Das Kalte Herz Wilhelm Hauff Die Fabel ist rasch erzählt: Sie
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Das Kalte Herz Wilhelm Hauff Die Fabel ist rasch erzählt: Sie
Das Kalte Herz Wilhelm Hauff Die Fabel ist rasch erzählt: Sie handelt vom armen Köhler Peter Munk, der seinen Verhältnissen entkommen will und sich vom gütigen Waldgeist Schatzhauser Reichtum verschaffen lässt. Doch der ist bald vertrunken und vertan; Peter sucht Hilfe beim HolländerMichel, der ihm 100.000 Gulden auf die Hand zahlen will, wenn er sein lebendiges Herz gegen ein steinernes eintauscht. Auf diese Weise wird Munk erneut zum reichen Mann, doch um den Preis aller menschlichen Gefühle. Als ihm dies zu Bewußtsein kommt, versucht er den Handel rückgängig zu machen, was Dank des listigen Glasmännleins Schatzhauser gelingt. Peter Munk entsagt den Schätzen und nimmt das Handwerk seiner Väter wieder auf: "Es ist doch besser, zufrieden zu sein mit wenigem, als Gold und Güter zu habenund ein kaltes Herz." Wilhelm Hauff 1802 – 1827 1802 : 28. November: Wilhelm Hauff in sStuttgart geboren 1809 : Tod des Vaters. Besuch der Tübinger Lateinschule. 1817 : Nach dem Landesexamen Aufnahme in die Klosterschule Blaubeuren. 1820 : Eintritt ins Tübinger Stift. Burschenschaftliche Aktivitäten 1822 : Reise an den Rhein 1824 : Verlobung mit der Cousine Luise Hauff. Examen an der Universität. Kriegs- und Volkslieder (anonym). Oktober bis April 1826: Hauslehrer in Stuttgart bei dem Präsidenten des Kriegsministeriums, Freiherrn von Hügel 1825 : August: Mittheilungen aus den Menoiren des Satan erscheint anonym und der Roman Der Mann im Mond (2 Bände) unter dem Pseudonym Heinrich Clauren. Oktober: MährchenAlmanach auf das Jahr 1826. Promotion zum Dr. phil. 1826 : April: Der Roman erscheint in drei Bänden. Mai bis Anfang Dezember: Bildungsreise nach Paris , Flandern, Bremen, Hamburg, Berlin, Leipzig und Dresden. Ende Oktober: Besuch bei Ludwig Tieck in Dresden. Dezember: Mährchen-Almanach auf das Jahr 1827 und Menoiren des Satan (2. Teil) 1827: Redakteur bei Cottas Morgenblatt. Heirat mit Luise Hauff. Auseinandersetzung mit Cotta wegen der Gestaltung des Morgenblatts. Der Bruder Hermann Hauff tritt in die Redaktion ein. Phantasien mit Bremer Rathskeller. Umarbeitung des Märchens Das kalte Herz. Ende Oktober: Beginn der schweren Erkrankung. November: Der Mährchen-Almanach auf das Jahr 1828 und die Novelle Die letzten Ritter von Marienburg. 10. November: Geburt der Tochter Wilhelmine. 18. November: Tod von Wilhelm Hauff in Stuttgart. Grab auf dem Hoppenlau-Friedhof 1830: Wilhelm Hauff's sämtliche Schriften in 36 Bänden, herausgegeben von Gustav Schwab