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Wunderlich geht fremd
Mit dem Konzeptbike „Dorkas“ verlässt Wunderlich
BMW-Pfade und geht zurück in die Zukunft.
Schon vor einiger Zeit stellten die
Entwickler beim BMW-Motorradzubehör-Spezialisten Wunderlich
die Weichen für eine neue
Schiene: Die von den Sinzigern
speziell für BMW-Motorräder
entwickelten Produkte könnten
zukünftig auch für eine Reihe
anderer Motorradmarken ver­
fügbar sein und entsprechend
adaptiert werden.
In diese Planung passte es perfekt,
dass YAMAHA mit seiner XT 1200
Z – Super Ténéré wieder eine große,
konkurrenzfähige Reise-Enduro auf
den Markt brachte und damit ganz
nebenbei auch historische Erinnerungen weckte. Viele werden sich
noch daran erinnern, dass Erich
Wunderlich den Grundstein für das
Unternehmen 1985 mit der Verbesserung und Veredelung großvolumi­
ger YAMAHA-Einzylinder legte.
„Wie schon die GS-Modelle hat mich
nun auch die neue XT 1200 Z –
Super Ténéré begeistert. Sie bietet
uns eine willkommene Gelegenheit zu einem länger geplanten
Schritt und wir können mit unserem Zubehör für dieses Motorrad
nun auch eine Antwort geben auf
die vielen Anfragen, warum wir
nur BMW-Zubehör entwickeln und
kein Angebot für andere Marken
haben.“, erklärt Erich Wunderlich. Da wo es Sinn mache, führt er
weiter aus, wolle man ein klar
umrissenes Sortiment an Produkten
und Ver­
besserungen für andere
Marken entwickeln.
Super Ténéré, dieser Name, der so
herrlich nach Wüste, Afrika und
Abenteuer klingt, inspirierte das
Wunderlich-Team dazu, die MegaXT auf den Namen „Dorkas“ zu
taufen. Der stammt aus dem altgriechischen und bedeutet Gazelle.
Zwar mag die Super Ténéré nicht
unbedingt so leichtfüßig wie ein
agiler Springbock sein, auf den
Pisten der Wüsten dieser Welt fühlt
sie sich aber mit Sicherheit wohl.
In einer ersten Ausbaustufe verpass­
ten die Wunderlich-Entwickler der
„Dorkas“ 19 Umbau- und Zubehör­
produkte. Einige wenige Teile aus
dem BMW-Programm, wie etwa der
Vario-ERGO+ Spoileraufsatz oder
der feststellbare tempomat­
ähnliche
Cruise Control bedurften keiner oder
nur weniger Änderungen, andere Produkte wie etwa der Sturzbügel, der
Motor- oder der Scheinwerferschutz
sind komplette Neuentwicklungen.
Unter anderem glänzt die Super
Ténéré jetzt mit einem ausgeklügelten Verstellmechanismus für die
Original - Verkleidungsscheibe und
einem verstellbaren Navihalter. Für
eine bessere Ausleuchtung wurden
die bekannten Wunderlich-Zusatzscheinwerfer „Microflooter“ adaptiert.
Neben dem umfangreichen Paket in
Punkto Ergonomie, Sicherheit und
Komfort haben die Spezialisten
vom Rhein der mächtigen Reise­
enduro auch gleich noch ein anderes
Schmankerl verpasst, welches sich
nicht so einfach kaufen lässt – eine
Lackierung in den deutschen Landesfarben. „Im Hinblick auf unser von
vielen Kunden geschätztes Bekenntnis zum Standort Deutschland haben
wir in der Lackierung unserer XT
1200 Z Super Ténéré ein Zeichen
gesetzt.“, erläutert Erich Wunderlich. „Auch wenn die XT 1200 Z
Super Ténéré kein deutsches Fahrzeug ist, unser Zubehör wird auf
jeden Fall weitgehend das Siegel
'Made in Germany' tragen.“
Inzwischen hat sich die „Dorkas“
auf vielen Kilometern Pisten
und Asphalt bewährt. Auf
der Iberischen Halbinsel gab
sie ihr Debüt auf gröbstem
Schotter und stellte ihr Talent
als „Schnell- und FernreiseMotorrad“ unter Beweis.
Vor allem das große Ergonomie-Paket bewies sich
als Volltreffer.
Es gilt als sicher, dass man
im Hause Wunderlich bereits an einem neuen Projekt
arbeitet, welches nicht BMW
heißt und das aller spätestens auf der Intermot 2012 in
Köln präsentiert werden wird.
Man darf gespannt sein.
Mehr infos zur Wunderlich-Ténéré gibt es hier.
Bilder sagen mehr als
tausend worte:
Mehr Infos zum vorgestellten
Konzeptbike, den weiteren Modellen
und der kompletten Produktpalette
von Wunderlich gibt es im Internet
unter www.wunderlich.de oder telefonisch unter (0 26 42) 97 98 - 0.

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