VERMISCHTE MELDUNGEN Pilotenselbstmord als Absturzursache
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VERMISCHTE MELDUNGEN Pilotenselbstmord als Absturzursache
Fahne: 624Teil: 02Farbe: AlleFarben Ausgabe: 27.08.99Tag:27.08.9902:51:06Abs.: Auftrag:nzz Nr.198 Pilotenselbstmord als Absturzursache rt. Singapur, 26.August Der Absturz einer Boeing 737 der SilkAir, einer für den Regionalverkehr eingesetzten Tochtergesellschaft der Singapore Airlines, in Indonesien, bei dem im Dezember 1997 alle 104 Insassen ums Leben gekommen sind, ist mit grosser Wahrscheinlichkeit vom Flugkapitän absichtlich herbeigeführt worden. Ein indonesischer Untersuchungsbericht, der den Behörden in Singapur zugestellt worden ist, weist zum erstenmal klar darauf hin, dass die Leitwerk- und Steuerpositionen des Flugzeugs deutlich auf Sinkflug eingestellt waren, als es in den Sümpfen nahe der indonesischen Stadt Palembang aufschlug und versank. Das praktisch neue Flugzeug, bei dem nie irgendwelche technischen Probleme aufgetreten waren und das ordnungsgemäss gewartet worden war, hatte sich auf einem Routineflug von Jakarta nach Singapur befunden. Die Selbstmordthese ist nach Veröffentlichung des Berichts selbst von der Fluggesellschaft, die im Gegensatz zu anderen Carriern der Region einen makellosen Ruf geniesst, implizit vertreten worden. Gerüchte in diese Richtung hatte es zwar schon früher gegeben, nachdem nun aber die indonesischen Behörden den Fall mit klaren Hinweisen an die Polizei in Singapur weitergeleitet hatten, mussten die hiesigen Manager an einer Pressekonferenz erstmals öffentlich Stellung nehmen. Dabei wurde auch bekannt, dass der Pilot, ein ehemaliger Kampfflieger und Mitglied der Kunstflugstaffel des Stadtstaats, Tsu Way Ming, unter beträchtlichen finanziellen Problemen gelitten hatte. Zudem hatte er sich wegen mehrerer kleinerer Verfehlungen mit disziplinarischen Massnahmen des Arbeitgebers konfrontiert gesehen, darunter die Absetzung als Fluginstruktor. Dass bei dem Absturz vermutlich ein paar fatale Handgriffe mit im Spiel waren, gilt insofern als praktisch erwiesen, als der geborgene Flugschreiber anzeigt, dass der Autopilot auf einer Höhe von 35000 Fuss ausgeschaltet und danach Steuerung und Trimmung manuell auf Sinkflug gestellt worden waren. Im Bericht werden zudem nicht näher erläuterte Anzeichen erwähnt, dass der Pilot danach das Cockpit verlassen habe. Was mit dem 23jährigen Co-Piloten passiert ist, der wie Tsu Way Ming nie gesundheitliche Probleme hatte und alle entsprechenden Tests mühelos bestanden hatte, bleibt im dunkeln. Die Erkenntnisse werfen ein neues Licht auf die Frage, welche Kompensationszahlungen die Hinterbliebenen erwarten können. Der amerikanische Flugzeughersteller Boeing hatte bereits vor einem Jahr eine Klage über 25 Millionen Dollar mit dem Hinweis abgelehnt, dass keinerlei technisches Versagen vorliege. Die indonesischen Behörden schliessen nach dem Bericht jede Verantwortung wegen der Flugverkehrskontrolle oder der Wartung des Flugzeugs aus. SilkAir hat eine ursprüngliche Offerte von 75000 auf 140000 Dollar pro Person erhöht, und dies als letztes Angebot bezeichnet. Gegen solches «Fehlverhalten» von Piloten ist die Firma nach eigenen Angaben versichert. Das Untersuchungsergebnis hat deshalb – so makaber es klingen mag – im Urteil von Analytikern den Aktienkurs von Singapore-Airlines stabilisiert. Verlängerung der «Charles-de-Gaulle» Änderungen an Frankreichs Nuklear-Flugzeugträger Frankreichs erster nukleargetriebener Flugzeugträger «Charles-de-Gaulle», dessen bereits mehrmals verzögerte Indienststellung für nächstes Jahr vorgesehen ist, muss sich nach in den letzten Monaten absolvierten Versuchsfahrten einigen Änderungsarbeiten unterziehen, welche zusätzlich zu den bisherigen Gesamtkosten von 19,5 Milliarden Francs (rund 5 Milliarden Franken) weitere Ausgaben in Höhe von 500 Millionen Francs erforderlich machen könnten. Am Donnerstag hat der Sprecher des Verteidigungsministeriums die Indienststellung für die zweite Hälfte nächsten Jahres angekündigt und zudem betont, dass erst im Oktober eine endgültige Entscheidung über die Änderungsbauten zu erwarten sei. Ein in die Presse gelangter Bericht der staatlichen Marinewerft in Brest von Ende Juni liess allerdings kaum einen Zweifel an der Notwendigkeit vor allem einer Verlängerung der abgewinkelten Flugpiste von 195 Metern um mindestens 4,4 Meter. Zu kurz für Hawkeye Dieser eher peinliche Umbau der «Charles-deGaulle» noch vor Indienststellung zeichnete sich schon im Frühjahr ab, als sich das Flugdeck als etwas zu kurz zur Aufnahme der Frühwarnradarflugzeuge vom amerikanischen Typ E-2C Hawkeye unter extremen Witterungsbedingungen, bei hohem Seegang und bei Dunkelheit erwiesen hatte. Die Anschaffung der Hawkeye, von denen Frankreich insgesamt drei Stück in den Vereinigten Staaten zu erstehen beschlossen hat, war schon lange geplant. Um so merkwürdiger nimmt sich die Tatsache aus, dass dafür nicht alle nötigen Vorkehren beim schon 1987 begonnenen Bau des neuen Flugzeugträgers getroffen worden sind. Zusätzliche Massnahmen für die Gewährleistung der Nuklearreaktorsicherheit auf dem Träger und auch Arbeiten an der Steuerruderanlage, an der offenbar bei Geschwindigkeiten von mehr als 15Knoten während der Probefahrten Vibrationen auftraten, lassen sich noch eher unter die Rubrik normaler Anpassungsarbeiten bei einem neuen Schiffstyp einordnen. Visite Chiracs Seitens der Marinewerft in Brest und auch des Verteidigungsministeriums in Paris wurde durchwegs der Routinecharakter der notwendigen Modifikationen an der «Charles-de-Gaulle» hervorgehoben. Präsident Chirac gedenkt, dem neuen Prunkstück der französischen Flotte am Samstag einen Besuch abzustatten. Dass ausgerechnet dieser Flugzeugträger, der den Namen des grossgewachsenen Chefs des freien Frankreich und Begründers der Fünften Republik führt, zu klein konzipiert worden ist und nun zur Aufnahme amerikanischer Flugzeuge verlängert werden muss, entbehrt nicht einer besonderen Ironie und löste Medienreaktionen teilweise voller Spott und Häme aus. Das jetzt noch 261,5 Meter lange und 64,36 Meter breite Schiff läuft nur maximal 27 Knoten und ist damit um einiges langsamer als die Nuklearflugzeugträger der amerikanischen «Nimitz»-Klasse, die übrigens eine fast dreimal grössere Tonnage aufweisen und auch mehr als doppelt so viele Flugzeuge als die «Charles-deGaulle» aufnehmen können. Tschechische Plomben für polnische Zähne Zahnarzt-Tourismus im mährisch-schlesischen Grenzgebiet ruh. Prag, im August NeuöZürcörZäitung Kurzes Mutterglück eines Beluga-Wals in Chicago Untersuchungsbericht über Flugzeugunglück in Indonesien Ch.M. Paris, 26.August Kurztext:064 Vermischte Meldu VERMISCHTE MELDUNGEN Tun sich die aufstrebenden Reformstaaten Ostmitteleuropas mit der Einführung einer funktionierenden Marktwirtschaft im grösseren Massstab allenthalben noch schwer, so gibt es indes kleinere Wirtschaftsräume, wo das Wechselspiel von Angebot und Nachfrage geradezu exemplarisch funktioniert. Ein Beispiel dafür ist das tschechisch-polnische Grenzgebiet. Prompt und präzis werden die Bedürfnisse der Gegenseite registriert, Marktnischen entdeckt und entsprechende Waren oder Dienstleistungen zur Verfügung gestellt. So kauften vor einigen Jahren polnische Grenzgänger zur Adventszeit im grossen Stil tschechische Eier für das Weihnachtsgebäck ein, weil diese in den polnischen Regalen gerade knapp waren. Die Tschechen drängten dafür auf die Kleider- und Schuhmärkte jenseits der Grenze, weil die Preisdifferenz die Kosten für eine Autooder Busfahrt mehrfach lohnte. Eine der bekanntesten Erscheinungen dieses Grenzverkehrs sind die Bierschlepper in der polnisch-tschechischen Grenzstadt Cieszyn/Cesky Tesin: Arbeitslose, die mehrmals am Tag die Seite wechseln, um jedesmal so viel vom billigeren tschechischen Gerstensaft zollfrei nach Polen zu bringen, wie es die inzwischen verschärften Vorschriften gerade noch erlauben, und auf dem Rückweg eine gerade in Tschechien nachgefragte Ware mitnehmen. Neuester Hit bei dieser Art des Grenzverkehrs ist seit einiger Zeit der sogenannte Zahnarzt-Tourismus. Kein Wunder: In Tschechien sind die stomatologischen Dienstleistungen zwei- bis dreimal billiger als in Polen. In begünstigter Lage sei beispielsweise, wie die polnische Tageszeitung «Gazeta Wyborcza» unlängst berichtete, die Praxis einer tschechischen Zahnärztin in der mährischschlesischen Grenzstadt Opava, die von der polnischen Seite sogar zu Fuss problemlos erreichbar sei. Bei Ärzten an guter Lage könne der Anteil polnischer Patienten, seit der Zahnarzt-Tourismus voll in Fahrt gekommen sei, schnell einmal zehn Prozent ausmachen. Und die polnischen Patienten sind des Lobes voll nicht nur über die Qualität der Behandlung, sondern auch über deren unbürokratische Abwicklung. So sagte eine gewisse Frau Krystyna aus Raciborz der Zeitung, sie packe die ganze Familie ins Auto, und schon nach drei Stunden seien sie alle mit tadellos geflickten Zähnen zurück. Die Rechnung werde im Gegensatz zu polnischen Gebräuchen kostenlos ausgestellt, man bezahle nur das, was in der Tariftabelle stehe, und die Wartezeiten seien minimal. Ein besonders Gewitzter fügte hinzu, dass man sich das Ganze sogar bezahlen lassen könne. Es genüge, eine Reiseversicherung abzuschliessen und beim tschechischen Zahnarzt eine Bestätigung zu erwirken, dass es sich um einen Notfall gehandelt habe. Dann könne der bezahlte Betrag eingefordert werden. Gehen die polnischen Patienten tschechischer Zahnärzte derzeit mit strahlendem Lächeln durch die Gegend, so machen dafür tschechische Automobilisten lange Gesichter. Mitte August haben nämlich die polnischen Raffinerien drastisch die Benzinpreise erhöht und damit dem unter der mehr oder auch weniger grenznahen Bevölkerung verbreiteten Brauch ein Ende gesetzt, sich den Treibstoff preisbewusst auf der anderen Seite in den Tank füllen zu lassen. Doch zweifellos wird der Grenzverkehr bald wieder eine andere Marktlücke entdecken, die einen Besuch im Nachbarland zu einem lohnenden Erlebnis macht. Ein männliches Beluga-Wal-Kalb, das am 28.Juli im Shedd Aquarium in Chicago zur Welt gekommen war, ist vier Wochen nach der Geburt gestorben. Das Jungtier, das seit der Geburt rund um die Uhr ärztlich betreut worden war, hatte unter Atmungs- und Verdauungsproblemen gelitten. (Bild ap) Halbierter Doppelmarathon Eine unsportliche Posse aus Südafrika wev. Johannesburg, 26.August Der Comrades-Marathon von Pietermaritzburg nach Durban gehört mit seiner Laufstrecke von 89,9 Kilometern und diversen Steigungen zu den anforderungsreichsten Laufwettbewerben in Südafrika. Dieses Jahr war das athletische Event um so spezieller, als es zeitgleich mit der Einsetzung Thabo Mbekis ins Präsidentenamt stattfand. Dem feierlichen Zeremoniell vom 16. Juni wenig angemessen war indes eine Enthüllung in den Wochen nach dem erschöpfenden Lauf. Zwei Teilnehmer unter den ersten zehn wurden nachträglich disqualifiziert, weil sich herausgestellt hatte, dass die Siegesgierigen zu einem laut Reglement verbotenen Zaubertrank gegriffen hatten. Brüderliche Zusammenarbeit Ebenfalls vom «Chariot-of-Fire» läuferischer Ehre wurde ein dritter Thronprätendent gestossen, der neuntplacierte Sergio Motsoeneng. Seine Mogelei war allerdings wesentlich origineller als der banale Griff zum vermeintlichen Segen pharmazeutischen Ursprungs. Der 21jährige Langstreckenläufer hatte den Doppelmarathon ganz einfach halbiert und sich mit seinem zwei Jahre jüngeren Bruder Arnold Sefako, der ihm zum verwechseln ähnlich sieht, abgewechselt. Sergio lief die ersten 15 Kilometer nach dem Start, wonach sein nicht erkanntes Double die Konkurrenz erstmals mit beträchtlichen Kräftereserven verblüffte. Sefako rannte sodann bis zur Hälfte, wo der während des Transports per Auto neu gestärkte Sergio seine Ironman-Qualitäten unter Beweis stellte. Um ein Haar wäre dieser faktische Stafettenlauf unentdeckt geblieben, hätten nicht die düpierten Konkurrenten Nick Bester und Neil Schalkwyk Krach geschlagen. Sie seien von Sergio nie überholt worden, behaupteten sie mit Recht. Nun folgte eine aufwendige Recherche der Organisatoren durch Berge von Pressebildern. Die Nummer 13018 trug bei sämtlichen Phasen des Rennens dasselbe blaue Leibchen, dieselben blauen Turnhosen und dieselbe dunkelblaue Baseball-Mütze. Auch das Schuhwerk war identisch. Schliesslich entdeckte ein fündiger Inquisitor aber zwei verschiedene Armbanduhren bei Sergio und Sefako. Die Strafe war hart. Die «siamesischen Laufzwillinge» werden für die nächsten zehn Jahre vom Comrades-Marathon ausgeschlossen. Auch die goldene Medaille muss zurückgegeben werden; das Preisgeld von 6000 Rand (1500 Franken) war beim Auffliegen des Betrugs zu 90 Prozent schon ausgegeben. Fast wäre für die beiden Brüder der afrikanische Traum in Erfüllung gegangen. Dem Sieger im Comrades winkt nämlich eine Million Rand. Auch der neunte Preis egalisiert im mausarmen QwaQwa, wo die beiden herkommen, ohne weiteres das Jahresgehalt eines Dienstmädchens oder eines Handlangers auf einer Farm. – Mit ihrer ingeniösen Mogelei sind die Brüder Motsoeneng in der Geschichte des Comrades aber nicht einzigartig. 1995 war Hermann Matthee nachträglich disqualifiziert worden, weil dieses Schlitzohr aus Stellenbosch einen Teil der Laufstrecke in einem Taxi sitzend zurückgelegt hatte. Die Suche nach vier Kindern unter Trümmern aufgegeben EU-Delegation im türkischen Bebengebiet Ankara, 26.Aug. (afp/Reuters) Rettungskräfte haben am Donnerstag morgen die Suche nach vier Kindern aufgegeben, die noch lebendig unter den Erdbebentrümmern in der Türkei vermutet worden waren. Der staatliche Fernsehsender TRT meldete, die Helfer hätten keine Geräusche mehr in den Trümmern in Cinarcik bei Yalova gehört. Es wurde angenommen, dass dies der letzte Ort war, wo noch nach Überlebenden des Erdbebens vom Dienstag vergangener Woche hätte gesucht werden können. Am Montag abend hatten deutsche, bulgarische und einheimische Rettungsteams mit der Suche nach den Kindern begonnen. Die deutschen Helfer zogen am Mittwoch abend mit ihren Suchgeräten ab. Sie hatten am Dienstag abend bestätigt, dass es Lebenszeichen gebe. Am Donnerstag besuchte die finnische Aussenministerin und EU-Ratspräsidentin Tarja Halonen das Erdbebengebiet. Die humanitäre Katastrophe erfordere schnelles Handeln und eine möglichst enge Zusammenarbeit, sagte Halonen. Geplant waren Gespräche mit Ministerpräsident Ecevit und Aussenminister Cem in Ankara. Die EU hat der Türkei 2Millionen Euro (rund 3,2Millionen Franken) an Soforthilfe für die Erdbebenopfer zur Verfügung gestellt. In dieser Woche sollen weitere 2Millionen Euro freigegeben werden. – Seit dem Erdbeben vom Dienstag vergangener Woche sind bis Donnerstag abend 13009 Tote geborgen worden. Das Krisenzentrum in Ankara teilte der Nachrichtenagentur Anatolia mit, dass 26606 Verletzte gezählt worden seien. Kurzmeldungen Fischer in der Aare ertrunken. Bei Felsenau ist ein 28jähriger Bosnier beim Fischen in der Aare ertrunken. Laut der Kantonspolizei Aargau hatte sich seine Fischerhose vermutlich mit Wasser gefüllt und ihn in die Tiefe gerissen. Die Leiche konnte noch nicht geborgen werden. (ap) Der Tauerntunnel ab Samstag wieder geöffnet. Rund drei Monate nach der Brandkatastrophe soll der Tauerntunnel am Samstag wieder freigegeben werden. Wie die Österreichische Autobahnen und Schnellstrassen AG in Salzburg mitteilte, wurde die Sanierung zwei Wochen früher als geplant abgeschlossen. (ap) Creutzfeldt-Jakob-Opfer in Irland. Eine 31jährige Irin, die lange Zeit in Grossbritannien gelebt hatte, ist an der neuen Variante der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit gestorben. Laut Angaben des Gesundheitsministeriums in Dublin ist die Frau das erste Opfer der mutmasslich durch die Rinderseuche BSE hervorgerufenen Krankheit in der Republik Irland. (dpa) Mindestens 80 Tote bei Busunglück in Indien. Bei einem schweren Busunfall in Indien sind mindestens 80 Personen ums Leben gekommen. Der Bus war laut Berichten von indischen Nachrichtenagenturen im südindischen Unionsstaat Karnataka aus ungeklärter Ursache in ein grosses Wasserreservoir gestürzt. (afp) Anzeige Die Besatzung der «Mir» bereitet Rückkehr zur Erde vor Moskau, 26.Aug. (Reuters) Die letzte Besatzung der russischen Raumstation «Mir» hat am Donnerstag mit den Vorbereitungen für ihre Rückkehr zur Erde begonnen und noch einmal die Navigationssysteme überprüft. Die beiden Russen und der Franzose an Bord der «Mir» installierten ein System, das einen vorzeitigen Absturz der künftig unbemannten Raumstation auf die Erde verhindern soll. Sollten sich für die Finanzierung der Raumstation keine neuen Mittel finden lassen, wird diese wahrscheinlich im Februar oder März kontrolliert zum Absturz gebracht. Die Kapsel, deren endgültiges Ende dann von einer weiteren Besatzung vorbereitet wird, soll beim Eintritt in die Atmosphäre verglühen. 230 V/1125–1910 W 2650.– 64Freitag, 27.August 1999