhalten? ........................................................................... 13 1.2.4 Wie lege ich meine Strategie fest? ............................................................... 14 1.2.5 Fallstudie ............................................................................................................ 15 Zusammenfassung der Kernaussagen......................................................................... 16 Zusammenfassung der Lernziele................................................................................... 16 Quellenverzeichnis.......................................................................................................... 17 Bücher/Artikel................................................................................................................ 17 Websites ......................................................................................................................... 17 Aus Gründen der einfacheren Lesbarkeit wird auf die geschlechtsneutrale Differenzierung verzichtet. Sämtliche Rollen-Bezeichnungen gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für beide Geschlechter. Modul II – Einheit 1 2 Modul II. Strategische Analyse Einheit 1 : Grundlagen strategischen Managements Einstieg Schlüsselwörter Allgemeine Strategien, Vision, Mission, Unternehmensleitbild, Analyse, strategische Wahl, Implementierung der Strategie strategische Lernziele In der ersten Einheit werden zuerst Vision, Mission und Wertvorstellungen in einem Unternehmen analysiert. Danach werden klassische sowie modernere Methoden zur Analyse strategischen Managements vorgestellt. Weiters werden Konzepte, Szenarien und Optionen zur Strategieimplementierung und -bewertung diskutiert. Der Kurs bietet Ihnen Hilfestellungen für einen bestmöglichen Einsatz der Analyseinstrumente in Ihrem Unternehmen. Zum Abschluss werden Ihre strategischen Optionen (wie Spezialisierung, Diversifizierung, Integration) als KMU diskutiert. Geschätzter Zeitaufwand Das Durcharbeiten dieser Einheit sollte ca. 90 Minuten in Anspruch nehmen. Einführung Wer strategisch vorgeht, hat schon gewonnen. Was versteht man unter einer Strategie? Eine Strategie ist keineswegs ein umfassender Plan oder eine Handlungsanweisung. Eine Strategie ist vielmehr etwas Verbindendes, Richtunggebendes und strategisches Management ist in diesem Sinne das Verbindungsglied zwischen dem Unternehmen und seinem Umfeld. In diesem Kapitel werden wichtige Begriffe im strategischen Management, wie Unternehmensstrategie, Vision und Mission vorgestellt. 1.1 Unternehmensstrategie, Vision and Mission Schlüsselwörter Unternehmenspolitik, prinzipien Vision, Mission, Unternehmensleitbild, Modul II – Einheit 1 Unternehmens- 3 Einführung Eine Unternehmensstrategie gibt Auskunft über die Oberziele des Unternehmens, seine wichtigsten Werte, Aktivitätsbereiche und konkreten Zielsetzungen. Heutzutage findet man in 90% der Unternehmen eine Unternehmensstrategie vor (Müller-Stewens & Lechner 2005). Daraus lässt sich ableiten, dass die Formulierung einer Unternehmensstrategie zur Zeit zu den populärsten Managementinstrumenten zählt. Ihr Unternehmen wird von einer Vision geleitet. Der Begriff Vision wird zuweilen durch den Begriff Mission ersetzt, der aber viel enger definiert ist. So ist er z.B. nicht auf die Zukunft ausgerichtet. 1.1.1 Was versteht man unter Unternehmensstrategie, Vision und Mission? Die Unternehmensstrategie gibt Auskunft über die Unternehmensprinzipien, welche von allen Stakeholder geteilt werden und schriftlich oder gelegentlich auch mündlich vorliegen. Die Unternehmensprinzipien spiegeln die Verhaltensrichtlinien in Ihrem Unternehmen und seinem externen Umfeld wider. Sie verdeutlichen die Vision, die Werte des Unternehmens sowie die Normen und Ideale, die Ihre Unternehmenskultur ausmachen. Die Unternehmensstrategie sollte aber NICHT ein starres Regelsystem sein, sondern vielmehr eine Art des Denkens reflektieren, die einen anleitet, auf diverse externe und interne Herausforderungen unternehmenskonform zu reagieren. Visionen und Missionen sind Instrumente, die Sie dabei unterstützen können, Ihre Unternehmensstrategie zu formulieren. Heutzutage bezeichnet man viele Geschäftsideen als „Visionen”. Sie sollten jedoch nur so genannt werden, wenn sie zukunftsorientierte Elemente aufweisen (Müller-Stewens & Lechner, 2005). Eine gute Vision erfüllt folgende drei Tatbestände: • • • Sie schließt das gesamte Unternehmen mit ein und ist für jeden einzelnen Mitarbeiter von Nutzen. Eine gute Vision ist einfach und klar. Sie wirkt sich motivierend auf die Mitarbeiter aus. Sie ist langfristig ausgerichtet und gewährt daher Sicherheit, Kontinuität und Stabilität. Das Unternehmensleitbild („mission statement“), in dem die Mission des Unternehmens zum Ausdruck kommt, spiegelt den Unternehmenszweck wider. Es gibt Auskunft darüber, was das Unternehmen zum Nutzen aller Stakeholder zu erreichen versucht und definiert den Unternehmensgegenstand allgemein. Modul II – Einheit 1 4 Eine Mission drückt aus, was ein Unternehmen kurzfristig erreichen kann. Eine Vision gibt hingegen Auskunft darüber, wie sich das Unternehmen langfristig entwickeln kann. 1.1.2 Warum sollte ich eine Unternehmensstrategie formulieren? Hauptzweck einer Unternehmensstrategie ist es, die Vision des Unternehmers oder des Managements auszudrücken, damit es allen Mitarbeitern möglich ist, dasselbe Ziel anzustreben. Eine Unternehmensstrategie sollte folgende Zielsetzungen haben (Müller-Stewens & Lechner, 2005): • Klarheit für die Mitarbeiter schaffen • Bewusstsein für die anstehenden Probleme schaffen und zur Lösungsfindung ermutigen • Effizienz der Mitarbeiter und Kontinuität unter denselben erhöhen helfen • Kommunikation und Koordination innerhalb aller Abteilungen erleichtern • Identität des Unternehmen stärken • Klare Richtlinien bereitstellen Eine Vision kann Ihr Unternehmen auf vielfache Weise unterstützen: • Sie erzeugt Hoffnung und mobilisiert die Stärken der Mitarbeiter. • Sie verbreitet positive Energie. • Sie erleichtert die Erreichung der Unternehmensziele. • Und schlussendlich fördert sie die Nachhaltigkeit. Eine Mission wiederum hilft Ihnen dabei, Ihren eigenen Weg zu gehen. Sie reflektiert die Werte und Glaubenssätze einer Gruppe, ist eine Quelle der Inspiration, aktionsorientiert und realistisch. Normalerweise wendet sich ein Unternehmensleitbild nicht nur an die eigenen Mitarbeiter, sondern auch an die allgemeine Öffentlichkeit und ist daher ein wichtiger Imageträger. Bitte nehmen Sie sich etwas Zeit und überlegen Sie, ob und wie Sie in Ihrem Unternehmen eine Unternehmensstrategie implementiert haben. Wie haben Ihre Mitarbeiter darauf reagiert? In so gut wie jedem Unternehmen sollte es eine Unternehmensstrategie geben. Sie sollte nicht nur die Ansichten des Managements und der Unternehmenseigentümer widerspiegeln, sondern auch von jedem einzelnen Mitarbeiter befürwortet und umgesetzt werden. Die Unternehmensstrategie sollte in schriftlicher Form vorliegen, aber was noch viel wichtiger ist: Jeder sollte jederzeit danach handeln. Modul II – Einheit 1 5 1.1.3 Welcher Art sollte die Vision für mein Unternehmen sein? Eine Unternehmensvision sollte ganzheitlich ausgerichtet sein und zum Hauptziel haben, ein optimales und harmonisches Gleichgewicht zwischen allen relevanten Stakeholder herzustellen. Sie sollte einen möglichst großen Personenkreis ansprechen. Eine Vision ist nicht in Stein gemeißelt und kann je nach Bedarf adaptiert werden. Achten Sie dabei aber darauf, dass die Hauptstoßrichtung unverändert bleibt. Eine Vision sollte motivierend wirken, Ihrem Unternehmen eine Richtung geben und Ihre Aktivitäten mit einem Sinn versehen, der über bloßes Geldverdienen und Gewinnmaximierung hinausgeht (Grant, 2002). 1.1.4 Wie kann ich Vision und Unternehmensstrategie umsetzen? Seien Sie sich darüber im Klaren, dass Unternehmensvision und -mission eng mit den Glaubenssätzen, den Zielsetzungen und dem Umfeld Ihres Unternehmens verbunden sind. Die nachfolgende Abbildung zeigt, dass strategisches Management durch die Interaktion von quantitativen und qualitativen Faktoren (wie einer Vision) geformt wird. Quantitative Factors •Strategy •Directives •Organisation •Implementation •Controlling Strategic Management Qualitative Factors •Vision •General policy •Business culture Abbildung 1: Darstellung strategischen Managements Denken Sie daran, dass eine Vision für den Fortbestand Ihres Unternehmens unablässig ist. Modul II – Einheit 1 6 Die folgenden Schritte können Ihnen dabei behilflich sein, Vision und Mission für Ihr Unternehmen zu formulieren: • Machen Sie sich in einem ersten Schritt bewusst, welche Ziele Sie haben und welche Prinzipien Sie in Ihren Wertekatalog aufnehmen möchten. • Danach notieren Sie Ihre Vision und die Mission Ihres Unternehmens. Achten Sie dabei darauf, dass Sie o so präzise wie möglich formulieren, o verdeutlichen, was warum wichtig ist, o Sinn stiften, o sich auf die Zukunft konzentrieren und die von Ihnen und Ihren Mitarbeitern (und anderen Stakeholder) geteilten Werte zum Ausdruck bringen und o Bilder verwenden, um Ihre Gedanken zu illustrieren. Es hat sich auch als sehr nützlich erwiesen, Vision und Mission publik zu machen. Auf diese Weise vermitteln Sie Ihren Kunden, Lieferanten und anderen Stakeholder relevante Informationen über Ihr Unternehmen. • Dass die Vision für Ihr Unternehmen in schriftlicher Form vorliegt, reicht nicht aus. Es ist essentiell, dass Sie in Übereinstimmung mit Ihrer Vision und Ihrer Mission agieren. Nur so hat eine Formulierung derselben Sinn. • Eine Vision wie auch ein Unternehmensleitbild sind langfristig ausgerichtet und bestimmen somit das Langzeitimage Ihres Unternehmens. Versichern Sie sich daher, dass die wesentlichen Prinzipien nicht abgeändert werden. Sie können die Vision für Ihr Unternehmen selbstverständlich adaptieren, sollten sich bestimmte Rahmenbedingungen verändern. ÜBUNG: Haben Sie bereits eine Vision für Ihr Unternehmen und ein Unternehmensleitbild? Falls nicht, beginnen Sie mit der Formulierung und berücksichtigen Sie dabei die zuvor erwähnten Prinzipien. Falls Vision und Unternehmensleitbild bereits vorhanden sind, überprüfen Sie sie bitte anhand der erwähnten Prinzipien und überarbeiten Sie sie gegebenenfalls. Die Erstellung einer Unternehmensstrategie kann mehrere Monate in Anspruch nehmen. Im Folgenden geben wir Ihnen einige Tipps, die Ihnen dabei behilflich sein können: • Man kann das Konzept leichter implementieren, wenn Manager und/oder Mitarbeiter in den Entwicklungsprozess involviert sind. • Beziehen Sie Mitarbeiter aus unterschiedlichen Hierarchiestufen, Altersgruppen und Funktionsbereichen ein. • Der Prozess ist sowohl top-down als auch bottom-up. Das Management initiiert den Prozess und legt den Zeitrahmen und die Ziele fest. Es achtet auch Modul II – Einheit 1 7 darauf, dass die Meinung der Mitarbeiter, die nicht direkt in den Prozess involviert sind, berücksichtigt wird. Die Entwicklung der Unternehmensstrategie kann dann in drei Schritten erfolgen: (Lombrisser & Abplanap 2005) Phase I: Gemeinsame Analyse der Ausgangssituation: Für den Erfolg des Projektes ist die Analyse folgender Faktoren unerlässlich: • Ihr Umfeld: Möglichkeiten, Gefahren und Trends sowie ihre Auswirkungen auf die wichtigsten Stakeholder • Ihr Unternehmen: Stärken und Schwächen und ihre Auswirkungen auf die wichtigsten Stakeholder • Ihre Stakeholder: Identifizieren Sie die wichtigsten Stakeholder sowie deren Beweggründe und Einflussmöglichkeiten. • Ihr moralisches Konzept: Ihre Unternehmenspolitik bewegt sich innerhalb der Grenzen Ihres moralischen Konzeptes. Die moralischen Werte der Manager können einen erheblichen Einfluss auf die Implementierung der Unternehmenspolitik haben. Eine vorzeitige Klärung der Inhalte des moralischen Konzeptes hilft Ihnen dabei, Diskussionen oder Debatten über die Unternehmensprinzipien bei jeder einzelnen Entscheidung, die getroffen werden muss, zu vermeiden. Phase II: Gemeinsames Design der Unternehmenspolitik: • Einer vom Management ernannten Task Force wird ein Konzept bestehend aus zwei oder drei konkreten Prinzipien, die für jeden der wichtigsten Stakeholder (Kunden, Mitarbeiter, Eigentümer und Umfeld) gelten sollen, vorgelegt. • In einem Workshop analysiert und verbessert jeder Teilnehmer dieses Konzept für sich. • In einer darauf folgenden Diskussion präsentieren die Teilnehmer ihre Anmerkungen, Bedürfnisse und Verbesserungsvorschläge. Ziel dieser Phase ist es, einen Konsens zu den Grundprinzipien der Unternehmenspolitik zu erreichen. Unternehmensstrategien haben oft eine stark wirtschaftliche Ausrichtung mit Determinanten wie Kundenorientierung, Dienstleistungen, Effizienz etc. Beachten Sie jedoch, dass es auch wichtig ist, emotionale Werte wie Fairness, Harmonie, Vertrauen etc. zu integrieren, um eine positive Grundstimmung unter den Mitarbeitern zu erzeugen. Phase III: Ableitung einzelner Konzepte für verschiedene Funktionen und Abteilungen: Um eine Vision umsetzen zu können, sollten die Mitarbeiter aller Ebenen in Form von Arbeitsgruppen in den Entwicklungsprozess involviert werden. Die für eine bestimmte Abteilung oder Funktion verantwortliche Person Modul II – Einheit 1 8 entwickelt zusammen mit den restlichen zuständigen Mitarbeitern (und ev. mit anderen Mitarbeitern) eine Strategie für ihr Aufgabengebiet. Dabei sind die folgenden Fragen zu beantworten: • Was soll die Unternehmensstrategie in Bezug auf unsere Abteilung/Funktion enthalten? • Welche Aktionen und Maßnahmen muss unsere Abteilung/Funktion als Beitrag zur Implementierung der Unternehmensstrategie setzen? Weiters wird vorgeschlagen, dass der Nutzen für alle Stakeholder klar definiert wird. Bitte achten Sie auch darauf, dass Ihr Hauptaugenmerk während der Entwicklung Ihrer Unternehmensstrategie auf den gerade stattfindenden Prozess gerichtet ist und nicht auf das Endergebnis (z.B. das schriftliche Dokument). 1.1.5 Fallstudie In diesem Kapitel widmen wir uns den Visionen zweier Unternehmen, die im produzierenden Sektor tätig sind. Im ersten Teil wird das Unternehmen jeweils kurz vorgestellt und im zweiten Teil das entsprechende Unternehmensleitbild präsentiert. Die beiden Beispiele sowie andere Unternehmensleitbilder finden Sie unter: http://www.missionstatements.com/. Hubbs Machine & Manufacturing, Inc. Beschreibung: Bei Hubbs Machine & Manufacturing, Inc. aus Cedar Hill, Missouri, handelt es sich um ein Unternehmen, das industrielle Messgeräte produziert. Zu den Erzeugnissen zählen Lasertracker, Bildmessgeräte, Theodolit- und andere Koordinatenmessgeräte. Weiters designen sie auch maßgeschneiderte Lösungen für Kunden. Unternehmensleitbild: Hubbs Machine & Mfg. Inc. entwirft, entwickelt und produziert im eigenen Betrieb und liefert Zubehör für die Optoelektronik, die Fotogrammetriesysteme, Lasertracker und andere Messsysteme unterstützen. Wir werden auch Systeme, die noch gar nicht entwickelt worden sind, unterstützen. Wir kommen den vielen Herausforderungen von Seiten der Systemanwender wie Genauigkeit, Komplexität und genaue Einhaltung der Termine gerne und umsichtig nach. Hubbs Machine & Mfg. Inc. steht Ihnen nicht nur für die Fertigung handelsüblicher, sondern auch nicht-standardmäßiger, in kleinen Mengen zu erzeugender hoch komplizierter Artikel zur Verfügung. Nutzen Sie die Fertigkeiten von Hubbs Machine & Mfg., um Ihr Projekt Realität werden zu lassen. Modul II – Einheit 1 9 Peterson Manufacturing Company, Inc. Beschreibung: Peterson Manufacturing Company, Inc. ist ein Metall verarbeitender Betrieb, der als One-stop-shop organisiert ist. Die Klienten kommen aus der Industrie, wie aus dem Bereich des Materialtransports und seiner Zulieferer, aus dem Bauwesen, von Eisenbahngesellschaften, Landwirtschaft, Medizintechnik und öffentlichem Auftragswesen. Angebotene Dienstleistungen sind Umformtechnik, Biegevorgänge, Scheißung, Druck und CNC-Bearbeitung. Unternehmensleitbild: Peterson Manufacturing Company, Inc. ist ein Metall verarbeitender Betrieb, der davon überzeugt ist, dass es von großem Wert ist und zu persönlicher und finanzieller Belohnung führt, wenn man Produkte und Dienstleistungen erstellt, die die Erwartungen der Kunden übertreffen. Wir, also jeder Mitarbeiter von Peterson, sind erfolgreich, da unsere Kunden erfolgreich sind. Wir sind Teil einer viel größeren Gemeinschaft und ihr verpflichtet, verantwortungsvoll zu handeln. Wir agieren dementsprechend, indem wir dabei helfen, unsere Umwelt zu schützen, gerechte Wirtschafts- und Arbeitsbedingungen herzustellen und den Menschen bei all unseren Geschäftstätigkeiten in den Mittelpunkt stellen. Unsere Hauptgeschäftstätigkeit besteht in der Produktion und der Zusammensetzung von Stahlkomponenten wie Träger, Rinnen, Kanten und Verrohrungen. Wir bieten Ihnen flexible Durchlaufzeiten, kundenorientiertes Design, Produktion zu niedrigen Kosten, Lieferzeitpläne und administrative Unterstützung. Wir handeln mit kundenkonformen Produkten, die direkt an den Endverbraucher verkauft werden. Hauptsächlich handelt es sich dabei um Ausrüstung, die den Materialtransport vereinfacht, wie Stahlregale, Anhänger und ähnliche Produkte in Auftragsfertigung. Wir sind auf einer Vielzahl an Märkten präsent und unsere Abnehmer handeln mit Baugeräten, landwirtschaftliche Geräten, Automobilzubehör, etc. Kurz gesagt: Wir sind ein solides Unternehmen, dass sich den Hochs und Tiefs der verschiedenen Industriesparten gut anpassen kann. Unsere Kunden können sich darauf verlassen, dass wir da sind, wenn sie uns brauchen, in guten wie in schlechten Zeiten. Zusammenfassung der Kernaussagen Vision und Mission sind Instrumente, die Ihnen bei der Formulierung Ihrer Unternehmensstrategie helfen können und Ihrem Unternehmen einen Schwerpunkt und eine Richtung geben sollten. Eine Vision ist die einem Unternehmen zugrunde liegende Idee. Heutzutage werden viele Geschäftsideen als Visionen bezeichnet, auch wenn das nicht stimmig ist, da sie nicht auf die Zukunft des Unternehmens ausgerichtet sind. Es ist daher sehr wichtig, dass Ihnen Ihre Zukunftsvorstellungen und Zielsetzungen für Ihr Unternehmens bewusst sind und dass Sie Ihre Aktivitäten dementsprechend adaptieren. Effektive Visionen sind ganzheitlich und können Sie dabei Modul II – Einheit 1 10 unterstützen, ein optimales und harmonisches Gleichgewicht zwischen allen relevanten Stakeholdergruppen zu erreichen. Ihre Unternehmensstrategie reflektiert die Prinzipien Ihres Unternehmens, die entweder in schriftlicher Form vorliegen oder allen Stakeholder mündliche bekannt gegeben werden. Sie können die Form eines Unternehmensleitbildes annehmen. Unternehmensprinzipien beinhalten auch Verhaltensregeln, die nicht nur innerhalb Ihres Unternehmens, sondern auch zwischen den Mitarbeitern und dem externen Umfeld Gültigkeit haben sollen. Es ist daher wichtig, dass die Unternehmensstrategie vom Management und von jedem einzelnen Mitarbeiter getragen wird. Die Unternehmensstrategie sollte in schriftlicher Form vorliegen. Am Wichtigsten ist aber, dass sie die Handlungen jedes einzelnen Mitarbeiter Ihres Unternehmens beständig prägt. 1.2 Konzepte und Anwendungsbereiche für Unternehmensstrategie und strategisches Management Schlüsselwörter Strategie, Taktik, strategische Analyse, strategische Wahl, Implementierung der Strategie Einführung Viele unternehmerische Erfolgesgeschichten haben eines gemeinsam: Das Vorhandensein einer detailliert formulierten und effektiv implementierten Unternehmensstrategie. Während sich die Taktik mit den Handlungen befasst, die notwendig sind, um Schlachten zu gewinnen, befasst sich die Strategie damit, wie man den Krieg gewinnen kann (Grant, 2002). Strategien sind also langfristig orientiert, während man mit Taktiken auf kurzfristige Veränderungen des Umfeldes reagiert. Strategisches Management ist einfach zu implementieren, beinahe jedes Unternehmen wendet die Konzepte strategischen Managements an. Eine strategische Handlung läuft in drei Schritten ab: (1) strategische Analyse, (2) strategische Wahl und (3) Implementierung der Strategie. 1.2.1 Welches sind die Kernelemente strategischen Managements? • • Im Folgenden wird strategisches Management durch eine Reihe von Kernaussagen definiert, die gutes strategisches Management ausmachen und von Ihnen berücksichtigt werden sollten: Eine Strategie sollte die Initiativkraft, Kreativität und den Ideenreichtum des Managements und der Mitarbeiter nicht behindern. Der Unternehmer und die Führungskräfte sollten mutig und kreativ sein, damit sie in der Lage sind, ihre Handlungsanweisungen entsprechend den Anforderungen der jeweiligen Situation rasch zu adaptieren. Modul II – Einheit 1 11 • • Die Strategie sollte ständig hinterfragt werden. Bei Taktiken andererseits handelt es sich um dringliche Handlungen, die umgehend ausgeführt werden müssen, um gesetzte Ziele erreichen zu können. Eine Strategie richtet sich nach dem Gesamtbild. Es gibt keine eindeutige Definition für Strategie und es wird wohl auch keine gefunden werden, da Strategie und Maßnahmenpläne in der Praxis eng miteinander verwoben sind und sich gegenseitig beeinflussen. Im strategischen Management gibt es drei Unternehmen einhalten sollte (Daschmann 1996): wichtige Schritte, die Ihr 1) Strategische Analyse Die strategische Analyse unterstützt Sie dabei, die strategische Position Ihres Unternehmens festzustellen und Schlüsselfaktoren, die das gegenwärtige und zukünftige Abschneiden Ihres Unternehmens beeinflussen könnten, zu identifizieren. Wenn strategische Analyse korrekt durchgeführt wird, bietet sie eine wertvolle Hilfestellung bei der Auswahl der richtigen Strategie. Einige Schlüsselfaktoren, die in der strategischen Analyse untersucht werden, sind im Folgenden kurz beschrieben: (a) Das Umfeld: Ihr Unternehmen kann nicht existieren, wenn es nicht imstande ist, mit einem komplexen geschäftlichen, wirtschaftlichen, politischen, technologischen, kulturellen und sozialen Umfeld zu interagieren. Ihr Unternehmen wird ständig mit Umfeldveränderungen konfrontiert. Daher ist es besonders wichtig über deren Auswirkungen auf Ihr Unternehmen Bescheid zu wissen, bevor Sie Ihre Strategie planen. Die Auswirkungen können sich als Chancen und Gefahren herausstellen und in einer SWOTAnalyse ermittelt werden. Letztere wird in einem späteren Projektmodul vorgestellt. (b) Die Ressourcen Ihrer Organisation: Diese stellen interne Einflussfaktoren dar und können Stärken oder Schwächen für Ihr Unternehmens sein. Sie können ebenso in einer SWOT-Analyse ermittelt werden (Näheres wird in Einheit III diskutiert.). (c) Die Erwartungen verschiedener Stakeholder: Die Entwicklung Ihres Unternehmens hängt auch von den Erwartungen der Stakeholder Ihres Unternehmens ab. Deren Glaubenssätze und Vermutungen formen Ihre Unternehmenskultur mit. So können zwei Manager verschiedener Abteilungen in Ihrem Unternehmen gänzlich Unterschiedliches aus der Unternehmensstrategie herauslesen. (d) Ihre Stakeholder können also die Unternehmensstrategie erheblich beeinflussen, je nach der ihnen innewohnenden Macht in Ihrem Unternehmen (z.B. je größer die Macht einer Abteilung in Ihrem Unternehmen, desto stärker ihr Einfluss auf die Unternehmensstrategie). Modul II – Einheit 1 12 Die strategische Analyse besteht also in einem Überdenken dieser Schlüsselfaktoren, des Umfeldes Ihres Unternehmens, der Ressourcen, Erwartungen und Ziele innerhalb des kulturellen und politischen Rahmens Ihres Unternehmens. 2) Strategische Wahl Nachdem Sie die strategische Analyse vollendet haben, sind Sie bereit, Ihre strategische Wahl zu treffen. Eine strategische Wahl ist definiert als die Auswahl der am besten passenden Handlungen basierend auf der Evaluierung der Ihnen zur Verfügung stehenden strategischen Optionen. 3) Implementierung der Strategie Im letzten Schritt, der Implementierung Ihrer Strategie, setzen Sie Handlungen, um Ihre Strategie umzusetzen. Dies erfordert sorgfältige Planung und den passenden Einsatz der Ressourcen Ihres Unternehmens, sorgfältiges Umgehen mit möglichen Veränderungen in der Organisationsstruktur und effektives Change Management. Die Implementierung Ihrer Strategie kann in mehreren Stufen erfolgen. 1.2.2 Warum sollte ich in meinem Unternehmen strategisches Management einsetzen? Wenn Sie vorhaben, eine Unternehmensstrategie zu formulieren, gibt es viele Dinge, die Sie dabei berücksichtigen sollten. Das Umfeld ist ständig in Veränderung begriffen. Daher müssen Sie sich überlegen, ob Ihr Unternehmen in der Lage sein wird, mit diesen Umfeldveränderungen mitzuhalten. Als Resultat solcher Veränderungen kann es sein, dass sich die Stärken Ihres Unternehmens im Laufe der Zeit verändern. Überlegen Sie sich daher, ob eine derzeitige Stärke unter anderen Umständen noch immer eine Stärke bleibt. Denken Sie auch an die Stakeholder Ihres Unternehmens, die naturgemäß auch ihre eigenen Ziele verfolgen. Wenn Sie diese Ziele kennen, können sie ihre Verhaltensweisen in Bezug auf gegenwärtige und zukünftige Ereignisse besser einschätzen. Indem Sie all diese Faktoren berücksichtigen, wird es Ihnen leichter fallen, Ihre Unternehmensstrategie zu entwickeln und genau hier ist es an Ihnen, Ihre Managementfähigkeiten zum Einsatz zu bringen. Strategisches Management ist eine strukturierte Methode zur Entwicklung, Durchführung und Evaluierung Ihrer Strategie. 1.2.3 Welche Prinzipien sollte ich bei der Formulierung meiner Unternehmensstrategie einhalten? Strategieformulierung basiert auf vier Prinzipien: (Hinterhuber 1996) • Der Unternehmer oder das Management können nicht aus dem Nichts heraus etwas erschaffen. Sie müssen die herrschenden Modul II – Einheit 1 13 • • • Bedingungen berücksichtigen und gegebenenfalls verändern, falls dies möglich ist. Strategieformulierung beginnt mit der Analyse Ihres strategischen Startpunktes, also der Beobachtung der Stärken und Schwächen Ihres Unternehmens, aber auch der Chancen und Gefahren, die vom Umfeld ausgehen (SWOT-Analyse). Die zukünftige Position Ihres Unternehmens bzw. Teile desselben wird bestimmt von seiner Fähigkeit: o Produkte oder Dienstleistungen anzubieten, die die Bedürfnisse bestimmter Kunden effektiv und effizient ansprechen, o den Mitarbeitern sichere und Sinn gebende Arbeitsplätze anzubieten, die fair entlohnt werden und o verlässliche Lieferanten zu bekommen, mit denen man faire Geschäfte machen kann. Fokussierung auf wichtigen Fähigkeiten, Allokation erforderlicher Ressourcen und sorgfältige Planung Festlegung von Kriterien und Standards, anhand derer man den Erfolg der formulierten Strategie messen und bewerten und mit dem geplanten Zielerreichungsgrad vergleichen kann. Die erste Planungsphase dauert normalerweise mehrere Monate, da sie als Basis für die kommenden Jahrespläne und -budgets dienen soll. Die Prozedur der strategischen Planung wird formalisiert und als Teil der Verantwortlichkeiten des Managements implementiert. Wie zuvor beschrieben, besteht strategisches Management aus drei Stufen: der strategischen Analyse, der strategischen Wahl und der Implementierung der Strategie. Nach der strategischen Analyse, die in den nächsten beiden Modulen detailliert diskutiert wird („das externe Umfeld“, „das interne Umfeld“), ist es an Ihnen, eine strategische Entscheidung zu treffen. 1.2.4 Wie lege ich meine Strategie fest? Strategisches Management richtig einzusetzen, ist von großer Wichtigkeit für Ihr Unternehmen. Der Erfolg Ihres Unternehmens wird davon abhängen, wie Sie das Erlernte umsetzen. Die Beantwortung folgender Fragen wird Ihnen dabei helfen, strategisches Management optimal einzusetzen und die richtige strategische Wahl zu treffen: Berücksichtigen Sie bei der strategischen Wahl folgende Fragen: (a) Erstens: Welche der vorliegenden Handlungsoptionen unterstreichen die Stärken Ihrer Organisation, helfen Ihnen dabei, Schwächen zu überwinden und nutzen Chancen, während Sie die Gefahren minimieren oder umschiffen? Diese Frage beschäftigt sich mit der Suche nach der Stimmigkeit oder Eignung Ihrer Strategie. Es ist zudem auch wichtig, andere Themenbereiche zu berücksichtigen, wie z.B.: In welchem Ausmaß Modul II – Einheit 1 14 kann eine gewählte Strategie eingesetzt werden? Könnten sich die erforderlichen finanziellen Ressourcen noch erhöhen? Werden genügend Ressourcen zur richtigen Zeit und am richtigen Ort zur Verfügung stehen? Gibt es genügend Mitarbeiter mit den erforderlichen Fähigkeiten? Selbst wenn diese Kriterien eingehalten werden können: Würden die Stakeholder diese Wahl akzeptieren? (b) Wahl der Strategie: Beachten Sie, dass es mehr als eine Strategie gibt, die Sie wählen können. Es gibt keine „richtige“ oder „falsche“ Wahl. Sobald Sie eine strategische Wahl getroffen haben, können Sie zur Phase der Strategieimplementierung fortschreiten. Sie setzt sich aus den folgenden Schritten zusammen (Anwander 2002): (a) Ressourcenplanung und -verteilung: Wie werden die Ressourcen verteilt? Wie sieht der Zeitplan aus und wer ist für seine Durchführung verantwortlich? (b) Organisationsstruktur und -design: Änderungen in Ihrer Unternehmensstrategie bedingen oft auch Änderungen in der Struktur Ihres Unternehmens. In einigen Fällen wird es notwendig sein, Ihr Managementsystem zu adaptieren. (c) Change Management: Bedenken Sie auch, dass Sie mit Veränderungen zurecht kommen müssen. Dazu können organisationales Redesign, der Umgang mit sich verändernde alltäglichen Routinen und kulturellen Aspekte der Organisation, die Überwindung politischer Hürden, etc. zählen. 1.2.5 Fallstudie Das Unternehmen X-Treme GmbH, ein Hersteller von Mountainbikes, entscheidet sich dafür, seine strategischen Entscheidungen zu dokumentieren. Relevante Zahlen zu Schlüsselmaßnahmen werden jeder einzelnen aufgelisteten strategischen Aktion zugeordnet. In einem ersten Schritt wird die gegenwärtige Situation analysiert. Dazu werden Bilanzen bewertet und Mitarbeiterbeurteilungen sowie ein Soll-Ist-Vergleich und eine Kundenanalyse durchgeführt. Strategische Aktion Häufigkeit (pro Jahr) Zeitraum (Quartal) Relevante Unterlagen Bilanzanalyse 1 2. Jahresbilanz Mitarbeiterbeurteilung 1 pro Eintrittsdatum Mitarbeiterstammdatenblatt, Mitarbeiter Leistungsangaben Soll-Ist-Vergleich 12 monatlich Etliche Leistungsindikatoren und Zeitangaben Kundenanalyse 1 3. Ertrag, Wachstum Diese Prozedur wird für zukünftige Planungen und einen Soll-Ist-Vergleich wiederholt. Unter letzterem versteht man eine Analyse der gegenwärtigen Modul II – Einheit 1 15 Situation im Vergleich zu den gesetzten Erwartungen. Strategische Aktionen zukünftige Planungen betreffend können Strategieworkshops, Budgetanalysen, Produktbewertungen und Marketingaktivitäten sein. Strategische Aktionen einen Soll-Ist-Vergleich betreffend können Beurteilungsgespräche, Budgetanalysen und Produktbewertungen sein. Zusammenfassung der Kernaussagen Die vier Hauptprinzipien, an die Sie sich bei der Formulierung Ihrer Unternehmensstrategie halten sollten, sind: • Eine Strategie sollte die Initiativkraft, Kreativität und den Ideenreichtum des Managements und der Mitarbeitern nicht behindern. • Der Unternehmer und die Führungskräfte sollten mutig und kreativ sein, um ihre Führerschaft behaupten zu können und in der Lage zu sein, ihre Handlungsanweisungen entsprechend den Anforderungen der jeweiligen Situation rasch zu adaptieren. • Strategieformulierung ist eine langfristige Aufgabe und die Strategie muss kontinuierlich überdacht werden. Bei Taktiken andererseits handelt es sich um dringliche Handlungen, die umgehend ausgeführt werden müssen, um gesetzte Ziele erreichen zu können. • Eine Strategie richtet sich nach dem Gesamtbild. Die strategische Analyse bietet einen Überblick über die Schlüsselfaktoren, die das gegenwärtige und zukünftige Abschneiden Ihres Unternehmens beeinflussen können. Eine strategische Wahl ist die Auswahl der besten Handlungsalternativen, basieren auf einer Evaluierung Ihrer strategischen Optionen. Schlussendlich ist die Strategieimplementierung definiert als die Art und Weise, wie Sie Ihre Strategie konkret umsetzen. Zusammenfassung der Lernziele Diese Einheit beschäftigte sich mit den Grundlagen strategischen Managements. Sie haben gelernt, wie man eine Unternehmensstrategie entwickelt und wie man sie in einer Weise implementiert, dass Ihre Mitarbeiter die Prinzipien verstehen und anwenden können. Die neuen Konzepte waren Vision und Unternehmensleitbild und es wurde Ihnen in mehreren Schritten gezeigt, wie Sie Ihre eigene Vision und Ihr Unternehmensleitbild entwickeln und implementieren können. Danach wurden Sie mit Konzepten und Anwendungsbereichen für Unternehmensstrategien vertraut gemacht. Zum Abschluss wurden die Schlüsselelemente strategischen Managements – Analyse, Wahl und Implementierung – präsentiert. Modul II – Einheit 1 16 Quellenverzeichnis Bücher/Artikel Anwander A. (2002): Strategien erfolgreich verwirklichen. 2. Auflage. Springer: Berlin. Daschmann H.-A. (1996): Erfolge planen. Beck: Munich. Grant, R.M. (2002): Contemporary Strategy Analysis. 4. Auflage. Blackwell Publishers: Malden. Hinterhuber H.H. (1996): Strategische Unternehmensführung: I. Strategisches Denken. 6. Auflage. Walter de Gruyter: Berlin. Lombriser R., Abplanap P.A. (2005): Strategisches Management. 5. Auflage. Versus: Zürich. Müller-Stewens G., Lechner C. (2005): Strategisches Management. 3. Auflage. Schäffer-Poeschel: Stuttgart. Schmalzer T., Schweiger C., Wenzel R. (2008): Business Excellence for Start-ups: Leitfaden zum Aufbau von Führungsstrukturen in Wachstumsunternehmen. FH JOANNEUM: Graz. Websites MissionStatements.com: Ideas and Inspirations for Defining your own Mission Statement. http://www.missionstatements.com (bewertet am 15.10.2009). Modul II – Einheit 1 17