Pelz: Tod für Mode
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Pelz: Tod für Mode
NEN WAS SIE TUN KÖN • Langfristig: Ein EU-weites Verbot der Pelztierhaltung und ein Handels- und Importverbot für sämtliche Felle und Pelzprodukte. rodukte. Achten Sie Kaufen Sie keine Pelzp en, “ Pelzbesatz an Kapuz en kt ec st er „v f au ch au Deko-Artikeln. Krägen, Mützen oder r VIER PFOTEN Machen Sie mit bei de -gegen-pelz.org, Kampagne www.parade nternehmen damit führende Modeu rzichten. in Zukunft auf Pelz ve Ihr Lieblingsgeschäft Stellen Sie sicher, dass TEN unterstützt pelzfrei ist. VIER PFO Free Retailer Program, das internationale Fur e informiert: das über pelzfreie Mod m www.furfreeretailer.co • Mittelfristig: Ein gesetzliches Verbot auf nationaler Ebene sowie strenge Vorgaben bei der Pelztierhaltung. • Kurzfristig: Eine Kennzeichnungspflicht für alle Pelzprodukte mit klaren Angaben zur Tierart, zur Herkunft und zu den Haltungsbedingungen der Tiere. VIER PFOTEN ist eine international tätige Tierschutzorganisation mit Hauptsitz in Wien. Die 1988 von Heli Dungler gegründete Organisation setzt sich mit nachhaltigen Kampagnen und Projekten für den Tierschutz ein. V.I.S.d:P. Melitta Töller, Cover-Foto: VIER PFOTEN/Fred Dott, Gestaltung: Dino Kunkel , auf 100 % recyceltem Papier gedruckt,02/2014 VIER PFOTEN Forderungen Wussten Sie, dass Mehr Menschlichkeit für Tiere • das Fell von Marderhunden oft als Waschbär verkauft wird? Zwar sehen die beiden Tierarten sich ähnlich, doch näher verwandt sind sie nicht. Der Marderhund gehört zur Familie der Hunde. Die Assoziation mit einem Haushund möchte die Pelzindustrie lieber vermeiden … Grundlagen dafür sind wissenschaftliche Expertise, fundierte Recherchen sowie intensives nationales und internationales Lobbying. Der Fokus liegt auf Tieren, die unter direktem menschlichen Einfluss stehen: Streunerhunde und -katzen, Labor-, Nutz-, Wild- und Heimtiere sowie Bären, Großkatzen und Orang-Utans aus nicht artgemäßer Haltung. Mit Niederlassungen in Österreich, Belgien, Bulgarien, Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden, Rumänien, der Schweiz, Südafrika, Ungarn und den USA sorgt VIER PFOTEN Foto: VIER PFOTEN/Matthias Schickhofer für rasche und direkte Hilfe für Tiere in Not. VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz Schomburgstraße 120 | 22767 Hamburg Tel.: +49-40-399 249-0 | Fax: -99 | [email protected] facebook.com/4Pfoten twitter.com/VIERPFOTEN vier-pfoten.de plus.google.com/+vierpfoten youtube.com/4PFOTEN Spenden IBAN: DE302001 0020 0745 9192 02 | BIC: PBNKDEFF • Nerzen in einer Pelzfarm weniger als 0,3 Quadratmeter Käfigfläche und eine “Wohnbox“ von der Größe eines Schuhkartons zugestanden wird? PELZ: TOD FÜR MODE • freiwillige Kennzeichnungen der Pelzindustrie Mogelpackungen sind? In den sogenannten Musterbetrieben der Pelzbranche unterscheiden sich die Bedingungen für die Tiere nicht von anderen Pelzfarmen, auch wenn Siegel der der Pelzindustrie dies suggerieren. Foto: VIER PFOTEN/Geroge Nedlcu Gequält für Mode Unzählige Nerze, Füchse, Marderhunde, Kaninchen und andere Pelztiere enden jedes Jahr als Kragen, Kapuze oder sonstiges Pelzaccessoire. Allein in Europa sterben pro Jahr über 30 Millionen Nerze für die Modeindustrie. Weltweit werden jährlich mehr als 100 Millionen Tiere wegen ihres Pelzes gezüchtet. In Gefangenschaft können Pelztiere ihr natürliches Verhalten niemals ausleben. Die meisten in Pelzfarmen gehaltenen Tierarten sind Wildtiere. So sind Nerze neugierige, bewegungsaktive Tiere. In Freiheit schwimmen, laufen und klettern sie viel. Doch ihr Bewegungsdrang wird in den winzigen Käfigen völlig eingeschränkt. Füchse können nicht graben und Marderhunde keine Winterruhe halten. Das monotone Leben im Gitterkäfig führt zu Dauerstress. Schwere Verhaltensstörungen wie Stereotypien und Selbstverstümmelung sind die Folge. Pelz ist nicht nur Tierquälerei, sondern kann auch die Umwelt und sogar die Gesundheit des Menschen gefährden. Obwohl die Pelzbranche ihre Felle gerne als „ökologisches Naturprodukt“ vermarktet, zeigen Studien das Gegenteil. Pelzfarmen verschmutzen Böden und Gewässer. Pelzmode hat im Vergleich zu anderen Textilien eine schlechte Ökobilanz, denn die Herstellung verbraucht viel mehr Ressourcen und Energie. VIER PFOTEN hat Produkte wie Pelzkragen und -schals auf giftige Rückstände testen lassen, mit alarmierendem Ergebnis: Ein Großteil der untersuchten Modeartikel aus Fuchs, Nerz und Marderhund war mit giftigen Chemikalien wie Formaldehyd belastet. Grenzwerte und geltende Industriestandards wurden häufig überschritten. Selbst Kinderkleidung war betroffen. Pelzkleidung ist demnach alles andere als ökologisch einwandfrei. Obwohl 2001 ein Report der EU schwere Tierschutzprobleme festgestellt hat, sind Nerze, Füchse und Co. in der EU bis heute gesetzlich kaum geschützt. 1999 hat der Europarat eine Empfehlung für Pelztiere in Farmen verabschiedet. Aus Tierschutzsicht ist sie allerdings völlig ungenügend, da die Käfighaltung auf engstem Raum zulässig bleibt. Auch Drahtgitterböden und fehlende Kletter-, Grabe- oder Bademöglichkeiten werden toleriert. Fortschrittliche Länder wie Österreich, Großbritannien, die Schweiz und Bulgarien haben Pelzfarmen inzwischen verboten oder sie durch ein Verbot der Käfighaltung unrentabel werden lassen. Pelzbesatz an Winterkleidung verursacht millionenfaches Tierleid. Drahtgitterboden führt zu schmerzhaften Pfotenverletzungen. Situation in Deutschland In Deutschland gibt es noch etwa zehn Nerzfarmen. Obwohl die Pelzzüchter ihren Tieren seit 2011 deutlich mehr Platz bieten müssen, leiden weiter zehntausende Nerze in den verbotenen Altkäfigen. Diese Züchter ignorieren bestehende Vorgaben und klagen gegen die neuen Standards, die bis 2016 auch den Einbau von Schwimmbecken und Klettermöglichkeiten vorschreiben. Dennoch haben seit 2011 deutschlandweit etwa fünfzehn Farmen geschlossen und wir hoffen, dass die Pelztierzucht in einigen Jahren beendet sein wird. Haltung und Tötung VIER PFOTEN lehnt die un g als Mode- und von Tieren zur Pelzgewinnch als unethisch ab. Luxusartikel grundsätzli Die Pelzproduktion belastet auch die Umwelt. Foto: VIER PFOTEN/George Nedelcu Marderhund: Sein Fell wird oft als „Finn Racoon“ oder Waschbär angeboten und häufig für Pelzbesätze genutzt. Pelz ist nicht ökologisch Pelztiere ohne Schutz Foto: VIER PFOTEN Foto: Piotr Kuczinsky/wikimediacommons Nach wenigen Monaten werden die Jungtiere zur sogenannten „Pelzernte“ getötet. Der Tod durch Vergasen, Stromschlag oder Giftinjektionen ist qualvoll. Durch unsachgemäße Ausführung der Tötung wird das Leid der Tiere noch vergrößert. Foto: Anne Russon Grausamer Tod Foto: VIER PFOTEN/Geroge Nedlcu Gequält für Mode Unzählige Nerze, Füchse, Marderhunde, Kaninchen und andere Pelztiere enden jedes Jahr als Kragen, Kapuze oder sonstiges Pelzaccessoire. Allein in Europa sterben pro Jahr über 30 Millionen Nerze für die Modeindustrie. Weltweit werden jährlich mehr als 100 Millionen Tiere wegen ihres Pelzes gezüchtet. In Gefangenschaft können Pelztiere ihr natürliches Verhalten niemals ausleben. Die meisten in Pelzfarmen gehaltenen Tierarten sind Wildtiere. So sind Nerze neugierige, bewegungsaktive Tiere. In Freiheit schwimmen, laufen und klettern sie viel. Doch ihr Bewegungsdrang wird in den winzigen Käfigen völlig eingeschränkt. Füchse können nicht graben und Marderhunde keine Winterruhe halten. Das monotone Leben im Gitterkäfig führt zu Dauerstress. Schwere Verhaltensstörungen wie Stereotypien und Selbstverstümmelung sind die Folge. Pelz ist nicht nur Tierquälerei, sondern kann auch die Umwelt und sogar die Gesundheit des Menschen gefährden. Obwohl die Pelzbranche ihre Felle gerne als „ökologisches Naturprodukt“ vermarktet, zeigen Studien das Gegenteil. Pelzfarmen verschmutzen Böden und Gewässer. Pelzmode hat im Vergleich zu anderen Textilien eine schlechte Ökobilanz, denn die Herstellung verbraucht viel mehr Ressourcen und Energie. VIER PFOTEN hat Produkte wie Pelzkragen und -schals auf giftige Rückstände testen lassen, mit alarmierendem Ergebnis: Ein Großteil der untersuchten Modeartikel aus Fuchs, Nerz und Marderhund war mit giftigen Chemikalien wie Formaldehyd belastet. Grenzwerte und geltende Industriestandards wurden häufig überschritten. Selbst Kinderkleidung war betroffen. Pelzkleidung ist demnach alles andere als ökologisch einwandfrei. Obwohl 2001 ein Report der EU schwere Tierschutzprobleme festgestellt hat, sind Nerze, Füchse und Co. in der EU bis heute gesetzlich kaum geschützt. 1999 hat der Europarat eine Empfehlung für Pelztiere in Farmen verabschiedet. Aus Tierschutzsicht ist sie allerdings völlig ungenügend, da die Käfighaltung auf engstem Raum zulässig bleibt. Auch Drahtgitterböden und fehlende Kletter-, Grabe- oder Bademöglichkeiten werden toleriert. Fortschrittliche Länder wie Österreich, Großbritannien, die Schweiz und Bulgarien haben Pelzfarmen inzwischen verboten oder sie durch ein Verbot der Käfighaltung unrentabel werden lassen. Pelzbesatz an Winterkleidung verursacht millionenfaches Tierleid. Drahtgitterboden führt zu schmerzhaften Pfotenverletzungen. Situation in Deutschland In Deutschland gibt es noch etwa zehn Nerzfarmen. Obwohl die Pelzzüchter ihren Tieren seit 2011 deutlich mehr Platz bieten müssen, leiden weiter zehntausende Nerze in den verbotenen Altkäfigen. Diese Züchter ignorieren bestehende Vorgaben und klagen gegen die neuen Standards, die bis 2016 auch den Einbau von Schwimmbecken und Klettermöglichkeiten vorschreiben. Dennoch haben seit 2011 deutschlandweit etwa fünfzehn Farmen geschlossen und wir hoffen, dass die Pelztierzucht in einigen Jahren beendet sein wird. Haltung und Tötung VIER PFOTEN lehnt die un g als Mode- und von Tieren zur Pelzgewinnch als unethisch ab. Luxusartikel grundsätzli Die Pelzproduktion belastet auch die Umwelt. Foto: VIER PFOTEN/George Nedelcu Marderhund: Sein Fell wird oft als „Finn Racoon“ oder Waschbär angeboten und häufig für Pelzbesätze genutzt. Pelz ist nicht ökologisch Pelztiere ohne Schutz Foto: VIER PFOTEN Foto: Piotr Kuczinsky/wikimediacommons Nach wenigen Monaten werden die Jungtiere zur sogenannten „Pelzernte“ getötet. Der Tod durch Vergasen, Stromschlag oder Giftinjektionen ist qualvoll. Durch unsachgemäße Ausführung der Tötung wird das Leid der Tiere noch vergrößert. Foto: Anne Russon Grausamer Tod Foto: VIER PFOTEN/Geroge Nedlcu Gequält für Mode Unzählige Nerze, Füchse, Marderhunde, Kaninchen und andere Pelztiere enden jedes Jahr als Kragen, Kapuze oder sonstiges Pelzaccessoire. Allein in Europa sterben pro Jahr über 30 Millionen Nerze für die Modeindustrie. Weltweit werden jährlich mehr als 100 Millionen Tiere wegen ihres Pelzes gezüchtet. In Gefangenschaft können Pelztiere ihr natürliches Verhalten niemals ausleben. Die meisten in Pelzfarmen gehaltenen Tierarten sind Wildtiere. So sind Nerze neugierige, bewegungsaktive Tiere. In Freiheit schwimmen, laufen und klettern sie viel. Doch ihr Bewegungsdrang wird in den winzigen Käfigen völlig eingeschränkt. Füchse können nicht graben und Marderhunde keine Winterruhe halten. Das monotone Leben im Gitterkäfig führt zu Dauerstress. Schwere Verhaltensstörungen wie Stereotypien und Selbstverstümmelung sind die Folge. Pelz ist nicht nur Tierquälerei, sondern kann auch die Umwelt und sogar die Gesundheit des Menschen gefährden. Obwohl die Pelzbranche ihre Felle gerne als „ökologisches Naturprodukt“ vermarktet, zeigen Studien das Gegenteil. Pelzfarmen verschmutzen Böden und Gewässer. Pelzmode hat im Vergleich zu anderen Textilien eine schlechte Ökobilanz, denn die Herstellung verbraucht viel mehr Ressourcen und Energie. VIER PFOTEN hat Produkte wie Pelzkragen und -schals auf giftige Rückstände testen lassen, mit alarmierendem Ergebnis: Ein Großteil der untersuchten Modeartikel aus Fuchs, Nerz und Marderhund war mit giftigen Chemikalien wie Formaldehyd belastet. Grenzwerte und geltende Industriestandards wurden häufig überschritten. Selbst Kinderkleidung war betroffen. Pelzkleidung ist demnach alles andere als ökologisch einwandfrei. Obwohl 2001 ein Report der EU schwere Tierschutzprobleme festgestellt hat, sind Nerze, Füchse und Co. in der EU bis heute gesetzlich kaum geschützt. 1999 hat der Europarat eine Empfehlung für Pelztiere in Farmen verabschiedet. Aus Tierschutzsicht ist sie allerdings völlig ungenügend, da die Käfighaltung auf engstem Raum zulässig bleibt. Auch Drahtgitterböden und fehlende Kletter-, Grabe- oder Bademöglichkeiten werden toleriert. Fortschrittliche Länder wie Österreich, Großbritannien, die Schweiz und Bulgarien haben Pelzfarmen inzwischen verboten oder sie durch ein Verbot der Käfighaltung unrentabel werden lassen. Pelzbesatz an Winterkleidung verursacht millionenfaches Tierleid. Drahtgitterboden führt zu schmerzhaften Pfotenverletzungen. Situation in Deutschland In Deutschland gibt es noch etwa zehn Nerzfarmen. Obwohl die Pelzzüchter ihren Tieren seit 2011 deutlich mehr Platz bieten müssen, leiden weiter zehntausende Nerze in den verbotenen Altkäfigen. Diese Züchter ignorieren bestehende Vorgaben und klagen gegen die neuen Standards, die bis 2016 auch den Einbau von Schwimmbecken und Klettermöglichkeiten vorschreiben. Dennoch haben seit 2011 deutschlandweit etwa fünfzehn Farmen geschlossen und wir hoffen, dass die Pelztierzucht in einigen Jahren beendet sein wird. Haltung und Tötung VIER PFOTEN lehnt die un g als Mode- und von Tieren zur Pelzgewinnch als unethisch ab. Luxusartikel grundsätzli Die Pelzproduktion belastet auch die Umwelt. Foto: VIER PFOTEN/George Nedelcu Marderhund: Sein Fell wird oft als „Finn Racoon“ oder Waschbär angeboten und häufig für Pelzbesätze genutzt. Pelz ist nicht ökologisch Pelztiere ohne Schutz Foto: VIER PFOTEN Foto: Piotr Kuczinsky/wikimediacommons Nach wenigen Monaten werden die Jungtiere zur sogenannten „Pelzernte“ getötet. Der Tod durch Vergasen, Stromschlag oder Giftinjektionen ist qualvoll. Durch unsachgemäße Ausführung der Tötung wird das Leid der Tiere noch vergrößert. Foto: Anne Russon Grausamer Tod